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Einheit (Roman)

25 Bytes entfernt, 7 Oktober
keine Bearbeitungszusammenfassung
Titel= Einheit
| Format= Softcover
| ISBN= 978-3-941248942649-5209-64
| Sprache= de
| Cover= Einheit (Roman).jpg
Die [[USS Defiant (NX-74205)#USS Defiant (NCC-74205)|USS ''Defiant'']] kehrt nach [[Monat]]en aus dem [[Gamma-Quadrant]]en zurück, doch das Chaos erwartet sie bereits.
== Inhalt ===== Zusammenfassung der Handlung ==={{Buchrückentext|[[Premierminister]] [[Shakaar Edon|Shakaars]] [[Mord|Ermordung]] am Vorabend von [[Bajor]]s Aufnahme in die [[Föderation]] stürzte den [[Planet]]en und die [[Raumstation|Station]] [[Deep Space 9]] ins Chaos. Zur gleichen [[Zeit]] steht das [[Religion|religiös]] gespaltene [[Bajoraner|bajoranische]] [[Volk]] vor einem theologischen Wandel – dessen Last auf den [[Schulter]]n von [[Colonel]] [[Kira Nerys]] ruht.
Und endlich kehrt die [[Liste von Crewmitgliedern der USS Defiant (NX-74205)|Mannschaft des Raumschiffes ''Defiant'']] nach Hause zurück. Doch die [[Freude|Wiedersehensfreude]] ist nur von kurzer Dauer. Schon bald werden die [[Offizier]]e von der Krise auf der Station gepackt und müssen Entscheidungen treffen, die ihr gesamtes [[Leben]] verändern. Auch [[Commander]] Elias Vaughn steht an einem Scheideweg, als er erfährt, was wirklich aus [[Captain]] [[Benjamin Sisko]] wurde …
Und irgendwo auf Bajor wird ein lange erwartetes [[Kind]] [[Geburt|geboren]].}}
=== Prolog Handlung ===
Im [[Himmelstempel|Himmlischen Tempel]] entwickelt Benjamin Sisko ein ungeahntes Verständnis für die [[Vision]] der [[Propheten]]. Anfängliche Ehrfurcht ist schnell seinem unermessliches Streben nach Wissen gewichen. Trotz aller Zufriedenheit sehnt er sich auch nach der anderen Wirklichkeit. Nach einer warmen Hand, die er halten kann, einem [[Lachen]], das das seine begleitet. Seinen Lieben, denen er sich anvertrauen kann, dem Lächeln [[Jake Sisko|seines Sohnes]], einer sanfte Brise bei [[Sonnenuntergang]], dem [[Geruch]] von in [[Butter]] bratendem [[Knoblauch]] …
Er spürt jedoch auch Veränderungen, die er nicht wirklich in [[Wort]]e fassen kann. Obwohl er es nicht definieren kann, ahnt er, dass es alles verändern wird. Wie er es im Tempel gelernt hat, beschließt Sisko, zu beobachten und [[Geduld]] zu haben.
=== Handlung ===
{{Logbuch|Logbuch des Captains,|Nachtrag.||Wir waren uns gerade des fehlenden Subraumkommunikationsrelais des Gamma-Quadranten bewusst geworden, da bemerkten wir, dass sich die Sektionen 1A bis 2E des hiesigen Idran-Sektors einem gewaltigen räumlichen Wandel unterzogen hatten. Dieser scheint den Sensoren zufolge fünfundachtzig Stunden her zu sein und zerstörte vermutlich unser Relais. Das Idran-System liegt nun jedenfalls etwa drei Lichtjahre näher am Wurmloch.
Vaughn und seine Crew bekommen von Kira und [[Flottenadmiral|Admiral]] [[Leonard James Akaar|Akaar]] einige Fragen zu ihrer [[Identität]] gestellt. Anschließend erteilt ihnen Kira Andockerlaubnis. Danach soll sich die Besatzung, einschließlich Vaughn, einer [[medizin]]ischen Überprüfung durch cardassianische [[Team]]s unterziehen. Sobald diese abgeschlossen ist, wird man sie über alles informieren. Trotz seiner Verwirrung fügt sich Vaughn den Befehlen. Die folgenden Untersuchungen verwirren die Crew, wie auch ihre [[Zivilist|zivilen]] Begleiter, zunehmend. [[Julian Bashir|Bashir]] glaubt, einige der [[Liste von Behandlungsmethoden und Medikamenten|Untersuchungsmethoden]] anhand der verwendeten Unterschallimpulse erkannt zu haben, und weiß diese sogar zu benennen. Es handelt sich offenbar um [[Scan]]s nach physischen Unregelmäßigkeiten.
