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Aktuelle Version vom 25. Juli 2024, 09:12 Uhr
Mitten in der Delphischen Ausdehnung entdeckt die Crew der Enterprise einen Planeten, auf dem Nachfahren von Menschen leben, die von der Erde des 19. Jahrhunderts stammen.
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsangabe[Bearbeiten]
Kurzfassung[Bearbeiten]
Als Captain Archer, Trip und T'Pol einen Planeten in der Ausdehnung untersuchen, entdecken sie eine kleine Siedlung von Menschen aus dem 19. Jahrhundert. Sie finden heraus, dass die Skagaraner die Menschen als Arbeiter für ihre Kolonie benötigten, aber bald waren diese des Sklavenlebens überdrüssig und wandten sich gegen ihre Herren. Sie zerstörten ihr Schiff und ihre Technologie und machten Gesetze, dass kein Skagaraner Besitz haben oder etwas lernen durfte. Sie werden verachtet und entsprechend behandelt. Archer trifft auf eine Lehrerin, die heimlich Skagaraner unterrichtet. Als beide dabei erwischt werden, kommen sie in ein Gefängnis. Die beiden brechen aus, fliehen auf einer Kutsche, wo die Lehrerin verwundet wird. Archer hat keine andere Wahl, als beide zur Enterprise beamen zu lassen. Dies hinterlässt verstörte Menschen. Archer, Malcolm, T'Pol und einige MACOs kehren in einem Shuttle zur Stadt zurück. Archer unterhält sich mit dem Sheriff und offenbart seine wahre Identität und Herkunft. Nach einem Feuergefecht mit ein paar Leuten der Stadt verspricht Archer, Schiffe zu schicken, um die Menschen zur Erde zurückzubringen. Somit bricht auf diesem Planeten eine neue Zeit für die Menschen, wie auch die Skagaraner , an.
Langfassung[Bearbeiten]
Prolog: Willkommen im 19. Jahrhundert?[Bearbeiten]
Vier Männer auf Pferden reiten in eine Stadt und erreichen ihr Ziel. Einer trägt eine Fackel und wirft diese auf die Erde. Als nächstes wirft er ein Seil über den Ast eines Baumes und steigt ab. Ein Mann wird darauf vorbereitet, gehängt zu werden. Der Anführer fragt, ob derjenige noch ein paar letzte Worte hätte. Seine letzten Worte sind, dass die umstehenden zur Hölle fahren sollen. Der Anführer meint, dass Skags doch eh nicht an die Hölle glauben. Anschließend zieht er seinen Revolver. Ein Schuss aus dieser Waffe lässt die Pferde loslaufen – das Opfer wird gehängt und stirbt daraufhin. Die Mörder reiten wieder aus der Stadt.
Akt I: Erforschung[Bearbeiten]
Der gehängte Mann liegt wenig später in einem Sarg. Der Sheriff fragt Bethany, wer für den Sarg des Skagaraner zahlt und meint, dass sie wohl doch nicht vorhabe, ihn auf dem Friedhof zu beerdigen. Diese entgegnet, dass sein Volk die Toten sowieso nicht beerdigt. Außerdem habe sie nicht damit gerechnet, dass er das wisse. Der Sheriff äußert sein Bedauern, dass er nicht dabei war, um es zu verhindern. Bethany fragt, ob dies eine Rolle gespielt hätte, wenn er vor Gericht gestellt worden wäre. Denn dort hätten dieselben Leute, die ihn gelyncht haben, die Geschworenen gemimt. Es hätte allerdings sowieso keine Rolle gespielt, da der Tote aufgrund der geltenden Gesetze sowieso gehängt worden wäre. MacReady sagt, dass er einen Mann getötet hat, ob in Notwehr oder nicht, dafür wird ein Skag gehängt. Bethany geht nun weiter.
