Klingone: Unterschied zwischen den Versionen

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K (Religion und Tradition)
(Waffen)
 
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[[en:Klingon]]
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{{Begriffsklärung Spiegeluniversum Volk|Klingonen}}
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{{Brauche Aufmerksamkeit}}
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Die [[Klingone]]n sind eine [[humanoid]]e [[Militär|Krieger]]-Zivilisation. Sie stammen vom [[Klasse M]]-[[Planet]]en [[Qo'noS]] (gesprochen ''Kronos''). Die Klingonen sind ein stolzes und sehr traditionsbewusstes [[Volk]], das die [[Ehre]] hoch schätzt. Ihre angriffslustige Kultur machte sie zu einer respektierten und gefürchteten interstellaren Militärmacht. Klingonen glauben, dass sie die instinktive Fähigkeit besitzen, in den Augen eines Gegners die Tötungsabsicht zu erkennen. Das [[Klingonisches Imperium|klingonische Imperium]] ist eine der Hauptmächte des [[Alpha-Quadrant]]en<ref name="Alpha Quadrant">
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In verschiedenen Referenzwerken heißt es das klingonische Imperium befände sich im [[Beta-Quadrant]]en, was wahrscheinlich daher kommt, dass die erste Erwähnung des Beta-Quadranten in der Szene stattfindet in der die [[USS Excelsior|USS ''Excelsior'']] in {{Film|6}} die [[Explosion]] von [[Praxis]] beobachtet, während sie sich, [[Captain]] [[Hikaru Sulu|Sulu]] zufolge, im Beta-Quadranten befand. Es spricht auch nichts dagegen, dass dem auch teilweise so ist, jedoch wird in verschiedenen Episoden angedeutet das Klingonen im [[Alpha-Quadrant]] bekannt sind und sich scheinbar normalerweise dort aufhalten.
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* In {{VOY|Von Angesicht zu Angesicht}} heißt es, klingonische Frauen seien im '''Alpha-Quadranten''' berühmt für ihre physischen Kräfte und ihr enormes [[Sex|sexuelles Verlangen]].
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* In {{VOY|Die Barke der Toten}} spekuliert Torres, als sie mit einem Stück Metall kollidiert, das offenbar klingonischen Ursprungs ist, dass die [[Borg]] vermutlich im '''Alpha-Quadranten''' einen klingonischen Bird-of-Prey assimiliert haben und das Teil im Delta-Quadranten verloren hätten. Janeway bezeichnet es als ein Teil des Alpha-Quadranten.
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* In {{VOY|Fleisch und Blut, Teil I}} werden klingonische [[Bat'leth]]s und romulanische Disruptoren als ''Waffen das Alpha-Quadranten'' bezeichnet.
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* In {{DS9|Der geheimnisvolle Garak, Teil II}} zerstört das [[Dominion]] die gesamte cardassianische und romulanische Flotte. Der [[Lovok (Gründer)|Gründer]] der sich als [[Lovok]] ausgibt, erklärt dann, dass die einzigen Bedrohungen für das Dominion aus dem '''Alpha-Quadranten''' nun bei den Klingonen und der Föderation läge.
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== Geschichte ==
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{{Siehe auch|Klingonische Geschichte}}
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== Physiologie ==
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[[Datei:Klingonische Anatomie.jpg|thumb|Der Klingone]]
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Im Durchschnitt sind Klingonen größer und körperlich stärker als [[Mensch]]en. Sie haben keine Tränendrüsen und rotes bis rosafarbenes [[Blut]] ({{Film|6}}). Klingonen können unter verschiedenen Allergien leiden, insbesondere eine kollektive, starke Reaktion auf [[Tribble]]s ist bekannt, sodass Klingonen diese [[Tier]]e in ihrem [[Territorium]] ausgerottet haben. Gegenüber Menschen haben sie einen höheren [[Puls]] und eine niedrigere [[Körpertemperatur]] ({{TOS|Kennen Sie Tribbles?}}). Außerdem sind sie sehr kälteempfindlich. Dies zu zeigen wäre jedoch unter ihrer Würde ({{VOY|Translokalisation}}). Generell haben Klingonen eine Abneigung dagegen, körperliche Gebrechen oder [[Liste von Krankheiten|Krankheiten]] zuzugeben. Sich gar über Unwohlsein oder dergleichen zu beklagen wird von Klingonen als ein Zeichen von Schwäche verstanden.
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Das auffälligste körperliche Merkmal der Klingonen ist ihre Stirn mit ausgeprägten Verknöcherungen, die man als Schädelkämme bezeichnet ({{ENT|Die Abweichung}}).
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An der [[Wirbelsäule]] entlang verlaufen ähnliche Kämme. ({{TNG|Die Operation}}}
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Klingonen durchleben eine Phase ähnlich der [[Pubertät]], die [[Jak'tahla]], in der sie zum Beispiel [[Gorch]]e bekommen. ({{Film|9}})
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Um das [[23. Jahrhundert]] haben Klingonen diese Schädelkämme nicht. Diesen Abweichungen liegen [[Genetik|Genmanipulationen]] zu Grunde, die im Jahr [[2154]] bei dem Versuch [[Klingonischer Augment|klingonische Augments]] zu erschaffen angewandt werden. Dabei wird menschliche [[Augment]]-[[DNA]] in die klingonische DNA eingebettet, woraufhin es zu einer [[Klingonischer Augment-Virus|Seuche]] kommt und sich das klingonische Erscheinungsbild ändert ({{ENT|Die Heimsuchung}}). Während dieser [[Zeit]] ähneln sie äußerlich stark den Menschen, unterscheiden sich aber dadurch, dass sie einen [[Herz]]schlag wie ein Trommelwirbel und eine niedrigere Körpertemperatur als die Menschen haben. ({{TOS|Kennen Sie Tribbles?}})
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Dieser Effekt, den die Klingonen als erniedrigend empfinden, wird etwa 120 Jahre später durch erneute Genmanipulation oder Schädelrekonstruktion beinahe überall im klingonischen Reich rückgängig gemacht ({{ENT|Die Abweichung}}). Klingonen reden nicht mit Außenstehenden über dieses Thema. ({{DS9|Immer die Last mit den Tribbles}})
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{{meta|[[Worf]] äußert sich in {{e|Statistische Wahrscheinlichkeiten}} sehr ablehnend gegenüber [[Genmanipulation]]. Möglicherweise ist dies der Einfluss, den dieser Vorfall in der klingonischen Kultur hinterließ.}}
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Datei:Kor 2266.jpg|Klingonischer Mann ohne Schädelkamm
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Datei:Klaang.jpg|Klingonischer Mann mit Schädelkamm
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Datei:Mara.jpg|Klingonische Frau ohne Schädelkamm
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Datei:Lady Grilka (2373).jpg|Klingonische Frau mit Schädelkamm
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Datei:Alexander Rozhenko jung.jpg|Klingonisches Kind mit Schädelkamm
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{{Neue Zeitlinie|[[Datei:Nyota Uhura trifft auf einen Klingonen 2259.jpg|thumb|Klingone aus einer alternativen Zeitlinie]]In einer [[Neue Zeitlinie|alternativen Zeitlinie]] tragen die Klingonen [[leder]]ne [[Maske]]n. Die Auswirkungen der genetischen Mutation sind in dieser Zeitlinie bereits in den [[2250er]]n erfolgreich beseitigt worden. ({{film|12}}){{clear}}}}
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Das Körperinnere der Klingonen unterscheidet sich erheblich von dem menschlichen. Es gibt wesentlich mehr Redundanz ihrer [[Organ]]e, eine Eigenschaft, die sie [[brak'lul]] nennen. Dadurch können Klingonen auch schwere Verletzungen im Kampf überleben. Sie haben dreiundzwanzig [[Rippe]]n, drei [[Lunge]]nflügel, zwei [[Leber]]n, ein acht-kammeriges [[Herz]] und sogar doppelte Nervenfunktionen sowie zwei [[Magen|Mägen]] ({{VOY|Makrokosmos}}, {{TNG|Die Operation}}). Der [[Medizin]] wird in der klingonischen Gesellschaft ein recht geringer Stellenwert zugeschrieben, abgesehen von der Gentechnik. Das ist vor allem auf ihre Krieger-Tradition zurückzuführen – ein verletzter Klingone überlebt, wird zum Sterben zurückgelassen oder vollzieht das [[Hegh'bat]], den rituellen Selbstmord ({{TNG|Die Operation}}). Es gibt aber klingonische Feldärzte, die ihre Patienten notdürftig zusammenflicken. {{Quelle fehlt}}
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Klingonen haben drei Lungenflügel. Genetiker nehmen an, dass er sich entwickelt hat ihnen eine größere Ausdauer auf dem Schlachtfeld zu geben. ({{VOY|Abstammung}})
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Insbesondere weibliche Klingonen neigen zu einer Krümmung der [[Wirbelsäule]]. Dieser Defekt ist vererbbar, lässt sich aber durch vorbeugende Genmanipulation oder nachträgliche Operationen beheben. ({{VOY|Abstammung}})
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Klingonen haben keine Tränendrüsen, wie Menschen. [[Star Trek: Die visuelle Enzyklopädie]]
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Klingonen, die nicht im Kampf sterben, können weit über 100 Jahre alt werden, wie z.B. [[Arne Darvin]], [[Kang]], [[Koloth]] oder [[Kor]].
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Des Weiteren werden Klingonen von anderen Spezies oft in Verbindung mit einem unangenehmen Geruch wahrgenommen. Laut [[Chief]] [[Miles Edward O'Brien|O'Brien]] und [[Doktor|Dr.]] [[Julian Subatoi Bashir|Bashir]] wird diese Tatsache auf [[Lieutenant Commander]] [[Worf]] bezogen als <q>Erdiges, modriges Aroma</q> mit <q>einem Hauch von Flieder</q> beschönigend beschrieben. ({{DS9|Immer die Last mit den Tribbles}})
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Durch ihre Abstammung von den [[Urhumanoide]]n werden [[Mischlingskind]]er mit anderen Spezies möglich, so wie [[B'Elanna Torres]], [[K'Ehleyr]] oder [[Ba'el]]. Klingonische Gesichtsmerkmale sind bei Hybriden meist sehr dominant ({{VOY|Abstammung}}), die am Rückgrat entlang laufenden Merkmale verschwinden jedoch vollständig.
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== Psyche ==
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Klingonen können sich an eine Gefangenschaft psychisch schlechter anpassen, als Menschen. ({{DS9|Inquisition}})
  
