Warpfaktor
Hier eine Liste bekannter Angaben von Warpfaktoren, welche eine Warpgeschwindigkeit beschreiben.
Inhaltsverzeichnis
Warp 1-4
- Warpfaktor 1
-
- (TOS: Spitze des Eisbergs ?)
- (TOS: Das Letzte seiner Art)
- (TOS: Implosion in der Spirale)
- (TOS: Der Zentralnervensystemmanipulator)
- (TOS: Miri, ein Kleinling)
- (TOS: Kodos, der Henker)
- (TOS: Kirk unter Anklage)
- (TOS: Landurlaub ?)
- (TOS: Auf Messers Schneide)
- (TOS: Brot und Spiele)
- Die ECS Fortunate, ein Frachter der Y-Klasse, hat eine maximale Geschwindigkeit von Warp 1,8. Eine Reise, die mit ihrem Antrieb fünf Jahre dauern würde, könnte von einem Warp-3-Antrieb in sechs Monaten bewältigt werden (ENT: Familienbande).
- Warpfaktor 2
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- (TOS: Der schlafende Tiger)
- 2265 befindet sich die Enterprise im Orbit von Cestus III und wird von den Metronen 500 Parsecs (1625 Lichtjahre) durch die Galaxis geschleudert. Der Captain befiehlt mit Warp 2 nach Cestus III zurück zu kehren (TOS: Ganz neue Dimensionen).
- 2266 flieht die Enterprise mit Warp 2 rückwärts vor einer fremden Sonde. (TOS: Pokerspiele – Remastered)
- (TOS: Horta rettet ihre Kinder)
- (TOS: Wild West im Weltraum)
- (TOS: Brautschiff Enterprise)
- (TOS: Der Plan der Vianer)
- (TOS: Das Spinnennetz)
- Nachdem die USS Enterprise 2364 in der Nähe der Delos-Sonne einen Notruf von einem Frachter im Orbit von Delos IV erhält, bricht sie mit Warp 2 dorthin auf (TNG: Die Seuche).
- 2365 versucht die Enterprise-D aus einem Mysteriösen „Loch im Weltraum“ zu entkommen. Der Captain befiehlt mit Warp 2. Nachdem die Crew einige Zeit auf den Bildschirm starren und erwarten das der Weltraum wieder vor ihnen auftaucht fragt Picard Data wie weit das Raumschiff bisher geflogen sei. Data meint laut seinen Sensoren hätte das Raumschiff etwa 1,4 Parsec zurück gelegt. Wesley bestätigt diese Angabe (TNG: Illusion oder Wirklichkeit?).
- 2373 empfängt die USS Voyager in 5,2 Lichtjahren Entfernung Signale die darauf hindeuten, dass die Borg-Kuben, welche zuvor an ihr vorbei geflogen sind, ausgeschaltet oder zerstört wurden. Captain Janeway befielt daraufhin mit Warp 2 zu der Position der Kuben zu fliegen (VOY: Skorpion, Teil I).
- In den 2140ern durchbricht A.G. Robinson mit der NX-Alpha die Warp-2-Barriere. Sie erreicht für kurze Zeit Warp 2,2, bricht dann allerdings auseinander, da das Warpfeld kollabiert. Kurz darauf erreicht Jonathan Archer in Begleitung von A.G. Robinson mit der NX-Beta die Warp-2,2-Marke, welche auch gehalten werden kann, ohne dass das Raumschiff dabei zerstört wird. (ENT: Erstflug).
- 2368 wird zum ersten mal ein Raumschiff mit Hilfe einer Soliton-Welle auf Warpgeschwindigkeit beschleunigt. Es hält Warp 2,35, was etwas schneller ist als zunächst erwartet. Sein Bestimmungsort ist der 3 Lichtjahre entfernte Planet Lemma II. Später erhöht die Welle ihre Geschwindigkeit auf Warp 4,1, dann Warp 6,37 Als sie schließlich Warp 7,2 erreicht unternimmt die USS Enterprise (NCC-1701-D) einen Versuch sie mit Warp 7,21 einzuholen. Als die Welle in Sichtweite kommt beschleunigt die Enterprise auf Warp 7,3 (TNG: Die Soliton-Welle).
- Warpfaktor 3
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- Im Jahr 2355 fliegt die USS Stargazer laut ihrem Logbuch mit Warp 3,2 ins Maxia-Zeta-System (TNG: Die Schlacht von Maxia).
- Ein von den Borg modifizierter Frachter ist 2152 in der Lage mit Warp 3,9 zu fliegen (ENT: Regeneration).
