Xindi-Krise
Die Xindi-Krise, auch Xindi-Vorfall oder Xindi-Zwischenfall genannt, ist eine politische Krise zwischen den Menschen und den fünf verbliebenen Völkern der Xindi, welche aufgrund einer Beeinflussung der Xindi durch die Sphärenbauer glauben, dass die Menschen sie im 26. Jahrhundert angreifen und auslöschen würden.
Inhaltsverzeichnis
Vorgeschichte
Die Sphärenbauer wissen, dass sie im 26. Jahrhundert von der Föderation besiegt werden. Um dies zu verhindern nutzen die Sphärenbauer die Xindi aus, damit diese im 22. Jahrhundert die Menschheit auslöschen, damit so die Föderation niemals gegründet wird. (ENT: Azati Prime, Der Rat)
In der delphische Ausdehnung helfen die Sphärenbauer den Xindi, welche ihre Heimatwelt Xindus bei einem Krieg zerstört haben, eine neue Heimat zu finden und den Xindi-Rat zu gründen, damit nie wieder ein Krieg innerhalb der Xindi ausbricht. Dadurch haben die Sphärenbauer das Vertrauen der Xindi erlangt. (ENT: Die Ladung, Azati Prime, Der Rat)
Da die Sphärenbauer in den Menschen eine Bedrohung sehen kontaktieren sie den Rat in den 2140er Jahren und informieren ihn über einen angeblichen Angriff der Menschheit und die Vernichtung ihrer zukünftigen Heimatwelt im 26. Jahrhundert. Da sie im normalen Universum nicht existieren können, benutzen sie die Xindi als Schachfiguren in ihrem Temporalen Kalten Krieg. Nach weiteren gefälschten Beweisen der Sphärenbauer willigen die Aquarianer als letztes in den Bau einer Massenvernichtungswaffe ein. Die Xindi-Superwaffe soll in der Lage sein, einen ganzen Planeten zu zerstören. Der Plan sieht ebenfalls vor, den Rest der verstreuten Menschheit dann zu jagen, bis diese vollkommen ausgelöscht wären. (ENT: Dämmerung, Der Rat)
Da die Sphärenbauer in den Menschen eine Bedrohung sehen kontaktieren sie den Rat in den 2140er Jahren und informieren ihn über einen angeblichen Angriff der Menschheit und die Vernichtung ihrer zukünftigen Heimatwelt im 26. Jahrhundert. Da sie im normalen Universum nicht existieren können, benutzen sie die Xindi als Schachfiguren in ihrem Temporalen Kalten Krieg. Nach weiteren gefälschten Beweisen der Sphärenbauer willigen die Aquarianer als letztes in den Bau einer Massenvernichtungswaffe ein. Die Xindi-Superwaffe soll in der Lage sein, einen ganzen Planeten zu zerstören. (ENT: Der Rat)
Erste Konfrontationen
Waffentest
Die Xindi-Superwaffe wird auf Anweisung der Sphärenbauer von dem Xindi-Primat Degra konstruiert. Der Bau der Sonde dauert mehrere Jahre und mit Hilfe der Sphärenbauer bekommt Degra einige Komponenten, welche aus der Zukunft stammen. Für die ersten Tests entwickelt Degra eine Sonde, welche ein Prototyp der Superwaffe ist. (ENT: Die Ausdehnung, Die Ladung)
Nachdem der Bau der Sonde abgeschlossen ist, wählt der Reptilianer Dolim den Pilot aus seinem Regiment aus, welcher die Sonde letztendlich steuert. (ENT: Die Ausdehnung, Die Ladung, Azati Prime)
Schließlich wird die Sonde 2153 von den Xindi gestartet. Zu der Zeit befindet sich eine Enterprise (NX-01), welche nach dem Kontakt mit einer Anomalie im Jahr 2154 in das Jahr 2037 zurückgeschleudert worden ist, in der Delphischen Ausdehnung. Ursprünglich hatte die Enterprise die Mission, mit den Xindi Kontakt aufzunehmen, um zu verhindern, dass sie die Erde mit ihrer Superwaffe vernichten. 117 Jahre in der Vergangenheit bleibt der Crew nichts anderes übrig, als auf einen Generationenschiff zu leben und den Start der Sonde zu verhindern. Schließlich ist es soweit: 2153 will Captain Lorian, der Sohn von Charles Tucker und T'Pol, mit der Enterprise die Sonde abfangen. Aber er kommt zu spät, die Sonde verschwindet in einem Subraumwirbel. (ENT: E²)
