Kinder der Zeit
Die Crew der Defiant findet einen von einer Energiebarriere umgebenen Planeten. Von den Bewohnern erfahren sie, dass die Defiant vor 200 Jahren auf diesem Planeten abstürzte.
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsangabe
Kurzfassung
Ein Planet mit einer Energiebarriere im Gamma-Quadranten weckt die Neugierde von Dax. Als die Defiant durch die Barriere fliegt, kommt es zu Schäden an dem Schiff und die Crew strandet vorerst auf dem Planeten. Bei dem Zwischenfall wird Kira schwer verletzt und Dr. Bashir stellt fest, dass sie nur auf Deep Space 9 geheilt werden kann. Odo, der auch an Bord ist, kann innerhalb der Barriere seine Form nicht halten und muss in einer Kammer bleiben. Plötzlich meldet sich jemand von dem Planeten. Es stellt sich heraus, dass die Bewohner Nachfahren der Besatzung der Defiant sind, die vor 200 Jahren auf dem Planeten abstürzte, nachdem sie versucht hatte, durch die Barriere zurückzufliegen. Die Crew der Defiant will nun versuchen, diesen Vorfall zu verhindern, um dieses Mal nach Hause zurückzukommen. Yedrin Dax, der Anführer der Gruppe und Nachfahre von Jadzia, schlägt jedoch vor, einen ganz bestimmten Kurs zu fliegen, der dafür sorgt, dass die Defiant verdoppelt wird und eines der Schiffe zurück nach Deep Space 9 und eines in die Vergangenheit reist. Schnell merkt Jadzia jedoch, dass die Verdoppelung nur eine Lüge ist und die Defiant mit dem Flugmanöver auf alle Fälle abstürzen würde. Damit wird der Plan verworfen und Sisko und seine Crew wollen für alle Fälle den Planeten verlassen, auch wenn dies den baldigen Tod von Kira zur Folge hätte. Der Odo, der 200 Jahre auf dem Planeten lebte und sich an die Barriere angepasst hat, unterhält sich unterdessen mit Kira und gesteht ihr seine Liebe zu ihr. Mittlerweile haben die anderen Mitglieder der Crew jedoch ihre Nachkommen besser kennengelernt und mit der Zeit ändern alle ihre Meinung und wollen nun doch den Unfall herbeiführen. Auch Kira ist bereit für die mittlerweile 8000 Leute zu sterben. Man will das Manöver zur Reise in die Vergangenheit durchführen, doch gerade als man in die entsprechende Anomalie fliegen will, ändert die Defiant den Kurs und verlässt den Planeten. Nach dem Vorfall vertraut sich Odo Kira an und erklärt, dass sein alternatives Ich die Kursänderung vorgenommen hat, um Kira zu retten. Die Bajoranerin ist geschockt darüber, dass 8000 Leute ihretwegen niemals existiert haben.
Langfassung
- Computerlogbuch der Defiant
Captain Sisko
Sternzeit 50814,2- Die Defiant kehrt nach einer einwöchigen Aufklärungsmission im Gamma-Quadranten nach Deep Space 9 zurück.
In der Offiziersmesse erklärt Dax gegenüber Odo und Kira, dass sie es kaum erwarten kann, wieder in ihrem eigenen Bett zu schlafen, da die Kojen auf der Defiant sehr unbequem sind. Sofort entgegnet Kira, dass ihr ein Wochenende im golianischen Spa gefallen würde. Darauf erwidert Dax, dass sie und Shakaar sich einfach fortstehlen sollten, wenn sie zurück auf der Station sind. Nun erklärt Kira, dass die beiden sich nicht mehr sehen. Dies stößt bei Odo auf offene Ohren und er will wissen, seit wann das der Fall ist. Die Bajoranerin erklärt, dass sie sich vor einer Woche trennten. Dax erklärt, dass sie nun auch versteht, weshalb Kira in letzter Zeit so bedrückt war. Die Frau entgegnet, dass sie Shakaar vermisst, doch dann erklärt sie, dass die beiden bei ihrem letzten Besuch auf Bajor den Kenda-Schrein aufsuchten, um die Propheten zu fragen, ob sie dafür bestimmt sind, denselben Weg zu gehen. Die Antwort lautete nein. Dax ist überrascht, dass Kira so abgeklärt mit der Situation umgeht. Darauf erwidert Kira, dass zwei Personen entweder füreinander bestimmt sind oder eben nicht. Doch das sieht Dax anders. Sie glaubt, dass jede Beziehung funktionieren kann, wenn beide es wirklich wollen. Dann schauen beide Odo an, der stotternd erklärt, dass er nicht sicher ist, ob er zu dem Thema eine Meinung hat. Dann steht er auf und erklärt, dass er sich regenerieren muss. Erstaunt fragt Kira Dax, ob Odo ein Problem hat. Die Trill entgegnet, dass der Wechselbalg sich doch immer unwohl bei dieser Art von Gesprächen fühlt. Dem stimmt Kira nickend zu. Als Odo die Offiziersmesse verlässt, braucht er einige Momente, um die Nachricht zu verdauen.
Auf der Brücke der Defiant bietet ein Sternenflottenoffizier Captain Sisko einen Raktajino an, doch der lehnt mit dem Hinweis ab, dass er sich einzuschränken versucht. Der Offizier geht weiter zu Chief O'Brien, der gerade mit Kira redet und überreicht ihm einen Raktajino. Der Chief berichtet, dass er versucht Molly ein Puppenhaus zu bauen. Zwar, so der Mann, war das Haus selbst leicht zu bauen, allerdings hat er Probleme mit der Einrichtung und glaubt, dass er selbst mit Mikrodrehbank nicht rechtzeitig fertig werden wird. Lachend erwidert Kira, dass die Puppen damit wohl noch etwas auf die Möbel warten müssen. Dann setzt sich die Bajoranerin an ihre Station. Nun berichtet Dax, dass sie interessante Werte aus einem nahegelegenen Sonnensystem empfängt. Sofort erkundigt sich Worf, was das für Werte sind. Dax entgegnet, dass es sich um eine Art Energiebarriere handelt, die den vierten Planeten umgibt. Sofort erklärt Kira, dass es durch die Interferenz schwer zu erkennen ist, allerdings hält sie es für möglich, dass es auf der Oberfläche Lebensformen gibt. Dies weckt das Interesse von Dax, die gerne wissen will, wie sich die Lebensformen an die Quantenfluktuation innerhalb der Barriere angepasst haben. Der Chief ist nicht so begeistert und will sich dies lieber beim nächsten Besuch im Gamma-Quadranten ansehen. Doch die Trill entgegnet, dass es dann zu spät sein wird, da sich die Intensität der Interferenz sich so schnell erhöht, dass eine Untersuchung in wenigen Wochen nicht mehr möglich ist. Doch auch Sisko will lieber nach Hause. Allerdings bleibt die Trill hartnäckig. Sie erklärt, dass ihr bewusst ist, dass alle nach Hause wollen, doch dies, so die Frau, wird ihre einzige Möglichkeit sein, sich den Planeten anzuschauen. Nun will Sisko wissen, ob es wirklich ungefährlich ist, durch die Interferenz zu fliegen. Dax ist davon überzeugt, dass es mit einer Modifikation der Schilde ein sanfter Flug werden wird. Nun genehmigt Sisko, einen kurzen Überblick über die Situation, er stellt jedoch klar, dass man nicht auf den Planeten beamen wird, wenn es dort nur ein paar Pilze gibt. Sofort erkundigt sich Dax, was passiert, wenn es intelligente Pilze sind.
Daraufhin fliegt die Defiant zu dem Planeten. Kira erklärt, dass sie sich der Barriere nähern. Sisko fordert daraufhin den Alten Mann auf, in die Barriere zu fliegen und Dax folgt dem Befehl. Als die Defiant in die Barriere fliegt, wird das Schiff durchgeschüttelt. Dax versucht die Schildharmonik zu justieren, um das Schütteln zu kompensieren. Doch die Änderungen bringen nicht den gewünschten Erfolg. Der Chief berichtet, dass sich die Quantenfluktuationen intensivieren. Es kommt zu Explosionen und Entladungen auf dem Schiff. Dax kann ihre Hände noch von der Konsole nehmen, aber Kira wird von einer der Entladungen getroffen. Dann ist das Schiff durch die Barriere und der Flug beruhigt sich. Sofort geht Sisko zu Kira und erkundigt sich, ob alles in Ordnung ist. Die Bajoranerin erwidert, dass sie nichts hat, doch Sisko will trotzdem Dr. Bashir holen. Allerdings wiegelt Kira ab und erklärt, dass es ihr gut geht. In diesem Moment berichtet O'Brien, dass die Trägheitsdämpfer ausgefallen sind und die Gyromagnetischen Stabilisatoren depolarisiert wurden. Dann rückt er mit der schlechten Nachricht heraus, dass sie vorerst nicht wieder weg kommen. Daraufhin erinnert Sisko Dax, dass sie ihm einen sanften Flug versprochen hatte.
