NX-Klasse: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 4. Juni 2010, 18:53 Uhr

Die NX-Klasse ist eine Raumschiffsklasse der irdischen Sternenflotte im 22. Jahrhundert.

Kurz nach ihrer Gründung entschließt sich die irdische Sternenflotte dazu, eine neue, revolutionäre Schiffsklasse in Auftrag zu geben. Die NX-Klasse ist letztlich das endgültige Resultat. Somit steht nun die optimale Plattform zur Verfügung, um das eigene Sonnensystem zu verlassen und die bis dahin unbekannten Regionen des Weltalls genauer erforschen zu können.

Aufgrund ihres neuen Konzepts stellt sie einen neuen Meilenstein an Geschwindigkeit, Größe und Ausstattung dar. Diese Klasse leistet schon ihren Dienst, bevor die Vereinigte Föderation der Planeten im Jahr 2161 gegründet werde.

Eine technische Revolution stellt unter anderem auch der erste voll funktionsfähige Warp-5-Antrieb dar, während alle anderen bekannten Technologien zu dieser Pionierzeit noch in den Kinderschuhen stecken.

Das erste Raumschiff dieser Art, die Enterprise, läuft im Jahre 2151 unter dem Kommando von Captain Archer vom Stapel. Sie startet mit dem Auftrag, einen bedeutenden Klingonen mit wichtigen Informationen zurück zu seinem Heimatplaneten zu bringen.

Geschichte

Anfänge und Konstruktionsgeschichte

Die Enterprise im Orbit der Erde, kurz vor ihrem Stapellauf
Die Columbia im Orbit der Erde, sechs Monate vor ihrem geplanten Stapellauf

Die Entwicklung der NX-Klasse bis zum finalen Prototypen, der Enterprise beansprucht mehrere Jahrzehnte. Bereits Anfang des 22. Jahrhunderts wird sie als erstes Instrument der Menschheit für die Tiefenraumerforschung konzipiert.

  • 2119 wird der Warp-5-Komplex eingeweiht, die Forschungs- und Entwicklungsstätte für die spätere NX-Klasse.
  • In den 2140ern wird das NX-Programm als Vorlauf für den späteren Antrieb der NX-Klasse betrieben. Flüge kleiner Testschiffe werden mit einer vereinfachten Miniaturversion von Archers Warp-5-Antrieb unternommen. Da es bei den ersten Tests zu massiven Problemen und dem Verlust des Schiffes NX-Alpha kommt, steht die gewählte Antriebskonfiguration kurzzeitig zur Debatte. Weitere Testflüge laufen jedoch problemloser. Die NX-Beta erreicht stabil eine Geschwindigkeit über Warpfaktor 2. Die NX-Delta erreicht wenige Monate später Warp 3.
  • Commander Jonathan Archer, Sohn von Henry Archer, wird als einer von mehreren Bewerbern das Kommando über das erste NX-Klasse-Schiff Enterprise zugesprochen. (ENT: Erstflug)
  • Um 2150 wird mit dem Bau der Enterprise in einer orbitalen Fertigungseinrichtung begonnen.
  • Aufgrund eines diplomatischen Vorfalls wird der Jungfernflug der Enterprise auf den 14. April vorverlegt, um den auf der Erde gestrandeten Klingonen Klaang nach Qo'noS zu transportieren. Die Enterprise erreicht erstmalig Warp 4,4.
  • Im selben Jahr wird der Bau von drei weiteren Schiffen der NX-Klasse in Auftrag gegeben. Den Anfang macht die sich bereits in der Konstruktion befindliche NX-02. (ENT: Familienbande)
  • Nach ihrer Mission in der Delphischen Ausdehnung wird die Enterprise einigen Verbesserungen unterzogen. Neuartige Warpspulen ermöglichen eine Maximalgeschwindigkeit, die über Warp 5 liegt. (ENT: Babel)

Es ist möglich, dass damit die Schiffe der Daedalus-Klasse gemeint sind.

Verdienste dieser Klasse

Als erster Schiffstyp, der in tiefere Regionen des Weltalls vordringen kann, stellen Schiffe der NX-Klasse viele Erstkontakte mit Nachbarvölkern und den meisten Regional- und Großmächten des Alpha- und Beta-Quadranten her. Besonders für die spätere Gründung der Vereinten Föderation der Planeten sind die Leistungen auf diesem Gebiet ausschlaggebend. Obwohl die NX-Klasse für die Erforschung des Weltalls konstruiert wird, hatte sie gleichsam viele Erfolge im militärischem Bereich vorzuweisen.

