USS Voyager

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Die USS Voyager (NCC-74656) ist ein Raumschiff der Intrepid-Klasse aus dem 24. Jahrhundert, das auf seiner ersten Mission unter dem Kommando von Captain Kathryn Janeway durch einen Unfall in den Delta-Quadranten geschleudert wird. Die dezimierte Besatzung wird durch die Crew der SS Val Jean ergänzt, einem Maquis-Raider, der ebenfalls im Delta-Quadranten gestrandet ist.

Besatzung

Kommandostab

Hinzugewonnene Besatzungsmitglieder

Verstorbene Besatzungsmitglieder

Allgemeine Informationen

Besonderheiten

Die Voyager von der Seite
  • Die Besatzung der Voyager bestand nach der Ankunft im Delta-Quadranten zu einem kleinen Teil aus ehemaligen Maquis-Mitgliedern, die sich allerdings im Laufe der Zeit gut in die Mannschaft integrieren.
  • Bis zum Treffen mit der USS Equinox galt die Voyager nach der ersten Kontaktaufnahme zur Sternenflotte, als deren einziges Schiff im Delta-Quadranten.
  • Die USS Voyager schaffte es, eine Strecke von annähernd 70.000 Lichtjahren innerhalb von ca. sechseinhalb Jahren zurückzulegen (Flug durch den Transwarpkanal mitgerechnet) - weiter und schneller war nur die USS Enterprise unter Captain Picard unterwegs.
  • Das MHN der Voyager war beinahe während des gesamten Rückfluges aktiviert und hat sich in dieser Zeit zu einem vollwertigen Besatzungsmitglied entwickelt.
  • Die Voyager ist wohl das einzige Schiff, das den Urknall gesehen hat. (VOY: Todessehnsucht)
  • Die Voyager hat die fortschrittlichsten Forschungseinrichtungen der Sternenflotte. (VOY: Unschuld)

Besondere Einrichtungen

ein schematischer Querschnitt der Voyager
Deck 2
Sektion 13: Casino (VOY: Herkunft aus der Ferne)
Kabine 1 25 Alpha, zuerst Kathryn Janeways persönlicher Speiseraum, dann Neelix' Küche (VOY: Transplantationen)
Deck 8
Sektion 29: Astrometrisches Labor (VOY: Ein Jahr Hölle, Teil II, Equinox, Teil I)
Steuerbord: Sektion 29 Alpha, Frachtraum 2: Seven of Nines Alkoven (VOY: Equinox, Teil II)

Quartiere

Quartiere
Individuum Deck Sektion/Position/Tür Quelle
Kathryn Janeway Deck 3 [Quelle fehlt]
Tom Paris Deck 4 Sektion 3c VOY: Der Verräter
Harry Kim Deck 6 Tür 105-2 VOY: Wache Momente
Tuvok Deck 6 Steuerbord VOY: Die Gabe
Seven of Nine Deck 8 Steuerbord; Sektion 29 Alpha (Frachtraum 2) VOY: Skorpion, Teil II, Equinox, Teil II
Kes Deck 8 VOY: Die Raumverzerrung
B'Elanna Torres & Tom Paris Deck 9 Sektion 12 VOY: Liebe inmitten der Sterne
Neelix VOY: Nacht
Lieutenant Hargrove Deck 7 VOY: Die Raumverzerrung
Lieutenant Ayala Deck 7 VOY: Die Raumverzerrung
Lieutenant Susan Nicoletti Deck 4 VOY: Die Raumverzerrung
Fähnrich Kyoto Deck 6 VOY: Die Raumverzerrung

Geschichte

Anfänge

Die Voyager im Trockendock der Utopia-Planitia-Flottenwerft

Die USS Voyager ist eines der ersten Schiffe der Intrepid-Klasse, die auf der Utopia-Planitia-Flottenwerft gebaut wurden und läuft 2371 bei Sternzeit 48038.5[2] auf der McKinley-Station im Erdorbit unter dem Kommando von Captain Kathryn Janeway vom Stapel.

Die erste Mission

Die Voyager bei ihrem Abflug von Deep Space 9

Die erste Mission der Voyager führt das Schiff und seine bis dahin ausschließlich aus Sternenflottenoffizieren bestehende Crew nach einem Zwischenstopp auf der Raumstation Deep Space 9 in die Badlands, wo man nach einem verschollenen Maquisschiff suchen soll.

