Im Ungewissen
Captain Sisko hat vor Kasidy Yates zu heiraten. Währenddessen wird Worf nach einem Kampf gegen das Dominion vermisst.
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsangabe
Kurzfassung
Benjamin Sisko plant seine Zukunft auf Bajor. Doch nicht alleine. Er bittet Kasidy Yates, seine Frau zu werden, die natürlich Ja
sagt. Allerdings gestalten sich die Vorbereitungen schwieriger als gedacht, da die Bajoraner ein großes Fest erwarten. Gleichzeitig warnen die Propheten den Abgesandten vor großem Kummer, sollte er Kasidy heiraten.
Unterdessen wird das klingonische Schiff, auf dem Worf dient, zerstört. Da die Defiant ihn nicht finden kann, macht sic Ezri Dax auf eigene Faust auf die Suche nach dem Klingonen. Sie findet ihn schließlich in den Badlands. Auf dem Rückweg nach Deep Space 9 wird der Runabout der beiden von Jem'Hadar angegriffen und die beiden stranden auf einem fremden Planeten. Dort schlafen beide miteinander, bevor sie von einer Gruppe Breen gefangengenommen werden.
Auf Cardassia kommt es in der Zwischenzeit zu Spannungen zwischen dem Dominion und den Cardassianern, da die Cardassianer nach Damars Meinung viele Opfer bringen, dafür aber nichts bekommen. Der Cardssianer zieht sich immer mehr zurück und unterstützt Dukat, der sich zum Bajoraner umoperieren lässt, um selbst Rache an Bajor und Sisko zu nehmen. Doch das Dominion hat zusätzliche Sorgen, da sich die Krankheit der Gründer verschlimmert und kein Heilmittel in Sicht ist.
Langfassung
Benjamin Sisko zeigt Kasidy Yates in seinem Quartier ein PADD mit dem Bild. Dabei erklärt er mit sanfter Stimme, dass es dort ein paar wilde Moba-Bäume gibt. Zudem fließt ein Bach durch die Wiesen in den Wald. Dann gibt der Captain zu verstehen, dass er die Landschaft schön findet. Sofort will die Frau wissen, ob es sich dabei um Bajor handelt. Sisko bestätigt das und entgegnet, dass es sich um die Kendra-Provinz gleich südlich des Yolja-Flusses handelt und er sie erst vor kurzem besucht hat. Kasidy ist überrascht, da sie davon ausging, dass er auf einer Konferenz in Rakantha war. Das bestätigt Benjamin auch, erklärt dann aber, dass ihn Vedek Oram danach bat, sein Kloster zu besuchen. Dann beginnt er wieder zu schwärmen und berichtet, dass sie einen Transport durch die Berge nahmen, als die Sonne gerade unterging und das Tal dabei im schimmernden Licht glänzte. Als er dies sah, so fügt er an, sagte er sofort zu sich, dass dies der einzig mögliche Ort sei, an dem er sein Haus bauen will. Nun entgegnet Kasidy, dass sie ihn schon früher so schwärmen härte. Doch Sisko versichert, dass er es ernst meint und das Land mittlerweile sein Eigentum ist. Das überrascht Kasidy und der Captain fügt an, dass es sich um 12 Hecapate handelt und er sofort nach dem Krieg mit dem Bau des Hauses beginnen will. Damit, so fügt er an, haben sie beide immer wieder einen Ort, den sie besuchen können. Die Idee gefällt der Frau, woraufhin Sisko erklärt, dass er sich dort sogar eines Tages zur Ruhe setzen könnte. Das birngt Kasidy zum Schmunzeln und sie entgegnet, dass sie ihn schon vor sich sieht, wie er im Schaukelstuhl sitzt, zusieht, wie die Sonne hinter den Bergen untergeht und sich fragt, wo seine Zähne geblieben sind. Darauf entgegnet der Captain dass sie, genau wie bei seinem Ur-Urgroßvater, im Glas in Reichweite des Schaukelstuhls sein werden. Nun wird Kasidy nachdenklich und entgegnet, dass es eigenartig ist. Benjamin versteht nicht und will wissen, was sie meint, woraufhin die Frau wissen will, ob er jemals daran dachte, dass er einmal so an Bajor hängen würde, dass er den Rest seines Lebens dort verbringen will. Nach kurzem Überlegen entgegnet der Captain, dass es nicht in seinem Leben eingeplant war. Allerdings gibt er auch zu, dass sich nichts so entwickelte, wie er es sich vorstellte, seit er seinen Fuß auf die Station setzte. Für ihn, so Sisko weiter, sollte es nur ein vorübergehender Einsatz werden, allerdings wurde viel mehr daraus. Dann erklärt er, dass sein Weg ihn irgendwie hergeführt hatte, als wäre es sein Schicksal. Kasidy versteht, dass das Wort Schicksal für ihn bedeutungsvoll wird, da er weiß, dass seine Mutter halb Prophetin, halb Wurmlochwesen ist. Nun nimmt Benjamin das Bild mit seinem Vater und seiner leiblichen Mutter in die Hand und erklärt, dass er bei dessen Anblick sagen kann, dass es sich um seine Mutter handelt. Allerdings ist ihm dann auch bewusst, dass sie viel mehr als das ist. Er gesteht, dass es ihm genauso geht, wenn er sich im Spiegel ansieht. Kasidy versteht, dass er dann nicht nur einen Mann, sondern auch mehr als das sieht. Etwas verstört, fragt Benjamin, ob sie das beunruhigt, woraufhin Kasidy wissen will, ob sie sich so verhalten würde. Doch Sisko entgegnet, dass das seine Frage nicht beantwortet. Nun gesteht die Frau, dass sie etwas überrascht war, als er ihr das erste Mal von Sarah erzählte. Das nimmt Benjamin ihr nicht ab, woraufhin Kasidy zugibt, dass sie sehr überrascht war. Allerdings gibt sie auch zu, dass sie nach einigem Nachdenken darauf kam, wie außergewöhnlich die Situation ist. Und auch wenn er ein halber Prophet ist, so erklärt sie, dass er doch ihr Benjamin ist. Dann umarmt sie den Mann und beide küssen sich.
