Das verlorene Paradies

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Auf einen Angriff des Dominions wartend, decken Captain Sisko und Odo die wahren Vorgänge hinter der Sabotage am Energierelaissystem auf.

Zusammenfassung

Fortsetzung

Teaser

Sisko und Odo hinterfragen die Ereignisse um den Energieausfall

Einige Tage nach der Sabotage am Energierelaissystem liest sich Benjamin Sisko die Berichte über den Vorfall im Hauptquartier der Sternenflotte immer wieder durch. In einem Gespräch mit Odo erklärt er, dass ihm das, was er dort sieht nicht gefällt. Bei jedem Lesen hat er mehr und mehr unbeantwortete Fragen. Ihn wundert so zum Beispiel wie die Wechselbälger die Division für planetare Operationen infiltrieren konnten. Außerdem fragt er sich, wie sie an die Codes für das Kontrollnetz der Divisionscomputer kamen. Die wichtigste Frage jedoch ist, wie es ihnen gelingen konnte, alle Energierelais der Erde zur gleichen Zeit abzuschalten. Auch Odo schaut sich die Berichte an. Er sieht sich die Transporterlogbücher der USS Lakota an und ihm fällt dabei eine Gruppe namens Red Squad auf. Er erkundigt sich bei Sisko, ob er diese kennt. Der Captain entgegenet, dass es sich dabei um ein Eliteteam aus Kadetten der Sternenflottenakademie handelt. Er berichtet von Nogs Aussage, laut der jeder der Studenten dazugehören will. Das beruhigt den Sicherheitschef etwas, erklärt dies doch, weshalb die Gruppe der Red Squad genau 26 Minuten nach Ausrufung des Ausnahmezustands zurück zur Akademie gebeamt wurde. Doch Sisko findet das gar nicht so plausibel, mobilisierte die Sternenflotte doch hunderte von Einheiten während des Energieausfalls. Eine Demobilisierung ergibt für ihn keinen Sinn. Odo fand dies erst auch eigenartig, nahm dann jedoch an, dass die Sternenflotte sie, da es sich um Kadetten handelt, nur in Sicherheit bringen wollte. Doch dagegen spricht eine Entdeckung von Sisko. Er zeigt Odo einen Befehl, der drei Stunden später herauskam, dass alle Kadetten zum Felddienst eingesetzt werden. Daraus schließt der Sicherheitschef, dass die Red Squad nicht zu ihrer Sicherheit zurückholte. Das wirft nun die Frage auf, weshalb man die Gruppe demobilisierte, um sie nur drei Stunden später wieder zu mobilisieren.

Joseph Sisko will das Restaurant wieder öffnen

Unterdessen kommen Joseph und Jake Sisko voll beladen mit Taschen mit Essen in das Sisko's. Jake bezweifelt, dass es eine gute Idee ist, das Restaurant wieder zu öffnen. Doch sein Großvater entgegnet, dass es nun vier Tage her ist, seit die Energie ausgefallen ist und bisher kam keine Invasionsflotte des Dominions. Zudem, so der Mann, kann er es sich in seinem Alter nicht leisten, sich zu Hause zu langweilen. Zwar versteht Jake seinen Großvater, jedoch gibt er zu bedenken, dass kaum jemand auf den Straßen ist. Er zweifelt, dass Gäste kommen werden. Allerdings sieht Joseph das anders und geht von einer großen Zahl Gäste aus. Er empfiehlt seinem Enkel, einfach durch das Fenster zu schauen. Sofort geht Jake zum Fenster und sieht hindurch. Enttäuscht kommt er zurück und berichtet, dass er nur Sicherheitsoffiziere sieht. Doch Joseph stellt klar, dass er genau die meint. Er ist sich sicher, dass niemand von den Männern und Frauen in den letzten vier Tagen eine gute Mahlzeit bekommen hat. Dann schickt er Jake los, die Gumbos zu hacken. Eben noch begeistert, ist Jake nun gar nicht mehr so glücklich mit der Eröffnung des Restaurants.

