Borg-Kubus: Unterschied zwischen den Versionen

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Der [[Borg-Kubus|Kubus]] ([[Latein|lat.]] für ‚Würfel‘) ist eine [[Raumschiff]]sklasse der [[Borg]]. Seine [[Besatzung]]sgröße kann bis zu 129.000 [[Borg-Drohne|Drohnen]] betragen.
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| class="even" | [[Borg-Schneidestrahl]], [[Traktor-Fangstrahl]], sowie [[Torpedo]]s verschiedener Bauart und Sprengkraft
 
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Der '''Kubus''' (lat. für Würfel) ist ein [[Liste der Schiffsklassen der Borg|Raumschiff]] der [[Borg]]. Seine Besatzungsgröße kann von 30.000 bis zu 200.000 Drohnen variieren. Mehrere Kuben können miteinander fusionieren können um Ressourcen zu teilen und das Waffenpotenzial zu erhöhen. Borg-Kuben haben keine [[Schutzschild]]e, jedoch regeneriert sich ihre Außenhülle nach Treffern quasi sofort. Im Zentrum eines jeden Kubus befindet sich ein [[Vinculum]] welches die [[Borg-Drohne]]n innerhalb des Schiffes koordiniert. (''[[VOY]]: "[[Das Vinculum]]"'')
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==Technische Details==
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Borgkuben haben durchschnittlich ein Volumen von 28 [[Kubikmeter|km³]] und somit eine Kantenlänge von ca. 3km. Die Besatzung beträgt bis zu 129.000 Drohnen. Die Infrastruktur ist aus [[Tritanium]], ein [[Erz]], bekannt für seine extreme Härte. ({{VOY|Das ungewisse Dunkel, Teil I|Endspiel, Teil I}})
  
Ein Kubus hat [[2367]] bei der [[Schlacht von Wolf 359]] eine ganze Streitmacht von 40 Schiffen der [[Föderation]] vernichtet, ohne nenneswerte Schäden zu erleiden, wurde dann jedoch von nur einem Schiff aufgehalten. Die [[USS Enterprise (NCC-1701-D)|USS ''Enterprise''-D]] schaffte es, den Kubus im Orbit um die [[Erde]] abzufangen. Mit Hilfe von [[Locutus von Borg]] gelang es der Besatzung der ''Enterprise''-D alle Borg an Bord des Kubus in einen Regenerationsschlaf zu versetzen. Zudem führte das Kommando zur Auslösung einer Selbstzerstörungssequenz. (''[[TNG]]: "[[In den Händen der Borg]]", "[[Angriffsziel Erde]]"'')
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[[Kubus 630]] hat vor seiner Zerstörung 64.000 Drohnen, die maximale Besatzung laut der [[Borg-Königin]]. ({{VOY|Unimatrix Zero, Teil II}})
  
Ein weiterer Kubus drang [[2373]] in Föderationsraum ein. Es kam zu zwei Schlachten, einmal im [[Typhon Sektor]] und anschließend im [[Sektor 001]]. Unter dem Kommando von [[Captain]] [[Jean-Luc Picard]] von der [[USS Enterprise (NCC-1701-E)|USS ''Enterprise''-E]] konnte der Kubus durch die Flotte vernichtet werden. Es gelang jedoch einer Gruppe von Borg mit einer [[Borg-Sphäre]] zu flüchten. (''"[[Star Trek: Der erste Kontakt]]"'')
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Im Zentrum eines jeden Kubus befindet sich ein [[Vinculum]], welches die Borg-Drohnen innerhalb des Schiffes koordiniert und eine Verbindung mit dem [[Hive-Bewusstsein]] herstellt, sowie ein [[neuroelektrischer Generator]], der das dafür nötige [[Neuroelektrisches Feld|neuroelektrische Feld]] erzeugt. ({{TNG|Zeitsprung mit Q}}; {{VOY|Das Vinculum|Die Kooperative}}; {{TNG|In den Händen der Borg|Angriffsziel Erde}})
  
Bei der Invasion von [[Spezies 8472]] zeigte sich, dass die Borgkuben den andersartigen Waffen von 8472 vorerst nicht gewappnet waren. Einige [[Bioschiff]]e schafften es fast ohne Gegenwehr bis zu drei Borgkuben zu zerstören. (''[[VOY]]: "[[Skorpion, Teil I]]"'')
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Sämtliche anderen vitalen Systeme wie [[Antrieb]], [[Waffe]]n, oder Organisation sind dezentral angeordnet und verfügen über viele redundante Ersatzsysteme, sodass ein Kubus auch bei 87%iger Zerstörung seiner Gesamtstruktur kaum beeinträchtigt ist. ({{TNG|In den Händen der Borg}})  
  
'''Siehe auch: [[Taktischer Kubus]]'''
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Im Gegensatz zu den meisten bekannten Raumschiffen, die nur einen [[Warpkern]] besitzen, verfügt ein Borg-Kubus über ein über das Raumschiff verteiltes [[Energie]]- und [[Antrieb]]ssystem. Trotzdem sind Kuben anfällig gegenüber [[Elektromagnetismus]], ein [[Elektromagnetischer Sturm|elektromagnetischer Sturm]] kann ihre [[Hauptenergie]]versorgung leicht ausschalten. ({{VOY|Die Kooperative}})
  
