Jean-Luc Picard

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…das Herz eines Entdeckers und die Seele eines Poeten
Natasha Yar (TNG: Die schwarze Seele)

Jean-Luc Picard ist einer der herausragendsten Captains der Sternenflotte des 24. Jahrhunderts. Er wird berühmt als Captain der USS Enterprise (NCC-1701-D) und USS Enterprise (NCC-1701-E).


Jugend

Picard wird am 13. Juli 2305 im irdischen La Barre, Frankreich geboren, als Sohn von Maurice Picard und Yvette Picard, geborene Gessard. (TNG: Geheime Mission auf Celtris Drei, Teil I, Geheime Mission auf Celtris Drei, Teil II, Mission ohne Gedächtnis)

Schon als Kind träumt er davon, den Weltraum zu erforschen. Jean-Luc baut unter anderem als Kind sogenannte Buddelschiffe. Zu seiner Sammlung gehört ein legendärer promellianischer Schlachtkreuzer, ein Schiff, welches er später während einer der Reisen mit der Enterprise selbst betritt. (TNG: Die Energiefalle) So verlässt er den elterlichen Weinberg im Jahr 2322 mit 17 Jahren und will auf der Sternenflottenakademie aufgenommen werden. Die Aufnahmeprüfung gelingt ihm jedoch im ersten Anlauf nicht. Dennoch versucht er es im darauffolgenden Jahr noch einmal, schafft dies und schreibt sich an der Akademie der Sternenflotte 2323 ein. (TNG: Ein missglücktes Manöver)

Picard kennt somit keine unbekümmerte Jugend, da er darauf hinarbeitet, der Sternenflotte beitreten zu können und es dadurch zum Konflikt zwischen ihm und seinem traditionsbewussten Vater kommt. (TNG: Endars Sohn)

Er lernt Klavier spielen, gibt es aber bald auf. Er ist seiner Ansicht nach nicht gut genug – seiner Mutter hingegen gefällt es. (TNG: Eine hoffnungslose Romanze)

Karriere

Akademie und frühe Karriere

Während seiner Ausbildung wird er nach Morikin VII geschickt, in die Nähe eines Asteroiden, auf dem es einen nausikaanerischen Außenposten gibt. Es kommt dort zu einer Auseinandersetzung mit Nausikaanern. (TNG: Willkommen im Leben nach dem Tode)

Nach Abschluss der Akademie wird Jean-Luc Johnny Picard zusammen mit Marta Batanides und Cortin Zweller nach Sternenbasis Earhart versetzt um für die erste Mission im Weltraum eingeteilt zu werden. In einer Bar in der Nähe der Basis wird er von einem Nausikaaner niedergestochen, weil dieser Zweller im Dom-Jot betrogen hat. Er erhält ein künstliches Herz. (TNG: Mission ohne Gedächtnis, Das Herz eines Captains, Willkommen im Leben nach dem Tode)

Als junger Lieutenant begegnete Jean-Luc dem vulkanischen Botschafter Sarek auf der Hochzeit dessen Sohnes (TNG: Botschafter Sarek).

Später leitet er ein Außenteam auf dem Planeten Milika III und rettet einen Botschafter. (TNG: Willkommen im Leben nach dem Tode)

Das erste Kommando

Captain Picard auf der Brücke der USS Stargazer

Picard wird auf die USS Stargazer versetzt, um dort den Posten des Piloten zu übernehmen. Im Jahr 2333 übernimmt er im Rang eines Lieutenant Commanders provisorisch das Kommando, nachdem der Captain des Schiffes getötet wird. Später ernennt ihn die Sternenflotte offiziell zum Kommandanten der Stargazer und macht ihn so zu einem der jüngsten Kommandanten der Flotte.

2355 besucht die Stargazer bei einer Routine-Erkundungsmission das Maxia-Zeta-System und wird nahe Maxia Zeta IV von einem Schiff der Ferengi angegriffen. Zwar gelingt es Picard das angreifende Schiff durch ein Manöver zu zerstören, das später als das Picard-Manöver in die Lehrbücher eingehen wird, allerdings wird auch die Stargazer bei dem Gefecht so stark beschädigt, dass sie aufgegeben werden muss. Für diesen Vorfall muss sich Picard vor dem Kriegsgericht verantworten, wird aber freigesprochen. (TNG: Die Schlacht von Maxia)

Captain der USS Enterprise (NCC-1701-D)

2364

Picard betritt zum ersten Mal die Brücke der Enterprise (NCC-1701-D).

2364 (Sternzeit 41124) übernimmt Picard das Kommando über die gerade in Dienst gestellte USS Enterprise (NCC-1701-D), ein Raumschiff der neuen Galaxy-Klasse. Auf dem Weg zur Farpoint-Station hat die Besatzung Erstkontakt zum Wesen Q. Als Lt. Torres seinen Phaser zieht, wird er von Q vereist. Picard lässt Data sofort einen Arzt rufen und nimmt den Phaser an sich. Dann erklärt er Q, dass dieser nur auf Betäubung gestellt war. Als Q in einer amerikanischen Uniform erscheint und sie auffordert, in ihr System zurückzukehren, um "die Roten" zu bekämpfen, antwortet Picard, dass dieser Unsinn Jahrhunderte zurückliegen würde. Picard entgegnet, dass sie nicht mehr die selbstgerechten Lebensformen der alten Zeit seien und sagt, dass sich die Menschheit weiterentwickelt hätte. Q will dies nun auf die Probe stellen. Dann verschwindet er. Worf sagt, dass er nur eine Möglichkeit sieht: Sie müssen kämpfen. Yar pflichtet ihm bei, sagt aber, dass sie auch versuchen könnten, zu entkommen. Er befiehlt die Abtrennung der Untertassensektion und stellt sich mit der Antriebssektion dem Gegner. Picard und die Brückenoffiziere finden sich in einem Gerichtssaal der postatomaren Schreckenszeit wieder. Als Yar gegen das Gericht protestiert, wird sie durch Q vereist und Picard sagt, dass er noch viel über die Menschheit lernen müsse, wenn er denke, dass er sie damit einschüchtern könne. Als der Gerichtsdiener Picard auffordert die Anklage zu verlesen, liest Picard sie für sich durch und erklärt dann, dass er keine Anklagen sehen würde. Im Prozess gibt Picard zu, dass es Anhaltspunkte gibt, die die These unterstützen, dass die Menschheit ungewöhnlich wild gewesen sei. Jedoch fordert er Q auf, sie zu testen, ob diese Behauptungen auch noch auf die heutige Menschheit zutreffen würden. Q will sie daraufhin in Farpoint-Station testen. Nachdem Commander William T. Riker auf der Enterprise eintrifft, lässt er ihn die Ankopplung der Untertassensektion durchführen und begrüßt ihn dann herzlich. Außerdem bittet er ihn, zu verhindern, dass sich der Captain vor Kindern zum Narren macht. (TNG: Der Mächtige)

Picard erkennt, dass das Wesen nur seinem Freund helfen will.

Commander Riker bespricht mit Picard die eigenartige Vorfälle auf Farpoint-Station. Anschließend stellt er Troi Riker vor, die sich jedoch bereits von früher kennen und beamt dann auf den Planeten, um sich mit Zorn zu treffen. Bei diesem Treffen spürt Troi die Anwesenheit eines weiteren Wesens. Zorn will die Fragen jedoch nicht beantworten und betont, dass sie ihnen eine perfekte Basis bieten würden. Als Dr. Crusher mit dem Turbolift zur Brücke fährt, bemerkt er Wesley im Lift. Er gestattet ihm, sich auf der Brücke umzusehen, wo er schon einmal da sei. Auch auf den Stuhl des Captains darf er sich setzen. Nachdem ein Alarm beginnt, verlassen die Crushers die Brücke. Es nähert sich ein unbekanntes Schiff, dass die alte Bandi-Stadt beschießt. Man schickt ein Außenteam auf das Schiff, um es zu untersuchen. Nachdem der Kontakt abbricht und Q erscheint, weil die Zeit um sei, ist er bereit, jede von Qs Forderungen zu erfüllen. Dieser lässt daraufhin das Außenteam auf der Brücke erscheinen. Sie erklären, dass das Schiff sie zurückgeschickt hat und nicht Q. Dieser versucht Picard von einem Angriff zu überzeugen, da das Schiff etwas Fremdes sei. Picard erfährt nun von Zorn, dass Farpoint-Station ein fremdes Wesen ist. Er befiehlt Yar, einen Phaserstrahl so zu modifizieren, dass er als Energietransfer funktioniert. Außerdem lässt er auf Bitten Zorns dessen Leute informieren, sodass sie Farpoint-Station verlassen können. Anschließend lässt er Yar einen Energiestrahl auf das Wesen richten, bis es den Planeten verlässt. Anschließend schickt er Q weg und wirft ihm vor, sich am Leid anderer Wesen zu erfreuen. Q verspricht ihm aber, dass er wiederkehren wird. (TNG: Mission Farpoint)

Crusher flirtet mit Picard.

Nachdem man einen eigenartigen Ruf von der SS Tsiolkovsky erhält, fliegt man zu dieser. Ein Außenteam muss allerdings feststellen, dass die gesamte Crew tot ist. Nach der Rückkehr des Außenteams meldet ihm Crusher, dass sie Geordi vorerst auf der Krankenstation behält, da er sich eigenartig verhält. Yar kann ihn zurückbringen, doch hat sie sich auch schon infiziert. Nachdem Data nach einem Hinweis von Riker Daten über das Psi-2000-Virus, das vor 100 Jahren auf der USS Enterprise ausbrach, findet, lässt er diese an Dr. Crusher überspielen, da sie möglicherweise eine Lösung für ihr Problem gefunden haben. Wenig später erkundigt er sich bei Crusher nach dem Stand bei der Entwicklung des Gegenmittels. Diese ist jedoch noch in der Testphase. Durch den Wirkstoff übernimmt der infizierte Wesley Crusher das Kommando im Maschinenraum und kontrolliert die Schiffssysteme. Picard versucht ihm zu erklären, dass er die Fähigkeit verloren hat, sich selbst zu beurteilen. Dieser will jedoch selbst das Schiff retten. Später spricht er mit Dr. Crusher und versucht sie dazu zu bringen, sich auf die Suche eines Heilmittels zu konzentrieren. Als sie auf die Brücke zurückkehren, informiert Worf Riker, dass der Captain und Data sich auch infiziert haben. Er weiß nicht, welchen Befehl er geben soll, und Riker befiehlt einen Fluchtkurs. Später besucht er Crusher auf der Krankenstation und verhält sich eigenartig. Er sagt, dass er immer noch nicht klar denken kann. Als er das Hypospray sieh sagt er, dass sie vielleicht ein neues Medikament testen wollte. Sie verabreicht es ihm und Picard geht in den Maschinenraum, um die anderen zu behandeln. (TNG: Gedankengift)

Picard erkennt Lutans Plan.

