USS Defiant (NX-74205)

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Andere Schiffe mit diesem Namen: USS Defiant (NCC-1764)

Die USS Defiant (NX-74205) ist ein Raumschiff der Sternenflotte, das diesen Namen trägt und der Prototyp der gleichnamigen Klasse ist. 2371 ist die Defiant das am besten ausgerüstete Kriegsschiff des Quadranten. (DS9: Defiant)

Besatzung

Da die Defiant der Raumstation Deep Space 9 unterstellt ist, hat sie keinen festen Kommandostab, sondern wird auf Anordnung des Kommandanten der Station je nach Einsatz mit Offizieren aus dem Stab der Station bemannt.

Allgemeine Informationen

Besonderheiten

Die Chaffee verlässt die Defiant.
  • Die Defiant ist der Prototyp der Defiant-Klasse.
  • Die Defiant ist das einzige Schiff der Föderation, welches offiziell über eine Tarnvorrichtung verfügt. Sie wird der Föderation von den Romulanern zur Verfügung gestellt, unter der Bedingung, dass diese nur im Gamma-Quadranten genutzt werden darf. Bei zahlreichen Gelegenheiten wird die Vorrichtung aber auch im Alpha-Quadranten benutzt.
  • Die Defiant ist im Stande, Shuttles vom Chaffee-Typ zu starten.

Deckplan

Querschnitt der Defiant-Klasse

Konstruktion und Indienststellung

Das Raumschiff wurde in den orbitalen Raumdocks der Utopia-Planitia-Flottenwerft als Prototyp einer neuen Raumschiffsklasse zur Bekämpfung der Borg, u. A. von Benjamin Sisko (DS9: Defiant), konstruiert und lief 2370 zu den ersten Testflügen aus.

Allerdings stellte sich schon bald heraus, dass das Schiff für diese kleine Hülle vollkommen übermotorisiert war, so dass es bei einer Maximalgeschwindigkeit von Warp 4 auseinanderzubrechen drohte. Gerade durch dieses schwerwiegende Problem, aber auch dadurch, dass man die Borg-Invasion mit den normalen Mitteln abwehren konnte, wurde das Projekt eingefroren und das Schiff stillgelegt.

Seine Reaktivierung findet im Jahr 2371 statt, als Commander Benjamin Sisko ein Schiff anforderte, welches bei der Station Deep Space 9 stationiert werden sollte, sowohl um einen diplomatischen Kontakt zu den Anführern des Dominion herzustellen, als auch im Fall der Fälle besser auf einen Kampf vorbereitet zu sein.

Vor eine schier unmögliche Aufgabe gestellt, erhält nun Chief Miles O'Brien den Auftrag, mit der Ingenieurscrew die Defiant für den regulären Dienst tauglich umzurüsten, was die Crew schließlich nur dadurch in der kurzen Zeit bewältigen kann, dass sie die meisten der Sicherheitsprotokolle umgeht.

Mit dieser Rekonfiguration ist der Prototyp nun endgültig diensttauglich und erlangt Serienreife. (DS9: Die Suche, Teil I)

Die Tarnvorrichtung

Während der Fertigstellung des Schiffes handelt die Sternenflotte mit dem Romulanischen Sternenimperium einen Zusatz zum Vertrag von Algeron aus und bekommt so leihweise eine Tarnvorrichtung zur Verfügung gestellt, um mit der Defiant die anstehende Mission im Gamma-Quadranten vorläufig unentdeckt zu bewältigen. Im Gegenzug verpflichtet sich die Sternenflotte, alle neu gewonnenen Erkenntnisse über das Dominion mit den Romulanern zu teilen.

Bei einer Rettungsaktion, bei der es darum ging, den Detapa-Rat vor angreifenden klingonischen Kriegsschiffen zu retten, wird die Tarnvorrichtung beschädigt, nachdem sie zuvor entgegen der getroffenen Vereinbarung auch im Alpha-Quadranten zum Einsatz kommt. Die Tarnvorrichtung wird anschließend wieder repariert.

