Die zweite Haut

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Kira wacht auf Cardassia auf und hat ein cardassianisches Aussehen. Man versucht ihr einzureden, dass sie in Wirklichkeit eine Spionin ist.

Zusammenfassung

Teaser

Dax, Kira und Quark im Replimat

Im Replimat sitzt Dax alleine an einem Tisch. Gelangweilt rührt sie ihren Drink um, als Quark zu ihr tritt. Der Ferengi fragt sie, warum sie ihm nicht alles erzählt, doch Dax erwidert, dass sie nicht weiß, wovon er redet. Daraufhin frischt er ihr Gedächtnis auf und erklärt, dass sie bereits seit 15 Minuten in der Holosuite sein sollte. Auf Grund des Drinks, den sie vor sich stehen hat, geht er jedoch davon aus, dass sei versetzt wurde. Allerdings stellt Dax klar, dass sie mit Major Kira zum Antigravitationssegeln wollte, allerdings braucht sie Quark wohl nicht zu erklären, was die Bajoranerin davon hält. In diesem Moment stößt Kira zu den beiden und erklärt, dass sie die Holosuiten für Zeitverschwendung hält. Sie ist der Überzeugung, dass man all das, was man in der Holosuite macht, in der realen Welt viel besser tun kann. Daraufhin erwidert Quark, dass sie wohl noch nicht das richtige Holoprogramm kennengelernt hat. Er bietet ihr ein spezielles Erlebnis an, doch Kira lehnt ab und erklärt, dass er einen solchen Versuch bereuen würde. Mürrisch verlässt der Barkeeper die beiden daraufhin.

Nun entschuldigt sich Kira bei Dax für die Verspätung. Sie erklärt, dass sie noch einmal die Roatation der Besatzung widerholen mussten. Sofort will Dax wissen, ob dies bedeutet, dass Kira nun keine Zeit hat, allerdings erklärt die, dass es bei der Verabredung bleibt, sie will nur nicht abstürzen. Daraufhin verspricht ihr Dax, dass dies nicht geschehen wird, da sie mit einer einfachen Simulation anfangen werden. Sie schlägt dafür einen Segeltörn durch den großen Erg auf New Mecca vor. Damit ist Kira einverstanden und Dax verspricht ihr, dass es toll wird.

Kira redet mit Alenis Grem

Als sie gerade aufbrechen wollen wird Kira von der OPS gerufen. Man informiert sie, dass für sie eine Nachricht aus dem bajoranischen Zentralarchiv eingegangen ist. Kira will das Gespräch im Replimat entgegen nehmen. Sie entschuldigt sich bei Dax und erklärt, dass das Gespräch nur einen Moment dauern wird.

Auf dem Bildschirm im Replimat erscheint eine Frau. Sie erklärt, dass ihr Name Alenis Grem ist und sie an einer Studie über die cardassianische Strafanstalt Elemspur für das bajoranische Zentralarchiv arbeitet. Sie möchte Kira einige Fragen stellen. Dieser erwidert, sie würde ihr gerne helfen, doch sie sei nie in Elemspur gewesen. Alenis Grem ist darüber verwundert, schließlich lägen ihr die cardassianischen Aufzeichnungen vor, die besagen, dass ein Kira Nerys in Elimspur inhaftiert war. Laut dieser Aufzeichnungen soll sie dort sieben Tage lang gewesen sein. Daraufhin erwidert Kira, dass dies eine Verwechslung sein muss. Sie würde sich sicher erinnern, wenn sie dort inhaftiert gewesen wäre. Dies verwundert ihre Gesprächspartnerin, liegt die Datei doch direkt vor ihr. Sie liest Einzelheiten vor. So soll eine Kira Nerys aus der Dahkur-Provinz und Mitglied der Shakaar-Widerstandszelle dort inhaftiert gewesen sein. Sie blendet ein Bild von ihr ein und dies zeigt eindeutig Kira. Auch Dax erkennt Kira sofort auf dem Bild.

Eine Frau beobachtet Kiras Gespräch im Replimaten mit Alenis von der oberen Ebene des Promenadendecks aus.

Akt I: Identitätssuche

Kira sucht Rat bei Odo

Nach dem Gespräch mit Alenis begibt sich Kira ins Sicherheitsbüro, um mit Odo zu sprechen. Der Sicherheitschef ist nach Kiras Ausführungen der Meinung, dass es nur zwei Möglichkeiten geben kann. Entweder etwas stimmt mit den Gefängnisdateien nicht oder Kira kann sich nicht mehr an ihren Aufenthalt erinnern. Kira schließt jedoch aus, dass sie sich nicht mehr an den Aufenthalt erinnern kann. Sie gibt an, sich genau daran zu erinnern, wo sie in jener Woche war. Das verwundert Odo, ist der Vorfall doch schon zehn Jahre her. Daraufhin erklärt Kira, dass sie den Winter mit ihrer Widerstandsgruppe in den Dahkur-Bergen verbracht hat. Sie hatten keine Energie für ihre Phaser und sehr wenig Nahrung. Den größten Teil der Zeit verbrachten sie in Höhlen, um sich vor den cardassianischen Sensorabtastungen zu verstecken. Für sie war diese Zeit sehr einprägsam. Sie ist sich sicher, dass die Dateien gefälscht sind. Allerdings stellt sich nun die Frage, wer es war und weshalb dies geschah. Odo, der mittlerweile die Unterlagen durchgegangen ist, erklärt, dass Kira sich die Gefängniszelle mit drei anderen Insassen geteilt haben soll. Er hofft, dass einer von ihnen helfen kann, die Wahrheit herauszufinden.

Auf der OPS kontaktiert Kira einen angeblichen Zeugen ihres angeblichen Aufenthalts in Elemspur. Sie spricht mit dem Mann namens Yeln und bittet ihn, ihr einige Fragen zu den Zellenbewohnern zu beantworten. Daraufhin erklärt er, dass er und die Bajoranerin sich schon einmal begegnet seien. Er glaubt sich zu erinnern, dass sie auch in Elemspur war und er glaubt sich an ihren Namen zu erinnern und nennt sie Kiri. Die Frau korrigiert ihn und erklärt ihr Name sei Kira Nerys. Nun entgegnet der Mann, dass er sie beinahe nicht wiedererkannt hätte, da sie ihr Haar in dieser Zeit anders trug. Er glaubt sich daran zu erinnern, dass es länger war. Ungläubig fragt die Frau, ob er sich wirklich an sie erinnern kann, da es doch so lange her ist. Yeln geht nicht auf die Zweifel ein, aber er erwidert, dass er dachte, sie würde nicht überleben, als sie aus der Zelle gezogen wurde. Er ist froh, dass er sich geirrt hatte. Dann fügt er an, dass es schlimme Zeiten waren, was Kira bestätigt.