In diesem Moment kommt eine Kommunikationsanfrage von der Oberfläche des Planeten herein. Worf erklärt, dass es einige verstreute Siedlungen auf der südlichen Halbinsel des Planeten gibt. Es gibt dort laut dem Klingonen etwa 8.000 Einwohner, bei denen es sich zum größten Teil um Menschen handelt. Sofort lässt Sisko die Nachricht auf den Schirm stellen. Kaum erscheinen die Gesichter einer Frau und eines Mannes von dem Planeten auf dem Bildschirm, begrüßt die Frau den Captain auch schon mit Namen. Verwundert fragt der Captain, weshalb sie seinen Namen kennen, woraufhin die Frau erklärt, dass sie das Schiff erwartet haben. Fragend schaut Sisko die beiden an, worauf der Mann auf dem Bildschirm erklärt, dass es eine lange Geschichte ist und er schlägt vor, dass Sisko und die Anderen einfach herunter kommen sollen, um bei ein paar Gläsern Raktajino darüber zu reden. Dann hält der Mann inne und erklärt, dass er vergaß, dass Sisko versuchte, sich einzuschränken. Erstaunt sieht Dax Sisko nun an.
Wenig später beamen Sisko, Dax, Worf und O'Brien auf den Planeten vor den Augen der vielen verwunderten Personen auf dem Planeten. Die Vier schauen sich um, als die beiden Personen, die sie schon auf dem Bildschirm gesehen haben, sich ihnen nähern. Dann stellt sich die Frau als Miranda O'Brien vor. Erstaunt schauen sich der Chief und Worf an. Dann nennt der Mann seinen Namen und erklärt er heißt Yedrin Dax. Dies erstaunt vor allem Jadzia und auch Sisko schaut sie fragend an. Nachdem sich das erste Erstaunen gelegt hat, will Sisko wissen, was diese ganzen Zufälle zu bedeuten haben. Miranda beginnt zu erzählen, dass die Siedlung von der Crew eines Raumschiffs der Sternenflotte gegründet wurde, das vor zweihundert Jahren auf dem Planeten abstürzte. Dann führt sie aus, dass es für die Leute um Sisko schwer sein wird, dies zu akzeptieren, allerdings, so die Frau weiter, war dieses Schiff die Defiant. Das Schiff wird in zwei Tagen, wenn Sisko und die Anderen von dem Planeten abreisen und die Energiebarriere zu durchfliegen versuchen, zweihundert Jahre in die Vergangenheit zurückgeworfen. Durch den Unfall wird die Crew auf dem Planeten stranden und sie werden die Gründer der Siedlung. Dann stellt sie klar, dass alle, die sie hier sehen, die Nachfahren der Crew der Defiant sind.
Akt I: Yedrins Plan
Yedrin fordert nun Jadzia auf, ihn zu scannen, um zu beweisen, dass er den Dax-Symbionten in sich trägt. Sofort holt die Trill ihren Tricorder hervor und untersucht den Mann. Dann kann sie es bestätigen. Er trägt den Symbionten. Nun erklärt der Mann, dass man den Symbionten seit mehr als drei Generationen an die Nachfahren von Jadzia weitergibt und voller Stolz gibt er an, dass er sich an alle von ihnen erinnert, so als wäre es gestern gewesen. Dann fährt er fort und erklärt, dass Mirandas DNS im Wesentlichen der des Chiefs entspricht und dass die Jadzua auch dies mit einem Scan bestätigen könnte. Erneut führt die Frau einen Scan durch und erklärt dann, dass Miranda eine O'Brien ist, woraufhin die Frau entgegnet, dass sie zudem eine Tannenbaum ist. Sofort will der Chief wissen, ob sie wirklich Fähnrich Tannenbaum aus dem Maschinenraum meint. Yedrin bestätigt dies und erklärt, dass der Chief und Rita zehn Jahre nach dem Absturz heirateten. Er stellt klar, dass sie in der Vergangenheit auf dem Planeten festsaßen, und es keinen Weg zurück gab. Somit hatte der Chief auch keine Chance mehr, seine Familie wiederzusehen. Der Chief, so Yedrin weiter, war der Letzte, der die Hoffnung aufgegeben hatte, doch zum Schluss sah auch er ein, dass er sich auf dem Planeten eine neue Existenz aufbauen musste. Skeptisch schaut Sisko den Mann an, der nun erklärt, dass er den Gesichtsausdruck kennt. Yedris weiß, dass sie Sisko trotz aller Wahrheit noch nicht überzeugen konnte. Dann bietet er dem Captain an, etwas zu erzählen, was nur Curzon weiß. Er will wissen, ob Sisko sich noch an die Tänzerin auf der Pelios-Station erinnert. Als er ins Detail gehen will, erklärt Sisko, dass ihm dies reicht. In diesem Moment tritt ein Junge aus der Menge und fragt Worf, ob er der Sohn von Mogh ist. Erstaunt dreht sich der Klingone zu dem Jungen und bestätigt dann dessen Annahme. Daraufhin will der Junge wissen, ob Worf wirklich jemanden nur durch ansehen töten kann. Nach kurzem Überlegen erwidert der Klingone, dass er dazu durchaus in der Lage ist, sofern er verärgert ist. Vorsichtig tritt der Junge daraufhin von zurück in die Gruppe der anderen Bewohner des Planeten. Miranda schlägt nun vor, in eines der Gebäude der Siedlung zu gehen. Sie ist der Ansicht, dass es noch vieles zu bereden gibt. Daraufhin folgen die Sternenflottenoffiziere.
In einem der Gebäude sitzen zwei Mädchen an einem Schreibtisch. Sie schreiben auf, was sie auf einem Bildschirm von einer Nachbildung von Quark gesagt bekommen. Als Miranda und Yedrin mit den Offizieren eintreten, erklärt die Frau, dass das der Versammlungsraum ist und dieser auch als Unterrichtsraum eingesetzt wird. Die Ankömmlinge hören etwas schmunzelnd mit an, was der Quark auf dem Bildschirm zu sagen hat. Als dessen Text zu Ende ist, erklärt Yedrin, dass Jadzia das Unterrichtsprogramm gestaltete und das Abbild von Quark den Sicherheitslogbüchern der Defiant entnahm. Er erklärt, dass er schon immer fand, dass Quark auf Grund seines Zahlengeschicks ein ausgezeichneter Mathematiklehrer sei. Nun beugt sich Jadzia zu einem der Mädchen, die offensichtlich ein Trill. Die Frau macht ihr ein Kompliment und erklärt, dass ihre Flecken sehr schön sind. Das Mädchen, das den Namen Lisa trägt, erklärt, dass die Meisten in ihrer Familie die Flecken nicht haben, da ihre Vorfahren zum Teil Menschen waren. Ihre Mutter, so das Mädchen, sagt, dass sie etwas Besonderes seien. Nun schaltet sich das andere Mädchen in das Gespräch ein und erklärt, dass die Flecken nur genetisch bedingt sind, so wie die Wülste, die bei einem Bewohner des Planeten namens Torvin auftreten. Sofort wirft Lisa dem anderen Mädchen, das Molly heißt, Neid vor. Als Miles den Namen Molly hört, wird er stutzig. Sofort erklärt Yedrin, dass viele auf dem Planeten so heißen, da der Name in der Linie der O'Briens weitergegeben wurde. Nun erklärt Miranda Molly, dass es sich bei Miles um einen ihrer Vorfahren handelt. Der Chief fühlt sich dabei sehr unwohl. Dann lenkt er das Gespräch mit Yedrin auf ein anderes Thema und will wissen, was die Bewohner aus der Defiant retten konnten. Der Mann entgegnet, dass es möglich war, einen portablen Generator, einen Replikator, sowie ein paar Phaser, Tricorder und noch einige Kleinigkeiten zu bergen. Worf will wissen, ob jemals versucht wurde, ein Notsignal zu senden. Doch Yedrin erinnert ihn daran, dass der Absturz vor zweihundert Jahren stattfand und damals das Wurmloch noch nicht entdeckt war. Damals, so der Mann weiter, gab es keinen Weg zurück in den Alpha-Quadranten. Lisa merkt an, dass ihre Vorfahren sich entschlossen, den Planeten zu ihrer neuen Heimat zu machen. Daraufhin erklärt Molly, dass der Winter bevor stand und sie ein Obdach brauchten. Nun erklärt Lisa, dass das Gebäude, in dem sie sich befinden, das älteste Gebäude auf dem Planeten ist und zu Beginn alle 48 in diesem Raum schlafen mussten. Das verwundert Sisko, da sie eigentlich 49 Personen sind. Nun gibt Yedrin an, dass Kira einige Wochen nach dem Absturz starb, da die Energieentladung, die sie auf der Brücke der Defiant abbekam, ihre Nervenbahnen verletzten und Julian die Möglichkeiten fehlten, ihr auf der Defiant zu helfen. Nun bietet Lisa den Offizieren an, zu sehen, wo sie begraben wurde. Jadzia entgegnet, dass sie es sich vielleicht später anschauen wollen. Unterdessen schickt Miranda die beiden Mädchen aus dem Gebäude, um ihren Eltern zu helfen, da nun Pflanzzeit ist. Daraufhin verabschieden sich Lisa und Molly und verlassen den Raum.
