Miri, ein Kleinling

aus Memory Alpha, der freien deutschen Star-Trek-Datenbank
Version vom 7. November 2011, 18:39 Uhr von imported>PlasmarelaisBot (Bot: Linkfix nach Verschieben des Episodenartikels)
Spring zu: Navigation, suche
Dieser Artikel ent­hält lei­der noch keine oder nur sehr we­ni­ge Bilder. Zögere nicht, Memory Alpha Nova zu helfen und ergänze diese Bilder. Screen­caps zu die­ser Epi­sode fin­dest du hier.
Beachte dabei unbedingt die Hilfe zum Hochladen und Verwenden von Bildern!

Die Crew der Enterprise beamt auf einen von Kindern bevölkerten Planeten, deren Alterungsprozess künstlich verlangsamt ist. Die Mitglieder des Landungsteams werden bei ihrem Aufenhalt von einem Virus befallen, der alle Erwachsenen tötet. Trotz der Angriffe der Kinder ist Kirk fest entschlossen, ihnen zu helfen.

Zusammenfassung

Computerlogbuch Nummer 1 der Enterprise,
Sternzeit 2713,5,
Captain Kirk
In den unendlich großen Entfernungen unsere Galaxis haben wir eine erstaunliche Entdeckung gemacht: Radiosignale, wie man sie von der Erde her kennt, werden von einem Planeten ausgestrahlt.

Die Enterprise fängt einen automatischen Notruf auf, der an die Technik der Erde des 20. Jahrhunderts erinnert. Als sie den Planeten erreicht, von welchem der Notruf ausgesandt wird, stellen Kirk und seine Leute überrascht fest, dass dieser Planet optisch der Erde bis aufs Haar gleicht.

Kirk beamt mit einem Landetrupp hinunter, und zwar dorthin, von wo der Notruf gesendet wird. Sie finden sich in einer verfallenen Stadt wieder, welche an die Erde des 20. Jahrhunderts erinnert. Sie finden ein Mädchen im Teenager-Alter, welches Miri heißt. Es gibt noch weitere Kinder, die sich allerdings im Verborgenen halten.

Computerlogbuch der Enterprise,
Sternzeit 2713,6,
Captain Kirk
In dem Gebäude, zu dem Miri uns führte, war auch eine automatische Sendestation, die das Notrufsignal ausstrahlte, das uns zu dem Planeten brachte. Wir entdeckten, dass die blauen Flecken, die typisch sind für diese unbekannte Krankheit, bei jedem von uns aufgetaucht waren, mit Ausnahme von Mister Spock. In dem Gebäude gab es außerdem ein gut ausgestattetes Labor. Doktor McCoy nahm jedem von uns Gewebeproben ab, um eventuell auf die Spur dieser bösartigen Krankheit zu kommen.

Auf die Frage weswegen es auf dem Planeten keine Erwachsenen gibt, findet das Außenteam bald eine Antwort. Vor einigen Jahrhunderten hat man nämlich an einem Mittel gearbeitet, das ewige Jugend bringen, also den Alterungsprozess aufhalten sollte. Resultat war, dass der Alterungsprozess verlangsamt, aber keineswegs ganz aufgehalten wurde. Sobald der Körper das Erwachsenenalter erreichte, wurde er krank und starb. Die hier noch lebenden Kinder sind demzufolge bereits einige hundert Jahre alt.

Computerlogbuch der Enterprise,
Nachtrag
Der Biocomputer und ein tragbares Elektronenmikroskop wurden von der Enterprise runtergebeamt. Sie sollen an die Datenbank an Bord des Schiffes angeschlossen werden.

Kirk und seine Leute, welche das Teenager-Alter ja bereits seit Längerem hinter sich gelassen haben, werden alsbald von diesem nach wie vor grassierenden Virus befallen und es zeigen sich Symptome der Krankheit. Im Labor, in welchem die Forschungen zu diesem Mittel der ewigen Jugend durchgeführt worden sind, bemühen sie sich um die Entwickung eines Gegenmittels. Auf die Enterprise können sie als Träger des Virus nicht zurück. Daher läuft die Arbeit über Funk mit Hilfe des Bordcomputers ab.

