Die Übernahme
Akorem Laan, ein Bajoraner, kommt aus dem Bajoranischen Wurmloch und übernimmt die Rolle des Abgesandten.
Inhaltsverzeichnis
Zusammenfassung
In ihrer Fliegeruniform aus dem zweiten Weltkrieg kommen Chief O'Brien und Dr. Bashir in das Quartier der O'Briens. Als der Doktor die Unordnung im Quartier sieht, erinnert er den Chief daran, dass er ihm gesagt habe, er hätte schon alles aufgeräumt. Daraufhin erklärt Miles, dass Julian es vorher hätte sehen sollen. Doch der Arzt erinnert ihn daran, dass Keikos Shuttle in Kürze ankommen wird, was bedeutet, dass sie die Holosuite vor Stunden hätten verlassen müssen. Allerdings ist der Chief anderer Meinung. Er erklärt, dass sie nicht zulassen konnten, dass die Deutschen über den Ärmelkanal kommen. Als sich Bashir umsieht, erklärt er, dass es eine Schande ist, all die Dinge wegzupacken. Er findet, dass es wie ein Denkmal für sein Jahr als Junggeselle ist. Auch O'Brien sieht dies so und denkt etwas wehmütig zurück. Nun fragt Bashir, wer sie sind, dass sie dieses Kunstobjekt demontieren. Miles kann ihm dies nicht beantworten. Allerdings ist er sich sicher, dass sie es tun müssen, da er sonst demontiert wird. Hektisch beginnen die beiden das Quartier zu reinigen.
Kurze Zeit später kommt das Shuttle mit Keiko an Bord bei Deep Space 9 an. Ungeduldig wartet Miles an der Luftschleuse auf die Ankunft seiner Frau und seiner Tochter Molly. Er schaut wie die Leute das Shuttle verlassen und endlich kommt die kleine Molly auf ihn zu. Der Chief nimmt sie in den Arm und gibt ihr einen Kuss. Dann kommt auch Keiko durch die Luftschleuse. Miles nimmt auch sie in den Arm und küsst sie liebevoll. Nun erklärt Keiko, dass die Rückkehr am Schönsten ist, wenn man lange getrennt war. Sofort stellt der Chief fest, dass dies vorerst die letzte Trennung war. Er will seine Frau erneut küssen, doch Molly unterbricht ihn. Sie erklärt ihrem Vater, dass sie einen kleinen Bruder hat. Sofort wendet sich Miles dem Mädchen zu und fragt, ob die Puppe in ihrer Hand der kleine Bruder sei. Sofort zeigt das Mädchen auf den Bauch ihrer Mutter und erklärt, dass er dort drin ist. Ungläubig schaut Miles seine Frau an und die bestätigt die Überraschung. Sie erklärt, dass sie dachte dass er sich freuen würde, da sie sich darüber unterhalten hatten und beschlossen, es versuchen zu wollen. Natürlich weiß auch der Chief davon. Er erklärt nur, dass sie bei ihrem letzten Besuch nur eine Nacht auf der Station war und er ging davon aus, dass dafür mehr Nächte nötig wären. Lächelnd erklärt Keiko, dass sie wohl einfach Glück hatten. Etwas ernüchtert erwidert Miles, dass er das auch glaubt.
Auf der OPS tut Major Kira ihren Dienst. Sie arbeitet an einer Konsole, als Vedek Porta gemeinsam mit zwei Bajoranern im Turbolift ankommt. Sofort begrüßt Kira den Vedek. Der Bajoraner schaut sich um und ist erstaunt über den Ort, an dem sich Kira aufhält, wenn sie nicht im Tempel ist. Er ist beeindruckt. Verwundert erkundigt sich Kira, ob Porta noch nie auf der OPS war. Der Mann erwidert, dass er dort normalerweise nichts zu suchen hat, außer einem jungen Paar helfen, den Abgesandten zu treffen. Dabei schaut er zu seinen Begleitern. Nun will er wissen, ob es ein guter Zeitpunkt ist. Kira glaubt, dass es sich einrichten lässt. Dann geht Kira in Richtung von Siskos Büro.
In seinem Büro ist Captain Sisko im Gespräch mit Dax, während er in einer Hand mit dem Baseball spielt. Er erklärt der Trill, dass sie die Rubicon nehmen kann, als sich Kira an der Tür meldet. Sisko bittet sie herein und sofort erklärt Kira, dass Vedek Porta mit dem jungen Paar da ist, dass gerade geheiratet hat und auf den Hochzeitssegen durch den Abgesandten hofft. Der Captain bittet Kira, sie hereinzuführen. Sofort will Dax wissen, ob Benjamin sich an die Worte für den Hochzeitsegen erinnert. Während der Abgesandte aufsteht und den Baseball hinter seinem Rücken versteckt, erklärt er, dass er denkt, den Segen noch zu kennen. Dann treten die frisch Vermählten und der Vedek herein. Die junge Bajoranerin erklärt, dass sie sich sehr freuen, dass er sie empfängt. Benjamin entgegnet, dass er dies gerne tut und fordert die beiden auf, sich bei den Händen zu nehmen. Dann spricht er die Worte in Bajoranisch. Nach dem Segen bedanken sie sich und verlassen den Raum. Vedek Porta teilt Sisko unterdessen mit, dass sein Akzent schon viel besser geworden ist. Dann gehen auch er und Kira. Dax, die merkt, dass sich Sisko unwohl fühlt erklärt, dass es doch gar nicht so schlimm ist, der Abgesandte zu sein. Benjamin erwidert, dass er sich nie beschwerte. Er erklärt nur, dass es nicht leicht ist, sich daran zu gewöhnen, eine religiöse Ikone zu sein. Doch Dax glaubt, dass ihr das gefallen würde.
In diesem Moment meldet sich Kira von der OPS. Sie bittet den Captain, auf die OPS zu kommen, da etwas durch das Wurmloch kommt. Sofort begibt sich Sisko dort hin. Gemeinsam beobachten er und Kira, wie ein Leuchtschiff aus der Öffnung des Wurmloches fliegt. Das Leuchtschiff sieht ziemlich mitgenommen aus. Kira weiß nicht, woher das Schiff kommt, da es ihren Sensoren zu Folge nie in das Wurmloch geflogen ist. Nachdem Dax einige Analysen durchführt, erklärt sie, dass das Schiff ihren Werten zu Folge etwa 300 Jahre alt sein müsste. Sofort will Sisko wissen, ob es Lebenszeichen gibt, woraufhin Dax erwidert, dass ein Bajoraner an Bord ist. Sisko fordert Kira nun auf, die Person zu rufen, doch es kommt keine Antwort. Da Dax davon ausgeht, dass der Insasse des Schiffes verletzt ist, fordert er die Trill auf, den Insassen direkt auf die Krankenstation zu beamen, sobald das Schiff in Transporterreichweite. Sofort macht er sich zusammen mit Kira im Turbolift auf den Weg zur Krankenstation.
