Romulanische Geschichte

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Das Emblem des romulanischen Sternenimperiums

Die Geschichte der Romulaner.

Frühgeschichte

Herkunft

Die Geschichte der Romulaner beginnt im 3. Jahrhundert auf Vulkan. Als sich Suraks Lehren von der "Zähmung" aggressiver bzw. destruktiver Emotionen durch Logik immer mehr ausbreiten, entsteht ein Konflikt unter den vulkanischen Völkern, der im vulkanischen Bürgerkrieg gipfelt. Dieser bringt die vulkanische Zivilisation abermals an den Rand der Ausrottung, und so setzt sich Suraks Philosophie als Notwendigkeit zum Überleben durch. Allerdings sind nicht alle Vulkanier bereit, sich dem zu fügen, und so entschließen sich einige Gruppen, die diese Lehren nicht umsetzen wollen, gegen Ende des 4. Jahrhunderts den Planeten zu verlassen. Nach einer langen und entbehrungsreichen Reise mit Raumschiffen findet eine dieser Gruppen schließlich eine neue Heimat auf dem Planeten Romulus im Beta-Quadranten. Romulus bietet eine ideale und lebensfreundliche Umgebung, wie sie viele humanoide Rassen bevorzugen, die aber mit dem Vulkan kurioserweise wenig Ähnlichkeit hat.

Remus

Im selben System gibt es einen weiteren Planeten, der Leben ermöglicht und zudem enorm reich an Dilithium ist. Dieses Material ist möglicherweise der Grund, sich in diesem System anzusiedeln, da es für die interstellare Raumfahrt extrem wichtig ist. Die Vorkommen sind so groß, dass sie noch im 24. Jahrhundert große Teile des romulanischen Bedarfs decken. (TNG: Wiedervereinigung? Teil I, Wiedervereinigung? Teil II)

Auf dem Schwesterplanet Remus leben zu dieser Zeit eine humanoide Spezies, die Remaner. Diese sind vermutlich technisch den Romulanern unterlegen. Über das frühe Verhältnis beider Völker ist nichts bekannt. Möglicherweise kommt es zu einer Vermischung der beiden Spezies, die die körperlichen Unterschiede zu den Romulanern erklären würden (siehe Romulaner: Physiologie). Zu einem bestimmten Zeitpunkt übernehmen die Romulaner die Kontrolle über das remanische Volk und drängen es in die Rolle von Vasallen, sprich niederen Arbeitern oder Kriegern. Sie werden als minderwertiger betrachtet und dienen oft als "Kanonenfutter". (Star Trek: Nemesis)

Weitere Verwandte der Romulaner sind die vulkanischstämmigen Exilgruppen, die sich auf den Welten Calder II, Draken IV und Barradas III niederlassen. Aus ihnen formte sich die Kultur der Debrune, die im 24sten Jahrhundert aber offenbar nicht mehr existieren. Den Romulanern zumindest ähnlich sind die 'protovulkanische Rasse' der Mintakaner. (TNG: Der Gott der Mintakaner, Der Schachzug, Teil I)

Romulanisches Sternenimperium

Wann genau die Romulaner damit begannen, ihr interstellares Imperium aufzubauen, ist unbekannt.

Nicht belegt ist auch der Erstkontakt zwischen dem Romulanischen Sternenimperium und ihrem vulkanischen Brudervolk. Er muss jedoch weit vor dem 22. Jahrhundert stattgefunden haben, da der Name "Romulanisches Sternenimperium" Angehörigen des vulkanischen Oberkommandos ein Begriff ist. Aber Kurz nach diesem Kontakt wird durch einen Fehler des Qs Quinn der hundert Jährige Krieg zwischen den Romulanern und den Vulkaniern ausgelößt. Danach ist der Kontakt zwischen beiden Rassen sehr begrenzt. (VOY: Todessehnsucht)

22. Jahrhundert

Im 22. Jahrhundert domminiert im Romulanischen Imperium noch das Dogma der Lehre von der unbegrenzten Ausdehnung, dass davon ausgeht, dass sich das Imperium unbegrenzt erweitern und mehren würde. Dieses Dogma wird erst durch den Kontakt mit der Menschheit und später der Föderation zerstört.