Nachdem die Kinder den Raum verlassen haben, weist Sisko darauf hin, dass sie Kira wohl zur Behandlung nach Deep Space 9 bringen müssen, sobald die Defiant wieder funktionsfähig ist. Yedrin gibt sich verständnisvoll, woraufhin Sisko erklärt, dass sie nun, wo man von den Ereignissen weiß, die zu dem Unfall führten, versuchen müssen, diese zu verhindern. Worf gibt zu bedenken, dass dadurch die Zeitlinie der Leute auf dem Planeten kollabiert und all das um sie herum aufhören wird zu existieren. Doch Yedrin hat eine andere Idee. Dann stellt er seinen Plan vor, der darauf basiert, was mit Kira passiert ist. Er zeigt auf einem Bildschirm an, dass die Entladung einen Subraumverdopplungseffekt bewirkte. Dadurch, so Yedrin weiter, hatte jedes Molekül in ihrem Körper ein entsprechendes Quantenduplikat. Für kurze Zeit gab es daraufhin zwei Kiras. Er geht davon aus, dass man den Effekt verstärken kann, wenn man bestimmte Änderungen in den Systemen der Defiant vornimmt. Es sollte damit möglich sein, ein Quantenduplikat des gesamten Schiffes zu erzeugen. Wenn das Schiff dann auf die temporale Anomalie trifft, so Yedrin weiter, wird die Kopie in die Vergangenheit geworfen, während das Original zurück zur Station fliegen kann. Um alles richtig zu verstehen, will O'Brien wissen, ob das bedeuten soll, dass dadurch die Defiant auf der einen Seite nach Hause kommt und auf der anderen Seite, die Zeitlinie bestehen bleibt. Yedrin bestätigt dies. Nun will Sisko die Meinung von Jadzia dazu hören. Die Frau entgegnet, dass es ein Versuch wert wäre. Darauf berichtet Yedrin, dass die Defiant den Logbüchern zu Folge, die er aus dem Wrack geborgen hatte, 39 Stunden nachdem sie im Orbit des Planeten auftauchte, auf die Anomalie stieß. Worf entgegnet, dass sie genau dasselbe machen müssen, wenn der Plan funktionieren soll. Yedrim fügt hinzu, dass derzeit auf dem Planeten etwa 8.000 Menschen leben und dies die einzige Chance ist, die sie haben. Nun fordert der Captain Jadzia auf, schnellstmöglich eine vollständige Bewertung zu erstellen. Sollte der Plan funktionsfähig sein, so Sisko weiter, so soll sie sofort die erforderlichen Änderungen einleiten. Nun legt Yedrin einen Arm auf die Schulter des Captains und bedankt sich bei ihm.
Während Dr. Bashir auf der Krankenstation Kira untersucht, erklärt er, dass es auf dem Planeten nur so von Bashirs wimmelt. Darauf entgegnet die Bajoranerin, dass es dann wohl besser wäre, wenn sie auf der Defiant bliebe. Dann erkundigt sie sich, wie es Odo geht. Der Doktor erklärt, dass es ihm soweit ganz gut geht und teilt mit, dass er wegen der Quantenfluktuation in der Barriere seine Form nicht halten kann. Aus diesem Grund stellt der Arzt den Formwandler in eine Stasiskammer. Dann erklärt er, dass Odo so gut wie neu sein wird, wenn sie den Orbit des Planeten verlassen. Nun kommt Bashir auf Kira zu sprechen und teilt ihr mit, dass sie sich einer vollständigen Induktion der Nervenbahnen unterziehen muss, sobald sie wieder auf der Station sind. Das kann die Bajoranerin gar nicht verstehen, da sie sich nach eigenem Empfinden gut fühlt. Doch der Doktor stellt klar, dass dies nur daran liegt, dass das Nervengewebe noch nicht mit der Zersetzung begonnen hat. Er verspricht ihr jedoch, dass sie am Ende auf seinem Operationstisch landen wird. Dann geht er zur Tür der Krankenstation. Sofort will Kira wissen, wohin der Mann will. Der Doktor entgegnet, dass er auf die Oberfläche will, um ein paar Bashirs zu treffen und verlässt den Raum. Die Idee davon bringt Kira zum Lächeln.
Nun steht die Bajroanerin vom Bett in der Krankenstation auf. Sie geht zu der kleinen Stasiskammer, in der sich Odo befindet und schaut diese an. In diesem Moment öffnet sich die Tür zur Krankenstation und ein sichtlich veränderter Odo tritt ein. Er begrüßt Kira und die Bajoranerin ist sichtlich überrascht. Der Wechselbalg erklärt, dass er sofort auf das Schiff kam, als er hörte, Kira wäre da. Doch die Frau geht nicht darauf ein. Sie wundert sich nur, wie er es schafft, seine Form zu halten. Odo berichtet, dass er vor langer Zeit lernte, den Effekten der Barriere entgegenzuwirken. Dann geht er auf Kira zu und sagt ihr, dass es schön ist, sie zu sehen. Mittlerweile fällt Kira auf, dass Odo anders als sonst aussieht, woraufhin dieser entgegnet, dass er im Laufe der Jahre besser im Formwandeln wurde. Dann berührt er das Gesicht der Frau und gibt an, dass sie so schön ist, wie er sie in Erinnerung hatte. Er erklärt, dass er sich all die Zeit nach ihrer Stimme und ihrem Lächeln sehnte. Die Bajoranerin versteht nicht und will wissen, was in Odo gefahren ist. Nun offenbart sich Odo der Frau und teilt ihr mit, dass es etwas gibt, was sie wissen muss. Es handelt sich um etwas, was er ihr seit 200 Jahren sagen will. Er lässt Kira wissen, dass er sie liebt und immer geliebt hat. Erstaunt über die Worte blickt Kira den Wechselbalg an.
Akt II: Begegnungen
Nach einigen Sekunden geht Kiras Verwunderung in ein Lächeln über. Dann fragt sie, wie sie es verstehen darf, dass Odo sie liebt. Der Mann möchte nun wissen, ob dies wirklich so schwer zu glauben ist. Nach einem kurzen Moment entgegnet die Frau, dass sie nie wusste, dass Odo so für sie empfindet, woraufhin der Wechselbalg erwidert, dass er alles Erdenkliche tat, um es vor ihr zu verbergen. Sichtlich erschüttert erklärt die Bajoranerin, dass es funktioniert hat. Dann will sie wissen, weshalb er nie etwas sagte. Darauf entgegnet Odo, dass er sich einfach nicht vorstellen konnte, dass Kira dasselbe für ihn empfinden würde, wie er für sie und er gesteht, dass er Angst hatte, das kaputt zu machen, was sie hatten, nämlich ihre Freundschaft. Er gibt an, dass ihre Freundschaft ihm viel bedeutete und nun als er Kiras Zurückhaltung bemerkt, bedauert er, dass er es ihr nun gesagt hat. Doch Kira erklärt, dass dies nicht der Grund für ihre Zurückhaltung ist, sondern dass sie an all die Augenblicke dachte, in der Odo ihr eine Hilfe mit Shakaar oder Vedek Bareil war. Ihr ist klar, dass es für ihn sicher hart war, mit anzuhören, wie sie ständig über einen anderen Mann redete. Der Wechselbalg bestätigt dies und erklärt, dass es nicht gerade schön war, teilt ihr aber dann mit, dass er ihr stets ein guter Freund sein wollte. Kira entgegnet, dass er das war. Nun erklärt Odo, dass er nicht mit der Erwartung auf das Schiff kam, dass sie sich in seine Arme werfen würde, allerdings erinnert er sie daran, dass sie in zwei Tagen abreisen und er sie dann nie wieder sehen wird. Aus diesem Grund, so der Mann weiter, hegt er nur den Wunsch, dass sie etwas Zeit miteinander verbringen können. Er erklärt, dass Gaia ein zauberhafter Ort ist und er will ihr alles zeigen. Nach kurzem Überlegen, stimmt Kira zu. Die Antwort bringt ein Lächeln auf Odos Gesicht.
Auf dem Planeten zeigt man Sisko ein kleines Kind. Miranda findet, dass der Kleine die gleichen Augen hat, wie der Captain. Sisko nimmt den Jungen in die Arme und lächelt dabei.
In diesem Moment meldet sich Dax aus dem Maschinenraum der Defiant. Sie erklärt, dass sie gute Nachrichten hat und berichtet, dass sie die Sensorenlogbücher des Schiffes vom Absturz durchgesehen hat. Ihrer Meinung nach würde der Plan, ein Duplikat der Definat zu erzeugen, funktionieren.
Der Captain ist begeistert von den Aussichten und spielt weiter mit dem Kind in seinen Armen.
Yedrin, der mit Dax auf der Defiant ist, hört das Kind und ist der Ansicht, dass Sisko wohl alle Hände voll zu tun hat. Der Captain bestätigt dies, woraufhin Jadzia erklärt, dass sie ihn auf dem Laufenden halten werden.
