Im Ungewissen
Captain Sisko hat vor Kasidy Yates zu heiraten. Währenddessen wird Worf nach einem Kampf gegen das Dominion vermisst.
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsangabe
Kurzfassung
Benjamin Sisko plant seine Zukunft auf Bajor. Doch nicht alleine. Er bittet Kasidy Yates, seine Frau zu werden, die natürlich Ja
sagt. Allerdings gestalten sich die Vorbereitungen schwieriger als gedacht, da die Bajoraner ein großes Fest erwarten. Gleichzeitig warnen die Propheten den Abgesandten vor großem Kummer, sollte er Kasidy heiraten.
Unterdessen wird das klingonische Schiff, auf dem Worf dient, zerstört. Da die Defiant ihn nicht finden kann, macht sic Ezri Dax auf eigene Faust auf die Suche nach dem Klingonen. Sie findet ihn schließlich in den Badlands. Auf dem Rückweg nach Deep Space 9 wird der Runabout der beiden von Jem'Hadar angegriffen und die beiden stranden auf einem fremden Planeten. Dort schlafen beide miteinander, bevor sie von einer Gruppe Breen gefangengenommen werden.
Auf Cardassia kommt es in der Zwischenzeit zu Spannungen zwischen dem Dominion und den Cardassianern, da die Cardassianer nach Damars Meinung viele Opfer bringen, dafür aber nichts bekommen. Der Cardssianer zieht sich immer mehr zurück und unterstützt Dukat, der sich zum Bajoraner umoperieren lässt, um selbst Rache an Bajor und Sisko zu nehmen. Doch das Dominion hat zusätzliche Sorgen, da sich die Krankheit der Gründer verschlimmert und kein Heilmittel in Sicht ist.
Langfassung
Benjamin Sisko zeigt Kasidy Yates in seinem Quartier ein PADD mit dem Bild einer Landschaft. Dabei erklärt er mit sanfter Stimme, dass es dort ein paar wilde Moba-Bäume gibt. Zudem fließt ein Bach durch die Wiesen in den Wald. Dann gibt der Captain zu verstehen, dass er die Landschaft schön findet. Sofort will die Frau wissen, ob es sich dabei um Bajor handelt. Sisko bestätigt das und entgegnet, dass es sich um die Kendra-Provinz gleich südlich des Yolja-Flusses handelt und er sie erst vor kurzem besucht hat. Kasidy ist überrascht, da sie davon ausging, dass er auf einer Konferenz in Rakantha war. Das bestätigt Benjamin auch, erklärt dann aber, dass ihn Vedek Oram danach bat, sein Kloster zu besuchen. Dann beginnt er wieder zu schwärmen und berichtet, dass sie einen Transport durch die Berge nahmen, als die Sonne gerade unterging und das Tal dabei im schimmernden Licht glänzte. Als er dies sah, so fügt er an, sagte er sofort zu sich, dass dies der einzig mögliche Ort sei, an dem er sein Haus bauen will. Nun entgegnet Kasidy, dass sie ihn schon früher so schwärmen hörte. Doch Sisko versichert, dass er es ernst meint und das Land mittlerweile sein Eigentum ist. Das überrascht Kasidy und der Captain fügt an, dass es sich um 12 Hecapate handelt und er sofort nach dem Krieg mit dem Bau des Hauses beginnen will. Damit, so fügt er an, haben sie beide immer wieder einen Ort, den sie besuchen können. Die Idee gefällt der Frau, woraufhin Sisko erklärt, dass er sich dort sogar eines Tages zur Ruhe setzen könnte. Das bringt Kasidy zum Schmunzeln und sie entgegnet, dass sie ihn schon vor sich sieht, wie er im Schaukelstuhl sitzt, zusieht, wie die Sonne hinter den Bergen untergeht und sich fragt, wo seine Zähne geblieben sind. Darauf entgegnet der Captain, dass sie, genau wie bei seinem Ur-Urgroßvater, im Glas in Reichweite des Schaukelstuhls sein werden. Nun wird Kasidy nachdenklich und entgegnet, dass es eigenartig ist. Benjamin versteht nicht und will wissen, was sie meint, woraufhin die Frau wissen will, ob er jemals daran dachte, dass er einmal so an Bajor hängen würde, dass er den Rest seines Lebens dort verbringen will. Nach kurzem Überlegen entgegnet der Captain, dass es nicht in seinem Leben eingeplant war. Allerdings gibt er auch zu, dass sich nichts so entwickelte, wie er es sich vorstellte, seit er seinen Fuß auf die Station setzte. Für ihn, so Sisko weiter, sollte es nur ein vorübergehender Einsatz werden, allerdings wurde viel mehr daraus. Dann erklärt er, dass sein Weg ihn irgendwie hergeführt hatte, als wäre es sein Schicksal. Kasidy versteht, dass das Wort Schicksal für ihn bedeutungsvoll wird, da er weiß, dass seine Mutter halb Prophetin, halb Wurmlochwesen ist. Nun nimmt Benjamin das Bild mit seinem Vater und seiner leiblichen Mutter in die Hand und erklärt, dass er bei dessen Anblick sagen kann, dass es sich um seine Mutter handelt. Allerdings ist ihm dann auch bewusst, dass sie viel mehr als das ist. Er gesteht, dass es ihm genauso geht, wenn er sich im Spiegel ansieht. Kasidy versteht, dass er dann nicht nur einen Mann, sondern auch mehr als das sieht. Etwas verstört, fragt Benjamin, ob sie das beunruhigt, woraufhin Kasidy wissen will, ob sie sich so verhalten würde. Doch Sisko entgegnet, dass das seine Frage nicht beantwortet. Nun gesteht die Frau, dass sie etwas überrascht war, als er ihr das erste Mal von Sarah erzählte. Das nimmt Benjamin ihr nicht ab, woraufhin Kasidy zugibt, dass sie sehr überrascht war. Allerdings gibt sie auch zu, dass sie nach einigem Nachdenken darauf kam, wie außergewöhnlich die Situation ist. Und auch wenn er ein halber Prophet ist, so erklärt sie, dass er doch ihr Benjamin ist. Dann umarmt sie den Mann und beide küssen sich.
Im Replimat holt sich Dax ein Getränk aus dem Replikator. Dann gesellt sie sich an den Tisch von Dr. Bashir und Chief O'Brien. Dabei beginnt sie zu erzählen, dass sie vor kurzem Captain Boday begegnete. Dem Chief sagt der Name zunächst nichts, worauf der Doktor ihn daran erinnert, dass es sich um den Gallamiten handelt, den Jadzia öfter traf. Nun erinnert sich auch O'Brien an den Mann mit dem aufgesetzten Grinsen und dem transparenten Schädel. Er erkundigt sich, was der Mann auf der Station macht. Ezri erwidert, dass die Gallamiten Duranium für Kriegswaffen liefern. Doch Bashir kommt zurück auf Jadzia zu sprechen und erklärt, dass er nicht verstehen kann, was sie in dem Mann gesehen hat. Sarkastisch entgegnet der Chief, dass es wohl das Gehirn gewesen sein muss, was die beiden Männer zum Lachen bringt. Nun will der Doktor wissen, ob Boday wusste, wer Ezri ist. Die wiederum gesteht, dass er es nicht sofort erkannte, woraufhin der Doktor entgegnet, dass er sicher sehr chamant war, als er es erfuhr. Dax bestätigt das, woraufhin Bashir erklärt, dass der Mann widerlich, überheblich und arrogant ist. Doch Ezri fügt hinzu, dass er eben auch charmant ist. In diesem Moment tritt Kira zu ihnen an den Tisch. Sofort will der Chief wissen, ob etwas nicht stimmt. Darauf entgegnet die Frau, dass gerade eine Nachricht von den Klingonen hereinkam. Demnach wurden die Rotarran und die Koraga von einer Patrouille des Dominions überfallen. Erschrocken erklärt Dax, dass Worf die Koraha befehligt. Daraufhin erklärt Kira, dass Worf nicht gefunden wurde. Zwar gibt sie an, dass die Rotarran sechs Fluchtkapseln bergen konnte, allerdings war er in keiner von ihnen. Die Offiziere nehmen die Nachricht mit Bestürzung auf.
