Spock außer Kontrolle

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Episoden-Artikel
Zum Teil aus der Produktionssicht geschrieben.

Auf dem Planeten Deneva ist eine Art Massenwahnsinn ausgebrochen. Die Enterprise soll diesen Vorfall erforschen, dabei wird jedoch Spock ebenfalls Opfer einer Art von Neuralparasiten.

Inhaltsangabe

Kurzfassung

Die Enterprise fliegt Deneva an, einen Planeten auf dem Massenwahnsinn ausgebrochen zu sein scheint. Kirk führt einen Landetrupp auf den Planeten, auf dem sein Bruder mit seiner Familie lebt. Als sie das Haus erreichen ist George Kirk bereits tot, seine Frau und sein Sohn sind schwer erkrankt. Dr. McCoy behandelt die beiden, doch wenig später stirbt Kirks Schwägerin Aurelan, nachdem sie ihm noch sagen konnte, dass ein Schiff irgendetwas eingeschleppt hatte und diese ihre „Arme und Beine“ nutzen wollten, um Schiffe zu bauen und sie sie daran hindern sollen. Auf dem Planeten wird Spock von einem flugfähigen Wesen angefallen und mit einer Art Tentakeln infiziert. Spock durchlebt starke Schmerzen und berichtet Kirk, dass das Wesen das Schiff übernehmen will. Er kann sich aber mithilfe seiner mentalen Fähigkeiten dagegen wehren. Schließlich überzeugt Spock den Captain, ihn runterbeamen zu lassen und fängt dort eines der Wesen. Er erkennt, dass dieses Wesen, so etwas wie eine Gehirnzelle ist. Sie analysieren die Zelle, und suchen einen Weg, sie zu vernichten. Schließlich erkennt man, dass die Wesen durch eine Strahlung der Sonne vernichtet werden können. Spock setzt sich in einem Selbstversuch daraufhin einem grellen Licht aus und tötet das Wesen, welches ihn befallen hat. Dabei erblindet er. Dr. McCoy findet wenig später heraus, dass nur eine bestimmte Lichtwelle die Wesen tötete und man bestrahlt Deneva mit ultraviolettem Licht. Spocks Sehkraft kehrt jedoch bald zurück, da er durch seine inneren Augenlider geschützt wurde, die die Vulkanier, ähnlich wie der Mensch seinen Blinddarm im Alltag vergessen.

Langfassung

Prolog

Das Schiff fliegt in die Sonne.

Captain James T. Kirk bewegt sich unruhig auf der Brücke der USS Enterprise (NCC-1701) und erkundigt sich schließlich bei Lieutenant Uhura über ihre Versuche, den Planeten Deneva zu erreichen. Nachdem sie von ihrer Erfolglosigkeit berichtet hat, ordnet ihr der Captain an, es auf einer Privatfrequenz mit dem Rufzeichen GSK 783 auf der Frequenz 54 zu versuchen. Uhura merkt an, dass dies das Rufzeichen eines privaten Senders sei. Kirk antwortet, dass ihm das bekannt sei und befiehlt ihr dann es zu versuchen, was der Lieutenant bestätigt. Der Captain geht zu Spock an die Wissenschaftliche Station um sich über die Fakten zu informieren. Spock berichtet über einen Massenwahnsinn, der seinen Ursprung vermutlich im Portolan-System hat, wovon er sich geradlinig vor 200 Jahren über Levinius V und Theta Cygni XII bis nach Ingraham B ausgebreitet hat. Kirk bemerkt, dass Deneva der nächste Planet in der Reihe wäre. Lt. Sulu unterbricht mit der Meldung über ein Schiff, das von Deneva aus Richtung Sonne fliegt und verbrennen wird. Der Captain befiehlt einen Abfangkurs mit Warp 8 und fragt Scotty, ob sie beamen können. Doch Scott muss melden, dass die Entfernung zu groß ist. Uhura kann eine Verbindung herstellen und Kirk fordert den Piloten auf, den Kurs zu ändern. Scott warnt, dass sie der Sonne zu nah kommen. Kirk warnt das Schiff erneut. Spock meldet, dass die Außentemperatur der Hülle 480 Grad erreicht und steigt. Die Situation ist kritisch, die Temperatur der Schiffshülle steigt, die Enterprise bleibt aber auf Kurs. Kurz bevor das denevanische Schiff verbrennt, hört man den Piloten sagen, dass er endlich wieder frei von etwas ist. Nachdem das Schiff nicht mehr zu retten ist, befiehlt Kirk einen Gegenkurs auf Deneva und Spock meldet sich wieder normalisierende Temperaturwerte. Kirk diskutiert mit Pille und Spock die Absicht des Piloten, wobei vermutet wird, dass der Massenwahnsinn schon ausgebrochen ist. Uhura hat immer noch keine Verbindung herstellen können, und Pille erkundigt sich beim Captain, ob sich dessen Bruder mit Familie auf dem Planeten befindet.