Später schaut sich Worf die Wasserversorgung der Siedlung an. Als Dr. Bashir den Klingonen sieht, will er wissen, ob der Mann durstig ist. Worf entgegnet, dass der Captain ihn bat, die Infrastruktur der Siedlung zu begutachten, um den Leuten die entsprechenden Materialien, die sie benötigen, zu überlassen. Der Doktor entgegnet, dass er das Gleiche in der Klinik tat und dort auf einen seiner Nachfahren traf. Er erklärt, dass es sich dabei um seine Ur-Ur-Ur-Urenkelin handelt, die Ärztin ist. Dann teilt der Doktor mit, dass sie viel Wirbel um ihn machte und seine heilenden Hände auf Gaia wohl Legende wären. Die beiden werden von dem Jungen unterbrochen, der zuvor Worf nach dessen Identität gefragt hatte. Der Junge erklärt, dass nun die Klingonen kommen. Und tatsächlich treffen in diesem Moment drei Personen ein, von denen zwei keine Wülste auf der Stirn und einer eine schwach ausgeprägte Wulst hat. Sie begrüßen Worf mit einem „Q'apla“. Der Offizier erwidert den Gruß. Dann erklärt der Anführer der Drei, der keine Wulst auf der Stirn hat, dass sie die Söhne von Mogh sind. Sofort entgegnet Worf, dass sie damit wohl seine Nachfahren sind. Der Anführer der Gruppe stellt klar, dass dies für einige durch ihr Blut bei anderen durch ihre eigene Wahl zutrifft. Er stellt klar, dass ihre Herzen klingonisch sind und sie als Krieger leben, so wie Worf es ihnen vor langer Zeit lehrte. Nun erklärt der Junge, der immer noch da ist, dass er eines Tages zu den Klingonen gehören wird. Er will dann eine wilde Torga reiten und auf die Jagd gehen. Zur Siedlung, so der Junge weiter, will er nur noch kommen, um Felle einzutauschen. Die weibliche Klingonin entgegnet, dass der Junge die Gelegenheit dazu bekommen wird, sich zu beweisen, wenn er das Alter dafür erreicht hat. Sie erklärt weiter, dass er sich dann, sofern er dafür bereit ist, einen klingonischen Namen aussuchen und sich ihnen anschließen kann. Nun berichtet der Anführer der Klingonen, dass sich die Söhne des Mogh treffen werden, um Worfs Ankunft zu feiern. Er gibt an, dass es für sie eine große Ehre wäre, wenn Worf am Abend mit ihnen feiern würde. Worf erwidert, dass er dies sehr gerne tun würde, woraufhin der Anführer der Gruppe ihm mitteilt, dass sie ihn bei Anbruch der Dunkelheit abholen werden. Dann gehen die Klingonen. Nun erklärt Bashir, dass er wohl nicht die einzige Legende auf dem Planeten ist.
Unterdessen unterhalten sich Jadzia und Yedrin im Maschinenraum der Defiant. Die Frau erklärt, dass sie mit der synchronisierung der Schildgeneratoren beginnen können, sobald die Emitterphalanx rekalibriert ist. Yedrin ist erfreut, sind sie doch schneller als er dachte. Als Jadzia nun mit der Hand durch ihr Haar fährt, muss er schmunzeln. Die Frau erkundigt sich, was los ist, woraufhin Yedrin entgegnet, dass ihn dies an etwas erinnert. Er berichtet, dass Jadzia sich im Sommer nach dem Absturz wegen der Hitze die Haare kurzschnitt. Dann gibt der Mann an, dass Worf es hasste und so versprach sie, es sich bis zur Hochzeit wieder wachsen zu lassen. Erstaunt will Jadzia wissen, ob sie wirklich geheiratet haben. Yerdin bestätigt dies. Dann berichtet er, dass sie im Herbst heirateten und Benjamin für die Zeremonie verantwortlich war. Etwas erheitert erklärt er, dass er nie den Treueschwur von Worf vergessen wird. Damals empfand er ihn als erschütternd. Nach den Ausführungen will Jadzia wissen, ob sie glücklich miteinander waren Yedrin bestätigt dies und erklärt, dass Worf ein guter Mann ist. Doch die Frau ist davon nicht immer überzeugt, da es manchmal nicht einfach mit dem Klingonen ist. Allerdings verspricht Yedrin, dass sie ihn schon noch in den Griff bekommen wird.
In der Siedlung schwärmt Bashir immer noch von seiner Ur-Ur-Ur-Urenkelin und berichtet dem Chief erneut, dass sie Ärztin ist. O'Brien entgegnet, dass er das nun schon zwei Mal gehört hat. Nun berichtet der Doktor, dass sie ihm Bilder zeigte, die bis zu ihm zurückreichten. Dann erkundigt er sich beim Chief, ob dieser weiß, mit wem er nach dem Absturz zusammen sein wird, um die Frage dann selbst zu beantworten. Er erklärt, dass er mit Angie Kirby zusammen sein wird. Nun will O'Brien wissen, wer das ist. Bashir wusste das bisher auch nicht und erklärt, dass er erfahren hat, dass sie wohl letzte Woche an Bord der Station kam. Er plant sie zu fragen, ob sie nach der Rückkehr nach Deep Space 9, mit ihm ausgehen will, da sie sich auf Gaia wohl gut verstanden. Dann kommt der Arzt auf das ungeliebte Thema des Chiefs zu sprechen und erinnert ihn daran, dass er wohl mit Rita Tannenbaum zusammen sein wird. Doch O'Brien will davon nichts hören und erinnert Bashir daran, dass er zu Hause Frau und Kinder hat. Nun entschuldigt sich der Doktor und lässt den Chief alleine. Unterdessen wird O'Brien von den beiden Mädchen Lisa und Molly beobachtet. Ihm ist die Aufmerksamkeit sichtlich unangenehm. Dann wendet er sich wieder seiner Arbeit zu.
Mittlerweile befinden sich Odo und Kira in der Nähe des Grabes der Bajoranerin. Die beiden sitzen im Gras und die Bajoranerin betet. Dann schaut sie den Wechselbalg an und erklärt. Dass es ein Gebet am einenen Grab sicher bisher noch nicht gab. Odo pflichtet dem bei und erklärt, dass die Propheten sicher sehr verwirrt sein werden, wenn sie das Gebet hören. Kira kann ihnen das nicht einmal übel nehmen. Dann erklärt sie, dass sie bei der Geschichte mit dem Quantenduplikat ein merkwürdiges Gefühl hat. Der Wechsebalg versteht dies nicht, da dank Yedrins Plan ihre Zeitlinie bestehen bleibt und Kira kehrt zudem rechtzeitig zur Station zurück für ihre Behandlung. Doch Kira entgegnet, dass sie immer daran glaubte, dass alle ein Schicksal haben und nun, so die Frau, versuchen sie es mit technischen Hilfsmitteln zu lösen. Sie weiß nicht, was sie davon halten soll. Doch Odo weiß genau, was er davon halten soll. Ihm bedeutet es sehr viel, dass sie zurück nach Hause kommt. Für ihn selbst wird sich dadurch nichts verändern. Er, so der Wechselbalg weiter, hatte sie vor 200 Jahren verloren, allerdings wird sich für den anderen Odo im Schiff plötzlich alles ändern, da er sie nicht verlieren wird. Odo erklärt, dass er sich viel besser fühlt, seitdem er dies weiß. Nun erklärt Kira, dass der Mann sich sehr verändert hat. Sie erklärt, dass er zuvor sehr verschlossen war. Daraufhin entgegnet Odo, dass er sich verändert hat und er ist sich sicher, dass sich der Odo, den sie kennt, auch verändern wird, wenn sie Geduld mit ihm hat. Nun fragt Kira, ob sie zurückgehen sollen. Odo ist damit einverstanden. Er hilft der Frau aufzustehen und während sie zurück zur Siedlung gehen, halten sie sich an der Hand.
In der Siedlung wirft Sisko sich mit einigen Kindern einen Baseball zu. Dann wird er von Jadzia unterbrochen. Die Trill erklärt, dass sie reden müssen und sie berichtet, dass sie sich die Sensorenlogbücher vom Absturz angesehen hat. Dabei, so die Frau, fand sie etwas sehr dubioses. Die beiden suchen sich einen ruhigen Platz zum Reden. Dann berichtet Jadzia, dass die Quantenfluktuationen in der Barriere gegen Null gehen und die Wahrscheinlichkeit dazu liegt bei einer Milliarde zu eins. Der Captain erkundigt sich, was das zu bedeuten hat, woraufhin die Frau erklärt, dass Yedrin die Logbücher gefälscht hat. Doch Sisko versteht nicht, weshalb der Mann dies tun soll. Allerdings erklärt Jadzia, dass es ihm darum ging, dass sie denken sollten, dass sein Plan funktioniert. Sie erklärt jedoch, dass der Plan nicht funktionieren und es somit keine duplizierte Defiant geben wird. Dax erklärt, dass Yedrin in jedem Falle wollte, dass die eine Defiant in die Vergangenheit reist. Sisko versteht, dass der Mann damit erreichen will, dass sich die Geschichte wiederholt. Dax bestätigt dies und erklärt, dass Kira gestorben wäre, wenn sie die Fälschung nicht entdeckt hätte.