Bei der anschließenden [[Besprechung]], bei der neben Colonel Kira und [[Admiral]] Akaar Ratsmitglied Charivretha zh'Thane, [[General]] Taulin Cyl vom Verteidigungsministerium der [[Trill]], [[Doktor|Dr.]] [[Girani]] und [[Sicherheitschef]]in [[Ro Laren]] anwesend sind, erfahren die [[Führungsoffizier]]e der ''Defiant'' von Premierminister Shakaars Ermordung. Der Täter, ein Trill namens Hiziki Gard , hat dies damit begründet, dass ein fremdartiger, und potentiell feindseliger [[Parasit]] Shakaar befallen hat. Die chemischen Prozesse, die [[Neuralparasit (2364)|diese Parasiten]] nutzen, um ihre Wirte zu beherrschen, ähneln denen der Trill-Symbiose. Und ihr Ziel scheint in der Zerstörung [[Trill (Planet)|Trills]] zu bestehen. Der Sternenflotte sind diese Parasiten nicht unbekannt. [[2364|Vor zwölf Jahren]] haben sie bereits einmal versucht, die Föderation zu unterwandern. Alle vorliegenden Daten sind in einer verschlüsselten Akte gesammelt, die die Anwesenden mit ihren persönlichen [[Zugangscode]]s abrufen können. Zum Zwecke dieser Besprechung fast fasst Kira das Wesentliche in knappen Worten zusammen.
Die Parasiten übernehmen ihre Wirtskörper komplett und sind durch medizinische Scans kaum zu entdecken sind. Es ist nicht bekannt, wie viele von ihnen existieren oder woher sie kommen. Aufgrund ihrer Taten, ist anzunehmen, dass sie keinerlei Interesse an [[Diplomatie und Recht|diplomatischen Gesprächen]] haben. Auf der Station sind bisher sechs Infizierte bekannt, die sich derzeit in medizinischer [[Stasis]] befinden. Diese Wesen können die [[Schmerz]]rezeptoren ihrer Wirte ausschalten und das [[Adrenalin]]level kontrollieren. Wer infiziert ist, erträgt [[Physik|physischen]] Schmerz also äußerst gut … und ist [[körper]]lich übernatürlich stark. Alle sechs Fälle auf der Station haben erbittert [[Kampf|gekämpft]], nachdem man sie aufgespürt hat. Einer hat einem [[Sicherheitsoffizier]] den [[Arm]] und zwei [[Rippe]]n [[Knochenbruch|gebrochen]], einem zweiten verdankt [[Corporal]] Hava eine [[Gehirnerschütterung]].
Ein vergeblicher [[Angriff]] eines Parasiten auf Macet vor fünf Tagen legt nahe, dass die Cardassianer gegen eine derartige Übernahme immun sind. Um einer weiteren Verbreitung der Parasiten entgegenzuwirken, hat man sich dazu entschlossen, den [[Bajoranischer Raum|bajoranischen Raum]] vorerst komplett abzuriegeln. Mehrere [[Liste von Sternenflottenraumschiffen|Föderationsschiffe]] sichern momentan die angrenzenden [[Sektor]]en. Aufgrund ihrer Immunität sind die Cardassianer bestens geeignet, um die Isolierung zu gewährleisten und die Untersuchungen zu leiten. Ferner hat man die Spuren aller Schiffe verfolgt, die kurz vor und nach dem Mord von Deep Space 9 aufgebrochen sind. Bis auf drei hat man bereits alle finden und scannen können bzw. unter [[Quarantäne]] gestellt. Die drei verbliebenen Schiffe sind nach Bajor gereist. Dank der gut geführten [[PassagierlistPassagierliste]]en n hat man die meisten potentiellen [[Opfer (Schädigung)|Opfer]] ermitteln und testen können. Trotzdem sind derzeit noch 107 [[Person]]en zu überprüfen. Commander Vaughn erhält die Aufgabe, die Suchaktion auf Bajor zu koordinieren.