Während der Schlacht zur Rückeroberung von Deep Space 9 wird die Tarnung irreparabel beschädigt. (DS9: Sieg oder Niederlage?)

Entweder kann die Tarnvorrichtung doch repariert werden, oder sie wird ausgetauscht, denn in späteren Missionen kommt sie erneut zum Einsatz

Einsätze

2371

Die Defiant enttarnt sich vor Deep Space 9.

Gleich nach ihrer Umrüstung bei Deep Space 9 bricht die Defiant 2371 zu ihrer ersten Mission in den Gamma-Quadranten auf, in dem die Crew des Schiffs unter dem Kommando von Commander Sisko nach den Anführern des Dominion suchen und einen diplomatischen Kontakt mit diesen einleiten soll. Allerdings wird die Defiant entdeckt und aufgebracht, als man versucht, Daten aus einem Horchposten zu erhalten.

Nichtsdestotrotz kommt ein Kontakt mit den Gründern zustande, der jedoch darin endet, dass die Crew der Defiant wieder ohne eine friedliche Einigung durch das Bajoranische Wurmloch geschickt wird. (DS9: Die Suche, Teil I, Die Suche, Teil II)

Einige Zeit später wird Jadzia Dax mit der Defiant nach Trill gebracht, um das Ungleichgewicht des Dax-Symbionten zu behandeln, wodurch Jadzia starke Halluzinationen erlebt. (DS9: Das Equilibrium)

Als Major Kira nach Cardassia Prime verschleppt wird, tarnt man die Defiant durch Fälschen der Schildharmonik, um Kira zurückzuholen. (DS9: Die zweite Haut)

In der Mitte des Jahres bricht die Defiant erneut in den Gamma-Quadranten auf und entdeckt bei ihrem Erkundungsflug einen Planeten, der in Perioden von 60 Jahren für kurze Zeit materialisiert. Bei der Untersuchung der Trialas-Sonne findet die Crew der Defiant eine Möglichkeit, den Planeten bei seinem nächsten Erscheinen für 30 Jahre in diesem Raum-Zeit-Kontinuum zu halten, was es den Meridianern ermöglichen würde, Familien zu gründen. (DS9: Meridian)

Thomas Riker, der sich dem Maquis angeschlossen hat, entführt das Schiff einige Wochen später und greift verschiedene cardassianische Einrichtungen an. Gul Dukat bezeichnete die Defiant in diesem Zusammenhang als eines der am besten ausgerüsteten Kriegsschiffe dieses Quadranten. Nachdem sich Riker den Cardassianern ergeben hat, kehrt das Schiff wieder zurück zur Station. Einige Tage später fliegt das Schiff zur Erde, wo Commander Sisko, Lieutenant Dax und Doktor Julian Bashir an einem jährlichen Symposium der Sternenflotte teilnehmen wollen. Allerdings geraten die drei aufgrund einer Wechselwirkung des Transporters mit einer Raum-Zeit-Anomalie in die irdische Vergangenheit und verändern versehentlich den Lauf der Geschichte, können ihn jedoch wieder richten. (DS9: Defiant, Gefangen in der Vergangenheit, Teil I)

Die zweite Mission der Defiant im Gamma-Quadranten besteht darin, den Aufbau einer Relaisstation vor dem Eingang des Wurmlochs zu überwachen, mit der eine ständige Kommunikation mit Schiffen und Stationen auf den gegenüberliegenden Seiten ermöglicht werden soll. Die Mission wird jedoch erst zum Erfolg, als ein Komet das Wurmloch passiert. (DS9: Trekors Prophezeiung)

Datei:Defiant Omarion Nebel.jpg
Die Defiant rettet Garak und Odo.

