Die Enterprise untersucht das Verschwinden der Archon und einen Planeten, dessen Bewohner sich merkwürdig verhalten.
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsangabe
Kurzfassung
Die USS Enterprise hat den Auftrag, auf dem Planeten Beta III nach der vor über 100 Jahren verschollenen USS Archon zu suchen. Das erste Außenteam wird von seltsamen Kapuzenmännern angegriffen. Lieutenant Sulu kehrt vollkommen desorientiert auf die Enterprise zurück. Der Captain leitet persönlich eine Außenmission, um den verschollenen Lieutenant O'Neil zu finden und Sulus Verwirrung zu erklären. Der Planet steht vollständig unter der Kontrolle eines gewissen Landru. Jegliche Individualität ist seinem Willen untergeordnet. Es gelingt dem Landetrupp, Kontakt zu einer Untergrundbewegung herzustellen, die einst von den Überlebenden des von Landru herbeigeführten Absturzes der USS Archon gegründet wurde, um Landru zu bekämpfen. Sie finden Landru - einen Computer, der vor 6.000 Jahren programmiert wurde, um den Frieden und die Ordnung auf der vom Krieg zerrütteten Welt zu bewahren. Sie überzeugen Landru davon, dass er seine ursprüngliche Programmierung durch die vollständige Unterjochung des freien Willens weit überschritten hat. Landru zerstört sich daraufhin selbst.
Langfassung
Prolog
Die Enterprise besucht den Planeten Beta III, auf dem vor über einem Jahrhundert das Raumschiff Archon verschollen ist. Die Lieutenants Sulu und O'Neil beamen als Erste hinunter auf die Planetenoberfläche, um nach Hinweisen auf das vermisste Schiff und dessen Besatzung zu suchen. Sie werden auf einmal von zwei Männern in Kutten und Kapuzen angegangen, welche stockartige Gegenstände auf sie richten. Sulu sagt, dass der Captain befohlen hat, dass sie vorläufig hier bleiben. O'Neil sagt, dass das nicht geht. Sulu ruft nun die Enterprise und fordert einen Nottransport. Kirk ruft nun den Transporterraum. O'Neil versucht zu fliehen, während der Archon Sulu mit seinem Stock berührt. Sulu kann gerade noch einen Hilferuf absetzen und an Bord zurückgeholt werden. O'Neil fällt den Kapuzenmännern in die Hände. Zurück an Bord des Schiffes wird Sulu im Transporterraum von dem hinzugerufenen Dr. Leonard McCoy untersucht. Er ist verwirrt und erkennt weder Captain James T. Kirk noch die anderen anwesenden Crewmitglieder. Sulu sagt dann noch Landru
. Kirk lässt ihn sich setzen und inzwischen betritt auch McCoy den Transporterraum. Sulu bezeichnet sie als die gutmütigsten Menschen im Weltall und bezeichnet es als das wahre Paradies.
Akt I: Die rote Stunde
- Computerlogbuch der Enterprise Nummer Eins
Sternzeit 3156,2
Captain Kirk- Wir befinden uns im Orbit des Planeten Beta III und suchen nach Spuren des vor 100 Jahren in diesem Gebiet verschollenen Raumschiffes Archon. Wir haben zwei Offiziere der Enterprise auf den Planeten geschickt. Einer davon, Mister Sulu, ist in einem äußerst erregten Zustand zurückgekehrt. Ich habe mich daher entschlossen, mit einem weiteren Suchtrupp auf den Planeten runterzubeamen.
