Der Dahar-Meister
Der in die Jahre gekommene klingonische Krieger Kor kommt nach Deep Space 9 und bittet Worf um einen Gefallen. Worf soll für Kor bei Martok ein gutes Wort einlegen, um diesem ein Kommando über ein Schiff im Dominion-Krieg zu verschaffen.
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsangabe
Kurzfassung
Der Dahar-Meister Kor besucht Worf, um diesen um Hilfe zu bitten. Durch schwindenen Einfluss im Reich ist es ihm verwehrt, am Dominion-Krieg teilzunehmen. Deshalb will er, dass Worf ihm ein Kommando unter General Martok besorgt. Der General ist jedoch nicht bereit, dem alternden Klingonen zu helfen, da dieser vor Jahren verhinderte, dass er selbst ein Offizier im klingonischen Reich wurde. Martok erklärt, dass er sich im Laufe der Jahre mühsam hatte hocharbeiten müssen. Bevor Worf von dem Umstand erfährt, macht er Kor zum dritten Offizier unter Martok für eine neue Angriffswelle auf das Dominion. Auf dem klingonischen Schiff, auf das Kor versetzt wird, genießt der Dahar-Meister großen Respekt. Beim ersten Angriff auf das Dominion verlieren Martok und Worf kurz das Bewusstsein und Kor ergreift die Chance, das Kommando zu übernehmen. Dabei wird klar, dass das Alter an dem Mann nicht spurlos vorbei gegangen ist. Er glaubt sich zurück in längst vergangenen Kriegen und handelt entgegen aller Pläne von Martok. Doch Worf kann im letzten Moment ein Unglück verhindern. Er rettet dabei nicht nur das Schiff, sondern auch das Leben von Kor. Auf der anschließenden Flucht vor den Jem'Hadar kommen diese den Flüchtenden immer näher. Worf sieht die einzige Chance darin, ein klingonisches Schiff zu opfern und die Jem'Hadar so lange aufzuhalten, bis die Angreifer sie nicht mehr erreichen können. Worf erklärt sich bereit, die Aufgabe zu übernehmen. Als Kor von dem Vorfall erfährt, überwältigt er Worf und übernimmt selbst die Aufgabe, die Verfolger aufzuhalten. Es gelingt dem alten Mann, alle zehn verfolgenden Schiffe der Jem'Hadar in ein Gefecht zu verwickeln und den anderen klingonischen Schiffen die Flucht zu ermöglichen.
Langfassung
Im Quark's unterhalten sich Chief O'Brien und Dr. Bashir bei einem Bier über Alamo. Der Chief ist sich sicher, dass Santa Anna sich nicht um Kriegsregeln kümmerte. Seiner Ansicht nach wäre der Mann sicher stolz gewesen, wenn er Davy Crockett bei Alamo hingerichtet hätte. Doch das überzeugt den Doktor nicht. Er erinnert O'Brien, dass Crockett 1836 49 Jahre alt und dies für die damalige Zeit schon ein hohes Alter war. Zudem, so Bashir weiter, waren die Zeiten als Kämpfer mit den Indianern längst vorbei und Crockett war nur noch ein ehemaliger Kongressabgeordneter. Für den Doktor war die Situation hoffnungslos, da die Munition verschossen war und die Mexikaner die Zinnen von Alamo stürmten. Aus diesem Grund wäre es für Bashir nur logisch, dass der Mann sich ergeben hätte. Nun relativiert O'Brien, dass er Bashirs Ansicht nicht bestreitet, allerdings gibt er zu bedenken, dass es dafür keinen Beweis gibt. Nun mischt sich Worf, der neben den beiden sitzt, in das Gespräch ein und erklärt, dass sie beide falsch liegen mit ihrer Argumentation. Für ihn ist die einzig relevante Frage, ob die beiden an die Legende von Davy Crockett glauben oder nicht. Seiner Ansicht nach sollten sie keinen Zweifel daran hegen, dass er einen Heldentod gestorben ist, wenn sie daran glauben. Sollten die beiden jedoch nicht an den Heldentod glauben, so war der Mann in Worfs Augen nur ein gewöhnlicher Mann und sein Tod spielt keine Rolle. Dann steht der Klingone auf und verlässt die Bar. Nach der Ansprache erklärt Bashir, dass das Thema wohl nun geklärt ist, dem stimmt O'Brien zu.
Zurück in seinem Quartier zieht Worf seine Schärpe aus und legt sie auf einen Sessel. In diesem Moment meldet sich jemand an der Tür. Der Klingone bittet seinen Gast herein. Erstaunt sieht Worf, dass Kor vor der Tür steht, der ihn sogleich als seinen Freund begrüßt. Worf erwidert den Gruß und heißt den Mann willkommen. Dann bietet er seinem Gast eine Erfrischung an. Kor entgegnet, dass es ihm eine Ehre wäre, mit dem Sohn von Mogh eine Flasche Blutwein zu leeren. Sofort geht Worf um etwas Blutwein zu holen. Nun erkärt Kor, dass er von Jadzias Tod erfahren hat, woraufhin Worf entgegnet, dass sie als Kriegerin starb. Kor erwidert, dass er nicht weniger erwartet hätte. Dann überreicht Worf seinem Gast den Blutwein und dieser erkennt beim ersten Schluck, dass es sich um Blutwein des Jahrgangs 2309 handelt. Er befindet das Getränk als gut. Dann wechselt Kor das Thema und erkundigt sich, wie für Worf der Krieg verläuft. Er geht davon aus, dass die Anzahl seiner Siege groß ist. Darauf entgegnet Worf, dass er einfach Glück hatte. Diese demütige Haltung akzeptiert Kor nicht für einen Krieger und er fordert den Sternenflottenoffizier auf, mehr Stolz zu zeigen. Worf akzeptiert diese Ansicht und fragt dann seinerseits, ob für seinen Gast der Krieg auch gut läuft. Wehmütig entgegnet der, dass der Krieg für ihn nicht so gut verläuft, da seine Dienste im gegenwertigen Konflikt wohl nicht benötigt werden. Worf kann das nicht verstehen, da Kor doch ein Dahar-Meister ist. Dann erinnert er seinen Freund daran, dass er es war, der den Korma-Pass gegen T'nag verteidigte. Er sieht alleine in Kors Ruf ein Anrecht auf ein Kommando. Doch der entgegnet, dass er ebenso den Ruf hat, denen, die ihm im Wege stehen, eine gewisse Skrupellosigkeit entgegenzubringen. Dabei gibt er zu, dass dieser Ruf ihm nicht einmal ungelegen kommt, da er es liebt, von den Offizierskollegen gefürchtet zu werden. Doch nun sieht er ein, dass er für den Ehrgeiz und seine Zielstrebigkeit nun einen hohen Preis zahlt. Kor gibt zu, dass er sich mehr als nötig Feinde gemacht und dadurch im Reich keinen Einfluss mehr hat. Deshalb ist er verbittert darüber, dass es selbst im Krieg mit dem Dominion für einen alten Mann mit zu vielen Feinden und zu wenig Freunden keinen Platz mehr gibt. Dann erklärt Kor, dass er aus diesem Grund zu Worf kam, um ihn um Hilfe zu bitten, selbst wenn es ihm nicht leicht fällt. Er erklärt, dass er sonst niemanden kennt und bittet Worf um Hilfe, da er wieder kämpfen will und um sein Leben so zu beenden, wie er es gelebt hatte, als Krieger.
Am nächsten Tag sitzt Martok in seinem Quartier über einigen PADDs. Ihm zur Seite steht sein Gehilfe Darok. Genervt fragt der General, wie viele Berichte der Hohe Rat noch braucht. Darok entgegnet, dass es genauso viele sind, wie beim letzten Mal. Zudem lässt er Martok wissen, dass die Sternenflotte noch eine Unterschrift für seine Reparaturwünsche braucht. Nun erklärt Martok, dass der Tag kommt, an der er die Hilfe des Klingonen nicht mehr brauchen wird. Der erwidert, dass er diesen Tag voller Vorfreude erwartet. Allerdings, so erklärt er, ist es bis dahin noch Zeit. In diesem Moment betritt Worf das Quartier. Martok ist erfreut über die Ablenkung. Er bedankt sich bei Darok für seine Hilfe und schickt ihn fort. Nachdem der Mann den Raum verlassen hat, erklärt Martok gegenüber Worf, dass es eine Schande ist, dass Captain Sisko Schnellhinrichtungen missbilligt. Dann will er wissen, was er für Worf tun kann. Sofort erklärt Worf, dass Kor, der Dahar-Meister am Abend zuvor bei ihm war und berichtete, dass er kein Kommando inne hat. Aufgebracht will der General wissen, ob Worf ihn nun darum bitten will, dem alten Mann ein Schiff zu geben. Worf gibt zu, dass er darauf hoffte, dass Martok zustimmt, doch der erwidert, dass seine Hoffnung vergebens war. Er gibt Worf zu verstehen, dass Kor nicht willkommen ist im Hause des Martok. Deshalb will der General es nicht zulassen, dass er ein Schiff seiner Flotte kommandiert. Das will Worf nicht hinnehmen und er erklärt, dass Kor sein Freund ist. Doch sofort verbietet Martok ihm das Worf und will nichts mehr hören. Dann fordert er Worf auf zu gehen, bevor er vergisst, dass sie Brüder sind. Wortlos und ohne den Grund zu verstehen, verlässt Worf das Quartier.