Datei:RomBirdOfPreyENT.jpg
Romulanischer Bird of Prey.

Das erste Zusammentreffen mit den Menschen ereignet sich 2152, als die Enterprise unter Captain Jonathan Archer 2152 in ein romulanisches Minenfeld gerät. Zwei romulanische Kriegsschiffe zwingen die Enterprise, das Gebiet zu verlassen. Dabei gibt es keinen Sichtkontakt zu den romulanischen Besatzungen; auch die Vulkanier wissen zu dieser Zeit nicht, dass hinter den Romulanern ein Schwestervolk steckt. (ENT: Das Minenfeld)

Im Jahre 2154 ist der romulanische Agent Talok an der Verschwörung von Administrator V'Las beteiligt, der einen Krieg gegen das Andorianische Imperium auslösen will. Die genauen Pläne der Verschwörung sind unbekannt, sie gehen jedoch scheinbar von den Romulanern aus und haben, die Wiedervereinigung mit Vulkan zu Ziel. Aufgrund der Reformation auf Vulkan scheitern diese Pläne jedoch. (ENT: Kir'Shara)

Die Neutrale Zone nach dem Ende des Krieges.

Ende des Jahres kommt es zur Marodeur-Krise, am 12. November 2154 wird das andorianische Kriegsschiff Kumari, dass den andorianischen Botschafter nach Babel eskortiert von einem Schiff angegriffen, welches offenbar tellaritischer Bauart ist. Später wird die Enterprise, die den tellaritischen Botschafter nach Babel bringen soll, von einem offenbar andorianischen Schiff angegriffen und ein rigelianisches von einem Erdenschiff. Als diese Vorfälle später verglichen werden, stellt sich heraus, dass alle Schiffe die selbe Energiesignatur aufweisen. Eben diese Signatur wurde zwei Jahre zuvor bei den Romulanischen Bird of Preys registiert. Aus späteren Berichten ist zu entnehmen, dass das Schiff offenbar absolut unbemannt ist. (ENT: Babel, Vereinigt)

Einige Jahre später um 2156 bricht der irdisch-romulanische Krieg aus, auch hier gibt es keinen Sichtkontakt zwischen Menschen und Romulanern. Bei diesem Krieg werden auch Atomwaffen eingesetzt, vermutlich um menschliche Kolonien anzugreifen. Der Krieg fügt beiden Seiten schwere Schäden und signifikante Verluste zu und breitet sich bis zur Erde aus. Im Jahr 2160 gipfelt er in der Schlacht von Cheron, die die Menschen nur knapp für sich entscheiden können. Der anschließend nur über Subraumkommunikation ausgehandelte Friedensvertrag, beinhaltet eine Neutrale Zone zwischen dem Gebiet der Menschen und dem der Romulaner, in die beide Seiten nur in Notfällen eindringen dürfen.

Vermutlich sind an diesem Krieg auch die Verbündeten der Menschen: die Andorianer, die Tellariten und die Vulkanier beteiligt.

Die Romulaner ziehen sich nun für über 100 Jahre in die Isolation zurück und empfinden ihre Niederlage noch im 24. Jahrhundert als beschämend. (TOS: Spock unter Verdacht; TNG: Der Überläufer)

23. Jahrhundert

Romulanischer Bird of Prey.