Bald darauf erreicht die Sonde durch den Subraumwirbel die Erde. Ohne Vorwarnung eröffnet sie mit einem starken Energiestrahl das Feuer auf die Erdoberfläche und hinterlässt eine Spur der Verwüstung von Florida über Kuba bis Venezuela. Dabei werden weite Teile der getroffenen Länder zerstört und mehr als sieben Millionen Menschen verlieren ihr Leben. Unter anderem wird Panama City getroffen, unter den Toten ist auch Elizabeth Tucker. Nach dem Angriff zerstört sich die Sonde selbst und die einzelnen Bestandteile regnen auf die Erde nieder. Die Wrackteile werden schließlich in Asien geborgen und von der Sternenflotte untersucht. (ENT: Die Ausdehnung)
Während der Testlauf bei den Reptilianern, vor allem bei Dolim, für eine Erfolgsstimmung sorgt, ist Degra als Chefkonstrukteur der Waffe aufgrund des Erfolgs weniger erfreut. Er fragt sich, wie viele Unschuldige und vor allem, wie viele Kinder durch die Waffe getötet worden sind. (ENT: Beschädigungen)
Die neue Mission
Im Zuge dieser Katastrophe wird die Enterprise (NX-01) von ihrer eigentlichen Mission, der Forschung des unbekannten Weltraums, abgezogen und nach Hause zurückbeordert, da sie noch immer das modernste Schiff der Sternenflotte ist und man sie in dieser Situation lieber erst einmal zurückholen will. Auf ihrem Weg zurück zur Erde, wird die Enterprise plötzlich von Schiffen der Cabal umzingelt, die Jonathan Archer zu einem Gespräch mit ihrem Befehlshaber der Cabal bringen wollen. Dort erfährt Archer, dass der Angriff durch keine der bereits bekannten Parteien des Temporalen Kalten Kriegs erfolgt, sondern von den Xindi, welche ebenfalls mit Informationen aus der Zukunft versorgt werden – jedoch auch mit der Fehlinformation, dass die Menschen die Xindi in 400 Jahren angreifen und auslöschen würden. Um diese Behauptung zu untermauern, rät der Befehlshaber der Cabal Archer die Teile der Sonde auf ihre Quantendatierung hin zu untersuchen. (ENT: Die Ausdehnung)
Nachdem die Enterprise in ihr Heimatsystem zurückgekehrt ist, überrascht Archer mit seinen Kenntnissen sowohl die Sternenflotte, welche durch Admiral Maxwell Forrest vertreten ist, als auch Botschafter Soval, welcher das Vulkanische Oberkommando vertritt. Da Soval, wie zuvor auch schon Archers vulkanischer Wissenschaftsoffizier T'Pol, weder davon überzeugt ist, dass die Xindi aus der Zukunft Informationen erhalten, noch, dass sie von dort mit Materialien versorgt werden. Archer darauf beginnt mit einem Scanner in den Trümmern der Sonde nach einem Beleg zu suchen. Das von Archer gefundene Bauteil stammt der Messung nach zu urteilen einige Monate aus der Zukunft. Archer untersucht auch den toten Piloten und es stellt sich heraus, dass dieser zu einer reptiloiden Spezies gehört. Allerdings zweifelt Soval trotz der Beweise noch immer an Archer. Soval schickt Doktor Fer'at an Bord der Enterprise, welcher Archer heimlich auf seinen geistigen Zustand untersuchen soll. Fer'at gibt vor, Archer aufgrund gefährlicher Strahlung zu untersuchen. Phlox wird wegen der Fragen des Arztes über Zeitreisen misstrauisch und checkt seinen Namen in der Datenbank. So findet er heraus, dass der einzige Doktor Fer'at in der Datenbank Psychoanalytiker und kein Pathologe ist. Daraufhin verweist Phlox Fer'at von seiner Krankenstation. Darauf bekommt T'Pol, vom vulkanischen Oberkommando den Befehl nach Vulkan zurück zukehren. Doch sie entschließt sich auf der Enterprise zu bleiben. (ENT: Die Ausdehnung)
