Jenseits der Sterne

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Benjamin Sisko befindet sich im New York City des Jahres 1953 und schreibt dort als Benny Russell, ein farbiger Science-Fiction-Autor, einen Roman mit dem Titel Deep Space Nine.

Inhaltsangabe

Kurzfassung

Immer wieder erreichen schlechte Nachrichten Deep Space 9 und belasten Captain Sisko zusehens. Seinem Vater, der die Station besucht, erzählt er, dass er darüber nachdenkt, seinen Posten aufzugeben.

Nach einem Zusammenbruch findet sich Sisko als der Schriftsteller Benny Russell im New York des Jahres 1953 wieder. Nachdem er die Zeichnung einer Raumstation bekommt, beginnt er die Geschichte von Deep Space 9 mit einem farbigen Captain zu schreiben. Die Geschichte gefällt seinen Kollegen, doch der Verleger weigert sich, die Geschichte zu veröffentlichen, so lange der Captain kein weißer Mann ist. Doch Benny weigert sich, die Geschichte zu ändern und will unbedingt, dass Deep Space 9 genau so abgedruckt werden soll, wie er sie geschrieben hat. Er besteht darauf, dass die Geschichte real ist und deshalb nicht geändert werden darf, bis er schließlich zusamenbricht und in ein Krankenhaus eingeliefert wird.

Auf Grund seiner Visionen ist sich Sisko sicher, dass er seine Stellung als Captain behalten muss und nicht aufgeben will.

Langfassung

Teaser

Kira bringt Sisko schlechte Nachrichten
Sisko zweifelt an seiner Aufgabe
Sisko sieht einen unbekannten Mann auf der OPS

Im Büro von Sisko gibt Kira dem Captain einen Bericht. Erschüttert nimmt Sisko die Neuigkeiten auf. Die Bajoranerin berichtet, dass die Defiant über sechs Stunden nach Anzeichen für Überlebende der Cortéz suchte, allerdings erfolglos. Der Captain entgegnet, dass die Cortéz ein gutes Schiff war. Nun will Kira wissen, ob Sisko Captain Swofford schon lange kannte. Der Captain entgegnet, dass Swofford seine Frau durch ihn kennenlernte. Daraufhin entgegnet die Bajoranerin, dass das [[Patrouille|Patrouillieren an der cardassianischen Grenze immer gefährlicher wird, da man ständig Gefahr läuft, auf ein Jem'Hadar-Jagdgeschwader zu treffen. Sisko glaubt, dass sie die Champagnerkorken wohl zu früh knallen ließen, als sie dachten der Krieg wäre mit der Rückeroberung von Deep Space 9 und dem Zurückdrängen des Dominions in den cardassianischen Raum beendet. Doch Kira widerspricht ihm. Sie erklärt, dass weder sie noch er selbst davon ausgingen, dass der Krieg damit vorbei sei. Allerdings erinnert Sisko sie daran, dass es die 400 Mann auf der Cortéz trotzdem das Leben kostete. Wortlos dreht sich die Bajoranerin nun um, um das Büro zu verlassen. Als sich die Tür öffnet, steht Benkamins Vater davor. Kira begrüßt ihn und erkundigt sich, wie ihm die Station gefällt. Während Joseph in das Büro kommt, entgegnet er, dass sie für alle Fälle riesig ist. Mit einem Lächeln geht Kira weiter. Hinter ihr schließt sich die Tür. Nachdem sie alleine sind erklärt Joseph, dass er von Swofford hörte und er bedauert dessen Tod. Nun entschuldigt sich Benjamin, dass er seinem Vater in den letzten Tagen kein besserer Gastgeber war. Doch der hat Verständnis für die Lage seines Sohnes und erklärt, dass er nicht da ist, um unterhalten zu werden, sondern um seinen Sohn und Jake zu sehen. Sofort entgegnet Benjamin, dass sein Vater sich eine interessante Zeit ausgesucht hat, für die erste Reise, die ihn von der Erde wegbringt. Joseph entgegnet, dass er dachte, dass er die Reise jetzt oder niemals antreten sollte. Zudem gibt er zu, dass er sich Sorgen um seinen Sohn machte, da er in den letzten Gesprächen immer der Eindruck hatte, als würde er den ganzen Alpha-Quadranten auf seinen Schultern tragen. Benjamin entgegnet, dass es sich manchmal tatsächlich so anfühlt. Nach kurzem Zögern erklärt er dann, dass er nicht weiß, wie viel er noch ertragen und wie viele Freunde er noch verlieren kann. Jedes Mal, so der Captain, wenn er einen Sieg davonträgt, geschieht etwas wie der Vorfall mit der Cortéz und alles scheint dann zu Asche zu werden. Nun will Joseph wissen, was sein Sohn tun will. Der entgegnet, dass es vielleicht besser wäre, wenn er abtreten würde, um jemand anderem die Aufgabe zu überlassen. Sein Vater versteht ihn und erinnert ihn daran, dass niemand, nicht einmal er, unersetzlich ist. Dann verspricht er, seinen Sohn zu unterstützen, egal wie er sich entscheidet. Allerdings macht er Benjamin auch klar, dass Swofford ihm sicher einiges bezüglich der Entscheidung zu sagen hätte, wenn er da wäre. Doch Benjamin entgegnet, dass genau das das Problem ist, nämlich das Swofford nicht da ist. Nun empfiehlt Joseph ihm, darüber nachzudenken. Er selbst hat eine Verabredung mit seinem Enkelsohn. In diesem Moment schaut Benjamin durch die Glastür seines Büros und sieht dort einen Mann im grauen Anzug mit Hut und Brille, die in die 50er Jahre des 20. Jahrhunderts passen, mit einem Kopfschütteln vorbeigehen. Sisko will wissen, wer das war und geht durch die Tür, durch die er eben noch den Mann sah in Richtung OPS. Sein Vater folgt ihm und als Benjamin sich erkundigt, wo der Mann hin ist, will Joseph wissen, wen er meint. Der Captain erklärt, dass ein Mann an seiner Tür vorbeiging, doch Dax besteht darauf, dass sie niemanden gesehen hat. Unsicher sieht sich Benjamin weiter um, doch der Mann bleibt verschwunden.