Im Replimat holt sich Dax ein Getränk aus dem Replikator. Dann gesellt sie sich an den Tisch von Dr. Bashir und Chief O'Brien. Dabei beginnt sie zu erzählen,d ass sie vor Kurzem Captain Boday begegenete. Dem Chief sagt der Name zunächst nichts, worauf der Doktor ihn daran erinnert, dass es sich um den Gallamiten handelt, den Jadzia öfter traf. Nun erinnert sich auch O'Brien an den Mann mit dem aufgesetzten Grinsen und dem transparenten Schädel. Er erkundigt sich, was der Mann auf der Station macht. Ezri erwiedert, dass die Gallamiten Duranium für Kriegswaffen liefern. Doch Bashir kommt zurück auf Jadzia zu sprechen und erklärt, dass er nicht verstehen kann, was sie in dem Mann gesehen hat. Sarkastisch entgegnet der Chief, dass es wohl das Gehirn gewesen sein muss, was die beiden Männer zum Lachen bringt. Nun will der Doktor wissen, ob Boday wusste, wer Ezri ist. Die wiederum gesteht, dass er es nicht sofort erkannte, woraufhin der Doktor entgegnet, dass er sicher sher chamant war, als er es erfuhr. Dax bestätigt das, woraufhin Bashir erklärt, dass der Mann wiederlich, überheblich und arrogant ist. Doch Ezri fügt ihnzu, dass er eben auch charmant ist. In diesem Moment tritt Kira zu ihnen an den Tisch. Sofort will der Chief wissen, ob etwas nicht stimmt. Darauf entgegnet die Frau, dass gerade eine Nachricht von den Klingonen hereinkam. Demnach wurden die Rotarran und die Koraga von einer Patrouille des Dominions überfallen. Erschrocken erklärt Dax, dass Worf die Koraha befehligt. Daraufhin erklärt Kira, dass Worf nicht gefunden wurde. Zwar gibt sie an, dass die Rotarran sechs Fluchtkapseln bergen konnte, allerdings war er in keiner von ihnen. Die Offiziere nehmen die Nachricht mit Bestürzen auf.
Akt I: Meinungsverschiedenheiten
Einige Tage später sitzt Ezri neben Morn im Quark's und macht sich Sogren bezüglich Worf. Quark sieht sie und erkundigt sich, ob sie schon etwas von der USS Defiant (NX-74205) gehört hat. Mit gedrückter Stimme entgegnet die Trill, dass sie am Morgen mit Benjamin gesprochen hatte und er ihr berichtete, dass Worf der Crew der Koraga zu Folge, der Letzte war, der die Brücke verließ. Deshalb, so die Frau weiter, weiß keiner, ob er es in die Fluchtkapseln schaffte. Um sie aufzumuntern gibt sich der Barkeeper optimistisch und erklärt, dass er glaubt, dass Worf es geschafft hat und sie den verrückten Klingonen sicher wiedersehen werden. Allerdings ist Ezri skeptisch, da man ihn drei Tage lang gesucht hatte. Sofort erinnert Quark sie daran, wie es in den Badlands ist und dass es dort all die Sensoreninterferenzen gibt. Aber auch das hilft nicht. Stattdessen wirft sich Dax vor, nicht mit der Defiant mitgeflogen zu sein. Quark glaubt jedoch nicht, dass das geholfen hätte, da sie nicht für Worf hätte tun können. Doch das sieht die Trill anders, da sie glaubt, dass alles besser wäre, als nur herumzusitzen und zu warten. Nun empfiehlt Quark ihr, die Geduld zu bewahren. Er geht fest davon aus, dass Worf bald wieder da ist. Ezri hat immer noch zweifel, doch der Barkeeper erklärt ihr, dass Worf in der Nacht vor seinem Abflug mit der Koraga die Crew ins Quark's brachte und ihr drei Fässer Blutwein spendierte. Dax kann keinen Zusammenhang mit Quarks Optimissmus erkennen, woraufhin der Ferengi angibt, dass er vergaß die Rechnung zu bezahlen. Er glaubt nicht, dass Worf mit offener Rechnung ins Sto'Vo'Kor gehen würde. Doch Ezri sieht das etwas anders, da der Klingone Quark nie leiden konnte. Allerding ist genau das Quarks Punkt. Er kann sich nicht vorstellen, dass Worf seinen Tod nicht genießen könnte, so lange er ihm etwas schuldet. Das bringt ein Lächeln in Ezris Gesicht und sie bedankt sich bei Quark.
Als Ezri in der Nacht in ihrem Bett schläft, wird sie plötzlich geweckt. Die OPS meldet sich bei ihr und man lässt sie wissen, dass für sie eine ankommende Transmission von der Defiant vorliegt. Schnell steht die Frau auf und nimmt das Gespräch entgegen. Es ist Sisko. Er erklärt, dass sie zu seinem Bedauern nicht länger nach Worf suchen können, da sich ein Dutzend Schiffe der Jem'Hadar ihrer Position nähern. Das gefällt Ezri nicht, da Worf sich immer noch irgendwo in einer Fluchtkapsel befinden könnte. Doch Sisko ist ehrlich zu ihr und erklärt, dass die Chancen dafür nicht gut stehen, da sie nicht einmal wissen, ob er die Koraga überhaupt verlassen konnte. Dann unterbricht er die Verbindung.