Nachdem der Mann auf die Krankenstation gebeamt wurde, kümmert sich Dr. Bashir um ihn. Mit dem Tricorder untersucht er den Mann und stellt fest, dass dieser ein klein wenig verwirrt ist. Als der Mann ansprechbar ist, begrüßt ihn der Captain. Er erklärt dem Mann, dass er sich auf einer Raumstation der Föderation in der Nähe von Bajor befindet. Dann stellt er dem Mann seinen ersten Offizier Kira Nerys vor. Die Frau erkundigt sich sogleich nach dem Namen des Mannes und der erklärt, dass er der Abgesandte sei. Verwundert schauen sich Bashir, Sisko und Kira an.
Akt I: Altes System
Immer noch auf der Krankenstation berichtet der Mann, dass er zurück auf dem Weg nach Bajor war, als sein Leuchtschiff in einen Ionensturm geriet und fast auseinandergerissen wurde. Dann löste sich ein Träger aus der Wand und durchbohrte seine Schulter. Weiter erzählt er, dass er dachte, er würde alleine im Weltall sterben. Als sich dann eine Öffnung vor ihm auftat, war er zuerst erschrocken, doch dann wurde ihm klar, was passiert. Er erklärt, dass ihm die Propheten die Tore des Himmelstempels öffneten um ihn zu sich zu holen. Sogleich will Sisko wissen, was dann passierte. Der Mann erwidert, dass er es nur schwer zu beschreiben ist und berichtet davon, dass die Propheten die Gestalt von Personen annahmen, die er kannte. Darunter war sein Großvater und sein Bruder. Er erklärt, dass dies geschah, um mit ihm in Verbindung treten zu können. Nun will Sisko wissen, ob er mit ihnen sprach, doch der Bajoraner entgegnet, dass er das nicht musste, da er ihn Verständnis und Wohlwollen spürte. Und dann, so der Mann, heilten sie ihn. Er berichtet weiter, dass ihn ein Licht überflutete und die Wunde danach verschwunden war. Ihm ist klar, dass sie ihm sein Leben zurückgaben und er fühlte sich wie neu geboren. Nach der Erzählung will Sisko wissen, wann der Mann genau Bajor verlassen hatte. Der Mann erwidert, dass es sicher nur ein paar Tage her ist. Doch das genügt Sisko nicht. Er will das Jahr wissen. Der Bajoraner entgegnet, dass es das Jahr 9174 war. Nun macht Kira ihm klar, dass dies über 200 Jahre her ist. Erschüttert stellt der Mann fest, dass sowohl seine Frau, als auch seine Eltern somit nicht mehr leben. Bashir erklärt dem Mann nun, dass man Kontakt zu seinen Nachfahren aufnehmen kann, wenn er ihnen seinen Namen gibt. Daraufhin erklärt der Mann, dass er Akorem Laan heißt, allerdings teilt er auch mit, dass er keine Nachfahren hat. Sein Bruder, so der Mann, starb im letzten Winter und er selbst hatte mit seiner Frau keine Kinder. Kira wiederum glaubt den Mann zu kennen und fragt, ob er Akorem Laan, der Poet ist. Der Bajoraner bestätigt dies. Voller Begeisterung berichtet Kira, dass Kitaras Lied und Der Ruf der Propheten von ihm stammen. Verwundert fragt der Mann, ob sie seine Arbeit wirklich kennt. Bestätigend teilt die Frau ihm mit, dass er einer von Bajors größten Poeten ist und alle Schüler auf Bajor Gaudaals Klagelied auswendig kennen. Ungläubig erkennt Akorem weiter, dass man auf Bajor immer noch seine Werke liest. Er glaubt nun, dass das zum Plan der Propheten gehört. Sisko versteht nicht, doch der Bajoraner ist sich sicher, dass die Propheten einen Grund hatten, ihn zum Abgesandten zu machen und ihm sein Leben zurückzugeben. Daraufhin erklärt Sisko, dass sehr viel geschehen ist, in der Zeit, in der er fort war. Er erklärt, dass Major Kira ihn über alles was seit seinem Verschwinden passiert ist, informieren wird. Als Akorem den Namen Kira hört, weiß er sofort, dass ihre Familie zur D'jarra|Künstler-D'jarra]] gehört. Bashir versteht nicht und will wissen, was eine D'jarra ist. Kira erklärt daraufhin, dass Bajor früher ein strenges Kastensystem hatte und die Arbeit einer Person davon bestimmt wurde, in welche Familie sie hineingeboren wurde. Aus Kiras Aussage erkennt Akorem, dass die Bajoraner die D'jarras nicht mehr befolgen und will den Grund dafür wissen. Die Bajoranerin erwidert dass sie damit aufhörten, als die Cardassianer Bajor besetzten. Damals wurden alle Soldaten, so die Frau. Entsetzt nimmt Akorem die Nachricht von der Besatzung entgegen. Er erklärt, dass Sisko recht hat und viel passiert ist, seit er Bajor verlassen hat.
