Das Urteil
Captain Archer wird der Verschwörung gegen das Klingonische Reich angeklagt und auf den Gefängnisplaneten Rura Penthe geschickt.
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsangabe
Kurzfassung
Jonathan Archer wird vor einem klingonischen Gericht angeklagt. Beim Prozess wird er von Anwalt Kolos vertreten, während Orak der Ankläger ist. Gegenstand des Verfahrens ist ein Gefecht zwischen der Enterprise und der von Duras kommandierten IKS Bortas. Archer setzte sich für aus dem Reich geflohene Arin’Sen ein und wehrte einen Angriff der Bortas ab. Zunächst scheint der Gerichtsprozess schnell erledigt zu sein, doch Archer überzeugt Kolos davon, sich für ihn einzusetzen und das Gericht an die alten Zeiten, als sie besser zuhörten, zu erinnern. Archer überzeugt Kolos, ihn selbst in den Zeugenstand zu rufen. So kann Archer seine Version der Geschichte erzählen und berichtet, wie sie das Raumschiff mit den Flüchtlingen fanden und sie mit Nahrung und Medizin versorgten, weil sie schon fast verhungert waren und den Eindruck hatten, dass das Reich sie aufgegeben hätte. Wenig später tauchte ein klingonischer Schlachtkreuzer unter dem Kommando von Duras auf und eröffnete das Feuer auf die Enterprise. Sie konnten den Angriff abwehren und die IKS Bortas kampfunfähig machen. Auf Kolos' Frage, wieso er Duras nicht tötete, antwortet Archer, dass dieser nicht sein Feind ist. Während Archer und Kolos auf das Urteil warten, trinken sie Blutwein und dieser erzählt, dass die Gerichte früher besser zuhörten und nicht nur ein Werkzeug der Krieger-Klasse waren. Der Richter verurteilt Archer dennoch zu lebenslanger Haft in den Dilithiumminen auf Rura Penthe. Als Kolos protestiert, wird auch er für ein Jahr dorthin verbannt. T’Pol kennt allerdings einige Beamte, die bestochen werden können, sodass Reed Archer befreien kann.
Langfassung
Prolog
Ein Gefangener wird vom Richter vor ein klingonisches Gericht gerufen. Der Angeklagte wird von zwei Klingonen durch eine Tür hereingebracht und zu einer leicht erhöhten Plattform mit einem an einer Seite offenen Geländer geführt. Der Richter sitzt erhöht über ihm in einem Sessel auf einer Empore. An den Seiten befinden sich über dem Angeklagten die Zuschauertribünen, wo Klingonen mit Stöcken auf den Boden schlagen und etwas Klingonisches skandieren. Da schlägt der Richter zweimal mit einer Metallkugel auf eine niedrige Metallplatte, sodass Funken fliegen. Er verkündet nun die Anklage: Dem Beschuldigten wird Verschwörung gegen das klingonische Reich vorgeworfen. Dann fragt er den Angeklagten, wie er sich bekennt. Der Angeklagte ist Captain Jonathan Archer. Er bekennt sich als nicht schuldig. Am nächsten Tag soll er vor das Tribunal treten und seine Unschuld beweisen, sollte er dies nicht können, gebe es eine Strafe. Daraufhin stehen alle Klingonen auf und schlagen wieder mit ihren Stöcken auf den Boden.
Akt I: Die Anklage
Archer sitzt wenig später wieder in seiner Zelle und starrt auf seinen Teller mit einem großen Stück Fleisch. Da wird die Tür geöffnet und der Wärter bringt Phlox, seinen Hausarzt
, herein. Der Wärter gibt ihm fünf Minuten Zeit. Archer sagt, dass es schön sei, dass er vorbeikommt. Phlox erkundigt sich nach seinem Befinden und meint, dass er nicht sicher war, dass er ihn lebend vorfindet. Archer antwortet, dass ihm die Klingonen einen Prozess vor seiner Exekution versprochen haben. Dann fragt er, ob etwas nicht stimmen würde. Phlox holt nun seinen Scanner hervor und sagt, dass Xenopolycytemia hochgradig ansteckend sei und es ihn überrascht, dass er nicht isoliert wurde. Dann fragt er, ob er noch Symptome wie Fieber oder Schwindel verspürt. Der Wärter hat inzwischen aus Angst vor der Krankheit die Zelle verlassen. Archer sagt, dass er jedoch nur ein Kratzen im Hals verspüre. Phlox will sich dies jedoch ansehen. Der Captain fragt, wie lange sie schon hier seien. Die Enterprise befindet sich schon seit zwei Tagen im Orbit, aber es war ihnen nicht erlaubt, den Staatsfeind
zu besuchen. T'Pol gelang es sie zu überzeugen, dass er untersucht werden muss. Er berichtet Archer, dass die Sternenflotte und das Oberkommando diplomatische Wege und T'Pol und Commander Tucker nach anderen Optionen suchen, um Captain Archer freizubekommen. Falls er jedoch zum Tode verurteilt werden sollte, will Archer, dass die Enterprise auf jeden Fall in Sicherheit geflogen wird. Phlox erkundigt sich, wie er versorgt wird. Archer sagt, dass er kein großer Fan der klingonischen Küche sei. Phlox scannt das Essen und meint, dass es das notwendige Protein enthält. Daher solle er es aufessen. Sein Anwalt Kolos betritt die Zelle und fragt Phlox ob er infektiös sei. Als er dies verneint, fordert er ihn auf, auf sein Schiff zurückzukehren. Der Arzt will jedoch noch einige Tests machen, doch Kolos meint barsch, dass er nicht hier sei, um ihn zu behandeln. Archer bedankt sich für den Hausbesuch und Archer meint, dass sie sich bald wiedersehen würden. Dann verlässt Phlox die Zelle. Kolos stellt sich nun vor. Er meint, dass das Tribunal gleich beginnen wird und geleitet ihn hinaus in den Gerichtssaal. Archer will seine Sicht der Dinge erklären, aber Kolos meint nur, dass er mit den Anklagepunkten vertraut ist und die Verteidigung übernehmen wird. Außerdem wird ihm mitgeteilt, dass er während der Verhandlung nicht sprechen darf, sein Anwalt wird für ihn sprechen. Archer fragt, wie er das könne, wenn er nicht genau weiß, was passiert ist. Kolos erwidert, dass er mit den Vorwürfen vertraut ist und für ihn sprechen wird.
