Selbstzerstörung

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Die Selbstzerstörung eines Raumschiffes.
Der Countdown.

Die Selbstzerstörung ist eine Einrichtung an Bord eines Raumschiffs, die zur totalen Zerstörung des Schiffes dient.

Funktionsweise der Selbstzerstörung[Bearbeiten]

Die Selbstzerstörung kann vom Kommandanten und den Führungsoffizieren gewählt werden, wenn er das Schiff vor einer Kaperung unbedingt schützen will, eine gegnerische Übermacht an Bord des Schiffes ist, oder das Schiff im Gefecht kampfunfähig gemacht worden ist und durch die gewaltige Menge von freiwerdender Energie bei der Selbstzerstörung ein feindliches Schiff beschädigt werden soll. In der Regel geht die Selbstzerstörung von der Brücke oder vom Maschinenraum aus. (Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock)

In der Sternenflotte der Föderation gibt es genaue Protokolle für die Selbstzerstörung. Es müssen der Kommandant des Schiffes sowie der Erste Offizier und der Chefingenieur nacheinander einen Kommandocode eingeben, bei dem die Identität über die Sprache geprüft wird. (TOS: Bele jagt Lokai; Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock)

Bei einer tödlichen Infektion tritt die Generalvorschrift 6 in Kraft. Diese besagt, dass wenn ein Raumschiff unter Quarantäne steht, dieses 24 Stunden, nachdem der Letzte an Bord eines Schiffes gestorben ist, die Selbstzerstörung der Schiffes aktiviert wird. Dies soll verhindern, dass sich andere Lebewesen, welche an Bord des Schiffes gelangen, mit der Krankheit infizieren. (TAS: Dr. McCoy unter Anklage)

2273 gibt es die Sternenflottenorder 2005, welche dem Befehl des Kommandanten an den Chefingenieur entspricht, die Selbstzerstörung durch Materie-Antimaterie-Explosion auszulösen. (Star Trek: Der Film)

Auf der USS Voyager jedoch kann Captain Kathryn Janeway allein die Selbstzerstörung aktivieren. (VOY: Die Verdoppelung, Der Flugkörper)

Es gibt zwei Varianten von Selbstzerstörungssystemen:

Die primäre Variante ist der gleichzeitige Ausstoß von Materie aus dem Deuteriumtank und die Deaktivierung der Antimaterieeindämmung. Das Schiff wird daraufhin aufgrund der massiven Materie-Antimaterie-Reaktion vollständig zerstört. (VOY: Die Verdoppelung)

Sollte es nicht möglich sein, die Ausfallprozedur, welche erforderlich ist, um die Antimaterieeindämmung aufzuheben, auszuführen, so wird das sekundäre System aktiviert. Dieses besteht aus konventionellen Sprengsätzen, welche an allen Schlüsselstellen im Schiff angebracht sind. Das Raumschiff wird dann eher aufgrund eines strukturellen Kollapses zerstört als durch eine massive Explosion. (Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock)

Um die Selbstzerstörungsequenz zu initiieren, sind funktionierende sekundäre Kommandoprozessoren vonnöten. (VOY: Der Kampf ums Dasein, Teil I)

Während der Countdown läuft, ist das Schiff vollkommen einsatzfähig. (Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock; DS9: Der Widersacher)

Bekannte Codes zur Selbstzerstörung und Einsätze bei der Sternenflotte[Bearbeiten]

Raumschiffe[Bearbeiten]

Constitution-Klasse[Bearbeiten]

Die Aktivierung der Selbstzerstörungssequenz der Enterprise.

Die Selbstzerstörung an Bord der USS Enterprise (NCC-1701) lässt sich vom Captain und zwei weiteren Führungsoffizieren aktivieren. Über folgenden Code lässt sich die Selbstzerstörung aktivieren:

  1. "Vernichtungssequenz 1, Code 1-1-A."
  2. "Vernichtungssequenz 2, Code 1-1-A-2-B."
  3. "Vernichtungssequenz 3, Code 1-B-2-B-3."