Die '''Klingonen''' sind eine humanoide Krieger-Zivilisation und eine der Hauptmächte der [[Milchstraße|Galaxie]]. Sie stammen vom [[Klasse M]]-Planeten [[Qo'noS]] (gesprochen ''Kronos''). Die Klingonen sind ein stolzes, traditionsverhaftetes Volk, das die Ehre hoch schätzt. Ihre angriffslustige Kultur machte sie zu einer respektierten und gefürchteten interstellaren Militärmacht. Klingonen glauben, daß sie die instinktive Fähigkeit besitzen, in den Augen eines Gegners die Tötungsabsicht zu erkennen.
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Die Klingonen wollen im Kampf sterben.
  
== Geschichte und Politik ==
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== Gesellschaft und Politik ==
Das [[Klingonisches Reich|klingonische Reich]] wurde vor etwa [[Frühe Geschichte|2000 Jahren]] von [[Kahless]], dem Unvergesslichen, gegründet, der viele heroische Taten vollbrachte, darunter auch die Vereinigung der Klingonen durch die Tötung des Tyrannen [[Molor]]. Die Verehrung von Kahless durch die klingonische Gesellschaft erreichte nahezu den Charakter einer Vergöttlichung und viele Aspekte der klingonischen Kultur wurzeln in Kahless' Leben ''([[TNG]]: "[[Der rechtmäßige Erbe]]")''.
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{{Siehe auch|Klingonisches Reich}}
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Die klingonische Gesellschaft ist sehr vielfältig, wird von manchen [[Föderation]]s-Bürgern aber als sehr primitiv angesehen. Es ist im Grunde ein Feudalsystem, organisiert um die traditionellen Familien der Großen Häuser edler Herkunft, denen verschiedene Teile des Volkes Gefolgschaft schulden. Die Großen Häuser werden traditionell repräsentiert im [[Klingonischer Hoher Rat|klingonischen Hohen Rat]], geführt von dem [[Klingonischer Kanzler|Kanzler]]. Jede Familie gehört einer [[Kaste]] an. Die [[Krieger-Kaste]] ist dabei die höchste aller Kasten; es gibt aber z. B. auch eine [[Heilerkaste]]. Es ist für einen Klingonen nicht illegal seine Berufung unabhängig von seiner Kaste zu wählen. Es kann jedoch dazu führen, dass er aus seiner Familie verstoßen wird, wenn sie dies als Schande ansieht. ({{ENT|Die Heimsuchung}})
  
Der Krieger-Ethos war in der klingonischen Gesellschaft schon seit Kahless' Zeiten ein wichtiger Bestandteil, wurde aber Anfang des [[22. Jahrhundert]]s zum beherrschenden Grundlage der klingonischen Kultur. Wurde die klingonische Gesellschaft anfangs noch als ausgewogen und fair betrachtet, bekam sie mit der Zeit mehr und mehr den Ruf einer "Krieger-Rasse" ''([[ENT]]: "[[Aufbruch ins Unbekannte, Teil I]]", "[[Das Urteil (ENT)|Das Urteil]]")''.
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Herkömmlicherweise beherrschen Männer das öffentliche Leben des Reiches und nehmen, von wenigen Ausnahmen abgesehen, führende Positionen in Politik und Militär ein ({{TNG|Der Kampf um das klingonische Reich, Teil I}}). Frauen dagegen beherrschen den Haushalt und bestimmen die Familienangelegenheiten ({{DS9|Klingonische Tradition}}). Klingonische Frauen sind prinzipiell gleichberechtigt, jedoch nicht in der Politik und Erbschaft. Andererseits wird von den Frauen erwartet, die gleichen körperlichen Kräfte zu zeigen und denselben Blutdurst und Ruhmessucht wie die Männer zu besitzen.
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{{meta|Wie weit diese Gleichberechtigung geht ist unklar. Zwar behauptet [[Gowron]], Frauen dürften dem Hohen Rat nicht angehören ({{TNG|Der Kampf um das klingonische Reich, Teil I}}), andererseits bietet er Botschafterin [[K'Ehleyr]] einen Sitz im Hohen Rat an, falls sie ihn in seinem Anspruch auf das Amt des Führers des Hohen Rates unterstützt. ({{TNG|Tödliche Nachfolge}}) Desweiteren sind mehrfach klingonische Frauen im Hohen Rat präsent, z.B. bei der Entehrung des [[Haus des Mogh]] und bei der Einsetzung Gowrons als Führer des Hohen Rates. Zudem ist es Frauen in Ausnamefällen gestattet, als Oberhaupt eines Haues zu fungieren. ({{DS9|Das Haus des Quark}})}}
  
Wegen ihres aggressiven Verhaltens nach ihrem Eintritt in die Raumfahrt waren die Beziehungen zu anderen Rassen eher schlecht. Da die klingonisch beherrschten Welten rohstoffarm sind, entwickelte sich bei den Klingonen die Grundüberzeugung, daß Expansion und Eroberung die einzige Möglichkeit zu überleben ist. Die Beziehungen zu den [[Mensch]]en und der [[Föderation]] waren anfangs bestenfalls steinig. Nach dem völlig verunglückten [[Erstkontakt|Ersten Kontakt]] zwischen Klingonen und Menschen [[2151]] begann eine enge Rivalität, die [[2218]] zu einem richtigen Kalten Krieg auswuchs ''([[ENT]]: "[[Aufbruch ins Unbekannte, Teil I]]", [[TOS]]: "[[Das Gleichgewicht der Kräfte]]")''. Die Auseinandersetzungen führten schließlich zum [[Erster Föderal-Klingonischer Krieg|ersten Föderal-Klingonischen Krieg]] [[2267]], der durch das Einschreiten der [[Organier]] nach nur vier Tagen Kampf abrupt beendet wurde ''([[TOS]]: "[[Kampf um Organia]]")''.
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Die klingonische Gesellschaft ist gekennzeichnet durch die Ehre, Stolz und den Ruf der Familie. Tradition ist ständiger Bestandteil des Lebens und ihre Verletzung wird als schwerwiegende Beleidigung der Gesellschaft aufgefasst, die dem Täter und seiner Familie für einige Generationen zur Schande gereicht. Blutlinien und Beziehungen werden von jedem wahren Klingonen sehr ernst genommen, sie bedeuten mehr als bloße Familienmitgliedschaft. ({{TNG|Die Soliton-Welle}})
  
Die nächsten Jahrzehnte waren durch einen unruhigen Frieden gekennzeichnet, unterbrochen durch kurze aber harte Überfälle und Auseinandersetzungen ''([[Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock|Star Trek III]], [[Star Trek V: Am Rande des Universums|Star Trek V]])''. Ein richtiger und langandauernder Friede kam endlich [[2293]] mit der Unterzeichnung der [[Khitomer Abkommen|Verträge von Khitomer]] zustande, dank der Bemühungen des klingonischen [[Klingonischer Kanzler|Kanzlers]] [[Gorkon]] und der [[Sternenflotte]]n-Offiziere [[James T. Kirk|Kirk]] und [[Spock]] ''([[Star Trek VI: Das unentdeckte Land|Star Trek VI]])''. Seitdem sind, trotz einiger Perioden getrübter Beziehungen, wie z. B. der [[Zweiter Föderal-Klingonischer Krieg|zweite Föderal-Klingonische Krieg]], das klingonische Reich und die Föderation standfeste Alliierte, insbesondere angesichts der Gefahr durch das [[Dominion]] während der [[2370er|70er]] Jahre des 24. Jahrhunderts ''([[DS9]]: "[[Im Lichte des Infernos]]")''.
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Ein bedeutender Teil der Tradition sind die verschiedenen Rituale, die die Abschnitte im Leben eines Klingonen oder in der Geschichte des Reichs kennzeichnen. Der bemerkenswerteste ist der [[Nachfolgeritus|Ritus der Nachfolge]], den ein zukünftiger Anführer des Reiches vollziehen muss. Dazu benötigt es einem fähigen [[Überwacher des Nachfolgeritus]] ([[Captain]] [[Jean-Luc Picard]] im Fall von [[Gowron]]), der die Zeremonie überwacht. Bevor der Ritus beginnen kann, ist eine andere ausgeklügelte Zeremonie nötig, um den Tod des vorhergehenden Anführers zu bestätigen: die [[Sonchi-Zeremonie]] ({{TNG|Tödliche Nachfolge}}). Von den einzelnen Kriegern wird erwartet, dass sie durch den [[Ritus des Aufsteigens]] gehen, um als vollständig erwachsen zu gelten. ({{TNG|Rikers Vater}})
  