[[Kategorie:Schiffsklasse]]
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Der interne [[Druck]] an Bord eines Borg-Kubus liegt zwei [[Kilopascal]] über dem, was normal wäre für ein Raumschiff der [[Föderation]]. Die [[Luftfeuchtigkeit]] beträgt im Durchschnitt 92 %, und die [[Temperatur]] liegt bei 39,1° [[Celsius]]. ({{Film|8}})
[[en:Borg cube]] [[nl:Borg kubus]]
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Die [[Atmosphäre]] enthält Spuren von [[Tetryon-Partikel]]n. ({{VOY|Das Vinculum}})
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Es gibt eine für taktische Zwecke verstärkte Variante des Kubus, den [[Taktischer Kubus|Taktischen Kubus]]. Bei dieser Form, auch als ''taktisches Schiff der Klasse 4'' bezeichnet, handelt es sich um einen Kubus mit verstärkter Hülle sowie verbesserten Schilden und schwerer Bewaffnung. Der [[Zentraler Plexus|zentrale Plexus]] beispielsweise wird durch [[Multiregeneratives Kraftfeld|Multiregenerative Kraftfelder]] geschützt. ({{VOY|Unimatrix Zero, Teil I|Unimatrix Zero, Teil II}})
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Eine [[Borg-Sphäre]] kann in einen Kubus hineinfliegen und dort andocken. ({{Film|8}})
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Bei der [[Invasion]] von [[Spezies 8472]] zeigt sich, dass die Kuben den andersartigen [[Waffe]]n von 8472 vorerst nicht gewappnet sind. Einige [[Bioschiff]]e schaffen es fast ohne Gegenwehr bis zu drei Kuben zu zerstören. ({{VOY|Skorpion, Teil I}})
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=== Bewaffnung ===
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Der Kubus verfügt über [[Traktorstrahl]]en, die die [[Schild]]e eines festgehaltenen Raumschiffs abbauen. ({{TNG|Zeitsprung mit Q|In den Händen der Borg}})
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Darüber hinaus verfügen Borg-Kuben auch über weitere [[Waffe]]n:
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* Ein Kubus kann einen [[Borg-Energiestrahl|phaserstrahlartigen Energiestrahl]] einsetzen, welcher in etwa die gleiche, jedoch seht viel stärkere Wirkung wie ein [[Phaser|Sternenflottenphaser]] hat. ({{VOY|Endspiel, Teil I|Endspiel, Teil II}})
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* Zudem verfügen Borg-Kuben auch über [[Borg-Torpedo|Torpedos]],. ({{VOY|Skorpion, Teil II|Endspiel, Teil I|Endspiel, Teil II}})
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* Ein Kubus kann [[Borg-Projektil|projektilartige Energiepulse]] abfeuern, welche in der Lage sind, die Schutzschilde eines gegnerischen Raumschiffes zu schwächen, ohne Schäden an der Außenhülle zu verursachen. Außerdem können diese Pulse auch das [[Warpfeld]] zum Kollabieren bringen. ({{TNG|Zeitsprung mit Q}})
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* Darüber hinaus verfügen die Borg noch über eine modifizierte Variante dieser Pulswaffe, welche in der Lage ist, ein kleines feindliches Raumschiff oder eine [[Sonde]] mit einem Schlag zu zerstören. ({{TNG|Angriffsziel Erde}})
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* Ein weiteres Waffensystem ist der [[Schneidestrahl]], welcher dazu eingesetzt wird, ein feindliches Raumschiff zu sezieren. ({{TNG|Zeitsprung mit Q}})
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* Eine größere Variante des Schneidestrahls wird auch als [[Destruktionsstrahl]] bezeichnet. Er wird eingesetzt, um die [[Außenhülle]] eines feindlichen Raumschiffes zu durchbrechen und die inneren Strukturen zu zerstören. ({{TNG|Angriffsziel Erde}}; {{DS9|Der Abgesandte, Teil I}})
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Kubus feuert Borg-Energiestrahl.jpg|Ein Borg-Kubus feuert einen Energiestrahl auf die [[USS Voyager|USS ''Voyager'']].
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Kubus feuert Borg-Torpedo.jpg|Ein Borg-Kubus feuert einen Torpedo auf die USS ''Voyager''.
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Traktorstrahl_der_Borg_gegen_Schilde_der_Enterprise.jpg|Die Schutzschilde der USS ''Enterprise'' halten kurzzeitig einen Traktorstrahl ab, welcher von einem Borg-Kubus auf sie gerichtet worden ist.
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Borg Schilddämpfungswaffe.jpg|Der Borg-Kubus feuert mit einer unbekannten [[Energiewaffe|Pulsenergie]]- oder [[Projektilwaffe]] auf die USS ''Enterprise'', wodurch die Schutzschildstärke reduziert wird.
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Borg-Pulsenergiewaffe Marsverteidigung.jpg|Der Borg-Kubus feuert mit einer unbekannten Pulsenergie- oder Projektilwaffe auf Flugkörper in der [[Mars-Verteidigungslinie]].
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Borg Schneidestrahl.jpg|Die Borg entnehmen mittels Schneidestrahl eine Hüllenprobe von der USS ''Enterprise''.
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DestruktionsstrahlBorg.jpg|Ein Kubus setzt einen Destruktionsstrahl während der Schlacht von Wolf 359 ein.
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Destruktionsstrahl gegen Shuttle.jpg|Der Destruktionsstrahl wird gegen ein Shuttle der USS ''Enterprise'' eingesetzt, welches anschließend [[Explosion|explodiert]].
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===Antriebssysteme===
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Wie andere Raumschiffe der Borg verfügen auch die Borgkuben neben einem Sublichtantrieb auch über einen konventionellen Warpantrieb, darüber hinaus aber auch über einen [[Transwarpantrieb]]. ({{TNG|Zeitsprung mit Q}}; {{VOY|Skorpion, Teil I}})