Später trifft sich Sisko mit Dax in seinem Büro. Während Dax ruhig auf einem Stuhl Platz nimmt, läuft Sisko angespannt umher. Der Captain versucht der Frau klar zu machen, dass die Prophezeiungen plötzlich viel mehr Sinn ergeben, wenn man sie auf Akorem an statt auf ihn bezieht. Er berichtet, dass jeder Text, den er gelesen hat, besagt, dass die Propheten den Abgesandten bestimmen, indem sie ihn zu sich rufen. Weiter wird gesagt, dass er den Himmelstempel finden würde und er sein Leben von ihnen zurückerhält. Doch das ist für Dax noch nicht genug. Sisko versucht ihr jedoch klar zu machen, dass sie ihm sein Leben nicht zurückgegeben haben. Allerdings erinnert die Frau ihn daran, dass die Propheten ihm halfen, sein Leben wieder in den Griff zu bekommen. Zwar stimmt der Captain damit überein, allerdings erinnert er sie daran, dass er nicht der Erste war, der das Wurmloch gefunden hatte und den Propheten begegnete. Das, so der Mann, war alles Akorem. Nun weist Dax ihn darauf hin, dass sie davon ausging, dass er nicht an die Prophezeiungen glaubt. Das bestätigt Sisko, woraufhin die Trill wissen will, weshalb er sie dann dazu benutzt, um die Aufgabe der Position als Abgesandter zu rechtfertigen. Der Captain erwidert, dass er einfach etwas suchte, das ihn selbst überzeugt, dass er die richtige Entscheidung trifft. Nun will Dax wissen, ob er wirklich zurücktreten will. Sisko stellt klar, dass Akorem einen besseren Abgesandten abgeben wird, als er selbst es je war, da er Bajoraner und Poet ist. Zudem ist sich Sisko sicher, dass der Mann die Stelle will und er glaubt, dass auch die Sternenflotte davon begeistert ist, da es ihnen nie gefiel, dass die Bajoraner ihn als religiöse Figur ansahen. Doch Dax hat Zweifel. Sie fragt sich, ob die Bajoraner Akorem als ihren neuen Abgesandten anerkennen. Sisko erwidert, dass er mit Vedek Porta sprach und der ist davon überzeugt, dass sie es akzeptieren, wenn er freiwillig von dem Posten zurücktritt. Nachdem das Geklärt ist, will Dax wissen, wie der Captain sich nun fühlt. Der entgegnet dass es gut ist, dass er keine Segnungen und andere Zeremonien abhalten und keine Prophezeiungen mehr erfüllen muss. Er kann nun wieder nur ein Sternenflottenoffizier sein. Damit, so Sisko gilt die Sorge nun wieder ganz den Klingonen, dem Dominion und dem Maquis. Zwar gibt er an, dass er sich so gut fühlt, als hätte er Urlaub, allerdings sind ihm die Zweifel an seiner Entscheidung anzumerken.
Auf dem Weg zu seinem Quartier läuft der Chief mit seinem Werkzeugkasten am Abend über das Promenadendeck. Als Bashir, der ein gerade ein Bier trinkt, ihn sieht, läuft er zu Miles und gratulirt ihm zur bevorstehenden zweiten Vaterschaft. Der Chief ist überrascht, dass Julian schon davon weiß. Er will seinen Freund einladen und etwas feiern. Doch O'Brien erwidert, dass er lieber nach Hause gehen sollte. Allerdings gelingt es Bashir, ihn zu einem Getränk zu überreden. Beide gehen ins Quark's und der Doktor berichtet dem Barkeeper sofort, dass der Chief ein Baby bekommt. Verwundert erwidert Quark, dass er davon ausging, dass die Weibchen der Menschen die Kinder austragen würden. Während sich der Doktor und der Chief an die Theke setzen, berichtigt Miles den Arzt und erklärt, dass Keiko das Baby bekommt. Nun gratuliert im der Ferengi. Er erklärt, dass er sich daran erinnert, wie sein Neffe Nog ein Baby war und erklärt, dass dieser sich wie bei Babys üblich alles in die Ohren steckte, was er in die Finger bekam. Während Quark dem Chief ein Bier zubereiten, berichtet er weiter, dass er dem Kleinen immer gerne etwas vorlas. Bashir fügt am, dass bald zwei kleine O'Briens auf dem Boden herumturnen werden. Er versucht Miles jedoch zu beruhigen und erklärt, dass es heißt, dass es mit dem zweiten Kind einfacher sein soll, da man alles mit den Windeln, dem Geschrei und den schlaflosen Nächten schon einmal durchgemacht hat. Doch dann erkennt der Doktor, dass etwas mit dem Chief nicht in Ordnung zu sein scheint. Allerdings wiegelt O'Brien ab und erwidert, dass er nicht glücklicher sein könnte. In diesem Moment kommt Worf ins Quark's. Der Barkeeper hält ihn an und fragt, ob er schon gehört habe, dass Keiko ein Baby bekommt. Entsetzt will der Klingone wissen, ob dies jetzt passiert. Der Chief beruhigt ihn und erklärt, dass es in sieben Monaten so weit ist. Dann erklärt Miles Julian, dass Worf Molly zur Welt brachte, als die Enterprise beschädigt war und er und Keiko zusammen gefangen waren, als es zur Geburt kam. Daraufhin wendet sich Bashir an Worf und erklärt, dass er ihn rufen wird, wenn es so weit ist. Sofort versucht Worf sich eine Ausrede einfallen zu lassen. Er erklärt, dass er zu dieser Zeit nicht auf der Station sein wird. Nach kurzem Überlegen berichtet er, dass er weit weg bei seinen Eltern auf der Erde sein wird. Dann geht er. Amüsiert bleiben Bashir und O'Brien zurück. Der Arzt fragt sich, ob das Baby Worf oder dem Chief mehr zu schaffen macht. Nun gesteht Miles, dass er hoffte, etwas mehr Zeit mit Keiko verbringen zu können, nachdem Molly nun etwas älter ist. Er wäre gerne abends mal wieder mit ihr ausgegangen. Zwar ist er sich sicher, dass er der glücklichste Mann der Welt sein wird, wenn er das Baby in den Händen hält, aber er ging nicht davon aus, dass es so schnell passieren würde mit dem zweiten Kind. Nun schlägt Miles eine Partie Darts vor, doch Julian empfiehlt ihm nach Hause zu gehen. Dem stimmt der Chief dann auch zu und verlässt die Bar. Der Doktor bleibt alleine zurück.
Mittlerweile trifft sich eine große Menge Personen auf dem Promenadendeck ein um Akorem Laan zu hören. Auch Kira ist unter den Zuhörern auf der oberen Ebene des Promenadendecks. Odo gesellt sich zu der Bajoranerin und will wissen, ob auch sie die Ansprache des Mannes hören will. Die Frau erwidert, dass sie den ersten öffentlichen Auftritt des Abgesandten nicht verpassen will. Der Wechselbalg gibt sich überrascht, dass die Bajoranerin ihn so nennt. Kira versteht die Aussage nicht, da Akorem Laan ein großer Mann ist und über 200 Jahre bei den Propheten war, bevor sie ihn zurückschickten. Allerdings wundert sich Odo, dass sie bis vor zwei Tagen Captain Sisko noch für den Abgesandten hielt. Doch der, so die Bajoranerin, hat erklärt, dass er zurücktreten will. Daraufhin will Odo wissen, ob das bedeutet, dass er nie der Abgesandte war. Das verneint Kira, wobei sie sich merklich unwohl fühlt. Spitz entgegnet Odo, dass sie aber nicht beide der Abgesandte sein können. Die Frage überfordert Kira und sie will wissen, was der Wechselbalg von ihr will. Der entgegnet, dass er sie auf einen Widerspruch in ihrem Glauben hinweisen will. Doch für Kira ist das nicht der Fall. Odo versteht nicht, was die Bajoranerin zum Anlass nimmt zu erklären, dass es einfach so ist. Wenn man den Glauben nicht hat, versteht man ihn nicht und wenn man ihn hat, dann bedarf es keiner Erklärung.
