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Version vom 1. Februar 2012, 19:15 Uhr

Dies ist ein Meta-Trek-Artikel. Bitte nur kanonische Fakten verlinken.
MetaTrek-Artikel
Bitte nur kanonische Fakten verlinken.

Enthüllungen beinhaltet vier Erzählungen rund um Serie Star Trek: Vanguard.

Zusammenfassung der Handlung

Vom Umschlagtext:

Die Taurus-Region: die Quelle eines Geheimnises, das die großen Mächte des dreiundzwanzigsten Jahrhunderts dazu treibt, jedes Risiko einzugehen, um es zu kontrollieren. Nun leiten vier neue Abenteuer – bisher unerzählte Geschichten aus Vergangenheit und Gegenwart – die nächste große Phase der Vanguard-Saga ein.

Während der Fertigstellung von Sternenbasis 47 muss sich Botschafter Jetanien Entscheidungen stellen, die die Zukunft der Operation Vanguard bestimmen werden, Journalist Tim Pennington erreicht bei seiner Suche nach der Wahrheit einen Scheidepunkt, die Konflikte in zwei Kolonien verändern das Leben von Diego Reyes und Rana Desai, und Cervantes Quinn stellt sich einer tödlichen Konfrontation.

Handlung

Beinahe Morgen

Die USS Sagittarius untersucht drei Planetensysteme am Rande der Taurus-Region – einem abgelegenen Gebiet im Alpha-Quadranten, in dem die Reiche der Klingonen und der Tholianer aneinander grenzen. Alle drei Systeme sind reich an Rohstoffen wie Dilithium, Pergium und Rodinium. Diese stellen wertvolle Ressourcen für die Sternenflotte in diesem Sektor da, doch in erster Linie besteht die Mission der Sagittarius darin, nach Anzeichen des geheimnisvollen Taurus-Meta-Genom zu suchen. Im Traelus-System wird die Crew fündig und ein Außenteam beamt auf den zweiten Planeten für weitere Untersuchungen. Bald darauf tritt ein klingonischer Aufklärer in das System ein, und das Außenteam bekommt Besuch von einer Gruppe Klingonen. Diese beanspruchen Traelus II für sich und behaupten, ihre Ansprüche seien ordnungsgemäß legitimiert. Sie fordern die Offiziere auf, den Planeten zu verlassen.

Während der Fertigstellung der noch jungen Sternenbasis 47 alias Vanguard sehen sich Commodore Reyes und seine Offiziere immer wieder mit technischen Problemen konfrontiert. Auch die Besatzung ist noch nicht vollständig eingetroffen. Alsbald erhält Reyes Besuch von einer attraktiven Frau Mitte dreißig. Sie stellt sich als Captain Rana Desai, der hiesigen Vertreterin der juristischen Abteilung der Sternenflotte. Desai liegen zahlreiche Beschwerden ziviler Händler vor, die sich darüber beschweren, dass ihnen zugeteilte Räumlichkeiten von der Sternenflotte kurzfristig in Beschlag genommen worden sind. Bei den ersatzweise zugewiesenen Räumen handelt es sich meist um sehr viel kleinere. Reyes ist dies bewusst. Diese Räumlichkeiten werden für den Ausbau eines ausgedehnten Laborkomplex benötigt, allerdings kann er Desai dies nicht mitteilen, da dies unter Geheimhaltung fällt.

Jetanien, der Botschafter von Vanguard bemüht sich um einen Dialog mit den Klingonen und den Tholianern. Eine nicht ganz einfache Aufgabe. So stellen die Klingonen immer wieder die unmöglichsten Forderungen, während die Tholianer über lange Zeit überhaupt keine Reaktion auf die Einladung der Föderation zeigen. Während Jetanien die Situation zusammen mit Reyes und Lieutenant Commander T'Prynn bespricht, betritt Anna Sandesjo, ein Mitglied aus Jetaniens Stab den Raum. Die Frau übt sofort ein ungeheuer starke Anziehungskraft auf die Vulkanierin T'Prynn aus.

Die Crew der Sagittarius will den Forderungen der Klingonen nicht ohne Weiteres nachgeben. Captain Nassir fordert den klingonischen Kommandanten auf, die klingonischen Ansprüche genau zu belegen. Darauf eröffnen die Klingonen das Feuer. Im folgenden Gefecht behält die Sagittarius allerdings die Oberhand und die Klingonen ziehen sich zurück. Die Freude über diesen Sieg währt jedoch nur kurz. Die Klingonen setzen ein Notsignal ab, und da der Warpantrieb der Sagittarius nach dem letzten Gefecht beschädigt ist, werden sie die Region nicht rechtzeitig verlassen können.

Captain Desai wendet sich mit einer weiteren Beschwerde an Commodore Reyes. Reyes hat dem orionischen Handelsschiff Omari-Ekon die Andockerlaubnis verweigert. Desai macht Reyes klar, dass die Orioner, wenn auch für ihre kriminellen Machenschaften bekannt, dieselben Rechte wie jedes andere zivile Raumschiff haben. Reyes lässt sich auf einen Kompromiss ein. Solange sie sich an die Gesetze halten, kann die Omari-Ekon andocken. Desai soll dem Kommandanten des Schiffes aber mitteilen, dass Reyes ihn genau im Auge behält. Anschließend lädt er Desai zum Abendessen ein.

Die Langstreckensensoren der Sagittarius registrieren die Annäherung eines klingonischen Schiffes der D5-Klasse. Um einer Entdeckung zu entgehen landet die andorianische Steueroffizierin zh'Firro das Schiff auf dem Planeten und nutzt die dortigen Thallium-Vorkommen um die Sensoren der Klingonen zu täuschen. Leider sind davon auch ihre eigenen betroffen. Außerdem werden sie sich nicht ewig dort verstecken können. Wissenschaftsoffizier Vanessa Theriault kommt eine Idee. Mit den Schiffsphasern lässt sie einen großen Brocken des Thallium-Erzes abschneiden, den das Schiff bei seinen Fluchtbemühungen per Traktorstrahl als Schutzschild mitführen kann. Der Plan gelingt, doch ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Klingonen den vermeintlichen Asteroiden genauer untersuchen. Gerade rechtzeitig kann Chefingenieur Mike Ilucci den Warpantrieb soweit reparieren, dass die Sagittarius mit Warp 5 entkommen kann.

