Griff in die Geschichte

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Episoden-Artikel
Zum Teil aus der Produktionssicht geschrieben.

Kirk und Spock folgen durch ein Zeitportal McCoy in die Vergangenheit, wo dieser die Zukunft der Föderation ändert.

Inhaltsangabe

Kurzfassung

In diesem Abschnitt der Episoden­beschreibung fehlt noch die Kurzfassung des Inhalts. Diese sollte eine Länge von 150 bis 250 Wörtern für TOS/TNG/DS9/VOY/ENT/DSC/PIC/SNW-Episoden, 75 bis 125 Wörtern für TAS/ST/LDS/PRO/VST-Episoden und 300 bis 500 Wörtern für Filme nicht unter-/überschreiten. Begriffe werden in der Kurzfassung nicht verlinkt. Zögere nicht und trage eine kurze Zusammenfassung der Episode nach.

Langfassung

Die Langfassung der Inhaltsangabe ist noch sehr kurz oder lücken­haft (Kriterien). Du kannst Memory Alpha Nova helfen, diese Seite zu erweitern. Wenn du etwas hinzu­zufügen hast, zögere nicht und überarbeite sie:

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Der unbekannte Planet

Die Enterprise befindet sich im Orbit um einen unbekannten Planeten, von welchem Zeitbeben ausgehen. Eine dieser temporalen Wellen verursacht einen Kurzschluss in der Steuerkonsole, so dass Sulu durch einen Energieschock verletzt wird. Dr. McCoy wird daraufhin auf die Brücke gerufen. Er greift zu einer Ampulle Cordrazin. Er injiziert Sulu eine kleine Menge davon, woraufhin dieser sich schnell wieder erholt.

McCoy zeigt erste Anzeichen der Cordrazininjektion

Da wird das Schiff abermals von einer temporalen Welle erschüttert. McCoy injiziert sich dadurch aus Versehen den Rest der Ampulle selbst, was ihn paranoid werden lässt. Verfolgungswahn ergreift ihn. Noch bevor das schnell alarmierte Notarztteam auf der Brücke erscheinen kann, ist der Doktor schon von der Brücke gestürmt.

Computerlogbuch
Nachtrag
Zwei Tropfen Cordrazin können ein Menschenleben retten. Durch einen Unfall wurde die hundertfache Menge in Doktor McCoys Körper gepumpt, wonach er in einem Wahnsinnsanfall die Brücke verließ. Die angrenzenden Decks wurden in Alarm versetzt. Niemand kann sagen, ob es ein vorübergehender Anfall ist oder ob Doktor McCoy wahnsinnig bleiben wird.

Er steuert direkt auf den Transporterraum zu, wo er Transporteroffizier Lieutenant Kyle niederschlägt. Daraufhin beamt er sich auf die Planetenoberfläche.

Kirk, Spock, Uhura, Scotty, Lieutenant Galloway sowie eine weitere Wache folgen McCoy auf den Planeten, um ihn zu suchen. Sie landen in einer Ruinenstadt, die laut Spock seit über zehntausend Jahren verlassen ist, und stoßen dort auf die Quelle der Zeitturbulenzen. Es handelt sich um ein Portal, das sich selbst als Wächter der Ewigkeit bezeichnet. Es enthält die Aufzeichnungen der Geschichte sämtlicher Planeten. Es zeigt den Besuchern in einem Schnelldurchlauf die Geschichte der Erde.

Währenddessen können sie des flüchtigen Doktors habhaft werden; doch er flieht erneut, springt durch das Zeitportal und landet in der Vergangenheit. Daraufhin bricht der Kontakt zur Enterprise ab. McCoy hat die Zeitlinie in der Vergangenheit so verändert, dass die Enterprise nicht mehr existiert.

Kirk bittet den Wächter der Ewigkeit, die Geschichte noch einmal abzuspielen. Spock, welcher den ersten Durchlauf mit dem Tricorder aufgezeichnet hat, kann bestimmen, in welcher Zeit McCoy gelandet ist. Auf Grund der Zeitströmung, erklärt er, die sich ganz analog verhalte wie der Fluss des Wassers, bestehe eine gute Chance, dort herauszukommen, wo McCoy gelandet ist.