Akt I: Ablehnung
Später trifft sich Martok mit Sisko, um sein Vorgehen gegen das Dominion zu besprechen. Er erklärt dem Captain, dass er plant zunächst die Sternenbasis bei Trelka V anzugreifen, um dann tiefer in das cardassianische Territorium vorzudringen. Dort will der Klingone dann die Manora-Schiffswerft, die Jem'Hadar-Zuchtanlage, Sheva II, sowie die Versorgungsdepots im Borias-Cluster angreifen. Sisko ist skeptisch bezüglich des Plans und gibt zu bedenken, dass alleine für die Zerstörung von Trelka V die Hälfte der neunten Flotte nötig wäre. Doch Martok stellt klar, dass er Trelka V nicht zerstören, sondern nur beschädigen will. Sein Plan ist es, das Dominion zu verwirren und sofort das nächste Ziel anzusteuern. Der General ist sich sicher, dass sie ein unglaubliches Chaos hinter ihren Linien anrichten wird. Nun versteht Sisko und er vergleicht das mit der Kavallerie der Erde, die früher solche Dinge vom Pferd aus erledigte. Er erklärt, dass sie schnell genug hinter die Linien kam, dort Verwirrung stiftete und durch ihre Mobilität einfach nicht zu schnappen war. Dann erkundigt sich der Captain, wie viele Schiffe Martok hat. Der entgegnet, dass ihm fünf Birds-of-Prey zur Verfügung stehen, da er Schlachtkreuzer zu schwerfällig für eine solche Mission findet. Nun bietet Sisko ihm die Defiant an, doch Martok lehnt ab. Er hält es für besser, dass die Defiant bei Deep Space 9 bleibt, da es sein könnte, dass die Jem'Hadar auch einen Kavallerieangriff versuchen. Dann schlägt er vor, die Defiant und ein Dutzend weitere Schiffe bei ihrer Rückkehr auf sie warten zu lassen. Sisko ist überrascht und fragt, ob der General davon ausgeht, dass sie Gesellschaft haben, wenn sie zurückkehren. Der Klingone ist davon überzeugt, glaubt aber auch, dass Sisko sie gebührend in Empfang nehmen wird. Der Captain verspricht mit geladenen Phasern zu warten.
Später begutachtet Martok gemeinsam mit Darok und Kolana die Ch'Tang. Die Klingonin erklärt, dass die Zielerfassungssensoren der Disruptoren ersetzt werden müssen, genauso wie die Torpedoleitsystemrelais. Sofort fordert der General Darok auf, O'Brien darüber zu informieren. Er will, dass der Chief der Ch'Tang oberste Priorität gibt. Dann wendet sich Martok an Worf, der etwas abseits steht und fordert ihn auf, mit ihm zu sprechen, wenn ihm etwas auf dem Herzen liegt und bevor Darok ihn unter noch mehr Papierkram begräbt. Daraufhin entgegnet Worf mit ruhiger Stimme, dass er mit ihm über Kor sprechen möchte. Das bringt den General in Rage und er fordert alle auf, die Brücke zu verlassen. Verdutzt leisten die Klingonen dem Befehl Folge und gehen. Nachdem die beiden alleine sind, erklärt Martok, dass er nicht erwartet hatte, noch etwas über das Thema von Worf zu hören. Doch der lässt sich das nicht bieten und ist verwundert darüber, dass es ihm verboten sein soll, über irgendetwas mit Martok zu sprechen. Dann will er wissen, ob er für den General zu wertlos sei, um wie Darok herumkommandiert zu werden. Das verneint Martok natürlich. Er setzt sich hin und gestattet Worf ein letztes Mal über das Thema zu sprechen. Der erklärt, dass Kor am Tag zuvor zu ihm kam, um ihn als ein Freund um Hilfe zu bitten. Dann erklärt er, dass der Klingone ein alter Mann ohne Familie und ohne Einfluss im Reich ist. Alles was er wollte, so Worf, war die Chance zu kämpfen, um ehrenvoll sterben zu können. Und deshalb, so der Sternenflottenoffizier, gab er Kor sein Wort, mit Martok darüber zu reden, um für ihn ein Kommando in der Flotte zu finden. Doch das verweigert Martok strikt und er erklärt, dass er für diesen Mann nicht einmal einen abgenagten Knochen übrig hätte. Das kann Worf nicht verstehen, da keine Blutfehde zwischen den Häusern besteht und laut Kor sind Martok und er sich noch nie begegnet. Daraufhin entgegnet der General, dass man einen Mann auch verletzen kann, ohne je in sein Gesicht gesehen zu haben. Dann berichtet er, dass seine Familie im Flachland der Ketha-Provinz lebte, als er ein Kind war und sie nur sehr wenig besaßen. Er erklärt, dass sie eine Familie von Kriegern waren und seit 15 Generationen dem Reich als Soldaten dienten. Dann berichtet er, dass sein Vater höhere Ziele für ihn hatte und er wollte, dass sein Sohn Offizier würde. Unter großen Anstrengungen fand er jemanden, der bereit war, ihn zu unterstützen. Martok erklärt, dass er sein Aufnahmeexamen beim ersten Versuch bestand und nun nichts weiter fehlte, außer der letzten Zustimmung durch den Aufsichtsrat. Normalerweise, so der General weiter, ist dies eine reine Formalität. Allerdings wurde sein Antrag abgelehnt, und zwar nur von einem Mitglied des Rates, nämlich Kor. Sofort will Worf den Grund dafür wissen, woraufhin Martok erklärt, dass Kor und seine Familie direkte Nachfahren des kaiserlichen Hofs sind und aus diesem Grund ist der von richtigem Geblüt, um durch den Willen von Kahless zu herrschen. Er selbst, so der General weiter, war ein Niemand aus dem Ketha-Flachland. Seiner Ansicht nach konnte es Kor nicht ertragen, dass er den elitären Offiziersrängen beitrat, weshalb sein Antrag zur Demütigung seines Vaters und zu seiner eigenen Schande kommentarlos abgelehnt wurde. Durch diese Ablehnung durch Kor war ihm auch verwehrt, ein einfacher Soldat zu werden. Danach, so Martok weiter, arbeitete er fünf Jahre lang als ziviler Mitarbeiter auf General ShiVangs Flaggschiff. Dann, so der General weiter, wollte es das Schicksal, dass sie von den Romulanern angegriffen wurden und sie versuchten, das Schiff zu kapern. Durch die Leistungen in diesem Kampf wurde Martok Offizier. Er bedauert allerdings, dass sein Vater das nicht mehr erlebte. Dann erklärt er, dass er immer noch auf dem Schiff als Zivilist dienen würde, um die Schiffsmesse zu putzen, wenn es nach Kor gegangen wäre. Nun versteht Worf den General. Allerdings erklärt er auch, dass er selbst unter Einsatz seiner Autorität Kor zu einem Offitier in der neunten Flotte ernannt hat. Dss zeigt Martok einmal mehr den Unterschied zwischen seinem Namen und dem von Kor, da der Name des Dahar-Meisters Türen öffnet, während sein eigener Name Türen schließt. Sofort will sich Worf rechtfertigen, doch Martok verlangt keine Entschuldigung. Stattdessen erinnert er Worf daran, dass er die Verantwortung für Kor trägt, da ihm der Mann völlig gleichgültig ist. Dann geht Martok.
