Beamen: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Meta|Der Transporter als Technologie wird unter [[Transporter]] beschrieben.}}
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[[Datei:Beamen.jpg|thumb|Ein Landetrupp wird gebeamt.]]
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[[Datei:Sicherheitsteam_beamt_auf_die_Dauntless.jpg|thumb|Ein Sicherheitsteam wird gebeamt]]
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Beim [[Beamen]], manchmal auch [[Beamen|Teleportation]] genannt, wird ein Objekt oder eine Person mit Hilfe eines [[Transporter]]s zu einem anderen Ort transferiert, ohne dass sie sich selbst dabei bewegt.
  
[[Bild:Beamen.jpg|thumb|Ein Landetrupp wird gebeamt.]]
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== Ablauf eines Beamvorgangs ==
Beim '''Beamen''' werden die [[Molekül|Moleküle]] mit Hilfe eines [[Transporter]]s einzeln durch einen [[Materie]]strom zu einem anderen Ort "transferiert" und dort "rematerialisiert" (wieder zusammengefügt). Die Materie wird durch einen ringförmigen Eindämmungsstrahl geleitet.
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=== Standardtransporter ===
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Der Standardtransporter, welcher neben der [[Sternenflotte]] auch von den meisten anderen benachbarten [[Volk|Völker]] benutzt wird, zerlegt das zu beamende Objekt in seine [[Atom]]e und schickte diese einzeln durch einen [[Materiestrom]] zum Zielgebiet und rematerialisiert (fügt sie zusammen) sie dort wieder. Die Materie wird durch einen [[Ringförmiger Eindämmungsstrahl|ringförmigen Eindämmungsstrahl]] geleitet. ({{TNG|Die jungen Greise|Todesangst beim Beamen|Erwachsene Kinder}})
  
Vor dem Beamen wird das Objekt mittels [[Kraftfeld]] 'zur Ruhe gebracht', d. h., es kann sich nicht mehr bewegen. Dann beginnt die Dematerialisierung, das Objekt wird 'gebeamt', und bei der Ankunft die Rematerialisierung. Bei diesem Vorgang führt der [[Computer]] automatisch eine Analyse des Gesundheitszustandes des Gebeamten durch.  
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Um jedem gebeamten Quant die [[Information]] über den Ankunftsort und den dort benötigten Zustand mitzugeben wird ein sogenannter [[Heisenbergkompensator]] benötigt, damit die heisenbergsche Unschärferelation kompensiert wird.
  
Es sind Ort-zu-Ort-Transporte möglich, ohne dass die Person sich in den [[Transporterraum]] begeben muss, dies wird aber erst zum Ende des [[24. Jarhhundert]]s praktiziert.
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Die Person oder der Gegenstand wird beim Beamen in seine [[Molekül]]e aufgeteilt und mit einem [[Materiestrom]] über den [[Eindämmungsstrahl]] zum Ziel geschickt und dort rematerialisiert.  
  
Bei erschwerten Bedingungen, beispielsweise magnetische Interferenzen durch planetare Turbulenzen wie Ionenstürme, sind [[Musterverstärker]] nötig.
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[[Datei:Par Lenor und Qol im Transporterraum.jpg|thumb|Die Transporterkonsole.]]
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Gesteuert wird der Transporter mithilfe einer [[Konsole]], diese Aufgabe übernimmt in der Regel der [[Transporterchief]]. ({{TNG|Todesangst beim Beamen}})
  
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Ein dem Transporter verwandtes System ist der [[Replikator]], der aus gespeicherten Transportermustern und Rohsubstanz vorgegebene Gegenstände, z. B. [[Nahrung]] herstellt. [[Cardassianer|Cardassianische]] Replikatoren können jedoch durch den geschickten Einsatz von Modifikationen zu einfachen Transportern umgebaut werden. ({{DS9|Der Visionär}})
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'''Historischer Rückblick:''' Im Jahre 1966 überlegt sich Robert H. Justman, der Co-Produzent der Fernsehserie "Star Trek", wie er die Enterprise Woche für Woche auf einem anderen Planeten landen lassen soll. Diese Effekte waren in dieser Zeit unbezahlbar.
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Mit dem Einsatz von [[Zielpeilungstransponder]]n und [[Isolineare Markierung|isolinearen Markierungen]] kann die Reichweite eines gewöhnlichen Transporters erheblich vergrößert werden und man kann damit natürliche und künstliche Abschirmungen überwinden ({{DS9|Entscheidung auf Empok Nor}}; {{Film|9}})
Da hatte Gene Rodenberry die rettende Idee: Die Menschen werden einfach an andere Orte "gebeamt"!
 