Zur gleichen Zeit verfolgen Damar und Weyoun die Bewegungen der Defiant von Cardassia Prime aus. Der Cardassianer erkennt, dass die Defiant zurück in den Föderationsraum fliegt und will, dass die Jem'Hadar sie verfolgen. Doch Weyoun hat andere Pläne. Er befiehlt, die Schiffe die Verfolgung abbrechen zu lassen und sie zum Son'a-Posten auf Devos II umzuleiten. Das gefällt Damar nicht und er will den Grund dafür erfahren. Sofort stellt der Vorta klar, dass sie die Schiffe zum Schutz der neuen Ketracel-White-Anlagen gebrauchen, da die Föderation von deren Existenz erfahren hat. Verärgert will der Cardassianer nun wissen, ob die Son'a sie nicht beschützen können. Doch Weyoun duldet keine Wiederworte und fragt stattdessen, ob er seine Entscheidungen in Frage stellen will und er erinnert den Cardassianer, dass das sehr unvernünftig wäre. Während Damar die Befehle weitergibt, fragt sich Weyoun, was die Defiant so lange bei den Badlands wolle. Darauf entgegnet der Cardassianer, dass sie sicher nach Überlebenden der Koraga sucht. Dabei schüttet er sich etwas Kanar in sein Glas. Die Aussage von Damar verwundert Weyoun, da er nicht erwartet hatte, dass sie so lange suchen würden. Darauf entgegnet der Cardassianer, dass ihre Gegner ihre Soldaten nicht als leicht erstzbar ansehen, da sie nicht in Brutstätten gezüchtet werden, wie die Jem'Hadar. Während Damar seinen Kanar trinkt, erkennt Weyoun den Unterton in dessen Ausführung und fordert den Cardassianer auf, etwas zu sagen, wenn er ein Anliegen hat. Verärgert fragt der Mann, ob Weyoun eine Ahnung hat, wie viele Tote Cardassia der Krieg gekostet hat. Er ist sich sicher, dass es nicht eine Familie gibt, die keinen Trauerfall zu beklagen hat. Doch Weyoun ist sich sicher, dass diese geleisteten Opfer nicht umsonst waren und sie mit Sicherheit siegen werden. Wieder genehmigt sich Damar einen Schluck aus seinem Glas. Weyoun kommentiert das damit, dass es etwas früh dafür sei. Doch sofort findet der Cardassianer eine Ausrede und erklärt, dass er nur trinkt, weil es in dem Raum eiskalt ist. Sofort entgegnet Weyoun, dass es der Gründerin so lieber ist. Allerdings kann Damar das nicht verstehen, da sie seit Tagen nicht mehr da war. Sarkastisch entgegnet der Vorta, dass Damar sich einfach wärmer kleiden soll. Der ignoriert dies und will stattdessen wissen, was die Gründerin den ganzen Tag in ihrem Quartier macht. Dann fügt er an, dass sie das letzte Mal, als er sich sah nicht gut aussah und will wissen, ob sie krank ist. Erbost stellt Weyoun klar, dass ein Gott nicht krank werden kann, woraufhin der Cardassianer ironisch anmerkt, dass sie vielleicht gar kein Gott ist. Die Aussage macht Weyoun wütend. Er stellt klar, dass es ihm egal ist, ob Damar glaubt, dass die Gründer Götter sind oder nicht. Alles was er von dem Cardassianer verlangt ist Gehorsamkeit. Wortlos schaut Damar den Vorta an. Dessen Stimmung ändert sich unterdessen und er erklärt, dass die Gründerin eine Subraumkommunikationsverbindung in ihr Quartier gelebt bekommen will. Damar verspricht sich darum zu kümmern, während Weyoun hinzufügt, dass sie mit einem Sicherheitskanal ausgestattet sein soll. Dieser sol separat verschlüsselt und getrennt von der Hauptkommunikationsphalanx sein. Das ist Damar zu viel und er will eine Erklärung dafür, weshalb die Gründerin so auf Sicherheit bedacht ist und mit wem sie reden will. Doch der Vorta blockt die Frage ab und entgegnet, dass das den Cardassianer nichts angeht. Während Weyoun den Raum verlässt, widmet sich Damar wieder seinem Glas.
Später geht Ezri durch die Korridore von Deep Space 9. Als sie an Worfs Quartier vorbei kommt, bleibt sie stehen. Sie wendet sich der Tür zu und fordert den Computer auf, das Quartier zu öffnen. Der Computer fordert dafür einen Autorisationscode, den Ezri ihm gibt. Nachdem die Tür auf ist, betritt die Frau das Quartier und sieht sie um. Dort sieht er das Bat'leth seines Vaters, dass Worf Jadzia einst schenkte. Sie erinnert sich auch, daran, wie Worf sich um Kirayoshi kümmerte und Jadzia sich darüber wundertre, da Worf ihrer Meinung nach nicht mit Kindern umgehen kann. Auch Erinnerungen an die Zeit nach dem Aufenthalt auf Soukara, als Worf Jadzia gestand, dass sie ihm wichtiger sei als seine Karriere, kommen zurück. Dann geht die Trill in das Schlafzimmer der beiden. Dort sieht sie das Bild von Worf und Jadzia und erinnert sich an die Hochzeit der beiden und die Frage von Sirella, ob sie sich immer zur Steite stehen würden, egal was auch geschehen würde. Ezri wird klar, was sie tun muss.
Als die Defiant später zurück zur Station kommt, erwartet Kira die Ankömmlinge an der Luftschleuse. Sisko will schon an ihr vorbei gehen, als die Bajoranerin erklärt, dass sie ein Problem haben und es dabei um Ezri geht. Mit einer Vorahnung dreht sich der Captain zu ihr um. Nun berichtet Kira, dass Dax weg ist, und zwar mit einem Shuttle. Dem Chief, ist sich sicher, dass sie versuchen wird, nach Worf zu suchen. Doch Bashir kann sich nicht erklären, was sie sich dabei denkt. Doch Sisko entgegnet, dass sie einfach ein Dax ist und deshalb manchmal nicht über die Konsequenzen nachdenkt.
Akt II: Die Suche nach Worf
Während Ezri alleine in der Gander in Richtung der Badlands fliegt, redet sie sich selbst ein, dass sie nicht raumkrank wird. In diesem Moment kommt eine Transmission an. Es ist Sisko, der sich an Ezri wendet. Allerdings antwortet die Frau zunächst nicht, bis Sisko sie auffordert sich zu melden. Dax antwortet und gibt dabei vor, dass die Verbindung zur Station gestört ist. Sisko, der sich auf der OPS befindet, nimmt ihr die Störungen nicht ab und fordert sie auf, sofort zur Station zurückzukehren. Doch das beeindruckt die Frau nicht und sie gibt weiter vor, dass es Störungen in der Transmission gibt. Etwas genervt fordert der Captain die Frau nun, damit aufzuhören, da er auf den Trick nicht hereinfallen wird. Das beeindruckt Ezri jedoch nicht und auch als Sisko sie daran erinnert, dass er ihr einen Befehl gegeben hat, entgegnet sie nur, dass er sich keine Sorgen machen soll und sie Worf sicher finden wird. Dann beendet sie die Verbindung. Sofort schlägt Kira vor, Dax mit der Defiant zurückzuholen. Allerdings lehnt der Captain dies ab und fordert Kira auf, ihr die Sensorenlogbücher der Defiant zu schicken, um damit sicherzustellen, dass Ezri nicht dort sucht, wo sie schon gesucht haben. Kira folgt dem Befehl. Nun will Odo wissen, ob Sisko glaubt, dass eine Chance besteht, dass Ezri Worf findet. sisko entgegnet, dass er daran zweifelt. Das verwirrt Odo und er will wissen, weshalb Sisko sie dann ziehen lässt. Darauf entgegnet der Captain, dass Dax es tun muss und dass sie ihm nie verzeihen könnte, wenn er sie nicht gehen lassen würde.
