Die zweite Haut
Kira wacht auf Cardassia auf und hat ein cardassianisches Aussehen. Man versucht ihr einzureden, dass sie in Wirklichkeit eine Spionin ist.
Inhaltsverzeichnis
Zusammenfassung
Im Replimat sitzt Dax alleine an einem Tisch. Gelangweilt rührt sie ihren Drink um, als Quark zu ihr tritt. Der Ferengi fragt sie, warum sie ihm nicht alles erzählt, doch Dax erwidert, dass sie nicht weiß, wovon er redet. Daraufhin frischt er ihr Gedächtnis auf und erklärt, dass sie bereits seit 15 Minuten in der Holosuite sein sollte. Auf Grund des Drinks, den sie vor sich stehen hat, geht er jedoch davon aus, dass sei versetzt wurde. Allerdings stellt Dax klar, dass sie mit Major Kira zum Antigravitationssegeln wollte, allerdings braucht sie Quark wohl nicht zu erklären, was die Bajoranerin davon hält. In diesem Moment stößt Kira zu den beiden und erklärt, dass sie die Holosuiten für Zeitverschwendung hält. Sie ist der Überzeugung, dass man all das, was man in der Holosuite macht, in der realen Welt viel besser tun kann. Daraufhin erwidert Quark, dass sie wohl noch nicht das richtige Holoprogramm kennengelernt hat. Er bietet ihr ein spezielles Erlebnis an, doch Kira lehnt ab und erklärt, dass er einen solchen Versuch bereuen würde. Mürrisch verlässt der Barkeeper die beiden daraufhin.
Nun entschuldigt sich Kira bei Dax für die Verspätung. Sie erklärt, dass sie noch einmal die Roatation der Besatzung widerholen mussten. Sofort will Dax wissen, ob dies bedeutet, dass Kira nun keine Zeit hat, allerdings erklärt die, dass es bei der Verabredung bleibt, sie will nur nicht abstürzen. Daraufhin verspricht ihr Dax, dass dies nicht geschehen wird, da sie mit einer einfachen Simulation anfangen werden. Sie schlägt dafür einen Segeltörn durch den großen Erg auf New Mecca vor. Damit ist Kira einverstanden und Dax verspricht ihr, dass es toll wird.
Als sie gerade aufbrechen wollen wird Kira von der OPS gerufen. Man informiert sie, dass für sie eine Nachricht aus dem bajoranischen Zentralarchiv eingegangen ist. Kira will das Gespräch im Replimat entgegen nehmen. Sie entschuldigt sich bei Dax und erklärt, dass das Gespräch nur einen Moment dauern wird.
Auf dem Bildschirm im Replimat erscheint eine Frau. Sie erklärt, dass ihr Name Alenis Grem ist und sie an einer Studie über die cardassianische Strafanstalt Elemspur für das bajoranische Zentralarchiv arbeitet. Sie möchte Kira einige Fragen stellen. Dieser erwidert, sie würde ihr gerne helfen, doch sie sei nie in Elemspur gewesen. Alenis Grem ist darüber verwundert, schließlich lägen ihr die cardassianischen Aufzeichnungen vor, die besagen, dass ein Kira Nerys in Elimspur inhaftiert war. Laut dieser Aufzeichnungen soll sie dort sieben Tage lang gewesen sein. Daraufhin erwidert Kira, dass dies eine Verwechslung sein muss. Sie würde sich sicher erinnern, wenn sie dort inhaftiert gewesen wäre. Dies verwundert ihre Gesprächspartnerin, liegt die Datei doch direkt vor ihr. Sie liest Einzelheiten vor. So soll eine Kira Nerys aus der Dahkur-Provinz und Mitglied der Shakaar-Widerstandszelle dort inhaftiert gewesen sein. Sie blendet ein Bild von ihr ein und dies zeigt eindeutig Kira. Auch Dax erkennt Kira sofort auf dem Bild.
Eine Frau beobachtet Kiras Gespräch im Replimaten mit Alenis von der oberen Ebene des Promenadendecks aus.
Akt I: Identitätssuche
Nach dem Gespräch mit Alenis begibt sich Kira ins Sicherheitsbüro, um mit Odo zu sprechen. Der Sicherheitschef ist nach Kiras Ausführungen der Meinung, dass es nur zwei Möglichkeiten geben kann. Entweder etwas stimmt mit den Gefängnisdateien nicht oder Kira kann sich nicht mehr an ihren Aufenthalt erinnern. Kira schließt jedoch aus, dass sie sich nicht mehr an den Aufenthalt erinnern kann. Sie gibt an, sich genau daran zu erinnern, wo sie in jener Woche war. Das verwundert Odo, ist der Vorfall doch schon zehn Jahre her. Daraufhin erklärt Kira, dass sie den Winter mit ihrer Widerstandsgruppe in den Dahkur-Bergen verbracht hat. Sie hatten keine Energie für ihre Phaser und sehr wenig Nahrung. Den größten Teil der Zeit verbrachten sie in Höhlen, um sich vor den cardassianischen Sensorabtastungen zu verstecken. Für sie war diese Zeit sehr einprägsam. Sie ist sich sicher, dass die Dateien gefälscht sind. Allerdings stellt sich nun die Frage, wer es war und weshalb dies geschah. Odo, der mittlerweile die Unterlagen durchgegangen ist, erklärt, dass Kira sich die Gefängniszelle mit drei anderen Insassen geteilt haben soll. Er hofft, dass einer von ihnen helfen kann, die Wahrheit herauszufinden.
Auf der OPS kontaktiert Kira einen angeblichen Zeugen ihres angeblichen Aufenthalts in Elemspur. Sie spricht mit dem Mann namens Yeln und bittet ihn, ihr einige Fragen zu den Zellenbewohnern zu beantworten. Daraufhin erklärt er, dass er und die Bajoranerin sich schon einmal begegnet seien. Er glaubt sich zu erinnern, dass sie auch in Elemspur war und er glaubt sich an ihren Namen zu erinnern und nennt sie Kiri. Die Frau korrigiert ihn und erklärt ihr Name sei Kira Nerys. Nun entgegnet der Mann, dass er sie beinahe nicht wiedererkannt hätte, da sie ihr Haar in dieser Zeit anders trug. Er glaubt sich daran zu erinnern, dass es länger war. Ungläubig fragt die Frau, ob er sich wirklich an sie erinnern kann, da es doch so lange her ist. Yeln geht nicht auf die Zweifel ein, aber er erwidert, dass er dachte, sie würde nicht überleben, als sie aus der Zelle gezogen wurde. Er ist froh, dass er sich geirrt hatte. Dann fügt er an, dass es schlimme Zeiten waren, was Kira bestätigt.
