Der Klang ihrer Stimme
Die Defiant antwortet auf einen Notruf und versucht einen Captain zu retten, der auf einem Planeten strandete.
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsangabe
Kurzfassung
Nach einer erfolgreichen Eskort-Mission macht sich die Defiant auf den Weg zurück nach Deep Space 9, als man ein Subraumnotsignal empfängt. Es stellt sich heraus, dass das Signal von Captain Cusak, der Kommandantin der Olympia, stammt. Während die Defiant alles daran setzt, die Frau auf einem unwirklichen Planeten zu retten, sorgt Sisko dafür, dass immer jemand mit ihr spricht. So gelingt es der Frau die Crew des Schiffes dazu zu bringen, ihre innersten Gefühle einzugestehen und sich ihnen zu stellen. Als man schließlich bei dem Planeten ankommt, stellt sich heraus, dass man die ganze Zeit mit einer Frau sprach, die schon seit zwei Jahren tot ist und deren Notsignal durch eine Anomalie in die Zukunft gesendet worden war. Man beschließt die Leiche der Frau mitzunehmen und sie würdig zu bestatten.
Zur gleichen Zeit versucht Quark eine Ladung wertvolle Kristalle an einen gesuchten Schmuggler zu verkaufen. Dazu will er sich zunutze machen, dass Odo das einmonatige Jubiläum seines ersten Rendezvous mit Kira feiern will. Quark vereinbart ein Treffen mit dem Schmuggler, doch nachdem alles vereinbart ist, entscheidet sich Odo um und will lieber das Jubiläum ihres ersten Kusses feiern. Dem Ferengi gelingt es nicht mehr den Schmuggler zu kontaktieren und so befürchtet er, dass er von Odo erwischt werden wird. Als Odo jedoch erfährt, was Quark vorhat, lässt er ihn aus Dankbarkeit für dessen Hilfe bei der Eroberung von Kira gewinnen, indem er doch den Jahrestag ihres ersten Rendezvous feiert.
Langfassung
Im Quark's auf Deep Space 9 fordert Odo Quark auf, die neuen Barhocker umgehend zu entfernen. Erbost fragt der Ferengi, ob der Sicherheitschef weiß, wie teuer die Hocker waren. Das interessiert den Wechselbalg nicht, da die Stationsvorschrift 2562 Paragraph 4 besagt, dass ein Möbelstück, das für die Nutzung auf dem Promenadendeck vorgesehen ist, keine Gefahr für die öffentliche Sicherheit darstellen darf. Allerdings sieht Quark keine Gefahr. Doch Odo ist anderer Meinung und erklärt, dass Morn ohne eine Rückenlehne ohne weiteres vom Hocker fallen und sich die obere Wirbelsäule brechen oder drei bis vier seiner Lungen durchbohren könnte. Morn, der das mitbekommt, springt auf. Doch der Ferengi hält die Ausführungen von Odo für Unsinn und drückt seinen Gast zurück auf den Hocker. Dann erklärt er, dass sein Körpergewicht auf dem Hocker absolut richtig verteilt ist. Nun dreht Quark Morn auf dem Hocker um und erklärt, dass er so auch viel besser die Dabo-Mädchen anschauen kann. Mit einer weiteren Drehung führt er vor, dass er sich für einen Drink dann einfach wieder umdrehen muss. Doch darin sieht Odo eine weitere Gefahr. Seiner Ansicht könnte Morn dadurch schwindlig werden. Quark hält das für Schikane und erklärt, dass davon niemandem schwindlig wird. Dann gibt er Morn einen Schubs und der dreht sich mehrfach auf dem Hocker. Sofort entgegnet Odo, dass sein Einspruch gehört und abgelehnt wurde. Er gibt dem Ferengi bis zum Ende des Tages Zeit, die Barhocker zu entfernen. Dann dreht er sich um und erklärt, dass ihm aufgefallen ist, dass sein Dabo-Rad Stationsvorschrift 4721 verletzt. Als Odo erklären will, was die Stationsvorschrift besagt, wird er von Kira unterbrochen, die ihn fragt, ob er viel zu tun hat. Sofort ändert der Sicherheitschef sein Verhalten und lässt von Quark ab. Er verneint die Frage der Bajoranerin. Die Frau ist froh darüber und erklärt, dass sie dann zusammen Mittagessen gehen sollten. Auf Odos Frage, wohin sie gehen sollten, entgegnet Kira, dass sie schon lange nicht mehr klingonisch gegessen hat und Heißhunger auf gegrillte Krada-Keulen hat. Ohne auch nur ein weiteres Wort mit Quark zu wechseln, schließt sich der Sicherheitschef an und die Bajoranerin und er verlassen die Bar. Interessiert schaut der Ferengi den beiden nach, während Jake, der das Gespräch mitbekommen hat, erklärt, dass es schade um die Barhocker ist und er sie irgendwie schön fand. Doch Quark hat längst andere Gedanken und fragt, ob dem Jungen aufgefallen ist, wie verwandelt Odo war, als Kira den Raum betrat. Doch Jake sieht darin kein Problem, da die beiden sich lieben. Nun entgegnet der Ferengi, dass Liebe eine Ablenkung ist und dass ein abgelenkter Polizist für viele eine Gelegenheit ist.
- Computerlogbuch der Defiant
Captain Sisko
Sternzeit 51948,3- Mit der sicheren Ankunft des Konvois PQ-1 im Vegan-System, sind unsere Eskortierungsaufgaben erfüllt. Wir befinden uns jetzt auf dem Rückflug nach DS9.
Nach der erfolgreichen Eskorte eines Konvois befindet sich die Defiant auf dem Rückflug nach Deep Space 9. Sisko sitzt in der Offiziersmesse des Schiffs, als Kasidy Yates zu ihm stößt. Erleichtet berichtet die Frau, dass sie soeben den ersten und auch letzten Missionsbericht für das Sternenflottenkommando geschrieben hat. Sie erklärt, dass sie selbstverständlich einwilligte Konvoiverbindungsoffizier zu werden, da sie die meisten Leute des Konvois kennt. Allerdings, so erklärt sie weiter, war ihr nicht bewusst, dass sie 20 Logbucheintragungen pro Tag machen und jeden Abend Berichte ausfüllen müsste. Sisko ist die Anwesenheit von Kasidy sichtbar unangenehm. Dennoch erklärt er, dass sie hervorragend gearbeitet hat. Sofort entgegnet die Frau, dass man die Dinge, die man tut, richtig tun sollte. In diesem Moment tritt Dr. Bashir in den Raum. Inzwischen erklärt Kasidy, dass ihr Vater dass immer sagte. Darauf entgegnet der Captain, dass das wohl jeder Vater sagt und er gibt zu, dass er auch dazugehört. Kasidy erwidert, dass er deshalb auch so ein guter Vater ist, da er all die abgedroschenen Phrasen kennt. Dann tritt der Doktor zu den beiden. Die Frau begrüßt ihn und erklärt, dass sie ihn seit Tagen nicht mehr gesehen hat. Darauf erwidert Bashir, dass er Berichte für die Sternenflottenmedizin ausgefüllt hat. Nun entgegnet Kasidy, dass sie weiß, weshalb sie nicht zur Sternenflotte gegangen ist. Sie erklärt, dass sie die Schreibarbeiten nicht machen könnte. Der Doktor entgegnet, dass dies eine kluge Entscheidung war und verlässt die beiden. Kasidy ist verwundert, da Bashir ihrer Meinung nach auch schon gesprächiger war, woraufhin Sisko sarkastisch entgegnet, dass er ihm so viel besser gefällt. Kasidy findet die Aussage gemein, doch der Captain erwidert, dass es nur ein Scherz war. Die Frau widerspricht und glaubt, dass es keiner war. In diesem Moment meldet sich Worf bei Sisko über Intercom. Er bittet den Captain auf die Brücke zu kommen, da sie ein Notsignal empfangen haben. Sofort macht sich Sisko auf den Weg.
Als der Captain auf der Brücke ankommt, berichtet Worf, dass es ihnen bisher nicht gelungen ist, eine Zwei-Wege-Kommunikation einzurichten. Allerdings, so der Klingone weiter, haben sie herausgefunden, dass das Signal aus einem Bereich des rutharianischen Sektors kommt. Daraufhin fordert Sisko O'Brien auf, die Nachricht, die sie empfangen, abzuspielen. Der Chief betätigt die Konsole und dann ist eine Frauenstimme zu hören. Die Stimme berichtet, dass Commander Gatsby auch tot ist. Zudem hat sie nicht gesehen, dass eine andere Fluchtkapsel das Schiff, in dem sie war, verlassen hat, bevor es zerstört wurde. Sie geht davon aus, dass sie die einzige Überlebende ist. Dann berichtet die Frau, dass ihre Kapsel durch den Aufprall geöffnet wurde und es nun hineinregnet. Betroffen hören die Offiziere auf der Brücke, dass die Umweltschutzanzüge beschädigt wurden. Sie kann deshalb nur das Funkgerät und einen Überlebenskoffer mitnehmen. Da sie sich auf einem Klasse-L-Planeten befindet, ist ihr klar, dass es für sie nicht einfach wird. Die Stimme erklärt, dass die Atmosphäre auf dem Planeten ihr das Atmen erschwert. Dann erklärt die Frau, dass dies ein allgemeiner Notruf ist und sie Bürgerin der Vereinigten Föderation der Planeten und ein Mitglied der Sternenflotte ist. Sie versichert, dass ihre Regierung denjenigen, der sie rettet, belohnen wird. Vor allem, so versichert die Frau, wird derjenige, der sie rettet, ihr persönlicher Held sein. Die Nachricht reicht dem Captain und er fordert O'Brien auf, den Notruf auf leise zu stellen. Dann fragt er, wie lange sie brauchen werden, bis sie bei der Frau sein können. Worf entgegnet, dass sie mit Maximum Warp etwa sechs Tage brauchen. Sofort will Sisko wissen, ob andere Schiffe näher an dem Planeten sind. Der Klingone verneint das, woraufhin der Captain fordert, das Schiff zu wenden und Kurs auf den rutharianischen Sektor zu setzen. Sofort lässt Worf den Befehl ausführen. Dann weist Sisko den Chief an, eine Zwei-Wege-Verbindung aufzubauen. Sobald das erledigt ist, soll O'Brien ihr mitteilen, dass ihre Helden auf dem Weg zu ihr sind.