Nun kommt Akorem Laan in Begleitung von Vedek Porta aus dem Tempel, um zu der Menge zu sprechen. Alle applaudieren in freudiger Erwartung. Sisko verfolgt die Rede in seinem Büro über das Kommunikationssystem. Akorem berichtet, dass er sich seit seiner Rückkehr von den Propheten immer und immer wieder fragte, weshalb sie ihn so lange bei sich behielten. Er ist sich nun sicher, die Antwort auf die Fragen zu kennen. Er erinnert die Menge, dass Bajor mit der Cardassianischen Besatzung unter einer großen Verletzung gelitten hatte, während er bei den Propheten war. Deshalb ist Bajor von seinem Weg abgekommen und das Volk geht nicht mehr den Weg, den die Propheten für sie bestimmt haben. Sie beachten ihre D'jarras nicht mehr. Künstler wurden zu Soldaten, Priester wurden zu Händlern und Bauern zu Politikern. Er sieht nun seine Aufgabe darin, die Wunden der Besatzung zu heilen. Deshalb müssen die Bajoraner wieder zu ihren D'jarras zurückkehren, um dem Weg zu folgen, den die Propheten für sie vorgesehen haben. Ihr Wille ist es, dass Bauern auf ihr Land, Maler an ihre Leinwände und Priester in ihre Tempel zurückkehren. Er verspricht den Bajoranern, dass Bajor wieder erblühen und das grüne friedliche Land werden wird, wenn sie dem Weg folgen, den die Propheten ihnen vorgegeben haben. Dadurch wird es seiner Ansicht nach so sein, als hätte die Besatzung niemals stattgefunden. Durch die Rückkehr zu den D'jarras wird die Besatzung für alle Zeit ausgelöscht. Vereinzelt beginnen die Bajoraner zu klatschen und immer mehr der Zuhörer stimmen ein. Allerdings gibt es auch einige, die Zweifel an den Worten haben. Auch Kira hat mit der Rede zu kämpfen, beginnt dann aber auch zu klatschen. Unterdessen sitzt Sisko fassungslos in seinem Büro und lässt die Rede auf sich wirken.
Akt II: Begegnung
Bevor Akorem Laan nach Bajor aufbricht, bittet Sisko ihn noch zu einer Unterredung in der Offiziersmesse. Der Bajoraner ist damit einverstanden. Sisko erklärt, dass ihn die Rede des Mannes überrascht hatte, da er nicht davon ausging, dass er für so massive Veränderungen eintreten würde. Doch Akorem entgegnet, dass dies genau das ist, was die Propheten für Bajor wünschen. Genau aus diesem Grund ist er hier. Sisko will wissen, ob der Bajoraner sich dessen ganz sicher ist und dieser bestätigt dies. Nun mischt sich Porta mit ein. Er erklärt, dass der Abgesandte sich bewusst ist, dass diese Änderungen für einige schwer zu akzeptieren sein wird. Er erwartet nicht, so der Vedek, dass sich alles über Nacht ändert. Daraufhin will der Captain wissen, ob er Premierminister Shakaar darum bitten wird, in die Landwirtschaft zurückzukehren. Akorem entgegnet, dass er das nicht vor hat und ist sich sicher, dass es bei der nächsten Wahl nicht viele geben wird die einen Bauern in ein politisches Amt wählen werden. Porta fügt an, dass er davon ausgeht, dass die Bajoraner die D'jarras durch gesetzliche Sanktionen unterstützen werden. Das bringt Sisko zur nächsten Frage. Er möchte wissen, was passiert, wenn sich jemand über seine Kaste hinwegsetzt. Offen entgegnet Akorem, dass die Gesellschaft dafür geeignete Maßnahmen finden wird, wie etwa die Deportation. Nun weist der Captain die beiden Bajoraner darauf hin, dass die kastenbezogene Diskriminierung der Verfassung der Föderation widerspricht. Sollte Bajor wieder zum D'jarra-System zurückkehren, so ist er sich sicher, dass der Antrag auf Mitgliedschaft in der Föderation abgelehnt werden wird. Sofort entgegnet Akorem, dass er und Kai Winn sich diesbezüglich schon einig sind. Beide sind bereit dieses Opfer zu bringen, um den Willen der Propheten zu folgen. Ruhig erklärt Sisko, dass er davon ausging, dass Kai Winn es so sehen würde. Da der Transport des Abgesandten in Kürze abfliegt, verabschieden sich die Bajoraner nun und machen sich auf den Raum zu verlassen. Doch bevor sie gehen, erklärt Sisko, dass er als Offizier der Sternenflotte durch einen Eid gebunden ist, sich in die Angelegenheiten Bajors einzumischen, allerdings möchte er den Männern als ein Freund von Bajor mitteilen, dass es ein Fehler wäre, die Mitgliedschaft in der Föderation aufzugeben. Akorem dreht sich daraufhin zu Sisko um und greift ihm ans Ohr, um sein Pagh zu fühlen. Nach einem Moment erklärt er, dass sein Pagh stark ist und ihm nun klar ist, weshalb Kai Opaka glaubte, dass er der Abgesandte sei und weshalb Winn ihn fürchtet. Dann verabschieden die beiden sich und Akorem geht.