Die Enterprise fliegt nach Ligon II, um dort einen Impfstoff zu erwerben, der auf Styris IV benötigt wird. Picard begrüßt den ligonianischen Anführer Lutan an Bord und stellt seine Offiziere vor. Nach den Verhandlungen möchte Lutan noch das Holodeck sehen und Yar führt ihn dorthin. Als man die Ligonianer verabschiedet, entführen diese Yar auf ihren Planeten. Picard versucht anschließend Lutan zu rufen, der ihn jedoch zunächst ignoriert. Dr. Crusher spricht mit ihm und weist nochmals auf die Bedeutung des Gegenmittels hin. Mit Rücksicht auf die Bräuche der Ligonier erbittet er die Rückgabe Yars bei Lutan. Daraufhin trifft man sich zu Verhandlungen mit Lutan. Er bringt, der ligonianischen Kultur entsprechend, die Bitte um Rückgabe am Abend bei einem Bankett vor. Jedoch nimmt Lutan Yar zu seiner neuen Hauptfrau und Yareena, Lutans bisherige Hauptfrau, fordert Yar zum Duell heraus. Picard spricht mit Lutan und offenbart ihm, dass er Lutans Plan durchschaut hat, da dieser bei Yareenas Tod deren Land erbt. Er lässt La Forge und Data die Waffen analysieren, damit sie Yar helfen können. Beim Kampf tötet Yar Yareena und lässt sich mit dieser hochbeamen. Auf der Enterprise wird diese von Dr. Crusher wiederbelebt. Picard lädt Lutan auf die Enterprise ein und zeigt ihm seine Frau. Diese wählt sich daraufhin Hagon als ihren neuen Mann und Lutan als Nebenmann. Anschließend wird das Vakzin geladen und die Enterprise verlässt Ligon II. (TNG: Der Ehrenkodex)

Picard muntert ein Besatzungsmitglied auf.

Die Enterprise verfolgt wenig später ein Ferengi-Raumschiff, das einen T-9-Energiekonverter gestohlen hat. Nachdem das Schiff im Delphi-Ardu-System gestoppt hat, beschießt es die Enterprise, deren Schilde jedoch halten. Beide Schiffe bleiben im Orbit eines Planeten liegen. Picard lässt die Ferengi warnen und verlangt von ihnen die Rückgabe des Energiekonverters. Nachdem alle Fluchtversuche scheitern, sendet er den Ferengi eine Nachricht und will deren Bedingungen erfahren. Schließlich melden sich die Ferengi und wollen kapitulieren. Sie befinden sich offenbar in der gleichen Situation wie die Enterprise. Picard hält sie hin und wenig später erkennen die Ferengi, dass sie von dem Planeten festgehalten werden. Daraufhin einigen sich Picard und DaiMon Tarr, jeweils ein dreiköpfiges Team auf den Planeten zu schicken. Diesem gelingt es, dort das Portal 63, den Wächter des Planeten, zu überzeugen, ihnen die Energie zurückzugeben, nachdem Riker ihn mit Weisheit beeindruckt hat. (TNG: Der Wächter)

Picard halluziniert.

Wenig später kommt der Warpantriebexperte Kosinski an Bord, der den Warpantrieb verbessern soll. Commander Riker und Chefingenieur Lt.-Commander Argyle sind skeptisch, doch Picard lässt ihn gewähren, da Kosinski zuvor bei zwei Schiffen den Warpantrieb verbessert hat. Bei einem Test gelangt die Enterprise in die Galaxis M33 und Kosinski versucht, die Enterprise zurückzubringen. Dabei wird die Enterprise jedoch noch weiter weg gebracht und landet in einer Region, wo noch nie jemand gewesen ist. Dort werden Vorstellungen und Gedanken umgehend Realität und so trifft Picard auf seine Mutter, die ihn zum Tee bittet. Daraufhin gibt er roten Alarm und informiert die Besatzung, dass die reale Welt und die Welt der Gedanken sich hier vermischt. Was sie denken, wird zur Realität. Daher müssten sie versuchen, ihre Gedanken unter Kontrolle halten. Riker informiert ihn dann, dass Kosinski niemals etwas getan hat und sein Assistent dafür verantwortlich ist. Dieser wird inzwischen von Dr. Crusher behandelt, da es ihm immer schlechter geht. Er weist Dr. Crusher an, den Reisenden zu wecken, da sie an diesem Ort die Fähigkeit verlieren, zwischen Realität und Phantasie zu unterscheiden. Der Reisende erklärt ihm, dass sie durch das Denken hierher gelangt sind. Bevor sie die Rückreise versuchen, spricht er allein mit Picard über Wesley. Picard soll dafür sorgen, dass Wesley sich unbeeinflusst entwickelt. Dabei soll Picard ihn fördern, da Wesley eine Art Wunderkind sei. Er könne mit den Zusammenhängen von Raum und Zeit umgehen, wie Mozart mit Musik. Wenig später kehrt die Enterprise mithilfe des Reisenden zurück. Anschließend ruft er Wesley auf die Brücke. Riker weist ihn darauf hin, dass er seinen Befehl nicht aufheben kann, dass Kinder die Brücke nicht betreten dürfen. Daraufhin befördert er ihn zum Fähnrich ehrenhalber. (TNG: Der Reisende)

Das Beta-Renner-Wesen übernimmt die Kontrolle auf der Brücke.

Er begrüßt die Delegation der Selay, nachdem sie an Bord gebeamt wurde. Diese soll gemeinsam mit einigen Anticanern zu Verhandlungen nach Parliament gebracht werden. Auf dem Weg dorthin begegnet man einem eigenartigen Energiephänomen und scannt es. Diese Energie gelangt auch an Bord und verletzt Worf. Dr. Crusher behandelt ihn und kommt wenig später auf die Brücke. Dabei verhält sie sich eigenartig und greift auf Informationen über die Schiffsnavigation zu. Wenig später will Picard bei einer Einsatzbesprechung den Grund für die Fehlfunktionen wissen, doch weder Riker noch Ingenieur Singh können die Frage beantworten. Daher befiehlt er den Ingenieuren eine Erklärung zu finden, bis sie Parliament erreichen. Bei der Untersuchung findet man heraus, dass eine fremde Präsenz Besitz von Dr. Crusher und Worf ergriffen hatte. Als er auf die Brücke kommt, wird er von dem Beta-Renner-Wesen übernommen. Als Riker und Dr. Crusher ihn zu einer Untersuchung auf die Krankenstation bringen wollen, ordnet er seinerseits eine Untersuchung von Riker, Troi und Crusher an. Wenig später sucht Crusher ihn allein auf. Sie gibt ihm die Untersuchungsergebnisse und das Wesen in Picards Körper eröffnet ihr, dass sie bald zuhause seien. Als sie den Nebel erreichen, sagt das Wesen, dass es in den Nebel zurückkehren will. Da er die Crew mit einem Energiefeld lähmt, kann die Crew ihn nicht daran hindern, sich in den Nebel zu beamen. Als auf der Konsole von Geordi ein "P" erscheint, vermutet Data, dass sich Picards Energie in den Schaltkreisen befindet und rematerialisiert ihn. Da meldet YXart, dass die Küche ein Reptil zubereiten solle, dass wie ein Selay aussieht. Picard lässt Riker die Angelegenheit regeln, da er nun Ruhe benötige. (TNG: Die geheimnisvolle Kraft)

Picard erbittet Gnade für Wesley.

Nachdem man Kontakt mit den Edo auf Rubicun III aufnimmt, entscheidet man sich dort Landurlaub zu verbringen. Er schickt daher ein Außenteam hinunter. Im Orbit entdeckt man wenig später ein Objekt, das sich allmählich enttarnt. Allerdings kann es von den Sensoren nicht geortet werden. Wenig später dringt ein Energieobjekt auf die Brücke der Enterprise und verlangt mit lauter Stimme, den Grund für ihre Anwesenheit zu erfahren. Picard stellt sich daraufhin vor. Sie versichern dem Wesen, seine Kinder, die Edo, nur friedlich besuchen zu wollen. Daraufhin lässt das Objekt sie in Frieden. Wenig später wird Wesley Crusher auf dem Planeten wegen eines kleinen Vergehens zum Tode verurteilt. Picard begibt sich daraufhin auf den Planeten, um mit den Edo zu sprechen. Er erreicht eine Verschiebung der Hinrichtung bis Sonnenuntergang und kehrt mit Troi und einer Edo auf die Enterprise zurück, wo er dieser die Raumstation zeigt. Sie identifiziert sie als Gott und die Station nähert sich nun der Enterprise. Picard lässt die Edo wieder hinunterbeamen. Von Data erfährt er, dass die Raumstation einer fremden Spezies gehört, die die Edo schützt und die ganze Sternengruppe beansprucht. Eine Verletzung der Föderationsgesetze würden sie entsprechend dieser Gesetze beurteilen. Picard überlegt, ob er die Hauptdirektive wegen Wesley verletzen sollte. Dann übergibt er das Kommando an Data und beamt mit Dr. Crusher runter. Er erklärt den Edo, dass er als Captain neben der Hauptdirektive auch für seine Leute zu sorgen habe. Daher will er mit Wesley hochbeamen. Nachdem der "Gott der Edo" dies zunächst unterbindet, lässt er es zu, nachdem Picard erklärt, dass sich wahre Gerechtigkeit nicht in Gesetze pressen lässt. Bevor die Enterprise weiterfliegt, erklärt Picard dem "Gott" noch, dass sie die nahe Kolonie wieder auflösen werden, wenn er es wünscht. Nachdem die Station verschwindet, interpretiert er dies als Zustimmung zu dieser Regelung. (TNG: Das Gesetz der Edo)

Picard ist wieder auf der Stargazer und glaubt in der Schlacht zu sein.

Im Xendi-Sabu-System trifft sich die Enterprise mit einer Gruppe Ferengi, welche von DaiMon Bok geführt wird. Bok übergibt dort Picard sein ehemaliges Raumschiff, die USS Stargazer. Während dessen hat Picard starke Kopfschmerzen, für die Dr. Crusher zunächst keine Ursache findet. Als Picard mit einem Außenteam die Stargazer inspiziert hat er wieder starke Kopfschmerzen und wird von Dr. Crusher zurück zur Enterprise gebracht. Diese wurden von einem Gerät verursacht, dass Bok in Picards alter Truhe versteckt hat. Außerdem findet man eine gefälschte Logbucheintragung Picards, in der er behauptet, das Ferengischiff irrtümlich zerstört zu haben. Da er weiter Kopfschmerzen hat, behandelt ihn Crusher erneut und verabreicht ihm ein Schlafmittel. Im Schlaf wird er jedoch wieder von der Maschine beeinflusst und glaubt nun, dass er an Bord der Stargazer ist und die Schlacht von Maxia kämpft. Wenig später beamt er sich auf sein altes Schiff und greift die Enterprise an. Da er nicht reagiert, entwickelt Data ein Gegenmanöver zum Picard-Manöver und verhindert so die Zerstörung der Enterprise. Riker gelingt es zu Picard durchzudringen und ihn dazu zu bringen, das Gerät in seiner Truhe mit dem Phaser zu zerstören. Dadurch endet die Gedankenkontrolle und Picard wird gerettet. (TNG: Die Schlacht von Maxia)

Picard tröstet Tasha auf der Strafbank.