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Die maximale [[Höchstgeschwindigkeit]] des Warpantriebs der Borg ist nicht exakt bekannt. Als [[2365]] die [[USS Enterprise (NCC-1701-D)|USS ''Enterprise'' (NCC-1701-D)]] bei [[J-25]] vor einem Borg-Kubus flieht, kann dieser die ''Enterprise'' einholen, obwohl sie bis auf [[Warpfaktor]] 9,7 beschleunigt hat. Der Borg-Kubus, welcher [[2367]] an der [[Schlacht von Wolf 359]] beteiligt ist, kann von der USS ''Enterprise'' verfolgt werden, obwohl ihre Geschwindigkeit zu diesem Zeitpunkt auf Warpfaktor 9,6 begrenzt ist. ({{TNG|Zeitsprung mit Q|In den Händen der Borg}})
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==Geschichte==
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===Erste Kontakte===
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{{Zitat|Es ist ein Borg-Kubus, 2000 Kilometer an Steuerbord […] Ein gewaltiges Schiff – 28 km³, 129.000 Lebensformen an Bord. Wir werden gescannt.|[[Erin Hansen]] ({{VOY|Das ungewisse Dunkel, Teil I}})}}
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[[Datei:Borg Kubus Hansens.jpg|thumb|Die USS ''Raven'' trifft auf einen Borg-Kubus.]]
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In den [[2350er]]n fliegt die [[USS Raven|USS ''Raven'']], gegen den Aufruf der Föderation, zurückzukehren, in den [[Tiefenraum|tiefen Raum]], um die Mysterien um die Borg zu klären. Bei [[Sternzeit]] 32632,5 registrieren die [[Sensor]]en des Schiffes [[Triquantenwelle]]n 600.000 Kilometer an der [[Backbord]]seite der ''Raven'', sowie expandierende [[Subraumspalte]]n. [[Magnus Hansen]] schließt daraus, dass das aufgetretene Phänomen ein [[Transwarpkanal]] sein muss.
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Tatsächlich erfassen die Sensoren Sekunden später ein Schiff 2000 Kilometer an [[Steuerbord]]. Es ist ein Borg-Kubus mit einer Größe von 28 km³ und einer Besatzung von 129.000 Drohnen. Kurz darauf wird die ''Raven'' von dem Kubus [[Scan|gescannt]], jedoch ignoriert das Borgschiff das Föderationsschiff. Die ''Raven'' folgt dem Schiff mit einem Abstand von mehreren Millionen Kilometern. Nach dreimonatiger Verfolgung und intensiver Erforschung des Kubus' gelangt die ''Raven'' zu Sternzeit 32629,4 in den [[Delta-Quadrant]]en, da sie dem Kubus im „[[Kielwasser]]“ des von ihm erzeugten [[Transwarp]]kanals gefolgt ist. Nur kurze Zeit später verbindet sich der Kubus mit einem anderen Borgschiff und erhält dadurch über 50.000 neue Drohnen.
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Bei Sternzeit 32634,9 wird die ''Raven'' von einem [[Subraumpartikelsturm]] getroffen, sodass der [[multiadaptiver Schild|multiadaptive Schild]] für mehrere Sekunden ausfällt. Dadurch nimmt der Kubus das Schiff als Bedrohung wahr und verfolgt es. Durch die Maskierung der [[Warpspur]] gelingt es der ''Raven'', dem Kubus für kurze Zeit zu entfliehen. Während das Schiff auf der Flucht ist, öffnet sich ein Transwarpkanal 2,3 [[Lichtjahr]]e an Steuerbord. Es ist ein Kubus, der direkten [[Kurs]] auf die ''Raven'' nimmt. Daraufhin werden die Hansens [[Assimilation|assimiliert]]. ({{VOY|Das ungewisse Dunkel, Teil I|Das ungewisse Dunkel, Teil II}})
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[[Datei:Enterprise trifft auf den Kubus.jpg|thumb|left|Die ''Enterprise'' trifft auf einen Kubus.]]
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An der föderal-[[Romulaner|romulanischen]] [[Grenze]] werden im Jahr [[2364]] [[Kolonie]]n zerstört, deren Zerstörungsmethode zunächst unbekannter Herkunft ist. Als die USS ''Enterprise''-D eine dieser Kolonien besucht, um die Sachlage zu überblicken, stellt sich heraus, dass die Oberfläche des [[Planet]]en regelrecht herausgerissen worden ist. ({{TNG|Die neutrale Zone}})
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Mit großer Wahrscheinlichkeit ist dies das Werk eines Borg-Kubus, da die ''Enterprise'' beim [[Erstkontakt]] mit den Borg im System [[J-25]] ebenfalls Planeten mit dieser Zerstörungsmethode entdeckt, sowie einen Kubus innerhalb des Systems.
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Beim Zusammentreffen der beiden Schiffe scheinen die Borg die ''Enterprise'' erst zu ignorieren, doch nachdem eine Drohne auf das Schiff gesandt wird, um die Systeme der ''Enterprise'' zu analysieren, erkennt die Crew, dass die Borg gefährlich sind und setzt sich zur Wehr.
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Daraufhin werden auch die Borg offensiver. Der Kubus aktiviert daraufhin einen [[Traktorstrahl]] und koppelt das Schiff der [[Galaxy-Klasse|''Galaxy''-Klasse]] an sich, sodass es nicht fliehen kann. Mit mehreren hochfrequenten [[Phaser]]stößen gelingt es der ''Enterprise'', die Quelle des Traktorstrahls zu beschädigen, sodass dieser ausfällt. Nachdem nun in der zur ''Enterprise'' zugewandten Seite des Kubus große Hüllenschäden vorliegen, flieht das Föderationsschiff. Doch der Kubus folgt der ''Enterprise'' mit High-[[Warp]], sodass diese nicht entkommen kann.
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Während seines Warpflugs regeneriert sich die Hülle des Kubus, sodass dessen Hüllenschäden beseitigt werden. Die abgefeuerten [[Torpedo]]s der ''Enterprise'' scheinen dem Kubus keinen Schaden zu machen. Hinzu kommt, dass der Kubus die Schilde der ''Enterprise'' ausschaltet. Mit [[Q]]s Hilfe kann die ''Enterprise'' jedoch dem Kubus entkommen, doch das soll nicht das letzte Zusammentreffen mit den Borg sein. ({{TNG|Zeitsprung mit Q}})