Sisko erkundigt sich wegen der Demobilisierung der Red Squad

Mittlerweile versucht Sisko in seinem Büro mehr über die Einsatzplanung der Red Squad herauszufinden. Er kontaktiert einen bolianischen Admiral und will mit ihm über das Thema reden. Odo bleibt derweil neben dem Bildschirm außerhalb der Sichtweite des Admirals und hört mit. Sisko kommt gleich zur Sache und fragt, ob dem Bolianer bekannt ist, dass es eine Transporteraufzeichnung gibt, wie die Red Squard kurz nach dem Energieausfall zurück zur Akademie geholt wurden. Verwundert fragt der Admiral, ob dies in den offiziellen Aufzeichnungen steht, was der Captain bestätigt. Auf die Frage, ob sich Sisko ganz sicher ist, dass es dort eine Erwähnung gibt, bestätigt der dies. Daraufhin bittet der Admiral ihn um etwas Geduld und blendet sich aus dem Gespräch aus. Nach kurzer Zeit kommt meldet sich der Bolianer erneut und fragt, ob Admiral Leyton von dem Bericht weiß. Sisko erklärt, dass er ihn ihm gegenüber nicht erwähnt hatte. Daraufhin erklärt der Bolianer, dass er will, dass die Aufzeichnung gelöscht wird, bevor irgendjemand anderes sie zu sehen bekommt. Erstaunt schaut Odo den Captain an, während der dem Admiral zusichert, dass sie schon so gut wie gelöscht ist. Erleichtert erklärt der Bolianer daraufhin, dass es gut war, sich an ihn zu wenden, hätte der Bericht doch viel Ärger machen können. Er gibt an, dass er froh ist, dass Sisko ihn entdeckte. Der Captain erwidert, dass es ihm genauso geht, da keiner will, dass die Mitglieder des Red Squad Schwierigkeiten bekommen. Offen erwidert der Admiral, dass es sich bei den Kadetten um feine junge Menschen handelt und er gibt an, er gesteht, dass er es zuerst für einen Fehler hielt, als Leyton vorschlug sie einzusetzen, allerdings muss er nun zugeben, dass sie ihre Mission erstklassig ausgeführt hatten. Dann bedankt der Bolianer sich noch einmal bei Sisko und erklärt, dass er bei dem Captain in der Schuld steht. Dann beendet er das Gespräch.

Verblüfft über den Verlauf des Gespräches schauen sich Odo und Sisko an. Der Sicherheitschef erklärt, dass das Gespräch eher noch mehr Fragen aufgeworfen hat, als diese zu beantworten.

Akt I: Red Squad

Joseph Sisko lässt sein Blut testen

Im Sisko's lässt sich Joseph Sisko ohne Gegenwehr einem Bluttest unterziehen. Zwei Sternenflottenoffiziere führen diesen durch. Der Test ist negativ, was der Mann natürlich auch nicht anders erwartet hatte. Während die beiden Sternenflottenoffiziere gehen, läuft der Besitzer des Restaurants freudig strahlend zu seinem Sohn an den Tisch. Benjamin erkennt, dass sein Vater sehr vergnügt ist, woraufhin der fragt, ob er ein Problem damit hat. Natürlich ist der Captain darüber erfreut, allerdings erinnert er seinen Vater daran, dass er vor ein paar Tagen über den Test nicht so begeistert war. Joseph entgegnet, dass damals das Energienetz noch nicht sabotiert hatten. Das ist Benjamin natürlich bewusst, allerdings erinnert er seinen Vater daran, dass er in der Angelegenheit sehr unnachgiebig war. Doch der Restaurantbesitzer versteht das nicht, hatte Benjamin doch kritisiert, dass er nicht getestet werden wollte und nun, da er sich testen ließ, scheint er auch nicht zufrieden zu sein. Doch der Captain entgegnet, dass das nicht das Problem ist. Joseph erkundigt sich nun, wo dann das Problem liegt, woraufhin sein Sohn erwidert, dass er es nicht weiß und es vielleicht nur Paranoia ist.