Auf diesem Schiff befindet sich der langjährige Vertraute von Captain Janeway und taktische Offizier der Voyager Lieutenant Tuvok auf einer Geheimdienstmission. Bei dieser Suche werden das Schiff, wie auch zuvor der gesuchte Maquis-Raider in den Badlands von einer Verlagerungswelle erfasst und in den Delta-Quadranten geschleudert. (VOY: Der Fürsorger, Teil I)

Im Delta-Quadranten

2371

Die Phalanx des Fürsorgers.

Die beiden Schiffe befinden sich über 70.000 Lichtjahre[3] von ihrer ursprünglichen Position wieder und den beiden Crews steht eine 70-jährige Heimreise bevor.

In den ersten Tagen begegnet die Crew gleich mehreren neuen Spezies, darunter auch den feindseligen Kazon. Der Talaxianer Neelix und die Ocampa Kes werden nach dem Tod des Fürsorgers Crewmitglieder der Voyager.

Bei einem Gefecht mit den Kazon wird die Val Jean zerstört, sodass die Maquis-Crew, die zuvor auf die Voyager transferiert worden ist, nun in die Crew integriert werden muss. Da es auf der Voyager ebenfalls Verluste gibt, werden diese durch Mitglieder des Maquis ersetzt. Auch zwei Führungspositionen, der Posten des ersten Offiziers und der des Chefingenieurs, werden von Maquis übernommen. Der verstorbene Chefarzt wird dauerhaft durch das MHN ersetzt. (VOY: Der Fürsorger, Teil I, Der Fürsorger, Teil II)

Mehrmals treffen sie auch auf die Vidiianer, eine Rasse die von einer Krankheit befallen ist und deshalb andere Rassen angreift um deren Organe und Körperteile zu transplantieren. (VOY: Transplantationen)

Bei einer weiteren Begegnung mit den Kazon entdeckt man auf einem beschädigten Schiff von ihnen Föderationstechnologie. Die ehemalige Maquis Seska, eine als Bajoranerin getarnte Cardassianerin, wird als Verräterin entlarvt und läuft daraufhin zu den Kazon über. (VOY: Der Verrat)

2372

Die Crew begegnet in diesem Jahr mehrmals den Kazon. Die Überläuferin Seska unterstützt diese im Kampf gegen die Voyager und hilft ihnen dabei, weitere Technologie der Föderation zu stehlen.

Ende des Jahres wird das Schiff wieder in ein Gefecht mit den Kazon verwickelt. Kurz bevor die Kazon die Voyager entern und übernehmen, wird Tom Paris mit einem Shuttle losgeschickt um Hilfe zu holen. Die Crew wird derweil auf einem Planeten ausgesetzt. Paris bittet erfolgreich bei einem talaxianischen Konvoi um Hilfe, der daraufhin die Voyager angreift. Während dieser Zeit sabotieren der Doktor und Fähnrich Lon Suder die Schiffssysteme, wobei Suder getötet wird. Nachdem die Kazon das Schiff verlassen haben, kann die Crew wieder an Bord geholt werden. (VOY: Der Kampf ums Dasein, Teil I, Der Kampf ums Dasein, Teil II)

2373

Das Schiff von Spezies 8472

Mitte des Jahres baut die Crew auf einem Planeten der Sakari Gallizit ab, das zur Wartung des Warpantriebs benötigt wird. Dabei stößt man das erste mal auf die Borg, in Form einer toten Drohne. (VOY: Pon Farr)

Ende des Jahres 2373 begegnet die Voyager erstmals Spezies 8472, als sie in das Gebiet der Borg hinein fliegt. Diese Spezies stellt sich als extrem feindselig und den Borg überlegen heraus. Um das Borg-Territorium sicher durchqueren zu können, geht die Crew eine kurze Allianz mit den Borg ein, um sie im Kampf gegen Spezies 8472 zu unterstützen. Mit Hilfe von Nanosonden der Borg wird auf der Voyager eine wirkungsvolle Waffe gegen Spezies 8472 entwickelt. (VOY: Skorpion, Teil I)

2374

Nach dem Ende der Allianz verbleibt die Borg-Drohne Seven of Nine auf der Voyager und wird Mitglied der Crew. Wenige Tage später hat die Voyager den Borgraum durchquert und Kes verlässt wegen ihrer wachsenden telepathischen Fähigkeiten das Schiff. Als Dank an die Crew befördert sie das Schiff mit Hilfe ihrer Fähigkeiten 9500 Lichtjahre in Richtung Erde. (VOY: Skorpion, Teil II, Die Gabe)

