Enterprise (NX-01): Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 16. Juli 2006, 00:53 Uhr

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NXKlasse.jpg
Name: Enterprise
Registrierung: NX-01
Fraktion: Sternenflotte der Erde
Klasse: NX-Klasse
Höchstge-
schwindigkeit:
Warp 5,2
Stapellauf: 2151
Status: Stillgelegt 2161

Die Enterprise (NX-01) ist das erste Raumschiff der NX-Klasse der Sternenflotte der Erde und wird im Jahr 2151 in Dienst gestellt. Sie ist das erste warpfähige Raumschiff der Sternenflotte mit dem Namen "Enterprise".

Besatzung

Kommandostab

Mannschaft

Allgemeine Informationen

Besonderheiten

  • in ihrer Zeitepoche stellt sie das größte und modernste Schiff der Flotte dar
  • sie ist das erste Schiff, das mit den modernen Phasenkanonen, sowie den stärkeren Photoniktorpedos ausgestattet ist
  • sie verfügt über einen der ersten experimentellen Transporter, der die Genehmigung besitzt, Biomaterie zu beamen
  • sie besitzt zum Ausgleich des in dieser Zeitepoche noch nicht vorhandenen Traktorstrahls zwei Greifer, welche sich ausfahrbar in der Untertassensektion befinden. Diese wurden zeitweise mit speziellen Scannern ausgerüstet, mit welchen getarnte Suliban-Schiffe sichtbar gemacht werden konnten.

Deckplan

Insgesamt hat die Enterprise sieben Decks (A-G) und erinnert stellenweise sehr an die oft ebenso enge Bauweise irdischer U-Boote.

Datei:NXMaschinen.jpg
Der Maschinenraum
Datei:NXKranken.jpg
Die Krankenstation

Zwischen den Decks D & E, sowie den Decks E & F, gibt es kleinere Zwischendecks, in der beispielsweise Plasmaleitungen und andere technologische Systeme verlaufen. Im Gegensatz zu den späteren Schiffsklassen der Föderation, sind diese Wartungsröhren extrem eng, so dass nur kleine Personen sich in deren Inneren fortbewegen können. (ENT: "Die Schockwelle, Teil II")

Geschichte

Anfänge

Die Enterprise kurz vor ihrem Stapellauf

Sie ist das erste Schiff der Erde, das mit Henry Archers neuartigem Warp 5-Antrieb ausgestattet wurde. Ebenso wurde auch der erste Transporter, welcher für den Gebrauch an lebenden Organismen zugelassen worden ist, installiert. Allerdings waren die Transporter damals noch nicht sehr zuverlässig, so dass es immer wieder zu Unfällen kam. Die Reise per Fähre wurde dem Transporter noch immer vorgezogen, hatte jedoch den Nachteil, immer erst wenigstens eine der Fähren für den Start vorbereiten zu müssen, was anfänglich noch ungefähr eine halbe Stunde dauerte. Zusätzlich war die Crew nach der Rückkehr zur Enterprise verpflichtet, sich zuerst zur Dekontaminierung in den Quarantänebereich zu begeben.

Die Enterprise ist zwar aus irdischer Sicht das modernste Schiff der Flotte, aber dennoch im Vergleich zu den gängigen Schiffen anderer Spezies nur bedingt konkurrenzfähig. Im Gegensatz zu vulkanischen Schiffen dieser Zeit, verfügt sie zum Beispiel über keinen Traktorstrahlemitter, sondern lediglich über zwei Greifer, deren Greifenden mit magnetischen Verriegelungen arbeiten und dementsprechend störanfällig sind. (ENT: "Das Eis bricht")

Sie besitzt desweiteren noch keinen Schildsystem, sondern nur eine polarisierbare Außenhülle. Auch die Sensoren sind im Vergleich zu den vulkanischen eher primitiv. Die Phasenkanonen werden erst später von Lieutenant Malcolm Reed eingebaut, als Captain Archer einsehen muss, dass bessere Waffen nötig seien, als die bislang nur mitgeführten schwerfälligen Torpedos, die oft von gegnerischen Schiffen einfach abgeschossen werden oder schlicht zu schwach sind. (ENT: "Freund oder Feind", "Lautloser Feind")