  
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=== Andere Transporter ===
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Der [[Translokator]] der [[Nyrianer]] und der [[Subraumtransporter]] leiten den Materiestrom durch den [[Subraum]] und können daher mit Überlichtgeschwindigkeit teleportieren. ({{TNG|Boks Vergeltung}}, {{VOY|Translokalisation}})
  
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Manche Transporter anderer Völker arbeiten nach völlig anderen Verfahren. So arbeitet der [[Inverter]] der [[Ansata]]-[[Terrorist]]en über [[Raumfaltung]] nach dem ''[[Elway-Theorem]]''. Auch der [[Raumtrajektor]] der [[Sikarianer]] arbeitet mittels Raumfaltung. ({{TNG|Terror auf Rutia-Vier}}, {{VOY|Das oberste Gesetz}})
  
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Theoretisch ist es möglich, einfach eine Person von einem Ort zum anderen Ort zu transportieren, jedoch verbraucht dies unnötig [[Energie]], weshalb sich die Personen normalerweise erst auf den Weg zum [[Transporterraum]] machen, um von dort aus ihre Reise zu beginnen. Im Notfall kann jedoch auch ein direkter Ort-zur-Ort-Transport durchgeführt werden. Für längere oder kompliziertere Transporte, sowie Transporte unter erschwerten Bedingungen sind zudem [[Musterverstärker]] notwendig. ({{TNG|Auf schmalem Grat}})
  
'''Der Transport'''
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{{Meta|Laut dem [[Referenzwerk]] ''[[Die Technik der USS Enterprise]]'' gibt es für unterschiedliche Zwecke jeweils eigene Transporterarten. So gibt es Frachttransporter mit niedrigerer Auflösung, Molekularauflösung, die üblicherweise nicht zum Beamen von [[Lebewesen]] gedacht sind. Zum Beamen von Lebewesen ist eine Auflösung auf Quantenebene erforderlich.}}
1. Die Personen, welche sich vom Raumschiff auf einen Planeten transportieren lassen möchten, betreten die für maximal sechs Personen ausgelegte Plattform und stellen sich dort auf ein Transferfeld.
 
  
2. Darauf aktiviert der Transporterchef ein automatisches Kontrollmodul; das Diagnoseprogramm startet. Dieses Diagnosemodul hat die Aufgabe, die wichtigsten Komponeten des Transportersystems auf Fehlfunktionen zu kontrollieren. So überprüft es die primären Energiezuführspulen (a), den Heisenberg-Kompensator (b), den Doppler-Kompensator (c), den Molekularbild-Scanner (d), die Musterpuffer (e),den Biofilter (f) sowie die an der Außenseite des Schiffes sitzenden Emitterphalanxen (g) und Zielerfassungsscanner (h).
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== Eigenarten ==
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Während des Beamvorgangs gibt es einen kurzen Moment der Schwärze. ({{VOY|Prototyp}})
  
3. Die Zielkoordinaten werden in das Transportersystem einprogrammiert und zum Zielerfassungsscanner weitergeleitet. Nach der Erteilung des Befehls "Energie" schiebt der Transportertechniker die Sensorenregler nach oben und die Dematerialisierung kann beginnen.
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Es sind Ort-zu-Ort-Transporte möglich, ohne dass die Person sich in den [[Transporterraum]] begeben muss, dies wird aber erst zum Ende des [[24. Jahrhundert]]s praktiziert. ({{TNG|11001001}}, {{VOY|Der Zeitstrom}}; {{Film|10}})
  
4. Der ringförmige Eindämmungsstrahl erzeugt eine räumliche Matrix, deren inneres Feld eine Entladung und Verflüchtigung der zu beamenden Personen verhindert.
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Bei erschwerten Bedingungen, beispielsweise [[Elektromagnetismus#EM-Interferenz|magnetische Interferenzen]] durch planetare Turbulenzen wie [[Ionensturm|Ionenstürme]], sind [[Musterverstärker]] nötig. ({{TNG|Ungebetene Gäste}})
  