Kira verlässt Deep Space 9, um die Wahrheit herauszufinden

Später begleitet Commander Sisko Major Kira, die eine Tasche bei sich trägt, um Deep Space 9 zu verlassen, durch einen Korridor. Er ist nicht sicher, ob er Kira bei ihrem Vorhaben die Wahrheit herauszufinden, helfen soll. Stattdessen fragt er sie, ob es nicht einfach sein kann, dass Yeln gelogen hat. Doch Kira möchte dem Ganzen auf den Grund gehen, sagen doch sowohl die Daten aus dem Gefängnis, sowie der einzige überlebende Zeuge, dass sie dort war. Daraufhin entgegnet Sisko, dass er ihren Wunsch versteht und bietet seine Hilfe an, sollte sie irgendetwas benötigen. Die Bajoranerin erklärt, dass sie es ihn wissen lässt, sollte etwas sein. Sie geht zudem davon aus, dass es nicht lange dauert und sie nur für ein paar Tage auf Bajor sein wird. Sisko verabschiedet sich von Kira und lässt sie wissen, dass er sie auf der Station braucht. Nun betritt Kira die Luftschleuse zu einem angedockten Schiff. Sisko geht zurück durch den Korridor. Ihm entgegen kommt die Frau, die Kira und Dax auf dem Promenadendeck beobachtet hat. Sie folgt Kira in das Schiff in Richtung Bajor.

Im Replimat trifft Dr. Bashir auf Garak. Der Sternenflottenoffizier erklärt, dass er an Garaks Geschäft vorbeigekommen ist und feststellen musste, dass es geschlossen ist. Daraufhin entgegnet der Cardassianer, dass die Geschäfte im Moment nicht so gut gehen, da die Kunden Angst haben, das Dominion könnte angreifen. Sie sind nicht bereit ihr Geld in neue Kleidung zu investieren. Doch dann kommt der Schneider zu einem anderen Thema und erkundigt sich nach Bashirs Reise nach Klaestron IV. Begeistert entgegnet der Doktor, dass die Klaestronen eine neue Technologie zur Behandlung von Verbrennungen entwickelt haben. Er hält diese neue Technologie für revolutionär. Garak erklärt daraufhin, dass er den Doktor beneidet, da das Reisen für ihn früher eine Art Leidenschaft war. Er findet, dass es nicht vieles gibt, was vergleichbar damit ist, in die Kultur einer anderen Welt einzutauchen, deren Wesen anzutreffen und Vertrauen zu gewinnen.

Dax und Sisko sind besorgt

Dann teilt er mit, dass er bis auf die kurze Reise nach Bajor gemeinsam mit dem Doktor, die Station seit fast drei Jahren nicht verlassen hatte. Sofort will der Doktor wissen, was Garak aufhält, da jeden Tag Schiffe die Station verlassen. Daraufhin entgegnet der Cardassianer, dass der Weltraum sehr gefährlich ist und man nie weiß, was passieren wird. Daraufhin entgegnet Bahir, dass Garak wohl unter Verfolgungswahn leidet. Der Schneider lacht daraufhin nur, woraufhin der Doktor sich erkundigt, ob sein Gegenüber wirklich glaubt, die cardassianische Regierung würde ihn töten lassen, wenn er die Station verlässt. Garak entgegnet, dass der Doktor eine sehr lebhafte Fantasie hätte.

Kira ist über ihr Aussehen entsetzt

Unterdessen empfängt man auf der OPS eine Nachricht aus dem bajoranischen Zentralarchiv. Dax informiert Sisko darüber, der die Nachricht selbst entgegennehmen will. Er geht zu einem Display und aktiviert es. Auf dem Display erscheint Alenis Grem. Sofort erklärt Sisko, dass Kira nicht auf der Station, sondern auf Bajor ist, sollte sie mit ihr sprechen wollen. Die Bajoranerin entgegnet, dass ihr dies bekannt ist, da Kira sie kontaktierte, bevor sie aufbrach. Die beiden waren verabredet, da Alenis ihr die fehlenden Informationen bezüglich Elemspur geben wollte. Allerdings kam Kira nicht und die Frau hatte daraufhin versucht, Kontakt mir Kira aufzunehmen. Doch Kira befand sich nicht dort, wo sie hätte sein sollen. Ihrer Informationen zu Folge hat niemand mehr Kira gesehen, seitdem sie die Station in Richtung Elemspur verlassen hatte. Besorgt schauen sich Dax und Sisko an.

In einem dunklen Raum fordert ein Cardassianer die Frau, die Kira auf Deep Space 9 und in das Raumschiff verfolgte, auf, jemanden aufzuwecken. Sie verabreicht der Person vor sich ein Hypospray. Die Person, die augenscheinlich eine Frau ist, erkundigt sich, wo sie ist. Daraufhin erklärt die Frau mit dem Hypospray, dass alles in Ordnung ist und sie in Sicherheit ist. Die Frau setzt sich auf und schaut in einen Spiegel. Es ist eine Cardassianerin mit den Gesichtszügen von Kira Nerys. Fassungslos greift sie sich ins Gesicht. Sie will wissen, was passiert ist und was mit ihrem Gesicht geschehen ist. Der Cardassianer erklärt, dass man sie zurück nach Hause gebracht hat. Zurück nach Cardassia.

Akt II: Das Gesicht einer Fremden

Kira versucht verzweifelt die Maske aus ihrem Gesicht zu entfernen, doch dies gelingt nicht. Sie scheint tatsächlich ein cardassianisches Gesicht zu haben. Verstört weicht sie zurück. Der Cardassianer, der bei ihr im Raum ist erklärt, dass er ihr nur helfen will. Doch Kira entgegnet, dass sie ihn nicht kennt und ihr ist auch nicht klar, was er vorhat. Allerdings stellt sie klar, dass es nicht funktionieren wird, egal was es auch ist. Doch der Mann erwidert ruhig, dass sie nicht davon ausgehen, dass ihr Aussehen ihnen einen Vorteil bringen würde. Er erklärt, dass sie Informationen, die sie benötigen könnten schon längst hätten. Daraufhin will Kira wissen, was ihn dann noch aufhält, diese von ihr zu bekommen. Allerdings erwidert der Mann, dass sie nicht verletzen wollen, ist sie doch eine von ihnen. Kira hält dies für lächerlich. Sie erklärt, dass man sie verstümmeln könnte oder auch ihr Aussehen verändern, allerdings will sie sich nicht davon überzeugen lassen, dass sie eine Cardassianerin ist.