Als Archer in den Gerichtssaal kommt und seinen Platz einnimmt, skandieren die Klingonen wieder Patakh
. Auf Nachfrage sagt sein Anwalt, dass dies Feind
bedeute. Archer hofft, dass diese Leute nicht die Geschworenen darstellen. Doch Kolos sagt, dass es keine Geschworenen gibt. Als der Ankläger Orak eintritt, bejubelt ihn die Menge. Kolos teilt Archer mit, dass er der Ankläger ist und er für seine Erfolge bekannt sei. Der Captain erkundigt sich nun, was mit ihm sei. Kolos meint, dass er stets seine Pflicht getan hat. Dann tritt der Richter ein und setzt sich. Nachdem er mit einer Kugel auf die Platte schlägt, verstummen die Zuschauer. Nachdem die Gerichtsverhandlung begonnen hat, ruft der Ankläger Orak den Zeugen Duras. Er fordert Captain Duras aus, dem Tribunal von seiner Begegnung mit dem Angeklagten zu berichten. Duras sagt, dass er nicht mehr Captain ist. Auf Nachfrage sagt er, dass er zum zweiten Waffenoffizier degradiert wurde, am Waffenperimeter von Ty'Gokor. Orak sagt nun, dass der Duras, den er als Zeugen berief, Kommandeur des Schlachtkreuzers Bortas ist. Duras erzählt nun, dass er abgelöst wurde. Orak fragt nun, ob der Angeklagte etwas damit zu tun hatte, dass er in Ungnade fiel. Dies bejaht Duras wütend und Orak lässt Waffenoffizier Duras
nun mehr berichten. Er erzählt, dass eine Gruppe von Rebellen aus dem klingonischen Protektorat von Raatooras geflohen war. Ihm wurde befohlen, diese Verräter der Justiz zuzuführen. Sie folgten der Warpspur dieser Verräter zu einem System gleich außerhalb des klingonischen Territoriums.
Seine Waffenoffizierin meldete Duras, dass sie in der Nähe des fünften Planeten sind und ein anderes Raumschiff bei ihnen angedockt habe. Sie legte das Bild auf den Schirm und Duras fragte, was das für eine Art Schiff sei. Der Frau ist die Enterprise jedoch unbekannt und sie meldet, dass sie die Rebellen an Bord genommen haben. Duras erkundigte sich dann nach ihrer Bewaffnung und sie sagte, dass sie Bug- und Achtertorpedorampen und Partikelkanonen besitzt. Sie meint, dass sie das Schiff leicht besiegen könnten. Duras ließ daraufhin Abfangkurs setzen. Da rief sie die Enterprise und er ließ einen Kanal öffnen. Archer habe gefragt, aufgrund wessen Autorität er die Auslieferung verlange. Duras antwortete darauf, dass es im Namen des klingonischen Kanzlers geschehe. Archer kümmert sich darum jedoch nicht und habe gesagt, dass er mit diesen Leuten eine Allianz gebildet habe und ihre Bestrebungen unterstützte. Außerdem habe er mit der Vernichtung der Klingonen gedroht.
Orak fragt noch einmal, ob er sich weigerte, die Rebellen auszuliefern. Archer meint zu Kolos, dass er nicht einen einzigen dieser Sätze gesagt habe und fragt, ob er Einspruch einlegen kann. Kolos sagt, dass dies nicht wichtig sei. Orak fragt derweil Duras, wie er auf Archers Herausforderung reagierte. Dieser behauptet, dass er Mitleid mit ihm hatte und meint, dass er aufgrund der Unterstützung dieser elenden Verräter Archer nicht töten wollte. Archer ruft nun zu seiner Verteidigung dazwischen, dass diese Leute keine Verräter waren. Der Richter schlägt abermals mit seiner Kugel auf den Tisch, sodass die Funken fliegen und fragt Kolos, ob er seinen Mandanten nicht über die Prozessordnung informiert habe. Der Anwalt bittet um Verzeihung und ermahnt Archer zu schweigen, da man ihn sonst aus dem Saal entfernen wird. Duras sagt, dass er mit ihm mehr Mitglied gehabt habe, als er es verdient hätte. Jedoch habe Archer offensichtlich ein Blutvergießen gewollt. Er habe Archer gesagt, dass sie einen Kampf mit ihnen nicht überleben würden. Daraufhin habe Archer dem Reich den Tod gewünscht und das Feuer eröffnet. Duras ließ das Feuer erwidern und verfolgte die Enterprise in das Ringsystem. Dort verloren sie die Enterprise und Duras fragte, wo sie sind. Jedoch störten die Trümmer ihre Sensoren. Als Duras auf ihren Antrieb feuern ließ, schoss die Enterprise einen Torpedo ab, der vor der Bortas explodierte und ein Plasmafeld entzündete. Dadurch wurde der Schlachtkreuzer schwer beschädigt. Sensoren, Schilde und der Bildschirm versagten. Duras befahl nun manuelle Zielerfassung, jedoch griff