Wie er es angekündigt hatte, kehrt Q auf die Enterprise zurück, als diese sich gerade auf einer Rettungsmission befindet, um Kolonisten nach einem Bergwerksunglück zu helfen. Er versetzt Riker und die anderen Führungsoffiziere auf einen Planeten, während er den Rest der Crew verschwinden lässt und Picard allein auf der Enterprise zurücklässt. Wenig später erscheint Tasha bei ihm und berichtet ihm, dass Q sie zu einem "Spiel" gezwungen habe und sie auf der "Strafbank" sitze. Dort sei allerdings nur Platz für eine Person und wenn ein anderer dorthin gehe, würde sie ins Nichts verschwinden. Picard versucht sie zu trösten, als Q wieder erscheint. Picard erfährt, dass Q Riker testen will und wettet sein Kommando gegen Qs Versprechen, sie nie wieder zu belästigen, wenn Riker gewinnt. Wenig später ist das Schiff wieder funktionsfähig. Jedoch fehlt Commander Riker und die Offiziere werden bald wieder auf den Planeten gebracht. Nachdem die Soldaten sie töten, rettet Riker sie mit den Q-Kräften. Als die Enterprise Quadra Sigma III erreicht, um Kolonisten zu helfen, nimmt Picard Riker das Versprechen ab, seine Kräfte nicht einzusetzen. Nachdem Riker dort unten, ein Mädchen nicht retten kann, macht er Picard Vorwürfe. Dieser versucht ihm zu erklären, dass er durch seine große Macht schon verändert wurde. Q erscheint nun auf der Brücke und versucht Riker zu überzeugen, ihm ins Q-Kontinuum zu folgen. Als Q anregt, dass Riker jedem einen Wunsch erfüllen könne, stellt Picard es jedem frei zu kooperieren. Nachdem nacheinander alle die Geschenke ablehnen, wird Q von seiner Spezies vom Schiff entfernt und verurteilt. Riker verliert wieder seine Kräfte. (TNG: Rikers Versuchung)

Im Laufe der nächsten Monate und Jahre wird die Besatzung des Schiffs einigen Tests unterzogen, in denen die Reife der Menschheit beurteilt wird. Trotz aller Widrigkeiten gelingt es Picard schließlich zunächst mithilfe seiner Besatzung von Q in Ruhe gelassen zu werden, indem er Q das Versprechen abringt, nie wieder die Enterprise zu betreten. (TNG: Der Mächtige, Rikers Versuchung)

Picard trägt Lwaxanas Koffer durch das Schiff.

Wenig später erfährt Deanna Troi, dass ihre Hochzeit angesetzt wurde. Diese wird bei den Betazoiden im Kindesalter von den Eltern arrangiert. Dazu kommt Deannas Mutter, die Botschafterin Lwaxana Troi, an Bord. Diese lässt Picard ihren Koffer tragen, was dieser auch tut, obgleich Deanna protestiert. Später ist er bei einem Abendessen mit den Gästen anwesend. Gleichzeitig nähert sich ein tarellianisches Raumschiff dem Planeten Haven, wo die Hochzeit stattfinden soll. Da die Tarellianer an einer tödlichen Krankheit leiden, bittet die Regierung von Haven Picard um Hilfe. Dieser lässt das Schiff daraufhin mit dem Traktorstrahl ankoppeln, zerstört es aber nicht, wie die Bewohner von Haven fordern. Nachdem sich Deannas Bräutigam Wyatt Miller auf das tarellianische Schiff beamt, um nach einem Heilmittel zu forschen, verlassen diese das System. Wenig später verabschieden sich auch Botschafterin Troi und die Millers. (TNG: Die Frau seiner Träume)

Die Enterprise fliegt zu einem Treffen mit den Jarada, bei denen Picard einen schwierigen Text fehlerfrei rezitieren muss. Als er dabei Probleme hat, rät ihm Troi zu entspannen und das Holodeck aufzusuchen. Dort spielt er den Holoroman Dixon Hill, Privatdetektiv und übernimmt die Titelrolle. Er ist von dieser Erfahrung fasziniert und berichtet den Führungsoffizieren davon. Daraufhin begleiten ihn Data, Dr. Crusher und Whalen bei einem weiteren Besuch. Als die Enterprise von den Jarada gescannt wird, kommt es auf dem Holodeck zu einer Fehlfunktion. Daraufhin kann das Programm nicht mehr beendet werden. Picard und seine Leute müssen sich mit dem Gangster Cyrus Redblock und seinem Komplizen herumschlagen. Als es Wesley und Geordi von außerhalb gelingt, die Türen zu öffnen, können sie das Holodeck verlassen. Picard geht auf die Brücke und hält seine Ansprache an die Jarada. Diese sind von Picards Ansprache geehrt und stimmen Verhandlungen mit der Föderation zu. (TNG: Der große Abschied)

Auf dem zerstörten Planeten Omicron Theta findet man einen demontierten Androiden, der Data bis aufs Haar gleicht. Nachdem man ihn zusammengebaut hat, stellt dieser sich als Lore vor. Picard spricht mit Data, über seinen neu entdeckten "Bruder" von ihm. Dieser berichtet ihnen, dass ein kristallines Wesen die Kolonie auf Omicron Theta zerstörte, indem sie sich von dem biologischen Leben auf dem Planeten ernährte. Wesley bemerkt, dass Lore Datas Platz eingenommen hat und will Picard warnen. Da Lore jedoch auf der Brücke ist, traut er sich nicht und Picard weist ihn zurecht. Anschließend lässt er Lores Plan, einen Baum neben die Lebensform zu beamen und mit den Phasern zu desintegrieren, um sie abzuschrecken, vorbereiten. Dr. Crusher reaktiviert Data und versucht mit ihm Lore aufzuhalten. Nachdem Data diesen überwältigen kann, wird Picard darüber informiert. Dieser schickt daraufhin Wesley auf die Brücke, um die Crew dort über die Vorgänge zu informieren. (TNG: Das Duplikat)

Picard wird von einem Schneeball getroffen.

Als man nach dem seit Jahren verschollenen Frachter SS Odin sucht, vermutet man, dass deren Rettungskapseln auf Angel I gelandet sind. Man nimmt daher Kontakt mit dem Planeten auf. Während Riker und Troi mit einem Außenteam auf dem Planeten sind, erhält die Enterprise die Nachricht, dass romulanische Schlachtschiffe auf einen Außenposten in der Neutralen Zone zufliegen. Als Picard Worf darüber informiert, kommen sie am Holodeck vorbei und der Captain wird von einem Schneeball getroffen, wer von Wesley von dort geworfen wurde. Dieser entschuldigt sich. Wenig später stellt Dr. Crusher fest, dass sich Wesley und weitere Personen bei Studenten von Quazulu VIII mit einer Infektionskrankheit angesteckt haben. Auch Picard erkrankt daran und wird von Dr. Crusher in seinem Quartier behandelt. Nachdem er geheilt wurde, übernimmt er wieder die Brücke. Da er aber noch heiser ist, kann er den Befehl zum Beschleunigen nicht geben, sodass Riker aushilft. (TNG: Planet Angel One)

Picard bedient zum ersten Mal seit langem die Steuerung.

Während sich die Enterprise bei der Sternenbasis 74 befindet, entspannt sich die Crew auf der Sternenbasis. Zu der Zeit modifizieren die Bynare die Enterprise. Picard und Riker werden an Bord bleiben, während die Crew frei bekommt. Er besucht Riker auf dem Holodeck, wo dieser ein Jazzprogramm abspielt, dass von den Bynaren geschaffen wurde. Sie unterhalten sich mit Minuet, von der besonders Riker fasziniert ist. Als sie das Holodeck verlassen, bemerken sie, dass Alarmstufe Rot gegeben und das Schiff evakuiert wurde. Sie erfahren von Minuet, dass die Bynare die Kontrolle übernommen haben und versuchen das Schiff zurückzuerobern. Nachdem ihnen das gelungen ist, finden sie auf der Brücke die bewusstlosen Bynaren und fragen sich, wieso diese ihr Schiff gestohlen haben. Sie erfahren, dass deren Sonne zur Supernova wird und sie daher ihren Hauptcomputer transferieren mussten. Um das Passwort für den Rücktransfer zu erfahren kontaktieren sie Data, der das Passwort dechiffrieren kann. Sie erfahren, dass das Passwort ein binärer Code ist. Sie knacken diesen und leiten gemeinsam den Datentransfer ein. Nachdem die Bynare sich reaktivieren, fragt er sie, wieso sie nicht einfach gefragt haben. Riker erkennt, dass das Problem im binären Denken lag und sie das Risiko einer negativen Antwort nicht eingehen konnten. Die Bynaren bleiben für eine Untersuchung vorerst auf der Sternbasis. Riker sucht erneut das Holodeck auf, findet Minuet aber nicht mehr vor und erzählt Picard davon. Dieser sagt, dass manche Beziehungen einfach nicht funktionieren können. Riker antwortet, dass er sie trotzdem vermissen wird. (TNG: 11001001)

Nachdem auf Mordan IV der Botschafter der Föderation mit seinem Stab als Geiseln genommen werden, fliegt die Enterprise mit dem pensionierten Admiral Mark Jameson dorthin, um mit den Aufrührern zu verhandeln, da dieser vor 40 Jahren in einer ähnlichen Situation erfolgreich auf Mordan verhandelte. Dr. Crusher wundert sich über den Gesundheitszustand des Admirals, weil dieser von der unheilbaren iversonschen Krankheit genesen ist. Auf der Brücke steht er plötzlich von seinem Rollstuhl auf und geht zur Überraschung Aller zur Steuerkonsole. Als der Admiral in seinem Quartier zusammenbricht, ruft seine Frau Anne die Krankenstation. Dort stellt Dr. Crusher fest, dass der Admiral durch eine Substanz in seinem Körper jünger wird. Picard stellt Jameson daraufhin zur Rede. Dieser berichtet, dass er von Cerberus II eine Verjüngungsdroge erhalten hat, die er einnimmt. Nach einem Gespräch mit Karnas ist Jameson überzeugt, dass es keine Entführer gibt und Karnas selbst die Geiseln festhält. Daher will er eine Befreiungsaktion durchführen. In einem persönlichen Gespräch offenbart Jameson ihm, dass er vor 40 Jahren Karnas die Waffen lieferte, die dieser haben wollte, um die Geiseln freizubekommen. Gleichzeitig lieferte er aber auch Karnas' Gegnern Waffen, um das Gleichgewicht wieder herzustellen. So löste er allerdings einen 40-jährigen Bürgerkrieg aus. Picard und Jameson beamen mit einem Außenteam auf den Planeten, um die Geiseln zu befreien. Als sie in ein Feuergefecht verwickelt werden und der Admiral erneut einen Anfall hat, lässt Picard alle hochbeamen. Dr. Crusher teilt ihm mit, dass Jameson immer jünger wird und sie nichts dagegen tun kann. Jameson will sich nun an Karnas ausliefern, der gleichzeitig droht alle 15 Minuten eine Geisel zu töten. Sie beamen runter und Jameson überzeugt Karnas, dass er derjenige ist. Dieser will ihn nicht töten, sondern ihn in diesem Zustand existieren sehen. Jameson stirbt bald darauf und Karnas lässt die Geiseln frei. (TNG: Die Entscheidung des Admirals)

Picard verhandelt auf Aldea.