Nachdem die drei Codes genannt worden sind, muss nur noch der Abschlusscode eingegeben werden, damit der 60-Sekunden - alternativ auch 30-Sekunden-Countdown - zur Vernichtung aktiviert wird. Wenn der Countdown die letzten 5 Sekunden unterschritten hat, kann der dieser nicht mehr gestoppt werden. Dieser Abschlusscode lautet:

  1. "Code 0-0-0-Vernichten-0."

Um die Selbstzerstörung zu stoppen, gibt man folgenden Code ein:

  1. "Code 1-2-3-des Anhangs, Stopp für Zerstörungsprogramm."
Kirk aktiviert die Selbstzerstörung.

Im Jahr 2268 dringt die Enterprise in den Raum der Romulaner ein, um eine Tarnvorrichtung zu stehlen. Die Enterprise wird von romulanischen Schiffen bedroht und Captain James T. Kirk muss sich darauf zu den Romulanern beamen. Bevor Kirk zu den Romulanern beamt, befiehlt er Montgomery Scott die Selbstzerstörung zu aktivieren, damit die Romulaner nicht die Enterprise übernehmen können. Später gelingt es Kirk die Tarnvorrichtung zu stehlen. (TOS: Die unsichtbare Falle)

Ende des Jahres übernimmt Commissioner Bele die Kontrolle über die USS Enterprise (NCC-1701) und bringt diese nach Cheron, um seinen Gefangenen Lokai dort hinzubringen. Doch Kirk will dies nicht zulassen, da die Enterprise dringend den Planeten Ariannus entseuchen muss. Da Bele aber das Schiff nicht freigeben will, ist Kirk gezwungen, die Selbstzerstörung zu aktivieren. Da Bele die Selbstzerstörung nicht stoppen kann, muss sich dieser Kirk fügen. Kirk beendet darauf die Selbstzerstörung und die Enterprise setzt ihre Mission auf Ariannus fort. Nachdem die Enterprise Ariannus entseucht hat, übernimmt Bele jedoch ein weiteres Mal die Kontrolle über die Enterprise. Damit Bele seine Mission fortsetzen kann, sabotiert dieser die Systeme für die Selbstzerstörung. Bele gibt die Enterprise erst frei, als diese Cheron erreicht. Dort müssen Bele und Lokai jedoch erkennen, dass ihre Heimat durch gegenseitigen Hass seiner Bewohner vernichtet worden ist. (TOS: Bele jagt Lokai)

Im Jahr 2269 wird die Enterprise von einem körperlosen Wesen übernommen. Damit das Schiff für andere nicht zur Gefahr wird, befiehlt Kirk Scott, die Selbstzerstörung vom Maschinenraum aus zu aktivieren. Später kann das körperlose Wesen auf dem toten Stern festgehalten werden. (TAS: Das körperlose Wesen)

Scott bereitet die Sternenflottenorder 2005 vor.

Einige Wochen später nähert sich eine eine kosmische Wolke dem bewohnten Planeten Mantilles und droht, den Planeten zu vernichten und alles Leben darauf auszulöschen. Die Enterprise dringt darauf in diese Wolke ein und dabei entdeckt Spock, dass es sich bei dieser Wolke um eine Lebensform handelt. Da dieses Wesen noch immer für Mantilles eine große Gefahr ist und Kirk keinen anderen Weg sieht, diese Wolke aufzuhalten, plant dieser die Selbstzerstörung zu aktivieren, um so die Wolke zu vernichten. Doch bevor Kirk diesen Plan in die Tat umsetzen kann, gelingt es Spock mit Hilfe einer Gedankenverschmelzung, Kontakt zu der Wolke aufzunehmen. Darauf beendet die Wolke den Angriff auf Mantilles und die Enterprise verlässt die Wolke. (TAS: Die gefährliche Wolke)

Ein Jahr später breitet sich ein Erreger an Bord der Enterprise aus und infiziert die gesamte Crew. Spock erteilt Hikaru Sulu den Befehl, die Generalvorschrift 6 zu aktivieren, damit sich durch die Selbstzerstörung des Schiffes später keine Unbeteiligten infizieren können. Doch Doktor Leonard McCoy gelingt es, ein Heilmittel zu finden und die Crew zu behandeln. (TAS: Dr. McCoy unter Anklage)

2273 befindet sich die Enterprise im Inneren des Energiefeldes um V'Ger und kann nicht dagegen vorgehen, dass V'Ger die Zerstörung der Erde vorbereitet. Um dies zu verhindern, ordnet Admiral Kirk an, dass Commander Scott die Ausführung von Sternenflottenorder 2005 vorbereitet. Sein Plan ist es, mit der Explosion V'Ger zu zerstören und so die Bedrohung für die Erde durch diese Selbstopferung des Raumschiffs abzuwenden. Dazu kommt es aber schließlich nicht. (Star Trek: Der Film)

Kirk, Scott und Chekov aktivieren die Selbstzerstörung.