Akt I: Verbindung
- Computerlogbuch der Defiant
Captain Sisko
Nachtrag- Die gestrandete Sternenflotteoffizierin, deren Name, wie wir herausbekommen haben, Lisa ist, sendet weiterhin ihren Hilferuf aus. Aber bisher ist es uns nicht gelungen, eine Zweiweg-Com herzustellen.
Im Maschinenraum versucht der Chief eine Zwei-Wege-Kommunikation mit Lisa Cusak herzustellen. Er hört dabei zu, was die Frau über das Notsignal erzählt. Der Doktor kommt zu ihm und fragt ihn, wie seine Arbeit vorangeht. O'Brien entgegnet, dass es langsam geht, da die Frau aus irgendeinem Grund auf einer rotierenden Subraumfrequenz sendet und er deshalb Probleme hat, ihr Signal zu erwidern. Nun fragt Bashir, ob der Chief die Nachricht beim Versuch, die Verbindung herzustellen, immer anlassen muss. Der verneint das, erklärt allerdings, dass sie ganz alleine ist und alles, was er derzeit tun kann, ist, ihr zumindest zuzuhören. Doch der Doktor entgegnet, dass die Frau nicht weiß, dass O'Brien ihr zuhört. Er glaubt nicht, dass es ihr hilft, wenn er die Kanäle offenlässt und ihr zuhört. Doch der Chief versichert, dass es ihn nicht stört und er manchmal wirklich das Gefühl hat, dass sie mit ihm spricht. Ungläubig schaut Bashir ihn an, doch der Chief versichert, dass es so ist, wenn sie über ihr Zuhause oder ihre Familie spricht. Dann, so der Mann weiter, erinnert sie ihn an seine Cousine. In diesem Moment erklärt Lisa über das Notsignal, dass es bei ihr schon wieder regnet und sie fragt sich, wie es auf dem Planeten so viel Wasser und so wenig Leben geben kann. Der Doktor bekommt das mit und nach den Worten seines Freundes will er ihn und die Frau wohl nun besser alleine lassen. Während Bashir den Raum verlässt, hört der Chief, wie die Frau ihren Notruf wiederholt. Dann erklärt sie, dass sie sich sicher ist, dass jemand sie hört und sie bittet darum, ihr zu antworten, um ihr mitzuteilen, dass sie gerettet und nicht alleine sterben wird.
Einige Zeit später kommt Odo ins Quark's. Erfreut sieht er, dass die Barhocker wieder eine Rückenlehne haben und Quark hofft, dass er zufrieden ist. Jake, der neben dem Ferengi auf einem Hocker sitzt, hört das Gespräch mit an. Der Barkeeper ist sich unterdessen sicher, dass dem Wechselbalg nichts eine größere Freude bereitet, als seine Kreativität abzuwürgen. Spöttisch entgegnet der Sicherheitschef, dass wohl nur Quark in der Lage ist, Barhocker als eine Art künstlerischen Ausdruck zu betrachten. Dann entgegnet der Ferengi, dass er gerne sehen will, wie kreativ Odo ist und er fragt ihn, ob er schon ein Geschenk für Kira ausgesucht hat. Der Wechselbalg versteht nicht, woraufhin Quark ihn daran erinnert, dass am Sonnabend das einmonatige Jubiläum des ersten Rendezvous mit Kira ansteht. Der Sicherheitschef will das nicht bestreiten. Es scheint ihn jedoch nicht zu interessieren. Quark ist nun klar, dass er kein Geschenk ausgesucht hat, doch Odo sieht keinen Grund dafür. Fassungslos entgegnet der Ferengi, dass Odo fast drei Jahre lang eine unerwiderte Liebe erlebte und nun, da er sie hat, will er das Jubiläum nicht feiern. Doch Odo ist weiter misstrauisch und entgegnet, dass Quark ihm nichts verkaufen kann, was auch immer er im Sinn hatte. Allerdings versichert der Barkeeper, dass er sich dabei nicht einmischen will, da er keinen panischen Liebhaber um sich herumhaben will, der auf den letzten Drücker ein Geschenk sucht. Dann verweist er Odo auf das Promenadendeck, auf dem sich Geschäfte befinden, bei denen er ein Geschenk kaufen kann. Aber der Wechselbalg hält das weiter für überflüssig und wendet sich an Jake, um zu fragen, ob er schon einmal von so etwas gehört hat. Der Junge nickt mit dem Kopf, was den Sicherheitschef endlich überzeugt. Sofort verlässt Odo das Quark's und geht auf das Promenadendeck. Quark schaut ihm von der Bar aus hinterher und Jake tritt zu dem Ferengi. Beide sehen, dass Odo sich in einem der Geschäfte einige Gegenstände anschaut. Verwundert fragt Jake, was der Barkeeper damit bezwecken will, dass der Wechselbalg nach einem Geschenk sucht. Quark entgegnet, dass er unverzüglich in einer Arrestzelle landen wird, wenn Jake auch nur ein Wort davon aufschreibt. Doch der Junge verspricht, dass er kein Wort davon aufschreiben wird. Er will nur eine Charakterstudie durchführen. Dann erklärt er, dass er an einem Kriminalroman arbeitet und nicht weiterkommt. Seiner Ansicht nach ist es nicht mehr authentisch und es gelingt ihm nicht, reale Figuren aus Fleisch und Blut zu schaffen. Das, so Jake weiter, betrifft vor allem die bösen Charaktere. Er ist sich sicher, dass es ihm wirklich helfen würde, wenn Quark ihn bei allem, was er im Moment so schaukelt, zusehen lassen würde. Um es dem Ferengi schmackhaft zu machen, verspricht er seine Hauptfigur nach dessen Vorbild zu gestalten. Sofort gibt Quark dem Jungen die erste Lektion, indem er ihm erklärt, dass niemand, der in externe Aktionen verwickelt ist, sich selbst für böse hält. Sofort entschuldigt sich Jake und der Barkeeper stellt klar, dass er nur ein Geschäftsmann ist. Doch dann erklärt er sich bereit, dem Jungen Einblicke in seine Geschäfte zu gewähren. Allerdings muss er dem Ferengi dafür versprechen, dass er nichts von dem, was er bei ihm sieht oder hört, drucken wird. Zudem soll nichts von den Informationen zu Jakes Vater gelangen. Damit erklärt sich Jake einverstanden.
Im Maschinenraum der Defiant versucht O'Brien weiter eine Zwei-Wege-Kommunikation mit Lisa Cusak herzustellen. Kasidy steht neben ihm und hört der Frau zu, wie sie ihnen erzählt, dass der Planet, auf dem sie sich befindet, tatsächlich eine Sonne hat und sie jetzt, wo sie aufgegangen ist, sehen kann, was es auf dem Planeten gibt. Enttäuscht berichtet sie, dass es auf dem Planeten nichts gibt, außer Schmutz und einigen Felsen. Sie erklärt, dass sie so schnell wie möglich von dem Planeten will. Nun wendet sich Kasidy an den Chief und will ihm eine persönliche Frage stellen. Der hat nichts dagegen. Die Frau erkundigt sich daraufhin, ob es ihm etwas ausmacht, dass sie an Bord der Defiant ist. O'Brien ist verwundert wegen der Frage und verneint sie. Kasidy stellt die Frage etwas präziser und will wissen, ob es nicht unpassend ist, dass sie als Zivilistin auf einem Kriegsschiff ist. Doch auch das verneint der Chief und erklärt, dass sie schon öfter Zivilisten an Bord hatten und es ihm nichts ausmacht. Die Frau entgegnet, dass sie befürchtete, dass er das sagen würde. Sofort entschuldigt sich der Chief, doch Kasidy erwidert, dass er sich darüber keine Gedanken machen muss. In diesem Moment scheint Cusak ihre Stimmen zu hören, da sie plötzlich aufgeregt fragt, ob man sie sprechen hören kann. Sofort steht der Chief auf und lässt sie mit einem Lächeln wissen, dass er sie hören kann. Erleichtert antwortet die Frau ihm, dass sie ihn liebt, wer immer er auch ist.