Am nächsten Morgen sitzt Sisko im Replimat und trinkt einen Raktajino. Kira, kommt herein und bestellt sich ebenfalls ein Getränk. Dann schaut sie sich um, da kein Platz mehr frei ist. Als sie am Tisch des Captains vorbeikommt, begrüßt dieser die Frau mit besorgtem Gesicht. Kira entgegnet, dass sie ihren Raktajino wohl mitnehmen muss. Eine Bajoranerin, die Kira hört, steht sofort auf und bietet ihr ihren Platz an. Allerdings weist Kira die Frau darauf hin, dass sie noch nicht fertig ist. Die Frau entgegnet, dass sie einen anderen Platz finden wird. Kira versichert, dass die Frau ihretwegen nicht aufstehen muss. Allerding stellt die Bajoranerin daraufhin klar, dass Kira Ih'valla und sie selbst nur Te'nari ist. Spachlos sieht Kira mit an, wie die Frau ihr Essen nimmt und geht. Während Kira sich auf den nun freien Platz setzt, erklärt Sisko, dass dies schon den ganzen Morgen so geht. Wenn immer jemand mit einem höherrangigen D'jarra hereinkommt. Nun erklärt Kira, dass sie sich wohl erst daran gewöhnen muss. Sisko gibt ihr einen Vergleich. Als er zum Lieutenant befördert wurde, musste er sich daran gewöhnen, von seinen Freunden, die noch Fähnrich waren, Sir genannt zu werden. Allerdings erwidert Kira, dass dies anders ist, da er es damals verdient hatte, mit Respekt behandelt zu werden, sie selbst hat aber noch nichts dafür getan. Nun fragt Sisko, ob Kira Vorbehalte gegen die Widereinführung der D'jarras hat. Die Bajoranerin erklärt, dass sicherlich noch Fragen offen sind und dass der Abgesandte etwas äußerst schwieriges von ihnen verlangt. Sie erklärt jedoch auch, dass sie ihm vertrauen und darauf bauen müssen, dass er sie richtig führt. Nun will der Captain wissen, ob dies auch beinhaltet, dass er sie zu etwas führen könnte, was die Föderation nicht mit einschließt. Kira entgegnet, dass es ihnen nicht zusteht, den Abgesandten in Frage zu stellen egal was geschieht. Dann erklärt sie, dass es Sisko wohl nicht klar war, dass sie alles getan hätten, was er verlangt hätte, als er noch der Abgesandte war. Dann verabschiedet sich Kira um auf die OPS zu gehen. Nachdenklich bleibt Sisko zurück.
In der folgenden Nacht schläft Sisko unruhig. Er wälzt sich im Bett herum und scheint nicht zur Ruhe zu kommen. Plötzlich setzt er sich auf. Er verlässt sein Quartier und macht sich auf den Weg zum Promenadendeck. Das Promenadendeck ist hell erleuchtet, allerdings befindet sich niemand auf der Ebene. Der Captain läuft weiter und hört plötzlich ein Geräusch hinter sich. Er dreht sich um, doch niemand ist zu sehen. Sisko wundert sich zwar, geht aber dann doch weiter. Als er an der Anzeigetafel des Promenadendecks vorbeigeht, geht plötzlich das Licht aus. Sisko ist verwundert und hört plötzlich wieder ein Geräusch hinter sich. Erneut dreht er sich um und sieht wieder nichts. Als er sich nun wieder nach vorne wendet, steht plötzlich Kai Opaka vor ihm. Sie fragt den Captain, wer er ist. Sisko ist verwirrt und die Kai fragt ihn erneut, wer er ist. Doch der Captain antwortet immer noch nicht, sondern will wissen, was Opaka auf dem Promenadendeck macht. Dann widerholt er ihre Frage. Erneut stellt auch die Kai, die plötzlich nicht mehr vor ihm, sondern neben ihm steht, die Frage, wer er ist. Nun fragt Sisko, ob sie ihn nicht kennt. Opaka fragt nun, wie sie jemanden kennen soll, der sich selbst nicht kennt. Dann verschwindet die Bajoranerin plötzlich. Auf dem Promenadendeck geht das Licht wieder an. Sisko schaut sich fragend um, doch Opaka ist weg.
Akt III: Drehkörperschatten
Später lässt sich Sisko von Bashir auf der Krankenstation untersuchen. Der Doktor erklärt, dass der Captain wohl etwas hat, was die Bajoraner Drehkörperschatten nennen. Fragend schaut ihn Sisko an, woraufhin Bashir erwidert, dass die Personen, die den Drehkörpern der Propheten ausgesetzt waren, manchmal Wochen oder Monate später Halluzinationen haben. Sofort erkundigt sich Sisko, wodurch diese Halluzinationen ausgelöst werden. Der Doktor entgegnet, dass sie durch einen Überschuss an Neuropeptiden auftreten. Er kann dem Captain einen Inhibitor verabreichen, um zu verhindern, dass die Halluzinationen erneut auftreten. Dem Stimmt Sisko zu, doch Bashir warnt ihn, dass er niemals den Grund herausfinden wird, wenn er den Inhibitor verabreicht. Der Captain versteht nicht, woraufhin der Arzt erklärt, dass die Bajoraner glauben, dass man nur dann einen Drehkörperschatten erfährt, wenn man ignoriert, was die Propheten einem während einer Drehkörperbegegnung mitteilen wollen. Diese Ansicht findet Sisko interessant. Bashir erkundigt nun, ob der Captain eine Ahnung hat, was sie ihm mitteilen wollen. Während der Doktor das Hypospray mit de, Inhibitor verabreicht erklärt Sisko, dass einfach zu viele Neuropeptide in seinem Kopf herumschwirren. Dann geht er mit einem Lächeln auf den Lippen.
In ihrem Quartier versucht Kira Vögel aus Ton zu basteln. Sie hat jedoch große Probleme mit dem Kopf des Tieres. Auch mit den Flügeln hat sie Probleme, die nicht wirklich symmetrisch aussehen und deren Verhältnis zum eigentlichen Körper auffallend unstimmig ist. Dann verliert sie die Geduld und greift den Vogel mit ihrer Hand und presst den Ballen zusammen. Sie legt den Klumpen auf den Tisch neben sich. Dann setzt sie sich hin und schaut sich die anderen von ihr gemachten Kunstwerke an. Keines scheint wirklich ihren Vorstellungen zu entsprechen.
Nach ihrem Fehlschlag berichtet Kira Vedek Porta auf dem Promenadendeck von ihrem Misserfolg. Der Vedek entgegnet, dass es nicht so leicht ist, eine Skulptur eines Vogels zu erstellen. Er schlägt ihr vor, mit etwas einfacherem anzufangen. Die beiden erreichen den Tempel und Porta spielt die Harfe, die er in der Hand hält und bittet die Leute, in den Tempel zu kommen, da die Predigt gleich beginnt. Nun unterbricht ihn Kira und erklärt, dass sie nicht das geringste Talent für die Kunst hat. Nun weist Porta sie darauf hin, dass sie sich der Sache, die sie anfing nicht genügend hingegeben hat. Kira widerspricht ihm und erklärt, dass sie die halbe Nacht wach war und nun jede Menge flügelloser Vögel in ihrem Quartier hat. Doch Porta erinnert sie daran, dass sie noch die Uniform trägt und noch an dem falschen Leben festhält. Er fordert sie auf, das zu tun, was der Abgesandte verlangt und ihre D'jarra mit ganzem Herzen zu befolgen. Porta ist sich sicher, dass die Propheten sie auf dem Weg begleiten werden, den sie für sie bestimmt haben, sofern sie sich in ihre Hände begibt. Er ist sich sicher, dass sie dadurch mehr Freude erfahren wird, als sie es je für möglich gehalten hat.
