Ein Unglück kommt selten allein
Sisko schickt Kira Nerys, Odo und Garak los, um die Cardassianische Rebellion zu unterstützen. Unterdessen entdeckt Dr. Bashir, dass Odo mit dem morphogenen Virus infiziert ist, der auch die Gründer befallen hat.
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsangabe
Kurzfassung
Nachdem die Flotte der Föderations-Allianz bei der Schlacht im Chin'toka-System vernichtend geschlagen wurde, steht derzeit nur die klingonische Flotte, deren Schiffe so verändert werden können, dass sie der Energiedämpfungswaffe widerstehen, und die cardassianische Rebellion dem Dominion gegenüber. Genau zu dem Zeitpunkt kommt Kanzler Gowron nach Deep Space 9, um Martok zu ehren. Doch das ist nicht alles. Er übernimmt nebenbei noch von Martok das Kommando über die klingonische Flotte und beginnt sinnlose und riskante Angriffe auf das Dominion zu planen.
Zur gleichen Zeit wird Kira, die dafür extra das Offizierspatent der Sternenflotte bekommt, zusammen mit Odo und Garak zur Unterstützung der cardassianischen Rebellion geschickt. Die Tatsache, dass es sich bei Kira um eine Bajoranerin handelt und die Tatsache, dass sie auch bereit ist Ziele, die von Cardassianern geschützt werden, anzugreifen, führen bald zu Spannungen mit einigen Cardassianern um Damars Vertrauten Rusot. Einzige Damar selbst vertraut der Bajoranerin und erkennt, wie wichtig ihre Erfahrung für die Rebellion ist.
Auf Deep Space 9 versucht Dr. Bashir unterdessen mit einer Probe von Odos Zellen künstliche Organe herzustellen. Bei der Untersuchung fällt ihm jedoch auf, dass Odo mit dem Virus infiziert ist, der die Gründer befallen hat. Zunächst denkt der Arzt, dass Odo sich bei der Gründerin angesteckt hat. Auch die gefälschten Unterlagen, die er von der Föderation bezüglich einer Untersuchung vor einigen Jahren bekommt, lassen ihn zunächst daran glauben, dass man nur verhindern will, ein Gegenmittel zu finden. Doch als er eine Berechnung anstellt, um den Zeitpunkt der Infektion herauszufinden, wird ihm klar, dass Sektion 31 den Virus entwickelt und Odo vorsätzlich infiziert hat.
Die Kai widmet sich trotz der letzten Vorkommnisse dem Studium des Buchs des Kosst Amojan und ist dafür sogar bereit, mit Dukat zusammenzuarbeiten. Als dieser jedoch das Buch eigenmächtig zu lesen versucht, wird er von den Pah-Geistern bestraft und erblindet. Winn setzt den Cardassianer daraufhin auf der Straße aus, um ihm Demut zu lehren und fährt selbst mit dem Studium des Buches fort.
Langfassung
In der Offiziersmesse von Deep Space 9 findet eine Besprechung statt, an der neben Captain Sisko und Admiral Ross auch General Martok und ein Gesandter der Romulaner teilnimmt. Man lässt sich von Chief O'Brien ein Update bezüglich der Schlacht von Chin'toka und der Waffe der Breen geben. Er berichtet, dass die gesamte Flotte außer Gefecht gesetzt wurde, als die Breen die Energiedämpfungswaffe bei Chin'toka einsetzten. Dies betraf 311 Schiffe der Föderation, Klingonen und Romulaner. Sofort fügt Sisko an, dass ein Schiff nicht betroffen war, nämlich ein klingonischer Bird-of-Prey mit dem Namen IKS Ki'tang. Das stößt auf das Interesse von Ross und er will wissen, was an der Ki'tang anders war. Der Chief ist sich nicht sicher, kann aber berichten, dass der Chefingenieur des Schiffes kurz vor dem Kampf den Tritiumintermix neu eingestellt hatte, um ein Warpkernproblem zu kompensieren. Darauf ergänzt Martok, dass er dafür gesorgt hat, dass man auf allen Schiffen der Klingonen den Reaktor auf die gleiche Weise einstellt. Nun erklärt der Romulaner, dass ihre Schiffe anders eingerichtet sind als die der Klingonen und er will wissen, ob man die Umstellung so anpassen kann, dass sie auch vor den Einwirkungen der Waffe geschützt sind. Zu Siskos Bedauern ist das jedoch nicht möglich. Allerdings versucht er den Romulaner damit zu beruhigen, dass dies auch für die Schiffe der Sternenflotte gilt. O'Brien ergänzt, dass er alles, was sie über die Breenwaffe wissen, an das romulanische Wissenschaftsministerium und die Sternenflotten-Technik weitergeleitet hat. Allerdings geht er davon aus, dass es eine Zeit dauern wird, bis man ihre Schiffe schützen kann. Nun bedankt sich der Captain beim Chief und lässt ihn gehen. Die Anderen bleiben im Raum. Als O'Brien weg ist, resümiert Ross, dass die klingonische Flotte derzeit wohl das einzige ist, was zwischen ihnen und dem Dominion steht. Der Romulaner ist davon nicht begeistert. Doch Martok ist optimistisch und verkündet stolz, dass bis zum nächsten Tag 1.500 klingonische Schiffe einsatzbereit zur Verfügung stehen. Allerdings überzeugt das den Romulaner noch nicht, da der Feind ihnen mit den Breen, den Jem'Hadar und den Cardassianern immer noch 20 zu 1 überlegen ist. Erbost entgegnet Martok, dass er sich dessen durchaus bewusst ist. Um zu schlichten, schaltet sich nun Sisko ein und erklärt, dass die Klingonen damit zwar keinen großen Schlag gegen das Dominion führen können, allerdings glaubt er, dass man den Feind damit beschäftigen kann. Martok ergänzt, dass man in kleinen Kampfverbänden agieren und den Feind angreifen will. Dabei sollen sich die Schiffe immer wieder tarnen und den Feind zur Verfolgung zwingen. Der Captain hofft, dass man so den Feind aus dem Gleichgewicht bringen kann, um zu verhindern, dass er eine Offensive startet. Doch der Romulaner zweifelt an der Idee und glaubt nicht, dass man das Dominion so ewig aufhalten kann. Dessen ist sich Sisko bewusst, allerdings hat er noch eine weitere Idee und erinnert die Anwesenden daran, dass die Föderationsallianz nicht die einzige ist, mit der sich das Dominion herumschlagen muss. Ross ist klar, dass der Captain damit Damars Widerstandsgruppe ins Spiel bringt. Aber auch diesbezüglich hat der Romulaner Zweifel, da die Hälfte von Damars Leuten beim Angriff auf Rondac getötet wurde. Sisko ist sich bewusst, dass es der Gruppe nicht gelang, Rondac einzunehmen, allerdings ist er sich sicher, dass ihre Unterstützung wachsen wird, sobald abzusehen ist, dass ihr Widerstand Erfolg hat. Skeptisch will der Romulaner nun wissen, ob die Rebellion überhaupt Erfolg haben kann. Sisko ist sich diesbezüglich sicher, erklärt aber, dass sie ihre Taktik anpassen und sich auf kleine Überraschungsangriffe konzentrieren müssen. Zwar hält Ross Damar für einen guten Soldaten, allerdings ist er sich nicht sicher, ob er auch Erfahrung mit dieser Art von Kriegsführung hat. Der Captain weiß, dass dem nicht so ist, allerdings will er dem Cardassianer jemanden zur Seite stellen, der Erfahrung mit dieser Art von Kriegsführung hat.
Als Sisko Kira wenig später in seinem Bürodarüber informiert, dass er sie zu Damar schicken will, um diesen zu unterstützen, ist die Bajoranerin außer sich. Sie kann nicht glauben, dass ausgerechnet sie einige Cardassianer zu Widerstandskämpfen ausbilden soll. Sisko ist sich der Ironie bewusst, allerdings hält er die Taktik, die die Bajoraner einsetzten, um die Cardassianer von Bajor zu vertreiben, genau für das, was die Situation erfordert. Allerdings hat die Frau ein Problem, mit Damar zusammenzuarbeiten, da er Tora Ziyal ermordete, die sie als einen Teil ihrer Familie sah. Sofort stellt Sisko klar, dass sie ihre persönlichen Gefühle außen vor lassen soll. Für den Auftrag, so stellt er klar, ist es völlig irrelevant, wie ihr Verhältnis zu Damar ist, da man auf ihn angewiesen ist. Er erklärt, dass dem Dominion klar sein muss, dass sie Damar stoppen müssen, bevor sich die Rebellion ausweitet. Aus diesem Grund gibt er Kira die Aufgabe, dies zu verhindern. Auch wenn es ihr nicht gefällt, so stimmt die Bajoranerin zu. Dann erklärt sie, dass sie hörte, dass Damar sich nach dem Angriff auf Rondac dort versteckt halten soll. Allerdings weiß sie nicht, wie man ihn lokalisieren soll. Daraufhin empfiehlt ihr der Captain, mit Garak darüber zu sprechen. Erneut ist Kira entsetzt, doch Sisko erinnert sie daran, dass der Mann immer noch Kontakte auf Cardassia hat. Aus diesem Grund rät er ihr auch, ihn in ihr Team aufzunehmen. Sarkastisch entgegnet die Bajoranerin, dass es mit Garak und Damar wohl eine interessante Mission werden wird. Dann verlässt sie das Büro.