Laut Corbin Entek ist Kira in Wirklichkeit Iliana Ghemor

Der Cardassianer gibt an, dass davon ausgeht, dass es schwierig für sie wird. Er wünschte sich es gäbe einen einfacheren Weg für sie. Dann erklärt er, dass er den Weg ihrer Infiltrationsmethode manchmal selbst in Frage stellt, doch durch die Veränderung der Gedächtnisse der Langzeitagenten stellt man sicher, dass sie nie entdeckt werden. Doch durch diese Methode wird die Reintegration in die cardassianische Gesellschaft viel schwieriger. Allerdings spricht der Erfolg für sich. Kira jedoch erwidert, dass sie ihm dies nicht abnimmt. Der Cardassianer ist sich bewusst, dass sie dies nicht tut, zumindest im Moment. Dann erklärt er, dass sie medikamentös behandelt wurde, um ihren Gedächtnisverlust zu beheben, doch bis ihr ursprüngliches Gedächtnis wieder funktioniert, erwartet er nicht, dass sie seinen Worten Glauben schenkt. Er erklärt, dass es für ihn immer schwer ist zuzusehen, wie jemand leidet, der einem nahe ist. Daraufhin erkundigt sich Kira ironisch, ob sie davon ausgehen kann, dass sie alte Freunde sind, worauf der Cardassianer erwidert, dass er ihre Schulung überwachte. Daraufhin führt er aus, dass sie eine Geheimagentin des Obsidianischen Ordens ist. Ihr richtiger Name lautet Iliana Ghemor. Er berichtet, dass sie sich vor zehn Jahren freiwillig für eine geheime Mission auf Bajor meldete. Danach entführte man eine bajoranische Terroristin, gab ihr das Gedächtnis der Bajoranerin, sowie deren Aussehen und schickte sie wieder nach Bajor, um den Widerstand zu unterwandern. Zwar ist ihm klar, dass sie ihm das nicht glaubt, aber er ist sich sicher, dass sie sich wieder erinnern wird. Er glaubt, dass es nur etwas Zeit braucht. Der Umstand, dass sie auf Cardassia ist, wird ihnen dabei helfen. Kira versteht nicht, befindet sie sich doch nur in einem cardassianischen Gefängnis. Doch der Mann stellt klar, dass dies kein Gefängnis ist, sondern ihr Zimmer in dem Haus, in dem sie geboren wurde. Er nennt es ihr zu Hause. Doch die Frau entgegnet, dass ihr zu Hause auf Bajor in der Dakhur-Provinz ist. Daraufhin zeigt der Cardassianer ihr ein isolineares Stäbchen und erklärt, dass darauf eine Aufzeichnung von ihr sei, bevor sie nach Bajor geschickt wurde. Er empfiehlt ihr sich dies anzusehen, da ihr dadurch einiges klarer werden würde. Dann hält der Mann das Stäbchen hin, doch Kira nimmt es nicht. Daraufhin legt er es hin und erklärt, dass sie sich an ihn wenden kann, wenn sie Fragen haben sollte. Gemeinsam mit der Frau, die Kira nach Cardassia brachte, verlässt der Cardassianer den Raum.

Besprechung zu Kiras Verschwinden auf Deep Space 9

Unterdessen berichtet Odo in der Offiziersmesse auf Deep Space 9, dass man alle Einwohner in der Umgebung der Strafanstalt Elemspur befragte. Einer der Einwohner glaubt Kira gesehen zu haben, wie sie die alte cardassianische Straße zur Anstalt hinauflief. Dax ergänzt, dass sie beim scannen der Umgebung einen Rest elektrostatischer Ladung gefunden haben. Sisko vermutet, dass es sich dabei um eine Transporterspur handeln könnte. Er erkundigt sich, ob Dax annimmt, dass sie fortgebeamt wurde. Doch noch bevor sie antwortet erklärt der Commander, dass er die Namen aller Schiffe haben will , die sich zum Zeit des Transports in der Nähe befunden haben. Zudem soll der Constable seine Freunde bei der bajoranischen Miliz kontaktieren. Er will Einsicht in die Aktivitätslogbücher aller bodengestützten Transporter in der Gegend haben. Dann beendet Sisko die Besprechung. Doch Dax weist ihn darauf hin, dass diese Reste der elektrostatischen Ladungen auch darauf hindeuten könnten, dass jemand mit einem Disruptor oder Phaser getötet wurde. Sisko gibt zu, dass ihm dies bewusst ist.

Mittlerweile schaut sich Kira in ihrem angeblichen zu Hause um. Sie geht zu einem Fenster und versucht das Glas zu berühren. Allerdings ist das Fenster mit einem Kraftfeld geschützt. Sie geht zu einigen Möbeln und hebt einen Gegenstand hoch, um ihn anzusehen. In diesem Moment meldet sich jemand an der Tür. Sofort legt Kira den Gegenstand wieder hin und setzt sich auf das Sofa im Raum. Erneut meldet sich jemand an der Tür. Nach kurzem Überlegen, bittet sie die Gäste herein. Es ist der Cardassianer von zuvor. Er erklärt, dass sie jemand sehen möchte, woraufhin gleich darauf ein weiterer, älterer Cardassianer eintritt. Der Mann erklärt, dass er es nicht mag, in seinem eigenen Haus warten zu müssen, woraufhin der jüngere Mann erwidert, dass die erste Einsatzbesprechungen als schwierig erwiesen. Es war deshalb nicht möglich, eine Unterbrechung zu erlauben.

Tekeny Ghemor hält Kira für seine Tochter Iliana

Daraufhin schaut der ältere Mann sich Kira genauer an. Er ist erstaunt, erkennt er in Kira doch tatsächlich Iliana. Der jüngere Cardassianer erklärt unterdessen dem Älteren, dass die Frau ihr Gedächtnis noch nicht vollständig zurückerlangt hat. Der erwidert, dass er versteht. Dann wendet er sich an die Frau und teilt ihr mit, dass er wünschte ausdrücken zu können, wie viel ihm die Rückkehr der Frau bedeutet. Kira erkundigt sich sarkastisch, ob sie ihn kennen müsste. Daraufhin erklärt der junge Mann, dass es sich bei seinem Begleiter um Legat Tekeny Ghemor handelt und er ihr Vater ist. Doch Kira lässt sich nicht überzeugen. Sie erhebt sich und erwidert, dass ihr Vater auf Bajor im Kampf gegen die Cardassianer starb. Sofort entgegnet Tekeny, dass dies nicht wahr ist. Dann erklärt er, dass es ihm Leid tut, dass sie sich nicht mehr an ihn erinnert und er teilt ihr mit, dass er lange auf den Moment gewartet hatte. Er schickt den jungen Cardassianer nach draußen. Der will wissen, ob dies wirklich klug ist, doch der Legat ist sich sicher, dass sie ihm bestimmt nichts antun wird, da sie seine Tochter ist. Daraufhin kommt der junge Mann dem Wunsch nach. Nun erklärt Tekeny, dass er sie, also Iliana, vermisst hat. Doch Kira fordert ihn auf, sie nicht mit diesem Namen anzureden, da dies nicht ihr Name ist. Sie setzt sich wieder hin und stellt klar, dass sie nicht seine Tochter ist. Daraufhin empfiehlt der Cardassianer ihr, sich auszuruhen. Er geht davon aus, dass sie sich schon erinnern wird. Bis dahin soll sie sich als Gast in dem Haus betrachten. Nun verlässt auch er den Raum und Kira blickt ihm nach.

Akt III: Eine echte Cardassianerin?

