Das Schiff
Captain Sisko versucht auf Torga IV im Gamma-Quadranten das Wrack eines Abgestürzten Jem'Hadar-Angriffsjägers zu bergen und gerät dabei mit seiner Gruppe unter schweren Beschuss durch die Jem'Hadar.
Inhaltsverzeichnis
Zusammenfassung
- Computerlogbuch der Raumstation Deep Space 9
Captain Sisko
Sternzeit 50049,3- Wir führen eine Mineralienuntersuchung auf Torga IV durch, einem unbewohnten Planeten im Gamma-Quadranten, auf dem es ein riesiges Vorkommen von Cormalin geben soll. Unsere Mission besteht darin, festzustellen, ob auf der Oberfläche des Planeten die Errichtung einer Mine durchführbar ist.
Chief O'Brien und Crewman Muniz klettern auf Torga IV über mehrere Felsen hinweg. Der Chief hält an, setzt sich und hebt eine Stein auf. Er fragt Muniz, was der davon halte. Während O'Brien den Stein scannt, erklärt Muniz seinem Vorgesetzten:Ein pyroklastischer Stein der Klasse 5 und Asche. Genau die gleich Morphologie wie bisher, Sir.
O'Brien erwidert, dass Muniz ihn nicht immer Sir nennen soll, schließlich sei O'Brien kein Offizier. Muniz meint jedoch, dass O'Brien dafür mehr wisse, als jeder Offizier. O'Brien jedoch würde nicht ganz so so weit gehen, meint zu Muniz gewandt aber, dass er auf jeden Fall mehr als dieser wisse. O'Brien erklärt, dass die Morphologie des Steins eben nicht exakt dieselbe ist, wie bisher. Die Ablagerungen sind viel stärker erodiert als bisher. Muniz fragt, was das zu bedeuten habe, doch der Chief meint, dass sei alles. Er war lediglich der Meinung, er müsse Muniz diesen Unterschied zeigen. Muniz fragt sich deshalb, ob der Chief eventuell lediglich wieder zu Atem kommen wollte. O'Brien erwidert entrüstet, dass er in Irland schon auf Berge gestiegen ist, als Muniz noch nicht einmal geboren war. Muniz jedoch meint, dass es in Irland lediglich sanft geschwungene Hügel gäbe und keine Berge. Aber was wisse er schon, schließlich sei ja O'Brien ein Mann der Berge - ein alter Mann der Berge. Daraufhin fragt O'Brien ihn, ob ihm eine Versetzung zur Abfallverwertung recht wäre.
Captain Sisko kommt zu den Männern und fragt, wie es voran geht. Der Chief erwidert, dass die Untersuchung des Südhangs abgeschlossen ist. Sisko fragt Dax, ob es sich lohnen würde, hier zu schürfen, was diese bejaht, da das Cormalin nur ein paar hundert Meter unter der Oberfläche liegt. Es ist sogar eine der reichsten Adern, die Dax je gesehen hat, sofern ihre Daten stimmen. Sisko fragt Worf nach dessen Meinung und der erwidert, dass die Lage des Planeten es strategisch gesehen nicht gerade einfach macht, Versorgungslinien aufrecht zu erhalten, aber auch nicht unmöglich. In dem Moment meldet sich Fähnrich Hoya aus dem Runabout im Orbit. Er meldet Sisko, dass die Sensoren soeben ein Schiff entdeckt haben, dass auf sie zukommt.
Sisko fragt, um was für ein Schiff es sich handelt, doch Hoya ist nicht sicher, da Plasmalecks in den Warpgondeln des fremden Schiffes die Abtastung stören. Es ist jedoch bereits in den Gravitationssog des Planeten geraten und müsste Nahe Siskos Position in die Atmosphäre eintreten. Als Sisko und Worf hochblicken, sehen sie tatsächlich ein abstürzenden Schiff, das kurz darauf auf der Oberfläche aufschlägt. Hoya meldet, dass das fremde Schiff dem Aufprall stand gehalten hat und Sisko fragt nach Überlebenden. Hoya erwidert jedoch, dass die Sensoren den Rumpf des Schiffes nicht durchdringen können. Sisko befiehlt Hoya daraufhin, die Gruppe zur Absturzstelle zu beamen, was Hoya auch sogleich tut.
Dort angekommen, sehen sie ein rauchendes, brennendes Wrack, das sich kopfüber, zur Hälfte in einen Felsen gebohrt hat. Worf stellt fest, dass es sich um ein Kriegsschiff der Jem'Hadar handelt. Sodann macht sich die schwer bewaffnete Gruppe auf, das Wrack zu begutachten.
Akt I: Untersuchungen
Während Dax und T'Lor das Schiff untersucht und festgestellt haben, dass das es keinen Hüllenbruch erlitten hat und der einzig feststellbare Schaden ein kaputtes Lenkungstriebwerk ist, haben O'Brien und Muniz am Rumpf des Schiffes einen Zugang gefunden. O'Brien fragt Muniz, ob der Einlass vor ihnen wohl eine Luftschleuse oder eine Wartungsluke sein könnte. Doch Muniz schlussfolgert etwas anderes. Da es sich schliesslich um ein auf dem Kopf stehendes Kriegsschiff handelt, ist es am wahrscheinlichsten, dass das Schiff einen geräumigen, am Boden befindlichen Eingang benötigt, um Truppen abzusetzen. Vor diesem Eingang stehen sie jetzt. Daraufhin öffnen die beiden die Luke und die Gruppe macht sich auf, das Schiff zu erkunden, während Sisko T'Lor befiehlt, draußen Wache zu halten.