Für Geheimdienstoffizierin T'Prynn mehren sich die Anzeichen, dass sich ein Spion an Bord der Station befindet. Ihre Nachforschungen deuten darauf hin, dass es sich dabei um Anna Sandesjo handelt. Um ihren Verdacht weiter erhärten zu können, sucht sie die Frau auf, die bereits bei ihrer ersten Begegnung solch eine starke Anziehungskraft auf sie ausgeübt hat. In der Offiziersmesse trifft sie Sandesjo an und die beiden kommen ins Gespräch. Am nächsten Morgen sucht T'Prynn Sandesjo in ihrem Quartier auf. Die beiden brauchen nicht viele Worte, bevor sie sich sexuell näher kommen. Dabei kommt es seitens T'Prynn ungewollt zu einer Gedankenverschmelzung, wodurch sie Kenntnis über Annas Identität als Spionin erlangt.

Botschafter Jetanien hat bereits unabhängig von T'Prynn die Wahrheit über Sandesjos Identität erfahren. Er entscheidet sich ebenso wie die Vulkanierin, dies vorerst für sich zu behalten. Unterdessen erhält er eine erste Antwort auf seine Anfrage zwecks diplomatischen Kontakts mit den Tholianern. Über Subraum meldet sich Botschafter Sesrene. Dieser ist zunächst skeptisch, jedoch kann ihn Jetanien mit seinem diplomatischen Geschick davon überzeugen, über das Angebot nachzudenken. Jetanien zeigt sich zufrieden mit diesem ersten Erfolg. Er ist sich aber auch bewusst, dass dies für ihn nicht das letzte Problem sein wird, das die Operation Vanguard mit sich bringen wird.

Schlechte Nachrichten

Nach der Veröffentlichung seines Aufsehen erregenden Artikels, den er nach dem Verschwinden des Jinoteur-Systems verfasst hat, bleibt Tim Pennington wenig Zeit, sich auf seinen Lorbeeren auszuruhen. Material für weitere Storys zu finden gestaltet sich schwieriger als gedacht. Bis auf wage Gerüchte findet Pennington einfach keinen Ansatz. Außerdem sitzt ihm seine neue Redakteurin im Nacken und erwartet weitere Berichte über die Geschehnisse in der Taurus-Region.

Pennington bemüht sich nach besten Kräften, an Informationen zu kommen. Doch viele Angehörige der Sternenflotte sind gar nicht erst bereit, mit ihm zu sprechen, da sie ihm die Schuld an Diego Reyes' Suspendierung geben. Nachdem er im Tom Walkers – seine Stammkneipe und eine der zahlreichen Lokalitäten auf Vanguard – gerade ein weiteres seiner, wenig erfolgversprechenden Interviews hinter sich gebracht hat, wird er von einer jungen Frau angesprochen. Sie stellt sich als Amity Price vor und gibt an, das sie Journalistin ist. Sie erhofft sich, über Pennington ihren Einstieg bei den Föderationsnachrichten zu finden und will ihm ein Angebot machen. Daraufhin händigt sie dem Reporter ein paar persönliche Daten über sich und ihre bisherigen Tätigkeiten aus und erklärt, dass sie sich am morgigen Tag bei ihm melden werde.

Früh am nächsten Morgen sucht Tim seinen Freund Cervantes Quinn auf. Er findet ihn in einem der zahlreichen Hangars der Station bei der Arbeit an seinem Schiff vor. Quinn berichtet von einem neuen Auftrag und erkundigt sich, was Tim so macht. Dabei bemerkt er, dass sein Freund Probleme hat, Material für weitere Storys aufzutreiben. Er will ihm helfen und verspricht, sich für ihn umzuhören und die Augen aufzuhalten. Weiter schlägt er ihm vor, doch mal bei T'Prynn vorbeizusehen. Schließlich hat die im Koma liegende Vulkanierin, einen nicht unerheblichen Einfluss auf sein Leben. Tim will darüber nachdenken, und im Anschluss an den Besuch bei Quinn stattet er dem Krankenhaus der Station einen Besuch ab. Nur um zu erfahren, dass sich an T'Prynns Zustand nichts geändert hat.

Daraufhin begibt sich Tim ins Tom Walkers, wo er der Begegnung mit Amity Price entgegensieht. Nach ihrem Eintreffen offenbart sie Tim ihre Vorstellungen für eine Zusammenarbeit. Sie selbst will sich als eine Art Undercover-Reporterin betätigen. Falls sie dabei auf eine lohnenswerte Sache stoßen sollte, hofft sie darauf, dass Pennington ihr den Kontakt zum FND ebnen kann. Ihren ersten Plan will sie Pennington am heutigen Abend mitteilen; im Kasino der Omari-Ekon.

Tim begibt sich auf das Vergnügungsdeck der Omari-Ekon. Dort wartet er auf Amity. Alsbald kommt diese in der Uniform einer Kellnerin an seinen Tisch. Er erfährt, dass sie bereits seit einigen Wochen dort angestellt ist. Sie erkundigt sich, ob Tim sein Aufnahmegerät bei sich hat. Wie von ihr erwartet, hat er es durch die Kontrollen schmuggeln können. Wenn sie das nächste Mal an seinem Tisch vorbeikommt, soll er bereit sein, ihr zu folgen. Als sie bald darauf vorbeikommt, folgt er ihr zu den Toiletten. Dort macht sie ihn auf einen Mann aufmerksam, den er zwecks späterer Identifikation aufzeichnen soll. Pennington kommt dem nach, und ohne Probleme gelingt es ihm, die betreffende Person zu sondieren. Ermutigt von seinem Erfolg, lässt er das Aufnahmegerät auch bei der Rückkehr ins Casino in Betrieb. Schließlich begibt er sich zum Ausgang, wo er mit zwei Türstehern aneinandergerät. Pennington hat schon die Befürchtung, sein Rekorder wäre entdeckt worden, doch erweist sich diese als unbegründet und Pennington kann das orionische Schiff unbehelligt verlassen.

