Auf einen Angriff des Dominions wartend, decken Captain Sisko und Odo die wahren Vorgänge hinter der Sabotage am Energierelaissystem auf.
Inhaltsverzeichnis
Zusammenfassung
Einige Tage nach der Sabotage am Energierelaissystem liest sich Benjamin Sisko die Berichte über den Vorfall im Hauptquartier der Sternenflotte immer wieder durch. In einem Gespräch mit Odo erklärt er, dass ihm das, was er dort sieht nicht gefällt. Bei jedem Lesen hat er mehr und mehr unbeantwortete Fragen. Ihn wundert so zum Beispiel wie die Wechselbälger die Division für planetare Operationen infiltrieren konnten. Außerdem fragt er sich, wie sie an die Codes für das Kontrollnetz der Divisionscomputer kamen. Die wichtigste Frage jedoch ist, wie es ihnen gelingen konnte, alle Energierelais der Erde zur gleichen Zeit abzuschalten. Auch Odo schaut sich die Berichte an. Er sieht sich die Transporterlogbücher der USS Lakota an und ihm fällt dabei eine Gruppe namens Red Squad auf. Er erkundigt sich bei Sisko, ob er diese kennt. Der Captain entgegenet, dass es sich dabei um ein Eliteteam aus Kadetten der Sternenflottenakademie handelt. Er berichtet von Nogs Aussage, laut der jeder der Studenten dazugehören will. Das beruhigt den Sicherheitschef etwas, erklärt dies doch, weshalb die Gruppe der Red Squad genau 26 Minuten nach Ausrufung des Ausnahmezustands zurück zur Akademie gebeamt wurde. Doch Sisko findet das gar nicht so plausibel, mobilisierte die Sternenflotte doch hunderte von Einheiten während des Energieausfalls. Eine Demobilisierung ergibt für ihn keinen Sinn. Odo fand dies erst auch eigenartig, nahm dann jedoch an, dass die Sternenflotte sie, da es sich um Kadetten handelt, nur in Sicherheit bringen wollte. Doch dagegen spricht eine Entdeckung von Sisko. Er zeigt Odo einen Befehl, der drei Stunden später herauskam, dass alle Kadetten zum Felddienst eingesetzt werden. Daraus schließt der Sicherheitschef, dass die Red Squad nicht zu ihrer Sicherheit zurückholte. Das wirft nun die Frage auf, weshalb man die Gruppe demobilisierte, um sie nur drei Stunden später wieder zu mobilisieren.
Unterdessen kommen Joseph und Jake Sisko voll beladen mit Taschen mit Essen in das Sisko's. Jake bezweifelt, dass es eine gute Idee ist, das Restaurant wieder zu öffnen. Doch sein Großvater entgegnet, dass es nun vier Tage her ist, seit die Energie ausgefallen ist und bisher kam keine Invasionsflotte des Dominions. Zudem, so der Mann, kann er es sich in seinem Alter nicht leisten, sich zu Hause zu langweilen. Zwar versteht Jake seinen Großvater, jedoch gibt er zu bedenken, dass kaum jemand auf den Straßen ist. Er zweifelt, dass Gäste kommen werden. Allerdings sieht Joseph das anders und geht von einer großen Zahl Gäste aus. Er empfiehlt seinem Enkel, einfach durch das Fenster zu schauen. Sofort geht Jake zum Fenster und sieht hindurch. Enttäuscht kommt er zurück und berichtet, dass er nur Sicherheitsoffiziere sieht. Doch Joseph stellt klar, dass er genau die meint. Er ist sich sicher, dass niemand von den Männern und Frauen in den letzten vier Tagen eine gute Mahlzeit bekommen hat. Dann schickt er Jake los, die Gumbos zu hacken. Eben noch begeistert, ist Jake nun gar nicht mehr so glücklich mit der Eröffnung des Restaurants.
Mittlerweile versucht Sisko in seinem Büro mehr über die Einsatzplanung der Red Squad herauszufinden. Er kontaktiert einen bolianischen Admiral und will mit ihm über das Thema reden. Odo bleibt derweil neben dem Bildschirm außerhalb der Sichtweite des Admirals und hört mit. Sisko kommt gleich zur Sache und fragt, ob dem Bolianer bekannt ist, dass es eine Transporteraufzeichnung gibt, wie die Red Squard kurz nach dem Energieausfall zurück zur Akademie geholt wurden. Verwundert fragt der Admiral, ob dies in den offiziellen Aufzeichnungen steht, was der Captain bestätigt. Auf die Frage, ob sich Sisko ganz sicher ist, dass es dort eine Erwähnung gibt, bestätigt der dies. Daraufhin bittet der Admiral ihn um etwas Geduld und blendet sich aus dem Gespräch aus. Nach kurzer Zeit kommt meldet sich der Bolianer erneut und fragt, ob Admiral Leyton von dem Bericht weiß. Sisko erklärt, dass er ihn ihm gegenüber nicht erwähnt hatte. Daraufhin erklärt der Bolianer, dass er will, dass die Aufzeichnung gelöscht wird, bevor irgendjemand anderes sie zu sehen bekommt. Erstaunt schaut Odo den Captain an, während der dem Admiral zusichert, dass sie schon so gut wie gelöscht ist. Erleichtert erklärt der Bolianer daraufhin, dass es gut war, sich an ihn zu wenden, hätte der Bericht doch viel Ärger machen können. Er gibt an, dass er froh ist, dass Sisko ihn entdeckte. Der Captain erwidert, dass es ihm genauso geht, da keiner will, dass die Mitglieder des Red Squad Schwierigkeiten bekommen. Offen erwidert der Admiral, dass es sich bei den Kadetten um feine junge Menschen handelt und er gibt an, er gesteht, dass er es zuerst für einen Fehler hielt, als Leyton vorschlug sie einzusetzen, allerdings muss er nun zugeben, dass sie ihre Mission erstklassig ausgeführt hatten. Dann bedankt der Bolianer sich noch einmal bei Sisko und erklärt, dass er bei dem Captain in der Schuld steht. Dann beendet er das Gespräch.
Verblüfft über den Verlauf des Gespräches schauen sich Odo und Sisko an. Der Sicherheitschef erklärt, dass das Gespräch eher noch mehr Fragen aufgeworfen hat, als diese zu beantworten.