Im Inneren des Schiffs flackert das Licht und es sind überall abgerissene Schläuche zu sehen, aus denen Gase entweichen, während die Offiziere sich durch die Korridore bewegen und sich mithilfe von Taschenlampen orientieren. Nachdem sie einige Zeit durch die Korridore geschlichen sind, bleibt die Gruppe vor einer Leiter stehen. Sisko trägt Worf auf, einen bestimmten Bereich des Korridors zu sichern, während der Chief die Leiter hinaufklettert und eine weitere Luke öffnet, die offensichtlich auf die Brücke des Schiffes führt. Als der Chief sich dort umsieht, stößt er plötzlich mit einer von der Decke herunterhängenden Jem'Hadar-Leiche zusammen und erschrickt. Währenddessen kommt der Rest der Gruppe über die Leiter nach und entdeckt in den Lichtkegeln ihrer Taschenlampen weitere Leichen, die ebenfalls alle von der Decke herabhängen, die ja eigentlich der Boden ist. Dax scannt die Leichen mit einem Tricorder und stellt fest, dass die Männer bereits seit Stunden tot sind und nicht erst beim Absturz gestorben sind. Sisko fragt nach der Todesursache und Dax erwidert, dass sie an massiver Osteonekrose gestorben sind. Jeder einzelne Knochen ihres Körpers ist gebrochen. O'Brien mutmaßt, dass die Trägheitsdämpfer ausgefallen sind, das Schiff immer weiter beschleunigte und die Körper an die Schotten geschleudert wurden. Was ihn verwundert ist, dass das Schiff keinerlei Schaden genommen hat, obwohl die Crew beim Absturz bereits tot war. Er meint, dass er dafür seinen Hut vor den Konstrukteuren ziehe.
Dax stellt fest, dass es in dem Raum weder einen Sichtschirm, noch Stühle gibt und O'Brien ergänzt, dass ebenfalls keine EPS-Leitungen, Mikrofusionsinitiatoren, oder Energiekonverter zu sehen sind. Sisko meint daraufhin, dass es wohl nicht leicht werden wird, das Schiff wieder in Betrieb zu nehmen. O'Brien meint dazu, dass er nicht einmal erkennen kann, ob das Schiff überhaupt über einen Warpantrieb verfügt, oder nicht. Währenddessen möchte Dax wissen, ob wohl alle Jem'Hadar-Schiffe so aussehen wie dieses, doch Sisko unterbricht sie, denn er fragt sich etwas ganz anderes. Was hat das Schiff eigentlich so weit draußen? Immerhin ist der nächste Außenposten des Dominions ganze drei Wochen von ihrer jetzigen Position entfernt. Crewman Muniz kommt auf die Brücke und meldet dem Captain, dass er weitere 29 Leichen im Schiff gefunden hat, Überlebende dagegen keine. Sisko fragt seine Mannschaft, ob sie es für möglich halten, das Wrack mit dem Traktorstrahl des Shuttles in den Orbit zu ziehen. Immerhin sei dies der größte Fund für den Geheimdienst der Sternenflotte, in den letzten zehn Jahren, den man sich auf keinen Fall entgehen lassen sollte. Der Chief ist jedoch der Meinung, dass ein Shuttle dafür nicht ausreichen wird. Sisko meint daraufhin, dass man sich dann eben etwas mit mehr Kraft besorgen müsse.
Auf Deep Space 9 treten Quark, Odo und Bashir aus dem Turbolift auf die die OPS. Bashir meint, dass man den Major darüber urteilen lassen müsse und Quark erklärt Odo, dass dieser, falls er ihn anklagen will, auch seinen Mitverschwörer Bashir anklagen muss. Bashir sieht sich jedoch nicht als Mitverschwörer, woraufhin Odo ihn fragt, wie er sich dann nennen wolle. Bashir erwidert, dass er sich als Idioten bezeichnen würde, da er Quark um Hilfe gebeten hat. Im Siskos Büro angekommen, fragt Kira, was denn los sei und Odo erklärt ihr, dass er Quark dabei erwischt hat, wie er eine Ladung regalianische Flohspinnen ohne Importerlaubnis auf die Station gebracht hat. Quark erwidert, dass er dies nur im Auftrag von Doktor Bashir tat, da dieser die Spinnen bestellt hatte. Bashir erklärt, dass er vorhatte, aus dem Gift der Spinnen, ein Mittel herzustellen, dass Kiras Kreislauf unterstützen sollte. Er wusste nicht, dass er dafür eine Erlaubnis braucht. Kira fragt genervt, wo denn nun das Problem liegt, Bashir solle eben die nötigen Formulare ausfüllen. Odo meint jedoch, dass dies nicht mehr so einfach wäre, da Quark neben den Spinnen auch gleich die Gelegenheit genutzt hat, regaliansiche Flüssigkeitskristalle einzuschmuggeln, ein stark berauschend wirkendes und manchmal gefährliches Aphrodisiakum. Kira erwidert, dass sie für so etwas nun keine Zeit hätte, da sie gerade mit Captain Sisko sprach und er die USS Defiant angefordert hat. Bashir fragt, wann man denn aufbrechen werde und Kira erwidert, sie werde sofort aufbrechen und erst in einer Woche zurückkehren. Bashir dagegen habe auf der Station noch einige juristische Probleme zu lösen. Daraufhin verlässt Kira das Büro und Odo bringt Bashir und Quark wieder Richtung Lift.