Pennington erhält am nächsten Morgen Besuch von Cervantes Quinn. Quinn überreicht Tim einen Zettel mit einem Namen: Thomas Ginther. Er ist Mitglied der Sicherheit und schuldet Quinn noch einen Gefallen. Quinn hat ihn informiert, dass Pennington ihn einfordern wird. Als Quinn schließlich hört, wie Tim den vergangenen Abend verbracht hat, wird er neugierig. Er äußert ernste Bedenken, was die Idee der jungen Reporterin angeht, in Ganz' Umfeld nach einer Story zu suchen und beschwört Tim, ihr das auszureden. Nach seinem Gespräch mit Quinn verliert Tim keine Zeit, seine neue Quelle zu nutzen. Er bittet Lieutenant Thomas Ginther, seine gestrige Aufnahme einem Personenabgleich zu unterziehen. Tatsächlich kann der Computer ganze 51 Personen, davon 37 mit absoluter Sicherheit, identifizieren. Ins Visier beider Männer gerät dabei vor allem ein Sternenflottenoffizier der logistischen Abteilung namens Adan Chung.

Anschließend begibt sich Pennington zu einem weiteren Treffen mit Amity ins Café Romano – einem Freiluftrestaurant in Stars Landing, der terrestrischen Anlage auf Sternenbasis 47. Dabei enthüllt die junge Frau ihr eigentliches Vorhaben: Sie möchte nachweisen, dass Offiziere der Sternenflotte in kriminelle Machenschaften an Bord der Station verwickelt sind. Sie möchte von Penningtons Einwänden nichts wissen und lässt sich nicht von ihrem Vorhaben abbringen. Aus Sorge um Amity begibt sich Tim am folgenden Abend erneut an Bord der Omari-Ekon. Während er sich bemüht, Amity unter Beobachtung zu halten, kommt eine ihrer Kolleginnen mit einem unbestellten Drink an seinen Tisch. Nach einem kurzen Flirt läuten bei Pennington die Alarmglocken, als sie ihm gegenüber klarmacht, dass sie über ihn und Amity informiert ist. Als sich Tim erheben will, merkt er, dass ihm die Kontrolle über den eigenen Körper entgleitet. Dann wird er auch schon von mehreren Händen gepackt und Richtung Ausgang gezerrt. Er hört noch einen Schrei, den er als den von Amity identifiziert, dann wird ihm auch schon schwarz vor Augen.

Am nächsten Morgen erwacht Pennington unter Schmerzen irgendwo in der terrestrischen Anlagen von Vanguard. Und nachdem er sein Spiegelbild in einem Schaufenster betrachtet, erkennt er, dass seine gestrige Begegnung mit den Türstehern der Omari-Ekon nicht ohne Folgen geblieben ist. Im Anschluss begibt er sich auf den Weg in sein Appartement. Nachdem er sich fürs Erste wieder erholt hat, gilt seine primäre Sorge Amity. Er kontaktiert Thomas Ginther. Tim bittet den Sicherheitsoffizier, das Quartier seiner Bekannten ausfindig zu machen. Doch ist in den Stationsaufzeichnungen keine Amity Price verzeichnet. Ginther erweitert die Suche und findet heraus, dass eine Amity Price vor etwa einem Monat auf Vanguard eingetroffen ist. Laut den Aufzeichnungen hat sie die Station jedoch bereits zwei Tage später wieder verlassen. Nachdem Tim das Gespräch beendet erscheint ein unangemeldeter Besucher in der Tür zu seinem Appartement; es ist Zett Nilric. Der in Ganz' Diensten stehende Nalori macht ihm klar, dass sich Amity nicht mehr auf der Station aufhält. Obwohl Zett nicht weiter auf die näheren Umstände ihrer Abreise eingeht, kommen Tim entsprechende Befürchtungen.

In den nächsten Tagen macht sich Tim Gedanken, ob sein Platz noch immer auf der Station ist. Überraschend meldet sich Lieutenant Ginther bei ihm. Der Lieutenant teilt ihm mit, dass es der Sternenflotte dank Penningtons Ermittlungen gelungen ist, ein nicht unerhebliches Sicherheitsleck zu stopfen. Leider sind die weiteren Ermittlungen geheim, doch will er ihm trotzdem seinen Dank aussprechen und gleichzeitig sein Bedauern, dass er ihm keine Hoffnungen machen kann, was seine vermisste Bekannte angeht. Er gibt Tim den Rat, sich eine Aufgabe zu suchen, die ihn von den vergangenen Ereignissen ablenkt.

Die letzten edlen Männer

Rana Desai blickt nachdenklich von einem der Fenster der Sternenbasis 47 auf das jüngst wieder angedockte orionische Handelsschiff Omari-Ekon. Nachdenklich macht sie der Umstand, dass an Bord dieses Schiffes ihr ehemaliger Geliebter, Diego Reyes, im Exil lebt. Gerade als sie sich mit seinem Tod abgefunden hat, ist er wieder in ihr Leben getreten. Aus ihren Gedanken gerissen wird sie, als sie und Dr. Fischer in Admiral Noguras Büro gerufen werden. Der Admiral informiert die beiden über den Tod von Aole Miller. Der koloniale Verbindungsoffizier der Station ist bei dem Besuch der Kolonie New Anglesey auf Kadru durch einen Unfall ums Leben gekommen. Nogura hat Fischer und Reyes zu sich kommen lassen, weil sie seine Aufgabe beenden sollen. Angesichts der begrenzten Mittel, die Operation Vanguard zur Verfügung stehen, sind die Patrouillenrouten innerhalb der Taurus-Region neu gezogen worden. Kadru ist damit einer von vier Planeten, die damit nicht mehr unter den Schutz der Sternenflotte fallen und evakuiert werden müssen. Die Kolonisten von New Anglesey weigern sich jedoch zu gehen. Fischer und Reyes sollen nun Millers Bemühungen fortsetzen, die Kolonisten von der Notwendigkeit einer Evakuierung zu überzeugen.