Akt I: Nicht für jeden
Auf der Krankenstation spricht Dr. Bashir mit Odo und erklärt ihm, dass es sehr schwierig ist, in Zeiten des Krieges einen Vorrat an synthetischen Organen bereitzuhalten, da man nie weiß, wie viele Lebern oder Herzen man benötigt. Odo entgegnet, dass er sich das vorstellen kann, will dann aber wissen, was das mit ihm zu tun hat. Nun holt der Doktor aus und erklärt, dass die Lösung darin bestehen könnte, dem Patienten einen Stoff zu injizieren, der sich dann in das entsprechende Organ verwandelt. Der Wechselbalg legt jedoch keinen Wert auf die Ausführungen und will, dass Bashir endlich zur Sache kommt. Daraufhin erklärt der Arzt, dass er etwas von seiner Flüssigmasse braucht. Odo ist darüber nicht begeistert, doch der Doktor verspricht, dass er die Masse wieder zurückerhält. Dann erklärt er, dass er seine morphogene Matrix untersuchen muss, um einen synthetischen Stoff herstellen zu können, der die Form so verändern kann, wie es erforderlich ist. Odo versteht, was Bashir vorhat, will dann aber wissen, ob er ihn nicht einfach scannen kann. Allerdings besteht der Doktor darauf, dass er eine Probe braucht und er erinnert den Wechselbalg daran, dass es für einen guten Zweck ist. Widerwillig gibt Odo etwas seiner Flüssigmasse ab. Auch als der Arzt noch etwas mehr möchte, willigt er ein. Dann stellt er jedoch klar, dass er die Flüssigmasse wiederhaben will, wenn er und Kira von ihrer Mission zurück sind. Bashir ist überrascht darüber, doch Odo entgegnet, dass Kira davon ausgeht, dass er nützlich sein könnte. Daraufhin erkundigt sich Bashir, wann sie aufbrechen werden, woraufhin der Wechselbalg entgegnet, dass sie sich auf den Weg machen, sobald Garak Damar ausfindig gemacht hat. Dann verlässt er die Krankenstation.
Gegenüber einem Deputy gibt sich Kai Winn besorgt über den Verbleib von Solbor. Sie erklärt, dass er immer zuverlässig war und bittet den Mann, den Ranjen so schnell wie möglich zu finden. Der Deputy versichert das zu tun und geht dann. Nachdem der Mann gegangen ist, erlärt Dukat, dass die Vorstellung überzeugend war und er Winn diese beinahe selbst abgenommen hätte. Angewidert erwidert die Kai, dass es typisch cardassianisch ist, sich am Tod eines alten Mannes zu erfreuen. Dann bedauert sie, dass sie Solbor töten musste. Allerdings erinnert Dukat sie daran, dass der Ranjen sie bloßstellen wollte und er fügt hinzu, dass keiner sich ihnen in den Weg stellen darf. Sofort fordert die Kai den Mann auf, nicht zu vergessen, wo sein Platz ist. Dukat entgegnet, dass er dachte, dass er in ihrem Bett sei. Doch die Kai stellt klar, dass dies nicht mehr der Fall ist, da sie nun weiß, wer er wirklich ist. Der Cardassianer versucht sich zu rechtfertigen und versichert, dass er nicht mehr der ist, der er zur Zeit der Besetzung war. Er versichert, dass die Pah-Geister ihn geändert haben. Er versucht die Kai im Gesicht zu streicheln, doch die wehrt seine Hand ab. Dann entgegnet sie, dass die Pah-Geister nicht ändern können, was er getan hat. Sie will nicht zulassen, dass ein Mann sie berührt, an dessen Hände das Blut ihres Volkes klebt. Doch sofort erinnert sie Dukat daran, dass auch sie ihre Hände nicht mehr in Unschuld wäscht, wenn sie die Pah-Geister aus den Feuerhöhlen befreien. Sofort relativert Winn, dass die Pah-Geister diejenigen verschonen, die sie für würdig erachten. Der Rest ist ihrer Meinung nach ohne Bedeutung. Nachdem sie das klargestellt hat, will Winn sich wieder dem Buch des Kosst Amojan widmen. Als sie sich auf ihren Stuhl setzt, meldet sich Dukat wieder zu Wort. Er erinnert sie daran, dass sie das Buch schon seit Tagen studiert und will wissen, ob er ihr helfen kann. Empört erwidert die Frau, dass der Text nur für ihre Augen bestimmt ist. Dukat entgegnet, dass er das versteht und will dann wissen, ob sie schon herausgefunden hat, wie sie die Pah-Geister aus den Feuerhöhlen befreien können. Winn verneint das und erklärt, dass die Befreiung kein Kinderspiel ist. Dann fordert sie Dukat auf, sie alleine zu lassen, da er sie schon genug abgelenkt hat. Auch wenn er nicht einverstanden ist, so verlässt der Cardassianer doch wortlos den Raum.
Bei einer erneuten Besprechung zwischen Sisko und Ross im Büro des Captains erkundigt sich der Admiral, wann Gowrons Schiff bei Deep Space 9 eintreffen soll. Sisko entgegnet, dass es am nächsten Vormittag erwartet wird. Darauf entgegnet Ross, dass Martok wegen der anstehenden Zeremonie etwas nervös zu sein scheint, woraufhin der Captain entgegnet, dass Gowron den ganzen Weg von Kronos zu ihnen reist, um ihn in den Orden von Kahless aufzunehmen. Er ist sich sicher, dass er an Martoks Stelle ebenso nervös wäre. In diesem Moment meldet sich jemand an der Tür. Sisko bittet den Besuch herein und Kira undt Garak betreten den Raum. Sofort berichtet die Bajoranerin, dass es Garak gelang, Damar zu kontaktieren und der Schneider fügt hinzu, dass Damar seinen Aufenthaltsort nannte und darum bat, so schnell wie möglich Hilfe zu schicken. Nun erklärt Kira, dass sie gleich am nächsten Tag aufbrechen will. Sisko stimmt zu. Als die Bajoranerin den Raum schon verlassen will, wendet Garak ein, dass Damar Bedenken geäußert hat, als er erfuhr, dass Colonel Kira die Mission leiten würde. Darauf entgegnet die Frau, dass er besser seine persönlichen Gefühle beiseite schieben sollte, wenn er gegen das Dominion gewinnen will. Garak ist das bewusst und er weiß auch, dass Damar dazu bereit ist, da er den Wert von Kiras Fähigkeiten kennt. Dann fügt er an, dass Damar der Ansicht ist, dass seine Männer die bajoranische Uniform als einen Affront ansehen könnten, da er zugeben muss, dass es eine Demütigung für die Cardassianer war, Bajor an einen Haufen zusammengewürfelter Terroristen zu verlieren. Deshalb, so ergänzt Garak, würde das Akzeptieren eines bajoranischen Beraters seine Autorität untergraben. Enttäuscht wendet sich Ross an Sisko und erklärt, dass sie jemand anderes für die Mission finden müssen. Doch Sisko sieht das anders. Für ihn ist Kira die beste für diesen Auftrag und er hat auch eine Idee, wie man das Problem umgehen kann.
Einige Zeit später befinden sich Garak und Kira, die mittlerweile eine Sternenflottenuniform trägt, bei Odo im Sicherheitsbüro. Während der Schneider letzte Änderungen an der Uniform vornimmt, fragt er, was Odo davon hält. Der ist sich nicht sicher und will wissen, ob es für die Cardassianer wirklich einen Unterschied macht, dass Kira die Uniform trägt, da sie immer noch Bajoranerin ist. Doch Kira entgegnet, dass sie eine Bajoranerin ist, die die Autorität hat, für die Sternenflotte zu sprechen. Nun schaltet sich Garak ein und erklärt Odo, dass dieser auch etwas mit seiner Uniform machen muss. Der Wechselbalg ist nicht begeistert, befürchtete aber schon, dass dies sein müsste. Dann wandelt er seine Uniform in triste, grüne Kleidung um. Garak schaut Odo kurz an und bewertet die Kleidung dann als langweilig. Verständnislos erinnert Garak ihn daran, dass er diese Kleidung auch trug, als er noch für die Cardassianer arbeitete. Zwar ändert das Garaks Meinung nicht, aber er glaubt immerhin, dass dies die anderen Cardassianer dann ja wenigstens beruhigen sollte. Dann schaut er Kira an und fragt, ob Bashir nicht bei ihrer Nase helfen kann. Doch die Bajoranerin entgegnet, dass sie nicht bereit ist, so weit zu gehen. Sie erklärt, dass Damars Männer sich einfach damit abfinden müssen, dass sie da ist. Garak ist sich sicher, dass sie sie weitgehend tolerieren werden. Allerdings empfiehlt er ihr, sich öfter mal umzudrehen. Dann verabschiedet er sich bis zum nächsten Morgen und verlässt das Büro.