  • 2151 findet der erste offizielle Kontakt zum Klingonischen Imperium statt. Die Enterprise ist dafür verantwortlich, als sie den Auftrag erhält, einen bedeutenden Klingonen, der von den Suliban verfolgt wird und anschließend auf der Erde abstürzt, zurück zu seinem Volk zu bringen. Durch diese erfolgreiche Mission erfährt der Hohe Rat der Klingonen von einer geheimen Verschwörung, die das Ziel hat, das Klingonische Reich zu destabilisieren. Aufgrund des Bekanntwerdens dieser Tatsache schlägt dieser Versuch glücklicherweise fehl. (ENT: Aufbruch ins Unbekannte, Teil II)
  • Später im Jahr läuft die Enterprise während eines orbitalen Anflugmanövers auf eine Mine auf, die von den Romulanern gelegt worden ist. Dabei entsteht ein schwerer Hüllenschaden im vorderen Bereich. Bei dem Versuch dass Minenfeld wieder zu verlassen, begegnet die Enterprise zum ersten Mal einem romulanischen Bird-of-Prey, der sie unmissverständlich dazu auffordert, das romulanische Hoheitsgebiet wieder zu verlassen. Letztlich zieht sich die Enterprise zurück. Während dieses Erstkontaktes kommt es zu keiner visuellen Kommunikation mit den Romulanern. (ENT: Das Minenfeld)
  • 2153 hat die Enterprise zum ersten Mal Kontakt zu einer unbekannten Spezies genannt die Borg. Sie trifft ein Frachtschiff der Sternenflotte an, das vollständig von den Borg assimiliert worden ist. Im anschließenden Gefecht kann die Enterprise das gegnerische Schiff vollständig zerstören. (ENT: Regeneration)
  • 2154 gelingt es der Enterprise nach einer langen und gefahrvollen Irrfahrt durch die Delphische Ausdehnung, Kontakt zu den bislang unbekannten Xindi herzustellen, die in der Menschheit eine große Gefahr sehen und sie versucht, mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zu vernichten. Nach etlichen Versuchen und Vorlegung von diversen Beweismaterial gelingt es Captain Archer, den Rat der Xindi davon zu überzeugen, keine weiteren Maßnahmen zu ergreifen. Allerdings weigern sich einige Angehörige des Rates und eine Gruppe von Xindi-Reptilianern entwendet schließlich die gerade fertiggestellte Waffe und versucht damit die Erde endgültig zu zerstören. Nach einer schnell durchgeführten militärischen Operation gelingt es Captain Archer, die Waffe schließlich von innen heraus zu zerstören. (ENT: Stunde Null)

Weiterer Verlauf

Diese Klasse legt in ihrer gesamten Dienstzeit den Grundstein für alle nachfolgenden Klassen der Sternenflotte. Die Enterprise bleibt noch etwa 10 Jahre im Dienst, bevor sie offiziell ausgemustert wird.

Wie lange diese Klasse tatsächlich im Dienst der Sternenflotte stand, ist nicht bekannt.

Varianten

Die Ausbaustufen der Enterprise und der Columbia (unten, auf dem Kopf fliegend) im direkten Vergleich

NX-01 Enterprise

Die Prototyp-Version der NX-Klasse, die Enterprise NX-01.

NX-02 Columbia

Die Columbia NX-02 ist eine modifizierte Variante der NX-01 Enterprise. Äußerlich markant ist die wesentlich verbreiterte Deflektorschüssel. Zusätzlich verfügt dieser Typ über eine 12% stärkere Hüllenpanzerung und ein effizienteres Elektroplasma-Verteilernetzwerk sowie über Pulsphasenkanonen. (ENT: Zuhause, Die Heimsuchung)

Technische Eigenschaften

Technische Besonderheiten

  • Sie besitzt den ersten Warp-5-Antrieb, der das Schiff in die Lage versetzt, die Warp-5-Grenze zu erreichen
  • Der erste funktionsfähige Transporter, der eine Zulassung besitzt, Biomaterie zu transportieren
  • Sie besitzt einen sogenannten Greifer, der den mechanischen Vorläufer des Traktorstrahls darstellt
  • Sie ist die erste Klasse, die über die neuen Photoniktorpedos verfügt. (ENT: Die Ausdehnung)