Wenig später trifft sich Kor mit Ezri Dax im Replimat. Die beiden unterhalten sich über alte Zeiten und der Klingone will wissen, ob Dax sich noch daran erinnern kann, wie sie als Curzon Dax in den Harem des Herzogs von Renavi eindrang. Dax entgegnet, dass dies eine ihrer liebsten Erinnerungen von Curzon ist. In diesem Moment kommt Worf um die Ecke. Als er die beiden sieht, will er schon wieder gehen, doch Ezri begrüßt ihn. Kor bittet seinen Freund, dass er sich zu ihnen setzt. Nun steht Ezri auf und erklärt, dass sie im Dienst ist und los muss. Sie gibt Kor einen Kuss auf die Wange und erklärt, dass es schön ist, ihn wiederzusehen. Als die Frau geht, erklärt Kor, dass es so ist, als wäre sie immer noch die selbe Dax. Unterdessen setzt sich Worf zu Kor und erklärt ihm, dass General Martok ihm kein Kommando gibt. Dann erklärt er, dass Martok glaubt, dass Kor seinen Namen von einer Offiziersliste strich, nur weil er aus dem Ketha-Flachland stammte. Der alte Mann ist verwundert darüber, kann sich aber nicht daran erinnern, da es seiner Ansicht nach zu viele Offizierslisten gab. Er hält den Vorgang aber durchaus für möglich. Das gefällt Worf nicht und er glaubt, dass es unwürdig ist, jemandem aufgrund seiner Herkunft zu verbieten, dem Reich zu dienen. Nun wirft Kor seinem Freund vor, dass er zu lange unter dem demokratischen Mob der Föderation lebte. Dann erinnert er Worf an seine Blutlinie und daran, dass sie beide aus adligen Häusern stammen. Seiner Ansicht nach zählt so etwas noch bei seinem Volk und er ist sich sicher, dass Martok das als wahrer Klingone auch würdigen müsste. Doch Worf erklärt, dass er das nicht tut. Daraufhin will Kor wissen, ob Martok sein Offizierspatent widerrufen hat. Worf verneint das und erklärt, dass Kor an Bord der Ch'Tang dienen wird, als dritter Offizier. Der alte Klingone ist entsetzt, erklärt aber sogleich, dass er im Leben schon weitaus schwerere Situationen überwunden hat. Dann bedankt er sich bei Worf für seinen Freunschaftsdienst. Der entgegnet, dass Kor sich um sieben Uhr an Bord der Ch'Tang melden muss. Zugleich empfiehlt er ihm, Martok aus dem Weg zu gehen. Kor verspricht, dass es so sein wird, als wäre er nicht vorhanden. Dann will Worf gehen, doch Kor hält ihn zurück und erkundigt sich noch einmal danach, wie der Name des Schiffes war. Der Sternenflottenoffizier entgegnet, dass es sich um die Ch'Tang handelt. Dann geht er.
Am nächsten Morgen bereiten sich die klingonischen Schiffe auf den Aufbruch vor. Auf der Ch'Tang erklärt Kolana, dass sich alle Decks bereit melden. Zudem, so gibt die Frau weiter an, sind die Verteidigungssysteme aktiviert und der Maschinenraum meldet sich bereit. Ihrer Angabe zu Folge, meldet auch der Transporterraum, dass die letzten Crewmitglieder an Bord sind. Martok ist zufrieden und fordert Kolana auf, dem Geschwader mitzuteilen, dass sie sich für den Aufbruch vorbereiten sollen. Außerdem sollen sie sich bereithalten zum tarnen. Dann fordert er die Steuerfrau auf, Kurs 325.003 einzugeben und auf Impulsgeschwindigkeit zu gehen. In diesem Moment betritt Kor die Brücke und meldet sich bei Martok als dritter Offizier zum Dienst. Die Steuerfrau Synon erkennt den Mann sofort als den Dahar-Meister, doch Martok würdigt ihn keines Blickes. Dann schickt Worf ihn auf seine Station. Kor nickt kurz und geht dann an seinen Platz. Alle, auch Darok, schauen Kor nach. Das gefällt den General nicht und er fordert alle auf, weiter zu arbeiten und droht ihnen, sich ansonsten eine andere Crew zu suchen. Dann erinnert er die Steuerfrau daran, dass er ihr einen Befehl gegeben hat. Schnell führt die Frau den Befehl aus und alle fünf Bird-of-Prey verlassen Deep Space 9, während sie sich tarnen. Darok ist immer noch begeistert, dass Kor an Bord des Schiffes ist, doch Martok will ihn ablenken und fragt, ob er nichts zu tun hat. Der alte Mann verneint das, woraufhin der General ihn auffordert, etwas zu tun. Zu Martoks Unmut geht Darok zu Kor und begrüßt ihn an Bord. Er erklärt, dass es ihm eine Ehre ist, dass der Dahar-Meister auf dem Schiff ist. Auch Kolana schließt sich ihm an. Kor scheint die Aufmerksamkeit zu genießen.
Akt II: Eine Legende an Bord
Später unterhalten sich Kira und Ezri im Quark's. Die Bajoranerin erkundigt sich, was Kor gesagt hatte, als sie sich begegneten. Daraufhin entgegnet die Trill, dass es das Übliche war und sie erklärt, dass es immer und immer wieder die selbe Unterhaltung gab. Sie berichtet, dass sie zu Anfang alle schockiert sind. Danach, so erklärt sie weiter, versuchen sie in ihrem Gesicht nach Anzeichen zu suchen für die Person, die sie als Dax kannten. Dabei kommen laut ihrer Aussage dann Anspielungen, dass man etwas von Jadzia in den Augen oder Curzon im Ausdruck erkennt. Nun erkundigt sich Kira, ob es bei den Trill keine Zeit der Anpassung gibt, in der sie von den Leuten mit den vorherigen Wirten verglichen werden. Dann erklärt sie, dass sie sich sicher ist, dass dieses Verhalten vorbei geht. Ezri gibt ihr recht und erklärt, dass die letzten fünf Wirte das auch erlebt haben. Dann gesteht sie, dass Kiras Analyse nicht schlecht war und sie glaubt, dass die Bajoranerin einen guten Counselor abgeben würde und fragt sie, ob sie die Jobs tauschen sollten. Nun gesteht Kira, dass die Leute sicher gerne ihre Probleme bei ihr abladen und von ihren Träumen erzählen würden. Zunächst muss Ezri darüber lachen. Sie kommt aber dann auf ihre Träume zu sprechen. Sie erklärt, dass sie seit ihrem Gespräch mit Kor intensive Träume von ihm hat. Sie erklärt, dass sie in ihrem Traum mit dem Klingonen zusammen auf einer Brücke ist, um in den Kampf zu ziehen. Dabei trinken sie Blutwein, den sie allerdings immer noch nicht verträgt und sie singen Lieder. Dann gesteht sie, dass ein Teil von ihr nun mit ihm gerne dort draußen sein würde. Dann erklärt sie, dass sie hofft, dass es ihm gut geht und - selbst wenn es dem widerspricht, was sie zuvor über die Erinnerungen ihrer vorherigen Wirte sagte - sie würde fast alles dafür tun, um noch einmal mit ihm zusammen zu sein. In diesem Moment kommt Quark an den Tisch und bringt den Frauen neue Getränke. Der Ferengi bekommt die letzten Worte des Gespräches mit und hält entsetzt inne. Kira bekommt das mit und fragt den Barkeeper, ob er etwas braucht. Der Mann verneint das, tauscht die Gläser der Frauen aus und geht dann. Nun will Ezri von Kira wissen, wie ihre professionelle Meinung lautet, woraufhin die Bajoranerin sarkastisch entgegnet, dass die Trill wohl etwas verrückt ist.
Zur gleichen Zeit kommt Quark an die Theke. Völlig fertig stellt er sein Tablett weg. Odo tritt zu ihm und will wissen, was mit dem Ferengi los ist. Er vermutet, dass jemand vergessen hat, Trinkgeld zu geben. Der Barkeeper verneint das und erklärt, dass es um Ezri geht. Dabei ist er laut eigener Angabe nicht in der Lage, das Problem überhaupt auszusprechen. Doch voller Schadenfreude fordert Odo ihn auf, es einfach zu versuchen. Nun berichtet der Ferengi, dass die Trill wieder mit Worf zusammen sein will. Er erklärt, dass er es eben mit angehört hatte.