die Enterprise an und landete mehrere Treffer. Die Offizierin meldete Duras, dass sie den Orbit verlassen und eine Verfolgung durch Ausfall des Antriebs nicht möglich sei. Duras sagt nun aus, dass sie drei Stunden brauchten, um den Antrieb zu reparieren. Orak sagt, dass die Flüchtlinge natürlich bereits fort waren. Der Ankläger meint noch zu Duras, dass er Glück hat, dass sein Waffenoffizier ihn nicht wegen dieses Versagens getötet habe und entlässt ihn. Während Duras den Zeugenstand verlässt, fragt Archer Kolos, ob er ihn nicht befragen wolle. Jedoch ist der Anwalt der Meinung, dass er nichts aussagen würde, was Archer helfen würde. Der Richter fragt nun nach weiteren Beweisen. Orak verneint dies und erklärt, dass Duras' Aussage eindeutig war. Dieser sei dabei gewesen, seinen Auftrag zu erfüllen, die Feinde des Reiches der Justiz zuzuführen. Jedoch habe sich der Aggressor Archer verschworen, die Rebellion zu schüren, und es gebe keinen Zweifel, dass er ebenfalls ihr Feind sei. Archer behaupte, unschuldig zu sein, doch die Frage ist, unschuldig wessen er sein soll. Orak meint, dass das Reich schon nachsichtig war, weil weder seine Crew noch seine Regierung angeklagt wurden und keine Flotte von Kriegsschiffen zu seiner Heimatwelt geschickt wurde. Aber er fordert, dass er für seine Verbrechen zur Verantwortung gezogen und er mit der härtesten Strafe ihrer Gesetze bestraft wird. Da skandieren die Klingonen wieder "P'tahk". Der Richter fragt Kolos, ob er darauf etwas sagen will. Als dieser verneint, bittet Archer um die Chance, sich selbst zu verteidigen. Der Richter sagt, dass er gewarnt wurde. Archer erzählt, dass diese Leute keine Rebellen waren und er keine Revolte begonnen hat. Er sei wirklich nicht ihr Feind. Da lässt der Richter Archer von zwei Wachen mit Schmerzstöcken stechen und vertagt die Verhandlung. Der Captain wird wieder in seine Zelle gebracht. Orak blickt Archer noch einmal in die Augen, ehe dieser abgeführt wird.
Akt II: Die Verteidigung
Archer sitzt in seiner Zelle und versucht sich an seiner Gefängniskost. Er riecht daran und steckt sie sich in den Mund. Er kaut einige Sekunden darauf herum, bevor er es ausspuckt. Kolos kommt herein und Archer fragt, was das für Essen sei. Kolos antwortet, dass es sich um Targ handelt. Archer sagt, dass es nicht ganz durchgebraten ist. Dann erinnert er Archer daran, dass er ihm sagte, er solle schweigen. Archer entschuldigt sich ironisch dafür, dass er seine geniale Strategie durchkreuzt habe. Kolos antwortet, dass seine geniale Strategie ihm das Leben retten dürfte. Kolos erklärt ihm, der Richter würde Milde walten lassen, wenn Archer den Aufenthaltsort der Rebellen preisgibt. Archer sagt noch einmal, dass es keine Rebellen sind. Kolos stellt klar, dass es keine Rolle spiele, was er glaubt. Archer will die Arin'Sen-Flüchtlinge jedoch nicht ausliefern und anstatt seiner zum Tode verurteilen. Er sagt, dass er seine Version der Geschichte erzählen dürfen müsste. So wie er Kolos einschätzt, würde er aber lieber alles ignorieren, was nicht in sein Bild passt. Kolos fordert Archer auf, nicht zu schnell über ihn zu urteilen. Er teile Oraks Gesetzesinterpretation nicht. Archer fragt, wie seine Interpretation aussieht. Kolos erzählt, dass er vor sehr vielen Jahren Anwalt wurde und es damals andere Zeiten waren. Archer fragt, ob diese Zeiten besser oder schlechter waren. Kolos sagt, dass die Gerichte eher bereit waren zuzuhören. Archer meint, dass Koloth den Richter an diese Zeiten erinnern solle. Es gebe nichts besseres als eine gute Lektion Geschichte. Archer versucht Kolos davon zu überzeugen, dass er die Wahrheit über die Vorfälle erzählen soll. Doch Kolos ist ein alter, ehemals sehr engagierter und ehrenhafter Anwalt, der aber seine Ideale im Lauf der Zeit verloren hat. Archer hat aber den Eindruck, dass er genauso frustiert ist, wie er und dem Gericht gern die Stirn bieten würde. Allerdings hat er genauso, wie er Angst vor dem Gericht. Kolos solle denen zeigen, wie ein richtiger Prozess geführt wird. Der Anwalt verlässt nun die Zelle und schlägt dazu gegen die Tür, die daraufhin von einem Wärter geöffnet wird.