Anschließend liefert Dr. Girani ihren [[Bericht]] ab. Diese Parasiten agieren scheinbar in Gruppen. Ein Mutterparasit brütet in seinem Wirt eine kleine Kolonie aus und schickt die Nachkommen dann auf die Suche nach eigenen Wirten. Die Mutter übermittelt ihrem Nachwuchs auf [[Telepathie|telepathischem]] Weg Richtungen und Aufgabenziele. Ein solches Weibchen ist vermutlich in der Lage innerhalb eines nicht näher definierten Radius auch mit anderen Weibchen zu kommunizieren. Ro fügt hinzu, dass sich wahrscheinlich ein solches Weibchen auf der Station befindet, auch wenn man bislang nur die [[geschlecht]]slose, sterile Brut hat nachweisen können.
Julian Bashir hat unterdessen neue Erkenntnisse über die Herkunft der Parasiten erlangt. Diese sind eindeutig künstlich, durch [[Genetik|Gentechnik]] geschaffen worden. Er vermutet, dass – möglicherweise auch vor langer Zeit – eine fremde Spezies Experimente an einem oder mehreren [[Trill-Symbiont|Symbionten]] durchgeführt hat. Colonel Kira schickt daraufhin Lieutenant Dax und General Cyl nach Trill, um weitere Nachforschungen anzustellen und der [[Wissenschaftsministerium der Trill|Wissenschaftskommission]] diese neuen Erkenntnisse zu präsentieren. Die beiden sollen die ''Defiant'' nehmen, um die Reise so schnell wie möglich hinter sich zu bringen.
Ro setzt ihre Arbeit mit Hiziki Gard fort. Sie möchte wissen, wo der Parasit den Premierminister befallen hat. Gard erklärt, dass dies definitiv während Shakaars Reise durch den [[Föderationsraum]] geschehen sein muss. Anhand der zeitlichen Abläufe hat seine Organisation die Möglichkeiten bereits auf fünf Orte beschränken können – drei Planeten und zwei Raumstationen. Doch für detailliertere Nachforschungen hat es ihnen an den nötigen [[Ressource]]n gefehlt. Mithilfe des [[Computer|Stationscomputers]] und Lieutenant Ros ' investigativen Talents gelingt es ihnen, den Ort zu bestimmen, an dem Shakaar dem Parasiten zum Opfer gefallen ist: Es handelt sich um den Planeten [[Minos Korva]].
Quark – stets bemüht, die [[Kommunikation]] von und zur Station zu überwachen – ist es in der Zwischenzeit gelungen, einen Funkspruch zwischen der ''Trager'' und DS9 zu entschlüsseln. Umgehend informiert er Ro, dass er über die gegenwärtige Bedrohung im Bilde ist. Er ist empört, dass sie ihm die [[Wahrheit]] vorenthalten hat. Ro bedauert, dass sie ihm nichts sagen konnte und bestätigt, dass sein [[Geschäft (Handel)|Geschäft]] deshalb so schlecht läuft, weil die Leute [[Angst]] haben – wegen der Ausgangssperre und des angeblichen, föderationsfeindlichen [[Terrorismus|Terrors]]. Man will die Zivilbevölkerung nicht warnen, um eine [[Panik]] zu vermeiden. Noch ist die Lage, relativ gesehen, unter Kontrolle. Zehn Befallene befinden sich derzeit allesamt in Stasis. Sie warnt ihn eindrücklich davor, diese Informationen öffentlich zu machen. Widerstrebend stimmt Quark zu. Um sich trotzdem einen gewissen Schutz zu verschaffen, lässt Quark seine alten [[Cardassianische Ratte|Wühlmausfallen]] aufstellen.
Trotz aller Bemühungen scheint die Verbreitung der Parasiten sowohl auf Bajor als auch auf der Station unaufhaltsam. Dax und Cyl haben von ihrem Besuch auf Trill ebenfalls keine neuen Erkenntnisse mitbringen können. Beim Gang über die [[Promenadendeck|Promenade]] stellt sich Ro eine Bajoranerin in den Weg. Aus ihrem Rachen entlässt die Frau unter keuchenden Lauten eine zuckende, [[insekt]]enartige Kreatur, die sofort auf Ro zu huscht und sich ihren Körper hinauf auf ihren [[Mund]] zu bewegt. Verzweifelt ist sie bemüht, sich zu wehren. Der Parasit hat jedoch bereits ihren rechten Mundwinkel erreicht, und Ro sieht ihre Chancen als äußerst gering an.