Nachdem die Enterprise Energiespuren ins Epsilon-Mynos-System folgt, erreicht man ein Sternenfsystem, in dem sich der sagenhafte Planet Aldea befinden soll. Als man das System scannt, enttarnt sich plötzlich der Planet. Zwei Vertreter erscheinen an Bord. Sie laden die Crew zu Gesprächen auf ihren Planeten ein. Bald darauf holen die Aldeaner Riker, Troi und Dr. Crusher zu Besuch auf ihren Planeten. Als die Aldeaner Kinder von der Enterprise kaufen bzw. eintauschen wollen, lehnt Riker das entschieden ab. Daraufhin wird das Team auf die Enterprise zurückgeschickt. Gleichzeitig entführen die Aldeaner die Kinder vom Schiff und beamen sie nach Aldea. Als die Aldeaner eine Entschädigung für die Kinder anbieten, lehnt dies der Captain grundsätzlich ab. Picard informiert die Eltern über das weitere Vorgehen: Man will die Aldeaner mit Verhandlungen hinhalten, während man nach einem Weg sucht, die Kinder zu befreien. Dazu kehrt er mit Dr. Crusher auf den Planeten zurück und verhandelt mit Radue. Als sich keine Lösung abzeichnet, sucht man nach einem Weg durch den Schild der Aldeaner zu beamen. Picard verhandelt scheinbar mit Radue und erklärt dann, dass er die Kinder mitnehmen will. Dr. Crusher erläutert den Aldeanern, dass sich die Strahlung ihre Unfruchtbarkeit herbeigeführt hat und sie den Tarnschild nicht mehr verwenden dürfen. Picard lässt die Kinder hochbeamen und zeigt den Aldeanern mit dem Außenteam den verborgenen Kontrollraum. Die Aldeaner wollen nun in Zukunft für sich sorgen. (TNG: Die Sorge der Aldeaner)

Noch im selben Jahr wird Picards Kommandostab, sowie seine Aktionen der letzten Zeit durch seinen Freund Admiral Gregory Quinn und seinen Adjutanten Commander Dexter Remmick geprüft. Remmick befragt alle Brückenoffiziere und untersucht alle Merkwürdigkeiten im Verhalten des Captains. Diese Untersuchungen sind jedoch ergebnislos, woraufhin Quinn seinem Freund einen Posten als Leiter der Akademie der Sternenflotte anbietet, was Picard jedoch ablehnt.

Gegen Ende des Jahres ereilt Picard eine Mitteilung eines weiteren langjährigen Freunds, Captain Walker Keel, der meint, dass eine Verschwörung innerhalb der Föderation vorginge. Nach einem Treffen mit ihm wird dessen Schiff durch einen Sabotageakt vollständig zerstört, weshalb Picard mit der Enterprise für weitere Untersuchungen zur Erde zurückkehrt, während er Data die Vorgänge innerhalb der Sternenflotte untersuchen lässt. Gemeinsam mit Riker und Doktor Crusher gelingt es ihm die Gründe für die Umstrukturierungen aufzudecken, die Data innerhalb der letzten Monate ausmachen konnte. Neuralparasiten haben das Sternenflottenkommando infiltriert. Gemeinsam mit Riker gelingt es ihm die Parasiten zu stoppen, jedoch nur indem beide die Admiräle Savar und Aaron, sowie Captain Scott, Commander Remmick und einige Sicherheitsoffiziere töten. (TNG: Prüfungen, Die Verschwörung)

2365

Im zweiten Jahr seiner Mission auf der Enterprise ist Picard als Verteidiger von Data tätig, der von Admiral Nakamura zum Daystrom-Institut abkommandiert wurde, damit man ihn dort demontiert und genauer untersucht, um möglicherweise weitere Androiden herzustellen. Der Offizier weigert sich zunächst erfolglos, auch die Niederlegung seines Offizierspatents wird verweigert, da er in Commander Maddox' Augen Eigentum der Sternenflotte sei. In einer Anhörung vertritt Picard seinen zweiten Offizier und erkämpft vor Captain Louvois Datas Recht auf Selbstbestimmung, der sich daraufhin den Experimenten verweigert. (TNG: Wem gehört Data?)

Erster Kontakt mit den Borg

Bei einer Routinemission wird Picard von Q auf ein Shuttle entführt, wo dieser ihn darum bittet, auf die Enterprise kommen zu dürfen, hatte Picard ihm doch eine Vereinbarung abgerungen, in der Q zugestand nie wieder das Schiff zu betreten. Zu Picards Verwunderung bietet Q ihm an, auf seinem Schiff als Offizier anzuheuern. Allerdings schließt das der Captain kategorisch aus, weshalb Q das Schiff dann in die Nähe des 7.000 Lichtjahre entfernten Systems J-25 schleudert.

Picard lässt das Schiff, nachdem Q wieder verschwunden ist, trotz Guinans Warnung nicht umkehren und beschließt die unbekannte Region zu erforschen. Nach kurzer Zeit entdecken die Sensoren ein unbekanntes Schiff, das sich der Enterprise nähert, und schon kurz darauf ist ein kubusförmiges Schiff sichtbar, das Guinan als Borg identifiziert. Der Erstkontakt bestätigt Guinans Meinung, dass die Borg außergewöhnlich aggressiv seien und man nicht mit ihnen verhandeln könne. Zunächst kann man sich des Schiffs erwehren, das die Enterprise mit einem Traktorstrahl festhält und einen Teil des Schiffs herausschneidet, doch an ein Entkommen ist nicht zu denken. Das Schiff regeneriert sich nicht nur, sondern ist auch technologisch weit den Möglichkeiten der Enterprise überlegen, sodass Picard Q bitten muss, ihm zu helfen, der daraufhin das Schiff wieder an seine ursprüngliche Position versetzt. Picard ist klar, dass man mit den Borg auf lange Sicht rechnen muss. (TNG: Rikers Versuchung, Zeitsprung mit Q)

2366

Im dritten Jahr begegnet Picard erneut Q, dessen Kräfte durch das Kontinuum unterdrückt wurden und der sich in der Gestalt eines gewöhnlichen Menschen auf die Enterprise verbannen ließ. Die Enterprise ist jedoch auf einer Mission unterwegs, um die Bewohner des Planeten Bre'el IV vor einer Katastrophe zu bewahren. Trotz aller Bemühungen ist es der Besatzung nicht möglich die Bahn des auf den Planeten abstürzenden Mondes zu korrigieren, was vor allem durch die Calamarain behindert wird, die sich an Q rächen wollen. Erst als Q durch eine selbstlose Tat seine Kräfte zurückerhält, versetzt dieser den Mond in seine ursprüngliche Bahn um den Planeten. (TNG: Noch einmal Q)

Picard verteidigt erneut ein Besatzungsmitglied als Lieutenant Worfs Vater Mogh des Hochverrats beschuldigt wird. Als Worf vor dem Klingonischen Hohen Rat die Behauptung anfechtet nimmt er den Platz von Worfs cha'DIch ein, nachdem dessen Bruder Kurn bei einem Hinterhalt auf Qo'noS verwundet wird und in medizinischer Behandlung an Bord der Enterprise verbleiben muss. Beide decken auf, dass Duras' Vater Ja'rod den Verrat beging. (TNG: Die Sünden des Vaters)

Picard bei dem Volk der Mintakaner

Als die Enterprise dem ethnologischen Beobachtungsposten auf Mintaka III zu Hilfe eilt, wird Picard für kurze Zeit von einer lokalen Gruppe von Mintakanern, einer Prä-Warp-Kultur, als eine Gottheit angesehen, als der von Doktor Crusher auf der Krankenstation versorgte Liko für kurze Zeit erwacht. Es gelingt ihm jedoch, das Missverständnis aufzuklären, indem er die Anführerin der Gruppe Nuria an Bord der Enterprise beamen lässt und die Situation erklärt. (TNG: Der Gott der Mintakaner)

Alternative Zeitlinie
Auch in einer alternativen Zeitlinie hat Picard das Kommando über die Enterprise, die jedoch aufgrund der abgeänderten Ereignisse als ein reines Kriegsschiff konzipiert ist. Er trifft auf USS Enterprise (NCC-1701-C), die bei der Schlacht um Narendra III einen klingonischen Außenposten gegen die Romulaner verteidigte und durch eine katalytische Reaktion einer vollen Salve romulanischer Photonentorpedos 22 Jahre in die Zukunft geschleudert wurde. Durch Picards Mithilfe gelangt die Enterprise-C in ihre Zeit zurückt, womit die alternative Zeitlinie kollabiert und ungeschehen gemacht wird. (TNG: Die alte Enterprise)

Ende des Jahres wird die Enterprise zur New-Providence-Kolonie beordert, zu welcher der Kontakt plötzlich abgerissen ist. Die Untersuchungen sowie eine Meldung in einem Notruf der USS Lalo deuten darauf hin, dass die Borg Föderationsgebiet erreicht und die Vorbereitungen für eine Invasion begonnen haben. Die Enterprise begegnet schließlich dem Borg-Kubus, kann kurzfristig im Paulson-Nebel Unterschlupf finden und sich vor den Borg verstecken. Als das Schiff erneut fliehen muss, weil die Borg in den Nebel feuern, wird das Schiff geentert und Picard entführt, der an Bord des Borg-Schiffs assimiliert wird. Als Locutus erteilt er seinem ehemaligen ersten Offizier William T. Riker den Befehl zur Aufgabe, ansonsten drohe der Enterprise die Vernichtung. (TNG: In den Händen der Borg)