Später begleitet Commander Sisko Major Kira, die eine Tasche bei sich trägt, um Deep Space 9 zu verlassen, durch einen Korridor. Er ist nicht sicher, ob er Kira bei ihrem Vorhaben die Wahrheit herauszufinden, helfen soll. Stattdessen fragt er sie, ob es nicht einfach sein kann, dass Yeln gelogen hat. Doch Kira möchte dem Ganzen auf den Grund gehen, sagen doch sowohl die Daten aus dem Gefängnis, sowie der einzige überlebende Zeuge, dass sie dort war. Daraufhin entgegnet Sisko, dass er ihren Wunsch versteht und bietet seine Hilfe an, sollte sie irgendetwas benötigen. Die Bajoranerin erklärt, dass sie es ihn wissen lässt, sollte etwas sein. Sie geht zudem davon aus, dass es nicht lange dauert und sie nur für ein paar Tage auf Bajor sein wird. Sisko verabschiedet sich von Kira und lässt sie wissen, dass er sie auf der Station braucht. Nun betritt Kira die Luftschleuse zu einem angedockten Schiff. Sisko geht zurück durch den Korridor. Ihm entgegen kommt die Frau, die Kira und Dax auf dem Promenadendeck beobachtet hat. Sie folgt Kira in das Schiff in Richtung Bajor.
Im Replimat trifft Dr. Bashir auf Garak. Der Sternenflottenoffizier erklärt, dass er an Garaks Geschäft vorbeigekommen ist und feststellen musste, dass es geschlossen ist. Daraufhin entgegnet der Cardassianer, dass die Geschäfte im Moment nicht so gut gehen, da die Kunden Angst haben, das Dominion könnte angreifen. Sie sind nicht bereit ihr Geld in neue Kleidung zu investieren. Doch dann kommt der Schneider zu einem anderen Thema und erkundigt sich nach Bashirs Reise nach Klaestron IV. Begeistert entgegnet der Doktor, dass die Klaestronen eine neue Technologie zur Behandlung von Verbrennungen entwickelt haben. Er hält diese neue Technologie für revolutionär. Garak erklärt daraufhin, dass er den Doktor beneidet, da das Reisen für ihn früher eine Art Leidenschaft war. Er findet, dass es nicht vieles gibt, was vergleichbar damit ist, in die Kultur einer anderen Welt einzutauchen, deren Wesen anzutreffen und Vertrauen zu gewinnen.
Dann teilt er mit, dass er bis auf die kurze Reise nach Bajor gemeinsam mit dem Doktor, die Station seit fast drei Jahren nicht verlassen hatte. Sofort will der Doktor wissen, was Garak aufhält, da jeden Tag Schiffe die Station verlassen. Daraufhin entgegnet der Cardassianer, dass der Weltraum sehr gefährlich ist und man nie weiß, was passieren wird. Daraufhin entgegnet Bahir, dass Garak wohl unter Verfolgungswahn leidet. Der Schneider lacht daraufhin nur, woraufhin der Doktor sich erkundigt, ob sein Gegenüber wirklich glaubt, die cardassianische Regierung würde ihn töten lassen, wenn er die Station verlässt. Garak entgegnet, dass der Doktor eine sehr lebhafte Fantasie hätte.
Unterdessen empfängt man auf der OPS eine Nachricht aus dem bajoranischen Zentralarchiv. Dax informiert Sisko darüber, der die Nachricht selbst entgegennehmen will. Er geht zu einem Display und aktiviert es. Auf dem Display erscheint Alenis Grem. Sofort erklärt Sisko, dass Kira nicht auf der Station, sondern auf Bajor ist, sollte sie mit ihr sprechen wollen. Die Bajoranerin entgegnet, dass ihr dies bekannt ist, da Kira sie kontaktierte, bevor sie aufbrach. Die beiden waren verabredet, da Alenis ihr die fehlenden Informationen bezüglich Elemspur geben wollte. Allerdings kam Kira nicht und die Frau hatte daraufhin versucht, Kontakt mir Kira aufzunehmen. Doch Kira befand sich nicht dort, wo sie hätte sein sollen. Ihrer Informationen zu Folge hat niemand mehr Kira gesehen, seitdem sie die Station in Richtung Elemspur verlassen hatte. Besorgt schauen sich Dax und Sisko an.
In einem dunklen Raum fordert ein Cardassianer die Frau, die Kira auf Deep Space 9 und in das Raumschiff verfolgte, auf, jemanden aufzuwecken. Sie verabreicht der Person vor sich ein Hypospray. Die Person, die augenscheinlich eine Frau ist, erkundigt sich, wo sie ist. Daraufhin erklärt die Frau mit dem Hypospray, dass alles in Ordnung ist und sie in Sicherheit ist. Die Frau setzt sich auf und schaut in einen Spiegel. Es ist eine Cardassianerin mit den Gesichtszügen von Kira Nerys. Fassungslos greift sie sich ins Gesicht. Sie will wissen, was passiert ist und was mit ihrem Gesicht geschehen ist. Der Cardassianer erklärt, dass man sie zurück nach Hause gebracht hat. Zurück nach Cardassia.