Neben einem Baum steht Jonathan Archer und nickt Bethany zu, als sie vorbeigeht. Anschließend geht er zu T'Pol und fragt, was sie hat. Sie bestätigt, dass es sich um Menschen handelt und ihre DNA übereinstimmt. Charles Tucker III tritt hinzu und sagt, dass alles authentisch ist, bis hin zu den Spucknäpfen und den Hinrichtungen. Archer fragt, wie diese Leute hierher gelangten. Archer ruft nun die Enterprise. Malcolm Reed meldet, dass alle menschlichen Siedlungen ein paar hundert Kilometer rund um diesen Ort liegen. Es sind etwa 6000 Personen. Es leben auch weniger als 1000 Fremde hier. Ihr nächstes Lager befindet sich 10 Kilometer nordwestlich von ihrer jetzigen Position. Archer fragt nach Technologie, Energiesignaturen und Raumschiffen. Reed verneint dies. Gemäß den Quantenscans sind die Gebäude mehr als 250 Jahre alt, aber gebaut mit Materialien, die der Planet bietet. Archer schickt T'Pol und Trip, damit diese mehr Informationen erhalten, da er nicht weiß, wie die Leute reagieren, wenn sie erfahren, wer sie wirklich sind. Archer geht derweil um die Ecke.
In einem Stall unterbricht Trip den Jungen, der gerade den Stall ausmistet. Trip will ein Pferd kaufen. Der Junge ist misstrauisch und will genau wissen, was passiert ist. T'Pol liefert eine passende Erklärung: die Pferde sind aufgrund der Hitze ein paar Meilen nördlich der Stadt, vermutlich an einem Hitzschlag verendet. Der Stalljunge sieht das alles eher lustig und meint, dass sie froh sein sollen, nicht von Sonnenvipern oder Skags erwischt worden zu sein. Dann holt er ein Pferd aus dem Stall. Er hat ein gutes Pferd im Angebot und meint, dass es nur vier Jahre alt sei und einen guten Stammbaum habe. Für 20 Dollar würde er ihnen gehören. Trip findet den angebotenen Preis übertrieben und bietet ersatzweise einen Tausch gegen seine Mundharmonika. Er lässt sogar seinen Revolver als Pfand. Er hat Erfolg und bekommt das Pferd. Er will nun T’Pol auf das Pferd einladen, aber sie bleibt skeptisch. Tucker sagt, dass er sämtliche John-Ford-Western gesehen habe. Sie lässt sich nun dennoch darauf ein. Nach ein paar Versuchen schafft Trip es sogar, das Pferd zum Bewegen zu veranlassen.
In einem Salon tritt ein Cowboy ein, es ist Archer. Er wünscht dem Barkeeper einen guten Tag und erklärt, dass er auf der Durchreise ist und einen Ort sucht, bis es sich abkühlt. Der Kaffee geht laut Barkeeper aufs Haus. Der Barkeeper fragt, wo es hingeht – Archer erklärt, sein Bruder hätte eine Ranch im Süden, wo er ihm Arbeit geben könnte. Dann fragt der Barkeeper, ob er Blauhörner züchten würde. Archer fragt, woher er das gewusst habe. Er sagt, dass das Land dort unten kaum für etwas anderes taugt. Archer sieht das Portrait eines Mannes, worauf ihn der Barkeeper gleich anspricht – ob er die Ähnlichkeit nicht bemerkt hat. Der Barkeeper ist der einzig lebende Nachfahre des berühmten Cooper Smith, der die Skags besiegte. Archer meint, dass er eine Menge Geschichten auf Lager habe.
Es kommt eine Gruppe in den Salon herein – es ist Bennings, ein Vertreter des Sheriffs und seiner Gefolgsleute. Archer fragt, ob es Freunde von ihm seien. Der Barkeeper sagt daraufhin, dass dies nicht unbedingt der Fall sei. Als der Wirt fragt, was sie haben wollen, sagen sie, dass es alles sein darf, nur nicht der Rachenputzer, den er gestern ausgeschenkt habe. Die haben es auf den Bediener abgesehen, der ein Skag ist. Sie laden ihn ein, sich zu ihnen zu setzen. Der Mann sagt, dass er das nicht darf, doch Bennings besteht darauf, sich hinzusetzen. Bennings sagt dann, dass er sich vorstellen könnte, dass der Skag einen Drink vertragen könne, nach dem was gestern passiert sei und schenkt dabei in ein Glas ein. Er will dann auf tote Skags trinken. Der Bediener rührt sich nicht, doch Bennings besteht darauf, dass er austrinkt. Der Bediener trinkt von dem Glas, aber er verträgt keinen Alkohol und schüttelt sich. Bennings wundert dies, hatte der Exekutierte doch ein paar Gläser getrunken als er Clay Stanton umlegte, was der Bediener allerdings verneint. Bennings ist schon fast erzürnt, würde dies ja bedeuten, dass ein nüchterner Skag auf einen Menschen geschossen hätte. Er lädt den Bediener des Salons daraufhin ein, dies zu zeigen – er legt seine Waffe auf den Tisch und fordert den Bediener auf, ihn zu erschießen. In diesem Moment greift Archer ein – er will noch einen Kaffee haben. Bennings meint zu Archer, dass er noch das eine oder andere über gute Manieren lernen könnte und sagt, dass er es nicht mag, wenn man ihn mitten in einer Unterhaltung unterbricht. Nun kommt sogar der Sheriff in den Saloon und fragt, ob es ein Problem gebe. Bennings sagt, dass er nur einen Drink mit Draysik nehmen wollte und ihr Freund hat sich eingemischt. Der Sheriff sagt, dass er Archer heute morgen beim Bestatter gesehen habe und fragt, was er hier zu tun habe. Archer sagt, dass er auf der Durchreise ist. MacReady fragt, ob der Skag ein Freund von ihm sei, doch Archer behauptet, dass er nur wollte, dass er ihm einen Kaffee bringt. MacReady stellt Archers Absichten infrage und meint, dass es heute zu heiß für einen Kaffee sei. Dann verlässt er das Lokal. Der Sheriff geht, sagt vorher aber noch Bennings, dass er den Skag in Ruhe lassen soll.