Computerlogbuch Nummer 1 der Enterprise,
Captain Kirk
Heute ist der zweite Tag von den Tagen, die wir noch zu leben haben. Dieser gefährliche Virus ist noch nicht gefunden wurden. Die Labors der Enterprise stehen bereit uns zu helfen. Aber es gibt keine Daten, keinen Anhaltspunkt.

Miris Kameraden, die deren Kontakt mit den Fremden nicht gutheißen, entwenden die Kommunikatoren, wodurch der Kontakt mit dem Schiff verhindert wird. Der Landetrupp ist somit auf sich selbst angewiesen.

Computerlogbuch der Enterprise,
Sternzeit 2717,3
Drei Tage und sieben Stunden bleiben uns noch, unsere Nachforschungen haben ergeben, dass die Lebensmittelvorräte auf dem Planeten langsam zu Ende gehen. Wenn nichts unternommen wird, müssen die Kinder in ein paar Monaten elend verhungern. Die Krankheit wirkt sich langsam auf jeden von uns aus. Unsere Kraft und Energie lassen nach, wir sind in den letzten zwei Tagen nicht weiter gekommen.

Durch Miri gelingt es Kirk schließlich, mit den anderen Kontakt aufzunehmen und die Kommunikatoren zurückzuholen. Es gelingt, ein Gegenmittel zu entwickeln, das Dr. McCoy an sich selbst testet – mit Erfolg, auch wenn es zunächst nicht danach aussieht.

Hintergrundinformationen

  • Der Planet dieser Episode sieht genauso aus wie die Erde. In der Romanversion von James Blish Der unwirkliche McCoy wird von einem erdähnlichen Planeten gesprochen, der vor einigen Jahrhunderten von Menschen besiedelt worden ist. Damit hätte man das Erscheinungsbild der Stadt besser erklären können; allerdings spielt die geschriebene Fassung im 25. Jahrhundert.
  • Im Buch Die Welten der Föderation nehmen Föderationswissenschaftler an, dass der Planet ein von übermächtigen Wesen geschaffenes „Backup“ der Erde ist.
  • In Großbritannien gab es nach der Erstausstrahlung dieser Episoden Beschwerden wegen der gezeigten Grausamkeit. Deswegen wurde sie bei Wiederholungen der Serie ausgelassen und auch die Episoden Der Plan der Vianer, Platos Stiefkinder ? und Wen die Götter zerstören wurden bereits bei der Erstausstrahlung der Serie nicht gesendet.
  • In der deutschen Synchronfassung gibt es einen Zahlendreher: Spock gibt die Masse des Planeten mit 6021 Tonnen an, was wohl der Masse der Erde entsprechen soll. Die Masse der Erde beträgt aber umgerechnet etwa 6*1021 Tonnen, wie es auch im englischen Original angegeben wird.