Garak hat Neuigkeiten von Kira

Nach Beendigung seiner Arbeit auf der Krankenstation schaltet Dr. Bashir das Licht aus. Als er seinen Arbeitsplatz verlassen will, kommt ihm Garak entgegen. Er bittet den Arzt, ihm bei einem kleinen Snack Gesellschaft zu leisten. Der Doktor entgegnet jedoch, dass er nur gerne etwas schlafen möchte und bittet den Cardassianer um Verständnis dafür. Er bietet ihm an, sich am nächsten Tag mit ihm zu treffen, doch Garak erwidert, dass dies nicht bis zum nächsten Tag warten kann, hat er doch sehr wichtige Informationen bezüglich Major Kira. Diese Aussage erweckt das Interesse des Doktors.

Kira sucht nach Überwachungsgeräten

In ihrem angeblichen Zuhause auf Cardassia sieht sich Kira um. Sie sucht auch unter dem Tisch nach Überwachungsgeräten. Als Tekeny hereinkommt, erklärt er ihr, dass sie in der linken Ecke über dem Fenster schauen muss, da dort die Überwachungsgeräte des Obsidianischen Ordens sind. Allerdings erklärt er, dass sie nicht eingeschaltet sind, da er Mitglied des Zentralkommandos ist und die Geräte werden nur aktiviert, wenn er es verlangt. Dann stellt er ihr ein Tablett hin und erklärt, dass er davon ausging, sie würde gerne etwas bajoranisches zum Frühstück haben. Aus diesem Grund, so der Cardassianer, hat er ihr etwas Hasperat repliziert. Allerdings entgegnet Kira, dass sie nicht hungrig ist. Dann nimmt sie eine Knochenschnitzerei in die Hand und schaut sie sich an. Sofort fragt Tekeny, ob sie dies wiedererkennt. Dann erklärt er, dass dies die Knochenschnitzerei ist, die sie machte, als er zum Legat befördert wurde. Kira entgegnet daraufhin, dass seine Tochter talentiert war, während sie die Knochenschnitzerei wieder hinstellt. Der Cardassianer bejaht Kiras Aussage und bezieht sie auf Kira. Er erklärt, dass sie Künstlerin hätte werden sollen, da sie ein Auge für das Detail hat. Allerdings, so fährt er fort, war sie fest entschlossen, dem Obsidianischen Orden beizutreten. Ihre Auffassung war es damals, dies für Cardassia zu tun. Er selbst ist jedoch der Ansicht, dass Cardassia ein paar Künstler nicht schaden würden. Dann bietet er ihr erneut etwas von dem Hasperat an. Doch Kira lehnt erneut, diesmal mit Nachdruck, ab. Diese Haltung erinnert Tekeny an ihre Mutter, die genauso stur war und nie etwas auf die leichte Art bewältigen konnte. Ihm ist bewusst, dass die Frau vor ihm sich nicht an sie erinnern kann. Bestimmt entgegnet Kira, dass ihre Mutter eine Ikonenmalerin aus der Dahkur-Provinz war und im Singha-Flüchtlingslager an Unterernährung stab, als sie selbst drei Jahre alt war. Tekeny kontert jedoch, dass ihre Mutter Untersuchungsrichterin in der Zentraluniversität war. Dann gibt er sich selbst die Schuld und erklärt, dass er niemals hätte zulassen dürfen, dass sie auf die Mission nach Bajor geht. Und er hatte die Möglichkeit gehabt, dies für eine Gefälligkeit von einem Freund, ohne ihr Wissen zu unterbinden. Doch da sie so entschlossen war zu gehen, dass er nicht das Herz hatte, sie aufzuhalten. Er fügt an, dass ihre Mutter ihm dies nie verziehen hatte. Daraufhin erwidert Kira, dass er wirklich gut ist. Das Haus, das Essen und die Geschichten, das alles klingt sehr einleuchtend. Allerdings glaubt sie ihm kein Wort davon. Dann verlässt sie den Raum und der Cardassianer erklärt kleinlaut, dass es ihm Leid tut.

Sisko will Garak mit nach Cardassia nehmen

Unterdessen befragt Sisko Garak im Sicherheitsbüro auf Deep Space 9. Er will wissen, welche Informationen der Cardassianer bezüglich Kiras Verschwinden hat. Doch der erklärt, dass er alles was er weiß, schon Dr. Bashir erzählt hat. Sisko möchte die Informationen jedoch aus erster Hand, woraufhin Garak erklärt, dass es vollkommen unmöglich sein wird, Kira zu befreien, wenn die Angaben seines Freundes stimmen und der Obsidianische Orden sie gefangen hält. Odo, der dem Gespräch beiwohnt erwidert, dass es für ihn und Sisko vielleicht unmöglich sein würde, doch er geht davon aus, das Garak dies könnte. Allerdings erwidert der, dass der Constable wohl seine Fähigkeiten überschätzt. Doch Sisko entgegnet, dass er nicht hofft, dass man die Fähigkeiten des Cardassianers unterschätzt, denn der Schneider wird Odo und ihn nach Cardassia begleiten. Garak ist entsetzt und erklärt, dass er sicher nicht auf Deep Space 9 wäre, würde man ihn auf Cardassia dulden. Sisko greift diesen Punkt gerne auf und erklärt, dass einige Minister in der bajoranischen Regierung gibt, die sich wegen der Anwesenheit des Cardassianers auf der Station Sorgen machen. Einige wollen laut Sisko sogar, dass er fortgeschickt wird. Es selbst sieht derzeit keine andere Möglichkeit, als die Bitte der Minister zu erfüllen, es sei denn, er kann ihnen deutlich machen, wie wichtig Garak für sie sein könnte. Sollte er helfen Kira zu retten, so würde dies sicher sein Ansehen bei der bajoranischen Regierung erhöhen. Daraufhin will Garak wissen, weshalb es ihn kümmern sollte, was die bajoranische Regierung von ihm hält. Doch Sisko erwidert, dass es wohl so aussieht, dass eine bajoranische Raumstation unter Kontrolle der Föderation für jemanden, der Ärger mit dem cardassianischen Zentralkommando hat, der sicherste Ort in der Galaxie sein könnte. Daraufhin unterstellt Garak Sisko Erpressung. Sisko gibt dies ohne Umschweife zu. Dann erklärt er, dass sie mit falschen Transitdokumenten reisen werden, die vom Geheimdienst der Sternenflotte ausgestellt wurden. Weiter berichtet er, dass Mr. O'Brien die Schildharmonik der Defiant so konfiguriert hat, dass sie auf Langstreckensensoren als kobheerianischer Frachter erscheint. Zum Schluss teilt er Garak mit, dass sie in drei Stunden aufbrechen werden. Bevor Sisko geht, will Garak aber noch eines klarstellen. Zwar will er die Tortur mitmachen, aber er will sein Leben nicht opfern, um einem anderen zur Hilfe zu kommen. Sollte es Anzeichen für Schwierigkeiten gehen, sind die anderen auf sich alleine gestellt. Sofort erklärt Sisko, das dies wohl der erste völlig ehrliche Standpunkt des Cardassianers ist, den er je gehört habe. Dann geht er.