T'Pol und Trip liegen in einem Busch. Laut T'Pol liegt das fremde, vor ihnen liegende Raumschiff hier seit mindestens 200 Jahren. Als T'Pol losgehen will, fragt Trip, was sie vorhat. T'Pol antwortet, dass sie zum Schiff gehen wird, da der Captain sagte, sie sollen so viel wie möglich in Erfahrung bringen. Der Ingenieur sagt daraufhin, dass der Captain befohlen hat, unauffällig zu sein. T'Pol will das jedoch berücksichtigen. Sie und Trip begeben sich zum Schiff.
Unterdessen geht Archer zu Bethany, die den Sarg für den gehängten Skag bezahlt hat. Er stellt sich vor und meint, dass er gesehen hat, wie sie den Sarg für den Mann bezahlt hat. Sie reagiert verärgert, würde doch niemand einen Skagaraner als Mann bezeichnen. Archer möchte mehr über die Skagaraner erfahren, da es bei ihm im Norden keine gebe – sie hat wiederum von der Aktion im Saloon gehört. Sie sagt, dass Deputy Bennings einen miesen Charakter hat. Archer riskierte damit, ins Gefängnis zu gehen. Archer entgegnet, das Leben eines Skagaraners sei genauso wertvoll wie sein eigenes. Archer wünscht von ihr als Lehrerin Unterrichtsstunden, da er nicht glaubt, die Wahrheit von denen zu erfahren, die den Skag in den Sarg brachten. Sie lädt ihn ein, noch ein paar Skagaraner kennenzulernen. Die beiden fahren mit einer Pferdekutsche aus dem Ort hinaus und werden dabei von Bennings und seinen Gefolgsleuten beobachtet.
Akt II: Unterrichtsstunden[Bearbeiten]
Am geheimen Ort angekommen, wird Archer aus einem Gebüsch gerufen – es sind T’Pol und Trip. Archer stellt sie Bethany vor. Bethany meint, dass er gerne dabei sein darf. Trip wendet ein, dass es schon spät abends ist – Bethany entgegnet, dass es illegal ist, Skagaraner zu unterrichten. Trip und T'Pol berichten, dass ein Schiff inklusive Datenmodul gefunden wurde. Die beiden kehren auf Archers Befehl hin zurück, um dieses auszuwerten. Er bleibt zurück, will er doch seinen ersten Schultag nicht verpassen.
Zunächst steht Mathematik auf dem Stundenplan und Bethany ist zufrieden, wie die Kinder multiplizieren. Dann sagt sie, dass sie morgen mit der etwas schwereren Division anfangen werden. Anschließend lässt sie Kret die Tafeln einsammeln. Dann stellt Bethany Archer vor und fragt, wie es dazu kam, dass Menschen und Skagaraner zusammenkamen. Ein Kind aus der Gruppe beantwortet die Frage, dass die Vorfahren die Menschen von der Erde holten, damit die Menschen auf diesem Planeten für die Skagaraner arbeiteten, was sie allerdings nicht wollten und eine Revolte anfingen. Plötzlich taucht Bennings auf, Bethany schickt die Kinder nach Hause. Bennings klärt Bethany auf, dass es ein Verbrechen ist, Skags zu unterrichten. Dies hätte laut Bethany zwar noch keinem geschadet, aber Bennings pocht auf das Gesetz. Als ein Mann Bethany ergreift, kommt Archer ihr zu Hilfe. Bennings schlägt ihn daraufhin nieder. Bethany und Archer werden gefangen genommen und ins Gefängnis gebracht. Bennings meint, dass der Sheriff ihm die Chance gab, die Stadt zu verlassen und er diese hätte nutzen sollen.
