Kraft der Träume

aus Memory Alpha, der freien deutschen Star-Trek-Datenbank
Version vom 12. Mai 2008, 14:34 Uhr von imported>Plasmarelais (Zusammenfassung erstellt)
Spring zu: Navigation, suche
Riker Stimulation der Nerven.jpg
Serie: TNG
Staffel: 2x22 (#048)
dt. Erstaus-
strahlung:
26.06.1992
Orig. Erst-
ausstrahlung:
17.07.1989
Originaltitel: Shades of Gray
Prod. Nr: 148
Jahr: 2365
Sternzeit: 42976.1
Autor: Maurice Hurley
Drehbuch: Maurice Hurley, Richard Manning, Hans Beimler
Regie: Rob Bowman

Riker erkrankt an einer tödlichen Mikrobe, die sein Gehirn und Nervensystem angreift. Doktor Pulaski und Deanna Troi versuchen alles menschenmögliche, das Leben des Commanders zu retten. Doch ihnen bleibt nicht viel Zeit.

Zusammenfassung

Nur ein kleiner Stich – Teaser

Ein erster Außeneinsatz im Urwald eines unbekannten Planeten. Commander Riker wurde von irgendetwas ins Bein gestochen und muß sich erstmal setzen. Geordi La Forge sieht sich die Wunde an und ist besorgt, er läßt Riker von Chief O'Brien hochbeamen. Doch es gibt Probleme, denn der Transporter hat unbekannte Erreger im Körper des Commanders entdeckt, die nicht vom Biofilter eliminiert werden können. Auch Doktor Pulaski kann mit der Analyse des Erregers nichts anfangen. Aber Riker trotzdem hochzubeamen ist ihr zu gefährlich und so beamt sie auf den Planeten. Er berichtet von Taubheit in seinem Bein. Sie stellt eine Infektion fest, die aber scheinbar nicht ansteckend ist. Alle drei beamen zurück auf die Enterprise. In der Krankenstation kann er sein Bein gar nicht mehr spüren.

Eine Pflanze ist schuld – Akt I

Computerlogbuch der Enterprise
Captain Picard
Sternzeit 42976,1
Während seines Aufenthaltes auf Surata IV wurde Commander Riker von einem unbekannten Krankheitserreger befallen.

Es ist weder Bakterie noch Virus und doch wurde Rikers Nervensystem von einem Mikrorganismus befallen. Diese Mikroben vermehren sich äußerst schnell und breiten sich aus, wenn sie das Gehirn erreichen und auch dort die Funktion der Nerven einschränken, wird der Patient sterben. Um mehr Informationen über diesen fremden Erreger zu bekommen beamt Geordi mit Data erneut runter. An der Stelle angekommen, wo Riker gestochen wurde kann Datas Tricorder in großem Umkreis keine Lebensformen feststellen. Doch finden sie eine vermeintlich tote Schlingpflanze, die auf Menschen reagiert, ihnen blitzschnell einen Stachel ins Bein treiben kann und dort die Mikroben verbreitet. Sie können einen solchen Stacheln mit aufs Schiff bringen und die Ärztin beginnt ihre Untersuchungen.

Gehirnstimulation – Akt II

Eine Nervenstimulation soll Riker retten.

Die ärztliche Hilfe gestaltet sich sehr schwierig. Dr. Pulaski weiß noch immer nicht, wie sich die Mikroben am Leben erhalten. Sie ist im Stande die Erreger zu töten, jedoch nicht ohne die Nerven zu töten, an die sich die Mikroben koppeln. Riker bekommt indes Krankenbesuch von Deanna Troi. Sie lobt ihn für seine Tapferkeit angesichts der bedrohlichen Lage. Sie nimmt seine Hand und flüstert Imzadi – in diesem Moment wird Rikers Gesicht plötzlich leer, er verliert das Bewusstsein. Jetzt ist auch sein Rückenmark befallen, in einer Stunde werden die Mikroben sein Gehirn erreicht haben.