Im Jahr 2266 brechen die Romulaner den Friedensvertrag (der offensichtlich auf die Föderation ausgeweitet wurde) und greifen mehrere Außenposten der Föderation bzw. Sternenflotte an, vier werden zerstört. Die USS Enterprise unter dem Kommando von Captain James T. Kirk kann schließlich einen romulanischen Bird of Prey aufspüren, der seine Operationen mittels einer Tarnvorrichtung verschleiern will. Das Schiff wird zerstört, es folgen keine weiteren Attacken der Romulaner. (TOS: Spock unter Verdacht)

Um 2268 schließen die Romulaner die Klingonisch-Romulanische Allianz, durch die sie in den Besitz von klingonischen D7-Klasse-Kreuzern gelangen. Die Klingonen gelangen im Gegenzug in den Besitz der Tarntechnologie. (TOS: Die unsichtbare Falle)

Nanclus wird von McCoy verhaftet.

Im selben Jahr gelingt es Kirk und der Enterprise im Auftrag der Föderation eine Tarnvorichtung zu stehlen. Kirk gelingt es auch eine Hochrangige Romulanische Komandantin gefangen zu nehmen.

Die Allianz zerbricht jedoch nach wenigen Jahren: im Jahr 2272 kommt es zur Schlacht am Klach D'Kel Brakt (in der Föderation bekannt als "Briar Patch"), die die Klingonen gewinnen. Die Romulaner misstrauen seitdem den Klingonen und betrachten sie als Erzfeind. (DS9: Der Blutschwur)

2293 ist der romulanische Botschafter bei der Föderation Nanclus in die Khitomer-Verschwörung verstrickt, die den Frieden zwischen der Föderation und dem klingonischen Imperium torpedieren soll. Ob er im Auftrag oder auf eigene Faust handelt, ist nicht sicher, jedoch kann angenommen werden, dass die romulanische Führung Bescheid weiß, da eine Schwächung der beiden Mächte durch Konflikte ihre Position gestärkt hätte. (Star Trek VI: Das unentdeckte Land)

24. Jahrhundert

Das Ende der Isolation

Die Romulaner melden sich zurück.

Zu Anfang des 24. Jahrhunderts kommt es zur nächsten Konfrontation zwischen den Romulanern und der Föderation. In 2311 werden mehrere tausend Föderationsbürger bei einer romulanischen Attacke getötet, man nennt dieses Ereignis den Tomed-Zwischenfall. Er führt zur Aushandlung des Vertrags von Algeron, der die neutrale Zone bestätigt und erweitert, sowie der Föderation die Entwicklung von Tarnvorrichtungen verbietet. (TNG: Die neutrale Zone, Der Überläufer, Das Pegasus-Projekt)

Nach einer weiteren 53 jährigen Isolationsphase kommt es 2364 zu einem erneuten Kontakt mit der Föderation, als mehrere Kolonien des romulanischen Sternenimperiums sowie der Föderation von einem zu diesem Zeitpunkt unbekannten Aggressor angegriffen und vernichtet werden (TNG: Die neutrale Zone).

Später findet die USS Enterprise-D im Delta-Quadranten auf einem Planeten die gleichen Zerstörungen vor, für welche die Borg verantwortlich gemacht werden (TNG: Zeitsprung mit Q).

Ab diesem Punkt mischen sich die Romulaner, die bis dahin durch "interne Angelegenheiten" beschäftigt waren, wieder aktiver in die Ereignisse im Alpha-Quadrant ein. (TNG: Die neutrale Zone)

Provokationen

Enterprise NCC 1701-C

Bereits 2344 überfallen die Romulaner den klingonischen Außenposten auf Narendra III, jedoch können sie von der zufällig in der Nähe befindlichen USS Enterprise-C so lange aufgehalten werden, bis Verstärkung der Klingonen eintrifft. Die Enterprise-C wird bei dieser Schlacht um Narendra III mit dem Großteil ihrer Crew zerstört, da die Klingonen diesen Eingriff jedoch als heldenhaft ansehen, führt er unter Anderem zu einer lang anhaltenden Phase des Friedens zwischen den beiden Völkern, sowie einer strategischen Allianz, um sich gemeinsam der Bedrohung durch die Romulaner zu stellen. (TNG: Die alte Enterprise)