Nachdem sich das Außenteam materialisiert hat, sehen sie sich um. Sie sehen, wie eine Person an ihnen vorbeigeht. Spock findet die gleichmütige Zufriedenheit und das Lächeln merkwürdig. Kirk erklärt, dass es derselbe Ausdruck sei, den auch Sulu habe. Sie gehen anschließend weiter und ein Mann begrüßt sie. Er fragt auch, ob sie wegen des Festes kommen würden. Kirk bestätigt und er fragt, ob sie wissen, wo sie schlafen können. Er schickt sie zu Reger, aber gleich beginne die rote Stunde. Er stellt ihnen Tula vor und diese fragt, ob sie aus dem Tal kommen und, dass ihr Vater ihnen gerne Zimmer geben würde. Da beginnen auf einmal alle Bewohner hysterisch zu schreien und umherzulaufen. Die Bewohner des Planeten brechen in unerklärliche Erregung aus und fallen wie die Tiere übereinander her. Auch der Einheimische, mit dem sie eben noch gesprochen haben, und Tula beginnen zu schreien und ekstatisch auf die anderen Leute loszugehen. Das Außenteam kann mit Mühe von der chaotischen Straße in das Haus von Reger fliehen, ohne verletzt zu werden. Dort treffen sie auf drei ältere Herren, die sich ihnen als Reger, Hacom und Tamar vorstellen. Reger bietet ihnen eine Unterkunft für die Nacht an. Hacom ist davon nicht begeistert; er ist der Ansicht, dass die jungen Leute beim Fest zu sein hätten. Das sei Landrus Wille. Im Gespräch mit ihm und Hacom hören die Crewmitglieder der Enterprise zum ersten Mal von Landru, der über den Planeten herrscht. Das Außenteam macht Reger darauf aufmerksam, dass seine Tochter bei dem wilden Treiben auf der Straße in Gefahr ist; Reger nimmt dies resigniert zur Kenntnis, unternimmt aber nichts, um sein Kind in Sicherheit zu bringen. Er führt den Landetrupp in ein Mehrbettzimmer. Dort entzündet er eine Gaslampe und meint, dass sie sich nach dem Fest ausruhen können. Auf Kirks Nachfrage, was es mit Landru und diesem Fest auf sich hätte, bekommen sie von Reger keine Antwort; er scheint nun ebenfalls wie Hacom entsetzt, dass das Außenteam nicht an dem Fest teilnehmen möchte, das auf den Straßen im Gange ist, und dass sie scheinbar noch nie von Landru gehört haben. Er lässt Kirk und die anderen in ihrem Zimmer allein.
Captain Kirk befiehlt Dr. McCoy, eine Atmosphärenuntersuchung vorzunehmen, um festzustellen, ob die merkwürdigen Vorgänge auf dem Planeten von etwas in der Luft ausgelöst werden. Lieutenant Lindstrom soll das Geschehen mit anderen ihm bekannten soziologischen Phänomenen vergleichen. Zusammen mit Spock will Kirk die Zeit bis zum Morgen nutzen, um sich einen "Schlachtplan" zurechtzulegen.
Am nächsten Morgen um Punkt sechs Uhr hört das wilde Treiben auf den Straßen auf einen Schlag auf. Die Bewohner des Planeten fallen wieder in ihren sanftmütigen und ruhigen, beinahe apathischen Zustand zurück. Auch Tula ist in das Haus ihres Vaters zurückgekehrt; sie ist verletzt, noch immer sehr aufgeregt und wird zur Beruhigung in den Salon gebracht. Lieutenant Lindstrom macht Reger schwere Vorwürfe, weil er seine Tochter nicht schon in der Nacht gerettet hat, und zeigt kein Verständnis für den hilflos wirkenden Reger. Dieser rechtfertigt sich, dass es Landrus Wille sei. Sie fragen, ob sie Archonen sind. Plötzlich kommt Hacom mit zwei der Kapuzenmänner in den Salon gestürmt. Er beschuldigt den ebenfalls anwesenden Tamar, über die Gesetzgeber gespottet zu haben. Er denunziert Kirk und die anderen, weil sie nicht auf dem Fest gewesen sind. Einer der Kapuzenmänner tötet Tamar mit dem Gas aus seinem Stab. Dem Außenteam wird befohlen, den Männern zu den Absorptionskammern zu folgen.