In ihrem Quartier wirft Molly einen Magnetpfeil auf eine dafür vorgesehene Dartscheibe. Miles lobt sie für den guten Treffer. Sofort will das Mädchen wissen, ob sie gewonnen hat. Ihr Vater erklärt, dass sie zurzeit nur üben und erst später richtig spielen werden. Er lässt sie ein weiteres Mal werfen. In diesem Moment kommt Keiko mit einer Jake aus der Schlacht von Clontarf und fragt, was das ist. Ihr Mann entgegnet, dass dies seine ist, er sie aber nur in der Holosuite trägt. Keiko ist sich sicher, dass Julian auch eine hat. Sie geht zudem davon aus, dass die beiden viel Zeit in der Holosuite verbrachten. Miles wendet sich nun seiner Frau zu und teilt ihr mit, dass er dadurch viel Ärger aus dem Weg gegangen ist. Während Miles sie in den Arm nimmt, erklärt Keiko, dass sie sich bei Julian dafür bedanken muss. Dann beginnen die beiden zu küssen. Nun schaut sich ihr Mann um, um sicher zu gehen, dass Molly nicht zuhört und fragt dann, wie es mit Zwillingen wäre. Keiko erinnert ihn lächelnd daran, dass es so nicht funktioniert und empfiehlt ihm, seine Biologiekenntnisse aufzufrischen. Darauf antwortet Miles, dass sie ihn unterrichten soll. Während die beiden erneut küssen, kommt Molly. Sie unterbricht die beiden und fragt, ob das Pony, das sie gemalt hat, nicht toll ist. Ihr Vater nimmt das Bild und er und Keiko schauen es sich an. Miles erkundigt sich, ob das Pony auch einen Namen hat. Das Mädchen erwidert, dass sie es nicht weiß. Nun erklärt Keiko, dass sie noch einiges zu tun hat und die Proben für die Untersuchungen zu katalogisieren. Miles sieht darin kein Problem und erklärt, dass er mit Molly spielen wird. Seine Frau erklärt, dass es schön ist, wieder zu Hause zu sein. Während Keiko an die Arbeit geht, will ihr Mann mit Molly erneut Darts spielen. Doch das Mädchen möchte lieber malen. Als ihr Vater das sieht, fragt er, ob er es ausmalen darf. Allerdings will Molly das lieber selbst machen. Keiko sieht das Gespräch mit an. Sie sieht auch die Blicke ihres Mannes, die sich sehnsüchtig auf die Jacke aus dem Holosuiteprogramm richten.
In Siskos Büro geht der Captain mit Kira die Dienstpläne durch. Die Bajoranerin berichtet, dass sie durch die Vier-Schichten-Rotation bessere Leistungen erzielen, da es weniger Fehler auf Grund von Ermüdung gibt. Sisko erklärt, dass sie somit die Änderung zur Dauerlösung machen werden. Dann will er wissen, ob es noch etwas gibt. Kira legt das PADD, von dem sie zuvor abgelesen hatte bei Seite und fragt, ob es die Zeit von Sisko in den nächsten Tagen erlaubt, sich mit Major Jatarn zu treffen. Sisko ist dazu bereit und wirft dann sein eigenes PADD auf den Schreibtisch. Kira will nun wissen, ob etwas nicht stimmt. Der Captain erklärt, dass er soeben ein Kommunique der Sternenflotte erhielt, das auf seinen Bericht über die Situation mit den Bajoranern reagiert. Sofort will Kira wissen, ob es schlimm aussieht. Sisko erwidert, dass es noch nicht so schlimm ist, allerdings kann er zwischen den Zeilen lesen. Dann erklärt er, dass er nach Deep Space 9 geschickt wurde, um zu helfen, Bajor in die Föderation zu bringen. Allerdings ist das Ziel derzeit in weite Ferne gerückt und die Sternenflotte, so Sisko, hält seine Mission für mehr als nur gescheitert. Kira hält dies für nicht fair, da es nicht seine Schuld ist. Doch laut dem Captain sieht die Sternenflotte das anders. Er erklärt allerdings, dass die Ironie dabei ist, dass die Sternenflotte ihn immer dazu bringen wollte, sich von der Rolle des Abgesandten zu distanzieren und nun, da er es getan hat, ist es für sie wohl auch ein Fehler. Nun bietet Kira an, dass sie mit Shakaar spricht und ihn bittet ein Kommunique an die Sternenflotte zu schreiben, in dem alles erklärt wird. Doch Sisko erwidert, dass das mit der Sternenflotte schon vorbei geht. Viel schlimmer ist für ihn das Gefühl, versagt zu haben. Dann will er das Thema wechseln und erkundigt sich, weshalb er sich mit Jatarn treffen soll. Kira entgegnet, dass es im Moment nicht so wichtig ist. Allerdings will Sisko es trotzdem wissen. Nun erklärt Kira mit ernster Miene, dass er ein hervorragender erster Offizier wäre. Sie erklärt weiter, dass sie ihr Amt niederlegen wird, sobald er einen Ersatz für sie gefunden hat. Sisko geht davon aus, dass es Kira darum geht, ihre D'jarra zu befolgen. Die Bajoranerin erklärt, dass sie vor hat in die Dahkur-Provinz zurückzukehren, da es viele Künstler in der Hauptstadt gibt und sie hat dort einen Freund, der sie als Lehrling aufnehmen will. Sisko schaut die Frau voller Sorge an, woraufhin Kira erklärt, dass es ihr Leid tut. Sie erklärt, dass sie ihm ganz sicher keine neuen Probleme bereiten will. Allerdings gibt sie an, dass sie es tun muss. Kira erklärt, dass sie noch ein paar Andere wüsste, sollte ihm Major Jatarn nicht zusagen. Sie ist sich sicher, dass es nicht schwer sein wird, jemanden zu finden, der sie ersetzt. Doch Sisko stellt klar, dass er sicher jemanden finden kann, um den Posten zu besetzten, allerdings ist das Problem, sie selbst zu ersetzen. Während Siskos Sorgen größer werden, verlässt Kira nun das Büro.