Die Beziehungen der Klingonen zu den [[Romulaner]]n waren ebenso wechselhaft. Zumindest seit dem [[24. Jahrhundert]] betrachteten die Klingonen das [[Romulanisches Sternenimperium|romulanische Sternenimperium]] als "Erbfeind". Zwischen [[2268]] und [[2272]] gab es jedoch eine [[Klingonisch-Romulanische Allianz]], durch die Technologien (z. B. die [[Tarnvorrichtung]] an die Klingonen) und Schiffe (klingonische [[D7-Klasse]] an Romulaner, romulanischer [[Bird of Prey]]-Typ {neuere Version} an Klingonen) ausgetauscht wurden. ''([[TOS]]: "[[Die unsichtbare Falle]]"; [[TNG]]: "[[Tödliche Nachfolge]]")'' Diese Allianz endete mit der [[Schlacht am Klach D'Kel Brakt]] (die die Klingonen gewinnen), in der Folge haben sporadische Überfälle auf klingonische [[Kolonie]]n wie bei dem [[Khitomer Massaker]] und Einmischungen in innere klingonische Angelegenheiten wie bei dem [[klingonischer Bürgerkrieg|Klingonischen Bürgerkrieg]] die Beziehungen zwischen den beiden Völkern weiter getrübt ''([[TNG]]: "[[Die Sünden des Vaters]]", "[[Der Kampf um das klingonische Reich, Teil II]]"; [[DS9]]: "[[Der Blutschwur]]")''.
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Klingonen sind sehr territorial bewusst. Eine „unbedeutende Ecke des klingonischen Raums“ gibt es nicht. ({{ENT|Kopfgeld}})
  
Als die Romulaner im Jahr [[2344]] die klingonische Kolonie auf [[Narendra III]] angreifen, kam ihnen das Sternenflottenschiff ''[[USS Enterprise (NCC-1701-C)|USS Enterprise]]'' zu Hilfe. Es wurde beim Versuch die Kolonie zu verteidigen zerstört und obwohl die ganze Kolonie vernichtet wurde, hatte dieses Verhalten der Föderation die Klingonen so sehr beeindruckt, dass sie nach langer Zeit wieder Friedensgespräche aufnahmen. ''([[TNG]]: "[[Die alte Enterprise]]")''
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Wenn sie in den Kampf ziehen, machen sich mit Liedern wie der [[Klingonische Kriegshymne|klingonischen Kriegshymne]] Mut. ({{DS9|Martoks Ehre}})
  
Laut [[Daniels]] sind die Klingonen im [[26. Jahrhundert]] Mitglieder der Föderation ''([[ENT]]: "[[Azati Prime (Episode)|Azati Prime]]")''.
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Außerdem nehmen Klingonen niemals Geiseln, da dies unter ihrer Würde wäre. ({{TNG|Worfs Brüder}})
  
== Gesellschaft ==
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== Kultur und Sprache ==
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=== Religion und Tradition ===
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[[Datei:Klingonische Flagge.svg|thumb|Das Klingonische Banner]]
  
Die klingonische Gesellschaft ist sehr vielfältig, wird von manchen [[Föderation]]s-Bürgern aber als sehr primitiv angesehen. Es ist im Grunde ein Feudalsystem organisiert um die traditionellen Familien der "Großen Häuser" edler Herkunft, denen verschiedene Teile des Volkes Gefolgschaft schulden. Die Großen Häuser werden traditionell repräsentiert im [[klingonischer Hoher Rat|klingonischen Hohen Rat]], geführt von dem [[Klingonischer Kanzler|Kanzler]].
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Rituale sind sehr wichtig in der klingonischen Gesellschaft. Im Gegensatz zu vielen anderen Glaubensrichtungen, wie etwa dem [[Bajoraner#Religion|bajoranischen]], haben die Klingonen keine Götter oder gottähnliche Wesen – sie glauben zwar, dass einst Gottheiten existierten, doch hätten sie ihre Götter nach irdischer Zeitrechnung etwa im [[14. Jahrhundert]] erschlagen, als sie merkten, dass sie mehr Ärger als Nutzen brächten ({{DS9|Die Front}}). Sie glauben, dass beim Tod eines Klingonen sein Geist den Körper verlässt, nur eine wertlose Hülle hinterlassend ({{VOY|Das Unvorstellbare}}). Traditionellerweise heulen die Anwesenden zum Himmel zur Warnung an das Jenseits, dass ein klingonischer Krieger kommt ({{TNG|Worfs Brüder}}). Manchmal werden Grabgesänge im Gedenken an die Verstorbenen angestimmt oder Freunde sitzen beim Leichnam, um ihn vor Raubtieren zu beschützen, als [[Ak'Voh]] bekannt. ({{DS9|Das Schiff}})
  
Herkömmlicherweise beherrschen Männer das öffentliche Leben des Reiches und nehmen, von wenigen Ausnahmen abgesehen, führende Positionen in Politik und Militär ein. ''([[TNG]]: "[[Der Kampf um das klingonische Reich, Teil I]]")'' Frauen dagegen beherrschen den Haushalt und bestimmen die Familienangelegenheiten. ''([[DS9]]: "[[Klingonische Tradition]]")'' Klingonische Frauen sind gleichberechtigt außer in der Politik und Erbschaft. Es ist ihnen verboten im Hohen Rat zu dienen und können nicht ihr "Haus" repräsentieren bis sie im Besitz des Vermögens sind und kein männlicher Nachkomme existiert. Andererseits wird von den Frauen erwartet, die gleichen körperlichen Kräfte zu zeigen und den selben Blutdurst und Ruhmsucht wie die Männer zu besitzen.
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[[Datei:Totenschrei.jpg|thumb|Klingonischer Totenschrei]]
  
Die klingonische Gesellschaft ist gekennzeichnet durch die Ehre und Ruf der Familie. Tradition ist integraler Bestandteil des Lebens und ihre Verletzung wird als schwerwiegende Beleidigung der Gesellschaft aufgefasst, die dem Täter und seiner Familie für einige Generationen zur Schande gereicht. Blutlinien und Beziehungen werden von jedem wahren Klingonen sehr ernst genommen, sie bedeuten mehr als bloße Familienmitgliedschaft ''([[TNG]]: "[[Die Soliton-Welle]]")''.
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Wenn ein verletzter Klingone vor seinem Tod geborgen werden kann, gibt es ein spezielles Ritual: Dem Sterbenden werden die Augen aufgehalten, damit er dem Tod ins Auge blicken kann. Die umstehenden Klingonen stimmen einen lauten, heulenden und furchteinflössenden Schrei aus, der den Tod warnen soll, dass ein mächtiger Klingone auf dem Weg zu ihm ist. Nach dem Tod ist der Körper eines Klingonen wertlos, es ist nur noch eine leere Hülle. Deswegen sind Bestattungsrituale nicht weit verbreitet. ({{TNG|Worfs Brüder}})
  
Ein bedeutender Teil der Tradition sind die verschiedenen Rituale, die die Abschnitte im Leben eines Klingonen oder in der Geschichte des Reichs kennzeichnen. Der bemerkenswerteste ist der [[Ritus der Nachfolge]], den ein zukünftiger Anführer des Reiches vollziehen muß mit einem fähigen [[Überwacher des Nachfolgeritus]] ([[Captain]] [[Jean-Luc Picard]] im Fall von [[Gowron]]), der die Zeremonie überwacht. Bevor der Ritus beginnen kann, ist eine andere ausgeklügelte Zeremonie nötig, um den Tod des vorhergehenden Anführers zu bestätigen: Die [[Sonchi Zeremonie]] ''([[TNG]]: "[[Tödliche Nachfolge]]")''. Von den einzelnen Klingonenkriegern wird erwartet, daß sie durch den Ritus des Aufstiegs gehen, um als vollständig erwachsen zu gelten ''([[TNG]]: "[[Rikers Vater]]")''.
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Jedoch haben archäologische Ausgrabungen auf der klingonischen Heimatwelt, Hinweise auf früher praktizierte Bestattungsrituale ergeben. ({{VOY|Das Unvorstellbare}})
  