Akt II: Das Schicksal der Archonen
Als Kirk sich widersetzt, fallen die beiden Eindringlinge in eine Starre, um sich zu beraten und Landru herbeizurufen. Spock meint, dass sies es nicht gewohnt sind, Widerspruch zu erfahren. Der Wächter befiehlt ihnen erneut, ihn zu den Absorptionskammern zu begleiten. Als Kirk fragt, warum er den Mann umgebracht hat, erklärt er, dass es ihn nichts angeht. Kirk meint, dass sie zu Landru kommen, wenn es ihm passt. Spock stellt fest, dass die Stöcke nur hohle Rohre sind und keinen Mechanismus haben. Reger führt sie nun aus dem Haus und meint, dass sie woanders sicher sind. Jedoch müssten sie sich beeilen, da Landru kommt.
Dadurch gelingt Kirk mit seinem Landetrupp und Reger die Flucht. Spock meint zu Kirk, dass es unlogisch ist, dass sie gestern hemmungslos wüteten und jetzt friedlich sind. Als Lindstrom Bilar erblickt, meint er, dass dies der Mann sei, der Regers Tochter vergewaltigt habe, doch dieser erklärt, dass es nicht Bilar sondern Landru war. Sie gehen weiter und er meint, dass es zu spät sei. Alle Bewohner stehen still und er meint, dass Landru die Gemeinschaft ruft. Die Menschen ergreifen Stöcke. Auf der Straße werden sie plötzlich von den Herumstehenden verfolgt, was Spock auf eine telepathische Beeinflussung durch Landru zurückführt. Nur mit Hilfe ihrer Phaser gelingt es den Besatzungsmitgliedern zu entkommen. Einer der mit dem Phaser betäubten Angreifer entpuppt sich als Lieutenant O'Neil, der laut Reger absorbiert wurde und nun zur Gesellschaft des Planeten gehört. Das Außenteam nimmt O'Neil mit. Reger erklärt, dass er absorbiert wurde und nun ihr Feind ist. Kirk befiehlt dennoch, ihn mitzunehmen.
Reger führt sie in ein Gewölbe, wo sie eine Lichttafel finden, die aus der Zeit vor Landru stammt - hochentwickelte Technologie, die laut Spock nicht mit der Kultur des Planeten übereinstimmt. Es stellt sich heraus, dass Landru die Archon auf dem Planeten zum Absturz gebracht hat. Die Crewmitglieder der Archon widersetzten sich dem Willen Landrus; viele der Archonen wurden daraufhin gewaltsam in die Gesellschaft absorbiert, genau wie Lieutenant O'Neil. Reger ist Teil einer Untergrundbewegung der übrigen Archonen, die Landru bekämpfen. Die übrigen Archonen wurden vernichtet. Er befürchtet, O'Neil werde sie an Landru verraten, wenn er wieder zu Bewusstsein kommt. Dr. McCoy gibt dem Lieutenant eine Spritze, um ihn bewusstlos zu halten. Reger berichtet, dass die Archonen sich widersetzten, weil Landru sie vom Himmel geholt hat.
