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Star Trek V: Am Rande des Universums

Version vom 15. Oktober 2016, 15:35 Uhr von imported>Eulenpost (Akt VI: Die letzte Grenze: Typos, etc.)
Film-Artikel
Zum Teil aus der Produktionssicht geschrieben.

Die USS Enterprise NCC-1701-A soll zum Planeten Nimbus III fliegen, um dort den Botschaftern der Föderation, der Klingonen und der Romulaner zu helfen, die in die Gefangenschaft von Spocks Halbbruder Sybok geraten sind. Das ganze erweist sich aber als Falle und Sybok übernimmt die Enterprise, um damit ins Zentrum der Galaxie zu fliegen, wo er hofft, Gott zu finden.

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsangabe

Kurzfassung

In diesem Abschnitt der Episoden­beschreibung fehlt noch die Kurzfassung des Inhalts. Diese sollte eine Länge von 150 bis 250 Wörtern für TOS/TNG/DS9/VOY/ENT/DSC/PIC/SNW-Episoden, 75 bis 125 Wörtern für TAS/ST/LDS/PRO/VST-Episoden und 300 bis 500 Wörtern für Filme nicht unter-/überschreiten. Begriffe werden in der Kurzfassung nicht verlinkt. Zögere nicht und trage eine kurze Zusammenfassung der Episode nach.

Langfassung

Prolog: Mystische Suche

 
Der unbekannte Reiter.

Das Jahr 2287. Auf dem in der neutralen Zone von Klingonen, Menschen und Romulanern als federführendes Pilotprojekt gemeinsam erschlossenen Wüstenplaneten Nimbus III bestellt ein einfacher Arbeiter sein ausgedörrtes Feld. Viel besitzen die Siedler dort nicht. Oft nicht einmal das Nötigste zum Überleben. Eigentlich sind auf diesem öden Felsbrocken, wie ihn die dort nun Heimischen so treffend bezeichnen, auf Grund des interstellaren Abkommens, welches den Frieden auf dieser Welt unter den drei dort präsenten Großmächten gewährleisten soll, Waffen jeglicher Art verboten. Doch nach wie vor einprägendes, gegenseitiges Misstrauen untereinander sowie die karge und trostlose Atmosphäre lassen diesen Umstand bald nur mehr auf dem Papier wirksam erscheinen. Sämtliche Siedler bauen sich schon sehr bald ihre eigenen Waffen und Verteidigungsanlagen, um sich vor „ungebetenen Gästen“ zu schützen, was der offiziellen Bedeutung „Planet des galaktischen Friedens“ nachhaltig eine ganz eigene Bedeutung gibt.

 
Sybok nimmt J'onn seinen Schmerz.

Im Prinzip geht jeder seiner einfachen Arbeit nach, als eines Tages ein mysteriöser Reiter mit weißen Kapuzenmantel in der Wüste auftaucht. Dieser Fremde scheint von Beginn an auf andere Personen über eine gar seltsame, schon fast hypnotische Anziehungskraft zu verfügen. Mit dem Versprechen, ihren tiefsten Schmerz zu offenbaren und sie von ihrem Leid zu erlösen, gelingt es ihm schnell, eine nicht unbedingt kleine Gruppe von Einwanderern um sich zu scharen. Doch die Kräfte, mit welchen der Fremde aufwartet, sind weder billige Tricks noch Einbildung. Im Gegenteil, er scheint tatsächlich über besondere Fähigkeiten zu verfügen - unter anderem auch jene, den Schmerz einer Person an die Oberfläche zu bringen und sie von ihm zu befreien. Nunmehr befreit von ihren täglichen Lasten auf diesem wüsten Planeten, erkennen viele der Siedler in ihm eine Art Erlöser und schließen sich bereitwillig seiner mystisch proklamierten Suche nach der letzten Wahrheit, der letzten Grenze an.

Schließlich gibt sich der Fremde als Vulkanier zu erkennen, betont allerdings, dass sie für ihre Suche ein Raumschiff - das es auf Nimbus III allerdings nicht gibt - benötigen werden, um in die Weite des Alls vorzudringen.

Akt I: Geiselnahme

Planet: Erde

 
Kirk beim Freikletternim Yosemite-Nationalpark.

Im Yosemite-Nationalpark verbringen inzwischen Captain James Tiberius Kirk, Captain Spock und Doktor Leonard McCoy ihren wohlverdienten Landurlaub. Eigentlich sollte es nach den ereignisreichen Jahren an Bord der Enterprise ein ausgedehnter, entspannender Urlaub werden. Und zumindest für Kirk entwickelt er sich genau in diese Richtung. In aller Ruhe verbringt er seine Zeit mit Freiklettern, fernab von jeglichem Stress. Und was noch wichtiger ist, er scheint dabei einmal richtig abschalten zu können. Allerdings ist er damit so ziemlich alleine denn im nahen Lager wirkt „Pille“, seinen alten Freund durch ein Fernglas beobachtend, ganz und gar nicht entspannt. Im Gegenteil, McCoy ist eigenen Aussagen nach völlig fix und alle, wenn er Kirk dabei beobachtet, wie dieser allen Warnungen zum Trotz sichtlich Spaß dabei empfindet, völlig ungesichert auf einer fast senkrechten Felswand herumzuklettern.

 
McCoy beobachtet Kirk beim klettern.

Gerade als Kirk mitten in seiner Konzentration eine der schwereren Passagen erklimmen will, taucht wie aus dem Nichts Spock mit Raketenstiefeln hinter ihm auf. Kirk erschreckt sich fast zu Tode, was angesichts seiner ungesicherten Lage nicht gerade zweckdienlich ist. Nach einem kurzen Gespräch über den eigentlichen Sinn auf einem Berg herumzuklettern, den gegebenen Risikofaktor sowie Spocks Anmerkung, dass der Rekord im Freiklettern heute keineswegs in Gefahr sei, versucht Kirk seine noch verbliebene Konzentration zu retten und seinen ersten Offizier irgendwie loszuwerden, damit er ungestört weitermachen kann. Hören sie mal Spock ich will hier in Ruhe klettern, warum fallen sie nicht Dr. McCoy auf den Wecker?!'

Spock argumentiert, dass Dr. McCoy gerade nicht in bester Stimmung sei und versucht gleichzeitig seinem Captain ein paar grundlegende Dinge über das Freiklettern zu erläutern, die er für wichtig hält, um heil ans Ziel zu kommen. Sie müssen eins werden mit dem Berg!

 
Spock stört Kirk beim Freiklettern.

Doch da die gut gemeinten Ratschläge Kirk auf der anderen Seite aber nur ablenken, kommt es nach einigem hin und her über die korrekte Kletterweise, wie es kommen muss: Kirk tritt daneben und stürzt ab. Sofort reagiert Spock und folgt Kirk mit seinen Raketenstiefeln. Währenddessen kommt Kirk im freien Fall dem Boden immer näher. McCoy, der die ganze Aktion ebenfalls verfolgt, fährt der Schreck in die Glieder als er den Absturz bemerkt und sofort an jene Stelle eilt. Kurz vor dem Aufschlag gelingt es Spock allerdings, Kirk noch an den Beinen zu packen und ihn vor dem sicheren Tod zu bewahren. Vielleicht ist, 'Weil er da ist', doch kein ausreichender Grund auf einen Berg zu steigen! Kirk wagt es kaum, dem Vulkanier zu widersprechen. Noch kopfüber hängend erkennt Kirk auf einmal auch McCoy, welcher in Sorge um seinen Freund ebenfalls dahergelaufen kommt. Hallo Pille, wie sieht's denn mit dem Abendessen aus?

 
Spock rettet Kirk vor dem Absturz.

Währenddessen trifft auf Paradise City, der Hauptsiedlung von Nimbus III, die romulanische Botschafterin Caithlin Dar ein, welche mit ihren beiden missmutigen Amtskollegen, dem Terraner St. John Talbot und dem etwas betrunkenen Klingonen General Korrd verabredet ist. Alle drei wurden auf Nimbus III offiziell als "leuchtende Beispiele einer neuen Ära" versetzt, um zu beweisen, dass sich alle drei Parteien auch friedlich auseinandersetzen können. In Wahrheit allerdings ist es allen zuwider, dass man sie hier auf diesem öden Planeten einfach so abgestellt hat. Das anschließend bestenfalls nur oberflächlich harmonische Zusammentreffen der an sich nicht gerade freundlich gesinnten Fraktionen endet kurze Zeit später mit einem lauten Knall.

