Klingonische Geschichte: Unterschied zwischen den Versionen
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− | [[Datei:Emblem des Klingonischen Hohen Rates.svg|thumb|Das Klingonische | + | {{Brauche Aufmerksamkeit}} |
+ | [[Datei:359px-Emblem des Klingonischen Hohen Rates.svg.png|thumb|Das Klingonische Reich]] | ||
Die [[Klingone]]n sind ein [[Volk]] von [[Krieger]]n mit einer langen, [[blut]]igen [[Geschichte]]. | Die [[Klingone]]n sind ein [[Volk]] von [[Krieger]]n mit einer langen, [[blut]]igen [[Geschichte]]. | ||
− | == | + | ==Frühzeit== |
− | [[Datei:Kahless.jpg|thumb|Kahless]] | + | [[Datei:Kahless.jpg|thumb|Kahless der Unvergessliche]] |
− | + | Während des [[Frühe Geschichte|9. Jahrhundert]]s herrscht der Tyrann [[Molor]] auf [[Qo'noS]]. [[Kahless|Kahless der Unvergessliche]] tötet ihn und gründet das [[Klingonisches Reich|Klingonische Reich]], indem er alle Klingonen unter seinem Banner vereint. Der Kampf zwischen Kahless und Molor wird seither jedes Jahr im [[Kot'baval-Fest]] nachgestellt. ({{TNG|Ritus des Aufsteigens}}) | |
− | + | Kahless wird erster [[Klingonischer Imperator|Imperator]] und schafft einen strengen [[Ehre]]nkodex. Auch gilt Kahless als Bezwinger der [[Fek'Ihri]] ({{TNG|Der rechtmäßige Erbe}}; {{DS9|Das Schwert des Kahless}}). | |
− | Die | + | Die Klingonen verehren Kahless nach seinem Tod zunehmend als [[Gott|gottähnliches]] Wesen, viele Aspekte der klingonischen [[Kultur]] wurzeln in Kahless' Leben. ({{TNG|Der rechtmäßige Erbe}}) |
− | + | Im [[14. Jahrhundert]] wird der [[Planet]] [[Qo'noS]] von den [[Hur'q]] [[überfall]]en und geplündert. Die Hur'q stammen vermutlich aus dem weit entfernten [[Gamma-Quadrant]]en und könnten das [[Bajoranisches Wurmloch|bajoranische Wurmloch]] benutzt haben, um Qo'noS zu erreichen. Im [[24. Jahrhundert]] gelten sie als ausgestorben. Als die Hur'q den Planeten wieder verlassen, geht neben vielen anderen kulturellen [[Reliquie]]n dabei auch das heilige [[Schwert des Kahless]] verloren. ({{DS9|Das Schwert des Kahless}}) | |
− | + | Die [[2. Dynastie (Klingonisches Reich)|2. Dynastie]] herrscht über das Reich bis zum Attentat auf [[Klingonischer Imperator|Kaiser]] [[Reclaw]] durch [[General]] [[K'Trelan]]. Mit ihm werden alle anderen Mitglieder der kaiserlichen [[Familie]] am [[Klingonischer kaiserlicher Hof|Hof]] [[Hinrichtung|hingerichtet]]. | |
− | + | Dieser Gewalttat folgt das 10 Jahre andauernde „[[Dunkles Zeitalter|Dunkle Zeitalter]]“. Es beschreibt eine einzigartige [[Demokratie|demokratische]] Periode in der klingonischen Geschichte, in der das Reich durch einen vom Volk gewählten Rat [[Regierung|regiert]] wird. | |
− | + | Nach dem Dunklen Zeitalter ergreift die [[3. Dynastie (Klingonisches Reich)|3. Dynastie]] die Macht. Sie setzt sich aus einer neuen Gruppe Klingonen zusammen, die sich die Namen und Titel der ursprünglichen imperialen Familie aus der 2. Dynastie aneignen, um so die Illusion einer ununterbrochenen kaiserlichen [[Blutlinie]] zu schaffen. ({{DS9|Klingonische Tradition}}). | |
==Klingonen im 22. Jahrhundert== | ==Klingonen im 22. Jahrhundert== | ||
+ | Im [[22. Jahrhundert]] leben die Klingonen in einem [[Kastensystem]], die z.B. eine Kriegerkaste und eine Heilerkaste beinhaltet. Jedem Klingonen ist sein Beruf daher durch Geburt vorherbestimmt, je nachdem in welcher Kaste er hineingeboren wird. ({{ENT|Die Abweichung}}) | ||
− | + | Vor dem [[Erstkontakt|Kontakt]] mit der [[Erde]] im 22. Jahrhundert breitet sich das Klingonische Reich in mehrere Sternensysteme im [[Beta-Quadrant]]en aus. Um das Jahr [[2150]] herum ist das Imperium in mehrere konkurierende [[Liste von klingonischen Häusern|Häuser]] und Fraktionen gespalten, ein [[Bürgerkrieg]] droht. Auslöser dafür sind versteckte Angriffe der [[Cabal]]-Organisation. [[2151]] soll der Klingone [[Klaang]] im Auftrag des [[Klingonischer Hoher Rat|Hohen Rates]] [[Beweis]]e sammeln, dass die Cabal hinter den Attacken steckt. | |
− | + | {{meta|Laut der [[Die offizielle Star Trek Chronologie|offiziellen Star Trek Chronologie]], fand der [[Liste von Erstkontakten|Erstkontakt]] mit den Klingonen im Jahr [[2218]] statt, was aus [[Leonard H. McCoy|McCoys]] Bemerkung in {{e|Das Gleichgewicht der Kräfte}} abgeleitet war, der zufolge die Klingonen und Menschen schon seit 50 Jahren verfeindet sind (diese Episode spielte laut der Chronologie im Jahr [[2268]]). Obwohl dies unter anderem der [[TNG]]-Episode {{e|Erster Kontakt}} und diversen [[ENT]]-Episoden, die später Produziert wurden, widerspricht, wurde diese Zahl in verschiedene Werke übernommen.}} | |
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− | {{meta| | ||
===Temporaler Kalter Krieg=== | ===Temporaler Kalter Krieg=== | ||
− | + | {{siehe auch|Temporaler Kalter Krieg}} | |
[[Datei:Qo'noS 2151.jpg|thumb|Qo'noS 2151]] | [[Datei:Qo'noS 2151.jpg|thumb|Qo'noS 2151]] | ||
− | Im Jahr [[2151]] wird das Klingonische Reich in den [[Temporaler Kalter Krieg|temporalen kalten Krieg]] mit hineingezogen. Eine fremde Macht aus dem [[29. Jahrhundert]] will das Reich destabilisieren und die Klingonen in einen [[Bürgerkrieg]] verwickeln. | + | Im Jahr [[2151]] wird das Klingonische Reich in den [[Temporaler Kalter Krieg|temporalen kalten Krieg]] mit hineingezogen. Eine fremde Macht aus dem [[29. Jahrhundert]] will das Reich destabilisieren und die Klingonen in einen [[Bürgerkrieg]] verwickeln. Eine geheimnisvolle [[Befehlshaber der Cabal|Person aus der Zukunft]] nimmt Kontakt zu den [[Suliban]]-Cabal auf. Sie sollen den Bürgerkrieg anzetteln. Eine ehemalige Angehörige der Cabal [[Sarin]] warnt aber den Klingonen [[Klaang]] und gibt ihm wichtige Informationen über das Vorhaben der Cabal. Die Cabal bemerken den [[Verrat]] und versuchen zu verhindern, dass Klaang Qo'noS erreicht. Auf der [[Flucht]] vor den Suliban stürzt Klaang auf der Erde ab. Er kann die zwei Suliban die ihn verfolgten töten, wird aber selbst vom [[Farmer]] [[Moore (Farmer)|Moore]] angeschossen. Dieses Ereignis ist der erste Kontakt zwischen Klingonen und [[Mensch]]en. Mit Hilfe der [[Enterprise (NX-01)|''Enterprise'']] gelangt Klaang nach Qo'noS und kann den Hohen Rat vor den Suliban warnen. ({{ENT|Aufbruch ins Unbekannte, Teil I|Aufbruch ins Unbekannte, Teil II}}) |
===Konflikte mit den Menschen=== | ===Konflikte mit den Menschen=== | ||
[[Datei:Duras_Schiff_zerstört.jpg|thumb|Zerstörung von Duras Bird-of-Prey]] | [[Datei:Duras_Schiff_zerstört.jpg|thumb|Zerstörung von Duras Bird-of-Prey]] | ||