Sisko fordert von Nog Namen der Mitglieder der Red Squad

In diesem Moment tritt Nog an den Tisch und unterbricht die beiden. Er sagt, dass Jake ihm mitteilte, der Captain wolle ihn sprechen. Benjamin bestätigt dies. Sofort steht sein Vater auf und geht, um ein paar Rohrmaden für den Ferengi zu dämpfen. Nun setzt sich Nog zu Sisko und fragt, was er für ihn tun kann. Der Captain erklärt, dass es um die Red Squad geht. Erfreut über das Thema zu reden, fragt der Junge, ob er aufgenommen wird. Doch sein Gegenüber verneint dies. Zwar ist Nog enttäuscht, allerdings bleibt er bei der Meinung, dass die Kadetten der Red Squad die besten sind und keine Angst vor dem Dominion haben. Verwundert fragt Sisko, weshalb das so ist. Zwar ist sich Nog nicht sicher, aber er geht davon aus, dass sie vor nichts Angst haben. Nun will der Captain wissen, ob der Ferengi sie kennt. Der Junge erwidert, dass Jake ihm geraten hatte, sie besser kennen zu lernen und nun will er ihnen beweisen, dass er dazugehört. Bisher scheint dies zu funktionieren. Allerdings geht Nog davon aus, dass die Kadetten von Red Squad ihn nur deshalb mögen, weil er Sisko kennt. Er ist für sie eine Art Held als der Mann an der Front im Krieg mit dem Dominion. Zwar ist Sisko nicht sicher, was er von dem Ganzen halten soll, dennoch erklärt er, dass er die Kadetten vom Red Squad gerne kennenlernen würde und er bittet Nog, ihm einigen von ihnen vorzustellen. Doch der Ferengi erklärt, dass er das nicht tun kann, da niemand die Namen der Mitglieder des Red Squad wissen darf. Nun will Sisko wissen, ob Nog weiß, wer sie sind. Der entgegnet stolz, dass es sehr schwer ist, etwas vor einem Ferengi geheim zu halten, allerdings teilt er Sisko mit, dass er sich nicht gut fühlen würde, wenn er die Namen weitergeben würde. Außerdem glaubt er, dass er nie ein Red Squad wird, wenn man herausbekommt, dass er Sisko die Namen gegeben hat. Doch Sisko stellt klar, dass er Nog keineswegs um einen Gefallen bittet. Er will einen Namen und gibt dem Jungen den Befehl, den Namen zu nennen. Nun ist der Ferengi bereit, einen Namen zu nennen.

Sisko befragt Shepard

Zurück im Hauptquartier der Sternenflotte ruft Sisko den von Nog genannten Kadett zu sich ins Büro. Nachdem der Kadett eintritt, stellt er sich mit dem Namen Shepard vor. Sisko erkundigt sich, ob es sich tatsächlich um Riley Aldrin Shepard handelt, mit der Dienstnummer C95304699427, der im dritten Jahr auf der Akademie und auf Taktische Operationen spezialisiert ist. Der Kadett bejaht dies. Nachdem dies geklärt ist, kommt Sisko gleich zum Wesentlichen. Er berichtet, dass er sich eine Aufzeichnung von den Aktivitäten des Red Squad vom 23. des Monats, also der Nacht des Energieausfalles angesehen hat. Sofort entgegnet der Kadett, dass ihm gesagt wurde, es gäbe keine Aufzeichnung. Mit ernster Stimme fragt Sisko, ob Shepard ihm wiedersprechen will, was dieser natürlich verneint. Nun will der Captain wissen, wer den Red Squad sagte, es würde keine Aufzeichnung geben. Darauf erwidert der Junge, dass es der Offizier war, der ihnen die Instruktionen gab. Sisko fordert einen Namen, doch der Kadett erklärt, dass sie ihnen den Namen nicht nannte. Sie sagte lediglich, dass es keine Aufzeichnung geben würde. Zudem sollte über die Aktion Stillschweigen gewahrt werden. Der Captain erwidert, dass es so gewesen wäre, hätten sie den Job besser ausgeführt. Er versucht den Kadett zu provozieren, indem er ihm vorwirft, die Aktion vermasselt und eine schlampige Arbeit abgeliefert zu haben. Bestimmt wiederspricht Shepard der Meinung von Sisko und berichtet, dass die Mission perfekt lief und alles noch einfacher war, als bei den Simulationen. Allerdings bleibt Sisko hartnäckig. Er erklärt, dass der Kadett seine Haut sicher nicht retten kann, indem er ihn belügt. Der Captain erklärt, dass Fehler gemacht wurden und er will herausfinden, wer dafür verantwortlich ist. Doch Shepard besteht darauf, dass er Sisko nicht belügt. Er selbst war bei der Divison für planetarische Operationen und er ist sich sicher, dass er etwas mitbekommen hätte, wenn etwas schiefgelaufen wäre.