Wie von einem Wüstensturm wird die Stadt plötzlich von einer Horde Reiter, die sich selbst als „Galaktische Armee des Lichts“ bezeichnet, überfallen und in ihre Gewalt gebracht. Da Waffen auf dem Planeten bekanntlich verboten, die Angreifer aber durchaus gut bestückt sind, gelingt es ihnen äußerst schnell. Der wilden Meute voran gibt sich ein durchaus gefühlbetonter Vulkanier namens Sybok zu erkennen. Romulaner, Terraner, Klingone - betrachten sich ab sofort als meine Gefangenen! Auch wenn die Umstände bezüglich des raschen Überfalls den Anwesenden nicht gleich schlüssig erscheinen, zumal man sich nicht ausmalen kann, warum dieser Sybok ausgerechnet einen wertlosen Wüstenplaneten überfällt, so wird schnell klar, dass der Vulkanier einen durchaus kalkulierten Plan verfolgt. Hämisch spekuliert dieser damit, dass, wenn er Geiseln der drei Großmächte in seine Gewalt bringt, die Regierungen gezwungen sind, alles zu unternehmen, um diese verworrene Situation zu klären, was gezwungener Maßen ein Raumschiff vor Ort erfordern würde - ein Raumschiff, welches er dringend braucht. Um sich der Kooperation aller Beteiligten sicher zu sein, beginnt Sybok, wie schon in der Wüste zuvor, den Verstand seiner Geiseln zu manipulieren, indem er ihnen ihren tiefsten Schmerz vor Augen führt. Um den Anschein zu wahren, „nur“ ein einfacher Geiselnehmer zu sein, der seine Forderungen durchsetzen will, bringt er sie dazu, eine Aufzeichnung aufzunehmen, welche er den drei Großmächten zuspielt, in der die Geiseln darum bitten, Vertreter nach Nimbus III zu entsenden, um mit den Verhandlungen über ihre Freilassung zu beginnen.

 
Die „Galaktischen Armee des Lichts“ übernimmt Paradise City.

Zurück im Yosemite-Nationalpark. Captain Kirk, Captain Spock und Dr. McCoy genießen ihr stressfreies Abendessen am Lagerfeuer - Bohnen, nach einem alten Rezept des Doktors. Selbst der verwunderte Spock, der diese mehrsamigen Hülsenfrüchte nicht kennt, probiert und ist positiv überrascht. Doch so recht will keine Stimmung aufkommen, zumal McCoy noch deutlich verärgert über Kirks Leichtsinn von vorhin ist. Auch Kirks Beschwichtigungsversuche können McCoy nicht davon abhalten, seinen Freund noch einmal ins Gebet zu nehmen, ihm vor Augen zu führen, dass er heute beinahe umgekommen wäre. Doch Kirk versucht seinen Freund zu beruhigen, indem er ihm erklärt, dass er während des gesamten Sturzes gewusst habe, dass er nicht sterben werde, da er immer wüsste, dass er alleine das Zeitliche segnen würde, ohne seine Freunde. Ich dachte immer er, wäre der Unsterbliche hier!

 
Kirk und McCoy singen am Lagerfeuer.

Um die angespannte Stimmung doch noch etwas zu heben, schlägt McCoy nach einem entkräftenden Seufzer vor, etwas am Lagerfeuer zu singen, wie es richtige Camper eben tun. Kirk ist sofort davon begeistert, schließlich hat er als Junge das letzte Mal am Lagerfeuer gesungen. Relativ schnell ist auch der geeignete Titel gefunden: Row, Row, Row Your Boat, welches Spock allerdings ebenfalls nicht kennt. Doch davon lassen sich McCoy und Kirk nicht beeindrucken und erklären Spock in gewohnter Manier kurz Text und Einsatz. McCoy beginnt mit den Worten, dass es schrecklich werden würde. Kirk steigt nahtlos ein, lediglich Spock verpasst seinen Einsatz und blickt nur angestrengt in Feuer. Als er von Kirk zur Rede gestellt wird, wo denn sein Einsatz bleibe, antwortet der Vulkanier mit hochgezogener Augenbraue, dass er noch versuche, den Sinn des Textes zu ergründen.

Nun ist es McCoy zu viel. Leicht frustriert erklärt ihm der Doktor, dass der Sinn des Textes völlig egal sei, es solle nur Spaß machen, zu singen. Hat es uns denn Spaß gemacht? erwidert Spock, was McCoy nur noch zusätzlich auf die Palme bringt. Gott, ich mochte ihn lieber bevor er tot war! Schließlich spricht Kirk ein Machtwort, indem er den Abend beendet und seine Freunde auffordert, sich schlafen zu legen, da es ein sichtlich anstrengender Tag war.

Akt II: Schwere Geburt

USS Enterprise,
Bericht über den Testflug,
Das müssen Vollidioten gewesen sein, die das neue Schiff zusammengeschraubt haben. Das Triebwerk ist gut, aber die Hälfte der Türen geht nicht auf! Und wer darf mal wieder sehen, wie er das hinkriegt?
 
Uhura kümmert sich um Scott.

Captain Montgomery Scott ist im Stress. Seit Wochen nun versucht er schon das neue Schiff der Constitution-Klasse auf Vordermann zu bringen, allerdings mit nur mäßigem Erfolg. Mitunter auch dieser Umstand und die Tatsache, dass die neue USS Enterprise NCC-1701-A strenggenommen ein schlecht konstruierter, unausgereifter Kahn ist, erzeugt in ihm noch zusätzliche Aggressionen. Da es wie immer wieder an ihm alleine hängt das Schiff auf Einsatztauglichkeit zu trimmen, was in diesem Fall wohl eines galaktischen Wunders bedarf. Scotty hat in seiner langen Karriere zwar schon so manches dieser „Wunder“ vollbracht, allerdings so schlimm war es noch nie, denn das Schiff erfüllt derzeit nicht einmal die Minimalvoraussetzungen um als Sternenkreuzer durchzugehen. Auch wenn die technische Abteilung rund um die Uhr arbeitet, so wird er wohl seinen Captain gestehen müssen, dass die zwei Wochen die er für die Überholung veranschlagt hat, sowie die drei die er tatsächlich bekommen hat, wohl nicht ausreichen werden. Mitten im brummigsten Geschimpfe des Chefingenieurs (Himmel, Dings und Wolkenbruch! 'Mal sehen, was sie drauf hat', hat der Captain gesagt.) betritt Kommunikationsoffizierin Commander Uhura die Brücke. Sofort merkt auch sie, dass Scott mächtig gereizt agiert und sie versucht ihn umgehend etwas aufzuheitern. Sie werden sie schon wieder hinkriegen Scotty, wie jedes Mal! Eigentlich wollten sie ja den Urlaub zusammen verbringen, da Scott allerdings die Enterprise nicht so einfach „unfertig“ im Stich lassen will, wird daraus nichts. Wir könnten aber zusammen essen! Als Uhura anschließend eine Kleinigkeit zu Scotts Stärkung hinter ihrem Rücken hervorzaubert, beginnen dessen Augen plötzlich wieder zu leuchten. Doch die nächste Katastrophe lässt wie gewohnt nicht lange auf sich warten, denn wie auf Kommando wird vom Sternenflottenkommando Roter Alarm ausgerufen. Mit einem etwas verzerrten, kaum verständlichen Audioton bittet das Sternenflottenkommando die Enterprise um Bestätigung. Uhura bestätigt den Roten Alarm und erbittet sowohl um Identifikation als auch um erste Instruktionen bzw. Informationen. Bei Scott hingegen setzen buchstäblich die Nerven aus. Nicht aufgrund des bereits als authentisch identifizierten Befehls des Oberbefehlshabers der Sternenflotte - (welcher durchaus um die Schwierigkeiten des Schiffes in Kenntnis ist) die notwendigsten Positionen zu besetzen, sondern vielmehr darüber, dass er dieses deutlich fehlerhafte System doch gerade repariert hat und die Enterprise nicht einmal ansatzweise einsatzbereit ist.

 
Sulu und Chekov haben sich verlaufen.

Deutlich unter Zeitdruck sammelt Uhura daraufhin die anderen notwendigen Posten, unter anderem auch die sich auf Landurlaub befindlichen Führungsoffiziere ein. Da der Transporter leider eines der Systeme darstellt, die noch auf die unerschütterlichen Fähigkeiten Mr. Scotts warten, ist sie gezwungen das Personal auf die althergebrachte Art und Weise, nämlich mittels Shuttle aufzulesen und an Bord zu bringen. Einen besonders kniffligen Fall stellen zum einen Pavel Chekov und Hikaru Sulu dar, die sich peinlicher Weise in einem Waldstück verlaufen haben und alle Mühe damit haben ihr peinliches Missgeschick vor Uhura zu vertuschen, was allerdings nicht wirklich gelingt. Da hilft auch das kräftige Pusten des Russen in den Kommunikator um einen Sturm zu simulieren nichts. Wir sitzen fest, hier herrscht ein Sturm und wir können nichts sehen, bitten Einweisung zu den Koordinaten!

 
Kirk hat Probleme mit der Turbolifttür.

Und zum zweiten erweist sich die Auffindung von Kirk, Spock und McCoy als ebenso heikel, da Kirk ganz einfach seinen Kommunikator zu Hause gelassen hat, um nicht schon wieder gestört zu werden. Da auch die anderen ihre Kommunikatoren „vergessen“ haben, ist Uhura gezwungen sie sehr unsanft, unter zu Hilfenahme eines etwas sehr blendenden Lichtstrahles aus dem Schlaf zu reißen.

Macht doch das verdammte Licht aus! Nicht nur Dr. McCoy ist etwas verärgert über die unsanfte Methode. Als Uhura mit dem Shuttle landet, informiert sie Kirk unverzüglich über die Notsituation und dass das Sternenflottenkommando die sofortige Einsatzbereitschaft der Enterprise befohlen hat.