− | Obwohl die Menschen den Klingonen geholfen haben warnt der Kanzler die Menschen sich nicht mehr in ihre Angelegenheiten einzumischen. Auch die [[Vulkanier]] warnen die Menschen vor der aggressiven Haltung der Klingonen. Trotz der Warnungen kommt es in den nächsten Wochen und | + | Obwohl die Menschen den Klingonen geholfen haben, warnt der Kanzler die Menschen, sich nicht mehr in ihre Angelegenheiten einzumischen. Auch die [[Vulkanier]] warnen die Menschen vor der aggressiven Haltung der Klingonen. Trotz der Warnungen kommt es in den nächsten Wochen und Monaten immer wieder zu Zusammentreffen zwischen Menschen und Klingonen. |
− | Zu | + | Zu einem größeren Konflikt zwischen Menschen und Klingonen kommt es Ende [[2152]]. [[Captain]] [[Jonathan Archer]] wird vor einem klingonischen [[Gericht]] [[Anklage|angeklagt]]. Er soll Rebellen aus der [[Arin'sen-Kolonie]] geholfen haben. Archer wird [[schuld]]ig gesprochen und [[Urteil|verurteilt]], kann jedoch fliehen. Auf Archer wird im Klingonischen Reich ein [[Kopfgeld]] ausgesetzt. Vor allem [[Duras, Sohn des Toral|Duras]] will Archer töten und unternimmt mehrere Angriffe auf die ''Enterprise''. Er greift die ''Enterprise'' mit [[Duras' Bird-of-Prey (22. Jahrhundert)|seinem Bird-of-Prey]] in der Nähe der Erde an, wird aber von mehreren Schiffen der [[Sternenflotte (Erde)|Sternenflotte]] aufgehalten. Duras versucht noch mal die ''Enterprise'' auf dem Flug zur [[Delphische Ausdehnung|Delphischen Ausdehnung]] zu vernichten. Dank der Verbesserungen auf der ''Enterprise'' wird Duras' [[Klingonischer Bird-of-Prey (22. Jahrhundert)|Bird-of-Prey]] vernichtet. ({{ENT|Das Urteil|Die Ausdehnung}}) |
===Augment-Krise und die Folgen=== | ===Augment-Krise und die Folgen=== | ||
− | + | {{siehe auch|Augment-Krise}} | |
[[Datei:D5-Klasse2.jpg|thumb|Kampf zwischen Klingonen und der ''Enterprise'']] | [[Datei:D5-Klasse2.jpg|thumb|Kampf zwischen Klingonen und der ''Enterprise'']] | ||
− | [[2154]] [[Kaperung|kapert]] eine Gruppe [[Mensch|menschlicher]] [[Augment]]s einen [[Klingonischer Bird-of-Prey (22. Jahrhundert)|klingonischen Bird-of-Prey]] und [[Massaker| | + | [[2154]] [[Kaperung|kapert]] eine Gruppe [[Mensch|menschlicher]] [[Augment]]s einen [[Klingonischer Bird-of-Prey (22. Jahrhundert)|klingonischen Bird-of-Prey]] und [[Massaker|massakriert]] die [[Besatzung]]. |
Der Vorfall führt zu einer akuten [[Krieg]]sgefahr. Auf einem Höhepunkt der Krise gibt es [[Bericht]]e über ein klingonisches [[Kriegsschiff]], welches in der unmittelbaren Nähe der [[Proxima-Kolonie]] auftaucht, welche von Menschen besiedelt wird. | Der Vorfall führt zu einer akuten [[Krieg]]sgefahr. Auf einem Höhepunkt der Krise gibt es [[Bericht]]e über ein klingonisches [[Kriegsschiff]], welches in der unmittelbaren Nähe der [[Proxima-Kolonie]] auftaucht, welche von Menschen besiedelt wird. | ||
− | Um einen Krieg mit dem Klingonischen Reich zu vermeiden, wird die ''Enterprise'' mit der Suche nach den Augments betraut. Die Augments [[Diebstahl|stehlen]] tödliche [[Virus|Viren]] von [[Cold Station 12]] und bedrohen die [[Qu'Vat-Kolonie]], | + | Um einen Krieg mit dem Klingonischen Reich zu vermeiden, wird die ''Enterprise'' mit der Suche nach den Augments betraut. Die Augments [[Diebstahl|stehlen]] tödliche [[Virus|Viren]] von [[Cold Station 12]] und bedrohen die klingonische [[Qu'Vat-Kolonie]] mit der Vernichtung, um einen Krieg zwischen Menschen und Klingonen auszulösen. ({{ENT|Borderland|Cold Station 12}}) |
Die ''Enterprise'' kann diese Pläne jedoch in letzter Sekunde verhindern. Das gekaperte klingonische Schiff wird samt den Augments zerstört. ({{ENT|Die Augments}}) | Die ''Enterprise'' kann diese Pläne jedoch in letzter Sekunde verhindern. Das gekaperte klingonische Schiff wird samt den Augments zerstört. ({{ENT|Die Augments}}) | ||
− | In den Trümmern des Bird-of-Prey finden die Klingonen [[DNA]]-Material der Augments. Man will damit eigene [[klingonischer Augment|klingonische Augments]] züchten. Dabei wird aber unabsichtlich eine verheerende [[Seuche]], | + | In den Trümmern des Bird-of-Prey finden die Klingonen [[DNA]]-Material der Augments. Man will damit eigene [[klingonischer Augment|klingonische Augments]] züchten. Dabei wird aber unabsichtlich eine verheerende [[Seuche]], der [[Klingonischer Augment-Virus|Augment-Virus]], ausgelöst, die nun das klingonische Reich auszulöschen droht. [[Doktor|Dr.]] [[Phlox]] und der klingonische [[Arzt]] [[Antaak]] finden einen Weg, die [[Krankheit]] zu heilen. Leider hat das aber auch zur Folge, dass die infizierten Klingonen und ihre Nachfahren fast wie Menschen aussehen. ({{ENT|Die Abweichung}}) |
==Klingonen im 23. Jahrhundert== | ==Klingonen im 23. Jahrhundert== | ||
===Föderal-Klingonischer Krieg von 2267=== | ===Föderal-Klingonischer Krieg von 2267=== | ||
− | + | {{siehe auch|Föderal-Klingonischer Krieg (2267)}} | |
[[Datei:Ältestenrat_von_Organia.jpg|thumb|Die Organier]] | [[Datei:Ältestenrat_von_Organia.jpg|thumb|Die Organier]] | ||
− | Die Beziehungen | + | Die Beziehungen zwischen den Klingonen und der [[Föderation]] werden anfangs des [[23. Jahrhundert]]s immer schlechter. [[2218]] beginnt ein [[Föderal-Klingonischer Kalter Krieg|Kalter Krieg]] zwischen der Föderation und den Klingonen. Es kommt zu immer mehr Auseinandersetzungen zwischen den zwei Mächten und Kämpfen wie der [[Schlacht von Donatu V]]. Insbesondere der [[Sherman-Planet]] bleibt umstritten. ({{TOS|Kennen Sie Tribbles?}}) |
Schließlich kommt es im Jahr [[2267]] zu einem [[Föderal-Klingonischer Krieg (2267)|Föderal-Klingonischen Krieg]]. Durch das Einschreiten der [[Organier]] wird nach nur vier Tagen der Kampf abrupt beendet. Der [[Vertrag von Organia]] wird zwischen Föderation und Klingonen unterzeichnet. In den nächsten Jahren kommt es nur zu kleineren Konflikten zwischen Föderation und Klingonen. ({{TOS|Kampf um Organia}}) | Schließlich kommt es im Jahr [[2267]] zu einem [[Föderal-Klingonischer Krieg (2267)|Föderal-Klingonischen Krieg]]. Durch das Einschreiten der [[Organier]] wird nach nur vier Tagen der Kampf abrupt beendet. Der [[Vertrag von Organia]] wird zwischen Föderation und Klingonen unterzeichnet. In den nächsten Jahren kommt es nur zu kleineren Konflikten zwischen Föderation und Klingonen. ({{TOS|Kampf um Organia}}) | ||
===Föderal-Klingonischer Kalter Krieg=== | ===Föderal-Klingonischer Kalter Krieg=== | ||
− | [[Datei: | + | [[Datei:Kruge auf seiner Brücke.jpg|thumb|Kruge und seine Crew 2285]] |