Als man herausfindet, dass der Tal Shiar und der Obsidianische Orden einen gemeinsamen Angriff auf die Heimatwelt der Gründer im Omarion-Nebel durchführen wollen, fliegt Commander Sisko mit der Defiant der Flotte hinterher, um die mit an Bord des romulanischen Flaggschiffs befindlichen Odo und Garak zu retten. Dabei bewährt sich die Defiant nun unter Gefechtsbedingungen gegen das Dominion. (DS9: Der geheimnisvolle Garak, Teil II)

Nachdem Sisko die Beförderung zum Captain erhalten hat, wird er durch eine fingierte Mission, hinter der das Dominion steckt, mit der Defiant auf einen Patrouillenflug entlang der Grenze zum Raum der Tzenkethi geschickt. Allerdings wird die Defiant durch einen Wechselbalg sabotiert, der den Auftrag hat, die Föderation in einen Krieg mit den Tzenkethi zu treiben. Die Situation wird jedoch noch rechtzeitig entschärft. (DS9: Der Widersacher)

2372

Die Defiant manövriert das klingonische Schiff aus.

2372 rettet die Defiant ranghohe cardassianische Politiker des Detapa-Rats vor einer klingonischen Invasionsmacht. Bei dieser Mission wird das Schiff schwer durch einen klingonischen Kreuzer der Vor'cha-Klasse beschädigt, so dass es nicht eingreifen kann, als Deep Space Nine von der vorrückenden klingonischen Armada angegriffen wird. (DS9: Der Weg des Kriegers, Teil II)

Die Defiant wird schließlich zur Unterstützung einer Forschungsgruppe der Trill um Lenara Kahn abkommandiert und stellt mittels eines Deflektorimpulses ein künstliches Wurmloch her. Trotz seiner nur kurzen Existenz und der hohen Instabilität, aufgrund derer die Defiant auch leicht beschädigt wird, gilt das Ergebnis als Erfolg und Grundlage für weitere Forschung. (DS9: Wiedervereinigt)

Ein erneutes Gefecht mit einigen Jem'Hadar-Angriffsjägern findet einige Wochen später statt, als die Defiant erneut in den Gamma-Quadranten aufbricht, um einen Handelsvertrag mit den Karemma auszuhandeln und eine Gruppe dieser Schiffe das Treffen erreicht. Dabei findet der Großteil des Gefechts unter dem Kommando von Lieutenant Commander Worf in der Atmosphäre eines Gasriesen statt, wobei viele der Offiziere zum Teil schwer verwundet werden, unter ihnen auch Captain Sisko und Lieutenant Dax. (DS9: Das Wagnis)

In einer Notfallsituation werden die Computersysteme der Defiant und der Station Deep Space Nine von Rom zusammengeschlossen, um die Muster von Captain Sisko, Major Kira, Lieutenant Commander Worf, Lieutenant Dax und Chief O'Brien nach einem Transporterunfall aufzunehmen und mit einem Transporter wieder zu rematerialisieren. (DS9: Unser Mann Bashir)

Die Defiant im Kampf gegen die Lakota

Einige Wochen später bestreitet die Defiant gegen die Lakota das erste nicht simulierte Gefecht zwischen zwei Schiffen der Sternenflotte seit fast 80 Jahren. (Star Trek II: Der Zorn des Khan; DS9: Das verlorene Paradies)

Später im Jahr, hält die Defiant ein Manöver im Kar-Telos-System ab. (DS9: Der Streik)

Ein Ausbruch der rudellianischen Pest ruft unter den Bewohnern der cardassianischen Kolonie auf Pentath III einen Notstand hervor, der die Cardassianer dazu veranlasst mehrere Konvois mit medizinischen Vorräten und Hilfspersonal vorzubereiten. Allerdings grenzt das Pentath-System an klingonisches Territorium, so dass die Cardassianer Überfälle befürchten, da Pentath ohnehin ein strategisch wichtiges System ist. Die Cardassianer haben nicht genügend Kriegsschiffe zur Verfügung um den Hilfskonvoi zu beschützen, weshalb sie die Sternenflotte um eine Eskorte bitten. Aufgrund der humanitären Art der Bitte willigt diese ein. Es sind sieben Konvois geplant, von denen jede durch ein Föderationsschiff beschützt wird. Die Defiant hat die Aufgabe, Konvoi 6 zu eskortieren.