Shepard nennt Einzelheiten der Mission

Nun will Sisko die Mission mit dem Jungen durchgehen, angefangen vom Missionsstart bis zur Rückkehr zum Stützpunkt um 19:45 PST in der entsprechenden Nacht. Damit ist Shepard einverstanden. Sofort beginnt Shepard zu erzählen. Die Red Squad hatte sich am Abend des 23. um 17:00 Uhr am Eastern Quad versammelt. Kurz darauf wurden sie an Bord der Lakota gebeamt. Dort wurde ihnen die Ausrüstung übergeben und sie erhielten die nötigen Codes. Danach beamte man sie zur Division für planetare Operationen nach Lissabon. Sofort will Sisko wissen, wann das war. Der Junge entgegnet, dass es genau 4 Uhr Ortszeit war. Dann fährt Shepard fort und erklärt, dass ihnen ihr Kontakt in der Division für planetare Operationen den Zugang zu ihrem Computernetz ermöglichte. Dort, so der Junge, benutzen sie die Zugangscodes, die ihnen zur Verfügung gestellt wurden und umgingen die Sicherheitssperren. Nachdem dies geschafft war, luden sie die Störungsprotokolle in das Computernetz. Sisko versteht und will wissen, ob sich von dort aus, die Protokolle in alle Energierelais des Planeten verteilten. Bestätigend und voller Stolz berichtet Shepard, dass es beeindruckend war, wie ein Energierelais nach dem Anderen ausgeschaltet wurde. Spitz entgegnet Sisko, dass er bedauert, dies verpasst zu haben. Der Kadett beendet nun seinen Bericht damit, dass nun nur noch die Neustartsequenzer sabotier werden mussten, bevor sie wieder verschwinden konnten. Seiner Ansicht nach, war die ganze Mission also ein voller Erfolg.

Odo und Sisko sprechen über Shepards Erklärung

Nachdem Sisko Odo von seinem Gespräch mit Shepard berichtet und während die beide in das Restaurant von Joseh Sisko eintreten, will der Wechselbalg wissen, ob der Captain sich sicher ist, dass der Kadett die Wahrheit sagt. Darauf erwidert Sisko, dass er zugab, Akte des Verrats gegen die Föderation begangen zu haben. Hätte er gelogen, so der Captain, hätte er sich sicher etwas Besseres ausgedacht. Nun will der Sicherheitschef wissen, ob Sisko auch sein Blut getestet hat. Doch der verneint dies. Er erklärt, dass er Shepard selbst testete. Er ist sicher, der Kadett ist ein Mensch. Odo erklärt, dass eine Beteiligung des Dominions noch nicht ausgeschlossen ist, selbst wenn der Kadett die Wahrheit gesagt haben sollte und seine vorgesetzten Offiziere die Red Squad für die Sabotage verwendeten. Er will nicht ausschließen, dass die Vorgesetzten von Shepard von Wechselbälgern ersetzt wurden. Auch Sisko erklärt, dass er darüber nachdachte. Ihm ist nicht klar, was sie damit bezweckt haben sollten, wenn es wirklich Wechselbälger gewesen wären. Eine Invasion fand nicht statt und die Energieversorgung wurde wiederhergestellt. Dem Sicherheitschef fällt noch etwas anderes ein. Durch den Vorfall hat die Sternenflotte die Erde befestigt. Er will wissen, was Sisko unternehmen will. Sisko ist sich selbst nicht sicher. Er erklärt, dass es sich bei den Verantwortlichen nicht um schlechte Menschen handelt. Sisko berichtet, dass er selbst mit ihnen zusammenarbeitete und sie als Freunde betrachtet. Nun weiß er nicht, wie er sich gegen sie stellen kann. Doch Odo sieht das etwas anders. Seiner Meinung nach haben sich die anderen gegen Sisko gewandt, indem sie Verrat gegen die Föderation, der sie eigentlich Treue schoren, begingen.

Akt II: Leytons Plan

Sisko und Odo sprechen mit Jaresh-Inyo

Odo und Sisko besuchen den Präsidenten erneut. Jaresh-Inyo kann den Beiden nicht zustimmen. Er glaubt einfach nicht, dass die Sternenflotte plant, die Föderation zu stürzen. Odo bericht, dass Leyton kurz nach seinem Bericht über die Gefahr, die durch das Dominion für die Erde gegeben ist, bessere Sicherheitsmaßnahmen verlangte. Damals lehnte der Präsident ab. Nach dem Bombenanschlag von Antwerpen kam der Admiral dann erneut mit Sisko und forderte neue Maßnahmen. Da diese aber nicht weitreichend genug wahren, sabotierten sie das Energienetz. Doch Jaresh-Inyo sieht in Leyton keinen Verräter. Der Captain ist sich sicher, dass der Admiral das nicht als Verrat ansieht, sondern als einen Akt von Patriotismus.