Akt III: Die Entscheidung
Erbost stellen Jadzia und Benjamin Yedrin zur Rede. Die Frau konfrontiert ihren Nachfolger als Dax mit den Beweisen und wirft ihm dann vor, dass er die Crew der Definat und insbesondere sie selbst betrogen hat. Dann erklärt sie, dass er sich zwar Yedrin Dax nennt, allerdings kann sie ihn nicht wiedererkennen. Der Mann reagiert nicht auf die Vorwürfe, sondern fragt nur, was Sisko nun tun wird, da er jetzt die Wahrheit kennt. Der Captain bleibt ruhig und fragt Yedrin, was er denkt. Daraufhin entgegnet der Mann, dass 8000 Menschen auf dem Planeten aufhören zu existieren, wenn sie die Defiant nicht in die Vergangenheit bringen. Sofort antwortet Sisko, dass es ihm nicht egal ist und Yedrin sollte das seiner Meinung nach wissen. Allerdings hat er seiner Meinung nach keine andere Wahl. Er will den Unfall nicht nachstellen und seine Crew absichtlich auf dem Planeten aussetzen. Doch Yedrin versucht ihm klar zu machen, dass genau das geschehen wäre, und er fragt, ob Sisko ihm sicher sagen kann, dass es nicht so passieren sollte. Doch der Captain weigert sich, mit dem Mann über Philosophie zu streiten. Er gibt an, dass er die Pflicht hat, seine Besatzung zu beschützen. Allerdings empfiehlt Yedrin ihm, sich umzusehen und sich daran zu erinnern, was sie seit der Ankunft auf dem Planeten sahen. All das, so der Mann, ist das, was die Crew und deren Nachfahren in Zukunft aufbauen werden, wenn sie der Geschichte ihren Lauf lassen werden. Ihm ist zwar bewusst, dass es zu Anfang nicht leicht sein wird, allerdings kann er dafür garantieren, dass es ihnen auf dem Planeten gut gehen wird. Nun erinnert Jadzia die beiden an Kira und erklärt, dass sie sterben wird, wenn sie nicht zur Station zurückgebracht wird. Doch das ist für Yedrin nicht wichtig. Er erklärt, dass das Leben der Bajoranerin das von 8000 anderen Personen retten wird. Doch darauf will sich Sisko nicht einlassen. Er fragt seinen Gegenüber, wie er so etwas fordern kann und will wissen, wer ihm für so eine Entscheidung das Recht gibt. Nun erwidert der Trill, dass er es fordern muss, da er für das, was auf dem Planeten passiert ist, verantwortlich ist. Er erklärt, dass Jadzia weiß, wovon er redet, da sie diejenige war, die darauf bestand, den Planeten zu untersuchen. Und genau durch ihre Leichtsinnigkeit, so der Mann, ist der Unfall passiert. Er erklärt, dass die Frau hätte erkennen müssen, dass die Barriere instabil war, als sie diese scannte. Jadzia entgegnet, dass sie es nicht sah, da sie so darauf fokussiert war, etwas Großartiges zu entdecken. Yedrin pflichtet ihr bei und erklärt, dass Kira auf Grund ihres Verschuldens starb und die anderen 48 Menschen auf dem Planeten notlanden mussten. Er gibt an, dass keiner von beiden weiß, wie es ist, damit leben zu müssen. Dann erklärt er, dass er jedes Mal, wenn er Benjamin ansah, daran dachte, wie es Jake geht und dass er durch seine Schuld seinen Vater nie wieder sehen wird. Dann, so der Mann, musste er irgendwann einsehen, dass er nichts dagegen tun konnte. Er konnte Kira nicht zurückholen und nur dafür sorgen, dass sie auf dem Planeten überleben. Yedrin macht klar, dass er für die Gemeinschaft verantwortlich ist und seit 200 Jahren etwas wachsen sieht, auf das man stolz sein kann. Er erinnert Sisko daran, dass die Menschen über Generationen arbeiteten, um eine neue Existenz zu gründen. Deshalb, so der Mann weiter, verdienen sie eine Chance weiterzuleben. Sisko will dies nicht leugnen, allerdings sieht er keinen Weg, wie sie helfen können. Allerdings macht er klar, dass die Besatzung ein Recht hat, zu den Familien zurückzukehren und er will Kira nicht bitten, ihr Leben für 8000 Menschen zu opfern. Er macht klar, dass er es auch nicht für 8 Millionen tun würde. In Siskos Augen hat keiner das Recht so etwas zu verlangen. Seiner Ansicht nach kann er nichts tun. Dann verlässt Sisko den Raum. Jadzia schaut Yedrin nun mit finsterer Miene an, bevor auch sie den Raum verlässt.
Am Abend spielen einige Kinder in der Siedlung mit einem Ball. Niedergeschlagen schauen Kira und Worf den Kindern zu. Mit trauriger Stimmer erklärt die Bajoranerin, dass die Kinder nicht ahnen, was passieren wird. Worf ist der Ansicht, dass dies das Beste für sie ist, da sie es nicht verstehen würden. Kira ist der Ansicht, dass es auch nicht zu verstehen ist. Sie selbst kann es kaum glauben, dass 8000 Personen sterben müssen, da sie nach Deep Space 9 zurück muss, um wegen einer Krankheit behandelt zu werden, die es ihrer Meinung nach nicht einmal gibt. Doch der Klingone macht klar, dass dies nicht der einzige Grund für die Rückkehr ist und er empfiehlt, dass die Frau sich nicht die Schuld dafür geben soll. Doch Kira kann das nicht. Aus diesem Grund will sie sich zurück zum Schiff beamen.
Unterdessen schaut sich Miranda die Pflanzen für die Felder an und erklärt, dass es dieses Jahr eine gute Ernte gegeben hätte, da der Frühling früh kam. In diesem Moment kommt der Junge, der gerne ein Klingone werden möchte und fragt, ob etwas nicht stimmt, da sich alle so ruhig verhalten. Miranda beruhigt ihn und erklärt, dass nichts ist und er sich keine Sorgen machen soll.
Später wartet Worf an einer Feuerstelle auf die Klingonen. Als die Drei auftauchen erklärt die Frau, dass sie gekommen sind, um ihm mitzuteilen, dass kein Fest stattfinden wird. Worf entgegnet, dass er das versteht, da nicht der richtige Zeitpunkt zum Feiern ist. Der Anführer der Klingonen erklärt, dass sie am nächsten Tag sehen werden, wie die Sonne aufgeht, allerdings, so der Mann weiter, wird keiner sehen wie sie untergeht. Nun bittet Worf die Drei, sich hinzusetzen, da er ihnen etwas sagen will. Die Klingonen folgen seiner Bitte und nehmen neben dem Feuer Platz. Der Mann erklärt, dass es für ihn eine große Ehre ist, zu wissen, dass sein Vermächtnis auf dem Planeten so lange fortbestand. Ihm ist klar, dass das klingonische Herz unter ihnen stark und emotional schlägt. Der Anführer der Söhne von Mogh fasst Worfs Worte als Ehre auf und er erklärt, dass sie versuchten so zu leben, wie er es sie lehrte. Die Klingonin fügt hinzu, dass sie niemals Felder bestellten oder Vieh molken, sondern immer als Krieger und Jäger lebten. Nun berichtet der Anführer, dass er vor einem Jahr einen Yar-Bären erlegte, der drei Meter groß war. Er berichtet weiter, dass das Mek'leth seine einzige Waffe war. Dann teilt er mit, dass das Tier ihn verwundete und es so aussah, als würde er dadurch sterben. Nach dem was er nun weiß, erklärt er, dass er wünschte, dass das geschehen wäre, da dies der würdige Tod eines Kriegers wäre. Die Frau fügt hinzu, dass er damit seinen Platz im Sto'Vo'Kor hätte einnehmen können. Doch Worf wiegelt ab und erklärt, dass es vielleicht noch passieren wird. Doch der Anführer der Gruppe sieht das anders. Er erklärt, dass das Aufhören der Existenz, da die Eltern niemals geboren wurde, kein Tod für das Sto'Vo'Kor sei. Dann stehen die drei Klingonen auf und halten Worf ihre D'k tahgs hin. Sie fordern Worf auf, sie zu töten, da sie im Kampf keinen Ruhm erlangen werden, da es keine Feinde gibt. Sie wünschen einen ehrbaren Tod und wollen nicht enden wie das Vieh, das auf den Schlachter wartet. Worf verspricht, am nächsten Tag zu ihnen zu kommen, um ihrer Bitte Folge zu leisten. Dann geht er.
Am nächsten Morgen besucht Kira mit Odo erneut ihr Grab. Der Wechselbalg will wissen, weshalb sie zurück kam, worauf die Frau entgegnet, dass sie noch einmal zurückkam, um völlig sicher zu sein. Der Wechselbalg versteht nicht und will wissen, weswegen sie sicher sein will. Daraufhin erklärt Kira, dass sie sicher sein will, dass dies der Platz ist, an den sie gehört und dass der Weg, der für sie vorgesehen ist, in diesem Grab endet. Doch Odo ist nicht der Meinung, dass dies so ist, da Sisko sie zurück nach Deep Space 9 bringt. Doch Kira will das nicht zulassen, da dies sonst 8000 Personen das Leben kostet. Sie will der Geschichte den Lauf lassen, auch wenn dies bedeutet, dass sie dafür stirbt. Verzweifelt schaut Odo die Bajoranerin an.