Bethany verarztet dort notdürftig Archers Wunden in der Gefängniszelle. Er fragt, was mit ihr passieren wird, was sie abwiegelt, da es nicht das erste Mal ist, dass sie und der Sheriff Meinungsverschiedenheiten haben. Archer bleibt weiterhin neugierig und will alles über die Menschen und die Skagaraner wissen. Er bringt das Wrack in der Siedlung zur Sprache. Laut Bethany sind die Skagaraner damit vor 300 Jahren zur Erde geflogen und brachten damit die ersten Menschen auf diesen Planeten. Die Skagaraner wollten auf diesem Planeten Kolonien errichten und haben Arbeiter gebraucht. Archer sagt, dass sie Sklaven brauchten. Bethany bezeichnet dies als furchtbares Verbrechen. Archer fragt sie nach Cooper Smith – Bethany erklärt, dass es verschiedene Versionen gibt. Für die Menschen ist er ein Volksheld, ein Befreier. Für die Skagaraner war er hingegen Rakh'tar, ein Mörder, der zusammen mit seinen Männern das skagaranische Schiff zerstört und sogar ganze Familien ermordet hat. Sie fragt, ob er diese Version gehört hat. Archer schüttelt den Kopf. Cooper Smith war derjenige, der die ersten Gesetze schrieb, wonach es den Skagaraner verboten war, zur Schule zu gehen, Eigentum zu besitzen oder gar zu heiraten – damit sie die Menschen nie wieder versklaven konnten. Männer wie Bennings würden für die Wahrung dieser Tradition sorgen.
Bennings kommt ins Gefängnis und holt Archer heraus – der Sheriff möchte mit ihm reden. Beim Barbier Henry bietet er Archer eine Flasche Skagaranischen Whiskey an – Archer lehnt ab. Er möchte wissen, was Archer mitten in der Nacht in Skag Town zu suchen hatte. Archer entgegnet, dass dies an sich kein Verbrechen darstellt. Gemäß Sheriff ist der Versuch, Skags zu unterrichten, ein Verbrechen, was dort eindeutig geschehen ist. Auf Archers Einwurf, dass es legal wäre, einen Skag zu lynchen, entgegnet der Sheriff, dass das Gesetz vor langer Zeit erlassen wurde, um Menschen zu schützen. Archer fragt, ob sie das Gesetz vor Kindern schützen soll. Der Sheriff führt aus, dass es gefährlich ist, wenn skagaranische Kinder lesen, schreiben und mit Zahlen umgehen können. Sie könnten dann erfahren, dass einst die Skagaraner die Herrscher waren und beispielsweise Waffen hatten, die jemanden mit einem Lichtstrahl töten konnten. Menschliche Wesen waren für sie nichts weiter als Arbeitskräfte, Sklaven. Archer entgegnet, dass diese Kinder für Verbrechen verurteilt werden, die mehr als 200 Jahre zurückliegen – der Sheriff erwidert, dass es seine Aufgabe ist, dafür zu sorgen, dass so etwas nie wieder passieren kann. Obwohl es seiner Aussage nach nicht fair ist, wurde es schon immer gehandhabt – er fordert von Archer, binnen einer Stunde die Stadt zu verlassen. Archer erhebt sich und erkundigt sich nach Bethany. Der Sheriff führt aus, dass sie gewarnt wurde und die Mindeststrafe bei zehn Jahren liegt. Archer weiß nun Bescheid und verlässt das Büro des Sheriffs.
Wieder draußen zieht Archer seinen Kommunikator und spricht im Geheimen mit der Enterprise. Er erkundigt sich nach den geborgenen Datenmodulen aus dem skagaranischen Raumschiff. T'Pol antwortet, dass einige beschädigt waren, es aber dennoch gelungen ist, auf ein paar Zugriff zu erlangen. Hoshi Sato wirft ein, dass sie noch an der Übersetzung arbeitet. Archer macht einen Treffpunkt an den Landekoordinaten aus und beendet dann das Gespräch, weil er noch etwas erledigen müsse.