Akt II: Außen vor
Auf dem Stützpunkt der cardassianischen Rebellion überreicht Rusot Damar ein PADD. Der Legat erkennnt, dass ihre Nahrungsvorräte zu Ende gehen. Darauf entgegnet Rusot, dass sie ihre Rationen verringern müssen, bis sie sich Nahrungsreplikatoren beschafft haben. Damar entgegnet, dass Garak versprach, welche mitzubringen. Sein Freund ist entsetzt darüber, dass sie auf Nahrungsreplikatoren der Föderation angewiesen sind. Doch Damar macht ihm klar, dass sie nicht in der Position sind, Hilfe abzulehnen, egal von wem diese kommt. Rusot findet es schon schlimm genug, Hilfe von der Föderation anzunehmen, Probleme bereitet ihm jedoch die Tatsache, auch noch Hilfe von einer bajoranischen Terroristin annehmen zu müssen. Doch der Legat macht ihm klar, dass Kira gewisse Fähigkeiten hat, die sie benötigen, um das Dominion zu besiegen. Doch Rusot kann das nicht glauben, da er sich noch gut an ihre Zeit auf Terok Nor erinnert und die Tatsache, dass Damar ihn ständig wissen ließ, wie sehr er die Frau verachtet. Daraufhin gesteht Damar, dass er die Bajoranerin hasste. Allerdings stellt er auch klar, dass dies ein Luxus ist, den sie sich nun nicht mehr leisten können. Dann stellt er klar, dass er die Hilfe seines Freundes in dieser Sache braucht.
Unterdessen gesellen sich Sisko und Ross zu Martok undWorf, die an der Luftschleuse auf die Ankunft von Kanzler Gowron warten. Als der Klingone eintrifft, wird er von Sisko begrüßt. Der Kanzler entgegnet, dass sie sich lange nicht gesehen haben und gibt dem Captain die Hand. Dann stellt Sisko ihm Admiral Ross vor, der erklärt, dass sie sich schon auf Khitomer begegneten. Gowron erinnert sich und gibt auch dem Admiral die Hand. Dann wendet er sich an Martok, den Mann, den zu ehren er gekommen ist. Zuletzt fällt sein Blick auf den Sohn von Mogh. Ihm ist bewusst, dass Martok ihn zum Mitglied seines Hauses gemacht hat und deshalb lässt er die Vergangenheit ruhen. Ihm genügt, dass Martok ihn als Bruder ansieht. Dann berichtet er, dass er ein Fass des besten Blutweins mitgebracht hat und dieses unbedingt noch in dieser Nacht geleert werden muss. Während er mit den beiden Klingonen die Luftschleuse verlässt, berichtet er, dass das Fass aus 2309 stammt, bleiben Sisko und Ross zurück. Der Captain vermutet, dass sie wohl nicht eingeladen sind.
Einige Zeit später besucht O'Brien Bashir auf der Krankenstation. Der Doktor berichtet, dass er Ezri endlich im Quark's angetroffen hatte. Gerade als er sie fragen wollte, weshalb sie ihm aus dem Weg geht, so berichtet er weiter, wurde er weggerufen. Der Chief ist verwundert, da ihm bisher nicht auffiel, dass Dax Bashir aus dem Weg gegangen sein soll. Doch der besteht darauf, dass sie sich seit Tagen nicht begegnet sind, während er einige Tests an der Probe von Odo vornimmt. O'Brien erinnert den Doktor daran, dass Deep Space 9 eine große Station ist und er glaubt, dass Bashir einfach mehr Zeit mit der Frau verbringen will und es ihm deshalb so vorkommt, als wäre sie nie da. Das überzeugt den Doktor nicht. Er glaubt, dass etwas nicht stimmt und er will sie fragen, wenn sie zu ihm kommt. Dann gibt er an, dass er sie bat vorbeizukommen, um über ihre letzte medizinische Untersuchung zu reden. Der Chief findet diese Art, Ezri zu ihm zu locken unetisch. Dann sieht er die Probe, mit der der Doktor arbeitet und fragt, ob es sich dabei um Odo handelt. Bashir bestätigt das und erwidert, dass es zumindest ein kleiner Teil von ihm ist. Dann beginnt der Doktor eine morphogene Enzymanalyse an der Probe durchzuführen. In diesem Moment kommt Ezri auf die Krankenstation. Nach einer zögerlichen Begrüßung erinnert sie Bashir daran, dass er mit ihr über etwas sprechen wollte. Der Doktor bestätigt das und gibt O'Brien ein Zeichen, den Raum zu verlassen. Der Chief versteht und will gehen, nicht aber ohne anzumerken, dass er Dax seit Tagen nicht gesehen hat. Nachdem die beiden alleine sind, erklärt Ezri, dass sie kam, da der Doktor mit ihr über die Testergebnisse sprechen wollte. Sofort nimmt Bashir ein PADD zur Hand, doch dann kommt er auf ein anderes Thema zu sprechen und erinnert Dax daran, dass sie ihr Gespräch im Quark's noch nicht beendet hatten. Ezri ist überrascht und Bashir fügt hinzu, dass sie gerade sagen wollte, weshalb sie ihm aus dem Weg geht. Nach kurzem Zögern will die Frau ihm die Wahrheit erzählen. Etwas stotternd erklärt die Frau nun, dass es mit ihrer Zeit bei den Breen zusammenhängt, während der sie und Worf viel Zeit zusammen verbrachten. Dann lässt sie ihn wissen, dass die Zeit viele alte Gefühle hochbrachte und eins das andere ergab. Bashir glaubt zu verstehen und unterbricht sie. Er erklärt, dass sie nicht weiter sprechen muss. Aber auch als Dax entgegnet, dass sie unbedingt weiter reden will, unterbricht sie der Doktor und wünscht ihr und Worf alles Glück der Welt. Als Ezri die Sache klarstellen will, ist die Analyse von Odos Probe beendet. Das Ergebnis erschüttert den Doktor.
Sofort nimmt der Doktor Kontakt mit dem Runabout auf, in dem Odo, Kira und Garak zu Damar fliegen. Mit ruhiger Stimme berichtet der Doktor, dass er gerade einen Test mit der Probe durchführte, die Odo ihm gegeben hatte, als er etwas Beunruhigendes bemerkte. Odo ist beunruhigt und will wissen, was der Doktor genau meint. Darauf entgegnet Bashir, dass Odo selbst mit der Krankheit infiziert ist, die sein Volk tötet. Für Odo und auch für Kira ist die Nachricht ein Schock.
Akt III: Unvorstellbares
Nachdem der erste Schock überwunden ist, erklärt Bashir, dass er vermutet, dass Odo sich infizierte, als er die Verbindung mit der Gründerin einging. Kira kann nicht glauben, dass Odo von der Krankheit befallen ist, da er keine Symptome aufweist. Doch der Doktor entgegnet, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis diese auftreten, da sich der Virus schnell repliziert. Sofort schlägt Kira vor, wieder zur Station zurückzufliegen, doch Odo weigert sich, da sie eine Mission zu erfüllen haben. Zwar will Kira das nicht zulassen, doch auch der Doktor stimmt Odo zu, da er derzeit auf Deep Space 9 nicht viel für ihn tun kann. Allerdings ist er zuversichtlich, dass sich das ändern wird. Beunruhigt fragt Odo, wie er das meint, woraufhin Bashir entgegnet, dass er Tests mit der Probe durchführen wird, die er ihm zurückließ. Zudem berichtet der Doktor, dass er die Sternenflotten-Medizin bat, die Ergebnisse der Tests zu schicken, die diese vor vier Jahren mit ihm gemacht haben. Er hofft, dass der Vergleich zeigen könnte, wie der Virus funktioniert. Kira bedankt sich daraufhin bei Bashir und die Transmission wird beendet. Odo versucht den Anschein zu wahren, gelassen auf die Situation zu reagieren. Er wendet sich der Konsole zu und erklärt, dass sie laut der Anzeigen gleich den Dominion-Raum erreichen müssten. Während Garak versucht, sein Unbehagen mit dem Scan nach feindlichen Patrouillen zu verbergen, gelingt es Kira zunächst nicht, ihre Sorge zu verbergen. Doch dann wendet auch sie sich den Konsolen des Schiffes zu.
In der Nacht schleicht sich Dukat heimlich in die Räume der Kai. Leise nähert er sich dem Schreibtisch mit dem Buch des Kosst Amojan. Er schaltet das Licht ein und holt einen Schlüssel für das Buch hervor. Dann setzt er sich auf einen Stuhl und berührt voller Bewunderung die Außenseite des Buches. Dann öffnet Dukat das Buch mit dem Schlüssel und blättert in den ersten Seiten herum. Dabei fragt er sich, welche dunklen Geheimnisse Winn vor ihm verborgen hat. Während er eine der Seiten zu lesen beginnt, fängt eines der Symbole im Buch an, rot zu glühen. Dann fährt ein rotes Licht aus dem Buch und direkt in die Augen des Mannes. Sofort beginnt Dukat vor Schmerz zu schreien. Dabei stößt er einige Gegenstände vom Schreibtisch. Das weckt die Kai auf und sie eilt zu dem Mann. Sofort bittet Dukat sie, ihm zu helfen, da er nichts sehen kann. Winn ist erbost und beschimpft den Cardassianer. Dann errinnert sie ihn an ihre Warnung und bekräftigt, dass der Text des Kosst Amojan nur für ihre Augen bestimmt ist.