Akt I: Red Squad
Im Sisko's lässt sich Joseph Sisko ohne Gegenwehr einem Bluttest unterziehen. Zwei Sternenflottenoffiziere führen diesen durch. Der Test ist negativ, was der Mann natürlich auch nicht anders erwartet hatte. Während die beiden Sternenflottenoffiziere gehen, läuft der Besitzer des Restaurants freudig strahlend zu seinem Sohn an den Tisch. Benjamin erkennt, dass sein Vater sehr vergnügt ist, woraufhin der fragt, ob er ein Problem damit hat. Natürlich ist der Captain darüber erfreut, allerdings erinnert er seinen Vater daran, dass er vor ein paar Tagen über den Test nicht so begeistert war. Joseph entgegnet, dass damals das Energienetz noch nicht sabotiert hatten. Das ist Benjamin natürlich bewusst, allerdings erinnert er seinen Vater daran, dass er in der Angelegenheit sehr unnachgiebig war. Doch der Restaurantbesitzer versteht das nicht, hatte Benjamin doch kritisiert, dass er nicht getestet werden wollte und nun, da er sich testen ließ, scheint er auch nicht zufrieden zu sein. Doch der Captain entgegnet, dass das nicht das Problem ist. Joseph erkundigt sich nun, wo dann das Problem liegt, woraufhin sein Sohn erwidert, dass er es nicht weiß und es vielleicht nur Paranoia ist.
In diesem Moment tritt Nog an den Tisch und unterbricht die beiden. Er sagt, dass Jake ihm mitteilte, der Captain wolle ihn sprechen. Benjamin bestätigt dies. Sofort steht sein Vater auf und geht, um ein paar Rohrmaden für den Ferengi zu dämpfen. Nun setzt sich Nog zu Sisko und fragt, was er für ihn tun kann. Der Captain erklärt, dass es um die Red Squad geht. Erfreut über das Thema zu reden, fragt der Junge, ob er aufgenommen wird. Doch sein Gegenüber verneint dies. Zwar ist Nog enttäuscht, allerdings bleibt er bei der Meinung, dass die Kadetten der Red Squad die besten sind und keine Angst vor dem Dominion haben. Verwundert fragt Sisko, weshalb das so ist. Zwar ist sich Nog nicht sicher, aber er geht davon aus, dass sie vor nichts Angst haben. Nun will der Captain wissen, ob der Ferengi sie kennt. Der Junge erwidert, dass Jake ihm geraten hatte, sie besser kennen zu lernen und nun will er ihnen beweisen, dass er dazugehört. Bisher scheint dies zu funktionieren. Allerdings geht Nog davon aus, dass die Kadetten von Red Squad ihn nur deshalb mögen, weil er Sisko kennt. Er ist für sie eine Art Held als der Mann an der Front im Krieg mit dem Dominion. Zwar ist Sisko nicht sicher, was er von dem Ganzen halten soll, dennoch erklärt er, dass er die Kadetten vom Red Squad gerne kennenlernen würde und er bittet Nog, ihm einigen von ihnen vorzustellen. Doch der Ferengi erklärt, dass er das nicht tun kann, da niemand die Namen der Mitglieder des Red Squad wissen darf. Nun will Sisko wissen, ob Nog weiß, wer sie sind. Der entgegnet stolz, dass es sehr schwer ist, etwas vor einem Ferengi geheim zu halten, allerdings teilt er Sisko mit, dass er sich nicht gut fühlen würde, wenn er die Namen weitergeben würde. Außerdem glaubt er, dass er nie ein Red Squad wird, wenn man herausbekommt, dass er Sisko die Namen gegeben hat. Doch Sisko stellt klar, dass er Nog keineswegs um einen Gefallen bittet. Er will einen Namen und gibt dem Jungen den Befehl, den Namen zu nennen. Nun ist der Ferengi bereit, einen Namen zu nennen.
Zurück im Hauptquartier der Sternenflotte ruft Sisko den von Nog genannten Kadett zu sich ins Büro. Nachdem der Kadett eintritt, stellt er sich mit dem Namen Shepard vor. Sisko erkundigt sich, ob es sich tatsächlich um Riley Aldrin Shepard handelt, mit der Dienstnummer C95304699427, der im dritten Jahr auf der Akademie und auf Taktische Operationen spezialisiert ist. Der Kadett bejaht dies. Nachdem dies geklärt ist, kommt Sisko gleich zum Wesentlichen. Er berichtet, dass er sich eine Aufzeichnung von den Aktivitäten des Red Squad vom 23. des Monats, also der Nacht des Energieausfalles angesehen hat. Sofort entgegnet der Kadett, dass ihm gesagt wurde, es gäbe keine Aufzeichnung. Mit ernster Stimme fragt Sisko, ob Shepard ihm wiedersprechen will, was dieser natürlich verneint. Nun will der Captain wissen, wer den Red Squad sagte, es würde keine Aufzeichnung geben. Darauf erwidert der Junge, dass es der Offizier war, der ihnen die Instruktionen gab. Sisko fordert einen Namen, doch der Kadett erklärt, dass sie ihnen den Namen nicht nannte. Sie sagte lediglich, dass es keine Aufzeichnung geben würde. Zudem sollte über die Aktion Stillschweigen gewahrt werden. Der Captain erwidert, dass es so gewesen wäre, hätten sie den Job besser ausgeführt. Er versucht den Kadett zu provozieren, indem er ihm vorwirft, die Aktion vermasselt und eine schlampige Arbeit abgeliefert zu haben. Bestimmt wiederspricht Shepard der Meinung von Sisko und berichtet, dass die Mission perfekt lief und alles noch einfacher war, als bei den Simulationen. Allerdings bleibt Sisko hartnäckig. Er erklärt, dass der Kadett seine Haut sicher nicht retten kann, indem er ihn belügt. Der Captain erklärt, dass Fehler gemacht wurden und er will herausfinden, wer dafür verantwortlich ist. Doch Shepard besteht darauf, dass er Sisko nicht belügt. Er selbst war bei der Divison für planetarische Operationen und er ist sich sicher, dass er etwas mitbekommen hätte, wenn etwas schiefgelaufen wäre.
