Der Doktor möchte seine Programmierung der Persönlichkeit verbessern. Er entwickelt allerdings nicht nur positive Charakterzüge und verwandelt sich bald in einen „Mister Hyde“.
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsangabe
Kurzfassung
Langfassung
Prolog
- Computerlogbuch der Voyager,
Captain Janeway,
Sternzeit 50693,2- Wir befinden uns im Orbit über einem Außenposten der Mikhal Travellers. Dieses locker regierte Volk von Forschern verfügt über umfangreiche Kenntnisse über das Territorium, das vor uns liegt und ist bereit, dieses Wissen mit uns zu teilen.
Captain Kathryn Janeway lässt sich von einem Mikhal-Traveler eine Geschichte erzählen und hört voller Spannung zu. Der Mann behauptet, dass er mit seinem Schiff auf dem nahegelegensten der 21 Monde notlanden musste. Der Schaden war jedoch größer, als erwartet und sie verbrachten Stunden auf dem Mond. Es wurde Abend und ihnen wurde kalt. Um sich zu wärmen, entzündeten sie mit ihren Waffen ein Feuer. Später in der Nacht erwachten sie durch ein Schütteln. Der Boden wackelte und es gab ein Mondbeben. Sie sprangen in ihr Schiff und hofften, das Beben würde vorübergehen. Jedoch endete es nicht, da es kein Mond war, auf dem sie gelandet waren. Es war ein lebendes Wesen, dass so gewaltig war, dass es sein eigenes Gravitationsfeld und Ökosystem besaß. Er fragt, wie lange dieses Wesen dort schlief, bevor es von ihrem Feuer aufgeweckt wurde.
Ein zweiter Mikhal-Traveler kommt zusammen mit Kes hinzu und wird von ihr als Zahir vorgestellt. Zahir hat ihr beim Transport der medizinischen Güter geholfen und ist skeptisch gegenüber den Monstererzählungen des ersten Mikhal-Travelers. Er war ebenfalls an dem Ort, den der Erzähler beschreibt und widerspricht der Darstellung des Erzählers, da seine Sensoren kein solches Monster beschrieben. Nakahn entgegnet, dass seine Sensoren vielleicht defekt waren, oder er zu sehr damit beschäftigt war, sein eigenes Spiegelbild zu bewundern, um aus dem Fenster zu sehen. Er stellt klar, dass die Traveller Vorräte nehmen und dafür berichten, was sich auf dem Weg von Reisenden für Gefahren einstellen können. Er meint, dass sie diesen Ausblick so realistisch wie möglich gestalten sollen. Der Mann meint, dass dies seine Lodge sei und er erzählen könne, was er wolle. Zahir stellt seinen höheren Rang klar, da er an den Rand des bekannten Weltraums und darüber hinaus gereist sei. Nach einer lebhaften Auseinandersetzung gibt der Erzähler nach und geht, während Zahir Platz nimmt. Zahir spricht gegenüber Captain Janeway voller Anerkennung über die Toleranz, die die Crew der Voyager auszeichne. Seine Spezies habe diese Eigenschaft nicht. Captain Janeway bedankt sich herzlich, während Kes Zahir zulächelt. Zahir meint, dass diese Asteroiden reich an Vorilium seien und Janeway meint, dass dies im Maschinenraum immer knapp sei.
Auf der Voyager ist der Doktor auf dem Holodeck beschäftigt. Zusammen mit Neelix wohnt er einer Diskussion der Hologramme von Mahatma Gandhi und Lord Byron über die Auslebung von Trieben bei. Gandhi meint, dass die Interaktionen zwischen Mann und Frau frei von Leidenschaft sein sollten, worauf Byron meint, dass man dann auch gleich frei von Menschlichkeit sein könne. Neelix versucht eine Vermittlerposition einnehmen, worauf Byron meint, dass für alle Triebe Raum im Leben sei, was der Doktor als klassisches Argument der Romantik des frühen 19. Jahrhunderts bezeichnet. Gandhi erwidert, dass Leidenschaft lediglich zur Fortpflanzung diene und alles andere den göttlichen Absichten entgegenstehe. Gandhi empfiehlt Byron ein kaltes Bad zu nehmen. Als Kes dazustößt, erzählt der Doktor ihr von seinem Persönlichkeitsverbesserungsprojekt: Er spricht mit wichtigen Persönlichkeiten aus der Geschichte, um die besten Eigenschaften dieser Persönlichkeiten auszuwählen, um sie in sein Programm einzufügen. Dadurch erhofft er sich einen bessern Umgang mit den Patienten und bessere Diagnosen und mehr Geduld mit seinen Patienten. Der Doktor meint, dasss sie ihm dabei hätte helfen können, doch sie war auf dem Planeten beschäftigt. Kes erzählt ihm von Zahir und schlägt dem Doktor vor, Zahir kennenzulernen. Sie meint, dass es beeindruckend ist, dass die Mikhal-Traveler in kleinen Schiffen mit einem Piloten und einem Navigator losfliegen. Der Doktor lehnt auf eine schroffe Weise ab, die auf Eifersucht hindeuten könnte. Er meint, dass die Mikhal-Traveler schlechter Umgang für sie seien, da sie unheilbar rastlos und ohne Bindungen seien und zwar wissbegierig, aber ohne Sinn für die Forschung seien. Auch verweist er darauf, dass Gandhi ein kaltes Bad empfehlen würde und lässt Kes stehen.