Im Jahre 2259 folgt die USS Dauntless einem Notruf der arkenitischen Bergbaukolonie Azha-R7a. Seit dem Empfang des Notrufs vor 23 Stunden ist jeglicher Kontakt zur Kolonie abgebrochen. Bei ihrer Ankunft befindet sich bereits ein klingonischer Schlachtkreuzer der D7-Klasse im Orbit des Asteroiden, auf dem sich die Kolonie befindet. Es handelt sich um Gorkons Schiff, die IKS Chech'lw, welche sich bereits zahlreiche Gefechte mit der Föderation geliefert hat. An fünf davon ist auch die Dauntless beteiligt gewesen. Unverzüglich versetzt Captain Reyes das Schiff in Roten Alarm. Nur der Intervention des neuen Ersten Offiziers, Commander Hallie Gannon, ist es zu verdanken, dass Reyes nicht sofort das Feuer eröffnet und sich auf einen Dialog mit den Klingonen einlässt. Die Klingonen behaupten, nicht sie sondern Reyes und die Dauntless befänden sich auf fremden Territorium.

Dr. Fischer und Captain Desai reisen an Bord der USS Endeavour. Während der Reise bereitet sich Desai auf ihre Aufgabe vor, die Kolonisten von New Anglesey doch noch zu einer Evakuierung zu bewegen. Dazu hört sie sich unter anderem einen Logbucheintrag des Sternenflottenschiffs an, das damals bei der Errichtung der Kolonie geholfen hat: der USS Bombay. Captain Gannon lässt darin verlauten, dass die Bewohner von New Anglesey plötzlich und ohne Begründung alle Kontakte abgebrochen haben. Bei einem Abendessen in der Messe des Captains mit einigen der Führungsoffiziere diskutieren sie über mögliche Gründe.

Captain Diego Reyes beamt zusammen mit Commander Gannon und Dr. Fischer zur Azha-R7a-Kolonie um die Behauptungen der Klingonen zu prüfen. Tatsächlich scheinen die Klingonen, die sich auf Azha-R7a aufhalten, keiner Besatzungsmacht anzugehören. Es handelt sich um Ingenieure, die mit den Arkeniten zusammenarbeiten um die Lage unter Kontrolle zu bringen. Von Doktor Philippe Latour, dem stellvertretenden Verwalter und einzigen menschlichen Bewohner der Kolonie, lassen sich die Offiziere über die vergangenen Ereignisse informieren. Die Klingonen haben zwar prompt auf ihren Notruf reagiert, ihre Hilfe aber nur unter der Bedingung gewährt, dass die Kolonisten dem Reich gegenüber ihre Treue schwören. Ohne lange zu zögern hat Doktor Duvadi die Bedingung akzeptiert, um das Überleben der in Lebensgefahr schwebenden Kolonisten zu ermöglichen. Äußerst verärgert ist Reyes fest entschlossen, nicht zuzulassen, dass Föderationsbürger durch Erpressung zu Untertanen des Reichs werden. Dr. Latour gibt jedoch zu bedenken, dass sich die Arkeniten aufgrund ihres moralischen Kodexes an ihren Schwur gebunden fühlen könnten, auch wenn dieser unter Zwang erfolgt ist. Dies wird ihm bald darauf von Dr. Duvadi bestätigt. Frustriert lässt sich Reyes zusammen mit seinen Leuten und Dr. Latour zur Dauntless zurückbeamen.

Mit dem Shuttle Guo Shoujing nähern sich Dr. Fischer und Captain Desai der Oberfläche von Kadru. Als sie nach ihrer Landung in New Anglesey in Empfang genommen werden, wird deutlich, dass die Kolonisten die beiden möglichst bald wieder loswerden wollen. Dr. Fischer besteht allerdings darauf, an Ort und Stelle seine eigene Autopsie an Aoles Leiche durchzuführen. Während sich Fischer daraufhin seiner Aufgabe widmet, unterhält sich Desai mit Gouverneurin Ying Mei-Hua. Als Desai den Verdacht äußert, einer der Kolonisten könnte Aole umgebracht haben, setzt die Gouverneurin den Sternenflottenoffiziere in ihrer Wut eine feste Frist, innerhalb derer sie Kolonie zu verlassen haben.

Die Besatzung der USS Dauntless versucht herauszufinden, was wirklich auf Azha-R7aa geschehen ist. Offensichtlich haben die Klingonen ganz bewusst ihre Hilfe angeboten, um ihr ihr Territorium auszudehnen. Dies widerspricht jedoch gänzlich dem typischen Vorgehen der Klingonen. Reyes beharrt darauf, dass Gorkon nicht zu trauen ist. Er könne ihn schließlich am besten einschätzen. Commander Gannon, die eine spezielle Ausbildung in Sachen klingonischer Sprache, Kultur und Geschichte genossen hat, wirft ihm vor, dass ihn sein Hass auf Gorkon manipulierbar macht. Gorkon weiß das und nutzt dies für seine Zwecke. Reyes fragt sich, ob sein neuer Erster Offizier recht haben könnte, als ihn von der Brücke unerwartet die Nachricht erreicht, dass auf der Chech'lw aus unbekannten Gründen Chaos ausgebrochen ist.

Es scheint, dass an Bord des klingonischen Schiffs die Eindämmung irgend einer toxischen Substanz versagt hat. Die Klingonen haben jedoch nicht die nötige medizinische Ausstattung um der Krise Herr zu werden. Sicherheitschef Terrance Sadler sieht darin sofort die Gelegenheit, den Klingonen eine ähnliche Bedingung zu stellen, wie die, die sie den Arkeniten gestellt haben: medizinische Hilfe dafür, dass die Klingonen ihren Anspruch auf Azha-R7a aufgeben. Reyes verfolgt jedoch andere Pläne. Er lässt Commander Gannon und Dr. Fischer zu den Klingonen hinüber beamen, um Hilfe zu leisten und herauszufinden, was die Klingonen wirklich vorhaben.

Bei ihren Untersuchungen auf Kadru finden Fischer und Desai tatsächlich Indizien, die darauf hindeuten, dass Aole Miller keines natürlichen Todes gestorben ist. Captain Desai trägt Fischer auf, dezent weitere Ermittlungen anzustellen, während sie selbst sich darum bemühen wird, bei Gouverneur Dr. Ying Mei-Hua um Entschuldigung zu bitten. Beim Gespräch mit Dr. Ying deutet diese an, dass ihr Entschluss, zu bleiben, direkt mit der Tatsache zu tun hat, dass der Planet ungeschützt ist, sobald die Sternenflotte ihre Patrouillen in der Region einschränkt. Bevor sich Rana erkundigen kann, was Ying damit meint, bemerken die beiden eine Gruppe aufgeregter Kolonistin. Helena Sgouros, die Sicherheitschefin der Kolonie berichtet, dass Fischer vermisst wird. Auch von Octavia Dawes, mit der er zuletzt gesehen wurde, ist verschwunden.