Unterdessen wird die Enterprise vor allem nach den letzten Begegnungen mit den Klingonen, massiv umgerüstet. Gerade waffentechnologisch wird das Schiff nun besser für Konfliktsituationen ausgerüstet, so unter anderem auch mit den neuartigen Photoniktorpedos und einer Einheit MACOs, während die Sternenflotte über die nun anstehende Mission in die Delphische Ausdehnung berät. Soval warnt Archer nochmals davor in die Ausdehnung und zeigt ihn eine Aufnahme der Vaankara auf der die gesamte Crew in der Ausdehnung ums Leben gekommen ist. Doch auch dies beeindruckt Archer nicht, da es um die rettung der Menschheit geht. Schließlich bricht die Enterprise trotz des Widerstands zu ihrer Mission in die Ausdehnung auf, um einen diplomatischen Kontakt zu den Xindi zu etablieren. Die Reise zur Ausdehnung dauert einige Wochen und schließlich erreicht die Enterprise die Thermobarischen Wolke am Rande der Ausdehnung. Die Enterprise braucht einige Stunden, um hindurch zu fliegen und die Ausdehnung zu erreichen. (ENT: Die Ausdehnung)
In der Ausdehnung
Nachforschungen der Enterprise
Innerhalb der nächsten Wochen versucht die Enterprise erfolglos Kontakt mit den Xindi aufzunehmen. Captain Archer erhält einen Hinweis, dass sich ein Xindi auf einem Planeten im benachbarten System befinden soll. Der Vorarbeiter auf der Planetenoberfläche gewährt Archer im Austausch von flüssigen Platin Kontakt zu dem humanoiden Xindi Kessick, was die Crew verwirrt, da man bislang annimmt, dass die Xindi eine reptilartige Lebensform seien. Allerdings ist dies eine Falle und der Vorarbeiter lässt Archer und Tucker gefangen nehmen. Der Vorarbeiter plant die gesamte Crew der Enterprise zu versklaven. Archer will von Kessick die Koordinaten seiner Heimatwelt, doch Kessick fordert von Archer, dass diese gemeinsam fliehen. Archer verhilft Kessick zu Flucht, allerdings wird der Xindi dabei tödlich verwundet. Kurz vor seinem Tod gibt der Xindi die Koordinaten der Xindi Heimatwelt preis und Travis Mayweather setzt einen Kurs dorthin. Kurz darauf erreicht die Enterprise die Heimatwelt der Xindi und findet diese zerstört vor und Archer befiehlt Mayweather einen Kurs zu setzen und tiefer in die Ausdehnung zu fliegen. Zur selben Zeit verfolgt der Xindi-Rat den Kurs der Enterprise, aber der Rat sieht noch keine Bedrohung in dem Schiff, da es zu weit vom Konstruktionsort der Superwaffe entfernt ist und man keine Aufmerksamkeit erregen will. (ENT: Die Xindi)
Mit dem Eintreffen in die Ausdehnung ergeben sich für die Crew zum Teil massive Probleme. Gerade der teils rekonfigurierte Raum macht zunächst den Einsatz des Warpantriebs nahezu undenkbar. Nachdem die Enterprise durch eine Anomalie schwer beschädigt worden ist, wird das Schiff von osaarianische Piraten überfallen. Archer lässt das Schiff verfolgen und findet dabei Sphäre 1, eine Delphische Sphäre. Ein Außenteam erforscht dabei kurz das iInnere der Sphäre. Anhand der Daten entdeckt T'Pol einen Zusammenhang zwischen den Sphären und den Anomalien. Später erbeutet die Enterprise von den Osaarianern einige Daten über die Xindi. (ENT: Anomalie)
Anhand gesammelten der Daten von den Osaarianern erreicht die Enterprise einen Planeten, auf dem sie ein Raumschiff der Xindi entdecken. Bei der näheren Untersuchung des verlassenen Schiffs infizieren sich die Teammitglieder des Landetrupps jedoch mit einem mutagenen Virus, der Captain Archer, Lieutenant Malcolm Reed und Ensign Hoshi Sato nach und nach in Loque'eque verwandelt, während T'Pol gegen die transformierenden Eigenschaften des Virus größtenteils immun zu sein scheint. Es gelingt Phlox jedoch ein Gegenmittel herzustellen und die Crewmitglieder zu retten. (ENT: Transformation)