Akt I: Sorgen um Kes und den Doktor
B'Elanna Torres muss sich wegen Magenbeschwerden auf der Krankenstation melden. Diese wurden durch den Verzehr einer Frucht verursacht, welche die Klingonin nicht verdauen kann, da ihr ein Enzym für die Verdauung der Vegetation des Planeten fehlt. Der Doktor erinnert sie daran, dass er sie darüber belehrt hatte und fragt sie daraufhin, ob sie unartig war. Torres gesteht, dass sie einen kleinen Salat gegessen hat. Darauf meint der Arzt, dass sie immer so gierig sei. Der Doktor fühlt ihren Puls und fragt ob sie Schmerzen und Sodbrennen erlebt. Dies bestätigt sie. Als der Doktor sie bei der Untersuchung auf eine nicht ganz angemessene Art und Weise berührt und erotische Anspielungen macht, droht sie ihm Gewalt an und fordert ihn zur Zurückhaltung an. Daraufhin lässt der Doktor den Computer die letzten Modifikationen seines Programms isolieren und zur Überprüfung bereithalten. Nun erahnt sie, dass der Doktor an seiner Programmierung herumbastelt. Der Doktor rechtfertigt sich damit, dass er sich bemühe seine Fähigkeiten als Arzt und Crewmitglied zu verbessern. Er erklärt daraufhin, dass er Persönlichkeitssubroutinen von historischen Ärzten und Philosophen in seine Matrix integriert hat. Gleichzeitig gibt er ihr ein Hypospray, dass den Enzymmangel ausgleichen wird und sie gesunden lassen wird. Sie warnt ihn, dass er dauerhaft Schaden nehmen könne, wenn er einfach so seine Unterprogramme verändere. Der Arzt erwidert, dass dies nicht zufällig geschah, sondern mit enormer Forschungsarbeit verbunden war. Die Ingenieurin entgegnet, dass Forschungsarbeit wichtig sei, aber ihre Umsetzung in die Praxis Probleme verursachen könne. Torres meint, dass sich Verhaltensunterprogramme beeinflussen könnten, was man nicht immer vorhersehen könne. In diesem Augenblick streichelt er mit seiner Hand bereits unbewusst Torres' Oberschenkel und versteht nun, was die Ingenieurin mit ihren Einwänden meinte. Nach dem Dienst im Maschinenraum will sie sich sein Programm genauer anschauen. Der Doktor deaktiviert sich inzwischen.
Auf dem Planeten geht Kes mit Zahir im Wald spazieren. Er berichtet ihr, dass dieser Pfad vor Jahrtausenden von unbekannten Reisenden angelegt wurde. Diese haben nur in den Fels gebrannte Symbole zurückgelassen. Er berichtet ihr, dass sie es lieben sich allein den Herausforderungen des Weltraums zu stellen. Nun findet er das gemeinsame Reisen der Voyager-Crew erstrebenswert. Kes schlägt ihm vor, nach einem Kompromiss zu suchen, was Zahir jedoch als Verlsut für beide Seiten ansieht. Kes antwortet, dass sie dann eben nach einer Verständigung suchen sollen. Er will ihr etwas Besonderes zeigen und unterhält sich mit ihr über die Verschiedenheit ihrer Kulturen. Das, was er ihr zeigen möchte, ist ein Stein mit der Inschrift „Mein Kurs ist so schwer zu bestimmen wie ein Schatten am Himmel“. Dort legen sie ihre Hände ineinander und küssen sich. Sie sind jedoch nicht allein, eine nicht zu identifizierende Person beobachtet sie.
