Die Belagerung von AR-558: Unterschied zwischen den Versionen
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− | + | Die Sternenflottenoffiziere feuern wie wild in Richtung der heranstürmenden Jem'Hadar. Zu Anfang fallen viele der Jem'Hadar und nur wenige Sternenflottenoffiziere werden getroffen, das ändert sich jedoch, als die Jem'Hadar die Stellungen der Soldaten erreichen und es zu Handgemengen kommt. Sisko wird in einen Nahkampf mit einem Jem'Hadar verwickelt, doch es gelingt ihm, den Angreifer zu Boden zu bringen. Auch Vargas und Reese kämpfen mit ihren [[Faust|Fäusten]] gegen die Jem'Hadar, während die anderen Soldaten, und mittlerweile auch wieder Sisko, versuchen, die immer noch nachrückenden Jem'Hadar aufzuhalten. Während draußen der Kampf tobt, kümmert sich Quark in der Krankenstation um seinen Neffen. Er tupft ihm die Stirn ab und lauscht verängstigt den Kampfgeräuschen. Draußen bekommt Vargas ein [[Messer]] in den Rücken und Sisko befindet sich ein weiteres mal im Nahkampf. Als Dax von einem Jem'Hadar angegriffen wird, kommt Kellin ihr zu hilfe und erschiesst den Jem'Hadar, woraufhin er jedoch selber einen Treffer in den Rücken bekommt. Dax kriecht zu ihm herüber und ruft seinen Namen, während Quark im Inneren noch immer Nogs Stirn abtupft. Plötzlich hört er etwas und dreht sich um: Ein Jem'Hadar steht vor der Krankenstation. Quark zückt sofort einen Phaser und erschiesst den Soldaten. Draußen rettet Sisko Bashir vor einem Angreifer, woraufhin er hinterrücks niedergeschlagen wird. Gerade als der Jem'Hadar ansetzt, den Captain zu erschiessen, verliert Sisko sein Bewusstsein. | |
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+ | Als er erwacht ist Reese über ihn gebeugt und fragt ihn, ob er noch lebt. Sisko erhebt sich und sieht sich um. Überall liegen [[Leichnam|Tote]] und Verletzte und es brennen kleine Feuer. Er sieht, wie Bashir einige der Verletzten behandelt und erblickt dann Dax, die den toten Kellin in ihren [[Arm]]en hält. Dann stellt er fest, dass die Stellung gehalten wurde und Reese entgegenet, dass dies sein Befehl war. | ||
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+ | Einige Zeit später, wird wieder an der Kommunikationsphalanx gearbeitet. Worf betritt die Anlage und ruft nach Captain Sisko. Er berichtet ihm, dass sich die [[USS Veracruz|USS ''Veracruz'']] im Orbit befindet und Ersatztruppen und eine Technikcrew herunterbeamt. Sisko erkundigt sich nach seiner Crew und Worf berichtet, dass sie sich mit Bashir auf der ''Veracruz'' befindet. Nog und die anderen Verletzten sollen in ein Krankenhaus auf [[Sternenbasis 371]] gebracht werden. Sisko kündigt an, in Kürze auf die ''Defiant'' zurückzukehren. Worf blickt den Captain an und sagt zu ihm, dass dies ein großer Sieg war. Einer von denen, der [[Geschichte (Erzählung)|Geschichten]] und [[Lied]]er wert ist. Sisko erwidert, dass es ein teurer Sieg war und die beiden verlassen die Anlage. | ||
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+ | Draußen sind soeben die neuen Truppen eingetroffen und werden eingeteilt. Reese beobachtet sie und meint, dass es Kinder seien. Sisko entgegnet, dass sie es nicht mehr für lange sein werden. Dann fragt er Reese, ob er soweit sei. Reese zückt sein Jem'Hadar-Messer und wirft es in den Sand, sodass es mit der [[Klinge]] im Boden stecken bleibt, dann ist er bereit zu gehen. Sisko ruft die ''Defiant'' und die drei werden hochgebeamt. | ||
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+ | Auf Deep Space 9 zurück, sitzt Sisko an seinem [[Schreibtisch]] und arbeitet am [[Computer]], als [[Kira Nerys|Kira]] hereinkommt. Sie berichtet, dass die neusten Verlustlisten gerade bekannt gegeben wurde. Auf Nachfrage antwortet sie dem Captain, dass es einschließlich der Soldaten, die auf AR-558 gefallen sind, 1730 Opfer sind. Sisko steht auf und blickt aus dem [[Fenster]] und Kira meint, dass es viele Namen sind. Sisko erwidert, dass es nicht nur Namen sind und dass es wichtig ist, dass sie das niemals vergessen. Dann wiederholt er seine Worte noch einmal. | ||
==Hintergrundinformationen== | ==Hintergrundinformationen== |
Version vom 10. August 2010, 22:55 Uhr
Captain Sisko kämpft auf dem Planeten AR-558 mit einer kleinen Truppe gegen die Jem'Hadar und versucht eine Kommunikationsphalanx zu schützen, die die Föderation zuvor vom Dominion eingenommen hatte.
Inhaltsverzeichnis
Zusammenfassung
Rom steht auf der Bühne in Vic Fontaine's Lounge und singt vor Vic Fontaine den Song The Lady is a Tramp. Als er fertig ist, fragt er Vic wie dieser ihn fand. Vic ist begeistert, bis auf dass Rom Scamp statt Tramp gesungen hat, fand er es nicht übel. Rom meint, dass er von Dr. Bashir gehört hätte, dass Vic einen richtigen Anheizer suche und fragt, ob er nun engagiert sei. Doch Vic lehnt ab. Er fände es keine gute Idee, zwei Sänger im selben Programm auftreten zu lassen. Er bräuchte eher einen Komiker, einer der es schafft, die Leute zum Lachen zu bringen. Rom meint, dass er dies auch könne, schließlich meint sein Bruder, dass man sich ständig über ihn kaputt lachen könnte. Doch auch das reicht Vic nicht aus. Schließlich soll er in einem Holoprogramm auftreten, doch ist er doch gar kein Hologramm. Rom findet daraufhin, dass das Leben äußerst ungerecht sein kann.
