Xindi-Krise

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Die Xindi-Krise, auch Xindi-Vorfall oder Xindi-Zwischenfall genannt, ist eine politische Krise zwischen den Menschen und den fünf verbliebenen Völkern der Xindi, welche aufgrund einer Beeinflussung der Xindi durch die Sphärenbauer glauben, dass die Menschen sie im 26. Jahrhundert angreifen und auslöschen würden.

Beginn der Krise

Datei:Xindi Rat 2.jpg
Der Xindi-Rat

Der Ursprung der Krise lässt sich auf Seiten der Xindi und somit abseits der Menschheit nur schwer ausmachen. Die durch mehrere Konflikte gebeutelten Xindi-Völker bilden nach der Zerstörung ihres Heimatplaneten Xindus unter Führung der Sphärenbauer, welche sie zu einem neuen Heimatplaneten bringen und seitdem als ihre Beschützer gelten, einen fünfköpfigen Rat, in welchem sie für alle verbündeten Xindi Entscheidungen treffen. (ENT: Der Rat)

Vermutlich einigen sich die Ratsmitglieder in den frühen 2150ern darauf, der für sie vitalen Bedrohung durch die Menschen dadurch zu begegnen, indem man ihnen zuvorkommt, lange bevor sie den Xindi gefährlich werden können – mit einer gewaltigen Massenvernichtungswaffe, welche die Erde mit nur einem Schlag zerstören soll. Der Plan sieht ebenfalls vor, den Rest der verstreuten Menschheit dann zu jagen, bis diese vollkommen ausgelöscht wären. (ENT: Dämmerung)

Erste Konfrontationen

Waffentest

Die Xindi machen auf sich aufmerksam...

Im Rahmen mehrerer Testläufe wird dann im April 2153 des Jahres ein Prototyp durch einen Subraumkorridor zur Erde geschickt, welcher mit einem reptilianischen Xindi bemannt ist. Diese später als "Sonde" eingestufte Waffe emittiert einen gewaltigen Strahl auf die Oberfläche, welche weite Teile Floridas bis hin zu Venezuela verwüstet und sieben Millionen Tote hinterlässt. Im Anschluss daran zerfällt die Sonde und stürzt auf die Erde, wo ihre Teile und der Leichnam des Piloten geborgen werden. (ENT: Die Ausdehnung)

Die neue Mission

Unerwartete Hilfe eines Gegners.

Im Zuge dieser Katastrophe wird die Enterprise (NX-01) von ihrer eigentlichen Mission, der Forschung des unbekannten Weltraums, abgezogen und nach Hause zurückbeordert, da sie noch immer das modernste Schiff der Sternenflotte ist und man sie in dieser Situation lieber erst einmal zurückholen will.

Auf ihrem Weg zurück zur Erde, wird die Enterprise plötzlich von Schiffen der Cabal umzingelt, die Jonathan Archer zu einem Gespräch mit ihrem Gönner aus der Zukunft bringen wollen. Dort erfährt Archer, dass der Angriff durch keine der bereits bekannten Parteien des Temporalen Kalten Kriegs erfolgt, sondern von den Xindi, welche ebenfalls mit Informationen aus der Zukunft versorgt werden – jedoch auch mit der Fehlinformation, dass die Menschen die Xindi in 400 Jahren angreifen und auslöschen würden. Um diese Behauptung zu untermauern, rät der "Future Guy" Archer die Teile der Sonde auf ihre Quantendatierung hin zu untersuchen.

Die Enterprise kämpft gegen Duras' Bird-of-Prey.

Nachdem die Enterprise in ihr Heimatsystem zurückgekehrt ist, überrascht Archer mit seinen Kenntnissen sowohl die Sternenflotte, welche durch Admiral Forrest vertreten ist, als auch Botschafter Soval, welcher das Vulkanische Oberkommando vertritt. Da Soval, wie zuvor auch schon Archers vulkanischer Wissenschaftsoffizier T'Pol, weder davon überzeugt ist, dass die Xindi aus der Zukunft Informationen erhalten, noch, dass sie von dort mit Materialien versorgt werden, beginnt Archer mit einem Scanner in den Trümmern der Sonde nach einem Beleg zu suchen. Das Ergebnis verblüfft selbst Soval, dessen Zweifel aufgrund der Ergebnisse eines zweiten Scanners verblassen: Das von Archer gefundene Bauteil stammt der Messung nach zu urteilen einige Monate aus der Zukunft.