In dem Moment kommen Nog und Shar um die Ecke. Beide erfassen die Situation sofort. Während Nog die [[Sicherheit]] verständigt, macht sich bei Shar die Anspannung der letzten Tage bemerkbar. Augenblicklich wächst sein Hass auf die Bajoranerin und die Kreaturen, die aus ihrem klaffenden Mund strömen. Mit seiner überlegenen [[Andorianer|andorianischen]] Körperkraft tritt er die Bajoranerin mühelos zur Seite und ergreift die Kreatur in Ros [[Gesicht]] und zerdrückt diese am Boden. Bevor die übrigen Kreaturen, die den Körper der Bajoranerin verlassen haben, zur Gefahr werden, erscheint ein mit [[Phaser]]n und Stasisgeneratoren bewaffnetes [[Sicherheitsteam]], dass das die Parasiten ohne weiteres außer Gefecht setzen kann. Wenig später materialisieren auch einige Mediziner am Ort des Geschehens. Sie bestätigen, was bereits offensichtlich ist: sie haben ein Weibchen [[Gefangenschaft|gefangen]].
Kira nimmt Miles' Hilfsangebot dankbar an. Bevor der Chief nach Deep Space 9 aufbricht, erzählt ihm Keiko von einem Stellenangebot der Interstellaren Landwirtschaftlichen Hilfskommission. Kurz nach ihrer Rückkehr zur Erde hat sie sich bei der I.L.H.K. beworben. Monatelang hat sie auf eine Rückmeldung gewartet und kurz vor ihrem Aufbruch eine Antwort erhalten. Es handelt sich um die Leitung eines Teams von Wissenschaftlern bei einer planetenweiten Generalüberholung. Der Haken an der Sache ist, dass sie dorthin ziehen müssten, für mindestens zwei Jahre … und zwar nach [[Cardassia Prime]]. Erwartungsgemäß ist Miles wenig angetan von dem [[Gedanke]]n. Seiner Frau zuliebe zeigt er sich nach reiflicher Überlegung dazu bereit, mit ihr und den [[Kind]]ern nach Cardassia zu ziehen.
O'Brien – in Gedanken noch bei seiner Frau und seinen Kindern, welche einer Geiselnahme gerade noch entgangen sind – erinnert sich an eine kürzlich zurückliegende [[Diskussion]] mit einem seiner [[Student]]en über dieses Thema. Einer der Lernenden hat die Theorie aufgestellt, eine Reihe sich überlappender [[Subraumfeld]]er als Transportstelle nutzen zu können. Falls es funktioniert – was extrem unwahrscheinlich ist – kann maximal eine Person hindurchgebeamt werden, ohne die Sensoren auf der Oberfläche zu alarmieren. Shar wirft ein, dass eine immense Energiemenge dazu nötig wäre. O'Brien schlägt vor, den [[Warpkern]] anzuzapfen. Shar bleibt skeptisch. Trotzdem ist Kira gewillt, den Plan durchzuführen.
Kira materialisiert in den [[Katakombe]]n des Klosters und findet sich augenblicklich in absoluter Dunkelheit wieder. Ihr Plan ist mehr als wagevage: Finde die Königin und töte sie. Finde die Geiseln und hilf ihnen. Kira bleibt jedoch kaum Zeit, sich mit der Umgebung vertraut zu machen, als bereits ein halbes Dutzend Angreifer in ihren [[Rücken]] fallen. Die sechs bajoranischen Angreifer schlagen ihr den Phaser aus der Hand und schleudern Kira zu Boden. Bewegungsunfähig ist ihr jede weitere Gegenwehr unmöglich und Kira sieht ihrem Ende entgegen. Ganz plötzlich ist sie mit einem Mal wieder frei. Sie sieht gerade noch den letzten bajoranischen Wirt [[Ohnmacht|ohnmächtig]] zu Boden fallen, als sie eine zierliche Gestalt in der Schwärze entdeckt. Zu ihrer Verwirrung ist es Wex, die sich seltsamerweise zu verwandeln beginnt. Voller Unglaube sieht sie wenig später [[Odo]] vor ihr stehen.