2367

Zu Beginn des Jahres 2367 ist Picard nun Locutus – ein Borg – und erteilt im Namen des Kollektivs Befehle an die Enterprise. Riker gibt den Befehl, den Borg-Kubus mittels eines modifizierten Deflektorstrahls Schaden zuzufügen. Es misslingt der Besatzung der Enterprise. In dem folgenden Kampf kann Riker mit einer erfolgreichen Strategie den Kubus infiltrieren, der auch vorsieht, Locutus an Bord der Enterprise zu holen. Locutus gibt sich gegenüber seiner Crew hartherzig. Data, Beverly und Troi können im Kybernetiklabor mit Locutus eine Verbindung etablieren, erlangen Zugriff zum Borg-Bewusstsein und somit Kontrolle über den Regenerationszyklus des Borg-Kubus. Als der Kubus über der Erde durch eine Selbstzerstörung vernichtet wird, reißt auch Locutus' Verbindung zu den Borg ab, wodurch Picard wieder zurückkehrt. Durch die Schlacht von Wolf 359 fühlt sich Picard für den Tod von 11.000 Sternenflottenmitgliedern mitverantwortlich. Auch Commander Benjamin Sisko erinnert ihn schmerzlich daran, als er das Kommando über die Raumstation Deep Space 9 übernimmt. (TNG: Angriffsziel Erde; DS9: Der Abgesandte, Teil I, Der Abgesandte, Teil II)

Picard und seine Familie

Picard macht nach dem Borg-Zwischenfall Urlaub auf der Erde in seiner Heimat, wo der Konflikt mit seinem älteren Bruder erörtert wird. (TNG: Familienbegegnung)

Zum Jahreswechsel ist er – von K'mpec dazu bestimmt – als Überwacher des Nachfolgeritus des Klingonischen Kanzlers tätig. Als es zum Bürgerkrieg im Klingonischen Reich kommt, in dem auch die Romulaner ihre Hände im Spiel haben, fasst Picard den Entschluss sich als Repräsentant der Föderation nicht direkt in den Krieg einzumischen. (TNG: Der Kampf um das klingonische Reich, Teil I)

2368

Picard in seinem anderen Leben

2368 wird Picard augenscheinlich von einer Sonde attackiert und in eine Art andere Welt transferiert, in der er ein ganzes zweites Leben in nur gerade mal 25 Minuten erlebt. Seit dieser Erfahrung mit dem zweiten Leben spielt er eine ressikanische Flöte. (TNG: Das zweite Leben)

Noch im selben Jahr macht Picard eine Begegnung wider Willen mit seiner unliebsamen Vergangenheit letzten Jahres: Er trifft auf eine Gruppe Borg, dessen kleines Borgschiff abgestürzt ist. Ein Borg ist noch aktiv und Doktor Beverly Crusher sieht sich in ihrem hippokratischen Eid gezwungen, den beschädigten Borg zu behandeln. Entgegen Picards Widerstand lässt sie den Borg an Bord beamen. Der Borg, dem später Beverly und Geordi den Namen Hugh geben, entwickelt anscheinend immer mehr individuelle Lebenszüge in seinem kybernetischem Wesen.

Trotz dieser Entwicklung ist Jean-Luc Picard noch immer der Auffassung, dass der Borg eine Gefahr darstellt und die Föderation mit dem Borg-Kollektiv im Kriegszustand ist. Jean-Luc Picard hat sogar die Idee, einen Virus in dem Borg einzusetzen, um damit das gesamte Borg-Kollektiv lahmzulegen. Erst nach einem eingehenden Gespräch mit Guinan und dem Borg selbst, wird sich Picard bewusst, dass vor ihm ein Wesen mit individueller Stärke steht. Geordi und Picard befragen Hugh schließlich, wo er sein will und was er sich für die Zukunft wünscht. Hugh möchte gern an Bord der Enterprise bleiben, doch das Kollektiv wird ihn sicher suchen und mitnehmen wollen, weshalb er entscheidet, dem Kollektiv zu folgen. (TNG: Ich bin Hugh)

2369

Picards alte Freunde

2369 versagt Picards künstliches Herz und er ist somit klinisch tot. In einer Art Himmelswelt erscheint Q im Gottesgewand und sagt ihm, dass er verstorben sei. Q macht ihm ein außerordentliches Angebot: Er kann den Vorfall mit den Nausikaanern verhindern und somit seinen Tod aus der Zeit tilgen. In der Vergangenheit in Picards Jungoffizierszeit begegnet er seiner Jugendliebe Marta und seinem Freund Cortin. Bei dem schicksalhaften Ereignis gibt Picard nach und lässt sich nicht auf ein Duell mit den Nausikaanern ein, worauf Picards Freunde negativ reagieren, da er so anders geworden sei. Q sieht Picards Änderung als bestanden an und setzt ihn in die Gegenwart zurück. In dieser Gegenwart ist er jedoch kein Captain mehr, sondern ein Lieutenant Junior Grade und trägt eine Wissenschaftsuniform in blauer Farbe. Da er in dieser Gegenwart keine besondere Funktion bekleidet und auch von seinen alten Führungsoffizieren, die jetzt seine Vorgesetzten sind, wenig besondere Funktionen für ihn in Zukunft stellen, fasst er den Entschluss sein altes Leben mit dem Kunstherz zu führen, anstatt dieses stumpfsinnige Leben fortzusetzen. (TNG: Willkommen im Leben nach dem Tode)

Picard lernt auch den Commander Nella Daren kennen, mit der er in der Jefferies-Röhre musiziert und in die er sich letztendlich verliebt. (TNG: Der Feuersturm)

Er deckt auch einen Trilithium-Diebstahl während einer Baryonsäuberung der Enterprise auf und verhindert, dass das waffenfähige Trilithium in falsche Hände gerät. (TNG: In der Hand von Terroristen)

2370

Anno 2370 trifft Picard wieder auf Fähnrich Ro Laren. Er hat eine offizielle Empfehlung über ein schwerwiegendes taktisches Training für sie abgegeben. Er will damit sicherstellen, ob sie der Empfehlung würdig ist. Bei der Ausführung des Plans – sie soll den Maquis infiltrieren – entscheidet sie sich, die Seiten zu wechseln und tritt dem Maquis bei. Sie bedauert, Picard enttäuscht zu haben. (TNG: Die Rückkehr von Ro Laren)

2371

Die Zukunft nimmt von der Vergangenheit Abschied.

2371 erlebt Picard eine historische Begegnung mit James T. Kirk, seinem Idol und Captain der ersten USS Enterprise und ihrer Nachfolgerin. Gemeinsam mit ihm kann er die Bedrohung des Veridian-Systems neutralisieren, dessen Vernichtung Millionen von Opfern gehabt hätte und Doktor Tolian Soran aufhalten, der eine Trilithiumrakete entwickelt, um die Bahn des Nexus zu verändern. Bei der Operation stirbt Kirk und Picard erweist ihm seine letzte Ehre. In diesem Jahr nimmt er auch Abschied von seinem langjährigen Schiff Enterprise, das an den Nachfolgeschäden des Gefechts mit dem Bird-of-Prey der Duras-Geschwister zerstört wird. (Star Trek: Treffen der Generationen)

Captain der USS Enterprise (NCC-1701-E)

2373

2373 erhält Picard die Nachricht, dass sich die Borg dem Sektor 001 nähern. Er möchte mit der USS Enterprise-E die Flotte unterstützen, bekommt jedoch den Befehl entlang der neutralen Zone zu patrouillieren. Der Verlauf des Kampfes ist alles andere als erfolgreich für die Flotte der Föderation, welche sich im Typhon-Sektor sammelt.

Er verweigert jedoch den Befehl, unterrichtet seine Crew über seine Entscheidung und erntet Zustimmung dafür. Darauf lässt er mit maximalem Warp einen Kurs zur Erde setzen. Ein altbekanntes Schiff, die USS Defiant (NX-74205), nimmt ebenfalls Teil an der Schlacht und wird dabei stark beschädigt. Die Enterprise erreicht rechtzeitig die Schlacht und kann Worf mitsamt der Crew retten und bekämpft die Borg unter Anwendung von Picards Wissen, welches er sich durch die frühere Assimilation angeeignet hatte.

Der Borg-Kubus kann zerstört werden. Doch die Borg geben noch längst nicht auf und starten eine Borg-Sphäre, welche mittels chronometrischer Partikel einen Zeitwirbel erzeugt und somit in das Jahr 2063 gelangt. Picard lässt den Kurs verfolgen um zu verhindern, dass die Borg Schaden in der Vergangenheit anrichten können. Allmählich wird klar, welche Ziele die Borg verfolgen, denn der gezielte Angriff der Borg-Sphäre auf eine Raketenbasis lässt nur einen Entschluss zu, dass die Borg den Warpflug von Zefram Cochranes Schiff, der Phoenix, und somit auch den Erstkontakt mit den Vulkaniern verhindern wollen, um somit die Zeit zu verändern.

Picard und seine Crew müssen unter allen Umständen für den erfolgreichen Start der Phoenix sorgen, um so für den Fortbestand der eigentlichen Zeitlinie zu sorgen. Zeitgleich hingegen beginnen die Überlebenden der Borg einen versteckten Angriff auf die Enterprise zu starten. Picard ist gezwungen wieder an Bord zu gehen, aber kann die Pläne der Borg mit Hilfe von Lily Sloane, welche aus dieser Zeitperiode stammt, herausfinden. Beide beginnen einander zu vertrauen. Dieses Vertrauen wird Picard später brauchen, denn als die Niederlage gegen die Borg droht, stellt er sich gegen alle Prinzipien, sogar gegen Worf und Crusher. Als Feigling stellte er den tapferen Klingonen dar, was sicher nicht der Wahrheit entsprach. Sein persönlicher Hass auf die Borg hatte ihn blind werden lassen, er will nun endgültig eine Entscheidung erzwingen, er hörte die Stimmen seiner Feinde, hasste sie für ihre Taten, wollte die Borg vernichten und ihnen ihre Grenzen aufzeigen. Lily kann Picard später zu Vernunft bringen.

Während Riker und La Forge weiter am Erfolg der Phoenix arbeiteten, wird Data von den Borg gefangen genommen und einigen Versuchungen ausgesetzt.

Picard muss nun einsehen, dass die Enterprise verloren ist, lässt das Schiff evakuieren und beendet seinen Disput mit Worf. Doch nur er verlässt das Schiff nicht, denn noch immer ist Data an Bord und Picard schuldet seinem Freund dieselbe Rettung, welche er durch die Crew der USS Enterprise (NCC-1701-D) während seiner Assimilation erfahren hatte. Im Maschinenraum täuscht Data vor, die Phoenix zerstören zu wollen, zielt aber mit den Quantentorpedos absichtlich daneben und zerschlägt einen der Kühltanks des Warpantriebes. Durch das somit ausströmende Kühlmittel werden die Borg vernichtet.