Akt I: Die Entdeckung der Seuche

Computerlogbuch der Enterprise,
Sternzeit 3287,2
Der Massenwahn, den wir in diesem Teil der Galaxie entdeckten, scheint bereits Deneva erreicht zu haben. Der Planet wurde vor 100 Jahren kolonisiert und ist wunderschön.
Die Landegruppe wird auf Deneva angegriffen.

Spock berichtet an seiner Konsole über Deneva. Der Planet war ursprünglich eine Frachtbasis für den Asteroidengürtel, in dem Bergbau betrieben wird. Schiffe bringen den Minenarbeitern Proviant und holen Erz ab. Scotty erzählt, dass er dort schon als beratender Ingenieur mitgeflogen ist und Spock merkt an, dass seit einem Jahr kein Kontakt mehr mit der Föderation besteht. Uhura hat Kontakt zu dem privaten Sender. Eine Frauenstimme bittet um Hilfe, redet von wenig Zeit und feindlichen Wesen. Kirk meint die Frau als Aurelan, seine Schwägerin, zu erkennen. Er meldet sich bei ihr mit seinem Vornamen und bittet sie ihre Nachricht zu wiederholen, jedoch ist die Verbindung schon unterbrochen. Uhura kann die Verbindung nicht wiederaufbauen, da niemand auf die Rufe antwortet. Kirk lässt sie es weiter versuchen. Auf McCoys Frage nach der Frau erklärt ihm der Captain, dass er mit seiner Vermutung nach dem Aufenthalt seines Bruders Recht hat. Sein Bruder ist Biologe und lebt mit seiner Familie auf Deneva. Die Enterprise geht in den Orbit.

Im Transporterraum befiehlt Captain Kirk dem Landetrupp – bestehend aus ihm selber, Mr. Spock, Dr. McCoy, Mr. Scott, Yeoman Zahra und zwei Wachen – Alarmbereitschaft und die Phaser auf Betäubung zu stellen. Spock berichtet, dass trotz der hohen Bevölkerungsdichte alles merkwürdig ruhig ist. Yeoman Zahra soll das gesamte Geschehen protokollieren. Anschließend lässt Kirk den Landetrupp runterbeamen.

James T. Kirk findet seinen toten Bruder Sam Kirk.

Der Landetrupp materialisiert bei Sonnenschein in der Hauptstadt auf einem großen Platz mit Brunnen. Kirk bemerkt die fehlenden Passanten und Spock lokalisiert sie mit dem Tricorder in den Gebäuden. Danach zeigt der Captain auf ein Gebäude und erkennt es als das Labor seines Bruders. Sie machen sich auf den Weg, da sie aufgrund des kurzen Funkspruchs die Familie dort vermuten. Es rennen ihnen 4 aufgebrachte, mit Knüppeln bewaffnete Personen entgegen, die den Landetrupp auffordern zu verschwinden. Als die Gruppe versucht anzugreifen werden sie von Landetrupp mit den Phasern betäubt. Sie diskutieren die Sorge der Angreifer und ihren dazu widersprüchlichen Angriff. Die zwischenzeitliche Untersuchung von Dr. McCoy ergibt eine eigenartige Überaktivität des Nervensystems. Trotz der Bewusstlosigkeit werden sie intensiv stimuliert. Als sie einen Schrei hören, begeben sie sich zu dem Gebäude.

Im Inneren versucht eine Frau die Ventilationsöffnung mit einer Metallplatte zu verbarrikadieren. Sie schreit, dass ‚SIE’ hier sind und dass man sie fernhalten soll. Der Landetrupp betritt das Zimmer, in dem 2 Menschen auf dem Boden liegen. Dr. McCoy kümmert sich um die Männer und Kirk versucht seine Schwägerin Aurelan zu beruhigen, was jedoch erst mit einem Beruhigungsmittel klappt. Der Mann auf dem Boden ist bereits tot und wird vom Captain als sein Bruder Sam identifiziert. McCoy bekundet sein Beileid und berichtet, dass der Junge, Kirks Neffe Peter, noch am Leben ist. Er will Peter und Aurelan auf die Krankenstation bringen, weil er ihnen dort besser helfen kann. Kirk rätselt mit Spock über Aurelans Worte und ihren Versuch, das Gebäude abzuschotten. Spock berichtet, dass die Sensoren keine schädlichen Lebensformen feststellen konnten. Dr. McCoy und Kirk beamen zusammen mit Peter und Aurelan an Bord. Spock soll währenddessen weiter forschen und übernimmt das Kommando über den Landetrupp.

