Sabotage des Energierelaissystems der Erde
Die Sabotage des Energierelaissystems der Erde ist ein Ereignis im Jahr 2372 auf der Erde und Teil des versuchten Militärputsches im selben Jahr.
Inhaltsverzeichnis
Vorgeschichte[Bearbeiten]
Um die Erde gegen einen Angriff des Dominion zu befestigen, will Admiral Leyton überall auf dem Planeten Sicherheitsoffiziere in den Straßen stationieren und willkürlich bei jedem Blutuntersuchungen durchführen. Um dies durchzusetzen, trifft sich der Admiral mit anderen ausgewählten Sternenflottenoffizieren, um die Pläne durchzusetzen. Er spricht auch mit Föderationepräsident Jaresh-Inyo darüber, doch der lehnt die Forderung als zu radikal ab.
Nach dem Misserfolg weist er Lieutenant Arriaga an, das bajoranische Wurmloch so zu manipulieren, dass es sich willkürlich öffnet und den Anschein des Durchflugs einer getarnten feindlichen Flotte erweckt. Als es dann zu einer Bombenexplosion auf der Antwerpen-Konferenz kommt, die den Gründern zugeschrieben werden kann, ist für ihn die Zeit gekommen, seinen Plan in die Tat umzusetzen und selbst die Regierung zu übernehmen.
Leyton lässt Captain Sisko als Experte für das Dominion zur Erde kommen und macht ihm zum Chef der Sicherheit der Sternenflotte. Mit ihm zusammen und dem Wechselbalg Odo, gelingt es Jaresh-Inyo zu ersten Zugeständnisse zu bewegen. In Einrichtungen der Föderation und der Sternenflotte werden Bluttests und Phaserabtastungen eingeführt.
Allerdings gehen dem Admiral die Zugeständnisse nicht weit genug. Er hat bereits einen Plan, noch mehr durchzusetzen.
Durchführung[Bearbeiten]
Weitere Admiräle sind in diese Pläne von Leyton eingeweiht und zur Ausführung schlägt er die Eliteeinheit der Red Squad von der Sternenflottenakademie vor. Zwar sind die Kollegen nicht von der Fähigkeit der Gruppe überzeugt, aber sie genehmigen deren Einsatz.
Zunächst führen die Red Squad Simulationen der Mission durch und bereiten sich auf Ihren Einsatz vor.
Am Tag des Sabotageakts gegen das Energierelaissystem der Erde treffen sich die Mitglieder der Red Squad gegen 17 Uhr am Eastern Quad. Kurz darauf werden sie an Bord der Lakota gebeamt. Dort wird ihnen die Ausrüstung übergeben und sie erhalten die nötigen Codes. Danach beamt man sie gegen 4 Uhr Ortszeit zur dortigen Division für planetare Operationen in Lissabon. Der Kontakt der Red Squad in der Division für planetare Operationen gewährt ihnen Zugang zum Computernetz. Die Red Squad verwenden nun die zuvor erhaltenen Zugangscodes und umgehen so die Sicherheitssperre. Nachdem dies vollbracht ist, laden sie das Störungsprotokoll in das Computernetz. Von dort aus verbreitet sich das Computerprotokoll in alle Energierelais des Planeten. Nachdem alle Energierelais außer Funktion sind, sabotieren sie noch die Neustartsequenzer und verschwinden. Sie sind um 19:45 Uhr PST wieder auf ihrem Stützpunkt.
Der Vorfall verläuft ohne Zwischenfälle und ohne offensichtliche Hinweise zu hinterlassen. Als Folge fällt auf der gesamten Erde die Energieversorgung aus.
Schuldzuweisung und erste Konsequenzen[Bearbeiten]
Schnell geht man davon aus, dass die Wechselbälger hinter dem Sabotageakt stecken. Auch Captain Sisko und Odo unterstützen zunächst diese Theorie. Zudem wird auch von den eigentlichen Verantwortlichen um Leyton diese These verbreitet. Noch ganz zu Beginn des Energieproblems, treffen sie im Büro von Präsident Jaresh-Inyo ein. Sie versuchen ihm klar zu machen, wie ernst die Lage ist. Doch der Präsident ist nicht wirklich begeistert, auf der Erde den Ausnahmezustand auszurufen. erst als man ihm klar macht, dass die Menschen nun verängstigt sind und ein Zeichen brauchen, und nachdem man ihm über die Brutalität der Jem'Hadar berichtet und Jaresh-Inyo klar machen, dass die Soldaten des Dominion auch vor Zivilisten nicht Halt machen, lenkt Jaresh-Inyo ein. Er ruft, trotz massiver Bedenken, das Kriegsrecht aus.