Akt II: Das Gesicht einer Fremden
Kira versucht verzweifelt die Maske aus ihrem Gesicht zu entfernen, doch dies gelingt nicht. Sie scheint tatsächlich ein cardassianisches Gesicht zu haben. Verstört weicht sie zurück. Der Cardassianer, der bei ihr im Raum ist erklärt, dass er ihr nur helfen will. Doch Kira entgegnet, dass sie ihn nicht kennt und ihr ist auch nicht klar, was er vorhat. Allerdings stellt sie klar, dass es nicht funktionieren wird, egal was es auch ist. Doch der Mann erwidert ruhig, dass sie nicht davon ausgehen, dass ihr Aussehen ihnen einen Vorteil bringen würde. Er erklärt, dass sie Informationen, die sie benötigen könnten schon längst hätten. Daraufhin will Kira wissen, was ihn dann noch aufhält, diese von ihr zu bekommen. Allerdings erwidert der Mann, dass sie nicht verletzen wollen, ist sie doch eine von ihnen. Kira hält dies für lächerlich. Sie erklärt, dass man sie verstümmeln könnte oder auch ihr Aussehen verändern, allerdings will sie sich nicht davon überzeugen lassen, dass sie eine Cardassianerin ist.
Der Cardassianer gibt an, dass davon ausgeht, dass es schwierig für sie wird. Er wünschte sich es gäbe einen einfacheren Weg für sie. Dann erklärt er, dass er den Weg ihrer Infiltrationsmethode manchmal selbst in Frage stellt, doch durch die Veränderung der Gedächtnisse der Langzeitagenten stellt man sicher, dass sie nie entdeckt werden. Doch durch diese Methode wird die Reintegration in die cardassianische Gesellschaft viel schwieriger. Allerdings spricht der Erfolg für sich. Kira jedoch erwidert, dass sie ihm dies nicht abnimmt. Der Cardassianer ist sich bewusst, dass sie dies nicht tut, zumindest im Moment. Dann erklärt er, dass sie medikamentös behandelt wurde, um ihren Gedächtnisverlust zu beheben, doch bis ihr ursprüngliches Gedächtnis wieder funktioniert, erwartet er nicht, dass sie seinen Worten Glauben schenkt. Er erklärt, dass es für ihn immer schwer ist zuzusehen, wie jemand leidet, der einem nahe ist. Daraufhin erkundigt sich Kira ironisch, ob sie davon ausgehen kann, dass sie alte Freunde sind, worauf der Cardassianer erwidert, dass er ihre Schulung überwachte. Daraufhin führt er aus, dass sie eine Geheimagentin des Obsidianischen Ordens ist. Ihr richtiger Name lautet Iliana Ghemor. Er berichtet, dass sie sich vor zehn Jahren freiwillig für eine geheime Mission auf Bajor meldete. Danach entführte man eine bajoranische Terroristin, gab ihr das Gedächtnis der Bajoranerin, sowie deren Aussehen und schickte sie wieder nach Bajor, um den Widerstand zu unterwandern. Zwar ist ihm klar, dass sie ihm das nicht glaubt, aber er ist sich sicher, dass sie sich wieder erinnern wird. Er glaubt, dass es nur etwas Zeit braucht. Der Umstand, dass sie auf Cardassia ist, wird ihnen dabei helfen. Kira versteht nicht, befindet sie sich doch nur in einem cardassianischen Gefängnis. Doch der Mann stellt klar, dass dies kein Gefängnis ist, sondern ihr Zimmer in dem Haus, in dem sie geboren wurde. Er nennt es ihr zu Hause. Doch die Frau entgegnet, dass ihr zu Hause auf Bajor in der Dakhur-Provinz ist. Daraufhin zeigt der Cardassianer ihr ein isolineares Stäbchen und erklärt, dass darauf eine Aufzeichnung von ihr sei, bevor sie nach Bajor geschickt wurde. Er empfiehlt ihr sich dies anzusehen, da ihr dadurch einiges klarer werden würde. Dann hält der Mann das Stäbchen hin, doch Kira nimmt es nicht. Daraufhin legt er es hin und erklärt, dass sie sich an ihn wenden kann, wenn sie Fragen haben sollte. Gemeinsam mit der Frau, die Kira nach Cardassia brachte, verlässt der Cardassianer den Raum.
Unterdessen berichtet Odo in der Offiziersmesse auf Deep Space 9, dass man alle Einwohner in der Umgebung der Strafanstalt Elemspur befragte. Einer der Einwohner glaubt Kira gesehen zu haben, wie sie die alte cardassianische Straße zur Anstalt hinauflief. Dax ergänzt, dass sie beim scannen der Umgebung einen Rest elektrostatischer Ladung gefunden haben. Sisko vermutet, dass es sich dabei um eine Transporterspur handeln könnte. Er erkundigt sich, ob Dax annimmt, dass sie fortgebeamt wurde. Doch noch bevor sie antwortet erklärt der Commander, dass er die Namen aller Schiffe haben will , die sich zum Zeit des Transports in der Nähe befunden haben. Zudem soll der Constable seine Freunde bei der bajoranischen Miliz kontaktieren. Er will Einsicht in die Aktivitätslogbücher aller bodengestützten Transporter in der Gegend haben. Dann beendet Sisko die Besprechung. Doch Dax weist ihn darauf hin, dass diese Reste der elektrostatischen Ladungen auch darauf hindeuten könnten, dass jemand mit einem Disruptor oder Phaser getötet wurde. Sisko gibt zu, dass ihm dies bewusst ist.
Mittlerweile schaut sich Kira in ihrem angeblichen zu Hause um. Sie geht zu einem Fenster und versucht das Glas zu berühren. Allerdings ist das Fenster mit einem Kraftfeld geschützt. Sie geht zu einigen Möbeln und hebt einen Gegenstand hoch, um ihn anzusehen. In diesem Moment meldet sich jemand an der Tür. Sofort legt Kira den Gegenstand wieder hin und setzt sich auf das Sofa im Raum. Erneut meldet sich jemand an der Tür. Nach kurzem Überlegen, bittet sie die Gäste herein. Es ist der Cardassianer von zuvor. Er erklärt, dass sie jemand sehen möchte, woraufhin gleich darauf ein weiterer, älterer Cardassianer eintritt. Der Mann erklärt, dass er es nicht mag, in seinem eigenen Haus warten zu müssen, woraufhin der jüngere Mann erwidert, dass die erste Einsatzbesprechungen als schwierig erwiesen. Es war deshalb nicht möglich, eine Unterbrechung zu erlauben.