Computerlogbuch und Sternzeit gibt es nicht mehr, für uns ist Zeit nicht mehr existent. McCoy, der irgendwo in der Vergangenheit herumirrt, hat den Lauf der Zeit gestört. Die ganze irdische Geschichte hat sich verändert. Es gibt kein Raumschiff Enterprise mehr. Uns bleibt nur noch eine Chance: wir haben den Hüter gebeten uns die Geschichte der Erde nochmal vorzuführen. Ich will mit Spock in der Zeit zurückgehen und versuchen, was McCoy verändert hat, wieder in Ordnung zu bringen.
New York City in der Dämmerung

Als die entsprechende Stelle in der abgespielten Zeitlinie erreicht ist, folgen Kirk und Spock ihrem Freund durch das Portal, um ihn von der Zeitmanipulation abzuhalten. Sie landen im New York der 1930er Jahre. Es ist für sie schwierig, sich in dieser fremden Umgebung zurechtzufinden, zumal sie durch ihre nicht gerade zeitgemäße Kleidung auffallen. Sie „leihen“ sich Kleidung von einer Wäscheleine, werden aber dabei von einem Polizisten ertappt. Diesen setzt Spock durch seinen Nackengriff schnell außer Gefecht. Sie verstecken sich in einem Keller. Dieser gehört zur Mission von Edith Keeler, welche sich der vielen Arbeitslosen und Obdachlosen annimmt. Die USA durchleben in dieser Zeit eine schwere Wirtschaftskrise, die Depression.

Edith Keeler findet die beiden in ihrem Keller und stellt sie zur Rede. Obgleich sie von Anfang an spürt, dass irgendetwas Fremdes von den beiden ausgeht, fasst sie schnell Vertrauen und beschafft ihnen Arbeit und eine Unterkunft.

Spock geht davon aus, dass Dr. McCoy hier noch nicht eingetroffen ist und will feststellen, worin dessen Eingriff in die Geschichte besteht. Leider kann er die im Tricorder gesammelten Daten nur mit Hilfe eines großen Computers auswerten. Da hier freilich kein solcher vorhanden ist, muss er nach anderen Mitteln und Wegen suchen. Dazu braucht er Materialien und Werkzeuge. Es gelingt ihm, sich beides zu beschaffen und einen provisorischen Computer zu konstruieren. Durch diesen erfährt er, dass der Schlüssel bei Edith Keeler liegt. Sie hat zwei mögliche Schicksale vor sich: Er liest, dass es ihr gelinge, den Präsidenten der Vereinigten Staaten insoweit zu beeinflussen, dass die USA nicht in den Zweiten Weltkrieg eintreten. Dies bedeutet einen Sieg für Nazi-Deutschland, was eine Entwicklung der Raumfahrt verhindert. Die zweite Alternative – die Kirk ganz und gar nicht gefällt, da er sich inzwischen in Edith verliebt hat – besteht im Tod Edith Keelers, damit die Zeitlinie gewahrt bleibt. Die genauen Umstände können indes nicht ermittelt werden, da der provisorische Computer versagt und nicht repariert werden kann.

McCoy leidet unter Verfolgungswahn

Inzwischen ist auch Dr. McCoy angekommen. Er treibt sich auf den Straßen herum und leidet unter starkem Verfolgungswahn und Angstzuständen. Besondere Furcht hat er vor der primitiven Medizin dieser Zeit. Später trifft auch er auf Edith Keeler und wird gepflegt – freilich ohne dass Kirk und Spock davon wissen. Sie erfahren es erst, als sich Kirk mit ihr auf den Weg ins Kino machen will und sie ihn beiläufig erwähnt. Just in diesem Augenblick erscheint McCoy in der Tür. Edith bleibt überrascht mitten auf der Straße stehen und wird von einem Lastwagen überfahren. Kirk kann McCoy gerade noch daran hindern, ihr zu Hilfe zu eilen.

Die Zeitlinie ist somit wieder hergestellt und sie können zur Enterprise zurückkehren.

Dialogzitate

zu Edith Keeler

McCoy
Ich bin Chirurg und kein Psychiater.

als Edith stirbt, weil Kirk McCoy zurückgehalten hat

McCoy
Weißt Du, was Du da getan hast?
Spock
Er weiß es, Doktor. Er weiß es sehr gut.
Kirk
Sie haben sich vorhin an meiner misslichen Lage erfreut. Sie sind manchmal richtig menschlich.
Spock
Captain, ich bezweifle, dass Beleidigungen zum Privileg kommandierender Offiziere gehören.

Hintergrundinformationen

Story und Drehbuch

Allgemeines

Harlan Ellisons erster Entwurf der Geschichte sah vor, dass durch die Änderung der Zeit aus der Enterprise die von Raumpiraten bemannte Condor wurde. Diese Idee wurde von Gene Roddenberry abgelehnt, später aber in Teilen in Ein Parallel-Universum realisiert. Der zweite Entwurf beschrieb die Geschichte des Offiziers Richard Beckwith, der auf dem Schiff mit einer sehr gefährlichen Droge handelt. Wegen des Handelns mit Drogen und Mordes an einem seiner Kunden soll Beckwith auf einem einsamen Planeten exekutiert werden. Kurz vor der Vollstreckung des Urteils kann Beckwith in den Wächter der Ewigkeit fliehen und ändert die Zeitlinie. Im endgültigen Entwurf wurde die Geschichte mit Beckwith fallen gelassen und McCoy in die Geschichte einbezogen, Edith Koestler wurde außerdem in Keeler umbenannt.

