Astrometrisches Labor
Das Astrometrische Labor der USS Voyager ist eine besondere Form einer stellarkartographischen Station und das erste seiner Art. Es wird von Seven of Nine und Harry Kim unter Nutzung von Technologie sowohl der Föderation als auch der Borg entwickelt. Speziell für diese Aufgabe verstärkte Sensoren helfen dabei, die von der Voyager durchflogenen Sektoren zu kartographieren. Sie arbeiten mit hochenergetischer, direkt aus dem Warpkern stammender Tachyon-Strahlung. Dies führt zu einer Erhöhung der Reichweite und Genauigkeit um den Faktor Zehn, wodurch Seven of Nine in der Lage ist einen neuen Kurs für die Voyager zu berechnen, welcher die Rückreise des Raumschiffs um fünf Jahre verkürzt. (VOY: Ein Jahr Hölle, Teil I)
Zur Darstellung der gesammelten Daten wird ein großer Sichtschirm verwendet, der hauptsächlich über die drei Konsolen in der Mitte des Raumes angesteuert wird. Über den Raum verteilt befinden sich an jeder Seite jeweils drei Arbeitsstationen, mit denen höchstwahrscheinlich auf weitere Systeme des Labors zugegriffen werden kann. An diesen Stationen kann man, im Gegensatz zu den zentralen Hauptkonsolen, sitzend arbeiten. Je nach Aufgabe zeigen die Seitenkonsolen entweder das Standard-LCARS-Design oder interstellare Objekte, wie zum Beispiel Aufnahmen von Nebeln an. Die Beleuchtung des Raumes ist relativ gering gehalten. Lediglich Spotstrahler über der Eingangstür und über den Seitenstationen erhellen das Labor. Über Stufen, beidseitig der zentralen Konsolen, kann man den höher gelegenen Teil vor dem Sichtschirm betreten und wie auf einer kleinen Bühne zu Anwesenden im Raum sprechen.
Die spezielle Datenbank der Astronomie wird vor dem Start eines Raumschiffs geladen und überprüft. Auf Deep Space 9 übernimmt diese Aufgabe zum Beispiel Dr. Julian Bashir, bevor die USS Defiant im Jahr 2375 in das Chin'toka-System aufbricht. (DS9: Im Angesicht des Bösen)