In diesem Moment kommt Dr. Bashir herein und fragt, ob er Vic kurz sprechen kann. Rom geht daraufhin hinaus und meint zu Bashir, dass er es vergessen könne, Vic stelle heute niemanden ein. Bashir fragt Vic, was Rom hat und der antwortet, dass einem das Showbusiness manchmal das Herz brechen kann. Bashir fragt Vic nach den bestellten Tonaufnahmen und der überreicht ihm ein isolineares Stäbchen mit allen von Bashirs Lieblingshits. Vic ist sich nicht sicher, ob die Truppen an der Front 400 Jahre alte Musik hören wollen, aber Dr. Bashir meint, dass die Songs zwar alt wären, durch Vic allerdings wieder belebt würden. Vic meint, dass er in diesem Fall gerne mit auf die Versorgungsmission kommen würde. Er könnte ein paar schöne Auftritte machen, ein paar Songs singen, ein paar Jokes ablassen, eben eine richtige USO-Show aufziehen, aber Dr. Bashir meint, dass es an ihrem Ziel wohl leider keine Holosuiten gäbe. Vic meint daraufhin, dass Rom wohl recht hätte, das Leben ist ungerecht und seine Existenz als Hologramm könne einem schon ab und an ganz schön auf die asymetrischen Photonen gehen. Bashir verabschiedet sich und meint, dass die beiden sich sehen, wenn er wieder zurück ist. Vic antwortet, er wisse wo er ihn finden könne.
In der Offiziersmesse steht Captain Sisko vor einem Monitor und sieht sich die aktuellen Verlustmeldungen an. Constable Odo kommt herein und bringt ihm die neuesten Sicherheitsprotokolle, die Sisko verlangt hatte. Odo meint, er dachte sich schon, dass er den Captain hier finden würde. Sisko erwidert, dass das, was ihm von diesem Krieg wohl am Meisten in Erinnerung bleibt, das Durchsehen der Liste der Kriegsopfer sein wird. Manchmal hat er das Gefühl, nichts anderes zu tun, als auf die Namen der Toten zu starren. Zu Beginn des Krieges, so berichtet er, hat er noch jeden einzelnen Namen gelesen. Er fand, dass dies das Mindeste wäre um die Aufopferung der Toten zu würdigen, doch mittlerweile beginnen die Namen der Toten ineinander zu verschwimmen. Odo meint, dass dies durchaus verständlich ist und Sisko stimmt ihm zu. In dem Moment bekommt Sisko die Meldung von der OPS, dass die Defiant bereit zum Abflug ist und er macht sich auf den Weg.
Einige zeit später sitzt Quark in der Messe der Defiant und fragt sich, warum der Große Nagus gerade ihn für die Mission ausgewählt hat, schließlich sei er wie ein Sohn für ihn. Dax weist ihn darauf hin, dass er schon wieder Selbstgespräche führt. Quark entschuldigt sich, doch er findet die ganze Sache nicht fair. Schliesslich hat auch er Verantwortung zu tragen: Er wird immerhin von seinen Kunden gebraucht. Ezri wendet ein, dass der Nagus nun einmal Quark persönlich für diese Mission ausgewählt hat, doch Quark hält von dieser Informationsbeschaffungsmission an die Front rein gar nichts. seiner Meinung nach, wird Zek von Geheimdienstberichten der Sternenflotte geradezu überschwemmt und Quark fragt sich, was er Zek wohl berichten könne, was dieser noch nicht wüsste. Ezri meint, dass Zek es vielleicht aus der Sicht eines Ferengi hören wolle, doch Quark meint, dann hätte er auch Nog fragen können.
Darauf erwidert Dax, dass der Nagus aber nun einmal Quark vertraue. Daraufhin dreht Quark sich um und Fragt Dax, ob sie etwa vorhätte, ihn aufzumuntern, was diese bejaht, schließlich sei das doch ihr Job. Dann erinnert sie Quark an die 34. Erwerbsregel Krieg ist gut für das Geschäft
, doch Quark erwidert, dass dabei auch Abstand wichtig sei, und es weniger rentabel wird, je näher die Front rückt. In diesem Moment wird das Schiff von etwas getroffen und ein Alarm ertönt. Quark fragt, was das sei und Dax erwidert, dass sie nachschauen geht. Dax verlässt die Messe und Quark springt auf. Er ruft ihr zu, dass sie warten soll, als das Schiff ein weiteres mal erschüttert wird. Quark verharrt kurz, bevor er Dax in den Korridor nacheilt. Dort trifft Quark auf Worf, der ihn darauf hinweist, dass dies nicht der richtige Zeitpunkt sei, sich in den Korridoren aufzuhalten. Eine weitere Erschütterung trifft das Schiff. Quark fragt Worf, was los sei, schließlich befände sich das Chin'toka-System doch in der Hand der Föderation. Worf erklärt ihm jedoch, dass das Dominion entschlossen sei, ihr Territorium zurückzuerobern und das ganze System aus diesem Grund ein Schlachtfeld sei. Quark murmelt vor sich hin, dass er das wohl besser notieren sollte.
Auf dem Hauptbildschirm der Brücke ist zu sehen, wie die Defiant gerade einen Jem'Hadar-Angriffsjäger beschießt und zerstört, als Quark und Worf die Brücke betreten. Sisko gibt Mister O'Brien den Befehl, nach weiteren Jem'Hadar-Schiffen Ausschau zu halten. Quark begibt sich zu Nog, der sich an der Conn befindet. Nog fragt seinen Onkel was er hier mache und der erwidert, dass er Nog besuchen wollte. Sisko kommt dazu und fragt Quark, ob man etwas für ihn tun könne, doch der verneint und meint, er wollte Nog nur „Hallo“ sagen. Sisko entgegnet ihm, dass er dies ja nun getan hätte. Dann fragt Quark in die Runde, ob jemand Lust hätte, mit ihm im Kasino einen Raktajino zu trinken, woraufhin Sisko ihn hart anfährt. Quark verlässt daraufhin die Brücke und Nog versichert dem Captain, dass dies nicht wieder vorkommt. Dax dreht sich zu Nog und meint, dass Quark lediglich etwas nervös sei, da er es nicht gewohnt ist, sich in einer Kampfsituation zu befinden. Doch für Nog zählt das nicht als Entschuldigung.