Ausweichplan
Inzwischen erleiden die Xindi bei der Entwicklung der Waffe einige Rückschläge und ein ganzer Laborkomplex wird dabei zerstört. Für den Fall, dass der Plan scheitern sollte, die Menschheit mit der Superwaffe und der anschließenden Jagd zu vernichten, bereiten die Reptilianer einen Ausweichplan vor, der auf eine biologische Waffe abzielt. Allerdings stimmt der Xindi-Rat gegen den Vorschlag von Dolim. Doch dies hält die Reptilianer nicht davon ab ihre Pläne um zusetzen. Hierzu fingieren die Reptilianer gemeinsam mit den insektoiden Xindi einen Vorfall auf einem Sklavenmarkt, welchen die Enterprise auf ihrer zweiten Station besucht, um einer Spur nachzugehen. Eine vermeintlich hilfsbedürftige Sklavin lässt sich von Archer und Reed retten und auf die Enterprise bringen, wo sie sich als Rajiin vorstellt. Sie verfügt über telepathische Fähigkeiten, mit denen sie biometrische Daten der Crew sammelt. Als sie auffliegt und von der Enterprise-Crew in den Arrest gesperrt wird, kommen die Xindi mit einigen Schiffen und greifen die Enterprise an. Trotz des Kampfeinsatzes der MACO gelingt es den Xindi Rajiin mit zu nehmen und ihre gesammelten Daten auszuwerten. Zu Dolims Überraschung ist der Xindi-Rat verärgert, dass die Reptilianer so diese Daten gesammelt haben. Der Rat beschließt darauf, diese Biowaffe nicht einzusetzen und auch jegliche Forschung in diese Richtung auszusetzen. (ENT: Rajiin)
Einige Zeit darauf entdeckt die Enterprise das vermisste vulkanische Schiff Seleya. Dies ist jenes Schiff nachdem die Vaankara gesucht hat. Das Schiff befindet sich treibend in einem Asteroidengürtel, welches ein hohen Trellium-D-Vorkommen hat. Durch den Einfluss des Trellium-D sind die Nervenbahnen der Vulkanier beschädigt worden und in Folge dessen haben diese die Kontrolle über ihre Emotionen verloren. Die Vulkanier an Bord sind nur noch mörderische, aggressive Kreaturen, welche nun das Außenteam der Enterprise umbringen wollen. Dem außenteam, welche eigentlich die Vulkanier retten wollten gelingt im letzten Moment die Flucht von der Seleya. Wenig später wird die Seleya durch die ihre schweren Schäden zerstört und alle Vulkanier an Bord kommen dabei ums Leben. (ENT: Impulsiv)
Wenig später die Enterprise auf einem verlassenen Planeten ein im Exil lebendes Wesen mit Namen Tarquin, welches der Besatzung bei ihrer Mission seine Hilfe anbietet. Zu diesem Zweck bleibt Ensign Hoshi Sato bei dem Wesen, während die Enterprise weitere Nachforschungen einer nahegelegenen Sphäre unternimmt. Archer und Tucker gelingt es die Sphäre zu untersuchen. Inzwischen versucht Tarquin Sato zu überzeugen für immer bei ihn zu bleiben. Doch Sato möchte zurück auf die Enterprise. Da Tarquin nicht möchte, dass Sato auf dieser Mission etwas geschiet weist Tarquin ihnen den Weg zu einer Kolonie der aborealen Xindi, auf der ein für den Bau der Superwaffe benötigtes Material namens Kemocit raffineriert wird. (ENT: Exil)
Jedoch lassen sich die reptilianischen Xindi in dieser Hinsicht nichts vom Rat diktieren. Durch die Sphärenbauer gelangt eine Gruppe auf die Erde des Jahres 2004. In einem Lagerhaus in der Carpenter Street in Chicago sammeln sie über einen menschlichen Mitarbeiter namens Loomis die nötigen Informationen, bis sie von Archer und T'Pol, die durch Daniels ebenfalls zurückgeschickt werden, an der Fertigstellung der Waffe und der Freisetzung der unfertigen Version selbiger gehindert werden.