Akt II: Der Doktor flippt aus
Als Kes gegen 03:00 Uhr auf das Schiff zurückgebeamt wird, grüßt sie den Transporterchief verlegen. In einem Gang begegnet sie zuerst Tuvok. Dieser erkundigt sich beim Computer nach der Uhrzeit, die dieser mit 3:09 angibt. Daraufhin erinnert er Kes daran, dass sie um 8 Uhr einen ausführlichen Außenteambericht vorlegen muss. Kes beteuert, dass sie diesen nicht vergessen habe.
Als sie die Krankenstation betritt, wo der Doktor gerade die Kurzanalyse der Mission von letzter Woche vollendet, erinnert sich Kes, dass sie dies machen sollte. Der Doktor meint, dass er zwar nicht als Counselor konzipiert wurde, er aber dennoch so viel psychologisches Wissen hat, dass ihn ihr Verhalten beunruhigt. Der Doktor spricht sie auf ihre Herumtreiberei an und meint, dass man sie immer weniger weiß, wie sie reagiert und sie Stimmungs- und Gefühlsschwankungen unterliegt. Kes äußert Verständnis für seine Sorgen und verteidigt sich, indem sie betont, dass sie kein Kind mehr sei - sie ist ja bereits 3 Jahre alt - und dass sie ihre eigenen Entscheidungen treffen könne. Außerdem sei es ihre Sache, wenn sie ein Mann interessiere und nicht die des ganzen Schiffes. Der Doktor akzeptiert dies und lässt sie ihren Bericht fertigstellen. Sofort macht sich Kes an die Arbeit.
Als Kes einen Bericht beim Captain abliefert, meint, diese, dass den Bericht wohl auf den letzten Drücker macht. Als sie diese Anspieung nicht versteht, erklärt Janeway, dass dies die hohe Kunst sei, etwas wichtiges bis auf den letzten Moment aufzuschieben und dann schnell zu erledigen. Sie selbst sei auf der Akademie die absolute Meisterin darin gewesen. Kes bittet sie nun um ein Gespräch, bei dem es um Zahir und ihren Wunsch geht, eine Zeitlang mit ihm auf Erkundungsreise zu fliegen. Kes meint, sie wünsche sich Komplikationen für ihr Leben und möchte mal etwas Neues ausprobieren. So will sie mit Zahir zum sylleranischen Riff fliegen und dieses erkunden. Da Zahirs Schiff mit hoher Warpgeschwindigkeit fliegt, könnte er die Voyager rasch wieder einholen, ehe sie zu weit entfernt sind. Kes meint, dass sie nun ein Drittel ihres Lebens hinter sich hat und sich fragte, ob sie ihr ganzes Leben auf der Voyager verbringen will. Sie wünscht sich Komplikationen für ihr Leben und hält Zahir für eine Möglichket dies zu erreichen. Kes will nicht, dass sie sie für Undankbar halten, doch sie will noch mehr erfahren. Captain Janeway kann ihren Wunsch verstehen, erwidert aber, dass sie Kes die Entscheidung nicht abnehmen könne, ob sie mit Zahir gehen oder auf der Voyager bleiben soll. Kes solle es sich gut überlegen, und ihre Tür stehe für sie immer offen. Sie bedankt sich für Janeways Rat und verlässt dann den Raum.
Tuvok bespricht mit Zahir einen Kurs durch den vor ihnen liegenden Raum, wobei Zahir ihn vor den tarkanischen Wächtern warnt, die die Voyager kapern und die Crew auf einem unbewohnten Mond aussetzen würden, und kommt auf Kes zu sprechen. Es wird offensichtlich, dass er sich Sorgen macht, es könnte ihr etwas passieren, weil die Mikhal-Travelers als risikobereit bekannt sind. Zahir beruhigt ihn, dass die Riskobereitschaft Mikhal-Traveler nur für die Phasen des Alleinlebens gelte. Er meint, dass Kes’ Leben ihm genauso viel bedeutet, wie sein eigenes. Tuvok meint, dass sie ihr eigenes Leben nicht hoch schätzen. Doch Zahir widerspricht. Wenn Kes dabei sei, werde er alles tun, um ihr Leben zu schützen. Sie werden schließlich von Kes unterbrochen und Tuvok meint, dass sie ihre Unterhaltung am nächsten Tag fortsetzen werden und entfernt sich daraufhin. Zahir lädt Kes zu einem Spaziergang zum nächsten Außenposten ein, doch die Ocampa muss ablehnen, da sie mit ihrer Arbeit im Rückstand sei und außerdem schlafen müsse. Zahir akzeptiert dies. Er fragt sie noch, ob sie etwas bedrückt, doch Kes verneint dies. Sie habe nur über einige Worte Janeways nachgedacht.