Auf Deep Space 9 führt Gowron die Zeremonie für Martok durch. Während der Orden in einem Behälter liegt, nimmt der Kanzler ein d'k tahg und schneidet sich in die Handfläche. Dabei erklärt er, dass sie an diesem Tag Martok ehren, so wie es Kahless gelehrt hat. Dann gibt er dem General die Waffe in die Hand. Der wiederum erklärt, dass er die Ehre im Namen des Hauses des Martok akzeptiert. Er fügt an, dass er nur den Wunsch hat, dem Reich weiter zu dienen. Daraufhin schneidet auch er sich in die Handfläche. Während die Klingonen lautstark den Namen Martok rufen, erklärt Sisko Admiral Ross im Hintergrund, dass sie die Nächsten sind. Der Admiral denkt, dass der Captain einen Witz macht, doch als dieser weiter ernst bleibt, fragt er, ob er das ein Scherz sei. Sisko verneint das.
Bei der anschließenden Feier gratuliert Worf Martok zur Ehrung und der bedankt sich bei seinem Freund für seine Hilfe. Zur gleichen Zeit stehen Sisko und Ross etwas abseits und trinken Blutwein. Der Admiral erklärt, dass es nach wie vor brennt, woraufhin Sisko entgegnet, dass es genau das ist, was den Blutwein ausmacht. Dann gesellen sich Worf und Martok zu ihnen und Sisko gratuliert dem General. In diesem Moment tritt Gowron zu ihnen. Er fragt Martok, wie er sich als der berühmteste Krieger im Reich fühlt. Bescheiden erwidert der Mann, dass er dankbar für die Gelegenheit ist, dienen zu können. Der Kanzler versichert, dass der General gut gedient hat, doch dann fügt er an, dass er die Bürde des Krieges schon viel zu lange trägt. Martok versichert, dass er es gerne tut und er will weiterkämpfen, bis der Sieg ihnen gehört. Allerdings hat Gowron andere Pläne und entgegnet, dass er nicht verlangen kann, dass Martok die Last für immer trägt. Er will selbst eine aktivere Rolle im Krieg einnehmen. Deshalb will er von nun an das direkte Kommando über die Streitkräfte einnehmen. Während der Kanzler die Worte spricht, wird es leise im Raum und alle schauen sich an. Verunsichert fragt Martok, ob Gowron unzufrieden mit seiner Leistung sei. Der Kanzler verneint das und entgegnet, dass er ihm nicht den Stern des Kahless verliehen hätte, wenn dies der Fall gewesen wäre. Er empfiehlt Martok froh darüber zu sein, wieder Soldat im Krieg sein zu dürfen. Dann versichert er Sisko, dass er beabsichtigt, den Krieg mit dem Dominion in Kürze zu beenden und er stellt klar, dass das Dominion den Tag verfluchen wird, als es seinen Namen hörte.
Auf der Krankenstation nimmt Doktor Bashir Verbindung zur medizinischen Abteilung der Sternenflotte auf, um Einsicht in die Krankenakte von Odo zu erhalten. Dabei muss er sich mit Fähnrich Weldon herumschlagen, der ihm zwar nicht helfen kann, ihn aber auf Lieutenant Douglas verweist. Doch Bashir lehnt ab, da er sich bereits mit ihm unterhielt und auch dort nicht weiter kam. Er versichert, dass es um das Leben eines Patienten geht und verlangt unbedingt die Testergebnisse zu sehen. Zwar versichert Weldon, dass er dem Doktor helfen will, allerdings kann er das nicht tun, da die Akten geheim sind. Bashir versteht nicht, was an Odos Akten geheim sein soll. Dies kann der Fähnrich nicht beantworten. Daraufhin will der Doktor mit dessen Vorgesetztem sprechen. Weldon entgegnet, dass es sich dabei um Lieutenant Douglas handelt. Da Bashir mit dem jedoch gesprochen hatte und nicht weiter kam, will er mit dem Vorgesetzten von Lieutenant Douglas sprechen. Weldon will Bashir durchstellen, versichert allerdings, dass der ihm auch nicht weiterhelfen kann. Tatsächlich wird der Doktor nun mit Commander Hilliard verbunden. Sofort erklärt Bashir, dass ihm bewusst ist, dass die Unterlagen, um die er bat, geheim sind. Allerdings hofft er, dass der Commander auf Grund der Dringlichkeit eine Ausnahme machen kann. Hilliard gibt sich verständnisvoll, möchte allerdings zuerst ein paar Fragen beantwortet haben. Der Doktor ist damit einverstanden. Daraufhin versichert sich der Commander, ob es sich tatsächlich um die medizinischen Unterlagen von Odo bei Sternzeit 49419 geht. Bashir bejaht das. Nun will Hilliard wissen, ob sich Odo tatsächlich mit dem Virus angesteckt hat und wo er infiziert wurde. Daraufhin gibt Bashir an, dass er vermutlich infiziert wurde, als er eine Verbindung mit ihnen einging. Das stößt bei dem Commander auf Interesse und er fragt, ob Odo tatsächlich Kontakt zum Feind hatte. Bashir bejaht das, versucht es dann aber damit zu relativieren, dass der Kontakt vor mehr als einem Jahr stattfand. Nun will Hillard wissen, ob Bashir im Laufe der Jahre selbst Scans von Odo gemacht hat. Nachdem der Doktor das bejaht, fragt der Commander, weshalb er dann ihre Scans benötigt. Darauf entgegnet der Arzt, dass er sie für Vergleiche braucht, um ein Heilmittel zu finden. Während Hollard etwas in seinem Computer notiert, will Bashir wissen, ob er noch weitere Fragen hat. Der Commander verneint das, woraufhin der Arzt fragt, wann er eine Kopie der Daten erhalten kann. Nun stellt Hillard klar, dass er ihm die Daten nicht geben kann, da sie geheim sind. Bashir ist verwirrt und entgegnet, dass er glaubte, er müsste all die Fragen beantworten, weil er ihm helfen will. Der Commander tut das als ein Missverständnis ab und erklärt, dass er die Daten für niemanden freigeben kann, der nicht die Sicherheitsstufe Sigma 9 hat. Erbost entgegnet der Doktor, dass ihm Sigma 9 egal ist und er einzig ein Heilverfahren für die Krankheit finden will. Doch Hilliard lässt nicht mit sich verhandeln. Stattdessen erklärt er, dass er nicht begreifen kann, wie Bashir ein Heilverfahren für eine Krankheit suchen will, das dem Feind, mit dem man sich im Krieg befindet, helfen kann. Wütend erwidert Bashir, dass es nichts mit dem Feind zu tun hat, sondern dass es darum geht, Odos Leben zu retten. Allerdings erinnert Hilliard ihn daran, dass der mit dem Feind verkehrte. Der Doktor versucht auf die Umstände hinzuweisen, doch Hilliard ist das egal, da ein Heilverfahren dem Dominion in die Hände fallen könnte. Er erklärt, dass die Sternenflottenmedizin nicht bereit ist, das Risiko einzugehen. Deshalb lehnt er den Antrag ab. Dann weist der Commander Bashir noch an, die Forschungen einzustellen, da er den Fall anderenfalls an die Sternenflottensicherheit geben würde.
Später unterhält sich der Doktor mit dem Chief über die Unterredung. Für O'Brien klingt die ganze Sache wie nach einem Bürokraten, der seine Muskeln spielen lässt. Doch Bashir sieht das anders. Ihm kam es so vor, als hätte man ihn des Verrats beschuldigt. Seinem Empfinden nach wollte man es so darstellen, als würde er mit dem Dominion zusammenarbeiten, nur weil er Odo helfen will. Sofort vermutet der Chief, dass Hilliard durch den Angriff auf das Sternenflottenhauptquartier in Schrecken versetzt wurde, da Leute wie er es gewohnt sind, hinter dem Schreibtisch zu sitzen und nicht darunter. Bashir ist sich nicht sicher. Allerdings will er immer noch an die Datei kommen. Dann kommt ihm die Idee Captain Sisko zu fragen, um sie anzufordern. O'Brien weiß, dass Sisko eine Sigma 9 hat. Der Doktor hofft für Odo, dass der Captain ihm die Datei besorgen kann.
Mittlerweile erreicht der Runabout mit Kira, Odo und Garak den Stützpunkt von Damar und seinen Leuten. Die Neuankömmlinge werden sogleich zu Damar und Rusot gebracht. Der Legat heißt die drei willkommen und erklärt dann, dass es eine lange Zeit her ist, seit sie sich zuletzt sahen, und Rusot erkundigt sich, ob sie die Vorräte mitgebracht haben, um die man sie gebeten hatte. Odo bestätigt das und erklärt, dass darunter Nahrungsreplikatoren, Waffen und alle weiteren verlangten Gegenstände sind. Damar ist zufrieden und versichert, dass das cardassianische Volk die Großzügigkeit der Föderation nicht vergessen wird. Dann mischt sich Garak ein und fügt hinzu, dass niemand von ihnen vergessen soll, dass ihr Feind das Dominion ist und nicht irgendjemand von den Anwesenden. Rusot entgegnet kurz angebunden, dass er nicht daran erinnert werden muss, wer die Feinde sind.