Die Gerätschaften und die Daten werden auf der Enterprise eingelagert und dienen später bei der Überzeugung der Xindi, den Angriff auf die Erde zu stoppen. (ENT: Carpenter Street)
In der Ausdehnung
Nachforschungen der Enterprise
Lokalisierung der Xindi und ihrer Superwaffe
Sie stellen sich dem Leiter der Raffinerie Gralik Durr, einem arboralen Xindi, vor und beginnen einen Dialog mit ihm. Er erkennt, dass die Menschen nicht der Natur entsprechen, welche die Sphärenbauer ihnen durch ihre Behauptungen unterstellen. Während dessen versteckt sich die Enterprise hinter einem Mond und untersucht eine der zurückgelassenen Handfeuerwaffen der Xindi, welche über erstaunliche Fähigkeiten verfügt. Bei der eingehenderen Untersuchung löst man jedoch eine Sicherheitsvorkehrung der Waffe aus, welche eine Überladung der Energiezelle produziert. Commander Tucker gelingt es noch gerade rechtzeitig, sie mit dem Transporter ins Alls zu beamen, wo sie explodiert.
Mit Graliks Hilfe gelingt es, eine Ladung des Kemocits zu markieren. Jedoch bringt die Verfolgung der Ladung kaum etwas, da sich die Spur verliert, nachdem das Schiff, welche die Ladung befördert in einem Subraumkorridor verschwindet. (ENT: Die Ladung)
Einige Zeit später glaubt man auf der Enterprise, den Warpantrieb mit maximaler Leistung betreiben zu können. Dabei strandet das Schiff jedoch erneut und verliert dabei ihren Chefingenieur. Commander Tucker wird schwer verwundet, so dass Doktor Phlox auf Veranlassung von Captain Archer mit einer lyssarrianischen Wüstenlarve einen Klon erschafft, dessen neurologisches Gewebe man benutzen will, um Trip zu retten.
Zuvor kann "Sim", wie der Klon genannt wird, jedoch noch von weiterem Nutzen sein. Die Enterprise ist in einem Raumgebiet gestrandet, in welchem eine stark erhöhte Konzentration von nukleonischen Partikeln zu registrieren ist und die sich auf der Außenhülle des Schiffs ablagern. Durch den Ausfall der Antriebssysteme steht das Schiff still und bewegt sich nicht fort, was keine akute Bedrohung ist, jedoch nimmt durch die Ablagerung der Partikel die effektive Masse des Schiffs zu, so dass man sich später, wenn der Antrieb repariert ist, nicht mehr fortbewegen kann. Allerdings hat Sim den Einfall, das Schiff mit den beiden Fähren in Bewegung zu versetzen, so dass man langsam aus dem Partikelfeld heraustreibt. (ENT: Ebenbild)
Ein entscheidender Fortschritt gelingt, als die Enterprise von der Kumari mittels Traktorstrahl aus einer Anomalie gerettet wird und man nicht der Hilfe von Commander Shran in ein Testgebiet der Xindi-Waffe eindringen, welches im Calindra-System liegt, und dieses Scannen kann. Es gelingt, den Waffentest mitzuverfolgen, die Kontrollcodes aus dem Datenverkehr zu extrahieren, und als der Test durchgeführt ist, den Prototypen mit einem koordinierten Angriff beider Schiffe zu entwenden. Dabei wird der Prototyp von den Andorianern geborgen, die jedoch ihre eigenen Pläne mit diesem haben und die Technologie der Waffe gegen die Vulkanier einzusetzen gedenken. Dieses Vorhaben wird durch Archer letztenendes dadurch verhindert, dass der Prototyp durch Eingabe der Kommandocodes seine Selbstzerstörung aktiviert und schließlich zerstört wird. (ENT: Testgebiet)
Nachdem die Kumari wieder aus der delphischen Ausdehnung verschwunden ist, kehrt die Enterprise wieder zurück in das Testgebiet, um das Gelände zu untersuchen. Dabei fällt ihnen mit Degra der Chefkonstrukteur der Waffe mitsamt der Crew seines Schiffs in die Hände. Mit einem Simulator versucht man ihn davon zu überzeugen, dass der Plan die Menschheit zu vernichten mit Erfolg durchgeführt wurde und die Erde zerstört sei.