Zwei Tage lang ist der Konvoi wie geplant unterwegs, wird allerdings zu Sternzeit 49665,3 wie befürchtet von zwei klingonischen Schiffen angegriffen, einem Bird-of-Prey und einem älteren Schlachtkreuzer. Eins der Schiffe greift zunächst die Defiant an, während das andere dem Konvoi folgt, dann tauschen sie die Rollen. Diese überfallartigen Angriffe, in denen sich die Schiffe enttarnen, feuern und sich dann wieder tarnen und zurückziehen werden mehrmals wiederholt.

Als Worf sich schließlich zur Wehr setzt, und die Defiant das Feuer eröffnen lässt, gerät dabei ein getarnter klingonischer Frachter ins Kreuzfeuer und wird vernichtet. Worf wird daraufhin für das Zerstören eines zivilen Schiffes, welches nicht am Gefecht teilnahm, vor ein Kriegsgericht gestellt. Auf Deep Space 9 findet die offizielle Anhörung statt, allerdings stellt sich heraus, dass der Frachter nicht zufällig im Kampfgebiet war, so dass Worf letztlich als unschuldig aus dem Verfahren geht. (DS9: Das Gefecht)

Wieder unter dem Kommando von Captain Sisko deckt die Defiant den Schmuggel verschiedener Güter zum Maquis auf. Allerdings entkommt der Drahtzieher Michael Eddington, wohingegen die vom Maquis hinters Licht geführte Captain Yates den Kopf hinhalten muss. (DS9: In eigener Sache)

Einige Tage später kehrt die Defiant von einer längeren Mission zurück, als sie eine überfallene DS9 vorfinden. Major Kira berichtet, dass ein Stoßtrupp von Jem'Hadar durch das Wurmloch kam und ohne Vorwarnung das Feuer eröffnete. Ehe man sich versah, waren nicht nur einige der gelagerten Güter entwendet, sondern auch einer der oberen Pylone zerstört. Da man auf der Station zurechtkommt, macht sich Sisko mit der Defiant an die Verfolgung des Schiffs, das den Angriff durchgeführt hat.

Im Gamma-Quadranten findet die Crew recht schnell ein anderes Jem'Hadar-Schiff, welches ebenfalls von dem Schiff angegriffen wurde. Als man die Überlebenden rettet, kommen Sisko und Weyoun darüber ein, dass man gemeinsam die abtrünnigen Jem'Hadar jagen würde und das von ihnen besetzte Iconia-Portal zerstört. (DS9: Die Abtrünnigen)

Die letzte Mission des Jahres führt die Defiant erneut in den Gamma-Quadranten, als Odo an einer mysteriösen Krankheit leidet und man ihn zu seinem Volk bringen will. Um die Position des Heimatplaneten der Gründer geheim zuhalten, werden die Sensoren der Defiant durch eine Gruppe Jem'Hadar gestört. (DS9: Das Urteil)

2373

2373 fliegt die Defiant in den Gamma-Quadranten, um auf dem Planeten Torga IV nach Captain Sisko und seinem Team zu suchen, dessen Runabout überfällig ist, da er zuvor von einem Jem'Hadar-Angriffsjäger zerstört wurde. Sisko, Worf, Dax und O'Brien haben derweil ein weiteres, abgestürztes Jem'Hadar-Schiff gesichert und konnten es gegen einen Bergungstrupp des Dominion verteidigen und schließlich mit der Defiant bergen. (DS9: Das Schiff)