Aurelan Kirk liegt im Sterben.

Dr. McCoy ist ratlos bei der Suche nach der Ursache für den Wahnsinn und will die Laborergebnisse abwarten. Die beiden Patienten haben große Schmerzen und werden mit Beruhigungsmitteln ruhiggestellt, die jedoch nur eine geringe Wirkung zeigen. Kirk fragt, ob er sie sprechen kann. McCoy erlaubt dem Captain ein Gespräch mit Aurelan. Sie erkennt ihn und er muss ihr sagen, dass Sam tot ist. Nachdem er sie beruhigt hat, bittet er sie um ihre Mithilfe. Sie berichtet, dass vor 8 Monaten schreckliche Dinger auf Deneva angekommen sind. Eine Schiffsbesatzung von Ingraham B wurde gezwungen ‚Sie’ herzufliegen. Kirk will eine genauere Beschreibung der Wesen, jedoch hat sie einen Schmerzanfall. Dr. McCoy gibt ihr noch eine Dosis Beruhigungsmittel und bemerkt, dass es so scheint, als würde ihr jemand Schmerz zufügen um sie am antworten zu hindern. Sie ergänzt, dass sie von den Wesen kontrolliert wird, da ‚Sie’ Arme und Beine brauchen um Raumschiffe zu bauen. Kurz bevor sie stirbt, fordert sie, dass man sie stoppen muss. Der Captain trauert kurz und blickt zu seinem Neffen und der Doktor verspricht ihm alles zu tun um ihm zu helfen.

Der Captain beamt sich wieder auf den Planeten, wo er sich mit dem Landetrupp trifft. Spock berichtet, dass die Angreifer verschwunden sind und die Situation sonst ruhig ist. Auf Kirks Frage nach einem ‚Wesen’ erzählt Scotty von einem komischen summenden Geräusch, das sie untersuchen wollten. Kirk befiehlt, die Phaser auf ‚töten’ zu stellen und warnt vor einer unbekannten Lebensform. Kurz darauf erreichen sie an einer sonnengeschützten Stelle die Quelle des Geräuschs, wo sich die Gruppe verteilt. An der Unterseite eines Durchgangs kleben unbekannte handflächengroße runde Wesen. Der Captain bemerkt sie und macht sich mit Spock zusammen feuerbereit. Plötzlich löst sich eines der Wesen und fliegt durch den Raum. Alle können ausweichen und Kirk ordnet eine Kreisformation an. Als sich kein Wesen mehr bewegt, feuern sie auf die Wesen, wovon eines herunterfällt. Die anderen Wesen fliegen davon. Spock wundert sich über die Resistenz gegen das Phaserfeuer und berichtet, dass der Tricorder das Wesen nicht erfassen kann. Spock will eines an Bord bringen, jedoch vermutet der Captain eine Falle und befiehlt den Rückzug. Als sie losgehen, löst sich eines der Wesen und trifft Spock auf dem Rücken. Er hat ein schmerzverzerrtes Gesicht und stürzt zu Boden. Kirk entfernt das Wesen von Spocks Rücken und hebt ihn hoch.

Akt II: Spock außer Kontrolle

Computerlogbuch,
Nachtrag
Die Wesen haben offenbar alle Bewohner von Deneva in der Gewalt. Inzwischen untersucht Dr. McCoy eine seltsam punktierte Wunde, die eines der Wesen auf Mr. Spocks Rücken hinterlassen hat.
Die Landegruppe wird auf Deneva angegriffen.

Während der Untersuchung auf der Krankenstation erwacht Spock aus der Bewusstlosigkeit. McCoy bemerkt Spocks ‚Kampf’ gegen das Wesen und beabsichtigt die Operation zu beenden, da er nicht mehr tun kann. Chapel protestiert, da sie solche Werte noch nie gesehen hat. Ihre Einwände werden jedoch vom Doktor zurechtgewiesen. Sie schließen die Wunde. Chapel meint, dass in seinem Körper noc mehr der fremden Masse sei. McCoy antwortet, dass sie nicht mit ihr diskutieren wird und sie schließen die Wunde.