Die Voyager entdeckt ein weit verzweigtes Kommunikationsnetzwerk der Hirogen, das bis an den Rand des Alpha-Quadranten reicht. Da sich ein Sternenflottenschiff in Reichweite des Netzwerkes befindet, wird kurzerhand der Doktor auf die USS Prometheus transferiert. Dieses war kurz zuvor von Romulanern übernommen worden, der Doktor kann es aber mit der Unterstützung eines MHN Typ II zurückerobern und der Sternenflotte Bericht erstatten. Diese ruft daraufhin das Pfadfinder-Projekt ins Leben. Die Voyager ist zu diesen Zeitpunkt noch über 60.000 Lichtjahre[3] von Zuhause entfernt. (VOY: Flaschenpost)

Die Hirogen erobern die Voyager und nehmen die Crew gefangen. Sie statten einen Großteil der Crew mit einer neuen Persönlichkeit aus und platzieren sie in einer Simulation des Zweiten Weltkrieges auf dem Holodeck. Der Doktor, der die Verletzte aus des Simulationen behandeln muss, kann dabei einigen Crewmitgliedern ihre richtige Persönlichkeit zurückgeben, die das Schiff dann zurückerobern können. Janeway schließt mit dem Anführer der Hirogen ein Abkommen und überlässt ihnen die Holotechnologie. (VOY: Das Tötungsspiel, Teil I, Das Tötungsspiel, Teil II)

Die Crew stößt auf eine Konzentration an Omega-Molekülen und die Omega-Direktive tritt in Kraft. Diese muss allerdings modifiziert werden und die Zerstörung des Omega-Moleküls wird durch die Crew durchgeführt. (VOY: Die Omega-Direktive)

2375

Die Voyager stellt die Equinox.

In diesem Jahr legt die Voyager mit einem selbst gebauten, aber fehlerhaften Quanten-Slipstream-Antrieb und einer von den Borg entwendeten Transwarpspule insgesamt 30.000 Lichtjahre[3] zurück. (VOY: Temporale Paradoxie, Das ungewisse Dunkel, Teil II)

Das Schiff fliegt zu Beginn des Jahres in die Leere hinein, eine Region, die sich über 2.500 Lichtjahre ausdehnt und in der es keine Sterne gibt. Im Normalfall hätte die Crew über zwei Jahre gebraucht, um die Ausdehnung zu durchfliegen, wäre die nicht durch einen malonischen Frachter, der die Leere zur Abfallentsorgung benutzt, auf ein Wurmloch gestoßen, das zur andern Seite der Ausdehnung führt. (VOY: Nacht)

Captain Janeway beschließt eine Transwarpspule von einer beschädigten Borg-Sphäre zu stehlen. Die Aktion ist erfolgreich, aber Seven of Nine wird gefangen genommen und soll ins Kollektiv zurückkehren. Ein kleines Team unter der Leitung von Captain Janeway folgt der Sphäre mit dem Delta Flyer zum Unikomplex, wo Seven of Nine aus den Händen der Borg-Königin befreit werden kann. (VOY: Das ungewisse Dunkel, Teil I, Das ungewisse Dunkel, Teil II)

Mitte des Jahres ist die Crew noch rund 50.000 Lichtjahre[3] von der Heimat entfernt.

Ende des Jahres empfängt die Voyager überraschenderweise den Notruf eines weiteren Föderationsschiff. Als man die USS Equinox erreicht, wird sie von nukleogenischen Lebensformen angegriffen, die aus dem Subraum kommen. Die Voyager kann vorläufig beide Schiffe vor dem Angriff schützen und man trifft sich mit der Crew der Equinox, die ebenfalls durch den Fürsorger im Delta-Quadranten gestrandet ist. Bei der näheren Untersuchung des schwer beschädigten Schiffes, findet man ein verstrahltes Labor, in dem der Doktor entdeckt, dass die Crew der Equinox fragwürdige Experimente an den nukleogenen Kreaturen durchführt, um die Leistung des Warpantriebs zu steigern. (VOY: Equinox, Teil I)

Die Equinox flieht mit dem Doktor und Seven of Nine an Bord vor der Voyager. Nach einem Gefecht zwischen beiden Schiffen ist die Equinox schwer beschädigt. Die wenigen überlebenden Crewmitglieder können noch von Bord gebeamt werden bevor der Warpkern bricht. Sie werden unter strenger Bewachung in die Crew der Voyager aufgenommen. (VOY: Equinox, Teil II)

