Der glorreiche Ferengi
Inhaltsverzeichnis
Zusammenfassung
Quark kommt zusammen mit drei bajoranischen Wartungstechnikern ins belebte Quark's. Leeta steht hinter der Theke und auch Odo ist anwesend. Die Techniker tragen je eine Kiste Squill-Sirup. Quark weist die Techniker an, die Kisten auf die Theke zu stellen. Sodann beginnt er seinen Gästen davon zu Berichten, wie er an den Sirup gelangt ist. Jeder nahm an, dass der Sirup wegen der Dürrezeit auf Balancar nicht hergestellt würde, doch stattdessen hortete das Agrarkonsortium den Sirup um den Literpreis hochzutreiben. Quark kommt dem Konsortium auf die Schliche, als er erfährt, dass sich ein Sekretär Ferengi-Regenslipper gekauft hat. Quark schlussfolgert, dass der Sekretär, gäbe es auf Balancar eine Dürreperiode, keine Regenslipper brauchte. Quark berichtet weiter, wie er sich mit diesem Sekretär getroffen hat und ihn vor die Wahl stellte, ihn entweder mit Sirup zu beliefern, oder Jedermann von diesem Skandal zu berichten. Dafür erhält Quark Beifall von seinen Gästen. Er verkündet seine Speisekarte ab morgen um ein Spezialgericht zu erweitern: Hafergrützkuchen mit Squill-Sirup. Natürlich nur für diejenigen, die es sich leisten können.
Quark lässt die kisten in den Lagerraum bringen und will gerade zu einer weiteren Geschichte ansetzen, die sich vor elf oder zwölf Jahren zugetragen hat, als Dax, Bashir und O'Brien die Bar betreten. Sie sind soeben von einer geheimen Aufklärungsmission mit der Defiant, hinter den feindlichen Linien zurückgekehrt. Darauf bestellen sie erst einmal eine Runde Synthale. Quark ist von dem Auftritt der drei gar nicht begeistert, da sie ihm seiner Meinung nach sein Publikum gestohlen haben. In diesem Moment bekommt Quark von einem seiner Kellner die Nachricht, dass der Große Nagus ihn sprechen will. Quark denkt, dass dies sicher mit der Squill-Sirup-Sache zu tun hat und überlegt schon dem Nagus einige Flaschen zu schicken.
Rom ist gerade dabei, irgendwo auf der Station Wartungsarbeiten durchzuführen, als Quark hinzukommt. Quark hat Rom schon die ganze Zeit gesucht, da er schlechte Nachrichten zu verkünden hat: Das Dominion hält ihre "Moogie" Ishka gefangen und der Nagus verlangt von Quark, dass er Ishka befreien soll.
Akt I:
Quark und Rom kriechen zusammen durch die Wartungsröhren der Station und unterhalten sich darüber, wie Ishka gerettet werden soll. Rom will an der Rettungsaktion nicht teilnehmen, da er als verheirateter Mann nicht sein Leben riskieren will. Quark erzählt ihm, dass der Nagus eine Belohnung von fünfzig Barren Latinum auf die Rettung von Ishka ausgesetzt hat, die Quark mit ihm natürlich "brüderlich" teilen will: 30 Barren für Quark und 20 für Rom.
Dann berichtet Quark, wie es dem Dominion überhaupt gelang, Ishka gefangen zu nehmen. Sie bafand sich auf einem Transportschiff, dass auf dem Weg nach Vulkan war. Dort wollte Ishka sich ihre Ohren aufrichten lassen. Während die beiden immer weiter durch irgendwelche Röhren kriechen, klärt Quark Rom darüber auf, dass der Nagus und Ishka ein Paar sind, was Rom natürlich nicht glauben kann. Dann öffnet Quark irgendeine Klappe und die beiden befinden sich auf einmal in Captain Siskos Büro. Nach einem kurzen Gespräch mit Sisko machen sich die beiden wieder auf den Weg und landen schließlich in einem Korridor.
Den beiden wird klar, dass sie Ishka nicht allein aus den Fängen des Dominions retten können, also beschließen sie ein Kommando zusammenzustellen, dass aus mehreren Söldnern bestehen soll. Rom denkt über Nausikaaner, Breen und Klingonen nach, doch Quark meint dass ein Team aus Ferengi ebenso effektiv wäre. Ein paar Barren Latinum als Anreiz sollten ausreichen. Sie wollen den potentiellen Teilnehmern jeodch die wahre Höhe der Belohnung verschweigen und nur von zwanzig Barren sprechen. Ihr erster Rekrut soll Nog sein, der jedoch kein Interesse hat. Erst als die beiden anfangen ihm zu schmeicheln und ihn zum strategischen Offizier erklären, der für Taktik und Ausbildung zuständig ist, stimmt Nog zu.
In Quarks Quartier nehmen die beiden über einen sicheren Kanal kontakt zu Eliminator Leck auf. Auch Leck scheint zuerst nicht interessiert, nicht einmal mit Latinum lässt er sich locken. Erst als Quark berichtet, dass es um das Dominion geht, stimmt leck zu.