Auf Torga IV berichtet O'Brien, neben einer offenen Wartungsklappe des abgestürzten Schifes stehend, dass das Wrack etwa 90 Meter tief im Fels steckt. Wenn er es losrütteln würde, indem er die Haupttriebwerke zündet, könnte man es allerdings leichter bergen. Sisko fragt, ob das ein Problem sei und O'Brien erwidert, dass er dafür die Plasmaleitungen kalibrieren müsse, er den Ionenregulator aber bis jetzt nicht erreichen konnte. Muniz wirft ein, dass es vielleicht mit einem Hyperspanner über der Matrix funktioniere, weil man sie damit aufbiegen könnte. Er reicht O'Brien das Gerät und der erwidert, dass Muniz vielleicht doch nicht zur Abfallentsorgung müsse. Worf, Dax und T'Lor kommen dazu und Worf berichtet, dass sie die Toten hinter dem Hügel beigesetzt haben. Laut den DNA-Werten, 42 Jem'Hadar und einen Vorta. In dem Moment meldet sich Hoya aus dem Runabout. Er berichtet, dass ein Jem'Hadar-Schiff soeben unter Warp gegangen ist. Sisko befiehlt ihm, den Orbit sofort zu verlassen, doch die Phaser des Jem'Hadar-Schiffes haben das Runabout breits erfasst. Hoya versucht noch nach Backbord auszuweichen, doch das Shuttle wird hart getroffen und die Schilde fallen aus. Kurz nachdem die Funkverbindung abreißt, kann die Gruppe auf dem Planeten bereits das zweite abstürzende Schiff des Tages, in der Atmosphäre des Planeten ausmachen.
Akt II: Unerwarteter Angriff
Sofort darauf, tauchen Jem'Hadar-Truppen auf und eröffnen das Feuer auf die Sternenflottenoffiziere. Sie erschießen T'Lor, der mit einem Angriff nicht gerechnet hatte, während Sisko und die anderen zurückfeuern. Sisko befiehlt der Gruppe, sich sofort ins Schiff zurückzuziehen, da man hier draußen keine Chance habe, sich gegen den Angriff zu wehren. Während die Jem'Hadar immer näher kommen, wird Muniz ebenfalls getroffen, aber nicht getötet. Worf eilt ihm zur Hilfe und begleitet ihn ins Schiff. Gerade noch rechtzeitig, kann sich die Gruppe im Schiff verschanzen und die Bodenluke schließen. Dax merkt an, dass man im Schiff allerdings keinesfalls sicher sei, schließlich können sich die Jem'Hadar durch so ziemlich alles beamen. Die Offiziere hören derweil einige laute Schritte auf dem Rumpf des Schiffes, jedoch dringt kein einziger Soldat in das Schiff ein, was Worf äußerst stutzig macht. Sisko meint allerdings, es sei nur eine Frage der Zeit und befiehlt den anderen, sich zur Kommandozentrale zu begeben. O'Brien fragt Muniz, ob dieser laufen kann, doch Muniz erwidert, dass er bestimmt noch schneller sei, als der Chief. Dann rappelt er sich auf und folgt den anderen Offizieren in die Kommandozentrale.
In der Kommandozentrale angekommen, will Sisko sich die Verletzung von Muniz ansehen, doch der winkt ab. Der Transporter hätte ihn schon schlimmer verbrannt, als dieser Schuss. Sisko fragt die anderem nach einem Medikit, doch Dax antwortet, dass T'Lor das Medikit dabei hatte. Muniz meint, er brauche sowieso keines, doch Sisko entgegnet, dass man die Blutung stillen müsse. O'Brien kommt dazu und löst den Captain ab. Er sieht sich die Wunde an und neckt Muniz damit, dass er vor dem Captain den harten Mann markiert hat, um sich anzubiedern. Doch Muniz meint, er folge nur O'Briens Beispiel, schließlich sei dieser sein Vorbild. Dann reißt der Chief Muniz' Uniform auf, um an die Wunde zu gelangen, worüber Muniz sich beschwert. Dies sei schließlich seine beste Uniform, die einzige, die richtig passte. Der Chief entgegnet ihm, Garak schneidere ihm eine neue, sobald sie zurück sind. Anschließend reißt O'Brien einen Ärmel seiner eigenen Uniform ab, um die Wunde zu verbinden. Muniz fragt, wann die Defiant ankommen werde und O'Brien antwortet, dass dies noch zweieinhalb Tage dauern werde. Muniz meint daraufhin, dass der Chief sich keine Sorgen machen soll, da er das schon schaffen wird, worauf O'Brien erwidert, darüber erleichert zu sein.
Einige Zeit später kommt Dax mit einem tragbaren Generator herein und erklärt, dass dies der einzige sei, denn die anderen befänden sich alle im Basislager. Dann gibt sie den Generator dem Chief. Sie sieht Muniz an und bemerkt, dass dieser einen neuen Verband benötigt. In dem Moment hat der Chief den Generator angeschlossen und die Energie auf der Brücke wieder hergestellt, woraufhin die Beleuchtung an geht. Er kommt zu Muniz und Dax dazu und meint zu Dax, dass er übernehme. Er sieht sich Muniz' Verband an und reißt sich seinen zweiten Ärmel ab. Er sagt zu Muniz, dass dieser ihm den Gefallen tun soll, mit dem Bluten aufzuhören, bevor ihm die Sachen ausgehen. Muniz erwidert, dass er es versuchen wird.
