Todesstrafe: Unterschied zwischen den Versionen

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Nachdem [[2269]] [[Janice Lester]] und Captain Kirk ihre Köper getauscht haben übernimmt Lester in Kirks Köper das [[Kommando]] über die [[USS Enterprise (NCC-1701)|USS ''Enterprise'' (NCC-1701)]]. Um Kirk gefangen in Lesters Köper los zu werden fordert der falsche Kirk die Todesstrafe für Lester, wegen [[Meuterei]]. Später erkennen auch Spock, [[Leonard McCoy]] und [[Montgomery Scott]], dass es sich bei Kirk nicht um ihren echten Captain handelt. Auch sie sollen dann wegen Meuterei hingerichtet werden. Aber die [[Liste von Crewmitgliedern der USS Enterprise (NCC-1701)|Crew]] hält die Todesstrafe für die [[Offizier]]e, als nicht für gerechtfertigt und es kommt zu einer wirklichen Meuterei an Bord. Zu dem Zeitpunkt verliert Lester die Kontrolle über Kirks Körper und der echte Kirk kann den ganzen Wahnsinn stoppen. ({{TOS|Gefährlicher Tausch}})
  
 
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Im [[24. Jahrhundert]] ist diese Form der Bestrafung seitens der Föderationsjustiz vollständig abgeschafft worden. Dennoch erachtet es [[Lieutenant]] [[Tuvok]] als denkbar, den des [[Mord]]es überführten [[Crewman]] [[Lon Suder]] hinzurichten, angesichts der Tatsache, dass die [[USS Voyager|USS ''Voyager'']] zu diesem Zeitpunkt voraussichtlich mehr als [[Zeiteinheit|70 Jahre]] zurück in den [[Alpha-Quadrant]]en benötigen würde. ({{TNG|Das Gesetz der Edo}}; {{VOY|Gewalt}})

Version vom 16. Dezember 2009, 18:39 Uhr

Die Todesstrafe ist eine Form der Bestrafung, bei der ein Einzelner oder eine Gruppe Verurteilter eines schwerwiegenden Vergehens durch eine höhere Authorität oder deren Vollstrecker durch eine Exekution getötet wird.

Die Todesstrafe auf der Erde im 21. Jahrhundert

Auf der Erde wird nach dem Dritten Weltkrieg die Todesstrafen häufig von Schnellgerichten ausgesprochen, in denen der Grundsatz "Schuldig bis die Unschuld bewiesen ist" gilt. (TNG: Der Mächtige)

Die Todesstrafe in der Föderation

In der Föderation gibt es nur wenige Ausnahmefälle, in denen die Todesstrafe verhängt wird. Die Justiz der Föderation setzt ansonsten auf Rehabilitation und die Verwahrung der Straftäter. (TOS: Der Zentralnervensystemmanipulator, Wen die Götter zerstören)

Im 23. Jahrhundert ist es in Ausnahmefällen möglich, die Todesstrafe in der Föderation auszusprechen. Ein Beispiel dafür ist General Order 7. Es ist demnach mit dem Tod zu bestrafen, wer Talos IV anfliegt. Spock widersetzt sich dieser Anordnung und bringt seinen ehemaligen Vorgesetzten Christopher Pike zu dem Planeten. Während einer Verhandlung wird eine Sonderregel erlassen, die die Order für diesen Fall außer Kraft setzt. (TOS: Talos IV – Tabu, Teil I, Talos IV – Tabu, Teil II)

Als die Enterprise den Supercomputer M5 testen soll und dieser außer Kontrolle gerät, fragt Captain Kirk den Computer: "Was ist die Strafe für Mord?"; M5 antwortet: "Der Tod", woraufhin er sich selbst zerstört. (TOS: Computer M5)