2376

Die Mannschaft hilft einem Alien namens Tash, der ebenfalls im Delta-Quadranten gestrandet ist, dabei sein Subraumkatapult fertig zustellen, womit er schneller seine Heimat erreichen will. Nachdem er das Katapult erfolgreich getestet hat, erlaubt er der Voyager es ebenfalls zu nutzen. So kann das Schiff innerhalb von wenigen Stunden 30 Sektoren zurücklegen und die Reise so um drei Jahre verkürzen. (VOY: Die Voyager-Konspiration)

Anfang des Jahres gelingt es der Sternenflotte mit der MIDAS-Phalanx Kontakt mit der Voyager herzustellen. Die Übertragungszeit ist zwar begrenzt, ermöglicht aber einen dauernden Informationsaustausch und Kontakt mit Verwandten Zuhause. (VOY: Das Pfadfinder-Projekt)

2377

Friendship 1 im Anflug auf Uxal

Die Voyager folgt einem Notruf und findet eine Raumstation der Hirogen mit einer riesigen Holosimulation und wird damit in einen Aufstand der Hologramme gegen die Hirogen verwickelt. (VOY: Fleisch und Blut, Teil I, Fleisch und Blut, Teil II)

Das Schiff läuft auf eine Subraummine auf und wird mit Tetryonstrahlung überflutet, sodass die Crew das Schiff in den Rettungskapseln verlassen muss. Dabei wird der Doktor erstmals in seiner Funktion als Kommandierendes Notfall-Hologramm eingesetzt und erhält das Kommando über das Schiff. Die Crew wird kurz darauf von den Quarren gefangen genommen, einer Gehirnwäsche unterzogen und anschließend als Arbeiter in Einrichtungen auf dem Heimatplaneten eingesetzt. Lediglich ein Außenteam, das mit dem Delta Flyer unterwegs war ist nicht betroffen und kann mit dem Doktor die Mannschaft retten. (VOY: Arbeiterschaft, Teil I, Arbeiterschaft, Teil II)

Den Mitarbeitern des Pfadfinder-Projekt gelingt es, jeden Tag eine 11-minütige Kommunikationsverbindung zur Voyager herzustellen. (VOY: Die Veröffentlichung)

Die Sternenflotte beauftragt die Voyager die Sonde Friendship 1 ausfindig zu machen, welche im 21. Jahrhundert von der Erde aus gestartet wurde und sich nun in dem Gebiet befindet, das die Voyager gerade durchquert. Das Schiff ist mittlerweile nur noch 30.000 Lichtjahre[3] von der Heimat entfernt. (VOY: Friendship One)

2378

Das Transwarpzentrum

Die Crew stößt auf ein Asteroidenfeld in dem sich eine talaxianische Kolonie befindet und Neelix verlässt das Schiff, um dort zu bleiben.

Die Voyager stößt in einem Nebel auf ein Transwarpzentrum der Borg. Mit Hilfe von Technologie aus der Zukunft ist die Voyager in der Lage, sich gegen die vielen Borgschiffe zur Wehr zu setzen und kann einen Transwarpkanal in den Alpha-Quadranten benutzen. Außerdem gelingt es der Voyager beim Durchflug durch den Transwarpkanal diesen hinter sich zu zerstören. (VOY: Endspiel, Teil I, Endspiel, Teil II)

Inwiefern das Transwarpkanal-Netzwerk dadurch beschädigt oder gar zerstört wurde ist unbekannt.

Alternative Zeitlinien

Temporale Inversion

Fähnrich Harry Kim erwacht auf der Erde in einer alternativen Zeitlinie, in der er nie der Besatzung der Voyager zugeteilt wurde. Er erfährt, dass eine temporale Anomalie ihn in diese Zeitlinie gebracht hat und dass er wieder in die Anomalie fliegen muss, um in seine Realität zurückzukehren. Mit Hilfe des Tom Paris der alternativen Zeitlinie gelingt es Kim zur Anomalie zu fliegen und in seine Realität zurückzukehren. (VOY: Der Zeitstrom)

Krenim-Imperium

Die Voyager fliegt ins Krenim-Territorium und begegnet dem Zeitschiff von Annorax, mit dessen Hilfe dieser die Zeitlinie massiv manipuliert. Er möchte einen bestimmten Zustand wiederherstellen, und will dazu auch die Voyager zerstören. Diese wird so in einen fast ein Jahr dauernden Konflikt verwickelt, der mit der Zerstörung des Zeitschiffes und der Wiederherstellung der normalen Zeitlinie endet. (VOY: Ein Jahr Hölle, Teil I, Ein Jahr Hölle, Teil II)