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===Invasion des Alpha-Quadranten===
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[[Datei:Borgkubus.jpg|thumb|right|Der Kubus von 2367]]
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Im Jahr [[2367]] fallen die Borg in den Föderationsraum ein. Die [[USS Lalo|USS ''Lalo'']] ist eines der ersten Schiffe, die den Borg zum Opfer fallen. Ein Borg-Kubus nimmt Kurs auf die [[Erde]], doch bevor die Borg im [[Sektor 001]] ankommen, wird das Schiff in der Nähe des [[Paulson-Nebel]]s von der ''Enterprise'' gestellt. Die ''Enterprise'' muss der Kraft des Kubus weichen und flieht in den Nebel, gleichsam der Borg-Kubus, der die ''Enterprise'' jedoch aufgrund des Nebels nicht genau orten kann. Deshalb feuern die Borg in den Nebel, um das Föderationsschiff herauszulocken. In der Tat gelingt es dem Kubus, das zu erreichen. Obwohl sich die ''Enterprise'' zur Wehr setzt, wird [[Captain]] [[Jean-Luc Picard|Picard]] von den Borg gefangen genommen und [[Assimilation|assimiliert]]. Von nun an trägt dieser die Bezeichnung [[Locutus]] von Borg und fungiert als Repräsentant der Borg und deren Sprecher. Der Kubus nimmt weiterhin Kurs auf Sektor 001, mit dem Ziel die Erde zu assimilieren. Bei [[Wolf 359]] stellt sich eine Föderationsarmada, bestehend aus 39 Schiffen dem Kubus. Aufgrund des Wissensaneignung der Borg über die Föderationstechnologie bei mehreren Gelegenheiten, wie der Assimilation der USS ''Raven'', der Analyse der ''Enterprise'' bei J-25 oder nun auch der Assimilation Picards, stellen die Schiffe keine Bedrohung dar. Die schlagkräftigen Waffen der Borg zerstören die gesamten 39 Schiffe in verhältnismäßig kurzer Zeit. Die USS ''Enterprise''-D schafft es, den Kubus im [[Orbit]] um die Erde abzufangen. Mit Hilfe von Locutus von Borg gelingt es der [[Liste von Crewmitgliedern der USS Enterprise (NCC-1701-D)|Besatzung der ''Enterprise''-D]], alle Borg an Bord des Kubus in einen [[Borg-Regeneration|Regeneration]]sschlaf zu versetzen. Zudem führt das Kommando zur Auslösung einer [[Selbstzerstörung]]ssequenz. ({{TNG|In den Händen der Borg|Angriffsziel Erde}})
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Dennoch werden Menschen bei der [[Schlacht von Wolf 359]] von den Borg assimiliert und durch mindestens einen weiteren Kubus in den [[Delta-Quadrant]]en transportiert. Einer dieser zurückfliegenden Kuben erleidet schwere Schäden in der [[Nekrit-Ausdehnung]], wodurch seine Systeme ausfallen und die meisten Drohnen [[Tod|sterben]]. [[2373]] wird er von der [[USS Voyager|USS ''Voyager'']] entdeckt. ({{VOY|Die Kooperative}})
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===Weitere Zusammentreffen===
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[[Datei:Aufzeichnungen von Langstreckensonde zeigen Borg-Kuben.jpg|thumb|left|Bilder der Langstreckensonde]]
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Ein weiterer Kubus dringt [[2373]] in den Föderationsraum ein. Es kommt zu zwei [[Schlacht]]en, einmal im [[Typhon-Sektor]] und anschließend im [[Sektor 001]]. Unter dem [[Kommando]] von Captain Jean-Luc Picard von der [[USS Enterprise (NCC-1701-E)|USS ''Enterprise''-E]] kann der Kubus durch die Flotte vernichtet werden. Es gelingt jedoch einer Gruppe von Borg mit einer [[Borg-Sphäre]] zu flüchten. ({{Film|8}})
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Ende 2373 schickt die USS ''Voyager'', die im Delta-Quadranten festsitzt, eine [[Langstreckensonde]] ab. Diese dringt zwei Monate später in den [[Borg-Raum]] ein und begegnet mindestens zwei Kuben. Nur kurze Zeit später wird die ''Voyager'' [[Zeuge]], wie eine Borg-Armada eilig an dem verhältnismäßig kleinem Föderationsschiff vorbeifliegt. Diese Armada besteht aus 15 Borgkuben. Einer der Kuben lässt sich im Flug zurückfallen, um die ''Voyager'' zu scannen, schließt jedoch zu den anderen 14 Schiffen auf, um den Weg fortzusetzen. Alle 15 Borgkuben werden zerstört, als sie gegen ein Schiff der [[Spezies 8472]] kämpfen. Die [[Wrack]]teile der Kuben erhalten teilweise noch so viel Technologie, dass eine [[Atmosphäre]] besteht. Was mit den überlebenden Borg geschieht, als die ''Voyager'' von der Unglücksstelle flieht, ist unbekannt.
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[[Datei:Borgkuben_fliehen_vor_8472.jpg|thumb|right|Drei ''Borg-Kuben'' fliehen aus einem Planetensystem.]]
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Die ''Voyager'' fliegt später in ein Borg-[[Planetensystem]] ein, das von mindestens drei Borg-Kuben bewacht wird, um mit den Borg in Verhandlungen zu kommen. Einer dieser Kuben fliegt auf das Schiff der [[Intrepid-Klasse|''Intrepid''-Klasse]] zu und erfasst es mit dem Traktorstrahl, um es anschließend zu assimilieren. Überraschend fallen mehrere Schiffe der Spezies 8472 in das System ein und attackieren einen der Planeten. Dieser explodiert aufgrund der enormen Stärke der Waffe von Spezies 8472, wodurch eine Druckwelle entsteht, die zwei Kuben entzwei reißt. Der Kubus, der die ''Voyager'' mit einem Traktorstrahl an sich bindet, wird von der Waffe eines [[Bioschiff]] getroffen, kann jedoch aus dem System fliehen. Später wird der Kubus jedoch vernichtet, als die Borg zum Schutze der Forschung und Vernichtung von Spezies 8472 die USS ''Voyager'' decken und mit dem feindlichen Schiff kollidieren. ({{VOY|Skorpion, Teil I}})