Er begibt sich zum Gefängnis, wo Bennings Wache hält. Er klopft an der Tür, Bennings öffnet und Archer schlägt ihn nieder. Er entwendet die Schlüssel und befreit Bethany aus ihrem Gefängnis. Sie fragt, wohin sie fliehen soll. Archer entgegnet, dass es andere Siedlungen gibt, wo auch gute Lehrer nötig sind, und sie nicht zehn Jahre im Gefängnis sitzen muss. Sie verlassen dann das Gebäude.
Wenig später kommt der Sheriff herein und findet Bennings in der Gefängniszelle. Dieser sagt sofort aus, dass es Archer war. Er veranlasst die Freilassung von Bennings. Draußen beordert er, sofort Verstärkung zu holen, da Archer und Bethany noch nicht weit sein können. Archer und Bethany fliehen auf einer Kutsche. Bennings sieht das und feuert aus seinem Revolver und trifft Bethany – sie fällt schwer verletzt zu Boden. Archer springt ebenfalls ab. Er ruft mittels Kommunikator die Enterprise und erbittet sofortiges Beamen für sich und Bethany – beide dematerialisieren sich vor den Augen des Sheriffs, Bennings und ein paar anderen.
Akt III: Eine Annäherung?[Bearbeiten]
Auf der Enterprise macht T’Pol Archer Vorwürfe, das Beamen nicht verheimlicht zu haben, da es sich um aggressive Leute handelt, die nun zweifellos Vermutungen anstellen. Archer entgegnet, dass er kaum Zeit gehabt hat, einen entlegenen Ort aufzusuchen. Unterdessen meldet Doktor Phlox, dass er das Projektil entfernt hat und ihre Verletzungen erheblich waren. Phlox führt weiter aus, dass es genetische Abweichungen gibt, welche nur einen Schluss zulassen: Bethany ist zu ¼ skagaranisch, was ihr absolut menschliches Aussehen erklärt. Wahrscheinlich ist ihre Großmutter mütterlicherseits Skagaranerin und die skagaranischen Gene rezessiv.
Währenddessen diskutieren Bennings und der Sheriff das Gesehene. Bennings ist überzeugt, dass es sich bei Archer um einen Skagaraner handelt oder zumindest um einen Handlanger derselben. Cooper Smith berichtete, dass die Skagaraner die Möglichkeit haben, sich durch die Luft zu bewegen. Da sich Archer am Tag davor für den Skagaraner im Salon einsetzte, erscheint es Bennings umso wahrscheinlicher, dass es sich bei Archer um einen getarnten Skagaraner handelt, die versuchen, wieder an die Macht zu gelangen und die Oberhand zu gewinnen. Dies darf auf keinen Fall zugelassen werden. MacReady sagt, dass sein Grund wohl war, dass Bennings sich wie ein Arschloch aufgeführt hat. Bennings glaubt, dass Archer in ein winziges Kästchen zu den Skags sprach. Er meint, dass sie es auf keinen Fall zulassen dürfen, dass sie wieder die Macht ergreifen. Auf des Sheriffs Frage hin, was er im Sinn hat, schlägt er vor, in dieser Nacht auszureiten und alle in Skag-Town umzubringen, wofür er sicherlich viele Freiwillige finden würde.
Der Sheriff ist von diesem Vorschlag überhaupt nicht begeistert und wirft ihm vor, auf einen Zaubertrick hereingefallen zu sein. Er wird nur dann Maßnahmen ergreifen, wenn er Beweise hat, dass die Skagaraner etwas planen. Bennings meint, dass er schon immer zu sanft zu den Skagaranern war. MacReady erwidert, dass er sie immer drangsaliert habe, wenn er nicht in der Nähe war. Dies wird sich ab sofort ändern. Solange er für ihn arbeite, werde er die bestehenden Gesetze befolgen. Daraufhin gibt er seinen Stern zurück und verlässt den Raum.