Einer Dusche nachsehnend macht sich Kirk nur widerwillig auf, schließlich möchte er einmal einen Urlaub genießen, bei dem nicht das gesamte Universum aus den Angeln gehoben wird. Sieht so aus als ob unser Urlaub zu Ende wäre, packt alles zusammen!

 
Kirk erhält seine Befehle.

Auf dem anschließenden Flug zur Enterprise kehrt für einen Augenblick noch einmal Ruhe ein. Mit der Enterprise im Sichtfeld reflektieren Spock und McCoy noch über diverse irdische Klassiker, vor allem als Kirk ganz beiläufig ein altes bekanntes Zitat zum besten gibt. Ich bin wohl bewandert in den Klassikern, Doktor! - Und wie kommt es dann das Sie 'Row, row, row your Boat' nicht kennen?

Auf dem Schiff werden sie anschließend bereits von Scott in Empfang genommen, der seufzend betont, dass nichts mehr so ist wie es einmal war. Was ist los Mr. Scott, Sie haben gesagt, Sie bekommen das Schiff in zwei Wochen flott, ich habe Ihnen drei gegeben! Doch Scott kommt aus seinem Gemisch aus Rage und Resignation irgendwie nicht mehr heraus und beteuert, dass Kirk ihm wohl oder übel zu viel Zeit gegeben hat. Na schön Mr. Scott, weitermachen! Und wie Scott weitermacht. „Keulen schwingend“ und deutlich ungehalten über die langsamen Fortschritte. Auf der Brücke hingegen wird Kirk erst der ganze Ernst bezüglich des Zustandes seines Schiffes bewusst, als sich nicht einmal die Turbolifttüren ordentlich öffnen lassen. Funktioniert eigentlich irgendwas auf diesem Schiff! Auch die Kommunikation ist beeinträchtigt und so dauert es einige Momente, ehe er seinen alten Freund, den Oberbefehlshaber der Sternenflotte zu Gesicht bekommt. Nach einem kurzen freundschaftlichen Gespräch der beiden informiert dieser Kirk über die eingetretene Notsituation auf Nimbus III und dass er James Kirk als erfahrensten Kommandanten der Flotte für die „leise“ Klärung dieser heiklen Situation benötigt. Kirk wird auch darüber informiert, dass die Romulaner und die Klingonen ebenfalls reagieren werden und dass die gegebene Situation schnell ausarten könnte. Außerdem soll er unter allen Umständen die Geiseln frei bekommen, vorzugsweise ohne gleich einen intergalaktischen Krieg zu provozieren, da die Beziehungen zwischen den drei Großmächten auch schon mal besser waren. Nicht wirklich begeistert davon auf einmal wieder so gefragt zu sein, lässt Kirk, trotz der fraglichen Einsatzbereitschaft des Schiffes Kurs auf die neutrale Zone setzen.

 
Klaa will gegen Kirk kämpfen.

In der Zwischenzeit hat der ehrgeizige Kommandant eines klingonischen Bird-of-Preys Captain Klaa, via Subraumfrequenzen ebenfalls von der Geiselnahme auf Nimbus III erfahren. Als Krieger wittert er nun die einmalige Chance ein Föderationsraumschiff im Gefecht in die Knie zu zwingen um in der Hierarchie des Reiches aufzusteigen, da er sich sicher ist, dass die Föderation die Geiselnahme nicht so ohne weiters hinnehmen wird und die Sternenflotte mit Sicherheit eines ihrer Schiffe zur Klärung der Situation entsenden wird.

Im selben Atemzug erfährt er auch, dass bereits ein Föderationsraumschiff namens Enterprise auf dem Weg nach Nimbus III ist. Sofort beginnen die Augen des Krieger zu leuchten, als er den Namen des Schiffes hört. Denn wer kennt sie nicht, die Enterprise und ihren Kommandanten. Getrieben davon das bisher als Unmöglich geltende zu schaffen, ein Sieg über James T. Kirk, lässt er umgehend Kurs auf Nimbus III setzen um die Enterprise abzufangen um sich schlussendlich mit diesem glorreichen Sieg rühmen zu können.

Akt III: Vergangenheit

Computerlogbuch der Enterprise, Sternzeit 845…
Computerlogbuch der Enterprise, Sternzeit 84…
 
Spock sieht einen Geist aus der Vergangenheit.

Es vergehen einige Minuten, ehe sich die unterbesetzte Crew der Enterprise auf die neuen, durchaus etwas ungewöhnlichen Umstände einstellen kann. Besonders die fehlerhafte Technik des Schiffes spielt der Besatzung dabei immer wieder den einen oder anderen Streich. Kirk beispielsweise versucht vergeblich einen Logbucheintrag vorzunehmen, Commander Uhura hat erhebliche Schwierigkeiten mit der Kommunikation, Scott versucht immer noch den Transporter klar zu machen, da dieser später noch gebraucht werde, usw… Zu allem Überfluss schlagen auch noch die Sensoren Alarm, als sie einen sich nähernden klingonischen Bird-of-Prey erspähen. Da kann sogar Captain Scotts Versicherung, dass man mit den Klingonen auf jeden Fall fertig werde - (scherzhaft gar unter der Zuhilfenahme eigener Muskelkraft) - nichts mehr ändern, dabei arbeitet man so gut und schnell wie man kann. Doch ob das reichen wird, weiß zu diesem Zeitpunkt keiner so richtig.

Spock arbeitet sich unterdessen durch die von der Sternenflotte übermittelten Aufzeichnungen und Daten bezüglich der Geiselnahme und wird schnell fündig. Selbst für einen Vulkanier wird Spock plötzlich still, als er glaubt jemanden auf dem Display erkannt zu haben. Einige Augenblicke kann er seinen Blick gar nicht mehr von dieser Aufzeichnung lassen, als Kirk auf seinen ersten Offizier aufmerksam wird. Was ist, Sie sehen aus als hätten sie ein Gespenst gesehen? Für Spock eher ungewöhnlich schließt dieser diese doch eher menschliche Betrachtungsweise aber nicht aus. Vielleicht, Captain, vielleicht habe ich das! Spock verlässt anschließend ohne große Worte die Brücke. Jetzt erst recht ahnt Kirk, dass hinter der Aufzeichnung vielleicht doch mehr stecken könnte als sein erster Offizier zuzugeben bereit ist.

 
Spock berichtet Kirk und McCoy von der Vergangenheit.

Auf dem Aussichtsdeck stellt Kirk später in Begleitung Dr. McCoys den ungewöhnlich nachdenklichen Spock zur Rede. Dieser berichtet ihm, anfangs eher widerwillig, schließlich, dass ihm der Anführer dieser „Armee des Lichts“ wie sich diese Separatisten nennen, durchaus bekannt vorkommt. Er erinnert ihn an einen jungen Vulkanier aus seiner Kindheit. Einen wachen Kopf, äußerst intelligent und vielversprechend. Man war sich sicher, dass er eines Tages unter den größten Gelehrten von Vulkan seinen Platz finden würde. Doch er war ein Revolutionär, schlussendlich wandte sich von der reinen Logik ab und verschrieb sich der animalischen Gefühlswelt der Vorfahren, da er der Überzeugung war, dass er nur so finden konnte, was er suchte. Als er versuchte andere aufzustacheln und zu überzeugen ihm zu folgen wurde er verbannt. Man hörte nie wieder etwas von ihm. Und sie glauben es handelt sich um diesen Vulkanier? Auch wenn beinahe unmöglich, so zieht Spock diese Tatsache durchaus in betracht.

Kirk und McCoy sind sichtlich fasziniert von der Geschichte, und dennoch ist es Kirks Philosophie sich stets nur um ein Problem zu kümmern, das demnach wäre, so leise und unspektakulär die Geiseln freizubekommen.

Akt IV: Auf die altmodische Art

 
Chekov verhandelt mit Sybok.

Als die Enterprise kurze Zeit später bei Nimbus III eintrifft, stellt sich für die Crew die Frage, wie man die Geiseln am besten, ohne große Aufmerksamkeit zu erregen, aus den Fängen der Geiselnehmer, insbesondere des offenbar geistig "instabilen" Vulkaniers Sybok befreien kann. Zumal das Schiff bei weitem nicht kampfbereit ist, auch wenn Scott stets versichert mit diversen Angreifern wie den Klingonen spielend fertig zu werden, selbst wenn er aussteigen und schieben müsse. Da Kirk Scotts Enthusiasmus sowie dessen Fähigkeiten zwar vertraut, ist er doch vom Gesamtbild seiner Enterprise nicht gänzlich überzeugt. So muss schleunigst eine neue Strategie her. Um etwas Zeit zu gewinnen weist Kirk Uhura an, die Kommunikation mit dem Planeten zu unterbinden, indem man ein "Rauschen" und somit Schwierigkeiten mit dem Kommunikationssystem simuliert. Da sich das Schiff allerdings ohnehin nicht in Bestform befindet und man sich tatsächlich noch immer mit diversen Problemen herumschlagen muss, ist Kirks kleine augenzwinkernde Notlüge auch nicht weiter schlimm.

 
Uhura tanzt im Mondlicht.