Im Jahr 2285 stiehlt Admiral Kirk die Enterprise und fliegt zum verbotenen Planeten Genesis, um Spock zu retten. Doch im Orbit von Genesis wird die Enterprise von den Klingonen angegriffen. Der Klingone Kruge hält auf der Planetenoberfläche Geiseln. Er fordert von Kirk die Übergabe der Enterprise. Nachdem Kruge Kirks Sohn David Marcus töten lässt, geht Kirk auf die Forderung von Kruge ein. Kruge schickt seine gesamte Crew als Enterkommando auf die Enterprise. Um die Klingonen zu besiegen, aktivieren Kirk, Scott und Pavel Chekov die Selbstzerstörung. Kirk flieht mit seiner Crew auf die Planetenoberfläche und die Klingonen dringen auf das Schiff ein. Während die Selbstzerstörung aktiviert wird versucht der Tardigrade Ephraim ihre Eier von der Enterprise in Sicherheit zu bringen, doch diese kann das Schiff nicht erreichen. Zur selben Zeit erreicht das klingonische Enterkommando die Bürcke und findet die Brücke verlassen vor. Torg sieht nur ein Programm am Computer und übermittelt dies Kruge. Kruge erkennt sofort, dass es sich um den Countdown für die Selbstzerstörung handelt und befiehlt Torg sofort das Schiff zu verlassen. Doch der Countdown ist bereits abgelaufen und die Selbtzerstörung zerstört die gesamte Brücke und dabei werden die Klingonen getötet. Inzwischen gelingt es Dot die Eier von Ephraim in Sicherheit zu bringen und schließlich ist Ephraim mit ihren Nachwuchs wieder vereineint. Durch die Selbstzerstörung der Enterprise explodiert die Untertassensektion und die Überreste des Schiffes verlühen in der Atmosphäre von Genesis. Kirk gelingt es später, das Schiff von Kruge zu übernehmen. (Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock; ST: Ephraim und Dot)

2286 fordert der klingonische Botschafter vom Föderationsrat die Auslieferung von Kirk, da dieser für den Tod einer klingonischen Besatzung verantwortlich ist. Der Botschafter verwendet dafür die Aufnahmen der Enterprise kurz vor der Selbstzerstörung, welche zeigen, wie Torg und seine Männer ums Leben gekommen sind. Kirk wird zwar den Klingonen nicht ausgeliefert, aber er muss sich trotzdem wegen der Zerstörung der Enterprise verantworten. Am Ende wird Kirk nur wegen Befehlsverweigerung Schuldig gesprochen. (Star Trek IV: Zurück in die Gegenwart)

Crossfield-Klasse[Bearbeiten]

Pike und Saru aktivieren die Selbstzerstörung.

Auf Schiffen der Crossfield-Klasse wie der USS Discovery (NCC-1031) wird die Selbstzerstörung von der Brücke ausgelöst. Der Captain und der Erste Offizier aktivieren die Selbstzerstörung mit Hilfe ihres Handabdrucks. Nachdem die Selbstzerstörung aktiviert wurde, kommt eine Warnmeldung auf dem Hauptbildschirm. Die Selbstzerstörung führt zur einer Überlastung des Warpkerns, welche das Schiff zerstört. Die Selbstzerstörung kann auch aus der ferne von einem anderen Schiff der Sternenflotte aktiviert werden. (DSC: Süße Trauer, Teil I)