Dr. McCoy kommt auf die Brücke mit einem Glasbecher in der Hand und berichtet, dass er den Befallenen nicht helfen kann. Er zeigt dem Captain das Gewebe im Glas, das er aus Spocks Körper entfernt hat. Kirk will wissen, ob er Spock rechtzeitig operieren konnte. McCoy verneint mit der Bemerkung, dass es nicht möglich ist, da es sich wie Tentakel im ganzen Körper befindet und eine Entfernung die Schmerzen nicht lindert. Er wollte lediglich eine Probe nehmen. Er erklärt, dass in der Wunde ein Stachel war, der wie ein Bienenstich im Körper bleibt und sich schnell im Körper ausbreitet. Die Verschlingungen sind zu kompliziert, als das man sie operativ entfernen könne.

Auf der Krankenstation ist Spock in einem Selbstgespräch, in dem er sich gegen das Wesen wehrt. Auf einmal jedoch reißt er die Decke weg und setzt sich auf. Er reagiert nicht auf Schwester Chapel, stößt sie aus dem Weg und verlässt die Krankenstation.

Spock wird angegriffen.

Auf der Brücke erhält der Captain von Schwester Chapel die Nachricht von Spocks Verschwinden. Kirk befiehlt Sicherheitsalarm und Suchtrupps, die ihre Phaser auf Betäubung stellen sollen. Als Dr. McCoy kurz vor dem Turbolift ist, öffnet sich die Tür und Spock stürzt auf die Brücke. Er stößt den Doktor zur Seite, reißt Lt. Sulu aus seinem Sitz und versucht die Steuerung zu übernehmen. Kirk greift ihn an, es sind aber drei Offiziere nötig um Spock auf den Boden zu zwingen. Derweil erreicht Chapel die Brücke und gibt Dr. McCoy ein Sedativ, der es sofort Spock verabreicht. Spock wird wieder auf die Krankenstation gebracht und festgebunden.

Auf der Krankenstation ist Spock in einem Biobett mit Gurten gefesselt. Dr. McCoy schaltet auf der Anzeige das K3-Messgerät ein, das den Schmerzgrad des Patienten misst, um dem Captain Spocks Qualen zu verdeutlichen. Er hat solche Werte noch nie gesehen und meint, dass er dann auch durchdrehen würde. Spock, der sich inzwischen wieder beruhigt hat, versucht die beiden davon zu überzeugen, dass er wieder dienstfähig ist. Er begründet es mit der Tatsache, dass Schmerz eine Sache des Geistes ist und Vulkanier ihren Geist gut kontrollieren können. Er entschuldigt sich für seinen missglückten Versuch das Schiff zu übernehmen. Auf Kirks Frage nach seiner menschlichen Hälfte gibt Spock zu verstehen, dass er sie beherrscht und sich auch dem Streben des Wesens widersetzt. Da Dr. McCoy sich Spocks Fähigkeiten nicht ganz sicher ist und der Captain kein Risiko eingehen will, befiehlt dieser, Spock noch eine Weile zu überwachen. Kirk wendet sich auch noch seinem Neffen zu und bittet McCoy alles Erdenkliche zu tun. Der wiederum erinnert der Captain an seine Verantwortung gegenüber den Kolonisten. Beide verlassen die Krankenstation. Spock redet sich selbst den Schmerz aus und bringt seinen Geist unter Kontrolle. Dann öffnet er die Fesseln mit reiner Muskelkraft.

Im Transporterraum ist Mr. Scott über Spocks Erscheinen überrascht und erkundigt sich nach dessen Zustand und Befehlen. Mr. Spock befiehlt ihm, ihn auf den Planeten zu beamen, Scott jedoch erwidert, dass ein allgemeines Transportverbot auf den Planeten herrscht. Spock versucht Mr. Scott und den Transporteroffizier zu überwältigen, wird aber nach dem Nackengriff am Techniker von Mr. Scott, der den Captain ruft, mit einem Phaser in Schach gehalten.

Der Captain und Dr. McCoy erreichen den Transporterraum. Nach einer kurzen Diskussion über seinen Zustand kann Spock den Captain davon überzeugen, auf den Planeten zu beamen um eines der Wesen als Analyseobjekt einzufangen. Er begründet es mit der Tatsache, dass er als Infizierter nicht nochmals befallen wird, womit er sich gegen Pille durchsetzen kann, der ihn lieber wieder ins Bett stecken will. Kirk hält Spocks Logik wie immer für unanfechtbar. Mr. Scott übergibt seinen Phaser an Spock und beamt ihn auf den Planeten. Der Captain und Pille gehen aus dem Raum, wobei Pille noch kurz die Entscheidung kritisiert, der Captain ihm aber antwortet, dass er so handeln muss und Spock der Aufgabe gewachsen ist.