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[[2374]] umzingeln hunderte von Kuben das [[Sternensystem]] der [[Heimatwelt]] von [[Spezies 116]] und [[Assimilation|assimilieren]] diese. ({{VOY|In Furcht und Hoffnung}})
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Im Jahr [[2376]] trifft der ''[[Delta Flyer]]'' auf einen Borg-Kubus, der das Shuttle angreift und in seinen [[Hangar]] zieht. Die ''Voyager'' will der [[Crew]] zu Hilfe kommen, greift den Kubus an und bemerkt, dass sich nur fünf [[Borg-Drohne|Drohnen]] an Bord befinden. Die fünf Drohnen wollen mit Captain [[Kathryn Janeway|Janeway]] über die Freilassung der [[Geisel]]n verhandeln. Als Austauschobjekt möchten sie den [[Deflektor]] der ''Voyager''. Janeway geht auf diesen Deal ein. [[Seven of Nine]] hilft in der Zwischenzeit bei den [[Reparatur]]en an Bord des Kubus. Da die Borg-Kinder noch nicht vollständig ausgereift sind, können sie noch ohne große Probleme in ihre ursprüngliche Körperform zurücktransformiert werden. ({{VOY|Das Kollektiv}})
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Ein Jahr später vernichtete die [[Borg-Königin]] einige Kuben aufgrund dessen, dass sich auf ihnen Mitglieder von [[Unimatrix Zero]] befinden, obwohl sich meist nur ein einziges Individuum auf den Schiffen befindet. ({{VOY|Unimatrix Zero, Teil II}}) Nur ein Jahr danach fliegt die USS ''Voyager'' in einen Nebel der Borg, in dem sich ein Transwarpzentrum befindet. Mithilfe von Technologie aus der Zukunft kann das Schiff auf Anhieb einige Borg-Kuben vernichten. ({{VOY|Endspiel, Teil I}})
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==Borg-Kuben==
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* [[Kubus 461]]
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* [[Kubus 630]]
 +
* [[Kubus 1184]]
 +
* [[Kubus 90182]]
 +
* [[Taktischer Kubus 138]]
 +
* [[Liste von Borg-Kuben#Weitere Borg-Kuben|''Weitere Borg-Kuben'']]
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== Fußnoten ==
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<references/>
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== Hintergrundinformationen ==
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{{HGI|In den Spielen ''[[Star Trek: Armada]]'', ''[[Star Trek: Armada II]]'' und ''[[Star Trek: Legacy]]'' werden diese Borg-Schiffe ebenfalls verwendet.}}
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{{HGI|Es wird zwar berichtet, dass die maximale Besatzung (siehe oben) 129.000 beträgt, jedoch erläuterte die Borg-Königin gegenüber Captain Janeway, dass die maximale Besatzung eines Borg-Kubus 64.000 betragen soll ({{VOY|Unimatrix Zero, Teil I}}).}}
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{{HGI|Die Volumenangabe von 28 km³ ergibt eine Kantenlänge von etwas über 3 km, falls es sich beim Borg-Kubus um einen perfekten geometrischen Körper handeln sollte. Es gibt in den Serien und Filmen aufgrund optischen Gegenüberstellungen und Dialogaussagen auch abweichende Angaben zur Kantenlänge. Auf die Frage von Picard an Data, ob der im Föderationsraum gefundene Borg-Kubus der gleiche ist, welcher in der Nähe des Systems J-25 angetroffen wurde, antwortet Data mit der Aussagen, dass die Abmessungen identisch sind. 2376 stellen Rebi und Azan zwei Kuben mit einem Maßstab 1:1000 zu einem Standard-Borg-Kubus aus Ton her, welcher jedoch nur ein Kantenlänge ~ 30 cm Länge hat. Dies würde bedeuten, das ein Standardkubus nur eine Kantenlänge von ~300 m bzw. ein Volumen von ~0,027 km³ besitzt, was allen Außenaufnahmen eines Kubus widersprechen würde. ({{VOY|Asche zu Asche}}).}}
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{{HGI|Die Höchstgeschwindigkeit wird in den ''[[Star Trek: Fakten und Infos]]'' mit Warp 9,99 angegeben. Diese Geschwindigkeit wurde kanonisch aber nie gezeigt. Andererseits ist auch nicht bekannt, ab welcher Geschwindigkeit die Borg von konventionellem Warpantrieb auf Transwarp umschalten, sie sind aber in der Lage, mit ihrem konventionellen Warpantrieb ein Sternenflottenraumschiff mit einer Fluchtgeschwindigkeit von Warp 9,8 schnell einzuholen, was auch für einen sehr leistungsfähigen konventionellen Warpantrieb spricht.}}
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{{HGI|Doug Drexler veröffentlicht im November 2009 Bilder des CGI-Models das für {{s|VOY}} produziert wurde in seinem Blog. [http://drexfiles.wordpress.com/2009/11/01/the-borg-cube/]}}
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== Siehe auch ==
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* [[Liste von Borg-Raumschiffen]]
 +
* [[Liste von Borg-Schiffsklassen]]
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==Externe Links==
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{{Memory Beta}}
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[[pt-br:Cubo Borg]]
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[[en:Borg cube]]
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[[es:Cubo Borg]]
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[[fr:Cube borg]]
 +
[[it:Cubo Borg]]
 +
[[ja:ボーグ・キューブ]]
 +
[[nl:Borg kubus]]
 +
[[pt:Cubo Borg]]
 +
[[ru:Куб боргов]]
 +
[[sv:Borgstridskub]]
 +
[[Kategorie:Borg-Schiffsklasse|Kubus]]