Nun will Sisko die Mission mit dem Jungen durchgehen, angefangen vom Missionsstart bis zur Rückkehr zum Stützpunkt um 19:45 PST in der entsprechenden Nacht. Damit ist Shepard einverstanden. Sofort beginnt Shepard zu erzählen. Die Red Squad hatte sich am Abend des 23. um 17:00 Uhr am Eastern Quad versammelt. Kurz darauf wurden sie an Bord der Lakota gebeamt. Dort wurde ihnen die Ausrüstung übergeben und sie erhielten die nötigen Codes. Danach beamte man sie zur Division für planetare Operationen nach Lissabon. Sofort will Sisko wissen, wann das war. Der Junge entgegnet, dass es genau 4 Uhr Ortszeit war. Dann fährt Shepard fort und erklärt, dass ihnen ihr Kontakt in der Division für planetare Operationen den Zugang zu ihrem Computernetz ermöglichte. Dort, so der Junge, benutzen sie die Zugangscodes, die ihnen zur Verfügung gestellt wurden und umgingen die Sicherheitssperren. Nachdem dies geschafft war, luden sie die Störungsprotokolle in das Computernetz. Sisko versteht und will wissen, ob sich von dort aus, die Protokolle in alle Energierelais des Planeten verteilten. Bestätigend und voller Stolz berichtet Shepard, dass es beeindruckend war, wie ein Energierelais nach dem Anderen ausgeschaltet wurde. Spitz entgegnet Sisko, dass er bedauert, dies verpasst zu haben. Der Kadett beendet nun seinen Bericht damit, dass nun nur noch die Neustartsequenzer sabotier werden mussten, bevor sie wieder verschwinden konnten. Seiner Ansicht nach, war die ganze Mission also ein voller Erfolg.
Nachdem Sisko Odo von seinem Gespräch mit Shepard berichtet und während die beide in das Restaurant von Joseh Sisko eintreten, will der Wechselbalg wissen, ob der Captain sich sicher ist, dass der Kadett die Wahrheit sagt. Darauf erwidert Sisko, dass er zugab, Akte des Verrats gegen die Föderation begangen zu haben. Hätte er gelogen, so der Captain, hätte er sich sicher etwas Besseres ausgedacht. Nun will der Sicherheitschef wissen, ob Sisko auch sein Blut getestet hat. Doch der verneint dies. Er erklärt, dass er Shepard selbst testete. Er ist sicher, der Kadett ist ein Mensch. Odo erklärt, dass eine Beteiligung des Dominions noch nicht ausgeschlossen ist, selbst wenn der Kadett die Wahrheit gesagt haben sollte und seine vorgesetzten Offiziere die Red Squad für die Sabotage verwendeten. Er will nicht ausschließen, dass die Vorgesetzten von Shepard von Wechselbälgern ersetzt wurden. Auch Sisko erklärt, dass er darüber nachdachte. Ihm ist nicht klar, was sie damit bezweckt haben sollten, wenn es wirklich Wechselbälger gewesen wären. Eine Invasion fand nicht statt und die Energieversorgung wurde wiederhergestellt. Dem Sicherheitschef fällt noch etwas anderes ein. Durch den Vorfall hat die Sternenflotte die Erde befestigt. Er will wissen, was Sisko unternehmen will. Sisko ist sich selbst nicht sicher. Er erklärt, dass es sich bei den Verantwortlichen nicht um schlechte Menschen handelt. Sisko berichtet, dass er selbst mit ihnen zusammenarbeitete und sie als Freunde betrachtet. Nun weiß er nicht, wie er sich gegen sie stellen kann. Doch Odo sieht das etwas anders. Seiner Meinung nach haben sich die anderen gegen Sisko gewandt, indem sie Verrat gegen die Föderation, der sie eigentlich Treue schoren, begingen.
Akt II: Vernichtung durch Angst
Einige Zeit später sprechen Sisko und Odo wieder beim Präsidenten der Föderation vor. Nachdem er sich Siskos erste Andeutungen bezüglich der Vorgänge innerhalb der Sternenflotte angehört hat, erklärt Jaresh-Inyo, dass ihm Übertreibungen nicht fremd sind, dennoch kann er sich nicht vorstellen, dass sich die Sternenflotte gegen die Föderation verschwören würde, um deren Regierung zu stürzen. Er hält dies für die erstaunlichste Anschuldigung, die er jemals in seinen 70 Jahren in der Politik hörte. Allerdings bittet der Captain ihn, sich anzuhören, was er zu sagen hat. Der Präsident will dies auch tun, ist aber trotzdem skeptisch. Nun beginnt Odo mit den Ausführungen. Er berichtet, dass er vor einigen Monaten von einer Person aus seinem Volk erfuhr, dass die Wechselbälger die Föderation infiltriert hätten. Kurz nachdem er die Information an die Sternenflotte weitergab, traf sich Admiral Leyton laut Berichten mit hochrangigen Offizieren, um diesen radikale Sicherheitsmaßnahmen für die Erde vorzuschlagen. Jaresh-Inyo bestätigt dies und erklärt, dass er die Vorschläge als zu radikal ablehnte. Odo ist dies bekannt und er berichtet, dass Leyton anderer Meinung war und dass dessen Befürchtungen mit jedem Tag größer wurden. Sisko fährt fort und erklärt, dass die Bombe auf der Antwerpen-Konferenz Leyton darin bestärkte, dass die Wechselbälger eine größere Gefahr seien, als von Jaresh-Inyo angenommen. Nun erinnert der Präsident, dass Leyton danach mit Sisko an seiner Seite erneut zu ihm kam. Damals ging er auf die Vorschläge der beiden ein. Natürlich erinnert Sisko sich daran und verbessert den Präsidenten, ging er doch nur auf einige der Vorschläge ein. Auch Odo ist davon überzeugt, dass die erlaubten Sicherheitsmaßnahmen Leyton und seinen Leuten nicht ausreichten. Seiner Ansicht nach war und ist Leyton davon überzeugt, dass es ganz spezielle Maßnahmen erfordert, um dem Problem mit den Wechselbälgern Herr zu werden. Doch Sisko geht in seinen Ausführungen noch weiter. Seiner Ansicht nach war Leyton sogar bereit, allen zu beweisen, wie anfällig die Erde für eine Übernahme durch das Dominion sei. Aus diesem Grund, so Sisko, sabotierten sie das globale Energienetz. Nun haut Jaresh-Inyo auf den Tisch. Er kann sich nicht vorstellen, dass Sternenflottenoffiziere Sabotageakte ausübern. Der Captain erwidert, dass er genau weiß, wie der Präsident sich dabei fühlen muss. Dennoch, so Sisko, ist es die Wahrheit. Allerdings fällt des dem Präsidenten schwer, das zu glauben. Zwar mag Leyton ab und an unbequem sein, allerdings traut er einem gebildeten Mann mit dessen Laufbahn keinen Verrat zu. Sofort entgegnet Sisko, dass der Admiral das nicht als Verrat betrachtet, sondern als einen Akt von Patriotismus. Für ihn und seine Anhänger sind die Taten wohl nicht nur notwendig, sondern auch gerechtfertigt. Odo fügt hinzu, dass sie auch effektiv sind. Denn nachdem das Energienetz ausfiel, wurden sogleich mit Phasergewehren Sicherheitsoffiziere in die Straßen geschickt, um dann nach dem Zufallsprinzip Bluttests bei den Bürgern durchzuführen.
