Traumanalyse: Unterschied zwischen den Versionen
(→Verweise) |
Zillo (Diskussion | Beiträge) K (Typo, Korr.) |
||
Zeile 36: | Zeile 36: | ||
{{:Logbuch/TNG/7x06/1}} | {{:Logbuch/TNG/7x06/1}} | ||
[[Datei:Picard sagt Riker, dass er sich diesmal nicht vor dem Bankett drücken kann.jpg|thumb|Picard fürchtet, dass er sich nicht vor dem Bankett drücken kann.]] | [[Datei:Picard sagt Riker, dass er sich diesmal nicht vor dem Bankett drücken kann.jpg|thumb|Picard fürchtet, dass er sich nicht vor dem Bankett drücken kann.]] | ||
− | Auf der Brücke geht [[Captain]] [[Jean-Luc Picard]] mit den Armen hinter dem Rücken umher und atmet tief durch. [[Commander]] [[William Thomas Riker]] fragt, ob etwas nicht in Ordnung ist. Picard antwortet, dass er eine Nachricht vom [[Sternenflottenkommando]] bekommen hat. Riker erkundigt sich, ob es eine schlechte Nachricht war und der Captain antwortet, dass er das laut sagen könne: Er wurde eingeladen zum alljährlichen Bankett der [[Admiral|Admirale]] der [[Sternenflotte]]. Riker versichert ihm sein aufrichtiges Beileid. Picard sagt, dass er sich die letzten sechs Jahre immer erfolgreich drücken | + | Auf der Brücke geht [[Captain]] [[Jean-Luc Picard]] mit den Armen hinter dem Rücken umher und atmet tief durch. [[Commander]] [[William Thomas Riker]] fragt, ob etwas nicht in Ordnung ist. Picard antwortet, dass er eine Nachricht vom [[Sternenflottenkommando]] bekommen hat. Riker erkundigt sich, ob es eine schlechte Nachricht war und der Captain antwortet, dass er das laut sagen könne: Er wurde eingeladen zum alljährlichen Bankett der [[Admiral|Admirale]] der [[Sternenflotte]]. Riker versichert ihm sein aufrichtiges Beileid. Picard sagt, dass er sich die letzten sechs Jahre immer erfolgreich drücken konnte. Doch jetzt scheint ihn sein [[Glück]] verlassen zu haben. Vermutlich wird er sich zu Tode langweilen. Fünfzig Admiralen muss er die Hand schütteln, nichtssagende Konversation betreiben und beim Essen müsse er sich nichtssagende Reden anhören. Riker sagt, dass er sich einfach eine Entschuldigung ausdenken soll. Picard sagt, dass man ihm nach sechs Jahren eine Entschuldigung nicht mehr abnehmen wird. |
[[Datei:Geordi_aktiviert_neuen_Warpkern.jpg|thumb|Der neue Warpkern.]] | [[Datei:Geordi_aktiviert_neuen_Warpkern.jpg|thumb|Der neue Warpkern.]] | ||
− | Während der Arbeit am Warpkern erzählt Data Geordi von seinem [[Albtraum]] und seinen Erfahrungen mit seinem [[Traumprogramm]]. Er hat 111 Träume erfahren, seit er vor 9 Monaten dieses Programm entdeckt hat. In diesem Zeitraum hat er niemals eine so seltsame und beunruhigende Bildsymbolik erlebt. Data sieht sich beunruhigt über diesen Traum, da er viel Zeit auf die Analyse dieses Traumes verwende. La Forge meint, dass Data vielleicht nur eine neue Stufe in seinem Programm erreicht habe. Es sei völlig normal, dass einen ein Alptraum beschäftigt. Ihn selbst hat einmal ein Alptraum tagelang beschäftigt. Da wird Geordi von einer Ingenieurin angesprochen und dieser ahnt schon Probleme. Die Frau meldet, dass sie die Kalibrierung des Steuerelements abgeschlossen hat. La Forge sagt, dass das prima sei. Die Frau lobt nun La Forges Verständnis für technische Prinzipien. Sie meint, dass sie so vieles lernt, nur wenn sie in seiner Nähe ist. La Forge meint, dass sie noch mehr lernen könne. Dazu solle sie [[Farrell]] bei der Überprüfung der [[Deuterium]]patronen helfen, da sie bald den Warpkern testen wollen. Tyler macht sich gern sofort an die Arbeit. Data meint zu La Forge, dass er von Tylers Enthusiamus nicht sehr begeistert zu sein scheint. La Forge antwortet, dass sich ihr Enthusiasmus mehr auf ihn bezieht. Data versteht immer noch nicht ganz, doch La Forge sagt, dass sie in ihn verknallt ist. Data erkennt, dass La Forge ihre Zuneigung nicht teilt und der Ingenieur ergänzt, dass sie langsam zu aufdringlich wird. Data versteht, dass er sich sorgt, ihre Gefühle zu verletzen. Dann bietet er sich als neutrale Person an, die Nachricht zu überbringen. La Forge lehnt dies jedoch entschieden ab. Nun ruft Picard den Maschinenraum. Dann steht der erste Test des Kerns bevor, doch es gibt Probleme. | + | Während der Arbeit am Warpkern erzählt Data Geordi von seinem [[Albtraum]] und seinen Erfahrungen mit seinem [[Traumprogramm]]. Er hat 111 Träume erfahren, seit er vor 9 Monaten dieses Programm entdeckt hat. In diesem Zeitraum hat er niemals eine so seltsame und beunruhigende Bildsymbolik erlebt. Data sieht sich beunruhigt über diesen Traum, da er viel Zeit auf die Analyse dieses Traumes verwende. La Forge meint, dass Data vielleicht nur eine neue Stufe in seinem Programm erreicht habe. Es sei völlig normal, dass einen ein Alptraum beschäftigt. Ihn selbst hat einmal ein Alptraum tagelang beschäftigt. Da wird Geordi von einer Ingenieurin angesprochen und dieser ahnt schon Probleme. Die Frau meldet, dass sie die Kalibrierung des Steuerelements abgeschlossen hat. La Forge sagt, dass das prima sei. Die Frau lobt nun La Forges Verständnis für technische Prinzipien. Sie meint, dass sie so vieles lernt, nur wenn sie in seiner Nähe ist. La Forge meint, dass sie noch mehr lernen könne. Dazu solle sie [[Farrell]] bei der Überprüfung der [[Deuterium]]patronen helfen, da sie bald den Warpkern testen wollen. Tyler macht sich gern sofort an die Arbeit. Data meint zu La Forge, dass er von Tylers Enthusiamus nicht sehr begeistert zu sein scheint. La Forge antwortet, dass sich ihr Enthusiasmus mehr auf ihn bezieht. Data versteht immer noch nicht ganz, doch La Forge sagt, dass sie in ihn verknallt ist. Data erkennt, dass La Forge ihre Zuneigung nicht teilt und der Ingenieur ergänzt, dass sie langsam zu aufdringlich wird. Data versteht, dass er sich sorgt, ihre Gefühle zu verletzen. Dann bietet er sich als neutrale Person an, die Nachricht zu überbringen. La Forge lehnt dies jedoch entschieden ab. Nun ruft Picard den Maschinenraum. Dann steht der erste Test des Kerns bevor, doch es gibt Probleme. La Forge initiiert die Deuteriuminfusionssequenz. Dann will er testen, wie schnell er läuft und informiert Picard, dass sie bereit sind. Picard lässt Gates Kurs auf Sternenbasis 219 mit Warp 6 nehmen. Jedoch bewegt sich das Schiff nicht. Picard ruft La Forge im Maschinenraum und fragt nach dem Grund, warum sich sein Schiff nicht bewegt. La Forge meldet, dass es hier eine Plasmaleitung gibt, die nicht angepasst ist. Jedoch behebt er rasch das Problem. Picard befiehlt Gates erneut zu starten und dann fällt das Licht auf der Brücke aus. Jedes Mal, wenn Geordi denkt, das Problem im Griff zu haben, werden die Probleme mehr und größer. Data schaltet den Warpspulenantrieb ab und die Energie wird wiederhergestellt. La Forge ruft Picard und sagt, dass diese Plasmaleitung rekonfigurieren müssen. Dies wird wenigstens ein paar Stunden dauern. |
[[Datei:Crusher trinkt über Strohhalm aus Rikers Kopf.jpg|thumb|Crusher trinkt über einen Strohhalm aus Rikers Kopf.]] | [[Datei:Crusher trinkt über Strohhalm aus Rikers Kopf.jpg|thumb|Crusher trinkt über einen Strohhalm aus Rikers Kopf.]] | ||