Test des Quanten-Slipstream-Antriebs

15 Jahre in der Zukunft finden Harry Kim und Chakotay das Wrack der Voyager auf einem Eisplaneten, wo sie das MHN und die Leiche von Seven of Nine bergen. Mit Hilfe eines temporalen Transmitters der Borg und Sevens Borgimplantaten wollen sie der Seven in der Vergangenheit eine Nachricht schicken, um zu verhindern, dass der Flug mit dem neuen Quanten-Slipstream-Antrieb der Voyager in einer Katastrophe endete, die nur sie beide im Delta Flyer überleben würden. Der erste Versuch hat nicht den gewünschten Effekt, erst der zweite Versuch mit einem anderen Datensatz bewirkt, dass die Voyager vorzeitig aus dem Slipstream fällt und der Zerstörung entgeht. Nachdem man die Fehlerursache kennt, wird der Antrieb demontiert. (VOY: Temporale Paradoxie)

Die Reise der Voyager

Modifikationen und Maßnahmen

Die Kabine 125 Alpha zu Küche umfunktioniert
Der Hydroponische Garten in Frachtraum 2
Der Delta Flyer
Die Borg Alkoven in Frachtraum 2
Datei:Frachtraum der Borg.jpg
Der Frachtraum, welcher von den Borg verändert wurde.

Auch wenn Schiffe der Intrepid-Klasse für Langstreckenflüge im Tiefenraum gebaut sind, sind Reparaturen und Instandhaltung problematisch, da alle Reparatur- und Wartungsarbeiten alleine von der Crew der Voyager durchgeführt werden müssen, ohne auf Wartungseinrichtungen der Sternenflotte zurückgreifen zu können. Um die volle Leistungsfähigkeit des Schiffes zu erhalten, werden im Laufe der Zeit einige Systeme teils mit Alientechnologie modifiziert und einige neue Technologien entwickelt.

Außerdem müssen auf der Voyager Maßnahmen ergriffen werden, um die langfristige Nahrungsmittelversorgung sicherzustellen, sowie den Langstreckenkomfort trotz mangelnder Freizeiteinrichtungen und Landgänge zu erhöhen.

Technik aus anderen Zeiten und alternativen Zeitlinien

Ablativpanzerung
Die USS Voyager aktiviert ihre Ablativgeneratoren
Die USS Voyager adaptiert diese Technik aus einer alternative Zeitlinie, um in einen Nebel zu fliegen, in welchem sich ein Transwarpzentrum der Borg befindet.(VOY: Endspiel, Teil I, Endspiel, Teil II)
Transphasentorpedo
Die Voyager feuert einen Transphasentorpedo aus ihrer Achtern - Torpedorampe ab.
Diese Technik wird ebenfalls adaptiert, um in den von den Borg regierten Nebel zu durchqueren. (VOY: Endspiel, Teil I, Endspiel, Teil II)
Mobiler Emitter
Der mobile Emitter des Doktors aus dem 29. Jahrhundert.
Der mobile Emitter des Doktors stammt aus dem 29. Jahrhundert und gibt dem Doktor die Freiheit, die Krankenstation zu verlassen, was ihn zu einem freien Individuum macht (VOY: Vor dem Ende der Zukunft, Teil I, Vor dem Ende der Zukunft, Teil II).

Wissenschaftliche Erfolge

  • Die Voyager entdeckte im Delta-Quadranten das Element 247. (VOY: Das Unvorstellbare)
  • Auf der USS Voyager gelang zu Sternzeit 51451,2 die erste erfolgreiche Wiederbelebung einer Lebensform, die mehr als 18 Stunden nach ihrem Tod durchgeführt wurde. Das Besatzungsmitglied Neelix wurde nach genau 18 Stunden, 29 Minuten und 13 Sekunden mit Hilfe von Borg-Technologie wiederbelebt. (VOY: Leben nach dem Tod)
  • Tom Paris flog den ersten Warp 10 Flug in der Geschichte der Föderation. Obwohl er nur teilweise erfolgreich war, stellt er einen Meilenstein im Warp-Flug dar. (VOY: Die Schwelle)
  • Seven of Nine gelang es zufällig das Omega-Molekül kurz vor seiner Vernichtung völlig zu stabilisieren, dies gelang nicht einmal den Borg. (VOY: Die Omega-Direktive)

Erstkontakte

Die Voyager hat im Laufe ihrer Reise eine Vielzahl von Erstkontakten hergestellt. Seit der Zeit von James T. Kirk hat kein Schiff mehr so viele Erstkontakte hergestellt.