2346 kommt es zum nächsten Überfall auf einen klingonischen Außenposten auf dem Planet Khitomer, der als das Khitomer-Massaker in die Geschichte eingeht. Dabei werden praktisch alle 4000 Klingonen getötet, es gibt nur wenige Überlebende wie Worf, Sohn des Mogh. Im Nachhinein stellt sich heraus, dass dieser Angriff durch den Verrat eines Klingonen aus dem Haus des Duras, Ja'rod, ermöglicht wird. (TNG: Die Sünden des Vaters)

Einige Überlebende Klingonen werden in ein Lager auf dem Carraya IV gebracht. Das Lager steht unter der Leitung von

2367 versuchen die Romulaner das gute Verhältnis zwischen der Föderation und dem klingonischen Reich zu zerstören, indem sie Lieutenant Commander La Forge von der USS Enterprise-D entführen um ihn mittels einer Manipulation seines VISORs dazu zu bringen, auf der Enterprise einen Anschlag auf den klingonischen Gouverneur Vagh zu verüben. Dabei werden sie von dem klingonischen Botschafter Kell unterstützt. (TNG: Verräterische Signale)

Später in diesem Jahr nehmen die Romulaner Einfluss auf den klingonischen Bürgerkrieg, indem sie das Haus des Duras unterstützten. Dies wird jedoch von der Sternenflotte aufgedeckt, die Romulaner müssen ihre Unterstützung einstellen und so verliert die Allianz um das Haus Duras den Bürgerkrieg. (TNG: Der Kampf um das klingonische Reich, Teil II)

Es kommt jedoch auch immer wieder zu kleineren Zwischenfällen, im Jahr 2365 versuchen die Romulaner die Kontrolle über das Iconianisches Portal zu übernehmen, dabei wir das romulanische Schiff IRW Haakona durch eine Iconianische Sonde schwer beschädigt. Der Enterprise gelingt es das Portal zu vernichten und sie helfen auch den Romulanern bevor ihr Schiff vernichtet wird. (TNG: Die Iconia-Sonden)

Im Jahr 2366 stürzt das Romulanische Aufklärungsschiff Pi auf dem Planet Galorndon Core. Die Romulaner haben einen Spionage Auftrag. Zu der Zeit befindet sich auch die Enterprise bei dem Planeten. Der romulanische Kommandant Tomalak kommt mit seinem Schiff hinzu. Er droht mit Krieg wenn er seine Offiziere nicht wiederbekommt. Durch die zusammenarbeit von Geordi La Forge und dem Romulaner Bochra, welche beide auf dem Planeten um ihr Leben kämpfen kann der Krieg verhindert werden. Bochra versichert Tomalak, dass er La Forge sein Leben verdankt, darauf zieht Tomalak ab. (TNG: Auf schmalem Grat)




so entert 2374 eine romulanische Einheit den Föderations-Prototyp USS Prometheus und tötet die Crew, um das Schiff zu entführen und die neuen Technologien zu erforschen. (VOY: Flaschenpost)

Untergrundbewegung

Spock (m.) und Pardek (l.)

In 2367 reiste der Föderationsbotschafter Spock nach Romulus, um sich dort mit Senator Pardek zu treffen, einem Repräsentanten einer Untergrundbewegung, die die vulkanische Philosophie verbreiten und auf lange Sicht eine Wiedervereinigung der beiden Völker herstellen will. Es stellte sich jedoch heraus, daß Pardek - zusammen mit Prokonsul Neral und Sela - diese Situation nur ausnutzen wollte, um eine Invasionsstreitmacht nach Vulkan zu bringen um den Planeten zu erobern. Durch das Eingreifen der USS Enterprise-D und von Captain Jean-Luc Picard und Spock auf Romulus konnten diese Pläne jedoch vereitelt werden. Spock verbleibt auf Romulus, um die Bewegung weiter zu unterstützen. (TNG: Wiedervereinigung? Teil I, Wiedervereinigung? Teil II)