Der Präsident versteht, woraufhin die Männer hinaus wollen. Allerdings fehlt ihm ein Beweis für die Anschuldigungen. Darauf entgegnet Sisko, dass er diesen einfach haben kann. Er empfiehlt Jaresh-Inyo, Leyton aufzufordern, seine Truppen von den Straßen abzuziehen, um dann zu sehen was er tut. Er glaubt, dass der Admiral einen direkten Befehl seines Vorgesetzen verweigern würde und bietet sogar seine Rücktritt an, sollte er Unrecht haben. Allerdings glaubt er nicht, dass es dazu kommen wird. Sisko ist sich bewusst, dass Leyton die Erde kontrolliert, so lange die Truppen im Einsatz sind. Diese Kontrolle wird er erst dann abgeben, wenn er sich sicher ist, dass vom Dominion keine Gefahr mehr ausgeht. Doch nun ist Jaresh-Inyo überzeugt. Sollte der Energieausfall zu Leytons Plan gehört haben, so der Präsident, dann hat dieser perfekt funktioniert. Derzeit unterstützt die Öffentlichkeit die verstärkte Sicherheit mit großer Mehrheit. Sollte er versuchen, die Truppen gegen Leytons Willen abziehen, so ist der Präsident sicher, dass dies einen planetenweiten Aufstand nach sich ziehen würde. Nun will Sisko wissen, was passieren würde, wenn man einen Beweis bringen würde, dass Leyton mit der er Sabotage des Energienetzes zu tun hat. Odo ist sich sicher, dass der Präsident den Admiral damit zur Aufgabe zwingen und ihn seine Truppen abziehen lassen könnte. Jaresh-Inyo bestätigt, dass er Leyton zum Rücktritt bringen wird, wenn das, was die Männer sagen, wirklich wahr ist. Sollten sie den Beweis bringen, so verspricht der Präsident, diesen zu verwenden.
Wieder im Sisko's in New Orleans ruft der Captain erneut Nog zu sich. Er soll Shepard mitbringen, doch als der Ferengi am Abend eintrifft, hat er keine guten Neuigkeiten. Er konnte Shepard nicht finden. Odo versteht nicht, was der Junge meint, woraufhin der erwidert, dass er weg ist und außerdem sind alle anderen Mitglieder des Red Squad ebenso verschwunden. Ihm kam zu Ohren, dass sie alle zu einer Übung geschickt wurden.
In diesem Moment tritt Admiral Leyton in das Restaurant ein. Er erklärt, dass Kadett Shepard in nächster Zeit nicht zur Erde zurückkehren wird. Dann schickt er Nog zurück in sein Quartier. Wortlos verlässt der Ferengi das Sisko's. Leyton bittet nun Benjamin zu einem Gespräch unter vier Augen. Odo versteht und erklärt, dass er ihm Nebenraum wartet, sollte etwas sein. Während der Wechselbalg geht, erkundigt sich der Admiral, ob er eine Tasse Kaffee bekommen kann. Sisko entgegnet, dass er sich selbst bedienen soll. Daraufhin geht Leyton sich einen Kaffee zu holen und berichtet, dass er in letzter Zeit nicht viel geschlafen hat, da er zu viel zu tun hat. Der Captain entgegnet, dass der Admiral vielleicht etwas Urlaub braucht. Doch darauf geht Leyton nicht ein. Er probiert den Kaffee und berichtet, dass replizierter Kaffee nie wirklich schmeckt. Dann entschuldigt er sich bei Sisko. Doch der sieht das anders. Seiner Ansicht nach, schuldet der Admiral einer Menge Leite eine Entschuldigung. Doch Leyton fährt fort und berichtet, dass er wünschte, er hätte Sisko gleich die Wahrheit sagen können, allerdings war er sich sicher, dass er und Benjamin nicht der gleichen Meinung sein würden. Nun will der Captain wissen, weshalb er dann geholt wurde. Darauf entgegnet sein Gegenüber, dass er jemanden brauchte, der weiß, wie man Wechselbälger bekämpft und genau der ist Sisko. Zudem hoffte er, dass der Captain sich ihnen anschließen würde, wenn er sieht, was sie vollbringen. Er weiß, dass Benjamin immer ein starkes Pflichtbewusstsein hatte. Doch der Captain entgegnet, dass sein Pflicht darin besteht, die Föderation zu beschützen. Und genau da springt Leyton ein und erklärt, dass sie genau versuchen, dies zu tun. Doch das sieht Sisko anders. Seiner Meinung nach versucht Leyton die Kontrolle über die Erde zu bekommen, um diese unter Militärherrschaft zu stellen. Doch der Admiral erklärt, dass er nur alles machen will, um das Dominion zu stoppen. Nun will Sisko wissen, ob Leyton bereit ist, das Paradies dadurch zu retten, indem er es zerstört. Leyton antwortet darauf nicht, sondern erinnert Sisko an einen Vorfall auf der Okinawa, als beide gemeinsam gegen die Tzenkethi kämpften. Damals flog Leyton nach eigener Auskunft das Raumschiff in einen Asteroidengürtel, um drei Tzenkethi-Raider zu jagen. Sisko erinnert sich daran und erklärt, dass er es damals für ein unnötiges Risiko hielt. Der Admiral bestätigt dies und erklärt, dass ein guter Offizier genau das tun sollte, nämlich sein Meinung sagen. Allerdings überstimmte er selbst Sisko damals. Nach dem Meeting folgte Benjamin ihm damals in seinen Bereitschaftsraum und versuchte erneut, seine Meinung kund zu tun. Auch daran kann sich Sisko erinnern. Daraufhin will Leyton wissen, was er ihm damals antwortet. Benjamin gibt an, dass er damals sagte, dass ein guter Offizier die Kommandokette respektieren muss und das es einen Zeitpunkt gibt, an dem man jeden Befehl eines vorgesetzten Offizier akzeptieren und ausführen muss, ob sie einem gefallen oder nicht. Weiter erinnert Leyton ihn daran, dass er auch sagte, dass Sisko das selbe empfinden wird, wenn er selbst ein vorgesetzter Offizier ist. Benjamin gibt ihm Recht mit dieser Aussage zu seiner Person und zur Verfolgung der Tzenkethi. Sogleich versucht der Admiral den Captain davon zu überzeugen, dass die Sternenflotte ohne Kommandokette nicht mehr funktionieren würde und man hätte keine Chance gegen die Feinde. Dann erinnert er Sisko daran, dass er noch sein Vorgesetzter Offizier ist. Und nun verlangt er, dass der Captain seine Autorität akzeptiert. Allerdings kann Sisko das nicht tun, zumindest nicht diese Mal. Ohne zu zögern entbindet Leyton Sisko nun von seinem Posten. Er ist nicht länger der Chef der Sicherheit der Erde. Dann Befiehlt er ihm, zurück nach Deep Space 9 zu gehen. Seiner Ansicht nach gehört der Captain nicht auf die Erde. Dann verlässt er wütend das Restaurant.