An Bord der Dauntless wird Reyes von Dr. Fischer darüber unterrichtet, was das Chaos bei den Klingonen wirklich ausgelöst hat. Es handelt sich um Theragen, ein hochgradig gefährliches Nervengift. Reyes befürchtet, dass Gorkon verwerfliche Experimente anstrebt, und beauftragt Sadler, unverzüglich einen Plan zur Befreiung der Kolonie vorzulegen. Commander Gannon hat jedoch Einwände. Nach Durchsicht der medizinischen Aufzeichnungen der Klingonen und einer Akte des Sternenflottengeheimdienstes über General Gorkon glaubt sie zu wissen, was seine wahren Absichten sind: Gorkon will ein Heilmittel für das Theragen finden.

Seine Motive sind jedoch eher persönlicher Natur. Kintazh, sein einzig noch lebender Sohn, ist Überlebender eines Unfall illegaler Theragen-Tests und leidet seitdem an den Folgen der Theragen-Vergiftung. Eigentlich ist es Gorkons Auftrag gewesen, alle Spuren der illegalen Tests zu beseitigen, und die als Kriminelle gebrandmarkten Überlebenden hinzurichten. Jedoch hat er es nicht über sich gebracht, seinen Sohn ebenfalls einen unehrenhaften Tod sterben zu lassen und handelt entgegen den Befehlen des Hohen Rats, indem er entscheidet, seinen Sohn solange am Leben zu erhalten, bis er die Möglichkeit erhält, einen ehrenvollen Tod zu sterben. Da die klingonische Medizin damit überfordert ist, ein Heilmittel für die Theragen-Vergiftung zu findet, ist Gorkon gezwungen, sich an die Föderation zu wenden. Er kann diese jedoch nicht offen um Hilfe bitten, da er sonst den Rat erzürnen würde. Aus diesem Grund hat er die Arkeniten quasi genötigt, ihm zu helfen. Und es so aussehen lassen, als ginge es um die Ausweitung des Reichs.

Mit diesem Wissen macht Reyes Gorkon ein Angebot. Für medizinische Hilfe für seinen Sohn soll Gorkon den Anspruch auf Azha-R7a aufgeben. Er wird Kintazh in jedem Fall helfen, doch appelliert er an Gorkons Ehre und bittet ihn, auf das Angebot einzugehen. Schließlich willigt Gorkon ein. Dr. Fischer, der bereits Erfahrungen durch die Behandlung der Klingonen an Bord der Chech'lw gesammelt hat, findet schnell eine erfolgreiche Therapie für den jungen Klingonen. Nach seiner Genesung startet Kintazh unvermittelt einen Angriff auf Diego Reyes. Gorkon geht dazwischen und tötet seinen eigenen Sohn durch Genickbruch. Gorkon erklärt den verdutzten Sternenflottenoffizieren, sein Sohn sei nun beim Angriff auf einen Feind des Reichs gestorben. Ein, in den Augen der Klingonen, ehrenvoller Tod.

Auf Kadru haben sich Ezekiel Fischer und Octavia Dawes zum Ort von Aoles Unfall begeben. Gemeinsam beobachten sie eine beeindruckende Kreatur. Daraufhin enthüllt Tavia dem überraschten Arzt die Hintergründe von Aoles tödlichen Unfall: Der gewaltige Leviathan, den sie zuvor beobachtet haben, gehört einer Spezies an, die die Kolonisten Nagai nennen. Das Blut der Nagai hat eine sehr komplexe Beschaffenheit und enthält eine einzigartige Kombination biochemischer Bestandteile, die Dr. Dawes, der Arztder Kolonie, als potenzielles Allheilmittel identifiziert hat. Die Nagai scheinen empfindungsfähig zu sein. Und wenn sich nun das Wissen über deren Heilkräfte herumsprechen würde, wären die Nagai nicht mehr sicher. Aus diesem Grund haben die Kolonisten entschieden, auf Kadru zu bleiben. Um sicherzustellen, dass die Nagai nicht ausgebeutet werden. Aole hat Verständnis für ihr Verhalten gezeigt, sich jedoch selbst von der Existenz der Nagai überzeugen wollen. Dabei muss es zu dem Unfall gekommen sein. Um zu verhindern, dass noch mehr Personen die Existenz der Nagai stören, sind alle Spuren, die auf die Nagai hindeuten, von den Kolonisten beseitigt worden.

Mit Desais Hilfe reichen die Kolonisten von New Anglesey schließlich einen formellen Antrag bei der Föderation ein, Kadru offiziell als Naturschutzgebiet und Wildreservat auszuweisen. Bis über den Antrag entschieden ist, ist die Sternenflotte gesetzlich verpflichtet, den Schutz des Planeten zu gewährleisten. Admiral Nogura zeigt sich wenig begeistert, als er hört, wie Desai dieses jüngste Problem gelöst hat. Anschließend setzt Desai ihn noch über eine weitere Sache in Kenntnis: Sie hat sich entschlossen, Vanguard zu verlassen und bittet um einen Versetzung zu einem Posten auf der Erde.

Und die Sterne blicken herab

Bridget McLellan und Cervantes Quinn sind weiterhin im Auftrag des Sternenflottengeheimdienstes innerhalb der Taurus-Region unterwegs. Aktuell verfolgen sie die Aufgabe, die klingonische Forschungsstation auf Zeta Aurigae IV zu sabotieren. Dort ist es den Klingonen gelungen, einen Shedai zu fangen. Ihr Auftrag, den Shedai mitsamt dem Artefakt in ihren Besitz zu bringen, scheint angesichts der Übermacht nicht mehr durchführbar. Um den Forschungen der Klingonen trotzdem ein Ende zu bereiten, unterbrechen sie die Energieversorgung zu dem Artefakt, in dem das Wesen gefangen ist. Der Shedai – Bridy vermutet, dass es sich um den Hüter handelt, einen der Shedai-Serrataal, die nicht gerade auf ihrer Seite stehen – erledigt den Rest.