Im Zuge dessen wird die Enterprise vor allem nach den letzten Begegnungen mit den Klingonen, massiv umgerüstet. Gerade waffentechnologisch wird das Schiff nun besser für Konfliktsituationen ausgerüstet, so unter anderem auch mit den neuartigen Photoniktorpedos und einer Einheit MACOs, während die Sternenflotte über die nun anstehende Mission in die Delphische Ausdehnung berät. Auch eine Untersuchung von Archers Geisteszustand, wie auch die Vorführung einer Sensoraufzeichnung eines vulkanischen Schiffs, welches in die Ausdehnung geschickt wurde, ändert nichts daran, dass die Enterprise schließlich aufbricht. Nicht nur um die Bedrohung mit allen Mitteln abzuwenden, sondern auch um einen diplomatischen Kontakt zu den Xindi zu etablieren. (ENT: Die Ausdehnung)

Die Enterprise fliegt in die Ausdehnung.

Den ersten Kontakt zu einem Xindi hat die Crew der Enterprise erst sechs Wochen nachdem das Schiff in der Ausdehnung angekommen ist: In einer Minenstation finden Archer und ein Landetrupp einen humanoiden Xindi, was die Crew verwirrt, da man bislang annimmt, dass die Xindi eine reptilartige Lebensform seien.

Der Xindi wird jedoch bei der Flucht von einem der Wärter tödlich verwundet. Bevor er jedoch auf der Enterprise verstirbt, teilt er Archer mit, wo sich der Heimatplanet der Xindi befindet. Allerdings ist der Flug zu den genannten Koordinaten mehr als ernüchternd – der Planet ist seit den 2030ern vollkommen zerstört, so dass die Crew der Enterprise nur noch ein Trümmerfeld vorfindet. (ENT: Die Xindi)

Die Enterprise im Trümmerfeld von Xindus.

Einige Tage später erreicht die Enterprise einen Planeten, auf dem sie ein Raumschiff der Xindi entdecken. Bei der näheren Untersuchung des verlassenen Schiffs infizieren sich die Teammitglieder des Landetrupps jedoch mit einem mutagenen Virus, der Captain Archer, Lieutenant Reed und Ensign Sato nach und nach in Loque'eque verwandelt, während T'Pol gegen die transformierenden Eigenschaften des Virus größtenteils immun zu sein scheint.

Es gelingt Phlox jedoch ein Gegenmittel herzustellen und die Crewmitglieder zu retten. (ENT: Transformation)

Ausweichplan

Rajiin sammelt die von den Xindi geforderten Daten.

Für den Fall, dass der Plan scheitern sollte, die Menschheit mit der Superwaffe und der anschließenden Jagd zu vernichten, bereiten die Reptilianer einen Ausweichplan vor, der auf eine biologische Waffe abzielt.

Hierzu fingieren sie gemeinsam mit den insektoiden Xindi einen Vorfall auf einem Sklavenmarkt, welchen die Enterprise auf ihrer zweiten Station besucht, um einer Spur nachzugehen. Eine vermeintlich hilfsbedürftige Sklavin lässt sich von Archer und Reed retten und auf die Enterprise bringen, wo sie sich als Rajiin vorstellt. Sie verfügt über telepathische Fähigkeiten, mit denen sie biometrische Daten der Crew sammelt. Als sie auffliegt und von der Enterprise-Crew in den Arrest gesperrt wird, kommen die Xindi mit einigen Schiffen und befreien Rajiin.