− | Die nächsten Jahrzehnte sind durch einen unruhigen Frieden gekennzeichnet, unterbrochen durch kurze aber harte Überfälle und Auseinandersetzungen mit der Föderation. Trotz der Feindschaft zwischen den Völkern beginnt man mit | + | Die nächsten Jahrzehnte sind durch einen unruhigen Frieden gekennzeichnet, unterbrochen durch kurze, aber harte Überfälle und Auseinandersetzungen mit der Föderation. Trotz der Feindschaft zwischen den Völkern beginnt man mit dem ersten gemeinsamen Projekt auf dem Planeten [[Nimbus III]] zwischen Föderation, Klingonen und [[Romulaner]]n. Leider scheitert das Projekt Jahre später. ({{Film|5}}) |
− | [[2268]] beginnt eine Allianz zwischen den Klingonen und den Romulanern. Man tauscht klingonische Schiffe gegen romulanische [[Tarnvorrichtung|Tarntechnik]] aus ({{TOS|Die unsichtbare Falle}}). Bereits | + | [[2268]] beginnt eine Allianz zwischen den Klingonen und den Romulanern. Man tauscht klingonische Schiffe gegen romulanische [[Tarnvorrichtung|Tarntechnik]] aus ({{TOS|Die unsichtbare Falle}}). Bereits einige Jahre später kommt es aber zur [[Schlacht von Klach D'Kel Brakt]] zwischen den Romulanern und Klingonen, letztere gewinnen die Schlacht ({{DS9|Der Blutschwur}}). Die [[Klingonisch-Romulanische Allianz]] ist ein höchst wechselhaftes Verhältnis. |
− | Anfang der [[2270er]] verzeichnen die Klingonen im [[wissenschaft]]lichen Bereich einen riesigen Erfolg. Sie beseitigen die Nebenwirkungen die durch die verheerende Seuche im 22. Jahrhundert entstanden sind. Nach fast 120 Jahren haben die Klingonen ihr altes Aussehen wieder. | + | Anfang der [[2270er]] verzeichnen die Klingonen im [[wissenschaft]]lichen Bereich einen riesigen Erfolg. Sie beseitigen die Nebenwirkungen, die durch die verheerende Seuche im 22. Jahrhundert entstanden sind. Nach fast 120 Jahren haben die Klingonen ihr altes Aussehen wieder. |
− | {{meta| | + | {{meta|Angedeutet dadurch, dass das ''neue'' Make-Up zum ersten Mal in {{Film|1}} verwendet wurde. Die damalige Erklärung lautete einfach: „Klingonen sahen immer so aus“.}} |
− | [[2285]] kommt es noch einmal zu einem größeren Konflikt als der Klingone [[Kruge]] das [[Genesis-Projekt]] als Waffe benutzen will | + | [[2285]] kommt es noch einmal zu einem größeren Konflikt, als der Klingone [[Kruge]] das [[Genesis-Projekt]] als Waffe benutzen will. Er zerstört die [[USS Grissom (NCC-638)|USS ''Grissom'']] und ist für die Zerstörung der [[USS Enterprise (NCC-1701)|USS ''Enterprise'']] mit verantwortlich. [[Admiral]] [[James T. Kirk]] tötet ihn dann. Darauf fordern die Klingonen die [[Auslieferung]] von Kirk, aber der [[Föderationsrat]] lehnt diesen [[Antrag]] ab. ({{Film|3}}) |
===Khitomer-Abkommen=== | ===Khitomer-Abkommen=== | ||
− | + | {{siehe auch|Erstes Khitomer-Abkommen}} | |
[[Datei:KonferenzKhitomer.jpg|thumb|Khitomer-Konferenz 2293]] | [[Datei:KonferenzKhitomer.jpg|thumb|Khitomer-Konferenz 2293]] | ||
Im Jahre [[2293]] kommt es mit der [[Explosion]] des klingonischen [[Mond (Satellit)|Mondes]] [[Praxis]] zu einem Ereignis, das das Klingonische Imperium an den Rand eines ökonomischen Kollapses treibt. Auf Praxis befindet sich die Hauptenergieversorgung des klingonischen Heimatplaneten [[Qo'noS]], außerdem droht durch die Explosion der Planet unbewohnbar zu werden. | Im Jahre [[2293]] kommt es mit der [[Explosion]] des klingonischen [[Mond (Satellit)|Mondes]] [[Praxis]] zu einem Ereignis, das das Klingonische Imperium an den Rand eines ökonomischen Kollapses treibt. Auf Praxis befindet sich die Hauptenergieversorgung des klingonischen Heimatplaneten [[Qo'noS]], außerdem droht durch die Explosion der Planet unbewohnbar zu werden. | ||
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Da den Klingonen durch das übersteigerte Aufrüsten ihrer [[Klingonische Imperiale Flotte|Schiffsflotte]] keine ausreichenden Mittel mehr zur Verfügung stehen, dieser Krise zu begegnen, bittet der klingonische Kanzler [[Gorkon]] die Föderation um Hilfe und strebt das Ende der langen Feindseligkeit zwischen den beiden Mächten an. | Da den Klingonen durch das übersteigerte Aufrüsten ihrer [[Klingonische Imperiale Flotte|Schiffsflotte]] keine ausreichenden Mittel mehr zur Verfügung stehen, dieser Krise zu begegnen, bittet der klingonische Kanzler [[Gorkon]] die Föderation um Hilfe und strebt das Ende der langen Feindseligkeit zwischen den beiden Mächten an. | ||
− | Reaktionäre Kräfte beider Seiten wollen den Status quo erhalten und ängstigen sich regelrecht vor einer Annäherung. Die Romulaner wiederum befürchten eine dauerhafte Kooperation ihrer beiden ärgsten Gegner. [[Verschwörung|Verschwörer]] aus den höchsten Kreisen der [[Sternenflotte]] und des klingonischen [[Militär]]s planen daher ein Attentat auf den Kanzler, welches die Verhandlungen zwischen beiden Mächten | + | Reaktionäre Kräfte beider Seiten wollen den Status quo erhalten und ängstigen sich regelrecht vor einer Annäherung. Die Romulaner wiederum befürchten eine dauerhafte Kooperation ihrer beiden ärgsten Gegner. [[Verschwörung|Verschwörer]] aus den höchsten Kreisen der [[Sternenflotte]] und des klingonischen [[Militär]]s planen daher ein Attentat auf den Kanzler, welches die Verhandlungen zwischen beiden Mächten scheitern lassen soll. |
− | Nur dank der Bemühungen des klingonischen Kanzlers Gorkon, seiner Tochter [[Azetbur]] und der Sternenflottenoffiziere [[James T. Kirk|Kirk]] und [[Spock]] kommt der [[Khitomer-Abkommen|Friedensvertrag]] zwischen Klingonen und Föderation dennoch zustande. ({{Film|6}}) | + | Nur dank der Bemühungen des klingonischen Kanzlers Gorkon, seiner Tochter [[Azetbur]] und der Sternenflottenoffiziere [[James T. Kirk|Kirk]] und [[Spock]] kommt der [[Erstes Khitomer-Abkommen|Friedensvertrag]] zwischen Klingonen und Föderation dennoch zustande. ({{Film|6}}) |
==Klingonen im 24. Jahrhundert== | ==Klingonen im 24. Jahrhundert== | ||
− | ===Vom Feind zum | + | ===Vom Feind zum Alliierten=== |
[[Datei:AmbassadorKlasse.jpg|thumb|USS ''Enterprise'' NCC-1701-C]] | [[Datei:AmbassadorKlasse.jpg|thumb|USS ''Enterprise'' NCC-1701-C]] | ||