Kommandosysteme

Im 22. Jahrhundert existieren lediglich einfachere Computersysteme, welche sich manuell, sowie durch einfache verbale Befehle steuern lassen. Anders als bei den nächsten Generationen, die ab dem 23. Jahrhundert verwendet werden, sind beispielsweise die Computer der NX-Klasse nicht in der Lage, sich verbal mitzuteilen. Alle Systeme sind mit einem komplexen Datennetzwerk verbunden und laufen alle in einem zentralen Punkt des Schiffes zusammen, in dem sich ein Computerkern befindet, der sich auf der "NX"-Klasse über 3 Decks erstreckt. (ENT: Todesstation)

Ob auch in dieser Zeitepoche der Computer durch verbale Befehle primäre Funktionen ausführen konnte, wie etwa die Selbstzerstörung auslösen oder die Kommandofunktionen sperren, ist nicht bekannt.

Antriebssysteme

Vor der NX-Klasse können die wenigen Schiffe, die unter dem Kommando der Sternenflotte stehen, nur eine wesentlich niedrigere Warpgeschwindigkeit erreichen.

Erst durch die massiven Entwicklungsarbeiten an einer neuen Generation des Warpantriebes im Rahmen des Warp-5-Programms, an dem hauptsächlich der Wissenschaftler Dr. Henry Archer beteiligt ist, wird es möglich, eine erhebliche Leistungssteigerung zu bewirken und bald eine neue Höchstgeschwindigkeit jenseits von Warp 2 zu erreichen. Im Laufe der Zeit und durch neue Erfahrungswerte gelingt es, durch die Integration neuer Plasmainjektoren, erstmals der Enterprise und der Columbia in einer gemeinsamen Mission, die Höchstgeschwindigkeit kurzzeitig auf Warp 5,2 zu steigern. (ENT: Die Heimsuchung, Die Abweichung)

Natürlich ist auch die NX-Klasse mit einem relativ leistungsfähigen Impulsantrieb ausgerüstet, sowie mehrere Manövertriebwerke, die dem Schiff eine gute Manövrierfähigkeit verleihen.

Technische Updates

Nachdem der erste Prototyp der NX-Klasse, die Enterprise, schon eine Weile ihren Dienst in der Sternenflotte absolviert, fällt leider auf, dass diese neue Klasse mit einigen Mängeln zu kämpfen hat. Eines der größten Probleme stellt unter anderem ihre relativ leistungsschwachen Verteidigungssysteme dar. Aufgrund einer ungewöhnlichen Situation muss die Enterprise früher als gedacht vom Stapel laufen. Dadurch kann der Teil des Bauplans, der die Verteidigungssysteme umfasst, nicht in die Praxis umgesetzt werden. Deshalb wird beschlossen, die vorhandenen Systeme wesentlich aufzurüsten:

  • Die gesamten Verteidigungssysteme werden in mehreren Zeiträumen nach und nach erweitert. (ENT: Lautloser Feind, Die Ausdehnung)
  • Leistungsstärkere Plasmainjektoren sorgen nachträglich für eine leicht höhere Warpgeschwindigkeit.
  • Durch neue Erfahrungswerte kann die Zuverlässigkeit des Transporters wesentlich verbessert werden.
  • Auf der Enterprise wird des Weiteren noch eine Art zusätzliche "Kommandozentrale" installiert, deren Hauptaufgabe es ist, wichtige Daten über die Xindi zu erfassen und auszuwerten. (ENT: Die Xindi)

Verteidigungssysteme

Viele der späteren bekannten Waffentechnologien befinden sich zu der Zeit, als das erste Raumschiff der NX-Klasse vom Stapel läuft, noch in der Entwicklung oder sind noch nicht einmal in der Theorie existent. Deshalb wirken die vorhandenen Verteidigungssysteme noch ziemlich "primitiv". Erst im Laufe der Zeit werden einige gravierende Neuentwicklungen in diese Klasse integriert. Bereits in ihren frühen Jahren wird die NX-Klasse zweimal nachträglich aufwendig aufgerüstet:

  • Stand 2151: Während ihres Stapellaufes ist sie mit folgenden Systemen ausgestattet:
  • Stand 2151: Zu einem späteren Zeitpunkt werden folgende Erweiterungen vorgenommen:
  • Stand 2153: Es werden schließlich noch folgende Verbesserungen installiert:
    • Die Torpedorampen werden mit den neuen Photoniktorpedos bestückt. Sie ersetzen die Fusionstorpedos.
    • Zusätzliche Phasenkanonen werden installiert ([Quelle fehlt])
    • Die Effektivität der Hüllenpolarisation wird wesentlich verstärkt. (ENT: Die Ausdehnung)

Die genaue Anzahl der Phasenkanonen ist nicht genau bekannt, da es in den späteren Folgen leicht variiert.