Mr. Scott, sagen sie mir dass der Transporter funktioniert! Kirks Stimme klingt dabei schon etwas verzweifelt, was ja auch kein Wunder darstellt, bedenkt man den durchaus nervenden Zustand des Schiffes. Doch auch Scott hat für den Captain diesmal keine guten Nachrichten. Selbst sein Genie kann diesmal nicht viel an der Tatsache ändern, dass der Transporter einfach noch nicht einsatzfähig ist. Auch wenn er seit ihrem Abflug energisch daran arbeitet. Es erscheint beinahe so, als würde er immer wieder aufs neue scheitern. Stets wenn er glaubt ein Teil repariert zu haben, geben plötzlich andere Teile ihren Geist auf. So gestaltet sich die Instandsetzung (nicht nur des Transporters) äußerst schwierig!

Also bleibt der Crew um Captain Kirk nichts anders übrig als die Befreiung auf die "altmodische Art" in Angriff zu nehmen. Nämlich via Shuttle! Chekov übernimmt im Orbit inzwischen das Kommando über das Schiff. Allerdings zum Schein im Rang eines Captains, um bei einer eventuellen Kommunikation mit den Rebellen von Kirks eigentlicher (Undercover) Mission abzulenken. Um nicht weiter aufzufallen und ihre Tarnung nicht zu gefährden, lässt Kirk das Shuttle ein gutes Stück von Paradise City entfernt landen. Zu Fuß würde der Marsch allerdings viel zu lange dauern, bis man die Siedlung erreicht, daher muss zwangsläufig eine Alternative gefunden werden, welche man schlussendlich in Form von Pferden, welche man den dort patrouillierenden Rebellen gekonnt (durch eine etwas aufreizende Tanzeinlage Uhuras) entwendet, findet. Da sich Spock anfangs etwas unbeholfen bei dem anschließenden Ritt nach Paradise City anstellt, wiederholt Kirk scherzhaft dieselben Worte, welche Spock zu ihm während des Landurlaubs bereits gesprochen hat, diesmal allerdings auf das Pferd bezogen. Spock, Sie müssen eins werden mit dem Pferd!

 
Der Kampf um Paradise City.

Unmittelbar vor den Toren der Siedlung gelingt es Kirk mit einem Hilferuf, ihnen seien Soldaten der Föderation auf den Fersen, ins Innere von Paradise City zu gelangen. Von nun an drängt allerdings die Zeit. Denn die Wachposten können partout kein Sternenflottenpersonal hinter ihnen ausmachen. Außerdem verhält sich der Außentrupp der Enterprise nicht gerade wie die eigene Patrouille, zumal Spock fieberhaft versucht die Geiseln zu lokalisieren, und Sulu alle Hände voll zu tun hat ihre wahre Identität zu verbergen, indem er beispielsweise kontinuierlich alle potentiell gefährlichen Lichtquellen eliminiert. Da Spocks Suche einige Minuten dauert, kommt es, wie es kommen muss. Der an sich ruhig und unauffällig geplante Rettungsversuch endet in einer wüsten Schießerei. Als Kirks erster Offizier schließlich den Aufenthaltsort der Geiseln bestimmen kann und sie zu deren Rettung sprinten, erlebt er die nächste Überraschung.

 
Das Außenteam gerät in eine Falle.

Die ganze Aktion war offenbar gänzlich eine Falle. Denn die Geiseln haben sich anscheinend der galaktischen Armee des Lichts bereits ergeben und wollen nicht gerettet werden. Im Gegenteil, sie fordern Kirk und Spock auf, die Waffen und Funksprechgeräte zu übergeben. Nicht viel besser ergeht es da Sulu, McCoy und den anderen Mitgliedern vom Außenteam. Auch sie werden buchstäblich überrannt und gestellt. Der etwas durch den Wind befindliche Kirk sowie sein über den weiteren Fortgang dieser Aktion sehr erstaunte erste Offizier werden anschließend nach draußen geleitet, wo Sybok schon auf sie wartet um sie gebührlich zu empfangen. In jenem Augenblick wird auch Spock niederschmetternd klar, dass es sich tatsächlich um jenen entgleisten Vulkanier handelt, von dem er Kirk und McCoy auf dem Schiff bereits berichtet hatte. Auch wenn für einen Vulkanier eher untypisch, so freut sich der durchaus emotionale Sybok über die Ankunft der Enterprise, besonders allerdings darüber Spock wieder zu sehen. Nun wird auch Kirk langsam klar, dass zwischen seinem ersten Offizier und diesem Führer der Separatisten mehr sein muss als die bloße Tatsache, dass beide vom Vulkan sind.

 
Sybok freut sich Spock wiederzusehen.

Spock, ich bin es, Sybok - hast du mir denn gar nichts zu sagen?! Doch Spock schweigt zu Beginn mit steinerner Miene, ehe er den Bestimmungen der Sternenflotte folgt und Sybok für verhaftet erklärt, was diesen allerdings nur wenig zu kümmern scheint. Denn nach eigener Aussage ist er noch nicht fertig mit seinen Regelverstößen, er hat es nämlich auf die Enterprise abgesehen, verschweigt allerdings noch den Grund für sein Vorgehen. Als sich Kirk entrüstet zu Wort meldet und sich als Captain des Schiffes zu erkennen gibt, schmunzelt Sybok lediglich und zollt ihm für dieses beinahe gelungene Täuschungsmanöver durchaus Respekt. Währenddessen erkennen die Sensoren an Bord der Enterprise, ungeahnt von den Ereignissen auf der Oberfläche, einen klingonischen Bird-of-Prey, welcher sich umgehend tarnt und direkt auf sie zusteuert. Chekov lässt die Schutzschilde hochfahren, was wiederum eine Shuttlelandung unmöglich macht.

 
Das Shuttle fliegt zur Enterprise.

Als im weiteren Verlauf das Shuttle mit Kirk, Spock, McCoy, Uhura, Sulu, Sybok, zahlreichen seiner Anhänger sowie den beeinflussten Botschaftern zur Enterprise aufbricht, schnappt man plötzlich eine Warnung der Enterprise vor den Klingonen auf, mit dem Nachsatz, man möge sich vorsichtshalber in Sicherheit begeben, bis die Situation geklärt ist. Doch Sybok, unerfahren, was den Umgang mit Feinden wie den Klingonen betrifft, lässt sich von seinem Kurs zur Enterprise nicht abbringen. Selbst als Kirk und Spock versuchen ihn dahingehend zu überzeugen, dass Klingonen, welche sich im Tarnflug nähern, sicher nicht einfach mal vorbeischauen um „Hallo“ zu sagen. Wenn ein Klingone erst einmal Blut gewittert hat, will er auch angreifen. Doch Sybok bleibt stur! Letztlich kann ihn nur General Korrd, seines Zeichens ebenfalls ein Klingone, von den wahren Absichten seiner Landsleute überzeugen. Sybok gibt daraufhin Kirk freie Hand für die nächsten Schritte, allerdings streng beobachtet, um zu verhindern, dass der Captain ihnen in den Rücken fällt. Kirk nimmt nun Kontakt zur Enterprise auf und gibt Chekov und Scotty die Order sich für "Notlandeplan B" zu wappnen, da eine Rückkehr zum Planeten nicht mehr möglich sei. Notlandeplan B, was ist Notlandeplan B?! Weder Scott noch Chekov können sich auf die etwas wirren Angaben ihres Captains zuerst einen Reim machen. Erst als Kirk die Angelegenheit etwas deutlicher erläutert, bleibt den beiden Offizieren beinahe das Herz stehen. Tatsächlich hat Kirk vor, die Phase ohne Schutzschild, um die Fähre aufnehmen zu können, so gering wie möglich zu halten, das Shuttle manuell zu landen, also ohne Computer und ohne Leitstrahl!

 
Die Notlandung im Hangar.

Inzwischen hat der Bird-of-Prey die Enterprise bereits ins Visier genommen, ist bereit sich zu enttarnen und zu feuern, als man erkennt, dass sich Kirk, jener Krieger, den man ja niederringen will, gar nicht auf der Enterprise sondern auf dem Shuttle befindet. Eiligst wird die Peilung geändert und das Shuttle anvisiert. Das Schiff enttarnt sich und ein Photonentorpedo wird abgefeuert. Im selben Moment öffnet die Enterprise ihre Hangartore und senkt die Schirme. Gleichzeitig zündet Sulu den Impulsantrieb und das Shuttle kracht deutlich unsanft in das inzwischen geräumte Hangardeck und kann nur von einem Sicherheitsnetz gestoppt werden. Als das Shuttle sicher an Bord ist, befiehlt Commander Chekov umgehend auf Warp zu gehen. In jenem Augenblick, als die Enterprise die Triebwerke zündet, saust auch schon der Torpedo, nur um Haaresbreite am Raumschiff der Constitution-Klasse vorbei.

Akt V: Sha Ka Ree

 
Spock bedroht Sybok.