− | Während sich die Beziehungen zu der Föderation nach dem [[Khitomer-Abkommen]] weiter verbessern, verschlechtern sich die Beziehungen zu den Romulanern. Seit dem [[24. Jahrhundert]] betrachten die Klingonen das [[Romulanisches Sternenimperium|Romulanische Sternenimperium]] als „Erbfeind“. In den folgenden Jahren kommt es zu immer weiteren Konflikten zwischen den zwei Völkern. ({{TNG|Auf schmalem Grat}}; {{DS9|Der Blutschwur}}) | + | Während sich die Beziehungen zu der Föderation nach dem [[Erstes Khitomer-Abkommen|Khitomer-Abkommen]] weiter verbessern, verschlechtern sich die Beziehungen zu den Romulanern. Seit dem [[24. Jahrhundert]] betrachten die Klingonen das [[Romulanisches Sternenimperium|Romulanische Sternenimperium]] als „Erbfeind“. In den folgenden Jahren kommt es zu immer weiteren Konflikten zwischen den zwei Völkern. ({{TNG|Auf schmalem Grat}}; {{DS9|Der Blutschwur}}) |
− | Als die Romulaner im Jahr [[2344]] die klingonische [[Kolonie]] auf [[Narendra III]] angreifen, kommt ihnen das Sternenflottenschiff [[USS Enterprise (NCC-1701-C)|USS ''Enterprise'' (NCC-1701-C)]] zu Hilfe. Es wird beim Versuch die Kolonie zu verteidigen zerstört und obwohl die ganze Kolonie vernichtet wird, hat dieses Verhalten der Föderation die Klingonen so sehr beeindruckt, dass sie eine Allianz mit der Föderation | + | Als die Romulaner im Jahr [[2344]] die klingonische [[Kolonie]] auf [[Narendra III]] angreifen, kommt ihnen das Sternenflottenschiff [[USS Enterprise (NCC-1701-C)|USS ''Enterprise'' (NCC-1701-C)]] zu Hilfe. Es wird beim Versuch die Kolonie zu verteidigen, zerstört, und obwohl die ganze Kolonie vernichtet wird, hat dieses Verhalten der Föderation die Klingonen so sehr beeindruckt, dass sie eine Allianz mit der Föderation schließen. ({{TNG|Die alte Enterprise}}) |
− | [[2346]] greifen die Romulaner die klingonische Kolonie auf [[Khitomer]] an, es kommen nahezu alle Kolonisten ums Leben. Ermöglicht wird das [[Khitomer-Massaker]] durch [[Ja'rod]], | + | [[2346]] greifen die Romulaner die klingonische Kolonie auf [[Khitomer]] an, es kommen nahezu alle Kolonisten ums Leben. Ermöglicht wird das [[Khitomer-Massaker]] durch [[Ja'rod]], den Vater von [[Duras, Sohn des Ja'rod|Duras]], der kurz vor der Attacke eine Nachricht an die romulanischen Schiffe geschickt hat. ({{TNG|Die Sünden des Vaters|Der Kampf um das klingonische Reich, Teil I}}) |
===Bürgerkrieg=== | ===Bürgerkrieg=== | ||
− | + | {{siehe auch|Klingonischer Bürgerkrieg}} | |
− | [[Datei: | + | [[Datei:IKS Bortas wird angegriffen.jpg|thumb|Kampf im Orbit von Qo'noS]] |
− | [[2366]] droht dem Klingonischen Reich eine Krise, als sich herausstellt, dass der Vater von Duras, welcher ein hohes Mitglied des [[Klingonischer Hoher Rat|Klingonischen Hohen Rates]] ist, für den Tod tausender Klingonen | + | [[2366]] droht dem Klingonischen Reich eine Krise, als sich herausstellt, dass der Vater von Duras, welcher ein hohes Mitglied des [[Klingonischer Hoher Rat|Klingonischen Hohen Rates]] ist, für den Tod tausender Klingonen beim romulanischen Angriff auf Khitomer verantwortlich gewesen ist. Kanzler [[K'mpec]] will einen Bürgerkrieg verhindern und macht deshalb [[Mogh]], den Vater von [[Worf]], für den Verrat verantwortlich, um Duras zu schützen. ({{TNG|Die Sünden des Vaters}}) |
− | Duras dankt es Kanzler K'mpec jedoch nur, indem er ihn wenig später [[Gift|vergiftet]], da er selbst das Amt des Kanzlers übernehmen will. Nachdem K'mpec tot ist, bedient er sich im Wettbewerb mit seinem | + | Duras dankt es Kanzler K'mpec jedoch nur, indem er ihn wenig später [[Gift|vergiftet]], da er selbst das Amt des Kanzlers übernehmen will. Nachdem K'mpec tot ist, bedient er sich im Wettbewerb mit seinem Konkurrenten [[Gowron]] weiterer unehrenhafter Methoden, die letztlich aufdecken, dass sein Vater für den Verrat an die Romulaner verantwortlich gewesen ist. Duras selbst wird daraufhin im Duell mit Worf getötet. ({{TNG|Tödliche Nachfolge}}) |
− | [[2367]] wird Gowron im [[Nachfolgeritus]] zum Kanzler ernannt. Doch die Schwestern des Duras, [[Lursa]] und [[B'Etor]], haben dafür gesorgt, dass die Mehrheit des Hohen Rates Gowron die Loyalität versagt. Sie | + | [[2367]] wird Gowron im [[Nachfolgeritus]] zum Kanzler ernannt. Doch die Schwestern des Duras, [[Lursa]] und [[B'Etor]], haben dafür gesorgt, dass die Mehrheit des Hohen Rates Gowron die Loyalität versagt. Sie stürzen das Klingonische Reich in einen Bürgerkrieg, wobei sie insgeheim von den Romulanern unterstützt werden. Nachdem die Sternenflotte die Beteiligung der Romulaner am Bürgerkrieg aufgedeckt hat, ziehen diese sich zurück und die Duras-Schwestern müssen den Bürgerkrieg aufgeben. ({{TNG|Der Kampf um das klingonische Reich, Teil II}}) |
===Erneute Spannungen mit der Föderation=== | ===Erneute Spannungen mit der Föderation=== | ||
− | + | {{siehe auch|Dominion-Konflikt|Föderal-Klingonischer Krieg (2372/73)|Klingonisch-Cardassianischer Krieg}} | |
[[Datei:Klingonischer D7-Angriff auf Deep Space 9.jpg|thumb|Klingonen greifen DS9 an]] | [[Datei:Klingonischer D7-Angriff auf Deep Space 9.jpg|thumb|Klingonen greifen DS9 an]] | ||
− | [[2372]] wird durch das [[Dominion]] ein [[Föderal-Klingonischer Krieg (2372/73)|erneuter Föderation-Klingonen Krieg]] ausgelöst. Die Klingonen glauben, dass die neue [[Cardassianer|cardassianische]] Regierung durch die [[Gründer]] ersetzt | + | [[2372]] wird durch das [[Dominion]] ein [[Föderal-Klingonischer Krieg (2372/73)|erneuter Föderation-Klingonen Krieg]] ausgelöst. Die Klingonen glauben, dass die neue [[Cardassianer|cardassianische]] Regierung durch die [[Gründer]] ersetzt worden sei. Kanzler Gowron und [[General]] [[Martok]] leiten daraufhin einen Angriff auf die [[Cardassianische Union]] ein. Die Föderation verurteilt diesen Angriff und warnt indirekt die Cardassianer. [[Captain]] [[Benjamin Sisko]] rettet mit der [[USS Defiant (NX-74205)|USS ''Defiant'']] die cardassianischen [[Detapa-Rat|Ratsmitglieder]]. Nachdem Sisko sich geweigert hat, sie den Klingonen auszuliefern, kündigt Gowron das Khitomer-Abkommen auf und greift [[Deep Space 9]] an. Sisko kann im letzten Moment Gowron davon überzeugen, dass der Angriff sie gegenseitg schwächen und dies nur in die Hände des Dominions spielen würde. ({{DS9|Der Weg des Kriegers, Teil II}}) |
Der Konflikt mit der Föderation dauert fast ein Jahr bis Anfang [[2373]]. Captain Sisko und sein Team enttarnen daraufhin [[Martok (Gründer)|General Martok als Gründer]]. Obwohl Gowron erfährt, dass hinter dem Konflikt die Gründer stecken, bleiben die Klingonen weiter auf Konfrontation, was sich später in der [[Zweiter_Föderal-Klingonischer_Krieg#Die_Schlacht_um_Ajilon_Prime|Schlacht auf Ajilon Prime]] zeigt. ({{DS9|Die Apokalypse droht|Die Schlacht um Ajilon Prime}}) | Der Konflikt mit der Föderation dauert fast ein Jahr bis Anfang [[2373]]. Captain Sisko und sein Team enttarnen daraufhin [[Martok (Gründer)|General Martok als Gründer]]. Obwohl Gowron erfährt, dass hinter dem Konflikt die Gründer stecken, bleiben die Klingonen weiter auf Konfrontation, was sich später in der [[Zweiter_Föderal-Klingonischer_Krieg#Die_Schlacht_um_Ajilon_Prime|Schlacht auf Ajilon Prime]] zeigt. ({{DS9|Die Apokalypse droht|Die Schlacht um Ajilon Prime}}) | ||
