Projektilwaffe
Projektilwaffen sind Waffen, die vor der Erfindung der Energiewaffen verwendet werden. Ihnen gemein ist, dass die Waffenwirkung von einem Projektil getragen wird.
Die primitivsten Projektilwaffen sind Pfeil und Bogen, aber auch moderne Torpedos oder Marschflugkörper gehören zu den Projektilwaffen.
Feuerwaffen sind wahrscheinlich die bekanntesten antiken Projektilwaffen. Sie benutzen Explosionsenergie um ein Projektil abzufeuern. Sie haben einige Nachteile aber auch Vorteile gegenüber Energiewaffen. Nachteile sind unter anderen, dass man ihre Schlagkraft nicht regulieren oder sie wegen des Rückstoßes nicht in Schwerelosigkeit abfeuern kann. Vorteile sind jedoch, dass man sie dort verwenden kann, wo zum Beispiel atmosphärische Störungen den Einsatz von Energiewaffen verhindern. (DS9: Freies Schußfeld)
Beispiele[Bearbeiten]
Die Kolonisten von Terra Nova benutzen Projektilwaffen, die Malcolm Reed als alte irdische Waffen aus der Zeit vor Einführung der Energiewaffen vom Typ MK-33 oder MK-34 identifiziert. (ENT: Terra Nova)
Im Jahr 2063 verwendet Lily Sloane eine Projektilwaffe bei dem Versuch, Lieutenant Commander Data zu töten. Ebenfalls während dieses Einsatzes benutz Captain Jean-Luc Picard Projektilwaffen um auf dem Holodeck zwei Borg zu töten, die sie gerade verfolgen. (Star Trek: Der erste Kontakt)
Nachdem die Horizon ein Buch auf Sigma Iotia II zurückgelassen hat, bauen sich die Bewohner des Planeten ein Leben nach diesem Buch auf, dessen Inhalt das Chicago der 1920er schildert. Als die USS Enterprise unter dem Kommando von Captain James T. Kirk Sigma Iotia III im Jahr 2267 wieder besucht, stellt die Crew dies fest. Auf dem Planeten trägt fast jeder eine Maschinenpistole und verwendet dies auch. (TOS: Epigonen)
2366 wird Captain Jean-Luc Picard auf Mintaka III mit einem Pfeil angeschossen und verletzt. Auch Captain Jonathan Archer wird einmal mit einer Projektilwaffe angeschossen: 1944 mit einem M1 Garand. (TNG: Der Gott der Mintakaner; ENT: Sturmfront, Teil I)
Im Jahr 2374 wird die Crew der USS Voyager dazu gezwungen, auf dem Holodeck eine Simulation des von den Deutschen besetzte Frankreich zu erleben. Diese wird von den Hirogen kontrolliert. Durch diverse Projektilwaffen, unter anderem eine amerikanische M1 Garands und Colt 1911A1s und deutschen Mauser Karabiner 98ks und MP40s werden verschiedene Crewmitglieder verletzt und fast getötet, da die Sicherheitsprotokolle deaktiviert worden sind. Captain Kathryn Janeway tötet mit einer holographischen Mauser Kar 98k den Anführer der Hirogen. (VOY: Das Tötungsspiel, Teil I, Das Tötungsspiel, Teil II)
Im Jahr 2375 versucht die Sternenflotte eine Projektilwaffe zu entwickeln, um eben den oben genannten Vorteil auszunutzen. Das Resultat dieser Experimente ist das TR-116. Später wird eine Waffe diese Typs mit einem Miniatur-Transporter ausgerüstet, um durch Wände schiessen zu können. Der Transporter beamt dabei das Projektil zur gewünschten Position, den der Benutzer durch einen exographischen Zielsensor bestimmen kann. (DS9: Freies Schußfeld)