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Memory Alpha Nova β

Seit fünfhundert Jahren wurde jedes Schiff, das den Namen Enterprise trug, zur Legende. Bei diesem ist es nicht anders.
Vice Admiral Nakamura über die Enterprise-D (TNG: Wem gehört Data?)

Die USS Enterprise (NCC-1701-D) ist das fünfte Raumschiff der Föderation und das sechste in der Geschichte der Sternenflotte mit dem Namen Enterprise. Sie ist eines der ersten und berühmtesten Schiffe der Galaxy-Klasse.

Nach dem Referenzwerk Die Technik der USS Enterprise ist die Enterprise das dritte Raumschiff der Galaxy-Klasse und das zweite Serienraumschiff nach der USS Yamato (NCC-71807), welche etwa ein Jahr vor der Enterprise in Dienst gestellt wurde.

Sie ist das Flaggschiff der Sternenflotte und hat während ihrer achtjährigen Dienstzeit in den Bereichen Diplomatie, Forschung und Erstkontaktsituationen mehr geleistet, als jedes andere Schiff, das sich jemals im Dienst der Sternenflotte befunden hat.

Inhaltsverzeichnis

Besatzung

Kommandostab

Mannschaft

Versetzungen

Shuttles

Allgemeine Informationen

Deckplan

 
Die Brücke
 
Die Aussichtslounge
 
Die Kampfbrücke
 
Ein Standard-Quartier
 
Zehn Vorne
 
Die Krankenstation
 
Einer der vielen Frachträume
 
Der moderne Maschinenraum
Deck 8 wird auch als Mehrzweckdeck genutzt. Es ist noch nicht vollständig fertiggestellt, so dass bei Bedarf z.B. zusätzliche Labore hinzugefügt werden können. (TNG: Indiskretionen)

Geschichte

Anfänge

 
Die USS Enterprise angedockt an der McKinley-Station

Die USS Enterprise ist ein Schiff der neuen Galaxy-Klasse und wurde wie die anderen Schiffe ihrer Klasse in der Utopia-Planitia-Flottenwerft gebaut, die sich im geostationären Orbit des Planeten Mars befindet. Verantwortlich für die Entwicklung des Warpantriebs war – wie bei allen Schiffen der Galaxy-Klasse – die brilliante Wissenschaftlerin Dr. Leah Brahms (TNG: Die Energiefalle, Die Begegnung im Weltraum).

Die Enterprise lief 2363 bei Sternzeit 40759,5 als Schwesterschiff der USS Yamato vom Stapel. Kurz nach ihrer Indienststellung übernahm der erfahrene Captain Picard das Kommando über das Schiff, dessen Missionen sich vor allem in der intergalaktischen Diplomatie und der Erforschung des Tiefenraums darstellte. Aber auch in militärischer Hinsicht konnte das Schiff viele Erfolge für sich verbuchen. Dazu zählt beispielsweise die erfolgreiche Zerstörung eines Borg-Kubus (TNG: Angriffsziel Erde).

Im Laufe ihrer Dienstzeit wurden an der USS Enterprise mehrfach Veränderungen vorgenommen:

Missionen

Bereits bei ihrer ersten Mission im Jahr 2364, bei der es darum geht zu überprüfen, ob die neue Farpoint-Station als Raumhafen für die Schiffe der Sternenflotte genutzt werden kann, etabliert sich ein erster Kontakt zu den allmächtigen Q (TNG: Der Mächtige, Mission Farpoint).

Kurze Zeit später erhält die Enterprise den Auftrag, einem Schiff der Ferengi zu folgen, die vor kurzer Zeit einen T-9-Energiekonverter von der Abhörstation Gamma Tauri IV gestohlen haben. Vor dem Hintergrund eines unbekannten Planeten kommt es zu einem ersten offiziellen Kontakt. Parallel dazu erfährt die Crew der Enterprise einige Einzelheiten über das untergegangene Tkon-Imperium (TNG: Der Wächter).