Spock ist der Meinung, dass die von ihm entdeckte Energiequelle, die sich in der Nähe befindet, stark genug wäre, um ein Schiff zu zerstören. Kirk kontaktiert daraufhin die Enterprise. Lieutenant Scott berichtet ihm, sie würden durch Hitzestrahlen von der Oberfläche angegriffen. Die Schutzschirme hielten Stand, aber verbrauchten zu viel Energie. Die Impulstriebwerke könnten nicht aktiviert werden, ohne die Schilde zu verlieren. Scott schätzt, dass die Enterprise in spätestens zwölf Stunden in die Atmosphäre eintritt, wenn es ihnen nicht gelingt, die Strahlung abzuwehren. Kirk will den Ursprung der Strahlung suchen und ihn abstellen. Scott meldet, dass sie es mit einer Notschaltung versucht haben, aber diese nicht funktioniert. Dann bricht die Verbindung ab. Spock findet bald darauf starke Sensorenstrahlung, die sie abtasten. Da erscheint die Projektion eines Mannes an der Wand und stellt sich als Landru vor. Spock stellt fest, dass sie nicht real ist. Kirk wirft Landru vor, sein Schiff zu blockieren und verlangt, dass er es freigibt. Landru meint, dass sie sich in einer Welt ohne Hass, Furcht, Gewalt, Krieg, Krankheit oder Verbrechen befindet. Landru will nur Ruhe und Frieden für alle. Kirk erklärt, dass sie keine bösen Absichten hegen und auch Frieden wollen. Spock meint, dass er nicht auf Kirk hört. O'Neil zieht seinen Phaser, doch Kirk weist ihn an, den wegzustecken. Er verkündet, dass ihre Persönlichkeit absorbiert wird und alles, was sie sich an Schönem erhoffen, wird in Erfüllung gehen. Sie werden niemals zu ihrem Schiff zurückkehren wollen. Da ertönt ein lautes Geräusch und alle brechen nacheinander durch Hyperschall zusammen.
Akt III: Absorption
- Computerlogbuch Nummer Eins der Enterprise
Sternzeit 3157,4
Captain Kirk- Der Angriff auf die Enterprise mit einer Art von Hitzestrahlungen dauert an. Das Kommando hat Chefingenieur Scott. Der Landetrupp wird vom einem Wesen namens Landru festgehalten.
Wenig später finden sich Kirk und Spock in einem Kerker wieder, der dem Gewölbe von vorhin ähnelt. Kirk kommt als erster wieder zu sich, bemerkt, dass ihre Waffen und Scanner weg sind und sieht sich in dem Gefängnis um. Jedoch erblickt er keine Öffnung. Dann geht er zu Spock und versucht ihn zu wecken. Anschließend weckt er auch Lindstrom und den Einheimischen. Spock fragt, wo sich McCoy befindet. Kirk antwortet, dass er mit O'Neil verschwunden war, als er wieder zu sich kam. Kirk fragt, was das hier sei. Spock antwortet, dass es ein Gefängnis ist. Kirk meint, dass die Gehilfen von Landru aufgeschmissen sind, wenn sie etwas nicht kennen, doch Spock meint, dass sie keinen Fehler zweimal machen werden. Sie erschienen ihm, fast wie ein Computer zu reagieren. Dann erscheinen zwei Wärter und McCoy wird nun ebenfalls in den Kerker zurückgebracht. Er hat eine ähnliche Verwandlung erlebt wie zuvor Lieutenant Sulu - er erkennt Kirk nicht und erinnert sich nicht an die Enterprise. Kirk versucht McCoys Erinnerung wachzurufen, doch dieser reagiert nicht darauf. Stattdessen meint er, dass Kirk Landru fragen soll, der sie beobachten würde. Der Captain wird kurze Zeit später von den Kapuzenmännern abgeholt und in eine der Absorptionskammern gebracht. Spock fragt McCoy, was nun passieren wird. Der Arzt antwortet, dass er Landru treffen wird und alles schöne, was er sich wünscht, jetzt in Erfüllung gehen wird.
In einem anderen Raum, wird Kirk an eine Wand gekettet, wo jemand namens Marplon sich um ihn kümmern soll. Marplon geht an einen Computer und arbeitet. Spock meint derweil, dass sie nichts für McCoy tun können, da er unter einer Art Hypnose steht. Spock und Lindstrom sprechen. Lindstrom findet ihre Situation lächerlich, weil einfach ein paar Leute kommen und sie zwingen. Der Vulkanier meint, dass diese Leute ausgesprochen gefährlich sind. Da kommen die Wächter wieder und nehmen Spock als Nächsten mit. Er wird in denselben Raum gebracht und muss erleben, dass Kirk sich scheinbar wie zuvor schon Sulu und McCoy verwandelt hat. Er meint zu Spock, dass die Freude mit ihm sein soll und Friede und Ruhe für ihn in Erfüllung gehen werden.