Daraufhin schaut der ältere Mann sich Kira genauer an. Er ist erstaunt, erkennt er in Kira doch tatsächlich Iliana. Der jüngere Cardassianer erklärt unterdessen dem Älteren, dass die Frau ihr Gedächtnis noch nicht vollständig zurückerlangt hat. Der erwidert, dass er versteht. Dann wendet er sich an die Frau und teilt ihr mit, dass er wünschte ausdrücken zu können, wie viel ihm die Rückkehr der Frau bedeutet. Kira erkundigt sich sarkastisch, ob sie ihn kennen müsste. Daraufhin erklärt der junge Mann, dass es sich bei seinem Begleiter um Legat Tekeny Ghemor handelt und er ihr Vater ist. Doch Kira lässt sich nicht überzeugen. Sie erhebt sich und erwidert, dass ihr Vater auf Bajor im Kampf gegen die Cardassianer starb. Sofort entgegnet Tekeny, dass dies nicht wahr ist. Dann erklärt er, dass es ihm Leid tut, dass sie sich nicht mehr an ihn erinnert und er teilt ihr mit, dass er lange auf den Moment gewartet hatte. Er schickt den jungen Cardassianer nach draußen. Der will wissen, ob dies wirklich klug ist, doch der Legat ist sich sicher, dass sie ihm bestimmt nichts antun wird, da sie seine Tochter ist. Daraufhin kommt der junge Mann dem Wunsch nach. Nun erklärt Tekeny, dass er sie, also Iliana, vermisst hat. Doch Kira fordert ihn auf, sie nicht mit diesem Namen anzureden, da dies nicht ihr Name ist. Sie setzt sich wieder hin und stellt klar, dass sie nicht seine Tochter ist. Daraufhin empfiehlt der Cardassianer ihr, sich auszuruhen. Er geht davon aus, dass sie sich schon erinnern wird. Bis dahin soll sie sich als Gast in dem Haus betrachten. Nun verlässt auch er den Raum und Kira blickt ihm nach.
Akt III: Eine echte Cardassianerin?
Nach Beendigung seiner Arbeit auf der Krankenstation schaltet Dr. Bashir das Licht aus. Als er seinen Arbeitsplatz verlassen will, kommt ihm Garak entgegen. Er bittet den Arzt, ihm bei einem kleinen Snack Gesellschaft zu leisten. Der Doktor entgegnet jedoch, dass er nur gerne etwas schlafen möchte und bittet den Cardassianer um Verständnis dafür. Er bietet ihm an, sich am nächsten Tag mit ihm zu treffen, doch Garak erwidert, dass dies nicht bis zum nächsten Tag warten kann, hat er doch sehr wichtige Informationen bezüglich Major Kira. Diese Aussage erweckt das Interesse des Doktors.
In ihrem angeblichen Zuhause auf Cardassia sieht sich Kira um. Sie sucht auch unter dem Tisch nach Überwachungsgeräten. Als Tekeny hereinkommt, erklärt er ihr, dass sie in der linken Ecke über dem Fenster schauen muss, da dort die Überwachungsgeräte des Obsidianischen Ordens sind. Allerdings erklärt er, dass sie nicht eingeschaltet sind, da er Mitglied des Zentralkommandos ist und die Geräte werden nur aktiviert, wenn er es verlangt. Dann stellt er ihr ein Tablett hin und erklärt, dass er davon ausging, sie würde gerne etwas bajoranisches zum Frühstück haben. Aus diesem Grund, so der Cardassianer, hat er ihr etwas Hasperat repliziert. Allerdings entgegnet Kira, dass sie nicht hungrig ist. Dann nimmt sie eine Knochenschnitzerei in die Hand und schaut sie sich an. Sofort fragt Tekeny, ob sie dies wiedererkennt. Dann erklärt er, dass dies die Knochenschnitzerei ist, die sie machte, als er zum Legat befördert wurde. Kira entgegnet daraufhin, dass seine Tochter talentiert war, während sie die Knochenschnitzerei wieder hinstellt. Der Cardassianer bejaht Kiras Aussage und bezieht sie auf Kira. Er erklärt, dass sie Künstlerin hätte werden sollen, da sie ein Auge für das Detail hat. Allerdings, so fährt er fort, war sie fest entschlossen, dem Obsidianischen Orden beizutreten. Ihre Auffassung war es damals, dies für Cardassia zu tun. Er selbst ist jedoch der Ansicht, dass Cardassia ein paar Künstler nicht schaden würden. Dann bietet er ihr erneut etwas von dem Hasperat an. Doch Kira lehnt erneut, diesmal mit Nachdruck, ab. Diese Haltung erinnert Tekeny an ihre Mutter, die genauso stur war und nie etwas auf die leichte Art bewältigen konnte. Ihm ist bewusst, dass die Frau vor ihm sich nicht an sie erinnern kann. Bestimmt entgegnet Kira, dass ihre Mutter eine Ikonenmalerin aus der Dahkur-Provinz war und im Singha-Flüchtlingslager an Unterernährung stab, als sie selbst drei Jahre alt war. Tekeny kontert jedoch, dass ihre Mutter Untersuchungsrichterin in der Zentraluniversität war. Dann gibt er sich selbst die Schuld und erklärt, dass er niemals hätte zulassen dürfen, dass sie auf die Mission nach Bajor geht. Und er hatte die Möglichkeit gehabt, dies für eine Gefälligkeit von einem Freund, ohne ihr Wissen zu unterbinden. Doch da sie so entschlossen war zu gehen, dass er nicht das Herz hatte, sie aufzuhalten. Er fügt an, dass ihre Mutter ihm dies nie verziehen hatte. Daraufhin erwidert Kira, dass er wirklich gut ist. Das Haus, das Essen und die Geschichten, das alles klingt sehr einleuchtend. Allerdings glaubt sie ihm kein Wort davon. Dann verlässt sie den Raum und der Cardassianer erklärt kleinlaut, dass es ihm Leid tut.