Der Warpexperte Kosinski kommt an Bord des Schiffes, um einige Verbesserungen am Warpantrieb durchzuführen. Doch durch den unbeabsichtigten Einfluss seines geheimnisvollen Assistenten legt die Enterprise plötzlich eine unvorstellbare Entfernung zurück und landet schließlich in der Galaxis M33. An diesem mysteriösen Ort scheinen sich die Gedanken sowie die Realität irgendwie zu verschmelzen, was letztlich ein Chaos auf dem Schiff auslöst. Erst als der geheimnisvolle Assistent seine wahre Identität offenbart, gelingt es der Crew und dem Reisenden, das Schiff zu seinem Ausgangspunkt zurückzubringen (TNG: Der Reisende).

Als die USS Enterprise für einige Verbesserungsmaßnahmen bei Sternenbasis 74 eintrifft, wird sie kurze Zeit später von den Bynaren entführt, da sie die Speicherkapazität eines Schiffs der Galaxy-Klasse dringend benötigen. Damit wollen sie ein komplettes Backup ihrer Heimatwelt Bynaus durchführen, der aus einem einzigen großen Computernetzwerk besteht. Die Mission gelingt und Captain Picard kann das Schiff zurück zur Sternenbasis 74 bringen (TNG: 11001001).

Datei:Anorganische Lebensform Evolution.jpg
Die Lebensform auf Velara III

Die Enterprise besucht die Terraformer auf Velara III, um sich einen Überblick über ihre Arbeit zu verschaffen. Im Laufe ihres Aufenthaltes geschehen in der Einrichtung der Terraformer merkwürdige Ereignisse, bei der sogar einer der Mitarbeiter getötet wird. Später stellt sich jedoch heraus, dass sich auf dem Planeten eine neue Lebensform entwickelt hat, die schon seit geraumer Zeit versucht, Kontakt zu den Wissenschaftlern herzustellen. Erst durch die Unterstützung der Enterprise kann ein erster Kontakt hergestellt werden (TNG: Ein Planet wehrt sich).

Einige Zeit später trifft die Enterprise auf ein Schiff der Ornaraner. Die Besatzung beschließt zu helfen, entdeckt aber einige Zeit später, dass es sich bei den angeblichen Medikamenten gegen eine Seuche, die auf dem Schiff transportiert werden, um abhängig machende Drogen handelt. Erst durch seine diplomatischen Fähigkeiten gelingt es Captain Picard, diese schwierige Situation zu bereinigen. Allerdings müssen die Omaraner nun ohne die Droge auskommen und sich auf einen langen und anstrengenden Entzug vorbereiten (TNG: Die Seuche).

Captain Picard erhält eines Tages plötzlich eine mysteriöse Botschaft von seinem alten Freund Captain Walker Keel, Kommandant der USS Horatio. Darin bittet er ihn, an einem geheimen Treffen auf Dytallix B teilzunehmen. Dort angekommen, erfährt Picard von einer unbekannten Macht, die dabei ist, das Sternenflottenkommando zu unterwandern. Als Captain Picard zur Erde zurückkehrt und sich schließlich im Hauptquartier aufhält, wird sein Verdacht bestätigt. Durch eine von Commander Riker durchgeführte List gelingt es den beiden, die neuralen Parasiten zu vertreiben und die Kommandostruktur wieder herzustellen (TNG: Die Verschwörung) .

Die USS Enterprise macht sich auf den Weg zur neutralen Zone, um zu überprüfen, warum der Kontakt zu einigen Außenposten der Sternenflotte plötzlich abgerissen ist. Zwar kann der Angreifer, der dafür verantwortlich ist, nicht identifiziert werden, aber es wird ein Kontakt zu den Romulanern hergestellt, die zuvor eine fast 200jährige Isolationspolitik betrieben haben. Dabei kann auch ein erster Blick auf den neuen Warbird der D'deridex-Klasse geworfen werden, der bei der Mannschaft der Enterprise einen bleibenden Eindruck hinterlässt (TNG: Die neutrale Zone).