Trotz dieser Daten beschließt der Rat, diese Biowaffe nicht einzusetzen und auch jegliche Forschung in diese Richtung auszusetzen. (ENT: Rajiin)

Jedoch lassen sich die reptilianischen Xindi in dieser Hinsicht nichts vom Rat diktieren. Durch die Sphärenbauer gelangt eine Gruppe auf die Erde des Jahres 2004. In einem Lagerhaus in der Carpenter Street in Chicago sammeln sie über einen menschlichen Mitarbeiter namens Loomis die nötigen Informationen, bis sie von Archer und T'Pol, die durch Daniels ebenfalls zurückgeschickt werden, an der Fertigstellung der Waffe und der Freisetzung der unfertigen Version selbiger gehindert werden.

Die Gerätschaften und die Daten werden auf der Enterprise eingelagert und dienen später bei der Überzeugung der Xindi, den Angriff auf die Erde zu stoppen. (ENT: Carpenter Street)

siehe auch: Xindi-Biowaffe

In der Ausdehnung

Nachforschungen der Enterprise

Lokalisierung der Xindi und ihrer Superwaffe

Die Enterprise bei einer Delphischen Sphäre.

Mit dem Eintreffen in die Ausdehnung ergeben sich für die Crew zum Teil massive Probleme. Gerade der teils rekonfigurierte Raum macht zunächst den Einsatz des Warpantriebs nahezu undenkbar. Als man es dennoch versucht, strandet die Enterprise und wird Opfer eines Überfalls von Piraten – ebenfalls in der Ausdehnung gestrandete Osaarianer, durch die man in den Besitz einer Datenbank der Xindi gelangt, die jedoch keine Daten in Bezug auf die Xindi-Superwaffe zu bieten scheint. (ENT: Die Anomalie ?)

Nachdem die Enterprise den Verbleib und die Ursache für das animalische Verhalten der Crew des vulkanischen Forschungsschiffs Seleya geklärt hat, trifft ihre Mannschaft auf einem verlassenen Planeten ein im Exil lebendes Wesen mit Namen Tarquin, welches der Besatzung bei ihrer Mission seine Hilfe anbietet. Zu diesem Zweck bleibt Ensign Sato bei dem Wesen, während die Enterprise weitere Nachforschungen einer nahegelegenen Sphäre unternimmt. Das Ergebnis dieser Zusammenarbeit bedeutet für Archer und seine Leute einen wirklichen Fortschritt, weist Tarquin ihnen den Weg zu einer Kolonie der aborealen Xindi, auf der ein für den Bau der Superwaffe benötigtes Material namens Kemocit raffineriert wird. (ENT: Impulsiv, Exil)

Datei:Tarquin Hoshi.jpg
Teil des Deals: Hoshi leistet Tarquin Gesellschaft.

Sie stellen sich dem Leiter der Raffinerie Gralik Durr, einem arboralen Xindi, vor und beginnen einen Dialog mit ihm. Er erkennt, dass die Menschen nicht der Natur entsprechen, welche die Sphärenbauer ihnen durch ihre Behauptungen unterstellen. Während dessen versteckz sich die Enterprise hinter einem Mond und untersucht eine der zurückgelassenen Handfeuerwaffen der Xindi, welche über erstaunliche Fähigkeiten verfügt. Bei der eingehenderen Untersuchung löst man jedoch eine Sicherheitsvorkehrung der Waffe aus, welche eine Überladung der Energiezelle produziert. Commander Tucker gelingt es noch gerade rechtzeitig, sie mit dem Transporter ins Alls zu beamen, wo sie explodiert.

Mit Graliks Hilfe gelingt es, eine Ladung des Kemocits zu markieren. Jedoch bringt die Verfolgung der Ladung kaum etwas, da sich die Spur verliert, nachdem das Schiff, welche die Ladung befördert in einem Subraumkorridor verschwindet. (ENT: Die Ladung)

Die mit nukleonischen Partikeln bedeckte Enterprise im Schlepptau ihrer beiden Fähren.