2258 will Captain Christopher Pike die USS Discovery (NCC-1031) Zerstören. Die Discovery hat Daten einer alten Sphäre und das Programm Control benötigt diese Daten, um sich weiter zu entwickeln. Allerdings wird Control dadurch zu einer Bedrohung in der Zukunft, welche alles Leben in der Galaxie auslöscht. Pike will die Daten der Sphäre aus dem Computer löschen, doch das Programm der Sphäre verhindert dies. Darauf aktivieren Pike und Saru die Selbstzerstörung des Schiffes und die gesamte Crew wird auf die Enterprise evakuiert. Pike will dann von Bord der Enterprise die Discovery vernichten, doch das Programm der Sphäre verhindert auch dies. Michael Burnham bringt darauf die Discovery mit Hilfe eines Zeitkristalls in die Zukunft, damit Control nicht an die Daten der Sphäre ran gelangt. (DSC: Süße Trauer, Teil I)

Defiant-Klasse[Bearbeiten]

Kira bestätigt die Selbstzerstörungssequenz.

Die Selbstzerstörung an Bord der USS Defiant (NX-74205) lässt sich vom Captain aktivieren. Der Computer benötigt eine zusätzliche Genehmigung von einem weiteren Kommandooffizier. Über einen Handabdruck, welcher die Identität überprüft, wird die Selbstzerstörung aktiviert. Über folgenden Codes lässt sich die Selbstzerstörung aktivieren:

  1. "Sisko-Alpha-1-Alpha."
  2. "Kira-Beta-2-Beta."

Nachdem die Identitäten bestätigt und die Codes genannt wurden, wird die Selbstzerstörung aktiviert. Der Countdown bis zur Vernichtung kann frei gewählt werden. Nach Nennung des Abschlusscodes wird der Countdown gestartet. Dieser Abschlusscode lautet:

  1. "Sisko-1-5-Zerstörung."

Um die Selbstzerstörung zu stoppen, gibt der Kommandant einen Code ein und dieser muss von einem weiteren Kommandooffizier bestätigt werden. Der Code lautet:

  1. "Sisko-Omega-1-7-Abbruch."

Ende 2371 übernimmt ein Wechselbalg die Kontrolle über die USS Defiant und will die Tzenkethi mit der Defiant angreifen. Der Gründer will so die Föderation in einen Krieg mit den Tzenkethi verwickeln. Da es Captain Benjamin Sisko nicht gelingt, den Gründer zu finden und die Kontrolle über das Schiff zurück zu bekommen, aktiviert dieser zusammen mit Major Kira Nerys die Selbstzerstörung. Doch Odo gelingt es wenig später, den Wechselbalg zu töten und Chief Miles O'Brien gelingt es, die Sabotage des Gründers rückgängig zu machen. Nachdem Sisko die Kontrolle über sein Schiff zurück bekommen hat, deaktiviert dieser die Selbstzerstörung. Die Defiant kehrt in den Föderationsraum zurück. Dadurch bleibt der Frieden zwischen der Föderation und den Tzenkethi erhalten. (DS9: Der Widersacher)

2374 wird die Defiant von den Jem'Hadar übernommen. Auf Befehl der Jem'Hadar sollen Sisko und seine Crew den Antrieb des Schiffes reparieren. Dabei will Worf heimlich die Selbstzerstörung aktivieren. Doch Worf kann die Systeme nicht aktivieren. Darauf bekommt Worf von Sisko den Befehl, den Warpkern zu sabotieren. Später gelingt es Sisko, sein Schiff zurück zu erobern. (DS9: Das winzige Raumschiff)

Europa-Typ[Bearbeiten]

2256 setzt Admiral Brett Anderson die Selbstzerstörung der USS Europa ein, um ein klingonisches Raumschiff, welches die Europa gerammt hatte, zu zerstören. (DSC: Das Urteil)

Galaxy-Klasse[Bearbeiten]

Picard und Riker aktivieren die Selbstzerstörung.