Im Jahr 2365 wird die Enterprise und deren Besatzung unfreiwillig das Versuchskaninchen eines mächtigen Wesens namens Nagilum. Es beabsichtigt, alle Varianten des Todes an der Mannschaft zu testen. Als sich Picard weigert, noch irgendeine Reaktion auf Nagilums Versuche zu zeigen, enthüllt das mächtige Wesen seine Existenz. Nur durch Picards Einfallsreichtum und Geschick kann sich das Schiff aus dieser Situation wieder befreien (TNG: Illusion oder Wirklichkeit?).

 
Die zerstörte Heimatwelt Iconia

Das Schwesternschiff der Enterprise, die USS Yamato entdeckt als erste den geheimnisvollen Planeten der Iconianer, auf dem noch funktionierende Technologie existiert. Doch durch Einwirkung einer iconianischen Sonde wird die Yamato mit einem unbekannten Computervirus infiziert. Nachdem sie die USS Enterprise über ihre Entdeckung informiert haben, wird die Yamato durch einen Bruch der Versiegelung der Antimaterie-Kammer vollständig zerstört. Als Picard sich dazu entscheidet, den Planeten zu besuchen, entdeckt er noch ein funktionierendes Portal der Iconianer. Letztlich trifft er die Entscheidung, diese brisante Technologie zu zerstören und verlässt anschließend die Neutrale Zone wieder (TNG: Die Iconia-Sonden).

Picard und seine Mannschaft bekommen wieder einmal Besuch von Q. Dieses Mal möchte er unbedingt ein vollwertiges Mitglied der Crew werden. Als der Captain jedoch seine Bitte ablehnt, katapultiert Q die Enterprise mehrere tausend Lichtjahre weit weg, direkt in die Flugbahn eines unbekannten Schiffes. Dieses Schiff entpuppt sich als ein Kubus der Borg, die eine ungewöhnliche kybernetische Spezies darstellen. Sie beamen sich schließlich auf die Enterprise und scheinen ein großes Interesse an reiner Technologie an den Tag zulegen. Bei dem Versuch, die Borg daran zu hindern, weiter die Schiffssysteme zu analysieren, wird eine der Drohnen getötet. Daraufhin befiehlt der Captain, sich von dem gewaltigen Schiff zurückzuziehen, was aber leider misslingt. Als allen schließlich klar wird, dass die Galaxy-Klasse an ihre Grenzen gestoßen ist, bittet Picard Q um seine Hilfe. Kurz bevor die Enterprise zerstört wird, transportiert Q sie zurück in den Alpha-Quadranten (TNG: Zeitsprung mit Q).

Der Wissenschaftler Dr. Paul Stubbs kommt 2366 an Bord der USS Enterprise, um Daten über den Zerfall eines Neutronensterns zu sammeln. Währenddessen entwischen Wesley Crusher einige Naniten, die schließlich in den Hauptcomputer des Schiffes eindringen und beginnen sich zu vermehren. Als gravierende Fehlfunktionen auf dem Schiff auftreten, kann eine Verbindung zu den Naniten hergestellt werden. Als sie schließlich eine eigene Intelligenz entwickelt haben, stellt sich Data zur Verfügung, um eine Kommunikationsverbindung zu etablieren. Kurze Zeit später können die Naniten aus dem Computer entfernt werden und der unbewohnte Planet Kavis Alpha IV wird zur neuen Heimat der Naniten-Zivilisation (TNG: Die Macht der Naniten).

Die Enterprise entdeckt durch Zufall eine Kolonie mit Menschen auf dem Planeten Tau Cygna V. Kurze Zeit später taucht ein Transportschiff der Sheliak auf, die sich auf den Vertrag berufen, der ihnen diesen Planeten als ihr Eigentum zuspricht. Erst durch den Einsatz von Commander Data können die Menschen davon überzeugt werden, ihre Heimat zu verlassen und so einem eventuellem Blutbad aus dem Weg gehen zu können (TNG: Die Macht der Paragraphen).

Der Telepath Tam Elbrun wird von der USS Hood auf die Enterprise gebracht, um Kontakt zu einem unbekannten Wesen aufzunehmen, das vor geraumer Zeit von einer Sonde der Sternenflotte entdeckt worden ist. Nach einigen Schwierigkeiten mit den Romulanern, die ebenfalls Interesse an dem Objekt zeigen, gelingt eine Verständigung. Tam Elbrun geht schließlich an Bord dieses Wesens, dass sich selbst Gomtuu nennt und beide beschließen, auf eine lange und ausgedehnte Forschungsreise zu gehen (TNG: Der Telepath).