Unterdessen hat Hoshi auf der Enterprise die Übersetzung abgeschlossen – die Skagaraner haben in der Tat Leute von der Erde geholt, um sie als Arbeitskräfte einzusetzen. Laut T'Pol waren Menschen ideal, da sie in dieser Umgebung überleben konnten. Sechs Monate nach deren Ankunft enden die Logbücher – hier begann wohl der Aufstand. Archer sagt, dass sie die falschen Leute entführt haben. Trip meint, dass es Menschen sind und man sie nicht einfach dort lassen kann. Mayweather entgegnet, dass ein Transport zur Erde völlig ausgeschlossen ist und man nicht mal eben 6000 Leute befördern kann. Archer unterbricht – sobald man mit den Xindi fertig ist, kommt man wieder zurück und hilft. Jetzt aber haben sie das Recht zu wissen, dass die Erde sie nicht aufgegeben hat.
Draysik fetgt eine Veranda mit einem Besen. Die Bewohner sehen ein unbekanntes, kleines Schiff, das sich nähert und landet – es ist eine Fähre. Die Pferde scheuen, Staub wird aufgewirbelt. Der Sheriff schreitet mutig entgegen, aber bevor er das Objekt erreicht, gehen Türen auf und mehrere Leute steigen aus, darunter einer, den er kennt: Archer. Dieser geht auf ihn zu und sagt, dass man sich unterhalten müsse.
Im Büro des Sheriffs erzählt Archer, dass er im Bundesstaat New York geboren wurde und als junger Mann nach San Francisco zog. Der Sheriff fragt, warum ihm keiner sagte, wer sie sind. Archer entgegnet, dass die Lage erst einmal erkundet werden musste. Der Sheriff meint, dass dies nicht zu verübeln sei und dass ein paar Leute die Erde nur erfunden hätten, weil sie es nicht ertragen hätten, auf diesem Planeten zu leben. Auf des Sheriffs Frage um einen Rücktransport antwortet Archer, dass dies aktuell nicht möglich ist, auch weil das Schiff nicht groß genug ist. Aber eines Tages werden sie zur Erde zurückgebracht werden können. Archer führt dem Sheriff vor Augen, dass sich in den vergangenen 300 Jahren eine Menge zum Positiven geändert hat und die Erde somit nicht mehr die Welt ist, die seine Vorfahren verlassen hatten. Er sagt, dass sie viele negative Dinge wie Intoleranz und Vorurteile überwunden haben. Bennings sagt, dass die Skagaraner seine Vorfahren entführt und zu Sklaven gemacht haben. Archer sagt, dass es lange her ist. Bennings antwortet, dass sie diesbezüglich ein hervorragendes Gedächtnis haben. Archer sagt, dass sie diese Ressentiments überwinden müssen, wenn sie auf die Erde zurück wollen.
Nachdem sie ihre Unterhaltung beendeten, verlassen der Sheriff und Archer das Büro und begeben sich zur Landefähre. Bennings sagt, dass diese Leute niemandem etwas tun werden und alles in Ordnung wäre. Archer stellt dem Sheriff T'Pol vom Planeten Vulkan vor und möchte ihm die Enterprise zeigen, als der Sheriff von einem Schuss niedergestreckt wird - der Schütze ist Bennings. Er fordert Archer und die anderen auf, die Waffen niederzulegen. Archer möchte mit ihm reden, wovon Bennings allerdings nie viel gehalten hat. Er wirft Archer vor, mit den Skags gemeinsame Sache zu machen, was dieser verneint, da sie für niemanden Partei ergreifen. Der am Boden liegende Sheriff ruft ihm zu, dass diese Leute von der Erde kommen, was Bennings allerdings nicht glaubt.