Zudem werden vor dem Aufbruch der Enterprise in die Delphische Ausdehnung zum ersten Mal Photoniktorpedos auf einem Sternenflottenschiff installiert. (ENT: "Die Ausdehnung") Diese geringe Bewaffnung war zum einen durch die begrenzte Technik begründet, lag aber hauptsächlich daran, dass die Menschen erwarteten mit ihrem ersten Warp 5-Raumschiff vor allem auf Forschungsmissionen zu gehen und nicht Gefechte auszutragen. Dennoch war das Schiff durchaus in der Lage, es durch clevere taktische Manöver mit klingonischen Schiffen dieser Epoche aufzunehmen. (ENT: "Das Urteil", "Die Ausdehnung")

Im Vergleich zu den nachfolgenden Schiffen mit dem Namen Enterprise ist auch die Ausstattung eher karg. So müssen die gewöhnlichen Mannschaftsmitglieder Kabinen mit mehreren Kameraden teilen; nur die Offiziere hatten eigene Quartiere. Für die Unterhaltung der Crew während ihrer Freizeit ist eine große Mediendatenbank mit Musik und Filmen im Computer vorhanden. Neuigkeiten, aber auch Briefe, erhält die Crew regelmässig über Subraumkommunikation vom Sternenflotten-Hauptquartier. Außerdem wird einmal die Woche ein allgemein zugänglicher Filmabend veranstaltet.

Im Laufe ihrer Dienstzeit wurden an der Enterprise mehrfache Verbesserungen vorgenommen:

  • 2151 werden die taktischen Systeme mit der Fertigstellung der Phasenkanonen komplettiert.
  • 2153 kehrt die Enterprise ins Trockendock zurück, um zur Vorbereitung auf die anstehende Mission in der delphischen Ausdehnung besser vorbereitet zu sein. Hierbei wurden vor allem die Waffensysteme weiter verbessert - insbesondere die Fusionstorpedos wurden durch die Photoniktorpedos ersetzt - und ein Missionsraum eingerichtet, in dem alle für die Mission zusammengetragenen Informationen zusammenlaufen.
  • 2153 nimmt der Chefingenieur Tucker einige Modifikationen am Warpantrieb des Schiffs vor, um auch in der delphischen Ausdehnung mit hoher Warpgeschwindigkeit fliegen zu können. Dabei versucht er einen komprimierten Plasmastrom zu erzeugen. Allerdings gerät das Schiff dabei in eine Anomalie, woraufhin der Warpantrieb ausfällt.

Missionen

Im Laufe ihrer Dienstzeit bestand der primäre Auftrag der Enterprise vor allem darin, nach und nach die Regionen des Alls zu erforschen und dorthin zu gelangen, wo nie ein Mensch zuvor gewesen ist. Dennoch gibt es verschiedene Spezialaufträge, welche die Crew der Enterprise bewältigt:

Temporaler Kalter Krieg
Unterwegs, um die Zeitlinie wiederherzustellen.

Im temporalen kalten Krieg spielt die Enterprise offenbar eine große Rolle. Die Crew des Schiffs verhindert dabei mehrfach aktiv, dass die Zeitlinie von zwei Fraktionen geändert wird. Mit der Zerstörung von Vosks Zeitreiseportal im veränderten 1943 ist der Kalte Krieg für die Crew der Enterprise allerdings beendet. (ENT: "Sturmfront, Teil II")

Vermittlung zwischen Andorianern und Vulkaniern

Obwohl die Feindschaft zwischen den beiden Völkern seit Jahrzehnten besteht, gelingt es der Crew des Schiffs, insbesondere Captain Archer und Commander Tucker, die angespannte Lage zwischen den Kontrahenten nach und nach zu entspannen und einen erneuten Waffenstillstand ausrufen zu lassen. (ENT: "Waffenstillstand")

Als jedoch die Spannungen von seiten der Vulkanier erneut zunehmen, sieht man sich genötigt, die Andorianer vor einer Invasion zu warnen, während Captain Archer auf Vulkan das Kir'Shara sucht, um das Vulkanische Oberkommando von seinem Plan abzubringen. (ENT: "Kir'Shara")

Borg

Auch wenn die Spezies bis ins 24. Jahrhundert unbekannt bleibt, so ist die Enterprise das einzige Schiff der Sternenflotte, dass die entführte "Arctic One" abfangen kann. (ENT: "Regeneration")

Xindi-Krise 2153

Da die Enterprise nach wie vor das einzige Schiff der Sternenflotte ist, mit dem man Warp 5 erreichen kann, wird die Crew ein eine der gefährlichsten Regionen des Alls geschickt - in die Delphische Ausdehnung. Nicht nur, dass sie es schafft, die Gefahren der Region zu meistern - sie schaffen es auch, die Bedrohung durch die Xindi zu stoppen und einen ersten diplomatischen Kontakt zu zumindest dreien der fünf Xindi-Spezies herzustellen. Darüber hinaus klären sie noch das unbekannte Schicksal des vulkanischen Schiffes Seleya auf.