Die Defiant erreicht einige Zeit darauf den Orbit um AR-558. Dr. Bashir und Quark betreten die Brücke und Bashir meldet dem Captain, dass alle Versorgungsgüter bereit für den Transport sind. Außerdem gibt er Sisko ein PADD. Worf meldet, dass der Planet ihre Nachricht erhalten habe und man sie erwartet, woraufhin Sisko ein Außenteam zusammenstellt und die Defiant an Worf übergibt. Als das Außenteam um Sisko auf die Oberfläche herunterbeamt, schauen sich die Offiziere erst einmal um. Es gibt allerdings nicht viel zu sehen, wie auch Quark anmerkt, als das Außenteam jedoch plötzlich beschossen wird und alle in Deckung gehen.
Akt I: AR-558
Sisko stellt fest, dass sie mit Föderationsphasern angegriffen werden. Er gibt sich zu erkennen und man hört eine entfernte Stimme, die befiehlt das Feuer einzustellen. Sisko ruft nun, dass sie herauskommen werden und die Gruppe begibt sich aus ihrer Deckung. Bei ihren Angreifern angekommen, werden sie Zeuge, wie der Sternenflotten-Lieutenant Larkin einen ihrer Soldaten, Vargas, wütend fragt, warum er das Feuer eröffnet hat. Der antwortet jedoch nur, dass er dachte dass es sich um die Jem'Hadar handeln würde. Larkin fragt Vargas, ob Sisko und die anderen wie Jem'Hadar aussehen würden, die Parole war immerhin nicht zu feuern, solange sich die Offiziere der Defiant mit den Versorgungsgütern herunterbeamen. Doch Vargas antwortet, dass er davon nicht wusste. Larkin entschuldigt sich dafür bei Sisko und meint, dass wohl eine Kommunikationsstörung vorgelegen hätte. Sisko meint, dass es ja noch einmal gut gegangen ist und erkundigt sich nach Captain Loomis. Larkin antwortet ihm, dass der vor zehn Tagen getötet wurde, ebenso wie Commander Parker. Sisko fragt wer das Kommando hätte und sie antwortet ihm, dass sie es inne hat. Die beiden stellen sich einander vor und Sisko fragt, wo die Versorgungsgüter hin sollen. Larkin meint, dass Vargas ihm das zeigen würde. Vargas ist jedoch alles andere als begeistert. Er beschwert sich, dass man ihnen Versorgungsgüter bringt, anstatt sie von diesem „Felsen“ zu holen. Reese, ein Soldat der in der Nähe steht, versucht Vargas zu beruhigen, doch der regt sich nur noch mehr auf. Er will auf jeden Fall weg von dem Planeten. Laut den Statuten der Sternenflotte hätte man sie nach 90 Tagen ablösen müssen, doch sie sitzen bereits seit fünf Monaten hier fest. Dann stürmt er wütend davon und Larkin heißt Sisko ironisch im „Paradies“ willkommen.
In der Einrichtung erklärt Larkin Sisko, warum sie überhaupt hier sind. Die Einrichtung ist die größte Kommunikationseinrichtung des Dominions. Sisko merkt an, dass wenn man herausfindet, wie sie funktioniert, man in der Lage ist, die gesamte Kommunikation des Dominions abzuhören. Deswegen will das Dominion die Anlage laut Larkin auch zurück bekommen, woraufhin Sisko entgegnet, dass man dies auf jeden Fall verhindern müsse. Larkin meint, dass sie wohl wisse, dass Sisko seine Befehle hätte, die Verteidigung jedoch sehr schwierig ist. Vor fünf Monaten als man hier landete, waren sie 150 Soldaten, mittlerweile sind sie nur noch 43. Sisko zeigt Verständnis für ihre Situation und will sich bei der Sternenflotte für sie einsetzen, doch so wie er wisse, sind die Truppen der Sternenflotte in diesem Sektor äußerst spärlich gesät. Die Chance, dass sie hier noch für eine Weile festsitzen, sei somit ziemlich hoch, was Larkin nicht besonders erfreut.
Kellin, ein Offizier der an der Kommunikationsanlage arbeitet, verlangt unterdessen einen Duonetischen Koppler. Dax, die ihm am nächsten steht, reicht ihm einen und merkt an, dass sein Frequenzdiskriminator zu schwanken scheint und er ihn neu einstellen sollte. Kellin fragt sie, ob sie Ingenieurin sei, was Dax verneint. Tobin jedoch, einer ihrer früheren Wirte, war einer. Kellin meint, dass das wohl reichen sollte und fordert sie auf, einen Mikrodynekoppler zu nehmen und mit der Rekalibrierung des Transtators zu beginnen.
Draußen beobachtet Nog Reese sehr aufmerksam, als Quark zu ihm kommt. Er fragt seinen Neffen, ob es nicht besser sei, wenn dieser Dr. Bashir helfen würde, die Versorgungsgüter auszuladen. Doch Nog antwortet, dass sie damit so gut wie fertig sind. Quark ist erleichtert, denn er findet, dass es umso besser sei, je früher sie hier wegkommen. Nog macht Quark auf den Soldaten aufmerksam, den er zuvor beobachtet hat. An seinem Halsband trägt er einige Ketracel-White-Röhrchen. Quark fragt Nog, was er ihm damit sagen will und der fragt seinen Onkel, woher der Soldat die Röhrchen wohl habe. Quark meint, wahrscheinlich aus dem Versandhandel, doch Nog klärt ihn auf, dass er die Röhrchen von den Toten Jem'Hadar-Soldaten nimmt, und zwar von denen die er selbst getötet hat. Das sei seine Art, eine Liste zu führen. Quark fragt Nog ob er das Beeindruckend findet, was dieser bejaht. Quark ist da jedoch anderer Meinung. Nog solle sich bloß einmal umsehen: Das sei nicht die Sternenflotte die Nog kenne. Doch Nog meint, dass die Truppe bloß eine Menge durchgemacht hätte. Sie sitzen hier seit langer Zeit fest und zwei Drittel ihrer Einheit sind tot, aber sie hielten durch, weil sie Nogs Meinung nach Helden sind. Quark meint, dass dies Möglich ist, doch er will Nog trotzdem nicht in ihrer Nähe sehen. Nog will aufstehen und gehen, doch Quark hält ihn fest. Er erklärt ihm, dass Menschen ein wundervolles, freundliches, zuvorkommendes Volk sind, solange sie den Bauch voll haben und ihre Holosuiten funktionieren. Aber wenn man ihnen ihre leiblichen Genüsse entzieht, ihnen zum Beispiel die Nahrung vorenthält, den Schlaf, oder die Schallduschen, dann wird das ihr Leben für einen längeren Zeitraum in Gefahr bringen und die zuvor noch freundlichen Menschen werden so gefährlich und gewalttätig, wie der schlimmste, blutrünstigste Klingone. Falls Nog ihm nicht glaubt, dann solle er nur einmal in ihre Gesichter blicken. Dann meint er zu Nog, dass dieser wohl wisse, dass er recht hat und ob er dazu gar nichts sagen möchte, doch Nog blickt die Soldaten an und erwidert nur, dass ihm die Jem'Hadar leid täten. Dann steht er auf und geht. Quark folgt ihm kurz darauf, geduckt und ängstlich um sich blickend.