Auf Schiffen der Galaxy-Klasse wie der USS Enterprise (NCC-1701-D) kann die Selbstzerstörung nur im Maschinenraum eingeleitet werden. Des Weiteren werden keine Autorisationscodes benötigt. Eine Stimmen- und Fingerabdruckerkennung des Captains und des ersten Offiziers reicht aus. Der Captain gibt dabei den Befehl für die Selbstzerstörung und der Computer fragt darauf den ersten Offizier, ob er diesem Befehl zustimmt. Nachdem beide Offiziere dem Befehl zugestimmt haben, kann der Countdown für die Selbstzerstörung gewählt werden. Die Deaktivierung der Selbstzerstörung ist nur über die Brücke möglich. Wenn die Selbstzerstörung beendet werden soll, gibt der Captain den Befehl und der Computer holt sich die zusätzliche Bestätigung vom ersten Offizier. (TNG: 11001001, Illusion oder Wirklichkeit?)

2364 übernehmen die Bynare die Kontrolle über die Enterprise. Sie sorgen dafür, dass die gesamte Crew das Schiff verlässt und nur Captain Jean-Luc Picard und Commander William T. Riker an Bord bleiben. Da beide nicht wissen, was die Bynare vorhaben, aktiviert Picard zur Sicherheit die Selbstzerstörung des Schiffes. Nachdem beide die Kontrolle über das Schiff erlangt haben, wird die Selbstzerstörung wieder deaktiviert. Es stellt sich heraus, dass die Bynare die Enterprise entführt haben, um ihre Heimatwelt Bynaus zu retten. (TNG: 11001001)

Anfang 2365 hält ein Wesen namens Nagilum die Enterprise fest und will an der Crew experimentieren. Besonders fasziniert Nagilum die Sterblichkeit der Humanoiden an Bord. Nagilum berichtet Picard, dass dieser plant, die Hälfte der Crew für seine Experimente zu töten. Da Picard nicht will, dass die Hälfte seiner Crew qualvoll durch Nagilum stirbt, aktiviert dieser mit Riker die Selbstzerstörung. Damit sich die Crew auf den Tod vorbereiten kann, wählt Picard einen zwanzigminütigen Countdown. Im Zuge des Experimentes gibt Nagilum die Enterprise unerwartet wieder frei, doch Picard wartet bis zum letzten Moment, die Selbstzerstörung zu deaktivieren, um sicher zu gehen, dass die Enterprise wirklich frei ist. (TNG: Illusion oder Wirklichkeit?)

Intrepid-Klasse[Bearbeiten]

Janeway aktiviert die Selbstzerstörung.

Die Selbstzerstörung lässt sich bei Schiffen der Intrepid-Klasse vom Captain aktivieren. Im Gegensatz zu anderen Schiffen reicht bei der USS Voyager nur der Befehl des Captains aus. Der Captain kann den Countdown und die Häufigkeit der Warnung für die Selbstzerstörung bestimmen. Über folgenden Code lässt sich die Selbstzerstörung aktivieren:

  1. "Janeway-Pi-1-1-0."

Um die Selbstzerstörung zu stoppen, gibt der Kommandant einen Code ein. Der Code lautet:

  1. "Janeway-Pi-1-1-0."

2372 droht der Flugkörper Dreadnought auf dem Planeten Rakosa V zu detonieren und es würde Millionen Tote geben. Captain Kathryn Janeway versucht mehrfach, den Flugkörper aufzuhalten, aber dies scheitert. Um Dreadnought aufzuhalten, benötigt Janeway eine Antimaterieexplosion. Janeway lässt die Crew evakuieren und aktiviert die Selbstzerstörung. Darauf setzt Janeway einen Kollisionskurs auf Dreadnought. Im letzten Moment gelingt es B'Elanna Torres, Dreadnought zu vernichten und Janeway deaktiviert darauf die Selbstzerstörung der Voyager. (VOY: Der Flugkörper)