Dialogzitate

Kirk

Links und Verweise

Darsteller

Hauptdarsteller
William Shatner als Captain James T. Kirk
Gert Günther Hoffmann
Leonard Nimoy als Lt. Commander Spock
Herbert Weicker
DeForest Kelley als Dr. Leonard H. McCoy
Randolf Kronberg
Gaststars
Kim Darby als Miri
Inez Günther
Michael J. Pollard als Jahn
Philipp Brammer
Co-Stars
Grace Lee Whitney als Bootsmann Rand
Ingrid Capelle
Liane Rudolph (neue Szenen)
Keith Taylor als Dicklicher Junge (in den Credits als Jahns Freund geführt)
Ed McCready als Kreatur
Michael Rüth
Kellie Flanagan als Blondes Mädchen
unbekannte Synchronsprecherin
Steven McEveety als Junge mit Maske
Matthias von Stegmann (1. Take)
Hubertus von Lerchenfeld
David L. Ross als Lt. Galloway
Ulrich Frank
Jim Goodwin als Lt. John Farrell
Fabian von Klitzing
John Megna als Jahns Freund (in den Credits als kleiner dicklicher Junge geführt)
Matthias von Stegmann
nicht in den Credits genannt
John Arndt als Ingenieur Fields
Jon Dweck als Junge, der Jahn hilft die Kommunikatoren zu stehlen #1
Scott Dweck als Junge, der Jahn hilft die Kommunikatoren zu stehlen #2
Iona Morris als Mädchen mit Hut
Phil Morris als Junge mit Stahlhelm #1
Eddie Paskey als Leslie
Darleen Roddenberry als Älteres blondes Mädchen
Dawn Roddenberry als Brünettes Mädchen im blauen Blümchenkleid
Irene Sale als Louise
Leslie Shatner als Brünettes Mädchen
Lisabeth Shatner als Rothaariges Mädchen in grünen Hosen
unbekannte Darstellerin als Rothaariges Mädchen im schwarzen Kleid
unbekannter Darsteller als Junge mit Cowboy-Hut
unbekannter Darsteller als Junge mit Deerstalker-Hut
unbekannter Darsteller als Junge mit Football-Helm
unbekannter Darsteller als Junge mit indianischem Kopfschmuck
unbekannter Darsteller als Junge mit Stahlhelm #2
unbekannter Darsteller als Junge mit Stahlhelm #3
unbekannter Darsteller als Junge mit Stahlhelm #4
unbekannter Darsteller als Junge mit Stahlhelm #5
unbekannter Darsteller als Kleiner Junge
unbekannter Darsteller als Navigator
unbekannter Darsteller als Sternenflottenoffizier (Abteilung Wissenschaft/Medizin)
unbekannter Darsteller als Steuermann
Stuntmen/Stuntdoubles/Stand-Ins
Mike Miles als Stuntdouble für DeForest Kelley
Weitere Synchronsprecher
Holger Hagen als Sprecher des Vorspanns (im Original von William Shatner)
Alana Horrigan als Kleinling
Shana Horrigan als Kleinling
Andreas Klein als Kleinling
Jaron Löwenberg als Kleinling
Manou Lubowski als Kleinling
Scarlett Lubowski als Kleinling
Matthias von Stegmann als Kleinling

Verweise

Ereignisse
20. Jahrhundert, 1960
Institutionen & Großmächte
Polizei, Raumkommando
Spezies & Lebensformen
Maus, Mensch, Tier
Personen
John Farrell, Jahn, Louise, Miri, Janice Rand
Orte
Bodenstation, Klassenzimmer, Labor, Museum, Transporterraum
Astronomische Objekte
Erde, Erde (Doppelgänger), Galaxis, Planet, Planetensystem, Weltall
Wissenschaft & Technik
Arzt, Atmosphäre, Bakterie, Bazillus, Beamen, Biocomputer, Blut, Chemie, Computer, Datenbank, Dichte, Dosierung, Drüse, Elektronenmikroskop, Fieber, Forschung, Fortpflanzung, Funkgerät, Genetik, Gesicht, Gewebeprobe, Hand, Humanoid, Impfstoff, Kommunikator, Krankheit, Kreislauf, Lebensverlängerungsprojekt, Lebenszeichen, Lichtjahr, Linse, Logik, Luftverschmutzung, Masse, Medizin, Meile, Mikroskop, Nukleinsäure, Orbit, Pest, Phaser (Typ 1, Typ 2), Pubertät, Puls, Radiowelle, Raumschiff, Sauerstoff, Schreibmaschine, Serum, Seuche, Sternzeit, Stickstoff, Symptom, Tablette, Tonne, Tricorder, Virus, Warp(faktor), Zelle
Speisen & Getränke
Nahrung
sonstiges
Anfall, Angst, Architektur, Baby, Bericht, Beruf, Buch, Dreirad, Feuer, Foolie, Gefühl, Instinkt, Kind, Kleinling, Landetrupp, Lehrer, Liebe, Logbuch, Lügner, Märchen, Nachsitzen, Notruf, SOS, Spiel, Tod, Traum, Urteil, Wachsender, Wunder