Der Präsident versteht, worauf die Männer hinaus wollen, aber es gibt keinen Beweis dafür. Sisko fordert ihn auf, den Befehl zu geben, die Sternenflotte aus den Straßen der Städte abzuziehen und er denkt, Leyton würde sich weigern. Er bietet sogar seinen Rücktritt an, sollte der Admiral wiedererwartend den Rückzug akzeptieren. Doch Jaresh-Inyo kann den Befehl nicht geben, da die Bevölkerung derzeit doch auf der Seite des Admirals ist und die Truppen in den Städten akzeptiert. Um den Präsidenten zu unterstützen, bietet Sisko an, den Beweis für Leytons Machenschaften zu besorgen.

Abends kommt Nog wieder in das Restaurant in New Orleans. Er kann Kadett Shepard nicht finden. Auch die anderen Mitglieder der Red Squad sind verschwunden. Sie sollen bei einer Übung sein. Da betritt Leyton das "Sisko's". Er schickt Nog in die Akademie und will dann unter vier Augen mit Benjamin reden. Leyton entschuldigt sich bei Sisko, da er ihm nicht von Anfang an die Wahrheit sagte. Doch er braucht ihn, da Sisko weiß, wie man Formwandler bekämpft, auch wenn beide nicht der gleichen Überzeugung sind. Leyton hofft, Sisko zu überzeugen, ihm beim Kampf für die Föderation zu helfen, doch der sieht das ganz anders. Er will nicht daran beteiligt sein, die Erde unter Militärherrschaft zu stellen. Doch Leyton will alles tun, um das Dominion zu stoppen.

Ein Wechselbalg in O'Briens Gestalt spricht mit Sisko

Der Admiral erinnert den Captain an eine Begebenheit auf der USS Okinawa. Auch damals war Sisko anderer Meinung, bei einem Zwischenfall mit den Tzenkethi. Damals sagte Leyton, dass man zu einem bestimmten Zeitpunkt einfach die Entscheidungen eines Vorgesetzten akzeptieren muss. Dafür gibt es die Kommandokette und Leyton ist sein vorgesetzter Offizier. Doch dieses Mal ist es anders. Sisko kann die Autorität nicht akzeptieren. Deshalb entbindet ihn Leyton von seinem Posten als Chef der Sicherheit der Sternenflotte und gibt ihm den Befehl zurück nach Deep Space 9 zu gehen.

Später sitzt Sisko in einem Park, als Chief O'Brien sich neben ihn setzt. Doch es ist nicht der Chief. Es ist ein Formwandler. Sisko will Hilfe holen, doch der Wechselbalg bittet ihn, die Unterhaltung nicht zu unterbrechen. Er fragt den Captain, wie viele Formwandler wohl zurzeit auf der Erde sind. Doch Sisko will nicht raten. Daraufhin sagt der Wechselbalg, es sind nur vier außer Odo und er weist Sisko auf das Chaos hin, das sie verursachen. Er meint, dass die Angst die Solids zerstören wird. Das macht den Captain nachdenklich.

Akt III: Siskos Blut

Zurück im Restaurant ist Benjamin immer noch nachdenklich. Sein Vater kommt und redet mit ihm. Sie reden über alte Zeiten. Über seine erste Liebe Neffie Beumont und dass er sich nicht traute, sie anzusprechen. Doch Joseph riet ihm damals es einfach zu tun. Er erhielt allerdings eine Abfuhr von ihr. Aber als wenig später Zoey Phillips in die Gegend zog, hatte Benjamin eine Verabredung, bevor die Möbel im Haus waren. Die Freundschaft hielt damals 3 Jahre. Der Captain versteht, was sein Vater ihm erzählen will. Er muss eine Entscheidung treffen.

Eine Liste der Transfers, die Leyton plant

Sisko meldet sich bei Major Kira. Er benutzt eine bajoranische Frequenz, um nicht entdeckt zu werden. Auf der Station gibt es keine Probleme. Alles ist normal und das Wurmloch hat seine Aktivitäten auch eingestellt. Sisko gibt Kira eine Aufgabe.

Im Hauptquartier der Sternenflotte greifen Sisko und Odo wenig später auf vertrauliche Daten zu. Sie haben nur wenige Minuten, um die Daten zu durchsuchen. Dabei fällt ihnen auf, dass Leyton in den letzten Wochen mehr als 400 Offiziere versetzt hat. Alle hatten irgendwann unter dem Admiral gedient und nun befinden sich die Offiziere an Schlüsselpositionen der Sternenflotte oder auf Schiffen im Sektor. Weitere Transfers sind einen Tag vor einer wichtigen Rede des Präsidenten geplant. Alles deutet darauf hin, dass Leyton diesbezüglich einen Plan hat. Sisko kopiert sich die Informationen und überlegt sich dann, seinen Sohn und Vater in Sicherheit zu bringen.