Später läuft Benjamin gemeinsam mit Kasidy durch die Korridore der Station. Sie sprechen über den nächsten Auftrag von Kasidy, doch sie versichert, dass sie mit ihrem Schiff nicht in die Nähe der cardassianischen Grenze fliegen wird. Sisko entgegnet, dass ihm das klar ist, allerdings ist ihm auch bewusst, dass das Dominion immer dreister wird und dass ein Frachter für ein Schiff der Jem'Hadar ein leichtes Ziel ist. Allerdings ist Kasidy nicht sonderlich beeindruckt und erwidert, dass die Jem'Hadar sie erst einmal erwischen müssen. Nun fragt Sisko, ob sie wirklich keine Angst hat. Kasidy erinnert ihn daran, dass er selbst weiß, wie furchtlos sie ist und dass er sie deshalb liebt. Benjamin entgegnet, dass er dieser Logik folgen kann. Plötzlich wird Sisko von einem Mann in Baseballkleidung abgelenkt. Der Mann spricht ihn als Benny an und fragt ihn, ob er am Tag zuvor das Spiel gesehen hat. Sisko versteht nicht und sieht nur, wie der Mann die Tür zu einem Quartier öffnet und darin verschwindet. Verwundert fragt Benjamin nun Kasidy, wer das war, Doch die Frau hat nichts gesehen und versteht nicht, wen Sisko meint. Nun geht Sisko zu der Tür. Kasidy ist beunruhigt und fragt was Benjamin vorhat. Doch der reagiert nicht, sondern er öffnet die Tür, durch die der Baseballspieler gegangen ist und tritt hindurch.

Zu seiner Verwunderung steht Sisko nun in seiner Sternenflottenuniform auf einer Straße mitten im New York der 50er Jahre des 20. Jahrhunderts. Verwirrt schaut sich der Captain um, während Autos und Busse um ihn herum fahren. Dann fahren ein paar Taxis aus einer anderen Richtung los. Sisko hört noch eine Hupe und wird im nächsten Moment auch schon von einem der Taxis angefahren. Er fliegt über die Motorhaube und bleibt dann auf der Straße liegen. Schnell schart sich eine große Menge an Leuten um ihn herum, um zu sehen, was passiert ist.

Man macht sich Sorgen um Benjamin Sisko

Sisko erwacht auf der Krankenstation, während Dr. Bashir ihn untersucht. Der Doktor berichtet, dass Benjamin nun wach ist, woraufhin Kasidy, Jake und Joseph erleichtert zu ihm kommen. Die Frau erkundigt sich sofort, ob es ihm wieder gut geht, was Benjamin bestätigt. Nun erklärt Jake, dass sein Vater ihnen ganz schön Angst gemacht hat. Sofort erkundigt sich der Captain, was genau passiert ist. Bashir kann es ihm nicht sagen, alles was er weiß ist, dass er ein paar ungewöhnliche synaptische Spannungen bei ihm festgestellt hat. Er erklärt, dass die neuralen Muster denen ähneln, die Sisko schon im Jahr zuvor, während der Visionen über Bajor, hatte. Beunruhigt fragt Joseph, ob die Visionen etwas mit den Propheten zu tun haben, von denen sein Sohn immer spricht und Kasidy erkundigt sich, ob eine Operation notwendig ist. Bashir hat auf die Frage der Frau noch keine abschließende Antwort, will den Captain aber über Nacht zur Beobachtung auf der Krankenstation behalten. Sisko fragt, ob das unbedingt nötig ist. Nun reicht Bashir ihm ein PADD und will, dass er sich die Werte anschaut. Sisko nimmt das PADD in die Hand.

Im nächsten Moment steht der Mann auf den Straßen von New York in den 1950ern. Er hält nun nicht mehr das PADD in der Hand, sondern ein Magazin mit dem Namen Galaxy. Der Zeitungsjunge, der das Magazin verkauft, fragt, ob er es nun haben will oder nicht. Doch es ist nicht Sisko selbst, der das steht, sondern ein Mann, der Sisko äußerlich ähnelt, allerdings Kleidung und Brille der Zeit trägt, in der er sich befindet. Der Zeitungsjunge erklärt, dass er den Reiz an dem Magazin nicht versteht. Für ihn sind Raumschiffe, fliegende Untertassen und Marsmenschen nicht interessant. Sofort will Benny Russell, der Mann, den Sisko verkörpert, wissen, was gegen Marsmenschen einzuwenden ist. Daraufhin entgegnet der Junge, dass im Grund nichts dagegen spricht, allerdings gibt es sie nur in der Fantasie. Er selbst mag lieber Kriegsgeschichten und fragt ob Benny Verdammt in alle Ewigkeit mit Burt Lancaster und Frank Sinatra, die mitten in Pearl Harbor stehen, gesehen hat. Der Junge armt das Maschinengewehrfeuer nach und erklärt, dass man so einen Film mit fliegenden Untertassen glatt vergessen könnte. Dann fragt er erneut, ob Benny das Magazin kaufen will. Der holt etwas Geld hervor und bezahlt. In diesem Moment kommt Albert Macklin, ein Kollege von Benny zu dem Kiosk. Albert will wissen, ob Benny auch ins Büro geht. Benny bestätigt das und schlägt vor, sich gemeinsam auf den Weg zu machen. Nun will Albert sich eine Pfeife anstecken. Benny reicht ihm die Streichhölzer und beide machen sich auf den Weg. Der Zeitungsjunge bietet unterdessen weiter seine Zeitungen an.