− | Erst als die Cardassianische Union dem Dominion beitritt und die [[Klingonische Verteidigungsstreitmacht|klingonischen Streitkräfte]] | + | Erst als die Cardassianische Union dem Dominion beitritt und die [[Klingonische Verteidigungsstreitmacht|klingonischen Streitkräfte]] vernichtend schlägt, sieht Gowron ein, dass die Klingonen das Dominion alleine nicht besiegen können. Er setzt deshalb das Khitomer-Abkommen wieder in Kraft. ({{DS9|Im Lichte des Infernos}}) |
===Dominion-Krieg=== | ===Dominion-Krieg=== | ||
− | + | {{siehe auch|Dominion-Krieg}} | |
[[Datei:Vorcha-Klasse_im_Dominion-Krieg.jpg|thumb|Klingonen im Dominion Krieg]] | [[Datei:Vorcha-Klasse_im_Dominion-Krieg.jpg|thumb|Klingonen im Dominion Krieg]] | ||
− | Ende [[2373]] bricht zwischen dem Dominion und der [[Föderationsallianz|Allianz aus Föderation und Klingonen]] der Krieg aus. In den ersten Monaten nach Beginn des Krieges erleiden die Klingonen und die Föderation hohe Verluste. Deep Space 9 muss aufgegeben werden. Als die Föderation die strategisch wichtige Station jedoch zurückerobern will ist Gowron zunächst dagegen. Erst General [[Martok]] und [[Worf]] überzeugen ihn, [[Flotte]]n mit in die [[Schlacht]] zu schicken. Gemeinsam mit der Föderation eroberen sie Deep Space 9 zurück. ({{DS9|Sieg oder Niederlage}}) | + | Ende [[2373]] bricht zwischen dem Dominion und der [[Föderationsallianz|Allianz aus Föderation und Klingonen]] der Krieg aus. In den ersten Monaten nach Beginn des Krieges erleiden die Klingonen und die Föderation hohe Verluste. Deep Space 9 muss aufgegeben werden. Als die Föderation die strategisch wichtige Station jedoch zurückerobern will ist Gowron zunächst dagegen. Erst General [[Martok]] und [[Worf]] überzeugen ihn, [[Flotte]]n mit in die [[Schlacht]] zu schicken. Gemeinsam mit der Föderation eroberen sie Deep Space 9 zurück. ({{DS9|Sieg oder Niederlage?}}) |
− | Nachdem die [[Romulaner]] mit in den Krieg hinein gezogen worden sind, formiert sich in den Reihen der Klingonen Widerstand. Sie sehen aber ein, dass man die Romulaner braucht, um den Krieg zu gewinnen. Die Klingonen kämpfen erfolgreich in vielen Schlachten mit, wie z.B. in der [[Erste Schlacht von Chin'toka]] und in der [[Schlacht um Septimus III]]. ({{DS9|In fahlem Mondlicht|Eine sonderbare Kombination}}) | + | Nachdem die [[Romulaner]] mit in den Krieg hinein gezogen worden sind, formiert sich in den Reihen der Klingonen Widerstand. Sie sehen aber ein, dass man die Romulaner braucht, um den Krieg zu gewinnen. Die Klingonen kämpfen erfolgreich in vielen Schlachten mit, wie z.B. in der [[Erste Schlacht von Chin'toka|Ersten Schlacht von Chin'toka]] und in der [[Schlacht um Septimus III]]. ({{DS9|In fahlem Mondlicht|Eine sonderbare Kombination}}) |
− | Mit den [[Breen]] an ihrer Seite gewinnt das | + | Mit den [[Breen]] an ihrer Seite gewinnt das Dominion wieder an Macht. Es kommt zu einer verheerenden Niederlage bei der [[Dritte Schlacht von Chin'toka|Dritten Schlacht von Chin'toka]] für die Allianz. Die Breen setzen ihre neue [[Energiedämpfungswaffe]] ein und vernichten fast die gesamte Flotte. Lediglich ein [[klingonischer Bird-of-Prey]] kann der neuen Waffe der Breen widerstehen. Mit seinen neuen Modifikationen kann die Klingonische Imperiale Flotte die Breen einige Zeit zurückhalten. ({{DS9|Im Angesicht des Bösen}}) |
[[Datei:DominionFriedensvertrag.jpg|thumb|Der Friedensvertrag von 2375]] | [[Datei:DominionFriedensvertrag.jpg|thumb|Der Friedensvertrag von 2375]] | ||
− | In dieser Zeit versucht Gowron mehr Ansehen im Reich zu erlangen. Er versucht | + | In dieser Zeit versucht Gowron mehr Ansehen im Reich zu erlangen. Er versucht Martok zu diskreditieren und leitet deshalb sinnlose Angriffe auf das Dominion ein. Die Klingonen erleiden mehrere Niederlagen, für die Gowron General Martok verantwortlich macht. Worf wirft deshalb Gowron vor, unehrenhaft zu handeln und fordert ihn zum Kampf heraus. Worf tötet Gowron und wird daraufhin zum Kanzler ernannt. Worf gibt das Amt jedoch an Martok weiter und Martok wird der neue Kanzler der Klingonen. ({{DS9|Kampf mit allen Mitteln}}) |
− | Nachdem die Föderation und die Romulaner eine Möglichkeit gefunden haben, sich gegen die Breen-Waffe zu verteidigen, führt die Allianz einen Großangriff gegen das Dominion bei [[Cardassia Prime]] durch. Anfangs läuft die [[Schlacht um Cardassia]] schlecht für die Allianz. Erst nachdem sich die Cardassianer der Allianz angeschlossen haben, kann sie die Oberhand gewinnen. Bei Cardassia Prime werden die Flotten des Dominion und der Breen umzingelt | + | Nachdem die Föderation und die Romulaner eine Möglichkeit gefunden haben, sich gegen die Breen-Waffe zu verteidigen, führt die Allianz einen Großangriff gegen das Dominion bei [[Cardassia Prime]] durch. Anfangs läuft die [[Schlacht um Cardassia]] schlecht für die Allianz. Erst nachdem sich die Cardassianer der Allianz angeschlossen haben, kann sie die Oberhand gewinnen. Bei Cardassia Prime werden die Flotten des Dominion und der Breen umzingelt. Das Dominion muss [[Kapitulation|kapitulieren]]. Die Klingonen sind bei der Unterzeichnung der Friedensverträge mit dem Dominion anwesend. ({{DS9|Das, was du zurückläßt, Teil II}}) |
Nach dem Dominion-Krieg erholen sich die Klingonen von den Anstrengungen des Krieges und rüsten ihre Flotte wieder auf. Der Frieden ist vorerst gesichert. Da die Klingonen eine Rasse von Kriegern sind, ist der nächste Konflikt jedoch nur eine Frage der Zeit … ({{DS9|Unter den Waffen schweigen die Gesetze}}) | Nach dem Dominion-Krieg erholen sich die Klingonen von den Anstrengungen des Krieges und rüsten ihre Flotte wieder auf. Der Frieden ist vorerst gesichert. Da die Klingonen eine Rasse von Kriegern sind, ist der nächste Konflikt jedoch nur eine Frage der Zeit … ({{DS9|Unter den Waffen schweigen die Gesetze}}) | ||
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+ | [[Kategorie:Gesellschaft und Kultur]] | ||
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Aktuelle Version vom 1. Juli 2024, 18:21 Uhr
Die Klingonen sind ein Volk von Kriegern mit einer langen, blutigen Geschichte.