Aktuelle Version vom 12. August 2023, 20:57 Uhr

Dieser Artikel enthält bereits viele Informationen, ist jedoch noch unvollständig. Es fehlen insbesondere Informationen zu:
Antrieb, taktische Systeme und interne Einrichtungen
Solltest Du über weitere Fakten und Informationen zum genannten Themenbereich verfügen, zögere nicht, diese beizutragen und füge sie hinzu!
Wenn die genannten Defizite behoben sind kannst Du diese Nachricht entfernen.

Der Kubus (lat. für ‚Würfel‘) ist eine Raumschiffsklasse der Borg. Seine Besatzungsgröße kann bis zu 129.000 Drohnen betragen.

Technische Details[Bearbeiten]

Borgkuben haben durchschnittlich ein Volumen von 28 km³ und somit eine Kantenlänge von ca. 3km. Die Besatzung beträgt bis zu 129.000 Drohnen. Die Infrastruktur ist aus Tritanium, ein Erz, bekannt für seine extreme Härte. (VOY: Das ungewisse Dunkel, Teil I, Endspiel, Teil I)

Kubus 630 hat vor seiner Zerstörung 64.000 Drohnen, die maximale Besatzung laut der Borg-Königin. (VOY: Unimatrix Zero, Teil II)

Im Zentrum eines jeden Kubus befindet sich ein Vinculum, welches die Borg-Drohnen innerhalb des Schiffes koordiniert und eine Verbindung mit dem Hive-Bewusstsein herstellt, sowie ein neuroelektrischer Generator, der das dafür nötige neuroelektrische Feld erzeugt. (TNG: Zeitsprung mit Q; VOY: Das Vinculum, Die Kooperative; TNG: In den Händen der Borg, Angriffsziel Erde)

Sämtliche anderen vitalen Systeme wie Antrieb, Waffen, oder Organisation sind dezentral angeordnet und verfügen über viele redundante Ersatzsysteme, sodass ein Kubus auch bei 87%iger Zerstörung seiner Gesamtstruktur kaum beeinträchtigt ist. (TNG: In den Händen der Borg)

Im Gegensatz zu den meisten bekannten Raumschiffen, die nur einen Warpkern besitzen, verfügt ein Borg-Kubus über ein über das Raumschiff verteiltes Energie- und Antriebssystem. Trotzdem sind Kuben anfällig gegenüber Elektromagnetismus, ein elektromagnetischer Sturm kann ihre Hauptenergieversorgung leicht ausschalten. (VOY: Die Kooperative)

Der interne Druck an Bord eines Borg-Kubus liegt zwei Kilopascal über dem, was normal wäre für ein Raumschiff der Föderation. Die Luftfeuchtigkeit beträgt im Durchschnitt 92 %, und die Temperatur liegt bei 39,1° Celsius. (Star Trek: Der erste Kontakt)

Die Atmosphäre enthält Spuren von Tetryon-Partikeln. (VOY: Das Vinculum)

Es gibt eine für taktische Zwecke verstärkte Variante des Kubus, den Taktischen Kubus. Bei dieser Form, auch als taktisches Schiff der Klasse 4 bezeichnet, handelt es sich um einen Kubus mit verstärkter Hülle sowie verbesserten Schilden und schwerer Bewaffnung. Der zentrale Plexus beispielsweise wird durch Multiregenerative Kraftfelder geschützt. (VOY: Unimatrix Zero, Teil I, Unimatrix Zero, Teil II)

Eine Borg-Sphäre kann in einen Kubus hineinfliegen und dort andocken. (Star Trek: Der erste Kontakt)

Bei der Invasion von Spezies 8472 zeigt sich, dass die Kuben den andersartigen Waffen von 8472 vorerst nicht gewappnet sind. Einige Bioschiffe schaffen es fast ohne Gegenwehr bis zu drei Kuben zu zerstören. (VOY: Skorpion, Teil I)

Bewaffnung[Bearbeiten]

Der Kubus verfügt über Traktorstrahlen, die die Schilde eines festgehaltenen Raumschiffs abbauen. (TNG: Zeitsprung mit Q, In den Händen der Borg)

Darüber hinaus verfügen Borg-Kuben auch über weitere Waffen:

Antriebssysteme[Bearbeiten]

Wie andere Raumschiffe der Borg verfügen auch die Borgkuben neben einem Sublichtantrieb auch über einen konventionellen Warpantrieb, darüber hinaus aber auch über einen Transwarpantrieb. (TNG: Zeitsprung mit Q; VOY: Skorpion, Teil I) Die maximale Höchstgeschwindigkeit des Warpantriebs der Borg ist nicht exakt bekannt. Als 2365 die USS Enterprise (NCC-1701-D) bei J-25 vor einem Borg-Kubus flieht, kann dieser die Enterprise einholen, obwohl sie bis auf Warpfaktor 9,7 beschleunigt hat. Der Borg-Kubus, welcher 2367 an der Schlacht von Wolf 359 beteiligt ist, kann von der USS Enterprise verfolgt werden, obwohl ihre Geschwindigkeit zu diesem Zeitpunkt auf Warpfaktor 9,6 begrenzt ist. (TNG: Zeitsprung mit Q, In den Händen der Borg)

Geschichte[Bearbeiten]

Erste Kontakte[Bearbeiten]

Es ist ein Borg-Kubus, 2000 Kilometer an Steuerbord […] Ein gewaltiges Schiff – 28 km³, 129.000 Lebensformen an Bord. Wir werden gescannt.
Erin Hansen (VOY: Das ungewisse Dunkel, Teil I)
Die USS Raven trifft auf einen Borg-Kubus.

In den 2350ern fliegt die USS Raven, gegen den Aufruf der Föderation, zurückzukehren, in den tiefen Raum, um die Mysterien um die Borg zu klären. Bei Sternzeit 32632,5 registrieren die Sensoren des Schiffes Triquantenwellen 600.000 Kilometer an der Backbordseite der Raven, sowie expandierende Subraumspalten. Magnus Hansen schließt daraus, dass das aufgetretene Phänomen ein Transwarpkanal sein muss.

Tatsächlich erfassen die Sensoren Sekunden später ein Schiff 2000 Kilometer an Steuerbord. Es ist ein Borg-Kubus mit einer Größe von 28 km³ und einer Besatzung von 129.000 Drohnen. Kurz darauf wird die Raven von dem Kubus gescannt, jedoch ignoriert das Borgschiff das Föderationsschiff. Die Raven folgt dem Schiff mit einem Abstand von mehreren Millionen Kilometern. Nach dreimonatiger Verfolgung und intensiver Erforschung des Kubus' gelangt die Raven zu Sternzeit 32629,4 in den Delta-Quadranten, da sie dem Kubus im „Kielwasser“ des von ihm erzeugten Transwarpkanals gefolgt ist. Nur kurze Zeit später verbindet sich der Kubus mit einem anderen Borgschiff und erhält dadurch über 50.000 neue Drohnen.