Akt I: Die Story seines Lebens

In den Räumen des Magazins Incredible Tales bereitet die Autorin Kay Eaton aus einem Pulver und Wasser einen Eistee zu. Ihrem Mann will der Weißer-Rosen-Instant-Tee allerdings gar nicht gefallen. Auch wenn seine Frau meint, H.G. Wells hätte das Getränk sicher gefallen, so ist der Autor davon überzeugt, dass kein Engländer mit Selbstachtung dieses Getränk mögen würde.

Das Bild, das Benny inspiriert

Unterdessen ruft Herbert Rossoff, einer der Kollegen der beiden, den Redakteur Douglas Pabst in das Büro. Er beschwert sich, dass die Donuts mal wieder uralt sind. Doch der nimmt sich einen der Donuts und beißt hinein. Danach urteilt er, dass diese hier höchstens sechs Stunden alt sind. Doch Rossoff kann das nicht akzeptieren. Er will zum Konkurrenzmagazin Galaxy gehen und dort arbeiten. Derweil kommen Benny und Albert in das Büro und Russell erkundigt sich nach dem Ausgang des Streites. Kay antwortet, dass es wie immer unentschieden steht.

Derweil erinnert Pabst Rossoff daran, dass er bei der Konkurrenz sicher keine vier Cent pro Wort bezahlt bekommt. Julius bekommt das mit und beschwert sich, dass er nur zwei Cent pro Wort erhält und wenn Rossoff vier bekommt, will er mindestens drei Cent pro Wort. Doch Rossoff tut die Arbeit von Julius als Mist ab und meint, dass dieser froh sein kann, dass er zwei Cent bekommt.

Unterdessen sieht Kay die neue Galaxy, die Benny bei sich hat. Sofort reißt sie es ihm aus der Hand und zeigt sie den Anderen. Rossoff sieht das Titelblatt und liest die Namen darauf. Er ist überzeugt, dass sein Name dort noch gut dazu passen würde. Um den Mann zum Bleiben zu überreden verspricht Pabst für den nächsten Tag frische Donuts und zusätzlich ein paar Krapfen. Rossoff lässt sich auf den Handel ein und damit kann man zum Tagesgeschäft übergehen.

Benny darf nicht auf das Foto

Pabst ruft den Grafiker Ritterhouse zu sich, um die Stories für den nächsten Monat vorzubereiten. Ritterhouse kommt auch sogleich an und bringt seine Zeichnungen mit. Er zeigt diese nacheinander den Autoren und der Reihe nach nehmen Kay und Julius und dann Herbert eine der Zeichnungen, nicht aber ohne ihre Entscheidung nach der Reihe schlecht zu machen. Dann zeigt er das Bild einer Raumstation, die Deep Space 9 sehr ähnlich sieht. Sofort meldet sich Benny und möchte eine Story dazu schreiben. Sofort geht der zu seinem Schreibtisch und schaut sich das Bild genau an.

Dann kommt Pabst zum nächsten Tagesordnungspunkt. Da einige Leser wissen wollen, wie die Autoren des Magazins aussehen, hat der Verleger eine Idee. Er möchte, dass in der nächsten Ausgabe ein Bild der Autoren erscheint. Allerdings sollen nicht alle auf das Bild. Zum einen soll Kay an diesem Tag ausschlafen, da sie eine Frau ist, zum anderen soll Russell wegen seiner Hautfarbe zu Hause bleiben. Doch der will das nicht einsehen. Er weist darauf hin, dass es auch andere anerkannte farbige Autoren gibt. Doch Pabst lässt nicht mit sich reden und tut den Vorfall mit der Aussage, dass es sich lediglich um ein Foto handelt, ab. Doch Rossoff hält Pabst vor, dass er nur feige sei. Der schickt die Anderen an ihre Arbeit und verlässt den Raum und geht in sein Büro.

Benny stößt mit Polizisten zusammen

Spät am Abend verlässt Benny die Redaktion. Er hat die Zeichnung unter seinem Arm und legt sie zum Abschließen der Tür auf den Boden. Als er wieder danach greifen will, wird das Bild von einer Windböe erfasst und auf die Straße geweht. Sofort läuft Benny hinterher. Nach ein paar Schritten tritt ein Fuß auf die Zeichnung und stoppt sie so. Ohne sich den Eigner des Fußes anzusehen, bückt sich Benny, um die Zeichnung aufzuheben.

Doch der Mann, dem der Fuß gehört meint, dass er nicht so schnell machen soll. Er und sein Kollege geben sich durch eine Polizeimarke als Polizisten zu erkennen. Sie fragen Benny, was er in der Straße mache. Der antwortet, dass er in dem Gebäude arbeitet. Die Männer vermuten, er ist der Hausmeister, wundern sich aber, weshalb er so gut gekleidet ist. Dann wollen sie wissen, wie er beweisen kann, dass die Zeichnung ihm gehört. Daraufhin meint Benny, dass es die Zeichnung einer Raumstation ist. Beide sind verwundert darüber. Dann schaut Mulkahey, einer der Polizisten, die Zeichnung an. Der Andere, Ryan, will Benny gleich einbuchten und auf Vorstrafen überprüfen, doch da meint Mulkahey, dass die beiden gleich nach Uptown müssen und keine Zeit haben. Er gibt Benny die mittlerweile etwas mitgenommene Zeichnung zurück, doch bevor sie den Autor fortschicken, stößt Ryan noch eine Drohung aus und meint, dass Benny dieses Mal noch mit einer Verwarnung davon kommt, doch beim nächsten Mal, so der Polizist, bekommt er Ärger. Benny geht mit der Zeichnung weiter und die beiden Polizisten beschweren sich über den Niedergang der Stadt.