Dann ist jemand an der Tür. Es ist Commander Benteen. Sie wundert sich, was Sisko noch im Hauptquartier macht. Er behauptet private Daten auszusortieren. Dann gratuliert er ihr zur Beförderung zum Captain. Da die USS Lakota erst einen Tag vor der Rede des Präsidenten fertig wird, hat dies noch etwas Zeit, aber sie freut sich darauf, das Schiff zu befehligen. Sie findet es schade, dass Sisko nicht an der Zeremonie teilnimmt, denn er muss ja zurück nach Deep Space 9, doch der will sich etwas Urlaub auf der Erde gönnen, da er schon mal hier ist.

Später begibt sich Sisko zum Präsidenten und dort erwartet ihn eine Überraschung. Leyton ist da. Genauso wie Benteen und einige Offiziere der Sternenflotte. Sofort kommt die Frau auf ihn zu und fordert ihn auf, seinen Arm zu zeigen. Sie nimmt einen Bluttest. Er ist positiv und sofort wird Sisko verhaftet. Er lässt sich ohne Gegenwehr festnehmen.

Akt IV: Ausbruch

Leyton besucht Sisko in der Zelle

Also Sisko in seiner Zelle ist, besucht ihn Leyton. Er gibt zu, den Test gefälscht zu haben, um den Captain aus dem Weg zu räumen. Er hält Benjamin für den besten Offizier, mit dem er je gearbeitet hat, doch er kann ihn nicht gehen lassen. Noch nicht. Sisko nimmt an, dass er bis nach der Rede des Präsidenten warten will, bis er gehen kann, doch Leyton meint, dass es keine Rede des Präsidenten geben wird. Er wird die Rede halten, da die Erde eine starke Führung braucht und er dies bieten kann. Dann geht der Admiral.

Nach einiger Zeit kommt ein Offizier für den Routinecheck des Blutes der Wärter. Sisko möchte, dass man einen Test bei ihm macht, doch die beiden wollen das Kraftfeld nicht abschalten. Dies ist auch nicht nötig, denn Odo, der als blinder Passagier auf dem Wagen zur Blutuntersuchung mitgekommen ist, überwältigt die beiden. Dann befreit er Sisko. Er hat Nachricht von Kira. Die USS Defiant ist auf dem Weg zur Erde. Sie haben also das, was Sisko gesucht hatte. Er schickt Odo zum Präsidenten, um diesen vor Leytons Plänen zu warnen. Der Captain hat etwas anderes zu erledigen. Er nimmt einen Phaser an sich und beide verlassen das Gebäude.

Admiral Leyton sitzt in seinem Büro und spricht mit Benteen auf der USS Lakota. Sie verspricht, ihr Bestes zu geben und beendet die Verbindung. Kaum ist das Gespräch vorbei, kommt Sisko herein. Der Captain nimmt den Kommunikator des Admirals an sich und fordert ihn zum Rücktritt auf. Leyton will dies natürlich nicht tun. Doch Sisko gibt an, die Beweise zu haben, die den Admiral des Verrates überführen. Er teilt mit, dass Lieutenant Arriaga festgenommen wurde und der bestätigt, dass er das Wurmloch manipuliert hatte. Er ist somit für das Öffnen und Schließen der Passage verantwortlich, um es so aussehen zu lassen, als dringe in den Raum der Föderation eine getarnte Flotte des Dominion ein.

Sisko fordert Leytons Rücktritt

Doch Leyton hat auch eine Überraschung. Auf seinen Befehl soll die Lakota die Defiant abfangen und vernichten. Sisko bezweifelt, dass ein Schiff der Sternenflotte ein anderes zerstören wird, doch der Admiral meint dazu, dass die Crew der Lakota davon überzeugt ist, dass die Defiant von Wechselbälgern übernommen wurde.

Unterdessen ist die Defiant weiter auf dem Weg zu Erde. Die Lakota meldet sich und verlangt, dass die Schilde herunter gelassen werden und man an Board kommen kann. Sie haben ihre Phaser bereit und scheinen ein "Nein" nicht akzeptieren zu wollen.