− | In der Zwischenzeit versucht Data herauszufinden, ob auch [[Spot]] träumen kann und beobachtet ihn daher intensiv, da bekommt er Besuch von [[Counselor]] [[Deanna Troi]]. Sie erkundigt sich, was er gemacht hat und Data antwortet, dass er versucht hat, herauszufinden ob Spot träumt. Daher hat er ihn beobachtet, wie er schläft. In den vergangenen zehn Minuten hat er zwölf Mal mit den Muskeln gezuckt, was andeutet, dass er geträumt hat. Er hat sich schon oft gefragt, welcher Art Spots Träume sind. Die Zuckungen und die beschleunigte Atmung könnten auf einen Angstzustand hinweisen, aber Spot hat noch nie eine [[Maus]] oder eine andere Art von [[Nagetier]] gesehen. Er kennt keine Belästigung durch [[Insekt]]en und wurde auch noch nie von einem [[Hund]] gejagt. Troi sagt, dass Geordi ihr berichtete, dass er seltsame Träume hat und bat sie nach ihm zu sehen. Data findet das sehr aufmerksam von ihm. Er hat Bedenken, eine neue Traumsequenz zu beginnen. Troi fragt, ob es wegen der [[Alptraum|Alpträume]] ist und Data berichtet, dass er diese ziemlich beunruhigend findet. Troi sagt, dass er sich vor unklaren Bildsymbolen in seinen Träumen nicht fürchten dürfe. Es sei eine Ausdrucksform ihres Unterbewusstseins, falls er überhaupt eines besitze. Sie weiß nämlich nicht, wie sein positronisches Gehirn arbeitet. Wenn es ähnlich wie ihres funktioniert, dann verarbeitet es etwas, dass sich durch diesen Traumzustand auszudrücken versucht. Sie denkt, dass es zu seinem Vorteil ist, wenn er diese Erfahrung sammelt. [[Sigmund Freud]] sagte schon, dass Träume der Königsweg zur Erkenntnis des Verstandes sind. Data bedankt sich für die Hilfe und will mit einem Traumprogramm beginnen. Troi möchte wissen, wie es war. Dann verabschiedet sie sich. Data wünscht Spot eine gute Nacht, richtet das Kopfkissen und legt sich dann ins Bett. Dann gähnt er laut, lässt den Computer das Licht dämmen, zieht die Decke über den Bauch, legt sich hin und schließt die Augen. Er findet sich im leeren Zehn Vorne wieder. Er sieht wie Worf ein Stück [[Kuchen]] isst und ein zur Zierde darauf befindlichen [[Kommunikator]] zur Seite legt. Dann nimmt er seine [[Gabel]] und isst einen ersten Bissen. Er findet den Kuchen köstlich und Data fragt ihn, was er esse und Worf antwortet, dass es ein zellularer Peptide-Kuchen, mit Pfefferminzüberzug. Worf fragt, ob er ein Stück kosten möchte, was Data dankend ablehnt. Am Tresen sitzen [[Commander]] [[William Thomas Riker|Riker]] und [[Doktor]] [[Beverly Crusher|Crusher]], die gerade mit einem Strohhalm aus dem [[Kopf]] des [[Erster Offizier|Ersten Offiziers]] trinkt. Data geht zu ihnen. Riker fordert Data dann auf, ans [[Telefon]] zu gehen, das im Hintergrund klingelt. Data bejaht dies und geht weiter. Schließlich begegnen ihm auch die drei Arbeiter und erneut geht seine Aufforderung, sich zu identifizieren in einem schrillen Ton unter, der die Fremden aggressiv macht. Sie geben ihm ein großes [[Messer]], mit dem er ein weiteres Stück von Worfs Kuchen schneiden soll. Doch der Kuchen trägt Deannas Kopf und hat die Form ihrer Uniform. Mit schwacher Stimme fleht sie Data an, ihr nicht weh zu tun. Doch er schneidet sie an, während sie verzweifelt seinen Namen ruft. Dann wacht er in seinem Quartier auf, wo Deanna, Geordi und Worf seit fünf Minuten versuchen, ihn aufzuwecken – er hat verschlafen, mehr als eine halbe Stunde. Und das bereitet Data ernsthaft Sorgen, da sein interner [[Chronometer]] ihn vor 35 Minuten hätte aufwecken sollen. Es sei völlig unmöglich, dass er verschläft. Es stimmt etwas nicht. | + | In der Zwischenzeit versucht Data herauszufinden, ob auch [[Spot]] träumen kann und beobachtet ihn daher intensiv, da bekommt er Besuch von [[Counselor]] [[Deanna Troi]]. Sie erkundigt sich, was er gemacht hat und Data antwortet, dass er versucht hat, herauszufinden ob Spot träumt. Daher hat er ihn beobachtet, wie er schläft. In den vergangenen zehn Minuten hat er zwölf Mal mit den Muskeln gezuckt, was andeutet, dass er geträumt hat. Er hat sich schon oft gefragt, welcher Art Spots Träume sind. Die Zuckungen und die beschleunigte Atmung könnten auf einen Angstzustand hinweisen, aber Spot hat noch nie eine [[Maus]] oder eine andere Art von [[Nagetier]] gesehen. Er kennt keine Belästigung durch [[Insekt]]en und wurde auch noch nie von einem [[Hund]] gejagt. Troi sagt, dass Geordi ihr berichtete, dass er seltsame Träume hat und bat sie nach ihm zu sehen. Data findet das sehr aufmerksam von ihm. Er hat Bedenken, eine neue Traumsequenz zu beginnen. Troi fragt, ob es wegen der [[Alptraum|Alpträume]] ist und Data berichtet, dass er diese ziemlich beunruhigend findet. Troi sagt, dass er sich vor unklaren Bildsymbolen in seinen Träumen nicht fürchten dürfe. Es sei eine Ausdrucksform ihres Unterbewusstseins, falls er überhaupt eines besitze. Sie weiß nämlich nicht, wie sein positronisches Gehirn arbeitet. Wenn es ähnlich wie ihres funktioniert, dann verarbeitet es etwas, dass sich durch diesen Traumzustand auszudrücken versucht. Sie denkt, dass es zu seinem Vorteil ist, wenn er diese Erfahrung sammelt. [[Sigmund Freud]] sagte schon, dass Träume der Königsweg zur Erkenntnis des Verstandes sind. Data bedankt sich für die Hilfe und will mit einem Traumprogramm beginnen. Troi möchte wissen, wie es war. Dann verabschiedet sie sich. Data wünscht Spot eine gute Nacht, richtet das Kopfkissen und legt sich dann ins Bett. Dann gähnt er laut, lässt den Computer das Licht dämmen, zieht die Decke über den Bauch, legt sich hin und schließt die Augen. Er findet sich im leeren Zehn Vorne wieder. Er sieht wie Worf ein Stück [[Kuchen]] isst und ein zur Zierde darauf befindlichen [[Kommunikator]] zur Seite legt. Dann nimmt er seine [[Gabel]] und isst einen ersten Bissen. Er findet den Kuchen köstlich und Data fragt ihn, was er esse und Worf antwortet, dass es ein zellularer Peptide-Kuchen, mit Pfefferminzüberzug ist. Worf fragt, ob er ein Stück kosten möchte, was Data dankend ablehnt. Am Tresen sitzen [[Commander]] [[William Thomas Riker|Riker]] und [[Doktor]] [[Beverly Crusher|Crusher]], die gerade mit einem Strohhalm aus dem [[Kopf]] des [[Erster Offizier|Ersten Offiziers]] trinkt. Data geht zu ihnen. Riker fordert Data dann auf, ans [[Telefon]] zu gehen, das im Hintergrund klingelt. Data bejaht dies und geht weiter. Schließlich begegnen ihm auch die drei Arbeiter und erneut geht seine Aufforderung, sich zu identifizieren in einem schrillen Ton unter, der die Fremden aggressiv macht. Sie geben ihm ein großes [[Messer]], mit dem er ein weiteres Stück von Worfs Kuchen schneiden soll. Doch der Kuchen trägt Deannas Kopf und hat die Form ihrer Uniform. Mit schwacher Stimme fleht sie Data an, ihr nicht weh zu tun. Doch er schneidet sie an, während sie verzweifelt seinen Namen ruft. Dann wacht er in seinem Quartier auf, wo Deanna, Geordi und Worf seit fünf Minuten versuchen, ihn aufzuwecken – er hat verschlafen, mehr als eine halbe Stunde. Und das bereitet Data ernsthaft Sorgen, da sein interner [[Chronometer]] ihn vor 35 Minuten hätte aufwecken sollen. Es sei völlig unmöglich, dass er verschläft. Es stimmt etwas nicht. |
==== Akt II: Geführt ==== | ==== Akt II: Geführt ==== | ||
Zeile 53: | Zeile 53: | ||
[[Datei:Data Telefon.jpg|thumb|Data erhält einen Anruf.]] | [[Datei:Data Telefon.jpg|thumb|Data erhält einen Anruf.]] | ||