- Warpfaktor 4
Hoch-Warpgeschwindigkeit (Warp 5-10)
2369 gelten Geschwindigkeiten ab Warp 5 als Hoch-Warpgeschwindigkeit. Außerdem ist dies die Höchstgeschwindigkeit der Runabouts (DS9: Der Fall "Dax").
Warpfaktor 5
- 2151: Die Enterprise (NX-01) ist als Ergebnis des Warp-5-Programms deswegen so herausragend, weil sie als erstes Raumschiff der Erde welches mit einem Warp-5-Antrieb ausgestattet ist. Das Raumschiff kann in weniger als 4 Monaten ganze 78 Lichtjahre zurücklegen. Zu diesem Zeitpunkt kann das Raumschiff nur offiziell mit Warp 5 fliegen. Allein Warp 4,9 kann das Raumschiff nur etwa 20 Minuten halten. (ENT: Die Saat, Gefallene Heldin)
- 2153 reist die Enterprise sieben Wochen lang mit Warp 5 zur 50 Lichtjahre entfernten Delphischen Ausdehnung (ENT: Die Ausdehnung).
Warpfaktor 6
- Bei Sternzeit 5392.4 entdeckt die Enterprise einen klingonischen Kreuzer, welcher auf einen Ein-Mann-Aufklärer der Föderation feuert. Um das kleine Raumschiff zu retten, befiehlt der Captain auf Warp 6 zu gehen, während man den Piloten aus dem Schiff zu beamen versucht. Später beschleunigt das Schiff auf Warp 8 (TAS: Mehr Trouble mit Tribbles).
- Bei Sternzeit 41249,3 fliegt die USS Enterprise mit Warp 6 Delegierte der Anticaner und der Selay nach Parliament (TNG: Die geheimnisvolle Kraft).
- Die Durchschnittsgeschwindigkeit der USS Voyager beträgt Warp 6,2 (VOY: Das Pfadfinder-Projekt).
Warpfaktor 7
- In den 2150er existieren Gerüchte, dass die Coridaner über Raumschiffe verfügen, die mit Warp 7 reisen können (ENT: Im Schatten von P'Jem).
- 2152 ist das vulkanische Raumschiff Sh'Raan in der Lage, Warp 7 zu erreichen. Die Mazariten hingegen haben wahrscheinlich noch nicht Warp 5 überschritten (ENT: Gefallene Heldin).
- Als Tucker aus dem Spiegeluniversum 2155 die USS Defiant sieht, meint er aufgrund der Größe der Warpspulen, dass dieses Raumschiff sicherlich in der Lage sei, Warp 7 zu erreichen (ENT: Die dunkle Seite des Spiegels, Teil I).
- 2161 entwickelt die Sternenflotte neue Raumschiffe mit Warp-7-Antrieb. (ENT: Dies sind die Abenteuer)
- 2254 kommt die USS Enterprise einem Notruf vom Planeten Talos IV nach. Als sich herausstellt, dass die Besatzung der SS Columbia noch lebt, setzt man Kurs auf die Talos-Sternengruppe und beschleunigt auf Warpfaktor 7 (TOS: Der Käfig).
- Bei Sternzeit 5483,7 setzt die Enterprise mit Warp 7 Kurs auf das, 20 Lichtjahre entfernte, Taurean-System, um einem Signal nachzukommen (TAS: Das Lorelei-Signal).
- Decker errechnet, ausgehend von der vollen Leistungsfähigkeit, dass man mit Warp 7, der Maximalgeschwindigkeit der Enterprise, die Sonde V'Ger in 20,1 Stunden erreichen könnte (Star Trek: Der Film).
- 2366 fliegt die USS Enterprise (NCC-1701-D) zu einem anthropologischen Beobachtungsposten auf Mintaka III, da der Reaktor defekt ist. Als sich herausstellt, dass die Energiereserven nur noch für 3 Minuten die Tarnvorrichtung aufrecht erhalten können, beschleunigt das Raumschiff auf Warp 7, womit sich der Außenposten in 23 Minuten erreichen ließe. Als der Kontakt zum Außenposten dann überraschend abbricht, befiehlt der Captain auf Warp 9 zu erhöhen (TNG: Der Gott der Mintakaner).
- Im weiteren Verlaufe des Jahres wird die Strecke zu einem Pulsar im Lonka-Cluster errechnet. Mit Warp 7 würde das Schiff 34 Minuten brauchen und mit Warp 2 etwa 31 Stunden (TNG: Versuchskaninchen).