Alt IV: Extreme Auswüchse
Währenddessen in der Chief auf dem Promenadendeck unterwegs. Da sich Bashir im Quark's befindet, macht O'Brien noch einen Abstecher dort hin. Der Doktor spielt derweil Darts mit Morn. Doch als er Miles sieht, geht er zu ihm und beide unterhalten sich. Beide berichten, dass sie nun neue Mitspieler beim Darts haben, doch das ist nicht dasselbe. Beide vermissen die gemeinsame Zeit. Dann kommt Quark und teilt mit, dass es Zeit ist für die Holosuite, wie jeden Donnerstag. Beide haben vergessen, zu stornieren. Doch der Chief muss los. Er schlägt vor, dass Bashir mit Morn zusammen in die Holosuite geht, doch Bashir denkt, dass auch dies nicht dasselbe ist.
Später ruft Odo den Captain zum Promenadendeck. Es gibt einen Toten. Als Sisko auf der Promenade ankommt, liegt ein Mann in Vedek-Kleidung auf dem Boden. Der Tote stürzte von der zweiten Ebene der Promenade und brach sich beim Aufprall das Genick. Als Sisko fragt, ob jemand den Sturz mitverfolgt hat, meldet sich Vedek Porta. Er gibt an, dass er selbst den Mann herunterstieß, denn sein Name sei unrein gewesen, aber er wollte sein Amt als Vedek nicht aufgeben, trotz der D'jarra. Sisko lässt Porta wegbringen.
Akorem Laan spricht mit Sisko. Er bedauert den Vorfall auf dem Promenadendeck, doch er denkt, dass ein Wechsel nie leicht ist. Sisko fragt ihn, was ihn so sicher macht, dass dies der Wille der Propheten ist und Akorem antwortet, dass er der Abgesandte ist und es deshalb weiß. Sisko wünscht sich den Posten nie aufgegeben zu haben. Doch der neue Abgesandte meint dass dieser Schritt der Richtige ist, denn Sisko hatte seine Rolle nie akzeptiert. Doch der ist bereit dies nun zu tun und schlägt vor, um die Bajoraner nicht zu Spalten, indem man sie vor die Wahl stellt, die Propheten selbst zu fragen. Akorem Laan ist einverstanden.
Alt V: Entscheidung der Propheten
Akorem und Sisko fliegen in das Wurmloch. Dort schaltet der Captain den Antrieb ab und sie warten auf ein Zeichen der Propheten. Einige Zeit vergeht und nichts geschieht. Doch dann plötzlich flutet ein Helles Licht den Runabout.
Sisko and Akorem befinden sich auf einer Art Abbild der Raumstation. Ein Prophet in Gestalt von Kira spricht zu ihnen. Sie erkennt Sisko als "Der Sisko" und ein Prophet in Gestalt von Bashir erkennt Akorem als "Der, der verletzt wurde".
Akorem versucht gleich die Initiative zu übernehmen und gibt an, dass er derjenige ist, der Sisko davon überzeugen will, dass er der Abgesandte ist. Denn sie heilten Ihn und er kam als Erster in den Himmelstempel. Doch die Propheten verstehen nicht, denn für sie ist die Zeit nicht linear. Lineare Zeit ist für sie nicht relevant.
Dann spricht Sisko. Er erklärt, dass die Bajoraner sie als ihre Propheten ansehen und einer der Beiden, entweder Akorem oder er, der Abgesandte der Propheten ist. Einer der Propheten gibt an, dass sie von Bajor sind. Sie denken, dass Sisko und Akorem sie nicht verstehen, da sie linear sind. Deshalb fragt der Captain, weshalb sie Akorem retteten und sie meinen, dass sie dies taten, da er verletzt war und dann behielten sie ihn bei sich. Akorem ist sich sicher, dass es deshalb war, um die D'jarras nach der Besatzungszeit wieder nach Bajor zu bringen.
Doch die Propheten meinen, dass die D'jarras zu dem gehören, was der Sisko als Vergangenheit bezeichnet und das er ihnen lehrte, dass das was war nie wieder sein kann. Akorem fragt, weshalb er dann in die Zukunft geschickt wurde und die Propheten geben zur Antwort, dass dies für den Sisko geschah. Akorem versteht, dass Sisko der Abgesandte ist. Deshalb meint er, dass sie ihn hätten sterben lassen sollen. Die Propheten können dies noch tun, doch Sisko bittet sie, ihn gesund zu der Stelle zu bringen, an der sie ihn gefunden hatten, so dass er heil nach Bajor zurückkehren kann. Die Propheten tun dies.
Sisko bleibt noch, denn er hat noch Fragen. Er versteht die Aussage nicht, dass die Propheten von Bajor sind. Alles wird noch mysteriöser, als sie sagen, dass er auch von Bajor ist. Doch dann muss er gehen.
Auf der Station arbeitet Keiko immer noch an den Auswertungen ihrer Arbeit auf Bajor. Als Miles, der Molly zu Bett brachte, zurück ist, hat sie keine Zeit für ihn. Doch aus Solidarität bleibt er natürlich bei Ihr im Quartier. Keiko tut ihr Mann leid und deshalb gibt sie an, dass Bashir ihn wohl sehr vermisst und deprimiert darüber ist und Miles doch etwas Zeit mit ihm verbringen soll, denn der Doktor ist wohl sehr deprimiert. Der Chief springt sofort darauf an und geht zu Bashir, lässt Keiko aber wissen, dass sie ihn zu einem glücklichen Mann macht.
Nachdem Miles das Quartier verlässt, meldet sich Keiko bei Bashir und teilt ihm mit, dass ihr Mann in letzter Zeit etwas deprimiert ist, dies aber nie zugeben würde und dass Beide doch etwas Zeit miteinander verbringen sollten.
Im Quark's liest Sisko ein Gedicht von Akorem Laan. Kira schenkt ihm unterdessen einen der Vögel aus Ton. Einen original Kira Nerys. Sie findet die Ansprache, die er am Vorabend gab das Richtige zur rechten Zeit war.
Unterdessen streiten Sich O'Brien und Bashir, da ihr Holoabenteuer nicht so verlief, wie geplant.
Sisko Zeigt Kira das Gedicht, dass er gerade liest. Es ist "Der Ruf der Propheten" und Kira meint, dass es schade ist, dass dieses Gedicht nie vollendet wurde, denn es ist eines ihrer Lieblingsgedichte. Doch Sisko meint es ist vollständig. Sie liest es und wundert sich, weshalb sie sich an alles erinnert, wie es früher war, obwohl sich die Zeitlinie doch verändert hat. Daraufhin meint Sisko, dass die Wege der Propheten mysteriös sind.