Der Priester spricht über Benny

Auf dem Weg nach Hause kommt Benny an einem Priester vorbei, der seinen Zuhörern eine Botschaft unterbreitet. Als Benny an ihm vorbei will, richtet der Priester seine Worte direkt an Benny. Der soll den anderen die Augen öffnen und das schreiben, was er in seinem Herzen liegt. Zudem soll er die Worte der Propheten nicht vergessen. Verwirrt geht Benny weiter.

Dann kommt Benny in seine kleine Wohnung. Er schaltet das Radiogerät ein und schaut sich die Zeichnung der Raumstation noch einmal an. Dann holt er eine Flasche Milch aus dem Kühlschrank. Anschließend setzt er sich an seine Schreibmaschine und schaut erneut das Bild an. Nun legt er Papier in die Schreibmaschine und beginnt mit der Arbeit. Er schreibt einen Text über die Raumstation und Captain Benjamin Sisko. Dann öffnet er die Jalousie des Fensters in seinem Zimmer und schaut hinaus. Dort spiegelt sich das Abbild von eben jenem Captain Sisko in der Scheibe. Er nimmt seine Brille ab und schaut erneut. Doch dieses Mal sieht er nur sein eigenes Spiegelbild. Dann führt er seine Arbeit fort. Er beginnt zu schreiben. Die Ideen sprudeln nur so aus ihm heraus.

Benjamin Sisko spiegelt sich in Benny Russells Fenster

Am nächsten Tag begibt sich Benny in den Harlem Coffee Shop, in dem seine Freundin Cassie arbeitet, um sein Frühstück zu sich zu nehmen. Er berichtet, dass er soeben die beste Story seines Lebens geschrieben habe. Die Frau ist froh für ihn. Sie hat aber auch eine gute Nachricht. Da sich Mrs. Jackson bald zur Ruhe setzen will, hat sie die Möglichkeit, das Restaurant zu kaufen. Sie will dies gemeinsam mit Benny tun. Doch der will lieber seine Arbeit als Schriftsteller weiterführen. Allerdings erinnert ihn Cassie daran, dass er dies schon seit 15 Jahren erfolglos versucht. Sie sieht in dem Restaurant die große Chance der Beiden. Sie können Geld verdienen und endlich heiraten. Sie weist ihn darauf hin, dass er immer von der Zukunft schreibt und dies könnte ihre Zukunft sein.

Dann kommt Willie Hawkins in das Restaurant und berichtet Cassie von seinem Baseballspiel vom Tag zuvor und dass er Sniders Vorsprung abnahm. Laut seiner Aussage waren die Leute ganz aus dem Häuschen. Benny mischt sich ein und meint, dass er verstehen kann, dass die Leute schrien, da die New York Giants nur auf Platz 5 liegen. Hawkins findet das gar nicht witzig und meint, Benny solle sich wo anders hinsetzen. Doch Cassie ist daran nicht interessiert, denn würde er gehen, würde er ihr Herz mitnehmen. Darauf antwortet Hawkins, dass sie ihr Herz vergeudet. Cassie sieht das allerdings anders.

Benny berichtet Cassie von seiner Story

Nun bestellt Hawkins erst einmal. Die Frau fragt ihn, weshalb er immer noch in Uptown wohnt, wo er doch als so bekannter Spieler überall leben könnte. Der Angesprochene entgegnet, dass er zwar als Spieler geduldet, aber als Nachbar sicher nicht erwünscht ist. Zudem wird er in Uptown bewundert, anderswo jedoch nur als Farbiger angesehen, der einen guten Ball schlägt. Dann macht er sich auf zu ein paar Kindern in dem Restaurant, die ihn um sein Autogramm bitten.

In diesem Moment kommt Bennys Freund Jimmy in das Restaurant. Er bietet dem Schriftsteller eine Uhr zum Kauf an. Als Benny sich erkundigt, wo der Junge die Uhr her hat, meint dieser, dass er sie gefunden hat. Doch Benny weiß es besser und warnt seinen Freund, dass er in große Schwierigkeiten kommen wird, sollte er so weiter machen wie bisher. Doch Jimmy ist sich sicher, dass er aus jeder Angelegenheit kommt. Benny ist sich nicht so sicher. Er fordert den Jungen auf, sich einen Job zu suchen, doch der hat keine Lust auf die Abhängigkeit von anderen, sondern will lieber sein eigener Boss sein. Auch Bennys Job ist nichts für ihn. Seiner Ansicht nach will niemand Geschichten über Weiße lesen, die auf dem Mond leben. Doch der erwidert, dass er dies nicht mehr macht. Er schreibt nun über seine Leute, Farbige. Auch das überzeugt Jimmy nicht wirklich. Er verlässt das Restaurant wieder.

Akt II: Eine Geschichte für Träumer

Bennys Kollegen sind begeistert von der Story

Im Büro von „Incredible Tales“ sitzen die Autoren und die neue Sekretärin von Pabst, Darlene Kursky, zusammen und lesen Benny Russells Geschichte. Darlene findet den Wurm in den Eingeweiden der Frau in dem Text eklig. Sie fragt, wer der Verfasser des Ganzen ist. Benny meldet sich und die Frau gibt an, dass dies das Beste ist, das sie seit The Puppet Masters gelesen hat. Auch die Kollegen von Benny sind beeindruckt. Kay ist begeistert, Albert sprachlos und Herbert findet den Titel Deep Space 9 sehr verführerisch. Kay teilt Benny mit, dass ihr vor allem der Major gefällt. Als der sie ansieht, sieht er plötzlich nicht Kay, sondern Kira vor sich sitzen. Beim zweiten Hinsehen ist es wieder Kay. Sie fährt fort und meint, dass Science Fiction mehr starke Frauenfiguren braucht. Dem ebenfalls anwesenden Roy Ritterhouse gefallen vor allem die Cardassianer. Er will sogleich ein paar Grafiken für das Titelbild erstellen.