Akt IV: Anderer Meinung
Beim ersten Treffen der Neuankömmlinge mit den Rebellen regt Kira den Aufbau einer Widerstandsbewegung an, die in Zellen von 10 bis 20 Personen strukturiert ist, die autonom voneinander arbeiten. Damit, so die Bajoranerin weiter, ist die Wahrscheinlichkeit, die gesamte Organisation zu gefährden, begrenzt, sollte eine Person gefangen genommen werden. Sie erklärt es damit, dass man keine Namen nennen kann, die man nicht kennt. Um dies zu untermauern, ergänzt Garak, dass der Obsidianische Orden genau auf die gleiche Weise arbeitete. Bezüglich der Rebellion macht Kira klar, dass man die Struktur dezentralisieren muss, da es zu riskant ist, wenn sich alle am gleichen Ort aufhalten. Rusot gefällt die Idee nicht, da man sich so nicht ausreichend verteidigen kann, sollte man vom Dominion angegriffen werden. Doch Kira entgegnet, dass das Dominion so die ganze Rebellion mit einem einzigen Schlag vernichten kann. Sie versichert, dass kleinere Gruppen sicherer sind, da man sie schwerer auffinden kann. Damar stimmt dem zu Resos Ensetzen zu und verspricht, seine Männer nach möglichen anderen Orten für Stützpunkte suchen zu lassen. Nachdem das geklärt ist, wechselt Kira das Thema und berichtet, dass Odo und Garak die Geheimdienstberichte durchgesehen und nach möglichen Zielen gesucht haben. Das ist das Stickwort für Odo. Der Wechselbalg erklärt, dass das Waffendepot auf Adarak Prime nur von einer Garnison geschützt wird und es eine Schwachstelle in ihrem Verteidigungsperimeter gibt. Seiner Ansicht nach könnte eine kleine Gruppe in das Gelände eindringen. Entsetzt unterbricht ihn Rusot und wendet ein, dass Adarak Prime von einer cardassianischen Garnison verteidigt wird. Das ist Odo bewusst, woraufhin Seskal entsetzt fragt, ob sie wirklich ihre eigenen Leute angreifen sollen. Kira bejaht das, solange es nötig ist. Doch für Rusot kommt das nicht in Frage. Auch Damar sieht das so und will sich auf Ziele beschränken, die von den Jem'Hadar und Breen verteidigt werden. Nun versichert Kira, dass sie weiß, was die Cardassianer fühlen, da sie während der Besetzung keine Einrichtung angreifen wollte, in der ein Bajoraner arbeitete. Allerdings gesteht sie dann, dass sie es dennoch tat, da sie Kollaborateure waren und mit dem Feind zusammenarbeiteten. Hochmütig entgegnet Rusot, dass sie keine Bajoraner sind und deshalb ihre eigenen Leute nicht töten. In dem Fall empfiehlt Kira den Cardassianern, besser gleich aufzugeben. Ihrer Ansicht nach wird das Dominion an allen ihren Einrichtungen Cardassianer postieren, wenn sie hinter diese Strategie kommen. Odo kann das bestätigen und versichert, dass die Gründer nicht zögern werden, die Cardassianer gegen die Rebellion einzusetzen. In dem Fall, so gibt Kira zu bedenken, arbeitet jeder, der nicht für die Rebellion arbeitet, gegen sie. Damar ist sichtlich unwohl, doch dann nimmt er Odos Punkt mit der Verletzbarkeit der Adarak-Verteidigung auf. Rusot ist entsetzt, doch Damar weist ihn in die Schranken und bittet Odo fortzufahren. Der Formwandler entgegnet, dass sie die Sicherheitsprotokolle der Garnison ausschalten müssen, woraufhin Garak die Leitung der Besprechung übernimmt.
Nachdem Sisko die Unterlagen bezüglich Odos Untersuchung bei der Sternenflottenmedizin erhalten hat, sieht Bashir sich diese auf der Krankenstation an. Der Chief ist bei ihm. Triumphierend erklärt der Doktor, dass er nur zu gerne Hilliards Gesicht gesehen hätte, als ihm klar wurde, dass dieser die Sigma-9-Berechtigung hat. Dann fragt O'Brien, ob die Datei wirklich den Ärger wert war, den sein Freund wegen ihr hatte. Bashir bejaht das und erwidert, dass es mehr Daten sind, als er erwartete. Er findet, dass die Sternenflottenmedizin sehr gründlich war. Nun wechselt der Chief das Thema und will wissen, was aus dem Doktor und Ezri wurde. Bashir will das Thema lieber nicht besprechen, doch O'Brien beharrt darauf. Daraufhin entgegnet der Doktor, dass Ezri eigentlich mit Worf zusammen ist. Der Chief kann das nicht glauben und fragt, ob sie das wirklich gesagt hat. Sein Freund entgegnet, dass sie es nicht in so vielen Worten tat. Darauf entgegnet O'Brien, dass er vor ein paar Tagen mit Worf einen Drink nahm und dass dieser ihm erzählte, dass er und Ezri nur Freunde sind. Er geht davon aus, dass Bashir Ezri missverstanden hat. Der Doktor will das nicht ausschließen, da Dax nicht gerade aufgetaut ist und es ihm sagte. Dann will der Chief wissen, ob der Doktor den Grund dafür kennt, weshalb Ezri ihm aus dem Weg ging. Der verneint das. In diesem Moment sind Odos Daten vom Computer ausgewertet. Der Doktor sieht sie sich an und erkennt sofort etwas Eigenartiges. Er erinnert sich, das Veteilungsmuster des Resonanzscans schon einmal gesehen zu haben. Der Chief versteht nicht, woraufhin Bashir entgegnet, dass er sich bei seiner Stationierung auf Deep Space 9 mit Odos Physiologie vertraut machen musste. Damals, so erklärt er weiter, war Dr. Mora so freundlich, ihm seine Ergebnisse zu zeigen. Laut dem Doktor sehen die Ergebnisse des Scans der Sternenflotte so aus wie die, als Dr. Mora Odo fand. O'Brien kann das nicht glauben und will wissen, ob Bashir sich sicher ist. Doch Bashir ist sich sicher, da er die Daten vor nicht einmal sieben Jahren gesehen hatte. Dann berichtet er, dass der Scan angeblich gemacht wurde, als Odo bei der Sternenflottenmedizin war. Auch O'Brien ist bewusst, dass zwei unterschiedliche Scans unmöglich identische Verteilungsmuster haben können. Bashir bestätigt, dass das völlig unmöglich ist und ihm wird klar, dass irgendjemand aus Dr. Moras Ergebnissen eine erfundene Untersuchung der Sternenflottenmedizin machte. Seiner Ansicht nach ist die Datei gefälscht. Allerdings kann sich O'Brien nicht vorstellen, dass die Sternenflotte eine gefälschte Datei anlegen würde, nur um den Doktor in die Irre zu führen. Dem stimmt der Doktor zu. Er glaubt auch nicht, dass die Sternenflottenmedizin so etwas machen würde. Plötzlich wird ihnen klar, dass hinter der Angelegenheit Sektion 31 steckt, die alles dafür tun würde, um die Föderation zu schützen. Bashir glaubt, dass die Organisation nicht will, dass er ein Heilmittel findet, um zu verhindern, dass es dem Dominion in die Hände fällt, auch wenn sie dafür Odo sterben lassen.
Bei einem Gespräch mit Worf in seinem Büro bringt Martok seine Verärgerung zum Ausdruck. Ihm ist unbegreiflich, wie Gowron ihm zuerst einen Orden verleihen kann, nur um ihm dann umgehend sein Kommando zu entziehen. Für ihn ergibt das keinen Sinn. Doch Worf hat eine Antwort darauf. Er glaubt, dass ihr Volk Martok mittlerweile als den Retter des Reiches ansieht und ihm ist bewusst, dass Gowron das nicht tolerieren kann, da er unbedingt sein Retter sein will. Der General stellt klar, dass Gowron nichts von ihm zu fürchten hat, da er kein Interesse an Politik hat, sondern Soldat ist. Dann erklärt er, dass er sich seine Stellung Rang für Rang erkämpft hat, im Gegensatz zu Gowron. Worf versucht seinen Freund zu beruhigen und entgegnet, dass Gowrons militärische Erfahrung nur begrenzt ist und er nicht halb so gut als Taktiker ist, wie Martok. Doch Martok macht ihm klar, dass es ihre Pflicht ist, Gowron zu helfen, den Feind zu besiegen, egal welche Motive er auch hat. Das, so gibt er an, schulden sie den gefallenen Kameraden. Sofort entgegnet Worf, dass er sich geehrt fühlt, ein Teil des Hauses von Martok zu sein. Martok nimmt diese Aussage hin und verlässt dann das Büro mit Worf, da das Büro nun Kanzler Gowron gehört.