Nachdem 2269 Janice Lester und Captain Kirk ihre Köper getauscht haben übernimmt Lester in Kirks Köper das Kommando über die USS Enterprise (NCC-1701). Um Kirk gefangen in Lesters Köper los zu werden fordert der falsche Kirk die Todesstrafe für Lester, wegen Meuterei. Später erkennen auch Spock, Leonard McCoy und Montgomery Scott, dass es sich bei Kirk nicht um ihren echten Captain handelt. Auch sie sollen dann wegen Meuterei hingerichtet werden. Aber die Crew hält die Todesstrafe für die Offiziere, als nicht für gerechtfertigt und es kommt zu einer wirklichen Meuterei an Bord. Zu dem Zeitpunkt verliert Lester die Kontrolle über Kirks Körper und der echte Kirk kann den ganzen Wahnsinn stoppen. (TOS: Gefährlicher Tausch)

Im 24. Jahrhundert ist diese Form der Bestrafung seitens der Föderationsjustiz vollständig abgeschafft worden. Dennoch erachtet es Lieutenant Tuvok als denkbar, den des Mordes überführten Crewman Lon Suder hinzurichten, angesichts der Tatsache, dass die USS Voyager zu diesem Zeitpunkt voraussichtlich mehr als 70 Jahre zurück in den Alpha-Quadranten benötigen würde. (TNG: Das Gesetz der Edo; VOY: Gewalt)


Umgang anderer Mächte mit der Todesstrafe

Angel One

Auf Angel I werden Rebellen, die sich weigern dem Vorherschenden System auf dem Planeten anzupassen, hingerichtet. Auf den Planeten will man den Status Quo beibehalten. Mit der Hinrichtung will die Gesellschaft jedes aufkeimen von Rebellion verhindern. 2364 soll die Crew der SS Odin hingerichtet werden, da sich die Männer nicht der Gesellschaft auf Angel I anpassen wollen. Später wird aber die Strafe in Verbannung umgewandelt. (TNG: Planet Angel One)

Argelianer

Die Argelianer kennen die Todesstrafe seit uralten Zeiten als Gesetz, verhängen sie jedoch seit dem Großen Erwachen in den 2060ern nicht mehr. Als Montgomery Scott im Jahre 2267 der Mord an zwei Frauen, in Wirklichkeit eine Tat Redjacs, zur Last gelegt wird, wird kurz darüber nachgedacht, ihn hinzurichten. Das wäre die erste Vollstreckung der Todesstrafe seit über 200 Jahren gewesen, zu der es aber schließlich nicht kommt. (TOS: Der Wolf im Schafspelz)

Bajoraner

Noch 2369 gibt es bei den Bajoranern die Todesstrafe. Als Aamin Marritza sich als Gul Darhe'el ausgibt, und mit seinen angeblichen Taten prahlt, sagt ihm Major Kira, dass er dies auch in der Gerichtsverhandlung tun soll und dass das Urteil dann "Tod" lauten würde. Es kommt allerdings zu keiner Gerichtsverhandlung, da sich herausstellt, dass Marritza nicht Darhe'el ist. (DS9: Der undurchschaubare Marritza)

Kurze Zeit später befürchtet Neela, dass ihr die Todesstrafe droht, wenn sie wie von Vedek Winn gefordert Vedek Bareil tötet. Selbst als O'Brien den geplanten Fluchtweg von Neela entdeckt und die Shuttlerampen verriegelt, fordert Winn die junge Frau weiterhin auf, um der Propheten willen, die Todesstrafe auf sich zu nehmen. Winn geht es dabei allerdings nicht um den Willen der Propheten, sondern einzig darum, einen übermächtigen Gegner für die Wahlen zum Kai auszuschalten. (DS9: Blasphemie)

Was mit Neela geschieht, nachdem der Anschlag verhindert werden kann und sie gefangen genommen wird, ist nicht klar.

Baneaner

Bei den Baneanern gibt es in frühren Zeiten für Mord eine tödliche Injektion. Später wird die Todesstrafe abgeschafft. Der Mörder bekommt als Alternative zur Todestrafe, die Gedächnissengramme des Opfers in das Gehirn implantiert. Er wird dazu gezwungen, sein Verbrechen alle 14 Stunden durch die Augen des Opfers wieder zu erleben, bis zu seinem eigenen Tod. (VOY: Die Augen des Toten)

Cardassianer

Eine cardassianische Hinrichtung.