Sisko hantiert derweil mit einem Gerät herum, das er bei einem der Jem'Hadar gefunden hat. Er fragt Dax, was das wohl sein könnte und die erwidert, dass es sich um ein virtuelles sensorisches Display handeln könnte, das an Stelle eines Hauptbildschirms verwendet werden kann. Sisko bemerkt, dass es nur zwei solcher Displays gibt, eines für den Vorta und eines für den Ersten. Dax vermutet, dass diese beiden die einzigen sind, die nach draußen sehen können. Plötzlich meldet sich eine Stimme über die schiffsinterne Kommunikationsanlage und ruft Captain Sisko. Es ist eine Vorta namens Kilana, die Befehlshaberin der Jem'Hadar-Truppen außerhalb des Schiffs. Sie erklärt, dass wenn Sisko das dreieckige grüne Feld einer beliebigen Konsole berührt, er mit Kilana in Kontakt treten kann. Dax wundert sich, warum die Vorta Siskos Namen kennt, doch Sisko meint nur, dass das Dominion ihnen offenbar immer einen Schritt voraus ist. Er weist O'Brien an. die Kommunikation herzustellen und meldet sich bei der Vorta. Die ist glücklich, Siskos Stimme zu hören. Sie hörte von Opfern unter Siskos Crew und befürchtete schon, er könnte unter ihnen gewesen sein. Siskos dankt ihr für ihre Besorgnis und fragt, was sie will. Die Vorta gibt an, reden zu wollen. Sie meint, ein Treffen von Angesicht zu Angesicht, wie vernünftige Personen, sei im Interesse aller das Beste. Sisko erwidert, dass er durchaus verünftig sein kann, was die Vorta bereits hörte. Sie schlägt vor, dass jeder eine Begleitperson mitbringen kann und Sisko willigt ein.
Kurz darauf stehen sich Sisko und Kilana, in einiger Entfernung vom Schiff, gegenüber, während Worf den Eingang des Schiffs bewacht. Kilana merkt an, dass die Fotografien, die sie von Sisko kennt, ihm nicht gerecht werden. Persönlich sei er mehr als beeindruckend. Doch Sisko erwidert, dass er keine Zeit habe und man die Schmeicheleien deswegen sein lassen könne. Kilana bemerkt, dass Weyouns Bericht über Sisko korrekt sei, der Captain hat eine sehr direkte Art, was ihr allerdings gefalle. Also kommt auch sie zur Sache: Das Schiff sei Eigentum des Dominions und das will es zurück haben. Sisko erwidert, dass das Schiff nun ihm gehöre, worüber die Vorta ein wenig enttäuscht ist. Sie meint, das sei eher die Haltung eines Räubers, als die eines Captains, der den Ruf hat, integer zu sein. Sie meint, rechtlich gesehen, sei das ihr Schiff und fragt Siskos, woraus er einen Anspruch auf das Schiff herleitet. Sisko antwortet, dass es eine alte Rechtstradition gäbe, das Bergungsgrecht. Sie hätten das Schiff und die tote Crew nun einmal zuerst gefunden. Kilana findet, dass dies eine interessante Position sei, die aber vom Dominion kaum anerkannt würde. Sie erklärt Sisko, dass sie das Schiff vollständig umstellt hat und ihre Truppen in der Überzahl sind. Dann fragt sie Sisko, ob er etwas Essen, oder Trinken möchte. Unterdessen beamt sich unbemerkt ein Jam'Hadar in das Schiff, um sich gleich darauf zu tarnen und tiefer in das Schiff einzudringen.
Akt III: Verhandlungen
Ein Jem'Hadar bringt Kilana ein Tablett mit Getränken und Q'lavas, Kilanas Lieblingsessen. Sie merkt an, dass die Früchte nicht giftig sind, doch Sisko erwidert, dass sie dies zumindest für sie nicht seien. Kilana hofft, dass Sisko seinem Sohn Jake nicht zu viel Misstrauen lehrt und fragt Sisko, ob er die Anrede Ben oder Benjamin bevorzuge. Sisko erwidert, dass Captain vollkommen ausreiche. Kilana entschuldigt sich und gibt sich selbst die Schuld daran, dass die beiden offensichtlich nicht in der Lage sind, ein Einvernehmen herzustellen. Dies ist leider ihre erste Mission außerhalb des Dominions, weswegen sie über keinerlei Erfahrung im Umgang mit Föderationsangehörigen verfügt. Sie weiß, dass Sisko keinen Grund hat ihr zu trauen, aber sie hofft, das Sisko trotzdem in Betracht zieht, ihr Angebot, dass sie ihm sogleicch unterbreiten will, anzunehmen. Sisko gibt an, ganz Ohr zu sein. Kilana schlägt vor, dass Sisko das Schiff aufgeben soll. Dafür verspricht Kilana ihm, ihn und seine Crew unversehrt nach Deep Space 9 zurückzubringen. Ihre Unterkünfte seien zwar einfach, aber sie verspricht gut für die Offiziere zu Sorgen, vor allem für die Verletzten. Sisko erwidert jedoch, dass dies wirklich Kilanas allererste Mission sein muss, wenn sie annimmt, dass Sisko ihr kampflos seine Mannschaft ausliefert.