- Als die Crew der USS Defiant 2371 nach den Gründern sucht, fliegt sie zuerst mit Warp 7 ins Karemma-System. Dort erhalten sie die Information, dass sich eine unbemannte Subraumrelaisstation auf dem siebenten Planeten des Callinon-Systems befindet. Als die Crew der Defiant diesen Ort untersucht, fliegen mehrere Jem'Hadar Raumschiffe in das System. Die Defiant flieht mit Warp 7 (DS9: Die Suche, Teil I).
- 2371 befiehlt Janeway, die USS Voyager mit Warp 7 wenigstens ein halbes Lichtjahr von der derzeitigen Position zu entfernen. Kurze Zeit später meldet Paris, dass die Voyager den Warptransit beendet habe und dass sich das Schiff nun 0,6 Lichtjahre von der vorherigen Position entfernt sei. (VOY: Das Unvorstellbare).
Warpfaktor 8
- Bei Sternzeit 5371,3 fliegt die Enterprise mit Warp 8, um eine Kosmische Wolke anzufliegen, die im Begriff ist, den Planeten Mantilles zu zerstören (TAS: Die gefährliche Wolke).
- Als Thomas Riker 2371 für den Maquis die USS Defiant stiehlt, fliegt dieser zunächst in die Badlands und trifft sich dort mit anderen Maquis-Raumschiffen. Dann setzt er Kurs auf die cardassianische Grenze und beschleunigt auf Warp 8. Nachdem die Tarnvorrichtung repariert ist, nimmt man Kurs auf Omekla III, wieder mit Warp 8. Nachdem Thomas Riker an die Cardassianer übergeben wird, befiehlt Major Kira, Kurs auf die Föderation zu nehmen und auf Warp 8 zu beschleunigen (DS9: Defiant).
- 2370 wird gesagt das das Piraten-Raumschiff mit Warp 8,7 zum Hyralan-Sektor etwa 14 Stunden bräuchte und das die USS Enterprise dafür nur 5 Stunden bräuchte. Worauf hin man dem Schiff mit Warp 9 folgt (In TNG: Der Schachzug, Teil II).
Warpfaktor 9
- Unter der Kontrolle einer fremdem Macht fliegt die USS Enterprise (NCC-1701) 2268 mit Warp 9 aus der Galaxie. Chefingenieur Scott ist um das Schiff besorgt, da die Maschinen dieser Belastung nicht lange standhalten können. (TOS: Das Gleichgewicht der Kräfte)
- Als 2365 hinter der Enterprise ein Energiewirbel auftaucht befielt Captain Picard Warp 9. Auch nachdem Geordi meldet, dass der Warpantrieb mit 90%er Effizienz arbeite, steht das Schiff noch auf der Stelle (TNG: Die Zukunft schweigt).
- 2365 kann eine Klasse-8-Sonde mit Warp 9 fliegen (TNG: Klingonenbegegnung).
- Bei Sternzeit 41590,5 fliegt die USS Enterprise mit Warp 9,1 von Sternenbasis G6 ins Sigma-III-System, um einem Notruf nachzukommen (TNG: Rikers Versuchung).
- Im Laufe des Jahres 2366 wird Jean Luc Picard von den Borg assimiliert, woraufhin das Borg-Raumschiff mit Warp 9,6 zu den Kernwelten der Föderation zu fliegt und dabei von der USS Enterprise (NCC-1701-D) verfolgt wird (TNG: In den Händen der Borg).
- 2364 flieht die USS Enterprise-D mit einer Geschwindigkeit von Warp 9,3 vor Q. Ihr Verfolger fliegt mit Warp 9,8, was die Enterprise zu diesem Zeitpunkt auch schaffen könnte, aber nur unter extremen Risiko (TNG: Der Mächtige).
- 2365 flieht die USS Enterprise (NCC-1701-D) mit bis zu Warp 9,8 vor einem Borg-Kubus (TNG: Zeitsprung mit Q).
- Die Höchstgeschwindigkeit der USS Voyager beträgt Warp 9,9. (VOY: Die 37er).