Ein Bajoraner tritt an den Tisch. Er bittet den Abgesandten, ob er nicht am nächsten Tag nach der Predigt im Tempel bei der Ih'tanu Zeremonie seiner Tochter dabei sein kann und sie segnen könnte. Sie wird 14 und es würde ihnen viel bedeuten. Gerne sagt Sisko zu. Er akzeptiert seine Rolle als Abgesandter.
Hintergrundinformationen
- Diese Episode ist ein Wendepunkt in Siskos Leben, akzeptiert er es doch endlich, der Abgesandte zu sein.
- Wieder einmal werden in der Synchronisation grobe Fehler begangen:
- In der deutschen Version sagt Akorem Laan, dass die Propheten die Gestalt von Menschen annahmen, die er kannte. Dies ist jedoch eine falsche Übersetzung des Wortes people aus dem englischen Original. Es müsste eher Leuten oder Personen heißen.
- In der deutschen Version wird die Tochter des Bajoraners Onara Ih'tanu genannt. Dies ist jedoch falsch, denn die Zeremonie heißt Ih'tanu. Der Name der jungen Frau wird nicht genannt.
- Die vom Chief erwähnten Ereignisse um Mollys Geburt beziehen sich auf die Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert-Episode Katastrophe auf der Enterprise.
- Der Arbeitstitel für diese Episode lautete "The Other Emissary" (dt: Der andere Abgesandte)
- Die Aussage Kiras, in der sie sagt, dass man alles getan hätte, was Sisko sagt, wenn er noch der Abgesandte wäre, widerspricht in weiten Teilen den vergangenen Episoden. So war sie es selbst, die in Die Khon-Ma ? bei Admiral Rollman beschwert, weil sie mit seinen Anweisungen nicht zufrieden ist. Auch Minister Jaro versucht im Dreiteiler Die Heimkehr, Der Kreis und Die Belagerung die Föderation und somit Sisko zu verjagen und gibt sogar noch an, dass die Propheten ihm wohlgesonnen sind, obwohl er deren Abgesandten vertreiben will. Es gibt noch verschiedene weitere Episoden, die das widerlegen.
- Die nun endgültig beschlossene Vier-Schichten-Rotation wurde zur Probe erstmals in der Episode Das Wagnis eingeführt.
- Jake wird im Drehbuch zwar in der Szene erwähnt, in der Sisko unruhig schläft, ist in der Episode selbst aber nicht zu sehen.
Dialogzitate
Sisko
Bashir
Quark
Kira
Opaka
Akorem
Akorem
Akorem
Sisko
Prophet in Odos Gestalt
Prophet in Portas Gestalt
Prophet in Opakas Gestalt
Links und Verweise
Gaststars
- Rosalind Chao als Keiko O'Brien
- Robert Symonds als Vedek Porta
- Camille Saviola als Kai Opaka
- Hana Hatae als Molly O'Brien
- Richard Libertini als Akorem Laan
- David Carpenter als Onara
- Grace Zandarski als Latara
- Laura Jane Salvato als Jia
Verweise
- Ereignisse
- Cardassianische Besetzung von Bajor, Luftschlacht um England, Zweiter Weltkrieg
- Institutionen & Großmächte
- Dominion, Familie, Föderation, Maquis
- Spezies & Lebensformen
- Bajoraner, Cardassianer, Ferengi, Klingone, Mensch, Pony, Propheten, Tier, Trill, Wechselbalg, Yridianisches Yak
- Kultur & Religion
- Ausrede, Bajoranischer Tempel auf Deep Space 9, Baseball, D'jarra, Darts, Denkmal, Deportation, Der Ruf der Propheten, Die Schlacht um England, Die Schlacht von Clontarf, Drehkörper, Drehkörper der Prophezeiung und der Veränderung, Drehkörperbegegnung, Drehkörperschatten, Eid, Einladung, Feier, Gaudaals Klagelied, Geburt, Gedicht, Glaube, Glück, Gratulation, Himmlischer Tempel, Hochzeit, Hochzeitssegen, Ih'tanu, Ih'valla, Ikone, Ironie, Kastensystem, Kitaras Lied, Klatschen, Kuss, Lächeln, Pagh, Predigt, Prophezeiung, Religion, Segen, Skulptur, Talent, Te'nari, Tod, Urlaub, Verfassung der Föderation, Wahl, Zwinkern
- Personen
- Abgesandter, Arzt, Baby, Barkeeper, Bauer, Brak, Der Sisko, Erster Offizier, Freund, Händler, Imutta, Jatarn, Junggeselle, Kind, König, König von Leinster, Künstler, Lehrling, Maler, Nog, Poet, Politiker, Premierminister, Priester, Schüler, Shakaar Edon, Soldat, Sternenflottenoffizier, Winn Adami, Zwilling
- Schiffe & Stationen
- USS Enterprise (NCC-1701-D), Leuchtschiff, USS Rubicon, Shuttle
- Orte
- Ärmelkanal, Benjamin Siskos Quartier, Dahkur-Provinz, Deutschland, England, Hauptstadt, Holosuite, Kira Nerys' Quartier, Krankenstation, Luftschleuse, Miles O'Briens Quartier, Offiziersmesse, Quartier, Replimat, Schule
- Astronomische Objekte
- Bajor, Bajoranisches Wurmloch, Erde, Weltall
- Wissenschaft & Technik
- Arm, Bauch, Beamen, Biologie, Finger, Flügel, Genickbruch, Gesicht, Halluzination, Hand, Heilung, Hypospray, Inhibitor, Katalogisierung,Kommunikationssystem, Konsole, Kopf, Körper, Lebenszeichen, Magnet, Neuropeptid, Ohr, PADD, Schulter, Sensor, Spitfire, Transporterreichweite, Tricorder, Turbolift, Untersuchung, Verletzung, Werkzeugkasten, Wunde
- Speisen & Getränke
- Bier, Raktajino
- sonstiges
- Abend, Amt, Antrag auf Mitgliedschaft in der Föderation, Bajoranische Uniform, Benjamin Siskos Schreibtisch, Bett, Deportation, Dienst, Dienstplan, Gesetz, Harfe, Kommunique, Leinwand, Mission, Morgen, Nacht, Puppe, Rede, Schlaf, Stuhl, Theke, Tisch, Tür, Vergangenheit, Wand, Windel