5. Die Molekularbildscanner nehmen das Quanten-Auflösungsmuster des Transporterobjekts, also des Menschen, auf und leiten es als Echtzeit-Abbild weiter: das Objekt wird in einen subatomar unverbundenen Materiestrom umgewandelt, das heißt, es zerlegt sich in seine einzelnen Atome.
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Beamen hinterlässt normalerweise Ionisierungsrückstände. ({{TNG|Terror auf Rutia-Vier}}, {{ENT|Die Heimsuchung}}) und eine [[Transportersignatur]]. Normalerweise kann diese Signatur genutzt werden um den Zielort des Beamens festzustellen; dies ist allerdings bei sehr kleinen Objekten, wie zum Beispiel Gewehrkugeln, nicht mehr möglich ({{DS9|Freies Schußfeld}})
  
6. Der Musterpuffer hält den Materiestrom für maximal 420 Sekunden fest und kann so im Notfall dazu benutzt werden, einen Transportervorgang zu verzögern oder um nach einer fehlgeschlagenen Rematerialisierung das Objekt wieder zurückzuholen. Ein Transport muss innerhalb dieser 420 Sekunden beendet werden, da sonst der Zerfall des Musters beginnt, was wiederum zum Tod der Person führt.
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=== Zweck ===
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Das Beamen wird üblicherweise benutzt, um ein [[Außenteam]] auf einen Planeten zuschicken, ohne ein [[Shuttle]] benutzen zu müssen oder Materialien an und von Bord zu teleportieren. Auch ist ein Transport von einem [[Raumschiff]] zum anderen oder zwischen Raumschiffen und [[Raumstation]]en möglich. ({{TNG|Zeitsprung mit Q|In den Händen der Borg}})
  
7. Wenn alles nach Plan geht, verlässt der Transporterstrahl das Schiff über eine der Transporter-Emitterphalanxen, die den Materiestrom zum Zielpunkt des Transports senden. Anschließend kommt es bei den Spulen und Scannern zur Funktionsumkehr - die Person rematerialisiert sich.
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Auch können Transporter für [[Evakuierung]]en aus Gefahrensituationen oder sogar als [[Waffe]] eingesetzt werden, indem [[Torpedo]]s oder [[Bombe]]n an Bord anderer Raumschiffe gebeamt werden und dort [[Explosion|detonieren]]. Bei der [[TR-116]] wird das [[Projektilwaffe|Projektil]] direkt vor das Ziel gebeamt. ({{DS9|Freies Schußfeld}}; {{VOY|Das ungewisse Dunkel, Teil I}}; {{ENT|E²}})
  
'''Systemkomponenten'''
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[[Captain]] [[Jonathan Archer|Archer]] täuscht mit dem Transporter seinen [[Tod]] vor, um die Kontrolle über die ''Enterprise'' wiedererlangen zu können. ({{ENT|Das auserwählte Reich}})
  
'''a) Primäre Energiezuführungsspulen:''' Diese Spulen, oberhalb der Transporterplattform angebracht, erzeugen einen ringförmigen Eindämmungsstrahl (RES), der eine Raummatrix erzeugt, in welcher die Materie-Umwandlung stattfindet. Aus Sicherheitsgründen halten Sekundärfelder die Transporterobjekte innerhalb dieser Matrix, da es sonst zu massiven Energieentladungen kommen könnte.
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=== Störungen und Nachteile des Beamvorgangs ===
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Um während des Fluges mit [[Warpgeschwindigkeit]] zu beamen, ist es nötig, dass beide Raumschiffe mit der gleichen Warpgeschwindigkeit fliegen und relativ dicht zusammen sind. ({{TNG|In den Händen der Borg}})
  