Archer wird wieder in den Gerichtssaal geführt. Nachdem Kolos an die Justizcharta von Qo'noS erinnert, die dem Anwalt das Recht gibt, zu jeder Zeit des Verfahrens die Anklagepunkte anzufechten, und sagt, dass diese seit den Tagen von Kahless nicht verändert wurde und ein Gerichtshof seit jeher ein Ort war, wo Recht ehrenvoll ausgeübt wird, weist das Gericht Oraks Einspruch zurück. Kolos befragt nun Archer. Orak fragt, ob es zutrifft, dass er einem Schiff Hilfe leistete, dass vor dem Reich flüchtete. Archer antwortet, dass sie auf einen Notruf reagiert. Sie waren halb verhungert und ihre Lebenserhaltung versagte. Orak sagt, dass ihre Gesundheit hier nicht zur Debatte stehe und er Flüchtlingen geholfen habe. Kolos fragt nun den Richter, ob seinem Mandanten nun gestattet werde auszusagen oder nicht. Der Richter ermahnt den Ankläger, dem Verteidiger denselben Respekt zu zeigen, den er ihm gezeigt hat. Archer soll nun von den Vorfällen berichten.
Archer erzählt, dass sie das Schiff orteten und 27 Biozeichen registrierten. Jedoch antwortete das Schiff nicht. Reed meldete, dass der Hauptantrieb ausgefallen ist und die Lebenserhaltung versagt. Er fragt, ob sie andocken könnten. Travis meldet, dass der Backbordantrieb Reaktorkühlmittel verliere. Er kann aber versuchen, von Steuerbord heranzukommen. Allerdings werde es heikel.
Auf der Krankenstation sprach Archer dann mit den Flüchtlingen. Ein Mann sagte, dass sie versuchten, mit Impuls Kurs auf das nächste System zu nehmen. Allerdings fiel ihre Hauptenergie aus. Archer fragte, wie lange das her sei und der Mann gibt an, dass es vielleicht sechs Wochen seien, er es aber nicht mehr genau wisse. Sie haben die Hilfsenergie zur Lebenserhaltung umgeleitet, aber das reichte nicht. Die Nahrungsprozessoren und Wasserrecycler versagten. Phlox berichtet, dass er allen Proteinergänzungen gegeben hat. Jedoch sei der Zustand von zweien ernst. Der Mann sagt, dass 54 Leute beim Abflug an Bord waren. Archer fragt, was sie hier rausgeführt habe. Er berichtet, dass ihre Kolonie vor ein paar Jahren von einer Spezies annektiert wurde, die sagte, sie würden von ihnen versorgt, wenn sie ihnen gegenüber loyal sind und Teil ihres Reiches werden würden. Sie stahlen ihre Ressourcen. Sie sagten, sie würden Nahrung und Treibstoff bringen. Allerdings kamen sie nie zurück. Kolos fragt, ob er wusste, dass sie aus dem Reich geflüchtet sind. Archer antwortet, dass sie wussten, dass ihre Kolonie verlassen worden war. Kolos meint, dass er diesen Leuten gegenüber Mitleid zeigen wollte. Archer bestätigt dies und sagt, dass diese Leute keine Woche mehr überlebt hätten. Orak erklärt, dass diese Leute Subjekte des Reiches waren und ihr Wohlergehen ihn nichts anging. Archer erwidert, dass ihnen offenbar auch nichts daran lag. Er meint, dass die Menschen geringschätzig über sie denken würden und Archer immer noch nicht bewusst ist, dass er sich etwas zu schulden kommen ließ. Kolos antwortet, dass es nun an Ankläger Orak ist, zu beweisen, dass er das getan hat. Er meint, dass er den Rebellen half und sich nun weigert, diese der Justiz zuzuführen. Das Publikum ist aufgebracht. Der Richter schlägt wieder mit seiner Kugel auf den Tisch und sagt, dass er hören will, was der Angeklagte zu sagen hat. Der Captain erzählt, dass sein Chefingenieur festgestellt habe, dass das Schiff der Flüchtlinge nicht repariert werden konnte.
Archer meinte im Besprechungsraum zu T'Pol, dass sie die Flüchtlinge an Bord nehmen werden, auch wenn es etwas eng werden wird. Die Vulkanierin hat jedoch bereits den Befehl gegeben. Als Archer sie etwas überrascht anblickt, sagt sie, dass seine Entscheidung klar war, da die Alternative gewesen wäre, sie weiter durch den Raum treiben zu lassen. Sie fragt, wo er plant, sie abzusetzen. Er meint, dass sie auf dem Weg zu einem einige Lichtjahre entfernten System unterwegs waren. Dort sollten sie nach Archers Meinung sicher sein. T'Pol gibt zu bedenken, dass Imperien zur Expansion neigen und sie eines Tages vielleicht merken werden, dass sie nicht weit genug gereist sind. Da werden sie von Reed auf die Brücke gerufen. Auf dem Schirm ist bereits ein klingonisches Schiff zu sehen. Reed spekuliert, dass sie vielleicht die versprochenen Vorräte bringen. T'Pol meldet, dass es ein klingonischer Schlachtkreuzer der D5-Klasse ist. Dieser werde kaum Vorräte bringen. Archer erkundigt sich nach der Ankunftszeit und Reed meldet, dass er in 17 Minuten da sein wird. Der Captain fragt, ob alle Flüchtlinge an Bord sind, was sein Waffenoffizier bestätigt. Archer lässt nun das fremde Schiff abkoppeln und gibt taktischen Alarm.
Kolos fragt, ob er also einen Angriff vorbereitete. Doch Archer sagt, dass er die Verteidigung seines Schiffes vorbereitete. Kolos sagt, dass jeder gute klingonische Commander genauso handeln würde. Orak erklärt, dass er bereits zugegeben habe, dass die Flüchtlinge Untertanen des Reiches waren. Archer sagt, dass sie möglicherweise Untertanen des Reiches waren, aber es aussah, als hätten sie sie im Stich gelassen. Orak wirft ihm vor, gewusst zu haben, dass die Bortas im Begriff war, sie zurückzuholen. Dennoch habe er bewusst einen Angriff auf ein Schiff des Reiches gestartet. Er sei daher nicht nur der Rebellion schuldig, sondern habe auch ein Kriegsverbrechen begangen.