Akt II: Unterhaltung
Als auch Sisko und Bashir in den Maschinenraum kommen, unterhalten sie sich mit der Frau auf dem Planeten. Sie bestätigt, dass sie Lisa Cusak ist und bis vor ein paar Tagen Captain der Olympia war. Dann teilt sie mit, dass sie die Föderation vor mehr als acht Jahren verließen und zu einer Langstreckenforschung des Beta-Quadranten aufbrachen. Sisko erkundigt sich, was mit ihrem Schiff passiert ist, woraufhin die Frau entgegnet, dass sie auf dem Weg nach Hause waren, als sie ein paar merkwürdige Energiewerte in einem nahegelegenen Sternensystem empfingen. Daraufhin, so Cusak weiter, beschloss sie zu stoppen, um die Werte zu untersuchen und sie entdeckten eine Energiebarriere um den vierten Planeten. Sie erklärt, dass sie die Barriere mit ihrem Scanner untersuchten, was jedoch eine Quantenreaktion verursachte, wodurch eine gigantische Welle aus Metreonenstrahlung entstand, die das Schiff funktionsuntüchtig machte. Laut der Frau bemerkten sie dann, dass sie spiralförmig auf die Oberfläche des Planeten zuflogen und sie gab den Befehl, das Schiff zu verlassen. Das nächste, an das sie sich erinnert, ist, dass sie irgendwann in einer Fluchtkapsel auf dem Planeten wieder aufwachte. Sie erklärt nun, dass sie seit eineinhalb Tagen in der Höhle sitzt, um jemanden zu erreichen. Nun schaltet sich Bashir ein und er will wissen, ob sie sich sicher ist, dass sie sich auf einem Klasse-L-Planeten befindet. Die Frau bestätigt das und nimmt auch gleich die nächste Frage des Mannes vorweg, indem sie bestätigt, dass sie sich alle vier Stunden 15 Einheiten Tri-Ox verabreichte, um den überhöhten Kohlendioxidwert in der Atmosphäre auszugleichen. Mit ernster Stimme will der Doktor wissen, wie viel Tri-Ox sie noch hat, woraufhin die Frau entgegnet, dass es 150 ml sind. Daraufhin fordert der Doktor sie auf, die Dosis auf acht Einheiten alle sechs Stunden zu reduzieren, um den Vorrat so lange wie möglich zu strecken. Besorgt will Kasidy wissen, was passiert, wenn ihr das Medikament ausgeht. Auch Cusak will die Antwort dazu wissen. Bashir entgegnet, dass sie die Auswirkungen einer Hypoxie spüren wird. Doch um die Frau zu beruhigen, versichert der Mann, dass das Tri-Ox ihr Herz-Lungen-System gestärkt haben wird, um es ihr zu ermöglichen, den Auswirkungen besser zu widerstehen. Cusak versteht und erklärt, dass sie nach Luft japsen und die verschiedensten Blautöne angenommen haben wird, bis die Defiant bei ihr eintrifft. Der Arzt bestätigt das. Nun erkundigt sich Kasidy, ob sie irgendetwas für Lisa tun können. Daraufhin erklärt Cusak, dass sie nicht schlafen kann, da die Injektionen wachhalten. Zudem, so die Frau weiter, hatte sie seit zwei Tagen niemanden, mit dem sie sprechen konnte. Sisko sichert ihr zu, dass sie ihr in dieser Hinsicht helfen können. Er verspricht, dass zu jeder Zeit einer seiner Offiziere in ihrer Leitung sein wird, woraufhin die Frau ihn auffordert, ihnen zu befehlen, es gerne zu tun. Nachdem der Captain das zusagt, will Cusak wissen, wer der erste sein will. Sisko stellt sich selbst zur Verfügung. Dann erklärt er ihr, dass seit ihrer Abreise viel passiert ist.
Später unterhält sich Sisko in seinem Bereitschaftsraum immer noch mit Cusak. Er berichtet ihr, dass die zweite Flotte die Truppen des Dominions, die Betazed besetzt halten, letzten Monat drei Mal angegriffen hat. Allerdings, so der Captain weiter, schicken sie ständig Verstärkungen und festigen ihre Positionen. Nun unterbricht Lisa ihn und erklärt, dass sie genug gehört hat und keine Kriegsnachrichten mehr hören möchte, da es sie deprimiert. Sofort entgegnet Sisko, dass das nicht seine Absicht war. Doch die Frau erwidert, dass sie versteht, dass es schrecklich für alle in der Sternenflotte ist und sie kann immer noch nicht glauben, dass sie sich im Krieg befinden. Allerdings will sie nun lieber das Thema wechseln und ein paar gute Nachrichten hören. Sie will hören, dass es etwas gibt, auf das sie sich freuen kann. So will sie hören, dass sich die Leute immer noch verlieben, heiraten und Familien gründen. Während er mit einem PADD herumspielt, bestätigt kurz der Captain, dass sie es immer noch tun. Das freut die Frau und sie fragt ihn nun direkt, wie es um ihn steht und ob er verheiratet ist. Etwas genervt verneint Sisko das nun, woraufhin Cusak fragt, ob er jemanden an seiner Seite hat. Sie erklärt, dass sie nicht neugierig sein will, aber sie hofft, dass es noch etwas Positives im Leben eines Sternenflottencaptains gäbe. Nun berichtet der Doktor, dass er mit einer Frau zusammen ist. Das freut Lisa und sie glaubt, dass es nun interessant wird. Sie will, dass er ihr von der Frau erzählt und fragt nach ihrem Namen. Etwas verlegen erwidert der Captain, dass sie Kasidy Yates heißt. Überrascht fragt Cusak, ob es sich um die Kasidy handelt, mit der sie zuvor schon gesprochen hatte. Kurz angebunden bejaht Sisko auch das, woraufhin Lisa wissen will, ob sie eine seiner Offiziere ist. Jetzt entgegnet der Captain, dass sie Zivilistin und Captain eines Frachters ist. Aus seinen Antworten glaubt Cusak zu erkennen, dass es zwischen ihnen Probleme zu geben scheint. Der Captain ist verwundert und will wissen, wie sie darauf kommt, woraufhin die Frau entgegnet, dass keine Freude in ihrer Stimme zu sein scheint und sie erkannte, dass seine Anspannung hochging, als er Kasidys Namen nannte und er entspannter klang, als er vom Krieg sprach. Während die Frau ihm das erzählt, steht Sisko auf und wendet sich schweigend einem Tisch mit zwei weiteren PADDs zu. Als Lisa länger nichts von dem Captain hört, will sie wissen, ob er noch da ist. Er bejaht das und gibt zu, dass er sich etwas überrumpelt fühlt. Cusak entgegnet, dass sie das merkt. Dann berichtet sie, dass sie als Unteroffizier sechs Jahre lang mit einem Zivilisten zusammen war. Dann fragt sie, ob er noch mehr hören will. Doch sie wartet nicht auf eine Antwort, sondern beantwortet die Frage selbst. Sie ist sich sicher, dass er mehr hören will, da es sich um eine lustige Geschichte handelt und wenigstens einer von ihnen beiden aufgeheitert werden muss. Sie berichtet, dass sie sich auf Andor trafen. Dann gibt sie an, dass sie bei der Botschaft der Föderation als Attachée war und er beim andorianischen Landwirtschaftsministerium arbeitete. Cusak erklärt, dass sie zunächst nichts mit dem Mann anfangen wollte, da sie schon die Art, wie er sie ansah, als sie durch sein Büro ging, primitiv fand. Sisko hört der Frau gespannt zu.
Im Quark's läuft der Barkeeper zur Theke. Dabei bittet er seine Gäste, ihn vorbei zu lassen. Als er fast da ist, läuft ihm Odo über den Weg. Der Wechselbalg hat eine kleine Schachtel bei sich und erklärt, dass er dem Ferengi nur zeigen will, was er für Kira hat. Quark ist sehr interessiert und lässt sich das Geschenk von Odo zeigen. Der Sicherheitchef öffnet die Schachtel, in der sich eine Halskette befindet. Bewundernd entgegnet der Ferengi, dass sie sehr schön ist und Kira sicher entzückt sein wird. Dann geht er weiter. Dabei fragt er ganz nebenbei, wie Odo der Bajoranerin das Geschenk überreichen will und wie er den Abend geplant hat. Die Freude weicht der Besorgnis aus Odos Stimme und er entgegnet, dass er gar nichts geplant hat. Doch Quark beruhigt ihn und entgegnet, dass er zum Glück noch genügend Zeit hat. Dann holt er ein Kästchen mit Holosuiteprogrammen hervor und fordert den Wechselbalg auf, zu wählen. Der ist gar nicht begeistert, doch der Barkeeper erinnert ihn daran, dass es sein Jubiläum ist und er der Frau schon etwas Besonderes bieten muss. Allerdings hält der Sicherheitschef das Geschenk für ausreichend. Das genügt Quark und er lässt Odo die Wahl. Dabei wendet er jedoch ein, dass er an seiner Stelle, wenn er nach lebenslanger Suche endlich die wahre Liebe gefunden hätte, jeden Monat feiern würde. Das überzeugt den Wechselbalg und bevor der Ferengi das Kästchen zurückstellt, nimmt es Odo aus seiner Hand, um sich die Programme anzusehen. Dann geht er die Treppe in der Bar hoch. Quark geht zu Jake, der das alles mit angesehen hat und erklärt ihm, dass der Constable damit am Sonnabend beschäftigt ist. Damit ist für ihn klar, dass der Wechselbalg ihn nicht durch die ganze Station verfolgen, die Luftschleuse nach Kriminellen durchsuchen und in Frachträumen nach illegalen Transaktionen forschen wird. Doch Jake wendet ein, dass Odo noch seine Deputies hat. Allerdings sieht der Barkeeper darin kein Problem, da sie seiner Ansicht nach keine Hürde für ihn sind. Er geht davon aus, dass Odos Abwesenheit dafür sorgen wird, dass sein größtes Problem darin bestehen wird, was er mit dem ganzen Geld machen wird, dass er verdienen wird.