Auf dem Schiff geht es Muniz derweil immer schlechter, während O'Brien an einer der Konsolen arbeitet. Dax fragt den Chief, ob er das virtuelle Display vielleicht in Gang setzen könne, da sie gerne wüsste, was der Captain draußen macht. Doch der Chief muss ihren Wunsch auf später verschieben, da er noch immer versucht, das Hauptenergienetz zu aktivieren. Plötzlich hören die beiden ein Geräusch aus einem der Korridore. Sofort machen sie sich auf den Weg nachzusehen, was dieses Geräusch verursacht hat. Vorsichtig und schwer bewaffnet schleichen sie sich durch einen der Gänge, als sie ein blinkendes Gerät entdecken, das vorher noch nicht dort war. Dax scannt es mit ihrem Tricorder und stellt fest, dass es eine Art Sensorgerät ist. Der Chief merkt an, dass es nicht sehr freundlich aussieht, als die beiden urplötzlich von einem Jem'Hadar angegriffen werden. Der Jem'Hadar schlägt zuerst den Chief nieder und prügelt danach auf Dax ein. Kurz bevor Dax einen Schuss aus ihrem Phaser auf den Jem'Hadar abgeben kann, schlägt der Soldat ihr den Phaser aus der Hand. Worf, von den Kampfgeräuschen aufgeschreckt, ruft Sisko außerhalb des Schiffs zu, dass die Jem'Hadar ins Schiff eingedrungen sind. Sofort beamen sich Kilana und ihr Begleiter fort und Sisko rennt zu Worf. Im Schiff hat sich der Chief gerade aufgerappelt und einen Phaser ergriffen, als der Jem'Hadar ihm diesen wieder aus der Hand tritt und ein Messer zückt. Gerade als er damit auf den Chief einstechen will, wird der Jem'Hadar von Muniz, der sich in den Korridor geschleppt hat, erschossen. Die Chief lächelt Muniz an und meint:Wusst ich's doch, Sie haben sich bloß gedrückt.
Muniz erwidert, dass er das wohl vom Chief gelernt hätte.
Kurz darauf haben sich die Offiziere in der Kommandozentrale versammelt. O'Brien erklärt, dass das Gerät aus dem Korridor, was auch immer es sein mag, seine Aufgabe erfüllt und sich dann abgeschaltet hat. Dax, noch völlig außer Atem vom Kampf, mutmaßt, dass das Gerät herausfinden sollte, wieviele sie sind und wie viele Waffen sie besitzen. Sisko ist jedoch anderer Meinung, da die Vorta all das, nach seiner Vorstellung schon weiß. Dax meint jedoch, dass es dann keinen Sinn ergäbe, warum der Jem'Hadar kein Gewehr benutzt und die zwei im Korridor erschossen hat, anstatt ein Messer zu verwenden. Worf fragt sich, warum man lediglich einen einzigen, fast unbewaffneten Jem'Hadar geschickt hat. Sisko vermutet, dass sich etwas sehr wichtiges im Schiff befinden muss und die Jem'Hadar Angst haben könnten, es zu zerstören, wenn sie angriffen. Worf meint, dass man auf jeden Fall herausfinden müsse, was das für ein Etwas ist und Dax schlägt vor, einen strukturellen Scan des Schiffs zu machen.
O'Brien kümmert sich zwischenzeitlich um Muniz und schaut sich dessen Verband an. Muniz merkt an, dass er ein Leck, wie eine kaputte Plasmaleitung habe und nennt den Chief Sir, doch der Chief erwidert, dass es nicht so schlimm sei. Muniz bemerkt jedoch, dass der Chief lügt. Er hat ihn Sir genannt und der Chief hat nicht einmal gezuckt. Das bedeutet wohl, dass er sterben müsse. Der Chief guckt Muniz ernst an und fordert ihn auf, ihm genau zuzuhören. Er solle jetzt genau das tun, was der Chief ihm sagt und das ist, nicht zu sterben. Sisko kommt hinzu und fragt nach Muniz befinden. Der erwidert, dass er und O'Brien über diese Frage unterschiedlicher Meinung sind. Außerdem würde er gerne eine Beschwerde einreichen, die Krankenschwestern an Bord seien ganz schön stümperhaft. Der Chief lacht und warnt Muniz davor, damit weiterzumachen, sonst sehe er sich gezwungen, noch weitere Stellen zu verbinden. Muniz erwidert, dass sogar sein Computer einen freundlicheren Umgangston besitze und außerdem hübscher sei, woraufhin der Chief meint, dass nun aber Schluß sei. Sisko gibt O'Brien recht, denn Muniz solle besser seine Kräfte schonen. Dann entfernen sich die beiden ein gutes Stück von Muniz und O'Brien teilt Sisko mit, dass er sich ernsthafte Sorgen um Muniz macht, da er die Blutung nicht stillen kann. Sisko mutmaßt, dass dies eine Nebenwirkung der Jem'Hadar-Waffen sein könnte: Eine Substanz, die die Blutgerinnung verhindert. O'Brien ist der Meinung, das Muniz nicht überlebt, wenn er nicht bald medizinisch versorgt wird. Sisko meint jedoch, dass keiner von ihnen überleben wird, wenn sie das Schiff nicht wieder flott kriegen. Er befiehlt dem Chief deshalb, sich weiterhin um das Energienetz und die Gefechtsstation auf dem Achterdeck zu kümmern. Schließlich sei der Chief der einzige, der das schaffen könne. Sisko will sich dagegen um Muniz kümmern. O'Brien protestiert, doch der Captain lässt sich von seinem Plan nicht abbringen, woraufhin der Chief seine Arbeit am Energienetz wieder aufnimmt.