Verbrecherkönig Ganz vermisst seinen Mitarbeiter Zett Nilric. Der nausikaanische Kopfgeldjäger Kajek hat sein Schiff zuletzt im Orbit von Zeta Aurigae IV lokalisiert. Von dem Nalori fehlt jedoch jede Spur. Die Kennzeichen auf dessen Schiff, lassen außerdem vermuten, dass es sich nicht mehr in Zetts Besitz befindet. Außerdem befinden sich zwei Menschen an Bord. Eine Angehörige der Sternenflotte und ein Mann, von dem ihm Ganz erklärt, dass es sich um Cervantes Quinn handelt. Ganz geht davon aus, dass er Zett getötet und dessen Schiff an sich genommen hat. Er beauftragt Kajek damit Quinn zu jagen. Doch soll er seine Begleiterin unbedingt verschonen.

Nach dem Abschluss ihrer letzten Mission begeben sich McLellan und Cervantes Quinn zur Nachbesprechung mit den Führungsoffizieren der USS Endeavour. Dabei muss sich McLellan vorwerfen lassen, das eigentliche Missionsziel nicht erreicht zu haben. Diese entgegnet unverblümt, dass das Missionsprofil fehlerhaft gewesen sei. Vor Allem hat man dabei die klingonische Truppenstärke bei weitem unterschätzt.

Anschließend nimmt sie neue Befehle für sich und Quinn entgegen. Ein Gorn-Schlachtschiff hat kürzlich auf einen Notruf des orionischen Frachters Treana reagiert. Das Schiff hat durch eine unbekannte Anomalie Schäden erlitten. Offiziell für Reparaturarbeiten haben die Gorn das Schiff nach Seudath, eine ihrer Grenzwelten, gebracht. Grund für das Interesse der Sternenflotte an dem Schiff besteht in dem Umstand, dass die Endeavour zu Zeit des Vorfalls die als Jinoteur-Muster bekannte Energiesignatur an dessen letzter Position geortet hat. Dieses Energiemuster ist wesentlicher Teil der Shedai-Technologie. Jedoch ist das mit dem gesamten Jinoteur-System in einer künstlichen Falte der Raum-Zeit verschwunden. Dass es jetzt wieder aufgetaucht ist, stellt für alle anwesenden ein Rätsel dar. McLellan und Cervantes Quinn erhalten den Auftrag, nach Seudath zu reisen, um die Sensoraufzeichnungen der Treana in ihren Besitz zu bringen, und das vor den Klingonen, von denen die Sternenflotte annimmt, ebenfalls bereits über das plötzliche Auftauchen des Energiemusters informiert zu sein.

Mit der Dulcinea erreichen Bridget McLellan und Quinn den Raumhafen von Tzoryp, einer Stadt auf Seudath. In einer Kellerbar hofft Quinn mehr jemanden zu finden, der ihnen Auskunft darüber geben kann, wo sich das gesuchte orionische Schiff befinden könnte. Der Barkeeper zeigt sich zunächst wenig kooperativ, gegen eine großzügige Bezahlung macht er die beiden schließlich auf eine Gruppe von drei Personen aufmerksam. Quinn und Bridy gesellen sich zu ihnen. Es handelt sich um eine Frau namens Chathani und ihre beiden anticanischen Leibwächter Kresh und Geeter. Chathani kann den beiden weiterhelfen, bietet ihre Hilfe aber ebenfalls nur gegen Bezahlung an.

Dank Chathanis Informationen finden McLellan und Quinn schnell das gesuchte orionische Schiff. Gerade als sich beiden einen Plan für ihr Vorhaben zurechtzulegen wollen, erschüttert eine Explosion den gesamten Hangar. Ein Blick auf ihren Tricorder lässt Bridy auf die Ursache der Explosion schließen: Ein klingonischer Agent scheint ihnen zuvorgekommen zu sein. Ohne zu zögern nehmen die beiden die Verfolgung des flüchtenden Klingonen auf. Kurz darauf werden sie unvermittelt aus dem Hinterhalt angegriffen. Aus den Augenwinkeln erkennt Bridy einen Nausikaaner. Quinn identifiziert ihn als Kajek, den er mal an Bord der Omari-Ekon gesehen hat. Er geht davon aus, dass er seinetwegen hier ist, und will sich ihm stellen während Bridy weiter den Klingonen verfolgen soll.

Nach einer wilden Verfolgungsjagd gelingt es Quinn Kajek zu überwältigen. Statt ihn zu töten, lässt er Ganz eine Nachricht überbringen: Zett hat sich seinen privaten Rachegelüsten hingegeben und er hat den Nalori aus Notwehr getötet. Als Ganz dies später erfährt, lässt er sein Vorhaben fallen, Quinn für Zetts Tod zur Rechenschaft zu ziehen. Das Schiff des Nalori überlässt er Quinn als Kriegsbeute

Die Spuren, die der klingonische Spion bei seiner Flucht durch die belebten Straßen von Tzoryp machen es Bridy leicht, ihm zu folgen. Sie verfolgt ihn bis zu einem Gebäude, bei dem es sich allem Anschein nach um den Sitz des Klingonischen Geheimdienstes auf Seudath handelt. Ein Ablenkungsmanöver ermöglicht ihr den Zugang zu dem Gebäude. Sie überrascht den Spion und einen älteren Klingonen – vermutlich den Verbindungsmann zum Geheimdienst – dabei, die Sensordaten zu betrachten. Dank ihrer Kondition kann sie die beiden überwältigen und die Datenkarte an sich nehmen. Doch gelingt es dem Verbindungsmann noch, den Eindringlingsalarm zu aktivieren. Damit wird gleichzeitig die Transporterabschirmung aktiviert, was Bridys Transporterrückholband nutzlos macht. Bevor der Raum jedoch von weiteren klingonischen Wachen gestürmt wird, ergreift Bridy die Gelegenheit, einen weiteren Schalter an der Konsole zu drücken: Es handelt sich um den Evakuierungsalarm, welcher automatisch alle Transporterstörer deaktiviert. Somit kann Bridy unbehelligt zur Dulcinea zurückkehren.