Dominion-Krieg

In 2371 genehmigten die Romulaner der Föderation, eine ihrer Tarnvorrichtungen auf der USS Defiant einzusetzen, im Gegenzug erhielt der Tal Shiar Geheimdienstinformationen der Föderation über das Dominion. (DS9: Die Suche, Teil I)

Angriff auf die Gründer

Noch im selben Jahr schließen der Tal Shiar und sein cardassianisches Gegenstück namens Obsidianischer Orden ein geheimes Bündnis, von dem die Regierungen der beiden Mächte nichts erfuhren. Ziel war die Vernichtung der Heimatwelt der Gründer im Omarion-Nebel, um das Dominion als Bedrohung zu neutralisieren. Dazu bauten die beiden Geheimdienste heimlich eine Flotte von etwa 40 Schiffen (je zur Hälfte der D'deridex- und der Keldon-Klasse), die durch Tarnvorrichtungen verborgen in den Gamma-Quadrant vordringen sollte.

Dies gelang auch, im Omarion-Nebel fand die Flotte jedoch nur einen verlassenen Planeten vor, es stellte sich heraus, dass das Dominion eine Falle aufgebaut hatte, und so wurde die cardassianisch-romulanische Flotte von einer Dominion-Übermacht angegriffen und vernichtet (siehe auch Schlacht im Omarion-Nebel). Verantwortlich war der Gründer, der den romulanischen Geheimdienstoffizier Lovok ersetzt hatte und den ehemaligen Direktor des Obsidianischen Ordens, Enabran Tain, zur Mitwirkung überreden konnte. Mit dieser Aktion wollten die Gründer die beiden Mächte vorführen und demoralisieren, so daß sie sich den weiteren Plänen des Dominion nicht mehr in den Weg stellen würden. (DS9: Der geheimnisvolle Garak, Teil II)

Nachdem die Cardassianische Union in 2373 eine Allianz mit dem Dominion eingegangen war, beschlossen die Romulaner einige Monate später einen Nichtangriffspakt mit dem Dominion; Dominion-Schiffen wurde freie Passage gewährt (DS9: Zu den Waffen!).

Anfang 2374 stand es für die Allianz aus der Föderation und den Klingonen schlecht im Dominion-Krieg, daher beschloß Captain Benjamin Sisko auf Deep Space 9 alles zu tun, um die Romulaner auf die Seite der Allianz zu ziehen. Mit Hilfe des Exil-Cardassianers Elim Garak lässt er Beweise für Angriffspläne des Dominions auf das romulanische Sternenimperium fälschen und übergibt diese Senator Vreenak, der den Nichtangriffspakt ausgehandelt hatte und eine Allianz mit dem Dominion befürwortete.

Vreenaks Leute erkannten jedoch die Fälschung als solche und der Senator war sehr verärgert über den Täuschungsversuch, den er dem Senat bei seiner Rückkehr als Beweis der Misstrauenswürdigkeit der Föderation vorlegen wollte. Dazu kam es jedoch nicht, da sein Schiff auf dem Weg nach Romulus explodierte. Schuld war eine Bombe an Bord, die Garak dort versteckt hatte, als Absicherung für ein Scheitern des Plans. Diese wies eine Dominion-Signatur auf, und so glaubten die Romulaner, das Dominion habe Vreenak ermordet um die Angriffspläne zu vertuschen. Daraufhin erklärten die Romulaner dem Dominion umgehend den Krieg. (DS9: In fahlem Mondlicht)

Romulaner im Dominion-Krieg

In 2375 hatten die Romulaner eine Repräsentanz auf Deep Space 9, geführt von Senatorin Kimara Cretak. Diese sorgte dafür, daß Waffen auf dem bajoranischen Mond Derna stationiert wurden. Dies vestieß jedoch gegen bajoranische Sicherheitsinteressen, und so organisierten die Bajoraner unter Colonel Kira eine Blockade des romulanischen Stützpunkts, die Cretak zum Einlenken und Abzug der Waffen bewegte (DS9: Das Gesicht im Sand, Schatten und Symbole).