Später sitzt Sisko alleine im Park des Hauptquartiers der Sternenflotte und denkt über die Geschehnisse nach. Plötzlich setzt sich Chief O'Brien neben ihn. Erstaunt erkundigt sich der Captain, was der Chief auf der Erde macht. Doch der geht nicht darauf ein. Er erkennt nur, dass Sisko nicht so gut aussieht und sich sicher Sorgen macht. Dann erkundigt er sich nach dem Vater des Captains. Immer noch überlegt Sisko, wie die Defiant so schnell zur Erde kommen konnte. O'Brien erwidert, dass er nicht sagte, er wäre mit der Defiant gekommen. Dann erkundigt sich der Chief, ob der Captain wirklich glaubt, dass Phasergewehre etwas gegen Formwandler ausrichten können. Nun wird Sisko klar, dass sein gegenüber nicht wirklich O'Brien ist. Der Formwandler ist darüber selbst froh, da es ihm unnatürlich vorkommt, immer in der gleichen Gestalt gefangen zu sein.
Sofort springt Sisko auf und schaut sich nach Hilfe um. Doch der Formwandler erwidert, dass es ihm nichts bringt, nach Hilfe zu rufen, würde dies doch nur die Unterhaltung verkürzen, wo er die Gesellschaft des Captains doch so genießt. Sofort will Sisko hören, was der Formwandler ihm zu sagen hat. Doch der denkt gar nicht daran, gleich mit dem Wesentlichen herauszurücken. Stattdessen wirft der Sisko vor, dass die Solids alle zu ungeduldig sind. Er will wissen, ob sie nicht vielleicht in eine Bar gehen könnten, um ein Bier zu trinken oder Darts zu spielen. Allerdings ist der Captain davon nicht beeindruckt. Deshalb stellt der Formwandler Sisko nun eine Frage und möchte wissen, was er meint, wie viele Wechselbälger sich derzeit auf der Erde befinden. Doch Sisko ist nicht zum Spielen zu Mute. Dann kommt der Formwandler zur Sache und berichtet, dass es abzüglich Odo nur vier Wechselbälger auf der Erde gibt. Stolz berichtet er, dass vier von ihnen ausreichen, um ein riesiges Chaos zu verursachen. Doch der Captain glaubt ihm nicht und will wissen, wie er wissen kann, dass der Formwandler die Wahrheit sagt. Der entgegnet kurz, dass vier mehr als genug sind. Seiner Ansicht nach sind sie einfach klüger als die Solids und besser. Zudem fürchten sie sich vor den Solids nicht so sehr wie umgekehrt. Er gibt Sisko den Hinweis, dass es am Ende die Angst sein wird, die die Solids zerstört. Nun will der Captain wissen, ob sein Gegenüber fertig ist, doch der erklärt, dass sie noch nicht einmal angefangen haben. Dann verabschiedet sich der Formwandler und geht. Nachdenklich bleibt Sisko zurück.
Akt III: Siskos Blut
Zurück im Restaurant setzt sich Sisko mit einem Kaffee an einen Tisch und denkt weiter nach, wie er nun vorgehen soll. Sein Vater, der ebenfalls einen Kaffee trinkt, kommt in den Raum und setzt sich zu Benjamin an den Tisch. Er erklärt, dass er den Ausdruck im Gesicht seines Sohnes kennt. Der Captain versteht nicht, doch Joseph erwidert, dass es der Ausdruck ist, der sagt, dass ihn etwas bedrückt und er weiß nicht, was er dagegen tun kann. Er fragt, ob sein Sohn darüber reden will, doch der erwidert, dass er nicht kann. Joseph erklärt, dass er versteht und fragt, ob es wie damals mit Neffie Beumont ist. Lächelnd erinnert sich Benjamin an seine Gefühle für sie. Doch sein Vater entgegnet, dass er diese nicht zugab. Sein Sohn saß Tage lang da und brütete vor sich hin. Er wollte alleine durch die Sache, so Joseph, bis er selbst mit ihm darüber sprach und ihm ein paar Ratschläge gab. Damals sagte er, dass es eine Zeit im Leben eines Mannes gibt, in der er endlich mit dem Nachdenken aufhören und lieber handeln solle, wie sich Benjamin erinnert. Joseph erinnert sich daran, dass Benjamin am nächsten Tag zum Haus der kleinen Neffie ging und mit dem Handeln begann. Allerdings erwidert sein Sohn, dass er eine Abfuhr erhielt, doch Joseph sieht das Gute darin. Immerhin brütete er nicht mehr vor sich hin. Und als dann nach ein paar Wochen Zoey Phillips in die Gegend zog, hatte sich Benjamin mit ihr verabredet, bevor ihre Eltern alle Möbel in das Haus beamten. Der Captain erinnert sich, dass die Freundschaft drei Jahre hielt. Er versteht auch, was ihm sein Vater damit sagen will. Benjamin soll aufhören, nachzudenken und stattdessen eine Entscheidung fällen. Er bedankt sich bei seinem Vater und der verabschiedet sich um zu gehen. Als er das Restaurant verlässt, überlegt er laut, was aus Zoey Phillips wurde. Dann geht auch der Captain.