Pabst will die Story nicht drucken

In diesem Moment kommt Pabst die Tür herein. Ihm gefällt die Geschichte auch, aber er kann sie unmöglich drucken. Als Benny sich erkundigt, weshalb er das nicht kann, entgegnet Pabst, dass der Held ein schwarzer Captain ist und dies für die Leser unglaubwürdig ist. Herbert wendet ein, dass Männer vom Mars auch nicht glaubwürdiger sind. Doch Pabst tut dies ab und meint, dass er nicht da ist, um die Welt zu ändern, sondern um ein Magazin herauszubringen. Herbert hält dies für eine idiotische Rechtfertigung von Feigheit. Daraufhin beschimpft ihn Douglas als Roten und eine politische Diskussion beginnt.

Albert versucht die Diskussion zu beenden, indem er sich nach seiner Geschichte erkundigt. Douglas nimmt die Geschichte über Roboter zum Anlass, die Diskussion fortzuführen und meint, dass Albert sich nicht für Hautfarben interessiert. Herbert erwidert, dass das kein Wunder ist, denn Albert ist in seinen Augen selbst ein Roboter.

Dougles geht derweil zurück zum Thema. Er gibt Benny eine neue Zeichnung und verspricht ihm, die neue Story in der nächsten Ausgabe zu drucken. Russell will sich aber nicht darauf einlassen. Er will, dass die Geschichte jetzt veröffentlicht wird. Daraufhin fordert Douglas ihn auf, den Captain der Station weiß zu macht. Doch Benny kann das nicht, denn dann ist es nicht seine Geschichte. Douglas verlässt den Raum und die anderen bleiben enttäuscht zurück.

Jimmy macht sich über Benny lustig

Im Harlem Coffee Shop tröstet Cassie den niedergeschlagenen Benny. Jimmy hat nicht so viel Beistand übrig und meint, dass er von vornherein wusste, dass die Geschichte eines farbigen Captains nicht gedruckt werden würde. Seiner Meinung nach kommen Farbige nur ins Weltall, um den Weißen die Schuhe zu putzen. Egal zu welcher Zeit, so Jimmy, die Farbigen werden immer nur Nigger sein. Doch Benny sieht das anders. Er ist sich sicher, dass sich die Dinge ändern werden. Cassie ist dies egal. Sie denkt, dass die Ablehnung vielleicht auch einen Sinn haben könnte. Benny könnte seine Arbeit aufgeben und im Restaurant mitarbeiten. Er könnte zusätzlich für eine Zeitung der Farbigen schreiben. Doch Benny will dies nicht, denn er ist kein Reporter, sondern Schriftsteller.

In diesem Moment greift Worf Benny an die Schulter und fragt ihn, ob er das Spiel vom Vortag verfolgt habe. Vor Schreck fällt der vom Stuhl. Der Mann, der jetzt wieder Hawkins ist, hilft Benny auf und entschuldigt sich, sollte er ihn erschreckt haben. Verstört verlässt Benny darauf das Restaurant. Daraufhin versucht Hawkins sich erneut an Cassie heranzumachen, doch die lässt ihn wieder abblitzen.

Beim Tanzen befindet sich Benny plötzlich auf Deep Space 9

In der Nacht trifft Benny erneut auf den Priester, auf den er zuvor schon gestoßen war. Der meint, dass Benny den Propheten folgen und die Worte schreiben soll. Doch Benny scheint nicht zu verstehen und läuft davon.

Zurück zu Hause setzt sich Benny sogleich an die Schreibmaschine.

Benny findet die Story als Traum besser als Kreide an der Hauswand

Später kommt Cassie in die Wohnung. Benny schläft mittlerweile im Sitzen. Sie schaltet das Radio ein und weckt ihn auf, denn er hat ihre Verabredung vergessen. Dann berichtet Benny, dass er gearbeitet und eine neue Geschichte über Benjamin Sisko geschrieben hat. Cassie wundert sich, weshalb er weiterhin die Geschichten schreibt, konnte er die letzte schon nicht verkaufen. Er ist sich bewusst, dass er diese Geschichte wahrscheinlich auch nicht verkaufen können wird, aber das ist ihm egal. Er muss die Geschichten einfach schreiben. Cassie belässt es dabei. Sie möchte dann auch nach Hause gehen, doch zuvor bittet sie Benny um einen letzten Tanz für die Nacht. Benny ist einverstanden und die beiden tanzen miteinander. Als er seine Augen öffnet, tanzt er plötzlich nicht mehr in seiner Wohnung, sondern auf Deep Space 9. Auch die Frau ist nicht mehr Cassie, sondern Kasidy. Sie wünscht sich, dass es kein Dominion mehr gäbe. Verwundert fragt er nach dem Dominion. Doch da ist er auch schon wieder in der kleinen Wohnung in New York. Cassie versteht nicht, was das Dominion bedeutet. Doch bevor er antworten kann, ist er schon wieder auf der Raumstation und Kasidy ist besorgt und möchte wissen, was Benjamin fehlt. Er ist sich nicht sicher und endet wieder in der kleinen Wohnung in New York. Nun ist Cassie besorgt. Benny berichtet, dass er Dinge aus seiner Geschichte sehen würde, fast so, als würde er sich in Captain Sisko verwandeln. Die Frau ist besorgt und meint, dass er sich nur etwas ausruhen muss.

Einige Wochen Später ist Benny wieder in den Räumen von „Incredible Tales“. Nachdem er die Arbeit von Benny gelesen hat, kommt Pabst wütend aus seinem Büro. Er hatte dem Mann das Titelblatt und das Schreiben einer Novelle angeboten und Benny bringt nur sechs Fortsetzungsgeschichten von einer Story, die schon vor langer Zeit abgelehnt wurde. Deshalb ist er der Meinung, dass Benny wohl verrückt geworden ist.

