Rettungskapsel: Unterschied zwischen den Versionen
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Sie werden ausschließlich als Rettungsraumfahrzeuge verwendet und dienen zur [[Evakuierung]] der [[Besatzung|Mannschaft]] eines Schiffes, wenn dieses aufgegeben werden muss. Schiffe der [[Sternenflotte]] verfügen über genügend Rettungskapseln, um die gesamte Mannschaft, sowie Crewangehörige und [[Passagier]]e zu evakuieren. ({{DS9|Der Abgesandte, Teil I}}) Einige Kapseln haben eine hexagonale Grundfläche. Sie werden beispielsweise auf Raumschiffen der [[Intrepid-Klasse|''Intrepid'']]- und [[Defiant-Klasse|''Defiant''-Klasse]] eingesetzt. ({{DS9|Im Angesicht des Bösen}}; {{VOY|Ein Jahr Hölle, Teil I}}) | Sie werden ausschließlich als Rettungsraumfahrzeuge verwendet und dienen zur [[Evakuierung]] der [[Besatzung|Mannschaft]] eines Schiffes, wenn dieses aufgegeben werden muss. Schiffe der [[Sternenflotte]] verfügen über genügend Rettungskapseln, um die gesamte Mannschaft, sowie Crewangehörige und [[Passagier]]e zu evakuieren. ({{DS9|Der Abgesandte, Teil I}}) Einige Kapseln haben eine hexagonale Grundfläche. Sie werden beispielsweise auf Raumschiffen der [[Intrepid-Klasse|''Intrepid'']]- und [[Defiant-Klasse|''Defiant''-Klasse]] eingesetzt. ({{DS9|Im Angesicht des Bösen}}; {{VOY|Ein Jahr Hölle, Teil I}}) | ||
− | Auf der [[Sovereign-Klasse|''Sovereign''-Klasse]] wird ein anderer Typ von Rettungskapseln eingesetzt; dieser Typ hat eine dreieckige Form und sitzt direkt an der Außenhülle. Durch ein explosionsartiges Zünden der integrierten Raketentriebwerke werden die Kapseln aus der Schiffshülle katapultiert und richten sich dann auf die (falls vorhandenen) vorgegebenen Koordinaten aus. Jede dieser Kapseln trägt eine eindeutig sichbare Nummer auf der Oberseite. Nach dem Start aus dem Schiff richten sich die Kapseln alls in die selbe Richtung aus, so dass die Nummer in Flugrichtung nach "oben" zeigt | + | Auf der [[Sovereign-Klasse|''Sovereign''-Klasse]] wird ein anderer Typ von Rettungskapseln eingesetzt; dieser Typ hat eine dreieckige Form und sitzt direkt an der Außenhülle. Nach Auslösen der Selbstzerstörungssequenz werden auf den Hauptkorridoren die Zugangsluken zu den Rettungskapseln automatisch geöffnet und wieder geschlossen. Durch ein explosionsartiges Zünden der integrierten Raketentriebwerke werden die Kapseln aus der Schiffshülle katapultiert und richten sich dann auf die (falls vorhandenen) vorgegebenen Koordinaten aus. Jede dieser Kapseln trägt eine eindeutig sichbare Nummer auf der Oberseite. Nach dem Start aus dem Schiff richten sich die Kapseln alls in die selbe Richtung aus, so dass die Nummer in Flugrichtung nach "oben" zeigt. ({{Film|8}}) |
Eine Rettungskapsel verfügt über [[Standardnotration|Notrationen]], so dass die Besatzung mehrere [[Tag]]e bis zur Rettung überleben kann. Für die [[Kommunikation]] besitzen Fluchtkapseln [[Subraumkommunikation|Subraumsender]]. Mit diesen Sendern kann man auch den [[Kurs]] der Fluchtkapsel verfolgen. Idealerweise wird vor der Evakuierung ein [[Landung|Landeplatz]] auf einem nahegelegenem [[Planet]]en festgelegt. ({{DS9|Im Ungewissen}}; {{VOY|Ein Jahr Hölle, Teil I}}; {{Film|8}}) | Eine Rettungskapsel verfügt über [[Standardnotration|Notrationen]], so dass die Besatzung mehrere [[Tag]]e bis zur Rettung überleben kann. Für die [[Kommunikation]] besitzen Fluchtkapseln [[Subraumkommunikation|Subraumsender]]. Mit diesen Sendern kann man auch den [[Kurs]] der Fluchtkapsel verfolgen. Idealerweise wird vor der Evakuierung ein [[Landung|Landeplatz]] auf einem nahegelegenem [[Planet]]en festgelegt. ({{DS9|Im Ungewissen}}; {{VOY|Ein Jahr Hölle, Teil I}}; {{Film|8}}) |
Version vom 23. März 2014, 18:18 Uhr
Eine Rettungskapsel, auch Fluchtkapsel genannt, ist ein kleines Raumfahrzeug, welches an Bord der meisten Raumschiffe zu finden ist.