In der Einrichtung versorgt Bashir Vargas mit Numinol-Tetraminothen. Das soll ihm gegen sein Fieber und die Kongestionen in der Brust helfen. Er gibt ihm ein weiteres Hypospray gegen die Hautreizungen auf Vargas Rücken. Bashir meint, dass es nun bestimmt besser sei und Vargas antwortet sarkastisch, dass er sich lange nicht so gut gefühlt hat. Dann will Bashir noch nach Vargas bandagiertem Arm sehen und greift nach ihm, woraufhin Vargas Bashir packt, ihn mit einem Phaser bedroht und ihn anfährt, die Finger von der Bandage zu lassen. Bashir meint, dass die Wunde behandelt werden muss, doch Vargas will nicht, dass jemand die Bandage anrührt. Er fragt Bashir ob dies klar sei und als dieser bejaht, beruhigt sich Vargas langsam wieder. McGreevey hat ihm die Bandage angeleget, indem er seine Uniform zerrissen hat. Bashir meint, dass das ein guter Freund von ihm sein muss, doch Vargas antwortet, dass McGreevey ein Idiot war. Er konnte nie seine Klappe halten und hielt sich für den weltbesten Experten für alles. Vargas weiß, dass McGreevey tot ist und er mehr Respekt zeigen sollte, doch er haßte ihn nun einmal. Er berichtet dem Doktor, wie McGreevey ihm den Arm zu verbunden hat und dabei nicht aufhörte zu quatschen, als er von Phaserfeuer niedergestreckt wurde. Vargas berichtet, dass er nur da saß und ihn anstarrte. Er fand es sogar toll, dass McGreevey endlich still war. Dann bricht er in Tränen aus. Bashir ermahnt Vargas daraufhin eindringlich, dass die Wunde behandelt werden müsse und Vargas nimmt sich endlich die Bandage ab.
Unterdessen besprechen Sisko und Larkin die Verteidigungspläne der Einrichtung, als Bashir die beiden unterbricht und darum bittet, den Captain sprechen zu dürfen. Er berichtet ihm, dass der körperliche und seelische Zustand der Soldaten höchst bedenklich sei. Versorgungsgüter helfen ihnen nicht weiter, sie müssten dringend von hier fort. Sisko weiß das, doch ist er nicht in der Lage etwas zu tun. Plötzlich werden de beiden von einer lauten Explosion unterbrochen. Larkin flucht und verlässt das Gebäude, Sisko und Bashir folgen ihr. Draußen wurde jemand von einer Mine getötet und Sisko fragt, ob man das Gelände nicht nach Anti-Personenminen abgesucht hätte. Doch Larkin entgegnet, dass man dies durchaus getan hätte, nur nütze es bei den „Houdinis“ nichts. Bashir fragt, was Houdinis seien und Reese wirft ein, dass man weg sei, falls man eine finde. Larkin erklärt, dass es sich um Minen handelt, die sich im Subraum verstecken und Vargas fügt hinzu, dass man hundert Mal über die selbe Stelle gehen kann und nichts passiert, dass dies aber plötzlich auch anders sein könnte. Reese meint jedoch, man solle den Captain damit nicht belasten, schließlich reise er ja ab. Sisko wendet sich zu Larkin und sagt, dass er wünschte, dass es leichter für sie werde, doch Larkin entgegnet, dass er sich um sie keine Sorgen machen solle. In dem Moment meldet sich Worf von der Defiant. Das Schiff wird gerade von zwei Jem'Hadar-Schiffen angegriffen und Worf fragt, ob man das Außenteam heraufbeamen soll. O'Brien meldet sich ebenfalls zu Wort und erklärt, dass Jem'Hadar-Bodentruppen nur neun Kilometer von Siskos Position entfernt gelandet sind. Worf drängt darauf den Captain an Bord zu beamen und den Orbit zu verlassen, doch Sisko gibt den Befehl, Ausweichmaßnahmen zu ergreifen und teilt Worf mit, dass das Außenteam auf dem Planeten bleibt. Worf bittet den Captain darum, dies noch einmal zu überdenken, da er nicht wisse, wann man in der Lage sein wird, zurückzukommen um sie abzuholen. Doch Sisko erwidert bloß, dass Worf seine Befehle hätte. Worf wünscht dem Captain viel Glück und beendet die Verbindung. Dann fordert Sisko die anderen auf an die Arbeit zu gehen und Larkin ruft den Soldaten zu, dass sie den Cpatain gehört hätten. Dann fragt sie Sisko, was seine Befehle seien und der erwidert, dass es bloß einen Befehl gebe: Die Stellung zu halten.