'''b) Der Heisenberg-Kompensator:''' Die Funktionsweise des Heisenberg-Kompensators ist nicht bekannt. Was man weiß ist, dass ohne ihn das Beamen nicht möglich wäre!
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Es ist mit dem Standardtransporter der Sternenflotte nicht möglich, durch [[Schild]]e hindurch zu beamen. Daher ist
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Beamen nur möglich, wenn die [[Schilde|Schutzschilde]] des Raumschiffes oder der Station deaktiviert sind. Diese Eigenschaft nutzen auch [[Transporterabschirmung]]en, um unfreiwilliges Wegbeamen zu verhindern. ({{TOS|Der Zentralnervensystemmanipulator|Ganz neue Dimensionen}}; {{Film|7}}, {{Film|9}})
  
'''c) Doppler-Kompensator:''' Siehe Musterpuffer
 
  
'''d) Molekularbildscanner:''' Vier redundante Sätze von Molekularbildscanner in 90 Grad Abständen um die Hauptachse der Anschlußfläche liefern Quantenstatusdaten für die Phasenumwandlungsspulen. Jeder Scanner ist um 3.5 Bogensekunden zur RES-Achse gedreht, was über spezielle Heisenberg-Kompensatoren die Echtzeitherleitung von analogen Quantenstatusdaten ermöglicht. Fehlerkontrollroutinen ermöglichen es, Scanner, die differierende Daten liefern, zu ignorieren. Bei Ausfall von zwei oder mehr Scannern wird der Beamvorgang automatisch abgebrochen.
+
Auch  [[Transporterscrambler]] verhindern das Beamen. So z.B. auf der Oberfläche des Planet [[Soukara]]. ({{DS9|Wandel des Herzens}})
  
'''e) Musterpuffer:''' Im Musterpuffertank, einer supraleitenden Tokamakvorrichtung, wird der Materiestrom solange gespeichert, bis die Doppler-Kompensatoren die relative Bewegung zwischen Emitterphlanx und Ziel ausgleichen können. Dabei teilen sich zwei Transporterräume einen Musterpuffer, allerdings schreiben die Sternenflottenvorschriften vor, dass mindestens ein zusätzlicher Tank vorhanden ist, um im Notfall den gesamten Materiestrom bis zu 420 Sekunden speichern zu können.
+
Durch Einsatz von [[Remat-Detonator]]en kann während des Beamvorgang das Transportermuster so gestört werden, dass man damit Personen [[Mord|ermorden]] kann. ({{DS9|Dunkelheit und Licht}})
  
'''f) Biofilter:''' Dieses Gerät scannt den Materiestrom, der das Schiff erreicht auf Muster von Bakterien und Viren. Bei Bedarf entfernt der Biofilter diese Partikel automatisch, wodurch eine Infizierung mit gefährlichen Krankheiten vermieden werden soll. Dank der Sicherheitsprotokolle können auch Waffen während des Beamvorgangs entfernt werden.
+
Durch Störfelder oder ungünstige Umweltbedingungen ist beamen teilweise nicht möglich.
 +
* [[2364]] verursacht ein starkes [[Energiefeld]] auf [[Delphi Ardu IV]], dass eine gebeamte Gruppe von Personen verstreut und orientierungslos auf dem Planeten materialisiert. ({{TNG|Der Wächter}})
 +
* [[2366]] macht [[hyperonische Strahlung]] bei [[Tau Cygna V]] den Einsatz des Transporters der USS ''Enterprise'' unmöglich. ({{TNG|Die Macht der Paragraphen}})
 +
*  Ein Störfeld auf [[Galorndon Core]] macht im gleichen Jahr die Nutzung des Transporters der ''Enterprise'' schwierig. ({{TNG|Auf schmalem Grat}})
 +
* [[Roga Danar]] ist es kurze Zeit später möglich, durch die an ihm vorgenommenen Manipulationen der [[Angosianer|angosianischen]] Regierung, den Transport aus einer [[Arrestzelle]] der [[USS_Enterprise_(NCC-1701-D)|Enterprise]], auf ein Transportschiff, zu unterbrechen.({{TNG|Die Verfemten}})
 +
* Dicke [[Stein|Gesteinsschichten]] können den Transport erschweren oder völlig verhindern. ({{TNG|Terror auf Rutia-Vier|Die Rettungsoperation|Das Pegasus-Projekt}}, {{e|Soongs Vermächtnis}}; {{VOY|Es war einmal}})
 +
* [[2367]] verhindert eine [[elektromagnetischer Sturm]] auf einem [[Mond (Satellit)|Mond]] von [[Mab-Bu VI]] das Herunterbeamen eines Außenteams. Zum Heraufbeamen der Crew des später [[Havarie|havarierten]] Shuttles müssen [[Musterverstärker]] eingesetzt werden. ({{TNG|Ungebetene Gäste}})
 +
* [[2368]] müssen die Transporter der USS ''Enterprise'' und der [[USS Yosemite|USS ''Yosemite'']] miteinander gekoppelt werden, damit ein Beamen durch einen [[Plasma]]strom ermöglicht wird. ({{TNG|Todesangst beim Beamen}})
 +
* Im gleichen Jahr verhindert ein [[Feuersturm]] den Transport von Personen von [[Bersallis III]] auf die ''Enterprise''. ({{TNG|Der Feuersturm}})
 +
* Das Baumaterial des [[Amargosa-Observatorium]] verhindert [[2371]], dass die USS ''Enterprise'' ein Teil ihres Außenteams von dort zurückbeamen kann. ({{Film|7}})
 +
* Natürliche Vorkommen von [[Kelbonit]] können den Transport von Personen verhindern. So beispielsweise [[2375]] auf [[Ba'ku (Planet)|der Heimatwelt]] der [[Ba'ku]]. ({{Film|9}})
  