Akt I: Meinungsverschiedenheiten
Einige Tage später sitzt Ezri neben Morn im Quark's und macht sich Sorgen bezüglich Worf. Quark sieht sie und erkundigt sich, ob sie schon etwas von der USS Defiant (NX-74205) gehört hat. Mit bedrückter Stimme entgegnet die Trill, dass sie am Morgen mit Benjamin gesprochen hatte und er ihr berichtete, dass Worf, der Crew der Koraga zufolge, der Letzte war, der die Brücke verließ. Deshalb, so die Frau weiter, weiß keiner, ob er es in die Fluchtkapseln schaffte. Um sie aufzumuntern, gibt sich der Barkeeper optimistisch und erklärt, dass er glaubt, dass Worf es geschafft hat und sie den verrückten Klingonen sicher wiedersehen werden. Allerdings ist Ezri skeptisch, da man ihn drei Tage lang gesucht hatte. Sofort erinnert Quark sie daran, wie es in den Badlands ist und dass es dort all die Sensoreninterferenzen gibt. Aber auch das hilft nicht. Stattdessen wirft sich Dax vor, nicht mit der Defiant mitgeflogen zu sein. Quark glaubt jedoch nicht, dass das geholfen hätte, da sie nichts für Worf hätte tun können. Doch das sieht die Trill anders, da sie glaubt, dass alles besser wäre als nur herumzusitzen und zu warten. Nun empfiehlt Quark ihr, die Geduld zu bewahren. Er geht fest davon aus, dass Worf bald wieder da ist. Ezri hat immer noch Zweifel, doch der Barkeeper erklärt ihr, dass Worf in der Nacht vor seinem Abflug mit der Koraga die Crew ins Quark's brachte und ihr drei Fässer Blutwein spendierte. Dax kann keinen Zusammenhang mit Quarks Optimissmus erkennen, woraufhin der Ferengi angibt, dass er vergaß die Rechnung zu bezahlen. Er glaubt nicht, dass Worf mit offener Rechnung ins Sto'Vo'Kor gehen würde. Doch Ezri sieht das etwas anders, da der Klingone Quark nie leiden konnte. Allerdings ist genau das Quarks Punkt. Er kann sich nicht vorstellen, dass Worf seinen Tod nicht genießen könnte, solange er ihm etwas schuldet. Das bringt ein Lächeln in Ezris Gesicht und sie bedankt sich bei Quark.
Als Ezri in der Nacht in ihrem Bett schläft, wird sie plötzlich geweckt. Die OPS meldet sich bei ihr und man lässt sie wissen, dass für sie eine ankommende Transmission von der Defiant vorliegt. Schnell steht die Frau auf und nimmt das Gespräch entgegen. Es ist Sisko. Er erklärt, dass sie zu seinem Bedauern nicht länger nach Worf suchen können, da sich ein Dutzend Schiffe der Jem'Hadar ihrer Position nähert. Das gefällt Ezri nicht, da Worf sich immer noch irgendwo in einer Fluchtkapsel befinden könnte. Doch Sisko ist ehrlich zu ihr und erklärt, dass die Chancen dafür nicht gut stehen, da sie nicht einmal wissen, ob er die Koraga überhaupt verlassen konnte. Dann unterbricht er die Verbindung.
Zur gleichen Zeit verfolgen Damar und Weyoun die Bewegungen der Defiant von Cardassia Prime aus. Der Cardassianer erkennt, dass die Defiant zurück in den Föderationsraum fliegt und will, dass die Jem'Hadar sie verfolgen. Doch Weyoun hat andere Pläne. Er befiehlt, die Schiffe die Verfolgung abbrechen zu lassen und sie zum Son'a-Posten auf Devos II umzuleiten. Das gefällt Damar nicht und er will den Grund dafür erfahren. Sofort stellt der Vorta klar, dass sie die Schiffe zum Schutz der neuen Ketracel-White-Anlagen gebrauchen, da die Föderation von deren Existenz erfahren hat. Verärgert will der Cardassianer nun wissen, ob die Son'a sie nicht beschützen können. Doch Weyoun duldet keine Wiederworte und fragt stattdessen, ob er seine Entscheidungen in Frage stellen will und er erinnert den Cardassianer, dass das sehr unvernünftig wäre. Während Damar die Befehle weitergibt, fragt sich Weyoun, was die Defiant so lange bei den Badlands wollte. Darauf entgegnet der Cardassianer, dass sie sicher nach Überlebenden der Koraga sucht. Dabei schüttet er sich etwas Kanar in sein Glas. Die Aussage von Damar verwundert Weyoun, da er nicht erwartet hatte, dass sie so lange suchen würden. Darauf entgegnet der Cardassianer, dass ihre Gegner ihre Soldaten nicht als leicht ersetzbar ansehen, da sie nicht in Brutstätten gezüchtet werden, wie die Jem'Hadar. Während Damar seinen Kanar trinkt, erkennt Weyoun den Unterton in dessen Ausführung und fordert den Cardassianer auf, etwas zu sagen, wenn er ein Anliegen hat. Verärgert fragt der Mann, ob Weyoun eine Ahnung hat, wie viele Tote Cardassia der Krieg gekostet hat. Er ist sich sicher, dass es nicht eine Familie gibt, die keinen Trauerfall zu beklagen hat. Doch Weyoun ist sich sicher, dass diese geleisteten Opfer nicht umsonst waren und sie mit Sicherheit siegen werden. Wieder genehmigt sich Damar einen Schluck aus seinem Glas. Weyoun kommentiert das damit, dass es etwas früh dafür sei. Doch sofort findet der Cardassianer eine Ausrede und erklärt, dass er nur trinkt, weil es in dem Raum eiskalt ist. Sofort entgegnet Weyoun, dass es der Gründerin so lieber ist. Allerdings kann Damar das nicht verstehen, da sie seit Tagen nicht mehr da war. Sarkastisch entgegnet der Vorta, dass Damar sich einfach wärmer kleiden soll. Der ignoriert dies und will stattdessen wissen, was die Gründerin den ganzen Tag in ihrem Quartier macht. Dann fügt er an, dass sie das letzte Mal, als er sie sah, nicht gut aussah und will wissen, ob sie krank ist. Erbost stellt Weyoun klar, dass ein Gott nicht krank werden kann, woraufhin der Cardassianer ironisch anmerkt, dass sie vielleicht gar kein Gott ist. Die Aussage macht Weyoun wütend. Er stellt klar, dass es ihm egal ist, ob Damar glaubt, dass die Gründer Götter sind oder nicht. Alles was er von dem Cardassianer verlangt, ist Gehorsamkeit. Wortlos schaut Damar den Vorta an. Dessen Stimmung ändert sich unterdessen und er erklärt, dass die Gründerin eine Subraumkommunikationsverbindung in ihr Quartier gelegt bekommen will. Damar verspricht sich darum zu kümmern, während Weyoun hinzufügt, dass sie mit einem Sicherheitskanal ausgestattet sein soll. Dieser soll separat verschlüsselt und getrennt von der Hauptkommunikationsphalanx sein. Das ist Damar zu viel und er will eine Erklärung dafür, weshalb die Gründerin so auf Sicherheit bedacht ist und mit wem sie reden will. Doch der Vorta blockt die Frage ab und entgegnet, dass das den Cardassianer nichts angeht. Während Weyoun den Raum verlässt, widmet sich Damar wieder seinem Glas.
Später geht Ezri durch die Korridore von Deep Space 9. Als sie an Worfs Quartier vorbei kommt, bleibt sie stehen. Sie wendet sich der Tür zu und fordert den Computer auf, das Quartier zu öffnen. Der Computer fordert dafür einen Autorisationscode, den Ezri ihm gibt. Nachdem die Tür auf ist, betritt die Frau das Quartier und sieht sie um. Dort sieht sie das Bat'leth seines Vaters, das Worf Jadzia einst schenkte. Sie erinnert sich auch daran, wie Worf sich um Kirayoshi kümmerte und Jadzia sich darüber wunderte, da Worf ihrer Meinung nach nicht mit Kindern umgehen kann. Auch Erinnerungen an die Zeit nach dem Aufenthalt auf Soukara, als Worf Jadzia gestand, dass sie ihm wichtiger sei als seine Karriere, kommen zurück. Dann geht die Trill in das Schlafzimmer der beiden. Dort sieht sie das Bild von Worf und Jadzia und erinnert sich an die Hochzeit der beiden und die Frage von Sirella, ob sie sich immer zur Seite stehen würden, egal was auch geschehen würde. Ezri wird klar, was sie tun muss.
Als die Defiant später zurück zur Station kommt, erwartet Kira die Ankömmlinge an der Luftschleuse. Sisko will schon an ihr vorbei gehen, als die Bajoranerin erklärt, dass sie ein Problem haben und es dabei um Ezri geht. Mit einer Vorahnung dreht sich der Captain zu ihr um. Nun berichtet Kira, dass Dax weg ist, und zwar mit einem Shuttle. Der Chief ist sich sicher, dass sie versuchen wird, nach Worf zu suchen. Doch Bashir kann sich nicht erklären, was sie sich dabei denkt. Doch Sisko entgegnet, dass sie einfach Dax ist und deshalb manchmal nicht über die Konsequenzen nachdenkt.