Sie werden ausschließlich als Rettungsraumfahrzeuge verwendet und dienen zur Evakuierung der Mannschaft eines Schiffes, wenn dieses aufgegeben werden muss. Schiffe der Sternenflotte verfügen über genügend Rettungskapseln, um die gesamte Mannschaft, sowie Crewangehörige und Passagiere zu evakuieren. (DS9: Der Abgesandte, Teil I) Einige Kapseln haben eine hexagonale Grundfläche. Sie werden beispielsweise auf Raumschiffen der Intrepid- und Defiant-Klasse eingesetzt. (DS9: Im Angesicht des Bösen; VOY: Ein Jahr Hölle, Teil I)
Auf der Sovereign-Klasse wird ein anderer Typ von Rettungskapseln eingesetzt; dieser Typ hat eine dreieckige Form und sitzt direkt an der Außenhülle. Nach Auslösen der Selbstzerstörungssequenz werden auf den Hauptkorridoren die Zugangsluken zu den Rettungskapseln automatisch geöffnet und wieder geschlossen. Durch ein explosionsartiges Zünden der integrierten Raketentriebwerke werden die Kapseln aus der Schiffshülle katapultiert und richten sich dann auf die (falls vorhandenen) vorgegebenen Koordinaten aus. Jede dieser Kapseln trägt eine eindeutig sichbare Nummer auf der Oberseite. Nach dem Start aus dem Schiff richten sich die Kapseln alls in die selbe Richtung aus, so dass die Nummer in Flugrichtung nach "oben" zeigt. (Star Trek: Der erste Kontakt)
Eine Rettungskapsel verfügt über Notrationen, so dass die Besatzung mehrere Tage bis zur Rettung überleben kann. Für die Kommunikation besitzen Fluchtkapseln Subraumsender. Mit diesen Sendern kann man auch den Kurs der Fluchtkapsel verfolgen. Idealerweise wird vor der Evakuierung ein Landeplatz auf einem nahegelegenem Planeten festgelegt. (DS9: Im Ungewissen; VOY: Ein Jahr Hölle, Teil I; Star Trek: Der erste Kontakt)
Rettungskapseln sind auch mit medizinischer Ausrüstung und Medikamenten ausgestattet, damit eine Notversorgung gewährleistet ist. (DS9: Der Klang ihrer Stimme)
Neben ihrer Nutzung auf Föderationsschiffen besitzen auch verschiedene Raumschiffe der Klingonen Rettungskapseln. (DS9: Im Ungewissen)
Bekannte Einsätze
Nachdem die USS Enterprise (NCC-1701-E) ins Jahr 2063 zurück gereist ist, um zu verhindern, dass die Borg die Geschichte verändern, wird das Schiff von den Borg übernommen. Als Captain Jean-Luc Picard erkennt, dass er die Borg nicht besiegen kann, aktiviert er die Selbstzerstörung des Schiffes und die Crew wird mit Fluchtkapseln auf die Erde evakuiert. (Star Trek: Der erste Kontakt)
2152 nutzen Commander Charles Tucker und Kaitaama eine Fluchtkapsel, um von einen Frachter zu fliehen, auf welchen die beiden gefangen gehalten worden sind. Mit der Fluchtkapsel fliehen die beiden zu einem Planeten und von dort werden die beiden von der Enterprise (NX-01) gerettet. (ENT: Kostbare Fracht)
Im Spiegeluniversum wird 2155 die ISS Enterprise (NX-01) von den Tholianern angegriffen. Die Enterprise gerät in ein Tholianisches Netz und kann nicht mehr entkommen. Bevor die Enterprise von Tholianern vernichtet wird, gelingt es einigen Crewmitgliedern, mit Hilfe von Fluchtkapseln zu entkommen. (ENT: Die dunkle Seite des Spiegels, Teil I)
Nachdem die USS Stargazer 2355 bei der Schlacht von Maxia schwer beschädigt wird, muss Captain Picard das Schiff aufgeben. Er und seine Crew verbringen mehre Wochen in Shuttles und Fluchtkapseln, bevor diese gerettet werden. (TNG: Die Schlacht von Maxia)
2357 wird die SS Odin bei einer Kollision mit einem Asteroiden zerstört. Die überlebenden Crewmitglieder können mit Hilfe von Fluchtkapseln entkommen. Die Rettungskapseln benötigen darauf mehre Monate, um den Planeten Angel I zu erreichen. (TNG: Planet Angel One)
Bei der Schlacht von Wolf 359 flieht die Besatzung der USS Saratoga, darunter auch Lieutenant Commander Benjamin Sisko, mit Fluchtkapseln, als das Schiff explodiert. (DS9: Der Abgesandte, Teil I)
2367 erleidet die USS Arcos einen Warpkernbruch. Die zwei Crewmitglieder können mit einer Fluchtkapsel fliehen und gelangen so auf den Planeten Turkana IV. (TNG: Die Rettungsoperation)
Im Jahr 2371 wird USS Olympia zerstört. Nur der Captain, Lisa Cusak kann sich mit Hilfe einer Rettungskapsel auf einen Planeten der Klasse L retten. Doch wenig später stirbt sie dort. (DS9: Der Klang ihrer Stimme)