Inhaltsverzeichnis
Frühzeit[Bearbeiten]
Während des 9. Jahrhunderts herrscht der Tyrann Molor auf Qo'noS. Kahless der Unvergessliche tötet ihn und gründet das Klingonische Reich, indem er alle Klingonen unter seinem Banner vereint. Der Kampf zwischen Kahless und Molor wird seither jedes Jahr im Kot'baval-Fest nachgestellt. (TNG: Ritus des Aufsteigens)
Kahless wird erster Imperator und schafft einen strengen Ehrenkodex. Auch gilt Kahless als Bezwinger der Fek'Ihri (TNG: Der rechtmäßige Erbe; DS9: Das Schwert des Kahless).
Die Klingonen verehren Kahless nach seinem Tod zunehmend als gottähnliches Wesen, viele Aspekte der klingonischen Kultur wurzeln in Kahless' Leben. (TNG: Der rechtmäßige Erbe)
Im 14. Jahrhundert wird der Planet Qo'noS von den Hur'q überfallen und geplündert. Die Hur'q stammen vermutlich aus dem weit entfernten Gamma-Quadranten und könnten das bajoranische Wurmloch benutzt haben, um Qo'noS zu erreichen. Im 24. Jahrhundert gelten sie als ausgestorben. Als die Hur'q den Planeten wieder verlassen, geht neben vielen anderen kulturellen Reliquien dabei auch das heilige Schwert des Kahless verloren. (DS9: Das Schwert des Kahless)
Die 2. Dynastie herrscht über das Reich bis zum Attentat auf Kaiser Reclaw durch General K'Trelan. Mit ihm werden alle anderen Mitglieder der kaiserlichen Familie am Hof hingerichtet.
Dieser Gewalttat folgt das 10 Jahre andauernde „Dunkle Zeitalter“. Es beschreibt eine einzigartige demokratische Periode in der klingonischen Geschichte, in der das Reich durch einen vom Volk gewählten Rat regiert wird.
Nach dem Dunklen Zeitalter ergreift die 3. Dynastie die Macht. Sie setzt sich aus einer neuen Gruppe Klingonen zusammen, die sich die Namen und Titel der ursprünglichen imperialen Familie aus der 2. Dynastie aneignen, um so die Illusion einer ununterbrochenen kaiserlichen Blutlinie zu schaffen. (DS9: Klingonische Tradition).
Klingonen im 22. Jahrhundert[Bearbeiten]
Im 22. Jahrhundert leben die Klingonen in einem Kastensystem, die z.B. eine Kriegerkaste und eine Heilerkaste beinhaltet. Jedem Klingonen ist sein Beruf daher durch Geburt vorherbestimmt, je nachdem in welcher Kaste er hineingeboren wird. (ENT: Die Abweichung)
Vor dem Kontakt mit der Erde im 22. Jahrhundert breitet sich das Klingonische Reich in mehrere Sternensysteme im Beta-Quadranten aus. Um das Jahr 2150 herum ist das Imperium in mehrere konkurierende Häuser und Fraktionen gespalten, ein Bürgerkrieg droht. Auslöser dafür sind versteckte Angriffe der Cabal-Organisation. 2151 soll der Klingone Klaang im Auftrag des Hohen Rates Beweise sammeln, dass die Cabal hinter den Attacken steckt.
Temporaler Kalter Krieg[Bearbeiten]
Im Jahr 2151 wird das Klingonische Reich in den temporalen kalten Krieg mit hineingezogen. Eine fremde Macht aus dem 29. Jahrhundert will das Reich destabilisieren und die Klingonen in einen Bürgerkrieg verwickeln. Eine geheimnisvolle Person aus der Zukunft nimmt Kontakt zu den Suliban-Cabal auf. Sie sollen den Bürgerkrieg anzetteln. Eine ehemalige Angehörige der Cabal Sarin warnt aber den Klingonen Klaang und gibt ihm wichtige Informationen über das Vorhaben der Cabal. Die Cabal bemerken den Verrat und versuchen zu verhindern, dass Klaang Qo'noS erreicht. Auf der Flucht vor den Suliban stürzt Klaang auf der Erde ab. Er kann die zwei Suliban die ihn verfolgten töten, wird aber selbst vom Farmer Moore angeschossen. Dieses Ereignis ist der erste Kontakt zwischen Klingonen und Menschen. Mit Hilfe der Enterprise gelangt Klaang nach Qo'noS und kann den Hohen Rat vor den Suliban warnen. (ENT: Aufbruch ins Unbekannte, Teil I, Aufbruch ins Unbekannte, Teil II)
Konflikte mit den Menschen[Bearbeiten]
Obwohl die Menschen den Klingonen geholfen haben, warnt der Kanzler die Menschen, sich nicht mehr in ihre Angelegenheiten einzumischen. Auch die Vulkanier warnen die Menschen vor der aggressiven Haltung der Klingonen. Trotz der Warnungen kommt es in den nächsten Wochen und Monaten immer wieder zu Zusammentreffen zwischen Menschen und Klingonen.
Zu einem größeren Konflikt zwischen Menschen und Klingonen kommt es Ende 2152. Captain Jonathan Archer wird vor einem klingonischen Gericht angeklagt. Er soll Rebellen aus der Arin'sen-Kolonie geholfen haben. Archer wird schuldig gesprochen und verurteilt, kann jedoch fliehen. Auf Archer wird im Klingonischen Reich ein Kopfgeld ausgesetzt. Vor allem Duras will Archer töten und unternimmt mehrere Angriffe auf die Enterprise. Er greift die Enterprise mit seinem Bird-of-Prey in der Nähe der Erde an, wird aber von mehreren Schiffen der Sternenflotte aufgehalten. Duras versucht noch mal die Enterprise auf dem Flug zur Delphischen Ausdehnung zu vernichten. Dank der Verbesserungen auf der Enterprise wird Duras' Bird-of-Prey vernichtet. (ENT: Das Urteil, Die Ausdehnung)
Augment-Krise und die Folgen[Bearbeiten]
2154 kapert eine Gruppe menschlicher Augments einen klingonischen Bird-of-Prey und massakriert die Besatzung.