Durch den wuchtigen Aufprall des Shuttles auf dem Hangardeck wird nicht nur das Hangardeck der Enterprise stark in Mitleidenschaft gezogen. Auch die Crew und deren „Passagiere“ werden ordentlich durchgeschüttelt und können sich nur mühevoll von dieser etwas extravaganten Landung erholen. Doch wie langsam klar wird, hat Kirk bei dieser Aktion durchaus so seine Hintergedanken gehabt. Denn es gelingt ihm vorübergehend die Verwirrung auszunutzen, mehr oder weniger heil aus der Raumfähre zu entkommen und in den Besitz einer Waffe zu gelangen um sein Schiff vor den Separatisten verteidigen zu können. Wie sich allerdings herausstellt, hält dieser Vorteil nicht lange an. Denn nachdem auch Sybok das Shuttle verlassen kann, geraten die beiden das erste Mal so richtig aneinander. Bei dem anschließenden Handgemenge muss Kirk wieder einmal einsehen, dass er einem Vulkanier sowohl in Körperkraft als auch in Schnelligkeit einfach nicht das Wasser reichen kann. Ein paar gezielte Schläge, einmal durch die Luft geflogen, und Kirk sieht sich seinem bisher schlimmsten Albtraum gegenüber. Denn die Enterprise wird er, wie sich zu diesem Zeitpunkt wohl unausweichlich, vorerst verloren haben. Doch noch gibt der Captain nicht auf. Besonders als Spock, ebenfalls unverletzt dem Shuttle entsteigt, sich der am Boden liegenden Waffe bemächtigt und auf Sybok zielt. Sybok, gib endlich auf! Trotz Kirks mehrmaligen, nicht minder lautstarken Ermahnungsversuchen, er möge diesen durchgeknallten Terroristen endlich unschädlich machen, zögert Spock selbst für ihn ungewöhnlich lange auf Sybok zu schießen.

 
Chekov unter der Kontrolle von Sybok.

Dieses Zögern Spocks kann sich seinerseits Sybok wieder zu nutze machen und Spock, fast schon etwas kurios entwaffnen, was Kirk nun endgültig an den Rand eines Nervenzusammenbruchs bringt. Nicht nur, dass er sein Schiff verloren hat, nein, sein erster Offizier lässt die einzige Chance verstreichen diese „Raumpiraten“ dingfest zu machen. Zu diesem Zeitpunkt merkt man auch bereits deutlich, dass zwischen Spock und Sybok noch etwas sein muss. Etwas, was beide Vulkanier dazu veranlasst sich entgegen des üblichen Protokolls zu verhalten. Da wäre zum einen Spocks Zögern und zum anderen Syboks unerschütterliche Versuche den ersten Offizier der Enterprise auf seine Seite zu ziehen. Doch sei es wie es sei, Kirk ist zu diesem Zeitpunkt deutlich fix und alle. Denn zu allem Überfluss werden er, Spock und Dr. McCoy auch noch in eine, so lautet das offizielle Statement, ausbruchssichere, von Spock selbst getestete Arrestzelle gesteckt.

 
Kirk in der Arrestzelle.

Daher ist es auch nicht verwunderlich, als sich Kirk seinen alten Freund Spock einmal so richtig zur Brust nimmt. Denn sein vorangegangenes Verhalten widerspricht so ziemlich jeder Vorschrift, und ruft im Gegenteil bei Kirk noch die eine oder andere haarsträubende Erinnerung an früher wach. Wäre ja nicht das erste Mal, dass er sein Schiff an irgendwelche intergalaktischen Bösewichte verliert. Und doch stellt sich diese Situation als anders heraus, denn Spock ist ungewöhnlich verschlossen und ausweichend, was dieses Thema betrifft. Erst nach einigem aufwühlenden Hin und Her sprudelt es dem Vulkanier schlussendlich doch noch über die Lippen. Hätte ich auf ihn geschossen, wäre Sybok jetzt tot! worauf Kirk allerdings schlagfertig, wie er ist, nur mahnend den Finger hebt Sie hätten das Schiff und seine Besatzung verteidigen müssen! - Ich kann doch nicht meinen Bruder töten! Nun ist es James endgültig zu viel. Entkräftet sinkt er auf eine ausfahrbare Sitzgelegenheit und atmet erst einmal tief durch. Ihm war doch soeben so, als hätte sein erster Offizier doch tatsächlich behauptet, dass Sybok und er leibliche Brüder wären. In James' kleinem Universum explodieren in diesem Augenblick wohl so manche Sterne. Mit vielem hat er ja gerechnet, aber damit? Tatsächlich stellt sich unglückseligerweise für den weiteren Verlauf heraus, dass Sybok der Sohn von Sarek und einer vulkanischen Prinzessin ist, und somit Spocks Halbbruder ist.

 
Sybok hält eine Rede über Sha Ka Ree.

Da Spock auf Grund der Privatsphäre nie etwas über Sybok erwähnt hat, staunen Kirk und McCoy erstmal so richtig! Wissen sie Spock, sie erstaunen mich immer wieder!" - "Ich mich auch Doktor! Als sich Kirk nach einigen Momenten der schieren Verzweiflung wieder einigermaßen eingekriegt hat, versucht er das Geschehene erst einmal bei Seite zu schieben und wider der geltenden Unmöglichkeit, (erste Versuche scheitern bravourös) aus der Zelle doch noch einen Weg ins Freie zu finden. Schließlich gibt es für einen James Kirk keine unmögliche Situation.

Inzwischen gelingt es Sybok, den Rest des Schiffes zu übernehmen und die Crew auf eben jene mystische Art und Weise wie schon die Bewohner von Nimbus III auf seine Seite zu ziehen. In einer schiffsweiten Übertragung erläutert er schlussendlich der Crew seinen Plan, zu welchem er sich von Gott selbst berufen fühlt. Allen bisherigen Erfahrungen zum Trotz will er mit der Enterprise ins Zentrum der Galaxis gelangen, wo sich seiner Meinung nach der geheimnisvolle Planet Sha Ka Ree (vulkanischer Namen des Planeten) befinden soll, für den er damals Vulkan verlassen musste. Sha Ka Ree, die Heimat Gottes!

 
Scott sprengt ein Loch in die Arrestzelle.

Nachdem auch Kirk, Spock und McCoy via Videoübertragung über Syboks tatsächliche Pläne in Kenntnis gesetzt wurden, wird Kirk verständlich nervös, denn ihnen läuft nun einmal mehr die Zeit davon. Man kann nicht ins Zentrum der Galaxis fliegen, kein Raumschiff, keine Sonde ist jemals von dort zurückgekehrt! Kirks Unmut spiegelt sich in der Sorge um sein Schiff und seine Crew wider, denn er weiß, um ins Zentrum der Galaxis zu gelangen, muss die Enterprise die Große Barriere, ein extrem starkes, unkontrollierbares Energiefeld, das den zentralen Kern der Milchstraße umgibt, durchqueren, was bisher als wirklich unmöglich angesehen wird. Nun beginnt also der stressige Teil in Kirks misslicher Lage. Selbst als Spock nachdrücklich darauf hinweist, dass Sybok den schärfsten Verstand hätte, den er kennt, und logischerweise demnach an dessen Vision von der Auffindung Gottes wirklich etwas daran sein könnte! Doch Kirk ignoriert seinen ersten Offizier diesmal. Für ihn gibt es nur noch eines: Er muss hier raus und Sybok aufhalten, ansonsten könnte es durchaus die letzte Reise der Enterprise gewesen sein. Doch wie? Wie kommt der gestresste Captain nun aus einer ausbruchssicheren Zelle heraus? Als man erneut wider Erwarten etwas hört. Etwas leises, ein Klopfen, kaum zu vernehmen. Gerade als man das unrhythmische Klopfen als alten Morsecode identifiziert und, wie sollte es auch anders sein, so seine liebe Mühe mit der Satzzusammenstellung hat (..us der Bahn..) Aus der Bahn! gibt es einen fürchterlichen Knall! Als sich der Rauch einigermaßen wieder verzogen hat, kommt kein geringerer als Montgommery Scott zum Vorschein, welcher es doch tatsächlich geschafft hat sich vor den feindlichen Truppen zu verstecken und die Wand zur "ausbruchssicheren Zelle" zu sprengen, damit die drei fliehen können.

Akt VI: Die letzte Grenze

 
Scott setzt sich selbst außer Gefecht.

Nachdem Kirk mit Spock und McCoy aus der Zelle, in die man sie verfrachtet hat, ausbrechen konnten, überlegen sie als nächsten Schritt einen Notruf vom oberen Aussichtsdeck zu senden. Unterdessen steuert die Enterprise tatsächlich auf die große Barriere zu. Sybok ist es offensichtlich gelungen den Großteil der Crew, unter anderem auch die Brückenoffiziere Uhura, Sulu und nicht zu vergessen den vorübergehenden Kommandanten des Schiffes Pavel Chekov, buchstäblich um den Finger zu wickeln. Anders ausgedrückt, es gelang ihm auf althergebrachte Weise sie von ihrem Schmerz zu befreien und sie dahingehend so zu beeinflussen, dass sie nur mehr Ohren für seine Befehle haben, wie auch schon andere vor ihnen.

Noch ahnen sie nicht, dass Kirk und seine Freunde sich gar nicht mehr im Arrest befinden. Dies wird Sybok erst klar, als er einen neuen Versuch starten will, selbst den willensstarken James Kirk auf seine Seite zu ziehen und vor einer leeren Zelle steht. Umgehend wird Alarm ausgelöst. Sulu übernimmt auf Geheiß von Sybok persönlich einen Suchtrupp um die Entflohenen wieder hinter Schloss und Riegel zu verfrachten. Doch die rasante Suche nach den Flüchtigen verläuft sich schnell. Diese entziehen sich nämlich erfolgreich mit der professionellen Hilfe Scotts, welcher das Schiff wohl doch nicht so gut kennt wie seine Westentasche, weiter den Suchtrupps. Eben noch instruiert er seinen Captain, wie er am besten und vor allem am schnellsten zur Sendeanlage (über einen wartungsbedingt stillgelegten Turboschacht) gelangt und im nächsten Augenblick wird ihm ein kopfhoher Schott zum Verhängnis. Bewusstlos bricht er zusammen und bleibt in einem Wartungstunnel liegen, ehe ihn Sulu mitsamt seinem Suchtrupp findet und auf die Krankenstation bringen lässt.