Nachdem Entek wieder im Haus von Tekeny ist, bedauert er es, dass sich bei Kira, die er weiter als Iliana ausgibt, kein Erfolg bezüglich ihres Gedächtnisses einstellt, da dies einiges leichter machen würde. Dann wendet er sich an Kira und erklärt, dass er ihr einige Fragen stellen muss. Doch Tekeny interveniert. Er ging davon aus, dass die mehr Zeit bekommen würde, ihr Gedächtnis wiederzuerlangen. Doch Entek erklärt, dass sie genug Zeit bekommen hat. Allerdings haben die Desegranininjektionen haben bisher leider keine Wirkung gezeigt. Im Normalfall kommen die Erinnerungen bei dieser Behandlung nach nur ein paar Stunden wieder an die Oberfläche zu gelangen und bei ihr sind es schon zwei Tage. Nun erkundigt sich Tekeny, was passiert, wenn die Injektionen nicht zu wirken beginnen. Darauf erhält er die Antwort, dass seine Tochter Informationen verfügt, die sie benötigen. Er ist sich sicher, dass sie bald erkennen wird, dass es besser ist, zu kooperieren. Dann will er mit der Befragung beginnen, woraufhin Tekeny erklärt, dass er ins Nebenzimmer geht, falls man ihn benötigt. Entek macht ihm allerdings klar, dass die Frau ein Mitglied ihres Volkes ist und es keinen Grund gibt, ihr etwas anzutun. Allerdings traut Tekeny ihr nicht und will in der Nähe sein, um ihn daran zu erinnern, falls er es vergisst. Dann geht der Legat.

Schockiert starrt Kira auf Beweisstück S1938I

Nun will Entek von Kira genaue Informationen haben. Er fragt, welche Aufgaben sie auf Deep Space 9 als Erster Offizier hatte, woraufhin Kira erwidert, dass sie ihm bereits mitteilte, dass die Föderation die Station betreibt und sie noch nicht einmal auf die OPS durfte. Daraufhin erkundigt er sich, wie viel Personal der Sternenflotte auf Deep Space 9 stationiert ist, woraufhin Kira als Antwort dreißig- bis vierzigtausend angibt, ihn aber darum bittet, ihnen nicht mitzuteilen, dass sie es ihm gesagt habe. Erbost erklärt Entek, dass es nun reicht. Er will wissen, ob sie nicht versteht, was im Moment passiert. Dann erklärt er, dass er ihr nur eine Chance geben will. Auch wenn sie sich nicht mehr an ihn erinnert, so ist sie laut seiner Aussage doch eine seiner Agentinnen und er will ihr auf keinen Fall etwas antun. Doch sollte sie nicht kooperieren, gibt es sicher eine Methode die sie überzeugen wird, es zu tun. Er drückt auf eine Art Kommunikator an seinem Arm und fordert Beweisstück S1983I an. Es soll sofort zu ihm geschickt werden. Die Anforderung wird bestätigt. Sofort erwidert Kira, dass nichts, was er ihr zeigen könnte, etwas ändern würde. Doch Entek ist anderer Meinung. Er erklärt, dass der Obsidianische Orden alles aufbewahrt, was in seinem Besitz ist, da man nie weiß, was noch einmal nützlich sein könnte. Er erklärt, dass der Orden Büchereien voller Datentranskripten, Kellergewölbe voller alter Artefakte und kryogenische Kammern, in denen sich biologische Objekte befinden. In diesem Moment wird eines dieser Objekte in dem Raum gebeamt. Ohne lange zu fragen entfernt Kira die Decke von dem Objekt und sieht geschockt, dass dort sie selbst liegt. Sie hält dies für unmöglich, doch Entek erklärt, dass nichts unmöglich ist, wenn es um den Obsidianischen Orden geht.

Akt IV: In des Vaters Armen

Entek kennt Geheimnisse von Kira

Immer noch geschockt von dem Beweis tut Kira dies als eine Fälschung ab. Sie vermutet dass es ein Klon oder ein Hologramm ist und geht davon aus, dass sie sich in einer Holosuite befindet. Doch Entek untermauert seine Geschichte mit Einzelheiten aus ihrem Leben. Er erklärt, dass sie einmal auf einem großen Erkundungsgang in den Bestri-Wäldern war und glaubte einen cardassianischen Soldaten zu sehen. Daraufhin schoss sie auf ihn und traf ihn, nur um festzustellen, dass es eine Hara-Katze war, die gerade ihr Junges säugte. Sofort will Kira von Entek wissen, woher er die Begebenheit kennt, da nie jemand etwas von dieser Sache erfuhr. Der erklärt, dass er davon weiß, da der Obsidianische Orden ihr diese Geschichte in ihren Erinnerungen plazierte. Genauso, wie ihr jede andere Erinnerung gegeben wurde. Dinge, die sie nicht von der echten Kira erhalten konnten, erhielten sie von anderen Gefangenen oder erfanden es selbst. Er empfiehlt ihr, sich zweierlei Dinge zu fragen. Zum einen soll sie sich fragen, ob von seinen Erzählungen irgendetwas außerhalb der Möglichkeiten des Obsidianischen Ordens ist und zum zweiten möchte er wissen, weshalb sie sich all die Mühe machen sollten, wenn sie nicht wirklich seine Agentin wäre. Sollte es nur um Informationen gehen, die er bräuchte, so versichert er ihr, dass er sie längst hätte. Doch er erklärt, dass er dies nicht will, da er sie mag. Dann berichtet er, dass Iliana eine seiner besten Schülerinnen war. Er fordert Kira auf, über seine Worte nachzudenken und sich die Aufzeichnungen anzusehen, da der Orden nicht länger bereit ist, zu warten. Entek verlässt daraufhin den Raum und lässt die verwirrte Kira zurück.

Kira will flüchten

Nachdem sich Kira wieder etwas aufgerafft hat, versucht sie, eines der Fenster zu öffnen und das Kraftfeld davor zu deaktivieren. Es gelingt und gerade aus das Haus durch das Fenster verlassen will, kommt Tekeny herein und erklärt, dass sie ihre Fähigkeiten, die sie durch den Obsidianischen Orden erhalten hatte, immer noch besitzt. Daraufhin dreht sie sich zu dem Mann und erklärt, dass sie dies in der Zeit des Widerstands lernte. Tekeny geht nicht darauf ein, sondern empfiehlt ihr beim nächsten Mal einen Kontaktdraht zwischen die Wand und der Zugangsplatte zu lassen, da der stumme Alarm ausgehöst wird, wenn sie die beiden trennt. Kira verspricht sich dies zu merken und geht davon aus, dass er versuchen wird, sie aufzuhalten. Doch der Cardassianer erklärt, dass er das nicht braucht, da sie keine 500 Meter weit kommen würde, bevor der Orden sie entdeckt. Daraufhin erklärt Kira, dass sie bereit ist, dieses Risiko einzugehen. Als Tekeny sie Iliana nennt, fordert sie ihn harsch auf, sie nicht so nennen, da sie nicht seine Tochter ist. Dann will sie gehen. Allerdings macht der Legat ihr klar, dass sie Cardassia nicht verlassen kann und durch ihr Verhalten alles nur schlimmer machen wird. Er bietet ihr an zu helfen, woraufhin Kira entgegnet, dass er ihr am besten helfen könnte, wenn er sie wegbringt. Sie stellt klar, dass sie niemals mit dem Orden kooperieren wird. Wenn ihnen dies klar wird, werden sie sie befragen und sie ist sicher, dass sie das nicht überleben wird. Doch Tekeny verspricht ihr, dass dies nicht geschehen wird. Er will dem Orden nicht gestatten, ihr zu schaden, egal wie sie sich entscheidet. Zuvor bittet er sie jedoch, sich die Aufzeichnung anzusehen, die Entek ihr gar, da dies der einzige Weg für sie ist, die Wahrheit zu erfahren. Nun lässt er Kira alleine zurück.