Kurz danach werden mit Hilfe der Lakota Phasergewehren, Photonengranaten und persönlichen Kraftfeldern ausgestattete Sternenflottenoffiziere in die Straßen jeder Stadt auf der Erde gebeamt. Die Erde ist damit befestigt.
Direkte Folgen[Bearbeiten]
Der erwartete Große Angriff des Dominion bleibt aus. Nachdem die Erde befestigt ist, sind die Menschen bereit Einschränkungen zu ertragen. So weigert sich nun Joseph Sisko nicht mehr, wie noch einige Tage zuvor, sein Blut von Offizieren der Sternenflotte untersuchen zu lassen. Benjamin Sisko beginnt die Hintergründe der Sabotageaktion zu hinterfragen, da das Dominion scheinbar keinen Vorteil von den Vorfällen hat. Odo und er finden einen Eintrag in den Transporterlogbüchern der Lakota. Dort wird die Einheit der Red Squad laut den Aufzeichnungen um 19:45 des Tages der Sabotage zuerst demobilisiert, um sie dann nur drei Stunden später wieder zu mobilisieren. Da dies keinen Sinn ergibt und um Antworten auf seine Fragen zu bekommen, wendet sich Sisko an einen bolianischen Admiral. Dieser bedankt sich bei Sisko für den Fund des Eintrages und weist ihn an, diesen zu löschen. Zudem gibt er indirekt zu, dass die Red Squad für den Anschlag verantwortlich sind und stellt eine direkte Verbindung zwischen dem Auftrag und Admiral Leyton her. Einen genauen Hergang des Anschlages erfährt Sisko kurz darauf durch Riley Aldrin Shepard, ein Mitglied der Red Squad. Er berichtet stolz alle Einzelheiten des Vorfalles. Dies führt dazu, dass Sisko weitere Untersuchungen durchführt und hinter den geplanten Militärputsch von Admiral Leyton kommt. Er erkennt, dass der Leyton alle wichtigen Schlüsselpositionen mit ihm getreuen Leuten besetzen will und zudem den Präsidenten vor dessen Rede stürzen will.
Als Sisko diese Erkenntnis dem Präsidenten unterbreitet, kann der das nicht glauben. Für ihn ist es unvorstellbar, dass Leyton Verrat verüben würde. Doch als Sisko selbst seinen Rücktritt anbietet, sollte Leyton einen vom Präsidenten verlangten Abzug aller Truppen aus den Straßen der Erde verlangen, gesteht Jaresh-Inyo, dass er dies nicht machen kann, ohne handfeste Beweise, da die Bevölkerung der Erde derzeit hinter dem Admiral und seinen Maßnahmen steht. Doch als Sisko Kadett Shepard sucht, ist dieser verschwunden. Leyton, der mittlerweile von Siskos Untersuchungen weiß, teilt dem Captain mit, dass der Junge auch nicht so schnell zurück zur Erde kommt. Bei einem neuen Besuch bei Jaresh-Inyo, wird Sisko dann mit einem falschen Bluttest als Wechselbalg entlarvt. Leyton will ihn bis zu seiner Machtergreifung in eine Arrestzelle sperren. Doch dem Captain gelingt mit Hilfe von Odo die Flucht. Er stellt Leyton und fordert diesen zum Rücktritt auf. Allerdings denkt der Admiral nicht daran, seinen Posten zu räumen. Viel mehr ist er bereit, seinen Plan mit allen Mitteln durchzusetzen und den Putsch zu starten. Er schickt sogar die Lakota los, um die sich mittlerweile im Anflug auf die Erde befindliche Defiant zu stoppen. Doch als es darum geht, die Defiant zu zerstören, weigert sich Captain Benteen, dies auszuführen. Nun fordert Sisko den Admiral erneut auf, zurückzutreten, doch der will immer noch nicht, hat er doch eine ganze Armee hinter sich. Allerdings macht Benjamin ihm klar, dass er den falschen Kampf kämpft, da er mittlerweile jeden der in der Föderation nicht seiner Meinung ist, aus dem Weg räumen will, anstatt gegen den Feind, das Dominion zu kämpfen. Leyton legt seine Rangabzeichen ab und gibt seinen Posten auf. Daraufhin werden die Sternenflottenoffiziere aus den Straßen der Erde abgezogen.