In einem der Korridore treffen sich O'Brien, Dax und Worf. Dax berichtet, dass das Schiff strukturell mit vielem, was sie über Jem'Hadar-Schiffe wissen, übereinstimme. Worf hat jedoch auch bedeutende Unterschiede ausgemacht. So gibt es viele Systeme, die ihnen völlig unbekannt sind. O'Brien schlägt vor, ein System nach dem anderen wieder in Ordnung zu bringen. So kann er sie auch gleich testen und ihre Funktion bestimmen, aber das wird dauern - wie lange weiß er selber nicht. Dax vertraut dem Chief. Ihrer Meinung nach, muss das Schiff, das der Chief nicht in den Griff bekommt, erst noch erfunden werden. Dann merkt sie an, dass Muniz stark ist und durchkommen wird. Worf ist da allerdings einer anderen Auffassung. Seiner Meinung nach, wird Muniz die Nacht nicht überleben. Der Chief bittet den Commander, das für sich zu behalten, da er nicht will, dass Muniz so etwas hört. Worf dagegen meint, dass Muniz sich auf den Tod vorbereiten soll, doch O'Brien ist der Meinung, dass Muniz' einzige Hoffnung der Lebenskampf ist. Gibt er auf, ist alles vorbei. Worf meint dazu, dass es bereits vorbei war, als Muniz von der Waffe getroffen wurde. Der sichtlich erregte Chief fordert Worf daraufhin auf, ihm genau zuzuhören: Das Leben von Muniz liege in ihren Händen und er wird nicht zulassen, dass ihn jemand aufgibt. Dax mischt sich ein und fordert Worf auf, sich mit ihr zusammen die Ionenaustauschmatrix anzusehen, die die beiden zuvor gefunden haben. Auf dem Weg dahin sollten die beiden sich eventuell mal über die Feinheiten der Diplomatie unterhalten.
In der Kommandozentrale kümmert sich Sisko, um den mitlerweile zitternden Muniz, als Kilana sich meldet. Sie versteht, dass Sisko böse auf sie ist, da er sich aus gutem Grund betrogen fühlen kann. Trotzdem glaubt sie, dass die beiden reden sollten. Zu seiner Beruhigung wird sie unbewaffnet und ohne Begleitung kommen, will dem Captain aber nicht die gleichen Beschränkungen auferlegen.
Kurz darauf schreitet der bewaffnete Captain, vor dem Schiff, auf Kilana zu. Erbost fragt er sie, was sie ihm zu sagen hat. Kilana gesteht ein, dass es ein Fehler war, den Jem'Hadar in das Schiff zu schicken und sie entschuldigt sich dafür. Sie hofft, dass keiner verletzt wurde, doch blieb ihr keine Wahl: So wie Sisko das Leben seiner Leute schützen muss, so muss sie ihr - an dieser Stelle zögert sie - Eigentum schützen. Doch sie glaubt das Schlimmste sei nun überstanden. Sie nimmt an, dass Sisko bereits weiß, dass sich im Schiff etwas befindet, was sie haben wolle. Sie schlägt vor, dass Sisko ihr gestattet, das Etwas zu bergen und sie lässt ihn und seine Crew, im Gegenzug dafür ziehen - mitsamt des Schiffs. Sisko hat jedoch einen Gegenvorschlag. Kilana soll ihm sagen, um was es sich handelt und Sisko bringt diesen Gegenstand selbst heraus. Doch Kilana bedauert, denn auf diesen Vorschlag kann sie sich nicht einlassen. Sisko fragt, ob sie ihm nicht vertraue und Kilana erwidert, dass sie dies gerne tun würde, doch leider nicht kann. Unter diesen Umständen, steht für sie einfach zu viel auf dem Spiel. Sisko erwidert, dass für ihn ebenfalls viel auf dem Spiel steht und er auf keinen Fall das Leben seiner Crew riskieren will. Kilana merkt an, dass sie sich auf eine Einbahnstraße zuzubewegen scheinen, doch Sisko ist der Auffassung, dass sie dort bereits angekommen seien. Kilana beaduert diese Tatsache sehr und beendet die Unterredung. Auf der Stelle beamt sie sich fort. Sisko sprintet daraufhin zum Schiff zurück und erreicht es gerade noch rechtzeitig, bevor ein Bombardement losgeht. Schnell betreten er und Worf das Innere des Schiffs und verschliessen den Eingang.
Akt IV: Fluchtbemühungen
Sisko und Worf kehren in die Kommandozentrale zurück, wo Dax und O'Brien sie schon erwarten. Dax meint, dass die Sache ja gar nicht besser hätte laufen können. Nach einer weiteren Erschütterung, schalten sich die Systeme ab. Muniz stöhnt und der Chief will sich schon um ihn kümmern, doch Sisko meint, er brauche den Chief, um herauszufinden, was draußen vor sich geht. Er solle ihm ein paar Sensorenwerte besorgen. Sisko befiehlt Dax, sich um Muniz zu kümmern, dem es immer schlechter geht. Er zittert am ganzen Leib und meint, dass er seine Beine nicht mehr spürt. Dax beruhigt ihn und sagt, sie seien aber noch da. O'Brien meldet, dass er das virtuelle Displayinterface umgangen hat und einen Tricorder an die Sensorenphalanx angeschlossen hat. Er stellt fest, dass sie mit Ultritium-Erschütterungsgranaten beschossen werden. Dax wundert sich. Ohne Schilde müsste ein direkter Treffer das Schiff eigentlich zerstören. Doch Worf glaubt nicht, dass die Jem'Hadar versuchen das Schiff zu treffen. Schliesslich können ihre Systeme unmöglich so uneffektiv arbeiten. O'Brien meint, dass man versucht sie klein zu kriegen, doch Sisko verspricht, ihnen diesen Gefallen nicht zu tun. Schliesslich will die Vorta nicht das Schiff, sondern etwas, das an Bord des Schiffs ist. Der Chief fragt Sisko, ob er weiß was es ist, doch der Captain ist ahnungslos. Er vermutet, dass es sich um Codiereinrichtungen, oder ein Lenkungssytem handeln könnte, Dax wirft ein, dass Kilana auch einen Ohrring verloren haben könnte. Was immer es ist, stellt Sisko fest, ihr Leben hängt davon ab, also soll die Crew es finden. Dax und Worf machen soich sofort auf den Weg. Zum Chief gewandt sagt Sisko, dass er unbedingt die Bordwaffen benötige. Der Chief erwidert, dass er zuerst noch die Emitterphalanx laden muss und Sisko erwidert, dass er dies tun solle.