'''g) Emitterphalanxen:''' Diese Konstruktionen sind auf der Außenhülle des Raumschiffes angebracht und übermitteln den Transporter-RES, sowie den Materiestrom zu, oder vom Transporterziel. Durch virtuell fokussierende Molekularbildscanner und Phasenumkehrtechniken können diese Emitter Objekte zu jedem beliebigen Koordinaten innerhalb ihrer Reichweite bringen. (ca. 1 Lichtjahr)
+
Auch kann es sein das sich ein Objekt nicht richtig erfassen lässt, weil es sich zu schnell bewegt. ({{Film|11}})
  
'''h) Zielerfassungsscanner:''' Dies sind Komponenten der Sensorenphalanx, die speziell transporterspezifische Daten liefern. Sie berechnen: Richtung, Entfernung, relative Geschwindigkeit und Umweltbedingungen.
+
=== Gefahren  ===
 +
Die Transportersysteme werden durch ihre Entwicklung immer sicherer; zu [[Transporterunfall|Transporterunfällen]] kommt es immer seltener. Besondere Vorkommnisse entstehen nur, wenn eine Anomalie oder Fehlfunktionen den Transport stört. So kann es passieren, dass:
 +
* eine Person kopiert wird, ({{TOS|Kirk : 2 &#61; ?}}; {{TNG|Riker : 2 &#61; ?}})
 +
* zwei Personen zu einer verschmelzen, ({{VOY|Tuvix}})
 +
* Personen in [[Energiewesen]] umgewandelt werden, ({{ENT|Daedalus}}; {{TNG|Die geheimnisvolle Kraft}})
 +
* Personen verstümmelt werden ({{Film|1}})
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* Personen unbeabsichtigt verjüngt werden ({{TNG|Erwachsene Kinder}})
 +
* oder Personen durch eine Wechselwirkung in eine [[Spiegeluniversum|Parallelwelt]] oder andere [[Zeit]] transportiert werden. ({{TOS|Ein Parallel-Universum}}; {{DS9|Gefangen in der Vergangenheit, Teil I}}; {{VOY|Der Zeitstrom}})
 +
* eine Person während eines Beamvorgang [[Phasenverschiebung|phasenverschoben]] wird, wenn ein [[Chroniton|chronitonverseuchter]] Gegenstand mitgebeamt wird. ({{TNG|So nah und doch so fern}})
 +
* Durch eine Fehlfunktion des Transporters wird der Mobile Emitter des Doktors durch Nanosonden von Seven of Nine infiziert. Es entsteht ein Super-Borg mit der Technologie des 29. Jahrhunderts.({{VOY|Die Drohne}})
  
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=== Möglichkeiten ===
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Darüber hinaus kann ein Transporter zwei Personen von einer Plattform zu zwei verschiedenen Standorten beamen oder bei einem [[Gefangener|Gefangenenaustausch]] simultan De- und Rematerialisation durchführen, sodass der Austausch ohne Zeitverlust durchgeführt werden kann. ({{TNG|11001001}}; {{Film|3}}, {{Film|7}})
  
