Vertrag von Algeron
Im Vertrag von Algeron wird infolge des Tomed-Zwischenfalls 2311 die Romulanische Neutrale Zone zwischen der Vereinigten Föderation der Planeten und dem Romulanischen Imperium neu geregelt. Außerdem wird Raumschiffen der Föderation die Nutzung von Tarntechnologie untersagt. (TNG: Das Pegasus-Projekt; ENT: Dies sind die Abenteuer)
Neuregelung[Bearbeiten]
Im Zuge der Untersuchungen um die USS Pegasus und hinsichtlich der Bedrohung aus dem Gamma-Quadranten durch das Dominion wird der Vertrag dahingehend modifiziert, dass die USS Defiant als einziges Schiff der Sternenflotte eine Tarnvorrichtung nutzen darf. Da die Föderation allerdings noch immer keine eigene Tarnungstechnologie entwickeln darf, stellt das Romulanische Sternenimperium sowohl eine Vorrichtung als auch einen Offizier bereit. (DS9: Die Suche, Teil I)
Die Nutzung der zur Verfügung gestellten Tarnvorrichtung ist hierbei ausdrücklich auf den Gamma-Quadranten beschränkt. Während des Dominion-Krieges wird jedoch die Tarntechnologie der Defiant auch im Alpha-Quadranten eingesetzt. (DS9: Der Weg des Kriegers, Teil II)
Vertragsbrüche[Bearbeiten]
2370 erhält die USS Enterprise (NCC-1701-D) unter Captain Jean-Luc Picard den Auftrag nach der USS Pegasus, dem ehemaligen Schiff von Admiral Erik Pressman, zu suchen, auf die Commander William T. Riker nach der Absolvierung der Sternenflottenakademie als erstes versetzt worden ist. Augenscheinlich sucht man nach dem Schiff, um zu verhindern, dass die Romulaner es bergen und dessen Technologie studieren, auf der die Komponenten der Galaxy-Klasse basieren. Allerdings wird bei der Untersuchung des mit dem Fels eines Asteroiden verschmolzenen Wracks klar, worum es Admiral Pressman geht: Die Pegasus beherbergt eine von der Sternenflotte konstruierte Interphasen-Tarnvorrichtung, die zudem die Möglichkeit der Materieauflösung beinhaltet. Nachdem die Enterprise in den Spalt geflogen ist, in dem sie schließlich die Pegasus finden und durch den ebenfalls an der Suche beteiligten romulanischen Warbird Terix dort eingeschlossen ist, ist Commander Riker gezwungen, das Geheimnis preiszugeben, woraufhin die Tarnvorrichtung in die Systeme der Enterprise integriert und auch benutzt wird. Captain Picard versichert dem romulanischen Kommandanten, nachdem sich die Enterprise längsseits enttarnt, dass sich die Föderation diesbezüglich auf den diplomatischen Kanälen bei den Romulanern melden würde. (TNG: Das Pegasus-Projekt)
Auch der modifizierte Vertrag wird seitens der Sternenflotte gebrochen, als Captain Sisko im Jahr 2372 mit der Defiant zu einem Treffen mit dem Detapa-Rat aufbricht und unerkannt zum Treffpunkt mit Dukats Schiff gelangen will, das auf der Flucht vor der klingonischen Invasionsarmada ist. (DS9: Der Weg des Kriegers, Teil II)
Währenddessen beschränken sich die romulanischen Vertragsverstöße lediglich auf Grenzverletzungen wie 2366, als Tomalaks Warbird nach Galorndon Core fliegt. (TNG: Auf schmalem Grat)
Ein weiterer Bruch findet 2375 statt, als die Föderation zusammen mit den Son'a ein Holoschiff, welches über eine voll funktionsfähige Tarnung verfügt, einsetzt, um die Ba'ku umzusiedeln, da ihr Planet eine besondere metaphasische Strahlung besitzt, die den Alterungsprozess stoppt. (Star Trek: Der Aufstand)
Die Zukunft[Bearbeiten]
2379 startet Captain Riker zu seiner ersten Mission mit der USS Titan (NCC-80102) in die Romulanische Neutrale Zone, um eine Task Force zu leiten, da die Romulaner nach der langen Zeit des Misstrauens, internen politischen Querelen und einem Staatsstreich endlich an Friedensverhandlungen interessiert sind. (Star Trek: Nemesis)