Akt II:
Die Crew hat ihre Verteidigungspositionen eingenommen. Sisko kauert mit einem Tricorder neben Larkin und versucht herauszufinden, wie viele Jem'Hadar-Soldaten wo gelandet sind. Larkin erklärt ihm jedoch, dass der Tricorder ihm da nicht viel weiterhelfen wird. Die Sternenflotte stört die Sensoren der Jem'Hadar genauso, wie die Jem'Hadar die Sensoren der Sternenflotte stören. Die Jem'Hadar hätten ihrer Meinung nach jedoch einen Vorteil: Sie wissen bereits, wo sich ihr Feind befindet. Sisko meint, dass das aber auch schon alles sei was sie wissen. Sie hätten keinerlei Informationen über ihre Verteidigungspositionen, oder ihre Stärke, doch Larkin meint, sie würde lieber in der Haut der Jem'Hadar stecken. Sisko rennt zu Nog herüber und fragt ihn, ob es etwas Neues gibt. Der erwidert, dass da jede Menge Neues sei. Er könne hören, wie Vargas' Magen verrückt spielt und wie Dax im Kommunikationsbunker einen Phasenverstärker mit einem Spulenschlüssel optimiert. Doch Sisko will wissen, was mit den Jem'Hadar ist. Nog jedoch hat von ihnen keinen Laut gehört. Falls sie da draussen sind, dann sind sie ziemlich leise. Reese mischt sich ein und entgegnet, während er mit einem technischen Gerät ein Jem'Hadar-Messer schleift, dass sie auf jeden Fall dort draußen sind. Sisko meint zu Nog, dass dieser seine Ohren offen halten soll und begibt sich schnell und in Deckung bleibend, zu Vargas. Er fragt Vargas, ob er etwas gesehen hat, was dieser jedoch verneint. Währenddessen fragt Nog Reese nach dem Messer und meint, dass es nicht wie ein Sternenflottenmodell aussieht und dass er es gerne einmal sehen würde. Doch Reese entgegnet ihm nur, dass er aufpassen und auf die Jem'Hadar achten soll. Nog sagt, dass er das wisse, doch Reese meint, dass er jetzt besser schweigen solle. Dann hört man Larkin, wie sie die Jem'Hadar ankündigt. Alle Offiziere nehmen ihre Postionen ein und einige Jem'Hadar enttarnen sich vor ihnen. Sofort werden sie von den Sternenflottenoffizieren beschossen und ein Jem'Hadar nach dem anderen fällt. Doch es werden immer mehr und Reese bemerkt, dass etwas nicht stimmt: Die Jem'Hadar schießen nicht. Sisko befiehlt allen, das Feuer einzustellen und die Jem'Hadar - auch die gefallenen - verschwinden urplötzlich. Vargas fragt wo sie hin sind und Sisko erhebt sich aus der Deckung und erklärt, dass dort nie Jem'Hadar gewesen sind. Reese merkt an, dass es Hologramme waren und Nog fragt nach dem Grund für diese Taktik. Sisko erklärt, dass die Jem'Hadar sich einen Überblick verschaffen wollten, um zu wissen, was sie erwartet. Reese wirft ein, dass sie nun ihre Position kennen und Larkin fügt an, dass ihnen das ohne eigene Verluste gelungen ist, was sie sehr clever findet. Vargas stimmt lautstark zu und meint, dass sie nun alle tot wären. Doch Sisko widerspricht ihm, als Quark aus dem Bunker kommt und fragt, ob alles vorbei sei. Sisko meint zu Quark, dass dies im Augenblick der Fall sei, die jem'Hadar beim nächsten mal aber sicher keine Hologramme mehr schicken werden. In dem Moment hört man eine laute Explosion: Ein weiterer Soldat wurde von einer „Houdini“ erwischt. Sofort rennen andere Soldaten zu ihm und bringen den Verletzten mit einer Trage in die Krankenstation.
Einige Zeit später spricht Sisko innerhalb der Einrichtung mit Dax. Er erklärt ihr gerade, dass die Arbeiten an der kommunikationsanlage bis auf weiteres eingestellt werden. Das Finden und Entschärfen der „Houdinis“ hat erst einmal Vorrang. Dax stimmt Sisko zu, da die Minen ihrer Meinung nach eine fürchterliche Technologie darstellen. Kellin merkt jedoch an, dass es unmöglich sein wird, die „Houdinis“ zu finden. Er entschuldigt sich beim Captain und meint, dass er kein Zauberer, sondern Ingenieur sei. Doch Sisko erwidert, dass Larkin ihm gesagt hätte, Kellin möge Herausforderungen. Kellin entgegnet, dass er das auch dachte, doch nach monatelanger Arbiet an der Kommunikationsanlage ist er sich nicht mehr so sicher. Dax jedoch meint, dass Kellin zu bescheiden sei, Chief O'Brien wäre stolz darauf, ihn in seiner Crew zu haben, woraufhin Sisko entgegenet, dass dies das höchste Lob wäre, was es gibt. Sisko verlässt die beiden und Larkin fragt Dax, was sie nun machen sollen. Die erwidert, dass sie nun wohl das berühmte Kaninchen aus dem Hut zaubern müssten.
Später sitzen die Soldaten vor der Anlage auf ihren Posten und Essen ihre Rationen. Quark rennt nach draußen zu Nog und bringt ihm auch eine Essensration. Nog bedankt sich, meint aber, er könne sich selbst versorgen. Quark fragt Nog, was mit ihm sei. Er fragt sich, ob er Angst hätte, vor den Menschen Schwäche zu zeigen, doch Nog meint, er wolle sich lediglich den Respekt der Menschen erwerben. Quark fragt ihn jedoch, ob er dies auch für den Preis seiner Seele tun wolle. Er solle sich nur einmal ansehen. Das Phasergewehr zum Beispiel halte er, als ob es aus purem Latinum wäre. Doch Nog entgegenet, dass man sich mitten in einem Krieg befinde und dieses Gewehr ihm vielleicht sein Leben retten könnte. Immerhin sei er Offizier der Sternenflotte. Quark unterbricht ihn und meint, dass er ein Ferengi sei und endlich anfangen sollte auch so zu handeln wie einer. Nog fragt, ob das bedeutet, dass er sich wie ein Feigling verkriechen solle, doch Quark erklärt ihm, dass es gar keinen Krieg gäbe, wenn die Föderation auf die Ferengi-Allianz gehört hätte. Nog meint, das dies so wäre, weil man sich dann schon lange ergeben hätte, doch Quark meint, dass man viel mehr eine gütliche Einigung gefunden hätte. Man hätte sich mit allen Parteien an einen Tisch gesetzt und einen Friedensvertrag ausgearbeitet, mit dem beide Seiten hätten leben können. Doch Nog meint, dass das bei seinem Onkel alles viel zu einfach klinge. Quark erinnert ihn gerade an die Erwerbsregel 125 Wenn du tot bist, dann machst du keine Geschäfte
, als die beiden von Sisko unterbrochen werden. Er hat vor Nog mit Reese und Larkin zusammen auf eine Erkundungspatrouille zu schicken. Er will wissen, womit er es zu tun hat, wieviele Jem'Hadar es sind, wo ihr Lager ist und welche Waffen sie dabei haben. Nog fragt, wann sie aufbrechen und Larkin meint sofort. Da mischt Quark sich ein und fragt Sisko, warum er Nog ausgewählt hat und keinen der Veteranen. Reese meint zu Quark, dass ihn niemand gefragt hätte, doch Sisko erklärt Quark, dass die Tricorder nicht funktionieren. Nog verseht undmerkt an, dass sein Gehör dagegen schon funktioniere, was der Captain bestätigt. Dann meint Nog zu Sisko, dass dieser sich auf ihn verlassen könne, sie werden die Jem'Hadar auf jeden Fall finden. Dann bricht die Gruppe auf. Quark will Nog noch aufhalten, doch Sisko meint zu ihm, dass Nog seine Befehle hätte. Quark entgegenet, dass es für Sisko leicht sei, das zu sagen, er Jake aber ganz sicher nicht dort hinaus schicken würde. Sisko antwortet jedoch, dass Jake kein Offizier der Sternenflotte sei.