Klingonen sind sehr territorialbewußt. Eine "unbedeutende Ecke des klingonischen Raums" gibt es nicht. ''([[ENT]]: "[[Kopfgeld]]")''
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Von einem Klingonen wird erwartet, dass dieser das Herz seiner Feinde isst und in einem Kampf stirbt. Dies ist auch eine Voraussetzung um ins [[Sto'Vo'Kor]] zu kommen. Sto'Vo'Kor bedeutet übersetzt: „Heimat der Krieger“. Es ist ähnlich dem Walhalla der nordischen Mythologie der Erde. Sollte ein Krieger nicht in einem Kampf gestorben sein, kann jedoch auch ein ihm nahe stehender Krieger eine große Schlacht in seinem Namen schlagen und ihm so die Reise ins Sto'Vo'Kor ermöglichen. ({{DS9|Schatten und Symbole}})
  
== Körperbau und Aussehen ==
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Das klingonische Jenseits ist in zwei Orte aufgeteilt:
  
Im Durchschnitt sind Klingonen größer und körperlich stärker als [[Mensch]]en. Sie sind bekannt dafür, keine Tränendrüsen zu haben und während die meisten rotes Blut haben, gibt es einige, deren Blut ausgesprochen rosa ist. Klingonen leiden unter verschiedene Allergien insbesondere eine starke Reaktion auf kleine pelzige Tierchen wie [[Tribble]]s ''([[TOS]]: "[[Kennen Sie Tribbles?]]")''.
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Die Ehrlosen werden an Bord der [[Barke der Toten]], einem Schiff, geführt von [[Kortar]], dem ersten Klingonen, nach [[Gre'thor]] gebracht. Kortar war derjenige, der ursprünglich die Götter, die ihn schufen, tötete und der zur Strafe die Ehrlosen ins Gre'thor bringen muss. In Gre'thor werden die Ehrlosen von [[Fek'lhr]], einer klingonen-ähnlichen Figur, überwacht. Man ist versucht in Fek'lhr das klingonische Gegenstück zum menschlichen [[Teufel]] zu sehen, nur kennen die Klingonen keinen Teufel. ({{TNG|Der Pakt mit dem Teufel}}; {{VOY|Die Barke der Toten}})
  
Das Körperinnere der Klingonen unterscheidet sich erheblich von dem menschlichen. Es gibt wesentlich mehr Redundanz ihrer Organe, eine Eigenschaft die sie [[brak'lul]] nennen. Dadurch können Klingonen auch schwere Verletzungen im Kampf überleben. Sie haben dreiundzwanzig Rippen, zwei Lebern, ein acht-kammeriges Herz und sogar doppelte Nervenfunktionen sowie mehrere Mägen. Klingonen haben überraschend wenig Kenntnis ihrer Physiologie und ihre Medizin ist sehr schwach entwickelt. Das ist vor allem auf ihre Krieger-Tradition zurückzuführen - ein verletzter Klingone überlebt, wird zum Sterben zurückgelassen oder vollzieht das [[Hegh'bat]], rituellen Selbstmord ''([[TNG]]: "[[Die Operation]]")''.
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Die ehrenhaft Gestorbenen gehen ein ins [[Sto'Vo'Kor]], wo [[Kahless]] sie erwartet ({{TNG|Worfs Brüder|Der rechtmäßige Erbe}}; {{VOY|Die Barke der Toten}}). Kahless war der Begründer des Klingonischen Reiches und gilt als mächtiges Vorbild für jeden Klingonen.
  
== Religion und Tradition ==
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Zu den klingonischen Ritualen gehört auch das [[R'uustai]], eine Bindungs-Zeremonie zwischen zwei Leuten ähnlich einer Brüderschaft ({{TNG|Mutterliebe}}). Klingonen sagen: <q>Der Sohn eines Klingonen ist ein Mann ab dem Tag, an dem er zum ersten Mal eine Klinge halten kann</q>. ({{TNG|Die Soliton-Welle}})
  
Rituale sind sehr wichtig in der Klingonischen Gesellschaft. Klingonen sind nicht an sich religiös - sie glauben zwar, daß einst Gottheiten existierten, doch hätten sie ihre Götter vor Tausenden von Jahren erschlagen, als sie merkten, daß sie mehr Ärger als Nutzen brächten. Sie glauben, daß beim Tod eines Klingonen sein Geist den Körper verlässt, nur eine wertlose Hülle hinterlassend ''([[VOY]]: "[[Das Unvorstellbare]]")''. Traditionellerweise heulen die Anwesenden zum Himmel zur Warnung an das Jenseits, daß ein klingonischer Krieger kommt ''([[TNG]]: "[[Worfs Brüder]]")''. Manchmal werden Grabgesänge im Gedenken an die Verstorbenen angestimmt oder Freunde sitzen beim Leichnam um ihn vor Raubtieren zu beschützen, als [[Ak'Voh]] bekannt ''([[DS9]]: "[[Das Schiff]]")''
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Schlägt ein Klingonen-Krieger einen anderen Klingonen mit dem Handrücken, wird das als Herausforderung zum Kampf bis zum Tod angesehen. Klingonische Krieger sprechen stolz und offen miteinander; sie flüstern nicht oder halten sich abseits. Das wäre eine Beleidigung. ({{DS9|Die Apokalypse droht}})
  
[[Bild:Totenschrei.jpg|thumb|Klingonen schreien bei einem sterbenden Klingonen]]Wenn ein Klingone aus dem Leben geht, gibt es ein spezielles Ritual: Dem Sterbenden werden die Augen aufgehalten, damit er dem Tod ins Auge blicken kann. Die umstehenden Klingonen stimmen einen lauten, furchteinflößenden Schrei aus, der den Tod warnen soll, dass ein Klingone auf dem Weg zu ihm ist. Nach dem Tod ist der Körper eines Klingonen wertlos, es ist nur noch eine leere Hülle. Deswegen sind Bestattungsrituale nicht weit verbreitet. (''TNG: "Worfs Brüder"'')
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Das Blutritual wird zu verschiedenen Anlässen praktiziert. Dabei ritzen sich die Anwesenden mit einen [[D'k tahg]] die Handfläche und lassen das Blut anschließend in eine Schale tropfen. Das Ritual dient dazu zu beweisen, dass die Krieger den Tod nicht fürchten. ({{DS9|Schatten und Symbole}})
  
Das klingonische Jenseits ist in zwei Orte aufgeteilt; die Ehrlosen werden nach [[Gre'thor]] gebracht, an Bord der [[Barke der Toten]], einem Schiff geführt von [[Kortar]], dem ersten Klingonen. Kortar war derjenige, der ursprünglich die Götter die ihn schufen tötete und der zur Strafe die Ehrlosen zu Gre'thor bringen muß als Bestrafung. In Gre'thor werden die Ehrlosen von [[Fek'lhr]], eine Klingon-ähnliche Figur. Man ist versucht in Fek'lhr das klingonische Gegenstück zum menschlichen [[Teufel]] zu sehen, nur haben die Klingonen keinen Teufel ''([[TNG]]: "[[Der Pakt mit dem Teufel]]", [[VOY]]: "[[Die Barke der Toten]]")''.
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Es ist eine uralte Tradition ein Gedicht anlässlich eines wichtigen Ereignisses zu dessen Gedenken zu verfassen. ({{DS9|Das winzige Raumschiff}})
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[[Datei:Quark und Grilka scheiden sich.jpg|thumb|Klingonische Scheidung]]
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Bei den Klingonen wird eine [[Ehe]] geschieden, indem ein Partner dem anderen auf die [[Wange]] schlägt, ihn mit den Worten ''N'Gos tlhogh cha!'' (was so viel heißt wie ''Unsere Ehe ist vorüber!'') beschimpft und ihn schließlich [[Spucke|anspuckt]]. [[2371]] scheiden sich so [[Grilka]] und [[Quark]]. ({{DS9|Das Haus des Quark}})  
  
Die ehrenhaft Gestorbenen gehen ein ins [[Sto'Vo'Kor]], wo [[Kahless]] sie erwarten soll ''([[TNG]]: "[[Worfs Brüder]]", "[[Der rechtmäßige Erbe]]", [[VOY]]: "[[Die Barke der Toten]]")''.
+
{{Siehe auch|Klingonische Mythologie|Kuvah'Magh}}
  
Zu den klingonischen Ritualen gehört auch das [[R'uustai]], eine Bindungs-Zeremonie zwischen zwei Leuten ähnlich einer Brüderschaft ''([[TNG]]: "[[Mutterliebe]]")'' Klingonen sagen "der Sohn eines Klingonen ist ein Mann ab dem Tag an dem er zum ersten Mal eine Klinge halten kann." ''([[TNG]]: "[[Die Soliton-Welle]]")''.
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=== Schrift und Sprache ===
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[[Datei:Paq'batlh.jpg|thumb|Klingonische Schriftzeichen im [[Elfter Band des Klaveq|Elften Band des Klaveq]]]]
 +
{{siehe auch|Klingonische Sprache}}
  
Schlägt ein Klingonen-Krieger einen anderen Klingonen mit dem Handrücken, wird das als Herausforderung zum Kampf bis zum Tod angesehen. Klingonische Krieger sprechen stolz und offen miteinander; sie flüstern nicht oder halten sich abseits. Das wäre eine Beleidigung ''([[DS9]]: "[[Die Apokalypse droht]]")''.
+
Die klingonischen Buchstaben sind schwungvoll und mit spitzen Enden versehen. Das Alphabet scheint weniger Buchstaben zu haben als z. B. das der Menschen. In alten Schriften wurde, nach menschlichen Maßstäben, relativ groß geschrieben.
  