Archer spielt Degra vor, dass man sich sieben Jahre in der Zukunft befände und die Reptilianer und die Insektoiden im Anschluss daran den Rat gestürzt und die Macht übernommen hätten. Man erhält auch die benötigten Daten, bevor die Simulation auffliegt, jedoch kann man sie nun nicht verifizieren. Also erweitert man die Simulation auf das gesamte Schiff und täuscht vor, dass die Enterprise auf dem Weg nach Azati Prime sei – dem Ort, an dem die Waffe gebaut wird. Es gelingt auch Degra davon zu überzeugen, dass man es dorthin geschafft hätte, so dass dieser auf die List hereinfällt und den Standort durch seine Reaktion so bestätigt. Letztlich löscht man das Gedächtnis der Gefangenen und täuscht einen Unfall an Bord von Degras Schiff vor, bevor man sich nach Azati Prime aufmacht. (ENT: Kriegslist)
Nach einigen Wochen Flugzeit erreicht die Enterprise schließlich das System und findet mit einem aus einem insektoiden Schiffswrack geborgenen Aufklärungsschiff die Konstruktionsstätte der Waffe, welche in einem Ozean liegt. Archer macht sich schließlich auf den Weg, um die Waffe zu zerstören, allerdings ist sie bei seiner Ankunft verschwunden. Das Aufklärungsschiff wird schließlich abgefangen und durch aquarianische Schiffe außer Gefecht gesetzt. (ENT: Brutstätte, Azati Prime)
Der Plan der Sphärenbauer
Es gelingt der Crew schließlich einen Bezug zwischen den Anomalien und den Delphischen Sphären herzustellen, welche die Anomalien durch ihre massiven, wellenartigen Abstrahlung von gravimetrischer Energie erzeugen. Die Sphären scheinen dazu konstruiert worden zu sein, um die räumliche Konfiguration der Ausdehnung zu verändern, um sie den Lebensbedingungen der Sphärenbauer zu entsprechen, aber letztlich alle anderen Spezies dieses Universums letztlich zu verdrängen scheinen. (ENT: Anomalie, Exil, Das auserwählte Reich)
Im Dezember 2153 trifft die Enterprise auf eine Kapsel, die sich im Randgebiet einer Anomalie befindet. Es gelingt der Crew, sie mit den Greifern herauszuziehen und zu bergen. In ihrem Innern befindet sich ein Angehöriger einer unbekannten Spezies, der an eine Vielzahl medizinischer Messinstrumente angeschlossen ist. Phlox kann dem Insassen der Kapsel nicht helfen, der von sich behauptet, ein Sträfling zu sein, der zu einem Experiment zwangsverpflichtet wurde, mit dem eine in der Nähe beheimatete Spezies herauszufinden versucht, welche Auswirkungen die Anomalien auf ihren Metabolismus haben.