Langsam aber sicher kann die Lage auf der Station unter Kontrolle gebracht werden. Die Bewegungssensoren funktionieren den Erwartungen entsprechend und der Sicherheit zufolge gelten nur noch zwei Parasiten und eine Handvoll Zivilisten als vermisst. Ro beginnt, Gefallen an ihrem neuen [[Job]] zu finden. Bis sie von Akaars Ankunft erfährt. Sie erinnert sich an Kiras Anweisung, den Admiral hinzuhalten. Kurz denkt Ro darüber nach, mit welchen Konsequenzen sie wohl rechnen müsse, wenn sie einen hochrangigen Offizier wie Akaar vor den Kopf stoße. Wäre sie in der Sternenflotte, müsste sie wohl erneut mit einem [[Militärgericht]] rechnen. So kann Akaar maximal eine Beschwerde beim [[Bajoranisches Militär|bajoranischen Militär]] einreichen. Ungeachtet dessen ist sie gewillt, alles zu tun, um Akaar den [[Wahrheit|wahren Grund]] für Kiras Abwesenheit so lange wie möglich vorzuenthalten.
Der Überraschung über Odos plötzliches Erscheinen folgt eine innige Umarmung. Doch beiden ist klar, dass andere Dinge momentan wichtiger sind als alle Beteuerungen gegenseitiger Wiedersehensfreude. Kurz umreist umreißt Odo die Gründe, die ihn in den Alpha-Quadranten getrieben haben: Die Kunde der heiligen Frau, die durch den Gamma-Quadranten reist und von Propheten und Heilung spricht, hat selbst [[Heimatwelt der Gründer|seine isoliert liegende Heimatwelt]] erreicht. Angeblich soll sie Kontakt zu einem mysteriösen, als ausgestorben geltenden Nomadenvolks namens Aszendenten gehabt haben. Für den Rest seines Volkes ohne Belang, hat sich Odo an die verschollene Kai Bajors erinnert und ist daraufhin in der Gestalt einer Trelianerin aufgebrochen, um den [[Gerücht]]en auf den Grund zu gehen. Er hat diese bestätigt bekommen. Um sicherzustellen, dass Opaka mit ihrem Wissen von der Existenz der Aszendenten sicher nach Hause kommt, hat er sich ihrer Reise nach DS9 angeschlossen … und eigentlich vorgesehen, so schnell wie möglich wieder zu verschwinden. Doch die [[Invasion]] der Parasiten und die folgende stationsweite Sperre haben dies unmöglich gemacht. Genauso wie Odos Bedürfnis, zu helfen und zur Beendigung der Krise beizutragen. In dem Bewusstsein, dass sich Kira ins Zentrum der Gefahr begeben würde, hat er sich in ihrem Phaserholster versteckt.
Kiras Vorschlag, sich zu trennen, stößt bei Odo auf wenig Gegenliebe. Doch verzichtet er auf eine längere Diskussion. Während Kira versuchen will, die Matriarchin aufzuspüren, soll sich Odo um die Geiseln kümmern. In der Gestalt eines Po Werm – einem kaum handtellergroßen insektenartigen Wesen, das sich aufgrund seiner Schnelligkeit und extrem geschulter [[Sinn]]e, ideal für die vor ihm liegende Aufgabe eignet – gelingt es Odo innerhalb von Sekunden, die Geiseln ausfindig zu machen. Auf seinen zahlreichen Beinen macht sich der Werm daraufhin auf den Weg.
Eli und Benny sind im BergriffBegriff, das Sanatorium zu verlassen. Schon bald bemerkt Eli, dass etwas nicht stimmt. Benny drängt zur Eile. Diese Welt beginnt, sich aufzulösen. Eli versteht nicht, doch sind die physischen Manifestationen offensichtlich. Er erblickt einen [[Tunnel]] aus Licht, was ihn an Erzählungen von Nahtoderfahrungen denken lässt. Benny fordert Eli auf, ihn zu durchschreiten. Er selbst hat noch andere Dinge zu erledigen. Als Eli zögert, wird er von Benny fest geschubst, so das sodass Eli direkt in das gleißende Nichts taumelt.