Später in diesem Jahr unterstützte die Sternenflotte eine konspirative Operation der Sektion 31 mit dem Ziel der Entmachtung Cretaks, da diese als mögliche Befürworterin eines Friedens mit dem Dominion gesehen wurde. Ihre "Kaltstellung" würde den heimlichen Föderationsvertrauten Koval in eine bessere Position rücken. Der Plan gelang schließlich und sicherte so die aufgrund der Verluste im Krieg von einigen bedeutenden Romulanern in Frage gestellte Allianz. (DS9: Unter den Waffen schweigen die Gesetze)

Die Romulaner waren auch an der Schlacht um Cardassia beteiligt, mit der schließlich das Dominion besiegt wurde. (DS9: Das, was du zurückläßt, Teil I)

Remanischer Staatsstreich

Shinzon

Der Romulanische Senat erwog 2379 Handelsbeziehungen mit Celes II über Dilithium einzugehen, da die remanischen Minen seit Monaten die Abbauquoten nicht erfüllten.

Möglicherweise hat dies mit den Putschvorbereitungen der Remaner und weiter Teile des romulanischen Militärs zu tun. Insbesondere der geheimen Entwicklung und des Baus der Scimitar sowie ihrer Thalaronwaffe.

das Militär wurde dadurch überzeugt, die relativ friedliche Haltung zur Föderation aufgeben zu wollen. Der Umsturz begann, mit der Ablehnung des Praetors Hiren gegenüber den Militärs, den Kriegsplan der Remaner zu unterstützen.

Im Verlauf des Putsches gelangte der Mensch Shinzon als Führer der Remaner an die Macht, indem er den Senat inklusive des Praetors von der verbündeten Senatorin Tal'Aura mit einem Thalaron-Emitter ermorden lies. Danach ernannte er sich mit Unterstützung des Militärs, welches in großer Zahl wichtige Einrichtungen auf Romulus besetzte und den Widerstand bekämpfte, selbst zum Praetor. Shinzon selbst sah sich als Remaner, da er unter remanischer Obhut aufwuchs, nachdem der Plan, Captain Jean-Luc Picard (dessen Klon er war) durch ihn zu ersetzen um die Sternenflotte zu infiltrieren, aufgegeben wurde. Da Shinzon in der Föderation die größte Bedrohung für die Machtposition des romulanischen Imperiums sah, beschloss er die Erde, den Hauptplanet des Weltenbundes, mittels der Scimitar beziehungsweise deren Emittern für Thalaronstrahlung anzugreifen und die gesamte Bevölkerung zu töten. Das Schiff wurde jedoch von der USS Enterprise-E - zusammen mit romulanischen Warbirds, da einige Offiziere auf romulanischer Seite Shinzons Alleingang nicht guthießen - aufgehalten und schließlich dank des zweiten Offiziers der Enterprise zerstört. Shinzon fand hierbei den Tod. Dieses Ereignis hinterließ ein Machtvakuum, dessen Auswirkungen vorerst ungeklärt bleiben. (Star Trek: Nemesis)

Alternative Geschichte

Romulaner greifen Deep Space Nine an
2371
Durch das Eingreifen von Sisko und Bashir in der Vergangenheit der Erde wird in der Vergangenheit der Bell-Aufstand verhindert. Aus den Nachfolgenden Ereignissen wird die Föderation nie gegründet. Im Jahr 2371 dehnt sich das Romulanische Imperium bis nach Alpha Centauri aus, dem Nachbarsystem der Erde. (DS9: Gefangen in der Vergangenheit, Teil I, Gefangen in der Vergangenheit, Teil II)
2371
Ein Warbird zerstört Deep Space Nine und das Bajoranische Wurmloch. Der Dominion-Krieg findet nicht statt. Durch das Eingreifen von Chief Miles O'Brien wurde die Zeitline wieder korrigiert.
2395
In einer von Q geschaffenen Zeitlinie wird das Romulanische Imperium von den Klingonen erobert.(TNG: Gestern, Heute, Morgen, Teil I)


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