Akt II: Die Suche nach Worf
Während Ezri alleine in der Gander in Richtung der Badlands fliegt, redet sie sich selbst ein, dass sie nicht raumkrank wird. In diesem Moment kommt eine Transmission an. Es ist Sisko, der sich an Ezri wendet. Allerdings antwortet die Frau zunächst nicht, bis Sisko sie auffordert sich zu melden. Dax antwortet und gibt dabei vor, dass die Verbindung zur Station gestört ist. Sisko, der sich auf der OPS befindet, nimmt ihr die Störungen nicht ab und fordert sie auf, sofort zur Station zurückzukehren. Doch das beeindruckt die Frau nicht und sie gibt weiter vor, dass es Störungen in der Transmission gibt. Etwas genervt fordert der Captain die Frau nun, damit aufzuhören, da er auf den Trick nicht hereinfallen wird. Das beeindruckt Ezri jedoch nicht und auch als Sisko sie daran erinnert, dass er ihr einen Befehl gegeben hat, entgegnet sie nur, dass er sich keine Sorgen machen soll und sie Worf sicher finden wird. Dann beendet sie die Verbindung. Sofort schlägt Kira vor, Dax mit der Defiant zurückzuholen. Allerdings lehnt der Captain dies ab und fordert Kira auf, ihr die Sensorenlogbücher der Defiant zu schicken, um damit sicherzustellen, dass Ezri nicht dort sucht, wo sie schon gesucht haben. Kira folgt dem Befehl. Nun will Odo wissen, ob Sisko glaubt, dass eine Chance besteht, dass Ezri Worf findet. Sisko entgegnet, dass er daran zweifelt. Das verwirrt Odo und er will wissen, weshalb Sisko sie dann ziehen lässt. Darauf entgegnet der Captain, dass Dax es tun muss und dass sie ihm nie verzeihen könnte, wenn er sie nicht gehen lassen würde.
Bei den Badlands angekommen fordert Ezri den Computer auf, ihr die Position der Koraga zu zeigen, als sie angegriffen wurde. Der Computer zeigt dies sofort an. Nun will Dax wissen, welche Fluchtkapseln geborgen wurden. Daraufhin entgegnet der Computer, dass alle sechs Steuerbordkapseln geborgen wurden. Das überrascht Dax und sie will wissen, weshalb keine Kapseln von Backbord gefunden wurden. Doch der Computer hat darauf keine Antwort. Allerdings genügt der Frau dies nicht. Sie fordert den Computer auf, anzunehmen, dass es jemand zur Fluchtkapsel auf Backbord geschafft hat, die sich in nächster Nähe zur Brücke befindet. Dann will sie wissen, wohin diese Kapsel geflogen wäre. Der Computer zeigt nun eine Route an, die genau in die Badlands führt. Ezri zögert nicht lange und will, dass der Computer sie zu den berechneten Koordinaten in den Badlands fliegt. Dort angekommen fordert Ezri, dass der Computer alle Maschinen ausschalten soll. Sofort warnt der Computer, dass das Schoff ohne Manövriertriebwerke in Gebiete mit Plasmafeuer geraten könnte. Ezri ist sich dessen bewusst, hofft aber, dass die Strömungen sie genau dorthin bringen könnten, wo sich Worf befindet. Sie wiederholt den Befehl, die Maschinen auszuschalten. Sofort wird die Gander von der Strömung erfasst und zum Leidwesen von Ezri durch die Badlands getrieben.
In der Nacht arbeitet Sisko in seinem Quartier an dem Modell eines Hauses. Er gibt sich viel Mühe und vergisst dabei die Zeit. Plötzlich kommt Kasidy aus dem Schlafzimmer. Sie fragt Benjamin, weshalb er noch nicht ins Bett kommt. Der entgegnet, dass er nicht schlafen konnte. Nun bemerkt die Frau die Fortschritte an dem Haus und erwidert beeindruckt, dass er gut mit seiner Arbeit vorankommt. Daraufhin erklärt Sisko, dass er hoffte, dass die Arbeit ihn ein wenig ablenken würde. Sofort versucht Kasidy ihn zu beruhigen und macht ihm klar, dass Ezri Worf finden wird, wenn er wirklich noch dort ist. Der Mann geht nicht weiter darauf ein und fragt stattdessen, wie Kasidy das Haus findet. Die gibt zu, dass es wunderschön ist. Dann deutet er auf ein Fenster und erklärt, dass es nach Süden in Richtung des Tals zeigt. Er fügt an, dass ein kleiner Bach durch das Grundstück fließt und der Boden perfekt für den Anbau von Kava ist. Deshalb nimmt Sisko sich vor, seinen eigenen Frühlingswein zu machen. Kasidy ist sich sicher, dass die Abgesandten-Spezialabfüllung ein Verkaufsschlager wird. Nun kommt Sisko zu einem Problem, das er bei dem Haus hat. Er ist sich nicht sicher, ob die Wand zwischen Küche und Wohnzimmer bestehen bleiben oder ob er sie herausnehmen soll. Sofort erklärt Kasidy, dass er die Wand weglassen soll, da sie glaubt, dass man nicht in der Küche weggesperrt sein sollte, wenn Besuch kommt. Das leuchtet Benjamin ein, allerdings gibt er zu bedenken, dass man sich in der Küche konzentrieren muss und dass er es unmöglich findet, wenn die Gäste ihre Nase einfach in die Töpfe stecken. Die Frau versteht das und will ihm die Entscheidung überlassen, da es schließlich sein Haus ist. Sofort entgegnet Sisko, dass es nicht nur sein, sondern ihrer beider Haus sein soll. Sprachlos sieht Kasidy Benjamin an. Der dreht sich zu ihr und bittet sie, ihn zu heiraten. Die Frau ist überrascht und fragt, ob er das ernst meint. Sisko bejaht das und gesteht, dass er sie liebt. Sofort beginnt Kasidy Benjamin zu küssen. Verunsichert fragt Sisko die Frau, ob das Ja bedeutet. Kasidy bestätigt das, woraufhin Benjamin etwas aus dem Haus holt. Es ist ein Verlobungsring, den er Kasidy an den Finger steckt. Dann fragt er noch einmal offiziell, ob Kasidy seine Frau werden will. Dieses Mal bejaht die Frau die Frage umgehend und beide beginnen sich erneut zu küssen.
Zur gleichen Zeit treibt Ezri in der Gander immer noch antriebslos durch die Badlands. Die Strömung bringt sie an vielen Plasmafeuern vorbei. Ezri selbst fühlt sich auf Grund ihrer Raumkrankheit sichtlich unwohl. Dann kommt auch noch die Warnung des Computers, der Plasmafeueraktivitäten direkt voraus angibt und empfiehlt die Kontrolle über die Maschinen zu übernehmen. Doch Dax weigert sich das zu tun, da sie sich sicher ist, dass sie nur dann, wenn sie den Strömungen folgt, eine Chance hat die Fluchtkapsel zu finden. Dann fordert sie den Computer auf, alle verfügbare Energie in die Schilde zu transferieren. Der Computer folgt den Anweisungen. Dann trifft das Runabout auch schon auf das Plasmafeuer und wird nach oben geschleudert. Es kommt zu einer Entladung. Doch als Ezri aus dem Fenster schaut, sieht sie die Fluchtkapsel, die sie gesucht hatte, vor sich. Die Frau reagiert sofort und fordert den Computer auf, die Position zu halten und die Fluchtkapsel mit dem Traktorstrahl zu erfassen. Auch diese Befehle befolgt der Computer. Ezri selbst begibt sich zur Konsole für den Transporter und beamt den Überlebenden an Bord des Runabouts. Es ist Worf. Während Ezri begeistert ist, ist der Klingone eher verwundert. Sofort bemerkt Dax, dass der Mann verletzt ist, doch der versichert, dass alles in Ordnung ist und er kommt mit Hilfe der Frau auf die Beine. Während ihn Ezri auf einen Sitz setzt und das Medikit holt, wundert sich Worf, weshalb sie alleine ist. Sofort gesteht die Frau, dass die Defiant die Suche nach ihm wegen der Jem'Hadar abbrechen musste, doch dem Klingonen ist nicht klar, weshalb Sisko sie dann alleine schickte, um ihn zu finden. Kleinlaut gesteht Dax, dass sie die Erlaubnis nach ihm zu suchen nicht eingeholt hatte. Das wirft in Worf noch mehr Fragen auf, doch bevor er sie stellen kann, erklärt Ezri, dass er Offizier wie sie ist und sie das gleiche für Kira, Bashir oder jeden anderen Kollegen tun würde. Auch wenn Worf weiß, dass diese Aussage nicht stimmt, tut er so, als glaubte er der Trill. Dann kümmert sich Dax um seine Wunden und kommt seinem Gesicht sehr nahe. Sie hält inne, doch bevor etwas passieren kann, übernimmt Worf die Aufgabe selbst und erklärt, dass er alleine zurechtkommt. Ezri akzeptiert das und will selbst der Station mitteilen, dass sie auf dem Rückweg sind.