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[[2371]] gelingt es mithilfe von einem [[Wurmloch]] den [[Romulaner]] [[Telek R'Mor]] aus dem Jahr [[2351]] auf die [[USS Voyager|USS ''Voyager'']] und wieder zurück zu beamen. Dabei ist eine Strecke von über 70.000 [[Lichtjahr]]en vom [[Delta-Quadrant|Delta]]- in den [[Alpha-Quadrant]]en überwunden worden. ({{VOY|Das Nadelöhr}})
  
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== Hintergrundinformationen ==
Beamen hinterlässt normalerweise Ionisierungsrückstände ({{ENT|Die Heimsuchung}})
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*Das Beamen hat sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt, bezüglich Geschwindigkeit und Aussehen des Vorgangs.
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*Ursprünglich war das Beamen eine Erfindung eines Mitarbeiters von [[Gene Roddenberry]]. Damals war das Budget knapp und man konnte sich keine teuren Außenaufnahmen einer eventuellen Landung eines Shuttles oder Raumschiffes leisten. Somit brauchte man eine billige Art, die Personen bei Außenmissionen zu transportieren.
  
Man kann die Transportinformationen auch weiterleiten oder kurzfristig speichern. Das ist jedoch nur 420 Sekunden möglich, dann beginnt das Objekt sich aufzulösen. Jedoch entwickelt [[Captain|Captain a.D.]] [[Montgomery Scott]] im [[23. Jahrhundert]] eine Möglichkeit die [[Transportmuster]] über längere Zeit im [[Musterpuffer]] zu erhalten, so dass ihn einige Jahre später die [[USS Enterprise (NCC-1701-D)|USS ''Enterprise'' (NCC-1701-D)]] rettete. Dabei beamte er und ließ dann den Transporter in einem ständigen Diagnosemodus das System überprüfen, womit die Muster nicht mehr abgebaut wurden. ({{TNG|Besuch von der alten Enterprise}})
+
[[en:Beam]]
 
+
[[Kategorie:Transportsystem]]
:''Im Spiel "[[Star Trek: Elite Force II]]" wendet Captain Scotts Enkelin das gleiche Verfahren an.''
 
 
 
Einige Jahre nach der Entdeckung von Captain Scott, nutzt die [[USS Voyager|USS ''Voyager'']] dieses Verfahren, um einige [[Telepath]]en vor dem [[Devore-Imperium]] zu verstecken. ({{VOY|Kontrapunkt}})
 
 
 
Es ist nicht möglich, durch [[Schild]]e hindurch zu beamen.
 
 
 
:''Allerdings gibt es hier immer wieder Inkonsistenzen - auch was die Verwendung der Schilde anbelangt.''
 
 
 
Das Beamen hat sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt, bezüglich Geschwindigkeit und Aussehen des Vorgangs.
 
 
 
:''Das "Beamen" war ursprünglich eine Erfindung eines Mitarbeiters von [[Gene Roddenberry]]. Damals war das Budget knapp und man konnte sich keine teuren Außenaufnahmnen einer eventuellen Landung eines Shuttles oder Raumschiffes leisten. Somit brauchte man ein billige Art, die Personen bei Außenmissionen zu transportien.''
 
 
 
[[Kategorie:Wissenschaft und Technik]]
 
[[en:Transporter]]
 

Aktuelle Version vom 10. Juni 2016, 22:57 Uhr

Der Transporter als Technologie wird unter Transporter beschrieben.

Ein Landetrupp wird gebeamt.
Der Vorgang des Beamens aus der Sicht des Gebeamten.
Ein Sicherheitsteam wird gebeamt

Beim Beamen, manchmal auch Teleportation genannt, wird ein Objekt oder eine Person mit Hilfe eines Transporters zu einem anderen Ort transferiert, ohne dass sie sich selbst dabei bewegt.