Auf der Defiant ist Bashir an der Reihe, sich mit Cusak zu unterhalten. Doch während die Frau mitteilt, dass ihre zwei Schwestern Lehrerinnern sind, widmet sich der Doktor seiner normalen Arbeit. Lise erklärt, dass sie nicht verstehen kann, wie die beiden Lehrerinnen sein können, da sie persönlich Kinder nicht ausstehen kann. Ihr ist bewusst, dass alle anderen Kinder lieben, sie tut es jedoch nicht. Gedankenverloren wirft Bashir nun ein Ja
in den Raum. Die Frau bemerkt die Unkonzentriertheit des Arztes und fragt ihn nun, ob er Kinder mag. Immer noch recht abwesend bejaht der Doktor die Frage nur. Daraufhin entgegnet Cusak, dass sie das Gefühl hat, dass er ihr nicht richtig zuhört. In diesem Moment unterbricht sie ihre Vorwürfe. Aus ihrer Stimme ist plötzlich Besorgnis zu vernehmen und sie fragt, was plötzlich passiert. Sie berichtet, dass sich außerhalb der Höhle etwas bewegt. Mit zittriger Stimme berichtet Lisa, dass es näher kommt. Plötzlich gehört Bashirs ganze Aufmerksamkeit der Frau. Sie fleht, dass derjenige, der auf sie zukommt, dort bleiben soll, wo er ist und ihr nichts tun soll. Sofort will der Doktor wissen, was bei der Frau los ist. Doch die antwortet nicht, sondern fordert weiter, dass derjenige, der bei ihr ist, nicht näher kommen soll. Dann wird es zu Bashirs Schrecken still auf der anderen Seite der Übertragung.
Akt III: Probleme
Nach ein paar Sekunden Stille fragt der Doktor, ob Cusak ihn hören kann. Da keine Antwort kommt, überprüft Bashir die Verbindung. Doch damit ist alles in Ordnung. Plötzlich ist eine Antwort zu hören. Es ist jedoch nicht die bekannte Stimme, sondern sie hört sich verstellt an. Die Stimme erklärt, dass Cusak nicht mehr da ist. Sofort will Bashir wissen, mit wem er spricht und was der Unbekannte mit der Frau gemacht hat. Die Stimme entgegnet, dass die Person Cusak gefressen hat. Der Arzt will das nicht glauben. Doch die Stimme besteht darauf und wirft dem Doktor vor, dass es ihm eh nichts ausmachen würde, da er Cusak noch nicht einmal zugehört hat. Nun bemerkt Bashir, dass die Frau nur ihre Stimme verstellt hat und er entschuldigt sich bei ihr dafür, dass es sich von seiner Arbeit hat ablenken lassen. Sofort entgegnet die Frau, dass sie eine Patientin von ihm ist und sie das zu einem Teil ihrer Arbeit machen sollte. Der Doktor gibt ihr Recht und verspricht, dass sie nun seine volle Aufmerksamkeit hat. Das freut Cusak, doch sie glaubt, dass sie nun genug geredet hat und sie will von dem Arzt aufgeheitert werden, um ihre Gedanken von ihrem bevorstehenden Untergang abzulenken. Bashir versichert ihr, dass sie nicht untergehen wird, was die Laune der Frau gleich etwas anhebt. Da dies sehr einfach war, fordert sie den Doktor auf, weiterzumachen. Sofort fragt Bashir, womit er anfangen soll, woraufhin Cusak sich erkundigt, wie einer, der in seiner Art mit den Patienten umgeht, die Medizinische Fakultät absolvieren konnte. Um ihn etwas zu ärgern, fragt sie, ob er sicher ist, dass er Arzt ist. Bashir bestätigt das und erwidert, dass er das ist und sogar der Zweitbeste seines Jahrgangs war. Etwas spöttisch fragt die Frau daraufhin, ob er darauf besonders stolz sei. Nach kurzem Überlegen entgegnet der Doktor, dass er wohl mehrere Stunden brauchen wird, um sich aus der peinlichen Situation zu befreien, in der er sich gerade befindet. Allerdings verneint die Frau das und entgegnet, dass er dafür Tage benötigen wird.
Auf Deep Space 9 bereitet Quark inzwischen seine geschäftliche Transaktion vor. Er setzt sich von seiner Bar aus mit einem Nausikaaner in Verbindung und versichert ihm, dass er für ihn qualitativ hochwertige Kristalle hat. Zudem stellt er klar, dass der Mann sie nirgendwo anders für diesen Preis bekommt. Nun wendet sich Jake, der das Ganze mit anhört, an Quark und lässt ihn wissen, dass Odo zurückkommt. Sofort erklärt Quark dem Mann, dass sie sich in fünf Tagen in Frachtraum 3 treffen werden. Ohne auf eine Antwort zu warten unterbricht er die Verbindung mit dem Nausikaaner. Als Odo zur Theke tritt, dreht Quark sich zu ihm um. Aufgeregt erklärt der Wechselbalg, dass er sich ein Programm ausgesucht hat und er übergibt dem Barkeeper ein isolineares Stäbchen. Der Ferengi schaut sich den Stab an und erklärt dann, dass Paris 1928 eine gute Wahl ist. Dann lässt er Odo wissen, dass man über die Menschen von heute sagen kann, was man will, doch die Vergangenheit auf der Erde war seiner Ansicht nach romantisch. Ohne darauf einzugehen, fordert der Wechselbalg den Barkeeper nun auf, für ihn und Kira vier Stunden in der Holosuite zu buchen. Als Beginn setzt er Sonntag 21:00 Uhr an. Quark glaubt, dass es sich um einen Fehler handelt und fragt, ob er nicht Sonnabend meint. Odo verneint das und besteht auf Sonntag. Quark entgegnet, dass dann das Jubiläum des ersten Rendezvous schon vorbei ist. Das ist Odo bewusst. Allerdings erklärt er, dass ihr erstes Rendezvous ein schlechtes Ende hatte und er nicht daran erinnert werden will. Aus diesem Grund möchte er das Jubiläum des ersten Kusses feiern. Quark gibt sich zufrieden, doch innerlich ist er entsetzt. Gleich nachdem Odo die Bar verlassen hat, versucht er den Nausikaaner erneut zu erreichen. Allerdings misslingt das auch nach mehreren Versuchen. Jake erkundigt sich, was los ist, woraufhin der Ferengi entgegnet, dass er keinen Kanal zu seinem Partner öffnen kann, da der wohl die Kommsystemprotokolle geändert hat. Jake ist überrascht, dass das so schnell gegangen ist, nachdem sie gerade noch mit ihm gesprochen haben. Doch Quark verwundert das nicht, da der Mann von allen gesucht wird und er äußerst vorsichtig bei der Benutzung des Subraums sein muss. Er befürchtet wohl, dass die Behörden das Signal sonst zurückverfolgen könnten. Dann gesteht der Ferengi, dass er keine Möglichkeit hat ihn zu kontaktieren, bevor sie sich auf der Station treffen. Jake versteht nicht, weshalb Quark dem Mann dann nicht einfach erklärt, dass er sich noch einen Tag gedulden muss. Nun macht der Ferengi ihm klar, dass sie sofort, wenn der Mann einen Fuß auf die Station setzt, in einer Arrestzelle landen werden. Daraufhin will Jake wissen, was der Barkeeper nun tun wird. Der denkt kurz nach und kommt dann zu der einzigen Lösung, und zwar Panik.