Akt IV: Der falsche Kampf

Sisko versucht Leyton klar zu machen, dass er, selbst wenn er Jaresh-Inyo absetzt, dennoch nicht gewinnen kann. Die anderen Welten der Föderation werden sicher eine Militärdiktatur nicht so einfach hinnehmen, doch der Admiral sieht das nicht als Diktatur. Er ist sich sicher, dass sich viele der Föderationswelten, auch wenn sie zuerst anders denken, einsehen, dass die Stärkung der Erde der Stärkung der Föderation dient. Sisko fragt ihn, was er macht, wenn die Welten nicht einverstanden sind und ob er einen Bürgerkrieg riskieren will. Sisko sieht den ersten Schritt dazu, sollte die Lakota die Defiant angreifen. Leyton fordert Benjamin auf, sein Schiff zu stoppen, doch das kann und will Benjamin nicht.

Unterdessen ist die Defiant weiter auf dem Weg zur Erde. Doch die Lakota stellt sich ihr in den Weg. Als Kira berichtet, dass die Lakota auf den Warpantrieb der Defiant ziehlt, hält O'Brien das für einen Bluff. Worf hält den Kurs und lässt die Schilde hochfahren. Die Lakota beginnt mit dem Beschuss. Der Chief stellt fest, dass die Waffen des Schiffes wohl verstärkt wurden, da die Feuerkraft sehr hoch ist. Und da die Waffen verstärkt sind, vermutet er, dass auch der Antrieb verbessert wurde. Deshalb ist eine Flucht seiner Meinung nach aussichtslos. Auch die Kontaktaufnahme mit dem Schiff bleibt laut Lieutenant Dax ohne Antwort. Da es mittlerweile Verletzte gibt, muss Dr. Bashir auf die Krankenstation und Worf gibt den Befehl zu kämpfen. Die Defiant beginnt zu feuern.

Kampf zwischen der Defiant und der Lakota

Leyton erinnert sich an die gemeinsame Zeit mit Sisko auf der Okinawa. Der Admiral hatte ihn zum Lieutenant Commander befördert und Benjamin bescheinigt ihm, ein guter Lehrer gewesen zu sein. Doch Leyton meint, er hätte ihm mehr über Loyalität beibringen müssen. Sisko hält das für reinen Hohn. Er spricht ihm das Recht ab, über Loyalität reden zu dürfen. Glaubte Sisko zuvor noch, dass Leyton Anstand und Ehre besitzt, so ist er nun vom Gegenteil überzeugt.

In diesem Moment kommt eine Botschaft der Lakota herein. Benteen berichtet, dass sie die Defiant nicht aufhalten konnte, da diese mit einem ablativen Panzer ausgestattet ist. Leyton befiehlt den Einsatz von Quantentorpedos, um die Defiant um jeden Preis aufzuhalten. Doch Sisko ermahnt sie, dass sie 50 Offiziere der Sternenflotte töten wird, wenn sie die Quantentorpedos einsetzt. Leyton besteht auf den Befehl.

Die Defiant hat unterdessen schon schwere Schäden. Auch bei der Lakota sieht es nicht besser aus. Kira vermutet, dass ein Treffer genügen würde, sie zu zerstören. Nun heißt es Defiant oder Lakota. In diesem Moment zieht die Lakota die Waffen ein. Auch die Defiant beendet das Feuer.

Ein weiterer Ruf kommt bei Leyton ins Büro. Diesmal ist es die Defiant. Worf berichtet, dass die Lakota ihnen den Weiterflug gestattet. Doch es gibt auch Verluste auf beiden Seiten. Sisko fordert ihn auf, schnellstmöglich zur Erde zu kommen, um dem Präsidenten Bericht zu erstatten. Die Defiant macht sich auf den Weg.

Benjamin, Jake und Odo verabschieden sich von Grandpa Joe

Leyton hält es für einen Fehler, dass Sisko aus dem Büro mit seinem Schiff gesprochen hat, denn nun ist sein Aufenthaltsort bekannt. Aber der Captain sieht es anders. Es spielt keine Rolle, was mit ihm geschieht, da Odo bereits bei Jaresh-Inyo ist und der die Beweise hat, um Leyton zu stoppen. Doch Leyton ist anderer Meinung. Zornig gibt er an, dass er genug loyale Offiziere hat, um eine Schlacht zu schlagen. Sisko fragt ihn, gegen wen er das tun will. Er kämpft den falschen Kampf und die Offizierin, die ihm am nächsten stand, hat sich schon von ihm abgewandt.

Nun sieht Leyton ein, dass er verloren hat. Er legt seine Rangabzeichen ab und verlässt den Raum.