2371

2372

2373

2374

Der Kontakt wurde möglicherweise in Folge der Omega-Direktive aus den Aufzeichnungen gelöscht.

Die digitalen Aufzeichnungen zu diesem Kontakt wurden durch einen remuranischen Computervirus gelöscht.

2375

Erster diplomatischer Kontakt.

2376

2377

Bedeutung in fremden Kulturen

„Kriegsschiff Voyager“

Als „Kriegsschiff Voyager“ bezeichnen die Vaskaner die Voyager in ihren Geschichtsakten.

Besonderheiten

Das Schiff ist mit einer Reihe von Verbesserungen ausgestattet, allerdings sind diese in erster Linie kriegerischer Natur. So verfügt man über ein kleines Borg-Kollektiv, das unter Führung von Seven of Nine im Frachtraum der Voyager stationiert ist und die Sicherheit unterstützt. Die Bewaffnung ist außerdem stärker als die jedes realen Schiffes der Sternenflotte: 25 Phaserbänke und 30 Torpedo-Abschussrampen machen dieses Schiff zu einem starken Gegner. Ergänzt wird dies durch biogene Waffen, die durch den Doktor, der hier ein Android ist, kontrolliert werden. Außerdem verfügt das Schiff über Kampfshuttles. Zuletzt wurde die Hüllenpanzerung verstärkt, sodass sie nun dreimal stärker ist.

Die Besatzung

Ähnlich wie auf Schiffen im Spiegeluniversum ist die Besatzung hier skrupellos und gewaltbereit. Des weiteren scheut man nicht zurück, jedes verfügbare Mittel einzusetzen, um seine Ziele zu erreichen. Captain Janeway regiert das Schiff mit eiserner Hand. Fremde Völker, z. B. die Kazon, selbst Borg, wurden zwangsweise in die Crew integriert. Captain Janeway hat hier kurze Haare, Neelix ist auf der Brücke an der OPS tätig und Chakotay besitzt eine Tätowierung, die seine gesamte Gesichtshälfte bedeckt. Die Besatzung trägt keine Kommunikatoren an der Uniform, auch fehlen die Rangabzeichen. Das sonst graue Unterteil der Uniform ist schwarz und es werden ebenfalls schwarze Lederhandschuhe getragen. Weiter stehen an jeder Tür Wachen (VOY: Der Zeitzeuge).

„Himmelsschiff“

Die Voyager wird 2376 in den Orbit eines Planeten gezogen und taucht damit am Himmel eines vorindustriellen Volkes auf und bleibt dort aus der Sicht des Planeten für mehrere Jahrhunderte. Das Schiff wird von der Bevölkerung als „Himmelsschiff“ und „Lichtbringer“ verehrt und wird schnell das zentrale Objekt in der Mythologie der Bewohner des Planeten. Jede Gesellschaft, die sich im Laufe der Jahrhunderte entwickelt, ist bestrebt, mit dem Himmelsschiff Kontakt aufzunehmen. Schließlich gelingt es der Spezies, eine Raumfähre zum „Himmelsschiff“ zu schicken. Sie entdecken daraufhin, dass ihr Planet einen vollkommen anderen Zeitrahmen besitzt. Während für die Besatzung der Voyager nur Stunden vergangen sind, sind auf dem Planeten Jahrhunderte vergangen. (VOY: Es geschah in einem Augenblick)

Siehe auch

Hintergrundinformationen

Da die Voyager mehrere Jahre im Delta-Quadranten verschollen war und keinerlei Versorgung durch die Sternenflotte erhielt sollte sie wohl eine limitierte Anzahl an Photonentorpedos und Shuttles haben. Im Laufe der Serie feuerte die Voyager mindestens 120 Torpedos ab, davon mindestens zwei vom Typ VI. Außerdem mindestens drei Trikobalttorpedos. Im Laufe der Serie werden außerdem mindestens 12 Shuttles zerstört, den Delta Flyer nicht mitgerechnet. Oft wird dies als Kontinuitätsproblem gesehen, der Bau des Delta Flyers zeigte jedoch, dass die Crew mittels der Replikatoren wohl nahezu alles nachbauen kann.