Miles O'Brien liegt in seinem Quartier auf der Defiant und unterhält sich mit Captain Cusak. Er erklärt der Frau, dass er zu Beginn der ersten Kämpfe zu sich selbst sagte, er habe es schon einmal geschafft. Als Ziel setzte er sich damals, seinen Kopf einzuziehen, seine Arbeit zu machen und einfach nur durchzukommen, genau wie beim letzten Krieg. Allerdings kommt es dem Chief dieses Mal irgendwie anders vor. Dabei will er nicht ausschließen, dass er selbst anders ist. Nun erklärt er, dass er das immer stärker werdende Gefühl der Isolation hat. Zwar gibt er an, dass er viele Leute trifft und mit ihnen redet und auch lacht, aber ein Teil von ihnen befürchtet immer, dass sie schon bald nicht mehr da sein könnten und deshalb will er sich nicht zu sehr auf sie einlassen. Dann entschuldigt sich O'Brien dafür, dass er die Frau mit all dem belastet. Doch Cusak hat damit kein Problem und glaubt, dass der Chief wirklich jemanden zum Sprechen braucht. Allerdings ist sich O'Brien sicher, dass sie sich das nicht wirklich anhören will und er erinnert sie daran, dass er es eigentlich ist, der sie aufheitern soll. Sofort erwidert die Frau, dass er nicht an sie denken soll, sondern er es ist, der aufgeheitert werden muss. Darauf fährt der Chief fort und erklärt, dass die Lage schon sehr traurig ist. Cusak erinnert ihn daran, dass er im letzten Jahr eine Menge Kämpfe gesehen hat und das eine große Bürde für ihn sein muss. Aufgrund ihrer Antwort will O'Brien nun wissen, ob sie sich sicher ist, dass sie Captain und nicht Counselor ist. Die Frau versichert, dass sie wirklich Captain ist und sie verrät ihm ein Geheimnis. Sie mag das Konzept eines Schiffscounselors nicht. Der Chief stimmt ihm zu, auch wenn er einige Counselors persönlich mag. Auch Cusak entgegnet, dass sie einem manchmal einfach in die Quere kommen. O'Brien stimmt dem zu und ist der Ansicht, dass man einem fast Ketzerei vorwirft, wenn man darüber spricht. Sein größtes Problem ist dabei, dass es so herüberkommt, als könnte man nur mit Diplom richtig zuhören. Dem stimmt Cusak zu und sie ist sich sicher, dass man manchmal einfach nur gute Freunde braucht. Der Chief sieht das genauso, woraufhin die Frau wissen will, wo sie sind. O'Brien versteht nicht, weshalb sie wissen will, wo die Freunde sind und weshalb sie ihm in seiner Situation nicht helfen. Etwas verlegen erwidert der Mann, dass er mit niemandem darüber geredet hat, da man über soetwas mit Freunden nicht spricht. Da er mit seinen Freunden und seiner Frau damit nicht über seine Probleme sprechen kann, bleibt für Cusak nur eine Alternative, nämlich ein Schiffscounselor.
In diesem Moment unterbricht Dr. Bashir die beiden und erklärt, dass es 18:00 Uhr ist. Der Chief ist überrascht, dass es schon so spät ist. Doch der Doktor besteht darauf. O'Brien versucht ihn davon zu überzeugen, dass sie noch reden. Cusak schaltet sich ein und entgegnet, dass sie sich ihretwegen nicht streiten sollen. Dann erklärt sie O'Brien, dass sie am nächsten Morgen wieder reden werden und sie empfiehlt ihm, über das, was sie sagte, nachzudenken. Der Mann verspricht es und wünscht der Frau eine gute Nacht. Nun wendet sich Cusak an den Doktor und lässt ihn wissen, dass sie ihn nicht von seiner Arbeit abhalten will, da sie weiß, wie viel er zu tun hat. Doch Bashir verneint das und lässt sie wissen, dass er an diesem Abend Zeit für sie hat. Die Frau ist überrascht, dass er seine wertvolle Zeit dafür verwenden will, wieder mit seiner Patientin zu sprechen. Ironisch gibt sie an, dass es nun schon drei Tage in Folge sind und sie glaubt, dass dadurch die Arbeit des Doktors liegenbleibt. Doch Bashir beruhigt sie und gibt an, dass es ihm gelungen ist, seine Schreibarbeiten am Nachmittag abzuarbeiten. Sofort vermutet Cusak, dass er dank seines genetisch veränderten Gehirns nicht nur seine, sondern auch die Arbeit von zehn anderen Ärzten abgearbeitet hat. Der Doktor sagt dazu nichts, schließt aber aus der Antwort, dass es ihr gut geht, da sie in üblicher sarkastischer Stimmung ist. Doch die Frau verneint das. Stattdessen berichtet sie, dass sie sich überhaupt nicht gut fühlt, da die letzte Injektion nicht wirkte und sie ein schweres Gewicht auf ihrer Brust fühlt und ihr das Atmen schwerer fällt als zuvor. Zudem teilt sie mit, dass die Höhle sich bei jeder Bewegung ihres Kopfes zu drehen beginnt. Die Aussage beunruhigt den Doktor.
Kurze Zeit später meldet sich der Doktor bei Sisko in dessen Bereitschaftsraum. Er berichtet, dass Captain Cusak das Tri-Ox ausgegangen ist und sie die Auswirkungen der Kohlendioxidvergiftung spürt. Die Aussage bestürzt den Captain und er fragt, wie es dazu kommen konnte, da er dachte, sie hätte noch genügend Injektionen für mindestens einen Tag. Bashir entgegnet, dass das letzte Fläschchen wohl durch den Absturz irgendwie verdorben ist. Sofort erkundigt sich der Captain, wie viel Zeit sie noch hat. Der Doktor gibt ihr höchstens noch zwei Tage. Auch das ist eine schlechte Nachricht, da Sisko bewusst ist, dass sie noch drei Tage von ihr entfernt sind.
Akt IV: Reserven
Wieder auf der Brücke der Defiant erklärt Bashir, dass sie mehr Geschwindigkeit brauchen. Darauf entgegnet der Chief, dass das nicht das Problem ist. Ihm wäre es möglich das Warpplasma auf 97 GHz zu erhöhen. Dies, so der Chief weiter, würde die Geschwindigkeit auf Warp 9,5 erhöhen und fast einen ganzen Tag einsparen. Worf stimmt dem zu und erklärt, dass das Problem dabei ist, die strukturelle Integrität aufrechtzuerhalten, wenn die Defiant schneller als Warp 9 fliegt. Das sieht O'Brien genauso und er glaubt, dass das Schiff bei dieser Geschwindigkeit beginnt, auseinanderzufallen. Nun will der Captain wissen, ob es eine Möglichkeit gibt, das strukturelle Integritätsfeld zu stärken. Der Chief sieht die einzige Möglichkeit darin, andere Energiequellen, wie etwa die Verteidigungsreserven zu nutzen. Doch Worf hält das für unklug, da ihnen dadurch ein großer Nachteil entstehen würde, wenn sie auf ein Schiff des Dominions treffen würden. Bashir lässt das nicht gelten, da sie weit von der Frontlinie entfernt sind und die Wahrscheinlichkeit, auf ein Schiff des Dominion zu stoßen, sehr gering ist. Allerdings beharrt Worf auf seinem Standpunkt und will das Risiko nicht eingehen. Daraufhin erinnert Bashir ihn daran, dass Cusak stirbt, wenn sie nicht schnell genug zu ihr gelangen. Nun fordert Sisko den Chief auf, die Phaserreserve zu benutzen, um ihnen so viel Geschwindigkeit wie möglich zu geben. O'Brien bestätigt den Befehl. Als der Captain sich setzt, kommt Kasidy auf die Brücke. Die Frau erkundigt sich, wie es läuft. Sisko fühlt sich wegen der Anwesenheit der Frau sichtlich unwohl und erklärt knapp, dass sie die Geschwindigkeit erhöhen. Dann fügt er an, dass sich Cusaks Zustand allerdings verschlechtert. Kasidy versteht das und fragt, ob sie etwas tun kann. Sisko verneint das kurz und knapp. Die Frau bemerkt sein Verhalten und erklärt, dass sie dann besser geht und sie sich später sehen. Sisko nimmt das hin.
Am nächsten Tag spricht Sisko wieder mit Cusak. Er fragt sie, ob sie wirklich von seinen Problemen hören will. Die Frau bejaht das und erklärt, dass sie sich derzeit lieber Sorgen um sein Liebesleben, als um ihre eigenen Probleme machen will. Daraufhin erklärt Sisko, dass er wollte, dass Kasidy ganz schnell wieder geht, als sie am Abend zuvor auf die Brücke der Defiant kam. Er weiß allerdings nicht, weshalb das so ist. Doch Cusak hat eine Erklärung und glaubt einfach, dass sie für ihn nicht in diesen Teil seines Lebens gehört. Die Frau ist sich sicher, dass Kasidy außerhalb des Dienstes genau das ist, was er braucht, aber ihrer Ansicht nach ist sie auf der Defiant eher ein Störfaktor und ein Teil, das nicht in das Puzzle passt. Nun berichtet Sisko, dass Kasidy der Konvoiverbindungsoffizier auf ihrer letzten Mission war und sie ihren Job sehr gut erledigte. Doch Cusak erwidert, dass es nicht um Kasidy geht, sondern um ihn selbst. Ihrer Ansicht nach beeinträchtigt sie seine Arbeit, wenn sie auf der Defiant ist und im Endeffekt auch ihre Beziehung. Die Frau geht davon aus, dass sie den Beruf nicht von Privatem trennen kann und erklärt, dass es vielen so geht, auch ihr selbst. Sie erklärt, dass sie einmal mit ihrer Schwester auf der selben Sternenbasis gedient hatte. Ihrer Erfahrung nach war das ein Albtraum. Nun erklärt der Captain, dass er sich freut, die Frau zu treffen und er ist sich sicher, dass er nicht alleine mit dieser Ansicht ist. Darauf entgegnet Cuask, dass ihrer Meinung nach jeder auf der Defiant etwas Erholung nötig hat.