− | Im Maschinenraum tritt Tyler zu La Forge und Data und der Chefingenieur fragt sie, wie weit sie mit der Relaisdiagnose ist. Diese antwortet, dass sie beinahe fertig ist. Dann holt sie sich den [[Plasmainverter]] von der Konsole. Nachdem sie gegangen ist, meint Data, dass Fähnrich Tyler offenbar immer noch in ihn verknallt ist. Er sagt, dass La Forge offenbar noch nicht mit ihr gesprochen habe, was er bestätigt. Dann gibt Geordi Data ein gezacktes Messer in die Hand und lässt ihn einen [[Metallurgie|metallurgischen]] [[Scan]] vornehmen, um festzustellen, ob es Mikrobrüche gibt. Data sagt, dass ihn dies an einen Traum erinnert, den er vor kurzem hatte. Zusätzlich erblickt Data eine Art Maul mit scharfen Zähnen an Geordis [[Hals]], verblüfft wandelt er durch den nun leeren Maschinenraum. Er sieht einen | + | Im Maschinenraum tritt Tyler zu La Forge und Data und der Chefingenieur fragt sie, wie weit sie mit der Relaisdiagnose ist. Diese antwortet, dass sie beinahe fertig ist. Dann holt sie sich den [[Plasmainverter]] von der Konsole. Nachdem sie gegangen ist, meint Data, dass Fähnrich Tyler offenbar immer noch in ihn verknallt ist. Er sagt, dass La Forge offenbar noch nicht mit ihr gesprochen habe, was er bestätigt. Dann gibt Geordi Data ein gezacktes Messer in die Hand und lässt ihn einen [[Metallurgie|metallurgischen]] [[Scan]] vornehmen, um festzustellen, ob es Mikrobrüche gibt. Data sagt, dass ihn dies an einen Traum erinnert, den er vor kurzem hatte. Zusätzlich erblickt Data eine Art Maul mit scharfen Zähnen an Geordis [[Hals]], verblüfft wandelt er durch den nun leeren Maschinenraum. Er sieht einen offenen Instrumentenschrank. Und wieder ist dort Riker – immer noch mit Strohhalm im Kopf – und ermahnt ihn, ans Telefon zu gehen. So öffnet Data eine Luke an seinem [[Bauch]] und beantwortet den Anruf indem er den Hörer in die Hand nimmt. Es ist Doktor Freud mit dem Befehl <q>sie alle zu töten, bevor es zu spät ist.</q>. Geordi kann ihn in die Realität zurückholen, Data findet sich mit jenem Messer am Ohr wieder. La Forge fragt, was er habe, doch der Android weiß es nicht. |
==== Akt III: Besorgt ==== | ==== Akt III: Besorgt ==== | ||
Zeile 59: | Zeile 59: | ||
Mit dem Messer in der Hand schildert er Deanna seine Erlebnisse. Er sieht Elemente des Traums nun schon im wachen Zustand. Troi sagt, dass wenn er ein menschlicher Patient wäre, sie sich jetzt Sorgen machen würde. Sie würde sagen, dass es ein [[Tagtraum]] oder eine [[Halluzination]] war. Allerdings ist er kein Mensch. Daher haben sie es möglicherweise mit einem technologischen Problem zu tun. Data antwortet, dass er drei Selbstdiagnosen durchgeführt hat und alle seine Systeme normal funktionieren. Vielleicht hatte Dr. Freud doch Recht und seine Träume sind die Verkörperung des unbewussten Wunsches, gewalttätig zu sein. Troi sagt, dass selbst Freud sagte: <q>Manchmal ist eine Zigarre, einfach nur eine Zigarre.</q> Der Kernpunkt ist, dass Data ein fast zwanghaftes Interesse für seine inneren Prozesse entwickelt. Sie würde es fast als eine beginnende [[Neurose]] bezeichnen, wie bei einem Menschen. Data hält das für unmöglich, doch Troi gibt zu bedenken, dass er jede technische Ursache ausgeschlossen hat und außerdem werde sein neurales Netz immer komplexer und immer menschlicher. Daher könne er dieselbe psychologische Komplexität entwickeln, wie ein Mensch. Deshalb wollen die beiden nunmehr wöchentlich eine Sitzung dazu abhalten, aber Data solle sein Traumprogramm bisweilen deaktivieren. Data will schon gehen. Sie gibt ihm das Messer mit und bittet ihn, das nächste Mal zuerst zu ihr zu kommen, ehe er zu Sigmund geht. | Mit dem Messer in der Hand schildert er Deanna seine Erlebnisse. Er sieht Elemente des Traums nun schon im wachen Zustand. Troi sagt, dass wenn er ein menschlicher Patient wäre, sie sich jetzt Sorgen machen würde. Sie würde sagen, dass es ein [[Tagtraum]] oder eine [[Halluzination]] war. Allerdings ist er kein Mensch. Daher haben sie es möglicherweise mit einem technologischen Problem zu tun. Data antwortet, dass er drei Selbstdiagnosen durchgeführt hat und alle seine Systeme normal funktionieren. Vielleicht hatte Dr. Freud doch Recht und seine Träume sind die Verkörperung des unbewussten Wunsches, gewalttätig zu sein. Troi sagt, dass selbst Freud sagte: <q>Manchmal ist eine Zigarre, einfach nur eine Zigarre.</q> Der Kernpunkt ist, dass Data ein fast zwanghaftes Interesse für seine inneren Prozesse entwickelt. Sie würde es fast als eine beginnende [[Neurose]] bezeichnen, wie bei einem Menschen. Data hält das für unmöglich, doch Troi gibt zu bedenken, dass er jede technische Ursache ausgeschlossen hat und außerdem werde sein neurales Netz immer komplexer und immer menschlicher. Daher könne er dieselbe psychologische Komplexität entwickeln, wie ein Mensch. Deshalb wollen die beiden nunmehr wöchentlich eine Sitzung dazu abhalten, aber Data solle sein Traumprogramm bisweilen deaktivieren. Data will schon gehen. Sie gibt ihm das Messer mit und bittet ihn, das nächste Mal zuerst zu ihr zu kommen, ehe er zu Sigmund geht. | ||
− | Picard spricht wieder mit dem Admiral und gerät immer mehr in Erklärungsnot. Neben dem Warpkern wurden auch andere Systeme in Mitleidenschaft gezogen und sie treiben gegenwärtig durchs Weltall. Nakamura fragt, ob er damit rechnet, dass er das Problem bald | + | Picard spricht wieder mit dem Admiral und gerät immer mehr in Erklärungsnot. Neben dem Warpkern wurden auch andere Systeme in Mitleidenschaft gezogen und sie treiben gegenwärtig durchs Weltall. Nakamura fragt, ob er damit rechnet, dass er das Problem bald behoben hat, oder ob sie ein [[Schleppschiff]] schicken sollen. Picard versichert ihm, dass das nicht nötig sein wird und er volles Vertrauen in seine Ingenieure hat. Er wird noch rechtzeitig beim Bankett erscheinen und beendet dann die Verbindung. |
[[Datei:Data sticht Troi nieder.jpg|thumb|Data sticht Troi nieder.]] | [[Datei:Data sticht Troi nieder.jpg|thumb|Data sticht Troi nieder.]] | ||
Zeile 70: | Zeile 70: | ||
[[Datei:Picard verhört Data nach dem Angriff auf Troi.jpg|thumb|Picard verhört Data nach dem Angriff auf Troi.]] | [[Datei:Picard verhört Data nach dem Angriff auf Troi.jpg|thumb|Picard verhört Data nach dem Angriff auf Troi.]] | ||
− | In einem [[Verhör]] in der [[Beobachtungslounge]] schildert Data seine Erlebnisse. Er gibt an, etwas auf Deannas Schulter erblickt zu haben, das in ihm das Gefühl aufkommen ließ, es eliminieren zu müssen. Picard fragt nach, ob er eine Art [[Mund]] auf Trois Schulter sah. Aus einem ihm nicht verständlichen Grund hatte er das Bedürfnis ihn zu vernichten. Riker fragt nun, was mit seinem Kopf war und ob er dort ebenfalls einen Mund gesehen hat. Data antwortet, dass er aus Rikers Kopf einen [[Strohhalm]] hat kommen sehen. Offenbar beginnen seine Wahrnehmungen aus den Träumen in sein Bewusstsein einzufließen. Er kann keine rationale Erklärung dafür liefern. Picard fragt La Forge nach seiner Meinung. Dieser sagt, dass sie Datas positronisches Netz allen erdenklichen Untersuchungen unterzogen haben. Sie fanden aber keinen Fehler. Er kann noch einen [[Subpolymerscan]] durchführen. Allerdings braucht er | + | In einem [[Verhör]] in der [[Beobachtungslounge]] schildert Data seine Erlebnisse. Er gibt an, etwas auf Deannas Schulter erblickt zu haben, das in ihm das Gefühl aufkommen ließ, es eliminieren zu müssen. Picard fragt nach, ob er eine Art [[Mund]] auf Trois Schulter sah. Aus einem ihm nicht verständlichen Grund hatte er das Bedürfnis ihn zu vernichten. Riker fragt nun, was mit seinem Kopf war und ob er dort ebenfalls einen Mund gesehen hat. Data antwortet, dass er aus Rikers Kopf einen [[Strohhalm]] hat kommen sehen. Offenbar beginnen seine Wahrnehmungen aus den Träumen in sein Bewusstsein einzufließen. Er kann keine rationale Erklärung dafür liefern. Picard fragt La Forge nach seiner Meinung. Dieser sagt, dass sie Datas positronisches Netz allen erdenklichen Untersuchungen unterzogen haben. Sie fanden aber keinen Fehler. Er kann noch einen [[Subpolymerscan]] durchführen. Allerdings braucht er Zeit um die Apparate dafür einzustellen. Angesichts einer Gefährdung der [[Besatzung]] in dieser Situation wird Data zeitweilig vom [[Dienst]] suspendiert und in seinem Quartier unter [[Arrest]] gestellt. Data bezeichnet dies als vernünftige Maßnahme. Dann verlässt er mit Worf und zwei Sicherheitsoffizieren den Raum. |
[[Datei:Crusher entdeckt Parasiten in Troi.jpg|thumb|Dr. Crusher entdeckt einen Parasiten in Troi.]] | [[Datei:Crusher entdeckt Parasiten in Troi.jpg|thumb|Dr. Crusher entdeckt einen Parasiten in Troi.]] |
Version vom 4. November 2021, 11:27 Uhr
Datas Traumprogramm fängt an zum Albtraum zu werden.