'''Siehe auch:''' [[Klingonische Mythologie]], [[Kuvah'Magh]]
+
=== Klingonische Redensarten ===
 +
* ''Es ist nicht schmachvoll, gegen einen überlegenen Gegner zu verlieren.'' ({{TNG|Der Wächter}})
 +
* ''Rache ist ein Gericht, das am besten kalt serviert wird.'' ({{Film|2}})
 +
* ''Heute ist ein guter Tag zum Sterben.'' ({{film|8}})
  
==Wissenschaft und Technologie==
+
=== Waffen ===
*[[Liste der Klingonischen Raumschiffe]]
+
[[Datei:Nahkampfwaffen.png|thumb|Waffen, die in Worfs Quartier zu sehen waren]]
*[[Liste der Schiffsklassen der Klingonen]]
+
[[Datei:Bat'leth.svg|thumb|Ein [[bat'leth]]]]
*[[Klingonische Waffen]]
+
[[Datei:Klingonisches Messer.jpg|thumb|Ein d'k tahg.]]
  
==Persönlichkeiten==
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In der klingonischen Kultur werden zahlreiche verschiedene Nahkampfwaffen verwendet. Sie sind unverzichtbarer Bestandteil verschiedener [[Ritual]]e.
*[[Azetbur]]
 
*[[B'Etor]]
 
*[[Chang (General)|Chang]]
 
*[[Ch'regha]]
 
*[[Drex]]
 
*[[Duras, Sohn von Ja'rod]]
 
*[[Duras, Sohn von Toral]]
 
*[[Gorkon]]
 
*[[Gowron]]
 
*[[Kahless]]
 
*[[Kang]]
 
*[[K'Ehleyr]]
 
*[[Klaa]]
 
*[[Klaang]]
 
*[[K'mpec]]
 
*[[Koloth]]
 
*[[Kor]]
 
*[[Koral]]
 
*[[Korok]] ([[Assimilation|assimiliert]] von den [[Borg]])
 
*[[Korrd]]
 
*[[Kortar]]
 
*[[Kruge]]
 
*[[Kurn]]
 
*[[Linkasa]]
 
*[[Lursa]]
 
*[[Martok]]
 
*[[Mogh]]
 
*[[Molor]]
 
*[[Sirella]]
 
*[[Valkris]]
 
*[[Vixis]]
 
*[[Worf]]
 
  
Siehe auch: [[Liste der Klingonen]]
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Hier einige der wichtigsten dieser Waffen:
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* [[chuHwl']]
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* [[qhonDog]]
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* [[qis]]
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* [[Bat'leth]]-Schwert
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* [[mek'leth]]-Schwert
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* [[Messer von Kirom]]
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* [[d'k tahg]]-Messer
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* [[tajtiq]]
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* [[mevak]]-Dolch
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* [[kut'luch]]
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* [[yan]]
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==Klingonische Küche==
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=== Speisen und Getränke ===
===Speisen===
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==== Speisen ====
Klingonische Krieger brauchen nach einem guten Kampf auch ein gutes und deftiges Mahl. Klingonische Speisen werden am besten frisch roh serviert und selten kur angegart. Aus diesem Grund führen klingonische Schiffe ihre Fleischnahrung oft noch im lebenden Zustand mit ([[ENT]]: "[[Schlafende Hunde]]"). Fleischliche Nahrung ist auch der Hauptbestandteil auf klingonischen Tellern.
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Klingonische Krieger brauchen nach einem guten Kampf auch ein gutes und deftiges Mahl. Klingonische Speisen werden am besten frisch roh serviert und selten kurz gegart. Aus diesem Grund führen klingonische Schiffe ihre Fleischnahrung oft noch im lebenden Zustand mit. Fleischliche Nahrung ist auch der Hauptbestandteil auf klingonischen Tellern. ({{ENT|Schlafende Hunde}})
  
 
Eine Auswahl klingonischer Speisen:
 
Eine Auswahl klingonischer Speisen:
* [[blreQtagh]] (Bregit-Lunge)
 
* [[braq'taQul]] (Würmer)
 
* [[Duran lung Dir]] (Durani Echsenhaut)
 
* [[ghlaDst]] (muschelartige Meeresfrüchte)
 
* [[Ha'DlbaH]] (Fleischwaren)
 
* [[qagh]] (Schlangenwürmer)
 
* [[q'truyg]] (kleines Törtchen)
 
* [[naHlet]] (Nüsse und Hartfrüchte)
 
* [[raHta']] (Racht)
 
* [[ro'qegh'lwchab]] (Rokeg-Blutpastete)
 
* [[targ tlq]] (Herz vom Targ)
 
* [[tlhllm'qach]] (Früchte-Dessert)
 
* [[tlqnagh lemDu']] (tknag-Hufe)
 
* [[vlno'va'qurgh]] (Finova-Bohnen)
 
  
===Getränke===
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* [[Bregitlunge]] 
Wie das Essen ist auch das Trinken ein wichtiger Bestandteil der klingonischen Kultur. Ein Krieger muss auch bei der Vielzahl an alkoholischen Getränken oft seine Standfestigkeit unter Beweis stellen. Neben Alkohol gibt es auch nichtalkoholische Getränke, wie Kaffee, oder Tee, wobei es auch eine spezielle [[Klingonische Teezeremonie]] gibt.
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* [[Gagh]] 
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* [[Geschmorte Bok-Ratten-Leber]]
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* [[Gladst]] 
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* [[Grapoksoße]] 
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* [[Krada-Keule]]
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* [[Pipius-Klaue]] 
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* [[Racht]] 
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* [[Rokeg-Blutpastete]] 
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* [[Targ-Herz]] 
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* [[Zilm'kach]]
  
====alkoholische Getränke====
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==== Getränke ====
* [[Hiq]] (Bier)
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Wie das Essen ist auch das Trinken ein wichtiger Bestandteil der klingonischen Kultur. Ein Krieger muss auch bei der Vielzahl an alkoholischen Getränken oft seine Standfestigkeit unter Beweis stellen. Neben Alkohol gibt es auch nicht alkoholische Getränke, wie Kaffee oder Tee, wobei es auch eine spezielle [[Klingonische Teezeremonie|Teezeremonie]] gibt.
* [[Black Ale]]
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* [[Breshanti Ale]]
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* [[Bahgol]]
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* [[Blutwein]]
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* [[Chech'tluth]]
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* [[Feuerwein]]
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* [[Klingonischer Martini]]
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* [[Mot'loch]]  
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* [[Targmilch]]
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* [[Raktajino]]  
 
* [[Warnog]]
 
* [[Warnog]]
* [[Chech'tluth]]
 
* [[Blutwein]]
 
* [[Feuerwein]]
 
* [[Wurmwein]]
 
====nichtalkoholische Getränke====
 
* [[Dargh]] (Tee)
 
* [[HuHqlj]] (Kaffee)
 
* [[raktajino]] (Kaffee)
 