Nachdem die Borg-Drohnen vernichtet sind, wird die Borg-Königin endgültig von Picard vernichtet.

Kurz darauf glückt der Flug der Phoenix – wieder einmal – und die Geschichte kann ihren bekannten Verlauf nehmen, sodass die Aufgabe der Enterprise in der Vergangenheit erledigt ist. (Star Trek: Der erste Kontakt)

2375

Picard verliebt sich während der Auseinandersetzung zwischen Ba'ku und Son'a im Briar Patch in die Ba'ku Anij. (Star Trek: Der Aufstand)

2379

Picard kämpft gegen Praetor Shinzon und vereitelt dabei dessen Pläne, die Föderation zu vernichten. (Star Trek: Nemesis)

Nach der Enterprise

2380er

Irgendwann in der ersten Hälfte der 2380er wird Picard zum Admiral befördert und gibt das Kommando der Enterprise weiter.

2385 initiiert und koordiniert er eine großangelegte Evakuierungs- und Umsiedlungsaktion für von einer Supernova bedrohte Romulaner. Während dieser Aktion verfolgt er die Maßnahmen auf dem Planeten Vashti, wird aber nach dem Angriff auf den Mars nach San Francisco zum Flottenkommando zurückgerufen. Durch den Angriff kippt die Stimmung im Föderationsrat und es werden immer mehr Stimmen gegen ihn und die Mission laut. Er versucht noch ein letztes Mal das Sternenflottenkommando umzustimmen und stellt sie vor die Wahl, die Mission weiter zu bewilligen oder ihn in den Ruhestand zu versetzen. Entgegen seinen Erwartungen erhält er sein Abschiedsschreiben. (PIC: Das Ende ist der Anfang)

2399

14 Jahre lang lebt Picard zurückgezogen in La Barre und hadert mit den Ereignissen von 2385. Dann stolpert Dahj Asha in sein Leben und gibt ihm wieder eine Mission. Sie bittet ihn um Hilfe und Schutz, doch als er das nicht schafft, macht er es sich zur Aufgabe, Dahjs Schwester zu finden und vor dem Tal Shiar zu retten. (PIC: Gedenken)

Zuerst wendet er sich mit dieser Bitte an die Sternenflotte, in dem Glauben, dass seine Reputation noch groß genug ist. Allerdings wird er von Admiral Kirsten Clancy mit einer vernichtenden Begründung und Blick auf sein Alter abgeschmettert. Als nächstes wendet er sich an Raffaela "Raffi" Musiker, die ihm 2385 bei der Planung und Organisation der Evakuierungsmission geholfen hat, dafür aber ebenfalls entlassen wurde. (PIC: Karten und Legenden)

Raffi nimmt es ihn übel, dass er sich nach ihrer Entlassung nicht bei ihr gemeldet hat. Dafür entschuldigt sich Picard mehrmals mit der Begründung, dass er zuerst in eine Schockstarre gefallen war und sich dann in ein Schneckenhaus zurückgezogen hat. Nach einigem Hin und Her sagt Raffi zu, ein Schiff und einen Piloten für seine Mission zu organisieren. Tags darauf macht Picard Bekanntschaft mit Cristóbal Rios, der wie er und Raffi ein unfreiwillig entpflichteter Sternenflottenoffizier ist, wie er aber die Ordnungsideale noch hoch hält. Rios nimmt Picards Auftrag an und fliegt ihn zusammen mit Raffi und Agnes Jurati nach Freecloud. (PIC: Das Ende ist der Anfang)

Auf dem Weg lässt Picard einen Umweg machen, da er auf Vashti einen Qowat Milat für seine Mission anwerben möchte. Dort trifft er das erste Mal nach 14 Jahren Elnor wieder, dem er ein besseres Leben versprochen hatte. Zani, der Vorstand des romulanischen Ordens, besteht darauf, dass er mit Elnor über den Auftrag reden soll. Bei dem Gespräch wirft ihm Elnor vor, dass er ihn angelogen und vergessen hat. Picard kann ihm versichern, dass er die letzten Jahre der Untätigkeit und des Erstarrens bereut und entschuldigt sich, doch Elnor scheint davon nicht überzeugt und lehnt ab. Enttäuscht geht Picard wieder in das Umsiedlungsgebiet und provoziert dabei bewusst die ansässigen Romulaner, darunter mit Tenqem Adrev einen ehemaligen Senator, der seine Rede vor dem Senat gehört hatte.
Tenqem fordert ihn nun als Fenris Ranger zum Kampf heraus, was Picard aber ablehnt. Er wirft seine Waffe weg und stellt sich so unbewaffnet Tenqem entgegen. Da schreitet Elnor ein, schützt ihn und stellt sich in seine Dienste. (PIC: Unbedingte Offenheit)

Einige Zeit später bei der Ankunft auf Freecloud stellt Raffi fest, dass Bruce Maddox dort von Bjayzl gefangen gehalten wird und dem Tal Shiar übergeben werden soll. Gemeinsam mit ihr und Seven of Nine arbeitet Picard einen Plan aus, um Maddox zu retten. Er stellt dabei fest, dass Seven nicht gut auf Bjayzl zu sprechen ist, bemerkt aber noch nicht, dass diese eigene Pläne verfolgt. Als weitere Partei beamt er sich mit mit Seven und Elnor nach Stardust City. Dort kommt es zur Konfrontation mit Bjayzl, die Seven offen verhöhnt, bevor Seven ihre wahren Absichten offenbart und Picard damit überrascht. Er schafft es, die Situation zu entspannen und zu verhindern, dass Seven die Syndikatsführerin tötet. Zurück auf der La Sirena kommt es aber zu einer Diskussion zwischen ihn und Seven. Sie stellt klar, dass sie bereits jemanden hat, der sie mitnimmt, und beamt wieder auf die Oberfläche. Picard weiß nicht, dass Seven seine "naiven Ansichten" bewahren wollte und sich deswegen einsichtig zeigte, zurück auf dem Planeten aber Rache an Bjayzl nahm. (PIC: Keine Gnade)

Dank Maddox' Information lässt er Kurs auf die Romulanische Rückgewinnungseinrichtung setzen. Um diese betreten zu dürfen, erwirkt er sich durch Raffi und deren Kontakt zu Captain Emily Bosch einen diplomatischen Status. Auf dem Borg-Kubus erleidet er mehrere Flashbacks, die ihn zusammenbrechen lassen. Erst durch Hugh, der ihn durch die Einrichtung führt und ihm die Vorgänge erklärt, schafft er es, seine Vergangenheit mit den Borg zu bewältigen und endlich nach Soji Asha zu suchen. Soji fällt ihm jedoch wortwörtlich vor die Füße, als er mit Hugh durch ein Labor hastet. Darauf bringt Hugh die beiden in die Königinnenkammer, damit sie mithilfe des Raumtrajektors vor dem Tal Shiar fliehen können. Bei der Aktivierung des Systems werden sie allerdings von Agenten gestellt, die jedoch von Elnor und Hugh aufgehalten werden können. (PIC: Die Geheimnisvolle Box)

Der Trajektor bringt sie nach Nepenthe, wo Picard bei Will Riker und Deanna Troi Unterschlupf finden und seine weiteren Schritte überdenken möchte. Er und Soji werden dabei von Kestra Troi-Riker empfangen und dann zu ihren Eltern gebracht. Während seines Aufenthalts bei seinem ehemaligen Ersten Offizier sprechen sie über die neuesten Ereignisse und was sich Picard sonst noch aufgebürdet hat, aber auch darüber, wie er mit Soji umgehen sollte. Mit Hilfe von Rupert Crandall, der von Kestra während des Abendessens kontaktiert wurde, erfährt Picard den Standort von Sojis Heimatwelt und beschließt, dorthin zu fliegen, um den Tal Shiar aufzuhalten. Am nächsten Tag trifft die La Sirena bei Nepenthe ein und holt sie ab. (PIC: Nepenthe)

Wissenswertes

Captain Picards Sternenflotten-Dienstnummer lautet SP-937-215. (TNG: Geheime Mission auf Celtris Drei, Teil I)

Vorfahren

Gegenüber einem Indianer erwähnt er, dass ein Ahnenforscher den Familienstammbaum von ihm bis in die Zeit von Karl des Großen zurückverfolgen konnte. (TNG: Am Ende der Reise)

23 Generationen vor Jean-Luc Picard, im 17. Jahrhundert nimmt sein Vorfahre Javier Maribona-Picard, der aus Spanien stammte, an der brutalen Niederschlagung der Pueblo-Revolte in New Mexico teil. (TNG: Am Ende der Reise)

Vorlieben

Abneigungen

Picard redet nicht gern mit Kindern, da er nicht recht weiß, wie er mit ihnen umgehen soll. Er möchte sie auch nicht auf seiner Brücke haben, und reagiert teils sehr gereizt, wenn dies doch der Fall sein sollte.(TNG: Der Mächtige, Die Sorge der Aldeaner, In der Hand von Terroristen)

Beziehungen

A.F.

A.F. sind die Initialen einer Bekannten von Jean-Luc Picard aus seiner Zeit an der Sternenflottenakademie (2323-2327). Aus Liebe schnitzt er die Initialen in die Rinde von Boothbys schönster Ulme auf dem Akademiegelände. (TNG: Gefährliche Spielsucht) Er wurde dabei gesehen und verraten. Die Schnitzerei kostete dem Kadetten Picard den Abschluss im Fach Exobiologie, den er damit nachholen musste

Jenice Manheim

Am 9. April 2342 hat Jenice Manheim eine Verabredung mit dem jungen Offizier Jean-Luc Picard im Café des Artistes in Paris. Picard nimmt diese Verabredung jedoch nicht wahr, was er sein Leben lang bereuen wird. (TNG: Begegnung mit der Vergangenheit)

Beverly Crusher

Picard hat mit der Bordärztin der Enterprise-D und -E eine sehr vertraute Beziehung. Er frühstückt regelmäßig mit ihr und sie verbindet mit ihm eine traurige Vergangenheit. Beverly Crushers verstorbener Ehemann Jack Crusher dient mit Picard zusammen und stirbt während einer gemeinsamen und gefährlichen Mission. Beverlys Sohn Wesley gibt Picard zunächst die Schuld an dem Tod seines Vaters, kommt aber später darüber hinweg. (TNG: Mutterliebe)

Auf Kesprytt III kommt aufgrund eines Implantats, mit dem der Eine die Gedanken des Anderen lesen kann, heraus, dass er in Beverly verliebt war. Am Ende der Mission erwägt er sogar eine Beziehung mit ihr, was sie jedoch ablehnt. (TNG: Kontakte)

Alternative Zeitlinie
In einer alternativen Zeitlinie sind beide für eine nicht näher genannte Zeit miteinander verheiratet. (TNG: Gestern, Heute, Morgen, Teil I, Gestern, Heute, Morgen, Teil II)

Data

Die außergewöhnlichste Beziehung pflegt Picard zu Data. Schon von Anfang an respektiert er den Androiden. Der eigentliche Beginn einer langjährigen Freundschaft entwickelt sich im Jahr 2365. Als Data droht, der Sternenflotte ausschließlich für Forschungs- und wissenschaftliche Untersuchungen zu dienen, stärkt Picard ihm den Rücken.