Sisko setzt den Rat seines Vaters um. Er wendet sich an Deep Space 9. Major Kira ist verwundert, da der Captain eine bajoranische Frequenz benutzt. Sisko entgegnet, dass er ein paar Dinge klären muss und er will nicht, dass diese mitgehört werden. Dann erkundigt er sich nach dem Status und die Bajoranerin entgegnet, dass alles ok ist und das Dominion bisher keine Aktivitäten zeigte. Als nächstes will Sisko wissen, was mit dem Wurmloch ist und auch hier kann Kira mitteilen, dass dieses sich wieder normal verhält. Sollten wirklich Schiffe des Dominion hindurch geflogen sein, so bereiten sie zumindest Bajor und Deep Space 9 keine Probleme. Nun fordert der Captain Kira auf, etwas äußerst wichtiges für ihn zu tun.
Nach dem Gespräch mit Kira schleicht sich Sisko mit Odo zurück ins Hauptquartier der Sternenflotte. Der Sicherheitschef stellt Sisko eine Verbindung zu einigen Daten her. Dann fordert er den Captain auf sich zu beeilen, da man bestimmt nicht lange braucht, um festzustellen dass die beiden in dem Gebäude sind. Während Sisko sich eine Liste mit Namen anschaut erklärt er, dass es nicht schwer ist, in geheime Daten der Sternenflotte einzudringen. Odo entgegnet daraufhin, dass er alles was er weiß, von Quark gelernt hat. Nachdem sich Sisko eine Reihe der Namen angeschaut hat, erklärt er, dass Leyton ein beschäftigter Mann ist, hat er in den letzten drei Wochen doch persönlich mehr als 400 Offiziere neu eingeteilt. Sofort will der Sicherheitschef wissen, ob Sisko einige der Namen kennt. Der Captain entgegnet, dass er viele kennt. So haben Daneeka, McWatt, Snowden, Orr und Moodus auf der Okinawa gearbeitet, als er selbst Leytons Executive Officer war. Sofern er die Liste überprüfen kann, hatte jeder der Offiziere, die dort vermerkt sind, irgendwann unter Leyton gedient. Und wie Odo bemerkt, haben sie nun alle Schlüsselpositionen auf der Erde inne. Andere, so Sisko, kommandieren Schiffe in diesem Sektor. Dann erklärt er, dass Leyton einige weitere Transfers angeordnet hat. Er zeigt, wann die Transfers stattfinden. Alle neuen Transfers sind für den 14. geplant. Sisko erklärt, dass dies einen Tag vor der Rede des Präsidenten ist, woraufhin Odo fragt, ob der Captain darin einen Zusammenhang sieht. Der entgegnet, dass Leyton vorhaben könnte, die Rede irgendwie zu verhindern. Dann macht er sich eine Kopie der Daten und speichert diese in sein PADD. Nachdem dies getan ist, erklärt er, dass er dafür sorgen wird, dass Jake und sein Vater in Sicherheit sein werden, sollte Leyton tatsächlich für den 14. eine Machtübernahme anstreben. Auch der Wechselbalg empfiehlt sie so schnell wie möglich von der Erde wegzubringen.
In diesem Moment meldet sich jemand an der Tür. Sisko bittet die Person herein. Es ist Erika Benteen. Sie ist verwundert, dass Sisko in dem Büro ist, woraufhin der entgegnet, dass er nur einige seiner Dateien ausmistet. Dann verabschiedet er sich von Odo, der sogleich das Büro verlässt. Nachdem der Wechselbalg den Raum verlässt, gratulier Sisko der Frau zu ihrer Beförderung zum Captain der Lakota. Benteen bedankt sich und gibt sich zugeknöpft. Sie erklärt, dass es erst am 14. so weit sein wird, da erst dann die Überholung des Schiffes abgeschlossen ist. Sisko entgegnet, dass dies den 14. sicher zu einem besonderen Tag machen wird, woraufhin die Frau gesteht, dass sie sich darauf freut. Sie findet es schade, dass Sisko bei der Zeremonie nicht anwesend sein kann, doch der Captain erwidert, dass er es vielleicht möglich machen kann.
Das verwundert Benteen, hatte Leyton ihm doch befohlen, nach Deep Space 9 zurückzukehren. Sisko bestätigt dies, da er allerdings noch etwas Urlaub übrig hat, will er diesen nun antreten, da er nicht allzu oft auf der Erde ist. Er erklärt, dass er es für angenehm empfindet, mit einem Sternenflottenoffizier an jeder Ecke postiert. Ohne die Offiziere war das Paradies seiner Meinung nach noch nie so sicher. Benteen erklärt, dass Sisko ein interessanter Mann ist und bedauert, dass sie nicht länger zusammenarbeiten konnten.
Später begibt sich Sisko zum Föderationspräsident in dessen Büro in Paris. Dort trifft er zu seiner Überraschung auf Admiral Leyton. Sofort tritt Commander Benteen zu Sisko und fordert seinen Arm. Sie will einen Bluttest durchführen. Regungslos steht Sisko da, bis der Präsident ihn auffordert, der Frau Folge zu leisten. Benteen beginnt nun mit der Arbeit. Sie entnimmt Sisko Blut aus dessen Arm und nimmt dann das Röhrchen mit dem Blut und legt es auf den Schreibtisch des Präsidenten. Sofort verwandelt sich das Blut in die Flüssigkeit der Wechselbälger. Sisko ist nicht überrascht über das Ergebnis und wartet auf Leytons Aussage gegenüber dem Präsidenten. Er teilt mir, dass es genauso ist, wie er sagte und Sisko wirklich ein Formwandler ist. Während Sisko von vier mit Phasern bewaffneten Offizieren umringt wird, legt er sein PADD auf den Schreibtisch des Präsidenten und lässt sich bedingungslos festnehmen.