- Als die Romulaner mit der gestohlenen USS Prometheus (NX-74913) vor den Verfolgern der Sternenflotte fliegen, erreichen sie Warpfaktor 9,9. Der Doktor diskutiert mit dem Prometheus-MHN darüber, wobei das MHN der USS Prometheus feststellt, dass dieses Raumschiff dafür ausgelegt ist, schneller zu sein als der Rest der Flotte und daher keine Rettung zu erwarten sei. (VOY: Flaschenpost)
Warp 10 und darüber (Besonderheiten der Warp-Skala)
23. Jahrhundert
- Im Jahre 2269 wird die USS Enterprise von einer Frau namens Losira sabotiert. Danach bewegt es sich mit einer Geschwindigkeit von Warp 14,1 und steht dadurch kurz vor einem strukturellen Kollaps. (TOS: Gefährliche Planetengirls)
- Bei Sternzeit 4842,6 werden die Sicherheitswerte, aufgrund eines Befehls von Spock, kurzfristig überschritten, sodass die Enterprise kurzzeitig Warpfaktor 15 erreicht. (TOS: Der Obelisk)
- Bei Sternzeit 6770.3 beobachtet die USS Enterprise (NCC-1701) bei den Überresten von Beta Niobe ein Schiff, das sich mit unglaublich hoher Warpgeschwindigkeit bewegt. Sie liegt etwa im Bereich von Warp 36, was man zu dieser Zeit für unmöglich hält. Die Enterprise nimmt das Schiff an den Traktorstrahl und wird dadurch mit Warp 11 mitgerissen, beschleunigt aber noch bis auf Warp 23. (TAS: Flucht aus einem anderen Universum)
24. Jahrhundert
- Bei Sternzeit 41263,1 durchbricht die USS Enterprise mit Hilfe des Reisenden die Warp-Grenze und überschreitet Warp 10. Noch nie ist laut Aussage von Picard jemand so schnell geflogen. In wenigen Minuten legt das Raumschiff 2.700.000 Lichtjahre zurück. Mit maximalem Warp wären über 300 Jahre für diese Strecke nötig gewesen. (TNG: Der Reisende)
- 2372 erreicht das Shuttle Cochrane Warp 10, was als „unendliche Geschwindigkeit“ bezeichnet wird. (VOY: Die Schwelle)
Alternative Zeitlinie
Hintergrundinformationen
Widersprüche zwischen verschiedenen Warpfaktorangaben
Es gibt einige widersprüchliche kanonische Fakten zu den Warpreisen unter Berücksichtigung der erwähnten Warpfaktoren, welche unabhängig von den Angaben aus den Referenzwerken auftauchen.
Allerdings bieten die Referenzwerke Star Trek Maps und Die Technik der USS Enterprise eine mögliche Erklärung dazu. Laut diesen Büchern sind die, zu bestimmten Warpfaktoren zugehörigen, Warpgeschwindigkeiten nicht immer gleich groß, sondern schwanken aufgrund interstellarer Bedingungen. Laut Die Technik der USS Enterprise entspricht beispielsweise ein Warpfaktor dabei einer bestimmten Antriebseinstellung in Cochrane. Je nach äußeren Bedingungen (Materiedichte, elektromagnetischer Felder, Fluktuationen der Subraumdomäne) ergibt sich daraus eine bestimmte Warpgeschwindigkeit in Vielfachen der Lichtgeschwindigkeit. Im Normalfall, ohne äußeren Einfluss, kann man die Cochrane-Werte der Warpfaktoren direkt 1:1 in Vielfache der Lichtgeschwindigkeit umrechnen. Dadurch kann man daraus folgend, außer in Einzelfällen bei gleichen Flugrouten, die Geschwindigkeiten nicht immer direkt miteinander vergleichen. Im Canon wird dieses Verhalten des Warpantriebes auch angedeutet, aber niemals explizit erwähnt.
Allerdings gibt es einen Fall, der durch diese Erklärung nicht vollständig ausgeräumt werden kann. Dies betrifft die Rückreise der USS Voyager aus dem Delta- zurück in den Alpha-Quadranten. Trotz der variablen Warpgeschwindigkeit, scheint die USS Voyager immer konstant nach den Geschwindigkeiten der Okuda-Skala zu fliegen und ist dementsprechend deutlich langsamer als Raumschiffe im Alpha-Quadranten. Sie profitiert also während ihrer gesamten Reise nicht von dem in Star Trek Maps angesprochenen Cochrane-Faktor.