Julius hat unterdessen eine Idee für Benny. Er soll seine Story selbst drucken lassen, bei einem privaten Verlag. Doch Albert hat einen anderen Vorschlag. Er empfiehlt einen Traum daraus zu machen. Benny wird dadurch hellhörig. Pabst findet die Idee annehmbar, doch Herbert denkt, es würde die Story zerstören. Doch Benny ist damit einverstanden, kann man seine Geschichte so wenigstens veröffentlichen.

Akt III: Fortführen der Arbeit

Auf dem Weg zu Cassie trifft Benny auf Jimmy. Er will ihm berichten, dass seine Geschichte nun doch gedruckt wird. Doch der Junge hat keine Zeit. Er hat noch etwas vor. Benny macht sich Sorgen, doch Jimmy zieht davon.

Der Priester bereitet Benny auf zukünftigen Schmerz vor

Im Restaurant, in dem Cassie arbeitet, berichtet Hawkins gerade wieder von einem Spiel. Doch die Frau ist nicht allzu überzeugt. Da kommt Benny herein und läuft zu Cassie. Sofort versucht Hawkins auch ihm von dem letzten Spiel zu erzählen, doch Benny meint, er habe etwas Besseres. Seine Sisko-Geschichten werden zu 3 Cent das Wort veröffentlicht. Deshalb will er am Abend mit Cassie feiern. Die Frau lässt sich sofort von der Euphorie anstecken und will ihr rotes Kleid zum Tanzen tragen.

Am Abend treffen sich Benny und Cassie vor der Bar „The Rendezvous“ und machen sich sogleich auf den Weg. Cassie möchte, dass Benny sie bald heiratet und der will gerade darauf antworten, als der Priester wieder auftaucht. Er meint, dass er mit der Stimme der Propheten redet und dass Benny erst am Anfang der Reise steht. Zudem berichtet er ihm, dass der Weg der Propheten manchmal in Dunkelheit und Schmerz führt. Dann fühlt der Priester Bennys Pagh. Als er die Hand vom Ohr nimmt, klebt Blut daran. Daraufhin meint er, dass in den Worten der Propheten Verzweiflung und Hoffnung Hand in Hand gehen und so schnell wie er gekommen war, verschwindet er auch wieder. Verwundert bleiben Cassie und Benny zurück.

Die Polizisten schlagen Benny zusammen

Plötzlich sind Schüsse zu hören. Sofort läuft Benny zu dem Ort der Schüsse. Vor dem toten Jimmy stehen die Polizisten Mulkahey und Ryan. Benny will zu dem Jungen, doch die beiden lassen ihn nicht vorbei. Sie berichten, dass Jimmy ein Auto aufbrechen wollte und dann mit einer Waffe auf sie losging. Benny sieht die Waffe, ein Brechstange, und ist außer sich, war er doch keine Gefahr für die beiden. Mulkahey und Ryan versuchen Benny wegzuschicken, doch der wehrt sich und so beginnen die beiden immer und immer wieder auf ihn einzuschlagen und zu treten. Und während Benny geschlagen wird, sieht er abwechselnd die beiden Polizisten und dann Dukat und Weyoun, die auf ihn einschlagen. Selbst am Boden liegend, treten sie noch auf den Mann ein. Cassie sieht das Ganze hilflos mit an und die Menge schaut dem Treiben wortlos zu.

Nach einigen Wochen kann Benny wieder zurück an die Arbeit. Cassie hilft ihm, sich am Morgen vorzubereiten. Benny will nicht versäumen, wenn seine Story nun endlich gedruckt vor ihm liegt. Cassie bittet ihn, nicht zu stürmisch zu feiern, um sich nicht zu verletzen. Dann macht sich Benny auf den Weg.

Hinkend kommt Benny im Büro an. Er fragt, ob das neue Magazin schon da ist. Doch Pabst ist noch beim Drucker, aber alle warten mit großer Spannung auf seine Rückkehr. Dann bekunden die Kollegen ihr Bedauern bezüglich des Vorfalls mit den Polizisten.

Benny bricht zusammen

Dann kommt Pabst in das Büro. Er hat kein Magazin dabei und berichtet, dass es diesen Monat keines geben wird. Mr. Stone, der Herausgeber, hat die ganze Auflage einstampfen lassen, da sie nicht dem üblichen hohen Standard entspricht. Benny will wissen, was nicht dem hohen Standard entsprach und ist sich im Klaren, dass es nur seine Geschichte ist, die gemeint war. Und der Grund ist, dass sein Held ein Farbiger ist. Pabst will nicht darauf eingehen und sagt, dass dies einzig die Entscheidung von Stone ist. Doch das ist nicht alles. Stone will auch, dass Benny gefeuert wird. Doch der meint, dass dies nicht nötig ist, denn er will selbst kündigen. Er beschimpft Pabst und meint, dass Sisko und die anderen real sind, eine Idee, die man nicht zerstören kann. Immer weiter steigert er sich in dies hinein und bricht schließlich zusammen.

Schließlich wird Benny von einem Krankenwagen abgeholt. Seine Kollegen schauen dem Vorfall erschüttert zu und sehen dem Krankenwagen nach.

Im Krankenwagen steht plötzlich der Priester neben Benny. Der trägt mittlerweile eine Uniform aus dem 24. Jahrhundert. Der Priester meint, dass Benny den Weg der Propheten gegangen ist. Der will wissen, wer er ist und der Priester erklärt Benny, dass er selbst der Träumer und der Traum ist. Als Benny aus dem Fenster des Wagens schaut, sieht er die Sterne wie im Warpflug vorbei fliegen.

Benny Russell spiegelt sich in Benjamin Siskos Fenster

Dann wacht Benjamin Sisko auf der Krankenstation auf. Er war nur ein paar Minuten ohne Bewusstsein. Bashir entdeckt, dass die neuralen Muster plötzlich wieder normal sind. Das ist zwar gut, doch der Doktor versteht nicht, wie das passieren konnte.