Akt III: Urteilsfindung
Nach einer kurzen Analyse meinte Reed zu Archer, dass er denkt, dass sie keine Chance gegen den klingonischen Kreuzer haben. T'Pol sagt, dass ihre Maximalgeschwindigkeit Warp 6 beträgt. Travis schlägt vor, ihren Antrieb zu deaktivieren. Reed meint, dass sie mit Dauerfeuer aus ihren Phasenkanonen ihre Panzerung durchdringen müssten. Allerdings würden sie kaum solange stillhalten und sie gewähren lassen. Archer fragt nun nach der Zusammensetzung der Planetenringe. T'Pol meldete ihm, dass darin nichts ungewöhnliches zu finden sei, sondern nur Methangas, Isolytisches Plasma und diamagnetischer Staub. Archer fragt, ob beim Herausziehen des klingonischen Schiffs aus dem Gasriesen ihre Sensorenanordnung zu erkennen war. Reed antwortet, dass sie wahrscheinlich Standardmultispektralsensoren haben, die sich nicht sehr von ihren eigenen unterscheiden würden. Der Captain fragt, ob es ihre Sensoren unterbrechen würde, wenn sie etwas Plasma in den Ringen entzünden würden. Reed hält das für möglich und fragt, wieviel Zeit er habe. T'Pol antwortet, dass das klingonische Schiff in 11 Minuten hier eintreffen wird.
Orak sagt nun, dass Archer der Bortas eine Falle gestellt habe. Archer sagt, dass sie nicht die Absicht hatten, als erste zu feuern. Süffisant meint Orak, dass dieser Mensch wirklich nobel sei. Kolos meint, dass ihm versichert wurde, dass der Angeklagte sich äußern könne, ohne unterbrochen zu werden. Orak gewährt ihm dies, setzt aber noch den Satz hinzu, dass er Archers Version der Ereignisse sehr unterhaltsam finde. Dies sorgt für Gelächter im Publikum. Doch Archer erzählt, dass die Bortas mit feuerbereiten Waffen unter Warp ging.
Travis meldete, dass das Schiff 200000 Kilometer entfernt ist und sich weiter nähert. Reed erreicht inzwischen die Brücke und Archer lässt das Schiff rufen. Nachdem Sato einen Kanal geöffnet hat, verlangt Duras eine Identifikation. Archer stellt sich als Captain der Enterprise vor. Duras forderte die Übergabe der Flüchtlinge, da sie wegen Anstiftung zur Rebellion gesucht werden würden. Archer meint, dass sie aus seiner Sicht überhaupt nicht in der Lage sind irgendetwas anzustiften. Vielmehr scheint ihre Kolonie im Stich gelassen worden zu sein. Duras wiederholt nun barsch seine Auslieferungsforderung, aber Archer fragt, was sie mit den Leuten tun werden. Darüber sollten sie sich allerdings keine Sorgen machen. Archer verweigert nun die Auslieferung und fragt, ob er jemanden von seiner Regierung sprechen kann. Duras sagte nun, dass er für das gesamte Reich sprechen würde. Archer ist das recht und er schlägt vor, sich an einen Tisch zu setzen. Da beendete Duras die Verbindung und feuerte einen Torpedo auf die Enterprise. Reed erwiderte das Feuer und meldete, dass die Hüllenpanzerung auf 80 % gefallen ist. Am klingonischen Schiff gebe es keine Schäden. T'Pol meldet, dass sie sie verfolgen und sich auf 10000 Meter nähern. Da wird die Enterprise erneut getroffen. T'Pol meldet, dass sie sich einem großen Bruchstück nähern und Archer lässt dahinter in Deckung gehen. Travis fliegt das Schiff in Position und Reed meldet, dass sie sich auf 4000 Meter nähern. Archer lässt weiter warten und Reed meldet, dass sie auf 3000, 2000 und 800 Meter näherkommen. Da lässt Archer feuern und der Torpedo entzündet die Gaswolke. Daraufhin versagen die Sensoren und Archer lässt einen Fluchtkurs setzen.
Kolos fragt nun, wieso er die Bortas nicht vernichtete, nachdem sie schutzlos im All trieb. Archer sagt, dass er eine Übereinkunft mit Duras erreichen wollte und Kolos sagt, dass dieser es ablehnte. Orak meint, dass Duras keine Verpflichtung zu Verhandlungen mit diesem Menschen hatte. Kolos stellt fest, dass Archer bei seinem Angriff auf die Bortas nur sein Schiff verteidigte und fragt, was dann passierte. Archer berichtet, dass sie das System verlassen haben und die Flüchtlinge mitnahmen. Kolos fragt, wieso sie die Bortas nicht einfach vernichtet haben. Archer antwortet, dass Captain Duras nicht sein Feind ist. Kolos wiederholt diese Worte laut für das Publikum und gibt dem Tribunal zu bedenken, dass Captain Archer sehr wohl schuldig ist, schuldig der Einmischung in klingonische Angelegenheiten in mehr als einer Gelegenheit. Er hat entdeckt, dass sein Name dem Hohen Rat wohlbekannt ist. Er hat einst selbst vor dem Kanzler gestanden und ein Komplott der Suliban aufgedeckt, dass das Reich ins Chaos gestürzt hätte. Orak bezeichnet dies als absurd. Kolos erwidert, dass die Fakten in Dateien festgehalten wurden und der Ankläger bei seinen Recherchen vielleicht etwas zu selbstgefällig handelte. In den Aufzeichnungen der imperialen Flotte wird Archer ebenfalls erwähnt. Sein Schiff spielte eine Rolle bei der Rettung des klingonischen Raptors IKS Somraw aus der dichten Atmosphäre eines Gasriesen. Orak sagt, dass dies nicht das geringste mit diesem Fall hier zu tun habe. Kolos widerspricht, denn diese Ereignisse zeigten ihnen ein Muster in Archers Verhalten, das bei der Begegnung mit Captain Duras wieder zutage trat. Er mag selbstgerecht sein, aber seine Einmischung rettete ein klingonisches Schiff und womöglich das Schicksal des gesamten Reiches selbst. Wenn Captain Archer schuldig sei, dann im Höchstfall, ein Quälgeist zu sein, und somit kaum der Aufmerksamkeit dieses Tribunals wert. Und wenn er bestraft werden müsse, dann soll die Strafe diesen Vergehen entsprechen.