Zur gleichen Zeit halten sich einige der Besatzungsmitglieder in der Schiffsmesse der Ch'Tang auf. Martok berichtet von seinen Heldentaten bei den Cardassianern, die nicht einmal merkten, dass sie da waren, bevor sie deren ganzes Lager und die Relaisstation zerstört hatten. Sofort spricht Kolana einen Toast auf Martok, den Sieger von Felton Prime, aus. In diesem Moment betritt Kor den Raum. Sofort ändert sich die Stimmung und Kolana bittet den Dahar-Meister, ihr die Ehre zu gewähren, ihn in der Messe willkommen zu heißen. Doch Kor bittet alle, sich zu setzen, da er auf der Reise nur der dritte Offizier ist und keine Sonderbehandlung erwartet. Während Synon Kor aus Ehrfurcht Gagh serviert, erkundigt sich Worf, ob Martok sich für einen Angriffsplan auf die Sternenbasis Trelka V entschieden hat. Der General entgegnet, dass er vor hat die Malpara und die Ning'tao vor dem Rest des Geschwaders hineinzuschicken. Er will, dass sie die Basis im Tiefflug angreifen und danach das System verlassen. Sobald der Feind dann seine Reparaturcrews hinausschickt, um die Schäden zu begutachten, soll sich laut Martok der Rest der Schiffe enttarnen. Er erklärt, dass sie das Dominion mit etwas Glück nicht nur unvorbereitet, sondern während der ganzen Schadenskontrollbemühungen erwischen. Kor findet, dass dies ein exzellenter Plan ist und berichtet, das dies die selbe Taktik ist, die er und Kang in der Schlacht von Caleb IV gegen die Föderation einsetzten. Kolana ist begeistert darüber, dass Kor bei Caleb IV war. Doch Darok erklärt, dass der Dahar-Meister natürlich dabei war und bittet ihn, die Ignoranz der anderen zu entschuldigen. Daraufhin entgegnet Kor, dass er selbst einst ein junger Offizier war und ihm dadurch bewusst ist, wie unwichtig die Vergangenheit sein kann. Dann bitten ihn die Crewmitglieder zum Leidwesen von Martok, ihnen zu erzählen, wie die Schlacht von Caleb IV verlief. Großspurig entgegnet der Dahar-Meister, dass es nicht viel zu erzählen gibt, da die Schlacht schon fast vorbei war, bevor die Föderation sie überhaupt bemerkt hatte. Er erklärt, dass er die erste Division von der Klothos aus, einem alten D5-Kreuzer, befehligte. Kang, so der Mann weiter, kommandierte die zweite Division. Dies alles, so gibt er weiter an, geschah zu einer Zeit, in der die Tarnvorrichtung eine neue Technologie war. Kor gibt an, dass sich nur eine Hand voll Ingenieure mit der Technologie auskannte und er selbst sich vor ihrem Aufbruch von Kronos drei Tage lang mit ihr beschäftigte und die Tarnvorrichtung dabei komplett auseinander- und wieder zusammenbaute. Dies, so berichtet er, sollte sich später noch als nützlich erweisen. Die Ausführungen genügen Martok und er verlässt den Raum.
Kurze Zeit später sprechen Martok und Worf im Bereitschaftsraum der Ch'Tang miteinander. Worf verteidigt die Crew und glaubt nicht, dass es deren Schuld ist, dass sie sich so verhalten. Seiner Ansicht nach sind sie es nicht gewöhnt, mit einer legendären Figur zu tun zu haben. In diesem Moment meldet sich Kolana von der Brücke und berichtet dem General, dass sie sich Trelka V nähern. Sofort verlangt Martok, dass sie Verteidigungszustand 1 einstellen sollen. Die Frau bestätigt den Befehl und fordert dann alle auf, die Kampfstationen zu besetzen. Auch Worf und Martok brechen zur Brücke auf.
Zur gleichen Zeit irrt Kor durch die Korridore des Schiffes. Er scheint verwirrt und fragt sich selbst, wo er nun sein sollte. In diesem Moment kommt Synon zu ihm. Der Klingone fragt sie, wohin sie geht. Daraufhin entgegnet die Frau, dass sie zur Brücke geht, da sie Trelka V angreifen. Nun erinnert sich der Mann. Unterdessen erkundigt sich Synon, ob mit Kor alles in Ordnung ist. Der bejaht das und fordert sie dann auf, auf ihre Station zu gehen. Dann geht auch er in Richtung der Brücke.
Akt III: Angriff auf Trelka V
Nach der Ankunft bei Trelka V enttarnen sich die Malpara und die Ning'Tao und fliegen auf den Planeten zu. Sie erreichen die Sternenbasis und beginnen mit ihrem Angriff. Nach der ersten Welle erklärt Kolana auf der Ch'Tang, dass die Schilde der Basis auf 65% gesunken sind. Dann berichtet sie, dass sich drei cardassianische Kreuzer im Raumdock auf der anderen Seite des Planeten befinden und zwei davon sich auf den Weg zum Abfangen der Schiffe machen. Nun teilt sie mit, dass die Malpara und die Ning'Tao ihren Angriff abgeschlossen haben. Die beiden Schiffe verlassen den Planeten, doch während sie ins All hinausfliegen, kann einer der Kreuzer aufschließen und eröffnet das Feuer auf die flüchtenden klingonischen Schiffe. Die ersten beiden Schüsse gehen vorbei, doch ein dritter Schuss trifft eines der Schiffe, das dabei zerstört wird. Sofort lässt Kolana Martok wissen, dass die Malpara verloren ist und es keine Überlebenden gibt. Gleichzeitig verlässt die Ning'Tao laut der Klingonin das System und die Cardassianer folgen ihnen. Das spielt genau in Martoks Karten und erfreut erklärt er, dass sie ihre Basis ungeschützt zurücklassen. Er fordert die Steuerfrau auf, sie zur Basis zu bringen und 300 Meter über ihr zu schweben. Zudem sollen sich alle darauf vorbereiten, sich auf sein Kommando zu enttarnen. Nachdem Synon berichtet, dass sie das Ziel erreichen, fordert der General, die Basis zu scannen. Daraufhin berichtet Kolana, dass die Cardassianer ihre Schadenskontrollteams losgeschickt haben. Dafür wurden zwei Bataillone entsandt. Zugleich, so gibt die Frau weiter an, wurde das primäre Schildgitter gesenkt. Sofort befiehlt Martok die Schiffe zu enttarnen und das Feuer zu eröffnen. Die drei verbleibenden Schiffe beginnen zu schießen und werden ihrerseits von den Verteidigungssystemen der Sternenbasis unter Beschuss genommen. Es kommt zu einigen Treffern und Kolana erklärt, dass die Schilde auf 85% gesunken sind. Worf fordert nun, dass die Notenergie in die sekundären Schildemitter geleitet werden soll. Während Martok fordert, die Torpedos abzufeuern, wird das Schiff erneut getroffen. Sofort fordert Martok die Steuerfrau auf, einen Fluchtkurs zu setzen. Dann geht der General zu Boden. Kor sieht, dass sowohl Worf, als auch Martok regungslos am Boden liegen. Er ergreift das Kommando und fordert die Crew auf, weiter zu feuern und auf ihre primären Reaktoren zu zielen und für einen weiteren Angriff zu wenden. Martok, der versucht sich aufzurappeln, widerruft den Befehl, doch die Crew hört auf Kor und die Schiffe wenden und greifen die Basis erneut an. Erneut fordert Martok die Steuerfrau auf, das System zu verlassen, doch Kor scheint nicht Herr seiner Sinne zu sein und erklärt, dass alles in Ordnung ist. Inzwischen berichtet Kolana, dass die Orantho meldet, dass ihr Captain und ihr Erster Offizier tot sind und das Schiff einen Hüllenbruch im Backbordbereich hat. Kor fordert, das Schiff anzuweisen, weiter zu feuern. Dann verlangt er, einen Kanal zu Kang zu öffnen, um ihm mitzuteilen, dass sie erfolgreich waren und dass der Außenposten der Föderation auf Caleb IV in der Stunde eingenommen wird. Kolana ist verwirrt wegen der Anfrage und entgegnet, dass Kang seit vier Jahren tot ist. Doch der Dahar-Meister bekommt das nicht mit. Während sich nun auch Worf wieder aufrappelt, fordert Kor, dass sie sich zum Entern bereit machen sollen, da man die Außenposten nun einnehmen wird. Hier beginnt auch Synon zu zweifeln und erklärt, dass die Sternenbasis eine 10.000 Mann starke Garnison hat. Erneut fordert Martok, dass die Frau sie weg von der Basis bringen soll. Kor scheint das alles nicht mitzubekommen und ist immer noch in seiner eigenen Welt. Er erklärt, dass der Sieg ihnen gehört und dass die Föderation es bereuen wird, das klingonische Reich herauszufordern. Während er vorhat, Caleb IV einzunehmen, um ihr Banner über den Ruinen des Außenpostens zu hissen, zieht Martok sein D'k tahg hervor und wirft es in Richtung Kor, um ihn zu töten. Im letzten Moment kann Worf die Waffe abfangen. Er schlägt den Dahar-Meister zu Boden und fordert dann einen Fluchtkurs zu fliegen. Die drei verbleibenden Bird-of-Prey verlassen den Planeten. Zurück im All fordert Martok die Tarnung zu aktivieren. Kor, der sich von Worfs Schlag erholt hat, rappelt sich wieder auf. Während der alte Klingone zurück zu seiner Station torkelt, berichtet Kolana, dass die Orantho und die Slivin sich getarnt haben. Zudem kann sie mitteilen, dass sie niemand von Trelka V aus verfolgt. Nun fordert Martok sie auf, zum Treffpunkt der Schiffe zu fliegen, um dann Kurs auf die Manora-Schiffswerft zu setzen. Er befiehlt auf Warp 7 zu gehen. Inzwischen fordert Worf, dass das medizinische Team zu Brücke kommen soll. Nachdem alles organisiert ist, hat der General nur noch einen Befehl an Worf. Er will, dass Kor von der Brücke gebracht wird. Niedergeschlagen akzeptiert Kor die Anordnung und verlässt die Brücke langsam.