Datei:MirandaRefit.jpg
Die Schlacht von Wolf 359

Im Jahr 2367 befindet sich ein Borg-Kubus auf dem Weg in Richtung Erde, um die gesamte Menschheit zu assimilieren. Um das zu verhindern, stellt die Sternenflotte eine Streitmacht von 39 Schiffen zusammen, die in der Nähe des Sterns Wolf 359 den Kubus abfangen soll. Leider entwickelt sich die Schlacht von Wolf 359, bei der die Enterprise aufgrund eines Maschinenschadens fehlt, zu einer Katastrophe, bei der fast alle Schiffe vollständig zerstört werden. TNG: In den Händen der Borg)

 
Die Erde ist gerettet.

Nachdem es der Mannschaft der Enterprise gelungen ist, ihren Captain aus den Händen der Borg zu befreien, nutzen sie schließlich sein Wissen, um den Kubus im Orbit der Erde zu zerstören (TNG: Angriffsziel Erde).

Als der mittlerweile zum Lieutenant beförderte Wesley Crusher umfangreiche Experimente mit einer neuen Warpblase durchführt, gerät Dr. Crusher versehentlich in diese Blase und ist von nun an in ihr gefangen. Während man außerhalb alles versucht, den Doktor wieder zu befreien, erlebt Dr. Crusher merkwürdige Ereignisse innerhalb dieser Blase. Erst als der Reisende wieder auftaucht, kann mit seiner Hilfe Dr. Crusher wieder befreit werden (TNG: Das Experiment).

Die Enterprise erfährt vom Kommando der Sternenflotte, dass die USS Phoenix unter dem Kommando von Captain Maxwell, anscheinend ohne Grund, Schiffe und Einrichtungen der Cardassianer angreift. Erst als Chief O'Brien, der früher unter Captain Maxwell gedient hat, sich mit Maxwell verständigt, kann er ihn zur Aufgabe bringen (TNG: Der Rachefeldzug).

Bei einer Suchaktion nach der USS Brattain wird die USS Enterprise in einer Raumspalte gefangen, die man später als Typhon-Ausdehnung identifiziert. Nacheinander fängt die Crew an, unter Paranoia, Halluzinationen und Schlafstörungen zu leiden. Erst mit Hilfe eines anderen Schiffes, das ebenfalls in dieser Spalte gefangen ist, gelingt es durch gegenseitige Unterstützung, sich aus der Raumspalte wieder zu befreien (TNG: Augen in der Dunkelheit).

Im Jahr 2368 bricht der klingonische Bürgerkrieg aus. Als das Haus des Duras langsam die Oberhand gewinnt, kommen Vermutungen auf, dass die Romulaner die Durasflotte durch geheime Waffenlieferungen unterstützen. So schlägt Captain Picard dem Oberkommando vor, mit Hilfe einer zusammengestellten Flotte ein Tachyongitter im klingonischen Territorium zu errichten, um den Lieferhandel auffliegen zu lassen. Als die Romulaner versuchen das Überwachungsgitter zu überlisten, scheitern sie an Data, der vorübergehend das Kommando über die USS Sutherland hatte. Durch diesen Erfolg konnte der klingonische Bürgerkrieg endlich beendet werden (TNG: Der Kampf um das klingonische Reich, Teil I und Der Kampf um das klingonische Reich, Teil II).

Die Enterprise erhält plötzlichen Besuch von einen zeitreisenden Historiker aus dem 26. Jahrhundert mit dem Namen Berlinghoff Rasmussen. Er zeigt großes Interesse an der Crew und an der eingesetzten Technologie. Erst später erkennt die Mannschaft, dass es sich bei diesem angeblichen Historiker in Wahrheit um einen Schwindler und Betrüger aus der Vergangenheit handelt. Als sich schließlich die Zeitkapsel von selbst aktiviert, ist Rasmussen unweigerlich im 24. Jahrhundert gefangen und wird unter Arrest gestellt (TNG: Der zeitreisende Historiker).