Akt IV: Ausbruch
Also Sisko in seiner Zelle ist, besucht ihn Leyton. Er gibt zu, den Test gefälscht zu haben, um den Captain aus dem Weg zu räumen. Er hält Benjamin für den besten Offizier, mit dem er je gearbeitet hat, doch er kann ihn nicht gehen lassen. Noch nicht. Sisko nimmt an, dass er bis nach der Rede des Präsidenten warten will, bis er gehen kann, doch Leyton meint, dass es keine Rede des Präsidenten geben wird. Er wird die Rede halten, da die Erde eine starke Führung braucht und er dies bieten kann. Dann geht der Admiral.
Nach einiger Zeit kommt ein Offizier für den Routinecheck des Blutes der Wärter. Sisko möchte, dass man einen Test bei ihm macht, doch die beiden wollen das Kraftfeld nicht abschalten. Dies ist auch nicht nötig, denn Odo, der als blinder Passagier auf dem Wagen zur Blutuntersuchung mitgekommen ist, überwältigt die beiden. Dann befreit er Sisko. Er hat Nachricht von Kira. Die USS Defiant ist auf dem Weg zur Erde. Sie haben also das, was Sisko gesucht hatte. Er schickt Odo zum Präsidenten, um diesen vor Leytons Plänen zu warnen. Der Captain hat etwas anderes zu erledigen. Er nimmt einen Phaser an sich und beide verlassen das Gebäude.
Admiral Leyton sitzt in seinem Büro und spricht mit Benteen auf der USS Lakota. Sie verspricht, ihr Bestes zu geben und beendet die Verbindung. Kaum ist das Gespräch vorbei, kommt Sisko herein. Der Captain nimmt den Kommunikator des Admirals an sich und fordert ihn zum Rücktritt auf. Leyton will dies natürlich nicht tun. Doch Sisko gibt an, die Beweise zu haben, die den Admiral des Verrates überführen. Er teilt mit, dass Lieutenant Arriaga festgenommen wurde und der bestätigt, dass er das Wurmloch manipuliert hatte. Er ist somit für das Öffnen und Schließen der Passage verantwortlich, um es so aussehen zu lassen, als dringe in den Raum der Föderation eine getarnte Flotte des Dominion ein.
Doch Leyton hat auch eine Überraschung. Auf seinen Befehl soll die Lakota die Defiant abfangen und vernichten. Sisko bezweifelt, dass ein Schiff der Sternenflotte ein anderes zerstören wird, doch der Admiral meint dazu, dass die Crew der Lakota davon überzeugt ist, dass die Defiant von Wechselbälgern übernommen wurde.
Unterdessen ist die Defiant weiter auf dem Weg zu Erde. Die Lakota meldet sich und verlangt, dass die Schilde herunter gelassen werden und man an Board kommen kann. Sie haben ihre Phaser bereit und scheinen ein "Nein" nicht akzeptieren zu wollen.
Akt V: Der falsche Kampf
Sisko versucht Leyton klar zu machen, dass er, selbst wenn er Jaresh-Inyo absetzt, dennoch nicht gewinnen kann. Die anderen Welten der Föderation werden sicher eine Militärdiktatur nicht so einfach hinnehmen, doch der Admiral sieht das nicht als Diktatur. Er ist sich sicher, dass sich viele der Föderationswelten, auch wenn sie zuerst anders denken, einsehen, dass die Stärkung der Erde der Stärkung der Föderation dient. Sisko fragt ihn, was er macht, wenn die Welten nicht einverstanden sind und ob er einen Bürgerkrieg riskieren will. Sisko sieht den ersten Schritt dazu, sollte die Lakota die Defiant angreifen. Leyton fordert Benjamin auf, sein Schiff zu stoppen, doch das kann und will Benjamin nicht.
Unterdessen ist die Defiant weiter auf dem Weg zur Erde. Doch die Lakota stellt sich ihr in den Weg. Als Kira berichtet, dass die Lakota auf den Warpantrieb der Defiant ziehlt, hält O'Brien das für einen Bluff. Worf hält den Kurs und lässt die Schilde hochfahren. Die Lakota beginnt mit dem Beschuss. Der Chief stellt fest, dass die Waffen des Schiffes wohl verstärkt wurden, da die Feuerkraft sehr hoch ist. Und da die Waffen verstärkt sind, vermutet er, dass auch der Antrieb verbessert wurde. Deshalb ist eine Flucht seiner Meinung nach aussichtslos. Auch die Kontaktaufnahme mit dem Schiff bleibt laut Lieutenant Dax ohne Antwort. Da es mittlerweile Verletzte gibt, muss Dr. Bashir auf die Krankenstation und Worf gibt den Befehl zu kämpfen. Die Defiant beginnt zu feuern.
Leyton erinnert sich an die gemeinsame Zeit mit Sisko auf der Okinawa. Der Admiral hatte ihn zum Lieutenant Commander befördert und Benjamin bescheinigt ihm, ein guter Lehrer gewesen zu sein. Doch Leyton meint, er hätte ihm mehr über Loyalität beibringen müssen. Sisko hält das für reinen Hohn. Er spricht ihm das Recht ab, über Loyalität reden zu dürfen. Glaubte Sisko zuvor noch, dass Leyton Anstand und Ehre besitzt, so ist er nun vom Gegenteil überzeugt.
In diesem Moment kommt eine Botschaft der Lakota herein. Benteen berichtet, dass sie die Defiant nicht aufhalten konnte, da diese mit einem ablativen Panzer ausgestattet ist. Leyton befiehlt den Einsatz von Quantentorpedos, um die Defiant um jeden Preis aufzuhalten. Doch Sisko ermahnt sie, dass sie 50 Offiziere der Sternenflotte töten wird, wenn sie die Quantentorpedos einsetzt. Leyton besteht auf den Befehl.
Die Defiant hat unterdessen schon schwere Schäden. Auch bei der Lakota sieht es nicht besser aus. Kira vermutet, dass ein Treffer genügen würde, sie zu zerstören. Nun heißt es Defiant oder Lakota. In diesem Moment zieht die Lakota die Waffen ein. Auch die Defiant beendet das Feuer.
Ein weiterer Ruf kommt bei Leyton ins Büro. Diesmal ist es die Defiant. Worf berichtet, dass die Lakota ihnen den Weiterflug gestattet. Doch es gibt auch Verluste auf beiden Seiten. Sisko fordert ihn auf, schnellstmöglich zur Erde zu kommen, um dem Präsidenten Bericht zu erstatten. Die Defiant macht sich auf den Weg.