Unterdessen befragt Sisko Garak im Sicherheitsbüro auf Deep Space 9. Er will wissen, welche Informationen der Cardassianer bezüglich Kiras Verschwinden hat. Doch der erklärt, dass er alles was er weiß, schon Dr. Bashir erzählt hat. Sisko möchte die Informationen jedoch aus erster Hand, woraufhin Garak erklärt, dass es vollkommen unmöglich sein wird, Kira zu befreien, wenn die Angaben seines Freundes stimmen und der Obsidianische Orden sie gefangen hält. Odo, der dem Gespräch beiwohnt erwidert, dass es für ihn und Sisko vielleicht unmöglich sein würde, doch er geht davon aus, das Garak dies könnte. Allerdings erwidert der, dass der Constable wohl seine Fähigkeiten überschätzt. Doch Sisko entgegnet, dass er nicht hofft, dass man die Fähigkeiten des Cardassianers unterschätzt, denn der Schneider wird Odo und ihn nach Cardassia begleiten. Garak ist entsetzt und erklärt, dass er sicher nicht auf Deep Space 9 wäre, würde man ihn auf Cardassia dulden. Sisko greift diesen Punkt gerne auf und erklärt, dass einige Minister in der bajoranischen Regierung gibt, die sich wegen der Anwesenheit des Cardassianers auf der Station Sorgen machen. Einige wollen laut Sisko sogar, dass er fortgeschickt wird. Es selbst sieht derzeit keine andere Möglichkeit, als die Bitte der Minister zu erfüllen, es sei denn, er kann ihnen deutlich machen, wie wichtig Garak für sie sein könnte. Sollte er helfen Kira zu retten, so würde dies sicher sein Ansehen bei der bajoranischen Regierung erhöhen. Daraufhin will Garak wissen, weshalb es ihn kümmern sollte, was die bajoranische Regierung von ihm hält. Doch Sisko erwidert, dass es wohl so aussieht, dass eine bajoranische Raumstation unter Kontrolle der Föderation für jemanden, der Ärger mit dem cardassianischen Zentralkommando hat, der sicherste Ort in der Galaxie sein könnte. Daraufhin unterstellt Garak Sisko Erpressung. Sisko gibt dies ohne Umschweife zu. Dann erklärt er, dass sie mit falschen Transitdokumenten reisen werden, die vom Geheimdienst der Sternenflotte ausgestellt wurden. Weiter berichtet er, dass Mr. O'Brien die Schildharmonik der Defiant so konfiguriert hat, dass sie auf Langstreckensensoren als kobheerianischer Frachter erscheint. Zum Schluss teilt er Garak mit, dass sie in drei Stunden aufbrechen werden. Bevor Sisko geht, will Garak aber noch eines klarstellen. Zwar will er die Tortur mitmachen, aber er will sein Leben nicht opfern, um einem anderen zur Hilfe zu kommen. Sollte es Anzeichen für Schwierigkeiten gehen, sind die anderen auf sich alleine gestellt. Sofort erklärt Sisko, das dies wohl der erste völlig ehrliche Standpunkt des Cardassianers ist, den er je gehört habe. Dann geht er.
Nachdem Entek wieder im Haus von Tekeny ist, bedauert er es, dass sich bei Kira, die er weiter als Iliana ausgibt, kein Erfolg bezüglich ihres Gedächtnisses einstellt, da dies einiges leichter machen würde. Dann wendet er sich an Kira und erklärt, dass er ihr einige Fragen stellen muss. Doch Tekeny interveniert. Er ging davon aus, dass die mehr Zeit bekommen würde, ihr Gedächtnis wiederzuerlangen. Doch Entek erklärt, dass sie genug Zeit bekommen hat. Allerdings haben die Desegranininjektionen haben bisher leider keine Wirkung gezeigt. Im Normalfall kommen die Erinnerungen bei dieser Behandlung nach nur ein paar Stunden wieder an die Oberfläche zu gelangen und bei ihr sind es schon zwei Tage. Nun erkundigt sich Tekeny, was passiert, wenn die Injektionen nicht zu wirken beginnen. Darauf erhält er die Antwort, dass seine Tochter Informationen verfügt, die sie benötigen. Er ist sich sicher, dass sie bald erkennen wird, dass es besser ist, zu kooperieren. Dann will er mit der Befragung beginnen, woraufhin Tekeny erklärt, dass er ins Nebenzimmer geht, falls man ihn benötigt. Entek macht ihm allerdings klar, dass die Frau ein Mitglied ihres Volkes ist und es keinen Grund gibt, ihr etwas anzutun. Allerdings traut Tekeny ihr nicht und will in der Nähe sein, um ihn daran zu erinnern, falls er es vergisst. Dann geht der Legat.
Nun will Entek von Kira genaue Informationen haben. Er fragt, welche Aufgaben sie auf Deep Space 9 als Erster Offizier hatte, woraufhin Kira erwidert, dass sie ihm bereits mitteilte, dass die Föderation die Station betreibt und sie noch nicht einmal auf die OPS durfte. Daraufhin erkundigt er sich, wie viel Personal der Sternenflotte auf Deep Space 9 stationiert ist, woraufhin Kira als Antwort dreißig- bis vierzigtausend angibt, ihn aber darum bittet, ihnen nicht mitzuteilen, dass sie es ihm gesagt habe. Erbost erklärt Entek, dass es nun reicht. Er will wissen, ob sie nicht versteht, was im Moment passiert. Dann erklärt er, dass er ihr nur eine Chance geben will. Auch wenn sie sich nicht mehr an ihn erinnert, so ist sie laut seiner Aussage doch eine seiner Agentinnen und er will ihr auf keinen Fall etwas antun. Doch sollte sie nicht kooperieren, gibt es sicher eine Methode die sie überzeugen wird, es zu tun. Er drückt auf eine Art Kommunikator an seinem Arm und fordert Beweisstück S1983I an. Es soll sofort zu ihm geschickt werden. Die Anforderung wird bestätigt. Sofort erwidert Kira, dass nichts, was er ihr zeigen könnte, etwas ändern würde. Doch Entek ist anderer Meinung. Er erklärt, dass der Obsidianische Orden alles aufbewahrt, was in seinem Besitz ist, da man nie weiß, was noch einmal nützlich sein könnte. Er erklärt, dass der Orden Büchereien voller Datentranskripten, Kellergewölbe voller alter Artefakte und kryogenische Kammern, in denen sich biologische Objekte befinden. In diesem Moment wird eines dieser Objekte in dem Raum gebeamt. Ohne lange zu fragen entfernt Kira die Decke von dem Objekt und sieht geschockt, dass dort sie selbst liegt. Sie hält dies für unmöglich, doch Entek erklärt, dass nichts unmöglich ist, wenn es um den Obsidianischen Orden geht.