Augment-Krise 2154

Schon kurz nachdem die Enterprise wieder nach der überstandenen Xindi-Krise instandgesetzt ist, muss man sich einer Gruppe genetisch verbesserter Menschen - den Augments - annehmen, die einen Krieg zwischen Erde und Qo'nos anzuzetteln drohen. (ENT: "Borderland", "Cold Station 12", "Die Augments")

Infolge der Augment-Krise beginnen die Klingonen mit der Manipulation ihrer eigenen Gene und versuchen sie mit der gefundenen Augment-DNA aufzuwerten. Dabei entsteht jedoch ein agressives mutagenes Virus, das schnell große Teile der klingonischen Bevölkerung infiziert. Die Bedrohung kann lediglich durch Doktor Phlox und Captain Archer abgewandt werden. (ENT: "Die Abweichung")

Babel-Krise 2154

Die Enterprise ist auf einer diplomatischen Mission unterwegs und bringt tellaritische Delegierte nach Babel, als sie einen alten Bekannten - Shran - an Bord holen, dessen Schiff von einem unbekannten Angreifer zerstört wurde. Nach einigen Querelen einigen sich schließlich die Andorianer und die Tellariten darauf, mit den Menschen und den Vulkaniern nach dem Angreifer zu suchen und ihn zu stellen. (ENT: "Babel", "Vereinigt")

Im Zuge der Aufklärung des Geschehens, stellt Captain Archer einen ersten Kontakt zu einer andorianisichen Subspezies, den Aenar her. (ENT: "Die Aenar")

Siehe auch: Logbuch der Enterprise (NX-01)

Erstkontakte

Alternative Zeitlinien

"Dämmerung":

Durch den Ausfall Archers überträgt Admiral Forrest T'Pol das Kommando über das Schiff und verleiht ihr das Offizierspatent der Sternenflotte und damit verbunden den Rang eines Captains. Allerdings schafft es die Crew nicht, die Zerstörung der Erde zu verhindern.

Einige Jahre später ist die Enterprise unter dem Kommando von Captain Tucker, dessen erster Offizier Commander Reed wurde. T'Pol verweilt mit Archer auf Ceti Alpha V. Als Phlox eine Heilmethode für Archers Erkrankung findet, greift eine Gruppe Xindi-Schiffe die Kolonie und ihre Verteidigungsflotte an - kurz bevor die Behandlung abgeschlossen ist, wird die Brücke mit einem gezielten Angriff zerstört. Sowohl Tucker, als auch Reed und Hoshi sterben dabei. Durch eine Überlastung des Warpantriebs gelingt es allerdings noch T'Pol und Archer, die Auswirkungen der Erkrankung rückgängig zu machen - wobei das Schiff zwar zerstört, aber die Zeitlinie wiederhergestellt wird, so dass sie nie existierte.

"":

In dieser Episode taucht eine in die Jahre gekommene, zweite Enterprise auf. Ihr Captain gibt sich als Lorien zu erkennen. Er ist der Sohn von Trip und T'Pol und hat vor Jahren schon die Aufgabe übernommen, die Xindi-Superwaffe zu zerstören - unter jeden Umständen.

Die Enterprise wird nach Loriens Angaben durch den Subraumkanal, den sie nutzen wollen um Degra rechtzeitig zu erreichen, wegen einer Störung, welche durch den Impulsantrieb des Schiffes hervorgerufen wird, 117 Jahre in die Vergangenheit geschleudert. Schon bald wird klar, dass die Enterprise nunmehr ein Generationenschiff werden würde.

Im Laufe der Zeit werden einige technische Veränderungen vorgenommen, so werden die Phasenkanonen beispielsweise durch ähnlich effektive Stahlenwaffen ersetzt. Außerdem wurden zwei Möglichkeiten erarbeitet, wie die derzeitige Enterprise nicht in die Vergangenheit geschleudert werden würde: Entweder wird der Warpantrieb aufgerüstet, so dass das Schiff nunmehr Warp 6 erreichen kann und nur mit minimaler Verzögerung den Treffpunkt erreicht, oder aber der Impulsantrieb wird modifiziert, um die Störungen nicht mehr auszulösen.

Vorlage:RaumschiffEnterprise