Akt III: Neue Ideen
Die schwer gezeichnete Gründerin arbeitet in ihrem Quartier am Computer, als Weyoun zu ihr eintritt. Unterwürfig will der Vorta wissen, weshalb die Gründerin ihn zu sich gerufen hat und er erklärt sogleich, dass er hofft, dass das neue Com-System ihren Bedürfnissen entspricht. Darauf entgegnet die Frau, dass es annehmbar ist. Nun will Weyoun wissen, ob er ihr anderweitig behilflich sein kann. Die Gründerin entgegnet, dass sie ihm Bescheid geben will. Dann erkundigt sie sich nach dem Impfstoff für die Krankheit, die sie und die anderen Gründer befallen hat. Zu seinem Bedauern muss der Vorta gestehen, dass sie ihre letzte Probe nicht stabilisieren konnten. Niedergeschlagen nimmt die Gründerin die Nachricht entgegen, woraufhin Weyoun versichert, dass ein Team von Vorta-Ärzten Tag und Nacht daran arbeitet, ein Heilmittel zu finden. Doch das ist der Gründerin nicht genug. Sie fordert Weyoun auf, die Fortschritte der Ärzte zu dokumentieren und dann alle Ärzte zu eleminieren. Danach, so führt sie weiter fort, sollen ihre Klone aktiviert werden, um die Arbeit weiter fortzuführen. Sie hofft, dass eine neue Perspektive die Forschung weiter vorantreiben wird. Mit gemischten Gefühlen akzeptiert Weyoun die Befehle. Nun will die Gründerin wissen, ob die Cardassianer etwas über ihre Krankheit erfahren haben. Bestimmt entgegnet Weyoun, dass sie nichts wissen. Das beruhigt die Frau und sie stellt klar, dass die Krankheit, die die Große Verbindung infiziert hat, die Cardassianer nichts angeht. Zwar ist ihr bewusst, dass sie die Alliierten des Dominions sind, allerdings vertraut sie ihnen nicht. Sie will auf keinen Fall Schwäche zeigen. Sofort gibt sich Weyoun zuversichtlich und verspricht, dass die Krankheit bald bezwungen sein wird. Er will nicht ruhen, bevor man sie heilen kann. Dann bittet er die Gründerin um eine weitere Probe. Etwas wiederwillig erklärt die Gründerin sich einverstanden, nimmt etwas Haut aus ihrem Gesicht und legt sie in das von Weyoun mitgebrachte Gefäß. Dann erlaubt sie Weyoun zu gehen. Genauso unterwürfig, wie er in das Quartier kam, verlässt der Vorta es auch wieder.
Auf dem Promenadendeck von Deep Space 9 berichtet Benjamin seinem Sohn von der bevorstehenden Hochzeit mit Kasidy. Er ist erstaunt, dass der sofort damit einverstanden ist, doch Jake erinnert seinen Vater daran, dass er derjenige war, der die beiden zuerst zusammen gebracht hatte. Er gibt sogar an, dass er seinen Vater fast dazu zwingen musste, sich mit Kasidy, die er ihm damals als Frachtercaptain vorstellte, zu verabreden. Benjamin gesteht, dass ihn die Beschreibung auf ein gewisses Bild schließen ließ. Jake ist allerdings froh, dass er sie getroffen hatte, da ihm von Anfang an klar war, dass Kasidy die richtige Frau für ihn ist. Da sein Sohn sich das als Verdienst anrechnet, fordert sein Vater ihn auf, diesbezüglich auch Verantwortung zu übernehmen, indem er sein Trauzeuge wird. Jake ist erstaunt darüber und will wissen, ob Benjamin nicht lieber Dax oder seinen Großvater fragen will. Der verneint das, woraufhin sein Sohn gerne annimmt, vor allem, da er damit die Junggesellenparty ausrichten darf.
Mittlerweile sind Dax und Worf in der Gander auf dem Rückweg nach Deep Space 9. Während die Frau im Gedanken versunken ist, arbeitet Worf am Computer. Ezri bemerkt das und erkundigt sich, was Worf tut. Der entgegnet, dass er die Trägheitsdämpfer stabilisiert. Das verwundert die Frau, da er die gleiche Arbeit erst vor einigen Stunden durchführte. Doch der Klingone stellt klar, dass er möchte, dass die Systeme optimal arbeiten. Das versteht die Frau und es kehrt Ruhe im Runabout ein. Allerdings hält die Ruhe nicht lange an, da Ezri sich nun erkundigt, wie es für Worf in der Fluchtkapsel war. Sarkastisch entgegnet der Mann, dass es sehr ruhig war. Doch Dax ignoriert das. Stattdessen will sie wissen, was er während der Zeit getan hat. Wortkark erklärt der Klingone, dass er nichts gemacht hat. Doch das nimmt die Trill ihm nicht ab. Sie geht davon aus, dass die Akustik in der Kapsel sehr gut war und er klingonische Opern sang. Empört verneint der Mann das. Allerdings bleibt die Frau hartnäckig und will wissen, ob es Shevok'tah gish war. Nun gibt Worf nach und erklärt, dass es sich um Gav'ot toh'va handelte. Das findet Ezri anspruchsvoll, da die Soli für einen Tenor sind, woraufhin Worf entgegnet, dass die Akustik überaus ansprechend war. Gedankenversunken entgegnet die Frau nun, dass sie sich daran erinnert, wie er diese Oper das erste Mal für Jadzia spielte. Dann merkt sie, dass Worf das Thema nicht gefällt und entschuldigt sich dafür. Worf versichert, dass sie sich nicht entschuldigen muss, erklärt jedoch auch, dass es ihm lieber wäre, nicht über Jadzia zu sprechen. Für kurze Zeit kehrt nun wieder Ruhe in der Gander ein, bevor Ezri erneut ein Thema anfängt. Sie erkundigt sich, was mit Alexander ist. Worf versteht nicht und will wissen, was sie meint. Die Frau erkundigt sich, ob sie sich wenigstens nach dem Sohn von Worf erkundigen darf und erklärt dann, dass sie hörte, dass er nun Waffenoffizier auf der Ya'Vang ist. Doch auch das Thema ist Worf nicht recht und er entgegnet kurz, dass die Position frei war. Die Antwort verwundert Dax und sie will wissen, ob Worf glaubt, dass er sie nicht verdient hat. Worf versichert, dass er es nicht so gemeint hat. Doch die Trill lässt nicht locker. Sie fragt, ob Worf nie aufhören kann, den strengen Vater zu spielen. Erbost entgegnet der Klingone, dass sie die Beziehung zwischen ihm und seinem Sohn nichts angeht. Das findet die Fraus eltsam und beginnt über das zu sprechen, was er Jadzia in der Hochzeitsnacht erzählte. Dann hält sie inne und entschuldigt sich erneut. Sie gesteht, dass sie die Hochzeitsnacht nicht hätte erwähnen sollen. Aber dann denkt sie kurz nach und erklärt, dass es lächerlich ist, wenn sie beide nicht über Dinge sprechen können, die sie gemeinsam haben. Trocken erwidert der Klingone, dass sie es dann besser lassen sollten, sich zu unterhalten. Aber auch das beruhigt die Frau nicht, da er ihr seit sechs Monaten aus dem Weg geht. Worf entgegnet, dass er ihr Erscheinen auf der Station nicht verhindern konnte. Allerdings versichert die Frau, dass sie wieder verschwunden wäre, wenn er etwas gesagt hätte. Nun gesteht Worf, dass er mittlerweile anfängt das zu bereuen. Aber das will Ezri nicht auf sich sitzen lassen. Sie erklärt, dass er immer noch in der Fluchtkapsel sitzen und klingonische Opern singen würde, wenn sie nicht gewesen wäre. Bevor Worf antworten kann, meldet sich der Runabout. Sofort erkennt der Klingone, dass die Sensoren zwei Schiffe erkennen, die sich ihrer Position nähern. Dax fügt hinzu, dass es sich um Schiffe der Jem'Hadar handelt, woraufhin Worf vorschlägt, unter Warp zu gehen. Allerdings hält die Frau das für keine gute Idee. Doch Worf erklärt, dass sie ihnen nicht entkommen können. Dann erklärt er, dass das Goralis-System in der Nähe ist und er hofft, die Verfolger dort abschütteln zu können. Während die Gander in das System einfliegt, kommen die Schiffe schnell näher und eröffnen das Feuer. Worf befiehlt, die Hilfsenergie in die hinteren Schilde zu leiten. Doch schon beim nächsten Schuss meldet Dax, dass die Schilde runter auf 30% sind. Daraufhin will der Klingone das Shuttle in die Atmosphäre von Goralis III bringen, da die Schiffe der Jem'Hadar nicht für suborbitale Flüge geeignet sind. Nach ein paar weiteren Schüssen brechen die Jem'Hadar die Verfolgung ab. Worf informiert Dax darüber, woraufhin die entgegnet, dass der letzte Treffer die Steuerburdtriebwerke zerstört hat. Da Dax den darauffolgenden Höhenverlust nicht kompensieren kann, fordert er Dax auf, das Schiff aufzugeben. Schnell holen die beiden Rucksäcke und Phasergewehre und beamen sich dann auf die Oberfläche des Planeten. Von ihrer Position auf dem Planeten sehen die beiden, wie die Gander beim Eintritt in die Atmosphäre verglüht. Sofort kommt Worf zum Wesentlichen und erklärt, dass sie wohl ein paar Tage auf dem Planeten bleiben müssen. Aus diesem Grund will er die Gegend erkunden. Dax fordert er auf, eine Com-Verbindung mit der Station herzustellen. Die Frau will das tun, fragt jedoch, wo die Com-Einheit ist. Worfs Gesichtsausdruck entnimmt er, dass er die Einheit nicht mitgebracht hat und der Klingone erwidert, dass er dachte, sie hätte die Com-Einheit mitgebracht. Daraufhin wird dem Klingonen klar, dass sie keine Möglichkeit haben, die Station zu erreichen. Doch Dax kann der Situation auch etwas Positives abgewinnen, da sie nun jede Menge Zeit haben, miteinander zu reden. Die Aussicht gefällt Worf gar nicht.