Ihr nächstes Mitglied ist Cousin Gaila, der sich im Arrest auf einer Sternenbasis befindet. Gaila ist sauer auf Quark, da er wegen Quark festsitzt und nicht mehr als Waffenhändler arbeiten kann. Quark begleicht Lecks Strafe, womit dieser nun frei ist. Als Gegenleistung soll auch er an dem Kommando teilnehmen.
Zurück auf Deep Space 9, haben sich die Mitglieder des Kommandos im Quark's versammelt. Nog hält eine Ansprache. Er hat einen Plan vorbereitet. Als Leck diesen, sowie die Autorität von Nog hinterfragt, entbrennt ein Streit zwischen Nog und Leck, infolgedessen Nog aus der ganzen Sache aussteigen will. Quark kann ihn jedoch überzeugen dabei zubleiben. Nogs Plan hat jedoch einen Haken: man benötigt ein Raumschiff um in den Raum des Dominion zu gelangen, jedoch besitzt keiner der anwesenden eines. Plötzlich erscheint Brunt in der Bar. Auch Brunt hegt einen Groll auf Quark, da er seinetwegen kein Liquidator mehr ist. Trotzdem möchte auch Brunt bei der Sache mitmachen um in der Gunst des Nagus wieder aufzusteigen. Zwar will keiner der anwesenden mit einem Liquidator zusammenarbeiten, als Brunt jedoch erwähnt, dass er ein Schiff besitzt ist er dabei.
Akt II:
Das Team befindet sich in einer von Quarks Holosuiten. Eine holografische Ishka und drei holografische Jem'Hadar kommen aus einem Tunnel in eine große Höhle. Die Ferengi stoppen die vier und ein Feuergefecht entsteht. Die Ferengi stellen sich dabei ziemlich dämlich an und Leck erschiesst sogar Ishka. Nog greift ein und stellt das Programm auf Anfang. Das war bereits der achte Durchlauf und bisher ist es dem Team nicht ein einziges Mal gelungen, einen Jem'Hadar zu treffen. Quark sieht ein, dass dies keinen weiteren Sinn macht und schickt das nach draußen.
Zurück hinter der Theke, unterhält sich Quark mit Rom. Quark erzählt Rom noch einmal von seiner glorreichen Squill-Geschichte, als Rom klar wird, dass Ferengi nun mal keine Soldaten, sondern Unterhändler sind. Sie beschließen, die Sache neu anzugehen und kommen auf die Idee ein Tauschgeschäft mit dem Dominion durchzuführen. Dann überlegen die beiden, was man eintauschen könnte...
Quark steht in Siskos Büro und dankt dem Captain. Major Kira ist auch anwesend und Sisko erklärt Quark, dass es Kira war, die sich für Quarks Idee eingesetzt hat. Kira wollte sich dafür bei Quark für ihre Rettung aus der Arrestzelle bedanken, als das Dominion die Station besetzt hatte und Kira verhaftet hatte. Quark erklärt, dass er jetzt gehe und seinen Gefangenen abholt. Kira warnt ihn noch einmal vor ihm.
Auf einer Shuttlerampe im Habitatring, steht ein Ferengi-Shuttle. Darin sitzen bereits alle Ferengi außer Quark. Sie unterhalten sich über den Ort des Gefangenenaustauschs. Quark hat sich dafür Empok Nor ausgesucht, da die Station den selben Grundriss wie Deep Space 9 hat. Dann kommt Quark zusammen mit seinem Gefangenen herein, bei dem es sich um den Vorta Keevan handelt. Rom stellt Keevan erst einmal die Gruppe vor, Keevan jedoch interessiert das nicht. Er ist der Meinung, dass die Ferengi in dem Moment, in dem sie die Station verlassen, ihre Totenscheine unterzeichnet haben.
Akt III:
Das Shuttle erreicht Empok Nor und die bewaffneten Ferengi betreten nacheinander das Promenadendeck durch die Luftschleuse. Nog überprüft die Umgebung mit seinem Tricorder und teilt den anderen mit, dass die Luft rein ist. Erst dann betreten Quark und Leck zusammen mit Keevan das Promenadendeck. Nog treibt die anderen an, sich im Laufschritt auf den Weg zu ihrem Basislager - der Krankenstation - zu machen, es bewegt sich jedoch keiner der Ferengi. Erst als Quark dem Ersten, der die Krankenstation erreicht zwei Streifen Latinum verspricht, rennen die Ferengi los.
In der Krankenstation angekommen, erklärt Nog, warum er die Krankenstation als Basislager ausgewählt hat. Zum einen handelt es sich um einen begrenzten Bereich, der nur zwei Ein- und Ausgänge hat zum anderen liegt sie am Promenadendeck, wo sich sowohl die im Notfall rettende Luftschleuse befindet, als auch der Gefangenenaustausch stattfindet. Quark und Nog fangen an die Verteidigungsperimeter und die externen Sensoren wieder in Gang zu nehmen und Rom erklärt ein Transporterstörsignal einzurichten, damit das Dominion Keevan nicht einfach so herausbeamen kann. Keevan erklärt, dass er so oder so sterben wird, da die Vorta eigentlich Selbstmord begehen sollen, sobald sie gefangen genommen werden. Quark ordnet an, Keevan einzusperren und ihn zu bewachen. Nog erklärt dass dies in 4-Stunden Schichten passieren soll.