Akt IV: Spott
Als Ezri das nächste Mal ins Quark's kommt, will sie bei dem Barkeeper ihre Bestellung aufgeben, doch der Ferengi unterbricht sie. Er erklärt, dass er der Frau etwas sagen muss. Dann gibt er zu, dass ihn dies vielleicht nichts angeht, allerdings will er derjenige sein, der sie auf eine Sache aufmerksam macht. Ezri ist verblüfft, will aber zuhören. Nun erklärt Quark, dass sie einen Fehler macht, wenn sie eine weitere Beziehung mit Worf eingeht. Ezri versteht nicht, was der Mann von ihr will, woraufhin der erklärt, dass ihm bewusst ist, was Jadzia für Worf empfand, allerdings stellt er klar, dass dies eben das Leben von Jadzia war und sie nun Ezri Dax ist, die sich selbst eine Chance geben muss, andere Beziehungen zu erforschen. Seiner Ansicht nach ist sie jung, bezaubernd schön und voller Leben. Aus diesem Grund sollte sie nicht hinter einem Mann her sein, der für sie nur Erinnerung ist. Nun gesteht er, dass er Probleme mit Worf hatte, allerdings stellt er auch klar, dass es nicht um ihn oder seine Gefühle geht. Quark ist der Meinung, dass Worf nichts getan hat, um sie zu verdienen und er fragt sie, ob sie nicht jemanden finden sollte, der bereit ist, ihr Herz zu erobern. Dann schließt er seine Ansprache und fügt an, dass er gesagt hat, was ihm wichtig war. Nun gesteht Ezri, dass sie nicht daran interessiert ist, eine weitere Beziehung mit Worf einzugehen. Sie erklärt, dass sie ihn mag und das wohl auch immer so sein wird. Allerdings weiß sie, dass sich ihrer beider Leben weiterentwickelt haben. Das beruhigt Quark, doch Ezri ist noch nicht fertig. Sie erklärt nun, dass das, was der Ferengi ihr eben gesagt hatte, zu den nettesten und liebsten und für ihn sicherlich unangenehmsten Dingen gehört, die er jemals gesagt hat. Dann gibt sie ihm einen Kuss auf die Wange und erklärt, dass er ein wahrer Schatz ist. Nachdem das gesagt ist, bestellt sie einen Moscow Mule. Quark will ihr das Getränk sofort zubereiten. Er geht zum anderen Ende der Theke, an der Jake sitzt und während er das Getränk zubereitet, fragt er, ob Jake mitbekommen hat, dass sie ihn einen Schatz nannte. Der Junge ist davon nicht beeindruckt, doch Quark glaubt, dass Ezri ihn liebt. Daraufhin hält Jake ihn für verrückt, doch Quark ist das egal. Er bleibt bei seiner Überzeugung.
Später sitzt Kor alleine in der Schiffsmesse und isst dort. Martok kommt mit einigen Begleitern herein. Dabei erklärt er, dass ihm bewusst ist, was mit der Ning'tao nicht in Ordnung ist. Er glaubt, dass Captain Lurkan begreifen muss, was wichtig ist. In diesem Moment bemerkt er Kor und unterbricht kurz seine Ausführung, nur um dann hinzuzufügen, dass die Wichtigkeit darin liegt, die Formation einzuhalten. Dann erklärt der General, dass er über die nächsten Ziele nachgedacht hat und etwas bedrohlicheres für sie sucht. Er fragt seine Begleiter, was sie von der Basis auf Caleb IV halten. Kor merkt, dass die Anspielung ihm gilt und hält mit dem Essen inne. Darok kann die Verspottung des Dahar-Meisters nicht mit ansehen und will lieber gehen, um seinen Pflichten nachzukommen. Doch Martok macht ihm klar, dass seine Pflichten genau an diesem Ort liegen. Wiederwillig setzt sich der alte Mann an den Tisch zurück. Nun fährt der General fort und erklärt, dass ihm gerade jemand von den Verteidigungsanlagen auf Caleb IV berichtet hatte, allerdings gibt er vor, nicht mehr zu wissen, wer das war. Er wirft die entsprechende Frage diesbezüglich in den Raum. Genüsslich springt Synon darauf an und erinnert ihn daran, dass das wohl ihr dritter Offizier war. Daraufhin wendet sich Martok direkt an Kor und will von ihm wissen, ob auf Caleb IV Truppen der Jem'Hadar oder der Cardassianer stationiert sind. Doch der Angesprochene antwortet nicht, woraufhin Kolana einwirft, dass sie davon ausging, dass Caleb IV ein Außenposten der Föderation sei. Das hält Martok jedoch für unmöglich, da die Föderation der Alliierte der Klingonen ist. Er geht davon aus, dass Kor das weiß, doch Synon vermutet, dass Kor verwirrt ist. Das kann der General nicht glauben, da ein Dahar-Meister nicht verwirrt sein kann. Er vermutet eher, dass sie selbst verwirrt sind. Dann will er von Kor wissen, ob die Basis von Caleb IV vom Dominion oder der Föderation bemannt wird. Kolana geht davon aus, dass der alte Mann das vergessen hat. Doch Synon glaubt auf Grund des Schweigens des Mannes eher, dass er schläft. Nun ruft Martok selbst die beiden anscheinend zur Ruhe und fragt sie spöttisch, ob sie keinen Respekt vor dem größten Helden des Reiches haben. Er ist sich sicher, dass Kor über die Frage nachdenkt und will ihm Zeit geben. Dann erklärt er, dass man den letzten Sohn aus dem Hause des Kor nicht zur Eile zwingen sollte. Erneut mischt sich Kolana ein und fragt, wie lange sie warten sollen, woraufhin Synon anmerkt, dass sie vielleicht Kang fragen sollten. Das ist genug für den Dahar-Meister. Er schiebt sein Essen von sich weg, steht auf und geht zur Tür. Martok fordert ihn auf, etwas zu sagen, wenn er neben seinem Verstand nicht auch noch seine Zunge verloren hat. Mit bitterem Unterton in seiner Stimme erklärt Kor nun, dass die Anwesenden die Früchte des Lebens genießen sollen, da ihr Geschmack vorzüglich ist, wenn sie frisch vom Weinstock kommen. Allerdings empfiehlt er ihnen, nicht zu lange zu leben, da der Geschmack sonst bitter wird. Dann verlässt er die Schiffsmesse. Nachdem der Mann gegangen ist, schlägt Martok wütend über sich selbst das Essen von Kor vom Tisch.
Kurze Zeit später kommt kommt Worf in den Bereitschaftsraum von Martok. Der General hadert mit sich selbst. Worf bekommt das mit, will aber nicht nachfragen. Stattdessen erklärt er, dass er den neuen Personalplan dabei hat. Wortlos nimmt Martok den PADD mit dem Personalplan entgegen und schaut ihn an. Dann spricht er Worf darauf an, dass er Kor vom Plan entfernt hat, woraufhin der entgegnet, dass er keinen anderen Weg sah. Allerdings ist dem General klar, dass es schwer für ihn sein muss, da Kor immer noch ein Freund von ihm ist. Doch Worf ist entgegnet, dass ein guter Freund ihn erst gar nicht in eine solche Lage gebracht hätte. Nun erklärt Martok, dass er den Namen Kor schon seit 30 Jahren hasst. Und er gesteht, dass er von dem Moment träumte, an dem er miterleben würde, dass der Mann endlich seinen Titel und seinen Rang verliert und ohne einen Freund dasteht. Doch dann gesteht der General, dass er nun, wo es so weit ist, keine Genugtuung verspürt. Dann will er wissen, ob Worf darüber nachgedacht hat, was passiert, wenn sie zurück auf Deep Space 9 sind. Der Sternenflottenoffizier entgegnet, dass er mit Kanzler Gowron sprechen will, um für Kor eine Aufgabe in der Heimatwelt zu finden. Darauf entgegnet Martok, dass er ebenso mit Gowron sprechen wird. Plötzlich wird das Gespräch unterbrochen, da sich Kolana von der Brücke aus bei Martok meldet. Sie erklärt, dass ihre Sensoren einen großen Trupp feindlicher Schiffe entdeckten. Sofort brechen er und Worf zur Brücke auf.
Als Martok und Worf die Brücke betreten, will der General sofort wissen, wo sich die feindlichen Schiffe befinden. Kolana entgegnet, dass sich die Signaturen direkt Achtern befinden. Dann erklärt sie, dass es sich dabei um Jem'Hadar handelt und dass sie die Schiffe scheinbar verfolgen. Martok ist überrascht und will wissen, wie das sein kann. Daraufhin entgegnet Worf, dass das Führungsschiff einen Langstreckentachyonscanner verwendet, um ihre Tarnung zu durchdringen. Überrascht erkundigt sich Synon, ob das Dominion eine Vorrichtung dafür besitzt, woraufhin Martok das bejaht. Nun will Worf wissen, wie viele Schiffe es sind, woraufhin Kolana entgegnet, dass sie bisher zehn Schiffe identifiziert hat und diese näher kommen.