In dieser Nacht geht Zahir alleine zu einem Außenposten, weil Kes arbeiten muss. Er bemerkt, dass sich außer ihm noch jemand dort befindet und zieht seine Waffe. Allerdings wird er dort von einer unbekannten Gestalt mit einem roten Überwurf von einer Klippe gestoßen. Die Gestalt begibt sich anschließend in die Lodge und fordert einen Platz am Feuer haben. Nakahn, der Besitzer der Lodge, lehnt ab, weil sie geschlossen haben. Der Unbekannte bittet um einen Platz am Feuer. Nakahn meint, dass er morgen wiederkommen solle. Daraufhin nimmt die unbekannte Person die Kapuze ab. Nun erkennt man den Doktor. Um von Nakahn ein Schiff zu erpressen, mit dem er diese Welt verlassen kann, ergreift er dessen Hand und hält diese ins Feuer. Nachdem Nakahn eingewilligt hat, ihm ein Schiff zu besorgen, meint der Doktor zynisch, dass ein Hautregenerator oder ein Eisbeutel seine Verletzung kurieren wird.
Akt III: Erfolglose Reparatur
Als Kes die Krankenstation betritt und das MHN aktiviert, berichtet sie ihm, dass Zahir sich in der Notaufnahme des Außenpostens befindet, da er angegriffen und verletzt in einer Schlucht aufgefunden wurden. Er hat Prellungen und Hautabschürfungen sowie eine Verletzung des primären Hinterhauptnervs. Er scheint von einem Unbekannten überfallen worden zu sein. Sie berichtet, dass Tuvok bei den Ermittlungen hilft. Der Doktor lässt sie das Medkit und einen Knochenregenerator holen, während der Doktor den Captain informiert und den mobilen Emitter holt.
Als Kes und der Doktor den Transporterraum betreten, eilt B'Elanna Torres zu ihnen. Sie meint, dass es ein Problem mit dem Programm des Doktors wegen der Unterprogramme gibt. Sie ist gerade dabei, ob es ein Problem gibt. Sie meint, dass sie eine komplette Diagnose seiner Unterprogramme machen muss. Der Doktor meint zu Kes, dass er dem Arzt den Einsatz des Regenerators empfiehlt, solange, bis Zahirs Zustand stabilisiert ist. Kes beamt daher allein auf den Planeten. Bevor er den Transporterraum verlässt, meint der Doktor, dass er so schnell wie möglich nachkommen wird.
B'Elanna hat inzwischen das Chaos im Programm des Doktor entdeckt und versucht es auf der Krankenstation zu beheben. Torres meint, dass er die Verbindungen zwischen den Unterprogrammen nicht vorhersehen konnte. Als Beispiel nimmt er Lord Byron, ein kreatives, poetisches Genie. Doch seine Emotionen waren sehr intensiv, sogar instabil. Diese labilen Elemente hat er in seine Matrix integriert. T'Pau war Diplomatin, Richterin, Philosophin, aber auch radikal und rücksichtslos in der Anwendung ihrer Logik. Diese dunklen Seiten der historischen Persönlichkeiten hat er in sein Programm integriert. Der Doktor bittet darum diese Elemente zu entfernen. Torres hat bereits einen Suchalgorithmus programmiert, um genau dies zu erreichen. Dafür muss er sich jedoch abschalten. Als er sich für die Reparatur deaktivieren will, kommt es zu Schwierigkeiten. Das Programm fluktuiert und Torres ist entsetzt.
Tuvok hilft unterdessen bei den Ermittlungen an dem Anschlag auf Zahir, der schwer verletzt auf der Krankenstation des Planeten liegt. Seltsam ist, so erzählt er dem Captain, dass keinerlei molekulare Rückstände zu finden sind. Zahir ist zwar bei Bewusstsein, kann sich aber nicht an den Angriff erinnern. Er spricht gut auf die Behandlung an. Kes ist besorgt und weicht nicht von seiner Seite. Als die beiden gemeinsam die Krankenstation betreten, liegt B'Elanna bewusstlos auf dem Boden. Nachdem der Doktor gerufen wurde, diagnostiziert er einen anaphylaktischen Schock und behandelt sie. Der Doktor meint wütend, dass sie das fünfte Crewmitglied ist, dass seinen Außenteambericht ignoriert hat. Bevor er die Medikation anfordern kann, reicht ihm Janeway bereits ein Hypospray mit 10 ml Alizin. Janeway wusste dies noch von ihrem Kurs über klingonische Physiologie von der Akadmie. Ihr Gastprofessor H'ohk war sehr streng. Der Doktor meint, dass er sie noch einige Stunden beobachten muss. Tuvok bittet den Doktor um Mithilfe bei den Ermittlungen, da seine Instrumente präziser sind, als die im Außenposten. Nachdem der Captain und Tuvok die Krankenstation wieder verlassen haben, destabilisiert sich die Holomatrix wieder und der böse Doktor kommt wieder ans Licht.