Einige Zeit später glaubt man auf der Enterprise, den Warpantrieb mit maximaler Leistung betreiben zu können. Dabei strandet das Schiff jedoch erneut und verliert dabei ihren Chefingenieur. Commander Tucker wird schwer verwundet, so dass Doktor Phlox auf Veranlassung von Captain Archer mit einer lyssarrianischen Wüstenlarve einen Klon erschafft, dessen neurologisches Gewebe man benutzen will, um Trip zu retten.

Zuvor kann "Sim", wie der Klon genannt wird, jedoch noch von weiterem Nutzen sein. Die Enterprise ist in einem Raumgebiet gestrandet, in welchem eine stark erhöhte Konzentration von nukleonischen Partikeln zu registrieren ist und die sich auf der Außenhülle des Schiffs ablagern. Durch den Ausfall der Antriebssysteme steht das Schiff still und bewegt sich nicht fort, was keine akute Bedrohung ist, jedoch nimmt durch die Ablagerung der Partikel die effektive Masse des Schiffs zu, so dass man sich später, wenn der Antrieb repariert ist, nicht mehr fortbewegen kann. Allerdings hat Sim den Einfall, das Schiff mit den beiden Fähren in Bewegung zu versetzen, so dass man langsam aus dem Partikelfeld heraustreibt. (ENT: Ebenbild)

Der Prototyp der Waffe.

Ein entscheidender Fortschritt gelingt, als die Enterprise von der Kumari mittels Traktorstrahl aus einer Anomalie gerettet wird und man nicht der Hilfe von Commander Shran in ein Testgebiet der Xindi-Waffe eindringen, welches im Calindra-System liegt, und dieses Scannen kann. Es gelingt, den Waffentest mitzuverfolgen, die Kontrollcodes aus dem Datenverkehr zu extrahieren, und als der Test durchgeführt ist, den Prototypen mit einem koordinierten Angriff beider Schiffe zu entwenden. Dabei wird der Prototyp von den Andorianern geborgen, die jedoch ihre eigenen Pläne mit diesem haben und die Technologie der Waffe gegen die Vulkanier einzusetzen gedenken. Dieses Vorhaben wird durch Archer letztenendes dadurch verhindert, dass der Prototyp durch Eingabe der Kommandocodes seine Selbstzerstörung aktiviert und schließlich zerstört wird. (ENT: Testgebiet)

Nachdem die Kumari wieder aus der delphischen Ausdehnung verschwunden ist, kehrt die Enterprise wieder zurück in das Testgebiet, um das Gelände zu untersuchen. Dabei fällt ihnen mit Degra der Chefkonstrukteur der Waffe mitsamt der Crew seines Schiffs in die Hände. Mit einem Simulator versucht man ihn davon zu überzeugen, dass der Plan die Menschheit zu vernichten mit Erfolg durchgeführt wurde und die Erde zerstört sei.

Die Waffe in ihrer Konstruktionsstätte.

Archer spielt Degra vor, dass man sich sieben Jahre in der Zukunft befände und die Reptilianer und die Insektoiden im Anschluss daran den Rat gestürzt und die Macht übernommen hätten. Man erhält auch die benötigten Daten, bevor die Simulation auffliegt, jedoch kann man sie nun nicht verifizieren. Also erweitert man die Simulation auf das gesamte Schiff und täuscht vor, dass die Enterprise auf dem Weg nach Azati Prime sei – dem Ort, an dem die Waffe gebaut wird. Es gelingt auch Degra davon zu überzeugen, dass man es dorthin geschafft hätte, so dass dieser auf die List hereinfällt und den Standort durch seine Reaktion so bestätigt. Letztlich löscht man das Gedächtnis der Gefangenen und täuscht einen Unfall an Bord von Degras Schiff vor, bevor man sich nach Azati Prime aufmacht. (ENT: Kriegslist)

Nach einigen Wochen Flugzeit erreicht die Enterprise schließlich das System und findet mit einem aus einem insektoiden Schiffswrack geborgenen Aufklärungsschiff die Konstruktionsstätte der Waffe, welche in einem Ozean liegt. Archer macht sich schließlich auf den Weg, um die Waffe zu zerstören, allerdings ist sie bei seiner Ankunft verschwunden. Das Aufklärungsschiff wird schließlich abgefangen und durch aquarianische Schiffe außer Gefecht gesetzt. (ENT: Brutstätte, Azati Prime)

Der Plan der Sphärenbauer

Der erste Versuch der Sphärenbauer Fuß zu fassen scheitert.