Akt IV: Änderung der Pläne
Im Replimat sitzen Benjamin und Kasidy zusammen und planen ihre Hochzeit. Sisko schlägt vor, dass Admiral Ross die Zeremonie durchführen soll. Allerdings wendet die Frau ein, dass ihre Mutter es lieber sehen würde, wenn sie von einem Pfarrer getraut wird. Doch dann lenkt sie ein und erklärt, dass ein Admiral die nächst beste Wahl ist. Sisko ist erfreut und will mit Ross sprechen. Nun kommt Kasidy auf die Gästeliste zu sprechen und will diese eher klein halten und nur Familie und Freunde einladen. Das gefällt Benjamin auch, da in der Offiziersmesse nur Platz für 30 oder 40 Leute ist. Nachdem auch das geklärt ist, bringt Kasidy das Gespräch auf das Menü. Der Captain will Quark damit beauftragen, woraufhin Kasidy ihm empfiehlt aufzupassen, dass der Ferengi die Rechnung nicht zu hoch werden lässt. Benjamin verspricht, darauf zu achten. Doch dann wird Sisko nachdenklich und überlegt, ob sie etwas vergessen haben. Kasidy ist sich nicht sicher und hofft, dass Benjamin ihr das sagen kann, da er schon einmal verheiratet war. Nun erkennt Sisko, dass sie wohl alles bedacht haben, es bei der ersten Hochzeit nur alles sehr viel komplizierter war. Sofort entgegnet Kasidy, dass die meisten Leute es mit den Hochzeiten einfach nur übertreiben. Sie selbst, so gesteht sie, wünscht sich ihre Hochzeit nur klein und einfach. In diesem Moment tritt Saghi, eine junge Bajoranerin, an den Tisch der beiden. Das Mädchen gratuliert Benjamin und Kasidy zur bevorstehenden Hochzeit. Nachdem sich beide bedankt haben, will die Frau wissen, wer Saghi mitgeteilt hat, dass sie heiraten wollen, woraufhin Saghi entgegnet, dass schon alle darüber sprechen. Dann bittet sie Kasidy ihr zu gestatten, eine Trägerin ihres Baldachins sein zu dürfen. Die Frau versteht nicht, woraufhin das Mädchen erklärt, dass es bei der Brautprozession sein soll. Ihr ist zwar bewusst, dass Kasidy nur 51 Mädchen aussuchen kann, erklärt aber auch, dass es für sie eine große Ehre wäre. Die Aussicht darauf macht Sisko und Yates sprachlos. Dann fährt Saghi fort und erklärt, dass alle davon ausgehen, dass es die größte Hochzeit geben wird, die Bajor je gesehen hat, da der Abgesandte heiratet. Während Kasidy das Mädchen überrascht anschaut, sieht sich Benjamin auf dem Promenadendeck um. Ihm wird bewusst, dass die Eheschließung wohl doch etwas schwieriger wird, als zunächst angenommen. Nun dreht sich auch Kasidy um und bemerkt die große Menge an Bajoranern, die ihnen zulächeln.
Währendessen trifft sich Damar mit einer Frau in seinem Quartier. Er erklärt, dass er wünschte, dass Weyoun endlich sein Lachen vergehen würde. Allerdings muss er gestehen, dass die Macht auch ihre Vorteile hat. In diesem Moment öffnet sich die Tür, und ohne sich anzumelden kommt Dukat herein. Damar ist überrascht, während Dukat die Frau auffordert, das Quartier zu verlassen. Während die Frau geht und der Mann sich umsieht, will Damar wissen, ob Weyoun von seinem Besuch weiß. Dukat antwortet nicht, sondern macht sich darüber lustig, dass Weyoun ihn immer noch unter seiner Kontrolle hat. Doch Damar versichert, dass seine Sorge nur Dukat gilt und erinnert ihn daran, dass er Weyoun ein Versprechen gab und dass der Vorta immer noch auf dessen Einlösung wartet. Nun entgegnet Dukat, dass er zwar das Wurmloch nicht wieder öffnen konnte, allerdings gesteht er auch, dass es ihm nicht leid tut, da er die Liebe der Pah-Geister erfuhr. Damar ist überrascht und entgegnet, dass Dukat fast so klingt, als glaube er wirklich daran. Der versichert, dass er es auch tut. Nun will Damar wissen, was seinen alten Freund nach Cardassia führt. Dukat entgegnet, dass er ihn besuchen wollte und seine Hilfe braucht. Allerdings macht Damar ihm wenig Hoffnung, da ihm bewusst ist, dass er mittlerweile nicht mehr viel zu sagen hat. Dann wendet er sich ab. Doch Dukat greift ihn am Arm und der verspricht zu tun, was er kann.
Ezri sitzt auf Goralis III am Lagerfeuer und nimmt Modifikationen am Tricorder vor. Plötzlich beginnt das Gebüsch neben ihr zu rascheln. Schnell greift die Frau ihren Phaser und richtet ihn in Richtung des Geräusches. In diesem Moment tritt Worf aus dem Gebüsch hervor und trägt ein totes Tier auf der Schulter. Stolz präsentiert der Klingone ihr Essen. Doch Ezri ist wenig beeindruckt und will stattdessen wissen, weshalb er ein wehrloses Tier umbringen musste, da sie genug Feldrationen haben. Empört entgegnet Worf, dass er seit sechs Tagen ausschließlich Feldrationen gegessen hatte und diese nun satt hat. Doch das zieht bei Dax nicht, die ihm vorwirft, deshalb in den Dschungel gelaufen zu sein, um das Tier mit dem Phaser zu töten. Doch der Klingone entgegnet, dass ein Phaser nicht nötig war und er das Tier mit einem spitzen Stock tötete. Aber auch das macht es für die Frau nicht fairer. Das lässt Worf nicht so stehen, er erklärt, dass es ihn Stunden kostete, das Tier zu erlegen und erinnert die Frau daran, dass er in der Zeit sehr leicht selbst von einem Raubtier hätte angefallen werden können. Auch hier hält sich das Mitleid von Ezri in Grenzen. Allerdings interessiert Worf ihre Meinung nicht. Er erklärt, dass er das Tier tötete, um es zu essen und sollte sie nichts davon wollen, so empfiehlt er ihr, bei den Feldrationen zu bleiben. Dann fügt er an, dass Jadzia ihn verstanden hätte. Sarkastisch entgegnet Ezri, dass sie davon ausging, dass sei nicht mehr über sie reden wollten. Doch Worf entgegnet, dass dies lediglich eine kleine Bemerkung war. Während der Mann sich um das Essen kümmert, erkundigt er sich, ob sie es schaffen konnte, das Com-Signal zu verstärken. Enttäuscht berichtet Dax, dass es leider nicht für eine Botschaft an die Station reicht. Dann fügt sie an, dass sie glaubt, Jadzia hätte das viel besser gemacht. Entgeistert sieht Worf sie an, woraufhin Ezri sarkastisch entgegnet, dass das nur eine einfache, kleine Bemerkung war. Nun schlägt Worf vor, solche kleinen Bemerkungen einfach zu unterlassen. Ezri gibt ihm recht und schlägt vor, sich so wenig wie möglich zu unterhalten. Als sie sich abwendet, fragt sie sich selbst, was mit den Männern los ist. Ihrer Erfahrung nach gibt es solche wie Worf, die nie reden und solche wie Boday, die zu viel reden. Worf gefällt die Erwähnung von Boday gar nicht, doch Dax gesteht, dass sie vor ihrer Abreise mit ihm essen war. Um sie zu provozieren, will der Klingone wissen, weshalb sie mit ihm aus war, wenn der Mann so viel redet. Die Frau gesteht, dass er interessant ist und viel Sinn für Humor hat. Nach kurzem Schweigen will Worf von Ezri wissen, ob Jadzia etwas mit Boday hatte. Trocken entgegnet die Frau, dass sie die Frage nicht beantworten muss, doch das zeigt Worf, dass er mit seiner Vermutung richtig lag. Sofort wendet Ezri ein, dass Jadzia ihn damals noch gar nicht kannte. Allerdings will der Klingone ihre sogenannten Ausflüchte nicht hören. Das erbost Ezri und sie erklärt, dass sie nicht mit Boday geschlafen hat. Daraufhin wirft Worf ihr vor, dass sie allerdings mit dem Mann gegessen hat. Nun will die Frau wissen, ob er auf sie oder auf Jadzia wütend ist. Worf entgegnet, dass er es auf beide ist. Daraufhin wirft ihm Ezri vor, dass er verrückt sei. Worf wendet sich ab, woraufhin die Frau ihn einen Feigling nennt. Das lässt der Mann nicht auf sich sitzen und er warnt sie, ihn nicht Feigling zu nennen. Das ist zu viel für Dax. Sie bedauert es, dass sie mit ihm auf dem Planeten festsitzt, woraufhin Worf ihr vorwirft, dass sie sicher lieber mit Boday auf der Station wäre und er nennt sie eine Sli'vak. Erbost versucht Dax ihn zu schlagen, doch Worf kann den Schlag abwehren. Stattdessen hält er sie fest und beide beginnen sich zu küssen.