Nachdem Tekeny gegangen ist, holt Kira das Datenstäbchen hervor und steckt es in den Computer. Dann fordert sie diesen auf, mit dem Abspielen der Aufzeichnung zu beginnen. Auf dem Bildschirmerscheint Iliana und spricht sich selbst an. Sie begrüßt sich zu Hause und erklärt den Sinn der Aufzeichnungen. Sie erklärt, dass sie zur Widerherstellung der Erinnerungen gemacht wurden. Dann berichtet sie, dass sie am nächsten Tag operiert wird und Cardassia schon jetzt vermisst. Allerdings ist ihr klar, dass das, was sie tut, richtig ist, da der Terrorismus auf Bajor gestoppt werden muss. Zwar, so fährt sie fort, ist ihr Vater dagegen, dass sie fortgeht und ihre Mutter nicht besonders glücklich aussieht, allerdings hofft sie, dass sie es eines Tages verstehen werden. Alles was sie will ist, dass sie stolz auf sie sind.

Garak bietet seine Hilfe bei Problemen mit Cardassianern an

Unterdessen ist die Defiant auf dem Weg nach Cardassia. Sisko erkundigt sich, wie die Veränderungen der Schildharmonik verhalten, woraufhin Dax entgegnet, dass alles ganz gut verläuft. Sie erklärt, dass in der Gegend keiner außer ihnen als Kobheerianern ist. Daraufhin erklärt Sisko, dass sie bereits in cardassianischem Raum sind. Er fordert Dax auf, den Schildmodulator nicht aus den Augen zu lassen, denn sollte er zusammenbrechen, könnte dies für unangenehme Gesellschaft sorgen. In diesem Moment betreten Odo und Garak die Brücke. Der Constable berichtet, dass er den Cardassianer vor den Hauptphaserbänken im Zugangskorridor herumschlich. Garak verteidigt sich und erklärt, er habe einen Spaziergang gemacht, um sich die Beine zu vertreten, da die Quartiere der Defiant für ihn ziemlich klaustrophobisch wirken. Ohne weitere Umschweife fordert Sisko Odo auf, den Cardassianer für den Rest der Reise in sein Quartier zu sperren und eine Wache davor zu postieren. Daraufhin protestiert Garak lautstark, was Sisko jedoch nicht weiter interessiert. In diesem Moment unterbricht Dax die beiden und erklärt, dass sie zwei Kriegsschiffe der Galor-Klasse empfängt, die direkt auf sie zu fliegen. Sofort erkundigt sich Sisko nach der Schildharmonik und Dax erklärt, dass diese noch hält und sie weiter wie ein kobheerianischer Frachter aussehen. Garak ist sich unterdessen sicher, dass dies ein routinemäßiger Check sein müsste. Nun rufen die Schiffe die Defiant. Sisko befiehlt daraufhin, unter Warp zu gehen, um ihnen nicht zu nahe zu kommen. Er erkundigt sich, ob der Kommunikationsholofilter bereit ist, woraufhin Dax erklärt, dass sie ihn wie ein dreitausend Tonnen schweres Rhinozeros aussehen lassen kann. Allerdings bevorzugt Sisko das Abbild eines kobheerianischen Captains. Dann fordert er sie auf, die Maskierung einzuschalten und die Cardassianer auf den Schirm zu bringen. Auf der anderen Seite meldet sich Gul Benil vom Achten Orden. Er fordert den Frachter auf, sich zu identifizieren. Daraufhin gibt sich Sisko als Captain Viterian der Rak-Miunis aus. Daraufhin erkundigt sich Benil nach dem Ziel des Frachters, den seine Gegenüber als Cardassia angibt. Er erklärt weiter, dass sie kobheerianisches Toranium transportieren, das für militärische Zwecke eingesetzt werden soll. Daraufhin will Benil auf das Schiff kommen. Sofort unterbricht Dax die Kommunikation und erklärt, dass sie das Schiff ganz sicher identifizieren werden, sollten sie sie noch näher heran lassen.

Garak ordnet Benil an, das Logbuch zu löschen

Dann erscheint der Cardassianer erneut auf dem Schirm und Sisko erklärt, dass ihre Fracht dringend auf Cardassia benötigt wird. Er will es ihnen allen ersparen, zu erklären, weshalb er zu spät kommt. Doch sein gegenüber kann dies nicht zulassen. Er erklärt, dass die Aktivitäten des Maquis in letzter Zeit in der Region stärker wurden. Deshalb soll auf Befehl des Zentralkommandos jedes ankommende Schiff gestoppt und durchsucht werden. Daraufhin interveniert Garak und schaltet das Gespräch ab. Er fordert Sisko auf, den Holofilter abzuschalten. Er verspricht, dass er sie aus der Situation herausholen kann, wenn er mit dem Mann sprechen kann. Sisko erkundigt sich bei Dax, ob sie schon in Waffenreichweite sind, was diese verneint. Daraufhin gibt er sich einverstanden mit Garaks Vorschlag, fortdert Dax allerdings auf, sich bereit zu halten, weg zu kommen, sollte das Gespräch zwischen Garak und dem Gul schlecht verlaufen. Nun spricht Garak ungefiltert mit Benil. Der stellt erbost fest, dass sie keine Kobheerianer sind. Sein Gegenüber ist beeindruckt von Benils Scharfsinn und befiehlt ihm, die Schiffe abzudrehen. Er erklärt, dass dies eine Mission mit der Priorität Alpha-Rot ist und er Durchflugerlaubnis 9-2-1-8-Schwarz hat. Auf Grund einer Genehmigung des Zentralkommandos, befiehlt er ihm sofort die Schiffe abzudrehen und die Logbucheinträge der Begegnung zu löschen. Zudem soll er Stillschweigen über die Angelegenheit bewahren. Sofort überprüft der Gul den Durchflugcode und entschuldigt sich. Garak bestätigt ihm, dass er nur seine Pflicht tat. Dann beendet er die Übertragung. Sisko zeigt sich beeindruckt ob der Vorstellung des Cardassianers. Der erklärt jedoch, dass er dies nur mit anhörte, als er für jemanden die Hosen kürzte. Nun empfiehlt er jedoch, sofort weiter zu fliegen, bevor Gul Benil auf die Idee kommt, etwas Initiative zu zeigen. Sofort setzt Dax wieder Kurs auf Cardassia. Mittlerweile befragt Entek Kira wieder. Er erkundigt sich nach dem Namen der Sternenflottenschiffe, die derzeit entlang der Entmilitarisierten Zone stationiert sind. Daraufhin entgegnet die, dass sie es nicht weiß. Doch Entek hält dies für nicht akzeptabel, da es als Verbindungsoffizier ihre Pflicht ist, bei den Aktivitäten der Föderation in der Nähe des bajoranischen Raums mitzuwirken. Deshalb widerholt er seine Frage noch einmal und will wissen, wie die Namen der Schiffe lauten. In diesem Moment kommt Tekeny herein und unterbicht Entek erbost. Er ist der Meinung, dass der Mann des Obsidianischen Ordens ihr für diesen Tag genug Fragen gestellt hat. Doch Entek erwidert, dass der Legat nicht hereinkommen darf.