Jedoch stellt sich bei eingehender Untersuchung heraus, dass der vermeintliche Sträfling in Wahrheit eines der transdimensionalen Wesen ist, die letztendlich für die Anomalien verantwortlich ist. (ENT: Der Vorbote)
Durch Daniels erfährt Archer schließlich, dass die Sphärenbauer auch im 26. Jahrhundert versuchen, den Weltraum ihren Lebensbedingungen entsprechend zu rekonfiguieren, aber von der Föderation, der auch die Xindi in dieser Zeitspanne angehören, zurückgedrängt werden. Aus diesem Grund wählen die Sphärenbauer eine Zeitspanne aus, in der die Föderation noch nicht existiert, in der man ihre Gründung noch effektiv verhindern kann, indem ein Konflikt heraufbeschworen wird, der schließlich dazu führt, die treibende Kraft der Föderation zu zerstören und so ihre Gründung zu verhindern. (ENT: Azati Prime)
Ende der Einigkeit
Mit der Gefangenname Archers steht für die Reptilianer fest, dass sich auch dessen Schiff in der Nähe befinden muss. Im Verhör kann Archer gegenüber seinem folternden Peiniger Dolim nicht bestätigen, dass sich ein zweites Erdenschiff in der Ausdehnung aufhält, so befiehlt dieser schließlich den Angriff auf das Erdenschiff – ohne dieses jedoch mit dem Rat abzusprechen, der das Schiff bislang verschonen wollte. In einem persönlichen Gespräch mit Degra gelingt es Archer dessen Vertrauen zu erlangen – nicht zuletzt durch eine Initiationsmedaille der Xindi, welche Archer von Daniels erhielt. Degra setzt durch, dass Archer vor dem Rat sprechen darf und sich und sein Volk verteidigen soll. (ENT: Azati Prime)
Als erste Geste des Vertrauens hilft Degra nicht nur dabei Archer zurück auf die Enterprise zu bringen, sondern auch dabei, das durch den letzten Angriff schwerst beschädigte Schiff zu sichern und die Energieversorgung sicherzustellen, so dass die Reparaturen vorankommen. Darüber hinaus teilt er der Enterprise-Crew sein Bedauern über den Anschlag auf die Erde sowie den Koordinatenpunkt eines Korridors mit, durch den man in die Nähe des Ratsplaneten kommt. Degra warnt jedoch die Crew davor, dass eine aggressive Spezies diesen Korridor bewacht und dessen umgebenden Nebel als Deckung für Angriffe nutzt. Am anderen Ende des Korridors solle man sich mit ihm wieder treffen, so dass er die Enterprise zum Rat eskortieren kann. Mit seiner Hilfe gelingt es auch, ein weiteres Ratsmitglied – den arboralen Vertreter – von Archers Behauptungen zu überzeugen. (ENT: Beschädigungen, Die Vergessenen)
Wie durch Degra vorgewarnt, erwartet die Enterprise eine Gruppe von Schiffen einer aggressiven Spezies. Die Brückencrew überlegt, wie sie zum Korridor vorstoßen kann, ohne dabei weitere schwere Schäden davonzutragen, als plötzlich ein weiteres Schiff der NX-Klasse in Sensorenreichweite kommt. Anders als spekuliert ist dies jedoch nicht die noch namenlose "NX-02", sondern zur Verwunderung aller die Enterprise, welche durch eine Wechselwirkung des Impulsantriebs mit dem Korridor in die Vergangenheit geschleudert und dort zu einem Generationenschiff umgebaut wurde.
Nach einigen Meinungsverschiedenheiten mit Archers Nachfolger Lorian, welcher der Sohn von T'Pol und Trip ist, bei dem sich beide Schiffe auch ein Feuergefecht liefern, gelingt es den Impulsantrieb der jüngeren Enterprise umzurüsten und die Gegner im Nebel einige Zeit in Schach zu halten. Als Archers Enterprise jedoch manövrierunfähig geschossen wird, schleppt sie Loriens Schiff mit einem Traktorstrahl soweit, bis sie genügend Schwung hat, um den Korridor zu erreichen. Lorien lenkt auf dem letzten Stück die angreifenden Schiffe ab. (ENT: E²)
Archer und Ensign Sato sprechen schließlich unter dem Schutz der arboralen und der humanoiden Xindi vor dem Rat und zeigen nach und nach auf, dass die Sphärenbauer die Xindi getäuscht und missbraucht haben. Es gelingt sogar die Aquarianer zu überzeugen, allerdings beugen sich die insektoiden und die reptilianischen Xindi nicht dem Ausgang der Sitzung und entführen die Superwaffe, die bis zu ihrem Start in einem gewaltigen Hangar des Planeten verborgen liegt.