Design

Die Unterseite der NX-Klasse in einer Heckansicht

Aufgrund der noch jungen Raumfahrtgeschichte besitzt die NX-Klasse nur eine primäre Hüllenkonstruktion, an deren hinterem Ende – ähnlich wie bei einem Katamaran – zwei Ausläufer integriert worden sind. An deren beiden Enden eine quer verlaufende Verstrebung, die in der Mitte den sogenannten Warpfeldgenerator enthält, der für die Regulierung des Warpfeldes zuständig ist. An jeweils beiden Enden dieser Verstrebung sind längere Warpgondeln in zylindrischer Bauweise befestigt. Auf der Unterseite des Schiffes ist ein Shuttlehangar integriert, von der aus zwei Fähren mit Hilfe einer speziellen Andockvorrichtung starten und landen können.

Die Luftschleusen, die sich überall an der Schiffshülle befinden wurden von Mike Okuda entworfen und basieren auf denen der ISS. [1]

Deckplan

Insgesamt hat die NX-Klasse sieben Decks (A-G) und erinnert stellenweise sehr an die oft ebenso enge Bauweise irdischer U-Boote.

Zwischen den Decks D & E, sowie den Decks E & F, gibt es kleinere Zwischendecks, in der beispielsweise Plasmaleitungen und andere technische Systeme verlaufen. Im Gegensatz zu den späteren Schiffsklassen der Föderation, sind diese Wartungsröhren extrem eng, so dass nur kleine Personen sich in deren Inneren fortbewegen können. (ENT: Die Schockwelle, Teil II)

Interne Einrichtungen

Ein konzentrischer Korridor

Die allgemeinen Bedürfnisse an Komfort und Ausstattung und Arbeitsraum, die im 23. Jahrhundert zukünftige Standards auf Schiffen der Sternenflotte bilden, sind im 22. Jahrhundert nicht so umfassend zu erfüllen. Im direkten Vergleich muss auf dieser Klasse alles ein wenig komprimiert untergebracht werden.

Dennoch lassen sich bei vielen Einrichtungen Parallelen zu den späteren Schiffsklassen der Flotte erkennen.

Brücke

Datei:NXBrücke.jpg
Die Brücke der Enterprise
Die Brücke des ersten Serienmodels

Die Brücke befindet sich auf Deck A und ist in zwei Teilbereiche unterteilt. Während sich im hinteren Teil eine Nische mit Terminals und großen Monitoren befindet, die u.a. für Besprechungen genutzt werden kann, können im vorderen Teil die wichtigen Schiffsfunktionen an den verschiedenen Stationen gesteuert werden.

Direkt vor dem Hauptbildschirm sitzt der Steuermann, der sowohl das Schiff direkt steuert, als auch die Navigation bei Warpgeschwindigkeit übernimmt. Hinter ihm befindet sich der Stuhl des Captains genau zwischen den Stationen für die taktische Kontrolle und Schiffssicherheit, die Wissenschaftsstation und die Kontrollen für die Kommunikation. (ENT: Aufbruch ins Unbekannte, Teil I)

Maschinenraum

Datei:NXMaschinen.jpg
Der Maschinenraum

Der Maschinenraum auf Deck D ist umfangreich ausgerüstet und besteht aus einer größeren Halle, die in zwei Ebenen unterteilt ist. Auf beiden gibt es mehrere Arbeits- und Kontrollstationen, mit deren Hilfe man alle wichtigen Schiffssysteme steuern bzw. regulieren kann. Das Meiste spielt sich jedoch auf der unteren Ebene ab.