In einem der Frauchträume auf Deep Space 9 öffnet Quark einen Behälter. Es kommen einige Kristalle zum Vorschein. Er erklärt Jake, dass sie wunderschön sind, was der Junge bestätigt. Jake will einen der Kristalle berühren, doch der Ferengi schlägt seine Hand weg. Dann fragt er, ob der Junge weiß, wie viel er für sie bekommen hätte. Der schüttelt den Kopf, woraufhin der Barkeeper erklärt, dass er fast 200 Barren Latinum dafür erhalten hätte. Jake ist davon beeindruckt und auch Quark denkt, dass es kein schlechter Schnitt wäre. Allerdings sieht er es nun nur noch als einen Kasten voller Müll an. Nun versucht der Junge den Ferengi aufzumuntern und erklärt, dass er eine Chance sieht, dass Odo vielleicht nichts davon mitbekommt. Doch Quark ist nicht so zuversichtlich und glaubt, dass der Sicherheitschef es sicher mitbekommen wird. Seiner Ansicht nach würde Odo nichts mehr Freude machen, als ihn im Gefängnis zu sehen. Gedankenversunken erklärt er, dass er so viel für den Wechselbalg tat. Jake will mehr diesbezüglich wissen, woraufhin Quark berichtet, dass er Odo dazu verhalf, seine wahre Liebe zu finden. Ohne ihn, so der Ferengi weiter, wären er und Kira nicht zusammengekommen. Er führt aus, dass er für Odo da war, als er sich quälte und alleine war. Seiner Aussage nach, war der Sicherheitschef völlig fertig, als die Bajoranerin sich immer noch mit Shakaar traf. Dann berichtet er, dass er Odo empfahl, endlich aktiv zu werden und nicht aufzugeben. Zusammengefasst erklärt Quark, dass er einfach für ihn da war und nichts dafür bekam, außer dass der Wechselbalg ihm immer noch hinterherspioniert und ihn wegen geringfügiger Gesetzesverstöße belästigt. Am schlimmsten findet er jedoch, dass Odo immer noch auf die Gelegenheit wartet, ihn endlich ins Gefängnis zu stecken. Nun erklärt Quark, dass er wohl öfter an die 285. Erwerbsregel hätte denken sollen, die besagt, dass keine gute Tat ungestraft bleibt. Dann packt der Ferengi die Kiste weg und verlässt mit Jake wortlos den Frachtraum. Nachdem sich die Tür hinter den beiden geschlossen hat, verwandeln sich plötzlich zwei der Fässer in einen nachdenklichen Odo, der alles mit angehört hat, was die beiden besprochen haben.
Es ist Sonnabend Abend, kurz vor 21:00 Uhr. Im Quark's gibt der Inhaber Jake ein Getränk und will mit ihm auf den Misserfolg anstoßen. Der Junge entgegnet, dass er darauf nicht anstoßen will, doch Quark macht ihm klar, dass in zehn Minuten das Raumschiff seines Geschäftspartners an der Station anlegen wird. Seiner Ansicht nach wird Odo ihn in 15 Minuten verhaften und in 20 Minuten wird sein Name ins Spiel kommen. Danach, so der Ferengi weiter, wird es weitere fünf Minuten dauern, bis Odo mit einem Haftbefehl hereinkommt, um ihn abzuholen. Aus diesem Grund möchte der Barkeeper, dass Jake ihm bezüglich des Anstoßens seinen Willen lässt. Der Junge sieht das ein und beide stoßen miteinander an. In diesem Moment sieht Quark zum Eingang. Dort treten gerade Odo in einem Smoking und Kira in einem Kleid herein. Der Wechselbalg tritt zu Odo hin und erklärt, dass er die Holosuite nun doch ganz gerne in Anspruch nehmen möchte. Der Ferengi ist überrascht, woraufhin Odo entgegnet, dass Kira seiner Ansicht war und lieber den Tag des ersten Rendezvous feiern wollte, als den Tag der ersten Kusses. Er möchte nun wissen, ob ihnen die Holosuite noch zur Verfügung steht. Quark bejaht das, bleibt dann allerdings überwältigt von den Ereignissen, weiter sitzen. Daraufhin fragt Odo nach dem Programm, das er besuchen wollte. Sofort springt der Barkeeper auf und holt das Programm. Nachdem der Wechselbalg das Programm hat, wünscht ihm der Ferengi viel Spaß. Der Sicherheitschef bedankt sich und ist sich sicher, dass er Spaß haben wird. Nun geht Quark zurück zu Jake und erklärt, dass er das nicht glauben kann. Jake geht es genauso. Zufrieden erklärt der Ferengi, dass er dieses Mal gewinnen wird. Dabei gefällt ihm am meisten, dass er Odo endlich geschlagen hat. Gleichzeitig gehen der Wechselbalg und die Bajoranerin die Treppe zur mittleren Ebene der Quark's hoch. Kira schaut zu Quark und findet, dass er glücklich aussieht. Sofort entgegnet Odo, dass er das auch sein sollte, da er gleich den größten Profit des Jahres machen wird. Der Frau ist bewusst, dass es dabei nicht mit rechten Dingen zugeht und fragt, ob er Quark den Schmuggel wirklich durchgehen lassen will, woraufhin der Wechselbalg entgegnet, dass er dem Barkeeper etwas schuldet und er es ihm nur dieses eine Mal durchgehen lässt. Kira umarmt Odo nun und fragt, weshalb es so ist, dass er jedes Mal, wenn sie glaubt, sie habe ihn verstanden, etwas macht, was sie überrascht. Dann will sie wissen, wie er darauf kam, das einmonatige Jubiläum in Paris zu feiern. Daraufhin entgegnet der Wechselbalg, dass es einige Geheimnisse gibt, die man besser nicht verraten sollte. Dann gehen sie in die Holosuite.
In der Zwischenzeit kommt die Defiant bei dem L-Klasse-Planeten an. Sisko erklärt, dass er einen vollständigen Scan der Barriere um den Planeten will. Allerdings weist er den Chief an, nur passive Sensoren einzusetzen, da ein aktiver Scan zur Zerstörung der Olympia führte. Nach einem kurzen Scan erklärt Worf, dass es sich um ein exogenes Feld handeln muss, dass durch instabile Elemente im Kern des Planeten erzeugt wird. In diesem Moment betritt Bashir die Brücke. Der Doktor berichtet, dass Captain Cusak das Bewusstsein verloren hat und sich in den letzten Stadien der Kohlendioxidvergiftung befindet. Seiner Einschätzung nach besteht ihre einzige Chance darin, in den nächsten 40 Minuten auf die Krankenstation gebracht zu werden. In der Zwischenzeit berichtet der Chief, dass es keine Möglichkeit gibt, dass die Defiant die Barriere durchdringt, da es sich dabei um eine Subraummetreonenstrahlung handelt. Er erklärt, dass die Dilithiummatrix des Schiffes kollabieren wird, wenn sie nur in die Nähe der Barriere kommen und die Defiant würde dadurch, genau wie die Olympia, unweigerlich abstürzen.
Akt V: Unerwartetes
Da die Zeit drängt, bittet Sisko die Offiziere um Vorschläge. Bashir fragt, ob sie sich durch die Barriere beamen können. Der Chief verneint das, da sie nicht nahe genug an die Barriere kommen, um den Transport zu initiieren. Nun fragt der Captain, was mit einer Shuttlekapsel sei, da deren Impulsantrieb keine Antimaterie benutzt. Worf hält es für unwahrscheinlich, dass die Shuttlekapsel den gravimetrischen Spannungen in der Barriere standhalten wird. Doch Bashir glaubt, dass es nicht unmöglich ist. Auch Sisko ist bereit, das Risiko einzugehen, da er nicht den ganzen Weg zu dem Planeten zurückgelegt hat, um dann aufzugeben. Er fordert den Doktor und den Chief auf ihn zu begleiten und übergibt Worf die Brücke.
In der Chaffee verlassen die Männer die Defiant. Kurz darauf meldet sich Sisko bei Worf und berichtet, dass sie nun in die Barriere hineinfliegen, worauf der Klingone ihnen viel Glück wünscht. In der Barriere wird es sehr wackelig für die Besatzung des Schiffes. Schnell berichtet der Chief, dass die Schilde nur noch bei 73% sind. Dann erklärt der Captain, dass das primäre Energiegitter ausgefallen ist und er schaltet auf Reserve. Nun berichtet O'Brien, dass die Schilde nur noch bei 50% sind und Sisko fügt hinzu, dass sie den Navigationscomputer verlieren. Während Bashir den sekundären Navigationscomputer aktiviert, verlässt die Chaffee die Energiebarriere. Der Captain verlangt einen Schadensbericht und der Chief entgegnet, dass es nur Verziehungen in der Hüllenpanzerung auf Steuerbord gibt und ansonsten alles in Ordnung ist. Sofort lässt Sisko den Doktor einen Scan durchführen, doch der kann keine Lebenszeichen erkennen. Doch dann findet er die Absturzstelle und auch die Höhle, in der sich Cusak befinden muss. Sisko will wissen, ob es dort in der Nähe eine Stelle gibt, wo sie landen können, was Bashir bejaht. Unterdessen erkundigt sich O'Brien, wie sie in der Zeit liegen. Der Doktor entgegnet, dass es knapp wird und sie die Frau in 20 Minuten in das Shuttle und zurück zum Schiff bringen müssen. Während es auf dem Planeten weiter regnet, fliegt der Chief die Chaffee an der Absturzstelle der Olympia vorbei und landet in der Nähe der Höhle, in der sich Cusak befindet.