Akt IV: Veränderte Ansichten
Auf der Defiant teilt Kira ihre Entscheidung den anderen Führungsoffizieren mit. O'Brien ist außer sich und fragt, ob sie ihren Verstand verloren hat. Gleichzeitig versucht Bashir ihr noch einmal klar zu machen, dass sie sterben wird, wenn sie nicht nach Deep Space 9 zurückkehren, da er weder auf Gaia, noch auf der Defiant etwas für sie tun kann. Doch der Frau ist dies bewusst und sie erklärt, dass sie es akzeptiert hat. Dann wendet sie sich an Sisko und erklärt, dass das Schiff in die Vergangenheit zurückgeschickt werden muss, da sie sonst das Schicksal betrügen. Der Chief wendet ein, dass es ihm in diesem Fall nichts ausmachen würde, das Schicksal zu betrügen. Dax ist der gleichen Ansicht, allerdings erinnert sie auch daran, dass 8000 Menschen aufhören zu existieren, wenn sie zurück zur Station reisen. Nun wendet der Chief ein, dass er die Leute allerdings gar nicht kennt und zudem, so der Mann weiter, hat er zu Hause eine Frau und zwei Kinder, die ihn brauchen. Kira entgegnet, dass es seiner Familie gut gehen wird, da sich die Propheten ihrer annehmen werden. Doch O'Brien erklärt, dass er nicht an die Propheten glaubt. Nun schaltet sich Worf ein und erklärt, dass Kira damit sagen will, dass die Familien überleben werden, die Kolonisten jedoch nicht. Er gibt an, dass er genauso wie Kira bereit ist, sein Leben für die Kolonisten zu opfern. Das überzeugt O'Brien jedoch nicht. Er erklärt, dass Worf dies einfach sagen kann, da er seinen Sohn so gut wie nie sieht. Nun entgegnet der Klingone, dass der Chief einfach nur Angst hat, sich seinem Schicksal zu stellen. Nun wendet sich der Chief an alle und erklärt, dass sie sehr lange über das Schicksal streiten könnten, allerdings erklärt er auch, dass niemand von ihnen das Recht hat, zu entscheiden, dass er nicht zu seiner Familie zurück kann. Sisko erwidert, dass er genauso wie O'Brien nach Hause fliegen will, derzeit, so der Captain weiter, hört er sich nur an, was alle zu sagen haben. Daraufhin will der Chief wissen, ob der Verbleib damit überhaupt zur Diskussion steht. Sisko verneint dies. Darüber ist Kira entsetzt. Doch Sisko entgegnet, dass die Entscheidung steht und lässt dann alle wegtreten.
Wieder auf dem Planeten, schauen sich Jadzia und Worf noch einmal in der Siedlung um. Ruhig erinnert der Klingone seine Begleiterin daran, dass all das bei Sonnenuntergang verschwunden sein wird. Dann stößt der Captain zu den beiden. Die Trill fragt, ob er sich noch ein letztes Mal umsieht, woraufhin Sisko kurz nickt. In diesem Moment kommt der Junge, der gerne Klingone werden möchte, an den Dreien vorbei. Der Captain hält den Jungen, der Gabriel heißt, auf und fragt ihn, wo er so schnell hin will. Der Junge entgegnet, dass er zu den Feldern will, da nun Pflanzzeit ist. Dann läuft er weiter und die Offiziere folgen ihm. Nach einigen Metern erreichen sie einen freien Platz, auf dem ein reges Treiben herrscht. Die Siedler bereiten alles für das Bestellen der Felder vor. Und alle helfen mit. Als Yedrim mit zwei Pflanzen zu Sisko und den Anderen kommt, erklärt er, dass der Pflanztag für sie immer von Bedeutung war, da er alle zusammen bringt. Für ihn fühlt es sich richtig an, dies auch weiterhin zu tun. Dann überreicht er dem Captain eine Pflanze und der nimmt sie an.
Auf den Feldern wird fleißig gearbeitet. Ein Mann bereitet mit einem Pflug das Feld für die Bepflanzung vor. Auch einige der Sternenflottenoffiziere helfen mit. Der Captain gräbt Löcher für die Pflanzen, in die einige der Siedler dann die Pflanzen setzten. Kira und Gabriel sähen andere Pflanzen. Miranda verteilt kleine Bäume, die von den Kindern zu den jeweils vorbereiteten Löchern im Boden bringen. Molly erhält eine besondere Pflanze, die sie Bashir bringen soll. Der Doktor nimmt die Pflanze entgegen und bedankt sich bei dem Mädchen. Dann setzt er den kleinen Baum. Dax bewässert unterdessen die schon vorbereiteten Pflanzen. Nun gesellt sich der Chief zu Sisko und will ihm ein PADD mit dem Statusbericht der Defiant geben. Er erklärt, dass die Reparaturen ausgeführt sind und das Schiff startbereit ist. In diesem Moment wendet sich Molly, die ganz in der Nähe ich, an den Chief. Sie fragt, ob er nicht helfen will. Miles entgegnet, dass er keine Zeit hat. Doch das Mädchen entgegnet, dass es für sie nicht so aussieht. Nun erklärt der Captain, dass das Mädchen wirklich eine O'Brien ist und empfiehlt dem Chief, besser zu tun, was sie sagt. Miles bleibt nichts weiter übrig und er beginnt sich an der Arbeit auf dem Feld zu beteiligen.
In der Zwischenzeit kommt Worf mit den drei Klingonen an dem Feld an. Die Siedler sehen die Vier verwundert an. Auch der Anführer der Klingonen ist verwundert, hatte Worf ihnen doch einen Feind versprochen, gegen den sie kämpfen müssen. Worf entgegnet, dass die Siedler versuchen, ihre Felder zu bepflanzen, bevor die Sonne untergeht. Deshalb, so der Klingone, ist die Zeit ihr Feind und er schlägt vor, ihnen zu helfen. Das sieht der Anführer der Gruppe ein und er schickt den anderen Klingonen, der bei ihnen ist, um alle aus ihrer Gruppe zu holen. Während der dritte Klingone geht, um den Rest der Gruppe zu holen, helfen Worf und die verbleibenden Klingonen nun den Siedlern.
Unterdessen geht die Arbeit auf dem Feld weiter. Siedler, Klingonen und Offiziere der Sternenflotte, arbeiten gemeinsam und bepflanzen die Felder. Als Molly Miles später eine weitere Pflanze bringt, um diese in ein vorbereitetes Loch zu setzen, kommen die beiden ins Gespräch. Er erklärt, dass er auch eine Tochter hat, die Molly heißt. Das Mädchen ist beeindruckt und will wissen, ob sie seine Tochter treffen kann. Mit einem Lächeln macht der Chief dem Mädchen Hoffnung. Nun erklärt Molly, dass der Baum, den sie pflanzen im Sommer größer sein wird, als der Chief und dass sie dann nach der Ernte ihrer Mutter helfen wird ein Ofenbrot zu backen. Nun wird Molly von Miranda gerufen. Miles sieht ihr nach, dann überlegt er kurz und steht auf. Er geht zu Sisko. Als der Captain den Chief sieht, will er wissen, ob etwas nicht stimmt. O'Brien erklärt, dass sie es nicht tun können. Sisko versteht nicht, worauf der Chief erklärt, dass sie die Siedler nicht sterben lassen können. Auch Sisko sind in der Zwischenzeit Zweifel gekommen. Schweigend und den Entschluss fassend, dem Schicksal seinen Lauf zu lassen, schauen die beiden gemeinsam mit Kira zu den spielenden Kindern am Rande des Feldes. Der Anblick bekräftigt ihre Entschlossenheit.
Akt V: Verändertes Schicksal
Nachdem Yedrin über die Entscheidung der Crew der Defiant informiert ist, übergibt er Jadzia die Navigationslogbücher des Raumschiffes. Er erklärt, dass sie die Logbücher des Absturzes in den Autopiloten laden sollen, um den ursprünglichen Kurs zu wählen. Dadurch, so der Mann weiter, müsste die Defiant zur richtigen Zeit in die Vergangenheit geschickt werden. Nun nimmt Miranda die Hand von Sisko und bedankt sich bei ihm für das, was die Crew vorhat. Dann wendet sich Jadzia an Benjamin uner erklärt, dass es nun an der Zeit ist aufzubrechen. Sisko wendet sich daraufhin Yedrin zu und umarmt ihn. Dann verlassen Jadzia und der Captain den Planeten.