Im Lager der Rebellen ist Kira beim Essen. Odo erkundigt sich, wie es schmeckt, woraufhin die Bajoranerin entgegnet, dass es wie üblich repliziert schmeckt. Etwas weiter entfernt sitzen die Cardassianer zusammen. Seskal erkundigt sich bei Rusot, ob er Odo die Frage stellen will, doch Garak empfiehlt beiden, es nicht zu tun, solange sie alle miteinander auskommen wollen. Aber Seskal ignoriert dies und geht zu Odo. Er fragt den Formwandler, was er dachte, was mit den bajoranischen Gefangenen passieren würde, als er damals Sicherheitschef auf Terok Nor war. Sofort empfiehlt Kira ihm, nicht darauf zu antworten. Allerdings hält Rusot die Frage durchaus für berechtigt, doch Kira ist klar, dass die Cardassianer nur einen Streit provozieren wollen. Nun gibt Odo mit ruhiger Stimme an, dass er erwartete, dass man die Gefangenen gerecht behandeln würde, allerdings fügt er an, dass ihm sehr schnell bewusst wurde, dass Cardassianer nur wenig für Gerechtigkeit übrig haben. Doch Seskal gibt sich damit nicht zufrieden, sondern bohrt weiter und will wissen, weshalb er dann nicht unter Protest zurückgetreten ist. Kira reagiert sogleich und wirft ihr Essen auf den Boden. Sie fragt den Cardassianer, worauf er hinaus will. Odo versucht sie zurückzuhalten, doch nun mischt sich auch Rusot ein. Er erklärt, dass die Frage wohl mitten ins Schwarze traf und Kira nicht daran erinnert werden will, dass Odo mit dem Feind kollaborierte. Doch Kira macht klar, dass Odo kein Kollaborateur war, doch Rusot sieht das anders. Als die Bajoranerin Rusot angreifen will, hält Odo sie zurück und erklärt, dass es das nicht wert ist. Garak gibt Odo recht. Immer noch aufgebracht geht Kira und Odo folgt ihr. Die Cardassianer bleiben zurück und Garak erklärt, dass Rusot Glück hatte, da Kira ihn sonst getötet hätte. Überzeugt von seiner Überlegenheit entgegnet der Cardassianer, dass sie es nur hätte versuchen sollen.
Kurz darauf betritt Kira den Schlafbereich. Sie ist immer noch wütend und stößt und tritt einige Kisten um, die dort stehen. Odo folgt der Bajoranerin und erklärt, dass er froh ist, dass sie beide einer Meinung sind. Dann versichert er ihr, dass sie das Richtige getan hat, da das Dominion und nicht Rusot ihr Feind ist. Immer noch aufgebracht entgegnet Kira lautstark, dass sie daran von niemandem erinnert werden muss. Dann wird ihr klar, mit wem sie gerade spricht und sie entschuldigt sich bei Odo. Dann erklärt sie, dass es ihr schwer fällt ruhig zu bleiben, da es in der Unterkunft so heiß ist. Odo entgegnet, dass die Cardassianer die Hitze mögen. Um es etwas angenehmer zu machen, will Kira auf die Suche nach einem Kühlaggregat gehen. Odo will sie begleiten, doch die Bajoranerin entgegnet, dass er das nicht muss und sie verspricht ihm, dass sie nicht zuschlagen wird. Odo will ihr das glauben. Nachdem Kira gegangen ist, will der Wechselbalg die Unordnung beseitigen. Dabei fällt sein Blick auf seine Hand, an der erste Anzeichen der Erkrankung mit dem morphogenen Virus zu sehen sind.
Akt V: Anderer Meinung
Odo ist entsetzt, doch dann konzentriert er sich und es gelingt ihm, seine Hand wieder normal aussehen zu lassen. In diesem Moment kommt Kira wieder zurück. Sie hat ein Kühlaggregat bei sich und berichtet, dass Damar tatsächlich eines für sie auftreiben konnte. Odo antwortet darauf nicht und bleibt seltsam ruhig. Sofort will die Bajoranerin wissen, was mit ihm ist, doch der Wechselbalg versichert, dass nichts mit ihm ist. Er gibt nur an, dass er sich Sorgen gemacht hatte, dass sie einen weiteren Zusammenstoß mit Rusot hatte. Doch Kira verspricht einen kühlen Kopf zu bewahren, sofern sie das Kühlaggregat in Betrieb setzen kann.
In der Nacht kommt die Kai leise in ihre Räume zurück. Dukat, der auf einem Stuhl sitzt, merkt, dass die Bajoranerin hereinkommt. Er ruft nach ihr, doch zunächst bleibt Winn ruhig. Erst nach einiger Zeit erklärt sie, dass sie da ist. Dann erklärt sie, dass sie mit der Ärztin gesprochen hat und berichtet weiter, dass sie nichts Ungewöhnliches feststellen konnte. Erbost wirft Dukat der Ärztin Inkompetenz vor. Er ist sich sicher, dass ein cardassianischer Arzt ihn schon längst geheilt hätte. Winn sieht das jedoch anders und wirft ihm vor, es einfach nicht zu verstehen. Sie erklärt, dass die Pah-Geister ihm das Augenlicht nahmen, um seine Arroganz zu bestrafen. Ihrer Meinung nach können nur sie es ihm wieder geben. Sofort versichert Dukat, dass er sich gegenüber den Pah-Geistern nicht respektlos verhalten wollte. Alles was er wollte, so fügt er an, war das Buch zu studieren, um zu sehen, wie man sie befreit. Allerdings durchschaut Winn die Entschuldigung und entgegnet, dass es ihm einzig darum ging, herauszufinden, ob er die Befreiung auch ohne sie schafft. Nun bittet Dukat die Frau, mit ihm zu beten, um die Vergebung der Pah-Geister zu erlangen. Doch die Kai will das nicht tun. Stattdessen lässt sie einen Deputy zu sich kommen. Sie erklärt Dukat, dass Deputy Bodan ihn hinausgeleiten wird. Entsetzt entgegnet der Cardassianer, dass er nicht versteht, woraufhin Winn ihm erklärt, dass er eine Lektion in Demut braucht und sie will dafür sorgen, dass er sie erhält. Der Mann ist erbost, dass die Bajoranerin ihn auf die Straße setzen will, doch die entgegnet, dass er schnell merken wird, dass das bajoranische Volk sehr freundlich ist und dass ein blinder Bettler ihre Sympathie weckt. Spöttisch fügt sie an, dass er auf diese Weise vielleicht sogar genug für ein Essen und mit etwas Glück sogar für ein Obdach zusammenbekommen wird. Verzweifelt fragt der Mann, ob sie das wirklich ernst meint, woraufhin Winn ihm entgegnet, dass er zurückkommen kann, sobald er sich für würdig erwiesen hat und sein Augenlicht wiederhergestellt ist. Dann fordert sie Bodan auf, ihn hinauszubringen. Der leistet der Aufforderung Folge und bringt den protestierenden Dukat nach draußen. Während sich die Tür hinter den Männern schließt, widmet die Kai sich wieder dem Buch des Kosst Amojan.
Nachdem Gowron sein Büro bezogen hat, bespricht er sich mit einer Klingonin. Dann treffen Martok und Worf ein. Sofort wendet sich der Kanzler an die beiden und erklärt, dass er die strategische Lage studiert hat und ihnen nun seine Gedanken mitteilen möchte. Er erklärt, dass das Dominion seine Truppen in Vorbereitung einer letzten Offensive formiert und dabei ihre Schiffe eines nach dem anderen zerstört. Darauf entgegnet Worf, dass sie die Linien halten müssen, bis die Flotten der Föderation und der Romulaner wieder einsatzbereit sind. Doch Gowron sieht das anders. Er glaubt, dass der Feind genau das erwartet. Allerdings ist seiner Meinung nach genau jetzt der Zeitpunkt zum Handeln. Daraufhin erkundigt sich Martok, was Gowron diesbezüglich nun vorschlägt. Überzeugt von seinem Plan will der Kanzler in die Offensive gehen und bereits am nächsten Tag Schiffe tief in das Territorium des Feindes schicken, um so mitten ins Herz des Dominion zu stoßen. Entsetzt entgegnet Martok, dass sie jetzt schon kaum noch die Front halten. Worf stimmt dem zu und versucht klar zu machen, dass sie jedes Schiff brauchen, das sie haben, um die Grenze zu verteidigen. Gowron kann dem nicht zustimmen und entgegnet, dass sie die Gelegenheit nutzen müssen. Allerdings sieht Martok keine Gelegenheit, da sie 20 zu 1 unterlegen sind. Aber Gowron erwidert, dass sie dafür das Überraschungsmoment auf ihrer Seite haben. Als der General seine Meinung kundtun will, unterbricht ihn Gowron und entgegnet, dass er nicht an seiner Meinung interessiert ist. Stattdessen erklärt er, dass er ganz deutlich vor sich sieht, dass das Klingonische Reich den endgültigen Sieg erringen wird, während ihre Alliierten nur untätig herumsitzen. Er ist sich sicher, dass sie die Retter des Alpha-Quadranten sein und den Ruhm dafür einfahren werden. Während Martok und Worf große Zweifel haben, wendet sich Gowron wieder anderen Geschäften zu.