Akt IV: In des Vaters Armen
Kira meint erregt, dies sei eine Fälschung, ein Klon oder ein Hologramm. Entek erzählt ihr, sie sei einmal auf einem großen Erkundungsgang in den Bestri-Wäldern gewesen. Als sie einen cardassianischen Soldaten zu sehen meinte, schoss sie auf ihn, stellte aber fest, dass es eine Hara-Katze war, die gerade ihr Junges gesäugt hatte. Kira ist sehr verwundert, woher er das wissen kann. Er antwortet, sie hätten es in ihre Erinnerung gepflanzt, wie jede andere auch. Das, was sie nicht von der echten Kira an Informationen erhalten haben könnten, hätten sie sich von den anderen Gefangenen geholt oder erfanden es selber. Er fragt sie, ob dies alles außerhalb der Möglichkeiten des obsidianischen Ordens sei und warum man sich überhaupt die ganze Mühe gebe, wenn sie nicht wirklich Iliana sei. Iliana war eine seiner besten Schülerinnen. Kira solle sich die zur Verfügung gestellten Aufzeichnungen ansehen, der Orden würde sonst nicht länger warten.
Später ist sie dabei, das Kraftfeld des Fensters zu deaktivieren und zu flüchten. Doch Tekeny erscheint und ist stolz auf ihre nicht verlernten Fähigkeiten. Ein weiterer Fluchtversuch ist gescheitert. Sie entgegnet kraftvoll, sie habe das im Widerstand gelernt. Er empfiehlt ihr, bei ihrem nächsten Fluchtversuch einen Kontaktdraht zwischen der Wand und der Zugangsplatte zu lassen. Ansonsten werde der stumme Alarm ausgelöst. Außerdem würde sie nicht weiter als 500 Meter kommen, bevor der obsidianische Orden es merke. Sie entgegnet ihm, das Risiko würde sie eingehen. Zudem sei sie nicht seine Tochter Iliana. Für Kira wäre sein Hilfeangebot nur in Form von Flucht sinnvoll. Er verspricht ihr, sie werde nicht sterben. Er bittet sie nur, die besagte Aufnahme sich anzusehen. Dies sei der einzige Weg, die Wahrheit zu erfahren.
Später folgt sie seinem Rat. Auf der Aufzeichnung ist Iliana selbst vor der Abreise zusehen. Sie sagt, sie werde morgen operiert, sie wisse aber, dass dies das richtige für Cardassia sei. Ihr Vater sei dagegen, und ihre Mutter sehe nicht sehr glücklich aus. Sie wolle nur, dass ihre Eltern stolz auf sie sind.
Auf der Defiant berichtet Dax, dass die Schildharmonik bisher funktioniert. Sisko sagt, sie müsse unbedingt auf den Schildmodulator achten, schließlich sein sie bereits auf cardassianischem Raum. Derweil kommt Odo auf die Brücke und berichtet, er habe Garak gesehen, wie er vor den Hauptphaserbänken auf dem Zugangskorridor herumschlich. Dieser verteidigt sich, er habe nur einen Spaziergang gemacht. Die Quartiere würden auf ihn klaustrophobisch wirken. Sisko befiehlt, ihn für den Rest der Reise in sein Quartier einzusperren und eine Wache davor zu stellen. Dieser protestiert dagegen und will darüber diskutieren. Doch Dax unterbricht dies und meldet, dass zwei Kriegsschiffe der Galor-Klasse, die direkt auf sie zufliegen. Doch die Defiant würde immer noch wie ein kobheerianischer Frachter aussehen. Garak erklärt, ein routinemäßiger Check sei nicht auszuschließen. Sie werden gerufen. Sisko befiehlt unter Warp zu gehen und fragt nach, ob der Kommunikationsholofilter bereit sei. Dax antwortet, sie kann sein Kommunikationsbild wie ein 3000 Tonnen schweres Rhinozeros aussehen lassen, doch Sisko bevorzugt das Kommunikationsbild eines kobheerianischen Captains. Die Maskierung wird eingeschaltet. Es meldet sich Gul Benil vom Achten Orden, der eine Identifikation erwartet. Sisko gibt sich als Captain Viterian der Rak-Miunis aus. Sie würden Kobheerianisches Toranium für militärische Zwecke nach Cardassia bringen. Benil will jedoch an Board kommen.
Die Kommunikationsverbindung wird unterbrochen und Dax gibt zu Verstehen, dass man sie enttarnen würde, falls sie noch näher kämen. Deshalb teilt Sisko Benil mit, dass die Fracht sehr dringend gebraucht werde. Dieser verteidigt seine Untersuchung damit, dass der Maquis in letzter Zeit sehr aktiv in diesem Gebiet wäre, weshalb jedes Schiff gestoppt und untersucht werden müsse. Zu Siskos Ärgernis unterbricht Garak die Verbindung. Er meint, er könnte sie aus der Lage befreien, wenn sie den Holofilter deaktivieren. Dax teilt mit, sie sein noch nicht in Waffenreichweite. Sisko überlegt und gewährt Garak. Dieser befiehlt Benil, sofort umzukehren, dies sei eine Mission mit der Priorität Alpha-Rot mit der Durchflugerlaubnis 9-2-1-8-Schwarz. Auf Befehl des Zentralkommandos solle Benil außerdem alle Logbucheinträge diesbezüglich löschen. Dax prüft den Durchflugcode. Benil entschuldigt sich verdutzt, doch Garak beschwichtigt, er hätte schließlich nur seine Pflicht getan. Sisko ist beeindruckt. Garak erzählt, er hätte dies nur mitbekommen, als er jemandem die Hosen gekürzt hätte. Er empfiehlt jedoch, zu verschwinden, bevor es Gul Benil sich anders überlegt.