Akt V: Eine Legende
Während die Jem'Hadar-Schiffe auf dem Hauptbildschirm angezeigt werden, fragt Worf, wann die Schiffe in Waffenreichweite sein werden. Darauf entgegnet Kolana, dass dies in zwei Stunden und zwölf Minuten der Fall sein wird. Nun erkundigt sich Martok bei Synon, ob sie die Defiant geortet hat. Die Steuerfrau bestätigt das und berichtet, dass das Schiff sie im Kalandra-Sektor mit sieben weiteren Schiffen der Föderation erwartet. Ihrer Angabe nach brauchen sie drei Stunden und 45 Minuten, bis sie die Position erreichen. Daraufhin erklärt Worf, dass den Jem'Hadar nicht genügend Zeit bleiben würde, sie einzuholen, wenn man sie dazu bringen könnte, für nur zehn Minuten unter Warp zu gehen. Dem General gefällt die Theorie, allerdings weiß er nicht, wie man sie verwirklichen soll. Daraufhin entgegnet Worf, dass man ihre Warpfelder mit einem inversen Gravitonenstoß zerschlagen könnte, um sie zunächst einmal zu zwingen auf Impuls zu gehen, bis sich die Gravitonen zerstreut haben. Doch Kolana ist skeptisch, da man einen massiven Stoß erzeugen müsste, um die Warpfelder einer so großen Flotte zu zerstören. Darin sieht der Sternenflottenoffizier allerdings kein Problem. Er geht davon aus, dass ein einzelner Bird-of-Prey es schaffen könnte, wenn er die Warpenergie in den Hauptdeflektor umleitet. Nun erkundigt sich Martok, wie lange sie das aufhalten wird. Kolana ist sich sicher, dass sie ihre Warpkerne in weniger als zwei Minuten wieder reinitialisieren könnten. Allerdings glaubt Worf, dass er es schaffen könnte, sie noch länger aufzuhalten, wenn er sie in einen Kampf verwickeln könnte, während sie auf Impulsgeschwindigkeit sind. Martok versteht nicht, was Worf damit meint, dass er es schaffen kann. Nun entgegnet Worf, dass der Captain und der erste Offizier der Orantho tot sind und die Slivin auf Grund ihrer Beschädigungen keinen Gravitonenstoß erzeugen kann. Zudem, so der Offizier weiter, ist der Captain der Ning'tao zu unerfahren, weshalb er sich für die logische Wahl hält. Martok ist entsetzt und entgegnet, dass das bedeutet, dass er die ganze Crew der Ning'tao opfern würde. Dem Klingonen ist das bewusst und er erklärt, dass sie die meisten Mitglieder der Crew herüberbeamen könnten. Alles was er seiner Ansicht nach braucht sind sechs Freiwillige. Schweren Herzens genehmigt Martok den Plan und er fordert, dass man die Ning'tao verständigen soll, um sie auf einen Kommandowechsel vorzubereiten.
Kurze Zeit später meldet sich jemand bei Kor, der sich in einem der Quartiere befindet und dort auf einer Liege liegt. Der alte Klingone bittet seinen Gast herein. Es ist Darok, der etwas zu Essen hereinbringt. Sofort erklärt Kor, dass er keinen Hunger hat. Doch sein Besucher entgegnet, dass das Essen nicht für ihn ist, sondern für sich selbst, da er seit Stunden nichts gegessen hat. Dann erklärt er, dass Männer ihrer Generation nie auf Etikette achteten, sondern aßen, wenn sie hungrig waren und kämpften, wenn sie wütend waren. Dann erklärt er, dass er die Einfachheit dieser Tage vermisst. Kor stimmt ihm zu und erklärt, dass er vieles von damals vermisst. Nun fügt Darok an, dass die Krieger auf dem Schiff nicht wissen, was sie verpasst haben, da die Versprechungen der Zukunft oft den Ruhm der Vergangenheit vernebeln lassen. Knurrig fragt Kor nun, ob es einen Grund für dieses Gespräch gibt, woraufhin sein Gast erklärt, dass es den nicht gibt, außer dass die anderen, inklusive Martok, Kinder sind. Seiner Ansicht nach urteilen sie schnell und verzeihen langsam. Dann kommt Darok auf den Grund seines Besuches zu sprechen. Er berichtet, dass sie seit einiger Zeit von ein paar Jem'Hadar-Schiffen verfolgt werden und dass Worf davon überzeugt ist, er könne sie mit einem einzigen Schiff stoppen. Das macht Kor hellhörig und er will wissen, wie Worf das anstellen will. Daraufhin gibt ihm sein Gast ein PADD mit Einzelheiten. Dann erklärt er, dass es ein guter Plan ist, der allerdings in seinen Augen einen Fehler hat, da alles davon abhängt, ob Worf die ganze feindliche Flotte binden kann. Kor glaubt, dass dies zu schaffen ist. Seiner Ansicht nach liegt der Schlüssel darin, die Sensoren der Jem'Hadar in den ersten Sekunden mit einem Torpedoregen zu verwirren. Auch Darok hält das für möglich. Allerdings glaubt er, dass dazu ein Mann erforderlich ist, der drei Mal so viel Erfahrung hat, wie Worf. Dieser Mann müsste sich seiner Ansicht nach seinen Fähigkeiten voll und ganz sicher sein. Kor stimmt dem zu und er glaubt, dass so ein Mann die Aufgabe nur übernehmen würde, wenn er sich sicher wäre. Darok ist sich sicher, dass Kor bereit dazu ist und entgegnet, dass es ihm eine Ehre war, mit ihm, Kor, dem Sohn von Rynar, zusammenzuarbeiten. Dann verlässt er den Raum.
Als Worf durch die Korridore der Ch'Tang zum Transporterraum geht, folgt ihm Kor und erkundigt sich, ob er nun auf die Ning'tao beamen will. Der Sternenflottenoffizier bestätigt das, woraufhin der alte Klingone ihm alles Gute wünscht. Dann erklärt er, dass er sich darauf freut, seinen Freund an den Toren von Sto'Vo'Kor wiederzusehen. Daraufhin legt Worf seine Hand auf Kors Schulter und entgegnet, dass es ihm auch so geht. Als Worf weitergehen will, fragt der alte Klingone, ob er Jadzia eine Nachricht überbringen soll. Verwundert bleibt der Offizier stehen und Kor betäubt ihn mit einem Hypospray. Während Worf auf den Boden fällt, verspricht ihm Kor, dass er Jadzia daran erinnern wird, dass ihr Mann ein edler Krieger ist und sie immer noch liebt, wenn er die heiligen Hallen der Toten erreicht. Dann begibt sich Kor auf die Transporterplattform und mit den Worten Lang lebe des Reich
beamt er sich auf die Ning'tao.
Auf der Brücke bekommen Martok und die anderen Klingonen mit, wie die Ning'tao sich enttarnt und ihre Richtung ändert. Zur gleichen Zeit kommt Darok herein und bringt Martok eine Flasche Blutwein. Der General ist nicht begeistert davon, dass ihm auf der Brücke etwas zu Trinken angeboten wird. Doch sein Helfer entgegnet, dass Martok auf ihren Mut trinken kann, wenn die Ning'tao Erfolg hat. Sollten sie jedoch scheitern, so der Mann weiter, kann er ebenfalls auf den Mut der Crew trinken. In diesem Moment berichtet Kolana, dass sich die Ning'tao dem Feind nähert und den Gravitonenstoß initiiert hat. Dann erklärt sie, dass sich die Warpfelder der Jem'Hadar-Schiffe destabilisieren und sie auf Impulsgeschwindigkeit fallen. Sofort erkundigt sich Martok, wie viele der Schiffe davon betroffen sind, woraufhin die Frau entgegnet, dass es alle sind. Dann fügt sie hinzu, dass die Ning'tao unter Warp gegangen ist und den Feind angreift. Mit Bedauern wünscht der General nun, dass Worf einen guten Tod haben soll. Doch in diesem Moment öffnet sich die Tür und der Sternenflottenoffizier betritt die Brücke. Er berichtet, dass heute noch nicht sein Tag zum Sterben war. Verwundert sieht der General ihn an und fragt sich, wer dann auf der Ning'tao ist, bis er begreift, dass Kor den Bird-of-Prey kommandiert. Worf bestätigt das und erklärt, dass der Dahar-Meister ihn vor dem Transporterraum mit einem Hypospray überraschte. Nun erklärt Martok, dass er hofft, dass der alte Narr genau weiß, was er tut und er erkundigt sich, wie der Kampf verläuft. Darauf entgegnet Kolana, dass sie sich der Grenze der Sensorreichweite nähern. Allerdings berichtet er, dass die Formation des Feindes zusammenzubrechen scheint und die Ning'tao sehr schnell manövriert. Das Letzte, was sie sieht, bevor der Kontakt verloren geht, ist, dass das Schiff schwer von den Jem'Hadar beschossen wird. Mit Bewunderung in der Stimme erklärt Martok daraufhin, dass ein einziges Schiff gegen zehn Schiffe eigentlich unmöglich ist. Doch Worf ist sich sicher, dass der Mann Erfolg hat, denn es handelt sich bei ihm um Kor, den Dahar-Meister.