Doch wird den Abtrünnigen schnell klar, dass man ohne die Startcodes einer weiteren Xindi-Spezies nur eine große, aber nutzlose Waffe hat. Also entführen sie Ensign Sato von der Enterprise, die mit ihren linguistischen Fähigkeiten wenigstens einen der fehlenden Codes entschlüsseln soll. (ENT: Der Rat)
Mit einer alliierten Streitmacht aus arboralen, aquarianischen Schiffen, Schiffen der Primaten und der Enterprise versucht man den Ensign, aber auch die Waffe zurückzuerlangen, allerdings wird Hoshi mit Neuralparasiten gefügig gemacht, so dass es ihr gelingt, einen der Codes zu entschlüsseln. Nachdem sie von einem MACO-Team gerettet wird, mischen sich die Sphärenbauer in den Kampfverlauf ein, der bis zu diesem Zeitpunkt gut für die alliierte Streitmacht verläuft. Nicht nur, dass viele Schiffe aufgrund der plötzlich auftretenden Anomalien zerstört werden: Dolim ist mit der Waffe durch einen Subraumkorridor auf dem Weg zur Erde. (ENT: Countdown)
Beendigung der Krise
Da die drei Xindi-Spezies Archer halfen, fordern sie nun einen Beweis dafür, dass man die Sphären zerstören kann. T'Pol bemerkt, dass Sphäre 41 eine besondere Rolle im Sphärennetzwerk einnimmt und so beschließt man sich zu trennen: Die Enterprise kümmert sich um die Zerstörung der Sphäre, während Archer zusammen mit Hoshi, Reed und einem Team von MACOs an Bord von Degras Schiff die Verfolgung der Superwaffe übernimmt.
Während die Enterprise sich gegen den Angriff der interdimensionalen Wesen zur Wehr setzen muss und dabei die Sphäre mit einem Deflektorimpuls schließlich zum Kollabieren bringt, womit auch alle anderen Sphären zerstört werden, erfährt Archer nach dem Erreichen der Waffe erneut die Hilfe von Shran, der mit seinem Schiff das reptilianische Geleitschiff Dolims ablenkt und schließlich zerstört. In der Waffe gelingt es Archer, Reed und Hoshi diese zuerst zu deaktivieren und sie dann durch Anbringen einiger Sprengladungen von innen heraus zu zerstören – jedoch kehren nur Hoshi und Reed auf Degras Schiff zurück. (ENT: Stunde Null)
Archer wird vor der Explosion der Waffe in die Vergangenheit befördert, wie auch die Enterprise später selbst, und nach einem kleinen Exkurs in eine durch die Na'kuhl veränderte Vergangenheit des Zweiten Weltkriegs kehrt die Crew der Enterprise schließlich endgültig heim, wo sie nicht nur von einer vereinigten Flotte, sondern später auch als Helden empfangen werden. (ENT: Sturmfront, Teil II, Zuhause)
Alternative Zeitlinien
In einer alternativen Zeitlinie gelingt es der Crew der Enterprise nicht, die Zerstörung der Erde und des Mars zu verhindern. Infolge dessen, ist die Menschheit weit verstreut und kämpft auf einigen Kolonien ums Überleben.
Diese alternative Zeitlinie wurde durch eine Anomalie hervorgerufen, welche Archer traf und dieser nun mit interspatialen Parasiten infiziert ist, welche ihn in regelmäßigen Abständen die letzten Ereignisse vergessen lässt, womit er dienstuntauglich wird und T'Pol das Kommando übernimmt.
Diese Zeitlinie kann durch die Entfernung der Parasiten im Jahr 2165 rückgängig gemacht werden, kurz bevor der letzte Rest der Menschheit auf Ceti Alpha V von den Xindi ausgelöscht wird. (ENT: Dämmerung)
Nachwirkungen
Die Gefahr ist zwar gebannt, jedoch ruft die Krise eine neue Welle der fremdenfeindlichen Bewegung hervor. Diese allgemeine Stimmung richtet sich dabei nicht speziell gegen die Xindi, sondern allgemein gegen Außerirdische aber auch gegen diejenigen, die man für die Probleme mit ihnen verantwortlich macht – die Sternenflotte. Dabei scheint allerdings die Gewalt kaum eine Rolle zu spielen, lediglich vereinzelte Kneipenschlägereien flammen hier und da auf. Der Rest beschränkt sich auf Demonstrationen, welche aber bald rückläufig scheinen. (ENT: Zuhause)
Erst zu Beginn der Konferenzen, auf denen Delegierte einem Dutzend verschiedener Welten über die Gründung der Koalition der Planeten verhandeln, erstarkt die xenophobe Gruppierung Terra Prime nach dem Start der Enterprise im Jahr 2151 wieder. (ENT: Dämonen, Terra Prime)