Auf dem Planeten wird Spock auf dem Weg zu den Wesen von einem Infizierten aufgelauert. Dieser greift ihn mit einem großen Schraubenschlüssel an und schlägt ihm den Phaser aus der Hand.

Akt III: Auf der Suche nach der Lösung

Experimente mit den Parasiten

Spock kann sich jedoch mit seinem Nackengriff wehren und betäubt den Mann so. Der Angriff macht ihm zu schaffen, er hat sich jedoch kurz darauf wieder komplett unter Kontrolle. Als er bei den Wesen angekommen ist, feuert er auf eines, welches zu Boden fällt. Vorsichtig nähert er sich dem Tier. Danach verstaut er es mit Hilfe einer Greifzange in einem Tragekoffer.

Spock befindet sich bald im Wissenschaftlichen Labor an Bord der Enterprise. Kirk und Dr. McCoy betreten den Raum, Spock will ihnen etwas zeigen, McCoy jedoch untersucht ihn erst mal, was zu einem kleinen Streitgespräch führt. Spock beteuert, dass es ihm gut geht, doch McCoy hält ihn noch lange nicht für gesund. Er trägt seine Ergebnisse vor. Es handelt sich um einen Einzeller, der einer Gehirnzelle gleicht und wohl zu einem größeren Ganzen gehört und trotz der physischen Unverbundenheit gesteuert wird. Sie diskutieren die Widerstandsfähigkeit gegen Phaserfeuer, wobei sie sich an den Denevaner erinnern, der in die Sonne geflogen ist, was sie als Anhaltspunkt zur Entwicklung eines Gegenmittels benutzen. Kirk gibt ihnen eine Stunde Zeit für eine Analyse durch die Medizinische und Naturwissenschaftliche Abteilung.

Nach einer Stunde hat McCoy keine Ergebnisse, obwohl er vermeintlich alle Wirkungen der Sonne nachgestellt hat, jedoch der Mensch überleben soll. Kirk meint, das er das nicht akzeptieren kann, da die Alternative die Vernichtung Denevas ist. Sie müssen etwas finden, dass die Zelle tötet und den Menschen am Leben lässt. Kirk kann sich damit jedoch nicht abfinden. Er verweist darauf, dass sie 14 wissenschaftliche Abteilungen auf dem Schiff haben. Wütend meint er, dass alle diese Computer ihnen nicht nützen. McCoy stellt sich neben Kirk und sagt, dass er seinen Schmerz versteht und seine Sorge um seinen Neffen, den einzigen Überlebenden aus der Familie seines Bruders. Kirk stellt klar, dass sie die Ausbreitung der Zellen verhindern müssen und er bereit ist dafür Deneva zu opfern. Die Seuche dürfe sich keinesfalls ausbreiten.

Akt IV: Die Zerstörung des Parasiten

Computerlogbuch,
Sternzeit 3289,8
Mir steht die schwierigste Entscheidung meines Lebens bevor. Wenn wir keinen Weg finden, um die Wesen zu zerstören, ohne die menschlichen Wirte zu vernichten, zwingt mich meine Verantwortung über eine Million Menschen zu töten.

Im Konferenzraum werden die Ergebnisse diskutiert. Spock befürwortet mangels eines Forschungserfolgs die Zerstörung, wobei er sich mit einschließt. Dieses Wesen habe bereits drei Zivilisationen zerstört, vielleicht noch mehr. McCoy stellt sich vehement dagegen, da er keine Menschenleben zerstören will. Zwar will er auch die Zellen vernichten, aber nicht auf Kosten von über einer Million Menschen. Spock sagt, dass es ein beunruhigender Gedanke ist, dass er ihn und den Neffen des Captains nicht opfern will. Wenn es sich nämlich weiter ausbreitet, trifft es auf Dutzende weiterer Welten. McCoy sagt, dass es für ihn keine Lösung ist, wenn man einen Menschen tötet, um zehn zu retten. Dies sei einfach brutal. Kirk weist die beiden Standpunkte zurück und fordert eine dritte Entscheidungsalternative. Diese Seuche dürfe sich nicht über Deneva hinaus ausbreiten, aber er will auch nicht eine Million Menschen dafür töten. Kirk meint, dass es eine humane Lösung geben muss. Dann verlässt er wütend den Konferenzraum.