Am Ziel angekommen, lässt sich Dax die Position der Koraga anzeigen, als sie angegriffen wurde. Sie stellt fest, dass nur die sechs Steuerbordkapseln von der Rotarran geborgen wurden. Daraufhin lässt sie sich die wahrscheinliche Route der Backboardkapsel in nächster Nähe zur Brücke anzeigen und stellt fest, dass diese in die Badlands gedriftet wäre. Ezri gibt die Anweisung zu den berechneten Koordinaten zu fliegen.
In den Badlands angekommen, gibt Dax den Befehl, die Maschinen auszuschalten. Der Computer warnt, dass die Gefahr besteht, in Gebiete mit Plasmafeuer zu gelangen. Doch sie hofft, dass sie dorthin getrieben wird, wo Worf ist. Sie schaltet die Maschinen aus und der Flug beginnt. Die Gander wird durch die Badlands getrieben.
Am Abend baut Sisko auf der Station das Modell eines Hauses. Er gibt sich viel Mühe, soll dies doch die Vorlage für sein Haus sein. Kasidy kommt herein und fragt, warum er noch auf ist. Er macht sich Sorgen um Dax und lenkt sich mit dem Haus etwas ab. Kasidy gefällt das Haus. Sisko schwärmt erneut von der Umgebung. Dann fragt er sie, ob die Wand zwischen Küche und Wohnzimmer bleiben soll, oder ob sie weg kann. Die Frau ist dafür, die Wand zu entfernen. Doch Benjamin braucht Ruhe in der Küche.
Kasidy meint daraufhin, dass er entscheiden muss, wie es wird, denn es ist sein Haus. Doch Sisko will, dass es ein Haus für beide werden soll. Sie schaut ihn sprachlos an. Dann bittet Benjamin die Frau, ihn zu heiraten. Sie nimmt natürlich an. Dann holt der Captain einen Ring, den er zuvor in das kleine Haus gelegt hatte und steckt ihn Kasidy an die Hand. Beide beginnen sich zu küssen.
Unterdessen treibt die Gander antriebslos durch die Badlands. Die eh schon raumkranke Ezri fühlt sich gar nicht wohl. Der Computer gibt eine Warnung bezüglich eines Plasmafeuers aus, doch Dax muss durchhalten. Sollte sie die Strömung verlassen, ist es aussichtslos etwas zu finden. Sie transferiert alle verfügbare Energie in die Schilde.
Ein heftiger Stoß erschüttert den Runabout. Das Schiff wird nach oben katapultiert. Und dann sieht Ezri sie vor sich. Eine Fluchtkapsel. Dax erfasst sie mit einem Traktorstrahl und beamt den Insassen zu sich. Es ist Worf.
Der Klingone ist ok, doch etwas schwach auf den Beinen. Er wundert sich darüber, dass die Frau alleine ist. Dax gibt an, dass die Defiant die Suche abbrechen musste, doch Worf ist nicht klar, warum Sisko Ezri dann alleine schicken sollte und die junge Frau gibt zu, dass sie auf eigene Faust losgeflogen ist und sie meint, dass sie dies für jeden Offizierskollegen tun würde. Auch wenn Worf zustimmt, wissen beide, dass das nicht stimmt.
Als Ezri Worfs kleine Verletzung behandeln will, kommt sie ihm nahe, doch beide wissen, dass das nicht mehr passieren darf und so behandelt sich Worf selbst weiter. Dax will nun die Station unterrichten, dass sie auf dem Rückweg sind.
Akt III: Neue Ideen
Auf Cardassia arbeitet die Gründerin in ihrem Quartier an einer Computerkonsole. Weyoun kommt herein. Sie selbst möchte mit ihm sprechen und fragt ihn nach dem Impfstoff gegen die Krankheit, die sie hat. Der Vorta muss gestehen, dass es bisher nicht gelingt, die Krankheit zu stoppen.
Er berichtet, dass ein Team von Vorta-Ärzten Tag und Nacht nach einem Heilmittel sucht. Doch bisher ist dies erfolglos. Die Gründerin fordert Weyoun auf, die Arbeit zu dokumentieren und dann alle zu eliminieren. Sie verlangt, dass ihre Klone aktiviert werden sollen um sicher zu stellen, dass neue Gedanken in das Projekt einfließen und eine neue Perspektive die Forschung vorantreibt. Der Vorta gehorcht der Gründerin.
Die Gründerin ist besorgt, dass die Cardassianer etwas von ihrer Krankheit erfahren, doch Weyoun beruhigt sie und beteuert, dass sie gar nichts wissen. Das sollen sie auch nicht, denn die Krankheit geht sie nichts an. Auch wenn sie Alliierte sind, so vertraut die Frau ihnen nicht.
Der Vorta verspricht, dass die Krankheit bald bezwungen ist und er will nicht ruhen, bevor das geschieht. Aber um weitere Tests durchführen zu können, benötigt er von der Gründerin noch eine weitere Probe. Sie gibt sie ihm. Dann schickt sie ihn fort.
Benjamin und Jake Sisko laufen über die Promenade. Der Captain erzählt seinem Sohn von der geplanten Hochzeit und fragt, ob das für ihn in Ordnung ist. Natürlich ist Jake einverstanden, war er es doch, der die beiden einst zusammen brachte. Da der junge Sisko in gewisser Weise für die Sache verantwortlich ist, will sein Vater, dass er auch nun Verantwortung übernimmt. Jake soll sein Trauzeuge werden. Gerne nimmt er an. Sofort plant er die Junggesellenparty.
