Interphasentarnvorrichtung
Interphasentarnvorrichtungen sind eine spezielle Form der Tarntechnologie, die anders funktionieren als konventionelle Tarnvorrichtungen: sie können die Molekularstruktur von Teilchen aus ihrer natürlichen Phase in eine parallele Existenzebene verschieben. Dort sind sie theoretisch von Sensoren nicht auffindbar. Außerdem kann ein so getarntes Raumschiff andere Objekte im natürlichen Raum durchdringen, man könnte also zum Beispiel ein Raumschiff durch einen Planeten fliegen.
Interphasentarnvorrichtungen strahlen hohe Mengen an Chronitonpartikeln aus, welche Antriebs- und Transportersysteme stören können. Zudem haben sie einen enorm hohen Energieverbrauch (TNG: So nah und doch so fern, Das Pegasus-Projekt).
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Einsatz in der Sternenflotte[Bearbeiten]
Um 2358 entwickelt eine geheime Forschungsgruppe der Sternenflotte eine solche Tarnung und verstößt damit gegen den Vertrag von Algeron, der die Entwicklung jedweder Form von Tarnvorrichtungen für die Föderation untersagt. Die neue Technik soll von der USS Pegasus unter Captain Erik Pressman getestet werden. Dabei kommt es zu einem Unfall mit schweren Schäden, der einen Teil der Crew tötet und dazu führt, dass der Erste Offizier der Pegasus sich weigert, die illegalen Tests fortzuführen. Captain Pressman, der junge Fähnrich William T. Riker und sieben weitere Crewmitglieder verlassen daraufhin mit Rettungskapseln das Raumschiff und nehmen kurz darauf eine Explosion wahr. Seitdem gilt die Pegasus als verschollen. Der verantwortliche Geheimdienst der Sternenflotte erklärt den Zwischenfall zur Verschlußsache.
Erst 2370 kann diese einzige betriebsbereite Interphasen-Tarnvorichtung von der USS Enterprise-D unter Captain Jean-Luc Picard und dem nun Ersten Offizier Commander William T. Riker auf Befehl des mittlerweile zum Rear Admiral beförderten Erik Pressman aus dem Wrack der Pegasus im Devolin-System geborgen werden. Da die Romulaner der Pegasus bereits auf der Spur sind, resultiert hieraus ein diplomatischer Zwischenfall (TNG: Das Pegasus-Projekt).
Einsatz bei den Klingonen und Romulanern[Bearbeiten]
Die Romulaner entwickeln 2368 einen Prototyp einer solchen Tarnvorrichtung, indem sie einen molekularen Phasenumkehrer mit ihrer normalen Tarnvorrichtung kombinieren. Allerdings schlägt ein praktischer Anwendungsversuch fehl und der Antriebskern des romulanischen Forschungsschiff wird schwer beschädigt. Ein Teil der Crew wird bei dem Unfall und ein Teil des Rettungsteam von der USS Enterprise wird während der Rettungsoperation versehentlich in Phase versetzt. Diese Personen bleiben solange getarnt, bis sie einem sehr starken Anyonfeld ausgesetzt werden und sind in der Lage nichtverschobene Materie zu durchdringen. (TNG: So nah und doch so fern)
Laut Geheimdienst der Sternenflotte arbeiten die Klingonen einige Jahre zuvor ebenfalls an einem solchen Experiment, kommen aber aufgrund von Unfällen nicht über die erste Projektphase hinaus. (TNG: So nah und doch so fern)
Einsatz bei den Voth[Bearbeiten]
Auch die Voth, eine Spezies aus dem Delta-Quadranten mit hoch entwickelter Technologie, nutzen Interphase-Tarnvorichtungen. Sie können die Tarnvorrichtung sogar so miniaturisieren, dass einzelne Personen damit getarnt werden können. Allerdings entwickelt die Crew der USS Voyager eine Methode, getarnte Personen und Raumschiffe zu orten. (VOY: Herkunft aus der Ferne).
Einsatz bei den Srivani[Bearbeiten]
Neben den Voth setzen auch die Srivani aus dem Delta-Quadranten eine Phasentarnvorrichtung ein. Sie benutzen sie sowohl für ihre Raumschiffe, als auch für Personen. Sie arbeitet mit einer Phasenvarianz von 0,15 und kann von Sternenflottensensoren aufgespürt werden, wenn sie auf diese Phasenvarianz eingestellt werden. (VOY: Verwerfliche Experimente).