Zurück an Bord der Dulcinea kontaktiert McLellan die Endeavour, während sich Quinn darum bemüht, die von den Klingonen verschlüsselten Daten zu dekodieren. Beide sollen sie sich zu dem Ort begeben, an dem die Treana verunglückt ist, da die Endeavour zur Zeit anderweitig beschäftigt ist. Captain Khatami teilt McLellan noch mit, dass sie im Frachtraum der Dulcinea einen Sprengsatz mit gewaltiger Detonationskraft untergebracht haben. Für den Fall, dass sie bei ihrer Mission auf wertvolle Shedai-Technologie treffen, muss unter allen Umständen verhindert werden, dass diese in die Hände der Klingonen fällt. Auch wenn dies bedeutet, diese notfalls zu vernichten. Ungeachtet aller persönlicher Verluste.

Quinns Bemühungen, die gestohlenen Daten zu entschlüsseln, zeigen unterdessen Erfolg. Es handelt sich um komplexe Navigationsdaten, in denen Quinn Koordinaten erkennen kann. Diese führen sie zu einem Wurmloch. Ohne zu wissen, wohin es sie führen wird, nehmen die Zwei die Passage durch das Wurmloch auf sich. Sie gelangen in eine mysteriöse Region außerhalb der normalen Raum-Zeit. Dort ist lediglich ein einziger Stern vorhanden. Ein Weißer Zwerg, der von einem Klasse-M-Planeten umkreist wird. Von dort empfangen sie auch aufs Neue das Jinoteur-Muster. Nach einer holprigen Landung begeben sich Bridy und Quinn auf die Suche nach der Quelle des Energiemusters.

Ein langer, teils verlustreicher Marsch bringt sie schließlich an einen Ort reich an technologischen Wundern. Außerdem treffen sie auf einen der Shedai. Dabei handelt es sich um den Widersacher, der zusammen mit seinen Getreuen eine erneute Schreckensherrschaft der Shedai verhindern will. Er prophezeit, dass es zum Krieg kommen wird und will die Menschen dabei unterstützen, diesen Machtkampf für sich zu entscheiden. Er stellt ihnen die Daten für eine Waffe gegen die Shedai zur Verfügung. Allerdings müssen sie sich beeilen, diese flüchtigen Daten aufzuzeichnen. Da McLellan ihren Tricorder verloren hat und selbst verletzt ist, begibt sich Quinns zurück zum Schiff um einen Ersatztricorder zu besorgen.

Leider haben die Klingonen noch eine Kopie dieser Aufzeichnungen zurückbehalten. So nähern sie sich der Region mit einer gewaltigen Militärmacht bestehend aus drei Bird-of-Preys und zwei Truppentransportern. Bevor Quinn mit dem Tricorder zurückkehren kann erreichen die Klingonen den Orbit des Planeten und setzen zur Landung an. Um zu verhindern, dass diese Technologie in die Hände der Klingonen fällt, entscheidet McLellan, den dafür vorgesehenen Sprengsatz zu zünden. Ungeachtet der Tatsache, dass sie selbst die Explosion auch nicht überleben wird. Alle Appelle Quinns, einen Alternativplan in Erwägung zu ziehen, sind vergebens. So muss er tatenlos miterleben, wie die Frau, die er liebt, ihr Leben der Pflicht opfert.

Zurück auf Vanguard steht Quinn vor dem Scherbenhaufen seines Lebens. Nach der Zerstörung der Dulcinea steht er ohne Schiff und somit ohne Aussicht auf einen Job da. Und, bis auf ein Quartier, dass ihm der Sternenflottengeheimdienst zu Verfügung gestellt hat, auch ohne jeglichen Besitz. Hinzu kommt die Trauer um die Frau, mit der er bereits Zukunftspläne geschmiedet hat. Diese Schicksalsschläge sind zu viel für Quinn und er beginnt, seinen Kummer im Alkohol zu ertränken.

Zitate

Im Kommandosessel, der neben der taktischen Station im Zentrum der kompakten Brücke stand, saß Adelard Nassir und wandte sich zu seinem Ersten Offizier um. Sein Gesichtsausdruck war völlig unbewegt. Was hat Sie denn aufgehalten?

Ich habe mich verlaufen, antwortete Terrell, trat von der Schwelle und ließ zu, dass die Tür sich hinter ihm schloss. Sie wissen schon, dass die Frage durch Wiederholung definitiv nicht witziger wird, oder? Die Sagittarius war so winzig, dass man innerhalb einer Minute von jedem beliebigen Deck auf jedes andere wechseln konnte – die Zeit, die man brauchte, um eine der die drei Decks verbindenden Leitern zu erklimmen, mitgerechnet. Terrells Kabine lag auf der Backbordseite, direkt neben der Brücke. Im Notfall schaffte er die Strecke in Sekunden, aber er mochte es, immer erst ein paar Minuten durchs Schiffsinnere zu gehen, bevor er sich für seine Schicht auf der Brücke meldete.

Und wissen Sie, fragte Nassir zurück, dass ich die Frage trotzdem immer wieder stellen werde?

Zumindest, solange Sie niemand deswegen aus einer Luftschleuse wirft, parierte Terrell. Er trat ins Zentrum der Brücke und schob die Ärmel seines olivfarbenen Overalls hoch. Diese Standarduniform trugen alle Mitglieder der Sagittarius-Besatzung ohne irgendwelche Rangabzeichen.

Nassir kicherte und sah zu, wie sein XO neben dem Kommandosessel zum Stehen kam. Ich vermute, Sie sagen dies mit allem nötigen Respekt.

(Beinahe Morgen)

Jemand wird nach ihr suchen.

Und dieser Jemand wird genau wie Sie herausfinden, dass Miss Prices Ankunft als auch ihre Abreise sehr unspektakulär vonstattenging, fuhr Zett fort. Ich würde sogar sagen, Mr. Pennington, wenn Sie ebenfalls jemand wären, der nicht vermisst werden würde, dann … wären Sie mit ihr abgereist.

Aber ich habe momentan einen hinreichenden Bekanntheitsgrad, stellte ich fest. Und das könnte sich als wirklich nützlich erweisen, sollte ich gezwungen sein, der Omari-Ekon weitere Besuche abzustatten.

Wie auch immer, es wäre für Ihre Bekannten nicht von Nutzen. Ich wäre wirklich enttäuscht, wenn beispielsweise Mr. Quinn den gleichen Weg von dieser Station nehmen würde wie Miss Price. Nein warten Sie, das würde ich gerne korrigieren, wenn ich darf. Ich wäre kein bisschen enttäuscht.