Dax und Worf sind auf dem Weg zurück zur Station. Sie gehen unterschiedlichen Arbeiten nach. Ezri fragt den Klingonen, wie es in der Fluchtkapsel war. Sie ist sich sicher, dass er klingonische Opern gesungen hat. Er gibt zu, dass die Akustik sehr gut war und dass er die Oper Gav'ot toh'va gesungen hatte. Ezri erinnert sich, als Worf die Oper erstmals für Jadzia sang. Doch Worf will nicht über sie reden.
Dann fragt Ezri nach Alexander. Sie weiß, dass er nun auf der Ya'Vang dient und Worf meint, dass die Position frei war. Dax denkt, dass der Klingone einfach zu streng mit seinem Sohn ist, doch der meint, die Beziehung zu seinem Sohn geht die Frau nichts an. Daraufhin bringt Dax wieder Jadzia ins Spiel.
Ezri entschuldigt sich, meint dann aber, dass es lächerlich ist, wenn beide nicht miteinander reden können. Worf will daraufhin das Gespräch beenden. Doch die Frau gibt nicht nach. Sie meint, dass Worf ihr seit sechs Monaten aus dem Weg geht und er meint, dass er ihr Erscheinen auf der Station nicht verhindern konnte, aber dass er dies nun bereue.
In diesem Moment tauschen zwei Schiffe in Sensorenreichweite auf mit Kurs auf den Runabout. Es sind Schiffe der Jem'Hadar. Da sie nicht entkommen können, gehen sie unter Warp. Sie versuchen sich in das Goralis-System zu flüchten.
Dann greifen die Schiffe an. Schnell fallen die Schilde aus. Worf fliegt das Shuttle in die Atmosphäre eines Planeten. Da die gegnerischen Schiffe nicht dafür konstruiert sind, können sie nicht folgen. Allerdings setzen sie einen letzten Treffer, der die Steuerbordtriebwerke ausfallen lässt. Sie müssen das Shuttle verlassen. Eilig packen sie ein paar Gegenstände zusammen und beamen dann auf die Oberfläche des Planeten. Sie sehen, wie das Schiff in der Atmosphäre explodiert.
Worf will die Gegend erkunden und bittet Ezri Verbindung zur Sternenflotte aufzunehmen. Sie ist damit einverstanden und fragt den Klingonen nach der Com-Einheit. Doch keiner von beiden hat sie mitgebracht. Sie sind nun gestrandet.
Im Replimat auf Deep Space 9 unterhalten sich Kasidy und Benjamin über die Hochzeit. Der Captain will, dass Admiral Ross die Trauung durchführt, doch die Braut ist dafür, dass ein Pfarrer das übernimmt. Doch sie lässt sich überzeugen. Außerdem sind beide für eine kleine Gästeliste. Es sollen nur Familie und Freunde sein. Das Menü will man Quark überlassen, Sisko will aber sicher stellen, dass die Rechnung nicht zu groß wird. Es soll eben eine einfache Hochzeit werden.
In diesem Moment tritt Saghi, eine junge Bajoranerin, dazu. Sie gratuliert den beiden und bittet, eine Trägerin des Baldachins bei der Brautprozession sein zu dürfen. Kasidy darf nur 51 Mädchen aussuchen, aber für sie wäre es eine große Ehre. Sie berichtet, dass jeder davon überzeugt ist, dass es die größte Hochzeit sein wird, die es je auf Bajor gab. Dann drehen sich beide um und sehen die Menge, die sie beobachtet, auf dem Promenadendeck stehen.
Akt IV: Neue Partner
Damar vergnügt sich unterdessen mit einer Frau. Er würde Weyoun am liebsten los werden. Da kommt Gul Dukat zu ihm. Er schickt die Frau weg und die beiden Männer unterhalten sich. Dukat ist mehr denn je von den Pah-Geistern vereinnahmt und nun braucht er die Hilfe des alten Freundes. Doch Damar denkt, dass er selbst nicht mehr bedeutungsvoll genug ist, um Dukat helfen zu können, aber er tut, was er kann.
Unterdessen sitzt Dax am Lagerfeuer und versucht eine Möglichkeit der Kommunikation mit Deep Space 9 zu finden. Plötzlich hört sie etwas. Schnell greift sie ihren Phaser. Doch es ist Worf. Er bringt ein getötetes Tier zum Essen, doch Ezri meint, sie hätten genug Feldrationen und er brauche keine Tiere zu töten. Worf jedoch kann keine Feldrationen mehr sehen, hatte er in den letzten Tagen doch nichts anderes zu essen.
Doch Ezri ist nicht davon überzeugt. Sie will kein totes Tier essen. Worf ist sich sicher, Jadzia hätte es verstanden. Darauf antwortet Dax, dass beide doch nicht mehr über sie reden wollten. Doch der Klingone meint, es ist nur eine Bemerkung.
Leider gelingt es Ezri nicht das Signal für die Kommunikation weit genug zu verstärken, um die Station zu erreichen. Aber sie ist sich sicher, Jadzia hätte es besser gemacht. Auch dies ist nur eine Bemerkung. Beide stimmen darin überein, zukünftig auf die Bemerkungen zu verzichten.
Dann bringt Ezri Boday ins Spiel. Worf mag ihn nicht, doch Dax meint, dass er zwar etwas viel redet, aber auch Sinn für Humor hat. Daraufhin fragt Worf, ob Jadzia je etwas mit ihm hatte. Dax will das nicht beantworten. Doch das bestätigt Worfs Verdacht. Aber Ezri meint, es war weit vor Worfs Zeit, doch er will ihre Entschuldigungen nicht hören.
Nun wird Dax wütend, hatte doch nicht sie, sondern Jadzia ein Verhältnis mit Boday. Doch Worf meint, sie war mit dem Mann essen. Ezri will wissen, auf wen er wütend ist, auf sie oder Jadzia. Worf meint auf beide. Dann wendet er sich ab. Ezri beschimpft ihn und er beschimpft sie. Dann passiert es. Beide beginnen sich zu küssen.
Später in der Nacht liegen beide nebeneinander Arm in Arm. Plötzlich eine Geräusch. Zwei Breen kommen zum Lager. Worf versucht aufzustehen, doch die beiden Breen schießen ohne Vorwarnung.