Akt IV: Phaser, Revolver und ein Neuanfang[Bearbeiten]
Archer sagt, dass Bennings sich lieber nicht mit ihnen hätte anlegen sollen. Bennings erwidert, dass sie sich lieber nicht mit den Skags einlassen hätten sollen. Archer erwidert, dass sie hier keine Partei ergreifen würden. Bennings fragt, warum er dann diese Maschine und diese Waffen geholz hätte. MacReady sagt, dass diese Leute von der Erde kommen, doch Bennings meint, dass sie lügen. Im nächsten Moment schießt Reed mit seiner Phasenpistole auf einen von Bennings Leuten, der mit einem Gewehr auf die Gruppe gezielt hat. Es entbrennt eine wilde Schießerei zwischen Bennings Leuten und dem Landetrupp, wobei die waffentechnische Überlegenheit besonders deutlich wird. Archer und T'Pol bringen den am Boden liegenden Sheriff in Deckung und schließen sich dann dem Kampf an. S. Money betäubt mittels dem ausklappbaren Zielfernrohr gezielt einen Schützen. Während Bennings Leute nach und nach betäubt werden, hält sich eine Gruppe noch, gegen die Archer unter Feuerschutz der MACOs vorgeht. Mit seiner auf maximale Stärke gestellten Phasenpistole beschädigt er zuerst den Boden eines Balkons, auf dem sich einer von Bennings Leuten aufhält. Der Boden geht kaputt, woraufhin der Mann nach unten durchbricht. Archer stellt seine Phasenpistole wieder um und betäubt den Mann. Er wird allerdings von einem anderen Schützen an der rechten Schulter getroffen, wodurch er seine Phasenpistole fallen lässt. Er zieht sich erstmal zurück und flüchtet in eine Scheune, um sich vor seinem Angreifer zu verstecken. In der Scheune stürzt er sich auf Bennings und es kommt zu einer Prügelei.
Währenddessen sind fast alle von Bennings Leuten außer Gefecht gesetzt, einer von ihnen nimmt allerdings T'Pol als Geisel und fordert von Reed, die Waffe fallen zu lassen, da er sie ansonsten erschießen wird. Reed geht darauf natürlich nicht ein, sondern betäubt T'Pol mit seiner Phasenpistole. Sie sinkt dem Geiselnehmer aus den Armen, worauf dieser sehr verwirrt schaut. Reed hat somit freies Schussfeld und betäubt ihn anschließend auch. Nachdem Reed den Revolver weggeworfen hat, gibt er den MACOs den Befehl, den Bereich zu sichern und den Captain zu suchen. Dieser kämpft immer noch in der Scheune gegen den Mann, wobei es ihm schließlich trotz seiner verletzten Schulter gelingt, ihn k.o. zu schlagen. Archer eignet sich den Revolver an, womit der Kampf endgültig vorbei ist und der Landetrupp zur Enterprise zurückkehren kann.
Wieder an Bord der Enterprise befindet sich Archer bei Bethany, die sich von ihrer Schussverletzung erholt hat. Diese blickt fasziniert durch ein Fenster auf ihren Planeten. Er sagt, dass sich ihre Stadt an den rechten Ausläufern einer Gebirgskette befindet, sie aber zu hoch seien, um sie sehen zu können. Sie lobt die Arbeit seines Arztes, weil nicht einmal eine Narbe zu sehen ist. Archer sagt, dass Dr. Phlox sehr gute Arbeit leiste. Sie ist traurig, dass es bei ihren Leuten keinen Fortschritt gegeben hat, im Gegensatz zur Erde. Archer wirft ein, dass der Fortschritt auf der Erde auch lange Zeit gebraucht hat und auch auf diesem Planeten Einzug halten wird. Außerdem wird es einige Zeit dauern, bis wieder Schiffe eintreffen werden. Bethany ist nicht so optimistisch, worauf Archer erwidert, dass es schon begonnen hat - der Sheriff ist aufgrund der aktuellen Ereignisse der Ansicht, dass einige der Gesetze gegen die Skagaraner veraltet sind.
Die Enterprise setzt ihre Reise fort. Wieder auf dem Planeten unterrichtet Bethany wieder eine Gruppe Kinder - sowohl Menschen als auch Skagaraner. Sie erzählt den Kindern von den Gebrüdern Wright aus Ohio, die es als Erste schafften, mit einem Flugzeug zu fliegen. Sie fragt die Kinder, wer ein Bild davon sehen möchte und alle wollen es sehen - sogar der hinzugekommene Sheriff.
Dialogzitate[Bearbeiten]
Nachdem Archer den Hilfssheriff k.o. geschlagen hatte und zu Bethanys Zelle kommt:
- Bethany
Was haben Sie vor?- Archer
Da wo ich herkomme, nennt man das einen Gefängnisausbruch!- Bethany
So nennt man das hier auch!
Auf der Krankenstation, während Dr. Phlox Bethany behandelt:
- T'Pol
Hat jemand ihren Transport bemerkt?- Archer
Ich hatte nicht unbedingt die Zeit, einen abgeschiedenen Ort zu suchen.- T'Pol
Das sind argwöhnische und gewalttätige Leute - ihr Verschwinden könnte Konsequenzen haben.