Im Jahr 2369 werden plötzlich mehrere Mannschaftsmitglieder von einer unbekannten Macht entführt. Nach genaueren Untersuchungen findet man schließlich heraus, dass eine Spezies, die tief im Subraum beheimatet ist, dafür verantwortlich ist. Ihre Absicht besteht darin, durch diese Entführungen genauere Informationen über die Studienobjekte zu erhalten. Erst durch einen sorgfältig herausgearbeiteten Plan gelingt es Commander Riker, weitere Entführungen zu unterbinden (TNG: In den Subraum entführt).

 
Die USS Enterprise bei DS9

Als die Cardassianer sich entschließen, Bajor zu verlassen, bleibt auch eine alte Erzverarbeitungsanlage in Form der Raumstation Terok Nor zurück. Als die Föderation sich dazu entschließt, Bajor zu unterstützen, übernimmt sie auch die Verwaltung dieser alten Station. Sie erhält anschließend die neue Bezeichnung Deep Space 9 und wird nach und nach modernisiert. Die Enterprise ist eines der ersten Schiffe der Sternenflotte, die an diese neue Raumstation andockt. Sie bringt die ersten Führungsoffiziere, sowie die ersten Exemplare der neuen Danube-Klasse zur Station, die von nun an hier stationiert sind (DS9: Der Abgesandte, Teil I).

Die Enterprise erreicht die Remmler-Phalanx, um die häufig anfallenden Baryonpartikel beseitigen zu lassen. Allerdings nutzen einige Terroristen die Gelegenheit, um eine bestimmte Menge Trilithiumharz zu stehlen, was durch einige Veränderungen zu waffenfähiges Material verändert werden kann. Obwohl Captain Picard alleine auf dem Schiff ist, kann er dennoch durch sein Training und seine Erfahrung die Terroristen überlisten (TNG: In der Hand von Terroristen).

Im Jahr 2370 soll die USS Enterprise nach der verschwundenen USS Pegasus suchen. Dabei wird diese Mission von Rear-Admiral Pressman persönlich überwacht. Als man das Wrack schließlich findet, entfernt Pressman heimlich eine illegale Technologie in Form einer Interphasen-Tarnvorrichtung aus dem Schiff. Als dies jedoch später entdeckt wird, lässt Captain Picard den Admiral unter Arrest stellen, da er gegen den Vertrag von Algeron verstoßen hat (TNG: Das Pegasus-Projekt).

Im gleichen Jahr erhält die USS Enterprise einen neuen, leistungsfähigeren Warpkern, dessen Inbetriebnahme jedoch einige Probleme bereitet. Er kann jedoch schließlich repariert werden. (TNG: Traumanalyse)

Das für das Schiff bedeutendste Ereignis in diesem Jahr und möglicherweise in seiner ganzen Geschichte ist die Entwicklung einer eigenen Intelligenz, als sich die Hauptsysteme der Enterprise an verschiedenen Stellen untereinander verschmolzen und so eine Art neurales Netz bildeten. Die Enterprise verlor die Intelligenz nach dem es ihr mit Hilfe der Crew gelungen war sich selbst fortzupflanzen. (TNG: Neue Intelligenz)

Ende des Jahres werden die Enterprise, die USS Prokofiev und die USS Valdemar in die Entmilitarisierte Zone geschickt um dort anlässlich der Entführung des Föderationsbürgers Miles Edward O'Brien Präsenz gegenüber der Cardassianischen Union zu zeigen. (DS9: Das Tribunal)

Erstkontakte

 
Die Aldeaner
 
Die Borg
 
Die Tamarianer

[1] Die Enterprise begegnete den Paxanern im Jahre 2367. Allerdings wurden sämtliche Beweise über die Existenz dieser Spezies aus den Datenbanken und dem Computerlogbuch vollständig gelöscht. Der Grund dafür war, dass die Paxaner extrem isoliert leben und es mit allen Mitteln verhindern wollen, dass irgendjemand von ihrer Existenz erfährt. Ebenso wurden die Gedächtnisse der Besatzung gelöscht oder unterdrückt, allein Lt. Commander Data weiß über die Geschehnisse Bescheid. Aber auf Befehl von Captain Picard schweigt er darüber und nimmt das Geheimnis 2379 mit in den Tod.