Zurück auf Cardassia befragt Entek die erschöpfte Kira, wie die Namen der Sternenflottenschiffe sind, die zur Zeit an der entmilitarisierten Zone stationiert sind. Doch sie wisse es nicht. Wütend klärt er sie auf, dass sie als Verbindungsoffizier das wissen müsste. Er wiederholt seine Frage. Tekeny kommt zu Enteks Ärgernis herein und meint, für heute sei es genug. Die beiden fangen an, sich zu streiten und Tekeny gewinnt die Oberhand. Entek geht daraufhin und gibt Kira zu verstehen, dass das nächste Verhör in Einrichtungen des Ordens stattfinden müsste. Tekeny erkundigt sich nach Kiras Zustand. Diese steht auf und betrachtet ihr Spiegelbild ausführlich. Am Boden zerstört schlägt sie auf den Spiegel, der daraufhin zersplittert. Sie kann nicht glauben, dass sie Iliana ist. Tekeny sagt zu ihr besorgt, alles werde gut, als er sie zu Boden sinkend hält. Dann meint er, er könne sie wegen Entek nicht weiter hier behalten. Er will sie so schnell wie möglich von Cardassia wegbringen. Die in Tränen aufgelöste Kira ist davon gerührt und fragt nach seinen Beweggründen. Er meint, sie sei schließlich seine Tochter, auch wenn sie ihm nicht glaube.
Akt V: Die Erkenntnis vom falschen Feind
Kira betrachtet die Holzschnitzerei, als Tekeny eintritt. Er überreicht ihr eine Kette ihrer Mutter. Sie will es nicht annehmen, doch er besteht darauf, Sturheit liege schließlich in ihrer Familie. Ein Cardassianer namens Ari kommt herein, ein Freund. Er werde Kira helfen, zu fliehen. Diese hinterfragt, wie das möglich sei. Tekeny antwortet, er habe Freunde, die genau denken wie er. Ari sagt, das cardassianische Zentralkommando habe zu viel macht über ihr Leben erlangt und sie werden das ändern. Kira schlussfolgert erstaunt, Tekeny sei ein Dissident. Ari lobt Tekeny, er sei ein guter Cardassianer, der bereit ist, sein Leben zu opfern. Doch dieser meint, Ari sei der eigentliche Held, er selber werde durch seine Position geschützt. Ari will nun aufbrechen, Tekeny verabschiedet sich von ihr und betont seine Liebe. Kira möchte etwas entgegen doch Ari unterbricht sie, es bleibe nicht viel Zeit. Kira sagt jedoch, es sei kein Zufall, dass sie hier sei und er ein Dissident. Tekeny will beschwichtigen, doch Kira lässt nicht locker, indem sie sagt, sie vertraue nicht Entek. Warum habe er sich so viel Mühe gegeben, sie als Cardassianerin aussehen zu lassen und sie zu Tekeny geschickt. Dann begreift sie erschüttert: Entek wolle nicht von ihr, sondern von Tekeny. Sie meint, dass der Orden vielleicht davon weiß, dass er ein Dissident ist. Tekeny streitet das ab, es gebe keine Beweise, doch Kira meint, sie könnten ihn verdächtigen. Doch eine Anklage sei deshalb undenkbar. Kira schlussfolgert, Tekeny würde sich selbst verraten, und zwar durch ihre Anwesenheit. Seine echte Tochter sehe Kira wahrscheinlich ähnlich und Tekeny würde nicht tatenlos zusehen, wie seine Tochter gefoltert werden würde. Der Orden wollte, dass er sie rettet.
Entek kommt mit bewaffneten Cardassianern herein und meint, Major Kira sei sehr scharfsinnig. Tekeny ruft jemanden, um sich wegbeamen zu lassen, doch durch eine Transporterunterdrückungsfeld ist dies unmöglich. Ari rennt auf die Cardassianer zu und wird dabei getötet. Entek habe auf diesen Tag gewartet, um die Dissidentenbewegung zu entlarven. Tekeny entgegnet ihm, die Bewegung würde auch ohne ihn überleben, doch Entek meint, nun könne jegliche Untreue in der Regierung vermieden werden. Die Feinde von Cardassia werden zerstört. Tekeny will korrigieren: Die Feinde des Orden. Sie sitzen Tekeny hin. Außerdem teilt Entek Kira mit, sie könnten mit ihrer Aussage einen dramatischen Prozess machen, würden jedoch davon absehen, wenn sie keinen Ärger macht. Plötzlich tauchen Garak und Sisko bewaffnet auf und Garak meint, Kira sei nun das Geringste von Enteks Problemen.
Sisko fordert sie auf, die Waffen fallen zu lassen. Odo erscheint hinter Entek und nimmt ihm die Waffe ab. Kira nimmt den anderen die Waffen ab. Auf die Frage, was Garak hier tue, antwortet er, er habe heimweh gehabt, welches nun bereits verflogen sei. Kira sichtert Tekeny zu, er müsse keine Angst vor Garak haben, zuminderst hoffe dies sie. Nun teilt Sisko Tekeny mit, dass ein Schiff bereitstünde und er besser mitkommen sollte. Dieser hat nichts dagegen einzuwenden. Auf die Frage, warum Garak dies tue antwortet er, der Verrat lege, wie die Schönheit, im Auge des Betrachters. Entek droht, dies sei ein Fehler. Bisher habe es der Orden geduldet, Garak im Exil leben zu lassen. Als sie gerade gehen wollen, zückt Entek eine Waffe. Garak dreht sich schnell um und schießt. Anschließend meint er, es sei eine Schande. Er hätte ihn wirklich gut leiden können.