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsangabe
Kurzfassung
Data leidet nach dem Einbau eines neuen Warpkerns auf der Enterprise unter plötzlichen "Albträumen". So sieht er z.B., wie im Zehn Vorne Troi in Form eines Kuchens serviert wird und Crusher mit einem Strohhalm etwas aus Rikers Kopf trinkt. Nach und nach erlebt Data auch tagsüber Halluzinationen: so sieht er einen Mund an Trois rechter Schulter und fügt ihr mit einem Messer Verletzungen zu, als er versucht, sie davon zu befreien. Nach medizinischen Untersuchungen findet man heraus, dass sich genau an dieser Stelle unbekannte Geschöpfe von Trois Zellpeptid ernähren - und das bei vielen anderen Crewmitgliedern ebenso. Diese Eindringlinge sind unsichtbar, da sie interphasisch existieren und so den Sensoren verborgen bleiben. Captain Jean-Luc Picard schließt aus dem Benehmen Datas und den neuen Erkenntnissen, dass der Android die Geschöpfe auf eine unterbewusste Art wahrgenommen haben muss. Mit La Forges Hilfe schließlich sendet Data von seinem neuralen Netz aus einen Interphasenimpuls durchs Schiff und eliminiert somit die Parasiten. Weitere Nachforschungen ergeben, dass die Eindringlinge im Innern einer Plasmaleitung, die zum neuen Warpkern gehörte, an Bord kamen.
Langfassung
Prolog: Geträumt
Alleine geht Data zielstrebig einen leeren Korridor auf der Enterprise entlang. Plötzlich begegnet er Chefingenieur La Forge, der ihn an den Test des neuen Warpkerns erinnert und ihn im Maschinenraum treffen will, da sie dringend eine neue Plasmaleitung installieren müssen. In weniger als drei Stunden werden sie mit dem Test beginnen. Data wird sich daher nach Deck 20 begeben und mit den Modifikationen beginnen. La Forge sagt, dass sie sich im Maschinenraum treffen, wenn er fertig ist. Data geht weiter, doch La Forge bleibt an Ort und Stelle stehen ohne seinen Beschäftigungen nachzugehen und ruft Data noch nach, dass dies ein großer Spaß werden dürfte. Als Data an einer Korridorkreuzung ankommt, fällt ihm ein hoher Klingelton, wie er bei sehr alten Telefonen üblich war, auf, der aus einem der leeren Gänge der Enterprise kommt. Bei der Suche nach der Tonquelle erblickt er auf einmal drei schmutzige Bauarbeiter. Sie arbeiten mit rudimentärem Werkzeug, mit Hämmern und Hacken, an einer Wand, aus der sie bereits ein großes Loch herausgebrochen haben. Dahinter: eine Warpplasmaleitung. Data hat kaum seine Ermahnung, diese Arbeiten einzustellen, beendet, erklingt ein schrilles Pfeifen aus seinem Mund. Dies ist der einzige Ton, den er noch von sich geben kann. Dieser schrille Ton macht die Arbeiter aggressiv und sie überwältigen den Androiden nachdem sie ihn aufgefordert haben, still zu sein: sie reißen ihm einen Arm ab, ebenso ein Bein und schließlich den Kopf. Überrascht erwacht Data im Bett in seinem Quartier und richtet sich auf.
Akt I: Verirrt
- Computerlogbuch der Enterprise
Captain Picard
Sternzeit 47225,7- Commander La Forge hat die Installation unseres neuen Warpkerns beendet. Wir bereiten nun vor, dessen Leistungsfähigkeit zu testen.
Auf der Brücke geht Captain Jean-Luc Picard mit den Armen hinter dem Rücken umher und atmet tief durch. Commander William Thomas Riker fragt, ob etwas nicht in Ordnung ist. Picard antwortet, dass er eine Nachricht vom Sternenflottenkommando bekommen hat. Riker erkundigt sich, ob es eine schlechte Nachricht war und der Captain antwortet, dass er das laut sagen könne: Er wurde eingeladen zum alljährlichen Bankett der Admirale der Sternenflotte. Riker versichert ihm sein aufrichtiges Beileid. Picard sagt, dass er sich die letzten sechs Jahre immer erfolgreich drücken konnte. Doch jetzt scheint ihn sein Glück verlassen zu haben. Vermutlich wird er sich zu Tode langweilen. Fünfzig Admiralen muss er die Hand schütteln, nichtssagende Konversation betreiben und beim Essen müsse er sich nichtssagende Reden anhören. Riker sagt, dass er sich einfach eine Entschuldigung ausdenken soll. Picard sagt, dass man ihm nach sechs Jahren eine Entschuldigung nicht mehr abnehmen wird.
Während der Arbeit am Warpkern erzählt Data Geordi von seinem Albtraum und seinen Erfahrungen mit seinem Traumprogramm. Er hat 111 Träume erfahren, seit er vor 9 Monaten dieses Programm entdeckt hat. In diesem Zeitraum hat er niemals eine so seltsame und beunruhigende Bildsymbolik erlebt. Data sieht sich beunruhigt über diesen Traum, da er viel Zeit auf die Analyse dieses Traumes verwende. La Forge meint, dass Data vielleicht nur eine neue Stufe in seinem Programm erreicht habe. Es sei völlig normal, dass einen ein Alptraum beschäftigt. Ihn selbst hat einmal ein Alptraum tagelang beschäftigt. Da wird Geordi von einer Ingenieurin angesprochen und dieser ahnt schon Probleme. Die Frau meldet, dass sie die Kalibrierung des Steuerelements abgeschlossen hat. La Forge sagt, dass das prima sei. Die Frau lobt nun La Forges Verständnis für technische Prinzipien. Sie meint, dass sie so vieles lernt, nur wenn sie in seiner Nähe ist. La Forge meint, dass sie noch mehr lernen könne. Dazu solle sie Farrell bei der Überprüfung der Deuteriumpatronen helfen, da sie bald den Warpkern testen wollen. Tyler macht sich gern sofort an die Arbeit. Data meint zu La Forge, dass er von Tylers Enthusiamus nicht sehr begeistert zu sein scheint. La Forge antwortet, dass sich ihr Enthusiasmus mehr auf ihn bezieht. Data versteht immer noch nicht ganz, doch La Forge sagt, dass sie in ihn verknallt ist. Data erkennt, dass La Forge ihre Zuneigung nicht teilt und der Ingenieur ergänzt, dass sie langsam zu aufdringlich wird. Data versteht, dass er sich sorgt, ihre Gefühle zu verletzen. Dann bietet er sich als neutrale Person an, die Nachricht zu überbringen. La Forge lehnt dies jedoch entschieden ab. Nun ruft Picard den Maschinenraum. Dann steht der erste Test des Kerns bevor, doch es gibt Probleme. La Forge initiiert die Deuteriuminfusionssequenz. Dann will er testen, wie schnell er läuft und informiert Picard, dass sie bereit sind. Picard lässt Gates Kurs auf Sternenbasis 219 mit Warp 6 nehmen. Jedoch bewegt sich das Schiff nicht. Picard ruft La Forge im Maschinenraum und fragt nach dem Grund, warum sich sein Schiff nicht bewegt. La Forge meldet, dass es hier eine Plasmaleitung gibt, die nicht angepasst ist. Jedoch behebt er rasch das Problem. Picard befiehlt Gates erneut zu starten und dann fällt das Licht auf der Brücke aus. Jedes Mal, wenn Geordi denkt, das Problem im Griff zu haben, werden die Probleme mehr und größer. Data schaltet den Warpspulenantrieb ab und die Energie wird wiederhergestellt. La Forge ruft Picard und sagt, dass diese Plasmaleitung rekonfigurieren müssen. Dies wird wenigstens ein paar Stunden dauern.