Sisko, Bashir und O'Brien machen sich mit Taschenlampen und Tricordern bewaffnet auf die Suche nach Cusak. Besorgt berichtet der Doktor, dass es immer noch keine Lebenszeichen der Frau gibt. Unterdessen glaubt der Captain den Weg gefunden zu haben, den die Frau genommen hat. Sie betreten eine weitere Höhle und dann entdeckt Bashir die Frau. Er scannt die sterblichen Überreste einer Person, die sie finden, und erklärt, dass es sich um eine menschliche Frau handelt, die zum Zeitpunkt des Todes 51 Jahre alt war. Die Todesursache dabei war eine Kohlendioxidvergiftung. Sisko glaubt nicht, dass es sich bei der Frau um Lisa handelt, da sie schon seit Jahren tot ist. Der Doktor präzisiert, dass sie drei Jahre und zwei Monate tot ist und dass mit Alter, Rang und Todesart alle Anzeichen mit Cusak übereinstimmen. Nun will Sisko wissen, wie sie mit ihnen sprechen konnte, wenn sie schon seit über drei Jahren tot ist. Sofort glaubt der Chief, dass es etwas mit der Energiebarriere zu tun haben muss. Seiner Ansicht nach gelangte das Signal der Frau irgendwie in die Zukunft, als es die Metreonenstrahlung durchquerte. Auf die gleiche Weise reiste ihr Signal seiner Ansicht nach durch die Barriere zurück in die Vergangenheit. Sisko ist überrascht darüber und der Doktor will wissen, was sie nun tun sollen. Darauf entgegnet O'Brien, dass sie sie begraben sollten. Der Captain schaut sich um und entgegnet, dass sie die Frau nicht in dieser Höhle beisetzen werden. Er will sie mit zurücknehmen und ihr ein würdiges Begräbnis unter Freunden geben.
Nachdem die Defiant zurück zu Deep Space 9 gekommen ist, wird eine Trauerfeier für Captain Cusak abgehalten. Dazu wird der Sarg der Frau in der Offiziersmesse aufgestellt. Dax erklärt Worf bei der Feier, dass man dies einen irischen Leichenschmaus nennt. Sie berichtet, dass dies dazu da ist, an den Toten zu erinnern und das Leben zu feiern. Der Klingone möchte wissen, was sie tun sollen, woraufhin Dax entgegnet, dass man trinkt, Lieder singt, lacht, weint und über die Tote spricht. Der Mann ist überrascht, da es sich fast klingonisch anhört.
Unterdessen gesellt sich Sisko zu Kasidy. Er erklärt, dass er mit ihr nach der Trauerfeier sprechen möchte. Etwas besorgt fragt Kasidy, ob es dabei um sie geht. Der Captain verneint das und entgegnet, dass es eher um ihn geht. Das beruhigt die Frau und Sisko fügt an, dass er sein Verhalten in der letzten Zeit erklären will. Das findet Kasidy sehr gut und sie schlägt ein Abendessen vor, das er kochen soll.
In diesem Moment meldet sich Bashir zu Wort. Er geht zu dem Sarg und erklärt, dass er Lisa Cusak wirklich bewundert hat, auch wenn er nur kurz mit ihr sprechen konnte. Er lässt die anderen wissen, dass er sie mochte und sie vermissen wird. Dann fügt er an, dass er im Gegensatz zur allgemeinen Meinung nicht der arrogante, selbstsüchtige und gottgleiche Doktor sei, der er zu sein scheint. Seine Kollegen lächeln dazu und nach kurzem Schweigen fragt er, weshalb niemand dieser Aussage widerspricht. Sofort schaltet sich der Chief ein und erwidert, dass er es tun wird, wenn Bashir darauf besteht. Der Doktor besteht darauf, woraufhin O'Brien Einspruch erhebt. Daraufhin bedankt sich der Arzt bei seinem Freund. Dann fügt er hinzu, dass er ein Herz hat und sie alle wirklich mag, auch wenn es manchmal scheint, als zöge er seine Arbeit vor. Dann erhebt er sein Glas auf die Frau, die ihm nahelegte, diese Dinge manchmal zu sagen und alle stoßen auf Lisa an. Nach diesem Toast tritt der Chief zu Bashir und erklärt, dass er der Frau nie die Hand schüttelte und nie ihr Gesicht sah. Allerdings, so Miles weiter, brachte sie ihn zum Lachen und auch zum Weinen. Dann führt er fort, dass sie ganz alleine war und er umgeben von seinen Freunden. Allerdings fühlte er sich einsamer als sie es tat. O'Brien erklärt, dass sie sich alle entfremdet haben, auch wenn sie es nicht wollten. Seiner Ansicht nach hat der Krieg sie verändert und sie auseinandergerissen. Dann erklärt er, dass Lisa Cusak seine Freundin war, aber auch die anderen seine Freunde sind. Miles stellt klar, dass er Freunde in seinem Leben haben will, da sie eines Tages aufwachen werden und feststellen, dass einer aus diesem Kreise fehlt. Und an diesem Tag, so ist er überzeugt, werden sie trauern. Aber er will nicht, dass sie dann alleine trauern müssen. Dann beendet er seine Rede und erhebt erneut das Glas auf Lisa und den lieblichen Klang ihrer Stimme.
Dialogzitate
- Sisko
Tja, du hast hervorragend gearbeitet.- Yates
Naja, wenn man etwas tut, dann sollte man es richtig tun. Hat mein Vater immer gesagt.- Sisko
Das sagt wohl jeder Vater. Ich mitunter auch.- Yates
Deshalb bist du auch ein guter Vater. Du kennst alle abgedroschenen Phrasen auswendig.
über Bashir
- Yates
Also ich finde, er war auch schon gesprächiger.- Sisko
So gefällt er mir viel besser.- Yates
Das ist gemein.- Sisko
Das war nur ein Scherz.- Yates
Nein, war es nicht!
- Jake
Und was werden Sie jetzt tun?- Quark
Nachdenken… ich würde sagen: Panik ist die beste Lösung.
im Gespräch mit Lisa Cusak
- O'Brien
Als die ersten Kämpfe ausbrachen, sagte ich zu mir: ‚Also gut, O'Brien, du hast es schonmal geschafft, versuch deinen Kopf einzuziehen, konzentrier dich auf deinen Job, du kommst da durch, genau wie im letzten Krieg.‘ Aber dieser Krieg ist irgendwie anders. Vielleicht bin ich auch anders. Ich habe dieses… dieses immer stärker werdende Gefühl der Isolation. Ich sehe viele Leute… ich rede mit ihnen, lache mit ihnen, aber ein Teil von mir sagt immer: Morgen könnten sie nicht mehr da sein, lass dich nicht zu sehr auf sie ein.
über Quarks Geschäft
- Kira
Ich weiß nicht, Odo. Bist du sicher, dass du ihm den Schmuggel durchgehen lassen willst?- Odo
Ich bin ihm etwas schuldig, also erhält er es dieses Mal. Aber nur dieses eine Mal.- Kira
Warum ist es so, dass du jedes Mal, wenn ich denke, ich habe dich verstanden, etwas tust, womit du mich überraschst, so wie jetzt. Woher hattest du die Idee unser einmonatiges Jubiläum in Paris zu feiern?- Odo
Naja, ich finde, einige Geheimnisse sollte man besser nicht verraten.
Trauerrede auf Lisa Cusak
- O'Brien
Ich habe ihr nie die Hand geschüttelt und nie ihr Gesicht gesehen. Aber sie brachte mich zum Lachen. Und sie brachte mich zum Weinen. Sie war ganz alleine, ich war umgeben von meinen Freunden. Aber ich hab' mich einsamer gefühlt als sie. Wir haben uns entfremdet, wir alle – wir wollten nicht, dass es passiert, aber es ist passiert! Der Krieg hat uns verändert; uns auseinandergerissen. Lisa Cusak war meine Freundin. Aber auch Sie sind meine Freunde – und ich möchte Freunde in meinem Leben haben. Denn eines Tages werden wir aufwachen und feststellen, dass einer aus diesem Kreise fehlt, und an diesem Tag werden wir trauern. Aber wir sollten nicht alleine trauern müssen! Auf Lisa – und den lieblichen Klang ihrer Stimme!
Hintergrundinformationen
Story und Drehbuch
Allgemeines
Der Originaltitel sollte zunächst Voice in the Darkness lauten, wurde dann aber The sound of Her Voice umbenannt. (Star Trek: Deep Space Nine Companion)
Die ursprüngliche Geschichte von Pam Pietroforte sollte beinhalten, dass Benjamin Sisko mit dem Subraumfunk herumspielt und plötzlich eine Verbindung zu einer Person aus den 1940ern aus Amerika herstellt. Er erzählt ihr dabei nicht, dass er ein Captain aus der Zukunft ist, In der Geschichte sollten die beiden sich verlieben und dadurch ene nette, interessante Geschichte entstehen. Da Sisko allerdings schon in einer Beziehung mit Kasidy war, fand man keine Möglichkeit, die Geschichte sinnvoll zu inszenieren. (Star Trek: Deep Space Nine Companion)
Nachdem man die Geschichte gekauft hatte, entschied man sich dafür, dass die Person ein weiblicher Captain der Sternenflotte sein sollte und sie die Besatzung der Defiant dazu bringen sollte, etwas über sich selbst zu erzählen. (Star Trek: Deep Space Nine Companion)
Bezüge zu anderen Episoden (Kontinuität)
Die Episode spielt etwa einen Monat nach den Ereignissen aus Auf seine Art. Dabei beginnt sie etwa drei Wochen nach den Ereignissen und endet etwa fünf bis sechs Wochen nach den Ereignissen mit der Beisetzung von Lisa Cusak nach der Rückkehr der Defiant nach Deep Space 9.