Der Vorfall führt zu einer akuten Kriegsgefahr. Auf einem Höhepunkt der Krise gibt es Berichte über ein klingonisches Kriegsschiff, welches in der unmittelbaren Nähe der Proxima-Kolonie auftaucht, welche von Menschen besiedelt wird. Um einen Krieg mit dem Klingonischen Reich zu vermeiden, wird die Enterprise mit der Suche nach den Augments betraut. Die Augments stehlen tödliche Viren von Cold Station 12 und bedrohen die klingonische Qu'Vat-Kolonie mit der Vernichtung, um einen Krieg zwischen Menschen und Klingonen auszulösen. (ENT: Borderland, Cold Station 12)
Die Enterprise kann diese Pläne jedoch in letzter Sekunde verhindern. Das gekaperte klingonische Schiff wird samt den Augments zerstört. (ENT: Die Augments)
In den Trümmern des Bird-of-Prey finden die Klingonen DNA-Material der Augments. Man will damit eigene klingonische Augments züchten. Dabei wird aber unabsichtlich eine verheerende Seuche, der Augment-Virus, ausgelöst, die nun das klingonische Reich auszulöschen droht. Dr. Phlox und der klingonische Arzt Antaak finden einen Weg, die Krankheit zu heilen. Leider hat das aber auch zur Folge, dass die infizierten Klingonen und ihre Nachfahren fast wie Menschen aussehen. (ENT: Die Abweichung)
Klingonen im 23. Jahrhundert[Bearbeiten]
Föderal-Klingonischer Krieg von 2267[Bearbeiten]
Die Beziehungen zwischen den Klingonen und der Föderation werden anfangs des 23. Jahrhunderts immer schlechter. 2218 beginnt ein Kalter Krieg zwischen der Föderation und den Klingonen. Es kommt zu immer mehr Auseinandersetzungen zwischen den zwei Mächten und Kämpfen wie der Schlacht von Donatu V. Insbesondere der Sherman-Planet bleibt umstritten. (TOS: Kennen Sie Tribbles?)
Schließlich kommt es im Jahr 2267 zu einem Föderal-Klingonischen Krieg. Durch das Einschreiten der Organier wird nach nur vier Tagen der Kampf abrupt beendet. Der Vertrag von Organia wird zwischen Föderation und Klingonen unterzeichnet. In den nächsten Jahren kommt es nur zu kleineren Konflikten zwischen Föderation und Klingonen. (TOS: Kampf um Organia)
Föderal-Klingonischer Kalter Krieg[Bearbeiten]
Die nächsten Jahrzehnte sind durch einen unruhigen Frieden gekennzeichnet, unterbrochen durch kurze, aber harte Überfälle und Auseinandersetzungen mit der Föderation. Trotz der Feindschaft zwischen den Völkern beginnt man mit dem ersten gemeinsamen Projekt auf dem Planeten Nimbus III zwischen Föderation, Klingonen und Romulanern. Leider scheitert das Projekt Jahre später. (Star Trek V: Am Rande des Universums)
2268 beginnt eine Allianz zwischen den Klingonen und den Romulanern. Man tauscht klingonische Schiffe gegen romulanische Tarntechnik aus (TOS: Die unsichtbare Falle). Bereits einige Jahre später kommt es aber zur Schlacht von Klach D'Kel Brakt zwischen den Romulanern und Klingonen, letztere gewinnen die Schlacht (DS9: Der Blutschwur). Die Klingonisch-Romulanische Allianz ist ein höchst wechselhaftes Verhältnis.
Anfang der 2270er verzeichnen die Klingonen im wissenschaftlichen Bereich einen riesigen Erfolg. Sie beseitigen die Nebenwirkungen, die durch die verheerende Seuche im 22. Jahrhundert entstanden sind. Nach fast 120 Jahren haben die Klingonen ihr altes Aussehen wieder.
2285 kommt es noch einmal zu einem größeren Konflikt, als der Klingone Kruge das Genesis-Projekt als Waffe benutzen will. Er zerstört die USS Grissom und ist für die Zerstörung der USS Enterprise mit verantwortlich. Admiral James T. Kirk tötet ihn dann. Darauf fordern die Klingonen die Auslieferung von Kirk, aber der Föderationsrat lehnt diesen Antrag ab. (Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock)
Khitomer-Abkommen[Bearbeiten]
Im Jahre 2293 kommt es mit der Explosion des klingonischen Mondes Praxis zu einem Ereignis, das das Klingonische Imperium an den Rand eines ökonomischen Kollapses treibt. Auf Praxis befindet sich die Hauptenergieversorgung des klingonischen Heimatplaneten Qo'noS, außerdem droht durch die Explosion der Planet unbewohnbar zu werden.
Da den Klingonen durch das übersteigerte Aufrüsten ihrer Schiffsflotte keine ausreichenden Mittel mehr zur Verfügung stehen, dieser Krise zu begegnen, bittet der klingonische Kanzler Gorkon die Föderation um Hilfe und strebt das Ende der langen Feindseligkeit zwischen den beiden Mächten an.
Reaktionäre Kräfte beider Seiten wollen den Status quo erhalten und ängstigen sich regelrecht vor einer Annäherung. Die Romulaner wiederum befürchten eine dauerhafte Kooperation ihrer beiden ärgsten Gegner. Verschwörer aus den höchsten Kreisen der Sternenflotte und des klingonischen Militärs planen daher ein Attentat auf den Kanzler, welches die Verhandlungen zwischen beiden Mächten scheitern lassen soll.