Als man einige Wochen später nach Cardassia fliegt, um den Drehkörper der Zeit und den als menschlichen Händler getarnten Arne Darvin nach Bajor zu bringen, aktiviert dieser den Drehkörper und bringt die Defiant in das Jahr 2268, um sich an Kirk für seine Schmach zu rächen, als dieser seinen Plan aufdeckte, die Quadrotriticale-Ladung für den Sherman-Planeten zu vergiften. Die Handlungen der Defiant-Crew rufen trotz ihres Erfolgs die Föderationsbehörde für temporale Ermittlungen auf den Plan, welche die Ereignisse untersucht. (DS9: Immer die Last mit den Tribbles)

Ein erneuter Rettungseinsatz steht an, als die Defiant nach den verschollenen Odo und Quark sucht, deren Runabout durch eine vom Orion-Syndikat platzierte Bombe zerstört wurde. (DS9: Der Aufstieg)

Beteiligung an der Schlacht von Sektor 001

Mitte des Jahres sucht die Defiant nach dem zum Maquis übergelaufenen Michael Eddington. Bei diesem Einsatz wird die neue holografische Kommunikationsvorrichtung eingesetzt, als Captain Sisko mit Captain Sanders spricht. (DS9: Für die Uniform)

Die Defiant kämpft auch gegen den Borg-Kubus, der Bestandteil des zweiten Versuchs einer Invasion durch die Borg im Typhon-Sektor und im Sektor 001 ist. Unter dem Kommando von Lieutenant Commander Worf wird das Schiff bei diesem Gefecht schwer beschädigt, jedoch können Schiff und Besatzung geborgen werden. ("Star Trek: Der erste Kontakt")

Die Defiant und die Rotarran fliehen von Deep Space Nine

Das Schiff ist maßgeblich bei der Verminung des Wurmlochs beteiligt und wird im Laufe eines Kampfes mit dem Dominion von der IKS Rotarran und Deep Space 9 beschützt. Nach der Vollendung und Tarnung der Minen evakuiert die Defiant zuerst das Sternenflotten-Personal der Station und schließt sich zusammen mit der IKS Rotarran der 2. Flotte an. (DS9: Zu den Waffen!)

2374

Auf den Verlust der Station Deep Space 9 folgen nun vier Monate, in denen die Crew der Defiant an vorderster Front kämpft. Aufgrund der Länge des Kampfeinsatzes ist die Besatzung des Schiffs jedoch bei der ersten Verschnaufpause im ersten Treffen mit der Rotarran demoralisiert. Die Defiant wird schließlich zu Sternenbasis 375 beordert, wo Captain Sisko einen Spezialauftrag erhält: Während Lieutenant Dax das Kommando über das Schiff erhält, wird ein Team um Sisko mit einem zuvor erbeuteten Jem'Hadar-Angriffsjäger ausgeschickt, um ein Ketracel-White-Lager zu zerstören. (DS9: Zeit des Widerstands)

Einige Zeit später gelingen der wieder vollzähligen Crew der Defiant zahlreiche Vorstöße in das Territorium des Dominion. Sisko erhält schließlich von Admiral Ross den Auftrag, mit der Defiant einen Sensorposten des Dominion im Argolis-Cluster aufzuspüren und zu vernichten. (DS9: Hinter der Linie)

Mehrere Klingonen eskortieren die Defiant

Die Defiant ist später maßgeblich an der Rückeroberung von Deep Space 9 beteiligt. Zuerst eskortiert von der USS Sitak und der USS Majestic und später von mehreren Bird-of-Prey, gelingt es der Defiant durch die Front des Dominion zu brechen und nach Deep Space 9 zu gelangen. Als das Minenfeld vor dem bajoranischen Wurmloch durch das Dominion abgetragen wird und detoniert, lässt Sisko das Schiff in das Wurmloch steuern, um dort mit den Propheten zu sprechen. In dem Gespräch kann er sie davon überzeugen, dass es für Bajor verheerend sei, wenn die Verstärkung des Dominion in den Alpha-Quadranten gelangen würde und dass die Propheten eingreifen müssen. (DS9: Sieg oder Niederlage?)