Nachdem beide miteinander geschlafen haben, liegen sie auf dem Boden beim Lagerfeuer. Plötzlich werden beide von sich nähernden Schritten geweckt. Es sind zwei Breen. Worf versucht sich aufzurichten, allerdings werden er und Ezri von jeweils einem Schuss außer Gefecht gesetzt.
Akt V: Neue Partner
Später wacht Worf in einem Raum auf. Er und Ezri liegen auf dem Boden. Schnell weckt der Klingone die Frau auf. Die Trill will wissen, wo sie sind, doch Worf kann es ihr nicht sagen. Schnell steht er auf und untersucht die Tür des Raumes. Er versucht sie mit Gewalt zu öffnen, doch kann sie nicht bewegen. Dann wundert sich Worf, weshalb die Breen sie gefangen nehmen sollten, da sie nicht mit ihnen im Krieg liegen. Doch Dax hat noch eine andere Frage und will wissen, was sie auf Goralis III wollten, da der Planet weit vom Breen-Raum entfernt ist. Dann hält sie sich die schmerzende Schulter. Worf kommt zu ihr und beginnt sie zu massieren. Er glaubt, dass sie sich verletzt hat, als sie angeschossen wurde. Doch Dax geht eher davon aus, dass es ein Überbleibsel der letzten Nacht ist. Dann sieht sie den Mann an. Der will wissen, ob sie bereut, was passiert ist. Erstaunt fragt Dax, weshalb er das fragt, woraufhin Worf sie daran erinnert, dass Jadzia ihm einmal sagte, dass vereinigte Trill nicht mit jemandem zusammen sein dürften, mit dem sie in einem früheren Leben intim warten. Ohne direkt zu antworten entgegnet Ezri, dass sie sich sicher ist, dass Worf auch schon ein paar klingonische Regeln verletzt hat. Plötzlich geht ein Ruck durch den Raum. Ezri will wissen, was das war, woraufhin Worf erklärt, dass sie sich wohl auf einem Breen-Schiff befinden.
Unruhig läuft Damar im Haußtquartier des Dominions hin und her. Gleichzeitig erklärt Weyoun, dass die Föderation die 6. Flotte von der bolianischen Grenze abgezogen hat. Es verwundert ihn und er fragt den Cardassianer, was das bedeuten soll. Da dieser nicht reagiert, will der Vorta wissen, was er hat und weshalb er unkonzentriert ist. Damar versucht das herabzuspielen, doch Weyoun entgegnet, dass er schon den ganzen Morgen auf und ab läuft. Sofort entgegnet der Cardassianer, dass er nur versucht, sich aufzuwärmen. In diesem Moment kommt eine Nachricht für den Cardassianer herein und er wird aufgefordert, sich in sein Quartier zu begeben. Damar entschuldigt sich und will dann gehen, doch Weyoun kann sich nicht verkneifen, noch eine Spize einzubringen. Er erklärt, dass Damar ein größerer Narr als Dukat ist, wenn er glaubt, er wüsste nicht was der Mann vor hat. Tatsächlich fühlt der Cardassianer sich ertappt und hält inne. Er dreht sich um und fragt, was Weyoun mit Dukat will. Der erwiedert, dass Dukat sich auch sehr gerne mit Frauen unterhielt. Erleichtert entgegnet Damar, dass der Vorta ausgezeichnet geraten hat. Mit Verachtung schaut Weyoun dem Mann nach, als er den Raum verlässt.
Als Damar in sein Quartier kommt, ist er erschrocken. Vor ihm steht Dukat, der sich im Spiegel betrachtet. Doch der Mann sieht ganz und gar nicht cardassianisch aus, sondern wie ein Bajoraner. Er lobt die Chirurgin, die sein Freund ihm empfahl und bescheinigt ihr eine sehr gute Arbeit. Dann will er wissen, wie Damar sein Aussehen findet. Der ist immer noch schockiert und entgegnet nur, dass er hofft, dass die Frau ebenso gut ist, sein altes Gesicht wieder herzustellen. Dukat quitiert das mit einem Lachen und entgegnet, dass er nicht für den Rest seines Lebens einen Bajoraner spielen will. Allerdings hält er es derzeit für notwendig.
- Persönliches Computerlogbuch
Captain Sisko
Sternzeit 52576,2- Dax und Worf sind schon vier Tage überfällig. Dominion-Aktivität an ihrer letzten bekannten Position hat uns daran gehindert, ein Suchteam loszuschicken. Im Moment können wir nur warten und hoffen, dass es ihnen gut geht.
In seiner freien Zeit arbeitet Sisko weiter an dem Modell des Hauses, das er auf Bajor plant. Als er gerade das Dach auf das Modell setzen will, hat er eine Vision.
Sisko befindet sich an einem Ort, der dem Promenadendeck nachempfunden ist. Er will wissen, weshalb die Propheten ihn an diesen Ort gebracht haben. Nun dritt Sarah auf ihn zu und erinnert ihn daran, dass er Der Sisko ist. Benjamin ist überwältigt, doch die Prophetin lässt ihm keine Zeit für eine Begrüßung, sondern fordert ihn auf, sein Schicksal zu akzeptieren. Plötzlich ändert sich der Ort in einen der Korridore und Sarah kommt auf Sisko zu und erinnert ihn daran, dass sein Weg äußerst schwierig ist und die Frau ihn nicht mit ihm teilen kann. Benjamin will wissen, ob die Prophetin von Kasidy spricht. Ohne die Frage zu beantwortet erneuert sie die Andeutung, dass die Frau ihn auf dem Weg nicht begleiten kann. Sofort entgegnet der Captain, dass Sarah das nicht verstehen kann, aber er versichert, dass er Kasidy liebt und sie heiraten will. Während sich beide plötzlich an einem Ort befinden, der der OPS nachempfunden ist, verweigert Sarah ihre Zustimmung, da dies nicht sein Schicksal ist. Benjamin will das nicht akzeptieren und stellt klar, dass er sein Schicksal selbst bestimmen will und die Einmischung der Prophetin nicht will. Doch die Propheting entgegnet, dass sie ihm das Leben geschenkt hat. Das sieht Benjmain etwas anders. Er erwidert, dass Sarah Sisko seine Mutter ist und nicht sie. Allerdings sieht die das anders und entgegnet, dass sie Teil ihrer Existenz war und sie zu seinem Vater führte, um ihn entstehen zu lassen. Sie stellt erneut klar, dass Sisko seinen Weg alleine bstreiten muss. Doch auch jetzt besteht Sisko darauf, dass er sein Leben mit Kasidy verbringen will. Daraufhin warnt die Prophetin ihn und erklärt, dass er nichts als Kummer erleiden wird, wenn er das tut. Erbost wirft Sisko ihr nun vor, dass ihr egal ist, was er fühlt und sie nur über ihn bestimmen will. Erneut erinnert die Prophetin ihn daran, dass er Der Sisko und ein Teil von ihr ist. Erneut versucht Benjamin sie zu überzeugen und fordert sie auf, ihm nicht sein Glück zu verweigern, wenn sie sich wirklich um ihn sorgt. Allerdings stellt Sarah klar, dass es nicht für ihn vorherbestimmt ist und noch viele Aufgaben vor ihm liegen. Sie fleht ihn an seine Vorsehung zu akzeptieren, da er kurz vor seiner schwersten Prüfung steht. Sisko will sie unterbrechen, doch Sarah lösst ihn nicht zu Wort kommen. Sie erklärt, dass er keine Angst haben braucht, da alles so kommen wird, wie es kommen soll. Mit der Forderung, nicht von seinem Weg abzugehen, endet die Vision.