Kira in Tekenys Armen

Doch der verbietet sich den Ton und erklärt Entek, dass dieser einem Mitglied des Zentralkommandos nicht sagen solle, wo dieser in seinem eigenen Haus hingehen dürfe und wo nicht. Doch Entek stellt klar, dass es sich hierbei um eine Angelegenheit des Ordens handelt. Deshalb genießt er Privilegien. Doch Tekeny erwidert, dass diese vom Zentralkommando gewährt, aber auch genauso gut wiederrufen werden können. Entek gibt ihm daraufhin Recht. Dann wendet er sich an die angebliche Iliana und erklärt, dass ihre nächste Besprechung in den Einrichtungen des Ordens stattfinden muss. Dann verabschiedet er sich von den beiden und geht. Nun erkundigt sich Tekeny nach dem Zustand der Frau, woraufhin diese sich erhebt und zu einem Spiegel geht. Sie schaut sich selbst darin an und kann ihr Aussehen immer noch nicht begreifen. wütend schlägt sie den Spiegel mit ihren Händen kaputt. Dann sackt sie weinend zusammen. Tekeny nimmt sie in seine Arme und will sie beruhigen. Er verspricht ihr, dass alles wieder gut werden wird. Dann erklärt er, dass er sie nicht in seinem Haus behalten kann, auch wenn er es noch so sehr möchte. Ihm wird klar, dass Entek erst dann Ruhe geben wird, wenn er sie zerstört hat. Tekeny will verhindern, dass der Mann sie zum Hauptquartier des Ordens bringen kann. Deshalb will er sie so schnell wie möglich weg von Cardassia bringen. Weinend fragt Kira, ob er dies wirklich für sie tun würde. Sie fragt ihn nach den Gründen dafür. Der Mann erwidert, dass sie seine Tochter ist und er alles für sie tun würde, auch wenn dies bedeuten würde, dass er sie wieder verliert.

Akt V: Die Erkenntnis vom falschen Feind

Kira betrachtet die Holzschnitzerei, als Tekeny eintritt. Er überreicht ihr eine Kette ihrer Mutter. Sie will es nicht annehmen, doch er besteht darauf, Sturheit liege schließlich in ihrer Familie. Ein Cardassianer namens Ari kommt herein, ein Freund. Er werde Kira helfen, zu fliehen. Diese hinterfragt, wie das möglich sei. Tekeny antwortet, er habe Freunde, die genau denken wie er. Ari sagt, das cardassianische Zentralkommando habe zu viel macht über ihr Leben erlangt und sie werden das ändern. Kira schlussfolgert erstaunt, Tekeny sei ein Dissident. Ari lobt Tekeny, er sei ein guter Cardassianer, der bereit ist, sein Leben zu opfern. Doch dieser meint, Ari sei der eigentliche Held, er selber werde durch seine Position geschützt. Ari will nun aufbrechen, Tekeny verabschiedet sich von ihr und betont seine Liebe. Kira möchte etwas entgegen doch Ari unterbricht sie, es bleibe nicht viel Zeit. Kira sagt jedoch, es sei kein Zufall, dass sie hier sei und er ein Dissident. Tekeny will beschwichtigen, doch Kira lässt nicht locker, indem sie sagt, sie vertraue nicht Entek. Warum habe er sich so viel Mühe gegeben, sie als Cardassianerin aussehen zu lassen und sie zu Tekeny geschickt. Dann begreift sie erschüttert: Entek wolle nicht von ihr, sondern von Tekeny. Sie meint, dass der Orden vielleicht davon weiß, dass er ein Dissident ist. Tekeny streitet das ab, es gebe keine Beweise, doch Kira meint, sie könnten ihn verdächtigen. Doch eine Anklage sei deshalb undenkbar. Kira schlussfolgert, Tekeny würde sich selbst verraten, und zwar durch ihre Anwesenheit. Seine echte Tochter sehe Kira wahrscheinlich ähnlich und Tekeny würde nicht tatenlos zusehen, wie seine Tochter gefoltert werden würde. Der Orden wollte, dass er sie rettet.

Entek kommt mit bewaffneten Cardassianern herein und meint, Major Kira sei sehr scharfsinnig. Tekeny ruft jemanden, um sich wegbeamen zu lassen, doch durch eine Transporterunterdrückungsfeld ist dies unmöglich. Ari rennt auf die Cardassianer zu und wird dabei getötet. Entek habe auf diesen Tag gewartet, um die Dissidentenbewegung zu entlarven. Tekeny entgegnet ihm, die Bewegung würde auch ohne ihn überleben, doch Entek meint, nun könne jegliche Untreue in der Regierung vermieden werden. Die Feinde von Cardassia werden zerstört. Tekeny will korrigieren: Die Feinde des Orden. Sie sitzen Tekeny hin. Außerdem teilt Entek Kira mit, sie könnten mit ihrer Aussage einen dramatischen Prozess machen, würden jedoch davon absehen, wenn sie keinen Ärger macht. Plötzlich tauchen Garak und Sisko bewaffnet auf und Garak meint, Kira sei nun das Geringste von Enteks Problemen.

Kira wird gerettet

Sisko fordert sie auf, die Waffen fallen zu lassen. Odo erscheint hinter Entek und nimmt ihm die Waffe ab. Kira nimmt den anderen die Waffen ab. Auf die Frage, was Garak hier tue, antwortet er, er habe heimweh gehabt, welches nun bereits verflogen sei. Kira sichtert Tekeny zu, er müsse keine Angst vor Garak haben, zuminderst hoffe dies sie. Nun teilt Sisko Tekeny mit, dass ein Schiff bereitstünde und er besser mitkommen sollte. Dieser hat nichts dagegen einzuwenden. Auf die Frage, warum Garak dies tue antwortet er, der Verrat lege, wie die Schönheit, im Auge des Betrachters. Entek droht, dies sei ein Fehler. Bisher habe es der Orden geduldet, Garak im Exil leben zu lassen. Als sie gerade gehen wollen, zückt Entek eine Waffe. Garak dreht sich schnell um und schießt. Anschließend meint er, es sei eine Schande. Er hätte ihn wirklich gut leiden können.