In einem der Korridore auf der Defiant versucht der Odo von Gaia weiterhin Kira von dem Plan abzubringen. Doch Kira will nicht, dass er es für sie noch schlimmer macht, als es schon ist. Allerdings besteht Odo darauf, dass die Bajoranerin nach Hause geht, was diese jedoch ablehnt. Sie erklärt, dass es nicht um sie geht, sondern um 8000 Personen auf dem Planeten, sowie um deren Kinder und Enkel. Das sieht Odo allerdings nicht als Argument. Er fragt, was mit den Kindern ist, die niemals geboren werden, weil die Defiant nicht nach Hause kommt. Doch Kira entgegnet, dass diese Kinder noch nicht existieren, die Bewohner auf dem Planeten jedoch schon. Nun kommt Odo zu einem anderen Thema und will wissen, ob er bei ihr eine Chance gehabt hätte, wenn er ihr schon vor Jahren seine Liebe gestanden hätte. Nerys schaut den Mann kurz an und kann ihm darauf keine definitive Antwort geben. Dann kommen sich beide näher und sie geben sich einen Kuss. Nach dem Kuss dreht sich die Bajoranerin weg und geht durch eine Tür in einen anderen Korridor. Odo bleibt traurig zurück.
Später will Sisko auf der Brücke wissen, ob alle eine Nachricht für ihre Familien aufgenommen haben. Der Chief bestätigt dies und erklärt, dass er die Aufnahmen in eine Sonde der Klasse 4 geladen hat. Die Sonde, so O'Brien weiter, wird ein Signal senden, sobald sie die Barriere verlassen hat. Nun setzt sich Sisko auf seinen Platz und fordert den Chief auf, die Sonde zu starten. Sofort kommt der Chief dem Befehl nach. Dann setzen sich alle auf ihre Plätze. Sisko lässt nun die Steuerkontrolle auf den Autopiloten übertragen. Dax folgt den Anweisungen und aktiviert dann den Autopiloten. Daraufhin lässt Sisko die Schilde ausfahren. Während Kira Sisko mit etwas gemischten Gefühlen ansieht, erklärt Worf, dass sie den Orbit verlassen. Zugleich erklärt der Chief, dass er eine ungewöhnliche temporale Signatur empfängt. Kira erwidert, dass es sich dabei um die Anomalie handelt und sie direkt darauf zu fliegen. Etwas nervös schaut sich Dax um, dann teilt sie mit, dass es noch zehn Sekunden bis zum Erreichen der Anomalie sind. Sie zählt die Zeit herunter. Bei vier Sekunden erklärt Kira plötzlich, dass sie von der Anomalie abdrehen. Sisko fordert nun Dax auf, den Autopiloten zu umgehen, doch die Trill ist dazu nicht in der Lage. O'Brien berichtet nun, dass sie die Barriere verlassen.
Nach Verlassen der Barriere will Sisko wissen, was passiert ist. Der Chief erklärt, dass jemand den Flugplan geändert hat. Entsetzt schaut der Captain ihn an, woraufhin O'Brien sofort angibt, dass er es nicht war. Daraufhin lässt Sisko Kira die Oberfläche des Planeten scannen. Die Bajoranerin führt den Befehl aus und teilt dann mit, dass es keine Spur von der Siedlung und den Einwohnern gibt. Sie erklärt, dass alles fort ist.
Später laufen Dax und Sisko durch die Korridore und rätseln darüber, wer für die Änderung des Flugplans verantwortlich ist. Der Captain ist sich sicher, dass derjenige, der die Änderungen vorgenommen hatte, sich in den Computersystemen des Schiffes auskannte, da er die Sicherheitsprotokolle umging, ohne eine Spur zu hinterlassen. Dax ist sich sicher, dass es jemand von der Crew war, woraufhin Sisko anfügt, dass es auch jemand sein könnte, der früher jemand von der Crew war, nämlich Yedrin. Die Trill kann sich das nicht vorstellen, da dessen einzige Sorge der Siedlung galt. Doch der Captain kann sich vorstellen, dass er durch das Wiedersehen zu der Ansicht gelangte, dass er ihnen das nicht antun konnte. Erschrocken kommt Dax nun zu der Ansicht, dass alle, die sie kennenlernten, niemals existierten. Allerdings sieht Sisko das etwas anders. Für ihn werden sie immer existieren, so lange sie in ihrer Erinnerung bleiben.
Unterdessen liegt Kira in der Koje in ihrem Quartier. Plötzlich meldet sich jemand an der Tür. Die Bajoranerin bittet den Besuch herein. Es ist Odo. Verwundert schaut die Frau ihn an. Der Wechselbalg erklärt, dass der Odo vom Planeten vor dem Verlassen des Schiffes auf die Krankenstation kam und sich mit ihm vereinigte. Etwas verlegen erklärt der Mann nun, dass er weiß, was in der Zwischenzeit passiert ist. Nun kommt Kira auf die Situation in der Offiziersmesse zurück, als sie ihm erzählte, dass sie Shakaar nicht mehr sieht. Ihr fiel damals auf, dass Odo sich dabei unwohl fühlte und sie will den Grund dafür wissen. Der Wechselbalg gesteht, dass er sich mit der Tatsache abgefunden hatte, dass sie mit einem anderen zusammen ist und mit ihrer Aussage in der Messe war alles anders. Nun erklärt Kira, dass sie nicht weiß, was sie nun sagen soll und dass sie immer noch versucht, sich über alles klar zu werden. Odo geht es genauso. Er erklärt, dass sie wohl etwas Zeit brauchen werden und will gehen. Doch plötzlich hält er inne und berichtet, dass der andere Odo sie noch etwas wissen lassen wollte. Gespannt hört die Frau zu, woraufhin der Mann erklärt, dass der andere Odo für die Änderung des Flugplans verantwortlich war. Erschrocken schaut Kira den Wechselbalg an und will wissen, weshalb er es getan hat. Odo entgegnet, dass er es tat, um Kiras Tod zu verhindern. Entsetzt erinnert Kira Odo an die 8000 Personen auf dem Planeten. Allerdings entgegnet dieser, dass er es alleine für sie tat, da er sie liebte. Doch für Kira ist dies keine Rechtfertigung. Nun erklärt Odo, dass der andere Odo, es wohl anders sah. Kira kann es immer noch nicht fassen und schaut Odo mit offenem Mund an. Der Wechselbalg verabschiedet sich und erklärt, dass sie sich am nächsten Tag sehen werden. Dann verlässt er den Raum.
Dialogzitate
- Gabriel
Sind Sie der Sohn von Mogh?- Worf
Ja, so ist es.- Gabriel
Können Sie tatsächlich jemanden töten, nur indem Sie ihn ansehen?überlegt kurz
- Worf
Ja, aber nur, wenn ich verärgert bin.
nachdem Sisko bereit ist, Yedrins Plan, wenn möglich, umzusetzen
- Yedrin
Danke, Benjamin.- Sisko
Keine Ursache, Alter Mann.
- Odo
Sie ahnen nicht, wie sehr ich mich nach Ihrer Stimme, Ihrem Lächeln sehnte.- Kira
Odo, was ist denn bloß in Sie gefahren?- Odo
Da ist etwas, was Sie wissen müssen. Das, was ich Ihnen seit 200 Jahren sagen wollte. Ich liebe Sie, Nerys… Ich habe Sie immer geliebt.
Nach dem Zusammentreffen mit den Söhnen des Mogh zu Worf
- Bashir
Also mir scheint, als wäre ich hier nicht die einzige Legende.
Nachdem Sisko die Wahrheit kennt und sich weigert mit der Defiant in die Vergangenheit zu reisen
- Yedrin
Verdammt, Ben. Wenn Sie die Defiant nicht in die Vergangenheit zurückbringen, werden 8000 Menschen auf diesem Planeten aufhören zu existieren.
- Brota
Morgen werden wir sehen, wie die Sonne aufgeht, aber keiner hier wird sehen, wie sie untergeht.
- Brota
Aufhören zu existieren, weil meine Eltern niemals geboren wurden, das ist kein Tod, der dem Sto'Vo'Kor würdig wäre.
zu O'Brien
- Molly
Hey, wollen Sie nicht helfen?- O'Brien
Ich bin beschäftigt.- Molly
Sie sehen aber nicht so aus.lacht
- Sisko
Sie ist eine richtige O'Brien, nicht wahr? Es ist besser, Sie machen mit, Chief.
- Brota
Sie sagten, es gäbe einen Feind, gegen den wir kämpfen sollten.- Worf
Sie versuchen Ihre Felder zu bepflanzen, bevor die Sonne untergeht. Die Zeit ist der Feind, wir sollten Ihnen helfen, sie zu besiegen.
- O'Brien
Weißt du, ich habe eine Tochter, die auch Molly heißt.- Molly
Wirklich? Kann ich sie kennenlernen?- O'Brien
Wir werden sehen.
Nach seinem Gespräch mit Molly
- O'Brien
Wir können es nicht tun.- Sisko
Was?- O'Brien
Sie sterben zu lassen… Das geht nicht.
- Odo
Da ist noch etwas, was der andere Odo Sie wissen lassen wollte. Er war für die Änderung des Flugplans der Defiant veantwortlich.ungläubig
- Kira
Wieso?- Odo
Er wollte nicht, dass Sie sterben, Nerys.- Kira
Ich glaub es einfach nicht. 8000 umgebracht.- Odo
Er hat es allein für Sie getan. Er hat Sie geliebt.- Kira
Und damit rechtfertigen wir es?- Odo
Ich weiß es nicht. Er dachte es wohl.