Hintergrundinformationen[Bearbeiten]
Trivia[Bearbeiten]
Diese Folge wurde im Stil von TOS: Wild West im Weltraum gedreht und erinnert inhaltlich an VOY: Die 37er.
Der hier begonnene Handlungsbogen wird im weiteren Verlauf von Star Trek: Enterprise nicht mehr fortgesetzt.
Merchandising[Bearbeiten]
Video-, DVD- & Blu-ray-Veröffentlichung[Bearbeiten]
- ENT DVD-Box Staffel 3 - Disc 3
- ENT DVD-Box Staffel 3.1 - Disc 3
- Star Trek: Enterprise – Season 3 (Blu-ray) - Disc 3
Links und Verweise[Bearbeiten]
Produktionsbeteiligte[Bearbeiten]
Darsteller und Synchronsprecher[Bearbeiten]
- Hauptdarsteller
- Scott Bakula als Captain Jonathan Archer
- John Billingsley als Doktor Phlox
- Jolene Blalock als T'Pol
- Dominic Keating als Lieutenant Malcolm Reed
- Anthony Montgomery als Ensign Travis Mayweather
- Linda Park als Ensign Hoshi Sato
- Connor Trinneer als Commander Charles „Trip“ Tucker III
- Gaststars
- Emily Bergl als Bethany
- Glenn Morshower als Sheriff MacReady
- James Parks als Deputy Bennings
- Co-Stars
- Paul Rae als Barkeeper
- Steven Klein als Draysik
- Gary Bristow als Pferdebursche
- unbekannter Synchronsprecher
- Alexandria M. Salling als Taliyah
- unbekannte Synchronsprecherin (Kind)
- Jon Baron als Yral
- unbekannter Synchronsprecher (Kind)
- nicht in den Credits genannt
- Vince Deadrick, Jr. als Cowboy
- Kevin Derr als Corporal Kelly
- Tom DuPont als Cowboy
- Jeffrey Eith als Nash
- Ricky Lomax als W. Woods
- Cliff McLaughlin als Franklin
- David Moore als Schüler #1
- Dorenda Moore als S. Money
- Robert Sidney Mellette als Henry
- Paul Townsend als Cowboy
- Mike Watson als Skagaraner
- mehrere unbekannte Darsteller/innen als Schulkinder, davon:
- …als Schüler #2
- …als Schüler #3
- …als Schüler #4
- …als Schüler #5
- …als Schülerin
- unbekannter Schauspieler als Cowboy
- zwei unbekannte Darsteller als Checkers-Spieler, davon:
- …als Checkers-Spieler #1
- …als Checkers-Spieler #2
- Weitere Synchronsprecher
- Wolfgang Schatz als Cowboy #1
- Wolfgang Schatz als Stimme eines Mannes
- Andreas Seyferth als Cowboy #4
- Bernd Simon als Cowboy #2
Verweise[Bearbeiten]
- Ereignisse
- Entführung durch Außerirdische
- Institutionen & Großmächte
- MACO, Sternenflotte
- Spezies & Lebensformen
- Blauhorn, Mensch, Pferd, Skagaraner, Sonnenviper
- Kultur & Religion
- Barbier, Dame (Checkers), Dollar, Fortschritt, Gericht, Hochzeit, Hölle, Rauchen, Skagaranisch, Sklaverei, Western, Zaubern
- Personen
- Bestatter, Cooper Smith, Cowboy, Deputy, Fleischer, John Ford, Kret, Lehrer, Sheriff, Cooper Smith, Stallbursche, Clay Stanton, Gebrüder Wright
- Schiffe & Stationen
- Raumfähre, Raumfähre 1, Skagaranisches Raumschiff
- Orte
- Apotheke, Assenede, Friedhof, Gefängnis, Küste, New York, North Star, Ohio, Pazifik, Ranch, San Francisco, Scheune, Skag Town, Stall, Wilder Westen
- Astronomische Objekte
- Erde, Namenloser Planet, Vulkan
- Wissenschaft & Technik
- Colt .45, Datenmodul, Division, DNA, Interspeziesfortpflanzung, Kilometer, Mathematik, Meile, Multiplikation, Phaser, Projektil, Projektilwaffe, Quantenscan, Revolver, Rezessives Gen, Spucknapf, Transporter, Wright Flyer
- Speisen & Getränke
- Kaffee, Rot-gut, Skagaranischer Whisky, Van Hoorebeke
- sonstiges
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