Akt IV: Suche nach dem Doktor
Als B'Elanna aufwacht, hat der Doktor ihren Körper unterhalb der Gürtellinie gelähmt. Er erklärt, dass er sie mit Catelin vollgepumpt hat, um einen anaphylaktischen Schock zu simulieren. Torres fragt wieso er dies getan habe. Eine vollständig neue Persönlichkeit ist erkennbar. Der neue Charakter macht sich Sorgen, weil die alten Algorithmen des Doktors noch da sind und die neue Persönlichkeit bekämpfen. Torres bemerkt nun, dass sie von der Hüfte an paralysiert ist. Der neue Meister meint, dass er sie nun unter Kontrolle hat, weil er ihre Kooperation braucht. Torres meint, dass er in Schwierigkeiten sei, weil sich seine neuen Unterprogramme bereits destabilisieren. Der neue Doktor droht ihr, die Zunge abzutrennen. Der Charakter will wissen, wie er die alten Algorithmen löschen kann, die den schwächlichen Doktor ausmachen. Daraufhin verabreicht er ein Hypospray um die Lähmung des Sprachzentrums aufzuheben. B'Elanna meint, sobald er dies tue, würde auch die jetzige Persönlichkeit vernichtet werden, da die Unterprogramme alle miteinander verbunden sind. Der Charakter droht Torres Agonie als Folterinstrument an, doch Torres will ihm nicht helfen. Sie meint, dass es zu spät sein wird, ehe er es aus ihr herausgepresst hat. Daraufhin betäubt der Charakter sie und macht sich auf den Weg ins Holodeck, um die historischen Persönlichkeiten zu befragen - er meint, da sie seine "Vorfahren" sind, könnten sie wissen, wie man die Persönlichkeit des Doktors überwinden kann. Auf dem Weg zum Holodeck folgt er einer Offizierin in den Turbolift und erkundigt sich, wie es Fähnrich Brooks gehe. Diese meint, ihr gehe es gut. Im Turbolift starrt der Doktor sie an, wird jedoch von Tom Paris unterbrochen, der in den Lift eintritt. Der neue Meister gibt vor zu arbeiten und blockt den Smalltalk von Paris ab. Als Paris und Brooks den Lift verlassen, fährt der Doktor allein weiter und versucht sich zu konzentrieren.
Der Doktor begibt sich auf das Holodeck und platziert die Hologramme der Philosophen in das tropische Erholungsprogramm. Als er das Holodeck betritt, sind Byron und Gandhi weiterhin in eine Diskussion vertieft, während Sokrates und T’Pau Kal-toh spielen.
Tuvok befragt inzwischen Nakahn auf dem Planeten. Er erwähnt Nakahns Streit mit Zahir. Als er fragt, ob er Zahir mit einer Waffe bedroht hat, streitet er dies ab. Tuvok meint, dass er Zahir jemanden nachschicken hätte können. Nakahn bestreitet dies. Tuvok spricht auch an, dass in seinem Etablissement noch Licht brannte, eine Stunde nach Schließung. Er hält es für möglich, dass er dabei mit einem Attentäter Absprachen traf. Chakotay und Zahir kommen hinzu und wollen den Tatort untersuchen. Tuvok erklärt, dass sie sich dann bald wiedersehen werden. Zahir meint zu Nakahn, dass er hofft, dass sie dort nichts finden werden.
Kes sucht inzwischen die Krankenstation auf und findet die bewusstlosse B'Elanna vor. Als sie das MHN aktivieren will, erfährt sie vom Computer, dass er sich auf Holodeck 1 befindet. Als Kes das Holodeck betritt, findet sie im Programm eine Spur der Verwüstung vor - offenbar hat der Doktor die historischen Persönlichkeiten verstümmelt. Gandhis Kopf dreht sich mit rasanter Geschwindigkeit, T'Pau macht immer wiede die selbe Handbewegung, um eine Katra zu bauen, Sophokles "hohler" Oberkörper liegt am Boden. Der Doktor beugt sich gerade über das Hologramm von Byron und murmelt etwas von "schwachen Persönlichkeiten". Mittels eines Tricorders modifiziert er das Hologramm. Er beschreibt die Hologramme als wertlose und leblose Dinge. Kes erkennt, dass sie nicht den Doktor vor sich hat und fragt ihn, wer er sei. Er erwidert, dass er der "neue Meister" des Doktors sei, und entführt Kes auf den Planeten. Er berichtet, dass der Doktor ohnmächtig und ahnungslos innerhalb des Programms sei. Kes fragt ihn nun, was er will. Der Neue Meister antwortet, dass er nur ein wenig Spaß wolle und entführt Kes. Er zieht sie mit sich.