Auf der Krankenstation gibt sich der Chief besorgt. Er ist der Meinung, dass sie mit Captain Sisko sprechen sollten, wenn der Doktor sich sicher ist, dass Sektion 31 in die Sache verwickelt ist. Doch Bashir erinnert ihn daran, dass Sisko in dem Fall das Sternenflottenkommando informieren muss und Sektion 31 sicher davon erfahren wird. Er glaubt, dass diese dann Schritte unternehmen werden, um sicherzustellen, dass sie kein Heilverfahren finden. Das versteht der Chief. Allerdings fragt er sich, welche Schritte sie unternehmen könnten. Doch der Doktor entgegnet, dass sie das sicher nicht wissen wollen. In diesem Moment öffnet sich die Tür zur Krankenstation und Quark tritt ein. Er trägt ein Tablett mit zwei Tassen Kaffee und erklärt, dass er davon ausging, dass die beiden nach einer Möglichkeit suchen, Odo zu helfen und er sieht dies als eine Möglichkeit an, sie dabei zu unterstützen. Überrascht fragt Bashir, woher der Ferengi weiß, dass Odo krank ist. Darauf entgegnet Quark, dass er vieles hört. Sofort fordert O'Brien ihn auf, die Information für sich zu behalten. Der Ferengi will dies tun und fragt, ob die beiden den Kaffee wollen. Der Chief entgegnet, dass Odo sicher gerührt wäre, wenn er von seiner Großzügigkeit erfahren würde. Das gefällt Quark nicht und er fordert seinerseits, dass die beiden dem Wechselbalg nichts davon sagen sollen. Darauf verspricht O'Brien, dass es ihr Geheimnis bleibt. Während der Chief die Tassen nimmt, wünscht Quark den beiden viel Glück und verlässt dann die Krankenstation. Während der Chief dem Doktor die Tasse hinstellt, versucht dieser herauszufinden, wann genau Odo mit dem Virus infiziert wurde. Er erklärt, dass er dazu die Probe analysierte und den Lebenszyklus des Virus untersuchte. Dazu, so gibt er an, hat er den Computer so programmiert, dass er ausrechnet, wie lange es dauerte, um den derzeitigen Infektionsstand zu erreichen. Während der Computer die Berechnungen anstellt, ist der Chief verwundert, dass die Infektion mehr als zwei Jahre zurückliegt. Bashir versteht das nicht, da er davon ausging, dass Odo infiziert wurde, als er die Verbindung mit der Formwandlerin einging. Doch das ist nicht alles. O'Brien fragt sich, wie es sein kann, dass er so lange infiziert war, ohne dass irgendwelche Symptome auftragten. Auch der Doktor kann das nicht beantworten. Dann ist der Computer fertig und gibt als Infektionszeitpunkt Sternzeit 49419 an. O'Brien ist überrascht, da das vor fast drei Jahren war. Doch Bashir wird klar, dass das genau zu dem Zeitpunkt war, als Odo bei der Sternenflotten-Medizin war. Nun wird ihm klar, warum Hilliard ihn die Datei nicht sehen lassen wollte. Er ist davon überzeugt, dass Sektion 31 den Virus erzeugt, Odo infiziert und ihn als Überträger benutzt hat. Der Chief fügt an, dass Odo es dann durch die Verbindung mit einem weiteren Wechselbalg weitergab und so die ganze Spezies infiziert wurde. Dem Doktor ist klar, dass Sektion 31 sie daran zu hindern versucht, ein Heilmittel zu finden. Zudem ist ihm klar, dass sie verhindern wollen, dass man herausfindet, dass sie einen Völkermord begehen wollen. Der Chief ist sich sicher, dass Sektion 31 auch über ein Heilverfahren verfügt, wenn sie Odo mit der Krankheit infiziert hat. Bashir will an das Heilmittel herankommen. O'Brien ist jedoch besorgt, dass Sektion 31 zuerst an sie herankommt.
- Fortsetzung folgt…
Dialogzitate
über den Verlust Bajors in Anwesenheit von Kira
- Garak
Wir Cardassianer sind ein absolut stolzes Volk. Und Bajor an einen bunt zusammengewürfelten Haufen Terroristen zu verlieren, nichts für ungut, war eine Demütigung.
als Odo die Uniform gegen zivile Kleidung wechselt
- Garak
Hmm… Ah… Langweilig.- Odo
Das hatte ich an, als ich für die Cardassianer arbeitete.- Garak
Ah, ja… Das sollte sie dann beruhigen… Irgendwie.
- Garak
Ich frage mich, ob uns Dr. Bashir nicht mit Ihrer Nase helfen könnte.- Kira
Ich bin aber nicht bereit, so weit zu gehen. Damars Männer müssen sich einfach mit dem Gedanken abfinden, dass ich da bin.- Garak
Oh, sie werden Sie tolerieren, so weit es geht. Ich an Ihrer Stelle, na ja, würde mich öfter mal umdrehen.
- Rusot
Hilfe von der Föderation annehmen zu müssen, ist schrecklich genug. Aber sie dann auch noch von dieser bajoranischen Terroristin annehmen zu müssen.- Damar
Kira Nerys hat gewisse Fähigkeiten, die sie bereit ist, uns zu lehren. Wir benötigen sie, um das Dominion zu besiegen.- Rusot
Ich glaub es einfach nicht, was ich da höre. Als wir auf Terok Nor stationiert waren, haben Sie Stunden damit verbracht, mir zu erzählen, wie sehr Sie sie verachten.- Damar
Ich hasste sie. Aber das ist ein Luxus, den ich mir jetzt nicht mehr leisten kann und sie auch nicht. Ich brauche ihre Hilfe in dieser Sache.
in Anspielung darauf, dass Bashir meint, er habe Ezri seit Tagen nicht gesehen, beim Verlassen der Krankenstation zu Dax
- O'Brien
War schön Sie mal wieder zu treffen. Ich hab Sie ja seit Tagen nicht gesehen.
bei der Ehrung von Martok, schneidet sich in die Hand
- Gowron
Heute ehren wir unseren Bruder Martok, auf die Art und Weise, wie uns Kahless gelehrt hat.- Martok
Ich akzeptiere diese Ehre im Namen des Hauses des Martok. Den einzigen Wunsch, den ich habe ist, dass mir gestattet wird, dem Reich weiter dienen zu dürfen.Martok schneidet sich in die Hand
- Sisko
Wir sind die Nächsten.- Ross
Sie scherzen?- Sisko
Ich wünschte, es wäre so.
- O'Brien
Leute wie Hillard sind es gewohnt hinter ihren Schreibtischen zu sitzen, nicht darunter.
- Damar
Wir beschränken uns auf Ziele, die von den Jem'Hadar und den Breen verteidigt werden.- Kira
Glauben Sie mir, ich weiß, was Sie fühlen. Während der Besetzung wollte ich keine Einrichtung angreifen, in der ein Bajoraner arbeitete. Aber ich tat es, weil sie Kollaborateure waren. Sie arbeiteten mit dem Feind zusammen.- Rusot
Nur wir sind keine Bajoraner. Wir töten nicht unsere eigenen Leute.- Kira
Dann wäre es vielleicht besser, Sie geben sofort auf. In dem Augenblick, in dem dem Dominion klar wird, dass Sie ihre eigenen Leute nicht angreifen werden, werden sie Cardassianer an jedem ihrer Stützpunkte stationieren.- Odo
Sie hat recht. Die Gründer werden nicht zögern Ihre eigenen Leute gegen Sie einzusetzen.- Kira
Jeder, der nicht mit ihnen kämpft, der kämpft dann letztlich gegen sie.- Damar
Sie sagten, die Adarak-Prime-Verteidigung wäre verletzbar.- Rusot
Damar?- Damar
Kein Wort mehr, Rusot.
als Kira sich von Rusot nicht provozieren lässt
- Garak
Sie wissen nicht, wie viel Glück Sie hatten.- Rusot
Oh, wieso das?- Garak
Sie hätte Sie getötet.
Hintergrundinformationen
Story und Drehbuch
Allgemeines
Dies ist der fünfte Teil des zehnteiligen Finales von Deep Space 9.
In dieser Episode zeigt sich, dass keiner mit seiner Rolle wirklich zufrieden ist. Dukat wird von den Pah-Geistern geblendet, Martok bekommt von Gowron das Kommando über die klingonische Flotte entzogen, Kira muss widerwillig die cardassianische Rebellion unterstützen und Bashir findet heraus, dass die Krankheit, die die Gründer befallen hat, von Sektion 31 hervorgerufen wurde, um einen Völkermord zu begehen. (Star Trek: Deep Space Nine Companion)
Bezüglich der Geschichte von Dukat hatte René Echevarria die Aufgabe, die Geschichte einzufrieren, da sonst die Geschichte nicht bis zum Finale ausgereicht hätte. Aus diesem Grund ließ er den Mann erblinden. Er sagte sich dabei, dass in dem Buch geschrieben stehe, dass Dukat in die Höhle gehen musste, um zu sterben und wiedergeboren zu werden. Da Dukat dies sicher nicht freiwillig gemacht hätte, mussten die Pah-Geister ihn erblinden lassen. Dies gab Winn dann die Möglichkeit, das Buch in Ruhe zu lesen und die Zuschauer mussten dies nicht weiter sehen. (Star Trek: Deep Space Nine Companion)
Zunächst war geplant, dass Damar eine Art Doppelagent für den Rest des Krieges werden sollte, doch das gefiel Ronald D. Moore nicht. Er befürchtete, dass es Damar aus der Geschichte nehmen würde, wenn er ohne Unterstützung eines Hauptcharakters agieren würde. Er begann für die Idee zu kämpfen und schließlich stimmte Hans Beimler zu, Damar zu einer Art Spartacus zu machen, der eine Revolte der Sklaven anzettelt. Man wollte dann zunächst lediglich Kira zur Rebellion schicken, doch fand man nicht gut, da sie und Odo damit bis zum Ende getrennt sein würden. Also ließ man beide gehen. (Star Trek: Deep Space Nine Companion)
Zunächst war geplant, dass Odo nicht von der Krankheit befallen würde, sondern nur als Überträger herhielt. Allerdings fand Echevarria nach 15 bis 20 bearbeiteten Seiten, dass das nicht funktionieren würde. Seiner Ansicht nach musste Odo auch krank werden. Er informierte Ron Moore über die Idee, der schon an der nächsten Episode schrieb. Ron war mit der Idee gar nicht einverstanden, da dies seine komplette bisherige Arbeit ruinieren würde. Allerdings war er nach einer eingehenden Diskussion auch überzeugt, dass die Geschichte nur dann funktionieren würde, wenn Odo auch erkranken würde. Also musste man eine Balance finden, um Odo zunächst mit Kira gehen zu lassen, um dann zurück nach Deep Space 9 zu kommen. (Star Trek: Deep Space Nine Companion)
Produktionsnotizen
Darsteller und Charaktere
Seskal wird in der Episode namentlich nicht genannt. Der Name wird allerdings im Drehbuch der Episode erwähnt. Eine namentliche Nennung gibt es erst in der Episode In den Wirren des Krieges.
