Vertrag von Organia

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Der Vertrag von Organia wird 2267 auf Drängen der Organier zwischen der Föderation und dem Klingonischen Reich geschlossen, nachdem beide Mächte einen Kampf um den, ihrer Ansicht nach von primitiven Humanoiden bewohnten, Planeten Organia ausgetragen hatten.

Wie sich im Nachhinein herausstellt, sind die Organier eine hochentwickelte, körperlose Gesellschaft, die einen einfachen Lebensstil für Nicht-Organier imitieren. (TOS: Kampf um Organia)

Der Vertrag hat unter anderem die Besiedelung des Sherman-Planeten durch beide Kriegsparteien zur folge. (TOS: Kennen Sie Tribbles?)

Apokryphes[Bearbeiten]

Laut dem Technical Manual von Franz Joseph lautete der Vertrag, welcher zu Sternzeit 3199,5, auf Organia abgeschlossen wurde, wie folgt:

  1. Die Organier dulden keine weiteren Feindseligkeiten zwischen der Föderation und dem klingonischem Reich.
  2. Zwischen beiden Mächten wird eine Neutrale Zone geschaffen. (Dies wird auch in Star Trek: Starfleet Academy bestätigt.)
  3. Sollte, zu irgendeiner Zeit, eine der beiden Mächte feindselige Aktionen eröffnen, werden alle Militärische Kräfte sofort unschädlich gemacht.
  4. Die Organier prophezeien eine Zeit, in der die Föderation und das klingonisches Reich in Frieden und Harmonie zusammen arbeiten werden. Außerdem bestimmt Artikel 4, dass beide Parteien der jeweils anderen freien Zutritt zu ihren Raumbasen innerhalb der Neutralen Zone aus Gründen der Erholung und des Urlaubs gewähren muss. (TOS: Kennen Sie Tribbles?)
  5. Beide Parteien respektieren die territoriale Integrität von Organia und werden keine weiteren Versuche machen, Organia zu besetzen. Wenn die Zeit reif ist, werden die Organier, zusammen mit der Föderation und dem klingonischem Reich, die Entwicklung der intergalaktischen Beziehungen vorantreiben.
  6. Jeder Planet innerhalb der Neutralen Zone um den sich beide Vertragsparteien streiten, fällt derjenigen Seite zu, die den Planeten mit der größtmöglichen Effizienz entwickeln kann. (TOS: Kennen Sie Tribbles?)

Dieselben Bedingungen sind auch aus dem Essay Über den Rand des Universums aus dem Roman Offene Geheimnisse zu entnehmen.

Laut Federation: The first 150 Years wurde der Friedensvertrag nicht, wie üblich, von beiden Parteien in Verhandlungen beschlossen, sondern von den Organiern gänzlich diktiert.

Der Präsident der Föderation Bormenus und der klingonische Kanzler Koval erhielten eine Schreibe aus unbekannten Material welche bei Berührung den Text des Vertrages in der Sprache und Schrift des Betrachters zeigt. Das Dokument selbst ist im Buch abgebildet und ist mit folgenden Bedingungen beschriftet:

  • Alle Planeten in der bisher Umstrittenen Zone gelten als Neutral.
  • Alle noch unentdeckten Planeten die innerhalb eines Parsecs aus überlappenden Bereichen um die nächsten Außenposten beider Parteien müssen als Neutral betrachtet werden.
  • Keine der Parteien darf anstreben neue Welten für militärische Zwecke zu missbrauchen.
  • Wenn beide Parteien eine neue Welt um Erhalt ihrer Zivilisation nutzen wollen, so müssen sie den Fall dem Ältestenrat von Organia vorlegen um zu beweisen das sie sie friedlich und mit größtmöglicher Effizienz nutzen.
  • Jeder Versuch den Vertrag zu verletzen wird mit der dauerhaften Immobilisierung der jeweiligen Raumflotte bestraft. Alle Individuen werden augenblicklich und dauerhaft auf ihre Heimatwelten zurück gebracht.

Laut dem Buch führte der Vertrag unter anderem zur Errichtung von Paradise City aus Nimbus III.

Im Roman Spock muß sterben! brechen die Klingonen den Vertrag etwa ein Jahr nach seinem Zustandekommen indem sie den Planeten Organia mit einer Gedankenabschirmung versehen. Einige Zeit darauf gelingt es der Crew der Enterprise diese Abschirmung zu zerstören, woraufhin den Klingonen von den Organiern für 1000 Jahre die Raumfahrt untersagt wird. Da dieses Werk jedoch nicht Canon ist, wurde dies bei späteren Veröffentlichungen ignoriert.

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