Die Anwesenheit von Eindringlingen bleibt auch den Geiselnehmern nicht verborgen. Die einzige Frau unter den Terroristen eröffnet sofort das Feuer und zielt dabei auf die nächstbeste Person. Dabei handelt es sich um Kasidy Yates, bei der bereits die Fruchtblase geplatzt ist und die nun kurz vor der Niederkunft steht. Entsetzt beobachten Jake und die Anderen anderen das Geschehen, als plötzlich, wie durch ein [[Wunder]], irgendetwas die [[Phaserstrahl]]en abwehrt. Wahllos feuern daraufhin auch die übrigen drei im Raum befindlichen Terroristen. Jake glaubt, einen Wechselbalg – möglicherweise Odo – in dem Schussgewitter ausmachen zu können. Doch wer oder was ihr Beschützer auch sein mochte, dieser würde nicht mehr lange durchhalten.
In der geheimen Kammer, in der man während der Besatzung den letzten Drehkörper aufbewahrt hat, welcher nicht von den Cardassianern entwendet worden ist, und die nun alle neun Drehkörper beherbergt, trifft Kira auf die Matriarchin. Zwischen den [[heilig]]en Laden blickt sie auf einen gewaltigen Fleischberg, wellig, weich und blass. In dem halbtransparenten Fleisch sind Tausende sich windender Schatten zu erkennen. [[Schock]]iert erkennt Kira die unzähligen Parasiten, die teilweise bereits den Körper verlassen und sich auf sie zu bewegen. Sie erkennt, dass es nicht reichen wird, die Matriarchin zu vernichten. Mit einem Mal weiß sie, was sie zu tun hat. Im Vertrauen auf ihren [[Glaube]]n tritt sie zur nächstbesten Lade und öffnet diese. Dabei belässt sie es nicht. Eine nach dem anderen öffnet sie alle neun heiligen Laden woraufhin gleißendes Licht die entsetzliche Kreatur in einen silberhellen Schein taucht.
Die fast [[Blindheit|blind]]e Kreatur ist sich der Besucherin sehr wohl bewusst. Als die letzte Matriarchin liegt die alleinige Verantwortung für das Überleben ihrer Spezies bei ihr. Plötzlich spürt sie eine Veränderung, als aus dem Nichts eine Gestalt auf sie zukommt. Dem Aussehen nach ein Fleischwesen und humanoid … mit beängstigenden Augen. Und sie hört seine Gedanken. <q>Ich will Dir sagen, dass es vorbei ist. Dein Feldzug, Dein Hass … und Deine Zeit. Sie enden hier und jetzt.</pq> Obwohl es sich um keine Brutmutter, keinen Kernräuber wie sie handelt, versteht sie genau. Und sie spürt erste Funken des [[Zweifel]]s in sich. Es sollten die letzten bleiben …
[[2374|Zwei Jahre zuvor]] findet sich ein [[Bataillon]] [[Jem'Hadar]] unvermittelt in einer sonderbaren Leere wieder. Eben noch auf der Brücke eines [[Jem'Hadar-Schlachtschiff|Schlachtschiffes des Dominion]] und den Sieg über die Föderation und ihre [[Alliierter|Verbündeten]] vor Augen, kann sich der [[Erster (Jem'Hadar)|Erste]] Hanal'ahan nicht erklären, wie sie hergekommen sein sollen. Die Verwirrung unter den Jem'Hadar ist groß. Ohne Raumschiff und ohne [[Gegner]], allein mit ihren [[Kar'takin]]s bewaffnet, erscheint aus dem Nichts eine enorme, aufgeblähte, missgestaltete Kreatur. Endlich wieder etwas vor Augen, das sie verstehen, gehen die Jem'Hadar-[[Krieger]] zum Angriff über.
Ro ist auf die Konfrontation mit Admiral Akaar vorbereitet. Akaars ungehaltenes Verhalten veranlasst Ro dazu, dem Admiral offen ihre Meinung zu sagen. Gerade, als Akaar zu einer entsprechenden Erwiderung ansetzen will, meldet Ensign Merimark atemlos den Eingang einer wichtigen Nachricht von Bajor: General Lenaris berichtet vom Zusammenbruch aller Geiselnehmer. Überall fliehen die Parasiten. Die Bedrohung scheint beendet.