Die Rückreise der USS Voyager im Vergleich zu anderen Warpreisen
Laut VOY: Der Fürsorger, Teil II benötigt die USS Voyager für eine Flugstrecke von 70.000 Lichtjahren selbst mit Maximum Warp, welches in der Episode VOY: Der Fürsorger, Teil I mit Warpfaktor 9,975 angegeben wurde, mehr als 70 Jahre, z.B. einmal erwähnte 75 Jahre. In späteren Episoden wurde dieses Verhältnis von 1000 Lichtjahren pro Jahr beibehalten und mehrmals sinngemäß bestätigt, beispielsweise 4 Dekaden für 40.000 Lichtjahre (VOY: Das oberste Gesetz), 10 Jahre für 9.500 Lichtjahre (VOY: Die Gabe) und 30 Jahre für 30.000 Lichtjahre (mehrmals in der siebten Staffel von VOY). Außerdem wird auch behauptet, dass die Intrepid-Klasse, zu der die USS Voyager gehört, eines der schnellsten Raumschiffe der Sternenflotte und der Föderation ist, womit indirekt behauptet wird, dass Raumschiffe wie die USS Enterprise langsamer sind.
Das führt aber zu Widersprüche, da bei früheren Gelegenheiten andere Raumschiffe größere Flugstrecken in deutlich kürzerer Zeit zurückgelegt haben:
- In TNG: Das fehlende Fragment zeigt Prof. Galen auf einer Karte der Galaxie Punkte, die er in wenigen Wochen mit einem Shuttle besucht haben will. Diese Flugstrecken stehen im Widerspruch zur langsam dargestellten Geschwindigkeit der USS Voyager von Warp 9,975, welche ein Shuttle nichtmal ansatzweise erreichen kann.
- In Star Trek: Der erste Kontakt wird die Größe des Föderationsraum mit 8000 Lichtjahren angegeben. Die USS Voyager würde als eines der schnellsten Raumschiffe der Sternenflotte für diese Strecke etwa 8 Jahre Flugzeit benötigen, wenn man ihre Durchschnittsgeschwindigkeit auf diese Flugstrecke anwendet.
- Dies widerspricht dem in TNG und DS9 gezeigten Alltag der Raumfahrt. Auch andere Großmächte der Galaxie wie die Krenim, deren Gebiet in der ursprünglichen Zeitlinie über 16.000 Lichtjahre groß ist, wäre mit hohen Geschwindigkeiten nur innerhalb mehrerer Jahre durchquerbar.
- Die Ereignisse der Episoden TNG: In den Händen der Borg und Angriffsziel Erde sind in Anbetracht der Warpflüge der USS Voyager und der Größe des Föderationsraums höchst zweifelhaft. Zu Beginn der Episode befindet sich die Enterprise im Orbit von Jouret IV, auf dem sich eine der abgelegensten Kolonien des Föderationsraums befindet. Im Laufe der Episode wird Jean-Luc Picard assimiliert, woraufhin das Borgschiff mit Warp 9,6 zu den Kernwelten der Föderation zu fliegt. Es erreicht Wolf 359 und zerstört dort 39 Föderationsraumschiffe. Laut DS9: Der Abgesandte, Teil I liegen zwischen dem Zeitpunkt von Picards Assimilierung und der Schlacht von Wolf 359 6 Tage. Da Warp 9,6 deutlich langsamer als Warp 9,975 sein soll, wäre das ein Widerspruch zu der Aussage aus VOY: Der Fürsorger, Teil II.
- In DS9: Familienangelegenheiten heißt es, Cestus III sei von Deep Space 9 aus
am anderen Ende der Föderation
gelegen. Man kann also davon ausgehen das Cestus III etwa 8.000 Lichtjahre von Deep Space 9 entfernt ist. Später in DS9: Der Weg des Kriegers, Teil I wird gesagt Cestus III sei mit Maximum Warp (was immer das auch bedeuten mag) fast 8 Wochen von der Station entfernt. Die USS Voyager würde als eines der schnellsten Raumschiffe der Flotte mit ihrem Maximum-Warp für diese Strecke mehrere Jahre benötigen. - In DS9: Valiant fliegt die USS Valiant mit Warp 3,2 in 4 Monaten um den Föderationsraum und legt dabei eine Strecke von mindestens 16.000 Lichtjahren zurück, da der Föderationsraum laut Star Trek: Der erste Kontakt eine Ausdehnung von 8000 Lichtjahren hat. Die USS Voyager benötigt hingegen bei Warp 9 und selbst bei Warp 9,975 für eine Strecke von 70.000 Lichtjahren mehr als 70 Jahre. Demzufolge müsste Warp 3,2 48 mal schneller als Warp 9 oder Warp 9,975 sein, was einer stetig aufsteigenden Skala widerspricht.