Spock ist blind.

Der Captain befindet sich in seinem Quartier. Dr. McCoy und Spock treten ein und berichten über ihre Ergebnislosigkeit. Spock will sich mit Kirks Neffen auf den Planeten begeben, was von Kirk jedoch abgelehnt wird. Spock sagt, dass er weiß, was Kirks Neffe durchmachen muss, wenn die Erkrankung stärker wird. Kirk bleibt jedoch entschieden bei seiner Ablehnung. Es müsse eine Möglichkeit geben und er erinnert daran, dass das Wesen von einem Effekt der Sonne getötet wurde, bevor es den Menschen umgebracht hat. Sie gehen nochmals alle Eigenschaften durch.Mit Hitze und Bestrahlung haben sie es versucht. Spock zählt auf, dass sie physisch existiert und Raum einnimmt. Außerdem hat sie eine Masse und eine Schwerkraft. Sie verwandelt Materie in Energie. McCoy sagt, dass sie es x Mal durchgekaut haben. Kirk ist sich sihcer, dass es etwas anderes geben muss. Da fällt ihm auf, dass sie die Helligkeit der Sonne vergessen haben. Auf McCoys Einwand, dass Helligkeit nicht unmittelbar tödlich ist, bemerkt Kirk, dass sie es nicht mit einer gewöhnlichen Lebensform zu tun haben, die sich ausschließlich im Schatten aufgehalten haben. Da sie sich beim Lösungsansatz sicher sind, erörtern sie die Problematik beim planetaren Einsatz, da sie Deneva nicht näher an die Sonne bringen können. Kirk denkt daran, dass sie das Äquivalent einer Sonne näher an Deneva heranbringen können. Der Vulkanier hält dies nicht für ausgeschlossen. Spock schlägt den Einsatz von Satelliten vor, die grelles Licht mithilfe von brennendem Trimagnesit und Trevium ausstrahlen. McCoy will zuerst einen Testlauf im Biologielabor vornehmen.

Die USS Enterprise verteilt Satelliten.

Während Schwester Chapel das Wesen in eine Testkabine legt, informiert Spock den Captain über die einsatzbereiten Satelliten, sofern der Laborversuch erfolgreich ist. Dr. McCoy startet den Versuch, währenddessen die Anwesenden Schutzbrillen tragen müssen. Der Testlauf war erfolgreich. Kirk ist sich jedoch nicht sicher, ob es auch bei befallenen Menschen wirkt und meint zu McCoy, dass man einen Infizierten testen muss. Der Doktor widerspricht mit dem Hinweis auf das Risiko der Testperson. Kurz darauf kommt Spock herein und macht den gleichen Vorschlag mit sich als Versuchsperson. Spock ist sich des Risikos der Blindheit bewusst und will auch auf die Schutzbrille verzichten, da es die auf Deneva auch nicht gibt. Sie beginnen mit dem Test. Nach dem Ende des Testlaufs öffnet Kirk die Tür und Spock berichtet von seiner Genesung. Als er weitergeht, stößt er gegen die Tischkante, wobei ihm klar wird, dass er blind ist. Chapel kommt mit den Testergebnissen herein und Dr. McCoy merkt, dass ein Frequenzbereich außerhalb des sichtbaren Lichts genügt hätte. Er will sich bei Spock für die unnötige Blindheit entschuldigen, dieser entgegnet, dass es auch seine Entscheidung war. Kirk will, dass sich McCoy um Spock kümmert und macht sich auf den Weg, um den Planeten zu befreien.

Der Tod der Neuralparasiten

Auf der Brücke berichtet Sulu von der Einsatzbereitschaft der Satelliten. Es befinden sich 210 Ultraviolettsatelliten in einer 116 Kilometer hohen Umlaufbahn. Kirk befiehlt den Beginn der Maßnahme. Auf dem Planeten sieht man die Wesen sterben. Auf der Enterprise meldet Uhura, dass der Kontakt zum Planeten wiederhergestellt wird. Kirk berichtet der Krankenstation vom Erfolg der Aktion. McCoy meint, dass er sich freuen wird, das zu hören. Kirk versichert McCoy, dass es nicht seine Schuld gewesen sei.