Kira verabschiedet sich von Tekeny

Auf Deep Space 9 resümiert Tekeny, dass alles eine Lüge gewesen ist. Kira antwortet, Dr. Bashir habe festgestellt, dass die eindeutig Bajoraniern und nur chirurgisch verändert worden ist. Der angebliche Mithäftling, der nun verschwunden ist, ist mutmaßlich ein cardassianischer Spion. Eventuell sogar derjenige, der die Aufzeichnungen über die Strafanstalt veränderte. Tekeny merkt, dass sie nicht vollkommen glücklich ist. Sie meint, sie verstehe nicht ganz, warum er sie ausgewählt habe. Er antwortet, bei Iliana hätte das Desegranin wirklich gewirkt. Eine Kooperation mit Entek wäre die Folge gewesen. Doch dieser habe gewusst, dass Kira widerstehen würde. Auf Frage, ob er glaubt, dass Iliana noch lebt, antwortet er, dies müsse er. Er sei ihr Vater. Soweit er weiß ist sie noch auf Bajor. Irgendwann werde er sie finden. Sie bietet ihm an, auf der Station zubleiben, doch er lehnt ab und sagt ihr, die mathenitische Regierung habe ihm politisches Asyl angeboten. Er würde ihr gerne, der alten Zeiten wegen, noch einen väterlichen Rat geben. Sie solle dem bisher so hilfreichen Garak nicht trauen. Er würde ihr Vertrauen verraten, wenn er für sich einen Vorteil dabei herausschlagen könnte. Sie will seinem Rat folgen. Er möchte nun gehen. Nun gibt Kira ihm die Kette von Ilianas Mutter zurück, die er ihr vor kurzem gegeben hat. Doch er lehnt ab. Die Kette gehöre nun Kira. Sie sei zwar nicht seine Tochter. Doch bis er Iliana gefunden habe, sei Kira diejenige, die im am nächsten stehe. Kira möchte, dass er etwas weiß. Trotz allem, was sie ihm gesagt habe, sei er ein ehrbarer Mann. Seine Tochter muss ihn wahnsinnig geliebt haben. Tekeny verlässt die Station. Kiras betrachtet gerührt die Kette.

Hintergrundinformationen

  • Ursprünglich sollte Miles O'Brien die Rolle von Kira übernehmen. Da allerdings dann die Frage aufkäme, wie er als cardassianischer Spion mit Keiko O'Brien ein rein menschliches Kind bekommen könnte, wurde die Idee fallen gelassen.
  • Robert Hewitt Wolfe wurde beim Schreiben der Story durch das Buch Do Androids Dream of Electric Sheep? inspiriert.
  • Nana Visitor gab an, durch die cardassianische Gesichtsmaske an Klaustrophobie zu leiden.
  • Die Episode wird in Die Überwindung fortgesetzt.
  • Garaks Erklärung, dass er bis auf eine Reise nach Bajor die Station in den letzten drei Jahren nicht verlassen hat, ist eine Anspielung auf die Ereignisse in Die Konspiration.
  • Garaks Klaustrophobie auf der Defiant wird später in Im Lichte des Infernos wieder aufgegriffen.
  • Miles O'Brien taucht in dieser Episode nicht auf, Sisko erwähnt jedoch, dass er für den Flug nach Cardassia Veränderungen an der Defiant vorgenommen hat.
  • Jake Sisko taucht in dieser Episode nicht auf.

Dialogzitate

Quark

Garak

Sisko

Garak

Links und Verweise

Gaststars

Verweise

Ereignisse
Cardassianische Besatzung von Bajor
Institutionen & Großmächte
Achter Orden, Bajoranische Miliz, Bajoranische Regierung, Bajoranischer Widerstand, Bajoranisches Zentralarchiv, Besatzung, Cardassianische Regierung, Cardassianisches Zentralkommando, Dissidentenbewegung, Dominion, Föderation, Geheimdienst der Sternenflotte, Gesellschaft, Hauptquartier des Obsidianischen Ordens, Maquis, Mathenitische Regierung, Militär, Obsidianischer Orden, Shakaar-Widerstandszelle, Sternenflotte, Sternenflottenpersonal, Zentraluniversität
Spezies & Lebensformen
Bajoraner, Cardassianer, Klaestroner, Kobheerianer, Hara-Katze, Rhinozeros
Kultur & Religion
Angst, Antigravitationssegeln, Artefakt, Asyl, Ehre, Entschuldigung, Erinnerung, Erpressung, Fälschung, Fantasie, Folter, Geld, Geschichte, Ikonenmaler, Ironie, Klaustrophobie, Knochenschnitzerei, Kultur, Lüge, Reintegration, Reise, Reue, Säugen, Segeltörn, Spaziergang, Sturheit, Talent, Tod, Treue, Unterernährung, Verfolgungswahn, Versprechen, Wahrheit, Weinen, Wut
Personen
Arzt, Barkeeper, Dissident, Einwohner, Erster Offizier, Freund, Gast, Gefangener, Geheimagent, Iliana Ghemor, Kira Meru, Kiri, Klon, Künstler, Kunde, Langzeitagent, Minister, Schneider, Schüler, Sicherheitschef, Sternenflottenoffizier, Untersuchungsrichter, Verbindungsoffizier, Viterian, Wache, Zeuge
Schiffe & Stationen
USS Defiant, Galor-Klasse, Kriegsschiff, Kobheerianischer Frachter, Rak-Miunis
Orte
Alte cardassianische Straße, Bajoranischer Raum, Bestri-Wälder, Brücke, Bücherei, Dahkur-Berge, Dahkur-Provinz, Elemspur, Entmilitarisierte Zone, Garaks Kleider, Gefängniszelle, Großer Erg, Haus, Höhle, Holosuite, Kellergewölbe, Korridor, Krankenstation, Promenadendeck, Quartier, Replimat, Singha-Flüchtlingslager, Strafanstalt, Zugangskorridor
Astronomische Objekte
Bajor, Cardassia, Galaxie , Klaestron IV, New Mecca, Weltraum, Cardassianischer Raum
Wissenschaft & Technik
Arm, Auge, Beamen, Behandlung, Bein, Bodengestützter Transport, Chirurgie, Datei, Desegranin, Display, Disruptor, Elektrostatische Restladung, Energie, Geburt, Gedächtnis, Gedächtnisverlust, Gesicht, Hand, Hauptphaserbank, Hauptschirm, Herz, Hologramm, Holoprogramm, Hypospray, Isolinearer Stab, Kobheerianisches Toranium, Kommunikationsbild, Kommunikationsholofilter, Kommunikator, Kontaktdraht, Kraftfeld, Kryogenische Kammer, Langstreckensensor, Medikament, Operation, Phaser, Plastische Chirurgie, Replikator, Scan, Schildharmonik, Schildmodulator, Sensorabtastung, Technologie, Transporterspur, Transporterunterdrückungsfeld, Überwachungsgerät, Verbrennung, Verletzung, Zugangsplatte,
Speisen & Getränke
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