In einer Zelle wachen sie auf. Beide sind sich nicht sicher, wo sie sind. Worf versucht die Tür zu öffnen, doch es ist nicht möglich. Dann unterhalten sich beide über die letzte Nacht und sie bereuen nicht, was passierte, auch wenn dadurch eine Regel der Trill gebrochen wurde.
Dann geht ein Ruck durch den Raum. Worf ist sich sicher, dass sie auf einem Breen-Schiff sind.
Weyoun unterrichtet Damar, dass die Föderation die 6. Flotte von der bolianischen Grenze abgezogen hat. Allerdings ist ihm nicht klar, aus welchem Grund. Doch Damar hört nicht zu, er ist abgelenkt. Als plötzlich ein Funkspruch kommt, dass er sich in sein Quartier begeben soll, will er sich auf den Weg machen. Doch Weyoun meint, er weiß, was der Cardassianer vorhat, denn der Legat ist genau wie Dukat. Beide "unterhalten" sich gerne mit Frauen. Erleichtert meint Damar, dass es gut geraten war und er geht.
In seinem Quartier wartet Dukat schon auf Damar. Allerdings hat der nun die Gestalt eines Bajoraners. Dukat will nicht für immer so bleiben, für seine Pläne ist das Aussehen jedoch äußerst wichtig.
- Persönliches Computerlogbuch
Captain Sisko
Sternzeit 52576,2- Dax und Worf sind schon vier Tage überfällig. Dominion-Aktivität an ihrer letzten bekannten Position hat uns daran gehindert, ein Suchteam loszuschicken. Im Moment können wir nur warten und hoffen, dass es ihnen gut geht.
Sisko bastelt an dem Modell seines Hauses. Plötzlich hat er eine Vision. Die Prophetin Sarah steht vor ihm und erklärt ihm, dass er "Der Sisko" ist und sein Schicksal akzeptieren muss. Sie teilt ihm mit, dass er einen schweren Weg vor sich hat und Kasidy ihn nicht begleiten kann. Doch Benjamin will die Frau, die er liebt, heiraten. Die Prophetin meint, dass er nichts als Kummer haben wird, sollte er seine Pläne mit der Heirat nicht aufgeben. Sisko bittet sie, ihm nicht sein Glück zu verweigern, doch das Wesen meint, dass dies nicht für ihn vorherbestimmt ist.
Sarah teilt Benjamin mit, dass er kurz vor seiner schwersten Prüfung steht und das alles kommen wird, wie es kommen soll.
- Fortsetzung folgt…
Dialogzitate
- Yates
Ich denke, wenn man erfährt, dass die eigene Mutter zum Teil Prophetin, zum Teil Wurmlochwesen ist oder wie immer man sie auch bezeichnen will, wird das Wort Schicksal auf einmal bedeutungsvoll.
- Weyoun
Ein Gott kann nicht krank sein, Damar.- Damar
Vielleicht ist sie kein Gott.- Weyoun
Ob Sie glauben, dass die Gründer Götter sind oder nicht, ist irrelevant. Von Ihnen verlangt man nur Gehorsamkeit.
über Ezri
- Sisko
Sie ist eine Dax und manchmal denken sie nicht. Sie handeln einfach.
über Ezris Suche nach Worf
- Odo
Sir, denken Sie, dass eine Chance besteht, dass sie ihn findet?- Sisko
Ich wünschte, ich könnte ja sagen.- Odo
Dürfte ich dann vielleicht fragen, wieso Sie ihr das erlauben?- Sisko
Weil sie es tun muss und weil sie mir nie verzeihen würde, wenn ich sie aufhalten würde.
- Sisko
Kasidy Yates, willst du meine Frau werden?- Yates
Ja. Ja, Mr. Sisko. Ich will.
Worf kommt mit einem Tier auf den Schultern an und legt es ab.
- Work
Essen.- Ezri
Wieso mussten Sie ein wehrloses Tier umbringen, wir haben genug Feldrationen.- Worf
Ich habe seit sechs Tagen nur Feldrationen gegessen und ich habe Feldrationen endgültig satt.- Ezri
Also laufen Sie in den Dschungel, um sich was zu essen zu phasern.- Worf
Es war gar kein Phaser nötig.Worf hält einen Speer hoch
- Worf
Ich habe das genommen.- Ezri
Oh, das macht es ja sehr viel fairer.
Hintergrundinformationen
Story und Drehbuch
Allgemeines
Dies ist der erste Teil des zehnteiligen Finales von Deep Space 9.