  
==Hintergrundinformationen==
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== Wissenschaft und Technologie ==
''Die Klingonen traten zu erst in ''[[TOS]]: "[[Kampf um Organia]]"'' auf, und kehrten immer mal wieder während der [[TOS|Original Serie]] auf. Zu jener Zeit waren die Klingonen praktisch gesehen [[Mensch]]en mit einem dunklen Make-up und Bärten. In ''[[Star Trek: Der Film]]'' wurde zum ersten Mal ein verbessertes Make-up verwendet, was durch das Film Budget möglich war. Der Unterschied zwischen den beiden Klingonentypen wurde nie erklärt, obwohl man mit [[Worf]] in ''[[DS9]]: "[[Immer die Last mit den Tribbles]]"'' die perfekte Gelegenheit hatte. Es bleibt dabei zu wissen, dass es nichts ist, was Klingonen mit Außenseitern diskutieren. Noch komplizierter wurde es durch das Auftreten von [[Kor]], [[Koloth]] und [[Kang]], die alle in der original Serie, mit original Make-up, aufgetreten waren und nun mit den neumodischen Stirnwölbungen in DS9 auftraten. Nach Aussage von [[David Alexander]]s ''[[Star Trek Creator]]'', eine Biographie über [[Gene Roddenberry]], wurden die Klingonen nach Lieutenant Wilbur Clingan benannt, einem Freund von Roddenberry der zusammen mit ihm im Los Angeles Police Department diente.
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* [[Liste von klingonischen Raumschiffen]]
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* [[Liste von klingonischen Schiffsklassen]]
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* [[Liste von klingonischen Waffen]]
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== Persönlichkeiten ==
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{{Siehe auch|Liste von Klingonen}}
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;[[Azetbur]]: Kanzlerin des Reiches ab [[2293]], setzte den Friedenskurs ihres Vaters [[Gorkon]] fort.
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;[[Chang (General)|Chang]]: [[General]] Chang ist einer der Hauptverantwortlichen der [[Khitomer-Verschwörung]].
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;[[Gorkon]]: Kanzler des Reiches bis [[2293]], wird durch die Khitomer-Verschwörung getötet.
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;[[Gowron]]: Kanzler von [[2367]] bis [[2375]], wird von Worf im Zweikampf getötet.
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;[[Kahless]]: Der Unvergessliche, legendärer Gründer des Reiches; [[2369]] taucht ein [[Klon]] des [[Kahless (Klon)|Kahless]] auf, kurze Zeit später zum [[Klingonischer Imperator|Imperator]] ernannt wird.
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;[[K'mpec]]: Kanzler des Reiches bis [[2367]] (vergiftet).
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;[[Martok]]: Kriegsheld im [[Dominion-Krieg]], Kanzler ab [[2375]]. 
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;[[T'Kuvma]]: Sieht sich als [[Wiedergeburt]] von [[Kahless]] und zettelt [[2256]] einen Krieg mit der Föderation an.
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== Hintergrundinformationen ==
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[[Datei:Martok und Worf.jpg|thumb|Die Schädelkämme]]
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Die Klingonen traten zum ersten Mal in {{TOS|Kampf um Organia}} auf und kehrten in der [[Star Trek: The Original Series|Originalserie]] noch sechsmal wieder, deutlich häufiger als die [[Romulaner]]. Zu jener Zeit waren die Klingonen praktisch gesehen [[Mensch]]en mit einem dunklen Make-up und Bärten. In {{film|1}} wurde zum ersten Mal ein verbessertes Make-up verwendet, was durch das Filmbudget möglich war. Der Unterschied zwischen den beiden Klingonentypen und seine Ursache wurde lange Zeit im Dunkeln gelassen und erst von [[Worf]] wurde dazu in {{DS9|Immer die Last mit den Tribbles}} lediglich ein ironischer Spruch in den Mund gelegt (<q>Wir erörtern es nicht mit Außenstehenden.</q>). Noch komplizierter wurde es durch das Auftreten von [[Kor]], [[Koloth]] und [[Kang]], die alle in der Originalserie mit dem Original-Make-Up aufgetreten waren und nun mit den neumodischen Stirnwölbungen in DS9 auftraten. Mit der Episode {{ENT|Die Abweichung}} wurde schließlich eine [[canon|kanonische]] Erklärung geliefert.
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Im [[1989]] erschienenen Buch ''[[Die Welten der Föderation]]'' wird die Theorie aufgestellt, dass die Veränderungen der Klingonen auf Genmanipulationen zurückzuführen seien, bei denen es darum ging, klingonisch-menschliche Hybriden zu erzeugen, die fortan an der Grenze stationiert wurden. Die Aufklärung dieses Phänomens fand schließlich erst in {{ENT|Die Heimsuchung}} statt, in der klar wird, dass die Klingonen versuchten die [[DNS]] von [[Augment]]s zu kopieren und in das eigene Genom zu integrieren.
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Nach Aussage von [[David Alexander]]s ''[[Star Trek Creator]]'', eine Biographie über [[Gene Roddenberry]], wurden die Klingonen nach Lieutenant Wilbur Clingan benannt, einem Freund von Roddenberry, der zusammen mit ihm im [[Los Angeles]] Police Department diente.
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[[Datei:Geschnittene Szene - Klingonischer Kommandant Rura Penthe 2258.jpg|thumb|Klingone mit Maske]]
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Dass die Klingonen der neuen Zeitlinie überwiegend maskiert sind, konnte man erstmals in [[Geschnittene Szene#Star Trek|geschnittenen Szenen]] des Films {{film|11}} sehen. 
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[[ca:Klingon]]
  
''Das Problem der Stirnwülste wird in der vierten Staffel von [[Star Trek: Enterprise|Enterprise]] in der Folge "''Affliction''" geklärt werden.
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[[bg:Клингонец]]
[[Kategorie:Rasse]]
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[[cs:Klingon]]
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[[en:Klingon]]
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[[eo:Klingonoj]]
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[[es:Klingons]]
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[[fr:Klingon]]
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[[it:Klingon]]
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[[ja:クリンゴン]]
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[[nl:Klingon]]
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[[pl:Klingoni]]
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[[pt:Klingon]]
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[[ro:Klingonieni]]
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[[ru:Клингоны]]
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[[sr:Клингонци]]
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[[sv:Klingoner]]
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[[Kategorie:Intelligente Spezies]]
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[[Kategorie:Klingonisch|!]]

Aktuelle Version vom 31. August 2023, 11:15 Uhr

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Die Klingonen sind eine humanoide Krieger-Zivilisation. Sie stammen vom Klasse M-Planeten Qo'noS (gesprochen Kronos). Die Klingonen sind ein stolzes und sehr traditionsbewusstes Volk, das die Ehre hoch schätzt. Ihre angriffslustige Kultur machte sie zu einer respektierten und gefürchteten interstellaren Militärmacht. Klingonen glauben, dass sie die instinktive Fähigkeit besitzen, in den Augen eines Gegners die Tötungsabsicht zu erkennen. Das klingonische Imperium ist eine der Hauptmächte des Alpha-Quadranten[1].

Geschichte[Bearbeiten]

Physiologie[Bearbeiten]

Der Klingone

Im Durchschnitt sind Klingonen größer und körperlich stärker als Menschen. Sie haben keine Tränendrüsen und rotes bis rosafarbenes Blut (Star Trek VI: Das unentdeckte Land). Klingonen können unter verschiedenen Allergien leiden, insbesondere eine kollektive, starke Reaktion auf Tribbles ist bekannt, sodass Klingonen diese Tiere in ihrem Territorium ausgerottet haben. Gegenüber Menschen haben sie einen höheren Puls und eine niedrigere Körpertemperatur (TOS: Kennen Sie Tribbles?). Außerdem sind sie sehr kälteempfindlich. Dies zu zeigen wäre jedoch unter ihrer Würde (VOY: Translokalisation). Generell haben Klingonen eine Abneigung dagegen, körperliche Gebrechen oder Krankheiten zuzugeben. Sich gar über Unwohlsein oder dergleichen zu beklagen wird von Klingonen als ein Zeichen von Schwäche verstanden.

Das auffälligste körperliche Merkmal der Klingonen ist ihre Stirn mit ausgeprägten Verknöcherungen, die man als Schädelkämme bezeichnet (ENT: Die Abweichung). An der Wirbelsäule entlang verlaufen ähnliche Kämme. (TNG: Die Operation}

Klingonen durchleben eine Phase ähnlich der Pubertät, die Jak'tahla, in der sie zum Beispiel Gorche bekommen. (Star Trek: Der Aufstand)

Um das 23. Jahrhundert haben Klingonen diese Schädelkämme nicht. Diesen Abweichungen liegen Genmanipulationen zu Grunde, die im Jahr 2154 bei dem Versuch klingonische Augments zu erschaffen angewandt werden. Dabei wird menschliche Augment-DNA in die klingonische DNA eingebettet, woraufhin es zu einer Seuche kommt und sich das klingonische Erscheinungsbild ändert (ENT: Die Heimsuchung). Während dieser Zeit ähneln sie äußerlich stark den Menschen, unterscheiden sich aber dadurch, dass sie einen Herzschlag wie ein Trommelwirbel und eine niedrigere Körpertemperatur als die Menschen haben. (TOS: Kennen Sie Tribbles?)

Dieser Effekt, den die Klingonen als erniedrigend empfinden, wird etwa 120 Jahre später durch erneute Genmanipulation oder Schädelrekonstruktion beinahe überall im klingonischen Reich rückgängig gemacht (ENT: Die Abweichung). Klingonen reden nicht mit Außenstehenden über dieses Thema. (DS9: Immer die Last mit den Tribbles)

Worf äußert sich in Statistische Wahrscheinlichkeiten sehr ablehnend gegenüber Genmanipulation. Möglicherweise ist dies der Einfluss, den dieser Vorfall in der klingonischen Kultur hinterließ.

Neue Zeitlinie
Klingone aus einer alternativen Zeitlinie
In einer alternativen Zeitlinie tragen die Klingonen lederne Masken. Die Auswirkungen der genetischen Mutation sind in dieser Zeitlinie bereits in den 2250ern erfolgreich beseitigt worden. (Star Trek Into Darkness)

Das Körperinnere der Klingonen unterscheidet sich erheblich von dem menschlichen. Es gibt wesentlich mehr Redundanz ihrer Organe, eine Eigenschaft, die sie brak'lul nennen. Dadurch können Klingonen auch schwere Verletzungen im Kampf überleben. Sie haben dreiundzwanzig Rippen, drei Lungenflügel, zwei Lebern, ein acht-kammeriges Herz und sogar doppelte Nervenfunktionen sowie zwei Mägen (VOY: Makrokosmos, TNG: Die Operation). Der Medizin wird in der klingonischen Gesellschaft ein recht geringer Stellenwert zugeschrieben, abgesehen von der Gentechnik. Das ist vor allem auf ihre Krieger-Tradition zurückzuführen – ein verletzter Klingone überlebt, wird zum Sterben zurückgelassen oder vollzieht das Hegh'bat, den rituellen Selbstmord (TNG: Die Operation). Es gibt aber klingonische Feldärzte, die ihre Patienten notdürftig zusammenflicken. [Quelle fehlt]

Klingonen haben drei Lungenflügel. Genetiker nehmen an, dass er sich entwickelt hat ihnen eine größere Ausdauer auf dem Schlachtfeld zu geben. (VOY: Abstammung)

Insbesondere weibliche Klingonen neigen zu einer Krümmung der Wirbelsäule. Dieser Defekt ist vererbbar, lässt sich aber durch vorbeugende Genmanipulation oder nachträgliche Operationen beheben. (VOY: Abstammung)

Klingonen haben keine Tränendrüsen, wie Menschen. Star Trek: Die visuelle Enzyklopädie

Klingonen, die nicht im Kampf sterben, können weit über 100 Jahre alt werden, wie z.B. Arne Darvin, Kang, Koloth oder Kor.