Zerstörung

 
Die Enterprise im Orbit von Veridian III.
 
Die Explosion der Antriebssektion der USS Enterprise-D.
 
Die Untertassensektion stürzt auf Veridian III.
 
Die Rettung der Enterprise-Crew durch die USS Farragut und andere Raumschiffe

Die letzte Mission der USS Enterprise fand im Jahr 2371 statt und bestand darin, den brillanten und ebenso gefährlichen Doktor Soran daran zu hindern, die Sonne des Veridian-Systems in eine Supernova zu verwandeln. Der eigentliche Hauptgrund für Sorans "brutale" Vorgehensweise war die Tatsache, dass er schon einmal im Nexus gewesen ist und er die Erfahrung gemacht hatte, dass dieser besondere Ort "der perfekte Ort des Glücks" ist.

Um die Sonne in eine Supernova zu verwandeln, hatte Soran gemeinsam mit einigen abtrünnigen Klingonen einen abgelegenen Außenposten der Föderation überfallen, wodurch er eine größere Menge Trilithium an sich bringen konnte. Um ihre Spuren zu verwischen hinterlassen sie auf der Station die Leiche eines Romulaners.

Daraufhin kam es im Orbit von Veridian III schließlich zu einem Kampf gegen einen klingonischen Bird-of-Prey. Durch den von Dr. Soran manipulierten VISOR gelang es den Klingonen, die Schildfrequenz der Enterprise in Erfahrung zu bringen. Dadurch war man nun in der Lage, der Enterprise im Kampf schwere Schäden zuzufügen. Dennoch konnte sich die Galaxy-Klasse im Kampf behaupten und zerstörte das klingonische Kriegsschiff durch Zuhilfenahme einer von Commander Riker eingesetzten Strategie. Da die Enterprise schwer beschädigt war, stand ein unmittelbarer Warpkernbruch bevor. Der Crew blieb keine andere Wahl, als die Antriebssektion zu evakuieren und zu versuchen, sich in Sicherheit zu bringen. Durch die anschließende Druckwelle der Explosion erlitt die Untertassensektion nicht nur schwere Schäden, sondern wurde infolge dessen manövrierunfähig und konnte dadurch nicht mehr der Anziehungskraft von Veridian III entkommen. Es blieb keine andere Möglichkeit als eine Notlandung zu versuchen. Letztlich konnte sie sicher und mit nur minimalen Verlusten gelandet werden. Aber aufgrund der schweren strukturellen Schäden sah man von einer Bergung des Schiffes ab. Alle noch brauchbaren Ausrüstungsgegenstände wurden geborgen und so ging die Ära des bedeutsamsten Raumschiffes der Sternenflotte zu Ende (Star Trek: Treffen der Generationen). Daraufhin wurde kurze Zeit später die neue USS Enterprise (NCC-1701-E) der Sovereign-Klasse gebaut und in Dienst gestellt.

Alternative Zeitlinien

Im Laufe ihrer siebenjährigen Dienstzeit hat die USS Enterprise mehrere unbewusste Begegnungen mit verschiedenartigen alternativen Zeitlinien gehabt. So hatte man die Möglichkeit, die Enterprise in verschiedenen Ausführungen und Designvorgaben in Aktion sehen zu können:

Zeitreise der Vorgängerin

 
Die veränderte Brücke nach der Zeitreise der Enterprise-C

Die USS Enterprise (NCC-1701-C), der unmittelbare Vorgänger der Enterprise wurde durch einen Riss im Raum-Zeit-Kontinuum in die Zukunft geschleudert, wodurch eine alternative Zeitlinie entstand, in der sich die Föderation im Krieg mit dem klingonischen Reich befand.