Akt III: Feindkontakt
Nog, Larkin und Reese befinden sich auf Patrouille, als Nog die Gruppe anhält um zu lauschen. Er schüttelt jedoch den Kopf, als Zeichen dafür, dass er nichts verdächtiges wahrnimmt. Dann bewegen sich die drei weiter.
Unterdessen scheint Dax mithilfe eines Tricorders ein erster Schritt in Richtung Deaktivierung der Minen gelungen zu sein und Kellin freut sich, dass sie es geschafft hat. Doch Dax ist sich nicht sicher, ob sie das war, vielleicht waren es auch Tobin, oder Jadzia. Für Kellin spielt das allerdings keine Rolle, wichtig sei, dass es ihr gelungen ist, die Störsignale zu durchdringen. Kellin steht auf und setzt den Tricorder ein. Zwar ist es Dax nur gelungen, die Reichweite des Tricorders auf etwa hundert Meter auszudehnen, dass reicht laut Kellin allerdings um das gesamte Gelände zu scannen. Er fragt sich allerdings, wie man den Tricorder so kalibrieren kann, dass er im Subraum die Houdinis erkennt. Dax hat die Idee, die optronischen- und die Isodyne-Relais miteinander zu vernetzen, woraufhin Kellin sie fragt, ob sie wirklich keine Ingenieurin sein. Dax antwortet ihm, dass sie in ihren bisherigen neun Leben wohl von allem ein bisschen war und Kellin fragt sie, ob das nicht ganz schön verwirrend für sie sei. Dax stimmt ihm zu, versucht es ihm aber trotzdem zu erklären. Sie befindet sich nun zum ersten Mal an der Front und Kellin fragt, ob sie damit Ezri meint, was sie bestätigt. Torias, Curzon, oder Jadzia waren viele Male im Kampf und so weiß sie, was das für ein Gefühl ist. Sie erinnert sich an die Angst, an die Wut und an den Adrenalinstoß. Kellin meint, die Erinnerung eines anderen an Kampfsituationen zu haben, sei das eine, es selbst zu erleben jedoch etwas völlig anderes. Dax meint, dass sie das wohl herausfinden wird und Kellin ist überzeugt, dass sie es gut machen wird. Dann arbeiten die beiden weiter.
Die Patrouille hat das Lager der Jem'Hadar derweil gefunden. Die drei ducken sich auf einem Felsvorsprung oberhalb des Lagers und Larkin beobachtet die Jem'Hadar durch ein Fernglas. Sie sieht Unmengen von Jem'Hadar-Soldaten, die sich auf einen Kampf vorzubereiten scheinen. Sie meint zu Nog, dass sie nah genug sind und der fragt, was da vor sich geht. Doch Larkin antwortet nur, dass es Zeit wäre zu gehen. Dann gibt sie Reese das Fernglas und auch dieser beobachtet das Lager, wobei er sieht, wie sich die Jem'Hadar-Truppen in Bewegung setzen. Dann gibt er Larkin das Fernglas und die drei ziehen sich zurück. Auf dem Rückweg bewegen sie sich sehr vorsichtig und blicken immer wieder in alle Richtungen, als Nog etwas hört. Er macht ein kurzes Psst
und die drei gehen in Deckung. Nog lauscht eine kurze Zeit lang, dann teilt er Larkin per Handzeichen mit, dass vor ihnen etwas zu sein scheint. Larkin befiehlt, ebenfalls per Handzeichen, zurückzuweichen, was die Gruppe auch sofort tut. Kurz darauf werden sie jedoch beschossen. Larkin bekommt einen Treffer in den Rücken und Nog einen ins Bein, woraufhin er taumelt und hinfällt, während er laut aufschreit.
Im Lager versteckt sich ein ängstlicher Quark derweil und beobachtet die Soldaten, als Vargas ruft, dass jemand kommt. Reese gibt sich zu erkennen und er trägt Nog auf dem Rücken. Die andere Soldaten, sowie auch Quark, rennen zu Nog und eine Trage wird angefordert. Quark fragt seinen Neffen, was passiert ist, doch der antwortet nicht, sondern schreit nur. Reese erklärt Sisko, dass sie auf eine Jem'Hadar-Patrouille getroffen sind und der erkundigt sich sogleich nach Larkin. Reese erklärt dass sie tot ist und dass Nog etwa drei Kilometer südlich das Jem'Hadar-Lager gefunden hat. Dort befinden sich zwei Kolonnen Jem'Hadar. Als Vargas das hört, fragt er, wie man es schaffen soll, sie aufzuhalten, doch Sisko meint, man müsse sich eben etwas einfallen lassen. Reese fragt ihn, ob er eine Idee hat, doch der antwortet, dass er daran arbeitet. Als Sisko sich zum gehen umdreht, meint Reese noch zu Sisko, dass Nog seine Sache gut gemacht hat. Dann geht Sisko in die Anlage. Vor der Krankenstation steht Quark und meint zu Sisko, dass Bashir dort drinnen niemanden sehen möchte. Sisko fragt Quark wie es Nog geht, doch der erwidert, dass es etwas spät ist, sich darum zu sorgen, er wird sein Bein verlieren.