Computerloguch der Enterprise
Doktor Pulaski
Sternzeit 42976,3
Es besteht die Gefahr, dass die unbekannte Infektion Commander Rikers Gehirn erreicht und dass er durch eine Lähmung des gesamten Körpers stirbt. Ich versuche das zu verhindern, indem ich seine Nervenzellen auf direktem Wege mit elektrischen Impulsen stimuliere.
Riker tanzt mit Minuet.

Deanna ist immer noch an Rikers Seite, während Pulaski mit der Behandlung fortfährt. Riker beginnt zu träumen. Es sind Erinnerungen an außergewöhnliche Erlebnisse, gefährliche Außenmissionen. Die Gehirnwellen sind immer noch recht unausgeglichen, aber Pulaski kann die Muster mit der richtigen Amplitude regelmäßiger machen. Die Cortexwellen zeigen nun einen K-Komplex an, wie im REM-Stadium, der Tiefschlafphase, in der man normalerweise träumt. Riker träumt nun also: wieder von Erinnerungen, die aber jetzt mit positiven Emotionen wie Liebe, Freundschaft oder Glück verknüpft sind. So durchlebt er erneut die Momente wie er Data kennenlernt, Wesley Romantik beibringt, sich vor dem Wechsel auf die USS Ares von Deanna verabschiedet. Riker entspannt sich langsam, sein Metabolismus wird aktiver. Dr. Pulaski erhofft sich von einer intensiveren Stimulation einen Effekt auf die Mikroben. So träumt Riker leidenschaftlich weiter, beinahe erotisch: von den Edo, von der computergenerierten Minuet – auch die Herrin vom Planet Angel One und Brenna O'Dell tauchen auf. Doch die Lage verschlimmert sich, die Mikroben haben durch die Stimulation ihre Wachstumsrate verdoppelt.

Das Schlimmste soll Besserung bringen – Akt III

Armus bedroht Tasha.

Nun gilt es, einen neuen Weg zu finden. Das Verhalten der Mikroben hängt direkt mit der Art der Emotionen und den daraufhin ausgeschütteten Endorphinen zusammen. Deshalb riskiert Dr. Pulaski, Rikers negative Emotionen wie Trauer oder Angst aufzurufen.

Bei einer veränderten Stimulation träumt Riker jetzt von Natasha Yars Tod durch Armus und den letzten Minuten im Leben von Deannas Sohn Ian. Bei erhöhter Intensität erscheinen Lieutenant Klag und Admiral Quinn, und die Mikroben wachsen schon langsamer.

Doch die Zeit wird immer knapper.

Sieg über die Mikroben – Akt IV

Computerlogbuch der Enterprise
Doktor Pulaski
Zusatzeintrag
Commander Rikers Zustand ist immer noch kritisch. Es gelingt mir jetzt, die Wachstumsrate der Mikroben zu reduzieren, aber vielleicht ist alles schon zu spät.
Remmicks Überreste nach dem tödlichen Schuss.

Im Traum wie in der Krankenstation muß Riker nun um sein Leben kämpfen: gegen T'Jon, die Ferengi und erneut Armus. Die Ärztin sieht sich nun gezwungen, das Tricordrazin zu verabreichen. Nun treten seine schlimmsten Gedanken hervor: das Aktivieren der Selbstzerstörungssequenz, das Retten der Klingonen von einem talarianischen Frachter, dem tödlichen Phaserschuss auf Lieutenant Commander Dexter Remmick. Nach all diesem schrecklichen Impressionen bilden sich die Mikroben zurück und der Zustand des Patienten bessert sich. Nach dem Aufwachen ist der Commander zwar noch etwas verwirrt und schwach, aber auf dem Weg der Besserung. Auch der Gedächtnisverlust wird bald abgeklungen sein.


Hintergrundinformationen

Dialogzitate

Riker

Pulaski

Links und Verweise

Gaststars

Verweise

Kultur & Religion
Tod
Orte
Surata IV
Wissenschaft & Technik
Tricordrazin, REM-Schlaf
Vorherige Episode:
Galavorstellung
Episode von
Star Trek: The Next Generation
Nächste Episode:
Die Macht der Naniten