Das besondere Augenmerk gilt jedoch dem Warpreaktor, da dieser noch nicht in der zylindrischen Bauweise des späten 23. Jahrhunderts besteht, sondern eine ovalförmige Bauform aufweist und darüber hinaus auch horizontal in das Schiff integriert ist und deshalb auch nicht ausgestoßen werden kann. Der Chefingenieur verfügt über einen kleinen persönlichen Arbeitsplatz und es existieren mehrere Wartungsluken und Zugänge, durch die man vollen Zugriff auf alle primären und sekundären Schiffssysteme erlangen kann. Zusätzlich gibt es noch einen kleinen Fahrstuhl, durch den man auf die zweite Ebene gelangt. (ENT: Lautloser Feind)

Krankenstation

Datei:NXKranken.jpg
Die Krankenstation

Die Krankenstation ist zwar relativ klein, aber dennoch sehr modern ausgestattet. Sie ist relativ schnell auf dem E-Deck zu erreichen und mit insgesamt vier Standardbetten, sowie einem besonderen Biobett ausgerüstet, das durch ein im Boden integriertes Schienensystem in eine Scannerkammer hineingefahren werden kann, die wohl an die Kernspintomografen des frühen 21. Jahrhunderts anknüpft.

Innerhalb dieser Röhre existieren mehrere umfangreiche und leistungsfähige medizinische Scanner. Es gibt die Möglichkeit, mit ihr verschiedene Strahlungsarten zu erzeugen. Zusätzlich sind viele kleinere Analyse- und Arbeitsstationen gleichmäßig in der Krankenstation verteilt. Auf ein persönliches Büro sowie eine eigenen unterstellten Gruppe von medizinischem Personal muss der ersten medizinische Offizier, zumindest auf dieser Klasse, verzichten. (ENT: Böses Blut)

Freizeiteinrichtungen

Die Messe

Auf dem E-Deck befinden sich mehrere Aufenthaltsräume. Dazu zählen unter anderem die Sporthalle, in der z. B. Basketball gespielt werden kann; ein Fitnessstudio; wöchentliche Filmvorführungen, in der die Mannschaft gerne alte Filme ansieht; sowie der gesellschaftliche Mittelpunkt, das Casino, in der Crewmitglieder ihre Mahlzeiten zu sich nehmen können. Da es noch keine Replikatoren gibt werden alle angebotenen Menüs auf der Speisekarte auf die traditionelle Art und Weise zubereitet. Dafür sorgt ein Koch und eine gut ausgestattete Küche. All diese Einrichtungen sind über das ganze Schiff verteilt. (ENT: Übergang)

Transporter

Der Transporter

Auf Deck D findet man den einzigen an Bord befindlichen Transporter. Er ist jedoch nicht in einem separaten Raum untergebracht, sondern direkt in einer Nische des Korridors installiert. Zwar besitzt dieser Transporter die Erlaubnis, Biomaterie zu beamen, jedoch traut die Mannschaft diesem neuen System noch nicht so recht. Stattdessen wird damit hauptsächlich Frachtgut und Ausrüstungsmaterial befördert. Tritt hingegen ein absoluter Notfall ein, bei dem durch äußere Einwirkungen die beiden an Bord stationierten Fähren nicht eingesetzt werden können, greift man auf dieses System zurück. Nach einiger Zeit, verbunden mit neuen Erfahrungswerten, kann das Transportersystem im Bereich der Zuverlässigkeit wesentlich verbessert werden. Das hat zur Folge, dass er nun in der Praxis wesentlich häufiger als zuvor eingesetzt wird. (ENT: Vermisst)

Hangardeck/Greifer

Die Unterseite des Hangardecks.

Das Hangardeck liegt auf der Unterseite, im zentralen Mittelpunkt des Schiffes. Hier liegen insgesamt vier Luken. Zwei, durch die die beiden Fähren mit Hilfe einer speziellen Andockvorrichtung starten und landen können.

In einem dieser Luken ist der sogenannte Greifer montiert, der innerhalb von wenigen Sekunden einsatzbereit gemacht werden kann. Da es zu dieser Zeit auch keine Traktorstrahltechnologie gibt kommt solch eine Greifer zum Einsatz, welcher an der Decke des Hangars befestigt ist. Dieses System stellt eine Art Gestell mit einem ausrichtbaren Kopf dar, der auf der Unterseite des Schiffes zum Einsatz kommt. Dabei wird bei geöffneter Luke mittels einer Harpune ein spezieller Haken abgeschossen, der sich durch eine elektromagnetische Einwirkung an Hüllen von Schiffen, Fähren, usw. festsetzen kann. Die Verbindung zum Schiff stellt hierbei ein stabiles Seil her, welches in eine große an der Hangardecke befestigte Seilwinde mündet. Ein solches Kabel wird im Jahr 2154 von Commander Charles Tucker III im Rahmen eines waghalsigen Manövers als Kletterseil benutzt. (ENT: Die Abweichung)