Später besucht Joseph seinen Sohn in seinem Quartier. Er erkundigt sich nach dem Befinden seines Sohnes und der fühlt sich gut. Joseph hat derweil seine Sachen gepackt, da er sich am nächsten Morgen zurück zur Erde auf macht. Benjamin hätte seinen Vater gerne noch etwas um sich, doch der muss zurück ins Restaurant. Die Frage, die er hat, ist, was Benjamin nun tun wird. Der meint, dass er seine Aufgabe zu Ende führen wird, auch auf die Gefahr hin, dass er scheitert.

Dann beginnt er zu überlegen und fragt sich, ob er, die Station und alle um ihn herum nicht vielleicht nur ein Traum oder eine Idee von Benny Russell sind, die diese jenseits der Sterne hat. Er schaut aus dem Fenster seines Quartieres, in dem sich Benny Russell spiegelt.

Dialogzitate

Joseph

Douglas

Priester

Douglas

Julius

Benny

Priester

Priester

Benny

Priester

Benjamin

Hintergrundinformationen

Story und Drehbuch

Bezüge zu anderen Episoden (Kontinuität)

Das Galaxy-Magazin

Auf der Ausgabe des Magazins „Galaxy“, die sich Benny am Anfang der Episode kauft, ist Sternenbasis 11 zu sehen. Es trägt den Titel Court Martial (Originaltitel der Episode TOS: Kirk unter Anklage) und der Autor heißt Samuel T. Cogley (Kirks Anwalt in der Episode).

Der Tod des Freundes Jimmy in der Episode soll Benjamin schon auf den baldigen Tod einer geliebten Person vorbereiten, in diesem Fall der Tod von Jadzia Dax in Tränen der Propheten. Sie wird von Dukat, der in diesem Fall durch den Polizisten Ryan vertreten wird, getötet.

Siskos neurale Muster ähneln denen aus der Episode Heilige Visionen.

Wird der Traum hier von den Propheten gelenkt, so machen sich die Pah-Geister dies im späteren Verlauf von Deep Space 9 zu nutze und versuchen Benjamin Sisko in Schatten und Symbole durch die Fortführung der Visionen zu manipulieren und dazu zu bringen, die Propheten nicht zu befreien.

Siskos letzter Gedanke erinnert stark an Jean-Luc Picards Ansprache in Das Schiff in der Flasche, als er sagt: Vielleicht ist das alles um uns herum nur eine Phantasiewelt, die irgendjemand sich in einem kleinen Kasten auf einem Tisch ansieht.

Bezüge zur Realität

Eine viel kritisierte, aber auch gelobte Episode, da sie sich mit der Rassendiskriminierung auseinandersetzt, ohne es indirekt über fremde Außerirdische zu machen. Allerdings sind die Polizisten, die die Menge zurückhalten, als Benni von den weißen Polizisten zusammengeschlagen wurde, schwarz. Einige Weiße befinden sich unter der Menge. In der Realität war die Rassentrennung in den Vereinigten Staaten der 50er Jahre strikter.

Zudem zeigt die Episode aber auch Personen, die in ihrer Zeit gefangen sind und denen es bis auf Benny nicht möglich ist, sich eine andere Welt vorzustellen. Wie man später in der Episode Schatten und Symbole sieht, reicht dies aber nicht aus. Wer von der Norm der entsprechenden Zeit abweicht, wird für verrückt erklärt und wer eine Vision hat, wird zum Gespött der Anderen.

Produktionsnotizen

Allgemeines

Der ursprüngliche Plot von Marc Scott Zicree sah vor, dass Jake Sisko durch die Zeit in die 1950er Jahre reist, um ein paar Science-Fiction-Autoren zu treffen. Allerdings sollte sich im Laufe der Episode herausstellen, dass er gar nicht in der Zeit gereist war, sondern es sich einzig um einen Trick von Außerirdischen handelte, um eine Information von Jake zu erhalten. Da die Geschichte keinen Tiefgang hatte, wurde sie abgelehnt. Ira Steven Behr war jedoch von der Idee mit den Schriftstellern aus den 1950er Jahren angetan und als er eines Morgens zur Arbeit fuhr, kam ihm die Idee, dass die Geschichte über Benjamin Sisko und Rassismus sein sollte. (Star Trek: Deep Space Nine Companion)

Zicree wurde beauftragt, die Geschichte weiter auszuarbeiten. Nach einer Besprechung mit dem Produktionsteam, begannen Behr und Hans Beimler die erste Version der Geschichte zu schreiben. Diese wird normalerweise noch mehrfach überarbeitet, Szenen gestrichen, ergänzt, umgechrieben. Wie sich allerdings in dem Fall herausstellte, war die erste Version des Scripts schon annähernd identisch mit der finalen Episode. (Star Trek: Deep Space Nine Companion)

Als die Sprache auf den Regisseur der Episode kam, schlug Steve Oster Avery Brooks vor. Behr erinnerte jedoch daran, dass Avery in praktisch jeder Szene zu sehen sein ist. Allerdings war er sich auch sicher, dass Brooks den nötigen Entusiasmus für die Episode aufbringen würde. Also fragte man Avery und er sagte zu. Oster selbst erklärte auch, dass die Produzenten die Kombination aus Regiseur und Hauptfigur in einer Episode nicht mögen, da es schwer ist, sich selbst zu führen. Da es in dieser Episode jedoch um Rassismus ging, wollte man in dem Fall niemanden als Regiseur einsetzen, der keine Erfahrungen mit dem Thema hatte. Die Erfahrung mit dem Thema, die Brooks leider selbst erlebt hatte, war sehr wichtig, um die Geschichte herüberzubringen. (Star Trek: Deep Space Nine Companion)

In dieser Episode sind alle Hauptcharaktere von Deep Space Nine sowie die Darsteller von wiederkehrenden Charaktere wie Nog, Martok, Joseph Sisko, Weyoun bzw. Brunt und Dukat komplett ohne Maske zu sehen.