Bezüge zu anderen Episoden (Kontinuität)

Eines der Bilder des Hüters der Ewigkeit wird später im Vorspann des Spiegeluniversums zu Star Trek: Enterprise wiederverwendet

Der Wächter der Ewigkeit wird in TAS: Das Zeitportal abermals besucht.

Trivia

In dieser Episode wird keine Sternzeit genannt. Bjo Trimble wies ihr die Sternzeit 3134 zu und griff damit auf Harlan Ellisons Originalentwurf zurück, der den Zeitrahmen von Sternzeit 3134,6 bis 3134,8 abdeckt.

Apokryphes

Der Wächter der Ewigkeit kommt in den Romanen Imzadi, Die Föderation und Keine Spur von Menschen vor.

Ebenso begegnet der Spieler in Star Trek Online in einigen Missionen dem Wächter der Ewigkeit.

Filmfehler

Inhaltliche Ungereimtheiten

Am Schluss werden sieben Mann an Bord der Enterprise zurückgebeamt, obgleich der Transporter über nur sechs Dematerialisierungsplatten verfügt.

Synchronisationsfehler

In der deutschen Synchronfassung gibt Spock für ein Datum der alternativen Zeitlinie eine falsche Jahreszahl an: 23. Februar 1926 statt 23. Februar 1936.

Links und Verweise

Produktionsbeteiligte

Darsteller und Synchronsprecher

Hauptdarsteller
William Shatner als Captain James T. Kirk
Gert Günther Hoffmann
Andreas Neumann (neue Szenen)
Leonard Nimoy als Commander Spock
Herbert Weicker
Norbert Gescher (neue Szenen)
DeForest Kelley als Dr. Leonard H. McCoy
Randolf Kronberg
James Doohan als Lt. Commander Montgomery Scott
Kurt E. Ludwig
George Takei als Lieutenant Hikaru Sulu
Fred Klaus
Nichelle Nichols als Lieutenant Uhura
Ilona Grandke
Gaststars
Joan Collins als Edith Keeler
Viktoria Brams
Co-Stars
John Harmon als Rodent
Gernot Duda
Hal Baylor als Polizist
Michael Rüth
David L. Ross als Lieutenant Galloway
Claus Ringer
John Winston als Lieutenant Kyle
Jürgen Rehmann
nicht in den Credits genannt
William Blackburn als Hadley
Howard Culver als Bedürftiger #1
Carey Loftin als Fahrer des Lieferwagens
Eddie Paskey als Leslie
mehrere unbekannte Darsteller als Bewohner von New York, davon:
Peter Rhoda
unbekannte Darstellerin als Yeoman
unbekannter Darsteller als Brückentechniker
unbekannter Darsteller als Lewis
unbekannter Darsteller als Sicherheitsoffizier
Stuntmen/Stuntdoubles/Stand-Ins
Bobby Bass als Stuntdouble für James Doohan
Dave Perna als Stuntdouble für DeForest Kelley
Mary Statler als Stuntdouble für Joan Collins
Weitere Synchronsprecher
Werner Abrolat als Bedürftiger (3x)
Werner Abrolat als Passant: Um Gottes willen, was ist denn da? Ruft einen Krankenwagen!
Holger Hagen als Sprecher des Vorspanns (im Original von William Shatner)
Alwin Joachim Meyer als Stimme des Hüters der Ewigkeit (im Original von Bartell LaRue)
Claus Ringer als Bedürftiger
Claus Ringer als Stimme des Extrablattverkäufers
Michael Rüth als Bedürftiger
unbekannte Synchronsprecher als Bedürftige

Verweise

Ereignisse
1920, 1925, 1930, 1936, Depression, Irdische Geschichte, Zweiter Weltkrieg
Institutionen & Großmächte
Friedensbewegung, Marine, Polizei, Raumkontrollkommando, Sicherheit
Spezies & Lebensformen
Mensch, Tiger
Kultur & Religion
Narr, Sprichwort, The Star Dispatch, Zeitung
Personen
Adolf Hitler, Bobby Cabe, Clark Gable, Alfredo Pedillo Jose, Edith Keeler, Jean Labeau, Mike Mason, Kid McCook, Franklin Delano Roosevelt
Orte
21. Straße, Amerika, Bangkok, Boise, Brücke, Deck, Deutschland, Garten, Haus, Honolulu, Keller, Krankenhaus, Lazarett, Lee's Summit, Mission, Mongolei, Museum, Orpheum, Quartier, San Diego, Siam, Slum, Stadt, Thailand, Transporterraum
Astronomische Objekte
Erde, Gürtel des Orion, Planet, Sonne, Stern, Sternenkonstellation, System (Sol-System), Weltall
Wissenschaft & Technik
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Speisen & Getränke
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