In der Zwischenzeit versucht Data herauszufinden, ob auch Spot träumen kann und beobachtet ihn daher intensiv, da bekommt er Besuch von Counselor Deanna Troi. Sie erkundigt sich, was er gemacht hat und Data antwortet, dass er versucht hat, herauszufinden ob Spot träumt. Daher hat er ihn beobachtet, wie er schläft. In den vergangenen zehn Minuten hat er zwölf Mal mit den Muskeln gezuckt, was andeutet, dass er geträumt hat. Er hat sich schon oft gefragt, welcher Art Spots Träume sind. Die Zuckungen und die beschleunigte Atmung könnten auf einen Angstzustand hinweisen, aber Spot hat noch nie eine Maus oder eine andere Art von Nagetier gesehen. Er kennt keine Belästigung durch Insekten und wurde auch noch nie von einem Hund gejagt. Troi sagt, dass Geordi ihr berichtete, dass er seltsame Träume hat und bat sie nach ihm zu sehen. Data findet das sehr aufmerksam von ihm. Er hat Bedenken, eine neue Traumsequenz zu beginnen. Troi fragt, ob es wegen der Alpträume ist und Data berichtet, dass er diese ziemlich beunruhigend findet. Troi sagt, dass er sich vor unklaren Bildsymbolen in seinen Träumen nicht fürchten dürfe. Es sei eine Ausdrucksform ihres Unterbewusstseins, falls er überhaupt eines besitze. Sie weiß nämlich nicht, wie sein positronisches Gehirn arbeitet. Wenn es ähnlich wie ihres funktioniert, dann verarbeitet es etwas, dass sich durch diesen Traumzustand auszudrücken versucht. Sie denkt, dass es zu seinem Vorteil ist, wenn er diese Erfahrung sammelt. Sigmund Freud sagte schon, dass Träume der Königsweg zur Erkenntnis des Verstandes sind. Data bedankt sich für die Hilfe und will mit einem Traumprogramm beginnen. Troi möchte wissen, wie es war. Dann verabschiedet sie sich. Data wünscht Spot eine gute Nacht, richtet das Kopfkissen und legt sich dann ins Bett. Dann gähnt er laut, lässt den Computer das Licht dämmen, zieht die Decke über den Bauch, legt sich hin und schließt die Augen. Er findet sich im leeren Zehn Vorne wieder. Er sieht wie Worf ein Stück Kuchen isst und ein zur Zierde darauf befindlichen Kommunikator zur Seite legt. Dann nimmt er seine Gabel und isst einen ersten Bissen. Er findet den Kuchen köstlich und Data fragt ihn, was er esse und Worf antwortet, dass es ein zellularer Peptide-Kuchen, mit Pfefferminzüberzug ist. Worf fragt, ob er ein Stück kosten möchte, was Data dankend ablehnt. Am Tresen sitzen Commander Riker und Doktor Crusher, die gerade mit einem Strohhalm aus dem Kopf des Ersten Offiziers trinkt. Data geht zu ihnen. Riker fordert Data dann auf, ans Telefon zu gehen, das im Hintergrund klingelt. Data bejaht dies und geht weiter. Schließlich begegnen ihm auch die drei Arbeiter und erneut geht seine Aufforderung, sich zu identifizieren in einem schrillen Ton unter, der die Fremden aggressiv macht. Sie geben ihm ein großes Messer, mit dem er ein weiteres Stück von Worfs Kuchen schneiden soll. Doch der Kuchen trägt Deannas Kopf und hat die Form ihrer Uniform. Mit schwacher Stimme fleht sie Data an, ihr nicht weh zu tun. Doch er schneidet sie an, während sie verzweifelt seinen Namen ruft. Dann wacht er in seinem Quartier auf, wo Deanna, Geordi und Worf seit fünf Minuten versuchen, ihn aufzuwecken – er hat verschlafen, mehr als eine halbe Stunde. Und das bereitet Data ernsthaft Sorgen, da sein interner Chronometer ihn vor 35 Minuten hätte aufwecken sollen. Es sei völlig unmöglich, dass er verschläft. Es stimmt etwas nicht.
Akt II: Geführt
Geordis Analyse bringt keine neuen Erkenntnisse. Data meint, dass sie vielleicht irgendetwas übersehen haben. La Forge sagt, dass sie im Grunde über Datas Traumprogramm nicht viel wissen und Nebenwirkungen durchaus beabsichtigt sein könnten. Vielleicht wollte Dr. Soong, dass er von Zeit zu Zeit verschläft. Dies wäre sehr menschlich. Data hält das für möglich, will aber sicher gehen, dass es kein Fehler ist. Er hat den Eindruck noch nicht völlig assimiliert. Bevor sie darüber reden, will er den Eindruck näher erforschen.
Tatsächlich aber besucht er auf dem Holodeck den Meister der Psychoanalyse: Doktor Sigmund Freud. Ihm beschreibt er seinen Traum und beantwortet alle seine Fragen vollständig. Er beschreibt, dass Counselor Trois Körper ein Kuchen war. Freud bittet ihn das Messer zu beschreiben, dass er benutzte, um den Counselor anzuschneiden. Data sagt, dass es einen schwarzen Griff hatte und die Klinge war gezackt und es war ziemlich lang. Freud fragt nach der Länge und Data sagt, dass es 25 Zentimeter lang war. Doch seine Schlüsse stellen ihn nicht zufrieden, er bricht das Programm umgehend ab. Freud fragt, was dann passiert ist. Data sagt, dass einer der Arbeiter auf ihre rechte Schulter deutete. Data hatte dann das überwältigende Verlangen ein Stück aus dem Kuchen herauszuschneiden. Freud fragt, ob er das tat und Data bejaht dies. Als er begann den Kuchen anzuschneiden, reagierte sie, als würde er ihr Schmerzen bereiten. Jedoch konnte er nicht aufhören zu schneiden und dann ist er aufgewacht. Er würde gerne wissen, was seine Alpträume bedeuten. Freud steht auf und sagt, dass er die Vermutung hat, dass sein Traum ein klassischer Zerstückelungstraum war, oder in seinem Fall ein Demontierungstraum. Data versteht nicht ganz. Freud sagt, dass seine mechanistischen Elemente versuchen die Oberhand zu gewinnen über seine menschlichen Tendenzen. Die Arbeiter symbolisieren das "Es", dass versucht das Ego zu zerstören. Die Vorstellung von Troi ist ein deutlicher Hinweis auf das unbewusste Verlangen, seine Mutter zu besitzen. Data sagt, dass er keine Mutter hat, doch Freud verbittet sich die Unterbrechung. Sein Traum weise auf sexuelle Unzulänglichkeiten hin. Data sagt, dass er keinerlei sexuelles Verlangen hat. Freud sagt, dass es obendrein noch ein Fall von Impotenz sei. Freud meint, dass nun alles beginnt ihm klar zu werden. Er will Data in seinem nächsten Buch erwähnen. Data richtet sich nun auf und sagt, dass er nicht glaubt, dass ihm durch diese Sitzung geholfen werden kann. Freud bezeichnet dies als typische Übertragung. Sein Ärger ihm gegenüber ist im Grunde die Animosität, die er seinem Vater gegenüber empfindet. Er sei ein polymorphes, perverses Individuum und er empfiehlt eine komplette Psychoanalyse vorzunehmen. Für nächsten Dienstag kann er ihm einen Termin geben. Data antwortet, dass dies nicht nötig sein wird und lässt den Computer das Programm beenden.
Auch der Captain kommt auf der Brücke mit der Lösung seines vordringlichsten Problems nicht voran. Admiral Nakamura kontaktiert die Enterprise und fordert noch einmal Picards Teilnahme. Picard berichtet, dass sie mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen haben, die mit ihrem neuen Warpkern zusammenhängen. Jedoch hat ihm sein Chefingenieur versichert, dass sie innerhalb einer Stunde losfliegen werden. Nakamura fragt Picard, ob er sich nicht etwa vor dem Termin drücken will, doch dieser versichert, dass er sich darauf freut. Nakamura beendet die Verbindung. Riker meint mit einem verschmitzten Lächeln, dass er glaubt, dass der Admiral Picard durchschaut habe. Da ruft La Forge die Brücke und meldet, dass sie bereit sind, einen weiteren Versuch zu starten. La Forge meldet, dass alle Systeme wieder auf normalen Werten sind. Picard befiehlt Fähnrich Gates einen Kurs zu setzen und zu beschleunigen. Jedoch gelingt es wieder nicht und Picard verlangt vom Maschinenraum einen Bericht. Data meldet, dass das Warpfeld kollabiert ist. La Forge meldet, dass scheinbar der ganze Energiekonverter plötzlich durchgebrannt ist und der Impulsantrieb auch nicht funktioniert. Sie kommen nicht mehr vorwärts, aber er kann den Antrieb in zwei oder drei Stunden reparieren. Riker meint zu Picard, dass er doch so dringend erwartet wird. Picard lässt Worf einen Kanal zu Sternenbasis 219 öffnen und Admiral Nakamura mitteilen, dass er später eintreffen wird, als erwartet.