Bei Sternzeit 32634,9 wird die Raven von einem Subraumpartikelsturm getroffen, sodass der multiadaptive Schild für mehrere Sekunden ausfällt. Dadurch nimmt der Kubus das Schiff als Bedrohung wahr und verfolgt es. Durch die Maskierung der Warpspur gelingt es der Raven, dem Kubus für kurze Zeit zu entfliehen. Während das Schiff auf der Flucht ist, öffnet sich ein Transwarpkanal 2,3 Lichtjahre an Steuerbord. Es ist ein Kubus, der direkten Kurs auf die Raven nimmt. Daraufhin werden die Hansens assimiliert. (VOY: Das ungewisse Dunkel, Teil I, Das ungewisse Dunkel, Teil II)

Die Enterprise trifft auf einen Kubus.

An der föderal-romulanischen Grenze werden im Jahr 2364 Kolonien zerstört, deren Zerstörungsmethode zunächst unbekannter Herkunft ist. Als die USS Enterprise-D eine dieser Kolonien besucht, um die Sachlage zu überblicken, stellt sich heraus, dass die Oberfläche des Planeten regelrecht herausgerissen worden ist. (TNG: Die neutrale Zone)

Mit großer Wahrscheinlichkeit ist dies das Werk eines Borg-Kubus, da die Enterprise beim Erstkontakt mit den Borg im System J-25 ebenfalls Planeten mit dieser Zerstörungsmethode entdeckt, sowie einen Kubus innerhalb des Systems.

Beim Zusammentreffen der beiden Schiffe scheinen die Borg die Enterprise erst zu ignorieren, doch nachdem eine Drohne auf das Schiff gesandt wird, um die Systeme der Enterprise zu analysieren, erkennt die Crew, dass die Borg gefährlich sind und setzt sich zur Wehr.

Daraufhin werden auch die Borg offensiver. Der Kubus aktiviert daraufhin einen Traktorstrahl und koppelt das Schiff der Galaxy-Klasse an sich, sodass es nicht fliehen kann. Mit mehreren hochfrequenten Phaserstößen gelingt es der Enterprise, die Quelle des Traktorstrahls zu beschädigen, sodass dieser ausfällt. Nachdem nun in der zur Enterprise zugewandten Seite des Kubus große Hüllenschäden vorliegen, flieht das Föderationsschiff. Doch der Kubus folgt der Enterprise mit High-Warp, sodass diese nicht entkommen kann.

Während seines Warpflugs regeneriert sich die Hülle des Kubus, sodass dessen Hüllenschäden beseitigt werden. Die abgefeuerten Torpedos der Enterprise scheinen dem Kubus keinen Schaden zu machen. Hinzu kommt, dass der Kubus die Schilde der Enterprise ausschaltet. Mit Qs Hilfe kann die Enterprise jedoch dem Kubus entkommen, doch das soll nicht das letzte Zusammentreffen mit den Borg sein. (TNG: Zeitsprung mit Q)

Invasion des Alpha-Quadranten[Bearbeiten]

Der Kubus von 2367

Im Jahr 2367 fallen die Borg in den Föderationsraum ein. Die USS Lalo ist eines der ersten Schiffe, die den Borg zum Opfer fallen. Ein Borg-Kubus nimmt Kurs auf die Erde, doch bevor die Borg im Sektor 001 ankommen, wird das Schiff in der Nähe des Paulson-Nebels von der Enterprise gestellt. Die Enterprise muss der Kraft des Kubus weichen und flieht in den Nebel, gleichsam der Borg-Kubus, der die Enterprise jedoch aufgrund des Nebels nicht genau orten kann. Deshalb feuern die Borg in den Nebel, um das Föderationsschiff herauszulocken. In der Tat gelingt es dem Kubus, das zu erreichen. Obwohl sich die Enterprise zur Wehr setzt, wird Captain Picard von den Borg gefangen genommen und assimiliert. Von nun an trägt dieser die Bezeichnung Locutus von Borg und fungiert als Repräsentant der Borg und deren Sprecher. Der Kubus nimmt weiterhin Kurs auf Sektor 001, mit dem Ziel die Erde zu assimilieren. Bei Wolf 359 stellt sich eine Föderationsarmada, bestehend aus 39 Schiffen dem Kubus. Aufgrund des Wissensaneignung der Borg über die Föderationstechnologie bei mehreren Gelegenheiten, wie der Assimilation der USS Raven, der Analyse der Enterprise bei J-25 oder nun auch der Assimilation Picards, stellen die Schiffe keine Bedrohung dar. Die schlagkräftigen Waffen der Borg zerstören die gesamten 39 Schiffe in verhältnismäßig kurzer Zeit. Die USS Enterprise-D schafft es, den Kubus im Orbit um die Erde abzufangen. Mit Hilfe von Locutus von Borg gelingt es der Besatzung der Enterprise-D, alle Borg an Bord des Kubus in einen Regenerationsschlaf zu versetzen. Zudem führt das Kommando zur Auslösung einer Selbstzerstörungssequenz. (TNG: In den Händen der Borg, Angriffsziel Erde)

Dennoch werden Menschen bei der Schlacht von Wolf 359 von den Borg assimiliert und durch mindestens einen weiteren Kubus in den Delta-Quadranten transportiert. Einer dieser zurückfliegenden Kuben erleidet schwere Schäden in der Nekrit-Ausdehnung, wodurch seine Systeme ausfallen und die meisten Drohnen sterben. 2373 wird er von der USS Voyager entdeckt. (VOY: Die Kooperative)

Weitere Zusammentreffen[Bearbeiten]

Bilder der Langstreckensonde

Ein weiterer Kubus dringt 2373 in den Föderationsraum ein. Es kommt zu zwei Schlachten, einmal im Typhon-Sektor und anschließend im Sektor 001. Unter dem Kommando von Captain Jean-Luc Picard von der USS Enterprise-E kann der Kubus durch die Flotte vernichtet werden. Es gelingt jedoch einer Gruppe von Borg mit einer Borg-Sphäre zu flüchten. (Star Trek: Der erste Kontakt)

Ende 2373 schickt die USS Voyager, die im Delta-Quadranten festsitzt, eine Langstreckensonde ab. Diese dringt zwei Monate später in den Borg-Raum ein und begegnet mindestens zwei Kuben. Nur kurze Zeit später wird die Voyager Zeuge, wie eine Borg-Armada eilig an dem verhältnismäßig kleinem Föderationsschiff vorbeifliegt. Diese Armada besteht aus 15 Borgkuben. Einer der Kuben lässt sich im Flug zurückfallen, um die Voyager zu scannen, schließt jedoch zu den anderen 14 Schiffen auf, um den Weg fortzusetzen. Alle 15 Borgkuben werden zerstört, als sie gegen ein Schiff der Spezies 8472 kämpfen. Die Wrackteile der Kuben erhalten teilweise noch so viel Technologie, dass eine Atmosphäre besteht. Was mit den überlebenden Borg geschieht, als die Voyager von der Unglücksstelle flieht, ist unbekannt.