(Schlechte Nachrichten)

Der Admiral blickte auf und runzelte die Stirn, als er sah, dass Desai ihn anstarrte. Gibt es sonst noch etwas, Captain?

Ich habe mich nur gefragt, Admiral, begann sie mit leiser Stimme, ob es auch nur im Entferntesten möglich sein könnte, dass der wahre Grund, warum Doktor Fischer und ich für Mission ausgewählt wurden, darin besteht, dass wir die zwei Personen auf Vanguard sind, die Diego Reyes am nächsten stehen. Vielleicht wollen Sie uns nicht an Bord der Station haben, während Sie über irgendeinen unklugen Plan nachdenken, um ihn wieder festzunehmen. Ein Plan, der möglicherweise formale Proteste des Leitenden Medizinischen Offiziers und der führenden Vertreterin des JAG-Korps der Sternenflotte nach sich ziehen könnte.

(Die letzten edlen Männer)

Bridy stand auf, ging einen Schritt nach achtern, dann blieb sie stehen. Ich habe Dich schon Landungen versauen sehen, als das Schiff nicht beschädigt war. Bist Du sicher, dass Du das schaffst?

Auf jeden Fall.

Ohne uns dabei umzubringen, meine ich.

Frag mich in dreißig Minuten nochmal.

(Und die Sterne blicken herab)

Hintergrund

  • Historische Anmerkungen
    • Beinahe Morgen von Dayton Ward spielt Anfang des Jahres 2265 einige Monate vor der Fertigstellung der Sternenbasis 47 und deren Inbetriebnahme (siehe Star Trek: Vanguard: Der Vorbote) sowie vor der ersten Reise der U.S.S. Enterprise an den Rand unserer Galaxie Die Spitze des Eisberges.
    • Die Ereignisse von Schlechte Nachrichten von Kevin Dilmore finden im Jahre 2266 statt eine Woche nach der Veröffentlichung von Tim Penningtons Bericht über das Verschwinden des Jinoteur-Systems und Commodore Diego Reyes' Handlungen auf Gamma Tauri IV (Star Trek: Vanguard: Ernte den Sturm).
    • Die letzten edlen Männer von Marco Palmieri spielt hauptsächlich im frühen Januar 2268, und schließt direkt an das letzte Kapitel von Star Trek: Vanguard: Vor dem Fall an.
    • Die Ereignisse von Und die Sterne blicken herab von David Mack spielen Ende Februar 2268 ungefähr sechs Monate nach dem Ende des Romans Star Trek: Vanguard: Vor dem Fall und kurz vor den Ereignissen der Classic-Episode Die Spitze des Eisberges.
  • Das Umschlagbild wurde von Doug Drexler entworfen.

Links und Verweise

Charaktere

Stammcharaktere

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Verweise

Ereignisse
Irdisch-Romulanischer Krieg
Institutionen & Großmächte
Bank von Bolarus, Föderationsrat, Klingonische Verteidigungsstreitmacht, Tkon-Imperium, Wissenschaftsrat der Föderation
Spezies & Lebensformen
Deltaner, Denobulaner, Edosianer, Kaferianerβ, Naloriβ, Saurianer, Shedaiβ, Selay, Tellarit, Tiburonerβ, Triexianerβ
Kultur & Religion
Credit, Dom-Jot, Frühstück, Griechische Mythologie, Kal-if-fee, Kartenspiel, Katra, Kolinahr, Poker, Racquetball, Sto'Vo'Kor, Tennis, tlhIngan Hol
Personen
Erster Medizinischer Offizier, Jabilo M'Benga, Jon Cooperβ, Klingonischer Kanzler, Quartiermeister, Robin Hood, Stenβ, Sturkaβ, Yeoman, Zhao Shengβ
Schiffe & Stationen
Arbeitsbiene, Archer-Klasseβ, Bacchus Plateauβ, Constitution-Klasse, USS Malaccaβ, Pyotr-Velikiy-Klasseβ, SS Rocinanteβ, Sternenbasis 11, Treanaβ, Wachturm-Klasseβ, IKS Zin'zaβ
Orte
Andockrampe, Konferenzraum, Krankenstation, Luftschleuse, Maschinenraum, Operations Center, Steuerkonsole, Transporterraum, Tzorypβ, Wissenschaftsstation
Astronomische Objekte
Amonashβ, Azha-R7aβ, Alpha Centauri, Borzha-Systemβ, Deneva, Föderationsraum, GonMog-Sektorβ, Jinoteur IVβ, Pacifica, Palgrenax-Systemβ, Qo'noS, Ravanar-Systemβ, Rura Penthe, Ravanar IVβ, Seudathβ, Tarsus IV, Traelus IIβ, Traelus-Systemβ
Wissenschaft & Technik
Anthropologie, Archäologie, Bibliothekscomputer, Biobett, Defibrillator, Disruptor, Disruptorbank, Duranium, Genetik, Hautregenerator, Hypospray, Impulsantrieb, Impulsgeschwindigkeit, Ingraham B, Janus VI, Kommunikationsphalanx, Kommunikator, Kupfer, Laserskalpell, Magnetfeld, Medikit, Nahrungsverteiler, New-Paris-Kolonien, Omicron Ceti III, Phaser Typ 1, Photonentorpedo, Plasmagewehr, Plasmaleitung, Projektilwaffe, Rubindium, Scan, Selbstzerstörung, Stuhl des Captains, Sensorenphalanx, Subraumfunk, Subraumrelais, Thermozement, Trägheitsdämpfer, Transporter, Tri-Ox, Turbolift, Umweltkontrolle, Uridium, Xenobiologie, Zink
Speisen & Getränke
Bier, Brandy, Darjeeling, Fisch, Frucht, Gemüse, Kaffee, Obst, Orionischer Rumβ, Romulanisches Ale, Rührei, Saurianischer Brandy, Tee, Tequila, Tomatensaft, Wasser, Wein, Whisky
sonstiges
General Order 24, Oberste Direktive, Roter Alarm, Siebente Garantie, Sternenkarte

Verweise auf Episoden

Die Ereignisse aus folgenden Episoden wurden im Roman erwähnt oder es wurde Bezug darauf genommen.

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