Einige Wochen später, als die Voyager durch das Gebiet der Vidiianer fliegt, durchfliegt Tom Paris eine Plasmawolke, damit die Viddianer sie nicht orten können. Dabei fliegt die Voyager durch ein Subraumdivergenzfeld und das Schiff wird mit seiner ganzen Materie verdoppelt. Allerdings wird die Antimaterie nicht verdoppelt und der Antrieb fällt aus. Um den entstehenden Energieausfall zu stoppen, empfiehlt Torres den Antrieb mit Protonenausstößen zu aktivieren, als plötzlich die Voyager von Protonenausstößen getroffen und schwer beschädigt wird. Diese Beschädigungen stammen von Protonenausstößen der anderen Voyager und dadurch wird die eine Voyager schwer beschädigt. Als man erkennt, dass beide Schiffe verdoppelt wurden, versucht man beide wieder zu vereinigen, doch der Versuch scheitert. Die Janeway der beschädigten Voyager schlägt vor, die Selbstzerstörung zu aktivieren, um so die andere Voyager zu retten. Doch dies will die andere Janeway nicht zu lassen. Plötzlich tauchen die Vidiianer auf und greifen die Voyager an. Allerdings befinden sich diese nur auf der intakten Voyager. Da ein Großteil der Crew tot ist, aktiviert Janeway die Selbstzerstörung, um so die Vidiianer zu vernichten und die andere Voyager zu retten. Durch die Selbstzerstörung werden die Vidiianer vernichtet und die andere Voyager wird gerettet. (VOY: Die Verdoppelung)

Ende des Jahres versucht die Crew der Voyager, den angeblichen Sohn von Chakotay aus der Gewalt der Kazon zu retten. Bei dieser Mission wird die Voyager mehrfach von Kazon-Schiffen angegriffen und diese beschädigen die Steuerbordseite des Schiffes. Dabei werden die sekundären Kommandoprozessoren des Schiffes beschädigt. Aber die Kazon ziehen sich schnell wieder zurück. Als es zu einem Großangriff der Kazon kommt und diese ins Schiff eindringen, will Janeway die Selbstzerstörung aktivieren. Doch da die sekundären Kommandoprozessoren nicht funktionsfähig sind, lässt sich die Selbstzerstörung nicht aktivieren. Somit gelingt es Seska mit den Kazon, die Voyager zu übernehmen. (VOY: Der Kampf ums Dasein, Teil I)

Sovereign-Klasse[Bearbeiten]

Picard aktiviert die Selbstzerstörung.

Auf Schiffen der Sovereign-Klasse wie der USS Enterprise (NCC-1701-E) lässt sich die Selbstzerstörung vom Captain aktivieren. Der Computer benötigt zwei zusätzliche Genehmigungen von zwei weiteren Kommandooffizieren. Die Offiziere geben ihre Berechtigungscodes ein, damit die Selbstzerstörung aktiviert wird. Über folgende Codes lässt sich die Selbstzerstörung aktivieren:

  1. "Picard-4-7-Alpha-Tango."
  2. "Crusher-2-2-Beta-Charlie."
  3. "Worf-3-7-Gamma-Echo."

Nachdem die Identitäten bestätigt und die Codes genannt wurden, wird die Selbstzerstörung aktiviert. Der Countdown bis zur Vernichtung kann frei gewählt werden. Es kann auch gewählt werden, dass ein stiller Countdown abläuft. Nach Nennung des Abschlusscodes wird der Countdown gestartet. Dieser Abschlusscode lautet:

  1. "Alpha-1."

Um die Selbstzerstörung zu deaktivieren, reicht eine Kommandocodeeingabe eines Offiziers in den Computer aus.

Eine weitere Variante ist die Omega-Selbstzerstörung. Bei dieser Variante der Selbstzerstörung ist nur das Kommando des Captains notwendig. Der Computer analysiert die Stimme des Captains und dieser nennt den Aktivierungscode. Der Aktivierungscode lautet:

  1. "Alpha-Alpha-3-0-5"

2373 reist die Enterprise ins Jahr 2063 zurück, um zu verhindern, dass die Borg die Zeitlinie verändern. Allerdings gelingt es den Borg, die Enterprise zu übernehmen. Worf schlägt vor, die Selbstzerstörung zu aktivieren. Doch Captain Picard will dies nicht wahr haben und die Borg bis zum letzten Mann bekämpfen. Dies führt zu einem heftigen Streit zwischen Worf und Picard. Erst Lily Sloane kann Picard davon überzeugen, dass Schiff zu evakuieren. Picard, Worf und Beverly Crusher aktivieren die Selbstzerstörung, während die Crew evakuiert wird. Picard bleibt noch an Bord, um Data aus der Gewalt der Borg zu befreien. Doch Data steht in der Gewalt der Borg-Königin und deaktiviert in ihren Auftrag die Selbstzerstörung. Allerdings ist dies eine List von Data und so gelingt es ihm wenig später, die Borg-Königin und die Borg zu vernichten. (Star Trek: Der erste Kontakt)