Akt IV: Die Befreiung von Beta III
Nachdem Spock angekettet wurde, trifft Marplon einige Einstellungen. Er meint zu Spock, dass er harmlos ist. Marplon lässt Spock jedoch frei, als sie alleine in der Kammer sind, und entpuppt sich als ein Mitglied der Untergrundbewegung: Kirk simuliert seine Absorption nur. Spock erhält von Marplon die Phaser zurück und soll sich nun ebenfalls so verhalten, als sei er absorbiert worden. Jedoch kam er zu spät, um die anderen zu retten. Trotzdem hofft er, dass sie ihre Prophezeiung in Erfüllung gehen lassen. Sie müssten sich beeilen. Spock fragt, wo Landru ist, doch Marplon kann ihm diese Frage nicht beantworten. Landru höre alles. Dann gibt er ihm die Waffen zurück. Spock spielt nun den Behandelten und geht mit den beiden Wachen mit.
Zurück im Kerker müssen der Captain und sein erster Offizier sich auf einen Plan verständigen, ohne dass der tatsächlich absorbierte Dr. McCoy etwas davon mitbekommt. Spock meint zu Kirk, dass Ruhe und Frieden, wie von einer Maschine herrscht. Es stellt sich die Frage, wer die Befehle erteilt. Spock und Kirk, denken, dass es etwas mechanisches ist und sie Landru zerstören müssen. Spock erinnert ihn an ihren Befehl. Kirk antwortet, dass sich dies auf lebende Kulturen bezieht und hier wohl nicht zutrifft. Marplon und Reger, der gegen die Absorption immun ist, stoßen zu den beiden hinzu. Der Doktor kommt dahinter, dass sie alle ihre Absorption nur vorspielen, und greift den Captain an. Kirk kann ihn außer Gefecht setzen. Es gelingt ihm und Spock, zwei Kapuzenmänner bewusstlos zu schlagen, die den Kerker betreten. Anschließend ziehen sie sich die Kutten über und Kirk fragt Marplon wo Landru ist. Dieser antwortet, dass sie ihn nicht sehen können, er aber in diesem Gebäude in der großen Empfangshalle sein müsse. Kirk bittet sie, ihnen den Weg zu zeigen. Jedoch verursacht dies bei ihnen Schmerzen.
Spock kontaktiert die Enterprise. Chefingenieur Scott berichtet, dass der Orbit immer kleiner wird und die Hitzestrahlung nach wie vor anhält. Kirk lässt Sulu nun bewachen. Der Captain fragt, was sie über Landru wissen. Sie berichten, dass der Planet durch Kriege am Rande der Selbstzerstörung war und Landru sie in eine Welt des Friedens und der Ruhe führte. Marplon meint, dass er hier unter ihnen ist und fordert sie auf, sie zu verlassen, weil sie ihren Anführer verraten wollen. Kirk meint, dass man sich die Freiheit verdienen muss. Spock betäubt nun den Mann und Marplon führt sie zu Landru. Kirk und Spock ziehen sich die Umhänge über und begeben sich gemeinsam mit Marplon zur großen Empfangshalle. Landrus Projektion erscheint erneut und droht allen, die von der Anwesenheit des Außenteams auf Beta III wissen, mit dem Tod, um seine friedliche Gesellschaft zu erhalten. Kirk will erst mit der Projektion reden, doch Spock hält dies für sinnlos. Captain Kirk schießt daraufhin ein Loch in die Wand hinter der Projektion und legt so den Raum frei, in dem sich Landru befindet - ein großer Computer, der mit den ethischen Werten Frieden und Ordnung programmiert ist. Der ursprüngliche Landru, der einst die vom Krieg heimgesuchten Bewohner von Beta III in den Frieden