Ablauf eines Beamvorgangs[Bearbeiten]

Standardtransporter[Bearbeiten]

Der Standardtransporter, welcher neben der Sternenflotte auch von den meisten anderen benachbarten Völker benutzt wird, zerlegt das zu beamende Objekt in seine Atome und schickte diese einzeln durch einen Materiestrom zum Zielgebiet und rematerialisiert (fügt sie zusammen) sie dort wieder. Die Materie wird durch einen ringförmigen Eindämmungsstrahl geleitet. (TNG: Die jungen Greise, Todesangst beim Beamen, Erwachsene Kinder)

Um jedem gebeamten Quant die Information über den Ankunftsort und den dort benötigten Zustand mitzugeben wird ein sogenannter Heisenbergkompensator benötigt, damit die heisenbergsche Unschärferelation kompensiert wird.

Die Person oder der Gegenstand wird beim Beamen in seine Moleküle aufgeteilt und mit einem Materiestrom über den Eindämmungsstrahl zum Ziel geschickt und dort rematerialisiert.

Die Transporterkonsole.

Gesteuert wird der Transporter mithilfe einer Konsole, diese Aufgabe übernimmt in der Regel der Transporterchief. (TNG: Todesangst beim Beamen)

Ein dem Transporter verwandtes System ist der Replikator, der aus gespeicherten Transportermustern und Rohsubstanz vorgegebene Gegenstände, z. B. Nahrung herstellt. Cardassianische Replikatoren können jedoch durch den geschickten Einsatz von Modifikationen zu einfachen Transportern umgebaut werden. (DS9: Der Visionär)


Mit dem Einsatz von Zielpeilungstranspondern und isolinearen Markierungen kann die Reichweite eines gewöhnlichen Transporters erheblich vergrößert werden und man kann damit natürliche und künstliche Abschirmungen überwinden (DS9: Entscheidung auf Empok Nor; Star Trek: Der Aufstand)

Andere Transporter[Bearbeiten]

Der Translokator der Nyrianer und der Subraumtransporter leiten den Materiestrom durch den Subraum und können daher mit Überlichtgeschwindigkeit teleportieren. (TNG: Boks Vergeltung, VOY: Translokalisation)

Manche Transporter anderer Völker arbeiten nach völlig anderen Verfahren. So arbeitet der Inverter der Ansata-Terroristen über Raumfaltung nach dem Elway-Theorem. Auch der Raumtrajektor der Sikarianer arbeitet mittels Raumfaltung. (TNG: Terror auf Rutia-Vier, VOY: Das oberste Gesetz)

Theoretisch ist es möglich, einfach eine Person von einem Ort zum anderen Ort zu transportieren, jedoch verbraucht dies unnötig Energie, weshalb sich die Personen normalerweise erst auf den Weg zum Transporterraum machen, um von dort aus ihre Reise zu beginnen. Im Notfall kann jedoch auch ein direkter Ort-zur-Ort-Transport durchgeführt werden. Für längere oder kompliziertere Transporte, sowie Transporte unter erschwerten Bedingungen sind zudem Musterverstärker notwendig. (TNG: Auf schmalem Grat)

Laut dem Referenzwerk Die Technik der USS Enterprise gibt es für unterschiedliche Zwecke jeweils eigene Transporterarten. So gibt es Frachttransporter mit niedrigerer Auflösung, Molekularauflösung, die üblicherweise nicht zum Beamen von Lebewesen gedacht sind. Zum Beamen von Lebewesen ist eine Auflösung auf Quantenebene erforderlich.

Eigenarten[Bearbeiten]

Während des Beamvorgangs gibt es einen kurzen Moment der Schwärze. (VOY: Prototyp)

Es sind Ort-zu-Ort-Transporte möglich, ohne dass die Person sich in den Transporterraum begeben muss, dies wird aber erst zum Ende des 24. Jahrhunderts praktiziert. (TNG: 11001001, VOY: Der Zeitstrom; Star Trek: Nemesis)

Bei erschwerten Bedingungen, beispielsweise magnetische Interferenzen durch planetare Turbulenzen wie Ionenstürme, sind Musterverstärker nötig. (TNG: Ungebetene Gäste)

Beamen hinterlässt normalerweise Ionisierungsrückstände. (TNG: Terror auf Rutia-Vier, ENT: Die Heimsuchung) und eine Transportersignatur. Normalerweise kann diese Signatur genutzt werden um den Zielort des Beamens festzustellen; dies ist allerdings bei sehr kleinen Objekten, wie zum Beispiel Gewehrkugeln, nicht mehr möglich (DS9: Freies Schußfeld)