Etwas später diktiert der Captain Yeoman Zahra einen Bericht für das Sternenflottenkommando über die Zerstörung der Wesen. Er wird aber unterbrochen, da Spock auf der Brücke erscheint und erklärt, dass ihn seine vulkanische Anatomie vor der Blindheit bewahrt hat. Er erzählt vom inneren Augenlid, einem Organ, das Vulkanier aufgrund ihrer eigenen hellen Sonne entwickelt haben. Es ist inzwischen ähnlich unnütz und unbeachtet wie der menschliche Blinddarm. Kirk will wissen, ob er sich nicht über seine Sehfähigkeit freut, Spock jedoch meint, dass dem nicht so gewesen ist, da er als ersten Dr. McCoy sah. Dieser gibt zurück, dass sich dessen ästhetisches Empfinden leider nicht verbessert hat. Kirk befiehlt Kurs auf Sternenbasis 10, und McCoy bittet den Captain, Spock nicht von seinem Kompliment als bester 1. Offizier zu berichten, was dieser aber wegen seinem besseren Gehör mitbekommt und sich bedankt. Kirk amüsiert sich über McCoys Fehler und ordnet Warp 1 an.

Dialogzitate

McCoy
Und dabei ist mir was rausgerutscht, was ich nicht sagen wollte.
Kirk
Was denn, Pille?
McCoy
Bitte sag' dem Spitzohr nicht, dass ich gesagt habe, er wäre der beste Erste Offizier der Flotte.
Spock
Wie nett von Ihnen, Doktor.
Kirk
Du warst wohl so sehr mit seinen vulkanischen Augen beschäftigt, dass du nicht an seine vulkanischen Ohren gedacht hast…

zu Spock

Kirk
Ihre Logik ist wie immer unanfechtbar.

Hintergrundinformationen

Produktionsnotizen

Allgemeines

TOS-R 1x29 Titel.jpg

Anders als bei der deutschen Ausstrahlung von TNG-R wurden bei TOS-R keine deutschen Titel eingeblendet.

Sets und Drehorte

Die Szenen in der Stadt auf Deneva wurden in Kalifornien bei der Firma T.R.W. Corporation gedreht.

Darsteller und Charaktere

William Shatner spielt in dieser Episode in einer Doppelrolle nicht nur James T. Kirk sondern auch dessen Bruder Sam.

Craig Hundley, der hier Kirks Neffen Peter spielt, taucht noch einmal in der TOS-Folge Kurs auf Marcus 12 als Tommy Starnes auf.

Filmfehler

In der deutschen Fassung soll McCoy Kontakt mit der Enterprise aufnehmen, damit Kirks Schwägerin und Neffe hochgebeamt werden. McCoy nimmt Kontakt mit der Enterprise auf und befiehlt Scott diese hoch zu beamen. Scott befindet sich zu dieser Zeit direkt auf Deneva und steht sogar hinter McCoy. In der orginal Fassung nimmt McCoy nur Kontakt mit der Enterprsie auf.

Digitale Überarbeitung

Die abgeworfenen Satelliten wurden erst bei der Remastered Fassung Digital hinzugefügt. In der Originalfassung war die Szene vorher nicht zu sehen.

Trivia

Das vulkanische innere Augenlid wurde nochmals in der ENT-Folge Der Anschlag erwähnt.