Des Weiteren werden Klingonen von anderen Spezies oft in Verbindung mit einem unangenehmen Geruch wahrgenommen. Laut Chief O'Brien und Dr. Bashir wird diese Tatsache auf Lieutenant Commander Worf bezogen als Erdiges, modriges Aroma mit einem Hauch von Flieder beschönigend beschrieben. (DS9: Immer die Last mit den Tribbles)

Durch ihre Abstammung von den Urhumanoiden werden Mischlingskinder mit anderen Spezies möglich, so wie B'Elanna Torres, K'Ehleyr oder Ba'el. Klingonische Gesichtsmerkmale sind bei Hybriden meist sehr dominant (VOY: Abstammung), die am Rückgrat entlang laufenden Merkmale verschwinden jedoch vollständig.

Psyche[Bearbeiten]

Klingonen können sich an eine Gefangenschaft psychisch schlechter anpassen, als Menschen. (DS9: Inquisition)

Die Klingonen wollen im Kampf sterben.

Gesellschaft und Politik[Bearbeiten]

siehe auch: Klingonisches Reich

Die klingonische Gesellschaft ist sehr vielfältig, wird von manchen Föderations-Bürgern aber als sehr primitiv angesehen. Es ist im Grunde ein Feudalsystem, organisiert um die traditionellen Familien der Großen Häuser edler Herkunft, denen verschiedene Teile des Volkes Gefolgschaft schulden. Die Großen Häuser werden traditionell repräsentiert im klingonischen Hohen Rat, geführt von dem Kanzler. Jede Familie gehört einer Kaste an. Die Krieger-Kaste ist dabei die höchste aller Kasten; es gibt aber z. B. auch eine Heilerkaste. Es ist für einen Klingonen nicht illegal seine Berufung unabhängig von seiner Kaste zu wählen. Es kann jedoch dazu führen, dass er aus seiner Familie verstoßen wird, wenn sie dies als Schande ansieht. (ENT: Die Heimsuchung)

Herkömmlicherweise beherrschen Männer das öffentliche Leben des Reiches und nehmen, von wenigen Ausnahmen abgesehen, führende Positionen in Politik und Militär ein (TNG: Der Kampf um das klingonische Reich, Teil I). Frauen dagegen beherrschen den Haushalt und bestimmen die Familienangelegenheiten (DS9: Klingonische Tradition). Klingonische Frauen sind prinzipiell gleichberechtigt, jedoch nicht in der Politik und Erbschaft. Andererseits wird von den Frauen erwartet, die gleichen körperlichen Kräfte zu zeigen und denselben Blutdurst und Ruhmessucht wie die Männer zu besitzen.

Wie weit diese Gleichberechtigung geht ist unklar. Zwar behauptet Gowron, Frauen dürften dem Hohen Rat nicht angehören (TNG: Der Kampf um das klingonische Reich, Teil I), andererseits bietet er Botschafterin K'Ehleyr einen Sitz im Hohen Rat an, falls sie ihn in seinem Anspruch auf das Amt des Führers des Hohen Rates unterstützt. (TNG: Tödliche Nachfolge) Desweiteren sind mehrfach klingonische Frauen im Hohen Rat präsent, z.B. bei der Entehrung des Haus des Mogh und bei der Einsetzung Gowrons als Führer des Hohen Rates. Zudem ist es Frauen in Ausnamefällen gestattet, als Oberhaupt eines Haues zu fungieren. (DS9: Das Haus des Quark)

Die klingonische Gesellschaft ist gekennzeichnet durch die Ehre, Stolz und den Ruf der Familie. Tradition ist ständiger Bestandteil des Lebens und ihre Verletzung wird als schwerwiegende Beleidigung der Gesellschaft aufgefasst, die dem Täter und seiner Familie für einige Generationen zur Schande gereicht. Blutlinien und Beziehungen werden von jedem wahren Klingonen sehr ernst genommen, sie bedeuten mehr als bloße Familienmitgliedschaft. (TNG: Die Soliton-Welle)

Ein bedeutender Teil der Tradition sind die verschiedenen Rituale, die die Abschnitte im Leben eines Klingonen oder in der Geschichte des Reichs kennzeichnen. Der bemerkenswerteste ist der Ritus der Nachfolge, den ein zukünftiger Anführer des Reiches vollziehen muss. Dazu benötigt es einem fähigen Überwacher des Nachfolgeritus (Captain Jean-Luc Picard im Fall von Gowron), der die Zeremonie überwacht. Bevor der Ritus beginnen kann, ist eine andere ausgeklügelte Zeremonie nötig, um den Tod des vorhergehenden Anführers zu bestätigen: die Sonchi-Zeremonie (TNG: Tödliche Nachfolge). Von den einzelnen Kriegern wird erwartet, dass sie durch den Ritus des Aufsteigens gehen, um als vollständig erwachsen zu gelten. (TNG: Rikers Vater)

Klingonen sind sehr territorial bewusst. Eine „unbedeutende Ecke des klingonischen Raums“ gibt es nicht. (ENT: Kopfgeld)

Wenn sie in den Kampf ziehen, machen sich mit Liedern wie der klingonischen Kriegshymne Mut. (DS9: Martoks Ehre)

Außerdem nehmen Klingonen niemals Geiseln, da dies unter ihrer Würde wäre. (TNG: Worfs Brüder)

Kultur und Sprache[Bearbeiten]

Religion und Tradition[Bearbeiten]

Das Klingonische Banner

Rituale sind sehr wichtig in der klingonischen Gesellschaft. Im Gegensatz zu vielen anderen Glaubensrichtungen, wie etwa dem bajoranischen, haben die Klingonen keine Götter oder gottähnliche Wesen – sie glauben zwar, dass einst Gottheiten existierten, doch hätten sie ihre Götter nach irdischer Zeitrechnung etwa im 14. Jahrhundert erschlagen, als sie merkten, dass sie mehr Ärger als Nutzen brächten (DS9: Die Front). Sie glauben, dass beim Tod eines Klingonen sein Geist den Körper verlässt, nur eine wertlose Hülle hinterlassend (VOY: Das Unvorstellbare). Traditionellerweise heulen die Anwesenden zum Himmel zur Warnung an das Jenseits, dass ein klingonischer Krieger kommt (TNG: Worfs Brüder). Manchmal werden Grabgesänge im Gedenken an die Verstorbenen angestimmt oder Freunde sitzen beim Leichnam, um ihn vor Raubtieren zu beschützen, als Ak'Voh bekannt. (DS9: Das Schiff)

Klingonischer Totenschrei

Wenn ein verletzter Klingone vor seinem Tod geborgen werden kann, gibt es ein spezielles Ritual: Dem Sterbenden werden die Augen aufgehalten, damit er dem Tod ins Auge blicken kann. Die umstehenden Klingonen stimmen einen lauten, heulenden und furchteinflössenden Schrei aus, der den Tod warnen soll, dass ein mächtiger Klingone auf dem Weg zu ihm ist. Nach dem Tod ist der Körper eines Klingonen wertlos, es ist nur noch eine leere Hülle. Deswegen sind Bestattungsrituale nicht weit verbreitet. (TNG: Worfs Brüder)

Jedoch haben archäologische Ausgrabungen auf der klingonischen Heimatwelt, Hinweise auf früher praktizierte Bestattungsrituale ergeben. (VOY: Das Unvorstellbare)

Von einem Klingonen wird erwartet, dass dieser das Herz seiner Feinde isst und in einem Kampf stirbt. Dies ist auch eine Voraussetzung um ins Sto'Vo'Kor zu kommen. Sto'Vo'Kor bedeutet übersetzt: „Heimat der Krieger“. Es ist ähnlich dem Walhalla der nordischen Mythologie der Erde. Sollte ein Krieger nicht in einem Kampf gestorben sein, kann jedoch auch ein ihm nahe stehender Krieger eine große Schlacht in seinem Namen schlagen und ihm so die Reise ins Sto'Vo'Kor ermöglichen. (DS9: Schatten und Symbole)

Das klingonische Jenseits ist in zwei Orte aufgeteilt:

Die Ehrlosen werden an Bord der Barke der Toten, einem Schiff, geführt von Kortar, dem ersten Klingonen, nach Gre'thor gebracht. Kortar war derjenige, der ursprünglich die Götter, die ihn schufen, tötete und der zur Strafe die Ehrlosen ins Gre'thor bringen muss. In Gre'thor werden die Ehrlosen von Fek'lhr, einer klingonen-ähnlichen Figur, überwacht. Man ist versucht in Fek'lhr das klingonische Gegenstück zum menschlichen Teufel zu sehen, nur kennen die Klingonen keinen Teufel. (TNG: Der Pakt mit dem Teufel; VOY: Die Barke der Toten)

Die ehrenhaft Gestorbenen gehen ein ins Sto'Vo'Kor, wo Kahless sie erwartet (TNG: Worfs Brüder, Der rechtmäßige Erbe; VOY: Die Barke der Toten). Kahless war der Begründer des Klingonischen Reiches und gilt als mächtiges Vorbild für jeden Klingonen.