Auf Deep Space 9 resümiert Tekeny, dass alles eine Lüge gewesen ist. Kira antwortet, Dr. Bashir habe festgestellt, dass die eindeutig Bajoraniern und nur chirurgisch verändert worden ist. Der angebliche Mithäftling, der nun verschwunden ist, ist mutmaßlich ein cardassianischer Spion. Eventuell sogar derjenige, der die Aufzeichnungen über die Strafanstalt veränderte. Tekeny merkt, dass sie nicht vollkommen glücklich ist. Sie meint, sie verstehe nicht ganz, warum er sie ausgewählt habe. Er antwortet, bei Iliana hätte das Desegranin wirklich gewirkt. Eine Kooperation mit Entek wäre die Folge gewesen. Doch dieser habe gewusst, dass Kira widerstehen würde. Auf Frage, ob er glaubt, dass Iliana noch lebt, antwortet er, dies müsse er. Er sei ihr Vater. Soweit er weiß ist sie noch auf Bajor. Irgendwann werde er sie finden. Sie bietet ihm an, auf der Station zubleiben, doch er lehnt ab und sagt ihr, die mathenitische Regierung habe ihm politisches Asyl angeboten. Er würde ihr gerne, der alten Zeiten wegen, noch einen väterlichen Rat geben. Sie solle dem bisher so hilfreichen Garak nicht trauen. Er würde ihr Vertrauen verraten, wenn er für sich einen Vorteil dabei herausschlagen könnte. Sie will seinem Rat folgen. Er möchte nun gehen. Nun gibt Kira ihm die Kette von Ilianas Mutter zurück, die er ihr vor kurzem gegeben hat. Doch er lehnt ab. Die Kette gehöre nun Kira. Sie sei zwar nicht seine Tochter. Doch bis er Iliana gefunden habe, sei Kira diejenige, die im am nächsten stehe. Kira möchte, dass er etwas weiß. Trotz allem, was sie ihm gesagt habe, sei er ein ehrbarer Mann. Seine Tochter muss ihn wahnsinnig geliebt haben. Tekeny verlässt die Station. Kiras betrachtet gerührt die Kette.
Hintergrundinformationen
- Ursprünglich sollte Miles O'Brien die Rolle von Kira übernehmen. Da allerdings dann die Frage aufkäme, wie er als cardassianischer Spion mit Keiko O'Brien ein rein menschliches Kind bekommen könnte, wurde die Idee fallen gelassen.
- Robert Hewitt Wolfe wurde beim Schreiben der Story durch das Buch Do Androids Dream of Electric Sheep? inspiriert.
- Nana Visitor gab an, durch die cardassianische Gesichtsmaske an Klaustrophobie zu leiden.
- Garaks Erklärung, dass er bis auf eine Reise nach Bajor die Station in den letzten drei Jahren nicht verlassen hat, ist eine Anspielung auf die Ereignisse in Die Konspiration.
- Garaks Klaustrophobie auf der Defiant wird später in Im Lichte des Infernos wieder aufgegriffen.
- Miles O'Brien und Jake Sisko tauchen in dieser Episode nicht auf.
Dialogzitate
Quark
Garak
Sisko
Garak
Links und Verweise
Gaststars
- Andrew Robinson als Elim Garak
- Gregory Sierra als Corbin Entek
- Tony Papenfuss als Yeln
- Cindy Katz als Yteppa
- Lawrence Pressman als Legat Tekeny Ghemor
- Christopher Carroll als Gul Benil
- Freyda Thomas als Alenis Grem
- Billy Burke als Ari
Verweise
- Ereignisse
- Cardassianische Besatzung von Bajor
- Institutionen & Großmächte
- Achter Orden, Bajoranische Miliz, Bajoranische Regierung, Bajoranischer Widerstand, Bajoranisches Zentralarchiv, Besatzung, Cardassianische Regierung, Cardassianisches Zentralkommando, Dissidentenbewegung, Dominion, Föderation, Geheimdienst der Sternenflotte, Gesellschaft, Maquis, Mathenitische Regierung, Militär, Obsidianischer Orden, Shakaar-Widerstandszelle, Sternenflotte, Sternenflottenpersonal, Zentraluniversität
- Spezies & Lebensformen
- Bajoraner, Cardassianer, Klaestroner, Lebensform, Hara-Katze, Rhinozeros
- Kultur & Religion
- Angst, Antigravitationssegeln, Artefakt, Asyl, Ehre, Entschuldigung, Erinnerung, Erpressung, Fälschung, Fantasie, Folter, Geld, Geschichte, Ikonenmaler, Ironie, Klaustrophobie, Knochenschnitzerei, Kultur, Lüge, Reintegration, Reise, Reue, Säugen, Segeltörn, Spaziergang, Sturheit, Talent, Tod, Treue, Unterernährung, Verfolgungswahn, Wahrheit
- Personen
- Arzt, Barkeeper, Dissident, Einwohner, Erster Offizier, Freund, Gast, Geheimagent, Iliana Ghemor, Kira Meru, Kiri, Klon, Künstler, Kunde, Langzeitagent, Minister, Schneider, Sicherheitschef, Sternenflottenoffizier, Untersuchungsrichter, Verbindungsoffizier, Viterian, Wache, Zeuge
- Schiffe & Stationen
- USS Defiant, Galor-Klasse, Kriegsschiff, Kobheerianischer Frachter, Rak-Miunis
- Orte
- Alte cardassianische Straße, Bestri-Wälder, Brücke, Bücherei, Dahkur-Berge, Dahkur-Provinz, Elemspur, Entmilitarisierte Zone, Garaks Kleider, Gefängniszelle, Großer Erg, Haus, Höhle, Holosuite, Kellergewölbe, Korridor, Krankenstation, Promenadendeck, Quartier, Replimat, Singha-Flüchtlingslager, Strafanstalt, Zugangskorridor
- Astronomische Objekte
- Bajor, Cardassia, Galaxie , Klaestron IV, New Mecca, Weltraum, Cardassianischer Raum
- Wissenschaft & Technik
- Arm, Auge, Beamen, Behandlung, Bodengestützter Transport, Chirurgie, Datei, Desegranin, Display, Disruptor, Elektrostatische Restladung, Energie, Geburt, Gedächtnis, Gedächtnisverlust, Gesicht, Hand, Hauptphaserbank, Herz, Hologramm, Holoprogramm, Hypospray, Isolinearer Stab, Kobheerianisches Toranium, Kommunikationsbild, Kommunikationsholofilter, Kommunikator, Kontaktdraht, Kraftfeld, Kryogenische Kammer, Langstreckensensor, Medikament, Operation, Phaser, Plastische Chirurgie, Replikator, Scan, Schildharmonik, Sensorabtastung, Technologie, Transporterspur, Transporterunterdrückungsfeld, Überwachungsgerät, Verbrennung, Verletzung, Zugangsplatte,
- Speisen & Getränke
- Drink, Frühstück, Hasperat, Nahrung, Snack
- sonstiges
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