Cirroc Lofton (Jake Sisko) tritt in dieser Episode nicht auf.
Jeffrey Combs (Weyoun) und Salome Jens (Gründerin) treten in dieser Episode nicht auf.
Trivia
Martoks Aussage darüber, dass er keine Ansprüche auf das Amt des Kanzlers anstrebt, ist eine Anspielung auf McCoys Ich bin Arzt....
Nachwirkung
Meinungen von Cast & Crew
Regiseur Lou Race war besonders durch die Dynamik zwischen Damar-Darsteller Casey Biggs, Rusot-Darsteller John Vickery und Garak-Darsteller Andrew Robinson beeindruckt, die sich mit ihrer Leistung gegenseitig überboten. Im Zusammenspiel mit René Auberjonois erinnerten ihn die Proben alleine schon an eine Atmosphäre, die man sonst nur vom Theater gewohnt ist. (Star Trek: Deep Space Nine Companion)
Merchandising
Video-, DVD- & Blu-ray-Veröffentlichung
Filmfehler
Inhaltliche Ungereimtheiten
Dr. Bashir verlangt Odos medizinische Daten von Sternzeit 49419. Da die Episode Die Front bei Sternzeit 49170,65 beginnt und Odo daraufhin gleich zur Erde fliegt, es aber noch weitere Episoden mit Sternzeiten zwischen 49170,65 und 49419 auf Deep Space 9 gibt, muss davon ausgegangen werden, dass die Autoren sich in der Sternzeit vertan haben.
Es ist nicht ganz ersichtlich, weshalb von Odo keine genauen Scans aus den Jahren 2369 bis 2372 auf der Station existieren, auch ist nicht klar, warum die Aufzeichungen von Dr. Mora nicht hilfreich sein können.
Es wird nicht geklärt, wie der Virus 3 Jahre in Odo verbleiben konnte und aktiv war, obwohl Odo in der Zwischenzeit für mehrere Monate zwischen Das Urteil und Das Baby Humanoid war. Auch ungeklärt ist, woher Bashir weiß, wie sich der Virus in dieser Zeit verhalten haben muss, um dann genau die richtige Sternzeit für die Infektion herauszubekommen.
Synchronisationsfehler
Bashir nennt das Verteilungsmuster im Resonanzscan von Odo in der deutschen Synchronisation Verteidigungsmuster im Resonanzscan.
Als Kira auf die Suche nach einem Kühlagregat geht, sagt sie im Englischen Original I promise I won't hit anyone.
Dies wurde in der deutschen Version mit Ich verspreche dir, dass ich nicht mehr zuschlage
übersetzt. Diese Übersetzung suggeriert jedoch, dass Kira kurz zuvor zuschlug, was sie allerdings nicht getan hat.
Links und Verweise
Produktionsbeteiligte
Darsteller und Synchronsprecher
- Hauptdarsteller
- Avery Brooks als Captain Benjamin Sisko
- René Auberjonois als Odo
- Nicole de Boer als Counselor Ezri Dax
- Michael Dorn als Lt. Commander Worf
- Colm Meaney als Chief Miles O'Brien
- Armin Shimerman als Quark
- Alexander Siddig als Doktor Julian Bashir
- Nana Visitor als Colonel Kira Nerys
- Gaststars
- Andrew J. Robinson als Elim Garak
- Casey Biggs als Damar
- Marc Alaimo als Dukat
- J.G. Hertzler als Martok
- Barry Jenner als Admiral William Ross
- Robert O'Reilly als Gowron
- John Vickery als Rusot
- Scott Burkholder als Hilliard
- Louise Fletcher als Kai Winn Adami
- Co-Stars
- Stephen Yoakam als Velal
- Vaughn Armstrong als Seskal
- Uwe Jellinek (1. Stimme)
- Andreas Müller (2. Stimme)
- Colby French als Fähnrich Weldon
- nicht in den Credits genannt
- Michael Bailous als Klingonischer Offizier #1
- Scott Barry als Klingonischer Offizier #2
- Bill Blair als Cardassianischer Rebell
- Uriah Carr als Sternenflottenoffizier in Zivil
- Amy Kate Connolly als Sternenflottenoffizierin (Abteilung Kommando/Navigation)
- Brian Demonbreun als Sternenflottenoffizier (Abteilung Wissenschaft/Medizin)
- Virginia Murphy als Klingonische Offizierin
- Mark Newsom als Bajoranischer Offizier
- Susie Stillwell als Klingonische Offizierin
- 3 unbekannte Darsteller als Cardassianische Rebellen, davon:
- 3 unbekannte Darsteller als Klingonische Offiziere, davon:
- unbekannter Darsteller als Bodan
Verweise
- Ereignisse
- Cardassianische Besetzung von Bajor, Dritte Schlacht von Chin'toka, Restauration Bajors, Überfall auf die Erde
- Institutionen & Großmächte
- Bajoranischer Widerstand, Cardassianische Rebellion, Dominion, Föderation, Föderationsallianz, Garnison, Haus des Martok, Klingonisches Reich, Patrouille, Romulanisches Wissenschaftsministerium, Sektion 31, Spezies, Sternenflottenhauptquartier, Sternenflottenkommando, Sternenflotten-Medizin, Sternenflottensicherheit, Sternenflotten-Technik, Widerstandszelle
- Spezies & Lebensformen
- Bajoraner, Breen, Cardassianer, Ferengi, Gründer, Klingone, Pah-Geist, Romulaner, Wechselbalg
- Kultur & Religion
- Buch des Kosst Amojan, Gebet, Gefühl, Geheimnis, Hass, Ironie, Luxus, Mord, Nervosität, Offizierspatent, Orden von Kahless, Sarkasmus, Spiel, Sprichwort, Stern von Kahless, Stolz, Stottern, Völkermord, Zeremonie
- Personen
- Arzt, Bodan, Bürokrat, Deputy, Douglas, Gefangener, Eminenz, Kahless, Kai, Klingonischer Kanzler, Kollaborateur, Krieger, Mogh, Mora Pol, Patient, Ranjen, Sicherheitschef, Solbor, Terrorist, Tora Ziyal
- Schiffe & Stationen
- Danube-Klasse, Deep Space 9, IKS Ki'tang, Klingonischer Bird-of-Prey, NCC-73918, Raumschiff, Runabout, Terok Nor
- Orte
- Andockrampe, Büro des Präfekten, Feuerhöhlen, Garnison, Krankenstation, Luftschleuse, Offiziersmesse, Quark's, Sicherheitsbüro, Territorium, Waffendepot
- Astronomische Objekte
- Adarak Prime, Alpha-Quadrant, Bajor, Chin'toka, Dominion-Raum, Khitomer, Kronos, Rondac
- Wissenschaft & Technik
- Auge, Blindheit, Blut, Computer, d'k tahg, Energiedämpfungswaffe, Enzym, Gesicht, Hand, Heilmittel, Herz, Infektion, Konsole, Krankenakte, Kühlaggregat, Leber, Medizin, Morphogener Virus, Muskel, Nase, PADD, Physiologie, Reaktor, Replikator, Resonanzscan, Scan, Symptom, Synthetisches Organ, Programmierung, Tarnvorrichtung, Transmission, Tritiumintermix, Untersuchung, Waffe, Warpkern
- Speisen & Getränke
- Blutwein, Kaffee, Nahrung
- sonstiges
- 2309, Bajoranische Uniform, Besprechung, Bett, Betteln, Fälschung, Fass, Geheimdienstbericht, Kampf, Kleidung, Minute, Mission, Nacht, Schlüssel, Schreibtisch, Sicherheitsprotokoll, Sigma 9, Sternenflottenuniform, Stuhl, Tablett, Taktik, Tasse, Verrat, Verteidigungsperimeter