 
Kirk, Spock und McCoy fliehen durch den Turboschacht.

Da Kirk im Gegensatz zu Spock Sybok immer noch für einen gewöhnlichen Verrückten anstatt eines fehlgeleiteten Visionärs sieht, treibt der Captain seine beiden Mitstreiter nach wie vor zu Höchstleistungen an. Dies gilt besonders für den kräfteraubenden Aufstieg im Turboschacht, der "altmodisch" mittels seitlich angebrachter Wartungsleitern bewältigt werden muss. Lediglich Spock findet erneut einen schnelleren Weg die nötige Distanz zu überwinden, indem er sich kurzerhand seine Raktenstiefel besorgt und Kirk ein weiteres Mal in schwindelerregenden Höhen damit überrascht. Spock fordert seine beiden Kameraden nun auf ihn nach oben zu begleiten, indem sie sich auf je einen Raketenstiefel stellen. Ich warte auf den nächsten Zug, wenns recht ist! murmelt Dr. McCoy skeptisch, was Spocks gelegentlich sonderbare Einfälle angeht. Doch James besteht darauf, auch wenn es diesmal so richtig interessant zu werden scheint, dass sie alle gemeinsam gehen. Etwas grimmig steigt sodann auch "Pille" zu Spock herüber, was darin endet, dass unter dem Gewicht der drei der primäre Schub der Stiefel nicht mehr ausreicht um sie nach oben zu katapultieren. Sie sinken! Hinzu kommt auch noch, dass Sulu die Flüchtigen bereits entdeckt hat und am Schachteingang mit vorgehaltener Waffe auf sie wartet. Im letzten Moment hat Kirk allerdings wieder eine seiner zündenden Ideen. Er fordert Spock, trotz dessen ausdrücklichen Bedenken, auf, die Zusatzraketen zu zünden. Auch wenn die drei schließlich etwas über das Ziel hinausschießen, so gelingt der Plan und die drei können sich anschließend sogar zur Sendeanlage vorarbeiten um einen Notruf abzusetzen. Notruf an alle die mich hören können, hier ist Captain James T.Kirk vom Föderationsschiff Enterprise, bestätigen sie!

 
Kirk sendet einen Notruf.

Auch wenn keiner von ihnen an eine Antwort glaubt, so meldet sich überraschenderweise auf einmal das Sternenflottenkommando. Noch etwas ungläubig schildert Kirk die missliche Situation der Enterprise und fordert umgehend Unterstützung an, welche von der Sternenflotte auch gleich bestätigt wird. Was Kirk allerdings nicht weiß, dass die ihnen immer noch folgenden Klingonen den Notruf abgefangen und anstelle des Sternenflottenkommandos der Enterprise antworteten. Im festen Glauben einen reellen Notruf abgesetzt zu haben (in Wahrheit nimmt der klingonische Captain ebenfalls Kurs auf die Barriere), öffnet sich plötzlich die Tür des Ausichtsdecks und Sybok steht mit einer handvoll Getreuer wieder einmal vor ihnen. Ich hoffe ihr Notruf ist angekommen Captain! Sybok scheint vom Fluchtversuch nicht überrascht zu sein. Im Gegenteil, er versucht zunächst lediglich eine gesittete Konversation aufzubauen und Kirk das „Warum“ hinter seinen Handlungen zu verdeutlichen. Doch James ist alles andere als zum Reden zu mute. Sie können nicht erwarten, dass ein Captain zusieht, wie sein Schiff untergeht!

 
Sybok manipuliert McCoy.

Daraufhin versucht Sybok erneut das, woran er bisher bei den dreien gescheitert ist. Ihren Geist zu manipulieren, indem er ihnen ihren tiefsten, unterdrückten Schmerz vor Augen führt und sie so quasi zu erlösen scheint. Anfänglich wehren sie sich noch, doch wenige Augenblicke später müssen Dr. McCoy und Spock am eigenen Leib erfahren, was jeder andere in Syboks Reihen bereits erfahren musste. McCoy beispielsweise wird an die Qualen seines todkranken Vaters herangeführt, welcher ihn in einer Vision um Sterbehilfe bittet. Spock erfährt, wie es damals war, als er geboren wurde und wie sein Vater sichtlich angeekelt von seiner menschlichen Seite wirkt und ihn einfach zur Seite legt.

In beiden Fällen lösen Syboks Versuche ihren Geist unter Kontrolle zu bringen etwas Unbekanntes bei Spock und McCoy aus. „McCoy“ ist sogar, trotz der massiv verbalen Gegenwehr Kirks, auf einmal davon überzeugt sich in Sybok gänzlich geirrt zu haben, und nun bereit ihn und seine "göttliche Mission" zu unterstützen. Spock hingegen wirkt sichtlich geläutert, geknickt und schweigt! Als sich Sybok siegessicher nun um Kirks Verstand kümmern will, blockt dieser allerdings willensstark und zornig ab. Er argumentiert, dass er bereits wüsste, welchen Schmerz er in sich trüge, dass er ihn brauche um Entscheidungen zu treffen, dass er ohne ihn einfach nicht derselbe wäre. Nach dieser sehr emotionalen Ansprache und der strikten Weigerung Kirks sich von Sybok eine Gehirnwäsche verpassen zu lassen, gibt dieser nach und lässt ihn im Aussichtsdeck festsetzen. Dr. McCoy und Spock fordert er hingegen auf sich ihm anzuschließen. Als allerdings Spock sich, trotz Syboks offensichtlich geglückten "Überredungsmethoden", erneut weigert sich auf seine Seite zu stellen, wird auch „McCoy“ einmal mehr geläutert und verweigert eine Zusammenarbeit, just in dem Moment, in dem sich das Schiff der großen Barriere nähert.

 
Die Enterprise durchquert die große Barriere.

Nachdem die Enterprise wider Erwarten die Große Barriere überraschend gut, ohne größere Schäden durchquert hat, manifestiert sich auf dem Hauptbildschirm tatsächlich ein leuchtender Planet. Sybok ist jetzt erst recht davon überzeugt, dass es sich um den mystischen Planeten Sha Ka Ree handeln muss. Er glaubt sich nun, wie auch alle anderen an Bord, am Ziel seiner Suche, ja sogar seiner gesamten Existenz! Überwältigt von einem unbeschreiblichen Gefühl schwenkt die Enterprise schlussendlich in den Orbit ein. Atmosphärische Interferenzen stören allerdings, wie auch schon beim Eintritt in die Barriere, viele der Systeme, so auch die Sensoren. Das und die Tatsache, dass die Crew, gefesselt vom Planeten selbst sichtlich abgelenkt ist, führt unweigerlich dazu, dass man eine kurze, aufflackernde Signatur eines klingonischen Bird of Prey nicht wahrnimmt.

Einige Augenblicke später werden Kirk, Spock und McCoy auf die Brücke zitiert. Sybok will Kirk nun zeigen, was er für ein Hirngespinst oder die Tat eines Verrückten gehalten hat. Außerdem will er ihm beweisen, dass er ganz und gar kein Terrorist oder ähnliches ist und ist sogar bereit Kirk nun wieder das Kommando über das Schiff zu überlassen. Dabei spekuliert Sybok allerdings auf Kirks Forscherdrang, schließlich ist James Kirk ja nicht irgendwer, und die Enterprise ist nicht irgendein Schiff. Im Wissen, dass James es nie von sich aus gewagt hätte ein solches Risiko einzugehen, glaubt er zu wissen, dass Kirk jetzt, wo sie es geschafft haben, nicht umkehren wird, sondern das, was auch immer sich auf diesem Planeten befindet, erforschen wird.

Akt VII: Der Falsche Gott

 
Das Außenteam landet auf Sha Ka Ree.

Und Sybok behält Recht. Kirks Entdeckerdrang macht sich deutlich bemerkbar, schließlich fliegt die Enterprise ja aus diesem Grund seit jeher durchs All. Doch Kirk bleibt vorsichtig. Lediglich er selbst, Spock, McCoy und Sybok gestattet er via Shuttle (da der Transporter immer noch nicht funktioniert) auf dem Planeten zu landen, bevor sie nicht genaueres wissen.Der Landung folgt ein langer Fußmarsch durch eine karge, öde Landschaft was die Beteiligten, selbst Sybok zunehmend zweifeln lässt ob sich Gott wirklich hier aufhält. Vielmehr scheint es nur ein weiter Planet zu sein, der sich eben zufällig im Zentrum der Galaxis befindet. Doch plötzlich regt sich etwas, mitten in der größten Einöde! Ein Beben erschüttert das nahe Umfeld, während zeitgleich meter hohe steinerne Säulen aus dem Boden schießen und das Außenteam praktisch in einer Art Käfig einschließen. Da der Landungstrupp auf Wunsch Syboks keine Waffen (zu Gott) mitgenommen hat erweist sich der nachfolgende Umstand nun als äußerst brenzlich.