Eli – Elias Vaughn erwacht orientierungslos auf kaltem Steinboden. Dann hört er Bennys Stimme. Zumindest glaubt er, dass es dessen Stimme ist. In seiner Nähe bringt eine ihm unbekannte Frau ein Baby zur Welt und der glattrasierte, weißhaarige Mann, der eine gewisse Ähnlichkeit mit Benny aufweist , scheint der [[Eltern|Vater]] zu sein. Wie sich herausstellt, handelt es sich um den verschollenen Benjamin Sisko, der rechtzeitig zur Geburt seines zweiten Sprösslings, eines Mädchens, heimgekehrt ist. Die Kleine erhält den Namen Rebecca Jae Sisko. Rebecca nach der Frau, die Ben wie ihr eigen eigenes Fleisch und Blut aufgezogen hat. Und Jae nach Kas' Mutter.
Seit dem Ende der Parasitenkrise laufen Quarks Geschäfte ausgesprochen gut. Quarks [[Optimismus]] schwindet augenblicklich, als Kira bei ihm erscheint, um ihm eine Mitteilung zu überbringen. Der [[Ferengi]] ist überzeugt, dass es sich nur um schlechte Nachrichten handeln kann. Kira berichtet, dass die Regierung der Ferengi kürzlich Interesse an der Aufnahme umfassender diplomatischer Beziehungen mit Bajor geäußert hat. Mit der Genehmigung der [[Kammer der Minister|Ministerkammer]] und des [[Föderationsrat]]s wird das [[Quark's]] daher zur Ferengi-Botschaft im bajoranischen Raum erklärt. Das bedeutet: Ab sofort untersteht Quarks Bar allein den [[Gesetz]]en und [[Ferengi-Handelsstatuten|Handelsbestimmungen]] Ferenginars.
Die förmliche Unterzeichnungszeremonie anlässlich Bajors Beitritt zur Föderation findet vor den Toren der [[Hauptstadt]] Ashalla statt. Obwohl die [[Unterschrift|Unterzeichnung]] und Beglaubigung der [[Vertrag|Verträge]] bereits kurz vor Beginn der Zeremonie stattgefunden hat, und die richtigen Beitrittsdokumente in den [[Netzwerk|Computer- und Komm-Netz-Systemen]] der Föderation aufbewahrt werden, scheint die halbe Planetenbevölkerung anwesend zu sein, um diesem historischen Moment beizuwohnen. Zahlreiche Gäste und Würdenträger sind zur Zeremonie erschienen. Darunter [[Botschafter]] [[Worf]], [[Klingonischer Kanzler|Kanzler]] [[Martok]], Captain [[Jean-Luc Picard]] mit seinem Stab, Botschafterin [[Natima Lang]] und, erstmals in seiner Funktion als Botschafter, sogar Quark.
=== Epilog ===
Die Familie Sisko findet sich bei einem umfangreichen kreolischen Essen ein. Benjamin ist rundum zufrieden. Er genießt das Leben in seinem Haus in der Kendra-Provinz auf Bajor, wo er schon bald gebraucht werden würde, wie ihm die Propheten vor seinem Aufbruch verraten haben …
== Hintergrundinformationen ==
{{HGI|Verwendete [[Erwerbsregeln der Ferengi|Erwerbsregeln]]::[[Erwerbsregel Nr. 9|Nr. 9 Gelegenheit plus Instinkt gleich Profit]]}}
{{HGI|Die originale Veröffentlichung ''Unity'' ist eines der wenigen Bücher, die zunächst als Hardcover erschienen sind und erst später als Taschenbuch auf den Markt gebracht wurden.}}
{{HGI|Dem eigentlichen Roman geht eine 18seitige chronologische Zusammenfassung der bisherigen Ereignisse des Deep-Space-Nine-Relaunches voraus.}}
{{HGI|Das Umschlagbild wurde von [[Martin Frei]] geschaffen.}}
== Links und Verweise ==
** {{e|Das, was du zurückläßt, Teil II}}
=== Andere Bücher der Serie ===
{{Navigationsleiste Roman|vor=So der Sohn|weiter=Cardassia: Die Lotusblume|Serie=Deep Space Nine – Relaunch}}
Anonymer Benutzer