Im Jahr 2379 bekämpft die Enterprise das remanische Schiff Scimitar. Shinzon ist bereit mit Thalaronstrahlung die Erde zu vernichten und die Menschheit auszulöschen. Bei dem Kampf werden beide Schiffe schwer beschädigt und Picard ist bereit die Enterprise zu opfern, um Shinzon aufzuhalten. Picard will die Selbstzerstörung aktivieren, aber durch die schweren Schäden an Bord, kann das Selbstzerstörungssystem nicht aktiviert werden. Später opfert Data sein Leben, um die Scimitar zu vernichten. (Star Trek: Nemesis)

Stationen[Bearbeiten]

Cold Station 12[Bearbeiten]

Cold Station 12 ist eine Einrichtung, welche von Menschen und Denobulanern betrieben wird. Da sich auf der Station viele gefährliche Erreger befinden, ist eine Selbstzerstörungstechnologie in der Station integriert. Durch die Selbstzerstörung wird der komplette Asteroid, auf dem sich Cold Station 12 befindet, zerstört. Die Selbstzerstörung kann auch von einem Raumschiff der Sternenflotte aktiviert werden. 2154 befiehlt Captain Jonathan Archer T'Pol die Selbstzerstörung der Station zu aktivieren, nachdem Augements die Station unter Kontrolle gebracht haben. Von der Enterprise (NX-01) aktiviert sie die Selbstzerstörung der Station, doch die Augments können dies verhindern. (ENT: Cold Station 12)

Selbstzerstörung bei anderen Rassen[Bearbeiten]

Borg[Bearbeiten]

Die Borg nutzen die Selbstzerstörung, um zu verhindern, dass inakte Raumschiffe in fremde Hände fallen, oder wenn sie sich in einer ausweglosen Situation befinden. So zerstört sich ein Borg-Kubus 2367 selbst, nachdem es Data gelungen ist, dessen Besatzung einschlafen zu lassen. (TNG: Angriffsziel Erde)

2373 löst die Kooperative die Selbstzerstörung eines Borg-Kubus aus, der die USS Voyager angreift. (VOY: Die Kooperative)

Anfang 2377 lässt die Borg-Königin insgesamt elf Raumschiffe, darunter mindestens einen Kubus und zwei Borg-Sphären, sich selbst zerstören, um Janeway zu zwingen, die abtrünnigen Borg in Unimatrix Zero dazu zu bewegen, sich wieder dem Borg-Kollektiv anzuschließen. (VOY: Unimatrix Zero, Teil II)

Cardassianer[Bearbeiten]

Auch die Cardassianer verwenden die Selbstzerstörung, wenn sich diese in einer ausweglosen Situation befinden. So wird von Gul Dukat im Fall eines Aufstandes der Bajoraner auf Terok Nor ein Antirebellionsprogramm installiert. Das Programm beinhaltet auch die Selbstzerstörung der Station, falls der Aufstand nicht niedergeschlagen werden kann. Bei der Selbstzerstörung werden die Reaktionsstabilisatoren vom Fusionsgenerator abgekoppelt, was zu einer Überlastung führt und die Station zerstört.

2371 aktiviert Chief O'Brien das Programm und dies führt schließlich zur Selbstzerstörung von Deep Space 9. Sisko gelingt es im letzten Moment, die Energie des Fusionsgenerators umzuleiten und kann so die Station retten. (DS9: In der Falle)

Auch im Spiegeluniversum verwenden die Cardassianer die selben Kommandocodes für die Selbstzerstörung wie im Primeuniversum. So gelingt es Commander Benjamin Sisko die Selbstzerstörung von Terok Nor zu aktivieren, um Intendantin Kira Nerys zu zwingen die Terraner frei zu lassen. (DS9: Durch den Spiegel)

Kazon[Bearbeiten]

Die Kazon-Ogla haben ihre Waffendepots auf Tarok mit einer Selbstzerstörung versehen. (VOY: Der Namenlose)

Klingonen[Bearbeiten]