 
Das Außenteam trifft auf Gott.

Unmittelbar danach materialisiert sich bläulich schimmerndes,zur Formwandlung fähiges Energiewesen unmittelbar vor ihnen und gibt sich auf Syboks Frage hin ob er tatsächlich Gott sei, als eben dieser aus. Überwältigt davon tatsächlich Gott gefunden zu haben erkennt nur James Kirk einige Ungereimtheiten in dessen Auftreten. Bestärkt wird Kirks Vermutung allerdings erst in jenem Augenblick in dem das Sha Ka Ree die Enterprise von Kirk fordert um seine Weisheiten über die Barriere hinaus in die Galaxien zu tragen. Entschuldigung, wozu braucht Gott ein Raumschiff?! Doch der Mut des Captain, zugegeben eine etwas spitzfindige Frage gestellt zu haben sollte schwer bestraft werden. Das Wesen schleudert Kirk, als Strafe für sein frevelhaftes Auftreten einem Gott gegenüber, heftige elektrische Entladungen entgegen die Kirk umgehend zu Boden schleudern und ihn schwer verletzen.

 
Sybok stellt sich dem falschen Gott.

Nachdem sich auf Grund dieses unprovozierten Angriffs auch Spock erkennt das es sich unmöglich um einen Gott handeln kann und sich ebenso wie Kirk weigert die Enterprise herauszugeben, werden auch er von dem Wesen schwer attackiert. Auch Sybok, der bis zuletzt an das Wesen als Gott geglaubt hat, erkennt nun das wahre Gesicht des Gottes von Sha Ka Ree und gibt zu einen großen Fehler gemacht zu haben, da ihn das Wesen nun auch selbst frönt und verbal attackiert. Um eine Erklärung ringend erscheint plötzlich sein Spiegelbild, seine eigenen Fratze wie das Wesen es nennt um zu erkennen welche Macht es besitzt. Sich nun endgültig der schwere seiner Tat bewusst, kehrt Sybok in sich und entschließt sich, um das Leben der anderen sowie die Enterprise vor Schlimmeren zu bewahren zu einer folgen schweren Tat. Ein letztes Mal wendet er sich seinem Halbbruder zu, bereut tief getroffen von diesem Verrat "Gottes", sein Handeln und und verabschiedet sich mit dem vulkanischen Gruß von Spock. Eben gerade als das Wesen zu einem finalen Schlag ausholen will um sich die Enterprise mit Gewalt anzueignen, tritt Sybok in den das Wesen umhüllenden Schimmer und verbindet sich mit ihm. Was, ihm allerdings das Leben kostet. Doch es gelingt ihm damit, Kirk, Spock und McCoy die notwendige Zeit zu verschaffen um das Weite zu suchen.

 
Kirk steht vor dem Bird-of-Prey.

Kirk, stets auf Nummer sicher gehend, lässt Chekov einen Photonentorpedoarmieren und abfeuern. Die anschließende Detonation tötet das Wesen allerdings nicht. Ein weiters Problem stellt sich den Drein in den Weg als das Shuttle durch die Interferenzen nicht mehr funktionsfähig ist. Kirk an Enterprise, Mr. Scott sagen sie mir das der Transporter funktioniert! - Nicht vollständig Sir, mehr als zwei auf einmal kann ich nicht hochbeamen! Doch zwei sind besser als keiner. Das sagt sich auch James und veranlasst das Spock und McCoy sofort nach oben gebeamt werden. Auf der Enterprise angekommen zeigt sich Spock sehr verbunden über die Rettung und will gerade Kirk nach oben beamen als das Schiff von den Klingonen angegriffen wird und nachhaltig beschädigt wird. Auch der Transporter fällt erneut aus! Auf der Brücke erwartet den Vulkanier bereits eine Kapitulationsforderung der Klingonen welche die geschwächte Enterprise nach wie vor im Visier haben. Nun wird auch klar das es die Klingonen nur auf James Kirk abgesehen haben. Den Krieger, den zu besiegen sie sich in den Kopf gesetzt haben. Nur mit Hilfe General Korrds, des offiziellen Vorgesetzten des klingonischen Kommandanten Klaa gelingt es Spock weiteres Blutvergießen zu verhindern, zumal sich Kirk auf der Oberfläche immer neuen Angriffen das Energiewesens erwehren muss.

 
Kirk freut sich Spock wieder zu sehen.

Auf dem Planeten ist Kirk inzwischen nach wie vor auf sich allein gestellt und hat alle Hände voll zu tun um dem Energiewesen zu entkommen. Doch mit dem Entkommen ist es so eine Sache, besonders wenn der Verfolger ein Energiewesen ist! Alles in allem stehen die Chancen für Kirk nicht gut! Auf einem Hügel angekommen, am Ende seiner Kräfte sitzt er nun wie auf dem Präsentierteller. Denn das Wesen steuert direkt auf ihn zu. Kirk ist alleine. Und, er hat bereits seinen Frieden gemacht, den er ist sich sicher, das es diesmal keinen Ausweg mehr gibt. Doch er sollte sich wieder irren. Im selben Moment in dem das Wesen seinen letzten Angriff gegen Kirk beginnen will, taucht hinter ihm der klingonische Bird-of-Prey auf und tötet mit seinen Bordwaffen aus unmittelbarer Nähe das Wesen. Als Kirk sich umdreht, und bemerkt das die Waffen nun auf ihn selbst zielen wird er auch schon an Bord gebeamt und umgehend, und vor allem etwas unsanft auf die Brücke gebracht.

Dort stellt er zu seinem Erstaunen fest, das Spock auf dem Kommandostuhl Platz genommen hat! Noch überraschter ist er allerdings als er den klingonischen Captain um Verzeihung bitten hört, da dieser offenbar keine offizielle Genehmigung auf einen Angriff auf die Enterprise vorweisen konnte. "Ich dachte, ich würde sterben!" Spock hingegen erwidert nur "Es war nicht möglich, sie waren niemals alleine!" Aus Dankbarkeit und Erleichterung will Kirk Spock umarmen, der dies aber durch die klingonische Anwesenheit ablehnt.

Epilog: Row, row, row your Boat

 
Kirk, Spock und McCoy wieder beim campen.

Um die vergangenen Ereignisse besser reflektieren zu können umkreisen die Enterprise und der klingonische Bird-of-Prey kurzzeitig gemeinsam den Planeten, ehe sie sich wieder auf den Rückweg machen. Inzwischen philosophiert Kirk mit seinem alten Freund "Pille" auf dem Aussichtsdeck des Schiffes darüber ob es Gott denn nun wirklich gäbe, hier draußen, irgendwo, während ein nachdenklicher Spock beteuert einen Bruder verloren zu haben. Kirk erwidert darauf hin nur, das er ebenfalls einen Bruder verloren habe, allerdings sei er, Spock wieder gekommen.

Wieder auf der Erde setzt die Crew anschließend ihren Landurlaub dort fort wo sie ihn so abpuppt abbrechen mussten. Diesmal allerdings, so hofft nicht nur Kirk ohne weitere kosmische Zwischenfälle, als Spock am Lagerfeuer unverhofft plötzlich eine vulkanische Harfe hervorzaubert und etwas zerknirscht darauf herumzupft. Wollen sie nur darauf herumzupfen oder spielen sie etwas für uns? Spock blickt kurz auf, und stimmt eine wohlbekannte Melodie an,… Row, Row, Row Your Boat!

Dialogzitate

Als James T. Kirk den Berg besteigt.

Spock
Sie müssen eins werden mit dem Berg!

später, als Spock reitet.

Kirk
Sie müssen eins werden mit dem Pferd!

In der Bar auf Nimbus III

Korrd
RÜLPS!
Caithlin Dar
Ich nehme an, das heißt auf Klingonisch ‚Guten Tag‘.

beim gemeinsamen Abendessen

Spock
Mehrsamige Hülsenfrüchte, Doktor?
McCoy
Bohnen, Spock!

Spock holt einen Marshmallow heraus.

Kirk
Was wird das?
Spock
Nun, ich röste eine Marschmelone.

McCoy über Spock

McCoy
Gott, ich mochte ihn lieber, bevor er tot war.
Kirk
Scotty, ich brauch alles, was die Mühle hergibt!
Scotty
Keine Sorge, Captain. Mit den Klingonen werden wir fertig und wenn ich aussteigen und schieben muss.

über die neue Enterprise-A

Scotty
USS Enterprise, Bericht über den Testflug. Das müssen Vollidioten gewesen sein, die das neue Schiff zusammengeschraubt haben. Das Triebwerk ist gut, aber die Hälfte der Türen geht nicht auf. Und wer darf mal wieder sehen, wie er das hinkriegt???

Auf Sha Ka Ree, nachdem „Gott“ erschienen ist

Kirk
Verzeihung bitte …

„Gott“ spricht weiter zu Sybok.