Kurz darauf meldet der Chief, dass die Waffe bereit ist. Sisko bescheinigt ihm gute Arbeit, doch der Chief hat auch eine schlechte Nachricht. Es ist lediglich möglich, in eine Richtung zu feuern, da der Geschützkopf blockiert ist. Sisko meint, dass man eventuell Glück hat und die Jem'Hadar genau an dieser Position stehen bleiben. Als Muniz in diesem Moment anfängt, schwer zu Atmen, geht der Chief zu ihm herüber, um ihm zu sagen, dass er keine Angst haben braucht. Doch Muniz halluziniert bereits. Er erwidert:Ich habe keine Angst Papa.
Dann fängt er an vom Feuerwerk des Karnevals zu sprechen und das es schöner sei, als im letzten Jahr. Dazwischen spricht er immer wieder Spanisch. Dann meint Muniz eine einzelne Feuerwerksrakete ausgemacht zu haben und fragt, ob die nicht toll war. O'Brien versucht ihn zu beruhigen und antwortet ihm, dass sie wirklich toll war.
Dax kommt herein und berichtet, dass es an Bord weder Fracht, noch Lagerflächen gibt. Allerdings hat sie Datenkristalle in einem Computerraum gefunden. Sie vermutet, dass sich darauf eventuell wichtige Informationen befinden könnten, doch die Datenstruktur der Kristalle wurde randomisiert. Sisko ergänzt, dass sie mit anderen Worten also Leer sind. Dax meint, dass es wesentlich einfacher wäre, wenn sie wüssten, wonach sie suchen sollen, doch Sisko weiß es auch nicht. In dem Moment beginnt Muniz damit, aufgeregt spanische Worte zu sprechen und Sisko geht zu ihm herüber, um nach ihm zu sehen. Kurz darauf kommt Worf mit einem Gegenstand in der Hand in die Kommandozentrale. Dax fragt, was los ist und Worf antwortet, dass dies möglicherweise die Computerkonsole der Vorta ist. Er hat sie in einer der oberen Abteilungen des Schiffs gefunden. Da das Energienetz dort nicht funktionierte, hat er sie aus der Wand gerissen, was Dax nicht nachvollziehen kann. Sie fragt, ob sie die Konsole jetzt als Türstopper verwenden sollen. Worf ist beleidigt und drückt ihr die Konsole in die Hand. Sie soll damit machen was sie will. Dax versucht sofort ihn zu beruhigen. Sie wollte ihn lediglich aufheitern. Eigentlich war es eine gute Idee von Worf, die Konsole mitzubringen, sie wird sie anschließen und ausprobieren. Als daraufhin eine weitere Erschütterung das Shiff trifft, ruft sie energisch, ob die Jem'Hadar nicht langsam müde werden, mit ihnen zu spielen. Worf merkt an, dass er ein Spiel hätte, dass er gerne mit den Jem'Hadar spielen würde, wenn er ihnen nur von Krieger zu Krieger auf dem Schlachtfeld gegenüber stehen könnte, was Dax überaus reizvoll findet. Dann geht sie herüber zu Muniz, wo sich Sisko und O'Brien befinden.
Dax fragt den Chief, ob er sich die Konsole einmal ansehen kann, was dieser auch sogleich tut. Während der Chief die Konsole inspiziert, meint Worf zu ihm, dass niemand so sterben solle. O'Brien reagiert genervt und erwidert, dass Muniz nicht sterben wird. Doch Worf ist da anderer Meinung. Der Chief fragt, ob sie ihn besser gleich umbringen sollten und Worf erwidert, dass er das in Betracht ziehen sollte, wäre er wirklich Muniz' Freund. Für Muniz wäre dies ein viel ehrenhafterer Tod, als der, der ihn jetzt ereilen wird. Doch O'Brien erwidert, dass er kein blutrünstiger Klingone sei, der nach einem Vorwand suche, seinen Freund zu ermorden. Sisko, der das Gespräch mit angehört hat, meint, dass es jetz reiche. Doch Worf ist anderer Meinung. Der Chief ist bloß ein schwacher Mensch, der sich vor dem Tod fürchtet. Daraufhin fangen die beiden an, sich zu prügeln. Sisko kommt dazu und schreit sie an, aufzuhören. Er erinnert sie daran, dass sie Offiziere der Sternenflotte sind und sich zusammenreissen sollen. Dax meint dazu:Harte Jungs, ein bisschen Druck und sie geben nach.
Sisko findet das jedoch gar nicht witzig. Er fragt Dax ob ihr aufgefallen sei, dass keiner über ihre Scherze lacht. Dann fasst er ihre Situation zusammen. Im Schiff ist es heiß, sie sind dreckig und müde und draußen gehen im Moment zehn Isotonnen Sprengstoff hoch. Doch wenn sie sich nicht zusammenreißen und wie Profis aufführen, dann kommen sie niemals heil aus der Sache raus. In diesem Moment schreit Muniz auf und der Chief blickt besorgt zu ihm rüber. Doch Sisko befiehlt O'Brien lautstark, sich um das Energienetz zu kümmern. Worf dagegen soll die Blockade des Geschützkopfs lösen, während Dax noch einmal das ganze Schiff absuchen und erst zurückkehren soll, wenn sie gefunden hat, was die Vorta will. Muniz dagegen gibt er den Befehl, einfach nicht zu sterben.