Kurze Zeit später berichtet Kolana, dass Kor es geschafft hat und die Jem'Hadar keine Chance mehr haben, sie einzuholen, bevor sie die Defiant erreichen werden. Martok kann immer noch nicht verstehen, wie der alte Mann mit nur einem Schiff eine ganze Jem'Hadar-Flotte aufhalten konnte. Doch Worf entgegnet, dass es eigentlich keine Rolle spielt. Nun nimmt Martok von Darok die Flasche mit dem Blutwein und köpft sie mit seinem D'k tahg. Dann nimmt er einen Schluck auf Kor, den Dahar-Meister und edlen Krieger bis zum Ende. Während Darok ein Lied auf den alten Mann anstimmt, gibt der General die Flasche weiter an Worf. Sofort stimmt Kolana in das Lied ein und erhält auch sogleich die Flasche von Worf. Das Getränk wird weitergereicht, während immer mehr Klingonen in das Lied einstimmen. Einzig Martok kann ob seiner tiefen Abneigung gegen Kor nicht in das Lied einstimmen, während die verbleibenden Schiffe weiter in Richtung der Defiant fliegen.
Dialogzitate
Über O'Briens und Bashirs Ansicht bezüglich Davy Crockett
- Worf
Sie liegen beide falsch. Die einzig relevante Frage ist, ob sie an die Legende von Davy Crockett glauben oder nicht. Wenn sie es aber tun, sollten sie keinen Zweifel daran hegen, dass er einen Heldentod gestorben ist. Wenn sie nun aber nicht an die Legende glauben, dann war er nur ein gewöhnlicher Mann und sein Tod spielt keine Rolle.
- Kor
Genießt die Früchte des Lebens, meine jungen Freunde. Ihr Geschmack ist vorzüglich wenn sie frisch vom Weinstock kommen. Aber lebt nicht zu lange… Denn der Geschmack wird bitter… nach einiger Zeit.
- Martok
Du hast Kor aus dem Dienst entfernt?- Worf
Ich sah keine andere Möglichkeit.- Martok
Dennoch bist du sein Freund. Es muss schwer für dich gewesen sein.- Worf
Ich würde sagen ein guter Freund hätte ihn garnicht erst in diese Lage gebracht.- Martok
Ich hab seinen Namen fast 30 Jahre lang gehasst. Ich habe von dem Moment geträunt, an dem ich endlich erlebe, wenn er seines Titels und seines Ranges beraubt wird und wie er plötzlich ohne einen einzigen Freund auf der Welt darsteht und ohne die Macht seines Geburtsrechts. Jetzt hatte ich diesen Moment der Genugtuung, aber er hat mir keine Freude bereitet.
- Kor
Worf, ich nehme an, du brichst zur Ning'tao auf?- Worf
Ja.- Kor
Ich wollte dir alles Gute wünschen. Ich freue mich darauf, dich an den Toren von Sto'Vo'Kor wiederzusehen.- Worf
So geht es mir auch.- Kor
Möchtest du, dass ich Jadzia eine Nachricht überbringe?Verabreicht Worf von hinten ein Hypospray
- Kor
Wenn ich die Hallen der heiligen Toten erreiche, werde ich deine Geliebte finden und sie daran erinnern, dass ihr Ehemann ein edler Krieger ist… Und dass er immer noch nur sie liebt. Auf Wiedersehen, mein Freund. Lebe wohl.
Als er sich wegbeamt
- Kor
Lang lebe das Reich!
- Martok
Stirb wohl, Worf.Kommt die Tür herein
- Worf
Heute war nicht mein Tag zum Sterben.- Martok
Worf! Aber wer ist dann… Kor!
- Martok
Ein einziges Schiff, gegen Zehn. Das ist unmöglich.- Worf
Er hat bestimmt Erfolg. Er ist Kor, der Dahar-Meister.
- Martok
Wie hat dieser alte Mann mit nur einem Schiff eine ganze Jem'Hadar-Flotte aufgehalten?- Worf
Spielt das eine Rolle?
Hintergrundinformationen
Story und Drehbuch
Allgemeines
Da die Serie bald zu Ende gehen sollte, wollte man noch einmal Kor ins Spiel bringen. Man wollte ihm einen gebührenden Abgang verschaffen und dabei mit dem Originaltitel Once More Unto the Breach noch etwas Shakespeare mit einfließen lassen. Das Original des Titels stammt aus Henry V und lautet Once more unto the breach, dear friends, once more; or close the wall up with our English dead!
(Dt.:Noch einmal stürmt, noch einmal, liebe Freunde! Sonst füllt mit toten Englischen die Mauer.
(Schlegel-Tieck-Übersetzung)). (Star Trek: Deep Space Nine Companion)
Bei der Bearbeitung des Drehbuches kam Ronald D. Moore die Idee, dass es gut wäre, einen Konflikt zwischen Martok und Kor zu initiieren, der auf ihrem Klassenunterschied basiert. Dabei kam ihm zugute, dass John Colicos Kor immer mit einem aristokratischen Hintergrund spielte, der durch sein angeborenes Recht über den anderen Klingonen steht. J.G. Hertzler hingegen hatte Martok immer wie einen normalen Soldaten dargestellt, der sich seinen Weg durch die Ränge erkämpfte. Dies sorgte seiner Ansicht nach für eine natürliche Antipathie zwischen den beiden. (Star Trek: Deep Space Nine Companion)
Bezüge zur Realität
Die Idee zur Diskussion von Bashir und O'Brien zu Beginn des Teasers basiert auf einem Artikel, den Ira Steven Behr den anderen einige Monate zuvor gegeben hatte. Dieser Artikel spekulierte darüber, ob Davy Crockett tatsächlich in Alamo ums Leben kam. Als Ronald D. Moore den Artikel sah, wurde ihm klar, das Statement zu machen, dass es nicht wichtig ist, wie Crockett in Wirklichkeit starb, sondern dass man entweder an die Legende glaubt, wodurch er als Held gestorben ist, oder ob man nicht daran glaubt. In diesem Fall, so Moore, wäre sein Tod nicht wichtig gewesen. Moore beschloss, Kors Tod eben auf dieser Geschichte aufzubauen. So ist es nicht wichtig, ob Kor am Ende als Gefangener stirbt oder glorreich im Kampf, wichtig ist nur, dass man an die Legende seines Todes glaubt. (Star Trek: Deep Space Nine Companion)
Abweichungen vom Drehbuch / Geschnittene Szenen
Im Drehbuch gibt es nach dem Besuch von Martok bei Sisko eine Szene, in der sich Worf mit ihm und Darok auf der OPS trifft. Die Männer gehen dann gemeinsam zur Ch'Tang. Die Szene wurde nicht verwirklicht.
Im Script gibt es eine Szene, in der Quark in der geschlossenen Bar sitzt und Jake mixt ihm einen Drink. Dabei beschwert sich Quark, dass Ezri immer wieder mit Worf zusammenkommt und fragt sich, weshalb das immer wieder ihm passieren muss. Dabei hörte Jake dem Ferengi zu und gab ihm Ratschläge, während ihm immer wieder den Drink misslingt und er von vorne anfängt. Die Szene wurde zwar gedreht, fiel dann aber aus Zeitgründen der Schere zum Opfer. (Star Trek: Deep Space Nine Companion)
Die Szene mit Ezris Gespräch mit Quark findet laut Drehbuch kurz vor Ende des fünften Akts statt, wurde in der Episode dann allerdings auf den Anfang von Akt vier vorgezogen. Ursprünglich spielte die Szene zwischen dem Abreißen der Verbindung zur verfolgenden Jem'Hadar-Flotte und der Bestätigung, dass die Jem'Hadar die verbleibenden drei Schiffe nicht mehr erreichen können.