Zu den klingonischen Ritualen gehört auch das R'uustai, eine Bindungs-Zeremonie zwischen zwei Leuten ähnlich einer Brüderschaft (TNG: Mutterliebe). Klingonen sagen: Der Sohn eines Klingonen ist ein Mann ab dem Tag, an dem er zum ersten Mal eine Klinge halten kann. (TNG: Die Soliton-Welle)

Schlägt ein Klingonen-Krieger einen anderen Klingonen mit dem Handrücken, wird das als Herausforderung zum Kampf bis zum Tod angesehen. Klingonische Krieger sprechen stolz und offen miteinander; sie flüstern nicht oder halten sich abseits. Das wäre eine Beleidigung. (DS9: Die Apokalypse droht)

Das Blutritual wird zu verschiedenen Anlässen praktiziert. Dabei ritzen sich die Anwesenden mit einen D'k tahg die Handfläche und lassen das Blut anschließend in eine Schale tropfen. Das Ritual dient dazu zu beweisen, dass die Krieger den Tod nicht fürchten. (DS9: Schatten und Symbole)

Es ist eine uralte Tradition ein Gedicht anlässlich eines wichtigen Ereignisses zu dessen Gedenken zu verfassen. (DS9: Das winzige Raumschiff)

Klingonische Scheidung

Bei den Klingonen wird eine Ehe geschieden, indem ein Partner dem anderen auf die Wange schlägt, ihn mit den Worten N'Gos tlhogh cha! (was so viel heißt wie Unsere Ehe ist vorüber!) beschimpft und ihn schließlich anspuckt. 2371 scheiden sich so Grilka und Quark. (DS9: Das Haus des Quark)

Schrift und Sprache[Bearbeiten]

Klingonische Schriftzeichen im Elften Band des Klaveq

Die klingonischen Buchstaben sind schwungvoll und mit spitzen Enden versehen. Das Alphabet scheint weniger Buchstaben zu haben als z. B. das der Menschen. In alten Schriften wurde, nach menschlichen Maßstäben, relativ groß geschrieben.

Klingonische Redensarten[Bearbeiten]

Waffen[Bearbeiten]

Waffen, die in Worfs Quartier zu sehen waren
Ein d'k tahg.

In der klingonischen Kultur werden zahlreiche verschiedene Nahkampfwaffen verwendet. Sie sind unverzichtbarer Bestandteil verschiedener Rituale.

Hier einige der wichtigsten dieser Waffen:

Speisen und Getränke[Bearbeiten]

Speisen[Bearbeiten]

Klingonische Krieger brauchen nach einem guten Kampf auch ein gutes und deftiges Mahl. Klingonische Speisen werden am besten frisch roh serviert und selten kurz gegart. Aus diesem Grund führen klingonische Schiffe ihre Fleischnahrung oft noch im lebenden Zustand mit. Fleischliche Nahrung ist auch der Hauptbestandteil auf klingonischen Tellern. (ENT: Schlafende Hunde)

Eine Auswahl klingonischer Speisen:

Getränke[Bearbeiten]

Wie das Essen ist auch das Trinken ein wichtiger Bestandteil der klingonischen Kultur. Ein Krieger muss auch bei der Vielzahl an alkoholischen Getränken oft seine Standfestigkeit unter Beweis stellen. Neben Alkohol gibt es auch nicht alkoholische Getränke, wie Kaffee oder Tee, wobei es auch eine spezielle Teezeremonie gibt.

Wissenschaft und Technologie[Bearbeiten]

Persönlichkeiten[Bearbeiten]

siehe auch: Liste von Klingonen
Azetbur
Kanzlerin des Reiches ab 2293, setzte den Friedenskurs ihres Vaters Gorkon fort.
Chang
General Chang ist einer der Hauptverantwortlichen der Khitomer-Verschwörung.
Gorkon
Kanzler des Reiches bis 2293, wird durch die Khitomer-Verschwörung getötet.
Gowron
Kanzler von 2367 bis 2375, wird von Worf im Zweikampf getötet.
Kahless
Der Unvergessliche, legendärer Gründer des Reiches; 2369 taucht ein Klon des Kahless auf, kurze Zeit später zum Imperator ernannt wird.
K'mpec
Kanzler des Reiches bis 2367 (vergiftet).
Martok
Kriegsheld im Dominion-Krieg, Kanzler ab 2375.
T'Kuvma
Sieht sich als Wiedergeburt von Kahless und zettelt 2256 einen Krieg mit der Föderation an.

Hintergrundinformationen[Bearbeiten]

Die Schädelkämme

Die Klingonen traten zum ersten Mal in TOS: Kampf um Organia auf und kehrten in der Originalserie noch sechsmal wieder, deutlich häufiger als die Romulaner. Zu jener Zeit waren die Klingonen praktisch gesehen Menschen mit einem dunklen Make-up und Bärten. In Star Trek: Der Film wurde zum ersten Mal ein verbessertes Make-up verwendet, was durch das Filmbudget möglich war. Der Unterschied zwischen den beiden Klingonentypen und seine Ursache wurde lange Zeit im Dunkeln gelassen und erst von Worf wurde dazu in DS9: Immer die Last mit den Tribbles lediglich ein ironischer Spruch in den Mund gelegt (Wir erörtern es nicht mit Außenstehenden.). Noch komplizierter wurde es durch das Auftreten von Kor, Koloth und Kang, die alle in der Originalserie mit dem Original-Make-Up aufgetreten waren und nun mit den neumodischen Stirnwölbungen in DS9 auftraten. Mit der Episode ENT: Die Abweichung wurde schließlich eine kanonische Erklärung geliefert.

Im 1989 erschienenen Buch Die Welten der Föderation wird die Theorie aufgestellt, dass die Veränderungen der Klingonen auf Genmanipulationen zurückzuführen seien, bei denen es darum ging, klingonisch-menschliche Hybriden zu erzeugen, die fortan an der Grenze stationiert wurden. Die Aufklärung dieses Phänomens fand schließlich erst in ENT: Die Heimsuchung statt, in der klar wird, dass die Klingonen versuchten die DNS von Augments zu kopieren und in das eigene Genom zu integrieren.

Nach Aussage von David Alexanders Star Trek Creator, eine Biographie über Gene Roddenberry, wurden die Klingonen nach Lieutenant Wilbur Clingan benannt, einem Freund von Roddenberry, der zusammen mit ihm im Los Angeles Police Department diente.

Klingone mit Maske

Dass die Klingonen der neuen Zeitlinie überwiegend maskiert sind, konnte man erstmals in geschnittenen Szenen des Films Star Trek sehen.

Die Schreibweise nach Okrand für Klingone lautet: tlhIngan. In ConScript wird dies  geschrieben.

Auftritte[Bearbeiten]

Quellenangaben[Bearbeiten]

  1. In verschiedenen Referenzwerken heißt es das klingonische Imperium befände sich im Beta-Quadranten, was wahrscheinlich daher kommt, dass die erste Erwähnung des Beta-Quadranten in der Szene stattfindet in der die USS Excelsior in Star Trek VI: Das unentdeckte Land die Explosion von Praxis beobachtet, während sie sich, Captain Sulu zufolge, im Beta-Quadranten befand. Es spricht auch nichts dagegen, dass dem auch teilweise so ist, jedoch wird in verschiedenen Episoden angedeutet das Klingonen im Alpha-Quadrant bekannt sind und sich scheinbar normalerweise dort aufhalten.
    • In VOY: Von Angesicht zu Angesicht heißt es, klingonische Frauen seien im Alpha-Quadranten berühmt für ihre physischen Kräfte und ihr enormes sexuelles Verlangen.
    • In VOY: Die Barke der Toten spekuliert Torres, als sie mit einem Stück Metall kollidiert, das offenbar klingonischen Ursprungs ist, dass die Borg vermutlich im Alpha-Quadranten einen klingonischen Bird-of-Prey assimiliert haben und das Teil im Delta-Quadranten verloren hätten. Janeway bezeichnet es als ein Teil des Alpha-Quadranten.
    • In VOY: Fleisch und Blut, Teil I werden klingonische Bat'leths und romulanische Disruptoren als Waffen das Alpha-Quadranten bezeichnet.
    • In DS9: Der geheimnisvolle Garak, Teil II zerstört das Dominion die gesamte cardassianische und romulanische Flotte. Der Gründer der sich als Lovok ausgibt, erklärt dann, dass die einzigen Bedrohungen für das Dominion aus dem Alpha-Quadranten nun bei den Klingonen und der Föderation läge.