Klingonische Schiffe sind ebenfalls mit einer Selbstzerstörungsvorrichtung ausgestattet. 2377 leitet Kohlar die Selbstzerstörung seines D7-Schlachtkreuzers ein, da er glaubt, die Kuvah'Magh gefunden zu haben. Daher zerstören sie ihr Schiff, dass sie als letztes Überbleibsel des korrupten Reiches ansehen. Anschließend beamen die Klingonen auf die USS Voyager. (VOY: Die Prophezeiung)

Kraylor[Bearbeiten]

Die Kraylor statten ihre Schiffe mit einer Selbstzerstörung aus. 2377 droht Harry Kim, welcher das Kommando über das Kraylorschiff Nightingale hat, die Selbstzerstörung zu aktivieren, als die Annari die Nightingale bedrohen. Da die Annari die Tarnvorrichtung von der Nightingale wollen, nehmen diese die Drohung von Kim ernst. Kim gelingt es darauf mit einer List die Annari zu besiegen. (VOY: Nightingale)

Menschen[Bearbeiten]

Auch bei den ersten Forschungsmissionen besitzen die Menschen bereits die Funktion der Selbstzerstörung. So ist 2065 der Captain der SS Valiant gezwungen, sein Schiff zu vernichten, als ein Crewmitglied gottähnliche Kräfte entwickelt und zu einer Bedrohung wird. (TOS: Die Spitze des Eisberges)

Romulaner[Bearbeiten]

Die Romulaner verwenden die Selbstzerstörung, um nicht in die Hände der Feinde zu fallen. Im 23. Jahrhundert verwenden die Romulaner Nuklearwaffen für die Selbstzerstörung. (TOS: Spock unter Verdacht)

2266 wendet der romulanische Kommandant die Selbstzerstörung an, nachdem sein Schiff von der Enterprise kampfunfähig geschossen wurde. Captain Kirk will noch den Kommandanten retten, doch dieser erklärt, dass er seine Pflicht erfüllen muss und zerstört sein Schiff. (TOS: Spock unter Verdacht)

Im Jahr 2365 wird durch ein Programm der Iconianer die Selbstzerstörung auf dem Warbird Haakona aktiviert und Subcommander Taris kann das Programm nicht stoppen. Commander Riker schickt ihr Daten, wie sie das Programm der Iconianer löschen kann und somit kann die Selbstzerstörung aufgehalten werden. (TNG: Die Iconia-Sonden)

Nacene[Bearbeiten]

Die Nacene besitzen für ihre Technologie ein Selbstzerstörungsprogramm. 2371 aktiviert der Fürsorger ein Selbstzerstörungsprogramm, um zu verhindern, dass die Phalanx nach seinem Tod in die Hände der Kazon fällt. Das Programm wird allerdings unterbrochen, als ein Schiff der Kazon die Phalanx beschädigt. Die Voyager vernichtet mit Hilfe von Trikobalttorpedos die Phalanx. (VOY: Der Fürsorger, Teil II)

Talarianer[Bearbeiten]

Die Talarianer programmieren während des Galen-Grenzkonflikts mit der Föderation ihre Schiffe auf Selbstzerstörung, senden einen Notruf aus und verlassen sie anschließend. Dadurch werden innerhalb von drei Tagen 219 Schiffe der Föderation so schwer beschädigt, die auf Notrufe reagieren und zu Hilfe kommen wollen, dass sie nicht mehr einsatzfähig sind. (TNG: Endars Sohn)

weitere Völker[Bearbeiten]

Vor 300 Millionen Jahren wird ein Pod-Schiff von einem bösartigen körperlosen Wesen übernommen. Damit das Schiff für andere nicht zur Gefahr wird, aktiviert die Crew die Selbstzerstörung des Schiffes. (TAS: Das körperlose Wesen)

Hintergrundinformationen[Bearbeiten]

Apokryphes[Bearbeiten]

Nach dem Roman Unter den Schwingen des Raubvogels, Buch 2 wird die Selbstzerstörungstechnik erstmals von der Sternenflotte während des irdisch-romulanischen Krieges eingesetzt. 2156 setzt Captain Roy Dunsel diese Technologie ein, damit sein Schiff, die Challenger (NX-03), nicht in die Hände der Romulaner fällt.

Externe Links[Bearbeiten]