- O'Brien
Hören Sie, wir können hier sitzen bleiben und über das Schicksal diskutieren, bis wir schwarz sind.Worf wendet seinen Blick beleidigt ab
Hintergrundinformationen
Story und Drehbuch
Allgemeines
Die Folge arbeitet nach dem gleichen Prinzip wie bei ENT: E², auch hier geht es um einen Reise durch die Zeit, bei der die beiden Gruppen in der Gegenwart aufeinander treffen. Durch die Verhinderung der Zeitreise verliert sich auch die Zeitlinie. Auch die spätere Episode Das Zeitportal basiert auf einem ähnlichen Problem.
Produktionsnotizen
Darsteller und Charaktere
Cirroc Lofton (Jake Sisko) tritt in dieser Episode nicht auf, wird allerdings von Yedrin erwähnt.
Armin Shimerman (Quark) hat lediglich einen Auftritt als Abbild eines Mathematiklehrers auf dem Bildschirm für die Kinder auf Gaia.
Apokryphes
Der Prolog des ersten Romans der Trilogie Star Trek: Destiny spielt zeitlich genau nach dieser Episode, wie zu Beginn des Buches erwähnt wird.
Merchandising
Video-, DVD- & Blu-ray-Veröffentlichung
- DS9 DVD-Box Staffel 5 - Disc 6
- DS9 DVD-Box Staffel 5.2 - Disc 3
Filmfehler
Inhaltliche Ungereimtheiten
Odo hätte längst am morphogenen Virus sterben müssen, ist aber nach zweihundert Jahren immer noch bester Gesundheit.
Zu Beginn der Episode berichtet Yedrin, dass Miles O'Brien zehn Jahre brauchte, um sich damit abzufinden, dass er seine Familie nicht wiedersehen wird und erst danach Fähnrich Tannenbaum heiratete. Am Ende der Episode, ist es jedoch er selbst, der auf Sisko zugeht und ihm sagt, dass man die 8.000 Bewohner des Planeten nicht sterben lassen kann. Somit findet er sich entgegen der ursprünglichen Aussage schon vor der Rückreise in die Vergangenheit, mit den Konsequenzen ab. Dies bedeutet im Umkehrschluss aber, dass Miles nach dem Absturz entweder freiwillig zehn Jahre warten muss, bis er sich seinem Schicksal ergibt, oder dass er sich früher mit Tannenbaum einlässt und somit die Zukunft verändert.
Es ist nicht nachvollziehbar, weshalb die Kinder auf Gaia, die Nachfahren eines Föderationsraumschiffes – Das einzige bajoranische Besatzungsmittglied (Kira) stirbt kurz nach dem Absturz der Defiant – die bajoranischen Maßeinheiten für Fläche Tessipate und Kerripate an Stelle von Quadratmeter oder Quadratkilometer lernen.
Benjamin Sisko als der Abgesandte hat für Bajor in der Zukunft eine wichtige Rolle auszufüllen. Spätestens hier hätte Kira als Bajoranerin darauf bestehen müssen, dass der Captain sich selbst rettet. Es geht dabei um eine Abwägung zwischen 8.000 Personen gegenüber mehreren Millionen und dem Schicksal des Abgesandten.
Die Defiant fliegt zunächst durch die Barriere, da es von außerhalb nicht erkennbar ist, ob Lebensformen auf dem Planeten Gaia zu finden sind. Nachdem man jedoch aus der Barriere hinaus geflogen ist, funktioniert der Scan plötzlich doch und Kira kann erkennen, dass die Siedlung nicht mehr existiert.
Links und Verweise
Produktionsbeteiligte
Darsteller und Synchronsprecher
- Hauptdarsteller
- Avery Brooks als Captain Benjamin Sisko
- René Auberjonois als Odo
- Michael Dorn als Lt. Commander Worf
- Terry Farrell als Lt. Commander Jadzia Dax
- Colm Meaney als Chief Miles O'Brien
- Armin Shimerman als Quark (Hologramm)
- Alexander Siddig als Doktor Julian Bashir
- Nana Visitor als Major Kira Nerys
- Gaststars
- Gary Frank als Yedrin Dax
- Jennifer S. Parsons als Miranda O'Brien
- Davida Williams als Lisa
- Esra Vural (unbestätigt)
- Doren Fein als Molly
- unbekannte Synchronsprecherin (Kind)
- Co-Stars
- Brian Evaret Chandler als Brota
- Marybeth Massett als Parell
- Jesse Littlejohn als Gabriel
- unbekannter Synchronsprecher (Kind)
- nicht in den Credits genannt
- Ivy Borg als Fähnrich Rita Tannenbaum
- Brian Demonbreun als Sternenflottenoffizier (Abteilung Wissenschaft/Medizin)
- Randy James as Jones
- David R. Maier als Klingonischer Nachkomme auf Gaia
- Angus McClellan als Fähnrich (Abteilung Technik/Sicherheit)
- Dan McGee als Lieutenant (Abteilung Technik/Sicherheit)
- Chuck Shanks als Sternenflottenoffizier (Abteilung Technik/Sicherheit)
- Douglas Tait als Menschlicher Nachkomme auf Gaia
- 10 unbekannte Darsteller als Menschliche Nachkommen auf Gaia, davon:
- … als Greis
- 9 unbekannte Darstellerinnen als Menschliche Nachkommen auf Gaia
- unbekannte Darstellerin als Sternenflotten-Krankenschwester
- unbekannte Darstellerin als Trill-Nachkomme auf Gaia
- unbekanntes Baby als Menschlicher Nachkommen auf Gaia
Verweise
- Ereignisse
- Aufklärungsmission
- Institutionen & Großmächte
- Crew, Familie, Söhne von Mogh, Sternenflotte
- Spezies & Lebensformen
- Bajoraner, Mensch, Propheten, Tier, Torga, Trill, Wechselbalg, Yar-Bär
- Kultur & Religion
- Angst, Baseball Bestattung, Ehre, Erinnerung, Fälschung, Feier, Gebet, Glaube, Grab, Hass, Hochzeit, Hoffnung, Intelligenz, Jagd, Kampf, Kuss, Lächeln, Lachen, Liebe, Opfer, Philosophie, Rechtfertigung, Schicksal, Schuld, Sto'Vo'Kor, Stolz, Stottern, Tod, Treueschwur, Verstand, Wahrheit
- Personen
- Alter Mann, Angie Kirby, Arzt, Bareil Antos, Dax-Symbiont, Feind, Freund, Führungsoffizier, Jake Sisko, Kolonist, Krieger, Mathematiklehrer, Mogh, Molly O'Brien, Rita Tannenbaum, Schlachter, Shakaar Edon, Sternenflottenoffizier, Tänzer, Torvin, Vedek
- Schiffe & Stationen
- Deep Space 9, USS Defiant, Pelios-Station
- Orte
- Brücke, Feld, Gebäude, Golianisches Spa, Halbinsel, Kenda-Schrein, Kira Nerys's Quartier, Klinik, Korridor, Krankenstation, Maschinenraum, Oberfläche, Offiziersmesse, Siedlung, Unterrichtsraum, Versammlungsraum
- Astronomische Objekte
- Alpha-Quadrant, Bajoranisches Wurmloch, Gaia, Gamma-Quadrant, Orbit, Planet, Sonnensystem
- Wissenschaft & Technik
- Arm, Autopilot, Beamen, Bildschirm, Blut, Computer, D'k tahg, Emitterphalanx, Energiebarriere, Entladung, Explosion, Generator, Genetik, Gesicht, Gyromagnetischer Stabilisator, Haar, Hand, Hauptschirm, Herz, Interferenz, Kerripate, Klasse-4-Sonde, Kommunikation, Körper, Krankheit, Lebensform, Mek'leth, Meter, Mikrodrehbank, Molekül, Nervenbahn, Notsignal, Operationstisch, Pflug, Phaser, Quantenduplikat, Quantenfluktuation, Replikator, Scan, Schild, Schildgenerator, Stasiskammer, Stimme, Subraumverdopplungseffekt, Temporale Anomalie, Temporale Signatur, Tessipate, Trägheitsdämpfer, Tricorder, Unterrichtsprogramm, Verletzung, Waffe, Wrack, Wulst, Wunde, Zeit, Zeitlinie
- Speisen & Getränke
- Milch, Ofenbrot, Raktajino, Wasser, Yelg-Melone
- sonstiges
- Absturz, Baum, Befehl, Behandlung, Bett, Bild, Ernte, Fell, Feuer, Flugplan, Frühling, Glas, Herbst, Infrastruktur, Koje, Logbuch, Möbel, Nachricht, Navigationslogbuch, PADD, Pflanze, Pilz, Plan, Puppe, Puppenhaus, Reparatur, Sensorenlogbuch, Sicherheitslogbuch, Sicherheitsprotokoll, Sommer, Sonne, Statusbericht, Tauschhandel, Tür, Unfall, Vergangenheit, Woche, Wochenende