Im Maschinenraum tritt Tyler zu La Forge und Data und der Chefingenieur fragt sie, wie weit sie mit der Relaisdiagnose ist. Diese antwortet, dass sie beinahe fertig ist. Dann holt sie sich den Plasmainverter von der Konsole. Nachdem sie gegangen ist, meint Data, dass Fähnrich Tyler offenbar immer noch in ihn verknallt ist. Er sagt, dass La Forge offenbar noch nicht mit ihr gesprochen habe, was er bestätigt. Dann gibt Geordi Data ein gezacktes Messer in die Hand und lässt ihn einen metallurgischen Scan vornehmen, um festzustellen, ob es Mikrobrüche gibt. Data sagt, dass ihn dies an einen Traum erinnert, den er vor kurzem hatte. Zusätzlich erblickt Data eine Art Maul mit scharfen Zähnen an Geordis Hals, verblüfft wandelt er durch den nun leeren Maschinenraum. Er sieht einen offenen Instrumentenschrank. Und wieder ist dort Riker – immer noch mit Strohhalm im Kopf – und ermahnt ihn, ans Telefon zu gehen. So öffnet Data eine Luke an seinem Bauch und beantwortet den Anruf indem er den Hörer in die Hand nimmt. Es ist Doktor Freud mit dem Befehl sie alle zu töten, bevor es zu spät ist.
. Geordi kann ihn in die Realität zurückholen, Data findet sich mit jenem Messer am Ohr wieder. La Forge fragt, was er habe, doch der Android weiß es nicht.
Akt III: Besorgt
Mit dem Messer in der Hand schildert er Deanna seine Erlebnisse. Er sieht Elemente des Traums nun schon im wachen Zustand. Troi sagt, dass wenn er ein menschlicher Patient wäre, sie sich jetzt Sorgen machen würde. Sie würde sagen, dass es ein Tagtraum oder eine Halluzination war. Allerdings ist er kein Mensch. Daher haben sie es möglicherweise mit einem technologischen Problem zu tun. Data antwortet, dass er drei Selbstdiagnosen durchgeführt hat und alle seine Systeme normal funktionieren. Vielleicht hatte Dr. Freud doch Recht und seine Träume sind die Verkörperung des unbewussten Wunsches, gewalttätig zu sein. Troi sagt, dass selbst Freud sagte: Manchmal ist eine Zigarre, einfach nur eine Zigarre.
Der Kernpunkt ist, dass Data ein fast zwanghaftes Interesse für seine inneren Prozesse entwickelt. Sie würde es fast als eine beginnende Neurose bezeichnen, wie bei einem Menschen. Data hält das für unmöglich, doch Troi gibt zu bedenken, dass er jede technische Ursache ausgeschlossen hat und außerdem werde sein neurales Netz immer komplexer und immer menschlicher. Daher könne er dieselbe psychologische Komplexität entwickeln, wie ein Mensch. Deshalb wollen die beiden nunmehr wöchentlich eine Sitzung dazu abhalten, aber Data solle sein Traumprogramm bisweilen deaktivieren. Data will schon gehen. Sie gibt ihm das Messer mit und bittet ihn, das nächste Mal zuerst zu ihr zu kommen, ehe er zu Sigmund geht.
Picard spricht wieder mit dem Admiral und gerät immer mehr in Erklärungsnot. Neben dem Warpkern wurden auch andere Systeme in Mitleidenschaft gezogen und sie treiben gegenwärtig durchs Weltall. Nakamura fragt, ob er damit rechnet, dass er das Problem bald behoben hat, oder ob sie ein Schleppschiff schicken sollen. Picard versichert ihm, dass das nicht nötig sein wird und er volles Vertrauen in seine Ingenieure hat. Er wird noch rechtzeitig beim Bankett erscheinen und beendet dann die Verbindung.
Im Maschinenraum fragt Picard La Forge, ob sie versucht haben, die Plasmaleitungen zu rekonfigurieren, was dieser bestätigt. Picard fragt, ob sie einen neuen Phaseninverter brauchen und Data antwortet, dass er die Relais gegenwärtig einer Ebene-3-Diagnose unterzieht. Sie werden das Ergebnis bald sehen. Picard geht weiter zu La Forges Konsole und sieht ihm über die Schulter. Data blickt auf ein Gerät, dass dem Messer ähnelt. Picard bietet nun seine Hilfe bei der Rekonfigurierung der isolinearen Chips an. La Forge sprint auf und bittet den Captain sie nicht anzurühren. Er und Data haben die Situation unter Kontrolle und würden schneller fertig werden, wenn sie nicht andauernd gestört werden würden. Tyler sagt Picard nun, dass sie seine Hilfe bei der Umstellung der Einlassdüsen gebrauchen könnten. Picard geht gerne mit und La Forge dankt Tyler. Er will gerade Data um Hilfe bitten, doch dieser ist weg. Er ruft nach ihm, doch der Androide hat den Maschinenraum verlassen.
Troi geht durch einen Gang und dreht sich um, weil sie das Gefühl hat, verfolgt zu werden. Sie tut dieses Gefühl jedoch ab und geht weiter. Sie biegt in einen Gang ab und geht zum Turolift. Dort drückt sie auf den Knopf und wartet auf den nächsten Lift. Siesieht sich nochmals um, doch niemand ist da. Dann tritt sie ein und befiehlt, dass der Lift nach Deck 36 fährt. Als sich die Turbolifttüren schließen, fährt ein Arm dazwischen und drückt sie wieder auf, sodass Troi erschrickt. Data tritt ein und Troi ist schon beruhigt. Der Lift fährt los und sie fragt, ob etwas mit ihm ist. Dieser erhebt seinen linken Arm mit dem Messer in der Hand. Troi fragt, was los ist und Data fordert sie auf, ganz still zu halten. Dann sticht er sie nieder.
Akt IV: Genesen
Worf und Riker unterhalten sich in einem Gang des Schiffes. Worf spricht das Musikpaket an, dass Riker Alexander geschickt habe. Dieser spielt es nun jede Nacht. Riker sagt, dass er nur seinen Horizont erweitern wollte. Worf bezeichnet es als quietschende und peinigende Dissonanz. Es sei keine Musik. Riker antwortet, dass es besser als Musik sei: Es sei Jazz. Als der Lift hält und die Türen sich öffnen, sehen sie die verletzte Troi am Boden liegen und Data mit dem Messer in der Hand daneben stehen. Dieser versucht nun auf Riker einzustechen, doch sie können ihn überwältigen. Riker meldet der Krankenstation einen medizinischen Notfall und ruft ein Team nach Deck 17 Sektion 3 Alpha.
In einem Verhör in der Beobachtungslounge schildert Data seine Erlebnisse. Er gibt an, etwas auf Deannas Schulter erblickt zu haben, das in ihm das Gefühl aufkommen ließ, es eliminieren zu müssen. Picard fragt nach, ob er eine Art Mund auf Trois Schulter sah. Aus einem ihm nicht verständlichen Grund hatte er das Bedürfnis ihn zu vernichten. Riker fragt nun, was mit seinem Kopf war und ob er dort ebenfalls einen Mund gesehen hat. Data antwortet, dass er aus Rikers Kopf einen Strohhalm hat kommen sehen. Offenbar beginnen seine Wahrnehmungen aus den Träumen in sein Bewusstsein einzufließen. Er kann keine rationale Erklärung dafür liefern. Picard fragt La Forge nach seiner Meinung. Dieser sagt, dass sie Datas positronisches Netz allen erdenklichen Untersuchungen unterzogen haben. Sie fanden aber keinen Fehler. Er kann noch einen Subpolymerscan durchführen. Allerdings braucht er Zeit um die Apparate dafür einzustellen. Angesichts einer Gefährdung der Besatzung in dieser Situation wird Data zeitweilig vom Dienst suspendiert und in seinem Quartier unter Arrest gestellt. Data bezeichnet dies als vernünftige Maßnahme. Dann verlässt er mit Worf und zwei Sicherheitsoffizieren den Raum.
Troi kommt auf der Krankenstation wieder zu sich und Dr. Crusher informiert sie, wo sie ist. Alles sei in Ordnung und Data sei nicht hier. Sie solle sich entspannen. Deanna geht es wieder besser, die Wunde ist mit einem Gefäßschließer behandelt worden. Allerdings habe sie viel Blut verloren und soll deshalb eine Weile ruhig liegen bleiben. Dr. Crusher nimmt nun das Behandlungsgerät von der Wundstelle. Doch an der Stelle des Einstichs gibt es eine Verfärbung, und das ist ungewöhnlich. Es findet ein Zellabbau statt, der nicht mit der Verletzung zusammenhängt, außerdem finden sich Rückstände einer Interphasensignatur. Daher lässt sie sich von einem Pfleger einen Interphasenscanner bringen.
Worf hat Data inzwischen in sein Quartier gebracht und muss noch seine Waffe konfiszieren. Data übergibt ihm den Phaser bereitwillig. Außerdem bittet der Androide Worf um einen Gefallen. Er solle sich eine Zeit lang um Spot kümmern, weil er fürchtet, dass er ihn verletzen könnte, wenn er noch einen Tagtraum hat. Worf ist gern dazu bereit und ruft Spot. Data sagt, dass anders als ein Hund, Spot nicht auf verbale Befehle reagiert. Daher hebt er ihn hoch und gibt ihn Worf. Er müsse ihn einmal am Tag füttern. Er bevorzug Katzenzusatzfutter 25. Außerdem wird er Wasser verlangen und er müsse eine Sandkiste für ihn aufstellen. Darüber hinaus müsse er mit ihm reden und ihm sagen, dass er ein hübscher und guter Kater ist. Worf blickt Data entgeistert an und sagt, dass er ihm Futter geben wird. Dann trägt er ihn hinaus und muss bald schon niesen.