Der Doktor stürmt mit Kes in den Transporterraum und betäubt den Chief mit einem Phaser. Dann bereitet er einen Transport vor und meint, dass das Fleisch schwach ist. Kes weist darauf hin, dass Janeway den Transport entdecken und sie aufhalten wird. Der Doktor meint, dass Kes ihn gewaltig unterschätzt. Jedoch erklärt der Neue Meister, dass er weiß, wie man einen Tricorder benutzt. Er modifiziert daraufhin den Subraumwellenleiter mit einem Tricorder. Dadurch wird man sie nicht verfolgen können. Kes versucht ihn zu überzeugen, dass er einen Fehler macht. Doch der Doktor meint, dass er über die Frage von richtig und falsch hinweg ist. Er hält sich für so mächtig, dass er alles tun kann. Als sie ihn mit "Doktor" anspricht, ist er verärgert. Kes fragt wieso er soviel Angst vor dem Doktor hat. Der neue Meister meint, dass der Doktor ihn anwidert, da er genauso schwach ist wie ein Humanoid. Dann stellt er den Phaser auf Töten und bedroht Kes. Gemeinsam beamen sie auf den Planeten.
Akt V: Im Außenposten
Harry Kim entdeckt auf der Brücke sofort den unautorisierten Transport und informiert Janeway darüber. Auf ihren Befehl fragt er beim Operator nach, was los sei, doch dieser antwortet nicht. Janeway erkundigt sich nun beim COmputer, wer das Schiff verlassen habe und erfährt, dass es Kes und der Doktor waren. Kim versucht sie zu rufen, doch sie antworten nicht. Durch das Zerstreuungsfeld, das der "Doktor" aussendet, um ihn und Kes vor einem Rücktransport zu schützen.
Tuvok und Chakotay, die die Untersuchungen auf dem Planeten inzwischen fortgesetzt haben, werden über den Vorfall informiert und melden, dass sie eine holografische Signatur am Unfallort gefunden haben, nämlich die des Doktors. Er scheint für den Angriff verantwortlich zu sein. Janeway schickt umgehend jemanden von der Sicherheit zur Krankenstation, um nach B'Elanna zu sehen. Dann versucht sie selbst das Zerstreuungsfeld aufzulösen.
Der Neue Meister ist mit Kes im Außenposten. Der Neue Meister arbeitet am Mobilen Emitter und versucht einen Alogirithmus zu finden, der das Programm stabilisiert. Während sich das Programm immer mehr destablilisiert, versucht Kes ihn zu überzeugen, dass er dem Guten in sich den Vorzug lassen müsse. Durch den neuen Meister jedoch gewinnt das Böse immer wieder die Oberhand. Er meint, dass er es mehr verdiene zu überleben, als der Doktor. Er meint, dass alle historischen Charaktere sich ihm nicht stellen wollten und ihn unterdrückten. Er meint, dass diese Dunkelheit viel elementarer als das Licht ist und das Böse viel primärer sei als das Gute und daher eine größere Existenzberechtigung habe. Kes widerspricht ihm, was er nicht akzeptieren könne. Kes argumentiert, dass Einfühlungsvermögen eine Grundvorraussetzung für eine Gemeinschaft ist und vergleicht es mit Organen, die zusammenarbeiten. Kes meint, dass sie einen Platz für sie beide finden werden.
Nakhar tritt in diesem Augenblick ein. Er hat zwar ein Schiff besorgt, das ihm vom Planeten wegbringen soll, aber die Voyager überwacht alle Schiffe, die die Oberfläche verlassen wollen. Nakhar verlangt nun seine Bezahlung, wird jedoch vom Doktor geschlagen und verlässt das Gebäude. Da destabilisiert sich das Programm wieder. Der Charakter versucht mit Kes zum Schiff zu gelangen, aber Tuvok und Chakotay sind ihnen mit Zahir auf der Spur.
Der Doktor drängt Kes dazu sich zu beeilen und will mit einem tieffliegenden Schiff zu einem anderen Kontinent zu fliegen. Er meint, dass sie seine Führung braucht, da sie zu naiv sei und die falschen Entscheidungen treffe.