Akt IV:
Vor der Einrichtung unterhalten sich Quark und Bashir und Quark fragt den Doktor, ob das Bein ersetzt werden kann. Bashir antwortet ihm, dass Nog sein biosyntethisches Bein bekommt, sobald er im Krankenhaus ist, er befürchtet jedoch, dass es Komplikationen gibt. Quark fragt, was das bedeutet und Bashir erklärt ihm, dass Nog einen schweren Hitzeschaden an den motorischen Nerven seines Oberschenkelknochens erlitten hat. Er weiß nicht, ob es gelingt, künstliches Muskelgewebe zu stimulieren, das könne man erst nach der Operation wissen. Dann meint Bashir, dass er wieder rein müsse und geht. Quark dreht sich zu Sisko, der sich ganz in der Nähe befindet und meint, dass man Nog in ein Krankenhaus bringen muss. Sisko erwidert, dass man das auch tun wird, sobald es geht. Quark fängt an, dem Captain Vorwürfe zu machen und meint, dass Sisko wohl nicht wirklich etwas an Nog liege. Das macht Sisko sehr wütend und er fährt Quark an, und meint, dass er ihm das nur einmal sagen werde: ihm liege etwas an Nog, sowie an jedem einzelnen Soldaten unter seinem Kommando. Dann steht er auf und geht.
Sisko kommt in die Krankenstation und Nog will sich aufrichten, doch Sisko meint, dass er ganz ruhig bleiben soll. Nog meint, dass es ihm leid tut, dass Larkin tot ist. Er hat sie direkt in eine Falle geführt. Er hat die Jem'Hadar kommen hören, aber zu spät reagiert. Er berichtet von Phaserfeuer und meint, dass sie zu Boden ging, noch ehe er sie warnen konnte. Sisko unterbricht ihn und meint, dass er das getan hat, wozu er ausgebildet wurde und dass er stolz auf Nog sei. Nog bedankt sich und Sisko blickt auf Nogs amputiertes Bein. Nog erklärt ihm, dass es gar nicht weh täte, obwohl man vielleicht etwas anderes denken würde, was den Captain froh macht. Dann meint er noch, dass er überzeugt ist, wieder gesund zu werden und fragt den Captain ob die Kommunikationsphalanx das alles wert ist. Sisko antwortet ihm, dass er das bei Gott hoffe. Dax unterbricht die beiden und teilt Sisko mit, dass sie fertig sind.
Draußen befinden sich alle in ihren Verteidigungspositionen, während Dax und Kellin ihre Tricorder bedienen. Sisko befiehlt, dass sich keiner bewegt, bevor er etwas sagt. Dann weist er Dax an, anzufangen. Sofort materialisieren Unmengen von kugelförmigen Minen vor ihnen, sowohl auf dem Boden, als auch in der Luft, einige davon direkt neben den Soldaten. Kellin meint, dass es das gewesen sei und man jetzt nur noch herausfinden müsse, wie man die Minen entschärft. Doch Sisko hat andere Pläne. Er hat nicht vor die Minen zu entschärfen, sondern sie einzusetzen.
Kurz darauf im Bunker, malt Reese Sisko mit der Hand einen Plan in den Sandboden. Er erklärt, dass sich das Lager der Jem'Hadar hinter den Bergen befindet, was bedeutet, dass sie durch eine Schlucht müssen, wenn sie zu ihrer Position gelangen wollen. Sisko meint, dass man die Minen in diesem Fall dort platzieren werde. Kellin fügt an, dass es nicht sonderlich schwer sein dürfte, die Minen zu bewegen, höchstens etwas delikat. Sisko möchte, dass die Minen so umprogrammiert werden, dass sie durch Bewegung ausgelöst werden. Reese fügt an, dass man die Bewegungsstärke möglichst hoch einstellen sollte, damit sich viele jem'Hadar in der Schlucht befinden, wenn die Minen hochgehen. Kellin meint, dass man das sicher einrichten kann und Reese rechnet vor, dass das die Stärke der Jem'Hadar um mindestens ein Drittel dezimieren wird. Sisko fragt Dax, die die ganze Zeit still war, ob sie nicht glaube, dass es funktioniert. Sie antwortet, dass es das nicht sei. Sie dachte nur daran, dass sie die Minen vor einigen Stunden für die Art von schrecklichen Waffen hielten, die nur das Dominion einsetzen würde und nun denken sie darüber nach, sie selber einzusetzen. Reese meint, dass die Minen nun auch wesentlich freundlicher wären und Sisko meint, dass je weniger Jem'Hadar dort sind, umso besser ihre Überlebenschancen sind. Dann schickt er alle an die Arbeit.
Einige Zeit darauf, befinden sich alle Soldaten auf ihren Posten und warten auf den Angriff. Reese kommt zu Dax und bringt ihr einige Energiezellen, als Vargas ihn fragt, ob er auch etwas höre. Dax meint nichts zu hören und Reese meint, dass sie ganz ruhig bleiben sollen, sie hörten sie schon, wenn sie kommen. Dann rennt er weiter, um Sisko ebenfalls Energiezellen zu bringen. Kellin, der neben Sisko sitzt, spielt nervös am Visier seines Gewehres herum und entschuldigt sich dafür, als er bemerkt wie Sisko ihn anstarrt. Er meint sein Daumen sei etwas nervös. Sisko kann das jedoch gut verstehen. Kellin würde gerne wissen, ob die Jem'Hadar vor einem Kampf auch nervös werden, doch Sisko meint, dass er sich darauf nicht verlassen würde. Dann hören sie plötzlich Musik und Kellin reißt nervös sein Gewehr hoch. Vargas fragt sofort, was das sei, doch Dax meint nur, er solle zuhören. Auch Sisko hat die Musik erkannt, es ist Vic Fontaine, der I'll Be Seeing You singt.
Quark steht an Nogs Krankenbett und beobachtet Nog, wie der still der Musik lauscht. Dann zieht er ihm die Decke ein klein wenig höher. Draußen kommt Bashir zu Dax und die fragt ihn sofort, ob das seine Idee war. Er bejaht und meint, sie alle könnten im Moment etwas Vic Fontaine vertragen. Dax erkundigt sich nach Nog und Bashir antwortet, dass er hier nicht viel für ihn tun kann. Er müsse auf die Station zurück. Bashir seinerseits erkundigt sich bei Dax nach den Minen und fragt, ob es ihnen gelungen ist, sie zu transportieren. Dax erwiedert, dass sie heute Nacht besser nicht durch diese Schlucht gehen würde. Bashir meint, dass er das nicht vor hatte, aber er hatte ja schließlich auch nicht vor überhaupt hier zu sein. Bashir überprüft daraufhin seine Waffe und Vargas bemerkt, dass er das wohl schon öfters gemacht hat, worauf der Doktor entgegenet, das das schon viel zu oft der Fall war. Er findet es merkwürdig, denn er trat der Sternenflotte eigentlich bei, um Leben zu retten. In diesem Moment hört man aus Richtung der Schlucht einige Explosionen. Die Offizieren richten ihre Waffen in Richtung Schlucht aus und warten auf den Gegner. Nach einem kurzen Moment meint Vargas, dass die Jem'Hadar vielleicht nicht kommen und umkehren. Oder eventuell habe man auch alle erwischt. Doch in diesem Moment hört man lauter werdendes Kampfgeschrei. Die Offiziere klappen die Zielvorrichtungen ihrer Gewehre hoch und Als die ersten Jem'Hadar aus der Schlucht kommen, befiehlt Sisko ihnen zu feuern.