Produktionsnotizen
Allgemeines
Ein erhöhter Anteil an Kohlenstoffdioxid in der Atmosphäre ist für den menschlichen Körper in Wirklichkeit etwa so problematisch wie Bergsteigen oder eine Radsporttour. Statt die Auswirkungen durch Medizin zu unterdrücken, wäre es medizinisch sinnvoller, den Körper an die veränderten Bedingungen zu gewöhnen.
Darsteller und Charaktere
Da Lisa Cusak in der Episode nicht zu sehen ist, wurde für das Casting ein besonderer Weg gewählt. Jede potentielle Kandidatin wurde in einen Raum gesetzt und ihre Stimme beim Lesen eines bestimmten Textes aufgenommen. Dies sollte verhindern, dass man sich vom Aussehen der Person beeinflussen ließ. Auch später bei den Aufnahmen wurde die Schauspielerin Debra Wilson immer separat von den anderen Schauspielern gehalten. (Star Trek: Deep Space Nine Companion)
Da Terry Farrell nach Ende der Staffel die Serie verließ, sprach sie zum Zeitpunkt der eigentlichen Dreharbeiten bereits für zukünftige Rollen vor. Aus diesem Grund war sie in dieser Episode nur in den letzten Szenen zu sehen. (Star Trek: Deep Space Nine Companion)
In der Totenrede von O'Brien wird auch auf den bevorstehenden Tod von Jadzia Dax angespielt. Auch seine Aussage gegenüber Cusak, dass er sich nicht allzu sehr auf seine Freunde einlässt, da er befürchtet, dass einer von ihnen schon bald nicht mehr da sein könnte, ist ein Hinweis auf die bevorstehenden Ereignisse.
Während dieser Episode sitzt Morn nicht auf seinem üblichen Platz, sondern näher zum Eingang des Quark's.
Die deutsche Stimme von Lisa Cusak dürfte vielen Zuschauern von Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert sehr bekannt vorkommen. Es handelt sich bei Rita Engelmann um die Synchronsprecherin, die ihre Stimme auch Beverly Crusher lieh.
Trivia
Quark's Dabo-Rad verletzt Stationsvorschrift 4721. Dies ist eine Anspielung auf die Zahl 47.
Nachwirkung
Meinungen von Cast & Crew
Für Winrich Kolbe war dies eine sehr psychologische Episode, da sie die Person nicht kennen, mit der sie sprechen. Es ging ihm darum, den Zuschauern ihre Seele zu offenbaren, um ihre innersten Gefühle zu erfahren. Dies wurde seiner Ansicht nach mit der unbekannten Person erreicht. (Star Trek: Deep Space Nine Companion)
Nachdem er die fertige Episode gesehen hatte, bemerkte Ronald D. Moore, dass sie nicht so war, wie erwartet. Die Tatsache, dass es sich bei der Frau am anderen Ende der Kommunikationsverbindung um eine Frau aus der Vergangenheit handelte, kam seiner Meinung nach in der endgültigen Version zu kurz und erscheint für Moore nur als eine unerwartete Wendung am Ende der Episode. (Star Trek: Deep Space Nine Companion)
Merchandising
Video-, DVD- & Blu-ray-Veröffentlichung
- DS9 DVD-Box Staffel 6 - Disc 7
- DS9 DVD-Box Staffel 6.2 - Disc 4
Filmfehler
Synchronisationsfehler
Stationsvorschrift 2562 (gesprochen Fünfundzwanzig Zweiundsechzig) wurde fälschlich mit Fünfundzwanzig bis Zweiundsechzig übersetzt.
In der deutschen Version sagt Cusak, dass sie ihren Freund, mit dem sie sechs Jahre zusammen war, auf der Andoria kennenlernte. Im Original heißt es jedoch So we met on Andor.
, also dass sie sich auf Andor trafen. In der Zusammenfassung wurde das angepasst.
Links und Verweise
Produktionsbeteiligte
Darsteller und Synchronsprecher
- Hauptdarsteller
- Avery Brooks als Captain Benjamin Sisko
- René Auberjonois als Odo
- Michael Dorn als Lt. Commander Worf
- Terry Farrell als Lt. Commander Jadzia Dax
- Cirroc Lofton als Jake Sisko
- Colm Meaney als Chief Miles O'Brien
- Armin Shimerman als Quark
- Alexander Siddig als Doktor Julian Bashir
- Nana Visitor als Major Kira Nerys
- Gaststars
- Debra Wilson als Captain Lisa Cusak (nur Stimme / im Original)
- Penny Johnson als Kasidy Yates
- nicht in den Credits genannt
- Mark Allen Shepherd als Morn
- James Lee Stanley als Bajoranischer Sicherheits-Deputy
- unbekannter Darsteller als Nausicaanischer Händler (Foto)
Verweise
- Ereignisse
- Dominion-Krieg, Krieg, Mission
- Institutionen & Großmächte
- Andorianisches Landwirtschaftsministerium, Dominion, Eskorte, Familie, Konvoi, Medizinische Fakultät der Sternenflotte, PQ-1, Regierung, Sternenflotte, Sternenflottenkommando, Sternenflottenmedizin, Truppe, Vereinigte Föderation der Planeten, Verstärkung, Zweite Flotte
- Spezies & Lebensformen
- Bajoraner, Ferengi, Klingone, Mensch, Nausikaaner, Wechselbalg
- Kultur & Religion
- Albtraum, Arroganz, Beerdigung, Dabo-Rad, Ehe, Entschuldigung, Erholung, Erwerbsregel Nr. 285, Gedanke, Gefühl, Geheimnis, Geschenk, Glück, Grillen, Halskette, Hoffnung, Holosuiteprogramm, Irischer Leichenschmaus, Ironie, Jubiläum, Ketzerei, Kreativität, Kriminalroman, Kochen, Kunst, Kuss, Lächeln, Lachen, Liebe, Lied, Panik, Paris 1928, Phrase, Puzzle, Rendezvous, Romantik, Sarkasmus, Scherz, Schlaf, Singen, Spionage, Spott, Stolz, Toast, Tod, Trauerfeier, Traurigkeit, Unteroffizier, Versprechen, Weinen
- Personen
- Arzt, Attaché, Barkeeper, Constable, Counselor, Dabo-Mädchen, Deputy, Freund, Gatsby, Held, Keiko O'Brien, Kind, Konvoiverbindungsoffizier, Krimineller, Lehrer, Offizier, Patient, Polizist, Shakaar Edon, Sicherheitschef, Zivilist
- Schiffe & Stationen
- Chaffee, Chaffee-Typ-Shuttle, Deep Space 9, USS Defiant, Frachter, Kriegsschiff, USS Olympia, Raumschiff, Shuttlekapsel
- Orte
- Arrestzelle, Bar, Bereitschaftsraum, Brücke, Frachtraum 3, Gefängnis, Geschäft, Höhle, Krankenstation, Luftschleuse, Maschinenraum, Miles O'Briens Quartier, Oberfläche, Offiziersmesse, Paris, Promenadendeck, Quark's
- Astronomische Objekte
- Andor, Beta-Quadrant, Betazed, Klasse L, Planet, Rutharianischer Sektor, Sonne, Sternensystem, Vegan-System
- Wissenschaft & Technik
- Antimaterie, Atem, Atmosphäre, Beamen, Bewusstlosigkeit, Bewusstsein, Blut, Bruch, Brust, Dilithiummatrix, DNA-Neuordnung, Element, Energie, Energiebarriere, Energiegitter, Energiequelle, Exogenes Feld, Fleisch, Funkgerät, Fuß, Gehirn, Gesicht, Gravimetrische Kraft, Hand, Hertz, Herz, Herz-Lungen-System, Hypoxie, Hüllenpanzerung, Impulsantrieb, Injektion, Intercom, Isolinearer Stab, Kanal, Kohlendioxid, Kommsystemprotokoll, Konsole, Kontaktieren, Kopf, Leben, Lebenszeichen, Liter, Luft, Lunge, Maximum Warp, Medikament, Metreonenstrahlung, Navigationscomputer, Phaserreserve, Planetenkern, Quantenreaktion, Reserve, Scan, Scanner, Schild, Schwindelgefühl, Sensor, Strukturelle Integrität, Subraum, Subraumfrequenz, Subraumfunksignal, Subraummetreonstrahlung, Umweltschutzanzug, Taschenlampe, Tri-Ox, Tricorder, Überlebenskoffer, Verteidigungsreserve, Warp, Warpplasma, Wirbelsäule, Zwei-Wege-Kommunikation
- Speisen & Getränke
- Abendessen, Getränk, Krada-Keule, Mittagessen, Wasser
- sonstiges
- 47, Abend, Absturz, Barhocker, Befehl, Bericht, Charakterstudie, Diplom, Einspruch, Fass, Fels, Flasche, Front, Geld, Gesetz, Glas, Haftbefehl, Kampf, Kleid, Kristall, Langstreckenforschung, Latinum, Missionsbericht, Möbel, Morgen, Müll, Nachmittag, Notruf, Profit, Rang, Regen, Schadensbericht, Schmuggel, Sicherheit, Smoking, Sonnabend, Sonntag, Steuerbord, Stimme, Stationsvorschrift, Theke, Treppe, Vergangenheit, Zukunft