geführt hat, ist seit 6.000 Jahren tot. Er hat diesen Computer erschaffen, um die Ordnung auf dem Planeten aufrechtzuerhalten. Kirk versucht, den Computer mit einem Phaser zu zerstören, doch Landru wehrt sich und macht die Waffen unschädlich. Es gelingt Kirk und Spock, Landru Zweifel daran einzureden, dass er seinen Zweck noch erfüllt; dass der Computer der Gesellschaft tatsächlich dient. Kirk fragt nun, was er getan hat, um die Individualität des Einzelnen zu fördern. Ohne Entscheidungsfreiheit gibt es keine Kreativität. Ohne Kreativität werde die Gemeinschaft zerstört. Da erscheinen zwei Wächter. Kirk zieht seinen Phaser, doch Spock meint, dass dies nicht nötig ist, da sie das erste Mal in ihrem Leben ohne Führung sind. Spock meint, dass es ohne Kreativität keine Gesellschaft gibt. Kirk meint, dass das oberste Gebot ist, das Böse zu zerstören, und der Computer das Böse sei. Landru zerstört sich schließlich selbst. Mr. Scott berichtet von Bord der Enterprise, dass die Hitzestrahlung aufgehört hat und dass Lieutenant Sulu von seiner Geistesstarre befreit ist.
- Computerlogbuch Nummer Eins der Enterprise
Sternzeit 3158,7
Captain Kirk- Die Enterprise verlässt den Orbit um den Planeten Beta III im Sternensystem C111. Der Soziologe Lindstrom und ein Team von Experten sind zurückgeblieben. Sie wollen auf dem Planeten wieder ein normales menschliches Leben herstellen.
Der Soziologe Lindstrom und ein Team von Experten bleibt auf dem Planeten zurück, um die ersten Schritte in Richtung einer freien Gesellschaft zu unterstützen. Kirk meint zu Spock, dass der echte Landru dem Computer sein Wissen, aber nicht seine Seele eingegeben habe. Als die Enterprise auf dem Rückweg ist, meldet er sich und berichtet über die Fortschritte: In zwei Familien gab es bereits handfesten Krach und eine Kneipenschlägerei hat stattgefunden.
Dialogzitate
- Kirk
Sie wären ein ausgezeichneter Computer, Mr. Spock.- Spock
Danke, ich nehme das als Kompliment.
- Kirk
Erkennst du mich nicht?- McCoy
Wir, die wir zu Landru gehören, kennen uns alle.
Hintergrundinformationen
Story und Drehbuch
Allgemeines
Anders als bei der deutschen Ausstrahlung von TNG-R wurden bei TOS-R keine deutschen Titel eingeblendet.
Bezüge zu anderen Episoden
In dieser Folge geschah es zum ersten Mal, dass Kirk einen Computer durch bloße Überzeugungskraft zur Selbstabschaltung bzw. Selbstzerstörung bewegte. (Weitere Gelegenheiten boten sich ihm dazu später in den TOS-Episoden Ich heiße Nomad, Der dressierte Herrscher und Computer M5).
Merchandising
Video-, DVD- & Blu-ray-Veröffentlichung
- VHS Morgen ist Gestern – Landru und die Ewigkeit
- TOS DVD-Box Staffel 1 - Disc 6
- TOS-R DVD-Box Staffel 1 (DVD) - Disc 6
- TOS-R DVD-Box Staffel 1.2 (DVD) - Disc 2
- TOS-R DVD-Box Staffel 1 (HD-DVD/DVD) - Disc 7
- TOS-R Blu-ray-Box Staffel 1 - Disc 5
Roman- & Comicfassung
Der Die Neue Zeit #3 behandelt diese Geschichte aus der Sicht der neuen Zeitlinie. Die Begegnung mit dem Planeten Beta III findet dort schon 2258 statt und die Zivilisation befindet sich noch im Mittelalter. Laut dem Comic wurde die Zivilisation und Landru als ein geheimes Experiment der Föderation gegründet.