Bei den Cardassianern ist die Todesstrafe die einzige Strafe. Der Angeklagte ist immer schuldig und das Urteil wird vor dem Prozess gefällt. Der Prozess selbst soll dem Volk die Effizienz der Justiz aufzeigen. Dabei kommt dem Konservator, dem Anwalt des Verurteilten, die Aufgabe zu, dem Volk die Weisheit des Staates aufzuzeigen und den Angeklagten dazu zu bringen, ein Geständnis abzulegen. An der Todesstrafe ändert dieses Geständnis und die damit verbundene Reue nichts. (DS9: Der Maquis, Teil II, Das Tribunal)

Im Jahr 2366 werden die drei Bajoraner Jillur Gueta, Ishan Chaye und Timor Landi hingerichtet, weil sie beschuldigt werden, einen Anschlag auf Gul Dukat verübt zu haben. Später stellte sich heraus, dass die drei unschuldig sind. (DS9: Die Schuld)

2375 werden Worf und Ezri Dax für ihre Kriegsverbrechen von einem cardassianischen Tribunal zum Tode verurteilt. Kurz bevor die beiden hingerichtet werden, werden sie von Damar befreit. (DS9: Eine sonderbare Kombination)

Ausnahmen:

  • 2371 wird Thomas Riker von den Cardassianern zu lebenslanger Arbeit in einem cardassianischen Arbeitslager verurteilt. Riker, der zu dem Zeitpunkt Mitglied des Maquis ist, entkommt der Todesstrafe, da er dem cardassianischen Militär wichtige Informationen über die geheime Operationsbasis des Obsidianischen Ordens geben kann. (DS9: Defiant)

Edo

Eine Giftspritze für eine Hinrichtung.

Seit Jahren gibt es bei den Edo keine Verbrechen mehr, da man ein wirksames System zur Verbrechensbekämpfung installiert hat: Mediatoren wachen über einen bestimmten Bereich, der als Bestrafungszone definiert ist. Niemand außer den Mediatoren kennt die Zeiten und Orte der Bestrafungszone, deswegen muss man immer wachsam sein. Die einzige Bestrafung für alle Vergehen ist der Tod. Die Hinrichtung wird durch eine Injektion durchgeführt und ist schnell und schmerzlos.

Wesley Crusher bricht 2364 das Gesetz unwissentlich und kann nur durch intensives Intervenieren von Captain Picard vor der Todesstrafe bewahrt werden. (TNG: Das Gesetz der Edo)

Jem'Hadar

Bei den Jem'Hadar wird Ungehorsam mit dem Tode bestraft. (DS9: Die Abtrünnigen)

Klaestroner

Bei den Klaestroner werden schwere Verbrechen wie Verrat oder Mord mit dem Tod bestraft. 2369 soll Jadzia Dax auf dem Planet Klaestron IV wegen Verrat hingerichtet werden, später wird aber ihre Unschuld bewiesen. (DS9: Der Fall "Dax")

Klingonen

Viele Verbrechen werden bei den Klingonen mit dem Tod bestraft. Meist werden die Verbrecher bei einer Gerichtsverhandlung verurteilt und die Strafe wird daraufhin ausgeführt. In einigen Fällen wie zum Beispiel unehrenhaftes Verhalten an Bord von Raumschiffen wird die Hinrichtung gleich vor Ort durchgeführt. Bei eroberten Planeten führen die Klingonen die Todesstrafe durch um die einheimische Bevölkerung unter Kontrolle zu halten.