Es kommt zu einem historischen Prozess, in dem es um Datas Rechte als künstliche Lebensform geht. Picard übernimmt Datas Verteidigung und stellt auf beeindruckende Weise dar, dass die Sternenflotte sich auf die Fahnen schrieb, neue intelligente Lebensformen, seien es natürliche oder künstliche, zu erforschen und respektvoll zu behandeln. Das Gericht fällt das Urteil, Data sein Selbstbestimmungsrecht zu übertragen. (TNG: Wem gehört Data?)

Darüber hinaus ist Picard für Data in vielerlei Hinsicht eine Art Mentor, vor allem wenn es um die Entwicklung Datas zum Mensch sein geht. Als Data ein visionsartiges Erlebnis hat, rät Picard ihm, diesem auf jede mögliche Art nachzugehen. (TNG: Der Moment der Erkenntnis, Teil I)

William Riker

Die rechte Hand ist für Picard seine Nummer Eins, William T. Riker, der ihm immer ein guter Freund ist. Selbst als Riker 2370 zugibt in das Pegasus-Projekt involviert zu sein, hält Picard zu ihm und will ihn als Ersten Offizier behalten. (TNG: Das Pegasus-Projekt,ENT: Dies sind die Abenteuer)


Guinan

Guinan und Picard pflegen eine sehr lange Beziehung, welche nach ihrer Aussage über Freundschaft und Familie hinaus geht.

Miteinander vertraut seit Jahrhunderten: Guinan und Picard

Sie trifft Picard für sie zum ersten Mal im Jahr 1893, als ihn eine Mission durch eine Zeitreise in das 19. Jahrhundert bringt. Guinan versteckte sich damals vor ihrem Vater in San Francisco. Picard pflegt sie, als sie bei einer Auseinandersetzung in einer Höhle verletzt wird, bis er wieder in seine Zeit zurückkehrte. Als sich Picard zu Anfang weigert, in die Vergangenheit zu reisen, sagt sie ihm, dass, wenn er nicht in die Vergangenheit reiste, sich beide nie begegnen würden. (TNG: Gefahr aus dem 19. Jahrhundert, Teil II)

Nach der ersten Begegnung mit den Borg spielen die beiden Schach im Zehn Vorne. Dabei erzählt sie ihm, dass Q eine Reihe von Ereignissen in Gang gesetzt habe, wodurch das Zusammentreffen mit den Borg viel früher als nötig zustande kam. Sie rechnet damit, dass man mit den Borg wohl einen Status Quo erreichen würde, bis dahin seien alle nur primitive Eingeborene für die Borg. Picard gewinnt das Schachspiel, zum ersten Mal. (TNG: Zeitsprung mit Q)

Als durch die Zeitreise der USS Enterprise (NCC-1701-C) die Zeitlinie veränderte, kam Guinan auf die Brücke und drängte auf ein Gespräch mit Picard. Sie berichtet, dass sich alles verändert hätte und nicht mehr so sei, wie es sein sollte. Sie konnte ihm nicht genau sagen, was sich veränderte, jedoch wusste sie, egal was sie sich ansah, es sei falsch. Sie meint, es sollten Familien mit Kindern an Bord sein, woraufhin ihr Picard jedoch erwidert, dass man im Krieg sei, was wiederum nicht Guinans Gefühl entspricht. Nach ihr, sei die Enterprise ein Schiff des Friedens.

Guinan fordert Picard auf, die Enterprise-C zurückzuschicken.

Sie bittet ihn schließlich die Enterprise-C zurückzuschicken, da sie nicht in diese Zeit gehörte. Allerdings lässt sich Picard erst nach einem erneuten Gespräch, in dem die beiden die möglichen und vergangenen Opfer abwägen, davon überzeugen, die Besatzung der Enterprise-C zurückzuschicken. (TNG: Die alte Enterprise)

Als die Schlacht mit den Borg nach einer ersten Begegnung kurz bevorstand, besichtigte Picard nach einer irdischen Tradition das gesamte Schiff, das sich in einem Nebel versteckte. Guinan erwähnt, dass man das nur vor einer hoffnungslosen Schlacht täte, was allerdings Picard mit Admiral Nelsons Inspektion auf der HMS Victory zu widerlegen versucht. Der Admiral stirbt zwar in der Schlacht, allerdings geht das Schiff siegreich aus ihr hervor.

Er kommt auf Kaiser Honorius zu sprechen, und fragt sich, ob es ihm klar gewesen sei, als die Westgoten die Hügel Roms überqueren, dass Rom fallen würde. Dies sei eine weitere Episode der Geschichte. Er fragt sich, ob die Föderation hier enden wird. Guinan verneint. Auf seine Frage, ob sie sich sicher wäre, erwähnt sie die Erfahrung. Als die Borg ihre Welt zerstören, verstreut sich ihr Volk in die gesamte Galaxie, überlebt jedoch. Genau das würde mit den Menschen geschehen. Und solange es Menschen wie Picard gibt, die an ihren Idealen festhalten, wird man eines Tages siegen. Egal, ob es Jahrtausende dauert. Er hat außerdem immer Zeit für sie, deshalb ist sie es selbst bei seiner Assimilierung gewohnt jederzeit mit dem Captain zu sprechen. Jedoch war es nun, wenn auch für kurze Zeit, Riker. (TNG: Angriffsziel Erde)

Guinan als Gloria

Sie taucht auch in seinen Dixon-Hill-Holoromanen als Gloria auf, wurde aber unterbrochen. (TNG: Beweise)

Zudem wettet sie mit Captain Picard, dass sie Worf zum Lachen bringt, bevor er Lieutenant Commander wird. Als Sela Picard später erzählt, dass er Tasha Yar in die Vergangenheit geschickt hat, glaubt er es nicht, später bestätigt Guinan Selas Geschichte. Er hat Tasha Yar in die Vergangenheit geschickt. (TNG: Der Kampf um das klingonische Reich, Teil I)

Guinan und Picard reden nach dem Fechten.

Er gibt ihr Fechtunterricht. Bei einer Fechtstunde fragt sie ihn, ob es weise sei, eine Borg-Drohne an Bord zu haben. Picard antwortet, er sei sich nicht sicher. Sie sagt ihm, die Borg würden sie verfolgen, trotz Picards humanitärer Gründe, als Crusher darauf besteht, ihn an Bord zu holen. Er wüsste es besser als jeder andere an Bord der Enterprise. Sie zeigt ihm durch eine Finte, dass, wenn er Mitleid mit den Borg haben würde, sie ihn trotzdem angreifen würden, indem sie so tut als hätte sie sich verletzt und danach Picard besiegt, weil er Mitleid mit ihr hat. Das gleiche würden die Borg auch mit der Enterprise machen. Nachdem sie Hugh besucht, geht sie zu Picard und beginnt bei einem Gespräch zuerst mit der Fechtstunde, kommt dann aber auf Hugh zu sprechen. Sie hätte ihn, aus reiner Neugier, besucht und fragt, dass ob er wüsste, ob er das richtige tut. Er soll sie überzeugen, sie sei sich nicht sicher. Er sagt, dass sie ihn einen Degen an den Bauch hielt um ihn zu überzeugen, Hugh zu entfernen. Er bezeichnete ihn als Feind. Dann fragt Guinan, ob er mit Hugh geredet hätte. Mit einer Person. Picard sagt wütend, er sei keine Person, sondern ein Borg und hätte nicht mit ihm geredet. Und egal, wie jung er sei, er sei nicht unschuldig. Guinan fährt mit dem Wort Person fort und sagt, wenn er diese Person benutzen würde, um die Borg zu vernichten, soll er ihr zumindest in die Augen blicken, da sie sich nicht sicher ist, ob er noch ein Borg ist. Picard dementierte das, indem er meint, dass Hugh trotzdem ein Borg sei, egal ob ihm einer seiner Offiziere einen Namen gegeben habe. Und egal, wie lange sie an sein Gewissen appellierte, er würde seine Pläne nicht ändern. Sie erwidert, zornig, dass, wenn er nicht mit Hugh sprechen würde, er mit dieser Entscheidung schwerer leben müsse, als ihm bewusst ist. Dann geht sie. Und Picard redet mit Hugh: einer Person, und hielt von seinem Plan ab. (TNG: Ich bin Hugh)

Später sagt sie Geordi La Forge, dass sie sich von kahlen Männern angezogen fühlt, weil einer ihr das Leben rettete. Damit bezieht sie sich auf Picard, der für sie in der Vergangenheit zurückblieb. (TNG: Auf schmalem Grat)

Q

Q und Picard

Als Captain der USS Enterprise-D stellte Picard zu Sternzeit 41153,7 offiziell den Erstkontakt zu dem omnipotenten Wesen Q her. Er stellt ihn vor eine Prüfung, die er augenscheinlich meisterte. Diesem ersten Kontakt folgen viele weitere. Tatsächlich scheint Q ein besonderes Interesse an Picard zu haben, auch wenn er ihn stets abfällig mit dem Vornamen anspricht. Später stellt sich heraus, dass Qs Test niemals beendet ist. Später zieht er ihn sogar als Paten für seinen Sohn Q in Betracht. (TNG: Der Mächtige, Gestern, Heute, Morgen, Teil I; VOY: Q2)