Archer fragt, wie lange die Urteilsverkündung dauert. Kolos meint, dass es üblicherweise nicht lange dauere und er überzeugender gewesen sein muss, als er dachte. Archer bedankt sich nochmals für alles, was er getan habe. Er meint, dass die Umstände nüchtern betrachtet immer noch gegen sie seien. Dann reicht er ihm eine Flasche mit Blutwein und meint, dass dies die Warterei etwas erfreulicher mache. Archer fragt, woher das Blut stamme. Kolos meint, dass er sich nichts daraus machen solle, wenn sein Magen es nicht vertragen würde. Da nimmt Archer ihm wieder die Flasche aus der Hand, erklärt, dass er das nicht gesagt habe und nimmt sogleich einen weiteren Schluck. Nun steht er auf und fragt ihn, wie viele Fälle er gewonnen hat. Kolos meint, dass er über 200 Fälle gewonnen hat, aber das ist schon viele Jahre her. Damals war das Tribunal aber noch ein Forum für die Wahrheit und kein Werkzeug für die Kriegerklasse. Archer fragt, ob es noch andere Klassen gebe. Kolos meint, dass er doch wohl nicht denke, dass alle Klingonen Soldaten sind. Der Captain hatte aber genau ebendies angenommen. Kolos erzählt nun, dass sein Vater Lehrer war und seine Mutter Biologin an der Universität war. Sie hielten ihn an, das Recht zu studieren. Heute jedoch wollen sich junge Leute nur noch mit Waffen sehen lassen, sobald sie sie halten können. Ihnen wurde erzählt, im Sieg würden sie Ehre gewinnen. Kolos fragt, welche Ehre in einem Sieg über einen schwächeren Gegner liegt. Wenn Duras die Zerstörung dieses Schiffes gelungen wäre, wäre er als verdienter Held des Reiches gepriesen worden für die Ermordung hilfloser Flüchtlinge. Sie waren eine großartige Gesellschaft, was noch gar nicht solange her sei. Ehre wurde durch Integrität und Aktionen von wahrer Courage gewonnen und nicht durch sinnloses Blutvergießen. Archer sagt, dass seine Spezies vor ähnlichen Problemen stand und sich in drei Weltkriegen fast selbst ausgelöscht hätte. Jedoch hätten ein paar couragierte Leute erkannt, dass man es anders machen kann. Da wird die Tür geöffnet und die beiden in den Gerichtssaal gebracht.
Der Richter sagt, dass er die Beweise gewertet hat und zu einem Urteil gekommen ist. Verteidiger Kolos habe ein beeindruckendes Plädoyer gehalten, zur großen Überraschung dieses Tribunals. Basierend auf seinen Argumenten ist er bereit zu glauben, dass der Angeklagte ein Opfer seiner eigenen Dummheit geworden sei, eine Rebellion wurde von ihm nicht geschürt, aber wie Ankläger Orak es verdeutlicht hat, wurden die Gesetze des Reiches eindeutig verletzt und Captain Archer müsse für seine Taten gerade stehen. Ungeachtet seiner möglicherweise ehrenvollen Absichten, wird er für schuldig im Sinne der Anklage befunden. Das Publikum beginnt schon zu grölen, doch der Richter beendet dies mit einem Schlag seiner Kugel auf den Tisch. Nichtsdestotrotz kann dieses Tribunal seine Aktionen nicht ignorieren, die zur Unterstützung des klingonischen Volkes dienten. Daher wird das Todesurteil umgewandelt in Arbeit in den Dilithiumminen der Strafkolonie von Rura Penthe. Dort werde er bis zum Ende seiner Tage verbleiben. Archer ist darüber schockiert.