2152 steht Captain Jonathan Archer vor einem klingonischen Gericht, er wird für den Angriff auf die IKS Bortas und das Verstecken von Rebellen angeklagt. Der klingonische Ankläger verlangt für diese Tat die Todesstrafe. Aufgrund von Archers früheren ehrenhaften Verhalten wird die Strafe abgemildert. (ENT: Das Urteil)

Als die Klingonen 2267 Organia erobern, lässt Gouverneur Kor 200 Organier hinrichten, nachdem ein Waffendepot bei einem Anschlag vernichtet wurde. (TOS: Kampf um Organia)

Im Jahr 2293 stehen Captain Kirk und Doktor McCoy vor Gericht. Sie werden beschuldigt den klingonischen Kanzler Gorkon getötet zu haben. Ihnen droht die Todesstrafe, aufgrund des zur Zeit stattfinden Friedensprozesses mit der Föderation wird die Strafe abgemildert. (Star Trek VI: Das unentdeckte Land)

2367 soll Worf für Taten seines Vaters Mogh verurteilt werden. Mogh soll angeblich die Klingonen an die Romulaner verraten haben. Worf droht die Todesstrafe. Später stellt sich heraus, dass das Haus des Duras für den Verrat verantwortlich ist. Da dieses Haus aber zu mächtig ist, soll Worfs Haus für die Tat bestraft werden. Worf will dieses Geheimnis bewahren und nimmt die Schuld auf sich, im Gegenzug wird Worfs Todesstrafe in Entehrung abgemildert. (TNG: Die Sünden des Vaters)

Grathon Tolar wird 2374 von den Klingonen zum Tode verurteilt, aber Captain Benjamin Sisko sorgt für eine Begnadigung. (DS9: In fahlem Mondlicht)

Melkotianer

Die Melkotianer verhängen über jeden die Todesstrafe, der unerlaubt in ihr Territorium eindringt. Die Art des Todes wird dabei dem Gedächtnis der Delinquenten entnommen. Als die USS Enterprise im Jahre 2268 unerlaubt in ihr Gebiet eindringt soll der Landetrupp in einer Vorspiegelung der Schießerei am OK-Corral sterben. (TOS: Wild West im Weltraum)

Tatsächlich reichte allein die Überzeugung, die Schießerei sei nicht echt, um dem Tode zu entgehen. Ob beziehungsweise wie unter diesen Umständen die Todesstrafe tatsächlich real vollstreckt wird ist unklar.

Nygeaner

Auch die Nygeaner praktizieren die Todesstrafe. Auffälig ist, dass die in ihrem Raum lebenden Benkaraner zehn mal so oft dazu verurteilt werden wie andere Spezies. (VOY: Reue)

Q

Bei den Q gibt es die Todesstrafe. Qs werden hingerichtet, wenn sie eine Gefahr werden, die zur Unterbrechung des Q-Kontinuum führt. (VOY: Todessehnsucht)

2351 werden zwei Qs, die Eltern von Amanda Rogers, vom Q-Kontinuum durch einen Tornado hingerichtet, weil sie das Kontinuum verlassen wollten. (TNG: Eine echte "Q")

Talaxianer

Bei den Talaxianer werden Kriegsdienstverweiger im Krieg gegen die Haakonianer mit dem Tod bestraft. Neelix verweigert den Kriegsdienst. Er muß sich vor den Verteidigungskräften verstecken, damit er nicht hingerichtet wird. (VOY: Dr. Jetrels Experiment)

Talarianer

Die Talarianer bestrafen jeden mit dem Tode, der einen Mord oder Mordversuch an einem Vorgesetzten begeht. Jeremiah Rossa sticht Picard in Erwartung dieser Strafe mit einen D'k tahg nieder. (TNG: Endars Sohn)

Vulkanier

Bei den Vulkaniern wird trotz ihrer friedlichen Einstellung die Todesstrafe angewendet. Im 22. Jahrhundert werden nur noch wenige Verbrechen mit dem Tod bestraft. Eins dieser Verbrechen ist Verrat. 2154 droht Administrator V'Las T'Pol hinrichten zu lassen, weil diese die Syrranniten unterstützt hat. (ENT: Kir'Shara)

Externe Links