Sisko sitzt wieder vor dem Modell des Hauses und hält immer noch das Dach in der Hand. Er versucht die Vision, die er eben hatte, zu verstehen.
- Fortsetzung folgt…
Dialogzitate
- Yates
Ich denke, wenn man erfährt, dass die eigene Mutter zum Teil Prophetin, zum Teil Wurmlochwesen ist oder wie immer man sie auch bezeichnen will, wird das Wort Schicksal auf einmal bedeutungsvoll.
- Weyoun
Ein Gott kann nicht krank sein, Damar.- Damar
Vielleicht ist sie kein Gott.- Weyoun
Ob Sie glauben, dass die Gründer Götter sind oder nicht, ist irrelevant. Von Ihnen verlangt man nur Gehorsamkeit.
über Ezri
- Sisko
Sie ist eine Dax und manchmal denken sie nicht. Sie handeln einfach.
über Ezris Suche nach Worf
- Odo
Sir, denken Sie, dass eine Chance besteht, dass sie ihn findet?- Sisko
Ich wünschte, ich könnte ja sagen.- Odo
Dürfte ich dann vielleicht fragen, wieso Sie ihr das erlauben?- Sisko
Weil sie es tun muss und weil sie mir nie verzeihen würde, wenn ich sie aufhalten würde.
- Sisko
Kasidy Yates, willst du meine Frau werden?- Yates
Ja. Ja, Mr. Sisko. Ich will.
Worf kommt mit einem Tier auf den Schultern an und legt es ab.
- Work
Essen.- Ezri
Wieso mussten Sie ein wehrloses Tier umbringen, wir haben genug Feldrationen.- Worf
Ich habe seit sechs Tagen nur Feldrationen gegessen und ich habe Feldrationen endgültig satt.- Ezri
Also laufen Sie in den Dschungel, um sich was zu essen zu phasern.- Worf
Es war gar kein Phaser nötig.Worf hält einen Speer hoch
- Worf
Ich habe das genommen.- Ezri
Oh, das macht es ja sehr viel fairer.
Hintergrundinformationen
Story und Drehbuch
Allgemeines
Dies ist der erste Teil des zehnteiligen Finales von Deep Space 9.
Penumbra, der englische Name der Episode, bedeutet so viel wie Halbschatten. Mit diesem Namen für die Episode, wollte René Echevarria die nächste Episode eigentlich Umbra (Kernschatten) und die darauffolgende Eclipse (Finsternis, Verdunklung) nennen. Die Namensgebung verursachte jedoch in der Produktion einiges an Schwierigkeiten, da man plötzlich durcheinander kam und nicht mehr wusste, welche Ereignisse zu welcher Episode gehören sollten. Durch das Ändern der Titel konnte dieses Problem behoben werden. (Star Trek: Deep Space Nine Companion)
Zwar hatte man aus den Erfahrungen der sechs Episoden zu Beginn der sechsten Staffel einige Erfahrungen mit fortlaufenden Handlungssträngen gemacht, dennoch fand René Echevarria den Gedanken an die Arbeit für das Finale der Show furchteinflößend. In einigen Momenten befürchtete er, dass man sich mit dem Projekt in selbst in eine Ecke gedrängt hatte. Erst als sie die letzte Episode fertiggestellt hatten, war ihm klar, dass sie es geschafft hatten. (Star Trek: Deep Space Nine Companion)
Ira Steven Behr wollte grundsätzlich eine Episode einfügen, die an den Hitler-Bunker erinnern sollte und ausschließlich zwischen Weyoun, der Gründerin und Damar spielen sollte und in der die Hauptcharaktäre höchstens am Anfang kurz vorkommen sollten. Allerdings kam es nie dazu. Stattdessen räumte man ihnen, sowie Dukat und auch Winn viel Zeit in dem zehnteiligen Finale der Serie ein. Behr fand hinterher, dass die entsprechenden Schauspieler nie besser waren als in diesen Episoden. (Star Trek: Deep Space Nine Companion)
Laut Bradley Thompson setzte man Diagramme, so wie eine Wunschliste für zukünftige Ereignisse, die man einfügen wollte, ein. Allerdings gibt er zu, dass er und David Weddle keine Ahnung hatten, wie sie das alles erreichen sollten. (Star Trek: Deep Space Nine Companion)
Ron Moore erklärte, dass man genau wusste, wo die einzelnen Charaktäre enden sollte. Dabei wollte man eine klare Strukturierung in drei Handlungssträngen beibehalten. Dabei sah man zunächst vor, alles in einem Stück fertigzustellen, traf jedoch schnell auf Schwierigkeiten. Deshalb schlug Ira Steven Behr vor, einfach mit der ersten Episode anzufangen und dann einfach weiterzusehen. Dabei nahmen sie einige Risiken in Kauf. Es war laut Ira eine Reise ins Ungewisse. Sie legten dabei allerdings Wert darauf, den Zuschauern qualitativ hochwertige Episoden zu liefern, um das Interesse hoch zu halten. Er kam zu dem Schluss, dass einige Zuschauer die fortlaufenen Handlungsstränge oder die Richtung, in die die Show ging, vielleicht nicht mochten, allerdings war er von der guten Qualität überzeugt. (Star Trek: Deep Space Nine Companion)
René Echevarria durfte dieses Mal die erste Episode bearbeiten, nachdem er in Staffel 6 mit Hinter der Linie die schwerste der ersten sechs Episoden bearneiten musste. Er erklärte, dass die Arbeit an Im Ungewissen sehr viel einfacher war, da er nicht auf das achten musste, was in der vorherigen Geschichte passierte. Die Arbeit an der Episode In den Wirren des Krieges, die er später bearbeitete, fand er diesbezüglich bedeutend schwerer. (Star Trek: Deep Space Nine Companion)
Für das Team war laut Ira Steven Behr von Anfang an klar, dass man Ezri mit Bashir zusammenkommen lässt. Aus diesem Grund musste man die Beziehung zwischen Dax und Worf tematisieren. Dies konnte man, indem man Ezri auf die Suche nach Worf schickte. Mit diesem Handlungsstrang konnte man allerdings auch noch ein weiteres Element einbrigen. Indem man beide hinter die feindlichen Linien schickte, war es möglich, die Breen ins Spiel zu bringen. Zwar war schon früh geplant, die Breen ins Spiel zu bringen, allerdings hatte man zunächst keinen Ansatz dafür. Erst indem man Ezri und Worf in deren Hände fallen lies, konnte man die Breen richtig einbinden. Dabei war es auch beabsichtigt, dass Ezri etwas machen würde, zu dem Sisko mit der Defiant nicht in der Lage war, selbst wenn er es gewollt hätte, da die Defiant nicht den Strümungen gefolgt wäre, wie es ein Runabout konnte. (Star Trek: Deep Space Nine Companion)
Zunächst plante René Echevarria den Runabout Ganges zu nennen, musste dies jedoch verwerfen, als man ihn daran erinnerte, dass die Ganges bereits in Das Harvester-Desaster zerstört wurde. Aus diesem Grund entschied man sich für den Namen Gander, nach einem Fluss in Kanada. Allerdings hätte René keine Probleme gehabt, das Schiff auch Ganges zu nennen, schließlich waren seit der Zerstörung der Ganges fünf Jahre vergangen. Zudem erinnerte er daran, dass es schließlich auf mehrere Galileos gab. (Star Trek: Deep Space Nine Companion)
Dass Ezri und Worf nach ihrer gemeinsamen Nacht auf dem Planeten im Goralis-System in voller Uniform aufwachten, hatte Laut Ira Steven Behr keinen moralischen Hintergrund, sondern war der Tatsache geschuldet, dass man einfach nicht wusste, wie ein Klingone unter der Uniform aussehen sollte. Die Entscheidung diesbezüglich war seinen Angaben zu Folge einfach zu schwer. (Star Trek: Deep Space Nine Companion)
Für Behr hatte die Idee, Dukat zu einem Bajoraner und dann mit Winn zusammenzuarbeiten shakespearhafte Züge. Es war für ihn die letzte Konsequenz der Tatsache, dass Dukat begann, sich mit der bajoranischen Religion zu beschäftigen. Er musste einfach Bajoraner werden. Zunächst war es zwar nur ein spontaner Ausspruch von Behr, der während einer Besprechung sagte, dass es schade ist, dass man Winn und Dukat nicht gemeinsam ins Bett bringen konnte. Als Moore dann fragte, warum sie das nicht tun konnten, waren auch die anderen der Meinung, dass es sich um eine großartige Idee handelt. Auch René Echevarria fand dass die Geschichte diesbezüglich sich sehr gut fügte und einfacher zu schreiben war, als die anderen Teile des Finales. Man hatte einzig übersehen, dass die Geschichte zu früh eingefügt wurde und man schnell keine weitere Verwendung der beiden bis zum Finale hatte. Dies fürte dazu, dass man Dukat vorübergehend erblinden lies. (Star Trek: Deep Space Nine Companion)
Das Entwickeln der Geschichte um die Prophetin Sarah entwickelte sich schwieriger. René Echevarria fügte sich nicht wie gewünscht ein. Zunächst war geplant, dass die Drohung, dass ihn Kummer erwartet, im Bezug auf das geplante Haus auf Bajor ausgesprochen werden sollte. Erst in der zweiten Episode, sollte Sisko dann um die Hand von Kasidy anhalten. In der dritten Episode dann wäre Moore dafür verantwortlich gewesen, dass Sisko und Kasidy schließlich heiraten. Dieser Plot gefiel Echevarria nicht, da es keinen Grund geben sollte, weshalb der Bau eines Hauses für Kummer sorgen sollte. Schnell wurde ihm klar, dass der Strang der Geschichte geändert werden musste. Dadurch, dass Sisko und Yates schon in der zweiten Episode heirateten, mussten einzelnen Szenen zwischen den drei Episoden hin und her verschoben werden. (Star Trek: Deep Space Nine Companion)
Bezüge zu anderen Episoden (Kontinuität)
Die Erinnerungen von Ezri an die Beziehung von Worf und Jadzia beziehen sich auf die Episoden Zu den Waffen!, Klingonische Tradition, Wandel des Herzens und Das Zeitportal.