Akt IV: Auf Rura Penthe
Orak protestiert gegen das Urteil und der Vorsitzende ermahnt ihn, nicht zu laut zu protestieren, da er seinen Fall gewonnen habe. Orak beglückwünscht den Richter zu seiner gerechten Verhandlung, aber das Urteil für diese Verbrechen müsse auf Tod lauten. Kolos erwidert, dass dieses Urteil den Tod bedeuten würde. Da sie diesen Mann nach Rura Penthe verbannt haben und ein Gefangener dort noch eine Lebenserwartung von sechs Monaten oder im Höchstfall von einem Jahr haben würde. Obendrein würden sie von ihnen erwarten, dieses Urteil als Akt der Gnade zu betrachten. Der Richter sagt nun, dass das Gericht dem Verteidiger gegenüber schon viel Nachsicht habe walten lassen. Daher solle er seine Grenzen nicht ausreizen würden. Kolos erklärt, dass er keine Sonderbehandlung erwarte, sondern nur ein gerechtes Urteil, wie es jeder Klingone erwarten könne. Allerdings sei es viele, viele Jahre her, dass jemand vor dieser Kammer stand und ihm Gerechtigkeit zuteil wurde. Der Richter fordert ihn nun zur Mäßigung auf, das er die Ehre des Tribunals beleidige. Kolos sagt, dass er anerkannte, dass Archer aus Überzeugung und Integrität handelte und der Dank dafür sei diese große öffentliche Zurschaustellung von Mitleid, bevor sie ihn in einer gefrorenen Höhle eines elenden Todes sterben lassen. Darin könne er keine Ehre erkennen. Der Richter erhebt sich nun und stellt fest, dass er den Urteilsspruch des Tribunals missachte. Da er offenbar eine so große Bewunderung für diesen Gefangenen hege, werde er für ein Jahr die Gesellschaft des Mannes teilen. Anschließend lässt er beide aus dem Saal entfernen.
Nach der Urteilsverkündung versucht Commander Tucker T'Pol zu einer Rettungsaktion zu überreden, sie möchte es jedoch immer noch auf diplomatischem Weg versuchen. Das vulkanische Oberkommando wird sie dabei unterstützen. Tucker fragt, was sie tun werden. Sie sagt, dass sie jedoch sofort aufbrechen werden, da ihnen nur gestattet wurde, für die Dauer des Prozesses hier zu bleiben. Reed ist schockiert, dass sie den Captain im Stich lassen. Travis fragt nun, wie es auf Rura Penthe eigentlich aussehe. T'Pol sagt, dass es dort ziemlich unwirtlich ist. Reed meint, dass sie erst einmal dorthin fliegen müssten. T'Pol sagt, dass sie tief im klingonischen Raum seien und ein Rettungsversuch daher nicht zur Debatte stehe. Tucker ist jedoch bereit, einen zu riskieren, T'Pol aber nicht, weil der Captain die klare Anweisung gab, die Crew nicht zu gefährden. Sie will es auf weiteren diplomatischen Kanälen versuchen. Tucker entgegnet, dass sie es mit Diplomatie bereits versucht hätten. Sie meint, dass sie bereits mit einigen klingonischen Bürokraten zu tun hatte und einige von denen überredet werden können. Anschließend lässt sie Travis einen Kurs aus dem Orbit setzen.
Inzwischen sind die beiden Verurteilten schon auf Rura Penthe eingetroffen und mit dem Abbau des Dilithiums beschäftigt. Als Kolos jedoch die Erschöpfung übermannt, will Archer ihm helfen. Kolos meint, dass er vielleicht zu viel Zeit in der Gerichtsbibliothek verbracht habe und zu wenig auf dem Schlachtfeld. Archer fragt, ob er schon vergessen habe, dass nicht alle Klingonen Krieger seien. Da wird er jedoch mit einem Schmerzstock gestochen und daran erinnert, dass ihre Schiffe mit Dilithium laufen und nicht mit Geschwätz. Als er ihn tritt, fordert Archer ihn auf, ihn in Ruhe zu lassen. Dann kämpft er mit ihm und sticht ihn. Daraufhin wird er von einem weiteren Wächter mit dem Schmerzstock gestochen und geschlagen. Anschließend sticht ihn der andere Wärter erneut und droht, dass er, wenn er noch einmal Schwierigkeiten macht, die Nacht auf der Oberfläche verbringen wird. Kolos meint, dass er ein Dummkopf sei. Genau deswegen wurde er hierher verbannt, weil er sich in Angelegenheiten einmischt, die ihn nichts angehen. Er fragt, ob alle Menschen so dumm wie er seien. Daraufhin lachen sie beide darüber. Archer behauptet, dass dies in ihrer Natur liege. Dann beginnen sie weiterzuarbeiten.
Gemeinsam bringen sie Dilithiumbrocken zu einer Lore. Archer sieht Neuankömmlinge, die von den Wärtern hereingebracht werden. Kolos meint, dass Ankläger Orak wohl sehr fleißig war. Dann schiebt er die Lore weg, während Archer wieder an die Arbeit geht. Einer der Neuankömmlinge geht mit einer Spitzhacke auf Archer zu, der gerade wieder Dilithium schürft. Da drückt ihn Kolos gegen die Wand und warnt ihn, sich fernzuhalten, da sie nichts hätten, was er gebrauchen könnte. Der Mann nimmt nun seine Kapuze ab und gibt sich als Reed zu erkennen. Archer sagt, dass er von seinem Schiff ist. Archer stellt Reed und Kolos einander vor. T'Pol kennt ein paar klingonische Beamte aus ihrer Zeit beim Sicherheitsdirektorat. Einer von denen hat ihnen einen Wärter genannt, der für den richtigen Preis bereit war, etwas wegzusehen. Er ist mit einem Dilithiumfrachter hergeflogen und hat ihn bestochen, um zur Enterprise zu fliegen. Archer fragt, ob dort auch Platz für einen mehr sei und will Kolos mitnehmen. Dieser weigert sich jedoch, da er als Flüchtling seinem Volk nicht die verlorene Ehre zurückbringen kann. Seit 50 Jahren sei er Anwalt und 20 Jahre habe er am Tribunal seine Rolle gespielt und Männer an Orte, wie diese Kolonien geschickt. Er will etwas verändern, auch wenn er nicht weiß, ob er die Courage besitzt. Allerdings sei ihm klar, dass er seinem Volk die Ehre nicht zurückbringen kann, wenn er als Flüchtling gilt. Archer meint, dass die meisten Gefangenen hier kein Jahr überlebten, doch Kolos entgegnet, dass die meisten hier nichts haben, wofür es sich zu leben lohnt. Die beiden verabschieden sich und der alte Klingone macht sich wieder an die Arbeit.