Es gelingt der Crew schließlich einen Bezug zwischen den Anomalien und den Delphischen Sphären herzustellen, welche die Anomalien durch ihre massiven, wellenartigen Abstrahlung von gravimetrischer Energie erzeugen. Die Sphären scheinen dazu konstruiert worden zu sein, um die räumliche Konfiguration der Ausdehnung zu verändern, um sie den Lebensbedingungen der Sphärenbauer zu entsprechen, aber letztlich alle anderen Spezies dieses Universums letztlich zu verdrängen scheinen. (ENT: Die Anomalie ?, Exil, Das auserwählte Reich)

Im Dezember 2153 trifft die Enterprise auf eine Kapsel, die sich im Randgebiet einer Anomalie befindet. Es gelingt der Crew, sie mit den Greifern herauszuziehen und zu bergen. In ihrem Innern befindet sich ein Angehöriger einer unbekannten Spezies, der an eine Vielzahl medizinischer Messinstrumente angeschlossen ist. Phlox kann dem Insassen der Kapsel nicht helfen, der von sich behauptet, ein Sträfling zu sein, der zu einem Experiment zwangsverpflichtet wurde, mit dem eine in der Nähe beheimatete Spezies herauszufinden versucht, welche Auswirkungen die Anomalien auf ihren Metabolismus haben.

Jedoch stellt sich bei eingehender Untersuchung heraus, dass der vermeintliche Sträfling in Wahrheit eines der transdimensionalen Wesen ist, die letztendlich für die Anomalien verantwortlich ist. (ENT: Der Vorbote)

Die Xindi greifen die Enterprise an.

Durch Daniels erfährt Archer schließlich, dass die Sphärenbauer auch im 26. Jahrhundert versuchen, den Weltraum ihren Lebensbedingungen entsprechend zu rekonfiguieren, aber von der Föderation, der auch die Xindi in dieser Zeitspanne angehören, zurückgedrängt werden. Aus diesem Grund wählen die Sphärenbauer eine Zeitspanne aus, in der die Föderation noch nicht existiert, in der man ihre Gründung noch effektiv verhindern kann, indem ein Konflikt heraufbeschworen wird, der schließlich dazu führt, die treibende Kraft der Föderation zu zerstören und so ihre Gründung zu verhindern. (ENT: Azati Prime)

Ende der Einigkeit

Ein Plasmaleck hat sich entzündet und droht nun das Schiff zu vernichten...

Mit der Gefangenname Archers steht für die Reptilianer fest, dass sich auch dessen Schiff in der Nähe befinden muss. Im Verhör kann Archer gegenüber seinem folternden Peiniger Dolim nicht bestätigen, dass sich ein zweites Erdenschiff in der Ausdehnung aufhält, so befiehlt dieser schließlich den Angriff auf das Erdenschiff – ohne dieses jedoch mit dem Rat abzusprechen, der das Schiff bislang verschonen wollte. In einem persönlichen Gespräch mit Degra gelingt es Archer dessen Vertrauen zu erlangen – nicht zuletzt durch eine Initiationsmedaille der Xindi, welche Archer von Daniels erhielt. Degra setzt durch, dass Archer vor dem Rat sprechen darf und sich und sein Volk verteidigen soll. (ENT: Azati Prime)