Zweck[Bearbeiten]

Das Beamen wird üblicherweise benutzt, um ein Außenteam auf einen Planeten zuschicken, ohne ein Shuttle benutzen zu müssen oder Materialien an und von Bord zu teleportieren. Auch ist ein Transport von einem Raumschiff zum anderen oder zwischen Raumschiffen und Raumstationen möglich. (TNG: Zeitsprung mit Q, In den Händen der Borg)

Auch können Transporter für Evakuierungen aus Gefahrensituationen oder sogar als Waffe eingesetzt werden, indem Torpedos oder Bomben an Bord anderer Raumschiffe gebeamt werden und dort detonieren. Bei der TR-116 wird das Projektil direkt vor das Ziel gebeamt. (DS9: Freies Schußfeld; VOY: Das ungewisse Dunkel, Teil I; ENT: )

Captain Archer täuscht mit dem Transporter seinen Tod vor, um die Kontrolle über die Enterprise wiedererlangen zu können. (ENT: Das auserwählte Reich)

Störungen und Nachteile des Beamvorgangs[Bearbeiten]

Um während des Fluges mit Warpgeschwindigkeit zu beamen, ist es nötig, dass beide Raumschiffe mit der gleichen Warpgeschwindigkeit fliegen und relativ dicht zusammen sind. (TNG: In den Händen der Borg)

Es ist mit dem Standardtransporter der Sternenflotte nicht möglich, durch Schilde hindurch zu beamen. Daher ist Beamen nur möglich, wenn die Schutzschilde des Raumschiffes oder der Station deaktiviert sind. Diese Eigenschaft nutzen auch Transporterabschirmungen, um unfreiwilliges Wegbeamen zu verhindern. (TOS: Der Zentralnervensystemmanipulator, Ganz neue Dimensionen; Star Trek: Treffen der Generationen, Star Trek: Der Aufstand)


Auch Transporterscrambler verhindern das Beamen. So z.B. auf der Oberfläche des Planet Soukara. (DS9: Wandel des Herzens)

Durch Einsatz von Remat-Detonatoren kann während des Beamvorgang das Transportermuster so gestört werden, dass man damit Personen ermorden kann. (DS9: Dunkelheit und Licht)

Durch Störfelder oder ungünstige Umweltbedingungen ist beamen teilweise nicht möglich.

Auch kann es sein das sich ein Objekt nicht richtig erfassen lässt, weil es sich zu schnell bewegt. (Star Trek)

Gefahren[Bearbeiten]

Die Transportersysteme werden durch ihre Entwicklung immer sicherer; zu Transporterunfällen kommt es immer seltener. Besondere Vorkommnisse entstehen nur, wenn eine Anomalie oder Fehlfunktionen den Transport stört. So kann es passieren, dass:

Möglichkeiten[Bearbeiten]

Darüber hinaus kann ein Transporter zwei Personen von einer Plattform zu zwei verschiedenen Standorten beamen oder bei einem Gefangenenaustausch simultan De- und Rematerialisation durchführen, sodass der Austausch ohne Zeitverlust durchgeführt werden kann. (TNG: 11001001; Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock, Star Trek: Treffen der Generationen)

2371 gelingt es mithilfe von einem Wurmloch den Romulaner Telek R'Mor aus dem Jahr 2351 auf die USS Voyager und wieder zurück zu beamen. Dabei ist eine Strecke von über 70.000 Lichtjahren vom Delta- in den Alpha-Quadranten überwunden worden. (VOY: Das Nadelöhr)

Hintergrundinformationen[Bearbeiten]

  • Das Beamen hat sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt, bezüglich Geschwindigkeit und Aussehen des Vorgangs.
  • Ursprünglich war das Beamen eine Erfindung eines Mitarbeiters von Gene Roddenberry. Damals war das Budget knapp und man konnte sich keine teuren Außenaufnahmen einer eventuellen Landung eines Shuttles oder Raumschiffes leisten. Somit brauchte man eine billige Art, die Personen bei Außenmissionen zu transportieren.