Tuvok, Chakotay und Zahir entdecken inzwischen Kes' Signatur auf einem Felsen, an den sie sich angelehnt hat. Derweil hat Captain Janeway es geschafft das Zerstreuungsfeld zu überwinden und den Doktor und Kes zu lokalisieren. Sie gibt die Koordinaten an das Außenteam weiter und bemüht sich weiter, das Zerstreuungseld zu deaktivieren, um die beiden wieder an Bord zu beamen. Die beiden sind inzwischen vom Außenteam in die Enge getrieben worden und stehen an einem Abgrund. Chakotay feuert auf eine Felswand um sie zu stoppen und meint, dass er nirgendwo mehr hinkönne. Der "Doktor" droht zusammen mit Kes nach unten zu springen. Jedoch destabilisiert sich seine Matrix erneut, weshalb das Außenteam versucht ihn hinzuhalten. Chakotay will ihn zurückbeamen um eine neue Programmmatrix für ihn zu schaffen. Kes versucht ihn hinzuhalten - indem sie ihn daran erinnert, dass er zuvor den Wunsch geäußert hat, sie bei ihren Entscheidungen anzuleiten und beteuert hat, alles zu ihrem eigenen Besten zu tun - nochmal zu überzeugen, das Gute in ihm zuzulassen. Sie meint, dass er auf seine Art und Weise versuchte sie zu schützen, als er Zahir angriff, zu ihr auf dem Holodeck sagte, dass er sie braucht. Aber nach einem kurzen Moment des Zögerns packt er sie und springt. Während des Falls können die beiden gerade noch rechtzeitig hochgebeamt werden. Auf der Voyager angekommen, ist der Doktor wieder ganz der Alte, was man daran erkennt, dass er wissen will, was eigentlich vorgefallen ist und vor allem, wieso er diese lächerliche Kleidung trage. Kim informiert die Brücke über diesen Vorfall.
B'Elanna überprüft auf der Krankenstation nochmal sein Programm und repariert es vollständig. Alle Spuren der fremden Persönlichkeiten sind getilgt. Der Doktor meint, dass er das nächste Mal ein gutes Buch programmieren wird, um sein Programm zu bereichern. Der Doktor, dem die ganze Situation peinlich ist, entschuldigt sich bei B'Elanna. Doch diese erwidert nur, dass der Charakter wusste, wie man mit dem Hypospray umgeht und verlässt die Krankenstation. Kes tritt ein. Sie hat sich entschieden auf der Voyager zu bleiben, worüber der Doktor sehr froh ist. Sie denkt, dass hier der beste Platz für sie ist, umgeben von denen die sie kennen und mögen. Der Doktor meint, dass sie vermisst worden wäre, was Kes auch über ihn sagt. Nachdem sie die Krankenstation verlassen hat, schwört der Doktor den Eid des Hippokrates, zu helfen und niemandem Schaden zuzufügen.
Dialogzitate
eine Variante des Hippokratischen Eides zitierend
- Der Doktor
Ich schwöre diesen Eid bei Apollo, dem Arzt, bei Äskulap, bei der Gesundheit und bei allen Göttern und Göttinnen: An welchem Ort auch immer ich mich befinde, ich werde den Kranken helfen und die Verletzten heilen und niemandem Schaden zufügen.
Hintergrundinformationen
Brannon Braga hatte die Idee zu dieser Episode und der Figur des bösen Doktors, als er herausfand, dass Picardo einen Werwolf in dem Horrorfilm Das Tier (siehe Das Tier in der Wikipedia) gespielt hatte. Die veränderte Maske Picardos in der Rolle des „Neuen Meisters“, zum Beispiel die falschen Zähne, entsprechen genau der Maske, die Picardo in diesem Film trug.
Diese Episode weist gewisse Ähnlichkeiten zu Robert Louis Stevensons Roman „Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde“, auf, in dem ebenfalls ein Arzt Experimente mit seinem Charakter macht und dadurch Mr. Hyde entsteht, eine autonome böse Seite seiner Persönlichkeit.
In der deutschen Übersetzung nennt Janeway in ihrem Logbucheintrag die Sternzeit 40693,2
, ein deutlicher Übersetzungsfehler, denn tatsächlich ist die Sternzeit 50693,2.