Merchandising

Video-, DVD- & Blu-ray-Veröffentlichung

Links und Verweise

Produktionsbeteiligte

Darsteller und Synchronsprecher

Hauptdarsteller
William Shatner als Captain James T. Kirk und als George Samuel Kirk (ohne Text)
Gert Günther Hoffmann
Leonard Nimoy als Commander Spock
Herbert Weicker
DeForest Kelley als Dr. Leonard H. McCoy
Randolf Kronberg
James Doohan als Lt. Commander Montgomery Scott
Kurt E. Ludwig
George Takei als Lieutenant Hikaru Sulu
Fred Klaus
Nichelle Nichols als Lieutenant Uhura
Ilona Grandke
Gaststars
Joan Swift als Aurelan Kirk
Roswitha Krämer
Maurishka als Corporal Zahra
unbekannte Synchronsprecherin
Majel Barrett als Christine Chapel
Kathrin Ackermann
Co-Stars
Craig Hundley als Peter Kirk
Fred Carson als Denevaner
unbekannter Synchronsprecher
Jerry Catron als Denevaner
unbekannter Synchronsprecher
nicht in den Credits genannt
Dave Armstrong als Denevaner
William Blackburn als Hadley
Frank da Vinci als Brent
Frank da Vinci als Vinci
Jeannie Malone als Yeoman
Eddie Paskey als Leslie
Ron Veto als Sternenflottenoffizier (Abteilung Technik/Sicherheit)
unbekannte Darstellerin als Kommunikationsoffizierin
unbekannte Darstellerin als Sternenflottenoffizierin (Abteilung Kommando/Navigation)
unbekannte Darstellerin als Wissenschaftliche Offizierin
unbekannte Darstellerin als Yeoman (Abteilung Kommando/Navigation)
unbekannte Darstellerin als Yeoman (Abteilung Technik/Sicherheit)
unbekannter Darsteller als Bobby
unbekannter Darsteller als Denevaner
unbekannter Synchronsprecher
unbekannter Darsteller als Denevaner
unbekannter Synchronsprecher
unbekannter Darsteller als Navigator
unbekannter Darsteller als Sternenflottenoffizier (Abteilung Kommando/Navigation)
unbekannter Darsteller als Sternenflottenoffizier (Abteilung Technik/Sicherheit)
Stuntmen/Stuntdoubles/Stand-Ins
Bill Catching als Stuntdouble für Leonard Nimoy
Gary Combs als Stuntdouble für William Shatner
Eddie Paskey als Stand-In für William Shatner
Weitere Synchronsprecher
Holger Hagen als Sprecher des Vorspanns (im Original von William Shatner)
unbekannter Synchronsprecher als denevanischer Pilot

Verweise

Ereignisse
2265, 2267
Institutionen & Großmächte
Föderation, Medizinische Abteilung, Naturwissenschaftliche Abteilung, Sternenflotte, Wissenschaftliche Abteilung
Spezies & Lebensformen
Biene, Maulwurf, Mensch, Neuralparasit, Tier, Vulkanier, Wespe
Kultur & Religion
Familie, Teufel, Zivilisation
Personen
Christine Chapel, Aurelan Kirk, Peter Kirk, George Samuel Kirk, Weitere Personen
Schiffe & Stationen
Denevanisches Raumschiff
Orte
Biologielabor, Bodenstation, Brücke, Deck, Deneva-Kolonie, Hauptstadt, Kolonie, Kontrollzentrale, Krankenstation, Raumbasis 10, Stadt, Stützpunkt, Transporterraum
Astronomische Objekte
Asteroidengürtel, Deneva, Deneva-Sonne, Galaxie, Galaxy (Milchstraße), Ingraham B, Levinius V, Planet, Portolan-System, Sektor, Theta Cygni XII, Vulkanische Sonne
Wissenschaft & Technik
Analyse, Archäologie, Arm, Arzt, Auge, Außenhülle, Beamen, Bein, Beruhigungsmittel, Beweis, Bewusstlosigkeit, Biologe, Blinddarm, Blindheit, Chefingenieur, Chirurgie, Computer, Energie, Entlüftungsanlage, Erz, Feuer, Frachtschiff, Frequenz, Gegenkurs, Gehirn, Gesundheit, Gewebeentnahme, Gewebeprobe, Haus, Ingenieur, Intelligenz, K3-Messgerät, Kerzen pro Quadratinch, Krankenschwester, Krankheit, Knüppel, Kurs, Labor, Lautsprecher, Lebensform, Licht, Logik, Magnesit, Masse, Massenwahnsinn, Materie, Medizin, Meile, Nervensystem, Ohr, Operation, Patient, Phaser (Typ 1, Typ 2), Physik, Raumschiff, Rufzeichen, Satellit, Scanner, Schädel, Schlafmittel, Schmerz, Schutzbrille, Schwerkraft, Sehnerv, Sender, Sendestation, Sensor, Seuche, Signalruf, Stachel, Sternzeit, Strahlung, Subraumfrequenz, Temperatur, Tentakel, Tod, Toleranzgrenze, Toleranzschwelle, Trevium, Trimagnesit, Tricorder, Ultraviolette Strahlung, Umlaufbahn, Versuchskaninchen, Vulkanisches inneres Augenlid, Warp(faktor), Wirbelsäule, Wissenschaftler, Wunde, Zelle
Speisen & Getränke
Proviant
sonstiges
Alarmbereitschaft, Asche, Befehl, Bericht, Bett, Bevölkerungsdichte, Bruder, Denevaner, Diskussion, Entschuldigung, Erster Offizier, Falle, Familie, Feind, GSK 783, Instinkt, Kolonisierung, Kommando, Landetrupp, Logbuch, Minenarbeiter, Neffe, Opfer, Schuld, Sicherheitsalarm, Stationierung, Verantwortung, Verbot

Externe Links