- Computerlogbuch
Captain Sisko
Nachtrag- Das Sperrfeuer der Jem'Hadar dauert schon seit zehn Stunden an. Chief O'Brien hat die Hauptenergie und die Steuerkontrolle wieder hergestellt. Wenn es uns gelingt, den Antrieb des Shuttles zu aktivieren, können wir möglicherweise abheben und entkommen.
O'Brien und Worf arbeiten in der Kommandozentrale. O'Brien erklärt Sisko, dass sie den Hauptkern zünden können, sobald die Induktionsreaktoren kalibriert sind. Sisko ist darüber erfreut. Soweit es keine Einwände gibt, möchte er den Planten so schnell wie möglich verlassen. Der Chief meint zwar, dass er noch ein paar Stunden die Feinabstimmung der Magnetkoppler verbessern könnte, doch unter diesen Umständen könne es auch gleich losgehen. Sisko meint, dass man es sofort versuchen solle. Alle sollen sich gut festhalten, denn es werde ein holpriger Ritt werden. Dann befiehlt er, die Startsequenz zu aktivieren. Worf gibt an, dass die Ionentriebwerke voll geladen sind. Sisko befiehlt, das ventrale Laderlaufrad, auf ein Viertel zu stellen. Worf meldet, dass die Plasmakompensatoren eingeschaltet sind und Sisko befiehlt:Triebwerke halbe Kraft.
Das Schiff beginnt stark zu vibrieren und Dax meldet dem Chief eine Niederfrequenzresonanz im Hauptreaktorgehäuse, welche sie mit den Trägheitsdämpfern kompensieren soll. Die Trägheitsdämpfer sind jedoch bereits auf Maximum und Worf meint, dass man mehr Energie benötige.
Sisko befiehlt, die Ventraljets auf halbe Kraft zu stellen und Dax stellt fest, dass die Maschinen sie wirklich losrütteln könnten. Sisko befiehlt die Energie auf halbe Kraft zu erhöhen, als Dax plötzlich meldet, dass sich das Hauptreaktorgehäuse destabilisiert. Worf meldet, dass das Reaktoreindämmungsfeld überlastet ist und der Chief stellt fest, dass sich die Induktionsdämpfer auflösen. Wenn die Energie nicht abgestellt wird, dann gibt es einen Kernbruch. Als bereits einige Konsolen anfangen durchzubrennen, gibt Sisko den Befehl, die Triebwerke abzustellen. Der Versuch ist misslungen. Sisko fragt, wie schlimm es ist und O'Brien antwortet ihm, dass das Hauptenergienetz komplett durchgebrannt ist. Außerdem ist das strukturelle Integriätätsfeld kollabiert. Sisko stellt fest, dass man auf die Defiant wird warten müssen, damit die das Schiff, mit Hilfe ihres Traktorstrahls, aus dem Fels herausheben kann. Das bedeutet, dass man 36 Stunden Zeit hat, das Schiff zu reparieren. Er schickt alle wieder an die Arbeit. Der Chief geht zu Muniz und meint, dass er jetzt seine Hilfe gebrauchen könnte. Doch er feststellen, dass Muniz tot ist, worauf alle Offiziere äußerst bestürzt reagieren.
Einige Zeit später sitzt Sisko gedankenverloren allein in der Kommandozentrale als Dax zu ihm stößt und sich neben ihn hockt. Muniz Leiche wurde mittlerweile fortgeschafft, von draußen dringen noch immer zahlreiche Explosionsgeräusche in das Schiffsinnere. Sisko fängt an zu sprechen und meint, dass er Muniz versprochen hatte, dass er es schaffen werde. Dax erwidert, dass genau das von einem Captain auch erwartet wird. Dann wechselt Sisko das Thema: Er erklärt Dax, dass er das Jem'Hadar-Schiff unbedingt nach Deep Space 9 bringen muss. Auf dieser Mission seien bereits fünf Personen gestorben und er möchte ihren Familien erklären können, warum sie ihr Leben lassen mussten. In diesem Moment tropft vor den beiden eine zähe Flüssigkeit von der Decke auf den Boden herab. Sie blicken hoch und sehen, wie sich ein Gegenstand, der an der Decke hängt, zu verformen beginnt. Sofort weichen die beiden einen Schritt zurück und ziehen ihre Handphaser. Das Etwas an der Decke ist nun klar als Wechselbalg zu erkennen.
Akt V:
Hintergrundinformationen
- Dies ist die 100. Episode von Star Trek: Deep Space Nine.
- Der Benzit Hoya wird von der Schauspielerin Hilary Shepard-Turner gespielt, im Deutschen jedoch von dem männlichen Uwe Büschken synchronisiert.
- Enrique Muniz spricht in dieser Episode Spanisch. Da jedoch alle Anwesenden einen Kommunikator tragen, die auch als Universalübersetzer fungieren, sollte dies normalerweise von Allen verstanden werden.
- Dies ist eventuell eine Anspielung darauf, dass Colm Meaney, der Schauspieler der O'Brien verkörperte, 1995 in dem Film Der „Engländer, der auf einen Hügel stieg und von einem Berg herunterkam“ mitspielte, in dem ein vermeintlicher Hügel neu vermessen wird und dieser ob seiner Höhe anschließend zum Berg erklärt wird. Der Film spielt jedoch in Wales.
- fünf tote?
- In der englischen Version nennt Muniz Chief O'Brien freundschaftlich "Jefe". Dies wurde im deutschen schlicht mit "Chef" übersetzt.
- Übersetzungsfehler Legal Tradition, Shuttle statt Schiff, Startfrequenz
Dialogzitate
O'Brien