Dialogzitate
in Duras' Version der Ereignisse
- Archer
Tod dem Reich!
- Kolos
Wenn Captain Archer schuldig ist, dann ist er im Höchstfall schuldig, ein Quälgeist zu sein.
- Archer
Neuankömmlinge!- Kolos
Da war Ankläger Orak aber sehr fleißig.
Hintergrundinformationen
Produktionsnotizen
Die Kulisse des Gerichtssaals ist dieselbe, die bereits bei der Gerichtsverhandlung von Kirk und McCoy in Star Trek VI: Das unentdeckte Land verwendet wurde.
Trivia
In der Dilithiummine ist ein Talaxianer zu sehen.
Merchandising
Video-, DVD- & Blu-ray-Veröffentlichung
- ENT DVD-Box Staffel 2 - Disc 5
- ENT DVD-Box Staffel 2.2 - Disc 2
- DVD Star Trek: Fan Collective – Captain's Log - Disc 5
- Star Trek: Enterprise – Season 2 (Blu-ray) - Disc 4
Filmfehler
Synchronisationsfehler
In der deutschen Synchronisation sagt Duras, dass er nach seiner Degradierung am Verteidigungsperimeter "der" Ty'Gokor dienen würde. Ty'Gokor ist jedoch ein Planetoid und kein Raumschiff. Es müsste daher "von" Ty'Gokor heißen.
Links und Verweise
Produktionsbeteiligte
Darsteller und Synchronsprecher
- Hauptdarsteller
- Scott Bakula als Captain Jonathan Archer
- John Billingsley als Doktor Phlox
- Jolene Blalock als Subcommander T'Pol
- Dominic Keating als Lieutenant Malcolm Reed
- Anthony Montgomery als Ensign Travis Mayweather
- Linda Park als Ensign Hoshi Sato
- Connor Trinneer als Commander Charles „Trip“ Tucker III
- Gaststars
- J.G. Hertzler als Kolos
- John Vickery als Orak
- Granville Van Dusen als Magistrat
- Daniel Riordan als Duras
- Victor Talmadge als Asahf
- Helen Cates als klingonischer Erster Offizier
- Co-Stars
- D.J. Lockhart als klingonischer Zellenwächter
- Danny Kolker als Wächter
- nicht in den Credits genannt
- Joe Billington als klingonischer Wächter (Rura Penthe)
- Solomon Burke, Jr. als Billy
- Sean Dye als klingonischer Wächter (Rura Penthe)
- Evan English als Tanner
- Dieter Hornemann als klingonischer Gefangener (Rura Penthe)
- Juan Mabson als Klingone
- Marti Matulis als unbekannt
- Michael Papajohn als klingonischer Wächter #2 (Rura Penthe)
- Christian Schult
- John Reyes als klingonischer Wächter #11 (Rura Penthe)
- Lidia Sabljic als Crewman (Abteilung Kommando/Navigation – Ablösung Steuermann)
- mehrere unbekannte Darsteller als Klingonen bei der Gerichtsverhandlung
- zwei unbekannte Darstellerinnen als weibliche Arin'Sen-Flüchtlinge, davon:
- unbekannter Darsteller als männlicher Arin'Sen-Flüchtling #3
- mehrere unbekannte Darsteller als Gefangene Auf Rura Penthe, davon:
Verweise
- Ereignisse
- Dritter Weltkrieg, Erster Weltkrieg, Zweiter Weltkrieg
- Institutionen & Großmächte
- Klingonischer Hoher Rat, Klingonisches Reich, Vereinigte Erde, Vulkanisches Oberkommando, Sicherheitsministerium
- Spezies & Lebensformen
- Arin'Sen, Klingone, Suliban, Talaxianer, Targ
- Kultur & Religion
- Justizcharta von Koloth, Justizsystem, Richter, Staatsfeind
- Personen
- Toral, Kahless
- Schiffe & Stationen
- Arin'Sen-Raumschiff, D5-Klasse, IKS Bortas, Kriegsschiff, Raptor-Klasse, IKS Somraw
- Orte
- Bibliothek, Gericht, Kolonie, Raatooras, Schlachtfeld
- Astronomische Objekte
- Erde, Gasriese, Narendra III, Planetenring, Raatooras, Rura Penthe, Ty'Gokor
- Wissenschaft & Technik
- Diamagnetischer Staub, Dilithium, Fusionstorpedo, Hauptenergie, Hilfsenergie, Impulsantrieb, Isolythisches Plasma, Kilometer, Klingonischer Schmerzstock, Lebenserhaltung, Meter, Methan, Nahrungsprozessor, Phasenkanone, Phaser, Proteinergänzung, Sensor, Torpedo, Treibstoff, Warpantrieb, Wasserrecycler
- Speisen & Getränke
- Blutwein, Targ-Fleisch
- sonstiges
- Abfangkurs, Anklage, Annexion, Backbord, Beweis, Feind, Fieber, Flotte, Flüchtling, Generation, Geschworener, Hals, Hausbesuch, Hunger, Jahr, Kriegsverbrechen, Loyalität, Magen, Mitleid, Monat, Notruf, Protektorat, Prozessordnung, Rebellion, Rechtsanwalt, Schwindelgefühl, Steuerbord, Strafe, Todesstrafe, Ungnade, Verbannung, Verbrechen, Verrat, Xenopolycytemia, Zweiter Waffenoffizier, Woche