Abweichungen vom Drehbuch / Geschnittene Szenen
Im Drehbuch war zuerst geplant die Anfangsszene mit Jake spielen zu lassen. Dann wurde sie aber für Kasidy umgeschrieben.
Trivia
Ezris Autorisationscode ist Dax 9-7-4-Alpha-3
Merchandising
Video-, DVD- & Blu-ray-Veröffentlichung
- DS9 DVD-Box Staffel 7 - Disc 5
- DS9 DVD-Box Staffel 7.2 - Disc 2
Filmfehler
Synchronisationsfehler
In der deutschen Synchronisation spricht Weyoun davon, dass die Föderation die 6. Flotte von der bolivianischen
Grenze abgezogen hätte, richtig müsste es aber bolianische Grenze heißen.
Links und Verweise
Produktionsbeteiligte
Darsteller und Synchronsprecher
- Hauptdarsteller
- Avery Brooks als Captain Benjamin Sisko
- René Auberjonois als Odo
- Nicole de Boer als Counselor Ezri Dax
- Michael Dorn als Lt. Commander Worf
- Cirroc Lofton als Jake Sisko
- Colm Meaney als Chief Miles O'Brien
- Armin Shimerman als Quark
- Alexander Siddig als Doktor Julian Bashir
- Nana Visitor als Colonel Kira Nerys
- Gaststars
- Penny Johnson als Kasidy Yates
- Jeffrey Combs als Weyoun Nr. 7
- Marc Alaimo als Dukat
- Casey Biggs als Damar
- Deborah Lacey als Sarah Sisko
- Salome Jens als Gründerin
- Co-Stars
- Michelle Horn als Saghi
- unbekannte Synchronsprecherin (Kind)
- nicht in den Credits genannt
- Sam Alejan als Sternenflottenoffizier (Abteilung Wissenschaft/Medizin)
- Kevin M. Brettauer als Bajoranischer Junge
- Terry Farrell als Jadzia Dax (Foto / Stimme nur im Original)
- Randy James als Lieutenant Jones
- David B. Levinson als Broik
- Angus McClellan als Fähnrich (Abteilung Technik/Sicherheit)
- Mark Newsom als Bajoranischer Offizier
- Chuck Shanks als Sternenflottenoffizier (Abteilung Technik/Sicherheit)
- Mark Allen Shepherd als Morn
- Todd E. Slayton als Thot Gor
- unbekannte Darstellerin als Cardassianerin
- unbekannter Darsteller als Außerirdischer auf dem Promenadendeck
- unbekannter Darsteller als Benzit
- Weitere Synchronsprecher
- Gerd Blahuschek als Stimme eines Cardassianischen Offiziers
- Franziska Pigulla als Stimme von Sirella (im Original von Shannon Cochran)
- Heidi Weigelt als Computerstimme von Deep Space Nine (im Original von Judi Durand)
- Heidi Weigelt als Föderations-Computerstimme (im Original von Majel Barrett)
Verweise
- Ereignisse
- Dominion-Krieg, Restauration Bajors
- Institutionen & Großmächte
- 6. Flotte, Crew, Familie, Föderation, Große Verbindung, Konferenz, Patrouille
- Spezies & Lebensformen
- Bajoraner, Breen, Cardassianer, Ferengi, Gallamit, Gründer, Jem'Hadar, Kelvaner, Pah-Geist, Propheten, Raubtier, Son'a, Tier, Trill, Vorta, Wurmlochwesen
- Kultur & Religion
- Abgesandter, Abgesandten-Spezialabfüllung, Ausrede, Baldachin, Brautprozession, Ehre, Entschuldigung, Gav'ot toh'va, Gehorsamkeit, Gott, Humor, Ironie, Junggesellenparty, Klingonische Oper, Kuss, Lächeln, Lachen, Liebe, Opfer, Ring, Rechnung, Sarkasmus, Schaukelstuhl, Schicksal, Schlaf, Sex, Shevok'tah gish, Singen, Stolz, Trauer, Verlobungsring, Versprechen, Vertrauen, Vision
- Personen
- Abgesandter, Alexander Rozhenko, Alliierter, Alter Mann, Boday, Chirurg, "Der Sisko", Feigling, Jadzia Dax, Joseph Sisko, Klon, Mogh, Oram, Pfarrer, Sarah Sisko, Sirella, Sli'vak, Soldat, Tenor, Trauzeuge, Vedek, Waffenoffizier, William Ross
- Schiffe & Stationen
- Breen-Schiff, Deep Space 9, USS Defiant (NX-74205), USS Gander, IKS Koraga, Runabout, IKS Rotarran, Shuttle, Weitere Breen-Kriegsschiffe, IKS Ya'Vang
- Orte
- Bach, Benjamin Siskos Quartier, Berg, Brücke, Brutstätte, Dschungel, Fluss, Grundstück, Haus, Kendra-Provinz, Kloster, Korridor, Küche, Landschaft, Luftschleuse, Offiziersmesse, Oberfläche, OPS, Promenadendeck, Quark's, Quartier, Rakantha, Replimat, Schlafzimmer, Son'a-Posten, Sto'Vo'Kor, Tal, Wald, Wiese, Wohnzimmer, Worfs Quartier, Yolja
- Astronomische Objekte
- Badlands, Bajor, Bajoranische Sonne, Bajoranisches Wurmloch, Bolarus IX, Breen-Raum, Cardassia Prime, Devos II, Föderationsraum, Goralis III, Goralis-System, Orbit, Sektor 04-70
- Wissenschaft & Technik
- Akustik, Arm, Autorisationscode, Backbord, Bat'leth, Beamen, Bein, Com-Einheit, Duranium, Fluchtkapsel, Fuß, Gehirn, Hand, Haut,Hecapate, Hilfsenergie, Impfstoff, Ketracel-White, Krankheit, Kommunikationsphalanx, Konsole, Koordinaten, Manövriertriebwerk, Massage, Nase, PADD, Plasmafeuer, Plastische Chirurgie, Replikator, Raumkrankheit, Schädel, Schulter, Schutzschild, Sensorenlogbuch, Sensoreninterferenz, Sicherheitskanal, Steuerbord, Subraumkommunikation, Subraumkommunikationsnetzwerk, Trägheitsdämpfer, Traktorstrahl, Transmission, Transporter, Triebwerk, Verletzung, Verschlüsselung, Zahn
- Speisen & Getränke
- Blutwein, Essen, Feldration, Frühlingswein, Getränk, Kanar, Kava
- sonstiges
- 47, Befehl, Bild, Busch, Dokument, Fass, Fenster, Gästeliste, Kleidung, Lagerfeuer, Menü, Moba-Baum, Modell, Morgen, Nacht, Rechnung, Spiegel, Stock, Tisch, Topf, Zucht