Auf den Straßen werden die Sternenflottenoffiziere weggebeamt. Joseph Sisko findet die Straßen so zwar leerer, aber mit ihnen wäre es nicht mehr die Erde. Er findet, es war nicht richtig, mit all den Phasern. Doch Odo macht sich Sorgen, da es noch Wechselbälger auf der Erde gibt. Joseph hat zwar auch Angst, aber er will so weiterleben wie bisher. Auch Benjamin ist der Meinung, dass sie schon selbst Hand anlegen müssen, um die Erde zu zerstören. Dann verabschieden sie sich und Odo, Benjamin Sisko und Jake werden auf die Defiant gebeamt.

Joseph eröffnet das Restaurant wieder und die ersten Gäste kommen herein.

Hintergrundinformationen

Die Sternzeit der Episode
  • Die Red Squad tauchen noch einmal in Valiant auf.
  • Riley Shepard hat die Dienstnummer: C95304699427.
  • Woher der Inhalt des positiven Bluttests von Sisko stammt, ist unbekannt.
  • Die Namen der Offiziere, die Admiral Leyton neu eingeteilt hat und die mit Sisko auf der Okinawa gedient haben (Daneeka, Snowden, McWatt, Moodus und Orr), sind alles Charaktere aus Joseph Hellers Roman Catch 22 (Der IKS-Haken).
  • Es gibt eine ganze Reihe Anspielungen auf die Zahl 47. Genauere Informationen sind in dem entsprechenden Artikel zu finden. Bei der ersten Einblendung der Zahl ist auch eine zur Episode gehörende Sternzeit zu sehen (Siehe Abbildung).
  • Quark ist in der Episode nicht zu sehen.

Dialogzitate

Shepard

Odo

Leyton

Leyton

Leyton

Sisko

Sisko

Odo

Links und Verweise

Gaststars


Verweise

Ereignisse
Dominion-Konflikt, Krieg, Militärputsch (2372)
Institutionen & Großmächte
Division für planetare Operationen, Dominion, Föderation, Hauptquartier der Sternenflotte, Invasionsflotte, Militär, Red Squad, Sicherheitsdienst der Sternenflotte, Sternenflotte, Sternenflottenakademie
Spezies & Lebensformen
Bajoraner, Bolianer, Dominion, Ferengi, Mensch, Solid, Tzenkethi, Wechselbalg
Kultur & Religion
Angst, Büchse der Pandora, Darts, Gehorsamkeit, Lüge, Wahl
Personen
Arriaga, Bartlett, Daneeka, Executive Officer, Freund, Gast, Jake-O, Held, Lehrer, McWatt, Miles O'Brien (Gründer), Moodus, Neffie Beumont, Offizier, Orr, Ramsey, Sicherheitsoffizier, Snowden, Student, Vulkanischer Nackengriff, Zoey Phillips
Schiffe & Stationen
Excelsior-Klasse, Tzenkethi-Raider, USS Defiant, USS Lakota, USS Okinawa
Orte
Antwerpen, Bereitschaftsraum, Eastern Quad, Lissabon, New Orleans, Park, Restaurant, Sisko's, Stützpunkt
Astronomische Objekte
Asteroidengürtel, Bajoranisches Wurmloch, Erde, Planet, Sektor
Wissenschaft & Technik
Ablativer Panzer, Antrieb, Beamen, Bildschirm, Blut, Bluttest, Code, Computer, Computernetz, Computerprotokoll, Divisionscomputer, Energie, Energieausfall, Energienetz, Energierelaissystem, Haut, Kontaktieren, Kontrollnetz, Kraftfeld, Neustartsequenzer, PADD, Phaser, Phaser Typ 2, Phasergewehr, Quantentorpedo, Relaissatellit, Schutzschild, Sicherheitssperre, Störungsprotokoll, Subraummodulator, Tarnvorrichtung, Transporterlogbuch, Waffe, Warpantrieb, Zugangscode
Speisen & Getränke
Bolianisches Tonicwater, Bier, Essen, Gumbo, Kaffee, Pasta Boudin, Rohrmade
sonstiges
Abend, Angriff, Ausnahmezustand, Ausrüstung, Bericht, Bürgerkrieg, Crew, Felddienst, Fenster, Front, Idee, Infiltration, Kommandokette, Militärdiktatur, Mission, Nacht, Paranoia, PST, Rangabzeichen, Sabotage, Straße, Taktische Operation, Tasche, Verrat

Externe Links