Neben der ständig bewaffneten Crew und den fehlenden Kindern, wie Guinan es gegenüber Picard erwähnt, hat auch die Brücke ein anderes Aussehen: So ist der Stuhl des Captains auf einem erhöhten Podest vor der taktischen Konsole; die Sitzgelegenheiten für den Ersten Offizier, den Schiffsberater und zwei weitere Gäste fehlen. Darüber hinaus werden ebenfalls weitere Konsolen an den Seiten der Brücke aufgebaut. Weiterhin hat die Enterprise in dieser Zeitlinie Platz für mehr als 2000 Personen.[2] (TNG: Die alte Enterprise)

Zusammenbrechen der Quantenrealitäten

 
Veränderte Crew – veränderte Brücke

Lieutenant Worf wird bei der Rückkehr auf die Enterprise von einem Ausflug in mehrere alternative Zeitlinien gezogen, die verschiedene mögliche Abläufe der Geschichte zeigen. In diesen alternativen Realitäten verändern sich nicht nur die unmittelbaren Geschehnisse, sondern auch zum Teil eine Vielzahl von Systemen und Systemkonfigurationen. Darüber hinaus gibt es auch Unterschiede in der Zusammensetzung der Besatzung und der Beziehung zwischen Worf und Deanna Troi:

Während in einer Quantenrealität Alyssa Ogawa der leitende medizinische Offizier ist, ist es in einer anderen wieder Doktor Crusher. Ähnliches gilt für Picard, der in einigen Realitäten 2367 nicht von den Borg zurückgeholt werden konnte, so dass nun Riker die Enterprise kommandiert.

 
Der Sektor wird mit Enterprises überflutet.

Als der Riss, durch den Worf immer wieder die Realität wechselt durch ein Gefecht mit einem bajoranischen Schiff destabilisiert, wird der Sektor durch die zusammenbrechende Barriere zwischen den Quantenrealitäten von den verschiedenen Enterprises der unterschiedlichsten Realitäten überflutet. Darunter auch einer Realität, in der die Borg überhaupt nicht aufgehalten werden konnten.

Durch das Verschließen des Risses werden die Ereignisse der letzten Tage jedoch ungeschehen gemacht. Lediglich Worf weiß von den Begebenheiten zu berichten, so dass sie doch auf die normale Realität Einfluss haben. (TNG: Parallelen)

Anti-Zeit-Eruption

Captain Picard wird von Q durch die Zeit in drei verschiedenen Zeitperioden geschickt.

Vergangenheit
Der Captain übernimmt gerade das Kommando über die Enterprise, als er dann versucht das Schiff in eine Raum-Zeit-Anomalie zu steuern, um sie zu vernichten muss er feststellen, dass seine Crew ihm noch nicht richtig vertraut.
Nach dem Eindringen in die Antizeiteruption wird diese Enterprise als erstes zerstört.
Gegenwart
Hier ist es für den Captain am einfachsten das zu tun, was er glaubt tun zu müssen. Seine Crew vertraut ihm voll. Die Enterprise hat die aktuelle Konfiguration.
 
Blick auf das Heck und die drei Warpgondeln
 
Einsatz der zusätzlichen Phaserphalanx
Zukunft
In dieser alternativen Zukunft existiert eine vollkommen überholte Enterprise, die Admiral Riker als Flaggschiff dient.
Sie besitzt nicht nur eine Tarnvorrichtung, sondern verfügt auch über zusätzliche Waffensysteme sowie weiterer Aufbauten und auch über einen überarbeiteten Warpantrieb, wozu auch eine dritte Warpgondel gehört. Dieser Antrieb ist in der Lage Warp 13 [3] zu erreichen.
Diese massiven Aufrüstungen waren notwendig, da das Klingonische Reich in den 2380ern dieser Zeitlinie dem Romulanischen Imperium den Krieg erklärte und es innerhalb kürzester Zeit erobern konnte, während dessen die Föderation allem Anschein nach eine neutrale Position eingenommen hatte.
Aufgrund der Ereignisse war die politische Lage zwischen dem Reich und der Föderation derart angespannt, dass kein Raumschiff im Gebiet der ehemaligen Neutralen Zone mehr sicher vor Übergriffen war.
Diese Enterprise wird von den dreien als letztes nach dem Eintritt in die Antizeiteruption zerstört. Allerdings gelingt es noch, die Eruption zu versiegeln, so dass die ursprüngliche Zeitlinie wiederhergestellt wird. (TNG: Gestern, Heute, Morgen, Teil II)