Selbst die Rettungskapsel kann im Notfallsituationen keine hundertprozentige Sicherheit gewährleisten, weil auch sie im Gefecht Schäden erleiden oder gar zerstört werden kann. Die USS Valiant muss aufgrund des überlegenen Angriffs eines verbesserten Jem'Hadar-Schlachtschiffes evakuiert werden. Schon während des Kampfes werden mehrere Crewmitglieder getötet und Einrichtungen auf dem Föderationsschiff vernichtet. Die wenigen verbleibenden Crewmitglieder erreichen die Fluchtkapseln. Jedoch werden die meisten Rettungskapseln beim Verlassen des Mutterschiffs zerstört. Lediglich Jake Sisko, Nog und Dorian Collins gelingt das Rettungsmanöver. (DS9: Valiant)
2375 benutzt Worf eine Fluchtkapsel, als er sein Schiff, die IKS Koraga, verlassen muss. Er wird erst nach mehreren Tagen von Ezri Dax in den Badlands gefunden. (DS9: Im Ungewissen)
Im selben Jahr wird bei der Dritten Schlacht von Chin'toka ein Großteil der Flotte der Föderationsallianz durch das Dominion und durch die Breen vernichtet. Viele Crewmitglieder können mit Hilfe von Fluchtkapseln entkommen. Als Weyoun die vielen Fluchtkapseln sieht, will er diese sofort vernichten lassen. Doch die Gründerin befiehlt, die Kapseln entkommen zu lassen, da sich in diesen nur noch demoralisierte Truppen befinden, welche von ihre großen Niederlage berichten können. (DS9: Im Angesicht des Bösen)
2376 startet Crewman Mortimer Harren eine Rettungskapsel vom Delta Flyer aus, um die Crew vor einer fremden Lebensform zu beschützen. Diese Rettungskapsel ist in Form einem Photonentorpedo ähnlich, und bietet trotzdem genug Platzt für eine Person und alle lebenswichtigen Systeme. (VOY: Der gute Hirte)
Im Jahr 2377 versucht eine Gruppe von Ferengi, die Voyager mit Hilfe einer Geodätischen Falte zurück in den Alpha-Quadranten zu bringen. Der Ferengi wissen, dass die Strahlung der Geodätischen Falte für die Crew tödlich ist, aber sie wollen so an die Nanosonden von Seven of Nine heran gelangen. Mit einem gestohlenen Hologramm von Reginald Barclay versuchen die Ferengi, die Crew der Voyager zu täuschen. Anfangs glaubt die Crew der Voyager, sie könnten mit Hilfe der Geodätischen Falte nach Hause gelangen. Doch bald merken sie, dass etwas nicht stimmt, und das Hologramm von Barclay versucht, Seven of Nine zu entführen und mit einer Fluchtkapsel durch die Spalte zu entkommen. Aber das Hologramm scheitert, es startet zwar eine Kapsel und diese fliegt durch die Spalte, doch als die Ferengi diese bergen, finden sie nur eine leere Fluchtkapsel vor. (VOY: Eingeschleust)
Im selben Jahr stößt die Voyager auf eine Subraummine und viele Crewmitglieder erleiden eine Tetryon-Strahlenvergiftung. Captain Janeway lässt die Voyager mit Fluchtkapseln evakuieren und der Doktor übernimmt als Notfall-Kommando-Hologramm das Kommando über die Voyager. Doch die Fluchtkapseln werden von Fremden entführt und die Crew wird zum Planeten Quarra gebracht. Dort wird die Erinnerung der Crew verändert und diese glauben, sie wären Arbeiter auf den Planeten. Wenig später kehrt der Delta Flyer II mit Chakotay, Neelix und Harry Kim zur Voyager zurück und diese erfahren vom Doktor, was geschehen ist, und gemeinsam versuchen sie, die Crew zu retten. Neelix und Chakotay begeben sich nach Quarra, um dort nach der Crew zu suchen, während Kim und der Doktor das Kommando über die Voyager haben. Als wenig später die Fremden die Voyager angreifen gelingt es Kim, diese zu überlisten. Er lässt es so aussehen, als hätten die letzten Crewmitglieder die Voyager mit Fluchtkapseln verlassen und der Doktor befinde sich nun wieder allein an Bord. Die Fremden wollen wieder die Fluchtkapseln bergen, doch in Wirklichkeit befinden sich dort Sprengladungen an Bord, welche die Schiffe der Fremden außer Gefecht setzen. Wenig später gelingt es auch die Crew zurück auf die Voyager zu bringen. (VOY: Arbeiterschaft, Teil I, Arbeiterschaft, Teil II)
Hintergrundinformation
In der deutschen Fassung von Planet Angel One wurde Escape pod
fälschlicherweise mit Rettungsschale
übersetzt.