Leyton hält es für einen Fehler, dass Sisko aus dem Büro mit seinem Schiff gesprochen hat, denn nun ist sein Aufenthaltsort bekannt. Aber der Captain sieht es anders. Es spielt keine Rolle, was mit ihm geschieht, da Odo bereits bei Jaresh-Inyo ist und der die Beweise hat, um Leyton zu stoppen. Doch Leyton ist anderer Meinung. Zornig gibt er an, dass er genug loyale Offiziere hat, um eine Schlacht zu schlagen. Sisko fragt ihn, gegen wen er das tun will. Er kämpft den falschen Kampf und die Offizierin, die ihm am nächsten stand, hat sich schon von ihm abgewandt.
Nun sieht Leyton ein, dass er verloren hat. Er legt seine Rangabzeichen ab und verlässt den Raum.
Auf den Straßen werden die Sternenflottenoffiziere weggebeamt. Joseph Sisko findet die Straßen so zwar leerer, aber mit ihnen wäre es nicht mehr die Erde. Er findet, es war nicht richtig, mit all den Phasern. Doch Odo macht sich Sorgen, da es noch Wechselbälger auf der Erde gibt. Joseph hat zwar auch Angst, aber er will so weiterleben wie bisher. Auch Benjamin ist der Meinung, dass sie schon selbst Hand anlegen müssen, um die Erde zu zerstören. Dann verabschieden sie sich und Odo, Benjamin Sisko und Jake werden auf die Defiant gebeamt.
Joseph eröffnet das Restaurant wieder und die ersten Gäste kommen herein.
Hintergrundinformationen
- Die Vorkommnisse, bei denen Odo erfährt, dass die Wechselbelger die Föderation infiltriert haben beziehen sich auf die Episode Der Widersacher.
- Die Red Squad tauchen noch einmal in Valiant auf.
- Riley Shepard hat die Dienstnummer: C95304699427.
- Woher der Inhalt des positiven Bluttests von Sisko stammt, ist unbekannt.
- Die Namen der Offiziere, die Admiral Leyton neu eingeteilt hat und die mit Sisko auf der Okinawa gedient haben (Daneeka, Snowden, McWatt, Moodus und Orr), sind alles Charaktere aus Joseph Hellers Roman Catch 22 (Der IKS-Haken).
- Es gibt eine ganze Reihe Anspielungen auf die Zahl 47. Genauere Informationen sind in dem entsprechenden Artikel zu finden. Bei der ersten Einblendung der Zahl ist auch eine zur Episode gehörende Sternzeit zu sehen (Siehe Abbildung).
- Quark ist in der Episode nicht zu sehen.
Dialogzitate
Shepard
Odo
Leyton
Leyton
Leyton
Sisko
Sisko
Odo
Links und Verweise
Gaststars
- Robert Foxworth als Admiral Leyton
- Herschel Sparber als Präsident Jaresh-Inyo
- Susan Gibney als Commander Erika Benteen
- Aron Eisenberg als Kadett Nog
- David Drew Gallagher als Kadett Riley Aldrin Shepard
- Mina Badie als Sicherheitsoffizierin
- Rudolph Willrich als Kommandant der Akademie
- Brock Peters als Joseph Sisko
- Bobby C. King als Chef der Sicherheit
Verweise
- Ereignisse
- Antwerpen-Konferenz, Aufstand, Dominion-Konflikt, Krieg, Militärputsch (2372), Rücktritt, Sabotage des Energierelaissystems der Erde
- Institutionen & Großmächte
- Division für planetare Operationen, Dominion, Föderation, Hauptquartier der Sternenflotte, Invasionsflotte, Militär, Red Squad, Regierung, Sicherheitsdienst der Sternenflotte, Sternenflotte, Sternenflottenakademie, Truppe
- Spezies & Lebensformen
- Bajoraner, Bolianer, Dominion, Ferengi, Mensch, Solid, Tzenkethi, Wechselbalg
- Kultur & Religion
- Angst, Büchse der Pandora, Darts, Entschuldigung, Gefühl, Geheimnis, Gehorsamkeit, Lüge, Spiel, Urlaub, Wahl, Wahrheit, Zeremonie
- Personen
- Arriaga, Bartlett, Daneeka, Executive Officer, Feind, Freund, Gast, Jake-O, Held, Lehrer, McWatt, Miles O'Brien (Gründer), Moodus, Neffie Beumont, Offizier, Orr, Ramsey, Sicherheitsoffizier, Snowden, Student, Vulkanischer Nackengriff, Zoey Phillips
- Schiffe & Stationen
- Excelsior-Klasse, Tzenkethi-Raider, USS Defiant, USS Lakota, USS Okinawa
- Orte
- Antwerpen, Bar, Bajor, Bereitschaftsraum, Büro, Eastern Quad, Haus, Lissabon, New Orleans, Paradies, Paris, Park, Quartier, Restaurant, Sisko's, Stützpunkt
- Astronomische Objekte
- Asteroidengürtel, Bajoranisches Wurmloch, Erde, Planet, Sektor
- Wissenschaft & Technik
- Ablativer Panzer, Antrieb, Arm, Auge, Beamen, Bildschirm, Blut, Bluttest, Code, Computer, Computernetz, Computerprotokoll, Divisionscomputer, Bombe, Energie, Energieausfall, Energienetz, Energierelaissystem, Frequenz, Gesicht, Haut, Kontaktieren, Kontrollnetz, Kopie, Kraftfeld, Neustartsequenzer, Ohr, PADD, Phaser, Phaser Typ 2, Phasergewehr, Quantentorpedo, Relaissatellit, Replikator, Schutzschild, Sicherheitssperre, Störungsprotokoll, Subraummodulator, Tarnvorrichtung, Transporterlogbuch, Waffe, Warpantrieb, Zugangscode
- Speisen & Getränke
- Bolianisches Tonicwater, Bier, Essen, Gumbo, Kaffee, Pasta Boudin, Rohrmade
- sonstiges
- Abend, Angriff, Ausnahmezustand, Ausrüstung, Beförderung, Bericht, Beweis, Bürgerkrieg, Crew, Felddienst, Fenster, Festnahme, Front, Idee, Infiltration, Kampf, Kommandokette, Militärdiktatur, Mission, Möbel, Nacht, Paranoia, Patriotismus, Politik, PST, Rang, Rangabzeichen, Rede, Sabotage, Schlaf, Straße, Taktische Operation, Tasche, Tasse, Tisch, Verrat, Verschwörung