Kirk
Verzeihung bitte … ich würde gern etwas fragen … Wozu braucht Gott ein Raumschiff?
„Gott“
Bring das Schiff näher heran!
Kirk
Ich sagte: ‚Wozu braucht Gott ein Raumschiff?‘
McCoy
Jim, was tust du da gerade?
Kirk
Ich stell' ihm 'ne Frage …
„Gott“
Wer ist diese Kreatur?
Kirk
Wer ich bin? Das weißt du nicht? Du bist doch Gott?!

Etwas später.

„Gott“
Du zweifelst?
Kirk
Ich will einen Beweis.
McCoy
Jim! Was soll denn das? Willst du seinen Personalausweis sehen?

Hintergrundinformationen

Story und Drehbuch

Bezüge zu anderen Episoden (Kontinuität)

Captain Klaa griff die Enterprise als Rache für den Tod von Kruges Mannschaft und Kaperung der HMS Bounty an. Der Angriff ist auch die Verwirklichung der Ankündigung des klingonischen Botschafters in Star Trek IV: Zurück in die Gegenwart, dass es keinen Frieden geben werde, so lange Kirk lebt. Allerdings gibt es Frieden zu Lebzeiten Kirks: in Star Trek V: Am Rande des Universums wird der Prozess begonnen.

Bezüge zur Realität

 
Die Plakette von Pioneer 10.

Die von dem Bird-of-Prey zerstörte Raumsonde ist, der Bauart und der Plakette nach zu urteilen, eine der alten Pioneer-Raumsonden, welche die NASA Anfang der 1970er in das äußere Sonnensystem schoss.

Abweichungen vom Drehbuch / Geschnittene Szenen

Einige Szenen wurden aus der Endfassung des Films herausgeschnitten.

Siehe auch: Geschnittene Szenen

Produktionsnotizen

Allgemeines

Wie bereits im Ersten Film wurde Jerry Goldsmith für die Musik engagiert. Er verwendete viele Motive und Themen seiner ersten Arbeit wieder, darunter das Titelthema und das Klingon Battle-Thema.

Sets und Drehorte

Einige Korridor-Kulissen von der Enterprise-D aus TNG wurden als Gänge der Enterprise-A verwendet. Um die Produktion der Serie nicht zu beeinträchtigen, veränderte man sie nur geringfügig.

Die Krankenstation der Enterprise-D wurde hingegen unverändert benutzt.

Für den Film wurde eine komplett neue Brückenkulisse gebaut.

Requisiten

In diesem Film ist zum ersten und bislang einzigen Mal eine Toilette zu sehen: in der Arrestzelle, in der Kirk, Spock und McCoy eingesperrt werden. Und in Anspielung auf Zugtoiletten, die in Bahnhöfen nicht benutzt werden sollen, wurde der Hinweis Do not use while in Spacedock - zu deutsch: „Nicht im Raumdock benutzen“ - angebracht.

Darsteller und Charaktere

Ursprünglich sollte Sean Connery den Sybok spielen, er musste dann aber aus terminlichen Gründen absagen. Der Name „Sha Ka Ree“ ist ein Wortspiel, das auf Sean Connery anspielt.

Melanie Ann Shatner (William Shatners Tochter) spielt die Assistentin von Captain Kirk.

Stuntman Kenny Bates nahm Shatners Platz beim Fall vom El Capitan-Berg ein und führte damit den höchsten Fallstunt in den USA aus.

Trivia

Kirks Besatzung reist zum letzten Mal gemeinsam durchs All. Im folgenden Film ist Sulu nicht mehr an Bord der Enterprise.

Der Film beinhaltet den ersten Hinweis auf Sternenflotten-Marines: die Soldaten, die Kirk nach Nimbus III begleiten.

Nachwirkung

Der Film wurde mit einer Goldenen Himbeere für den schlechtesten Film, den schlechtesten Darsteller und Regisseur (beides William Shatner) des Jahres ausgezeichnet.

Merchandising

Filmfehler

Produktionsfehler

In der Szene, in der Spock, Pille und Kirk den Turboliftschacht mit Spocks Raketenschuhen hochrasen, kommen sie zweimal bei Deck 52 vorbei, dazwischen kommt aber nochmal Deck 64, und das, obwohl das Schiff eigentlich nur 24 Decks haben sollte. Außerdem werden die Decks in die falsche Richtung gezählt. Bei der Enterprise befindet sich die Brücke auf Deck 1.

Synchronisationsfehler

In der deutschen Synchronisation werden die Worte Romulanier und Romulaner für die gleiche Spezies verwendet.

Links und Verweise

Produktionsbeteiligte

Darsteller und Synchronsprecher

Hauptdarsteller
William Shatner als Captain James T. Kirk
Gert Günther Hoffmann
Leonard Nimoy als Captain Spock
Herbert Weicker
DeForest Kelley als Dr. Leonard 'Pille' McCoy
Randolf Kronberg
James Doohan als Captain Montgomery 'Scotty' Scott
Kurt E. Ludwig
Walter Koenig als Commander Pavel Chekov
Elmar Wepper
Nichelle Nichols als Commander Uhura
Ilona Grandke
George Takei als Commander Hikaru Sulu
Tommi Piper
David Warner als St. John Talbot
Gudo Hoegel
Laurence Luckinbill als Sybok
Hartmut Reck
Nebendarsteller
Charles Cooper als Korrd
Manfred Erdmann
Cynthia Gouw als Caithlin Dar
Viktoria Brams
Todd Bryant als Captain Klaa
Michael Gahr
Spice Williams als Vixis
Ute Kilian
Rex Holman als J'onn
Werner Abrolat
George Murdock als „Gott
Wolf Ackva
Jonathan Simpson als Junger Sarek
Michael Rüth
Beverly Hart als Hohepriesterin
Ute Kilian
Steve Susskind als Werbemann
Arnim André
Harve Bennett als Admiral Bob
Niels Clausnitzer
Cynthia Blaise als Junge Amanda
Bill Quinn als David McCoy
Til Kiwe
Melanie Shatner als Bootsmann
unbekannte Synchronsprecherin
nicht in den Credits genannt
Linda Fetters als Katzenartige Bartänzerin
Patrick Michael als Mitglied des Sicherheitsteams #1
Tom Morga als Steinmann (geschnittene Szene)
Susan Savage als unbekannt
Carey Scott als Stimme des jungen Spock (geschnittene Szene)
Mike Smithson als Klingonischer Steuermann
Adrian Tafoya als Außerirdischer auf Nimbus III („Runzeln“)
Rhoda Williams als Außerirdische Stimmen
mehrere unbekannte Darsteller als Besatzungsmitglieder der Enterprise-A, davon:
mehrere unbekannte Darsteller als Bewohner von Nimbus III, davon:
6 unbekannte Darsteller als Besatzungsmitglieder von Klaas Bird-of-Prey, davon:
unbekanntes Baby als Spock
Stuntmen/Stuntdoubles/Stand-Ins
Greg Barnett als Stuntdouble für Leonard Nimoy
David Richard Ellis als Stuntdouble für Laurence Luckinbill
James M. Halty als Stuntdouble für George Takei
Freddie Hice als Stuntdouble für DeForest Kelley
Thomas Huff als Stuntdouble für DeForest Kelley
Tom Morga als Stuntdouble (Mitglied des Sicherheitsteams)
Don Pulford als Stuntdouble für William Shatner
Sharon Shaffer als Stuntdouble
David Wendler als Stuntdouble für William Shatner (Reit-Stunts)
Ken Bates (Fall-Stunt aus großer Höhe)
David Burton
Linda Fetters
Terry Jackson
Joyce L. McNeal
Frank Orsatti
Air Randall
Bruce Wayne Randall
R.A. Rondell
Tom Wetterman
Scott Wilder
Dick Ziker
Weitere Synchronsprecher
Michael Rüth als Mitglied der Galaktischen Armee des Lichts
Michael Rüth als Hangardeck-Durchsage
Manfred Erdmann als Turbolift-Computerstimme
Michael Gahr als Mitglied der Galaktischen Armee des Lichts
Michael Gahr als Logbuch-Computerstimme
Ute Kilian als Stimme Galaktisches Archiv

Verweise

Ereignisse
Vertrag über die Neutrale Zone
Spezies & Lebensformen
Andorianer, Klingonen, Menschen, Romulaner, Vulkanier
Kultur & Religion
Andorianische Sprache, Qui'Tu, Auf, du junger Wandersmann / Pack Up Your Troubles, Camptown Races, Freiklettern, Lagerfeuer, Lagerfeuergesang, Lied, Mond über Rigel VII, Morsezeichen, Naturwunder, Row, Row, Row Your Boat, Vorta Vor
Personen
Christoph Kolumbus
Schiffe & Stationen
Enterprise-A, Klingonischer Bird-of-Prey, Orbital Shuttle 5, Orbital Shuttle 7, Pioneer 10, Trockendock
Orte
El Capitan, Galaktischer Kern, Mount Rushmore National Memorial, Nimbus III, Paradise City, Sha Ka Ree, Yosemite-Nationalpark
Astronomische Objekte
Große Barriere
Wissenschaft & Technik
Arrestzelle, Fernglas, Phaser, Raketenstiefel, Sanitäre Einrichtung, Transporter, Tricorder
Speisen & Getränke
Alkohol, Bohne, Bourbon, Marschmelone / Marshmallow, Tennessee Whiskey
sonstiges
Dusche, Muskel, Priorität Sieben, Sterbehilfe

Externe Links

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