Sonstiges
Filmfehler
Der Mission Log Podcast kritisiert, dass einige Elemente der Handlung, wie das Fest bis zum Ende nicht aufgelöst werden.[1]
Links und Verweise
Produktionsbeteiligte
Darsteller und Synchronsprecher
- Hauptdarsteller
- William Shatner als Captain James T. Kirk
- Gert Günther Hoffmann
- Andreas Neumann (neue Szenen)
- Leonard Nimoy als Commander Spock
- DeForest Kelley als Dr. Leonard H. McCoy
- James Doohan als Lt. Commander Montgomery Scott
- George Takei als Lieutenant Hikaru Sulu
- Nichelle Nichols als Lieutenant Uhura (in der dt. Synchronfassung kein Text)
- Gaststars
- Harry Townes als Reger
- Torin Thatcher als Marplon
- Brioni Farrell als Tula
- Sid Haig als Gesetzgeber
- Charles Macaulay als Landru
- Jon Lormer als Tamar
- Peter Capell
- Niels Clausnitzer (1 Take)
- Morgan Farley als Hacom
- Christopher Held als Lieutenant Lindstrom
- Co-Stars
- Sean Morgan als Lieutenant O'Neil
- unbekannter Synchronsprecher
- Ralph Maurer als Bilar
- David L. Ross als Lieutenant Galloway
- nicht in den Credits genannt
- William Blackburn als Hadley
- Bobby Clark als schreiender Mann
- Frank da Vinci als Brent
- Eddie Paskey als Leslie
- Barbara Webber als tanzende Frau
- mehrere unbekannte Darsteller als Bewohner von Beta III
- unbekannte Darstellerin als Festival-Teilnehmerin
- unbekannter Darsteller als Festival-Teilnehmer #1
- unbekannter Darsteller als Festival-Teilnehmer #2
- unbekannter Darsteller als Gesetzgeber
- unbekannter Darsteller als Navigator
- unbekannter Darsteller als Osborne
- unbekannter Darsteller als Steuermann
- Stuntmen/Stuntdoubles/Stand-Ins
- Bobby Clark als Stuntdouble für David L. Ross
- Weitere Synchronsprecher
- Holger Hagen als Sprecher des Vorspanns (im Original von William Shatner)
Verweise
- Ereignisse
- Rote Stunde
- Institutionen & Großmächte
- Oberste Direktive, Sternenflotte
- Spezies & Lebensformen
- Archonier, Bewohner von Beta III, Mensch, Vulkanier
- Kultur & Religion
- Bacchanal, Fest, Gebot, Gesellschaft, Kultur, Paradies, Prophezeiung, Rote Stunde
- Personen
- Weitere Personen
- Schiffe & Stationen
- Archon
- Orte
- Kerker
- Astronomische Objekte
- Beta III, C-111-System, Planet
- Wissenschaft & Technik
- Absorptionskammer, Atmosphäre, Beamen, Computer, Energie, Hitzestrahlung, Hyperschall, Lichttafel, Maschine, Notschaltung, Phaser, Projektion, Raumschiff, Schutzschild, Sensor, Stunde, Transporter, Tricorder
- sonstiges
- Absorption, Befehl, Chaos, Chefingenieur, Entwicklung, Erfahrung, Flüstern, Frage, Freund, Frieden, Furcht, Gewalt, Hass, Kapuze, Krankheit, Kreativität, Krieg, Landetrupp, Logik, Massenhysterie, Rohr, Ruhe, Seuche, Sterilität, Stuhl, Tisch, Verbrechen, Vergewaltigung, Vulkanischer Nackengriff, Weisheit, Wissen, Zuversicht
Quellenangaben
- ↑ The Return of the Archons im Mission Log Podcast.