Die Stühle im Besprechungsraum sind keine Sonderanfertigung der Bühnenbauer. Sie können in den Farben und in der Form als Serienprodukt bei der Firma Hag erworben werden.

Die Voyager feuert auf einen Borg-Kubus, Ausschnitt aus dem Trailer zu Star Trek: Der erste Kontakt.

Für die Pilotfolge und die ersten Staffeln von "Voyager" wurde für Außenaufnahmen des Schiffs noch ein Modell eingesetzt, bevor mit zunehmendem Alter der Serie mehr auf CGI-Technik gesetzt wurde.

Der Name des Schiffes bedeutet Reisender. Die lange Reise nach Hause wird auch in der Serie immer wieder angesprochen. In der letzten Folge hält Fähnrich Harry Kim eine Ansprache mit diesem Thema im Besprechungsraum, bevor das Schiff zu seiner letzten Mission, die endgültige Heimkehr in den Alpha-Quadranten, aufbricht.

Im Trailer zu Star Trek: Der erste Kontakt wird die Voyager im Kampf mit den Borg gezeigt. Hierbei handelt es sich um wiederverwendetes Bildmaterial.

Aeroshuttle

Der Aero-Wing an der Außenhülle der Voyager.

Auch Raumschiffe der Intrepid-Klasse verfügen über eine Art Yacht des Captains. Dieser sogenannte Aero-Wing ist an der Unterseite der Untertassensektion angedockt und dank seinem extrem schnittigen und aerodynamischen Design wohl besonders für Atmosphärenflüge geeignet. Entkoppelt war dieses Aeroshuttle jedoch in keiner einzigen Folge von Raumschiff Voyager oder bei anderen Auftritten der Intrepid-Klasse zu sehen oder wurde auch nur erwähnt. Durch den untenstehenden Querschnitt, der tatsächlich in der Serie zu sehen war und die Grafik in Daniels Datenbank aus ENT: Die Zukunft, die den Aero-Wing neben einem Raumschiff der Intrepid-Klasse zeigt, wird das Aeroshuttle allerdings kanonisch.

Über die Abmessungen, Besatzung, Bewaffnung und Geschwindigkeit lässt sich aufgrund der Nichterwähnung in der Serie nichts sagen. Der Aero-Wing scheint jedoch etwas größer als der Delta Flyer zu sein.

Bei Foundation Imaging wurden, für den Fall dass die Produzenten den Aero-wing verwenden wollen würden, ein CGI-Modell und eine Entkopplungssequenz des Aero-Wings erstellt.