Akt V:
Die Sternenflottenoffiziere feuern wie wild in Richtung der heranstürmenden Jem'Hadar. Zu Anfang fallen viele der Jem'Hadar und nur wenige Sternenflottenoffiziere werden getroffen, das ändert sich jedoch, als die Jem'Hadar die Stellungen der Soldaten erreichen und es zu Handgemengen kommt. Sisko wird in einen Nahkampf mit einem Jem'Hadar verwickelt, doch es gelingt ihm, den Angreifer zu Boden zu bringen. Auch Vargas und Reese kämpfen mit ihren Fäusten gegen die Jem'Hadar, während die anderen Soldaten, und mittlerweile auch wieder Sisko, versuchen, die immer noch nachrückenden Jem'Hadar aufzuhalten. Während draußen der Kampf tobt, kümmert sich Quark in der Krankenstation um seinen Neffen. Er tupft ihm die Stirn ab und lauscht verängstigt den Kampfgeräuschen. Draußen bekommt Vargas ein Messer in den Rücken und Sisko befindet sich ein weiteres mal im Nahkampf. Als Dax von einem Jem'Hadar angegriffen wird, kommt Kellin ihr zu hilfe und erschiesst den Jem'Hadar, woraufhin er jedoch selber einen Treffer in den Rücken bekommt. Dax kriecht zu ihm herüber und ruft seinen Namen, während Quark im Inneren noch immer Nogs Stirn abtupft. Plötzlich hört er etwas und dreht sich um: Ein Jem'Hadar steht vor der Krankenstation. Quark zückt sofort einen Phaser und erschiesst den Soldaten. Draußen rettet Sisko Bashir vor einem Angreifer, woraufhin er hinterrücks niedergeschlagen wird. Gerade als der Jem'Hadar ansetzt, den Captain zu erschiessen, verliert Sisko sein Bewusstsein.
Als er erwacht ist Reese über ihn gebeugt und fragt ihn, ob er noch lebt. Sisko erhebt sich und sieht sich um. Überall liegen Tote und Verletzte und es brennen kleine Feuer. Er sieht, wie Bashir einige der Verletzten behandelt und erblickt dann Dax, die den toten Kellin in ihren Armen hält. Dann stellt er fest, dass die Stellung gehalten wurde und Reese entgegenet, dass dies sein Befehl war.
Einige Zeit später, wird wieder an der Kommunikationsphalanx gearbeitet. Worf betritt die Anlage und ruft nach Captain Sisko. Er berichtet ihm, dass sich die USS Veracruz im Orbit befindet und Ersatztruppen und eine Technikcrew herunterbeamt. Sisko erkundigt sich nach seiner Crew und Worf berichtet, dass sie sich mit Bashir auf der Veracruz befindet. Nog und die anderen Verletzten sollen in ein Krankenhaus auf Sternenbasis 371 gebracht werden. Sisko kündigt an, in Kürze auf die Defiant zurückzukehren. Worf blickt den Captain an und sagt zu ihm, dass dies ein großer Sieg war. Einer von denen, der Geschichten und Lieder wert ist. Sisko erwidert, dass es ein teurer Sieg war und die beiden verlassen die Anlage.
Draußen sind soeben die neuen Truppen eingetroffen und werden eingeteilt. Reese beobachtet sie und meint, dass es Kinder seien. Sisko entgegnet, dass sie es nicht mehr für lange sein werden. Dann fragt er Reese, ob er soweit sei. Reese zückt sein Jem'Hadar-Messer und wirft es in den Sand, sodass es mit der Klinge im Boden stecken bleibt, dann ist er bereit zu gehen. Sisko ruft die Defiant und die drei werden hochgebeamt.
Auf Deep Space 9 zurück, sitzt Sisko an seinem Schreibtisch und arbeitet am Computer, als Kira hereinkommt. Sie berichtet, dass die neusten Verlustlisten gerade bekannt gegeben wurde. Auf Nachfrage antwortet sie dem Captain, dass es einschließlich der Soldaten, die auf AR-558 gefallen sind, 1730 Opfer sind. Sisko steht auf und blickt aus dem Fenster und Kira meint, dass es viele Namen sind. Sisko erwidert, dass es nicht nur Namen sind und dass es wichtig ist, dass sie das niemals vergessen. Dann wiederholt er seine Worte noch einmal.
Hintergrundinformationen
- Der Name des Planeten AR-558 ist abgleitet von der Produktionsnummer der Episode (558).
- Dies ist eine der wenigen Star-Trek-Episoden mit einer FSK-16-Klassifizierung.
- Die Szene des explodierenden Jem'Hadar-Schiffes am Anfang ist die gleiche wie in der früheren Folge Valiant.
- Während der Szene am Anfang in der Offiziersmesse meldet sich im Original Major Kira bei Sisko, während die Stimme in der deutschen Fassung eine andere ist. (Eine Trage auch)
Dialogzitate
Vic
Worf
Links und Verweise
Gaststars
- Raymond Cruz als Vargas
- Patrick Kilpatrick als Reese
- Aron Eisenberg als Fähnrich Nog
- Annette Helde als Lieutenant Nadia Larkin
- Max Grodénchik als Rom
- Bill Mumy als Kellin
- James Darren als Vic Fontaine
Verweise
- Kultur & Religion
- Erwerbsregel Nr. 34, Erwerbsregel Nr. 125
- Personen
- Houdini, Nagus
- Schiffe & Stationen
- Sternenbasis 371, USS Defiant (NX-74205), USS Veracruz