Drei Borg-Kuben fliehen aus einem Planetensystem.

Die Voyager fliegt später in ein Borg-Planetensystem ein, das von mindestens drei Borg-Kuben bewacht wird, um mit den Borg in Verhandlungen zu kommen. Einer dieser Kuben fliegt auf das Schiff der Intrepid-Klasse zu und erfasst es mit dem Traktorstrahl, um es anschließend zu assimilieren. Überraschend fallen mehrere Schiffe der Spezies 8472 in das System ein und attackieren einen der Planeten. Dieser explodiert aufgrund der enormen Stärke der Waffe von Spezies 8472, wodurch eine Druckwelle entsteht, die zwei Kuben entzwei reißt. Der Kubus, der die Voyager mit einem Traktorstrahl an sich bindet, wird von der Waffe eines Bioschiff getroffen, kann jedoch aus dem System fliehen. Später wird der Kubus jedoch vernichtet, als die Borg zum Schutze der Forschung und Vernichtung von Spezies 8472 die USS Voyager decken und mit dem feindlichen Schiff kollidieren. (VOY: Skorpion, Teil I)

2374 umzingeln hunderte von Kuben das Sternensystem der Heimatwelt von Spezies 116 und assimilieren diese. (VOY: In Furcht und Hoffnung)

Im Jahr 2376 trifft der Delta Flyer auf einen Borg-Kubus, der das Shuttle angreift und in seinen Hangar zieht. Die Voyager will der Crew zu Hilfe kommen, greift den Kubus an und bemerkt, dass sich nur fünf Drohnen an Bord befinden. Die fünf Drohnen wollen mit Captain Janeway über die Freilassung der Geiseln verhandeln. Als Austauschobjekt möchten sie den Deflektor der Voyager. Janeway geht auf diesen Deal ein. Seven of Nine hilft in der Zwischenzeit bei den Reparaturen an Bord des Kubus. Da die Borg-Kinder noch nicht vollständig ausgereift sind, können sie noch ohne große Probleme in ihre ursprüngliche Körperform zurücktransformiert werden. (VOY: Das Kollektiv)

Ein Jahr später vernichtete die Borg-Königin einige Kuben aufgrund dessen, dass sich auf ihnen Mitglieder von Unimatrix Zero befinden, obwohl sich meist nur ein einziges Individuum auf den Schiffen befindet. (VOY: Unimatrix Zero, Teil II) Nur ein Jahr danach fliegt die USS Voyager in einen Nebel der Borg, in dem sich ein Transwarpzentrum befindet. Mithilfe von Technologie aus der Zukunft kann das Schiff auf Anhieb einige Borg-Kuben vernichten. (VOY: Endspiel, Teil I)

Borg-Kuben[Bearbeiten]

Fußnoten[Bearbeiten]

  1. Aussage von Erin Hansen in VOY: Das ungewisse Dunkel, Teil II
  2. Verfolgungs- beziehungsweise Fluchtgeschwindigkeit der USS Enterprise in TNG: Zeitsprung mit Q, In den Händen der Borg

Hintergrundinformationen[Bearbeiten]

In den Spielen Star Trek: Armada, Star Trek: Armada II und Star Trek: Legacy werden diese Borg-Schiffe ebenfalls verwendet.

Es wird zwar berichtet, dass die maximale Besatzung (siehe oben) 129.000 beträgt, jedoch erläuterte die Borg-Königin gegenüber Captain Janeway, dass die maximale Besatzung eines Borg-Kubus 64.000 betragen soll (VOY: Unimatrix Zero, Teil I).

Die Volumenangabe von 28 km³ ergibt eine Kantenlänge von etwas über 3 km, falls es sich beim Borg-Kubus um einen perfekten geometrischen Körper handeln sollte. Es gibt in den Serien und Filmen aufgrund optischen Gegenüberstellungen und Dialogaussagen auch abweichende Angaben zur Kantenlänge. Auf die Frage von Picard an Data, ob der im Föderationsraum gefundene Borg-Kubus der gleiche ist, welcher in der Nähe des Systems J-25 angetroffen wurde, antwortet Data mit der Aussagen, dass die Abmessungen identisch sind. 2376 stellen Rebi und Azan zwei Kuben mit einem Maßstab 1:1000 zu einem Standard-Borg-Kubus aus Ton her, welcher jedoch nur ein Kantenlänge ~ 30 cm Länge hat. Dies würde bedeuten, das ein Standardkubus nur eine Kantenlänge von ~300 m bzw. ein Volumen von ~0,027 km³ besitzt, was allen Außenaufnahmen eines Kubus widersprechen würde. (VOY: Asche zu Asche).

Die Höchstgeschwindigkeit wird in den Star Trek: Fakten und Infos mit Warp 9,99 angegeben. Diese Geschwindigkeit wurde kanonisch aber nie gezeigt. Andererseits ist auch nicht bekannt, ab welcher Geschwindigkeit die Borg von konventionellem Warpantrieb auf Transwarp umschalten, sie sind aber in der Lage, mit ihrem konventionellen Warpantrieb ein Sternenflottenraumschiff mit einer Fluchtgeschwindigkeit von Warp 9,8 schnell einzuholen, was auch für einen sehr leistungsfähigen konventionellen Warpantrieb spricht.

Doug Drexler veröffentlicht im November 2009 Bilder des CGI-Models das für Star Trek: Raumschiff Voyager produziert wurde in seinem Blog. [1]

Siehe auch[Bearbeiten]

Externe Links[Bearbeiten]

Borg-Kubus in der Memory Beta