Daneben gibt es vier weitere Hangars. Zwei, die rechts und links neben der Sensorenphalanx liegen, sowie nochmals zwei an den Außenseiten unterhalb des Diskussegmentes. Dort befinden sich die Inspektionsfähren, die für kleinere Transporte und zur Besichtigung von Hüllenschäden dienen. (ENT: Allein, Das Minenfeld, Impulsiv)

Auf der Rückseite der Diskussektion befinden sich zwei Öffnungen. Laut Doug Drexler handelt es sich dabei nicht etwa um Frachträume oder Ähnliches. Diese Türen dienen bei Reparaturen im Raumdock als Zugänge. Durch sie lässt sich laut Drexler auch der Warpkern entnehmen. [2]

Waffendeck

Auf dem Waffendeck laufen alle Fäden zusammen, die mit der Verteidigung des Schiffes zu tun haben. Hier werden die Fusionstorpedos und die Phasenpistolen bzw. Phasengewehre aufbewahrt. Später wird ein weiterer Abschusskanal für die neuen Photoniktorpedos installiert. (ENT: Die Ausdehnung)

Zusätzlich gibt es noch eine große Kontrollstation, von der aus man vollen Zugriff auf alle an Bord installierten Schiffswaffen hat. Links sowie Rechts befinden sich die Startkatapulte für die Fusionstorpedos, die von hier aus geladen und abfeuert werden. Des Weiteren besitzen die Techniker durch Wartungsluken direkten Zugang zu den Torpedorampen, sowie den Phasenkanonen. (ENT: Lautloser Feind)

Die NX-Klasse des Spiegeluniversums

Schiff der NX-Klasse im Spiegeluniversum

Parallel zu unserem Universum gibt es im Spiegeluniversum der 2150er Jahre ebenfalls eine NX-Klasse. Diese ist äußerlich mit unserem Pendant nahezu identisch, jedoch gibt es zwischen beiden Varianten Unterschiede.

Die NX-Klasse des Spiegeluniversums trägt eine markante, gelbe Hüllenmarkierung sowie das Symbol des Terranischen Imperiums, eine von einem Schwert durchstoßene Erde, am Bug.

Weiterhin gibt es eklatante Unterschiede bei den Schiffssystemen. Die imperiale NX-Klasse verwendet adaptierte und fortschrittlichere vulkanische Technologie. Vor allem bei den Waffensystemen unterscheiden sich beide Typen. So besitzen die imperialen Schiffe Photonen- anstatt Photoniktorpedos. Als zweite Primärwaffe dienen keine Phasenkanonen sondern Energieladungen, ähnlich einem Pulsphaser. Sie werden entlang der Primärhülle erzeugt.

Auch andere Systeme sind wesentlich moderner ausgerüstet. Das Computersystem an Bord einer NX-Klasse reagiert auf verbale Befehle und gibt auch verbale Antworten. Des Weiteren ist mindestens ein Traktorstrahlemitter an der Außenhülle montiert. Entlang des Diskussegmentes befinden sich, von Hüllenplatten verdeckt, eine Reihe von Fluchtkapseln.

Im Gegensatz dazu ist die Abschirmung des Warpreaktors von geringerer Qualität. Der Maschinenraum wird permanent mit Deltastrahlung beschossen, und an die Maschinencrew werden Dosimeter ausgegeben.

Das NX-Programm des Spiegeluniversums läuft entweder eher an oder geht zumindest schneller von statten. Anfang des Jahres 2155 sind bereits mindestens neun Schiffe diesen Typs in Dienst gestellt. (ENT: Die dunkle Seite des Spiegels, Teil I, Die dunkle Seite des Spiegels, Teil II)

Bekannte Schiffe dieser Klasse

Hintergrundinformationen

Im Spiel Star Trek: Legacy tauchen zwei Schiffe der NX-Klasse auf: Die Avenger (NX-09) und die Currie (NX-16).

Anmerkungen

  1. ENT: Auf ärztliche Anweisung, ENT: Die Verbindung
  2. Die Enterprise hat bei ihrem Start 81 Menschen, eine Vulkanierin (T'Pol) und einen Denobulaner (Phlox) an Bord. (ENT: Lautloser Feind)
    Um der tödlichen Strahlung eines radioaktiven Sturms zu entgehen, müssen alle 83 Personen an Bord, sowie der Hund des Captains und sämtliche Tiere des Doktors, im Laufsteg untergebracht werden. (ENT: Der Laufsteg)

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