Als erste Geste des Vertrauens hilft Degra nicht nur dabei Archer zurück auf die Enterprise zu bringen, sondern auch dabei, das durch den letzten Angriff schwerst beschädigte Schiff zu sichern und die Energieversorgung sicherzustellen, so dass die Reparaturen vorankommen. Darüber hinaus teilt er der Enterprise-Crew sein Bedauern über den Anschlag auf die Erde sowie den Koordinatenpunkt eines Korridors mit, durch den man in die Nähe des Ratsplaneten kommt. Degra warnt jedoch die Crew davor, dass eine agressive Spezies diesen Korridor bewacht und dessen umgebenden Nebel, als Deckung für Angriffe nutzt. Am anderen Ende des Korridors solle man sich mit ihm wieder treffen, so dass er die Enterprise zum Rat eskortieren kann. Mit seiner Hilfe gelingt es auch, ein weiteres Ratsmitglied – den aboralen Vertreter – von Archers Behauptungen zu überzeugen. (ENT: Beschädigungen, Die Vergessenen)

Datei:EnterpriseNX EnterpriseNX-alt.jpg
Archers und Loriens Enterprises aneinander angedockt

Wie durch Degra vorgewarnt, erwartet die Enterprise eine Gruppe von Schiffen einer agressiven Spezies. Die Brückencrew überlegt, wie sie zum Korridor vorstoßen kann, ohne dabei weitere schwere Schäden davonzutragen, als plötzlich ein weiteres Schiff der NX-Klasse in Sensorenreichweite kommt. Anders als spekuliert ist dies jedoch nicht die noch namenlose "NX-02", sondern zur Verwunderung aller die Enterprise, welche durch eine Wechselwirkung des Impulsantriebs mit dem Korridor in die Vergangenheit geschleudert und dort zu einem Generationenschiff umgebaut wurde.

Nach einigen Meinungsverschiedenheiten mit Archers Nachfolger Lorian, welcher der Sohn von T'Pol und Trip ist, bei dem sich beide Schiffe auch ein Feuergefecht liefern, gelingt es den Impulsantrieb der jüngeren Enterprise umzurüsten und die Gegner im Nebel einige Zeit in Schach zu halten. Als Archers Enterprise jedoch manövrierunfähig geschossen wird, schleppt sie Loriens Schiff mit einem Traktorstrahl soweit, bis sie genügend Schwung hat, um den Korridor zu erreichen. Lorien lenkt auf dem letzten Stück die angreifenden Schiffe ab. (ENT: )

Archer lässt ein Beweisstück in die Ratskammer beamen.

Das weitere Schicksal von Lorien, seiner Crew und dem Schiff ist unbekannt. Es ist sowohl möglich, dass das Schiff zerstört und die Besatzung getötet wurde, als auch, dass diese durch die "verhinderte Zeitreise" nie existierten und so ein klassisches Zeitparadoxon ergeben.

Archer und Ensign Sato sprechen schließlich unter dem Schutz der arboralen und der humanoiden Xindi vor dem Rat und zeigen nach und nach auf, dass die Sphärenbauer die Xindi getäuscht und missbraucht haben. Es gelingt sogar die Aquarianer zu überzeugen, allerdings beugen sich die insektoiden und die reptilianischen Xindi nicht dem Ausgang der Sitzung und entführen die Superwaffe, die bis zu ihrem Start in einem gewaltigen Hangar des Planeten verborgen liegt.

Doch wird den Abtrünnigen schnell klar, dass man ohne die Startcodes einer weiteren Xindi-Spezies nur eine große, aber nutzlose Waffe hat. Also entführen sie Ensign Sato von der Enterprise, die mit ihren linguistischen Fähigkeiten wenigstens einen der fehlenden Codes entschlüsseln soll. (ENT: Der Rat)

Das Werk der Sphärenbauer

Mit einer alliierten Streitmacht aus arboralen, aquarianischen Schiffen, Schiffen der Primaten und der Enterprise versucht man den Ensign, aber auch die Waffe zurückzuerlangen, allerdings wird Hoshi mit Neuralparasiten gefügig gemacht, so dass es ihr gelingt, einen der Codes zu entschlüsseln. Nachdem sie von einem MACO-Team gerettet wird, mischen sich die Sphärenbauer in den Kampfverlauf ein, der bis zu diesem Zeitpunkt gut für die alliierte Streitmacht verläuft. Nicht nur, dass viele Schiffe aufgrund der plötzlich auftretenden Anomalien zerstört werden: Dolim ist mit der Waffe durch einen Subraumkorridor auf dem Weg zur Erde. (ENT: Countdown)

Beendigung der Krise

Die Gefahr ist gebannt...