Produktionsnotizen
Requisiten
In dieser Episode wurde mit dem Langestreckentachyonenscanner des Dominions eine neue Technologie eingeführt, die allerdings im weiteren Verlauf der Serie nicht mehr zum Einsatz kommt. (Star Trek: Deep Space Nine Companion)
Nachwirkung
Meinungen von Cast & Crew
Hertzler erklärte, dass er Martok immer als einen Mann sah, der aus einer Familie einfacher Soldaten stammt. Er erklärte, dass sein Vater bei der Air Force als Mechaniker arbeitete und sich anschickte, um ein Colonel zu werden. Dabei blieb er aber immer ein Wartungsdirektor. Genauso spielte Hertzler Martok und für ihn ergab der Konflikt, den Moore mit Kor beschrieb, Sinn. Aus diesem Grunde hätte es für Hertzler auch keinen Sinn gemacht, wenn Martok mit in den Chor eingestimmt hätte, um Kors Tod zu Ehren ein Lied zu singen. Er bestand deshalb darauf, dass er am Ende der Episode nicht mitsingen würde. (Star Trek: Deep Space Nine Companion)
Moore war nicht ganz zufrieden mit der Episode, da es ihm so vorkam, als wäre Worf das fünfte Rad am Wagen. Er wollte Worf zwischen Kor und Martok stellen, doch irgendwie geriet dieser Plan in den Hintergrund. Dies fiel auch Michael Dorn auf, der Moore zur Seite nahm und erklärte, dass ihm die Geschichte gefällt, sie sich aber nicht um ihn dreht. Moore gestand das ein, versprach ihm aber zugleich, dass man ihn irgendwie in die Season hineinbekommen wird, was dann spätestens mit dem Zehnteiler zum Ende der Serie gelang. (Star Trek: Deep Space Nine Companion)
Filmfehler
Produktionsfehler
Es gelingt der Ch'Tang die Defiant zu orten, obwohl diese noch drei Stunden 45 Minuten weit entfernt ist. Allerdings bricht der Kontakt zu den Jem'Hadar-Schiffen schon kurz nach dem Beginn des Kampfes mit Kor ab, obwohl diese immer noch näher sein müssten, da sie die Klingonen immer noch in der verbleibenden Zeit einholen könnten.
Durch das Verschieben des Gespräches von Ezri und Quark von seinem ursprünglichen Platz wurde die Aussage, dass die Jem'Hadar die klingonischen Schiffe nicht mehr erreichen können, direkt nach dem Abbruch des Kontaktes eingefügt. Dadurch geht in der finalen Fassung verloren, dass die Ning'tao die Schiffe eigentlich zehn Minuten unter Warp halten muss, um die Jem'Hadar aufzuhalten.
Synchronisationsfehler
Kor sagt beim ersten Treffen mit Worf in dessen Quartier "nuqneH", was auf Kingonisch als Begrüßungswort gedacht ist und "Was willst du?" bedeutet. Leider wird das Wort komplett falsch ausgesprochen und ergibt im Kontext auch keinen Sinn. Richtig wird das Wort "nuknäch" ausgesprochen.
Der Steuermann des klingonischen Bird of Prey ruft nach Martoks Erzählung "Qapla'" was "Erfolg!" bedeutet und jedoch, wie so oft zu hören, falsch ausgesprochen wird. Richtig ausgesprochen wird dieser so berühmte Ausruf nämlich "Kchapla!".
Merchandising
Video-, DVD- & Blu-ray-Veröffentlichung
- DS9 DVD-Box Staffel 7 - Disc 2
- DS9 DVD-Box Staffel 7.1 - Disc 2
Links und Verweise
Produktionsbeteiligte
Darsteller und Synchronsprecher
- Hauptdarsteller
- Avery Brooks als Captain Benjamin Sisko
- René Auberjonois als Odo
- Nicole de Boer als Counselor Ezri Dax
- Michael Dorn als Lt. Commander Worf
- Cirroc Lofton als Jake Sisko
- Colm Meaney als Chief Miles O'Brien
- Armin Shimerman als Quark
- Alexander Siddig als Doktor Julian Bashir
- Nana Visitor als Colonel Kira Nerys
- Gaststars
- John Colicos als Kor
- J.G. Hertzler als General Martok
- Neil Vipond als Darok
- Nancy Youngblut als Kolana
- Blake Lindsley als Synon
- nicht in den Credits genannt
- Sam Alejan als Sternenflottenoffizier (Abteilung Wissenschaft/Medizin)
- Uriah Carr als Sternenflottenoffizier in Zivil
- Cathy DeBuono als M'Pella
- Brian Demonbreun als Sternenflottenoffizier (Abteilung Wissenschaft/Medizin)
- Wade Kelley als Klingonischer Offizier
- David B. Levinson als Broik
- Angus McClellan als Fähnrich (Abteilung Technik/Sicherheit)
- James Minor als Besatzungsmitglied in Zivil
- Robin Morselli als Bajoranische Offizierin
- Chuck Shanks als Sternenflottenoffizier (Abteilung Technik/Sicherheit)
- Mark Allen Shepherd als Morn
- 6 unbekannte Darsteller als Klingonische Offiziere
- unbekannte Darstellerin als Klingonische Offizierin
- unbekannter Darsteller als Außerirdischer
- unbekannter Darsteller als Paradas
- Stuntmen/Stuntdoubles/Stand-Ins
- Dennis Madalone als Stuntdouble für John Colicos
Verweise
- Ereignisse
- Angriff auf Felton Prime, Angriff auf Trelka V, Dominion-Krieg, Krieg, Schlacht von Caleb IV
- Institutionen & Großmächte
- Alliierter, Bataillon, Crew, Division, Dominion, Flotte, Föderation, Haus des Martok, Indianer, Kavallerie, Klingonischer Hoher Rat, Klingonisches Reich, Kongress, Mexikaner, Neunte Flotte, Reparaturcrew, Schadenskontrollteam, Sternenflotte
- Spezies & Lebensformen
- Bajoraner, Cardassianer, Ferengi, Jem'Hadar, Klingone, Pferd, Romulaner
- Kultur & Religion
- Adel, Beziehung, Blutfehde, Demut, Ehre, Entschuldigung, Erinnerung, Gefühl, Hass, Hinrichtung, Kuss, Lachen, Legende, Liebe, Lied, Logik, Reise, Sarkasmus, Schicksal, Schlaf, Spott, Sto'Vo'Kor, Stolz, Toast, Tod, Traum, Trinkgeld, Unterschrift, Wut
- Personen
- Barkeeper, Counselor, Curzon Dax, Dahar-Meister, Davy Crockett, Dritter Offizier, Erster Offizier, Feind, Freund, Gast, Gowron, Harem, Held, Herzog, Ingenieur, Jadzia Dax, Kaiser, Kahless, Kang, Klingonischer Kanzler, Krieger, Lurkan, Mogh, Offizier, Rynar, Santa Anna, ShiVang, Soldat, Sternenflottenoffizier, Steuermann, T'nag, Zivilist,
- Schiffe & Stationen
- Bird-of-Prey, IKS Ch'Tang, D5-Klasse, Deep Space 9, USS Defiant, Flaggschiff, IKS Klothos, Kreuzer, IKS Malpara, Manora-Schiffswerft, IKS Ning'tao, IKS Orantho, Raumdock, Raumschiff, Schlachtkreuzer, IKS Slivin
- Orte
- Alamo, Außenposten, Bar, Bereitschaftsraum, Brücke, Deck, Heimatwelt, Jem'Hadar-Zuchtanlage, Ketha-Provinz, Korma-Pass, Korridor, Martoks Quartier, Maschinenraum, Phaser, Quark's, Quartier, Replimat, Ruine, Schiffsmesse, Sternenbasis, Technologie, Transporterraum, Worfs Quartier
- Astronomische Objekte
- All, Borias-Cluster, Caleb IV, Cardassianisches Territorium, Erde, Felton Prime, Kalandra-Sektor, Kronos, Planetensystem, Renavi, Sheva II, Trelka V
- Wissenschaft & Technik
- Analyse, Auge, Beamen, Bewusstlosigkeit, Blut, D'k tahg, Disruptor, Gesicht, Graviton, Hand, Hauptbildschirm, Hauptdeflektor, Herz, Hüllenbruch, Hypospray, Impuls, Munition, Impulsgeschwindigkeit, Kanal, Kurs, Langstreckentachyonscan, Medizin, Notenergie, PADD, Reaktor, Relaisstation, Reparatur, Scan, Schild, Schildemitter, Schildgitter, Schulter, Sensor, Signatur, Tarnvorrichtung, Torpedo, Torpedoleitsystemrelais, Transporterplattform, Verteidigungssystem, Waffenreichweite, Wange, Warp, Warpenergie, Warpfeld, Warpkern, Zielerfassungssensor, Zunge
- Speisen & Getränke
- Bier, Blutwein, Frucht, Gagh, Getränk, Moscow Mule
- sonstiges
- 1836, 2309, Abend, Achtern, Backbord, Aufnahmeexamen, Befehl, Bericht, Bestellung, Beweis, Flasche, Kampf, Kampfstation, Kapitulation, Knochen, Kommando, Liege, Mission, Morgen, Nachricht, Offizierspatent, Personalplan, Rang, Schärpe, Sessel, Tablett, Theke, Tiefflug, Tisch Tür, Weinstock, Vergangenheit, Verteidigungszustand 1, Zukunft