- In TAS: Das Geheimnis von Megas-Tu und Star Trek V: Am Rande des Universums fliegt die USS Enterprise bzw. USS Enterprise-A ins Zentrum der Galaxis, was etwa der halben Strecke der USS Voyager zurück in das Gebiet der Föderation entspricht. Die USS Voyager, als eines der schnellsten Raumschiffe der Föderation 100 Jahre später, benötigt für diese Strecke gut 35 Jahre. In Star Trek V: Am Rande des Universums dauert die Reise bei Warp 7 aber nur 12 Stunden.
- In TOS: Der Käfig und TOS: Talos IV – Tabu, Teil I stellt sich Christopher Pike den Talosianern gegenüber mit den Worten
Mein Name ist Christopher Pike, Kommandant des Raumschiffes Enterprise aus einem Sonnensystem am anderen Ende der Galaxis.
vor. Um das andere Ende der Galaxis zu erreichen benötigt eines der schnellsten Raumschiffe der Föderation (die USS Voyager) selbst ein Jahrhundert später immer noch mindestens 70 Jahre. In beiden Episoden heißt es aber, das die Enterprise zwei Wochen zuvor auf Rigel VII war.
- Die USS Enterprise fliegt im Laufe ihrer Fünf-Jahres-Mission drei mal zur Galaktischen Barriere und einmal zum Rand der Galaxis (TOS: Spitze des Eisbergs ?, Stein und Staub, Die fremde Materie; TAS: Das körperlose Wesen). Die galaktische Barriere bzw. der galaktische Rand liegen mindestens 5000 Lichtjahre von der Erde entfernt, wobei die USS Voyager, als eines der schnellsten Raumschiffe der Flotte, für diese Strecke, 100 Jahre später, mehrere Jahre benötigen würde.
- Spock berechnet in TOS: Gefährliche Planetengirls für eine 990 Lichtjahre lange Flugstrecke bei Warp 8,4 eine Flugzeit von 11,337 Stunden. Die USS Voyager würde laut VOY: Der Fürsorger, Teil II selbst mit Warp 9,975 für die gleiche Flugstrecke beinahe ein Jahr benötigen. Demzufolge müsste Warp 8,4 695 mal schneller als Warp 9,975 sein, was aber einer stetig aufsteigenden Skala widerspricht. Mit dieser Geschwindigkeit von 765.000-fache Lichtgeschwindigkeit kann man, nebenbei bemerkt, die gesamte Milchstraße in etwa 47 Tagen durchqueren.
- In TOS: Ganz neue Dimensionen befindet sich die Enterprise im Orbit von Cestus III und wird von den Metronen 500 Parsecs (1625 Lichtjahre) durch die Galaxis geschleudert. Der Captain befiehlt mit Warp 2 nach Cestus III zurück zu kehren. Laut TOS: Tödliche Spiele auf Gothos liegt der Planet Gothos 900 Lichtjahre von der Erde entfernt, d.h. die Enterprise müsste für die Hin- und Rückreise von der Erde, welche sie mehrmals in ihrer 5-Jahres-Mission aufsucht, mindestens 1800 Lichtjahre zurückgelegt haben und das bei einer höchstmöglichen Warpgeschwindigkeit von Warp 8. Auch diese beiden Flüge stehen im Widerspruch zur der relativ langsamen Geschwindigkeit der USS Voyager.
- In TNG: Die Energiefalle meint Geordi zu Leah Brahms, dass der Antrieb der USS Enterprise bereits
Zehntausende von Lichtjahren
hinter sich hätte. Die Strecke, die die Enterprise mit Hilfe des Reisenden zurück gelegt hat nicht mitberechnet, müsste die Enterprise laut VOY (70 Jahre für 70.000 Lichtjahre, selbst mit Warp 9,975) mehrere Jahre mit Warp 9,8, ihrer Höchstgeschwindigkeit, fliegen, um nur einmal 10.000 Lichtjahre zurückzulegen. Das Raumschiff ist aber zu diesem Zeitpunkt höchstens seit 3 Jahren im Dienst.
- In TNG: Erster Kontakt beobachtet die Crew der Enterprise einen Planeten, der 2000 Lichtjahre von der Erde entfernt ist. Um einen so weit entfernten Planeten zu erreichen, müsste die USS Enterprise' etwa 2 Jahre mit der gleichen Durchschnittsgeschwindigkeit wie die eigentlich schnellere USS Voyager direkt darauf zu geflogen sein. Tatsächlich spielt die Episode im selben Jahr wie TNG: Familienbegegnung wo sich die Enterprise im Orbit der Erde befindet.