Penumbra, der englische Name der Episode, bedeutet so viel wie Halbschatten. Mit diesem Namen für die Episode, wollte René Echevarria die nächste Episode eigentlich Umbra (Kernschatten) und die darauffolgende Eclipse (Finsternis, Verdunklung) nennen. Die Namensgebung verursachte jedoch in der Produktion einiges an Schwierigkeiten, da man plötzlich durcheinander kam und nicht mehr wusste, welche Ereignisse zu welcher Episode gehören sollten. Durch das Ändern der Titel konnte dieses Problem behoben werden. (Star Trek: Deep Space Nine Companion)
Zwar hatte man aus den Erfahrungen der sechs Episoden zu Beginn der sechsten Staffel einige Erfahrungen mit fortlaufenden Handlungssträngen gemacht, dennoch fand René Echevarria den Gedanken an die Arbeit für das Finale der Show furchteinflößend. In einigen Momenten befürchtete er, dass man sich mit dem Projekt in selbst in eine Ecke gedrängt hatte. Erst als sie die letzte Episode fertiggestellt hatten, war ihm klar, dass sie es geschafft hatten. (Star Trek: Deep Space Nine Companion)
Ira Steven Behr wollte grundsätzlich eine Episode einfügen, die an den Hitler-Bunker erinnern sollte und ausschließlich zwischen Weyoun, der Gründerin und Damar spielen sollte und in der die Hauptcharaktäre höchstens am Anfang kurz vorkommen sollten. Allerdings kam es nie dazu. Stattdessen räumte man ihnen, sowie Dukat und auch Winn viel Zeit in dem zehnteiligen Finale der Serie ein. Behr fand hinterher, dass die entsprechenden Schauspieler nie besser waren als in diesen Episoden. (Star Trek: Deep Space Nine Companion)
Laut Bradley Thompson setzte man Diagramme, so wie eine Wunschliste für zukünftige Ereignisse, die man einfügen wollte, ein. Allerdings gibt er zu, dass er und David Weddle keine Ahnung hatten, wie sie das alles erreichen sollten. (Star Trek: Deep Space Nine Companion)
Ron Moore erklärte, dass man genau wusste, wo die einzelnen Charaktäre enden sollte. Dabei wollte man eine klare Strukturierung in drei Handlungssträngen beibehalten. Dabei sah man zunächst vor, alles in einem Stück fertigzustellen, traf jedoch schnell auf Schwierigkeiten. Deshalb schlug Ira Steven Behr vor, einfach mit der ersten Episode anzufangen und dann einfach weiterzusehen. Dabei nahmen sie einige Risiken in Kauf. Es war laut Ira eine Reise ins Ungewisse. Sie legten dabei allerdings Wert darauf, den Zuschauern qualitativ hochwertige Episoden zu liefern, um das Interesse hoch zu halten. Er kam zu dem Schluss, dass einige Zuschauer die fortlaufenen Handlungsstränge oder die Richtung, in die die Show ging, vielleicht nicht mochten, allerdings war er von der guten Qualität überzeugt. (Star Trek: Deep Space Nine Companion)
René Echevarria durfte dieses Mal die erste Episode bearbeiten, nachdem er in Staffel 6 mit Hinter der Linie die schwerste der ersten sechs Episoden bearneiten musste. Er erklärte, dass die Arbeit an Im Ungewissen sehr viel einfacher war, da er nicht auf das achten musste, was in der vorherigen Geschichte passierte. Die Arbeit an der Episode In den Wirren des Krieges, die er später bearbeitete, fand er diesbezüglich bedeutend schwerer. (Star Trek: Deep Space Nine Companion)
Für das Team war laut Ira Steven Behr von Anfang an klar, dass man Ezri mit Bashir zusammenkommen lässt. Aus diesem Grund musste man die Beziehung zwischen Dax und Worf tematisieren. Dies konnte man, indem man Ezri auf die Suche nach Worf schickte. Mit diesem Handlungsstrang konnte man allerdings auch noch ein weiteres Element einbrigen. Indem man beide hinter die feindlichen Linien schickte, war es möglich, die Breen ins Spiel zu bringen. Zwar war schon früh geplant, die Breen ins Spiel zu bringen, allerdings hatte man zunächst keinen Ansatz dafür. Erst indem man Ezri und Worf in deren Hände fallen lies, konnte man die Breen richtig einbinden. Dabei war es auch beabsichtigt, dass Ezri etwas machen würde, zu dem Sisko mit der Defiant nicht in der Lage war, selbst wenn er es gewollt hätte, da die Defiant nicht den Strümungen gefolgt wäre, wie es ein Runabout konnte. (Star Trek: Deep Space Nine Companion)
Zunächst plante René Echevarria den Runabout Ganges zu nennen, musste dies jedoch verwerfen, als man ihn daran erinnerte, dass die Ganges bereits in Das Harvester-Desaster zerstört wurde. Aus diesem Grund entschied man sich für den Namen Gander, nach einem Fluss in Kanada. Allerdings hätte René keine Probleme gehabt, das Schiff auch Ganges zu nennen, schließlich waren seit der Zerstörung der Ganges fünf Jahre vergangen. Zudem erinnerte er daran, dass es schließlich auf mehrere Galileos gab. (Star Trek: Deep Space Nine Companion)
Dass Ezri und Worf nach ihrer gemeinsamen Nacht auf dem Planeten im Goralis-System in voller Uniform aufwachten, hatte Laut Ira Steven Behr keinen moralischen Hintergrund, sondern war der Tatsache geschuldet, dass man einfach nicht wusste, wie ein Klingone unter der Uniform aussehen sollte. Die Entscheidung diesbezüglich war seinen Angaben zu Folge einfach zu schwer. (Star Trek: Deep Space Nine Companion)
Für Behr hatte die Idee, Dukat zu einem Bajoraner und dann mit Winn zusammenzuarbeiten shakespearhafte Züge. Es war für ihn die letzte Konsequenz der Tatsache, dass Dukat begann, sich mit der bajoranischen Religion zu beschäftigen. Er musste einfach Bajoraner werden. Zunächst war es zwar nur ein spontaner Ausspruch von Behr, der während einer Besprechung sagte, dass es schade ist, dass man Winn und Dukat nicht gemeinsam ins Bett bringen konnte. Als Moore dann fragte, warum sie das nicht tun konnten, waren auch die anderen der Meinung, dass es sich um eine großartige Idee handelt. Auch René Echevarria fand dass die Geschichte diesbezüglich sich sehr gut fügte und einfacher zu schreiben war, als die anderen Teile des Finales. Man hatte einzig übersehen, dass die Geschichte zu früh eingefügt wurde und man schnell keine weitere Verwendung der beiden bis zum Finale hatte. Dies fürte dazu, dass man Dukat vorübergehend erblinden lies. (Star Trek: Deep Space Nine Companion)
Das Entwickeln der Geschichte um die Prophetin Sarah entwickelte sich schwieriger. René Echevarria fügte sich nicht wie gewünscht ein. Zunächst war geplant, dass die Drohung, dass ihn Kummer erwartet, im Bezug auf das geplante Haus auf Bajor ausgesprochen werden sollte. Erst in der zweiten Episode, sollte Sisko dann um die Hand von Kasidy anhalten. In der dritten Episode dann wäre Moore dafür verantwortlich gewesen, dass Sisko und Kasidy schließlich heiraten. Dieser Plot gefiel Echevarria nicht, da es keinen Grund geben sollte, weshalb der Bau eines Hauses für Kummer sorgen sollte. Schnell wurde ihm klar, dass der Strang der Geschichte geändert werden musste. Dadurch, dass Sisko und Yates schon in der zweiten Episode heirateten, mussten einzelnen Szenen zwischen den drei Episoden hin und her verschoben werden. (Star Trek: Deep Space Nine Companion)
Bezüge zu anderen Episoden (Kontinuität)
Die Erinnerungen von Ezri an die Beziehung von Worf und Jadzia beziehen sich auf die Episoden Zu den Waffen!, Klingonische Tradition, Wandel des Herzens und Das Zeitportal.