Etwa bei Sternzeit 51408,6 bricht die Defiant gemeinsam mit der Constellation auf, um nach Überlebenden der durch eine Gruppe von Jem'Hadar-Angriffsjägern zerstörte USS Honshu zu suchen, die Gul Dukat von Deep Space 9 zur Sternenbasis 621 bringen sollte. Nach einiger Zeit findet die Crew schließlich auch Benjamin Sisko, der den Transport begleitete. (DS9: Das Gute und das Böse)

Der erste wissenschaftliche Auftrag seit langem führt die Defiant gemeinsam mit der Rubicon zu einer Raumanomalie, in welcher der Subraum komprimiert ist. Hintergrund dieser Mission ist es, es der Föderation zu ermöglichen, Transwarpkanäle zu schaffen, was gegenüber dem Dominion einen taktischen Vorteil bedeuten würde. Allerdings wird die Defiant von einem Jem'Hadar-Angriffsjäger überrascht und geentert, da die Sensoren in der Nähe der Anomalie stark eingeschränkt sind. (DS9: Das winzige Raumschiff)

Bei Sternzeit 51597,2 sind die Defiant und die meisten der Runabouts von Deep Space 9 zu Manöverübungen zur Neunten Flotte abkommandiert. (DS9: Wandel des Herzens)

Einige Wochen später rettet sie drei Überlebende der zerstörten USS ValiantFähnrich Nog, Jake Sisko und die Kadettin Dorian Collins – die nur mit Red-Squad-Kadetten besetzt war, nachdem bei einem Angriff alle Offiziere an Bord getötet wurden. (DS9: Valiant)

Nachdem die Defiant den PQ-1-Konvoi in das veganische System eskortiert hat, empfängt die Crew des Schiffs einen Notruf eines auf einem Planeten der Klasse L gestrandeten Offiziers der Sternenflotte, dessen Ursprung im rutharianischen Sektor liegt. Auf dem Weg dorthin spricht die Besatzung immer wieder mit Captain Lisa Cusak, doch die Aussicht auf eine rechtzeitige Rettung ist nicht gut. Kurz vor Ankunft reißt der Kontakt schließlich ab, und als man auf der Oberfläche nach ihr sucht, stellt man fest, dass sie bereits seit drei Jahren tot ist. (DS9: Der Klang ihrer Stimme)

Die Defiant kämpft bei Chin'toka

Ende des Jahres ist die Defiant dann Teil der Flotte, mit der die Allianz das Chin'toka-System einnimmt. Dabei wird die Flotte vor eine scheinbar unlösbare Aufgabe gestellt, als die Cardassianer die automatischen Verteidigungsplattformen im Orbit von Chin'toka aktivieren. Chief O'Brien macht die Energieversorgung der Plattformen als Schwachstelle aus, die auf einem Asteroiden ausgelagert ist. Da die Schilde um den Asteroiden jedoch zu stark sind, prägt man mit einem Deflektorimpuls diesem eine Warpsignatur eines Föderationsraumschiffs auf, so dass auch der Asteroid zum Ziel der Waffenplattformen wird. Der Plan geht auf, und die Plattformen zerstören ihre eigene Energieversorgung, so dass die Streitkräfte der Föderation das System ohne größeren Widerstand einnehmen können.