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Fußnoten

  1. Die Besatzungsstärke schwankt von Episode zu Episode. In VOY: Der Fürsorger, Teil I erklärt Lieutenant Stadi Paris, das Schiff habe eine Besatzungsstärke von 141 Personen. Dagegen meint die Captain Janeway aus der Zeit vor dem Start in VOY: Zersplittert, die Anfangsbesatzungsstärke der Voyager sei 153 gewesen. Im Laufe der Pilotdoppelfolge stirbt eine unbekannte Anzahl an Besatzungsmitglieder (mindestens 6, über ein Dutzend laut Harry Kim in VOY: Nightingale). Jedoch kommt am Ende der Episode auch eine unbekannte Anzahl an ehemaligen Maquis-Mitgliedern von der Val Jean (mindestens 21, Tuvok mitgerechnet) sowie Kes und Neelix wieder hinzu. Trotzdem hat das Schiff laut Janeway in VOY: Die Parallaxe noch Personalmangel. Obwohl Seksa in VOY: Der Verrat das Schiff verlässt ist in VOY: Die 37er plötzlich von 152 Männer und Frauen die Rede. In VOY: Allianzen wird der Tod von 3 Besatzungsmitgliedern (darunter Kurt Bendera erwähnt. In VOY: Gewalt wird Frank Darwin ermordet und in VOY: Der Verräter stirbt Michael Jonas. In VOY: Die Verdoppelung wird Naomi geboren. In dieser Folge meint Chakotay, dass 347 Vidiianer doppelt so viele, wie sie selbst seien, was ~174 Besatzungsmitgliedern entsprechen würde. Etwas später in Unschuld stirbt Bennet. In Der Kampf ums Dasein, Teil II sterben Lon Suder, Hogan und ein weiteres Crewmitglied. In VOY: Pon Farr heißt es, dass sich 73 Männer auf dem Schiff befinden. In VOY: Der Kriegsherr wird der Transporterchief von Tieran und in VOY: Die Kooperative Marie Kaplan erschossen. Die Voth Forra Gegen und Tova Veer scannen in VOY: Herkunft aus der Ferne auf eine Distanz von 90 Lichtjahren 148 Lebewesen auf dem Schiff. Ebenfalls 148 Crewmitglieder werden wenig später in VOY: Translokalisation angegeben. In VOY: Die Gabe verlässt Kes das Schiff, jedoch kommt Seven hinzu. In VOY: Verwerfliche Experimente erliegt ein Besatzungsmitglied den Experimenten der Srivani. Irgendwann vor Sevens eintreffen auf dem Schiff stirbt Fähnrich Ahni Jetal (VOY: Verborgene Bilder). In VOY: Das Tötungsspiel, Teil I erwähnt der Doktor, dass ein Besatzungsmitglied bei den Holodeckkämpfen der Hirogen getötet wurde. In VOY: Der Zeitzeuge berichtet die Backup-Kopie des Doktors, dass 3 Besatzungsmitglieder von Tierans Entertrupp getötet wurden. In VOY: In Fleisch und Blut ist von 127, (den Doktor nicht mitgerechnet; Seven und Neelix wurden eventuell ebenfalls nicht gezählt, da sie wegen ihres Aussehens für eine Invasion der Föderation kaum infrage kommen) die Rede. In VOY: Temporale Paradoxie sagt Chakotay, dass er 150 Leben retten will, mit ihm und Harry Kim ergibt sich eine Besatzung von 152 Personen. Später berichtet Harry aus der Zukunft, das 150 Menschen gestorben sind. Tuvok redet in VOY: Schwere von 152 Personen. In VOY: Das ungewisse Dunkel, Teil I scannen die Borg das Schiff und zählen offenbar 143 Personen. Neelix meint in VOY: Liebe inmitten der Sterne, dass 146 Besatzungsmitglieder an Bord wären. Durch die Angriffe der nukleogenischen Lebensform werden laut Janeway 2 Besatzungsmitglieder getötet und ein weiteres erliegt nach Janways Logbucheintragung ihren Verletzungen. Die übrig gebliebene Crew der USS Equinox kommt in VOY: Equinox, Teil II hinzu (5 Personen). In VOY: Das Kollektiv werden die 4 jugendlichen Borg-Drohnen und ein Fötus aufgenommen. In VOY: Unvollkommenheit verlassen Mezoti, Azan und Rebi das Schiff. Seven erwähnt in dieser Folge, bisher seien 38 Crewmitglieder im Delta-Quadranten ums Leben gekommen. In VOY: Verdrängung heißt es, ein Viertel der Crew sei Maquis und, dass sich 23 Maquis an Bord befinden. Dies würde bedeuten, dass nur noch ~100 Personen an Bord wären. In VOY: Abstammung wird angegeben, dass 140 Menschen an Bord sind, das schließt aber ausdrücklich fremde Spezies nicht ein. In VOY: Die Veröffentlichung ist Neelix scheinbar immer noch der Meinung die Crew bestehe aus 146 Personen. In VOY: Arbeiterschaft, Teil I, Arbeiterschaft, Teil II werden 138 Besatzungsmitglieder von den Quarren zur Arbeit gezwungen (ohne Neelix, Harry Kim, Chakotay und den Doktor). Es ist unklar ob Naomi Wildman, Icheb und der Borg-Fötus mitgezählt wurden. In VOY: Friendship One wird Joseph Carey von Verin erschossen. In VOY: Eine Heimstätte verlässt Neelix die USS Voyager und in VOY: Endspiel, Teil II wird Miral Paris geboren. In verschiedenen Episoden wird die Besatzungsstärke mit ~150 angegeben, darunter in VOY: Chaoticas Braut, Das Pfadfinder-Projekt. Laut dem Buchrücken des Romans „Der Beschützer“ hatte die Voyager zu Beginn ihrer ersten Mission 288 Besatzungsmitglieder.
  2. Die Sternzeit des Stapellaufs wird in keiner Episoden genannt, sondern steht auf der Widmungsplakette der Voyager
  3. 3,0 3,1 3,2 3,3 3,4 Die Entfernungsangaben sind vermutlich immer stark gerundet und immer nur auf einige tausend Lichtjahre genau, da in der Summe erheblich mehr als 70.000 Lichtjahre herauskommen. Eine tabellarische Übersicht über die, in Episoden genannten Entfernungen, befindet sich auf der Diskussionsseite.

Externe Links

USS Voyager in der Memory Beta

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