Einige Zeit später haben sich die Ferengi zum Schlafen in der Krankenstation hingelegt, als die Gruppe plötzlich von einem Schrei Gailas geweckt wird. Gaila, der Keevan bewachen sollte, stellt fest, dass der Vorta verschwunden ist. Gaila war müde geworden und hatte sich ebenfalls Schlafen gelegt, was der Vorta zur Flucht genutzt hat. Quark kommt plötzlich der Gedanke, dass Keevan sicher in Richtung Shuttle geflohen ist und rennt los. Die anderen rennen ihm hinterher und hetzen durch die Korridore der Station. Und tatsächlich, Keevan sitzt im Cockpit des Shuttles und ist gerade dabei, das Schiff startklar zu machen, als Quark hereinkommt. Keevan ist es nicht gelungen, den Impulsantrieb in Gang zu kommen. Quark erklärt ihm, dass Rom das Shuttle so manipuliert hat, dass der Antrieb nicht gestartet werden konnte. Als Quark Keevan dann aus dem Schiff führt, erreichen auch die anderen die Luftschleuse, als urplötzlich ein Alarm ertönt. Nog erklärt, dass er diesen Alarm installiert hat, damit sich nähernde Schiffe gemeldet werden. Also macht sich die Gruppe auf schnellstem Wege wieder auf den Weg zurück zur Krankenstation.
Dort angekommen, schließen sie die Tür und verschanzen sich. Schließlich ist der Alarm zu Ende, als Rom draußen etwas hört. Brunt schlägt vor, dass Quark herausgehen und nach schauen soll. Nog erklärt sich jedoch freiwillig dazu bereit und öffnet die Tür der Krankenstation per Hand einen kleinen Spalt. Was er durch den Spalt sehen kann gefällt ihm allerdings ganz und gar nicht. Dutzende Jem'Hadar stehen auf der zweiten Ebene und zielen auf die Tür. Nog schreckt zurück und die Tür schließt sich wieder. Auch Quark ist mittlerweile zur Tür gekommen und fragt ob jemand da sei. Nog erwidert, dass es ganz so aussehe.
Akt IV:
Akt V:
Hintergrundinformationen
- Der Originaltitel der Episode "The Magnificent Ferengi" ist eine Anspielung auf den Western "Die Glorreichen Sieben" ("The Magnificent Seven"). Die deutsche Übersetzung ist jedoch fehlerhaft und müsste korrekt Die glorreichen Ferengi heißen.
- Bei dem Gespräch in Siskos Büro nimmt Kira Bezug auf die Ereignisse aus der Episode Sieg oder Niederlage?.
- Der Vorta Keevan hatte bereits in der Episode Entscheidungen (DS9) ? einen Auftritt.
- Leck und Gaila kennt man ebenfalls bereits aus früheren Episoden. Leck hatte eine Auftritt in der Episode Liebe und Profit, damals wurde sein Name jedoch nicht genannt. Gaila hatte bereits einen Auftritt in der Episode Kriegsgeschäfte, an dessen Ende er Deep Space 9 panikartig verlässt, da er nach einem geplatzten Waffengeschäft von einem Reinigungskommando der Palamarianische Friedensbrigade verfolgt wird.
Dialogzitate
Odo
Quark
Brunt
Gaila
Eliminator Leck
Quark
Links und Verweise
Gaststars
- Jeffrey Combs als Brunt
- Max Grodénchik als Rom
- Aron Eisenberg als Nog
- Cecily Adams als Ishka
- Josh Pais als Gaila
- Christopher Shea als Keevan
- Hamilton Camp als Leck
- Chase Masterson als Leeta
- Iggy Pop als Yelgrun
- Mark Allen Shepherd als Morn
Verweise
- Institutionen & Großmächte
- Ferengi-Allianz, Ferengi-Handelsbehörde, Sternenflotte
- Spezies & Lebensformen
- Bolianer, Cardassianer, Mensch
- Kultur & Religion
- Befehl, Glück, Hinrichtung, Jagd, Latinum, Pflicht, Politik, Spiel, Testament, Vertrauen
- Personen
- Finanzberaterin, Held, König, Sekretär, Sternenflottenoffizier, Weibliche
- Schiffe & Stationen
- Empok Nor
- Orte
- Internierungszentrum, Lager, Ferenginar
- Astronomische Objekte
- Balancar, Irtok, Thalos VI
- Wissenschaft & Technik
- Computer, Induktionsmatrix, Kilometer, Körper, Kraftfeld, Lebensform, Magen (Organ), Operation, Rücken, Rückgrat, PADD
- Speisen & Getränke
- Hafergrützkuchen, Squill-Sirup
- sonstiges
- Besprechung, Cousin, Dürrezeit, Feuerlinie, Hinterhalt, Landstreicherei, Müdigkeit, Neffe, Nickerchen, Publikum, Ruhe, Wandschrank