Diese Variante der Galaxy-Klasse wird gemeinhin als "Future-Galaxy"- oder auch "Galaxy-X"-Klasse bezeichnet. Letztere Bezeichnung findet man vor allem im Computerspiel "Star Trek: The Next Generation – Birth of the Federation". Die Modifizierungen der Brückenkulisse für die Zukunftszenen wurden teilweise in den Umbau für den Kinofilm Treffen der Generationen übernommen.

Hintergrundinformationen

 
Das Gemälde der Enterprise.

Für die Aufnahmen der Außenansicht des Schiffs wurde das Modell mehrmals gefilmt. Dies diente vor allem dem Zweck die Beleuchtung des Modells ausgewogen zu gestalten.

Bei vielen Szenen, die in den Shuttlehangars spielen, sind diese mit senkrechten Schotten verschlossen. Von außen betrachtet liegen die Hangars aber am "Genick" der Enterprise und müssten sämtlich schräge Schotten in einem Winkel von ca. 45° besitzen.

Das Gemälde der USS Enterprise, welches im Bereitschaftsraum des Captains hängt, wurde von Andrew Probert und Rick Sternbach gemalt.

Yacht des Captains

 
Die Calypso angedockt am ventralen Bug der Untertassensektion

Nach Planung der Produzenten verfügte die Enterprise über eine Yacht des Captains mit dem Namen Calypso. Patrick Stewart (Captain Picard) verriet den Namen in einem Interview. In keiner TNG-Folge kam die Yacht jemals zum Einsatz. In der TNG Folge: Das Herz eines Captains war ursprünglich geplant, dass Captain Jean-Luc Picard und Wesley Crusher mit der Calypso zur Raumbasis 515 fliegen. Das wurde aber dann fallen gelassen und es wurde ein Shuttle benutzt. Nach dem Buch Die Technik der USS Enterprise diente das Schiff vor allem zur Beförderung von Diplomaten.

Die USS Enterprise-E verfügt schließlich über eine Yacht namens "Cousteau". Sie ist benannt nach dem Meeresforscher Jacques-Yves Cousteau, dessen Forschungschiffe wiederum Calypso hießen. (Star Trek: Der Aufstand)

Auftritte

 
Das CGI-Modell für ENT

Die Enterprise ist das Schiff der Serie Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert und ist dort in allen 178 Episoden zu sehen. Darüber hinaus tritt das Schiff noch im DS9-Pilotfilm Der Abgesandte, Teil I auf, bis es im Kinofilm Star Trek: Treffen der Generationen zerstört wird.

Erst einige Jahre später ersteht die Enterprise als Computermodell wieder auf und wird erneut im ENT-Finale Dies sind die Abenteuer gezeigt.

Referenzmaterial

Diese Enterprise ist Gegenstand des detaillierten Referenzwerks "Die Technik der USS Enterprise" von Michael Okuda und Rick Sternbach. Zudem wurden die Sets für eine interaktive Version des Buchs mittels QuickTime VR gerendert.

Sternbach fertigte später noch Blueprints der Enterprise an, welche jeden Winkel des Schiffs erfassen.

Memory Alpha erachtet die Informationen dieser Referenzwerke jedoch nicht als Canon.

Spiele

Die Enterprise hat neben ihren Canonauftritten in Film und Fernsehen auch einige Auftritte in lizenzierten Spielen auf verschiedenen Systemen. Darunter fallen die Spiele "Star Trek: The Next Generation – A Final Unity" und "Star Trek: Armada" für PCs.

Einzelnachweise

  1. TNG: Erwachsene Kinder, Das Experiment
  2. In der englischen Fassung der Episode spricht Tasha Yar dagegen von over six thousand troops....
  3. Diese Geschwindigkeitsangabe bezieht sich auf eine Warpskala, bei der Warp 10 nicht maximal möglicher Geschwindigkeit entspricht. vgl VOY: Die Schwelle

Externe Links