Links und Verweise
Produktionsbeteiligte
Darsteller und Synchronsprecher
- Hauptdarsteller
- Kate Mulgrew als Captain Kathryn Janeway
- Robert Beltran als Commander Chakotay
- Roxann Dawson als Lieutenant B'Elanna Torres
- Jennifer Lien als Kes
- Robert Duncan McNeill als Lieutenant Tom Paris
- Ethan Phillips als Neelix
- Robert Picardo als Der Doktor
- Tim Russ als Lieutenant Tuvok
- Garrett Wang als Fähnrich Harry Kim
- Gaststars
- David Lee Smith als Zahir
- Stephen Davies als Nakahn
- Co-Stars
- Noel de Souza als Mahatma Gandhi (Hologramm)
- Christopher Clarke als Lord Byron (Hologramm)
- Sue Henley als Fähnrich Brooks
- nicht in den Credits genannt
- Damaris Cordelia als Außerirdische in der Bar
- Tarik Ergin als Ayala
- Holiday Freeman als Transporterchief
- Sue Henley als Außerirdische in der Bar
- Susan Lewis als Mikhal-Traveler
- Betty Matsushita als T'Pau (Hologramm)
- Louis Ortiz als Außerirdischer in der Bar
- Louis Ortiz als Culhane
- Steve Ozuna als Mikhal-Traveler
- Lemuel Perry als Außerirdischer in der Bar
- Don Rutherford als Sokrates (Hologramm)
- Jennifer Somers als Sternenflottenoffizierin (Abteilung Wissenschaft)
- John Tampoya als Kashimuro Nozawa
- unbekannte Darstellerin als Sternenflottenoffizierin (Abteilung Wissenschaft)
- unbekannte Darstellerin als Sternenflottenoffizierin (Abteilung Wissenschaft/Medizin)
- unbekannter Darsteller als Sternenflottenoffizier (Abteilung Kommando/Navigation)
- 2 unbekannte Darsteller als Sternenflottenoffiziere (Abteilung Technik/Sicherheit), davon:
- unbekannte Darstellerin als Frau #1 (Hologramm)
- unbekannte Darstellerin als Frau #2 (Hologramm)
- unbekannte Darstellerin als Mitglied des Volleyball-Teams (Hologramm)
- unbekannter Darsteller als Mann (Hologramm)
- Stuntmen/Stuntdoubles/Stand-Ins
- Tom Morga als Stuntdouble für David Lee Smith
- Weitere Synchronsprecher
- Margot Rothweiler als Computerstimme (im Original von Majel Barrett)
Verweise
- Ereignisse
- 19. Jahrhundert
- Institutionen & Großmächte
- Akademie der Sternenflotte, Tarkanischer Wächter
- Spezies & Lebensformen
- Klingone, Mikhal-Traveler, Tarkaner
- Kultur & Religion
- Buch, Kal-toh, Kultur, Lord, Romantik, Volk
- Personen
- Apoll, Äskulap, Byron, Marie Curie, Leonardo da Vinci, Mahatma Gandhi, „Neuer Meister“, Gott, H'ohk, Nakahn, Sokrates, T'Pau, Zahir
- Schiffe & Stationen
- Aufklärungsschiff, USS Voyager
- Orte
- Außenposten, Holodeck, Lodge, Maschinenraum, Notaufnahme, Transporterraum, Tropisches Erholungszentrum
- Astronomische Objekte
- Alpha-Quadrant, Asteroid, Mond, Planet, Planetensystem, Plasmagürtel, Stern, Sylleranisches Riff, Vulkan, Weltraum
- Wissenschaft & Technik
- Alizin, Anaphylaktischer Schock, Beamen, Catelin, Datenbank, Dispersionssignal, DNA, Enzym, Fortpflanzung, Gehirn, Gravitation, Haut, Hautgenerator, Herz, High Warp, Hinterhauptnerv, Hologramm, Holographische Signatur, Hypospray, Intraspinaler Hemmstoff, Knochenregenerator, Logik, Nervensystem, Medikit, Medizinisch-Holographisches Notfallprogramm, MHN-Programm 4C, Milliliter, Mobiler Emitter, Molekül, Organ, Phaser, Plasmagürtel, Protein, Programmmatrix, Puls, Scan, Sensor, Sodbrennen, Subraumwellenleiter, Transporter, Tricorder, Verdauung, Verhaltensunterprogramm, Vorilium, Waffe, Zerstreuungsfeld, Zunge
- Speisen & Getränke
- Salat
- sonstiges
- Angst, Arzt, Außenteam, Bericht, Blockade, Buch, Counselor, Crew, Diplomat, Eis, Emotion, Engel, Familie, Fels, Feuer, Gebet, Geisel, Heiliger, Kontinent, Koordinaten, Kurs, Kuss, Leidenschaft, Logbuch, Mentor, Navigator, Ökosystem, Orbit, Philosoph, Pilot, Poet, Professor, Richter, Schmerz, Seele, Sicherheit, Sprichwort, Start, Sternzeit, Tod, Trophäe, Turban, Vorbereitungsbericht, Wissenschaftler, Zeuge