Da die drei Xindi-Spezies Archer halfen, fordern sie nun einen Beweis dafür, dass man die Sphären zerstören kann. T'Pol bemerkt, dass Sphäre 41 eine besondere Rolle im Sphärennetzwerk einnimmt und so beschließt man sich zu trennen: Die Enterprise kümmert sich um die Zerstörung der Sphäre, während Archer zusammen mit Hoshi, Reed und einem Team von MACOs an Bord von Degras Schiff die Verfolgung der Superwaffe übernimmt.

Noch gezeichnet vom Kampf werden die Helden von einem Stadion voller Menschen begeistert empfangen.

Während die Enterprise sich gegen den Angriff der interdimensionalen Wesen zur Wehr setzen muss und dabei die Sphäre mit einem Deflektorimpuls schließlich zum Kollabieren bringt, womit auch alle anderen Sphären zerstört werden, erfährt Archer nach dem Erreichen der Waffe erneut die Hilfe von Shran, der mit seinem Schiff das reptilianische Geleitschiff Dolims ablenkt und schließlich zerstört. In der Waffe gelingt es Archer, Reed und Hoshi diese zuerst zu deaktivieren und sie dann durch Anbringen einiger Sprengladungen von innen heraus zu zerstören – jedoch kehren nur Hoshi und Reed auf Degras Schiff zurück. (ENT: Stunde Null)

Archer wird vor der Explosion der Waffe in die Vergangenheit befördert, wie auch die Enterprise später selbst, und nach einem kleinen Exkurs in eine durch die Na'kuhl veränderte Vergangenheit des Zweiten Weltkriegs kehrt die Crew der Enterprise schließlich endgültig heim, wo sie nicht nur von einer vereinigten Flotte, sondern später auch als Helden empfangen werden. (ENT: Sturmfront, Teil II, Zuhause)

Alternative Zeitlinien

Die Katastrophe kann nicht verhindert werden.

In einer alternativen Zeitlinie gelingt es der Crew der Enterprise nicht, die Zerstörung der Erde und des Mars zu verhindern. Infolge dessen, ist die Menschheit weit verstreut und kämpft auf einigen Kolonien ums Überleben.

Diese alternative Zeitlinie wurde durch eine Anomalie hervorgerufen, welche Archer traf und dieser nun mit interspatialen Parasiten infiziert ist, welche ihn in regelmäßigen Abständen die letzten Ereignisse vergessen lässt, womit er dienstuntauglich wird und T'Pol das Kommando übernimmt.

Diese Zeitlinie kann durch die Entfernung der Parasiten im Jahr 2165 rückgängig gemacht werden, kurz bevor der letzte Rest der Menschheit auf Ceti Alpha V von den Xindi ausgelöscht wird. (ENT: Dämmerung)

Nachwirkungen

Die Konferenz zur Aushandlung der Koalition der Planeten beginnt.

Die Gefahr ist zwar gebannt, jedoch ruft die Krise eine neue Welle der fremdenfeindlichen Bewegung hervor. Diese allgemeine Stimmung richtet sich dabei nicht speziell gegen die Xindi, sondern allgemein gegen Außerirdische aber auch gegen diejenigen, die man für die Probleme mit ihnen verantwortlich macht – die Sternenflotte. Dabei scheint allerdings die Gewalt kaum eine Rolle zu spielen, lediglich vereinzelte Kneipenschlägereien flammen hier und da auf. Der Rest beschränkt sich auf Demonstrationen, welche aber bald rückläufig scheinen. (ENT: Zuhause)

Erst zu Beginn der Konferenzen, auf denen Delegierte einem Dutzend verschiedener Welten über die Gründung der Koalition der Planeten verhandeln, erstarkt die xenophobe Gruppierung Terra Prime nach dem Start der Enterprise im Jahr 2151 wieder. (ENT: Dämonen, Terra Prime)

siehe auch: Terra-Prime-Krise

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