Captain Picard und Commander Riker betreten inzwischen die Krankenstation und Dr. Crusher berichtet ihnen, dass sie dem Problem auf der Spur ist. Sie sagt, dass ihr Gewebe auf zellularer Ebene zusammenbricht. Zunächst dachte sie, es wäre ein Ausschlag, der von dem Messer herrührt, mit dem sie niedergestochen wurde. Aber als sie den Interphasenscanner benutzte, entdeckte sie eine Lebensform. Picard fragt, was es ist. Crusher sagt, dass die Frage ist, was die sind, denn an ihrem Arm ist eine weitere dieser Lebensformen. Sie hat das ganze Pflegepersonal getestet. Sie hat sie an fast allen gefunden. In fast allen Fällen beschleunigt sich der Zellverfall. Riker ist ebenfalls infiziert und ein Organismus sitzt an seiner Schläfe. Die Lebensformen scheinen mit osmotischen Ranken an ihren Epidermisschichten zu haften und zapfen direkt den Blutstrom an. Soweit sie es beurteilen kann, breiten sie sich aus. Auch an Picards Hals findet sie eine solche Lebensform.
Akt V: Gefährlich
In der Aussichtslounge findet wenig später eine Besprechung wegen dieses Problems statt. Riker fragt, mit was sie es zu tun haben und ob diese Lebensformen sich von ihnen ernähren. Dr. Crusher sagt, dass sie offenbar ihre Zellpeptide extrahieren. Man kann sie mit terranischen Blutegeln vergleichen, die Hämoglobin konsumieren. Wenn sie nicht bald entfernt werden, verlieren ihre Körper ihre gesamte Zellkohäsion. Sie werden auf einige Pfund chemischer Verbindungen zusammenschrumpfen. Picard fragt, ob es einen Weg gibt, diese Lebensformen zu beeinflussen. La Forge erstattet Bericht. Als Gegenmaßnahmen wurden Versuche mit EM-Strahlung, Subraumfeldern und thermischen Protonen unternommen, doch alles erfolglos. Offenbar existieren sie in einem Interphasenzustand, den sie werder mit Sensoren noch visuell wahrnehmen können. Sie sind nur mit dem Interphasenscanner feststellbar. Riker fragt Worf, ob sie wissen, woher diese Kreaturen kommen. Worf hat einen Interphasenscan der ganzen Region gemacht, aber nichts entdeckt. Picard fragt, ob es einen Zusammenhang zwischen Datas seltsamen Benehmen und diesen Kreaturen gibt. Dr. Crusher berichtet, dass sie ihn gescannt, aber nichts gefunden hat. Picard sagt, dass Data Troi angriff, weil er einen Mund auf ihrer Schulter sah. An dieser Stelle hat die Ärztin auch den Organismus gefunden. Riker sagt, dass Data auch einen Strohhalm aus seinem Kopf ragen sah und Beverly dort einen Organismus fand. La Forge sagt, dass diese Bilder in Datas Träumen vorkamen. Vielleicht kann er diese Wesen unterbewusst wahrnehmen. Picard will daher einen näheren Blick auf Datas Träume werfen.
In Datas Quartier sprechen Picard und La Forge mit Data. Dieser findet die Hypothese sehr interessant. Er meint, dass dies auch eine Erklärung für seine Tagträume sein könnte. Sie wollen Datas neurales Netz an das Holodeck anschließen und dann die Träume beobachten, wenn Data tagträumt. La Forge braucht etwa eine Stunde um alle Interfaceparameter vorzubereiten. Picard sagt Data, dass er sich in der Zwischenzeit vorbereiten soll schlafen zu gehen.
La Forge aktiviert die Verbindung und man bereitet das Holodeck vor. Die Sicherheitsoffiziere gehen vor die Tür. Picard sagt, dass er gewöhnlich gute Träume wünschen würde, doch hier wären schlechte hilfreicher. Data aktiviert nun das Traumprogramm. La Forge und Picard beobachten ihn nun im Traum. Der Captain erinnert daran, dass das unbedeutendste Bild wichtig sein könnte. Sie sehen Data vorbeigehen und dieser grüßt sie. Picard fragt, ob sie ihn direkt ansprechen können oder ob ihn das aufwecken würde. La Forge vermutet, dass er es nur als Teil des Traums wahrnehmen würde. Sie folgen ihm ins Zehn Vorne und er gibt Picard ein Stück Kuchen. Dann schneidet er wieder den Kuchen mit Trois Kopf an und La Forge und Picard erkennen, dass es genau die Stelle ist, wo er eingestochen hatte. Picard fragt, was es für ein Kuchen ist. Data antwortet, dass es ein zellularer Peptidekuchen ist und Worf fügt hinzu, dass es mit Pfefferminzüberzug ist. Riker sagt nun, dass jemand auf das verdammte Klingeln reagieren sollte. Dr. Crusher saugt an einem Strohhalm, der aus Rikers Kopf kommt. Picard fragt, ob das Klingeln eine Bedeutung habe. La Forge bemerkt, dass das Klingeln aus Datas Bauch kommt und öffnet eine Klappe. Dann nimmt er den Anruf entgegen und reicht den Hörer an Picard weiter. Freuds Stimme sagt, dass er sie töten solle, bevor es zu spät ist. Picard fragt, wer da spreche. Nun stehen sie plötzlich in Freuds Büro und Data liegt auf der Couch. La Forge fragt, was der hier in dem Traum zu suchen habe. Freud will sein Erscheinen selbst interpretieren. Er würde sagen, dass er die symbolische Repräsentation Datas Unterbewusstsein ist, dass vor den Gefahren warnen will, die er um sich herum bemerkt. Picard sagt, dass er die Interphasenorganismen meint, was Freud bestätigt. Er fragt, wie sie sie loswerden sollen. Da klingelt das Telefon und Freud sagt, dass er rangehen solle. Picard will schon den Hörer ergreifen, doch Freud entgegnet, dass er ihn nicht immer so wörtlich nehmen solle. Wenn er sagt, dass er rangehen solle, meint er, dass sie auf die Arbeiter reagieren sollen. Da stürmen die drei Arbeiter in das Büro hinein und ein Mann erschießt Freud mit einem Revolver, der auf seinem Stuhl zusammensackt. Anschließend schieben sie das Sofa mit Data beiseite und entfernen einen Wandteppich. Darunter kommt eine Plasmaleitung zum Vorschein. Dann machen sie sich mit ihren Werkzeugen daran zu schaffen. Picard fragt, welche Bedeutung diese Arbeiter haben. La Forge kann es nicht sagen. Jedoch erkennt er diese Plasmaleitung wieder. Diese haben sie nämlich zusammen mit dem neuen Warpkern installiert. Picard fragt, ob sie auf die Arbeiter reagieren sollen. La Forge fragt sie, was sie tun. Die Arbeiter schicken sie jedoch nur weg. Picard fragt, wer sie sind. Die drei Arbeiter gehen nun auf sie zu und sagen, dass sie ihre Feinde sind. Data steht auf und sagt, dass sie seine Freunde in Ruhe lassen sollen. Dann macht er wieder ein schrilles Geräusch und die Arbeiter fordern ihn auf, damit aufzuhören. Picard sagt, dass es ihnen Schmerzen bereitet und Data erzeugt es erneut. Die Arbeiter brechen nun zusammen und werden bewusstlos. Data glaubt nun zu verstehen. Dann deaktiviert er die Simulation. Er erklärt Picard, dass die Arbeiter in seinen Träumen die Parasiten repräsentieren, die das Schiff zu zerstören suchen. Das unaufhörliche Klingeln des Telefons und die Aussagen Freuds waren Warnungen. Sein positronischer Subprozessor entdeckte interphasige Signaturen von den Organismen, die sich in seinen Träumen symbolisch durch schrilles Geschrei darstellten. Picard sagt, dass die Arbeiter Schmerzen hatten, als er dieses schrille Geräusch machte. La Forge ist bald soweit. Picard ruft Dr. Crusher und informiert sie, dass sie das Schiff mit einem Hochfrequenz-Interphasenimpuls überfluten werden. Sie soll die Kreaturen dabei überwachen. Sie sieht wie die Kreaturen sterben.
- Computerlogbuch der Enterprise
Captain Picard
Nachtrag- Die Kreaturen, die die Enterprise heimgesucht haben, sind vollständig eliminiert worden. Wir glauben, dass die Verseuchung im Inneren des Warpkerns, den wir auf Sternenbasis 84 erhielten, entstand.
Im Maschinenraum berichtet La Forge Picard, dass diese Leitung auf Thanatos VII in einem neuen Interphasenfusionsprozess hergestellt wurde. Sie glauben, dass es dieser Prozess war, der die Organismen zu dieser Leitung gelockt hat. Aus diesem Grund hat ihr Warpkern versagt, weil die Kreaturen den Plasmafluss unterbrochen haben. Der Captain erkundigt sich nun, wann ihnen der Warpantrieb wieder zur Verfügung steht. La Forge sagt, dass sie eine völlig neue Leitung herstellen müssen und dies wenigstens sechs Stunden dauern wird. Picard sagt, dass bis dahin das Bankett beendet sein wird. Dies sei sehr ärgerlich. La Forge sagt, dass er versuchen kann, schneller zu sein. Picard lehnt das jedoch entschieden ab: Er will auf keinen Fall die Sicherheit des Schiffes gefährden. La Forge versteht diesen Befehl.