Nur dank der Bemühungen des klingonischen Kanzlers Gorkon, seiner Tochter Azetbur und der Sternenflottenoffiziere Kirk und Spock kommt der Friedensvertrag zwischen Klingonen und Föderation dennoch zustande. (Star Trek VI: Das unentdeckte Land)
Klingonen im 24. Jahrhundert[Bearbeiten]
Vom Feind zum Alliierten[Bearbeiten]
Während sich die Beziehungen zu der Föderation nach dem Khitomer-Abkommen weiter verbessern, verschlechtern sich die Beziehungen zu den Romulanern. Seit dem 24. Jahrhundert betrachten die Klingonen das Romulanische Sternenimperium als „Erbfeind“. In den folgenden Jahren kommt es zu immer weiteren Konflikten zwischen den zwei Völkern. (TNG: Auf schmalem Grat; DS9: Der Blutschwur)
Als die Romulaner im Jahr 2344 die klingonische Kolonie auf Narendra III angreifen, kommt ihnen das Sternenflottenschiff USS Enterprise (NCC-1701-C) zu Hilfe. Es wird beim Versuch die Kolonie zu verteidigen, zerstört, und obwohl die ganze Kolonie vernichtet wird, hat dieses Verhalten der Föderation die Klingonen so sehr beeindruckt, dass sie eine Allianz mit der Föderation schließen. (TNG: Die alte Enterprise)
2346 greifen die Romulaner die klingonische Kolonie auf Khitomer an, es kommen nahezu alle Kolonisten ums Leben. Ermöglicht wird das Khitomer-Massaker durch Ja'rod, den Vater von Duras, der kurz vor der Attacke eine Nachricht an die romulanischen Schiffe geschickt hat. (TNG: Die Sünden des Vaters, Der Kampf um das klingonische Reich, Teil I)
Bürgerkrieg[Bearbeiten]
2366 droht dem Klingonischen Reich eine Krise, als sich herausstellt, dass der Vater von Duras, welcher ein hohes Mitglied des Klingonischen Hohen Rates ist, für den Tod tausender Klingonen beim romulanischen Angriff auf Khitomer verantwortlich gewesen ist. Kanzler K'mpec will einen Bürgerkrieg verhindern und macht deshalb Mogh, den Vater von Worf, für den Verrat verantwortlich, um Duras zu schützen. (TNG: Die Sünden des Vaters)
Duras dankt es Kanzler K'mpec jedoch nur, indem er ihn wenig später vergiftet, da er selbst das Amt des Kanzlers übernehmen will. Nachdem K'mpec tot ist, bedient er sich im Wettbewerb mit seinem Konkurrenten Gowron weiterer unehrenhafter Methoden, die letztlich aufdecken, dass sein Vater für den Verrat an die Romulaner verantwortlich gewesen ist. Duras selbst wird daraufhin im Duell mit Worf getötet. (TNG: Tödliche Nachfolge)
2367 wird Gowron im Nachfolgeritus zum Kanzler ernannt. Doch die Schwestern des Duras, Lursa und B'Etor, haben dafür gesorgt, dass die Mehrheit des Hohen Rates Gowron die Loyalität versagt. Sie stürzen das Klingonische Reich in einen Bürgerkrieg, wobei sie insgeheim von den Romulanern unterstützt werden. Nachdem die Sternenflotte die Beteiligung der Romulaner am Bürgerkrieg aufgedeckt hat, ziehen diese sich zurück und die Duras-Schwestern müssen den Bürgerkrieg aufgeben. (TNG: Der Kampf um das klingonische Reich, Teil II)
Erneute Spannungen mit der Föderation[Bearbeiten]
2372 wird durch das Dominion ein erneuter Föderation-Klingonen Krieg ausgelöst. Die Klingonen glauben, dass die neue cardassianische Regierung durch die Gründer ersetzt worden sei. Kanzler Gowron und General Martok leiten daraufhin einen Angriff auf die Cardassianische Union ein. Die Föderation verurteilt diesen Angriff und warnt indirekt die Cardassianer. Captain Benjamin Sisko rettet mit der USS Defiant die cardassianischen Ratsmitglieder. Nachdem Sisko sich geweigert hat, sie den Klingonen auszuliefern, kündigt Gowron das Khitomer-Abkommen auf und greift Deep Space 9 an. Sisko kann im letzten Moment Gowron davon überzeugen, dass der Angriff sie gegenseitg schwächen und dies nur in die Hände des Dominions spielen würde. (DS9: Der Weg des Kriegers, Teil II)
Der Konflikt mit der Föderation dauert fast ein Jahr bis Anfang 2373. Captain Sisko und sein Team enttarnen daraufhin General Martok als Gründer. Obwohl Gowron erfährt, dass hinter dem Konflikt die Gründer stecken, bleiben die Klingonen weiter auf Konfrontation, was sich später in der Schlacht auf Ajilon Prime zeigt. (DS9: Die Apokalypse droht, Die Schlacht um Ajilon Prime)
Erst als die Cardassianische Union dem Dominion beitritt und die klingonischen Streitkräfte vernichtend schlägt, sieht Gowron ein, dass die Klingonen das Dominion alleine nicht besiegen können. Er setzt deshalb das Khitomer-Abkommen wieder in Kraft. (DS9: Im Lichte des Infernos)
Dominion-Krieg[Bearbeiten]
Ende 2373 bricht zwischen dem Dominion und der Allianz aus Föderation und Klingonen der Krieg aus. In den ersten Monaten nach Beginn des Krieges erleiden die Klingonen und die Föderation hohe Verluste. Deep Space 9 muss aufgegeben werden. Als die Föderation die strategisch wichtige Station jedoch zurückerobern will ist Gowron zunächst dagegen. Erst General Martok und Worf überzeugen ihn, Flotten mit in die Schlacht zu schicken. Gemeinsam mit der Föderation eroberen sie Deep Space 9 zurück. (DS9: Sieg oder Niederlage?)
Nachdem die Romulaner mit in den Krieg hinein gezogen worden sind, formiert sich in den Reihen der Klingonen Widerstand. Sie sehen aber ein, dass man die Romulaner braucht, um den Krieg zu gewinnen. Die Klingonen kämpfen erfolgreich in vielen Schlachten mit, wie z.B. in der Ersten Schlacht von Chin'toka und in der Schlacht um Septimus III. (DS9: In fahlem Mondlicht, Eine sonderbare Kombination)
Mit den Breen an ihrer Seite gewinnt das Dominion wieder an Macht. Es kommt zu einer verheerenden Niederlage bei der Dritten Schlacht von Chin'toka für die Allianz. Die Breen setzen ihre neue Energiedämpfungswaffe ein und vernichten fast die gesamte Flotte. Lediglich ein klingonischer Bird-of-Prey kann der neuen Waffe der Breen widerstehen. Mit seinen neuen Modifikationen kann die Klingonische Imperiale Flotte die Breen einige Zeit zurückhalten. (DS9: Im Angesicht des Bösen)
In dieser Zeit versucht Gowron mehr Ansehen im Reich zu erlangen. Er versucht Martok zu diskreditieren und leitet deshalb sinnlose Angriffe auf das Dominion ein. Die Klingonen erleiden mehrere Niederlagen, für die Gowron General Martok verantwortlich macht. Worf wirft deshalb Gowron vor, unehrenhaft zu handeln und fordert ihn zum Kampf heraus. Worf tötet Gowron und wird daraufhin zum Kanzler ernannt. Worf gibt das Amt jedoch an Martok weiter und Martok wird der neue Kanzler der Klingonen. (DS9: Kampf mit allen Mitteln)
Nachdem die Föderation und die Romulaner eine Möglichkeit gefunden haben, sich gegen die Breen-Waffe zu verteidigen, führt die Allianz einen Großangriff gegen das Dominion bei Cardassia Prime durch. Anfangs läuft die Schlacht um Cardassia schlecht für die Allianz. Erst nachdem sich die Cardassianer der Allianz angeschlossen haben, kann sie die Oberhand gewinnen. Bei Cardassia Prime werden die Flotten des Dominion und der Breen umzingelt. Das Dominion muss kapitulieren. Die Klingonen sind bei der Unterzeichnung der Friedensverträge mit dem Dominion anwesend. (DS9: Das, was du zurückläßt, Teil II)
Nach dem Dominion-Krieg erholen sich die Klingonen von den Anstrengungen des Krieges und rüsten ihre Flotte wieder auf. Der Frieden ist vorerst gesichert. Da die Klingonen eine Rasse von Kriegern sind, ist der nächste Konflikt jedoch nur eine Frage der Zeit … (DS9: Unter den Waffen schweigen die Gesetze)
Zukunft[Bearbeiten]
Laut Daniels sind die Klingonen im 26. Jahrhundert Mitglieder der Föderation. Sie nehmen Anteil am Krieg gegen die Sphärenbauer und der Schlacht von Procyon V. (ENT: Azati Prime)
Alternative Geschichte[Bearbeiten]
- 2344
- Die USS Enterprise (NCC-1701-C) verschwindet in einen Zeitriss bei Narendra III. Der Außenposten wird von den Romulanern vernichtet ohne das die Föderation eingreifen kann. Im Lauf der Zeit verschlechten sich die Beziehungen zwischen Föderation und Klingonen. Es kommt zum Krieg. 2367 steht die Föderation kurz vor einer Niederlage. (TNG: Die alte Enterprise)
- 2395
- In einer weiteren alternativen Zeitlinie wird das Romulanische Imperium von den Klingonen erobert und die Beziehung zur Föderation haben sich verschlechtert. (TNG: Gestern, Heute, Morgen, Teil I)
- 2422
- Die Klingonen herrschen immer noch über den Cardassianischen Raum. Sie haben Deep Space 9 übernommen. Es gibt noch immer Konflikte mit der Föderation. (DS9: Der Besuch)
Hintergrundinformationen[Bearbeiten]
Das Zweite Klingonische Reich lässt sich nur schwer einordnen.