Abweichungen vom Drehbuch / Geschnittene Szenen
Im Drehbuch war zuerst geplant die Anfangsszene mit Jake spielen zu lassen. Dann wurde sie aber für Kasidy umgeschrieben.
Trivia
Ezris Autorisationscode ist Dax 9-7-4-Alpha-3
Merchandising
Video-, DVD- & Blu-ray-Veröffentlichung
- DS9 DVD-Box Staffel 7 - Disc 5
- DS9 DVD-Box Staffel 7.2 - Disc 2
Filmfehler
Synchronisationsfehler
In der deutschen Synchronisation spricht Weyoun davon, dass die Föderation die 6. Flotte von der bolivianischen
Grenze abgezogen hätte, richtig müsste es aber bolianische Grenze heißen.
Links und Verweise
Produktionsbeteiligte
Darsteller und Synchronsprecher
- Hauptdarsteller
- Avery Brooks als Captain Benjamin Sisko
- René Auberjonois als Odo
- Nicole de Boer als Counselor Ezri Dax
- Michael Dorn als Lt. Commander Worf
- Cirroc Lofton als Jake Sisko
- Colm Meaney als Chief Miles O'Brien
- Armin Shimerman als Quark
- Alexander Siddig als Doktor Julian Bashir
- Nana Visitor als Colonel Kira Nerys
- Gaststars
- Penny Johnson als Kasidy Yates
- Jeffrey Combs als Weyoun Nr. 7
- Marc Alaimo als Dukat
- Casey Biggs als Damar
- Deborah Lacey als Sarah Sisko
- Salome Jens als Gründerin
- Co-Stars
- Michelle Horn als Saghi
- unbekannte Synchronsprecherin (Kind)
- nicht in den Credits genannt
- Sam Alejan als Sternenflottenoffizier (Abteilung Wissenschaft/Medizin)
- Kevin M. Brettauer als Bajoranischer Junge
- Terry Farrell als Jadzia Dax (Foto / Stimme nur im Original)
- Randy James als Lieutenant Jones
- David B. Levinson als Broik
- Angus McClellan als Fähnrich (Abteilung Technik/Sicherheit)
- Mark Newsom als Bajoranischer Offizier
- Chuck Shanks als Sternenflottenoffizier (Abteilung Technik/Sicherheit)
- Mark Allen Shepherd als Morn
- Todd E. Slayton als Thot Gor
- unbekannte Darstellerin als Cardassianerin
- unbekannter Darsteller als Außerirdischer auf dem Promenadendeck
- unbekannter Darsteller als Benzit
- Weitere Synchronsprecher
- Gerd Blahuschek als Stimme eines Cardassianischen Offiziers
- Franziska Pigulla als Stimme von Sirella (im Original von Shannon Cochran)
- Heidi Weigelt als Computerstimme von Deep Space Nine (im Original von Judi Durand)
- Heidi Weigelt als Föderations-Computerstimme (im Original von Majel Barrett)
Verweise
- Ereignisse
- Dominion-Krieg, Restauration Bajors
- Institutionen & Großmächte
- 6. Flotte, Crew, Familie, Föderation, Große Verbindung, Konferenz, Patrouille
- Spezies & Lebensformen
- Breen, Cardassianer, Ferengi, Gallamit, Gründer, Jem'Hadar, Kelvaner, Pah-Geist, Propheten, Son'a, Tier, Trill, Vorta, Wurmlochwesen
- Kultur & Religion
- Ausrede, Baldachin, Brautprozession, Ehre, Gav'ot toh'va, Gehorsamkeit, Gott, Ironie, Junggesellenparty, Klingonische Oper, Kuss, Lächeln, Lachen, Opfer, Ring, Rechnung, Sarkasmus, Schaukelstuhl, Schicksal, Shevok'tah gish, Trauer, Verlobungsring, Vision
- Personen
- Abgesandter, Alexander Rozhenko, Alliierter, Alter Mann, Boday, Chirurg, "Der Sisko", Jadzia Dax, Joseph Sisko, Mogh, Oram, Pfarrer, Sarah Sisko, Sirella, Sli'vak, Soldat, Tenor, Trauzeuge, Vedek, Waffenoffizier, William Ross
- Schiffe & Stationen
- Breen-Schiff, Deep Space 9, USS Defiant (NX-74205), USS Gander, IKS Koraga, Runabout, IKS Rotarran, Shuttle, Weitere Breen-Kriegsschiffe, IKS Ya'Vang
- Orte
- Bach, Benjamin Siskos Quartier, Berg, Brücke, Brutstätte, Fluss, Haus,Kendra-Provinz, Kloster, Korridor, Landschaft, Luftschleuse, OPS, Quark's, Quartier, Rakantha, Replimat, Son'a-Posten, Sto'Vo'Kor, Tal, Wald, Wiese, Worfs Quartier, Yolja
- Astronomische Objekte
- Badlands, Bajor, Bajoranische Sonne, Bolarus IX , Breen-Raum, Cardassia Prime, Devos II, Föderationsraum, Goralis-System, Sektor 04-70
- Wissenschaft & Technik
- Akustik, Autorisationscode, Bat'leth, Com-Einheit, Duranium, Fluchtkapsel, Fuß, Gehirn, Hand, Hecapate, Impfstoff, Ketracel-White, Krankheit, Kommunikationsphalanx, PADD, Plasmafeuer, Plastische Chirurgie, Replikator, Raumkrankheit, Schädel, Sensorenlogbuch, Sensoreninterferenz, Sicherheitskanal, Subraumkommunikation, Subraumkommunikationsnetzwerk, Trägheitsdämpfer, Transmission, Triebwerk, Verschlüsselung, Zahn
- Speisen & Getränke
- Blutwein, Feldration, Frühlingswein, Getränk, Kanar, Kava
- sonstiges
- 47, Befehl, Bild, Fass, Gästeliste, Kleidung, Menü, Moba-Baum, Modell, Nacht, Rechnung, Spiegel, Tisch, Zucht