Anschließend erhält Data Besuch von Counselor Troi in seinem Quartier. Er möchte sich für seine Tat entschuldigen, aber sie weiß, dass Data nicht daran schuld ist und Geordi hat ihr bereits alles erklärt. Dann stellt sie eine Servierplatte auf den Tisch. Sie sagt, dass sie gedacht hat, dass er eine Retourkutsche verdient hätte. Daher hat sie ihnen etwas zum Naschen zubereitet. Nun nimmt sie die Glocke ab: Sie hat einen Kuchen mitgebracht, in Form eines Datas. Sie reicht ihm das Messer zum Anschneiden. Data fragt sich, was Dr. Freud dazu meinen würde, wenn man beabsichtigt sich symbolisch selbst zu verschlingen. Daraufhin entgegnet Deanna, dass ein Kuchen manchmal nur ein Kuchen sei.
Dialogzitate
- Sigmund Freud
Sie sind ein polymorphes, perverses Individuum, Mr. Data.
- Worf
Es ist eine quietschende, peinigende Dissonanz. Das ist keine Musik!- Riker
Worf, es ist besser als Musik. Es ist Jazz!
Data erklärt Worf, wie er sich um Spot kümmern soll.
- Data
Sie müssen ihn einmal am Tag füttern. Er bevorzugt Katzenzusatzfutter Nr. 25.- Worf
Ich verstehe.- Data
Und er wird Wasser verlangen. Und sie müssen eine Sandkiste für ihn aufstellen. Und sie müssen mit ihm reden. Sagen sie ihm, dass er ein hübscher Kater ist und ein guter Kater.Worf knurrt
- Worf
Ich werde ihm Futter geben!- Data
Vielleicht wird das genügen.
Picard zu Data.
- Picard
Normalerweise würde ich Ihnen angenehme Träume wünschen, aber in diesem Fall wären schlechte Träume etwas hilfreicher.
- Picard
Mr. Data, was für ein Kuchen ist das eigentlich?- Data
Es ist ein zellularer Peptidekuchen.Worf mit vollem Mund
- Worf
Müt Pfeffermünfüberpfug!
- Troi
Data, Geordi hat mir alles erklärt. Es war nicht Ihre Schuld. Aber irgendwie finde ich, dass Sie eine Retourkutsche verdient haben. Also habe ich uns was zum Naschen zubereitet. (Sie hebt den Deckel ab, unter dem ein "Data Kuchen" liegt).- Data
Ich frage mich, wie würde es Dr. Freud wohl interpretieren, wenn man sich symbolisch selbst verschlingt.- Troi
Data, manchmal ist ein Kuchen nur ein Kuchen.
Hintergrundinformationen
Merchandising
Video-, DVD- & Blu-ray-Veröffentlichung
- VHS Der Schachzug Teil 2 – Traumanalyse
- TNG DVD-Box Staffel 7 - Disc 2
- TNG DVD-Box Staffel 7.1 - Disc 2
- Blu-ray TNG HD Restoration Staffel 7 - Disc 2
Diese Episode nimmt Bezug auf TNG: Der Moment der Erkenntnis, Teil I.
Dies ist eine der wenigen Episoden, die für die Ausstrahlung durch die BBC leicht verändert wurden: Die Szene, in der Data Deanna im Turbolift niedersticht (und etwas Empörung beim US-Publikum hervorrief) wurde um den Moment des Zustechens gekürzt.
Während des Gesprächs mit Freud gibt Data an, keine Mutter zu haben. Später, in der Folge Soongs Vermächtnis, begegnet er seiner Mutter Juliana Tainer.
Jenna D'Soras Geschenk für Data aus Datas erste Liebe ist in Datas Quartier zu sehen.
Der modifizierte Warpkern wurde als Warpkern einer alternativen Enterprise-D in Parallelen wiederverwendet.
Links und Verweise
Produktionsbeteiligte
Darsteller und Synchronsprecher
- Hauptdarsteller
- Patrick Stewart als Captain Jean-Luc Picard
- Jonathan Frakes als Commander William T. Riker
- LeVar Burton als Lt. Commander Geordi La Forge
- Michael Dorn als Lieutenant Worf
- Gates McFadden als Doktor Beverly Crusher
- Marina Sirtis als Counselor Deanna Troi
- Brent Spiner als Lt. Commander Data
- Gaststars
- Gina Ravarra als Fähnrich Tyler
- Bernard Kates als Sigmund Freud (Hologramm)
- Clyde Kusatsu als Admiral Nakamura
- David L. Crowley als Arbeiter #1
- nicht in den Credits genannt
- Joe Bauman als Garvey
- Brandy, Bud & Monster als Spot
- Michael Braveheart als Martinez
- Carl David Burks als Russell
- Cameron als Kellogg
- Tracee Lee Cocco als Lieutenant Junior Grade (Abteilung Technik/Sicherheit)
- Gerard David, Jr. als Fähnrich (Abteilung Technik/Sicherheit) #1
- Matt Goodrich als Fähnrich (Abteilung Kommando/Navigation)
- Grace Harrell als Sternenflottenoffizierin (Abteilung Technik/Sicherheit) #1
- Rad Milo als Fähnrich (Abteilung Technik/Sicherheit) #2
- Michael Moorehead als Sternenflottenoffizier (Abteilung Wissenschaft/Medizin)
- Keith Rayve als Fähnrich (Abteilung Kommando/Navigation)
- Joyce Robinson als Gates
- Mary Thompson als Sternenflottenoffizierin (Abteilung Technik/Sicherheit) #2
- unbekannte Darstellerin als Zivilistin
- unbekannter Darsteller als Arbeiter #2
- unbekannter Darsteller als Arbeiter #3
- unbekannter Darsteller als Medizinischer Offizier (nur Stimme)
- unbekannter Synchronsprecher
- Stuntmen/Stuntdoubles/Stand-Ins
- David Keith Anderson als Stand-In für LeVar Burton
- Carl David Burks als Stand-In für Brent Spiner
- Michael Echols als Stand-In für Michael Dorn
- Nora Leonhardt als Stand-In für Marina Sirtis
- Lorine Mendell als Stand-In für Gates McFadden
- Richard Sarstedt als Stand-In für Jonathan Frakes
- Dennis Tracy als Stand-In für Patrick Stewart
- Brian J. Williams als Stuntdouble für Brent Spiner
- Weitere Synchronsprecher
- Harald Dietl als Sprecher des deutschen Vorspanns
Verweise
- Ereignisse
- 2365, 2370
- Institutionen & Großmächte
- Sternenflotte, Sternenflottenkommando
- Spezies & Lebensformen
- Blutegel, Hund, Insekt, Interphasischer Organismus, Maus, Nagetier
- Kultur & Religion
- Jazz, Tyrenianisches Kunstwerk
- Personen
- Admiral, Farrell, Sigmund Freud, Ingenieur, Alexander Rozhenko, Noonien Soong, Spot
- Schiffe & Stationen
- Schleppschiff, Sternenbasis 84, Sternenbasis 219
- Orte
- Maschinenraum, Zehn Vorne
- Astronomische Objekte
- Planet der Sternenbasis 84, Thanatos VII
- Wissenschaft & Technik
- Deuteriuminfusionssequenz, Deuteriumbehälter , Eindämmungshülse, EM-Strahlung, Energiekonverter, Energieleitung, EPS-Modul, Gefäßschließer, Hämoglobin, Holodeck, Impulsantrieb, Interphasenscanner, Interphasensignatur, Interphasenimpuls, Interner Chronometer, Isolinearer Chip, Kanal, Osmotische Ranke, PADD, Phaseninverter, Plasmainverter, Plasmaleitung, Positonischer Subprozessor, Positronisches Netz, Primärsystem, Relais, Schiffschronometer, Subpolymerscan, Telefon, Thermisches Proton, Warpfeld, Warpkern, Warpplasmaleitung, Warpspulenantrieb, Zentimeter
- Speisen & Getränke
- Katzenzusatzfutter 25, Kuchen, Pfefferminz
- sonstiges
- Albtraum, Allergie, Angst, Anomalie, Arm, Atmung, Bein, Bergung, Blut, Buch, cm, Dienstag, Ebene-3-Diagnose, Gabel, Gähnen, Gefühl, Gelenktes Träumen, Halluzination, Holster, Hypothese, Impotenz, Kopf, Logbuch, Muskel, Neugier, Neurales Netz, Neurose, Niesen, Polymorphe Perversion, Psychoanalyse, Revolver, Sand, Sex, Schiffsglocke, Schmerz, Schulter, Strohhalm, Tag, Tagtraum, Traum, Unterbewusstsein, Warpgeschwindigkeit, Woche, Zigarre