Nach dem Erfolg erreicht die Crew eine dringende Botschaft von Deep Space 9. Die Station wurde überfallen, das bajoranische Wurmloch ist verschwunden, und Jadzia liegt im Sterben. (DS9: Tränen der Propheten)

2375

Die Defiant über AR-558

Nachdem Jadzia gestorben und das bajoranische Wurmloch kollabiert ist, zieht sich Captain Sisko in seine Heimat zurück, so dass das Kommando des Schiffs auf Worf übergeht. Fernab der Erde ist die Defiant mit der Eskorte verschiedener Konvois beschäftigt. (DS9: Das Gesicht im Sand)

Erst nach Siskos Rückkehr bricht das Schiff schließlich nach einigen Wochen nach AR-558 auf, wo die Crew bei der Sicherung einer Kommunikationsphalanx des Dominion helfen soll. (DS9: Die Belagerung von AR-558)

Mitte des Jahres begibt sich die Defiant auf die Suche nach dem in den Badlands vermissten Worf, muss jedoch die Suche abbrechen. Ezri Dax setzt die Suche daraufhin alleine mit der USS Gander fort. (DS9: Im Ungewissen)

Die Defiant wird zerstört.

2375 wird das Schiff im Chin'toka-System unter Einwirkung einer Energiedämpfungswaffe der Breen zunächst komplett außer Gefecht gesetzt und anschließend zerstört. (DS9: Im Angesicht des Bösen)

Alternative Zeitlinien

In einer alternativen Zeitlinie, die durch einen Unfall bei der Beobachtung der Inversion des Bajoranischen Wurmlochs ausgelöst wird, bei dem Captain Sisko zeitweise aus dem Raum-Zeit-Kontinuum verschwindet, steht die Defiant nach einigen Jahren Dienst nun unter dem Kommando von Captain Nog. (DS9: Der Besuch)

Referenzen

Hintergrundinformationen

Zu Anfang wurde die Defiant als physisches Studiomodell erstellt. Für Star Trek: Der erste Kontakt wurde ein CGI-Modell von Vision Art erstellt und gerendert wurde es von Industrial Light & Magic. Für die späteren DS9-Staffeln und deren Vorspann wurde ebenfalls ein CGI-Modell genutzt.

USS Defiant (NCC-74205)

2375 wird die USS Sao Paulo in USS Defiant umbenannt. Sie ersetzt ihre zerstörte Vorgängerin und übernimmt eine tragende Rolle im Kampf gegen das Dominion und ist das erste Schiff der Sternenflotte, das mit einem Abwehrsystem gegen die Dämpfungswaffe der Breen ausgerüstet wurde. (DS9: In den Wirren des Krieges)

Ein besonderes Merkmal der zweiten Defiant sind die violetten Bezüge, mit denen die Sessel und Wandtafeln auf der Brücke bezogen sind.

Kommandostab

  • Kommandant: Captain Benjamin Sisko
  • Erster Offizier, Taktischer Offizier und Chef der Sicherheit: Lieutenant Commander Worf
  • Chefingenieur: Chief Miles O'Brien
  • Steuermann: Fähnrich Nog
  • Medizinischer Offizier: Doktor Julian Bashir
  • OPS: Lieutenant Ezri Dax

Einsätze

In 2375 nimmt dieses Schiff an der letzten großen Offensive im Dominion-Krieg teil, so auch an der finalen Schlacht um Cardassia. (DS9: Das, was du zurückläßt, Teil I, Das, was du zurückläßt, Teil II)

Hintergrundinformationen

Durch die Umbenennung der USS Sao Paulo in USS Defiant wird von vielen Fans angenommen, dass die Registrierungsnummer der zweiten Defiant dieser Klasse mit der der Sao Paulo übereinstimmen müsste. Allerdings ist in der Außenansicht, vor allem weil oft alte Szenen recycelt wurden, immer nur die alte Registratur zu erkennen – NX-74205. Admiral Ross' offizielle Übergabemeldung enthielt allerdings nur die Bestätigung der Umbenennung. Verschiedene offizielle und inoffizielle Quellen weisen als Registrierungsnummer der neuen Defiant NX-74205-A aus. Da das Präfix NX sonst jedoch nur für experimentelle Schiffe verwendet wird, die Sao Paulo aber ein Serienmodell war, ist eine NCC-Einordnung wahrscheinlicher.

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