Hologramme

Chronologie

  • 2305: Geboren im irdischen La Barre, Frankreich.
  • 2322: Bewirbt sich an der Akademie der Sternenflotte; wird zunächst abgelehnt.
  • 2323: Wird nach der zweiten Bewerbung an der Akademie angenommen.
  • 2327: Abschluss an der Akademie. Erhielt nach einem Kampf mit einem Nausikaaner ein künstliches Herz.
  • 2333: Übernimmt das Kommando auf der USS Stargazer
  • 2355: Kämpft in der Schlacht von Maxia gegen ein Schiff der Ferengi. Picard erfindet ein taktisches Manöver, das später als Picard-Manöver in die Geschichte eingeht.
  • 2364: Erhält das Kommando der USS Enterprise (NCC-1701-D). Seine erste Mission als Captain beinhaltet den Kontakt mit dem Wesen Q.
  • 2366: Wird von den Borg gefangen genommen und assimiliert. Er nahm als Locutus an der Invasion der Föderation bei Wolf 359 teil. Obwohl er der Kontrolle der Borg unterlag, konnte er der Enterprise-Crew Informationen übermitteln, mithilfe derer die Borg besiegt werden konnten.
  • 2367: Verhindert einen Versuch der Romulaner durch Eingriff in den Klingonischen Bürgerkrieg das Klingonische Reich zu übernehmen.
  • 2369: Entdeckt eine antike Nachricht, die von den ersten humanoiden Wesen unserer Galaxie zurückgelassen wurde.
  • 2370: Aufgrund mehrerer Zeitsprünge, die er durch Q unternimmt, wird bei ihm eine neurologische Anomalie diagnostiziert, die sich zum Irumodischen Syndrom ausweiten kann.
  • 2371: Während Picard auf Veridian III versucht, Doktor Soran an der Zerstörung einer Sonne zu hindern, wird die USS Enterprise (NCC-1701-D) zerstört (Star Trek: Treffen der Generationen).
  • 2372: Jean-Luc Picard erhält das Kommando über die USS Enterprise (NCC-1701-E). Damit ist er nach Kirk der zweite Captain, der zwei Schiffe mit dem Namen „Enterprise“ kommandiert.
  • 2373: Jean-Luc Picard verteidigt die Erde gegen die Borg. Er macht eine Zeitreise ins Jahr 2063.
  • 2375: Picard verweigert die direkten Befehle von Admiral Dougherty und unterstützt die Ba'ku im Kampf gegen die Son'a.
  • 2379: Picard wird im Auftrag der Sternenflotte von Admiral Janeway nach Romulus geschickt und muss sich gegen seinen Klon Praetor Shinzon behaupten.
  • 2380er: Beförderung zum Admiral. Weitergabe des Kommandos der USS Enterprise (NCC-1701-E).
  • 2385: Koordination einer Evakuierungsmission für Romulaner von Romulus und umgebende Kolonien. Zwangsversetzung in den Ruhestand.
  • 2399: Aufnahme einer persönlichen Mission zur Rettung von Datas Nachkommen Soji Asha und dem Durchkreuzen von Plänen des Tal Shiar.

alternative Zeitlinien

  • 2365: Picard ist der einzige Überlebende der Zerstörung der Enterprise und reist zurück in die Vergangenheit.
  • 2327: Picard nimmt nicht an dem Kampf mit dem Nausicaaner teil und hält auch seine Freunde zurück.
  • 2333: Dementsprechend übernimmt Picard nicht das Kommando über die Stargazer und auch…
  • 2364: …nicht über die Enterprise.
  • 2395: Picard ist pensioniert und lebt auf einem Weingut. Das Irumodische Syndrom ist bei ihm ausgebrochen, aber in Behandlung. Zudem war er für eine nicht näher genannte Zeit mit Doktor Beverly Picard verheiratet, die nun das medizinische Schiff USS Pasteur kommandiert.

alternative Identitäten

Galen

2370 gerät Picard während einer archäologischen Erkundung in Kontakt mit dem Söldner Arctus Baran und seiner Truppe. Um ihre Machenschaften aufklären zu können, gibt Picard sich als Schmuggler namens Galen aus. So kann er die Gruppe infiltrieren. (TNG: Der Schachzug, Teil I, Der Schachzug, Teil II)

Auch wenn so nicht gesagt liegt es nahe anzunehmen, dass Picard diesen Namen in Anlehnung an seinen Mentor Professor Richard Galen gewählt hat.

Zitate

Picard
Ein Name muss in allen Geschichtsbüchern stehen. Der Name: Enterprise!
Worf
Sie wissen genau, dass die Föderation Feinde hat!
Picard
Oh ja. So fängt es an. Aber der Weg von einem legitimen Verdacht zu blindem Verfolgungswahn ist weitaus kürzer als wir denken.

Aaron Satie zitierend

Picard
Wissen Sie, als ich ein Schuljunge war, habe ich einige Worte gehört: 'Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, sind wir alle unwiderruflich gefesselt'.

Nachdem Offenhouse seine Überzeugung kundgetan hat, dass die Kanzlei seines Anwaltes noch existieren müsse

Picard
Sie haben noch gar nichts begriffen. In den letzten drei Jahrhunderten hat sich unglaublich viel verändert. Es ist für die Menschen nicht länger wichtig, große Reichtümer zu besitzen. Wir haben den Hunger eliminiert, die Not, die Notwendigkeit, reich zu sein. Die Menschheit ist erwachsen geworden.
Picard
Merde!

Der assimilierte Picard stellt sich als Locutus vor

Picard
Ich bin Locutus, ein Borg. Jeder Widerstand ist zwecklos. Die Grundlagen Ihrer Existenz sind bedeutungslos geworden. Ab sofort, für alle Zeiten, werden Sie ausschließlich uns dienen.
Riker
Mr. Worf, Feuer.
Picard
Jemand hat mir mal gesagt, die Zeit würde uns wie ein Raubtier ein Leben lang verfolgen. Ich möchte viel lieber glauben, dass die Zeit unser Gefährte ist, der uns auf unserer Reise begleitet und uns daran erinnert, jeden Moment zu genießen. Denn er wird nicht wieder kommen. Was wir hinterlassen, ist nicht so wichtig, wie die Art, wie wir gelebt haben; denn letztlich, Nummer Eins, sind wir alle nur sterblich!
Riker
Sprechen Sie nur für sich selbst, Sir. Ich habe vor, ewig zu leben. Ich habe immer gehofft eines Tages auf diesen Stuhl zu sitzen.
Picard
Vielleicht werden Sie das noch, irgendwie bezweifle ich, dass dies das letzte Schiff sein sollte das den Namen Enterprise trägt.
Picard
Da… sind… vier… Lichter!
Picard
Es ist immer klüger, seiner Unkenntnis zuzugeben und Fragen zu stellen als aus falschem Stolz blind vorwärts zu stolpern.

Häufige Phrasen

Picard
Tee. Earl Grey. Heiß.
Picard
Machen Sie es so!
Picard
Auf den Schirm!
Picard
Energie!

zu Riker

Picard
Nummer Eins!

zu Wesley

Picard
Halt den Mund, Wesley!

Über Picard

Natasha Yar
…das Herz eines Entdeckers und die Seele eines Poeten
Spock
Er ist bemerkenswert analytisch und leidenschaftslos - für einen Menschen. Ich verstehe, warum mein Vater mit ihm seinen Geist verschmolz. Dieser Mann besitzt fast vulkanische Charakterzüge.
Pulaski
Sein Engagement für Schiff und Besatzung ist so stark, dass ich den Eindruck habe, er ist für logische Argumente gar nicht zugänglich.
Phillipa Louvois
Sentimentale Erwägungen gehören nicht zu Captain Picards Eigenschaften, glauben Sie mir, ich kenne ihn!.

an Picard gerichtete Zitate

vor dem Unfall

Guinan
Sie waren auf dem schönsten Planeten dieses Quadranten und haben Ihren gesamten Landurlaub in einer Höhle verbracht?
Jessel
Wie möchten Sie Ihren Tee?
Picard
Tee. Earl Grey. Heiß.
Jessel
Natürlich ist er heiß. Was soll ich rein tun?
Riker
Ihre große Stärke ist die Fähigkeit, ein Problem in seiner Gesamtheit zu erkennen, dadurch können Sie eine Entscheidung treffen, die die optimale Lösung darstellt.
Troi
Wenn Sie Pferde mögen, scheinen Sie ein Romantiker zu sein.

Hintergrundinformationen

Auftritte

  • (jede Episode)
  • (jede Episode)

Erwähnungen

Schauspieler und Synchronsprecher

Patrick Stewarts Stimme im Original
Peter Aust als Picard
Rolf Schult als Picard
Ernst Meincke als Picard
Hans-Jürgen Wolf als Picard

Jean-Luc Picard wurde von Sir Patrick Stewart gespielt. Darüber hinaus verkörperten folgende Schauspieler eine jüngere Version Picards:

Im Vorfeld der Produktion der Serie standen neben Patrick Stewart zudem Mitch Ryan, Roy Thinnes, Yaphet Kotto und Patrick Bauchau in der Endauswahl für die Picard-Rolle. Als Favoriten galten laut einem Memo vom 13.04.1987 Stewart und der an diesem Tag gecastete Bauchau. [1] Auch der spätere Trek-Gastdarsteller Stephen Macht wurde ernsthaft für die Rolle in Erwägung gezogen. Macht war jedoch nicht an einem Engagement interessiert. [2]

Folgende Synchronsprecher liehen Picard ihre Stimme:

Zum abrupten Sprecherwechsel in der TV-Synchronisation von Rolf Schult auf Ernst Meincke inmitten der vierten TNG-Staffel kam es aufgrund des Wechsels des Autraggebers von ZDF zu Sat.1. Sat.1 gab eine zeitlich kompakte Synchronisation der folgenden Staffeln in Auftrag. Rolf Schult hätte hierzu – getrennt von seiner Familie – mehrere Monate hintereinander in Berlin arbeiten müssen, so dass er auf ein weiteres Engagement verzichtete. Für die zeitlich nicht so stark bindende Synchronisation der Filme stand er aber wieder zur Verfügung. [3]

Wissenswertes

Jean-Luc Picard wurde von Gene Roddenberry selbst erdacht und Gerüchten zufolge nach dem Schweizer Wissenschaftler und Ballonfahrtpionier Jean-Felix Piccard benannt.

Die original Casting-Anzeige lautete (Übersetzt aus dem Englischen):

  • CAPT. Julien Picard – Ein weiser Mann in den 50ern, der sehr jugendlich geblieben und in erstklassiger körperlicher Verfassung ist. Geboren in Paris kommt sein gallischer Akzent zum Vorschein, wenn es um tief empfundene Gefühle geht. Er ist zweifellos ein Romantiker und glaubt fest an Konzepte wie Ehre und Pflichtbewusstsein. Capt. Picard kommandiert die Enterprise. Er sollte einen mittelatlantischen Akzent und eine wundervolle reiche Sprechstimme haben.

Picard ist bekannt für das zurechtziehen seiner Uniform nach dem Aufstehen aus seinem Sessel (auch bekannt als das Picard-Manöver, nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Manöver, das eine taktische Angriffsform eines Raumschiffes beschreibt). Weitere bekannte Phrasen, die er oft wiederholte sind Machen Sie es so! (zur Bestätigung eines Vorschlags eines Crewmitglieds) und Energie! (nach dem Setzen eines neuen Kurses).

Links und Verweise

Quellenangaben

  1. Shaun Usher, Artikel: Star Trek/Casting bei lettersofnote.com, 25. August 2010 (abgerufen: 10. Dezember 2016)
  2. Dokumentation: „Stardate Revisited - Der Ursprung von Star Trek: The Next Generation - Teil 1: Beginn“ auf TNG Staffel 1 (Blu-ray)
  3. synchronforum.de

Externe Links