Darsteller und Charaktere

Einige der Namen werden in der Episode nicht genannt, sind allerdings dem Drehbuch zur Episode zu entnehmen.

René Auberjonois (Odo), Colm Meaney (Miles O'Brien), Armin Shimerman (Quark), Jeffrey Combs (Weyoun und Brunt), Marc Alaimo (Dukat), J.G. Hertzler (Martok) und Aron Eisenberg (Nog) sind in dieser Episode nicht in ihren üblichen Rollen zu sehen, sondern ausschließlich in der Fantasie von Benjamin Sisko und somit genau wie alle anderen Darsteller in diesen Szenen auch, ohne die übliche Masken und Kostüme.

Die Charaktere in Benny Russells Leben werden alle von Schauspielern dargestellt, die wiederkehrende oder Hauptrollen in DS9 haben. Besonders interessant ist der Fall Ritterhouse. Er wird von J.G. Hertzler gespielt. Seine deutsche Stimme erhält er jedoch von Klaus Nietz, der den DS9-Kennern als Adm. William Ross bekannt ist.

Trivia

Es gibt in dieser Episode drei Anspielungen auf McCoys geflügeltes Wort Ich bin Arzt, kein…. Interessanterweise wird keine der Anspielungen von einem Arzt verwendet.

Nachwirkung

Meinungen von Cast & Crew

Behr erklärte später, dass Brooks seiner Ansicht nach eine unglaubliche Arbeit abgeliefert hat. Für ihn war es die beste und engste Zusammenarbeit mit Avery über die gesamte Zeit, in der er an Star Trek: Deep Space Nine arbeitete. (Star Trek: Deep Space Nine Companion)

Auch Jeffrey Combs zeigt sich beeindruckt von der Leistung von Brooks vor und hinter der Kamera. Besondern in Erinnerung blieb ihm die Szene kurz vor Schluss der Episode, in der Brooks als Benny mit der Kamera direkt auf sich gerichtet zusammenbricht. Über sich selbst sagte er, dass er versuchte in seiner Rolle als Mulkahey Weyoun zu finden. Doch dann realisierte er, dass die Person nicht wirklich Weyoun, sondern nur das Abbild von Weyoun in Bennys Bewusstsein ist. (Star Trek: Deep Space Nine Companion)

Brooks selbst hätte die Episode gerne als Zweiteiler gesehen. er erklärte zudem, dass die Episode in der Gegenwart hätte spielen können, wenn man einfach nur die Kleidung der Schauspieler gewechselt hätte. Seiner Ansicht nach ist das heimtückische an Rassismus, dass er im Unterbewusstsein stattfindet, selbst unter den klugen Charakteren in der Episode ist es einfach neben einer Person wie Pabst zu leben. Er erklärt, dass er in der Episode nie über Rassismus sprach, sondern nur darüber, wie diese intelligenten Charaktere denken. Der Rest kam aus ihnen selbst. (Star Trek: Deep Space Nine Companion)

René Auberjonois, der Douglas Pabst spielte, liebte seine Rolle. Zwar war Behr zunächst etwas ängstlich, da Auberjonois der einzige reguläre Schauspieler war, der einen schlechten Menschen spielt, aber der Schauspieler sah das anders. Seiner Ansicht nach war Pabst eher ein oberflächlicher Charakter, der neben Benny als einziger seine Ansichten die ganze Zeit über vetritt. Auberjonis hatte keine Probleme den Charakter von seiner eigentlichen Figur Odo zu trennen. (Star Trek: Deep Space Nine Companion)

Nana Visitor erklärte später, dass sie sich während des Drehs wie Eve Arden vorkam und beschreibt, dass es sich nicht gut anfühlte. (Star Trek: Deep Space Nine Companion)

Armin Shimerman beschreibt seine Rolle als den Kommunisten Herb Rossoff als das genaue Gegenteil seiner eigentlichen Rolle Quark. Zudem hebt er hervor, dass sein Charakter zumindest ansatzweise für Benny einstand. (Star Trek: Deep Space Nine Companion)

Auszeichnungen / Nominierungen

Diese Episode erhielt 1998 stolze drei Emmy-Nominierungen für Art Direction, Kostüme und Hairstyling.

Merchandising

Video-, DVD- & Blu-ray-Veröffentlichung

Links und Verweise

Produktionsbeteiligte

Darsteller und Synchronsprecher

Verweise

Ereignisse
Dominion-Krieg
Institutionen & Großmächte
Dominion, Druckerei, Großhändler, Herausgeber, New York Giants, Patrouille, United States Navy, Verlag, Verteiler (Handel)
Spezies & Lebensformen
Bajoraner, Cardassianer, Hund, Jem'Hadar, Mensch, Propheten, Wurm
Kultur & Religion
Amsterdam News, Angst, Bibel, Bitte nimm mich mit, Bolschewismus, Court Martial, Deep Space 9, Engel, Entschuldigung, Fantasie, Faschismus, Fliegende Untertasse, Flitterwochen auf Andoras, Galaxy, Geist, Glaube, Gnome Press, Gott, Hochzeit, Incredible Tales, Jacke, Klavier, Krawatte, Kriegsgeschichte, Lächeln, Liebe, Literatur, Logik, Magazin, Marsmensch, Native Son, Novelle, Pagh, Propheten, Prophet, Reise, Roter, Schuh, Science Fiction, Seilspringen, Teufel, The Puppet Masters, Tod, Traum, Verdammt in alle Ewigkeit, Verwarnung, Vision, Vorstrafe, Wort, Zeichnung, Zeitung, Zitat
Personen
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Schiffe & Stationen
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Orte
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